Otto Suhr Institute for Political Science
Political Science (2019 study regulations)
0020f_k150-
(R) Introduction to Political Science
0020fA1.1-
15000a
Lecture
Introduction to Political Sciences (Cilja Harders)
Schedule: Di 12-14 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: HFB/C Hörsaal (Garystr. 35-37)
Information for students
Die Vorlesung kann nicht direkt gebucht werden. Stattdessen muss eines der sechs Tutorien gebucht werden, dami ist die Vorlesung "mitgebucht". Besucht werden müssen dann die Vorlesung dienstags 12-14 Uhr sowie das gebuchte Tutorium.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15000t1
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Kira Welker)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15000t2
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Cleo Conrady)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00h) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15000t3
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Cleo Conrady)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00h) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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15000t4
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Cleo Conrady)
Schedule: Do 16-18 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00h) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15000t5
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Kira Welker)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00h) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15000t6
Lecture
Tutorium für die Einführungsvorlesung (Cilja Harders, Kira Welker)
Schedule: Fr 12-14 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Information for students
ACHTUNG! Das Tutorium ist an die Vorlesung - 15000-W25 – „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Dienstags 12:00-14:00h) gekoppelt, beide Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
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Die Einführungsvorlesung gibt einen systematischen Überblick über die Politikwissenschaft, ihre Teilgebiete sowie deren Problem- und Fragestellungen. Die Professor*innen des Otto-Suhr-Instituts stellen ihren jeweiligen Arbeitsbereich vor und führen in zentrale Begriffe und Themen ihres jeweiligen Fachgebiets ein. Zur Vorlesung wird Pflichtlektüre bereit gestellt. Bitte lesen Sie diese VOR der Vorlesung. Tutorien: Die Einführungsvorlesung wird von TUTORIEN begleitet. Es sind meistens die einzigen Tutorien, die im Laufe des OSI-Studiums angeboten werden, nutzen Sie also die Gelegenheit zur Arbeit in kleinen Gruppen. In den Tutorien werden ausgewählte Texte und Fragen zu den einzelnen Vorlesungen kritisch diskutiert, sowie Übungen zu Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Recherchieren, Fragestellung finden etc.) durchgeführt. Dort treffen Sie andere Studienanfänger*innen und es ist Platz für alle Fragen. Der Besuch eines Tutoriums ist für Studierende im Mono-BA Politikwissenschaft Pflicht. Darüber wird die "aktive Teilnahme" an der Vorlesung erreicht. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management. Allen anderen Studierenden (BA Sozialkunde Kernfach oder 60 LP oder 60 LP Politikwissenschaft) wird die Teilnahme an einem Tutorium dringend empfohlen. Über freie Plätze informieren wir in der ersten Sitzung der Vorlesung. Die einzelnen Tutorien und die Uhrzeiten finden Sie ebenfalls im elektronischen Vorlesungsverzeichnis
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15001
Proseminar
PSTWA Wehrhafte Demokratie: Theoretische Begründungen und aktuelle Herausforderungen (Cord Schmelzle)
Schedule: Di 14-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
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15002
Proseminar
PSTWA History of Ideas of Pacifism (Dominique Miething)
Schedule: Do 10-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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„Von der Abschaffung des Krieges, von gänzlicher Aufhebung des Gewaltprinzipes, davon wollen die zur »Aufrechterhaltung des Friedens« waffenbrüderlich verbündeten Gewalten nichts wissen.“ Bertha von Suttner, „Ausbreitung der Friedensbewegung“, 1896. Das Seminar bietet die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit Schlüsseldokumenten der Friedensgeschichte. Die dafür zentralen Themen lauten: Emanzipation, Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit, Kriegsdienstverweigerung, Kritik an Autorität, Menschenrechte, Völkerrecht, Weltföderation. Den Auftakt bilden klassische Abhandlungen wie „Die Klage des Friedens“ (1517) von Erasmus von Rotterdam sowie „Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf“ (1795) von Immanuel Kant. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Ethik der Religiösen Gemeinschaft der Freunde (Quäker), deren Friedenszeugnisse im Zusammenhang mit den Bemühungen zur Abschaffung der Sklaverei (Abolitionismus), dem Kampf gegen Rassismus sowie der nordamerikanischen Frauenbewegung stehen. Denn schon im Jahr 1848 organisierte z.B. Lucretia Mott die allererste Frauenrechtskonferenz in Seneca Falls, New York. Der zweite Teil des Seminars kreist um den liberalen Pazifismus bzw. um die marxistischen und anarchistischen Varianten des Antimilitarismus zur Wende vom neunzehnten ins zwanzigste Jahrhundert. Im Anschluss daran problematisieren wir die theoretischen Annahmen der Doktrin vom „gerechten Krieg“. Im dritten Teil des Seminars befassen wir uns exemplarisch mit dem Konzept der Weltföderation, das zuerst durch Lola Maverick Lloyd und Rosika Schwimmer 1938 präsentiert wurde. Außerdem fällt in diesen Zeitraum die Debatte über die Möglichkeit, ein Land gewaltfrei gegen eine militärische Invasion zu verteidigen (am Beispiel der Pläne von Bart de Ligt aus dem Jahr 1934 und Jessie Wallace Hughan aus dem Jahr 1942). Diese Pläne sind Vorläufer der „sozialen Verteidigung“ und damit anschlussfähig an heutige Versuche zur sozialwissenschaftlichen Beurteilung der Effektivität und Nachhaltigkeit von zivilem Widerstand im Sinne des demokratischen Wandels einer Gesellschaft. Schließlich reflektieren wir über die Gedanken des Philosophen Günther Anders und seiner Warnung vor dem „Zeitenende“, dem Atomkrieg, welche uns ebenfalls im Russell-Einstein-Manifest (1955) begegnet. Dr. Martin Luther King Jr. hält im darauffolgenden Jahrzehnt seine berühmte Rede „Beyond Vietnam“ (1967), in der er seine Kriegsgegnerschaft verdeutlicht und diese mit seinem Engagement für die Bürgerrechtsbewegung verknüpft. Begleitend zu diesen inhaltlichen Aspekten erarbeiten wir uns im Seminar grundlegende Kenntnisse für das wissenschaftliche Arbeiten, z.B. Literaturrecherche, Zitationstechniken, Erarbeitung des aktuellen Forschungsstandes sowie weitere notwendige Schritte zum Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit
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15003
Proseminar
PSTWA Political Participation (Philippe Joly)
Schedule: Do 12-16 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Was ist politische Beteiligung? Wer beteiligt sich – und wer nicht? Und wie beeinflussen unterschiedliche gesellschaftspolitische Kontexte die Beteiligung von Bürger*innen? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Aus theoretischer Perspektive vermittelt das Seminar einen grundlegenden Überblick über die Literatur zu politischer Partizipation und sozialen Bewegungen. Aus empirischer Perspektive gibt der Kurs einen Einblick in qualitative und quantitative Methoden, die in der politischen Partizipationsforschung Anwendung finden. Praktische Übungen im Seminar stützen sich auf Daten aus großen Umfrageprojekten, Datenbanken zur Wahlbeteiligung, Datensätzen zu Protestereignissen sowie auf Reden von Aktivist*innen und politischen Eliten. Neben diesen inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten steht die Vermittlung von Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Fokus (z. B. Literaturrecherche, Zitierregeln, Formulieren von Forschungsfragen und Hypothesen). Die Teilnahme am Seminar umfasst die aktive und regelmäßige Mitarbeit in den verschiedenen Arbeitsformen des Seminars sowie das kontinuierliche Einreichen kleinerer Hausaufgaben. Die Seminarsprache ist Deutsch; die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer*innen werden gebeten, nach Möglichkeit ihren eigenen Laptop mitzubringen.
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15004
Proseminar
PSTWA Introduction to Political Sociology (Marvin Reis)
Schedule: Mi 12-16 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Wie gestaltet sich das Verhältnis von Gesellschaft und Politik? Warum nehmen politische Konflikte ihre heutige Form an? Weshalb entscheiden sich Menschen, (nicht) an Wahlen teilzunehmen? Solche und weitere Fragen stehen im Zentrum der Politischen Soziologie. Dieses Einführungsseminar bietet einen Überblick über zentrale Theorien, Diskussionen und Forschungsansätze des Fachgebiets. Ein besonderer Fokus liegt auf der Einstellungs- und Verhaltensforschung, also auf der Frage, wie politische Überzeugungen entstehen und wie sie sich in konkretem Handeln niederschlagen. Neben inhaltlichen Schwerpunkten vermittelt das Seminar zugleich Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens von der Textarbeit bis hin zur ersten Anwendung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden. Am Ende des Semesters sind die Studierenden inhaltlich und methodisch darauf vorbereitet, eigene Fragestellungen zu politisch-soziologischen Themen zu entwickeln und erste Forschungsschritte zu gehen. Voraussetzungen: Da im ersten Teil des Kurses eine kurze Einführung in die quantitative Forschung mit Umfragedaten vorgesehen ist, benötigen die Studierenden eine funktionsfähige Installation des Statistikprogramms Stata auf ihrem eigenen Endgerät. Installationshinweise der Universität finden Sie hier: https://www.zedat.fu-berlin.de/Benutzerservice/Stata
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15005
Proseminar
PSTWA Democracies and Autocracies in international Comparison (Anja Osei)
Schedule: Do 10-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Das PSTWA führt in die vergleichende Forschung zu politischen Regimen ein und bietet gleichzeitig eine Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens. Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit Fragen wie: was ist Demokratie überhaupt und unter welchen Bedingungen werden Länder demokratisch? Warum nimmt die Zahl der Autokratien zu, und gibt es dabei regionale Unterschiede? Der Schwerpunkt liegt dabei auf nicht-westlichen Ländern. gibt es so viele Autokratien? Im zweiten Teil erlernen die Studierenden Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, zum Beispiel das richtige Zitieren oder Techniken zum effizienten Lesen. Außerdem werden unterschiedliche qualitative und quantitative Forschungsmethoden vorgestellt.
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15006
Proseminar
PSTWA Who votes for whom? Voting behavior in Germany and in comparison (Christoph Giang Nguyen)
Schedule: Mo 10-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Das Ziel des Seminars ist eine grundsätzliche Einführung in die politikwissenschaftliche Arbeit. Dabei besprechen wir den gesamten Prozess einer Forschungsarbeit. Dabei besprechen wir vier grobe Themenbereiche: (1) Schlüsselkompetenzen der Forschung im Allgemeinen (Literaturrecherche, Textverständnis), (2) wie diese Kompetenzen auf die Einarbeitung in eine bestimmte Literatur genutzt werden können, (3) wie diese Literatureinbettung genutzt wird um spezifische Forschungsfragen, Konzepte & Hypothesen zu entwickeln und (4) wie wir diese Fragestellungen empirisch beantworten können. Empirisch konzentrieren wir uns dabei auf die Fragestellung, wie die Unterstützung von (Rechts)populistischen Parteien erklärt werden kann. Methodisch liegt der Fokus auf quantitativen und statistischen Analysen, es werden aber auch Grundlagen der qualitativen Forschung vorgestellt.
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15007
Proseminar
PSTWA Who votes for whom? Voting behavior in Germany and in comparison (Christoph Giang Nguyen)
Schedule: Mo 14-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Das Ziel des Seminars ist eine grundsätzliche Einführung in die politikwissenschaftliche Arbeit. Dabei besprechen wir den gesamten Prozess einer Forschungsarbeit. Inhaltich betrachten wir vier grobe Themenbereiche: (1) Schlüsselkompetenzen der Forschung im Allgemeinen (Literaturrecherche, Textverständnis), (2) wie diese Kompetenzen auf die Einarbeitung in eine bestimmte Literatur genutzt werden können, (3) wie diese Literatureinbettung genutzt wird um spezifische Forschungsfragen, Konzepte & Hypothesen zu entwickeln und (4) wie wir diese Fragestellungen empirisch beantworten können. Inhaltlich konzentrieren wir uns dabei auf die Fragestellung, wie die Unterstützung von (Rechts)populistischen Parteien erklärt werden kann. Methodisch liegt der Fokus auf quantitativen und statistischen Analysen, es werden aber auch Grundlagen der qualitativen Forschung vorgestellt.
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15008
Proseminar
Introduction to International Organizations (Sören Stapel)
Schedule: Mo 14-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
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15009
Proseminar
PSTWA Introduction to Political Science work using the Example of Democracy Research (Maura Kratz)
Schedule: Mo 10-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
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Dieses Proseminar Techniken Wissenschaftlichen Arbeitens (PS TWA) hat zum Ziel, einerseits einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Aspekte der Demokratieforschung zu geben und andererseits die Grundlagen (politik)wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Am Beispiel der Demokratieforschung werden erkenntnistheoretische Ansätze, der Forschungsprozess und wissenschaftliche Methoden erarbeitet, veranschaulicht und angewendet. Diese schrittweise thematische und methodische Einführung ermöglicht schließlich, gegen Ende des Semesters, das Verfassen einer ersten eigenen, wissenschaftlichen Hausarbeit. Jede Unterrichtseinheit gliedert sich in einen inhaltlichen und einen technisch-methodologischen Teil. Im inhaltlichen Teil widmen wir uns gängigen Demokratiekonzepten, Messweisen und empirischen (Krisen-)Befunden sowie Innovationen und Lösungsansätzen für diverse identifizierte Probleme. Zunächst werden definitorische und historische Demarkationslinien gezogen (Was ist Demokratie?). In einem zweiten, empirischen Teil setzen wir uns mit unterschiedlichen Messmethoden für die Demokratiequalität auseinander (Wie kann Demokratie vermessen werden?). Auf dieser Grundlage werden anschließend die aktuellen Bedrohungen für die Demokratie analysiert (Woran können Demokratien scheitern?). Abschließend hat jede*r Kursteilnehmende die Gelegenheit, einem demokratiebezogenen Aspekt von persönlichem Interesse im Rahmen eines Exposés im Detail nachzugehen. Zum Exposé erhält jede*r Teilnehmende Feedback, sowohl von Mitstudierenden, als auch von der Dozentin, sodass es die Grundlage für eine gelungene Hausarbeit bilden kann. Im wissenschaftstechnischen (TWA-) Teil der Kurses erschließen wir uns Stück für Stück den Kern (politik-) wissenschaftlichen Arbeitens: Was ist eine (gute) Fragestellung? Wo finde ich Daten und Literatur? Wie verwalte und zitiere ich diese? Wie lese ich effizient wissenschaftliche Texte? Wie stelle ich einen Forschungsstand adäquat dar? Welche unterschiedlichen Forschungsdesigns gibt es? Was sind Konzepte, Theorien, Variablen, Hypothesen, Modelle, Erklärungen und Prognosen, und wozu brauchen wir sie? Welche unterschiedlichen methodologischen Ausrichtungen und Methoden gibt es und was sind ihre Vor- und Nachteile? Wann bieten sich welche Methoden an? Wie verfasse ich eine strukturierte Forschungsarbeit? Wie präsentiere ich meine Ergebnisse publikumsfreundlich?
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15011
Proseminar
PSTWA Is capitalism different around the world? An introduction in to the comparitive political economy (Anton Harms)
Schedule: Mo 10-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Menschen in Japan, Deutschland und den USA leben alle in einer Wirtschaftsordnung, die wir Kapitalismus nennen. Dennoch würden wohl viele der Aussage zustimmen, dass die Wirtschaft in diesen Ländern nicht genau gleich funktioniert. Während in einem kapitalistischen Land die Menschen möglicherweise mehr soziale Absicherung und langfristige Arbeitsverträge haben, sind sie in anderen höher verschuldet und besitzen mehr Eigentum. In diesem Seminar geht es darum sich diese Unterschiede genauer anzuschauen. Dazu werden wir uns zunächst überlegen, was unter dem Begriff Kapitalismus verstanden werden kann und uns anschließend mit den geläufigen Ansätzen der vergleichenden Kapitalismusforschung kritisch auseinandersetzen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk darauf liegen, welche Kapitalismusvorstellungen den Kapitalismusvergleichen der verschiedenen Ansätze zugrunde liegen. Diese inhaltlichen Fragen werden im Seminar in eine Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens eingebettet. Im Laufe des Semesters werden dabei grundlegende Techniken für das Verfassen einer Hausarbeit besprochen und eingeübt. Die Texte in diesem Seminar werden hauptsächlich englischsprachig sein.
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15012
Proseminar
PSTWA International Politics of Money (Asja Riggert)
Schedule: Do 10-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Das Seminar behandelt die Bedeutung von Geld und Finanzen als politisches Steuerungselement innerhalb von internationalen Beziehungen. Wir alle erleben, wie Geld und Finanzen politische Entscheidungen, wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Spielräume prägen. Doch wie hat sich eigentlich entwickelt wie Geld funktioniert, wie Finanzmärkte reguliert werden oder welche Länder Zugang zu welchem Kapital erhalten und zu welchen Bedingungen? Das Seminar setzt sich mit diesen Fragen auseinander und führt anwendungsbezogene theoretische Grundlagen zur Analyse globaler Finanzzusammenhängen ein. Dazu werden grundlegende Konzepte zur Entstehung, Nutzung und Verwaltung von Geld im internationalen Kontext behandelt. Im Fokus werden die politischen Rahmenbedingungen und Machtverhältnisse stehen, die internationale Währungs- und Finanzbeziehungen prägen. So werden wir unter anderem Themen zur politische Rolle nationaler Währungen im globalen Handel, die Aushandlung und Anpassung von Wechselkursen, die Tätigkeit international agierender Banken sowie die Entwicklung und Regulierung globaler Finanzmärkte im Kontext von Spannungsfeldern zwischen staatlicher Kontrolle und marktwirtschaftlichen Dynamiken behandeln. Neben dieser inhaltlichen Auseinandersetzung werden gleichzeitig grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und des Verfassens einer Hausarbeit eingeführt und besprochen. An Hand von Themen der internationalen Politik des Geldes werden dabei u.a. das Lesen wissenschaftlicher Texte, die Entwicklung einer geeigneten Fragestellung, Zitation , Literaturrecherche und Auswahl einer Methode besprochen.
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15013
Proseminar
European Asylum and Border Policy (David Niebauer)
Schedule: Mo 12-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Wer darf sich weltweit frei bewegen und erhält Zugang zum Territorium? Wem werden Rechte zugesprochen? Inwieweit ist gesellschaftliche Teilhabe ungleich verteilt? Und wer gilt in Gemeinschaften überhaupt als zugehörig? Diese politischen Grundsatzfragen werden innerhalb der nationalstaatlich verfassten Weltordnung durch globale Migrations- und Fluchtprozesse fortlaufend neu aufgeworfen und zum Gegenstand von sozialen Auseinandersetzungen. Seit einigen Jahren lässt sich beobachten, wie sich infolgedessen in Europa vielfältige Konflikte um Migration, Asyl und Grenzen entzünden und in das Zentrum öffentlicher Debatten rücken: Konflikte um die Seenotrettung im Mittelmeer, um ein menschenwürdiges Leben an den europäischen Außengrenzen, um die Aufnahme und Verteilung von Geflüchteten in Europa, um Geschlechterverhältnisse im Kontext von Migrationsprozessen oder um Integrationsvorstellungen in den europäischen Gesellschaften. Das Seminar bietet einen Überblick über die Grundlagen und Kontroversen der Forschung zu solchen Aspekten der europäischen Asyl- und Grenzpolitik. Dazu werden wir zentrale Begriffe, theoretische Perspektiven sowie aktuelle Fallstudien kennenlernen und diskutieren. Zum anderen bietet das Seminar eine Einführung in die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Dabei werden wir uns unter anderem mit Strategien der Literaturrecherche, der Entwicklung von Forschungsdesigns und Zitationsregeln beschäftigen. Dies soll auch anhand konkreter Übungen und unter Bezugnahme auf die Migrations- und Grenzforschung praktisch erarbeitet werden.
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15000a
Lecture
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(R) Introduction to Political Science Methodology
0020fA1.2-
15010
Lecture
Methods of empirical Political Science (Dieter Ohr)
Schedule: Fr 10-12 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37)
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15021
Proseminar
Introductions to qualitative Methods in Political Science (Brigitte Kerchner)
Schedule: Mo 10-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Wie wird aus einer ersten Forschungsidee ein Projekt, und wie gelingt ein qualitatives Projekt- design? Ausgehend von dieser Frage gibt das Proseminar einen Überblick über die qualitativen Methoden der Politikwissenschaft und informiert über verschiedene Verfahren der Datenerhe- bung und Datenauswertung. Behandelt werden Experteninterviews, Teilnehmende Beobach- tung, Akten- und Dokumentenanalyse, (Medien-)Inhaltsanalyse, (Critical) Frame Analysis sowie verschiedene Varianten der Diskursanalyse. Welches ist eigentlich der erkenntnistheoretische Hintergrund der jeweiligen Methode, und worin bestehen jeweils die Stärken und Schwächen? Ins Zentrum rückt schließlich die Frage: Wie lassen sich die qualitativen Verfahren der Politik- wissenschaft konkret umsetzen? Insgesamt geht es im Proseminar darum, am Beispiel aktueller politischer Themen die individuelle Methodenwahl zu unterstützen und konkrete Analyseraster an ausgewähltes empirisches Material (etwa Parlamentsdebatten, Regierungserklärungen, onli- ne-Medien) heranzutragen, um so – unter intensiver Anleitung – das Potential qualitativer Verfahren der Politikwissenschaft praktisch zu erkunden.
Suggested reading
Literatur zur Einführung Blatter, J. K., Janning, F., Wagemann, C., Qualitative Politikanalyse. Eine Einführung in Forschungsansätze und Methoden, Wiesbaden 2007; Kerchner, B., Schneider, S. (Hg.), Foucault: Diskursanalyse der Politik. Eine Einführung, Wiesbaden 2006; Ercan, S. A., Marsh, D., Qualitative Methods in Political Science, in: Keman, H./Woldendorp, J. J. (Hg.), Handbook of Research Methods […] in Political Science, Edward Elgar Publishing 2016, 309-322.
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15022
Proseminar
Qualitative research Methods in Theory & Practice (Ursula Elisabeth Frübis)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Die Vielfalt und der theoretische Hintergrund qualitativer Methoden und Ansätze sind meist Studierenden unbekannt.
Dennoch: Was die Methoden eint, ist der Anspruch, ein empirisches Phänomen verstehen und erklären zu können.
In diesem Seminar wird im ersten Schritt die theoretische Grundlegung qualitativer Methoden über die Lektüre der klassischen Texte des interpretativen Paradigmas vermittelt. Darauffolgend wird in die prakische Anwendung qualitativer Erhebungsungs- und Auswertungsverfahren eingeführt. -
15023
Proseminar
Foundations in Political Inquiry: Democracy and the Politics of Solidarity (Rouven Symank)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr, 17.10.25: 10-13:30 Fr, 05.12.25: 10-17:30 Sa, 06.12.25: 10-13:30 Fr, 12.12.25: 10- 17:30 Sa, 13.12.25: 10-17:30 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
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15010
Lecture
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(R) Politics: Theory, History of Ideas, and Foundations (Module A)
0020fA2.1-
15030
Lecture
Modern Political Theory (Bernd Ladwig)
Schedule: Di 14-16 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
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15070
Lecture
Transformation and Sustainability (Philipp Lepenies)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
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Diese Vorlesung der politischen Theorie befasst sich mit Nachhaltigkeit - verstanden als ein soziales Transformationsprojekt. Daher werden hier vor allem Theorien des Wandels und der menschlichen Planung und Gestaltung behandelt, allerdings auch Themen wie Gerechtigkeit, Freiheit, Entwicklung - und eben Nachhaltigkeit. Die Leistung der Vorlesung wird durch eine Multiple-Choice Klausur erbracht.
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15033
Proseminar
Borders and Movements: Intro to the Political Theory of Migration (Leon Jonas Schlüter)
Schedule: Do 14-16 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Grenzen und Migrationsbewegungen lassen sich nicht länger in der politischen Peripherie verorten (wenn dies je möglich gewesen ist). Sie stehen heute im Zentrum der politischen Auseinandersetzungen. Dies zeigt sich nicht zuletzt in dem Aufstieg autoritärer und rechter Kräfte, die lautstark den Ausschluss von migrantisierten Menschen und all jenen fordern, die als nicht zugehörig wahrgenommen werden. Ausgehend von dieser Beobachtung wirft das Seminar eine Reihe von Fragen auf: Was macht eine zunehmend restriktive Grenz- und Migrationspolitik mit Gesellschaften? Was sind überhaupt Grenzen und wie wirken diese in politische Bedeutungs- und Praxiszusammenhänge hinein? Wie sind vor diesem Hintergrund Argumente für offene und geschlossene Grenzen zu bewerten? Wie lässt sich die weltweit zunehmende Grenzgewalt verstehen und kritisch analysieren? In welchem Zusammenhang stehen gegenwärtige Dynamiken der Illegalisierung mit kolonialen und rassistischen Gewaltverhältnissen? Was können wir von den Kämpfen der Migration lernen, um die Bedingungen politischer Zugehörigkeit und demokratischer Teilhabe neu zu denken? Diese und andere Fragen sollen in diesem Seminar aus polittheoretischer Perspektive gemeinsam diskutiert werden. Zu diesem Zweck werden wir auch immer wieder auf ausgewählte historische und sozialwissenschaftliche Arbeiten zurückgreifen, die eine ‚dichte Beschreibung‘ der konflikthaften Begegnung zwischen Grenzen und menschlichen Bewegungen ermöglichen. Den Fluchtpunkt des Seminars soll dabei der Versuch bilden, Elemente einer kritischen Theorie der Migration zu skizzieren.
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15034
Proseminar
Redefreiheit: Philosophische Grundlagen und aktuelle Kontroversen (Cord Schmelzle)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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15035
Proseminar
Die Politische Sozialisation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Joanna Bedersdorfer)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Wie werden junge Menschen politisch und welchen Einfluss haben Machtverhältnisse und strukturelle Ungleichheiten auf diesen Prozess? Dieser Frage werden wir im Seminar nachgehen, in dem wir uns zunächst mit Sozialisationstheorien beschäftigen, dann die Spezifika der Politischen Sozialisation junger Menschen beleuchten und hierbei auch Prozesse der Subjektwerdung in, durch und gegen Institutionen und Herrschaftsverhältnisse mitdenken. Wir werden außerdem analysieren, welche Implikationen unsere Ergebnisse für die Politische Bildung haben. In dem Seminar werden wir uns mit theoretischen, empirisch qualitativen und quantitativen Zugängen zu der Thematik beschäftigen. Für das Seminar ist kein Vorwissen nötig.
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15042
Proseminar
What is Fascism? What should anti-fascism be? (Jenny Stupka)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Comments
Was ist Faschismus? Was soll Antifaschismus sein? Um gegenwärtige Formen von Faschismus und Tendenzen zur Faschisierung erkennen zu können, bedarf es allgemeiner Faschismustheorien, die in der Lage sind, Faschismus auch dann zu erfassen, wenn sich seine Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen gegenüber dem italienischen Faschismus und dem deutschen Nationalsozialismus wesentlich verändert haben. Das Seminar bietet einen Überblick insbesondere über jene Faschismustheorien der letzten hundert Jahre, die versucht haben, unterschiedliche Facetten des Phänomens in eine Gesamtinterpretation zu integrieren. Während Fragen nach der soziologischen Basis, der Psychologie von Masse und Individuum, nach Kultur und Ideologie – insbesondere im deutschen Kontext nach der Rolle des Antisemitismus – analytisch nur vorläufig getrennt behandelt werden können, richtet das Seminar den Fokus auf den faschistischen Staat: Wie wird der Staat im Faschismus transformiert? Wie werden staatliche Institutionen und das Recht genutzt, um den Faschismus auch kulturell zu verankern und auf Individuen einzuwirken? Wie hängen der faschistische Staat und die kapitalistische Wirtschaft zusammen? Zentral ist dabei die Frage, wo Brüche und Kontinuitäten zu liberalen Institutionen bestehen. Bereits seit den frühen 1920er Jahren gab es Versuche, den italienischen Faschismus sowie den deutschen Nationalsozialismus – noch in seiner paramilitärischen Phase – theoretisch zu fassen und deren Entstehung zu erklären. Die Schriften der 1930er- und 1940er-Jahre konzentrierten sich dann insbesondere auf den Nationalsozialismus als Staatsform und als totale Gesellschaft. Wir lesen aus dieser frühen Phase Texte von Max Horkheimer, Ernst Fraenkel, Franz Neumann und Alfred Sohn-Rethel – teils in innerer Emigration, teils im Exil verfasst. In den 1960er- und 1970er-Jahren kam es vor allem in der Bundesrepublik zu einer gesellschaftlichen Konfronation über Fragen der Mittäterschaft. Die Analysen von Nicos Poulantzas zur griechischen Militärdiktatur sowie die theoretischen Reflexionen von Angela Davis und George Jackson über ihre Erfahrungen im US-amerikanischen Gefängnissystem antizipieren Entwicklungen, die sich seit den 1990er-Jahren verbreitert haben. Der Fokus auf den italienischen Faschismus und den deutschen Nationalsozialismus wurde in der Forschung zunehmend erweitert – es rücken auch entstehende oder hybride Faschismen in den Blick. Im Anschluss rezipieren wir aktuelle Debatten und diskutieren, inwiefern sich gegenwärtig in den USA und Deutschland Prozesse der Faschisierung vollziehen. Je nach theoretischem Ansatz ergeben sich unterschiedliche Konsequenzen für eine antifaschistische Strategie. Wir betrachten Aspekte individueller Haltung, programmatischer Ausrichtung, Bewegungsorganisation sowie (pragmatischer) Abwehrbündnisse – teils mit Blick auf antifaschistische Aktivitäten der Theoretiker*innen selbst, teils im Rückgriff auf Praxisbeispiele, die ihren theoretischen Überlegungen entsprechen. Im Rahmen des Seminars organisieren wir gemeinsam eine öffentliche Veranstaltung zur Aktualität der behandelten Faschismustheorien sowie zur Einordnung gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen in Deutschland. Die konkrete thematische Zielsetzung erarbeiten wir im Laufe des Semesters auf Basis unserer gemeinsamen Diskussionen.
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15043
Proseminar
Abolitionism and the prospect of law without violence (Jonathan Kamzelak)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-21)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Additional information / Pre-requisites
Achtung: Die Lehrveranstaltung beginnt erst am 21. Oktober!
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Durch die „Black Lives Matter“-Proteste nach der Ermordung von George Floyd ist eine Vielzahl von Menschen - oft erstmals - mit abolitionistischen Forderungen (insbesondere: „Defund the police“) konfrontiert worden. Diese zunächst möglicherweise irritierende und wenig einleuchtende Forderung basiert auf der Überzeugung, dass bestimmte Institutionen bereits aufgrund ihrer Struktur und nicht erst durch Fehltritte einzelner Mitglieder einer Institution menschenunwürdig und unreformierbar sind. Mit der Forderung nach der Abschaffung solcher Institutionen ist untrennbar auch die Forderung und Perspektive einer anderen Art des Zusammenlebens verbunden. Das Recht als Institution ist in der abolitionistischen Tradition bisher allerdings wenig in den Blick genommen worden. Solche Kritiken haben dagegen verschiedene Vertreter*innen der marxistischen und Kritischen Tradition formuliert. Parallel zur Polizei- und Gefängniskritik des Abolitionismus ließe sich daher möglicherweise die Forderung nach einer Abschaffung des Rechts als Institution formulieren. Allerdings gibt es Gehalte des Rechts, die erhaltenswert scheinen. Das Recht ist nicht nur Hindernis, sondern auch Gelingensbedingung des guten Zusammenlebens. Ziel der Veranstaltung ist es, zunächst in die Theorien und Themen des Abolitionismus einzuführen und dann mit der Kritik des Rechts zu verbinden. Auf dieser Grundlage steht die Frage im Mittelpunkt, ob ein Recht ohne Gewalt möglich ist und wie ein solches Recht in der Praxis aussehen könnte. Vorkenntnisse abolitionistischer Theorie/Rechtstheorie sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Die Veranstaltung wird auf deutsch stattfinden. Allerdings wird die Bereitschaft vorausgesetzt, auch englische Texte zu lesen.
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15030
Lecture
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(R) Comparative Political Systems (Module A)
0020fA2.2-
15050
Lecture
Introduction to the government system of Germany (Sabine Kropp)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: HFB/D Hörsaal (Garystr. 35-37)
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Die Vorlesung vermittelt konzeptionelle Grundlagen und empirische Befunde zum Thema „Regieren in Deutschland“. Regieren bedeutet in Deutschland im Wesentlichen Koordination und Verhandlung, auch mit nicht-staatlichen Akteuren, und drückt sich in einer Vielfalt von Steuerungsformen aus. Entscheidungsprozesse verlaufen in Deutschland aufgrund der institutionellen Machtteilung angeblich langsamer, und Reformen fallen angeblich weniger umfassend aus als in mehrheitsdemokratischen Systemen. Gleichzeitig stehen jedoch Institutionen durch die wachsende Polarisierung und Fragmentierung des Parteiensystems, angesichts der Anfechtung von demokratischen Institutionen und den unvermindert hohen Erwartungen an die Problemlösungsfähigkeit und Partizipationsmöglichkeiten vor großen Herausforderungen. Demokratie und Rechtsstaat stehen als Grundprinzipien der Verfassung selbst unter Druck. In den einzelnen Themenabschnitten der Vorlesung werden u. a. zentrale Fragen der Demokratie, die Organisation und Prozesse des Parlamentarismus, das Regieren in Koalitionen, die Rolle des Bundesverfassungsgerichts sowie Fragen des Regierens im Föderalismus mit seinen zahlreichen Vetopositionen behandelt. Ein weiterer Teil der Vorlesung widmet sich der Funktionsweise von Regierung und Ministerialbürokratie sowie ihren Interaktionen mit zivilgesellschaftlichen und anderen privaten Akteuren. Daneben steht auch die Rolle von Interessengruppen im Mittelpunkt. Die in der Vorlesung behandelten Themen werden jeweils anhand konkreter und aktueller Beispiele illustriert und anhand punktueller Vergleiche mit anderen politischen Systemen eingeordnet.
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15150
Lecture
Introduction to Comparative Politics with a Focus on Africa (Anja Osei)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Comments
Die Vorlesung vermittelt Grundlagen der vergleichenden Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politik in Afrika. Kann der Kontinent mit den allgemeinen Konzepten des Faches betrachtet werden oder sind regionalspezifische Theorien notwendig? Diese Frage wird das gesamte Semester begleiten. Es werden unter anderem folgende Themenschwerpunkte behandelt: Demokratisierung und Autokratie, Staatlichkeit und Staatszerfall, Zivilgesellschaft, Kriege und Konflikte. Außerdem werden einige Fragen des Vergleichs in der Politikwissenschaft und methodische Fragen angesprochen.
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15051
Proseminar
Polity, Politics, Policy: What is Politics? (Antonios Souris)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Die Parlamentarismusforschung gehört zu den spannendsten Teildisziplinen der Politikwissenschaft – und das aus gutem Grund: Parlamente sind der zentrale Ort der demokratischen Auseinandersetzung. Hier wird Politik verhandelt, über Interessen gestritten und um Gesetze gerungen. Dabei ist der Parlamentarismus selbst im Wandel: Mehrheiten werden immer knapper, populistische und extremistische Parteien verändern die Spielregeln und eingespielte Routinen der Aushandlung und Entscheidungsfindung werden neu justiert. Das Seminar führt in zentrale Fragestellungen der vergleichenden Parlamentarismusforschung ein und verbindet theoretische Perspektiven mit empirischen Einblicken sowie aktuellen politischen Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen Debatten um die Güte der demokratischen Repräsentation – insbesondere in Bezug auf Gender und Migrationshintergrund – sowie Fragen zum Rollenverständnis von Abgeordneten, ihren parlamentarischen Karrieren und den politischen Diskursen in Parlamenten. Darüber hinaus diskutieren wir die mögliche Rolle von Bürgerräten, die derzeit als Ergänzung oder sogar Alternative zur parlamentarischen Repräsentation prominent diskutiert werden. Aus komparativer Perspektive analysieren wir die Entwicklungen im föderalen System Deutschlands und vergleichen sie mit denen in anderen Staaten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Themenvorschläge und Ideen einzubringen. Geplant ist zudem ein Austausch mit Abgeordneten, um anwendungsbezogene Einblicke in die parlamentarische Praxis zu eröffnen.
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15071
Proseminar
From organic to fair: private certification and supply chain legislation (Lena Partzsch)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Produkte mit Öko-, Vegan- und Fairtrade-Siegeln als private Form der Regulierung finden sich inzwischen in allen deutschen Supermärkten. Sie geben an, dass Produzierende bestimmte Standards einhalten und soziale und ökologische Probleme in ihren Lieferketten angehen. Diese reichen vom übermäßigen Einsatz von Agrarchemikalien bis hin zur Finanzierung bewaffneter Konflikte. Private Regulierung soll Transparenz und Verantwortlichkeit fördern. In den meisten Fällen verhilft sie Konsument:innen zu informierten Kaufentscheidungen. Inzwischen gibt es aber z.B. für Holz nicht nur freiwillige Nachhaltigkeits-Zertifizierung, sondern auch verbindliche Sorgfaltspflichten. Deutschland und Frankreich haben allgemeine Lieferkettengesetze verabschiedet. Absehbar wird eine entsprechende Richtlinie auch für die Europäischen Union in Kraft treten. Das Seminar analysiert und vergleicht solche Formen der Regulierung globaler Lieferketten in unterschiedlichen Sektoren. Es gibt einen thematischen Überblick über Handlungsfelder und Akteure. Chancen und Grenzen von Zertifizierung und Lieferkettengesetzen werden auch mit Gästen aus der Praxis diskutiert. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus sich aktiv einzubringen, z.B. bei Übungen in Kleingruppen mitzuarbeiten und an Diskussionen zu beteiligen. Die Readertexte müssen gelesen werden. Die Prüfungsleistung besteht darin, eine selbst gewählte Zertifizierungsinitiative (z.B. Naturland, Roundtable on Sustainable Palm Oil) als Fallstudie zu bearbeiten. Beim ersten Termin wird festgelegt, wie und durch wen Readertexte und Fallstudien im Seminar vorgestellt werden. Eine Teilnahme schon am ersten und allen weiteren Terminen ist deshalb notwendig.
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15081
Proseminar
Right-wing extremism in Germany (Carsten Koschmieder)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Comments
In der Veranstaltung geht es um Rechtsextremismus: Die unterschiedlichen Begriffe, die Ideologie, die Verbreitung der Einstellungen, die Ursachen für die Verbreitung, Fragen nach Gewalt und nach rechtsextremen Parteien. Antisemitismus wird ebenfalls ein Schwerpunkt sein. Didaktisch gibt es neben Inputs des Dozenten vor allem Gruppen- und Quellenarbeit, um sich ausführlich selbst mit entsprechenden Texten zu beschäftigen. Ein entsprechend sensibler Umgang mit rechtsextremen Texten, Positionen und Begriffen wird vorausgesetzt.
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15082
Proseminar
Political Participation - Parties, Elections, Plebiscites (Andreas Feser)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Ob Bilder und Berichte von Mitgliederversammlungen neu gegründeter Parteien wie etwa 2020 der „Klimaliste“ und 2024 des „Bündnis Sahra Wagenknecht“, Volksbegehren und Volksentscheide wie in Berlin 2021 zur Enteignung großer privater Wohnungsgesellschaften, 2023 zur Klimaneutralität und bald der „BaumEntscheid“, die Basisentscheide der SPD über Parteivorsitz und Koalitionsbildung und der Grünen über Spitzenkandidaturen – politische Partizipation ist aktuell und klingt nach mehr und besserer Demokratie. Neben diesen „neuen“ Formen der Partizipation dürfen aber auch die „klassischen“ Formen nicht vergessen werden: die Beteiligung an Wahlen oder eine Mitgliedschaft und ein dauerhaftes Engagement in einer der im Bundestag vertretenen politischen Parteien, die noch immer gut eine Million Menschen in ihren Reihen zählen. Wie Partizipation wirkt, hängt ab von Regeln für und Reaktionen auf Partizipation – und um solche Wechselbeziehungen soll es in diesem Seminar gehen. Dabei sollen Fragen bearbeitet werden wie: Wie ist Volksgesetzgebung in den Ländern geregelt und wie kann sie mit den Organen der repräsentativen Demokratie zusammenwirken? Wie unterscheidet sich der Weg der Rechtsetzung in Deutschland und Europa? Welche Rechte haben einfache Parteimitglieder gegenüber ihrer Parteiführung und wie wird für Transparenz bei den Parteifinanzen gesorgt? Was motiviert Bürgerinnen und Bürger zum Engagement und welche Voraussetzungen verbessern die Chance, dass ein Engagement erfolgreich ist? Das Seminar dient der Einführung in den Themenbereich, weswegen keine Vorkenntnisse vorausgesetzt werden. Da der Dozent als langjähriger Fraktionsmitarbeiter aus der Praxis kommt, sollen die Inhalte des Seminars vor allem anhand von aktuellen Beispielen und Fragestellungen bearbeitet werden.
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15083
Proseminar
Classism and Political Education (Joanna Bedersdorfer)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
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Das Seminar bietet eine Einführung in die Themen Klassismus* und Antiklassismus sowie in die Theorie und Praxis einer antiklassistischen politischen Bildung. Klasse und Klassismus gewinnen in den letzten Jahren zwar wieder zunehmend an Aufmerksamkeit, aber in der politischen Bildung kommt dieser ‚Trend‘ nur langsam an. Das Seminar verknüpft die Aspekte Klassismus und politische Bildung, um hier neue Denkanstöße zu schaffen. In der ersten Hälfte des Semesters wollen wir uns mittels theoretischer, empirischer und autobiographischer Zugänge den Konzepten Klasse und Klassismus annähern. In der zweiten Hälfte dann soll es darum gehen, wie eine antiklassistische und herrschaftskritische politische Bildung aussehen kann. Dazu werden wir in Kooperation mit dem antiklassistischen Kollektiv kikk („Klassismus ist keine Kunstepoche“) einen Antiklassismus-Workshop selbst ausprobieren und reflektieren. Zum Ende des Semesters werden die Studierenden dann in Kleingruppen eigene Ideen für Bildungsformate entwickeln und diese gemeinsam mit dem Kurs kritisch diskutieren. Für dieses Seminar ist kein Vorwissen notwendig und es eignet sich für Studierende der Politikwissenschaft mit und ohne Lehramtsbezug. * Klassismus beschreibt die Stigmatisierung und strukturelle Benachteiligung von Menschen in Zusammenhang mit ihrer sozio-ökonomischen Lage und/oder Herkunft. Klassismus produziert und reproduziert damit hegemoniale Verhältnisse und verfestigt wiederum soziale Ungleichheitsstrukturen.
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15084
Proseminar
Intro to election research (Aiko Wagner)
Schedule: Do 14-16 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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Wahlen stehen als Institutionen zur Sicherstellung der Interessenvertretung der Bürger:innen in im Mittelpunkt repräsentativer demokratischer Systeme. Durch demokratische Wahlen können Bürger:innen entscheiden, welche Parteien und Personen sie in der nächsten Legislaturperiode vertreten sollen. Zudem können sie Parteien und Politiker:innen für ihre bisherigen Leistungen elektoral belohnen oder abstrafen. Doch wie lassen sich die individuellen Entscheidungen der Wähler:innen nachvollziehbar machen und erklären? Sind es soziodemographische Eigenschaften und sozialstrukturelle Positionen, politische Wertorientierungen, rationale Kosten-Nutzen-Kalkulationen oder persönliche Sympathien für einzelne Personen, die letztlich über das Wahlverhalten entscheiden? Und wer geht überhaupt (wie) wählen? In diesem Seminar werden verschiedene Theorien und Ansätze der Wahlforschung vorgestellt und Bezüge zu Bundestagswahlen hergestellt.
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28628a
Seminar
Medien machen Schule: Politische Bildung als Fundament der Demokratie (Medienkompetenz für die Lehrkräftebildung) (Alexander Sängerlaub, Tong-Jin Smith)
Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Gary 55/302a
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In der mediatisierten Gesellschaft spielen Medien und insbesondere der Journalismus – ob professionell oder von Laien betriebene Kanäle - eine zentrale Rolle als Vermittler von Nachrichten und als Diskursräume. Digitale Plattformen eröffnen immer mehr Menschen die Möglichkeit an öffentlichen Diskussionen teilzuhaben und verschiedene Perspektiven einzubringen. Gleichzeitig verstärken sie aber auch die Verbreitung extremer und polarisierender Inhalte durch ihre Logiken der Aufmerksamkeitsökonomie. Welche Auswirkungen das für die Demokratie und die politische Bildung in Schulen hat, ist das zentrale Thema dieses explorativen Seminars. Eine wesentliche Frage wird sein: wie können Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern heranwachsen, die sich kompetent in der digitalen Öffentlichkeit bewegen? Voraussetzungen: Interesse an Gruppenarbeit und angewandter Forschung (auch über das Seminar hinaus), Neugierde und Offenheit, methodisches Wissen (qualitative/ explorative Forschung), kritisches Denken und Diskussionsfreude. Idealerweise haben Teilnehmende bereits Berührungspunkte mit digitaler Medienbildung bzw. Medien- und Informationskompetenz, Vorkenntnisse sind aber nicht zwingend notwendig. Teilnahme & Benotung: Bitte in der ersten Sitzung anwesend sein und weiterhin regelmäßig teilnehmen, da das Seminar von der aktiven Mitarbeit aller Beteiligten lebt. Basis für die Note wird eine Kombination aus mündlichen und schriftlichen Beiträgen sein.
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15050
Lecture
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(R) International Relations (Module A)
0020fA2.3-
15090
Lecture
Introduction to International Relations (Tobias Berger)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: HFB/D Hörsaal (Garystr. 35-37)
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15130
Lecture
Introduction to peace and conflict studies (Bettina Engels)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
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15091
Proseminar
Theories of International Relations (Tobias Berger)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
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15092
Proseminar
Quantitative Methods: International Organizations in comparison (Sören Stapel)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/204 PC-Pool (Garystr. 55)
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15093
Proseminar
Introduction to Computational Methods and International Relations (Federico Salvati)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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15094
Proseminar
Climate Crisis (1) - Scientific approaches to climate movements, climate policy and environmental populism (Luisa Girnus)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Additional information / Pre-requisites
Bitte beachten Sie: Beide Veranstaltungen müssen gemeinsam besucht werden. Sie schließen damit Ihr Modul (10LP) im Erweiterungsbereich ab, auch wenn die Veranstaltungen nicht aus unterschiedlichen Themenfeldern gewählt werden. Die Veranstaltungen verzahnen Politikwissenschaft und Politikdidaktik und richten sich insbesondere an Studierende, die Politikwissenschaft für das Lehramt studieren.
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Die Klimakrise polarisiert. Mit dem Sammelbegriff werden sozial-ökologische sowie politische Aspekte der globalen Erderwärmung beschrieben. Im Zentrum der Debatten steht ein fundamentaler gesellschaftlicher Wandel, auf den etwa mit Ablehnung, Angst, Protest, Skepsis, Unterstützung, Veränderung oder Wut reagiert wird. In dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene fachwissenschaftliche Ansätze mit Blick auf die Klimakrise vorgestellt, gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Dabei wird auf theoretische wie praktische Ansätze rekurriert. Fokussiert wird unter anderem auf soziale Bewegungen im Bereich Klima (Letzte Generation, Ende Gelände, Fridays for Future etc.), nationale wie internationale Klimapolitik und parteiförmigen sowie zivilgesellschaftlich-publizistischen Umweltpopulismus. Zudem werden die Inhalte in Lehr-Lern-Formate übertragen und entlang des Designzyklus (Planen – Durchführen – Evaluieren – Reflektieren) umgesetzt. Eine Erprobung findet zusammen mit Berliner Schüler*innen statt. Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar ist aufgrund der Praxisphase wesentlich.
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15095
Proseminar
Climate Crisis (2) - Scientific approaches to climate movements, climate policy and environmental populism (Luisa Girnus)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Additional information / Pre-requisites
Dieser Kurs kann nur mit dem Seminar "Streitfrage Klima (1)" - 15094-W25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15094-W25. DIESES SEMINAR IST IN KOMBINATION MIT DEM SEMINAR "STREITFRAGE KLIMA (1)" ZU BELEGEN! Bitte beachten Sie: Beide Veranstaltungen müssen gemeinsam besucht werden. Sie schließen damit Ihr Modul (10LP) im Erweiterungsbereich ab, auch wenn die Veranstaltungen nicht aus unterschiedlichen Themenfeldern gewählt werden. Die Veranstaltungen verzahnen Politikwissenschaft und Politikdidaktik und richten sich insbesondere an Studierende, die Politikwissenschaft für das Lehramt studieren.
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Menschengemachter Klimawandel, Ausbeutung der Natur, imperiale Lebensweisen – die Botschaft ist deutlich: Gesellschaftlicher Fortschritt kann nicht länger in alten Kategorien gedacht werden. U. a. Bildung für nachhaltige Entwicklung setzt hier an und wirbt für ein zukunftsfähiges menschliches Denken und Handeln. Globale Verantwortung und der Blick auf zukünftige Generationen zeichnen dieses aus. Ziel des Seminars ist es, Schnittmengen und Wirkungszusammenhänge zwischen politikwissenschaftlichen Einsichten und Diskursen, dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und politischer Bildung zu erarbeiten. Im Zentrum des Seminars stehen damit die Fragen, welche Rolle Politische Bildung für eine sozial-ökologische Transformation spielen kann und sollte bzw. wie eine Umsetzung dessen in der Praxis aussehen kann. Dabei geht es insbesondere um die didaktischen Implikationen und die Didaktisierung der „Streitfrage Klima“. Es werden Inhalte aus der vorangehenden Lehrveranstaltung "Streitfrage Klima (1)" in Lehr-Lern-Formate übertragen und entlang des Designzyklus (Planen – Durchführen – Evaluieren – Reflektieren) umgesetzt. Eine Erprobung findet zusammen mit Berliner Schüler*innen statt. Primäre Zielgruppe sind Studierende, die Interesse an einem Pilotprojekt im Rahmen von Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Ressourcenkonflikten haben. Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar ist aufgrund der Praxisphase wesentlich.
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15111
Proseminar
Global Social Policy (Teresa Fehrenbach)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Sozialpolitik ist eines der wichtigsten staatlichen Instrumente, um Armut zu bekämpfen und sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken. In diesem Seminar setzen wir uns mit zentralen Fragen der Sozialpolitik auseinander: Was genau ist Sozialpolitik, und welche normativen sowie theoretischen Prinzipien liegen ihr zugrunde? Welche verschiedenen Politikfelder umfasst sie, und welche gesellschaftlichen Auswirkungen lassen sich beobachten? Wer sind die zentralen Akteure in der Gestaltung von Sozialpolitik, und welche Bedingungen begünstigen progressive Reformen? Im ersten Teil des Seminars konzentrieren wir uns auf Wohlfahrtsstaaten und deren unterschiedliche Ausprägungen im Globalen Norden. Dabei soll diskutiert werden, welche Faktoren die Entwicklung und Expansion der verschiedenen Wohlfahrtsstaaten erklären. Zudem beschäftigen wir uns mit konkreten sozialpolitischen Maßnahmen und Reformoptionen in Deutschland, mit Debatten zu Migration und Sozialpolitik sowie mit EU Sozialpolitik. Im zweiten Teil steht die Sozialpolitik im Globalen Süden im Mittelpunkt, insbesondere die Erklärungsansätze für die Ausweitung der dortigen Wohlfahrtsstaaten. Besonderes Augenmerk gilt dabei der kolonialen Vergangenheit sowie dem Einfluss internationaler Akteure. Ein besonderer Schwerpunkt wird in beiden Teilen auf den sozialpolitischen Auswirkungen für Geschlechterverhältnisse liegen. Während des Seminars werden die Studierenden das erworbene Wissen durch das Verfassen und Bearbeiten verschiedener Textformate (z. B. Policy Recommendations, Sachstände) praktisch anwenden und erhalten dadurch wertvolle Einblicke in berufspraktische Zusammenhänge.
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15112
Proseminar
The Political Economy of Climate Change (Niklas Kramer)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Die Klimakrise stellt uns vor enorme politische Herausforderungen. Konzepte und Theorien der politischen Ökonomie helfen uns, besser zu verstehen, wie wir sie erfolgreich bekämpfen können. Zugleich stellt der Kampf gegen die Klimakrise unser Verständnis von Politik und Wirtschaft vielfach in Frage und fordert uns heraus, grundsätzliche Annahmen der politischen Ökonomie zu hinterfragen. Mit welchen Verteilungs- und Interessenkonflikten sind Regierungen konfrontiert, wenn sie Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen wollen? Welche Rolle muss der Staat einnehmen, um zu einer tiefgreifenden Dekarbonisierung der Wirtschaft beizutragen und welche Rolle spielen dabei Märkte? Brauchen wir Wirtschaftswachstum für eine erfolgreiche Klimapolitik oder ist Wachstum das eigentliche Problem? Diesen und weiteren Fragen werden wir uns im Rahmen dieses Seminars widmen. Wir werden uns sowohl inhaltlich als auch methodisch mit aktuellen Forschungsbeiträgen beschäftigen, um einen Einblick in zentrale Debatten zur politischen Ökonomie der Klimakrise zu erhalten.
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15121
Proseminar
EU-policy-making and the socio-ecological transformation (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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Die Europäische Union steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Strukturelle Veränderungen und aktuelle Krisen erfordern politische Antworten - allen voran der Klimawandel. Dabei sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Europäischen Union (EU) durch systemische Besonderheiten und heterogene Interessen begrenzt. Gleichzeitig zeigen aktuelle Befunde aus der Einstellungsforschung, dass die Mehrheit der Bürger:innen ein sozialeres Europa befürworten und politischen Institutionen eine zentrale Rolle bei einer gerechten ökologischen Transition zuschreiben. In den letzten Jahren haben Mitgliedstaaten und EU-Institutionen eine Reihe neuer entsprechender Instrumente auf den Weg gebracht. Das Seminar bietet vor dem Hintergrund historischer Besonderheiten und aktueller Entwicklungen eine systematische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der EU-Politikgestaltung und geht dabei besonders auf Zusammenhänge zwischen Sozial-, Klima- und Umweltpolitik ein. Der erste Teil des Seminars vermittelt einen Überblick über Inhalte, Steuerungsinstrumente und zentrale Akteure der EU-Politikgestaltung. Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit normativen und empirischen Befunden zu Konzepten wie post growth, sustainable welfare, just transition, eco-social state und Politikintegration. Auf dieser Basis wenden wir uns im dritten Teil konkreten policies zu und diskutieren bspw. den European Green Deal, RePower EU, Just Transition und Social Climate Fund. Zum Abschluss weiten wir die Perspektive und diskutieren aktuelle Reformoptionen. Teil des Seminars sind studentische Arbeiten zu selbst gewählten EU-Instrumenten, Gruppenauswertungen sowie ausgewählte Vorträge im Rahmen einer Vortragsreihe. Am Ende des Seminars können die Studierenden theoriegeleitet politische und rechtliche Aspekte der EU-Politikgestaltung gegenüberstellen und die Zusammenhänge mit sozial-ökologischem Wandel nach funktionalen und normativen Gesichtspunkten bewerten. Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse des Politischen System der EU und der policy-Analyse sowie die Bereitschaft auch längere und komplexe Texte in englischer Sprache zu lesen.
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15122
Proseminar
Differentiated Europe (Kristine Graneng)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
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What does it mean to be a member of the European Union? This question has received increased attention in recent years, first with the Brexit process, thereafter with the Russian full-scale invasion of Ukraine. Both EU membership and the association of third countries have become central topics on the European agenda, as has the question of expanding the EU’s competencies. ‘Differentiation’ has historically been an important tool for dealing with such issues. Understanding European integration as differentiated is as such important both for understanding how the EU works in the present-day, but also how it might develop in the future. In this course, we will explore how the EU can be understood as a differentiated political system, both in relation to its member states and non-EU countries. We will look into differentiation in various forms, including variation in the extent to which states participate in EU policies (horizontal differentiation) and in the level of integration across policy areas (vertical differentiation), and we will explore the drivers of such differentiation. We will also discuss the consequences of differentiation for the legitimacy of European integration.
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15123
Proseminar
The EU in the Public Sphere (Kristine Graneng)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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The European Union (EU) is often accused of suffering from a ‘democratic deficit’. Part of this argument is rooted in a notion that the EU is not visible enough in media, and that because of this, European citizens do not have enough information about what the EU does and how it functions to form informed opinions about EU policies and the EU as a system. Also, the way in which the EU is presented has been seen as problematic, with a tendency towards a national and negative focus on European issues. Such arguments about the EU’s presence in the public sphere have become all the more important as the EU has experienced increased contestation over the last decades. How is the EU portrayed and debated in traditional and social media, and how does it matter for the EU’s democratic legitimacy? These are the central questions of this course, which we will explore through recent literature on the topic and analysis of empirical examples from different types of media.
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15124
Proseminar
Auswärtiges Handeln der EU: Ziele, Instrumente und Politikfelder (Mathis Lohaus)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Dieser Kurs beschäftigt sich mit dem Handeln der Europäische Union mit Orientierung und/ oder Wirkung nach außen. Dabei geht es zunächst um die Ziele und Instrumente der Union, vor allem im Bereich der GASP und GSVP, und wie diese theoretisch eingeordnet werden können. Dazu kommen weitere Politikfelder mit Wirkung über die Grenzen der EU hinaus, z. B. Handel oder Entwicklungspolitik.
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15127
Proseminar
Theories and History of European Integration (Sabine von Oppeln)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Kenntnisse über die Geschichte des Integrationsprozesses und das Verständnis der Theorien der Integration sind zentrale Voraussetzungen für die Analyse der aktuellen Entwicklungen des Integrationsprozesses und der europäischen Politik. In diesem Proseminar sollen deshalb die wesentlichen Etappen des Integrationsprozesses seit dem Ende des zweiten Weltkrieges aufgearbeitet und zugleich ein Überblick über die Entwicklung der Theorien der Integration gegeben werden. Das Hauptinteresse liegt dabei weniger auf der Ereignisgeschichte als in der theoretisch fundierten Analyse der Faktoren, die sich fördernd oder bremsend auf die Dynamiken des Integrationsprozesses ausgewirkt haben. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf den engen Zusammenhang der Integrationstheorien mit der Theorieentwicklung in der Politikwissenschaft, einerseits und den Entwicklungen der Europäischen Integration, andererseits, gelegt werden.
