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Lecture
Institutionen, Praktiken und Arbeitsmedien der Filmwissenschaft
Dennis Göttel
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Wenn Film als wissenschaftlicher Gegenstand behandelt werden soll, stellt sich seit jeher die Frage, auf welche Weise er denn Gegenstand werden kann. Zentral sind hierfür nicht nur theoretische Perspektiven, sondern, vielleicht mehr noch, Materialien, Praktiken und deren institutionelle Umgebungen. Dies gilt nicht nur für Formen der Filmanalyse, sondern auch der Filmgeschichtsschreibung und Filmtheoriebildung. Fernsehmitschnitte auf Betamax- oder VHS-Kassetten, 16 mm-Filmklubkopien, gerippte DVD, Bluray-Editionen, Plattform-Downloads, analoge Sichtungstische, digitale Analysetools, Sequenzprotokolle, Kinoleinwände; Vor- und Zurückspulen, Anhalten, Vergrößern, Stummstellen, Kaderausbelichtungen, Screenshots, Ausschnitte, Videoessays; Filmarchive, Videotheken, Filmdatenbanken, Streamingdienste usw. usf. — sie alle bringen Film unterschiedlich als Gegenstand hervor.
Vor diesem Hintergrund widmet sich die Vorlesung verschiedenen Arbeitsmedien, -weisen und -umgebungen der Filmwissenschaft in Geschichte und Gegenwart und fragt nach ihren Implikationen für den Film als wissenschaftlichen Gegenstand.
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