30344
Seminar
Feministische KI: Künstliche Intelligenz für alle?
Tanja Kubes, Claudia Sommer
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus Präsenz (1.11., 22.11., 29.11, 6.12.) und Online-Lehre (23.11., 7.12.) sowie asynchroner Arbeit im Selbststudium.
Das von Dr. Tanja Kubes geleitete Seminar Feministische KI besteht aus 5 Terminen in drei Blöcken und beinhaltet Präsenz und Online Termine (siehe Termine unten).
Ergänzt wird das Seminar durch ein von Claudia Sommer durchgeführtes Sensibilisierungstraining (29.11., siehe Termine unten), dass fester Bestandteil des Seminars ist. Das Sensibilisierungstraining ist eine Kombination aus asynchroner Lehre und einer ganztägigen Sitzung mit selbstreflexiven Übungen.
Weitere Informationen zum Seminar:
https://blogs.fu-berlin.de/toolbox/2024/04/08/feministische-ki-kuenstliche-intelligenz-fuer-alle/
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Das von Dr. Tanja Kubes geleitete Seminar Feministische KI besteht aus 5 Terminen in drei Blöcken und beinhaltet Präsenz und Online Termine (siehe Termine unten).
Ergänzt wird das Seminar durch ein von Claudia Sommer durchgeführtes Sensibilisierungstraining (29.11., siehe Termine unten), dass fester Bestandteil des Seminars ist. Das Sensibilisierungstraining ist eine Kombination aus asynchroner Lehre und einer ganztägigen Sitzung mit selbstreflexiven Übungen.
Weitere Informationen zum Seminar:
https://blogs.fu-berlin.de/toolbox/2024/04/08/feministische-ki-kuenstliche-intelligenz-fuer-alle/
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Kommentar
Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in nahezu jedem Bereich unseres Lebens präsent. Von Algorithmen die uns Datingpartner*innen vorschlagen, über Gesichts¬erkennungssoftware, mit der wir unser Smartphone entsperren, bis hin zu intelligenten Chatbots, die wie ChatGPT mit uns kommunizieren und uns bei schriftlichen Arbeiten unterstützen.
KI hat großartiges Potential. Sie kann für uns komplexe Probleme lösen und uns in vielen Bereichen das Leben erleichtern, sie kann aber gleichzeitig auch diskriminieren und zum Ausschluss von Personengruppen beitragen und Macht- und Herrschaftsmechanismen verstärken.
Um KI nicht nur leistungsstark und profitorientiert, sondern auch für möglichst alle Menschen gerecht, fair und inklusiv zu gestalten, ist eine feministische Perspektive auf KI unerlässlich.
Im Seminar werfen wir einen analytischen Blick auf Ungleichheits- Diskriminierungs- und Exklusionsmechanismen und decken die in Technologie eingeschriebenen Bias, Sexismen, Rassismen, Dichotomien, Normierungs- und Kolonialisierungspraxen auf.
Thematisch werden wir die vier Themenkomplexe „KI & Liebe“, „KI & Roboter“, KI & Arbeit“ und „KI & Kreativität“ behandeln und werden dabei einen thematischen Bogen von normativen Algorithmen bei Dating-Apps über das Leben und Lieben mit (Sex-)Robotern bis hin zur Arbeit von Clickworker*innen und virtuellen Influencer*innen schlagen. Neben der theoretischen Unterfütterung werden Sie auch einen Einblick in meine Forschung zu Robotik und feministischer, aktivistischer KI bekommen, selbst KI anwenden und kreativ werden und Lösungs- und Regulierungsmöglichkeiten für eine gerechtere inklusive KI entwickeln!
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fächergruppen, die sich kritisch feministisch mit Digitalisierungsprozessen auseinandersetzen möchten und zugleich neugierig auf aktivistische Aspekte sind. Vorkenntnisse zu KI sind nicht erforderlich!
Ein Sensibilisierungstraining ist fester Bestandteil des Seminars. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. Im Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.
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KI hat großartiges Potential. Sie kann für uns komplexe Probleme lösen und uns in vielen Bereichen das Leben erleichtern, sie kann aber gleichzeitig auch diskriminieren und zum Ausschluss von Personengruppen beitragen und Macht- und Herrschaftsmechanismen verstärken.
Um KI nicht nur leistungsstark und profitorientiert, sondern auch für möglichst alle Menschen gerecht, fair und inklusiv zu gestalten, ist eine feministische Perspektive auf KI unerlässlich.
Im Seminar werfen wir einen analytischen Blick auf Ungleichheits- Diskriminierungs- und Exklusionsmechanismen und decken die in Technologie eingeschriebenen Bias, Sexismen, Rassismen, Dichotomien, Normierungs- und Kolonialisierungspraxen auf.
Thematisch werden wir die vier Themenkomplexe „KI & Liebe“, „KI & Roboter“, KI & Arbeit“ und „KI & Kreativität“ behandeln und werden dabei einen thematischen Bogen von normativen Algorithmen bei Dating-Apps über das Leben und Lieben mit (Sex-)Robotern bis hin zur Arbeit von Clickworker*innen und virtuellen Influencer*innen schlagen. Neben der theoretischen Unterfütterung werden Sie auch einen Einblick in meine Forschung zu Robotik und feministischer, aktivistischer KI bekommen, selbst KI anwenden und kreativ werden und Lösungs- und Regulierungsmöglichkeiten für eine gerechtere inklusive KI entwickeln!
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fächergruppen, die sich kritisch feministisch mit Digitalisierungsprozessen auseinandersetzen möchten und zugleich neugierig auf aktivistische Aspekte sind. Vorkenntnisse zu KI sind nicht erforderlich!
Ein Sensibilisierungstraining ist fester Bestandteil des Seminars. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. Im Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.
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6 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 01.11.2024 10:15 - 16:45
in Präsenz
Fr, 22.11.2024 10:15 - 16:45
in Präsenz
Sa, 23.11.2024 10:15 - 15:45
online
Fr, 06.12.2024 10:15 - 16:45
in Präsenz
Sa, 07.12.2024 10:15 - 15:45
online
Sensibilisierungstraining