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Seminar
Das FUTURIUM: Wie kommunizieren Museen und Ausstellungen?
Bernhard Graf
Kommentar
In diesem Seminar lernen die Studierenden, wie Museen und Ausstellungen kommunizieren. Es werden Grundlagen der Wissenskommunikation / des Wissenschaftsjournalismus anhand von Praxisbeispielen gemeinsam erarbeitet. Dazu werden unterschiedliche Museen und Ausstellungen in Exkursionen besucht. Wir beginnen im Futurium.
Das FUTUIRIUM ist das Haus der Zukünfte, und es versteht sich als Ort des Nachdenkens und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Zukunftserwartungen und Lebenskonzeptionen. Anhand der drei Denkräume der Dauerausstellung, sowie der aktuellen Ausstellungen im Lab und im Freigelände werden die aktuellen Themen und Zukunftsfragen vorgestellt. Die Studierenden entwickeln in Gruppendiskussionen selbst Ausstellungs- und Kommunikationsideen zu eigenen Zukunftsthemen aus ihrem Leben. Die Leitfrage dabei ist: wie bleibt das Futurium zukunftsfähig?
Als Methoden werden in diesem Seminar exemplarisch die Szenario-Bildung als zentrale Methode der Zukunftsforschung, sowie unterschiedliche Formen der quantitativen und qualitativen Publikumsforschung für Musen vorgestellt. Literatur wird im Seminar zu den jeweiligen Seminartagen vorgestellt und zur Verfügung gestellt.
Im zweiten Teil des Seminars wird die Rolle von Museen und Ausstellungen in unserer Gesellschaft kritisch hinterfragt: wer besucht eigentlich Museen, und für wen sind Museen und Ausstellungen da? Für die Vergangenheit? Für die Gegenwart? Oder für eine sich rapide verändernde Wissensgesellschaft der Zukunft?
Hier beginnt die Diskussion um die Partizipation der Gesellschaft an den Strukturen und der Zukunftsentwicklung ihrer Kultur- und Bildungsinstitutionen, zu denen Museen seit ihrer Gründung gehören. Doch wie können sich Vertreter eines diversen Publikums in den Gestaltungsprozess einbringen? Was müssen Museen tun, um ihren Adressaten eine Mitwirkungsmöglichkeit beispielsweise bei der Konzeptentwicklung für ihre Ausstellungen einzuräumen? Museen müssen sich vergegenwärtigen, dass sie ihre Sammlungen zur Diskussion stellen müssen, dass sie Formen der Interessensgenerierung finden und in Ausstellungen lebendig werden lassen müssen. Es geht dabei letztlich auch um die Entgrenzung der Museen von ihrem universellen und dauerhaften Wertsetzungsanspruch.
Im dritten Teil des Seminars werden dann exemplarisch andere Museen und Ausstellungen in Berlin von den Studierenden ausgewählt. Dort werden dann die Seminarvorträge in Form von Führungen und Diskussionen gehalten. Die Recherchen der Studierenden zur erfolgen in der Regel anhand der Internetauftritte und Hintergrundliteratur der ausgewählten Museen und Ausstellungen.
Die Seminarvorträge werden in kleinen Gruppen gemeinsam vorbereitet. Anhand der Konzeption des FUTURIUM wird die Rolle von Museen und Ausstellungen in unserer Gesellschaft kritisch hinterfragt. Die Diskussion wird dann auf andere Museen und Ausstellungen übertragen und dort weitergeführt.
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Das FUTUIRIUM ist das Haus der Zukünfte, und es versteht sich als Ort des Nachdenkens und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Zukunftserwartungen und Lebenskonzeptionen. Anhand der drei Denkräume der Dauerausstellung, sowie der aktuellen Ausstellungen im Lab und im Freigelände werden die aktuellen Themen und Zukunftsfragen vorgestellt. Die Studierenden entwickeln in Gruppendiskussionen selbst Ausstellungs- und Kommunikationsideen zu eigenen Zukunftsthemen aus ihrem Leben. Die Leitfrage dabei ist: wie bleibt das Futurium zukunftsfähig?
Als Methoden werden in diesem Seminar exemplarisch die Szenario-Bildung als zentrale Methode der Zukunftsforschung, sowie unterschiedliche Formen der quantitativen und qualitativen Publikumsforschung für Musen vorgestellt. Literatur wird im Seminar zu den jeweiligen Seminartagen vorgestellt und zur Verfügung gestellt.
Im zweiten Teil des Seminars wird die Rolle von Museen und Ausstellungen in unserer Gesellschaft kritisch hinterfragt: wer besucht eigentlich Museen, und für wen sind Museen und Ausstellungen da? Für die Vergangenheit? Für die Gegenwart? Oder für eine sich rapide verändernde Wissensgesellschaft der Zukunft?
Hier beginnt die Diskussion um die Partizipation der Gesellschaft an den Strukturen und der Zukunftsentwicklung ihrer Kultur- und Bildungsinstitutionen, zu denen Museen seit ihrer Gründung gehören. Doch wie können sich Vertreter eines diversen Publikums in den Gestaltungsprozess einbringen? Was müssen Museen tun, um ihren Adressaten eine Mitwirkungsmöglichkeit beispielsweise bei der Konzeptentwicklung für ihre Ausstellungen einzuräumen? Museen müssen sich vergegenwärtigen, dass sie ihre Sammlungen zur Diskussion stellen müssen, dass sie Formen der Interessensgenerierung finden und in Ausstellungen lebendig werden lassen müssen. Es geht dabei letztlich auch um die Entgrenzung der Museen von ihrem universellen und dauerhaften Wertsetzungsanspruch.
Im dritten Teil des Seminars werden dann exemplarisch andere Museen und Ausstellungen in Berlin von den Studierenden ausgewählt. Dort werden dann die Seminarvorträge in Form von Führungen und Diskussionen gehalten. Die Recherchen der Studierenden zur erfolgen in der Regel anhand der Internetauftritte und Hintergrundliteratur der ausgewählten Museen und Ausstellungen.
Die Seminarvorträge werden in kleinen Gruppen gemeinsam vorbereitet. Anhand der Konzeption des FUTURIUM wird die Rolle von Museen und Ausstellungen in unserer Gesellschaft kritisch hinterfragt. Die Diskussion wird dann auf andere Museen und Ausstellungen übertragen und dort weitergeführt.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 17.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 24.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 31.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 07.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 14.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 21.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 28.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 05.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 12.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 19.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 09.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 16.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 23.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 30.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 06.02.2026 10:00 - 12:00
Fr, 13.02.2026 10:00 - 12:00
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