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Die Konsumgesellschaft in der Frühen Neuzeit. Neue Zugänge und Forschungsfelder
Susanne Friedrich
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Kaufhäuser und Schaufenster, Moden und Werbung, Ratenzahlung, Imitate und Freizeit! Lange hat man angenommen, dass die Konsumgesellschaft ein Phänomen der Moderne ist. Das wird seit den 1980igern gehörig in Frage gestellt, als zuerst für das England des 18. Jahrhunderts eine consumer revolution ausgerufen wurde. Seither wurden immer weitere und noch ältere Konsumgesellschaften gefunden. Gerade in frühneuzeitlichen Gesellschaften finden sich Merkmale für Konsumverhalten, auch wenn es den Begriff noch gar nicht gab. Das Notwendige war nicht mehr der Maßstab für Kaufentscheidungen, Güter wurden geschlechtsspezifisch zugeordnet, Moden wechselten mit den Jahreszeiten und teure Luxusgüter wurden für die Masse billig nachgeahmt. Zugleich waren immer mehr Personen bereit, für bessere Konsummöglichkeiten länger zu arbeiten, was auch die Familien zu verändern begann. Doch nicht nur die Glitzerwelt, auch ihre Kehrseite wie der Mangel, die unerreichbaren Wünsche, der Kaufrausch mit nachfolgendem wirtschaftlichem Desaster gehören zur Konsumgeschichte. Im Seminar werden wir diese Aspekte anhand von neuerer Literatur (Englisch erforderlich!) und Quellen gemeinsam beleuchten sowie uns mit den Methoden und Fragestellungen der Konsumgeschichte vertraut machen. close
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