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Seminar
„Leben machen, sterben lassen“. Michel Foucaults Problematik der Biopolitik
Susanne Lettow
Kommentar
m Zentrum des Seminars steht der von Michel Foucault geprägte Begriff der Biopolitik. Foucault verbindet damit die These, dass in der Moderne eine neue Form von politischer Macht entstanden ist, die sich von der älteren Souveränitätsmacht unterscheidet und die sich zugleich auf die individuellen Körper als auch auf Bevölkerungen im Ganzen bezieht. Die Ausübung der Biomacht bzw. Biopolitik basiert Foucault zufolge nicht mehr primär auf einem dem Souverän zugestandenen „Recht zu töten“, sondern sie orientiert sich am Prinzip
„Leben zu machen, sterben lassen“. Anhand von zentralen Texten und Textpassagen aus Foucaults Werk soll im Seminar kritisch rekonstruiert werden, wie Foucault die Problematik, die er mit dem Begriff „Biopolitik“ bezeichnet, anordnet und welchen Verschiebungen sie in Foucaults Denkweg unterliegt. Dabei soll es sowohl darum gehen, Lücken, Brüche und Probleme in Foucaults Theoriebildung zu analysieren, als auch darum, ihre Aktualität auszuloten.
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Literaturhinweise
Philipp Sarasin: Michel Foucault zur Einführung. Hamburg: Junius 2005; Petra Gehring:
„Biomacht/Biopolitik“. In: Clemens Kammler, Rolf Parr, Ulrich Johannes Schneider (Hg.): Foucault- Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart: Metzler 2014, 266–267. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
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