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15131
Proseminar
N.N (Bettina Engels)
Schedule: Do 16-18 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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15132
Proseminar
Conflicts in a multipolar world (Mariam Salehi)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Konzepten von Multipolarität internationaler Ordnung, Kritik an diesen sowie Alternativvorschlägen. Insbesondere fokussieren wir uns auf Konflikte, die in einer multipolaren Welt auftreten, beziehungsweise die durch die „Multipolaritätslinse“ gegebenenfalls anders gelesen werden können als durch eine westzentrierte. Da wir uns mit Konzepten auseinandersetzen, ist Textarbeit ein wichtiger Bestandteil des Seminars. Diese Konzepte werden dann wiederum in Bezug auf realpolitische Kontexte diskutiert, wodurch die eigene Recherche- und Analysekompetenz gestärkt wird. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft einer gründlichen Vorbereitung der jeweiligen Sitzungen. Dies beinhaltet zum Beispiel die gründliche Lektüre der Pflichtliteratur, die als Diskussionsgrundlage im Seminar essentiell ist, oder die vorbereitende Recherche zu empirischen Fällen. Um die aktive und regelmäßige Teilnahme zu gewährleisten, werden innerhalb des Seminars regelmäßig schriftliche Reflexionen durchgeführt. Weiterhin wird die Bereitschaft vorausgesetzt an Gruppenarbeiten teilzunehmen sowie zu einer freundlichen und produktiven Seminaratmosphäre beizutragen.
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15133
Proseminar
Transnational Activism in Global Politics (Laura Kotzur)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr, 17.10.25: 14–16 (Einführungs-Sitzung, online via Webex) Fr, 09.01.26: 14–20 Sa, 10.01.26: 10–17:30 Fr, 30.01.26: 14–20 Sa, 31.01.26: 10–17:30 Fr, 13.02.26: 14–16 (Abschluss-Sitzung) (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
Comments
Non-state actors and organisations play a crucial role in shaping global politics and have gained increasing attention and relevance for studying International Relations. This course will introduce students to key concepts and frameworks to understand the role of transnational activism in global politics such as transnational civil society, advocacy networks, and social movements. In the first block, students will gain a comprehensive understanding of these concepts and frameworks from a theoretical perspective. Having established these theoretical foundations, in the second block, we will examine empirical examples of non-state actors and organisations in historical and contemporary struggles e.g. for global and social justice, historical redress and reparations, or human rights. Beyond examining actors working toward emancipatory and liberatory goals, we will also look into how regressive and reactionary actors shape global politics. This course provides students with a critical perspective on the role of transnational activism and civil society in studying global politics.
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15134
Proseminar
On "greening": colonialism, capitalism and violence in green extractivism (Angela Maria Sánchez Alfonso)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr 17.10.2025: 14–17:30 Fr 31.10.2025: 14–17:30 Sa 01.11.2025: 10–17:30 Fr 06.02.2026: 14–17:30 Sa 07.02.2026: 10–17:30 Fr 13.02.2026: 14–17:30 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
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15090
Lecture
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(RE) Politics in Europe's Multi-Level System
0020fA3.1-
15121
Proseminar
EU-policy-making and the socio-ecological transformation (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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Die Europäische Union steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Strukturelle Veränderungen und aktuelle Krisen erfordern politische Antworten - allen voran der Klimawandel. Dabei sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Europäischen Union (EU) durch systemische Besonderheiten und heterogene Interessen begrenzt. Gleichzeitig zeigen aktuelle Befunde aus der Einstellungsforschung, dass die Mehrheit der Bürger:innen ein sozialeres Europa befürworten und politischen Institutionen eine zentrale Rolle bei einer gerechten ökologischen Transition zuschreiben. In den letzten Jahren haben Mitgliedstaaten und EU-Institutionen eine Reihe neuer entsprechender Instrumente auf den Weg gebracht. Das Seminar bietet vor dem Hintergrund historischer Besonderheiten und aktueller Entwicklungen eine systematische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der EU-Politikgestaltung und geht dabei besonders auf Zusammenhänge zwischen Sozial-, Klima- und Umweltpolitik ein. Der erste Teil des Seminars vermittelt einen Überblick über Inhalte, Steuerungsinstrumente und zentrale Akteure der EU-Politikgestaltung. Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit normativen und empirischen Befunden zu Konzepten wie post growth, sustainable welfare, just transition, eco-social state und Politikintegration. Auf dieser Basis wenden wir uns im dritten Teil konkreten policies zu und diskutieren bspw. den European Green Deal, RePower EU, Just Transition und Social Climate Fund. Zum Abschluss weiten wir die Perspektive und diskutieren aktuelle Reformoptionen. Teil des Seminars sind studentische Arbeiten zu selbst gewählten EU-Instrumenten, Gruppenauswertungen sowie ausgewählte Vorträge im Rahmen einer Vortragsreihe. Am Ende des Seminars können die Studierenden theoriegeleitet politische und rechtliche Aspekte der EU-Politikgestaltung gegenüberstellen und die Zusammenhänge mit sozial-ökologischem Wandel nach funktionalen und normativen Gesichtspunkten bewerten. Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse des Politischen System der EU und der policy-Analyse sowie die Bereitschaft auch längere und komplexe Texte in englischer Sprache zu lesen.
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15124
Proseminar
Auswärtiges Handeln der EU: Ziele, Instrumente und Politikfelder (Mathis Lohaus)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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Dieser Kurs beschäftigt sich mit dem Handeln der Europäische Union mit Orientierung und/ oder Wirkung nach außen. Dabei geht es zunächst um die Ziele und Instrumente der Union, vor allem im Bereich der GASP und GSVP, und wie diese theoretisch eingeordnet werden können. Dazu kommen weitere Politikfelder mit Wirkung über die Grenzen der EU hinaus, z. B. Handel oder Entwicklungspolitik.
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15122
Proseminar
Differentiated Europe (Kristine Graneng)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
Comments
What does it mean to be a member of the European Union? This question has received increased attention in recent years, first with the Brexit process, thereafter with the Russian full-scale invasion of Ukraine. Both EU membership and the association of third countries have become central topics on the European agenda, as has the question of expanding the EU’s competencies. ‘Differentiation’ has historically been an important tool for dealing with such issues. Understanding European integration as differentiated is as such important both for understanding how the EU works in the present-day, but also how it might develop in the future. In this course, we will explore how the EU can be understood as a differentiated political system, both in relation to its member states and non-EU countries. We will look into differentiation in various forms, including variation in the extent to which states participate in EU policies (horizontal differentiation) and in the level of integration across policy areas (vertical differentiation), and we will explore the drivers of such differentiation. We will also discuss the consequences of differentiation for the legitimacy of European integration.
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15123
Proseminar
The EU in the Public Sphere (Kristine Graneng)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Comments
The European Union (EU) is often accused of suffering from a ‘democratic deficit’. Part of this argument is rooted in a notion that the EU is not visible enough in media, and that because of this, European citizens do not have enough information about what the EU does and how it functions to form informed opinions about EU policies and the EU as a system. Also, the way in which the EU is presented has been seen as problematic, with a tendency towards a national and negative focus on European issues. Such arguments about the EU’s presence in the public sphere have become all the more important as the EU has experienced increased contestation over the last decades. How is the EU portrayed and debated in traditional and social media, and how does it matter for the EU’s democratic legitimacy? These are the central questions of this course, which we will explore through recent literature on the topic and analysis of empirical examples from different types of media.
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15127
Proseminar
Theories and History of European Integration (Sabine von Oppeln)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Comments
Kenntnisse über die Geschichte des Integrationsprozesses und das Verständnis der Theorien der Integration sind zentrale Voraussetzungen für die Analyse der aktuellen Entwicklungen des Integrationsprozesses und der europäischen Politik. In diesem Proseminar sollen deshalb die wesentlichen Etappen des Integrationsprozesses seit dem Ende des zweiten Weltkrieges aufgearbeitet und zugleich ein Überblick über die Entwicklung der Theorien der Integration gegeben werden. Das Hauptinteresse liegt dabei weniger auf der Ereignisgeschichte als in der theoretisch fundierten Analyse der Faktoren, die sich fördernd oder bremsend auf die Dynamiken des Integrationsprozesses ausgewirkt haben. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf den engen Zusammenhang der Integrationstheorien mit der Theorieentwicklung in der Politikwissenschaft, einerseits und den Entwicklungen der Europäischen Integration, andererseits, gelegt werden.
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15121
Proseminar
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(RE) Global Government
0020fA3.2-
15091
Proseminar
Theories of International Relations (Tobias Berger)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
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15095
Proseminar
Climate Crisis (2) - Scientific approaches to climate movements, climate policy and environmental populism (Luisa Girnus)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Additional information / Pre-requisites
Dieser Kurs kann nur mit dem Seminar "Streitfrage Klima (1)" - 15094-W25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15094-W25. DIESES SEMINAR IST IN KOMBINATION MIT DEM SEMINAR "STREITFRAGE KLIMA (1)" ZU BELEGEN! Bitte beachten Sie: Beide Veranstaltungen müssen gemeinsam besucht werden. Sie schließen damit Ihr Modul (10LP) im Erweiterungsbereich ab, auch wenn die Veranstaltungen nicht aus unterschiedlichen Themenfeldern gewählt werden. Die Veranstaltungen verzahnen Politikwissenschaft und Politikdidaktik und richten sich insbesondere an Studierende, die Politikwissenschaft für das Lehramt studieren.
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Menschengemachter Klimawandel, Ausbeutung der Natur, imperiale Lebensweisen – die Botschaft ist deutlich: Gesellschaftlicher Fortschritt kann nicht länger in alten Kategorien gedacht werden. U. a. Bildung für nachhaltige Entwicklung setzt hier an und wirbt für ein zukunftsfähiges menschliches Denken und Handeln. Globale Verantwortung und der Blick auf zukünftige Generationen zeichnen dieses aus. Ziel des Seminars ist es, Schnittmengen und Wirkungszusammenhänge zwischen politikwissenschaftlichen Einsichten und Diskursen, dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und politischer Bildung zu erarbeiten. Im Zentrum des Seminars stehen damit die Fragen, welche Rolle Politische Bildung für eine sozial-ökologische Transformation spielen kann und sollte bzw. wie eine Umsetzung dessen in der Praxis aussehen kann. Dabei geht es insbesondere um die didaktischen Implikationen und die Didaktisierung der „Streitfrage Klima“. Es werden Inhalte aus der vorangehenden Lehrveranstaltung "Streitfrage Klima (1)" in Lehr-Lern-Formate übertragen und entlang des Designzyklus (Planen – Durchführen – Evaluieren – Reflektieren) umgesetzt. Eine Erprobung findet zusammen mit Berliner Schüler*innen statt. Primäre Zielgruppe sind Studierende, die Interesse an einem Pilotprojekt im Rahmen von Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Ressourcenkonflikten haben. Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar ist aufgrund der Praxisphase wesentlich.
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15092
Proseminar
Quantitative Methods: International Organizations in comparison (Sören Stapel)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/204 PC-Pool (Garystr. 55)
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15093
Proseminar
Introduction to Computational Methods and International Relations (Federico Salvati)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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15094
Proseminar
Climate Crisis (1) - Scientific approaches to climate movements, climate policy and environmental populism (Luisa Girnus)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Additional information / Pre-requisites
Bitte beachten Sie: Beide Veranstaltungen müssen gemeinsam besucht werden. Sie schließen damit Ihr Modul (10LP) im Erweiterungsbereich ab, auch wenn die Veranstaltungen nicht aus unterschiedlichen Themenfeldern gewählt werden. Die Veranstaltungen verzahnen Politikwissenschaft und Politikdidaktik und richten sich insbesondere an Studierende, die Politikwissenschaft für das Lehramt studieren.
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Die Klimakrise polarisiert. Mit dem Sammelbegriff werden sozial-ökologische sowie politische Aspekte der globalen Erderwärmung beschrieben. Im Zentrum der Debatten steht ein fundamentaler gesellschaftlicher Wandel, auf den etwa mit Ablehnung, Angst, Protest, Skepsis, Unterstützung, Veränderung oder Wut reagiert wird. In dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene fachwissenschaftliche Ansätze mit Blick auf die Klimakrise vorgestellt, gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Dabei wird auf theoretische wie praktische Ansätze rekurriert. Fokussiert wird unter anderem auf soziale Bewegungen im Bereich Klima (Letzte Generation, Ende Gelände, Fridays for Future etc.), nationale wie internationale Klimapolitik und parteiförmigen sowie zivilgesellschaftlich-publizistischen Umweltpopulismus. Zudem werden die Inhalte in Lehr-Lern-Formate übertragen und entlang des Designzyklus (Planen – Durchführen – Evaluieren – Reflektieren) umgesetzt. Eine Erprobung findet zusammen mit Berliner Schüler*innen statt. Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar ist aufgrund der Praxisphase wesentlich.
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15111
Proseminar
Global Social Policy (Teresa Fehrenbach)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Sozialpolitik ist eines der wichtigsten staatlichen Instrumente, um Armut zu bekämpfen und sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken. In diesem Seminar setzen wir uns mit zentralen Fragen der Sozialpolitik auseinander: Was genau ist Sozialpolitik, und welche normativen sowie theoretischen Prinzipien liegen ihr zugrunde? Welche verschiedenen Politikfelder umfasst sie, und welche gesellschaftlichen Auswirkungen lassen sich beobachten? Wer sind die zentralen Akteure in der Gestaltung von Sozialpolitik, und welche Bedingungen begünstigen progressive Reformen? Im ersten Teil des Seminars konzentrieren wir uns auf Wohlfahrtsstaaten und deren unterschiedliche Ausprägungen im Globalen Norden. Dabei soll diskutiert werden, welche Faktoren die Entwicklung und Expansion der verschiedenen Wohlfahrtsstaaten erklären. Zudem beschäftigen wir uns mit konkreten sozialpolitischen Maßnahmen und Reformoptionen in Deutschland, mit Debatten zu Migration und Sozialpolitik sowie mit EU Sozialpolitik. Im zweiten Teil steht die Sozialpolitik im Globalen Süden im Mittelpunkt, insbesondere die Erklärungsansätze für die Ausweitung der dortigen Wohlfahrtsstaaten. Besonderes Augenmerk gilt dabei der kolonialen Vergangenheit sowie dem Einfluss internationaler Akteure. Ein besonderer Schwerpunkt wird in beiden Teilen auf den sozialpolitischen Auswirkungen für Geschlechterverhältnisse liegen. Während des Seminars werden die Studierenden das erworbene Wissen durch das Verfassen und Bearbeiten verschiedener Textformate (z. B. Policy Recommendations, Sachstände) praktisch anwenden und erhalten dadurch wertvolle Einblicke in berufspraktische Zusammenhänge.
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15112
Proseminar
The Political Economy of Climate Change (Niklas Kramer)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Die Klimakrise stellt uns vor enorme politische Herausforderungen. Konzepte und Theorien der politischen Ökonomie helfen uns, besser zu verstehen, wie wir sie erfolgreich bekämpfen können. Zugleich stellt der Kampf gegen die Klimakrise unser Verständnis von Politik und Wirtschaft vielfach in Frage und fordert uns heraus, grundsätzliche Annahmen der politischen Ökonomie zu hinterfragen. Mit welchen Verteilungs- und Interessenkonflikten sind Regierungen konfrontiert, wenn sie Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen wollen? Welche Rolle muss der Staat einnehmen, um zu einer tiefgreifenden Dekarbonisierung der Wirtschaft beizutragen und welche Rolle spielen dabei Märkte? Brauchen wir Wirtschaftswachstum für eine erfolgreiche Klimapolitik oder ist Wachstum das eigentliche Problem? Diesen und weiteren Fragen werden wir uns im Rahmen dieses Seminars widmen. Wir werden uns sowohl inhaltlich als auch methodisch mit aktuellen Forschungsbeiträgen beschäftigen, um einen Einblick in zentrale Debatten zur politischen Ökonomie der Klimakrise zu erhalten.
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15091
Proseminar
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(RE) Critical Peace Studies and Gender Studies
0020fA3.3-
15131
Proseminar
N.N (Bettina Engels)
Schedule: Do 16-18 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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15143
Proseminar
From ecofeminisim to queer ecologies: Feminist perspectives and debates on social relations with nature (Nadine Gerner Lina Hansen)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Was ist Ökofeminismus? Welche Beiträge hat der Ökofeminismus zur feministischen Theoriebildung geleistet und welche feministischen Gedanken brachte er in ökologische Debatten? Der Ökofeminismus der 1970er-1990er Jahre war sowohl eine feministische Intervention in ökologische Debatten als auch eine ökologische Intervention in den damaligen Feminismus. Dabei kritisierte er stets sowohl gesellschaftliche Naturverhältnisse (Carolyn Merchant) als auch die kapitalistische Wirtschaftsordnung (Maria Mies) mit ihrem kolonialen Charakter (Vandana Shiva). In diesem einführenden Seminar lernen wir, wie die Herrschaft über Frauen, queere, migrantisierte, rassifizierte Menschen und andere marginalisierte Gruppen mit der Herrschaft über Natur zusammengedacht werden kann. Hierzu werden vielfältige feministischen Perspektiven auf gesellschaftliche Naturverhältnisse herangezogen und analysiert, wie Geschlecht, Sexualität, Klasse und Race in die Beziehungen zwischen Mensch und Natur verwoben sind und welche Auswirkungen diese Verhältnisse auf Umweltpolitik und soziale Gerechtigkeit haben.
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15132
Proseminar
Conflicts in a multipolar world (Mariam Salehi)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
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In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Konzepten von Multipolarität internationaler Ordnung, Kritik an diesen sowie Alternativvorschlägen. Insbesondere fokussieren wir uns auf Konflikte, die in einer multipolaren Welt auftreten, beziehungsweise die durch die „Multipolaritätslinse“ gegebenenfalls anders gelesen werden können als durch eine westzentrierte. Da wir uns mit Konzepten auseinandersetzen, ist Textarbeit ein wichtiger Bestandteil des Seminars. Diese Konzepte werden dann wiederum in Bezug auf realpolitische Kontexte diskutiert, wodurch die eigene Recherche- und Analysekompetenz gestärkt wird. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft einer gründlichen Vorbereitung der jeweiligen Sitzungen. Dies beinhaltet zum Beispiel die gründliche Lektüre der Pflichtliteratur, die als Diskussionsgrundlage im Seminar essentiell ist, oder die vorbereitende Recherche zu empirischen Fällen. Um die aktive und regelmäßige Teilnahme zu gewährleisten, werden innerhalb des Seminars regelmäßig schriftliche Reflexionen durchgeführt. Weiterhin wird die Bereitschaft vorausgesetzt an Gruppenarbeiten teilzunehmen sowie zu einer freundlichen und produktiven Seminaratmosphäre beizutragen.
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15133
Proseminar
Transnational Activism in Global Politics (Laura Kotzur)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr, 17.10.25: 14–16 (Einführungs-Sitzung, online via Webex) Fr, 09.01.26: 14–20 Sa, 10.01.26: 10–17:30 Fr, 30.01.26: 14–20 Sa, 31.01.26: 10–17:30 Fr, 13.02.26: 14–16 (Abschluss-Sitzung) (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
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Non-state actors and organisations play a crucial role in shaping global politics and have gained increasing attention and relevance for studying International Relations. This course will introduce students to key concepts and frameworks to understand the role of transnational activism in global politics such as transnational civil society, advocacy networks, and social movements. In the first block, students will gain a comprehensive understanding of these concepts and frameworks from a theoretical perspective. Having established these theoretical foundations, in the second block, we will examine empirical examples of non-state actors and organisations in historical and contemporary struggles e.g. for global and social justice, historical redress and reparations, or human rights. Beyond examining actors working toward emancipatory and liberatory goals, we will also look into how regressive and reactionary actors shape global politics. This course provides students with a critical perspective on the role of transnational activism and civil society in studying global politics.
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15134
Proseminar
On "greening": colonialism, capitalism and violence in green extractivism (Angela Maria Sánchez Alfonso)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr 17.10.2025: 14–17:30 Fr 31.10.2025: 14–17:30 Sa 01.11.2025: 10–17:30 Fr 06.02.2026: 14–17:30 Sa 07.02.2026: 10–17:30 Fr 13.02.2026: 14–17:30 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
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15141
Proseminar
Umkämpfte Ordnungen: Gender im politischen Diskurs der Gegenwart (Kathrin Ganz)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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Der Begriff „Gender“ löst in aktuellen politischen Debatten vielfach starke Reaktionen aus. Dies betrifft unter anderem das sexuelle, geschlechtliche und reproduktive Selbstbestimmung, Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionsmaßnahmen sowie die Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Das Seminar widmet sich aus Perspektiven der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung der Analyse von Geschlechter- und Sexualitätenpolitik als einem umkämpftem Feld der Gegenwart. Mittels geschlechter- und diskurstheoretischer Analyseansätze untersuchen wir, wie Geschlechterverhältnisse in verschiedenen Politikfeldern verhandelt werden und gehen der Frage nach, warum der Kampf gegen das Phantasma der „Gender-Ideologie“ zu einem Leitmotiv transnationaler rechtspopulistischer und -autoritärer Politiken geworden ist.
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15131
Proseminar
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(RE) Regional Policy Analysis
0020fA3.4-
15151
Proseminar
Intersectionality and Identities of the Diaspora (Ramina Yachkaschi)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
Comments
Diasporic realities are complex and diverse as they can be based on ethnicity, religion, country of origin and other aspects. Within diasporic communities, the intersection of different identity markers plays a significant role in the creation of diasporic realities. This seminar will explore the diversity and intersectionality of diasporic identities, especially queer and feminist identities and their (transnational) struggles in the Global North and Global South. The goal is to better understand the nuanced realities of diasporic (queer feminist) communities, their relationship with their country of residence and country of origin, as well as the dynamics within their communities. This will allow to analyse the basic structures of political processes "from below", the intersectional struggles of diasporic identities and to get familiar with local and transnational social and political (queer feminist) actors.
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15152
Proseminar
Politics from below - Politics from above: the case of Iran (Ramina Yachkaschi)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Comments
The aim of the seminar is to analyse the basic structures of political processes 'from above' and 'from below' in a comparative perspective, in order to get to know the political system of Iran, especially with regard to gender relations. The history of state formation will be covered as well as local and transnational social and political actors working for change "from below".
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15153
Proseminar
Who rules? Elites and their networks in international comparison (Anja Osei)
Schedule: Do 14-16 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Comments
This seminar introduces theories and methods of elite research. It first discusses different concepts of power and elite identification – how do we know who rules, and what does that actually mean? Which role do the different forms of capital (economic, social, cultural and symbolic) play for the reproduction of inequality? While pluralist elite theories conceptualize power as decentralized and dispersed, proponents of the power elite approach argue that elites form dense networks of personal interactions that connect different sectors into a ruling class. We will critically look at the empirical evidence and discuss elite configurations and their consequences for democracy and political stability in different countries.
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15154
Proseminar
Decentralization as a Political Strategy in Africa (Matthew Sabbi)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Programmes of decentralization generally assign political and fiscal responsibilities to sub-national structures. In Africa, internationally supported decentralization programmes take on more complex local democracy and development goals. Decentralization programmes often focus on formal actors and structures despite being embedded in socio-cultural contexts and narratives. Hence, actors on the margins are taken for granted or ignored. In this course, we will discuss the concepts and promises of decentralization, the structures and main actors involved, their logic of action, and everyday practices. With cases from selected African countries, we will further discuss how actors on the margins play the rules and shape decentralization and local democracy efforts in their own ways.
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15155
Proseminar
Development Politics and the Global South (Matthew Sabbi)
Schedule: Di 8-10 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Comments
Development is generally conceived as a set of interventions aimed at improving the socio-economic conditions of people in the so-called Global South. However, critical accounts view development, foremost, as a political process that is constructed with inherent interests and distributional goals. Hence, efforts to improve the well-being of one group leave others worse off. This introductory course goes beyond the traditional understanding of development in terms of economic growth. The course provides an overview of the evolution of concepts in development politics, current discourses and the critique of development interventions and practices.
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15156
Proseminar
The Left, the Right, and Human Rights in Latin America (Feline Freier)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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15157
Proseminar
From Disagreement to Division: Polarization and Democratic Backsliding in the U.S. (Christian Lammert)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)
Comments
This seminar offers an in-depth analysis of the escalating political polarization in the United States and how it has contributed to democratic backsliding. Drawing on recent research, it explores the social, cultural, and institutional drivers of polarization, including ideological sorting, affective hostility across party lines, and the role of elite political strategies. Participants will examine how polarization fractures social cohesion, fosters political violence, undermines trust in democratic norms, and fuels institutional weakening—posing profound challenges to U.S. democracy in the 21st century.
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15151
Proseminar
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(R) Political Science Research
0020fB1.1-
15541
Colloquium
Colloquium African Politics (Anja Osei)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Comments
Kolloquium Politik in Afrika
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15543
Colloquium
Colloquium Current Debates in the Maghreb, Mashreq and Gulf (Cilja Harders)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr. 22/ 301 C
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15544
Colloquium
Colloquium Recent Trends in Systems Analysis (Sabine Kropp)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Im Rahmen des Kolloquiums werden insbesondere Probleme erörtert, die bei der Themensuche, der Entwicklung von Forschungsfragen, der Operationalisierung von Fragestellungen und in der empirischen Forschung auftreten. Einzelne methodische Aspekte (Fallauswahl, Typen von Fallstudien, Interviewtechniken, Inhaltsanalysen etc.) werden anhand von Texten diskutiert und auf Ihre laufenden Qualifikationsarbeiten bezogen. Damit eröffnet die Veranstaltung Studierenden, die ihre Bachelor- und Masterarbeiten schreiben, die Gelegenheit, theoretische, methodische und empirische Fragen der eigenen Forschungsarbeit zu diskutieren und darüber hinaus mit anderen Studierenden in der letzten Qualifikationsphase des Studiums konzentriert zusammenzuarbeiten.
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15546
Colloquium
Colloquium European Integration and Comparative Politics (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Das Kolloquium dient der Begleitung der Bachelor- und Masterarbeit. Es besteht aus zwei parallel verlaufenden Teilen. Im ersten Teil jeder Sitzung stellen Studierende ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Die Präsentationen sollen sich auf Work-in-Progress beziehen. Wir diskutieren gemeinsam ihre Gliederung und das (geplante) Vorgehen im Analyse- und Schreibprozess. Dabei sind Methoden- und Themenvielfalt ebenso erwünscht wie Ansätze aus den verschiedenen Bereichen, die von der Arbeitsstelle vertreten werden (Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Integration). Im zweiten Teil jeder Sitzung erarbeiten wir uns die verschiedenen Schritte eines Forschungsdesigns. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf ontologischen und epistemiologischen Grundpositionen, der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung, Aufbau und Logik des Literaturreviews, Forschungsperspektiven, Konzeptspezifikation, Fallauswahl und -vergleich, der Erhebung und Auswertung passender Methoden und Daten sowie dem Schreibprozess. Das Kolloquium nutzt unterschiedliche didaktische Zugänge (u.a. Lehrenden Präsentationen, durch Fragen angeleitete Diskussion in Kleingruppen und Anwendungsübungen) und digitale Kommunikationstools (blackboard).
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15547
Colloquium
Colloquium EU and IB (Tobias Berger, Mathis Lohaus)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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15548
Colloquium
Colloquium Political Science (Philipp Lepenies)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.22/ 301 C
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Das Colloquium dient der Vorbereitung von Bachelor und Masterarbeiten. Studentinnen und Studenten stellen ihre Projekte vor und erhalten von der Gruppe wichtiges Feedback. Dabei geht es nicht nur darum, das Präsentieren eigener Arbeiten und Vorstellungen zu üben, sondern auch, in der Gruppe konstruktive Hilfestellung zu leisten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Methodenwahl, die Gliederung und das eigentliche Vorgehen gelegt. Dabei ist nicht vorgesehen, dass jeder Student oder jede Studentin bereits ein klares oder fertiges Arbeitskonzept vorlegt. Eher ist das Colloquium ein wichtiger Schritt der ersten Qualitätskontrolle und kann sich auf Work-in-Progress oder nur auf erste Ideas-in-Progress beziehen. Erforderlich ist lediglich die Bereitschaft zur aktiven und regelmäßigen Teilnahme und zur Präsentation. Methoden- und Themenvielfalt sind ebenso erwünscht wie Ansätze aus allen Bereichen der Sozialwissenschaft inklusive Geschichte.
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15549
Colloquium
Colloquium Political Theory and Philosophy (Bernd Ladwig)
Schedule: Di 18-20 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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15550
Colloquium
Colloquium: BA and MA Theses in International and Comparative Political Economy (Thomas Rixen)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/ 301 C
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In der Veranstaltung sollen laufende Abschlussarbeiten (BA und MA) am Arbeitsbereich Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie vorgestellt und diskutiert werden. Außerdem werden wir anhand von verpflichtender Lektüre methodische Grundlagen wiederholen bzw. vertiefen. Eingeladen sind alle Studierenden, die eine solche Arbeit bereits schreiben oder in Zukunft schreiben möchten. Die Präsentation ihrer Arbeit im Kolloquium ist für alle Examenskandidat/-innen verpflichtend. In der ersten Sitzung werden wir das Programm festlegen und die Anforderungen an die Präsentationen besprechen. Wenn Sie gern einen Termin in diesem Semester zur Präsentation Ihrer Arbeit nutzen möchten, melden Sie sich bitte bei mir und kommen Sie in die Sprechstunde.
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15551
Colloquium
Colloquium Political Sociology (Aiko Wagner)
Schedule: Do 16-18 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Diskussion laufender Abschlussarbeiten aus dem Bereich der „Politischen Soziologie“. Studierende stellen ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung und Eingrenzung einer präzisen wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung sowie der Auswahl passender Methoden und Daten. Das Kolloquium kann nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Dozenten besucht werden; grundsätzlich wird erwartet, dass Studierende, die eine Abschlussarbeit bei Dozierenden des Bereichs „Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland“ verfassen, dieses Kolloquium parallel zur Erstellung der Arbeit besuchen.
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15558
Colloquium
Colloquium Political Science (Lora Anne Viola)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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15161
Advanced seminar
Cancelled
Qualitative Research with MaxQDA (Julia Reuschenbach)
Schedule: Di 14-16 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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15162
Advanced seminar
Applied Statistics for Political and Social Research (Ekoutiame Ahlonkor Ahlin)
Schedule: Blockveranstaltung: 17.10.25, 10-13:30 24.10.25, 10-17:30 31.10.25, 10-13:30 7.11.25, 10-17:30 14.11.25, 10-13:30 21.11.25, 10-13:30 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Blockveranstaltung
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15163
Advanced seminar
Why and how? Newer methods of causal analysis and their application with Stata (Dieter Ohr)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
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15164
Advanced seminar
Case Studies and Comparative Research: An Overview of Positivist Qualitative Research Designs (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Di 14-16 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
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Der erste Teil des Kurses bietet einen Überblick über die ontologische und epistemologische Grundposition positivistischer qualitativer Forschung und der Frage was ein Fall ist. Im Hauptteil des Kurses beschäftigen wir uns nacheinander mit Einzelfallstudien, Fallvergleich, nested designs und QCA. Wir beginnen stets mit einer theoretischen Einführung in den jeweiligen Forschungsansatz, wenden uns dann typischen Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse des jeweiligen Forschungsdesigns und diskutieren schließlich Anwendungsbeispielen aus verschiedenen Teilbereichen der Politikwissenschaft (Public Policy-, Demokratie- und Europäisierungsforschung). Jeder Teil schließt mit einem praktischen Element ab, bspw. einer Gruppenarbeit oder einem Vortrag einer Praktikerin, die berichtet wie die Methode im Arbeitsalltag Anwendung findet. Die Prüfungsleistung wird über vier Abgaben im Laufe des Semesters erbracht, die unterschiedlichen Schritten eines Forschungsdesigns entsprechen. Dafür müssen Studierenden eigene erklärende Fragestellungen formulieren und bearbeiten. Am Ende des Kurses können Studierende positivistische qualitative Forschungsvorhaben eigenständig planen, durchführen und präsentieren und unter Berücksichtigung aktueller Forschungsansätze und -arbeiten reflektieren. Sie sind geschickte Anwendern, sei es regelmäßig oder gelegentlich, und sachkundige Konsumenten von Methoden in Ihren eigenen Studien und Lektüren.
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15165
Advanced seminar
Quantative methods of Political Science in R (Christoph Giang Nguyen)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Der Kurs besteht aus synchronen und asynchronen Elementen, wobei die Seminarform mit den Studierenden zusammen besprochen und ggf. angepasst und weiterentwickelt wird. Materialien im Kurs sind zum Teil in Englischer Sprache. Die Kurssprache ist Deutsch.
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In der Politikwissenschaft werden quantitative Analysen immer wichtiger. Das Ziel dieses Kurses ist es, Studierenden in die Techniken der quantitativen Politikwissenschaft einzuführen. Mit Hilfe der Statistiksoftware R werden sowohl einfache Methoden (Visualisierung, deskriptive und inferentielle Statistik) wie komplexere Anwendungen (Regressionsmodelle) vermittelt. Ein besonderer Fokus des Kurses liegt auf der Analyse von Umfrage und Demoskopischen Daten und der Vorbereitung eigener quantitativer Projekte oder Bachelorarbeiten. Der Kurs richtet sich explizit auch an Studierende, die bisher keinen Zugang zur quantitativen Politikwissenschaft gehabt haben. Statistische Vorkenntnisse werden nicht erwartet, und der Fokus des Kurses liegt in der Vermittlung von anwendungsbezogenen und allgemein-relevanten technischen Fähigkeiten.
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15541
Colloquium
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(Adv) Politics: Theory, History of Ideas, and Foundations
0020fB2.1-
15172
Advanced seminar
Reading semnar on criticism and crisis: Koselleck reads Hobbes (Mounir Zahran)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
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Wir leben in einem durch Demokratie und Recht strukturierten Staat. Auch wenn diese drei Begriffe im Alltagssprachgebrauch ähnlich verwendet werden, sind sie nicht deckungsgleich. In den aktuellen politiktheoretischen Gegenwartsdiagnose wird dies oft vergessen. Die Vielzahl an Analysen zur Demokratiekrise hat dazu geführt, dass der Staat als möglicher Ausgangspunkt dieser Krise häufig aus dem Blick gerät. Von einer „Krise des Staates“ zu sprechen, heißt jedoch, auch jene Dimensionen zu betrachten, die in Debatten um die Demokratiekrise ausgeblendet bleiben. Dieses Seminar verbindet ideengeschichtliche Zugänge mit aktuellen politiktheoretischen Bezügen. Ausgehend von Thomas Hobbes’ Leviathan soll zunächst nachgezeichnet werden, wie der absolutistische Staat im 17. Jahrhundert als Antwort auf die europäischen Bürgerkriege konzipiert wurde: als Krisenlöser in der Form eines pragmatischen Friedensgarants. Die bürgerlichen Revolutionen von 1789 und 1848 markieren dann entscheidende Brüche: Hier wird sichtbar, dass der Staat seine Legitimität nicht mehr allein aus der Sicherung von Ordnung schöpfen kann, sondern zunehmend unter dem Druck gesellschaftlicher Ansprüche steht. Legitimität und Erwartungshorizonte sind nicht statisch. Reinhart Kosellecks Dissertationsschrift Kritik und Krise bildet den Dreh- und Angelpunkt des Seminars. Koselleck zeigt, dass die Aufklärung in eine paradoxe Konstellation gerät: Sie ist auf den Staat angewiesen, übt aber zugleich eine moralisch-vernünftige Kritik an ihm, die diesen dann immer während strukturell delegitimiert. Keine akute Entscheidungssituation entsteht dabei, sondern eine Krise ohne Ende, in der Kritik und Enttäuschung sich permanent erneuern – die chronische Krisenerfahrung. Koselleck greift in seiner Analyse auf Denkfiguren des rechtskonservativen Staatsrechtlers Carl Schmitt zurück, in dessen Texten unter anderem der Begriff des Bürgerkriegs zur perfiden Figur der Delegitimierung von Kritik an der Politik verkommt. Deshalb werden wir uns auch mit Schmitt, der die Novemberrevolution 1918 und die darauffolgenden Jahre der Weimarer Republik in den 1920ern vor allem als durchgehende Staatskrise wahrgenommen und von rechts versucht hat, auf den Begriff zu bringen, beschäftigen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Staatskrisen unterschiedlich interpretiert werden können: Konservative sehen sie als Folge übersteigerter Erwartungen, die über das politisch Machbare hinausgehen; progressive Positionen hingegen deuten den Staat selbst als Problem, das durch tiefgreifende Reformen verändert werden muss, damit der Raum des Politisch-Machbaren erweitert werden kann. Den abrundenden Abschluss bildet daher eine Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas’ Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus. Habermas zeigt, dass moderne Staaten durch ihre ökonomischen Steuerungsleistungen neue Legitimationsanforderungen erzeugen; indem der Staat neue Erwartungen an sich selbst erzeugt, verschärft er zugleich sein eigenes Legitimationsdefizit. Damit verknüpft Habermas die Frage nach der Stabilität des Staates unmittelbar mit den Widersprüchen kapitalistischer Gesellschaften, und stellt erneut die Frage: Kann sich der Staat noch retten?
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15182
Advanced seminar
Religion, secularism and laicism: philosophical, sociological and historical perspectives from France, Germany and beyond (Kolja Lindner)
Schedule: Mo 10-12 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Additional information / Pre-requisites
Von den Teilnehmer:innen wird eine Mitarbeit in einer maximal dreiköpfigen Referatsgruppe erwartet. Die Ausarbeitung der Texte zieht neben der Textgrundlage der Sitzungen die angegebene Sekundärliteratur heran, ist zeitlich begrenzt (max. 20 Minuten) und auf eine visuelle Präsentation gestützt. Neben der Vermittlung von Inhalten fokussiert die Lehrveranstaltung auf das in universitären Kontexten häufig vernachlässigte Erlernen von Präsentationen. Dafür werden die inhaltlich-methodischen Anforderungen an die Referate in der ersten Sitzung dargestellt (keine Nacherzählung der Texte, sondern Rekonstruktion der Thesen und Argumente, Herausarbeitung von Thesen für die Diskussion) und dafür Arbeitsinstrumente entwickelt: Identifikation von Gegenstand und Ausgangspunkt, Formulierung einer Fragestellung, Herausarbeitung von Methoden, Beispielen und Grenzen/Kritiken, Reformulierung der zentralen Begriffe bzw. des Beitrags des jeweiligen Textes zur Säkularismus-Diskussion. Zudem übernimmt der Dozent in der zweiten Sitzung die Präsentation, um ein Beispiel für die konkrete Umsetzung der Anforderungen an eine Textaufarbeitung zu geben. In jeder Sitzung gibt es eine ca. zehn- bis fünfzehnminütige Einführung des Dozenten, ein Referat, ein Wiederaufnahme des Referates und eine Problematisierung/Zuspitzung durch den Dozenten sowie Diskussion.
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Streit um Kopftücher an Schulen, Mobilisierungen gegen die gleichgeschlechtliche Ehe, islamistische Attentate: die Auseinandersetzung um das Verhältnis von Staat und Religion ist eine der hitzig geführten Debatten der letzten Jahre. Dabei stehen grundsätzliche Fragen des demokratischen Zusammenlebens auf dem Spiel: Freiheit, Gleichheit, Respekt usw. In diesem Seminar sollen zunächst einige Klassiker aus der politischen Philosophie und der Religionssoziologie gelesen und diskutiert werden: Jean-Jacques Rousseau (Vom Gesellschaftsvertrag), Émile Durkheim (Die elementaren Formen des religiösen Lebens) und Max Weber (Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus). Anschließend soll es um konkrete Ausgestaltungen des Säkularismus, insbesondere seine französische und seine indische Variante gehen. Herausgearbeitet werden sollen dabei auch kolonialhistorische Zusammenhänge und Möglichkeiten, die eurozentrische Verengung der Debatte auf eine strikte Trennung von Staat und Religion zu überwinden. Anhand von Diskussionen über Toleranz, Multikulturalismus, Blasphemie und muslimische Kopftücher sollen ferner die konkreten sozio-politischen und historischen Kontexte der Säkularismusdiskussion ausgelotet werden. Abschließend werden als weitergehende Ausblicke Diskussionen über Islamophobie und Postsäkularismus zum Gegenstand gemacht.
Suggested reading
- Talal Asad et al.: Is Critique Secular? Blasphemy, Injury, and Free Speech (Berkeley/Los Angeles/London 2009) - Pierre Bayle: Toleranz. Ein philosophischer Kommentar (1686) (Berlin 2016) - Sabine Berghahn/Petra Rostock (Hg.): Der Stoff, aus dem Konflikte sind. Debatten um das Kopftuch in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Bielefeld 2009) - Cécile Laborde: Liberalism’s Religion (Cambridge/London 2017) - Jocelyn Maclure/Charles Taylor: Laizität und Gewissensfreiheit (Berlin 2011) - Eduardo Mendieta/Jonathan VanAntwerpen (Hg.): Religion und Öffentlichkeit (Berlin 2012) - Mohamed A. Meziane: The States of the Earth: An Ecological and Racial History of Secularization (London/New York 2024) - T. N. Srinivasan (Hg.): The Future of Secularism (Oxford/New York 2007)
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15191
Advanced seminar
Market and State (Thomas Rixen)
Schedule: Mi 16-18 (Class starts on: 2025-10-15)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Wie ist das Verhältnis von Markt und Staat? Wie wandeln sich das vorherrschende Verständnis und die empirische Konfiguration der (demokratischen) Regulierung kapitalistischer Ökonomien? Dies sind zwei der Fragen, denen wir anhand einflussreicher Texte aus verschiedenen Epochen und Denkschulen nachgehen. Im ersten Teil des Seminares diskutieren wir die Positionen einflussreicher Politökonomen, u.a. den Neoliberalismus, Marxismus und Keynesianismus. Im zweiten Teil werden Studien, die den historischen und gegenwärtigen Wandel politökonomischer Kräfteverhältnisse zwischen Staat und Markt aufgreifen, behandelt: Vom Kampf um die Durchsetzung der Marktgesellschaft, über den Industriekapitalismus zum Finanzmarktkapitalismus und zur digitalen Ökonomie. Außerdem diskutieren wir die wachsende Ungleichheit in (post-)industriellen Demokratien, feministische Ökonomiekritik, sowie Transformationskonzepte wie die Postwachstumsökonomie. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden zu befähigen, die behandelten Themen problemorientiert und kritisch zu reflektieren und darauf aufbauend eigene Forschungsfragen und Forschungsdesigns zu entwickeln und umzusetzen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, anspruchsvolle, auch englischsprachige, Texte zu lesen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
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15181
Advanced seminar
Idealist and materialist perspectives on the state (Jenny Stupka)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Der Staat in idealistischer und materialistischer Perspektive Der moderne Staat gilt manchen als Friedensbringer und Vernunftinstanz, anderen als Schauplatz widerstreitender Interessen – und für wieder andere als ein nicht reformierbares Herrschaftsinstrument. Wir lernen mit der idealistischen und der materialistischen Tradition des Staatsdenkens zwei Linien kennen, die entscheidend dazu beitragen können, den modernen Staat zu verstehen. Während Kant, Hegel, Rousseau – mit zeitlichem Abstand auch Rawls und Habermas – jeweils darstellen, wie eine vernünftige staatliche Ordnung aussehen könnte, tritt die materialistische Staatstheorie immer auch mit einer strategischen Motivation an: Sie analysiert den bürgerlichen Staat mit dem Ziel, seine Strukturen offenzulegen, ihn zu transformieren oder zu überwinden. Marx ist wegen seiner Kritik der politischen Ökonomie und der These von der notwendigen Trennung von Staat und Gesellschaft im Kapitalismus einer der einflussreichsten Staatsdenker der Neuzeit, obwohl er selbst keine systematische Staatstheorie ausgearbeitet hat. Diese Aufgabe haben in seiner Folge u.a. Lenin, Horkheimer, Gramsci, Poulantzas und Joachim Hirsch übernommen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, ein vertieftes Verständnis des „Staates“ als zentralen Begriff der politischen Theorie – und der Politikwissenschaft insgesamt – zu erlangen. Es reflektiert gleichzeitig anhand der idealistischen und materialistischen Herangehensweise zentrale methodische Grundorientierungen der politischen Theorie. Die idealistische Traditionslinie geht davon aus, dass politische Ordnung prinzipiell aus der Vernunft begründet werden kann – sie entwirft normative Modelle und fragt, wie eine gerechte oder vernünftige staatliche Ordnung aussehen sollte. Demgegenüber setzt die materialistische Methode an den gesellschaftlichen Verhältnissen, insbesondere an der politisch-ökonomischen Struktur, an. Sie versteht den Staat als Produkt historisch-materieller Kräfteverhältnisse und analysiert ihn im Kontext von Klassenverhältnissen, Interessen und ideologischer Hegemonie. Vor diesem Hintergrund sollen im letzten Drittel des Seminars die Deutungsangebote diskutiert werden, die beide Traditionslinien für das Verständnis aktueller Entwicklungen bieten. Angesichts des Erstarkens von rechtspopulistischen und rechtsradikalen Bewegungen und Parteien, mitunter sogar von Faschisierung, von zunehmenden Kriegen und der Klimakrise befinden sich liberale parlamentarische Demokratien in einer Lage der Heraus- und Überforderung. Welche Perspektiven eröffnen gegenwärtige, etwa neokantianische und hegemonietheoretische Adaptionen auf diese Lage? Die Erwartung ist, dass sie dabei helfen können, uns in dieser Situation der Überforderung grundlegend zu orientieren. Im Seminar kombiniere ich konzentrierte, detaillierte Textarbeit mit Gruppenarbeiten zu weiterführenden Fragestellungen. Ich lege großen Wert darauf, einen klaren roten Faden durch das gesamte Seminar erkennbar zu machen und verstehe das Seminar als ein gemeinsam verantwortetes Lerngeschehen.
