Filmtheorien. Eine queere Einführung
Alexandra Ksenofontova
Kommentar
Thomas Elsaessers und Malte Hageners Filmtheorie zur Einführung (2007) hat sich als Einstieg in die Filmanalyse bewährt. Das Buch gruppiert verschiedene Filmtheorien nach dem Kriterium, wie diese das Verhältnis zwischen dem Film und den Körpern der Zuschauer*innen darstellen: welche epistemologischen, perzeptuellen und sensomotorischen Aspekte des Körpers die Filmtheorien hervorheben und wie Film durch diese konzeptuell und begrifflich aufgefasst wird. Trotz dieses ausgesprochenen Fokus auf den Körper ist Filmtheorie zur Einführung erstaunlich körperblind: das Buch klammert Gender, Sexualität, race, Behinderung und andere intersektionale Aspekte der Körper kontinuierlich aus. Dieses Seminar bietet eine Einführung in Filmtheorie und -Analyse, die sich an dem – durchaus überzeugenden und profunden – Rahmen von Elsaesser und Hagener orientiert, diesen zugleich aber queert, indem es die Körper der Zuschauenden als solche bzw. in der intersektionalen Komplexität ihrer gelebten Erfahrungen ernst nimmt. Neben der Lektüre zentraler Theorietexte erproben wir im Seminar Methoden der Filmanalyse anhand konkreter Beispiele.
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