Medien und Medialität um 1900
Sophie König
Kommentar
Die Zeit um 1900 bis zum Ende der Weimarer Republik ist durch das Aufkommen und den Durchbruch diverser neuer Medien geprägt, die rasch an Popularität gewinnen: Fotografie, Rundfunk und Film sind nur einige davon. Gleichzeitig werden tradierte Medien multipel entgrenzt und neu konstelliert: Illustrierte Zeitungen mit ihren Foto-Text-Ensembles und Theaterbühnen bespielt mit Filmprojektionen zeugen davon, aber auch sogenannte ‚filmische Schreibweisen‘ oder literarische Theaterfiktionen, z.B. im Roman, stellen zur Diskussion, was Medien eigentlich sind, wie sie wirken, die Wahrnehmung strukturieren und das Verhältnis zwischen Subjekt und Welt modellieren. Im Seminar erarbeiten wir zunächst die theoretischen Grundlagen der Begriffe ‚Medium/Medien‘ und ‚Medialität‘ und widmen uns dann in Fallstudien Beispielen aus Literatur, Theater und Visueller Kultur.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung