WiSe 25/26  
Philosophy and ...  
M.A. in General...  
Course

Institute of Comparative Literature

M.A. in General and Comparative Literature

0250b_MA120
  • Literary Theory

    0250bA1.1
    • 16440 Basic Course
      Literaturtheorie(n): Historische und zeitgenössische Positionen (Julia Weber)
      Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: KL 29/208

      Comments

      Das Seminar dient der vertieften Auseinandersetzung mit grundlegenden literatur- und kulturwissenschaftlichen Positionen. Im Zentrum stehen ausgewählte Texte, die prägende Impulse für das literaturwissenschaftliche Denken und Arbeiten gesetzt haben. Gemeinsam lesen und diskutieren wir zentrale Beiträge von u.a. Viktor Sklovskij, Roman Jakobson, Erich Auerbach, Peter Szondi, Sigmund Freud, Walter Benjamin, Hélène Cixous, Donna Haraway, Saidiya Hartman, Caroline Levine und Ursula Le Guin.


      Ziel der Lektüre ist es, einen Überblick über unterschiedliche Fragestellungen, Themen und Methoden der Literaturwissenschaft zu gewinnen und exemplarisch historische wie aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Ansätze zu erschließen. Dabei geht es nicht nur um ein historisches Verständnis der Theorien, sondern auch um ihre Anwendung: Welche Perspektiven eröffnen die jeweiligen Ansätze in der Auseinandersetzung mit literarischen Texten? Welche theoretischen Konzepte eignen sich für welche literarischen Texte und welche Theoriebildung fordert ein literarischer Text vielleicht selbst heraus?


      Das genaue Programm wird in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Teilnehmenden entwickelt und richtet sich nach den jeweiligen Interessen.

      Suggested reading

      Zur Einführung:


      Jonathan Culler: Literary Theory: A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2011.

    • 16472 Seminar
      Fiction in a Time of Turbulence (Tash Aw)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      How can fiction capture the turbulence of our times? Can the world of fiction make sense of the complex causes of anger arising from socio-political change? Whether in Revolutionary China or rural France today, fiction writers have always attempted to depict the individual struggling to understand social change and carve out their place in a world of shifting boundaries, often in opposition to political regimes.


      In this seminar we will thinking about how writers from different times and places have reacted to upheaval in different ways and examining the space where personal storytelling and political intent intertwine. We shall also be thinking about how the personal circumstances of those writers influence their respective writing, in order to gain clues as to how our own individual conditions interact with our writing.

      Suggested reading

      Writers we will be reading include:


      Chinua Achebe, James Baldwin, Albert Camus, Violette Leduc, Lao She, Édouard Louis, Lu Xun, Ma Jian, Pramoedya Ananta Toer, Tayeb Salih, Ayu Utami, Alice Walker, Yu Hua, Zhang Ailing, Émile Zola

    • 16470 Seminar
      Stimmen hören, Stimmen schreiben: Literarische Mündlichkeit in der Übersetzung (Miriam Mandelkow)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Information for students

      Es ist keine direkte Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Campus Management möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 12. September 2025 unter Angabe von Studienfächern und Fachsemestern, Muttersprache(-n) und Fremdsprachenkenntnissen sowie ggf. Übersetzungserfahrungen und einem kurzen Motivationsschreiben, in einer einzigen PDF-Datei (inklusive Anschreiben) an: Amelie Bazzanella, E-Mail: shk-gp-avl[at]complit.fu-berlin.de Weitere Informationen werden rechtzeitig vor Semesterbeginn auf der Homepage des Peter Szondi-Instituts bekannt gegeben. Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten.

      Additional information / Pre-requisites

      Die in Hamburg lebende Übersetzerin Miriam Mandelkow wird im Wintersemester 2025/26 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 statt. Den Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Seminarsitzung im Literarischen Colloquium Berlin. Das Seminar richtet sich an Studierende der AVL (Master und Bachelor ab dem 2. Bachelorjahr). Erwartet werden sehr gute Deutschkenntnisse (Kenntnisse weiterer Sprachen willkommen) und Freude an übersetzerischer Detailarbeit.

      Comments

      Die Gestaltung literarischer Mündlichkeit wirft exemplarisch Fragen auf, denen sich jede Übersetzung gegenübersieht: nach dem Ton eines Textes, dem sprachlichen Register, nach Rhythmus, Syntax oder Idiomatik. Dabei lässt sich Novalis‘ Stilbegriff der »schriftlichen Stimme« als produktiver Widerspruch begreifen: Wird Schrift hörbar? Stimme sichtbar? Was geschieht beim Übersetzen? Im Seminar wollen wir ausgewählte Prosatexte lesen und übersetzen, die in unterschiedlichen Ausprägungen Mündlichkeit literarisch inszenieren, und parallel dazu übersetzungstheoretische Ansätze diskutieren. Anhand von Übersetzungs-vergleichen werden wir außerdem untersuchen, wie sich diesbezügliche Übersetzungs-strategien historisch gewandelt haben – von der Übertragung in deutsche Mundarten bis zum »Stehenlassen« ganzer Passagen im Original. Die vielbeschworene Unübersetzbarkeit von Slang, Dialekt, Soziolekt oder Sprachvarietäten des postkolonialen Erzählens wird in diesem Seminar nicht widerlegt, wohl aber zum Anlass genommen, sie theoretisch zu reflektieren und praktisch als positive Herausforderung zu begreifen.

  • Comparative Literary History

    0250bA1.2
    • 16445 Advanced seminar
      Sympoiesis und String Figures. Spekulative Erzählungen alternativer Zukünfte (Julia Weber)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      Ausgehend von Donna Haraways erweitertem SF-Begriff – science fiction, science fact, speculative feminism, speculative fabulation und string figures – widmet sich das Seminar spekulativen Texten, die alternative Formen des Zusammenlebens jenseits von Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus und sozialer Ungleichheit entwerfen.


      Im Zentrum stehen literarische und theoretische Arbeiten von Autor·innen wie Ursula K. Le Guin, Octavia Butler, Nnedi Okorafor, N. K. Jemisin, Eduardo Kohn, Robin Wall Kimmerer, Vinciane Despret und Haraway selbst. Gemeinsam analysieren wir, wie in deren Texten neue Erzählweisen, Temporalitäten und Wissenspraktiken erprobt werden, um andere (z.T. auch dezidiert nicht-anthropozentrische) Perspektiven auf ein gemeinschaftliches Leben auf der Erde zu eröffnen.


      Ein besonderes Augenmerk gilt Haraways Metapher der string figures, einem kollektiven Fadenspiel, bei dem (fiktionale) Geschichten und (faktisches) Wissen durch Weitergabe, Variation und Verflechtung miteinander verbunden werden. Zusammen mit ihren Überlegungen zur sympoiesis und response-ability – einer besonderen Fähigkeit des Antwortens in speziesübergreifenden Gefügen – dienen sie uns als Grundlage, um die ethischen, politischen und epistemologischen Potenziale spekulativer Schreibweisen gemeinsam zu erkunden.

      Suggested reading

      Zur Vorbereitung:



      • Fabrizio Terranova: Storytelling for Earthly Survival (Film über Donna Haraway, 2016, online verfügbar)

      • Katharina Hoppe: Die Kraft der Revision. Epistemologie, Politik und Ethik bei Donna Haraway. Berlin: Campus Verlag 2021. 

      • Mario Schulze und Sarine Waltenspül (Hg.): String Figures. A Cultural Practice between Art, Anthropology, and Theory, Zürich: Diaphanes 2025.

    • 16446 Advanced seminar
      Autoethnographie (Irene Albers)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-10-17)
      Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      Dieses interdisziplinär ausgerichtete Seminar widmet sich verschiedenen Formen von autoethnographischen Schreibweisen in Literatur, Soziologie und Ethnographie. Nach der Lektüre von einführenden Texten zum Konzept "Autoethnographie", wollen wir über die häufig zu beobachtende Verengung auf postkoloniale Werke hinaus gehen und historisch weiter ausholen. Wir beginnen mit der "Anthropology at home" und Autoethnographien von (westlichen) Ethnologinnen und Soziologinnen (u.a. Leiris, Neale Hurston, Bourdieu, Eribon). Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns der Autoethnographie als "ethnic autobiography" oder "native anthropology" im Kontext von Kolonialismus und Postkolonialismus widmen. Hier werden wir uns mit kollaborativen Autoethnographien (wie John Neihardt, Black Elk Speaks, Elisabeth Burgos, Me llamo Rigoberta Menchú, Diedrich Westermann, Afrikaner erzählen ihr Leben und Kopenawa/Albert, La chute du ciel) beschäftigen. Darüber hinaus untersuchen wir kolonialzeitliches "self-fashioning" in Werken wie Camara Layes L'Enfant noir und Édouard Glissants Soleil de la conscience. Schließlich werden wir uns mit autoethnographischen Verfahren in literarischen Autobiographien befassen, speziell mit der Darstellung der Kindheit (u.a. Benjamin, Richard Wright, Fichte) und der sozialen Klasse (bei Ernaux). Sie sollten die Werke möglichst in den Originalsprachen lesen können.

      Suggested reading

      Zur Vorbereitung empfohlen: Julia Watson: »Autoethnography«, in: Margareta Jolly, Hg., Encyclopaedia of Life Writing – Autobiographical and Biographical Forms, Bd. I: A–K, London/Chicago 2001, S. 83–86; Christian

      Moser: »Autoethnography«, in: Martina Wagner-­-Egelhaaf, Hg., Handbook of Autobiography/Autofiction, 3 Bde., Bd. I, Berlin 2019, S. 232–240;

      Eva Blome: »Zwischen Life Writing und Kulturtheorie. Literatursoziologische Erkundung der Autoethnographie«, in: Journal of Literary Theory, Heft 19/1 (2025), S. 77–105.

    • 16470 Seminar
      Stimmen hören, Stimmen schreiben: Literarische Mündlichkeit in der Übersetzung (Miriam Mandelkow)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Information for students

      Es ist keine direkte Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Campus Management möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 12. September 2025 unter Angabe von Studienfächern und Fachsemestern, Muttersprache(-n) und Fremdsprachenkenntnissen sowie ggf. Übersetzungserfahrungen und einem kurzen Motivationsschreiben, in einer einzigen PDF-Datei (inklusive Anschreiben) an: Amelie Bazzanella, E-Mail: shk-gp-avl[at]complit.fu-berlin.de Weitere Informationen werden rechtzeitig vor Semesterbeginn auf der Homepage des Peter Szondi-Instituts bekannt gegeben. Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten.

      Additional information / Pre-requisites

      Die in Hamburg lebende Übersetzerin Miriam Mandelkow wird im Wintersemester 2025/26 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 statt. Den Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Seminarsitzung im Literarischen Colloquium Berlin. Das Seminar richtet sich an Studierende der AVL (Master und Bachelor ab dem 2. Bachelorjahr). Erwartet werden sehr gute Deutschkenntnisse (Kenntnisse weiterer Sprachen willkommen) und Freude an übersetzerischer Detailarbeit.

      Comments

      Die Gestaltung literarischer Mündlichkeit wirft exemplarisch Fragen auf, denen sich jede Übersetzung gegenübersieht: nach dem Ton eines Textes, dem sprachlichen Register, nach Rhythmus, Syntax oder Idiomatik. Dabei lässt sich Novalis‘ Stilbegriff der »schriftlichen Stimme« als produktiver Widerspruch begreifen: Wird Schrift hörbar? Stimme sichtbar? Was geschieht beim Übersetzen? Im Seminar wollen wir ausgewählte Prosatexte lesen und übersetzen, die in unterschiedlichen Ausprägungen Mündlichkeit literarisch inszenieren, und parallel dazu übersetzungstheoretische Ansätze diskutieren. Anhand von Übersetzungs-vergleichen werden wir außerdem untersuchen, wie sich diesbezügliche Übersetzungs-strategien historisch gewandelt haben – von der Übertragung in deutsche Mundarten bis zum »Stehenlassen« ganzer Passagen im Original. Die vielbeschworene Unübersetzbarkeit von Slang, Dialekt, Soziolekt oder Sprachvarietäten des postkolonialen Erzählens wird in diesem Seminar nicht widerlegt, wohl aber zum Anlass genommen, sie theoretisch zu reflektieren und praktisch als positive Herausforderung zu begreifen.

    • 16472 Seminar
      Fiction in a Time of Turbulence (Tash Aw)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      How can fiction capture the turbulence of our times? Can the world of fiction make sense of the complex causes of anger arising from socio-political change? Whether in Revolutionary China or rural France today, fiction writers have always attempted to depict the individual struggling to understand social change and carve out their place in a world of shifting boundaries, often in opposition to political regimes.


      In this seminar we will thinking about how writers from different times and places have reacted to upheaval in different ways and examining the space where personal storytelling and political intent intertwine. We shall also be thinking about how the personal circumstances of those writers influence their respective writing, in order to gain clues as to how our own individual conditions interact with our writing.

      Suggested reading

      Writers we will be reading include:


      Chinua Achebe, James Baldwin, Albert Camus, Violette Leduc, Lao She, Édouard Louis, Lu Xun, Ma Jian, Pramoedya Ananta Toer, Tayeb Salih, Ayu Utami, Alice Walker, Yu Hua, Zhang Ailing, Émile Zola

  • Exemplary Readings

    0250bA1.3
    • 16470 Seminar
      Stimmen hören, Stimmen schreiben: Literarische Mündlichkeit in der Übersetzung (Miriam Mandelkow)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Information for students

      Es ist keine direkte Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Campus Management möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 12. September 2025 unter Angabe von Studienfächern und Fachsemestern, Muttersprache(-n) und Fremdsprachenkenntnissen sowie ggf. Übersetzungserfahrungen und einem kurzen Motivationsschreiben, in einer einzigen PDF-Datei (inklusive Anschreiben) an: Amelie Bazzanella, E-Mail: shk-gp-avl[at]complit.fu-berlin.de Weitere Informationen werden rechtzeitig vor Semesterbeginn auf der Homepage des Peter Szondi-Instituts bekannt gegeben. Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten.

      Additional information / Pre-requisites

      Die in Hamburg lebende Übersetzerin Miriam Mandelkow wird im Wintersemester 2025/26 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 statt. Den Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Seminarsitzung im Literarischen Colloquium Berlin. Das Seminar richtet sich an Studierende der AVL (Master und Bachelor ab dem 2. Bachelorjahr). Erwartet werden sehr gute Deutschkenntnisse (Kenntnisse weiterer Sprachen willkommen) und Freude an übersetzerischer Detailarbeit.

      Comments

      Die Gestaltung literarischer Mündlichkeit wirft exemplarisch Fragen auf, denen sich jede Übersetzung gegenübersieht: nach dem Ton eines Textes, dem sprachlichen Register, nach Rhythmus, Syntax oder Idiomatik. Dabei lässt sich Novalis‘ Stilbegriff der »schriftlichen Stimme« als produktiver Widerspruch begreifen: Wird Schrift hörbar? Stimme sichtbar? Was geschieht beim Übersetzen? Im Seminar wollen wir ausgewählte Prosatexte lesen und übersetzen, die in unterschiedlichen Ausprägungen Mündlichkeit literarisch inszenieren, und parallel dazu übersetzungstheoretische Ansätze diskutieren. Anhand von Übersetzungs-vergleichen werden wir außerdem untersuchen, wie sich diesbezügliche Übersetzungs-strategien historisch gewandelt haben – von der Übertragung in deutsche Mundarten bis zum »Stehenlassen« ganzer Passagen im Original. Die vielbeschworene Unübersetzbarkeit von Slang, Dialekt, Soziolekt oder Sprachvarietäten des postkolonialen Erzählens wird in diesem Seminar nicht widerlegt, wohl aber zum Anlass genommen, sie theoretisch zu reflektieren und praktisch als positive Herausforderung zu begreifen.

    • 16450 Seminar
      Jane Austen’s Novels (Michael Auer)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Comments

      In A Room of One’s Own, Virginia Woolf singles out Jane Austen as the consummate female novelist of the nineteenth century writing in English. This is because she wrote her novels without having a room of her own and was nonetheless capable of devising “a perfectly natural, shapely sentence” all her own. In this class, we will engage in close readings of the four novels published during Jane Austen’s lifetime: Pride and Prejudice, Sense and Sensibility, Mansfield Park, and Emma. Besides analyzing the different plots and figures, shapes and structures, we will discuss the role rooms and other (inside and outside) spaces play in the novels, all the while never losing sight of the fact that the true space the novels inhabit is the space of the text itself, produced by the sequence of Jane Austen’s sentences. Class discussion will be in English but you are welcome to contribute in German if you are uncertain of your English.

    • 16472 Seminar
      Fiction in a Time of Turbulence (Tash Aw)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      How can fiction capture the turbulence of our times? Can the world of fiction make sense of the complex causes of anger arising from socio-political change? Whether in Revolutionary China or rural France today, fiction writers have always attempted to depict the individual struggling to understand social change and carve out their place in a world of shifting boundaries, often in opposition to political regimes.


      In this seminar we will thinking about how writers from different times and places have reacted to upheaval in different ways and examining the space where personal storytelling and political intent intertwine. We shall also be thinking about how the personal circumstances of those writers influence their respective writing, in order to gain clues as to how our own individual conditions interact with our writing.

      Suggested reading

      Writers we will be reading include:


      Chinua Achebe, James Baldwin, Albert Camus, Violette Leduc, Lao She, Édouard Louis, Lu Xun, Ma Jian, Pramoedya Ananta Toer, Tayeb Salih, Ayu Utami, Alice Walker, Yu Hua, Zhang Ailing, Émile Zola

    • 16754d Seminar
      Yoko Tawadas transkulturelles Schreiben (David Wachter)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-17)
      Location: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      „Überseezungen“, so heißt eine Sammlung kurzer Prosatexte der japanisch-deutschen Gegenwartsautorin Yoko Tawada aus dem Jahr 2002. Dieser Titel lässt sich programmatisch lesen: Ihre Romane und Essays, Gedichte und Prosa-Miniaturen, Theaterstücke und poetologischen Reden überschreiten kulturelle, sprachliche, nationale (und viele weitere) Grenzen. In spielerischen und zugleich ernsthaften Sprachexperimenten verschränken sich unterschiedliche Zeiten, Medien, Geschlechter, Stoffe und Gattungen miteinander. Zwischenräume öffnen sich, ungewohnte Stimmen erklingen, Personen verwandeln sich. In diesem Seminar erschließen wir uns grundlegende Tendenzen von Tawadas transkultureller Schreibweise; in einer Reihe genauer Lektüren erkunden wir ihr schillerndes und facettenreiches Werk.  So besprechen wir Kurzprosa (u.a. aus Talisman, 1996, sowie Überseezungen, 2002), Gedichte (Abenteuer der deutschen Grammatik, 2010), poetologische Texte (Verwandlungen, 1998), ein Theaterstück (Pulverschrift Berlin, 2004), den Roman Schwager in Bordeaux (2008) und bei Interesse auch ihre jüngste Veröffentlichung (Eine Affäre ohne Menschen, 2025). Dabei fragen wir auch nach theoretischen bzw. literarischen Einflüssen auf ihr Werk (u.a. von Walter Benjamin und Roland Barthes). Außerdem lernen wir Theorien transnationaler und -kultureller Gegenwartsliteratur u.a. von Yasmin Yildiz oder Homi Bhabha kennen.

      Suggested reading

      Literatur zur Einführung: Neben der Lektüre von Tawadas Texten (es lohnt sich!) eignet sich zur Einführung der Band Yoko Tawada. »Fremde Wasser«. Vorlesungen und wissenschaftliche Beiträge zur Hamburger Gastprofessur für Interkulturelle Poetik, hrsg. v. Ortrud Gutjahr, Tübingen: Konkursbuchverlag 2012.

    • 16713c Advanced seminar
      Goethe: Wahlverwandtschaften (Volkhard Wels)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-16)
      Location: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      Goethes 1809 erschienene „Wahlverwandtschaften“ gehören zu den wirkmächtigsten Romanen der deutschen Literaturgeschichte. Wir unterziehen den Roman in der ersten Hälfte des Semesters einer eingehenden, intensiven Lektüre und widmen uns dann in der zweiten Hälfte gezielt einzelnen Problemen der Interpretation. Eine abgeschlossene, erste Lektüre des Textes bereits zu Beginn des Seminars ist von Vorteil. Zur Anschaffung empfohlen ist die Ausgabe im Reclam-Verlag. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.

  • "Interdisciplinary Literature "

    0250bA1.4
    • 16455 Advanced seminar
      Mutterschaften (Esther von der Osten Susanne Lettow)
      Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Comments

      Das Seminar wird literarische und theoretische Entwürfe von Mutterschaft aus verschiedenen Jahrhunderten vergleichen und der Frage nachgehen, was für diese jeweils das umstrittene Konzept ausmacht, welche Praktiken, Haltungen und Erfahrungen damit verbunden werden. Nicht erst die modernen Reproduktionstechnologien vervielfältigen die Positionen von Eltern- und Mutterschaft. Auch in Literatur und Philosophie früherer Jahrhunderte wird „Mutterschaft“ keineswegs immer einer Mutter, sondern auch mehreren Personen zugeschrieben. So heterogen die Entwürfe von Mutterschaft, so heterogen sind auch die Subjekte der Mutterschaft, die nicht nur Menschen, sondern auch mythologische Figuren, Tiere, abstrakte Prinzipen und in der Literatur vor allem die Sprache selbst sein können. Auch Werke aus den Bildkünsten sollen einbezogen werden.

    • 16472 Seminar
      Fiction in a Time of Turbulence (Tash Aw)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

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      How can fiction capture the turbulence of our times? Can the world of fiction make sense of the complex causes of anger arising from socio-political change? Whether in Revolutionary China or rural France today, fiction writers have always attempted to depict the individual struggling to understand social change and carve out their place in a world of shifting boundaries, often in opposition to political regimes.


      In this seminar we will thinking about how writers from different times and places have reacted to upheaval in different ways and examining the space where personal storytelling and political intent intertwine. We shall also be thinking about how the personal circumstances of those writers influence their respective writing, in order to gain clues as to how our own individual conditions interact with our writing.

      Suggested reading

      Writers we will be reading include:


      Chinua Achebe, James Baldwin, Albert Camus, Violette Leduc, Lao She, Édouard Louis, Lu Xun, Ma Jian, Pramoedya Ananta Toer, Tayeb Salih, Ayu Utami, Alice Walker, Yu Hua, Zhang Ailing, Émile Zola

    • 16710c Advanced seminar
      Erinnerungskonzepte in Foto-Texten und Comics (Irmela Marei Krüger-Fürhoff)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

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      Bei einem Foto-Text handelt es sich um ein Werk, in dem Foto und Text annähernd gleichberechtigt nebeneinanderstehen und sich dabei ergänzen, erklären oder widersprechen. Davon ausgehend untersucht das Seminar das dialogische Zusammenspiel, aber auch die Spannungen zwischen Bild und Text sowohl in literarischen Texten, die zahlreiche Fotografien enthalten, als auch in Comics, die Fotografien als ‚Objekte‘ integrieren und dabei gelegentlich dem eigenen visuellen Stil anverwandeln. Dabei kreisen die ausgewählten Werke um die Suche nach familiärer Herkunft und eigener Identität, auch vor dem Hintergrund der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts und damit zusammenhängender Fragen von Überlieferung, dokumentarischem Material, Zeugenschaft, Verdrängung und Erinnerung. Was und wie wird auf der Text- und der Bildebene erzählt, welche Rolle spielen Konzepte von Authentizität, historischer Faktizität und Fiktion? Auf welche Weise nehmen die literarischen bzw. graphischen Werke Stellung zu erinnerungspolitischen Debatten und reflektieren ihre eigene(n) Medialität(en)? Auf dem Seminarprogramm stehen u.a. Texte von Arno Geiger, Monika Maron, W.G. Sebald und Katja Petrowskaja, Comics von Katia Fouquet, Art Spiegelman, Birgit Weye und Barbara Yelin sowie medien- und erinnerungstheoretische Aufsätze.

    • 16470 Seminar
      Stimmen hören, Stimmen schreiben: Literarische Mündlichkeit in der Übersetzung (Miriam Mandelkow)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
      Location: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Information for students

      Es ist keine direkte Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Campus Management möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 12. September 2025 unter Angabe von Studienfächern und Fachsemestern, Muttersprache(-n) und Fremdsprachenkenntnissen sowie ggf. Übersetzungserfahrungen und einem kurzen Motivationsschreiben, in einer einzigen PDF-Datei (inklusive Anschreiben) an: Amelie Bazzanella, E-Mail: shk-gp-avl[at]complit.fu-berlin.de Weitere Informationen werden rechtzeitig vor Semesterbeginn auf der Homepage des Peter Szondi-Instituts bekannt gegeben. Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten.

      Additional information / Pre-requisites

      Die in Hamburg lebende Übersetzerin Miriam Mandelkow wird im Wintersemester 2025/26 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 statt. Den Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Seminarsitzung im Literarischen Colloquium Berlin. Das Seminar richtet sich an Studierende der AVL (Master und Bachelor ab dem 2. Bachelorjahr). Erwartet werden sehr gute Deutschkenntnisse (Kenntnisse weiterer Sprachen willkommen) und Freude an übersetzerischer Detailarbeit.

      Comments

      Die Gestaltung literarischer Mündlichkeit wirft exemplarisch Fragen auf, denen sich jede Übersetzung gegenübersieht: nach dem Ton eines Textes, dem sprachlichen Register, nach Rhythmus, Syntax oder Idiomatik. Dabei lässt sich Novalis‘ Stilbegriff der »schriftlichen Stimme« als produktiver Widerspruch begreifen: Wird Schrift hörbar? Stimme sichtbar? Was geschieht beim Übersetzen? Im Seminar wollen wir ausgewählte Prosatexte lesen und übersetzen, die in unterschiedlichen Ausprägungen Mündlichkeit literarisch inszenieren, und parallel dazu übersetzungstheoretische Ansätze diskutieren. Anhand von Übersetzungs-vergleichen werden wir außerdem untersuchen, wie sich diesbezügliche Übersetzungs-strategien historisch gewandelt haben – von der Übertragung in deutsche Mundarten bis zum »Stehenlassen« ganzer Passagen im Original. Die vielbeschworene Unübersetzbarkeit von Slang, Dialekt, Soziolekt oder Sprachvarietäten des postkolonialen Erzählens wird in diesem Seminar nicht widerlegt, wohl aber zum Anlass genommen, sie theoretisch zu reflektieren und praktisch als positive Herausforderung zu begreifen.

