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Proseminar
Wehrhafte Demokratie
Markus Patberg
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Der Aufstieg des autoritären Populismus hat die Frage nach wehrhafter Demokratie neu aufgeworfen. Inwiefern ist es legitim, Demokratie zu Zwecken ihrer Verteidigung einzuschränken, z.B. durch Parteiverbote? Ausgehend von Karl Löwensteins klassischer Formulierung der Idee der „militant democracy“ befassen wir uns in diesem Seminar mit zentralen Problemen wehrhafter Demokratie, die wir im Kontext der politischen Situation der Zeit ins Auge fassen. Es wird zum einen darum gehen, inwiefern zeitgenössische Gesellschaften sich im Prozess demokratischer Regression befinden, zum anderen darum, welche Maßnahmen wehrhafter Demokratie angesichts der zu beobachtenden Entwicklung aus demokratietheoretischer Sicht angemessen erscheinen. Wir werden die mögliche Rolle unterschiedlicher Akteure in Praktiken wehrhafter Demokratie betrachten (z.B. Zivilgesellschaft, politische Institutionen) und die Frage alternativer (d.h. nicht-militanter) Modi demokratischer Selbstverteidigung diskutieren. close
Suggested reading
Literatur: Müller, Jan-Werner (2012): Militant Democracy. In: Rosenfeld, Michel/Sajó, András (Hrsg.): The Oxford Handbook of Comparative Constitutional Law. Oxford: Oxford University Press, 1253-1269.
12 Class schedule
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