10 Jahre Arbeitsstelle Provenienzforschung
Die Arbeitsstelle Provenienzforschung an der Freien Universität Berlin feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. 2013 starteten wir als provisorisch eingerichtete Koordinierungs- und Beratungsstelle und haben uns zu einer fest etablierten Einrichtung für Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek der FU entwickelt. Aus diesem Anlass planen wir rund ums Jubiläumsjahr mediale Veranstaltungen, die auf die junge Geschichte der Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek aufmerksam machen und Einblicke in unsere Arbeit geben:
Fragmented Fates - Provenienzforschung bringt Licht ins Dunkel
Eine Lichtinstallation der Arbeitsstelle Provenienzforschung im Gedenken an die Opfer der NS-Zeit.
Fragmented Fates ist hier auf unserer Webseite digital zu sehen. Am 29. Januar 2024 findet eine Live-Projektion in der Rost- und Silberlaube statt. Eine weitere Projektion ist zum 08. Mai 2024 geplant.
Seitenumbruch - Lesungen in der UB
Das Team der Arbeitsstelle Provenienzforschung an der Freien Universität Berlin und der Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig laden Sie herzlich ein zu unserer ersten Lesung aus der Reihe „Seitenumbruch – Lesungen in der UB“.
Zum Auftakt am 12. Oktober 2023 begrüßen wir Dr. Dr. h. c. Hermann Simon, der aus den Memoiren seiner Mutter, der Altphilologin und Philosophiehistorikerin Marie Jalowicz Simon (1922–1998), liest. Das Buch mit dem Titel „Untergetaucht – Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940–1945“ erschien 2014 im S. Fischer Verlag.
Spuren in Tausenden Büchern - Podcast Provenienzforschung
In unserer Podcast-Reihe „Spuren in Tausenden Büchern", die auf 5 Folgen angelegt ist, geben wir tiefergehende Einblicke in unsere spannende Arbeit. Die einzelnen Episoden erzählen die Geschichten von Menschen und Büchern sowie die Geschichten der Recherchen zu diesen Fällen – es sind „Hörgeschichten“. In Zeitsprüngen wird der Bezug zwischen historischen Ereignissen und der heutigen Provenienzforschung hergestellt.
Bildquellen
10 Jahre Arbeitsstelle Provenienzforschung
Bildquelle: Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin
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Bildquelle: Quelle: Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin, (Länge: 4:03) Um die Lichtinstallation abzuspielen, wird ein Adobe Flash-Plugin benötigt.
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Bildquelle: Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin
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Bildquelle: Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin
Was ist Provenienzforschung?
Die Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft von Kulturobjekten und einer möglichst lückenlosen Rekonstruktion von Eigentumsverhältnissen.
NS-Raub- und -Beutegut
Als Raubgut werden Kulturobjekte bezeichnet, die NS-verfolgungsbedingt (1933 – 1945) entzogen wurden und somit alle durch Enteignungen, Spontan- und/oder Zwangsverkäufe gestohlenen Kulturobjekte.
Die Geschichten der Verfolgten
Zwischen 1933 und 1945 enteigneten die Nationalsozialisten millionenfach Menschen und Institutionen innerhalb ihres Machtbereiches. Hier erzählen wir einige ihrer Geschichten.
LCA Datenbank
In der Datenbank Looted Cultural Assets (LCA) werden gefundene Provenienzen und dazugehörige Rechercheergebnisse der LCA-Kooperationspartner dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht.
Bildquellen
Provenienzforschung Bild
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Quelle: Free-Photos auf Pixabay
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Das Team
Hier finden Sie die Mitarbeiter*innen der Arbeitsstelle Provenienzforschung, unsere Kontaktinformationen sowie ein Kontaktformular, über das Sie uns erreichen können.