  • Research Perspectives

    0250bA1.5
    • 16460 Advanced seminar
      Machttheorien seit Nietzsche (Michael Auer)
      Schedule: Do 16:00-19:00 (Class starts on: 2025-10-16)
      Location: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

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      Bei Nietzsche wird ‚Macht‘ zu einem metaphysischen Zentralbegriff erhoben. Die Macht erlangt damit eine theoretische Schlüsselstellung, die sie zuvor nicht einmal bei Marx oder Engels innehatte. Seither wird der „Wille zur Macht“ in den Texten Nietzsches untersucht und kritisiert, analysiert und rekontextualisiert. In diesem Kurs wollen wir uns mit Nietzsche und mit einigen der wichtigeren Folgen seiner Aufwertung des Machtbegriffs im Denken des 20. Jahrhunderts beschäftigen und uns vor allem auf die Machttheorien von Hannah Arendt und Michel Foucault konzentrieren.

  • Research Planning and Project Development

    0250bA1.6
    • 16465 Colloquium
      Kolloquium für Masterstudierende und Doktorand*innen (Irene Albers)
      Schedule: Do 16:00-19:00 (Class starts on: 2025-10-23)
      Location: K 31/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

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      Das Kolloquium bietet wie in vergangenen Semestern ein Forum, in dem entstehende Master- und Doktorarbeiten (in jedem Stadium) vorgestellt werden können. Es wird von den Masterstudierenden erwartet, daß Sie eine erste Idee für Ihre Masterarbeit mitbringen und zur Diskussion stellen.


      Sie können auch gerne in mein Kolloquium kommen, wenn Sie einen anderen Betreuer/eine andere Betreuerin haben oder noch auf der Suche nach einer Betreuung für Ihre Arbeit sind. Weiterhin werden wir nach den Vorschlägen und Interessen der TeilnehmerInnen neuere literarische, literaturwissenschaftliche und -theoretische Publikationen lesen und diskutieren.


       

    • 16466 Colloquium
      Colloquium (Susanne Strätling)
      Schedule: Mo 09:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-13)
      Location: K 31/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Information for students

      Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme am Kolloquium vor Semesterbeginn per Email an.

      Additional information / Pre-requisites

      Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch.

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      Das Kolloquium bietet für Studierende in der Abschlussphase ihres Masterstudiums und für Promovierende ein Diskussionsforum zur Entwicklung ihrer Projekte sowie zur Vorstellung erster Arbeitsskizzen und fortgeschrittener Textentwürfe. Neben den Projekten der Teilnehmer:innen diskutieren wir - sofern es der Terminplan erlaubt –  neuere Arbeiten der Literatur- und Kulturtheorie. Die ersten beiden Sitzungen sind der allgemeinen Besprechung von Arbeitstechniken (Themenfindung, Schreibübung, Zeitplan usw.) für Masterstudierende gewidmet, anschließend steigen wir in die Diskussion konkreter Arbeitsvorhaben ein.

       

    • 16467 Colloquium
      Kolloquium (Julia Weber)
      Schedule: Mi 16:00-19:00 (Class starts on: 2025-10-15)
      Location: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

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      Das Kolloquium bietet – wie auch die anderen Kolloquien des Instituts – Studierenden ein Forum, um ihre Projektideen und Masterarbeiten in jedem Stadium vorzustellen.


      Im Unterschied zu anderen Kolloquien legen wir in diesem Kolloquium einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Imagination von Zukünften. In den Sitzungen, in denen keine Projektpräsentationen stattfinden, beschäftigen wir uns vorrangig mit Texten aus den Bereichen der Science-Fiction und des feministischen Spekulierens, mit einem besonderen Fokus auf aktuelle Entwicklungen.


      Das Kolloquium steht allen Masterstudierenden und Promovierenden offen. Die Präsentation von Master- oder Dissertationsprojekten ist nicht an den thematischen Schwerpunkt gebunden. Auch Studierende, die von anderen Betreuer·innen betreut werden oder noch nach einer geeigneten Betreuung suchen, sind herzlich willkommen.