Studies in Ancient Civilisations and Religious Studies (WE 3)
Classical Archaeology (2012 study regulations)
0133d_m60Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .
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Chronological Module - Periods of Classical Antiquity
0272cA2.1Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.Inhalte:
Das Modul liefert den Studentinnen und Studenten Grundlagen der antiken und modernen Konstruktion von Epochen, Periodisierungen, Entwicklungsmodellen und der historischen Abläufe an Beispielen aus der Kunst- und Kulturgeschichte der griechisch-römischen Zeit. Ausgehend von fest datierten Denkmälern sollen die Studentinnen und Studenten in die Lage versetzt werden, archäologische Monumente zeitlich einzuordnen und die Datierungsgrundlagen kritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch die Möglichkeiten und Grenzen einer diachronen und synchronen Betrachtungsweise erarbeitet werden. Die im Einführungskurs vermittelte Grundproblematik wird von den Studentinnen und Studenten an exemplarisch ausgewählten Themen selbstständig erarbeitet und zur Diskussion gestellt und durch Beschreibung und Analyse von Denkmälern oder durch Textlektüre vertieft.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / jaMethodenübung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13780
Introductory Course
Introduction to Greek Archaeology (Sina Clara Lehnig)
Schedule: Mo 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-10-13)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Comments
Die beiden Module „Einführung in die Klassische Archäologie I und II“ bestehen aus jeweils einer Einführung und einer dazugehörigen Übung, bei der die Studierenden in Gruppen aufgeteilt werden. Die Übung hat zur Aufgabe, den Lehrstoff der Einführung zu sichern, zu vertiefen und anzuwenden. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie I“ im Wintersemester arbeitet hauptsächlich mit Beispielen aus dem Bereich der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte, während das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie II“ im Sommersemester vorwiegend die römische Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick nimmt. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie III“ für Studierende in den Modulpaketen oder im Affinen Bereich setzt sich aus den zwei Einführungen in die griechische (WiSe) und römische (SoSe) Archäologie sowie dem Besuch einer der beiden Übungen – nach Wahl im WiSe oder SoSe zusammen. Studierende dieses Moduls können sich aussuchen, ob sie die Modulprüfung (Klausur) im Bereich griechische oder römische Archäologie ablegen möchten. Die beiden Module sollen die Grundlagen für das Verständnis antiker Kulturgeschichte legen. Eine besondere Rolle spielt dabei zunächst die Reflexion antiker und moderner Konstruktion von Epochen und Periodisierungen. Die Studierenden lernen die wichtigsten Denkmälergattungen und Einzelmonumente der Klassischen Archäologie kennen und üben Methoden zur Bestimmung und Datierung antiker Objekte ein. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Einbettung der Objekte in ihren sozialhistorischen Kontext, die dem Ziel einer umfassenden Interpretation der Objekte und ihrer Kontexte dient. Der Besuch von Einführung und Übung stellt nur einen Teil der Anforderungen des Moduls dar. Hinzu kommen vorbereitende und ergänzende Lektüre und obligatorische Besuche in den Antikensammlungen der Staatlichen Museen und der Abguss-Sammlung antiker Plastik, die u. a. der eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben dienen. Jedes Modul wird mit einer Prüfung in Form einer Klausur abgeschlossen.
Suggested reading
B. Bäbler, Archäologie und Chronologie. Eine Einführung (Darmstadt 2012); T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen (Darmstadt 2022 oder frühere Ausgaben).
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Methods Tutorial
Introduction to Greek Archaeology (Isabell Wardin)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-10-22)
Location: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13780
Introductory Course
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Systematic Module A: Ancient Architecture and Topography
0272cA2.2Module with no course offeringsQualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig in- formierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und historischen Landeskunde vermittelt. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und dekorative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erken- nen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse wer- den im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester -
Systematic Module B: Ancient Visual Studies
0272cA2.3Module with no course offeringsQualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul vermittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester -
Systematic Module C: Spatial Contexts of Ancient Images and Artefacts
0272cA2.4Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekropolen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bildkunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester-
13790
Introductory Course
Pergamon. Architecture and Images of a Hellenistic Capital (Burkhard Emme)
Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Comments
Das antike Pergamon bildet die einzige hellenistische Residenzstadt, die durch umfangreiche Ausgrabungen archäologisch erschlossen ist. Die Vorlesung behandelt die Entwicklung der Stadt und ihre bauliche Ausgestaltung unter der Dynastie der Attaliden. Dabei stehen einerseits Architektur und städtebauliche Entwicklung im Fokus der Veranstaltung, andererseits die Errichtung von Monumenten und der Einsatz von Bildwerken insbesondere im Kontext herrscherlicher Selbstdarstellung.
