(S) Multiperspektivisches Fallverstehen und Hilfeplanungsprozess
Julian Zwingmann
Kommentar
Multiperspektivisches Fallverstehen und Hilfeplanungsprozesse
„Der neunjährige Simon machte Probleme in der Schule. Das Jugendamt setzte eine Familienhilfe ein.“ Eine kurze, ‚normale‘ Fallbeschreibung in der Jugendhilfe. Unklar bleibt jedoch, was zwischen Bekanntwerden des Anlasses und Einsetzen der Hilfe zur Erziehung passierte. Wer hatte hier eigentlich ein Problem und wer wandte sich an das Jugendamt? Wie wurde die Situation analysiert und anhand welcher Kriterien wurde die Entscheidung getroffen? Welche Rolle spielten darin die Eltern, die Kinder oder Jugendlichen und die Fachkräfte?
Im Seminar werden aufbauend auf der Vorlesung „Einführung in die Pädagogische Diagnostik“ die Grundlagen multiperspektivischen Fallverstehens bzw. sozialpädagogischer Diagnostik sowie deren Bedeutung für Hilfeplanungsprozesse in pädagogischen Arbeitsfeldern vertieft und erprobt. Unterstützt werde ich in der Planung und Durchführung durch Maria Lenz, der studentischen Hilfskraft des Arbeitsbereichs Sozialpädagogik.
Kern des Seminars ist ein Planspiel-Wochenende, das vom 09. bis 11. Mai 2025 in der universitätseigenen "Engler-Villa" in der Altensteinstr. 2 in 14195 Berlin stattfindet. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten an den Seminartagen: Am 9. Mai beginnt das Seminar um 10 Uhr c.t., am 10. und 11. Mai pünktlich um 9:00 Uhr s.t.. Weitere Termine sind die Vorbesprechung am 28. April (14-16 Uhr c.t.) und die Abschlusssitzung am 02. Juni (14-18 Uhr c.t.).
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