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Hauptseminar
Koloniale Infrastrukturen des Theaters
Halvard Schommartz
Kommentar
Theatergeschichte ist auch Kolonialgeschichte und mit imperialer Erschließung und kolonialer Ausbeutung unmittelbar verstrickt. Theater als Raum kulturalistischer Selbstversicherung, die Ausstellung Verschleppter und Exotisierter, die Dramatisierung von Schiffbrüchen in der „Wildnis“ und ihre „Kultivierung“, Zirkus über koloniale Heldenleistungen oder die Exporte von Theaterausstattungen in die Kolonien waren substanzieller Bestandteil europäischer Kolonisierungspraxis. Das Seminar widmet sich den Infrastrukturen, d. h. den materiellen und strukturellen Bedingungen dieser kolonialen Theatergeschichte. Im Anschluss an die Lektüre einschlägiger Texte der Infrastrukturforschung fragen wir nach dem Bau, der Einrichtung und der Praxis von Infrastrukturen kolonialer Schauordnungen, wie u. a. Architekturen, Reise- und Handelsrouten, Ausstellungen und Vereinen.
Das Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Grundlagen der kolonialen Theatergeschichte. Korrespondierend ist die separate gleichnamige Methodenübung zu besuchen.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 17.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 24.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 31.10.2025 10:00 - 12:00
Fr, 07.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 14.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 21.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 28.11.2025 10:00 - 12:00
Fr, 05.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 12.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 19.12.2025 10:00 - 12:00
Fr, 09.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 16.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 23.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 30.01.2026 10:00 - 12:00
Fr, 06.02.2026 10:00 - 12:00
Fr, 13.02.2026 10:00 - 12:00
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