Suggested reading
W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999); M. Zimmermann, Pergamon. Geschichte, Kultur, Archäologie (München 2011; R. Grüßinger – V. Kästner – A. Scholl (Hrsg.), Pergamon. Panorama der antiken Metropole (Petersberg 2011)
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13790
Introductory Course
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Analytical Module A - Ancient Architecture and Topography
0272cA2.5Module with no course offeringsQualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d. h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v. a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Naturräume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu verstehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS / jaWahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / einmal in drei Jahren,, beginnend im Wintersemester -
Analytical Module B: Ancient Visual Studies
0272cA2.6Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaftlichen Bildanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild- und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status und Geschlechterrollen (Genderforschung) durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Bei- spiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS / jaWahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester-
13791
Specialization Seminar
Attic Pottery and its Images (Johanna Fabricius)
Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-10-20)
Location: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Comments
Eine zentrale Bildgattung des griechischen Kulturbereichs sind die keramischen Gefäße mit ihren ornamental und figürlich dekorierten Außenseiten. Insbesondere ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. dominierten die Produkte Athens den überregionalen Handel mit diesen Vasen. In der älteren Forschung wurde ihre Bilderwelt vor allem hinsichtlich der Zuweisung an bestimmte Maler oder Werkstätten analysiert oder als Informationsquelle über griechische Mythen oder die athenische Alltagswelt befragt. In den letzten Jahrzehnten öffnete sich der Fokus jedoch in Richtung auf kontextuelle Analysen und bildwissenschaftliche Theorien. Im Zentrum des Seminars stehen Fragen nach den funktionalen Zusammenhängen von Gefäßform und Bildthemen, den Verwendungskontexten der attischen Keramik, der Ikonographie und Erzählweise der Bilder in ihren Veränderungen von der geometrischen bis zu klassischen Epoche sowie Fragen der Produktion und des Handels.
Suggested reading
J. D. Beazley, Attic Red-figure Vase-painters (Oxford 1942, 2nd edition. 3 Bände. ebenda 1963) = ARV², J. D. Beazley, Attic Black-figure Vase-painters (Oxford 1956) = ABV J. Boardman, Athenian Black Figure Vases. A Handbook (London 1974) = J. Boardman, Schwarzfigurige Vasen aus Athen. Ein Handbuch 4(Mainz 1994), J. Boardman, Athenian Red Figure Vases. The Archaic Period. A Handbook (London 1975) = Rotfigurige Vasen aus Athen. Die archaische Zeit 4(Mainz 1994), J. Boardman, Athenian Red Figure Vases. The Classical Period. A Handbook (London 1989) = J. Boardman, Rotfigurige Vasen aus Athen. Die klassische Zeit (Mainz 1991), J. Boardman, Early Greek Vase Painting. 11th–6th Centuries BC (London 1998), K. Junker, Griechische Mythenbilder. Einführung in ihre Interpretation (Stuttgart 2005), F. Lissarrague, Vases grecs. Les athéniens et leurs images (Paris 1999)., Th. Mannack: Griechische Vasenmalerei. Eine Einführung (Darmstadt 2002), I. Scheibler, Griechische Töpferkunst. Herstellung, Handel und Gebrauch der antiken Tongefäße (München 1983), S. Schmidt, Rhetorische Bilder auf attischen Vasen (Berlin 2005).
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13793
Specialization Seminar
Images on public buildings from the Roman imperial period (Vibeke Charlotte Goldbeck)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Comments
Öffentliche Bauten der römischen Zeit sind häufig mit Bildern geschmückt. Die Bilder folgen dabei grundsätzlich dem Prinzip des Decorum, dem angemessenen Schmuck des jeweiligen Gebäudes. Sie können aber darüber hinaus auch Träger teilweise komplexer inhaltlicher Konzepte sein. Im Seminar werden wir verschiedene Architekturtypen (Tempel, Fora, Ehrenbögen, Altäre, Säulen etc.) in den Blick nehmen und ihren Bildschmuck analysieren. Neben berühmte Beispiele aus Rom selbst werden Bauten aus den römischen Provinzen gestellt, die ganz eigene ikonographische und stilistische Akzente setzen.
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13791
Specialization Seminar
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Analytical Module C: Spatial Contexts of Ancient Images and Artefacts
0272cA2.7Module with no course offeringsQualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen historischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontex- tualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS / jaWahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester -
Science Communication in Classical Archaeology
0272cA2.8Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studentinnen und Studenten einen Einblick in die Arbeitsweisen und Anforderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäologen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.Inhalte:
Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studentinnen und Studenten werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Funde und Befunde zu erarbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Kurzexkursionen oder durch Analyse von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu analysieren und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS / jaMethodenübung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Projektarbeit (ca. 3000 Wörter)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jedes Wintersemester-
13805
Seminar
Museum visions - The history of Berlin's archaeological collections and their presentation (Lorenz Winkler-Horacek)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: keine Angabe
Information for students
Abweichender Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin-Charlottenburg
Comments
Die Geschichte der Berliner Museen ist geprägt von Visionen, Ideen und Plänen, von denen nicht alle verwirklicht wurden. In dem Seminar werden diese Visionen in Referaten aufgearbeitet und gleichzeitig mit der tatsächlichen Geschichte einzelner Sammlungen und ihrer Häuser konfrontiert. Schwerpunkte liegen auf dem Alten Museum und besonders auf dem Neuen Museum. Aber auch das Pergamonmuseum wird Thema sein. In einem zweiten Schritt setzen die TeilnehmerInnen ihre erworbenen Kenntnisse in eine Führung zu einzelnen Berliner Museumsbauten und deren Sammlungen um. Die Führungen sollen im Rahmen der Übung jeweils in den Museen während der Semesterferien stattfinden.
