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Seminar
Imperium inter pares. Nation and Confessions in the Russian Empire
Ruslana Bovhyria
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Das Russländische Reich war nicht nur ein Imperium mit vielen Konfessionen, laut Robert Crews sei es ein “konfessionelles Imperium” par excellence gewesen. Unter allen religiösen Minderheiten machten Muslime die zweitgrößte Gruppe der nicht-christlichen Untertanen des Zaren aus. Dass sie überwiegend in den Peripherien lebten, wo der Staat schwach und fragmentär auftrat, verlieh der Glaubensfrage eine besondere Priorität. In diesem Seminar werden wir unter starker Heranziehung biographischer Ansätze lernen, wie die konfessionelle Politik des Russländischen Imperiums im Leben individueller Akteure und Akteurinnen niederschlug. Dabei drehen sich die Hauptachsen des Seminars um folgende Fragen: Was steckte hinter imperialer Toleranzrhetorik und wie prägte sie das multhiethnische Miteinander im Zentrum und den Peripherien des Imperiums? Welche Rolle spielten religiöse Institutionen für die imperiale Expansion und Verwaltung? Wann stieß konfessionelle Freiheit an ihre Grenzen und an welchen Schnittstellen wurde Religion zur mobilisierenden Kraft der nationalen Bewegungen? close
Suggested reading
Paul Werth, “The Tsar’s Foreign Faiths: Toleration and the Fate of Freedom in Imperial Russia”. Oxford 2014.
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