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15172
Advanced seminar
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(Adv) Comparative Political Systems
0020fB2.2-
15222
Advanced seminar
Transformation to sustainability - types, opportunities and limits of scientific policy advice (Prof. Dr. Dirk Messner)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr 14-18 24.10.25 / 07.11.25 + 21.11.25 / 05.12.25 + 19.12.25 / 09.01.26 + 23.01.26 / 06.02.26 (Class starts on: 2025-10-24)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Transformation zur Nachhaltigkeit – Typen, Chancen und Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung Die Transformation zur Nachhaltigkeit steht auf der Agenda nationaler Politik (Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie; Klimaziele der Bundesregierung), der Europäischen Union (European Green Deal) und internationaler Organisationen (wie UNDP, UNEP, der Weltbank). In dem Seminar wird erstens analysiert, auf welche Art und Weisen zentrale wissenschaftliche Beratungsinstitutionen in Deutschland, Europa und weltweit diese Transformation unterstützen. Spezifische Lösungsansätze von Institutionen wissenschaftlicher Politikberatung zu zentralen Fragen der Transformation zur Nachhaltigkeit werden diskutiert und jeweilige Rollen von Institutionen wissenschaftlicher Politikberatung analysiert. Zweitens wird die vielschichtige Literatur zu der Frage nach der Bedeutung von Wissen und von Wissenschaft für Prozesse tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels aufgearbeitet. Welche Rolle spielt die Wissenschaft in demokratischen Gesellschaften in Prozessen gesellschaftlicher Transformation und im Übergang zum Anthropozän (Jürgen Renn 2022)? Kann sie dazu beitragen, wissensbasierte Veränderungsprozesse zu stärken, um kriseninduzierte, konfliktgetriebene Umbrüche vermeiden zu helfen (WBGU 2011)? Oder besteht gar die Gefahr eines „autoritären Szientismus“ (Peter Strohschneider 2024)?
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15231
Advanced seminar
Party system in transition: Germany in comparatative perspective (Aiko Wagner)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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Wie in den meisten etablierten Demokratien unterliegt derzeit auch das deutsche Parteiensystem erheblichen strukturellen Veränderungen. Die Volksparteien verlieren an Stimmen, während neue Themen und Konfliktlinien an Bedeutung gewinnen. Zudem werden Parteibindungen schwächer und es etablieren sich neue Parteien. In diesem Seminar wollen wir den Wandel von Parteiensystemen näher beleuchten. Dazu werden wir uns zunächst einen Überblick über die Parteiensystemanalyse sowie die Hintergründe der Ausgestaltung von Parteiensystemen verschaffen. Anschließend untersuchen wir den Wandel des deutschen Parteiensystems seit 1990, auch im Vergleich mit anderen Parteiensystemen. Danach befassen wir uns mit der Literatur zu den Modi und Ursachen des Parteiensystemwandels. Abschließend werden wir der Frage nachgehen, ob eine generelle De-Institutionalisierung von Parteiensystemen festzustellen ist, und die möglichen Implikationen für die Stabilität der repräsentativen Demokratie erörtern.
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15211
Advanced seminar
State reforms in Germany: Politics, Processes, Perspectives (Antonios Souris)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
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Umfragen und Wahlergebnisse zeigen: Das Vertrauen in die repräsentative Demokratie sinkt, viele Menschen fühlen sich nicht (mehr) gehört und nur unzureichend vertreten. In dieser Situation wächst das Interesse an „demokratischen Innovationen“ – also an neuen Verfahren, Institutionen und Formaten, um Bürger*innen stärker in politische Entscheidungsprozesse einzubinden und damit verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Darunter fallen deliberative Foren wie Bürgerräte, digitale Beteiligungsplattformen oder partizipative Haushaltsverfahren, bei denen Bürger*innen Vorschläge für öffentliche Ausgaben einbringen können. Das Seminar widmet sich der Frage, inwiefern diese demokratischen Innovationen zur Lösung komplexer politischer Probleme beitragen und den Regressionstendenzen der repräsentativen Demokratie entgegenwirken können – sei es durch mehr Teilhabe der Bürger*innen, die Integration bislang ausgeschlossener Stimmen oder neue Formen der deliberativen Verständigung. Das Seminar bietet den Studierenden die Möglichkeit, wissenschaftliche Debatten über demokratische Innovationen kritisch zu reflektieren, neue Forschungsansätze kennenzulernen und sich mit konkreten Fallbeispielen zu beschäftigen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Bürgerräten, die als Antwort auf Legitimations- und Repräsentationsprobleme prominent diskutiert und derzeit in verschiedenen Kontexten erprobt werden. Wir werden uns damit auseinandersetzen, wie Bürgerräte in der Praxis funktionieren, welche Themen sie behandeln und welche Wirkungen sie entfalten können. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Themenvorschläge und Ideen einzubringen. Geplant sind zudem gemeinsame Diskussionen mit Praktiker*innen, um das Seminar um anwendungsbezogene Perspektiven zu ergänzen.
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15221
Advanced seminar
Theories and Applications of Political Psychology (Christoph Giang Nguyen)
Schedule: Di 12-14 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Die Literatur im Kurs ist hauptsächlich in englischer Sprache. Die Kurssprache ist Deutsch.
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Welchen Mechanismen verbinden psychologische Faktoren wie Persönlichkeit, Werte oder Ideologien und politische Einstellungen und Verhalten? Und wie können wir diese theoretisierten Zusammenhänge empirisch analysieren? In diesem Kurs versuchen wir, uns einen ersten Blick auf diese verschiedenen theoretischen Ansätze und Konzepte zu werfen und Anwendung innerhalb der empirischen politikwissenschaftlichen Forschung zu besprechen. Spezifisch werden wir die Anwendungsbereiche „Vorurteile und Rassismus“ und „politische Einstelllungen und Verhalten“ betrachten.
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15223
Advanced seminar
Autotarism in Russia in comparative perspective (Alexander Libman)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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15232
Advanced seminar
Political Culture in Germany (Aiko Wagner)
Schedule: Fr 10-12 (Class starts on: 2025-10-17)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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Die politische Kulturforschung befasst sich mit den politischen Einstellungen und Wertorientierungen der Bevölkerung – insbesondere im Hinblick auf zentrale politische Institutionen und Akteure. Dahinter steht die Vermutung, dass die Stabilität eines politischen Systems (auch) von der politischen Kultur eines Landes abhängt. Konkreter noch: Ein politisches System sei dann stabil, wenn die politische Kultur und die politische Struktur zusammenpassen – Kongruenz führe zu Persistenz. Zunächst beschäftigen wir uns im Seminar mit den zentralen Konzepten und theoretischen Grundlagen der politischen Kulturforschung. Anschließend widmen wir uns der empirischen Forschungsliteratur zur politischen Kultur in Deutschland. Vor dem Hintergrund von 35 Jahren Wiedervereinigung untersuchen wir, inwieweit sich die politischen Kulturen in Ost- und Westdeutschland angenähert haben. Wir werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten betrachten: In welchen Bereichen lassen sich über die letzten drei Jahrzehnte Angleichungsprozesse beobachten – und wo bestehen gegenwärtig und/oder weiterhin markante Differenzen?
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15222
Advanced seminar
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(Adv) International Relations
0020fB2.3-
15241
Advanced seminar
Comparative Regional Research (Sören Stapel)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
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15281
Advanced seminar
Europe and the Mediterranean between cooperation and conflict (Cilja Harders)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern von Maghreb und Mashreq und den Mitgliedern der Europäischen Union blickt auf eine langjährige Geschichte von Konflikt und Kooperation zurück. Bilaterale, multilaterale und pluri-bilaterale Beziehungen wurden in unterschiedlichen institutionellen Formaten gepflegt. Diese Beziehungen von unterschiedlichen Interessen und starken Machtasymmetrien geprägt, die im Rahmen des Seminars fallbezogen erarbeitet werden. Themen sind unter anderem: aktuelle Konflikte, wirtschaftliche Beziehungen, Versicherheitlichung des Mittelmeeres, Flucht und Migration. Harders, Cilja (Interview) 2017: Lokale Dynamiken, globale Kontexte. Die arabischen Revolten jenseits einer Rhetorik des Scheiterns, in: Helmut Krieger, Magda Seewald ViDC (Hrsg.) 2017: Krise, Revolte und Krieg in der Arabischen Welt, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 50-65 Cilja Harders, Lina Khatib, Annette Jünemann 2017: Europe and the Arab world: Neighbours and Uneasy partners in a highly conflictual context, in: International Politics, International Politics, 54(4), July 2017, pp. 434-452, online at: http://link.springer.com/article/10.1057/s41311-017-0047-7
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15283
Advanced seminar
Democracy, State Capacity and Development with a Focus on Africa (Matthew Sabbi)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-10-13)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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The course is built around three competing debates in the comparative economic development literature. Scholars focusing on the origins of poverty promotes democratic political institutions as the crucial explanatory factor of misery. Some also emphasize the relevance of democratic institutions that pursue human development over economic growth. A second approach highlights differences in development outcomes according to political regimes. This view contends that authoritarian regimes create the most ambitious developmental outcomes, unlike their democratic counterparts, who are often bogged down by inherent institutional demands. A third strand prioritizes states’ capacity to deliver development outcomes regardless of the political regime. The course draws from selected African cases to nuance our understanding of these arguments. We will go beyond the democracy-authoritarianism dichotomy and discuss how historical antecedents, such as colonialism, combine with current institutional choices and external interventions to shape the capacity of states to deliver developmental outcomes.
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15282
Advanced seminar
Israel's regional foreign relations: Continuites and Changes (Sabine Hofmann)
Schedule: Blockveranstaltung: Fr., 24.10.25; 14:15-17:45 Fr., 7.11.25; 14:15-17:45 Fr., 23.1.26; 14:15-17:45 Sa., 24.1.26; 10-17 Fr., 30.1.26; 14:15-17:45 Sa., 31.1.26, 10-17 Fr., 6.2.26, 14:15-15:45 (Class starts on: 2025-10-24)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungsprozesse – Krieg in Gaza, regionaler Konflikteskala- tion, weltweit forcierter technologischer Aufrüstung, insbesondere im Luftraum, staatlicher Militari- sierungsprogramme, zunehmender internationaler Kritik der Politik der israelischen Regierung in den besetzten palästinensischen Gebieten und Verurteilung durch UN-Institutionen (siehe u.a. UN-GA Res. ES 10/24, 18.09.2024) - werden im Seminar die außen- und regionalpolitischen Beziehungen und Interaktionen Israels in der MENA-Großregion (Nordafrika, Westasien, Golfstaaten, Zentralasien) analysiert. Nach einem Überblick über das politische System und die inneren Determinanten der Au- ßenpolitik erfolgt die Untersuchung von Interessen, Grundlagen, Inhalten und Mitteln der Außen- und Regionalbeziehungen Israels. Ziel ist es, - eine differenzierende Sicht auf die aktuellen Erscheinungen in den Außenbeziehungen Israels zu erarbeiten, - nach Veränderungen und Kontinuitäten hierbei zu fragen, - diese in den Kontext von regionalen Konfliktdynamiken und Strukturveränderungen des je- weils internationalen Systems zu stellen und - hinter die Erscheinungen zu sehen und polit-ökonomische Faktoren in der transnationalen Verflechtung herauszuarbeiten. Nach einer Einführungssitzung zur thematischen und organisatorischen Einleitung läuft der Kurs in thematischen Blöcken ab. Er setzt sich aus Analysevorlesungen, studentischen Referaten und Diskus- sionen zusammen. Der Kurs ist für Studenten und Studentinnen im höheren BA-Semester und im MA-Studium konzipiert; regional- und politikwissenschaftliche Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Breiten Gestaltungsraum finden Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an Gruppenarbeit, der Erschließung von Primärmaterialien und interdisziplinärer Problemanalyse interessiert sind. Literaturempfehlungen zur Einführung: - Asseburg, Muriel und Busse, Jan (2025)13, Der Nahostkonflikt - Geschichte, Positionen, Perspekti- ven, München: C.H. Beck Verlag. - Asseburg, Muriel und Lintl, Peter (2024): Israel. Das Primat sicherheitspolitischer Interessen, in: Bar- bara Lippert und Mair, Stefan (Hg.) (2024): Mittlere Mächte – einflussreiche Akteure in der internati- onalen Politik, SWP Berlin, SWP-Studie 1, S. 17-20; https://www.swp-berlin.org/publications/pro- ducts/studien/2024S01_MittlereMaechte.pdf - Ben-Shabbat, Meir und Fredman, Asher (2025): What Israel Wants. The Post–October 7 Security Strategy Driving Israeli Actions, in: Foreign Affairs, 12.09.2025; https://www.foreignaffairs.com/is- rael/what-israel-wants. -Brecher, Michael (1972): The Foreign Policy System of Israel: Setting, Images Process, Yale. - Fawcett, Louise (Hg.) (2024)6: International relations of the Middle East. Oxford, University Press; https://www.oxfordpoliticstrove.com/display/10.1093/hepl/9780192893680.001.0001/hepl- 9780192893680. - Fawcett, Louise (2025): The changing regional faces of peace: Toward a new multilateralism?, in: Contemporary Security Policy, 46:2, 372-401; https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/13523260.2025.2460130. - International Crisis Group (2017). Tackling the MENA Region’s Intersecting Conflicts. Brussels: Inter- national Crisis Group, 22.12.2027; https://www.crisisgroup.org/sites/default/files/tackling-the-mena- region%20%281%29.pdf. - Jones, Clive (2025) Israel and the Gulf monarchies: a new Regional Security Complex or just complex regional security?, Middle Eastern Studies, 61:3, 321-328, - Laqueur, Walter (2003): A History of Zionism: From the French Revolution to the Establishment of the State of Israel.
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Advanced seminar
Parliament and Regime in Interplay (Robin Schädler)
Schedule: Blockveranstaltung: 21.11.25: 10–13:30 22.11.25: 10–17:30 05.12.25: 10–17:30 06.12.25: 10–17:30 19.12.25: 10–13:30
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
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Advanced seminar
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