Suggested reading
E. Blauert – A. Bähr, Neues Museum. Architektur, Sammlung, Geschichte (Berlin 2009); E. Bergvelt u.a. (Hrsg.), Museale Spezialisierung und Nationalisierung ab 1830. Das Neue Museum in Berlin im internationalen Kontext. Berliner Schriften zur Museumsforschung 29 Berlin 2011); N. Schröder – L. Winkler-Horacek, …von gestern bis morgen… Zur Geschichte der Berliner Gipsabguss-Sammlungen (Rahden/Westf. 2012); W.-D. Heilmeyer, Erst erfreuen, dann belehren – Museologie und Archäologie. Berliner Schriften zur Museumsforschung 33 (Berlin 2013); N. Bernau – H.-D. Nägelke – B. Savoy (Hrsg.), Museumsvisionen. Der Wettbewerb zur Erweiterung der Berliner Museumsinsel 1883/84 (Berlin 2015); M. Maischberger – B. Feller (Hrsg.), Aussenräume in Innenräumen. Die musealen Raumkonzeptionen von Walter Andrae und Theodor Wiegand im Pergamonmuseum. Berliner Schriften zur Museumsforschung 37 (Berlin 2018); W.-D. Heilmeyer, Geteilte Antike – Die Berliner Antikensammlung im geteilten Deutschland. Berliner Schriften zur Museumsforschung 35 (Berlin 2018); E. van Wezel, Die Besucher des Alten und Neuen Museums in Berlin 1830-1880. Das Museum als öffentliche Institution. Berliner Schriften zur Museumsforschung 36/1 (Berlin 2018).
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13805a
Methods Tutorial
Museum visions - The history of Berlin's archaeological collections and their presentation (Lorenz Winkler-Horacek)
Schedule: Fr - (Class starts on: 2025-10-17)
Location: keine Angabe
Information for students
Abweichender Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin-Charlottenburg und Termine nach Vereinbarung
Comments
Die Geschichte der Berliner Museen ist geprägt von Visionen, Ideen und Plänen, von denen nicht alle verwirklicht wurden. In dem Seminar werden diese Visionen in Referaten aufgearbeitet und gleichzeitig mit der tatsächlichen Geschichte einzelner Sammlungen und ihrer Häuser konfrontiert. Schwerpunkte liegen auf dem Alten Museum und besonders auf dem Neuen Museum. Aber auch das Pergamonmuseum wird Thema sein. In einem zweiten Schritt setzen die TeilnehmerInnen ihre erworbenen Kenntnisse in eine Führung zu einzelnen Berliner Museumsbauten und deren Sammlungen um. Die Führungen sollen im Rahmen der Übung jeweils in den Museen während der Semesterferien stattfinden.
Suggested reading
E. Blauert – A. Bähr, Neues Museum. Architektur, Sammlung, Geschichte (Berlin 2009); E. Bergvelt u.a. (Hrsg.), Museale Spezialisierung und Nationalisierung ab 1830. Das Neue Museum in Berlin im internationalen Kontext. Berliner Schriften zur Museumsforschung 29 Berlin 2011); N. Schröder – L. Winkler-Horacek, …von gestern bis morgen… Zur Geschichte der Berliner Gipsabguss-Sammlungen (Rahden/Westf. 2012); W.-D. Heilmeyer, Erst erfreuen, dann belehren – Museologie und Archäologie. Berliner Schriften zur Museumsforschung 33 (Berlin 2013); N. Bernau – H.-D. Nägelke – B. Savoy (Hrsg.), Museumsvisionen. Der Wettbewerb zur Erweiterung der Berliner Museumsinsel 1883/84 (Berlin 2015); M. Maischberger – B. Feller (Hrsg.), Aussenräume in Innenräumen. Die musealen Raumkonzeptionen von Walter Andrae und Theodor Wiegand im Pergamonmuseum. Berliner Schriften zur Museumsforschung 37 (Berlin 2018); W.-D. Heilmeyer, Geteilte Antike – Die Berliner Antikensammlung im geteilten Deutschland. Berliner Schriften zur Museumsforschung 35 (Berlin 2018); E. van Wezel, Die Besucher des Alten und Neuen Museums in Berlin 1830-1880. Das Museum als öffentliche Institution. Berliner Schriften zur Museumsforschung 36/1 (Berlin 2018).
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13805
Seminar
