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Proseminar
WiSe 23/24: Body Politics. Zur politischen Dimension von Körpern
Jule Govrin
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In der politischen Theorie der Moderne werden Körper meist nicht beachtet oder als natürliche Gegebenheit angesehen. Dahingegen sind Menschen nicht nur politische Wesen, sie sind auch verkörpert und verwundbar. Das zeigt tritt in Krisenzeiten, ob Covid19-, Klima- oder Pflegekrise deutlich zu tage. Wie lassen sich Politik und das Politische ausgehend von Verkörperung, Verwundbarkeit und Verbundenheit verstehen? Worin liegt die Politizität von Körpern? Um diese Fragen zu verfolgen, befassen wir uns mit symbolischen Körperkonzeptionen wie der body politic, Differenzeinschreibungen, Verfahrensweisen von Bio- und Nekropolitik und Untersuchungen zu Sorgearbeit und Ausbeutung. Einen kritischen Einsatzpunkt bieten hierbei feministische Theorien, die der Tradition der body politics folgen, der emanzipativen Körperpolitiken des Feminismus der 1970er Jahre, sowie dekolonial-feministische Ansätze, die Möglichkeiten aufzeigen, das eurozentrisch verengte Körperdenken zu erweitern. Hierzu lesen wir Texte von u.a. Gundula Ludwig, Imke Schminke, Paula Diehl, Michel Foucault, Achille Mbembe, Pierre Bourdieu, Judith Butler, Verónica Gago, Rita Segato und Silvia Federici. close
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