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Seminar
WiSe 24/25: "Plurale Erinnerungskultur“ in Deutschland - Einführung in Konzepte, Debatten und Praxis
Manuela Bauche
Kommentar
In den letzten zwei Jahrzehnten prägen Schlagwörter wie "plurales Erinnern", "Erinnerung in der Einwanderungsgesellschaft" oder "multidirektionales Erinnern" den Diskurs und die Praxis der Erinnerungsarbeit in Deutschland. Dabei wird einerseits davon ausgegangen, dass die bisher auf die Erinnerung an die Geschichte des Nationalsozialismus fokussierte Erinnerungsarbeit in Deutschland in ihrer Praxis angepasst werden müsste - angesichts einer sich zunehmend diversifizierenden Gesellschaft, die das Verhältnis von Opfer- und Täter*innen-Nachkommen verkompliziere. Andererseits wird angenommen, dass eine stärkere Diversifizierung der Gesellschaft die Thematisierung weiterer Unrechtsgeschichten notwendig mache. Im Seminar vollziehen wir die wissenschaftliche und erinnerungspolitische Debatte um "plurales Erinnern" nach, diskutieren die damit verbundenen Annahmen und Konzepte sowie die Frage, warum diese Debatte mitunter hitzig ausfällt. Im Gespräch lernen zudem einige Akteure / Institutionen kennen, die in ihrer Erinnerungsarbeit um das Mitdenken von Diversität bemüht sieht. Möglicherweise findet ein Termin als Exkursion außerhalb des regulären Seminartermins statt. Details werden in den ersten Veranstaltungswochen abgestimmt. Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 22.10.2024 10:00 - 12:00
Di, 29.10.2024 10:00 - 12:00
Di, 05.11.2024 10:00 - 12:00
Di, 12.11.2024 10:00 - 12:00
Di, 19.11.2024 10:00 - 12:00
Di, 26.11.2024 10:00 - 12:00
Di, 03.12.2024 10:00 - 12:00
Di, 10.12.2024 10:00 - 12:00
Di, 17.12.2024 10:00 - 12:00
Di, 07.01.2025 10:00 - 12:00
Di, 14.01.2025 10:00 - 12:00
Di, 21.01.2025 10:00 - 12:00
Di, 28.01.2025 10:00 - 12:00
Di, 04.02.2025 10:00 - 12:00
Di, 11.02.2025 10:00 - 12:00