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Seminar
WiSe 23/24: Die Provenienz der Literatur
Andreas Schmid
Hinweise für Studierende
Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich gern: andreas.schmid@fu-berlin.de
Kommentar
In der Debatte über koloniales Raubgut in den Beständen europäischer Museen erlebte die Provenienzforschung eine Konjunktur. Der Kunsthistoriker Christoph Zuschlag spricht bereits von einem „provenancial turn“. Die Provenienzforschung – ein neues Paradigma? Während sie in der Kunstgeschichte, der Ethnologie und der Buchwissenschaft schon länger zum Repertoire gehört, wurde in der Literaturwissenschaft bislang kaum versucht, die Provenienz als Konzept produktiv zu machen. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Kann Literatur geraubt werden? Und eignen sich Begriffe wie Herkunft und Eigentum für die Untersuchung literarischer Texte?
Anknüpfend an meine aktuelle Forschung fragt das Seminar danach, wie eine literaturwissenschaftliche Provenienzforschung aussehen könnte. An Fallbeispielen vor allem aus kolonialen Kontexten erproben wir ihre Anwendbarkeit. Geplant ist außerdem, bei Museumsbesuchen und mit Gästen aus verschiedenen Disziplinen über die Provenienz und ihre Erforschung zu diskutieren.
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Literaturhinweise
Die Idee für das Seminar entstand im Kontext der Ausstellung „Literatur als koloniale Beute? Provenienzgeschichten 1910–2021“ (FU Berlin, 26.4.–21.7.2023). Wer die Ausstellung im Sommersemester verpasst hat, kann im Bericht dazu wesentliche Aspekte nachlesen: https://literaturwissenschaft-berlin.de/abschreibesysteme/ Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.10.2023 14:00 - 16:00
Do, 26.10.2023 14:00 - 16:00
Do, 02.11.2023 14:00 - 16:00
Do, 09.11.2023 14:00 - 16:00
Do, 16.11.2023 14:00 - 16:00
Do, 23.11.2023 14:00 - 16:00
Do, 30.11.2023 14:00 - 16:00
Do, 07.12.2023 14:00 - 16:00
Do, 14.12.2023 14:00 - 16:00
Do, 21.12.2023 14:00 - 16:00
Do, 11.01.2024 14:00 - 16:00
Do, 18.01.2024 14:00 - 16:00
Do, 25.01.2024 14:00 - 16:00
Do, 01.02.2024 14:00 - 16:00
Do, 08.02.2024 14:00 - 16:00
Do, 15.02.2024 14:00 - 16:00