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Methodenübung
(Stadt)Theater und Politik
Nölting, Johannes
Kommentar
Zwar ist der Anspruch öffentlich geförderter Theater schon seit dem 18. Jahrhundert einer als „moralischen Anstalt“ (Schiller) und damit ein inhärent politischer, doch spätestens seit dem Wiedererstarken autoritärer Kräfte in den Parlamenten, der Pandemie und Kriegen, die auch die deutsche Gesellschaft diskursiv spalten, stehen öffentliche Institutionen unter besonderer Beobachtung. Gleichzeit stellt sich die Frage, wie sehr die Institutionen überhaupt „die Gesellschaft“ und nicht nur eine linksliberale Elite abbilden (kann).
Was bedeutet diese Gemengelage für die Planung eines Stadttheaters? Wie beeinflussen sie Strukturen, Programme und künstlerische Ausrichtungen? Welchen Auftrag haben Stadttheater heute?
Die Übung „(Stadt)Theater und Politik“ versucht Hürden und Chancen der Institution Stadttheater zwischen künstlerischem Anspruch, politischer Gemengelage und Sparpolitik auszuloten und gemeinsam Ansätze dafür zu finden, wie sich den Herausforderungen der Institution Theater heute begegnen lässt.
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Zusätzliche Termine
Do, 16.10.2025 16:00 - 18:00Einführung
Räume:
K 031 Seminarraum (Anbau Cinepoetics) (Grunewaldstr. 35)
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