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Hauptseminar
Aneignung. Zur Formierung eines sozialphilosophischen Begriffs
Susanne Lettow
Kommentar
Der Begriff der Aneignung verweist auf Prozesse der ökonomischen, rechtlichen bzw. politischen Konstitution von Eigentum schließt aber auch Prozesse des Sich-zu-eigen-Machens ein, die nicht oder zumindest nicht zwangsläufig eigentumsförmig sind. Dabei handelt es sich vor allem um Prozesse der epistemischen und affektiven Aneignung etwa von Wissen, Bildung, Gewohnheiten und (kulturellen) Traditionen. Das Seminar zielt darauf, die philosophische Formierung des Begriffs, der im deutschsprachigen Raum allererst ab dem späten 18. Jahrhundert Bedeutung gewann, zu beleuchten. Neben dem prominenten Status, den der Aneignungsbegriff in der Eigentumstheorie von John Locke hat, wird es vor allem um die Verwendung des Begriffs im Deutschen Idealismus (Fichte, Hegel, Schleiermacher) sowie bei Marx gehen. Der Fluchtpunkt der philosophie- und begriffsgeschichtlichen Auseinandersetzung ist dabei die Frage, was der Aneignungsbegriff in der Gegenwart für eine kritische Sozialphilosophie leistet. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.10.2025 10:00 - 12:00
Di, 21.10.2025 10:00 - 12:00
Di, 28.10.2025 10:00 - 12:00
Di, 04.11.2025 10:00 - 12:00
Di, 11.11.2025 10:00 - 12:00
Di, 18.11.2025 10:00 - 12:00
Di, 25.11.2025 10:00 - 12:00
Di, 02.12.2025 10:00 - 12:00
Di, 09.12.2025 10:00 - 12:00
Di, 16.12.2025 10:00 - 12:00
Di, 06.01.2026 10:00 - 12:00
Di, 13.01.2026 10:00 - 12:00
Di, 20.01.2026 10:00 - 12:00
Di, 27.01.2026 10:00 - 12:00
Di, 03.02.2026 10:00 - 12:00
Di, 10.02.2026 10:00 - 12:00