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Praxisseminar
WiSe 24/25: Geschichtsdarstellungen auf Social Media
Dario Treiber
Hinweise für Studierende
Block
Kommentar
Soziale Medien sind längst zu einer Sphäre geworden, in denen Nutzer*innen multiple Darstellungen von Geschichte begegnen. Der in den Jahren 2021 und 2022 von Südwest- und Bayerischem Rundfunk veröffentliche Instagramkanal @ichbinsophiescholl hat für einige Kontroversen, auch in der Public History, gesorgt. Die Form der Darstellung hat unter anderem Debatten darüber ausgelöst, ob historische Themen in soziale Medien adäquat repräsentiert werden können, welche Geschichten hier erinnert werden und welche Deutungen damit verknüpft sind.
Im Rahmen des Workshops werden unterschiedliche Social-Media-Plattformen auf ihre spezifischen medialen Logiken hin untersucht, um Potenziale und Grenzen für die Auseinandersetzung mit historischen Themen zu identifizieren und zu analysieren. Inwiefern können soziale Medien zur Förderung historischen Denkens nutzbar gemacht werden? Diese Frage soll anhand konkreter Beispiele diskutiert werden. Auch die Arbeit von Gedenkstätten hat sich durch den Einsatz sozialer Medien verändert. Die hier geführten Debatten werden ebenfalls Thema des Workshops sein. Auf Grundlage dieser Diskussionen werden die Studierenden eigene Social-Media-Inhalte zu historischen Themen entwickeln. Schließen
Literaturhinweise
- Christian Bunnenberg/Thorsten Logge/Nils Steffen; SocialMediaHistory – Geschichtemachen in Sozialen Medien, in: Historische Anthropologie 29 (2021), S. 267-283.
- Mia Berg/Christian Kuchler (Hrsg.); @ichbinsophiescholl – Darstellung und Diskussion von Geschichte in Social Media, Göttingen 2023.
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Zusätzliche Termine
Fr, 29.11.2024 10:00 - 18:00 Sa, 30.11.2024 10:00 - 18:00 Fr, 17.01.2025 10:00 - 18:00 Sa, 18.01.2025 10:00 - 18:00