WiSe 24/25: Gender und Religion in Spätantike und Frühmittelalter
Gerda Rummel-Heydemann
Hinweise für Studierende
Kommentar
In dem Seminar wird die Konstruktion von Geschlechtlichkeit in der Spätantike und im frühen Mittelalter behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung religiöser (v.a. christlicher) Diskurse für die Wahrnehmung und Bewertung von Geschlecht und die Definition von Geschlechterrollen. Die Analyse zeitgenössischer Quellen – Rechtstexte, Bußbücher, Briefe, Hagiographie, etc. – soll Aufschluss über die Formen der Normierung und Exklusion, aber auch über Grenzüberschreitungen und Handlungsspielräume geben. Voraussetzung für die aktive Teilnahme ist die regelmäßige Vorbereitung der Texte, die Beteiligung an der Diskussion im Seminar sowie die Übernahme eines kurzen Impulsreferates oder eines Literaturberichtes einmal pro Semester.
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Literaturhinweise
Judith Bennett u. Ruth Mazo Karras (Hrsg.), The Oxford Handbook of Women and Gender in Medieval Europe, Oxford: OUP 2013.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung