Otto Suhr Institute for Political Science
Gender, Intersectionality, and Politics
0587a_MA120-
(R) Introduction to Gender Research in Social Sciences
0587aA1.1-
15331
Advanced seminar
Ökofeministische Theorien als Perspektive für Demokratie und politische Bildung (Luisa Girnus)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Additional information / Pre-requisites
Das Seminar steht im Kooperationszusammenhang mit der Mitmachinitiative SUSTAIN IT! (https://www.fu-berlin.de/sites/sustain/index.html). Eine Teilnahme an den Sustainability Days vom 01. bis 03. Juli 2025 wird erwartet.
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In den 2010er erreichten Klimaschutz und der Kampf gegen den Klimawandel weltweit geteilte Relevanz auf der globalpolitischen Agenda. Die planetaren Gefahren avisierten zu einer Bedrohung, die nur gemeinschaftlich bekämpft werden. Die mit der Friday-For-Future-Bewegung weitreichende Aufbruchsstimmung ebbte im darauffolgenden Krisengeschehen jedoch jäh wieder ab. Aktuell präsentieren sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz streckenweise als vermeintliche Glaubensfragen postfaktischer Gesellschaften. Nichtsdestotrotz sind die Gefahren und Auswirkungen der Erderwärmung und ihrer Folgen für die Natur nicht zu übersehen. Die Ausbeutung des Planeten spiegelt strukturelle Schieflagen innerhalb gesellschaftlicher Ordnungen wider, wie sie sich auch in der krisenhaften Verstrickung globaler Angelegenheiten und regionaler Entwicklungen zeigen. Aus politikdidaktischer Perspektive stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, ob die demokratietheoretischen Grundlagen politischer Bildung noch hinreichend sind oder ob es anderer Ansätze bedarf, um zeitgemäße politikdidaktische Bildungsangebote zu konzipieren. In diesem Sinn zieht das Seminar ökofeministische Arbeiten heran, um diese nach politikdidaktischen Implikationen zu befragen. Diese werden mit verschiedenen Praxisbezügen unterfüttert, als Teil der Seminarleistung in konkrete Bildungsformate übersetzt und im Rahmen der Sustainability Days 2025 erprobt und diskutiert.
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15421
Seminar
Politische Theorien der o¨kologischen Krise (Bernd Ladwig)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Gegenstand des Seminars sind grundlegende Reflexionen über die ökologische Mehrfachkrise, mit der wir konfrontiert sind. Wir wollen wenige, aber für das politische Denken wichtige Werke zum Umgang mit der selbstverschuldeten Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen eingehend lesen und diskutieren. Die vorläufige Literaturliste umfasst das "Prinzip Verantwortung" von Hans Jonas, "Green Political Thought" von Andrew Dobson, "A Perfect Moral Storm: Climate Change, Intergenerational Ethics and the Problem of Moral Corruption" von Stephen M. Gardiner, "Reason in a Dark Time: Why the Struggle Against Climate Change Failed - And What it Means for Our Future" von Dale Jamieson sowie "Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter" von Dipesh Chakrabarty.
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15422
Seminar
Adorno's critique of activism (Dennis Wutzke)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
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Das Lehren und Schreiben Theodor W. Adornos war wichtige geistige Inspiration für viele unter jenen Studierenden, die in den 1960er Jahren in Westdeutschland protestierten. Seine an Marx und Freud anschließende radikale Gesellschaftskritik, die Attacken auf „Kulturindustrie“ und allzu konformistische Wissenschaft, die autoritätskritischen Folgerungen, die er sowohl als Forscher wie als öffentlicher Intellektueller aus dem Nationalsozialismus zog – es waren weit mehr als „Stichworte“, mit denen er eine studentische Linke motivierte, die spätestens seit 1966 immer mehr zur politischen Aktion, zur Praxis überging; auch hier an der FU. Doch schon recht früh, mit einer späten Eskalation in Adornos letzten Lebensjahren 1968/69 entfremdeten sich die Protestierenden und ihr „Lehrer“. Am Ende wurden Adornos Vorlesungen gesprengt, das Frankfurter Institut für Sozialforschung besetzt. Und Adorno rief lieber die Polizei anstatt sich – wie lautstark gefordert – den Demonstrationen, Happenings und Sit-ins anzuschließen. Seine Schüler schimpften auf den allzu resignierten, allzu bürgerlichen, der kämpferischen Aktion stets distanziert bis ablehnend gegenüberstehenden Professor, der sich so gar nicht gemeinmachen wollte mit der sich aufschaukelnden Protestkultur – ganz anders als der im amerikanischen Exil verbliebene Freund Herbert Marcuse. Diese äußere Entwicklung bot Anlass für eine Reihe von Texten Adornos, die ältere Gedanken neu pointierten: zum Verhältnis von Theorie und Praxis, zum Verhältnis von Kritik und Politik, zu den Pathologien von Engagement, Propaganda und dem sogenannten Ticketdenken. Wer diese Texte heute liest, merkt bald, dass die meist nachträglich über den Konflikt zwischen Adorno und den Studenten gelegten Zauberlehrling- oder Vatermord-Motive zur Deutung nicht hinreichen: Es waren nicht einfach die Geister, die Adorno selbst gerufen hatte, die ihm nun auf der Nase bzw. im Institut herumtanzten. Nein, gerade in der „radikalen“ Aktion, die sich an sich selbst berauscht, sah er einen Geist, den er nicht erst neuerdings für zutiefst reflexionsfern und unkritisch, für politisch gefährlich hielt – auch und gerade in seinem linksemanzipatorischen Kleid. Die Kritik am studentischen Aktivismus (Adorno nannte ihn „Aktionismus“ oder auch „Praktizismus“) war also kein neues oder gar bloß habituelles Entsetzen des alten Gelehrten angesichts mancher Übertreibungen der jungen Rebellen. Sie setzte an Motiven an, die bis in die frühen 1940er Jahre zurückreichen. Und dennoch sympathisierte Adorno bis zuletzt zumindest mit den Intentionen der Studierenden, ja auch mit bestimmten Aktionen: Dass es für das Aufbegehren allemal Grund gab, stritt er nie ab. Adorno war Balancedenker, ein Philosoph der offenen Widersprüche – an diesem Problem ist er es in nahezu schmerzhaftem Ausmaß. Im Seminar wollen wird die Argumente, die hinter der Distanz Adornos zum Aktivismus stehen, rekonstruieren, verstehen, auch scharf kritisieren. Wir werden versuchen, sie in sein Werk und in den seit Marx aufgespannten Problemkosmos von „Theorie und Praxis“ einzuordnen. In einem Exkurs werden wir Adornos Denken über „Praxis“ kontrastieren mit dem Herbert Marcuses. Und wir versuchen, uns die geistige Situation jener aufgeregten Jahre begreiflich zu machen – evtl. auch mit Einladung eines OSI-Zeitzeugen. Die Bezüge zu unserer Gegenwart und zu den Fragen an heutigen Aktivismus liegen auf der Hand – so sehr, dass wir sie nicht erzwingen müssen, sondern zunächst ganz historisierend ansetzen können, um doch auch für Heutiges etwas zu erfahren.
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15425
Seminar
Armut und Ungleichheit (Philipp Lepenies)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
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Das erste der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDG) lautet „End poverty in all its forms everywhere“. Armutsbekämpfung ist ein Hauptelement nachhaltigen Entwicklung. Jeder scheint zu wissen, was Armut ist. Aber was ist Armut eigentlich? Und wer ist arm? Sollte man etwas gegen Armut tun? Und wenn ja, was? In diesem Seminar sollen Antworten auf diese Fragen gefunden werden. Armut ist ein soziales Konstrukt und nur im Rahmen bestimmter gesellschaftlicher Kontexte denkbar. Somit ist Armut auch ein multidimensionales Phänomen, das nicht durch die Methoden und Ansätze einer Sozialwissenschaft allein erklärt werden kann. Im Seminar werden unterschiedliche disziplinäre Herangehensweisen an das Thema Armut vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die politische Reaktion auf Armut und auf die Methoden der Erfassung von Armut gelegt, ein weiteres auf den Umgang mit dem Thema im Rahmen der Entwicklungspolitik. Das Seminar soll eine Einführung in das Thema erlauben um aktuelle Debatten um Armut und Ungleichheit besser verstehen und einordnen zu können.
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15461
Seminar
Moderner Rechtsextremismus (Carsten Koschmieder)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Der Kurs findet in der ersten Sitzungswoche (14.4-18.4) online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Blackboard/ E-Mail
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Die AfD wird in Thüringen stärkste Partei und im Bund zweitstärkste, die CDU probiert mit Rechtspopulismus dagegenzuhalten, rechtsextreme Straftaten steigen, Meloni regiert. Grund genug, das Seminar zu besuchen und zu klären: Was ist Rechtsextremismus eigentlich? Was Rechtspopulismus? Warum entwickeln Menschen rechtsextreme Einstellungen, was können wir eigentlich dagegen tun? Wie sollten Schulen damit umgehen? Welche Konzepte von Geschlecht herrschen im Rechtsextremismus vor, und was macht eine Gewalttat zu einer rechtsextremen Gewalttat?
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15501
Seminar
Contentious Solidarities (Jannis Julien Grimm)
Schedule: Fr 10-12 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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In an increasingly interconnected world, acts of solidarity across social, cultural, and national boundaries are indispensable in addressing violence, oppression, and injustice. However, the dynamics of solidarity are rarely straightforward; they often entail tensions, hierarchies, and contradictions. This seminar aims to critically interrogate the nuanced and occasionally paradoxical ways in which individuals and movements express empathy and enact solidarity with victims of violence. It seeks to explore the intersections and disjunctures within solidarities, examining how one struggle’s contentious space can serve as a platform for amplifying analogous struggles, while also analyzing how solidarities may engender hierarchies that privilege certain victims over others. These questions are acutely relevant to ongoing conflicts in Sudan, Myanmar, Palestine/Israel, or Ukraine, where stark disparities in empathy and solidarity highlight the divergence between global and local responses to suffering. In the context of Gaza, these disparities are particularly pronounced, reflecting entrenched narratives and hierarchies that determine whose humanity is recognized and whose suffering is acknowledged. But they are also key to understanding struggles for recognition, retribution, and restitution, including those by illegalized migrants, survivors of war crimes, victims of racism and discrimination, and marginalized communities affected by the effects of climate change. Against this backdrop, this seminar aims at reconstructing the concept of social and political solidarity from both theoretical and empirical perspectives and discusses its dimensions, functions and boundaries, as well as the conditions of its inception and strengthening. It is situated at the intersection of conflict studies as well as social movement theory. Prior knowledge of these debates as well as personal experiences in solidarity movements are not required but welcome. The course combines text discussions with films and more participatory formats. But it also requires an real willingness to complete (sometimes demanding but always inspiring!) reading requirements. Each session involves, at least, two required readings—one that conceptualizes solidarity in a distinct way, and one covering a specific case study of solidarity practices.
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15525
Seminar
Wachstum, Kapitalismus, Degrowth (Philipp Lepenies)
Schedule: Mi 10-12 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
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Was ist Wachstum? Was wächst? Was nicht? Die Entdeckung des Wachstums Warum ist es wichtig, das Morgen nicht zu fürchten? The Theorie des Wachstums Wie muss man drauf sein, um zu wachsen? Wachstumszwang und Kapitalismus Warum muss man im Kapitalismus wachsen? Wachstumszwang? Was für ein Wachstumszwang? Man muss überhaupt nicht wachsen! Die Sequenz des Wachstums Wachsen alle gleich? Wachstum und Unterentwicklung Wachstum verhindert Entwicklung! Small is Beautiful Spielt die Größe eine Rolle? Wachstum und Glück Macht Wachstum unglücklich? Degrowth Die großen D sind die Rettung! Degrowth II Weniger ist mehr! Degrowth III Degrowth ist möglich! Oder doch nicht?
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15602
Seminar
Global South Feminisms (Gülay Caglar)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
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This course introduces into feminist theories from the Global South. The course aims at understanding the ways in which scholars theorize intersecting forms of oppression and emancipation beyond Eurocentric paradigms.V
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15331
Advanced seminar
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(R) Gender and Diversity Politics in Different Policy Areas
0587aA1.2-
15513
Seminar
Gender und Repräsentation in der EU: Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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Mit Ursula von der Leyen steht erstmals eine Frau an der Spitze der Europäischen Kommission aber Frage von Gender- und Antidiskriminierungspolitik prägen den Integrationsprozess schon seit seinem Beginn. Dieser Kurs beschäftigt sich mit Gender und Repräsentation in polity, politics und policies der Europäischen Union. In einem ersten Teil vermittelt der Kurs einen Überblick über theoretische Fragen und aktuelle empirische Befunde zur (Unter)Repräsentation ausgewählter sozialer Gruppen in den Institutionen und politischen Prozessen der EU. Ist das Europäische Parlament tatsächlich ein Vorreiter in der Abbildung unterrepräsentierter Gruppen und welche Rolle spielen dabei Parteien? Warum zeigen Frauen in der EU-Kommission nicht nur in typisch weiblichen Portfolios wie Bildungs- und Familienpolitik ‚leadership‘, sondern auch in der Außen- oder Wettbewerbspolitik? Welchen Unterschied macht es, ob im Rat Männer oder Frauen verhandeln? Im zweiten Teil des Seminars wenden wir uns der Politikgestaltung im Europäischen Mehrebenensystem zu und fragen für konkrete Politikfelder nach den Effekten von Gender und Repräsentation. Wie hat sich die Politik zur Geschlechtergleichstellung in der EU entwickelt? Was macht (ungleiche) Repräsentation mit der EU Währungs- und Wirtschaftsintegration? Welche Spezifika des politischen System der EU erleichtern oder erschweren ausgewogene Repräsentation in Prozess und Ergebnis von Politikgestaltung bspw. über den Einfluss von NGOs, Interessengruppen oder Rechtsklagen? Abschließend weiten wir den Blick und fragen nach aktuellen Reformvorschlägen und -debatten um den skizzierten Herausforderungen von Gender und Repräsentation in der EU zu begegnen. Am Ende des Seminars kennen die Studierenden theoretische Grundlage des EU-Integrationsprozess und der Politikgestaltung im EU Mehrebenensystem und können diese für konkrete Fragen von gender und Repräsentation in der EU nutzbar machen. Sie können Konzepte und empirische Befunde gegenüberstellen und diese nach funktionalen und normativen Gesichtspunkten bewerten. Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse der europäischen Integration und des politischen Systems der EU. Wir lesen neben Klassikern der Repräsentationsforschung vor allen Dingen aktuelle Forschungsbeiträge (mehrheitlich in Englischer Sprache). Das Seminar nutzt unterschiedliche didaktische Zugänge (u.a. Lehrenden Präsentationen, durch Fragen angeleitete Diskussion in Kleingruppen, Diskussion von Filmmaterial und andere Formen der aktiven Teilnahme wie Blogbeiträgen oder kurze Steckbriefe) und digitale Kommunikationstools (blackboard). Das Seminar findet in Vollpräsenz statt.
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15611
Seminar
Abolitionism as a utopia of the present (Friederike Beier)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Abolitionistische Bewegungen setzen sich mit den rassistischen, kolonialen und patriarchalen Grundlagen der Gesellschaft auseinander, machen intersektionale Ungleichheitsverhältnisse sichtbar und eröffnen neue Perspektiven darauf, wie Gesellschaft jenseits karzeraler Institutionen und des Staates gedacht werden kann. Ein feministischer und queerer Abolitionismus fokussiert insbesondere darauf, die heteronormative Kleinfamilie als dominante Organisationsform zu hinterfragen und Reproduktionsbedingungen grundlegend zu transformieren. In diesem Kontext werden auch die Entstehungs- und Transformationsprozesse egalitärer Sorgegemeinschaften thematisiert. Abolitionismus kann somit als eine utopische Perspektive auf die Gegenwart verstanden werden. In diesem Seminar nähern wir uns erstens aus intersektionaler, queerer und feministischer Perspektive dem Abolitionismus, indem wir zentrale theoretische Texte lesen und insbesondere das Konzept Family Abolition vertiefen. Zweitens setzen wir uns mit gegenwärtigen Utopien als realen Utopien auseinander und diskutieren abolitionistische sowie intersektionale Perspektiven auf alternative Gesellschaftsentwürfe.
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XR002a
Seminar
Mapping Food Movements in Berlin (Lea Loretta Zentgraf, Thalita Kalix Garcia)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Information for students
All students of the BUA partners Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin and Charité – Universitätsmedizin Berlin can participate in X-Student Research Groups. Please note the information on how to register for an X-Student Research Group.
Recognition of credits:
Students of Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin and Charité – Universitätsmedizin Berlin can have X-Student Research Groups recognized in the interdisciplinary compulsory elective area (üWP) / in the free elective area or in the compulsory elective area. General information on the recognition of StuROPx projects can be found at: Recognition of participation in an X-Student Research Group.
Bachelor's students at Freie Universität Berlin can have X-Student Research Groups recognized in the ABV skills area “Research Practices" ("Forschungsorientierung"). Recognition outside the ABV area must be clarified individually with the responsible examination board. You can find more information at: Recognition of competencies acquired in BUA courses at Freie Universität Berlin.
- Module description for X-Student Research Groups (German)
- Further information on StuROPx on the website of the Berlin University Alliance
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This seminar examines the growing influence of social movements in transforming food systems, with a particular focus on Berlin’s local food movements and alternative initiatives. Students will critically explore the socio-ecological transformation of global and urban food systems, addressing pressing challenges like food insecurity, environmental degradation, and social inequalities. By studying the dynamics between corporate food regimes and grassroots initiatives, students will engage with the broader issues of food sovereignty, sustainability, and justice.
Participants will map food movements in Berlin, analyzing their impact on the market, state, and civil society, while learning qualitative research methods such as ethnographic fieldwork, interviews, and social media analysis. The seminar is ideal for students from diverse disciplines, offering a hands-on approach to real-world research and the chance to contribute to meaningful food system transformation.
Institutional affiliation: Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie>Contact: lea.zentgraf@fu-berlin.de, t.kalix@hertie-school.org
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15612
Seminar
Gender and the Nation. A Contested Relationship (Johannes Heß, Tobias Klee)
Schedule: Mi 18-20 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
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Only three months after the NSDAP had taken power in Germany, in May 1933, members of the SA stormed the “Institut für Sexualwissenschaften,” run by German sexologist Magnus Hirschfeld, confiscating and destroying tens of thousands of books and a vital meeting place of the queer community. The institute had done intensive research on intersexuality and transgender identities, one of the few places in Europe to do so. Its research perturbed the convictions of clear and “healthy” gender norms the new rulers saw as indispensable for the future success and supremacy of the German people.
Germany was not exceptional in this regard. Since the 19th century, European imperialism, nationalism, as well as postcolonial movements relied on firm beliefs about the proper comportment and behaviour of men and women. (Hyper-)nationalism? Impossible without a binary gender regime. In her 1995 publication “Imperial Leather”, Anne McClintock wrote: "All nations depend on powerful constructions of gender. Despite many nationalists' ideological investment in the idea of popular unity, nations have historically amounted to the sanctioned institutionalization of gender difference. No nation in the world gives women and men the same access to the rights and resources of the nation-state." (p.353).
While female figures often represent the nation (see for example Germania, Columbia, Marianne), nationalism values “masculine” attributes such as rationality, industriousness, and bravery in war. The ideal national citizen is a man. In nationalist ideology, men can aspire to be politicians, scientists, or soldiers. Women have to carry the nation’s children, becoming figurative and literal mothers to the nation. They are moral and racial purity incarnate. By prescribing with whom and how women can have children, nationalists ensure the “proper” reproduction of the nation, without running the risk of “racial degeneracy” and “moral decay.” Despite the rising tide of nationalism and antifeminism, surprisingly little of the findings of gendered nationalism scholarship has made it into the public discussion. Using gender as an analytical lens helps us uncover hierarchies of power inherent to nationalism, the way nationalism constructs belonging, and the ways it excludes those who do not belong.
This seminar provides an introduction to gender research on nationalism. We will teach you how gender acts as a relational category. As such, you can use it as an analytical tool to understand and explain mechanisms of power, oppression, inclusion, and exclusion. By the end of the seminar, you will
• Be able to recall different theories and scholars on gender and nationalism from political science and history
• Be able to define the relationship between gender and nationalism and explain the interplay them
• Be able to identify markers of nationalist, racial, and gendered constructs in social, cultural, and political discourses
• Be able to analyse events and processes through the category of gender in the fields of history and political sciences
• Be able to apply the methods of political science or history to a research question regarding the intersection of gender and nationalism
• Be able to navigate, assess, and criticise the relevant scholarship
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15513
Seminar
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(R) Methods of Empirical Social Research
0587aA1.3-
15411
Seminar
Qualitative Methods in theory and practical use (Ursula Elisabeth Frübis)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Die Vielfalt und der theoretische Hintergrund qualitativer Methoden und Ansätze sind den Studierenden meist unbekannt. Dennoch: Was die Methoden eint, ist der Anspruch, ein empirisches Phänomen verstehen und erklären zu können.
Dies vorausgesetzt wird im Seminar wird im ersten Schritt die theoretische Grundlegung qualitativer Methoden über die Lektüre klassischer soziologischer Texte, die Genese des interpretativen Paradigmas vermittelt.
Darauffolgend werden zentrale Forschungsperspektiven eingehend behandelt. Insbesondere interessieren uns die Ethnomethodologie (Harold Garfinkel) und deren Anwendung in Krisenexperimenten, die Rahmenanalyse (Erving Goffman), die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring und last but not least die Wissenssoziologie (Alfred Schütz, Peter L. Berger & Thomas Luckmann) und deren Hintergrundannahmen zur gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit.
Zusammengefasst lernen die Studierenden über die Vermittlung der theoretischen Fundierung methodologische Ansätze kennen.
o Welche unterschiedlichen methodologischen Ansätze gibt es in der qualitativen Forschung (z.B. Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, Phänomenologie, Ethnographie)?
o Forschungsdesigns: Wie werden qualitative Forschungsdesigns entwickelt und umgesetzt? In diesem Sommersemester wird ein Hauptaugenmerk auf Forschungsdesigns der Interpretativen Policy Forschung liegen.
o Methodenvielfalt: Die Studierenden lernen verschiedene Methoden der qualitativen Datenerhebung und -auswertung kennen.
o Datenerhebung: Die Königsdisziplin der qualitativen Sozialforschung, das wissenschaftliche Interview und dessen computergestützte Auswertung werden eingeübt. Vorab laden Sie sich bitte die kostenfreie Auswertungssoftware auf ihren Rechner: https://www.zedat.fu-berlin.de/Benutzerservice/MAXQDA
o Datenauswertung: Kodierung, Kategorienbildung, typologische Analyse, qualitative Fallstudien.
Forschungsorientierung:
• Aktuelle Forschungsfragen: Die Lehre orientiert sich an aktuellen Forschungsfragen der Politikwissenschaft.
• Eigene Forschung: Die Studierenden werden angeregt, eigene Forschungsfragen zu entwickeln und zu bearbeiten.
Zusätzliche Aspekte:
• Ethische Aspekte: Die Studierenden werden für die ethischen Aspekte qualitativer Forschung sensibilisiert.
Die Studierenden erwerben in der Lehre folgende Kompetenzen:
• Methodenkompetenz: Sie beherrschen die Methoden der qualitativen Sozialforschung.
• Analysekompetenz: Sie können qualitative Daten analysieren und interpretieren.
• Forschungskompetenz: Sie können eigene Forschungsprojekte entwickeln und durchführen.
Basisliteratur:
Blatter, Joachim; Langer, Phil C.; Wagemann, Claudius (2018): Qualitative Methoden in der Politikwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden, Heidelberg: Springer VS (Lehrbuch). Online verfügbar unter http://www.springer.com/.
Keller, Reiner (2012): Das Interpretative Paradigma. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kruse, Jan (2015): Qualitative Interviewforschung. Ein integrativer Ansatz. 2., überarbeitete und ergänzte Auflage. Weinheim, Basel: Beltz Juventa (Grundlagentexte Methoden). Online verfügbar unter https://content-select.com/index.php?id=bib&ean=9783779941620.
Pohlmann, Markus (2022): Einführung in die Qualitative Sozialforschung. Konstanz: UVK (UTB, 5530. Sozialwissenschaften).
Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: De Gruyter Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Soziologie).
Schiek, Daniela (2024): Methoden der qualitativen Sozialforschung. 1. Auflage. Bielefeld: UTB; transcript (utb exam). -
15413
Seminar
Methods of Political Science (Dieter Ohr)
Schedule: Di 10-12 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
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XR006a
Seminar
Backlash Against Gender: Comparative Perspectives on Europe’s Anti-Gender Politics (Karoline Estermann, Nikolina Klatt, Katherine McGrory)
Schedule: Di 09:00-13:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Boltzmannstr. 20, Raum 007
Information for students
All students of the BUA partners Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin and Charité – Universitätsmedizin Berlin can participate in X-Student Research Groups. Please note the information on how to register for an X-Student Research Group.
Recognition of credits:
Students of Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin and Charité – Universitätsmedizin Berlin can have X-Student Research Groups recognized in the interdisciplinary compulsory elective area (üWP) / in the free elective area or in the compulsory elective area. General information on the recognition of X-Student Research Groups can be found at: Recognition of participation in an X-Student Research Group.
Bachelor's students at Freie Universität Berlin can have X-Student Research Groups recognized in the ABV skills area “Research Practices" ("Forschungsorientierung"). Recognition outside the ABV area must be clarified individually with the responsible examination board. You can find more information at: Recognition of competencies acquired in BUA courses at Freie Universität Berlin.
- Module description for X-Student Research Groups (German)
- Further information on StuROPx on the website of the Berlin University Alliance
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Processes of autocratization and illiberalization pose significant challenges to gender equality globally. In Europe, inequality and discrimination against women remain prevalent while right-wing parties, in promoting conservative gender roles and misogynistic policies, threaten to undo the progress made in previous decades. Our X-Student Research Group aims to study anti-gender discourse at the level of European politics and understand how democratic backsliding affects gender equality.
Students will organize in small groups to develop their own research questions and methodological approaches in order to practice empirical social science. In an interdisciplinary environment, we will guide the students through the procedures of research design, data collection and text analysis (qualitative or quantitative). Students from political science, international relations, gender studies, sociology, education, and law are particularly encouraged to apply. Experience in text analysis is advantageous, but not a requirement as the course is student-led.
Institutional affiliation: Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Contact: katherine.mcgrory@fu-berlin.de
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15491
Seminar
Quantitative Text Analysis in International Relations (Federico Salvati)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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This course offers an in-depth exploration of quantitative text analysis methods for studying international relations. Students will engage with advanced computational techniques, including text classification, topic modeling, and network analysis, to systematically examine textual data. Emphasis is placed on methodological rigor, critical interpretation of results, and the application of these tools to address key research questions in the field. The course is designed to equip students with the skills needed to conduct independent research using text as data.
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15621
Seminar
Intersektionale Methoden der qualitativen Sozialforschung (Gülay Caglar)
Schedule: Fr 12-14 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Wie schlagen sich gesellschaftliche Strukturen sozialer Ungleichheit in politischen Institutionen nieder? Welche Wirkung haben intersektionale Ungleichheitsverhältnisse auf die politische Repräsentation und Entscheidungsprozesse? Um diese Fragen beantworten zu können, benötigen wir Kenntnisse darüber, wie das Konzept der Intersektionalität für die empirische Forschung in der Politikwissenschaft operationalisiert werden kann. Ziel der Veranstaltung ist es, in die Methoden der qualitativen Sozialforschung einzuführen und diese aus einer intersektional-feministischen Perspektive zu erweitern. Zunächst befassen wir uns mit verschiedenen intersektionalen Forschungsperspektiven und diskutieren die epistemologischen und ontologischen Herausforderungen. Anschließend werden verschiedenen qualitative Methoden der Datenerhebung und -analyse vorgestellt. Ausgewählte Studien der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung etwa zu Fragen der politischen Repräsentation, parlamentarischen Entscheidungsfindung und zur Ausrichtung von Politikmaßnahmen werden aus einer intersektionalen Perspektive reflektiert. Darauf aufbauend sollen Studierende ein eigenes Forschungsdesign entwerfen und in der Hausarbeit umsetzen.
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15411
Seminar
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(R) Gender Studies in Political Science
0587aA1.4-
15541
Colloquium
Europäische Integration und Vergleich (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Das Kolloquium dient der Begleitung der Bachelor- und Masterarbeit. Es besteht aus zwei parallel verlaufenden Teilen. Im ersten Teil jeder Sitzung stellen Studierende ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Die Präsentationen sollen sich auf Work-in-Progress beziehen. Wir diskutieren gemeinsam ihre Gliederung und das (geplante) Vorgehen im Analyse- und Schreibprozess. Dabei sind Methoden- und Themenvielfalt ebenso erwünscht wie Ansätze aus den verschiedenen Bereichen, die von der Arbeitsstelle vertreten werden (Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Integration). Im zweiten Teil jeder Sitzung erarbeiten wir uns die verschiedenen Schritte eines Forschungsdesigns. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf ontologischen und epistemiologischen Grundpositionen, der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung, Aufbau und Logik des Literaturreviews, Forschungsperspektiven, Konzeptspezifikation, Fallauswahl und -vergleich, der Erhebung und Auswertung passender Methoden und Daten sowie dem Schreibprozess. Das Kolloquium nutzt unterschiedliche didaktische Zugänge (u.a. Lehrenden Präsentationen, durch Fragen angeleitete Diskussion in Kleingruppen und Anwendungsübungen) und digitale Kommunikationstools (blackboard). Start des Kolloquium: 22. April (2. Semesterwoche).
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15542
Colloquium
Colloquium Political Sciences (Philipp Lepenies)
Schedule: Do 10-12 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr. 22/301 c
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Das Colloquium dient der Vorbereitung von Bachelor und Masterarbeiten. Studentinnen und Studenten stellen ihre Projekte vor und erhalten von der Gruppe wichtiges Feedback. Dabei geht es nicht nur darum, das Präsentieren eigener Arbeiten und Vorstellungen zu üben, sondern auch, in der Gruppe konstruktive Hilfestellung zu leisten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Methodenwahl, die Gliederung und das eigentliche Vorgehen gelegt. Dabei ist nicht vorgesehen, dass jeder Student oder jede Studentin bereits ein klares oder fertiges Arbeitskonzept vorlegt. Eher ist das Colloquium ein wichtiger Schritt der ersten Qualitätskontrolle und kann sich auf Work-in-Progress oder nur auf erste Ideas-in-Progress beziehen. Erforderlich ist lediglich die Bereitschaft zur aktiven und regelmäßigen Teilnahme und zur Präsentation. Methoden- und Themenvielfalt sind ebenso erwünscht wie Ansätze aus allen Bereichen der Sozialwissenschaft inklusive Geschichte
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15543
Colloquium
Colloquium zur politischen Soziologie (Thorsten Faas)
Schedule: Di 16-18 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Diskussion laufender Abschlussarbeiten aus dem Bereich der „Politischen Soziologie“. Studierende stellen ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung und Eingrenzung einer präzisen wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung sowie der Auswahl passender Methoden und Daten. Das Kolloquium kann nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Dozenten besucht werden; grundsätzlich wird erwartet, dass Studierende, die eine Abschlussarbeit bei Dozierenden des Bereichs „Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland“ verfassen, dieses Kolloquium parallel zur Erstellung der Arbeit besuchen. Die erste Lehrveranstaltung wird online stattfinden!
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15544
Colloquium
Colloquium peace and conflict studies (Bettina Engels)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die BA- und MA-Arbeiten im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung sowie der Protest- und Bewegungsforschung vorbereiten. Inter- und transdisziplinäre und ggf. PhD-Vorhaben sind gleichermaßen willkommen. Teilnahmevoraussetzung ist die aktive und regelmäßige Teilnahme fortlaufend über das Semester sowie die Bereitschaft, als Diskutant:in für mindestens ein anderes Projekt mitzuwirken. Students preparing BA and MA theses in the field of peace and conflict research as well as protest and movement research, as well as inter- and transdisciplinary and possibly PhD projects are welcome to discuss their projects in this colloquium. The prerequisite for participation is active and regular participation throughout the semester, and the willingness to act as a discussant for at least one other project.
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15545
Colloquium
Colloquium EU and IB (Tanja Börzel Tobias Hofmann)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
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Dieses Kolloquium dient der Diskussion laufender BA- und MA-Abschlussarbeiten aus den Bereichen Europäische Integration und Internationale Beziehungen. Studierende stellen ihre Projektevor, erhalten Feedback und üben sich darin, Qualifizierungsarbeiten konstruktiv zu kommentieren. Die Präsentation des eigenen Forschungsvorhabens, die ausführliche Diskussion eines weiteren Projekts und die Bereitschaft sich über das gesamte Semester hinweg mit den Arbeiten der anderen Studierenden intensiv auseinanderzusetzen sind fester Bestandteil der aktiven und regelmäßigen Teilnahme. Studierende, die eine Abschlussarbeit bei Dozierenden der Arbeitsstellen Europäische Integration (ASTEI) und Internationale Beziehungen (AIB) verfassen, sind verpflichtet, das Kolloquium parallel zur Erstellung ihrer Abschlussarbeit zu besuchen.
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15546
Colloquium
Contemporary debates: politics in the Maghreb, Mashreq and Gulf (Cilja Harders)
Schedule: Mo 12-14 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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Im Kolloquium werden aktuelle Forschungsfragen diskutiert. Es dient der Vorstellung und Diskussion von Master- und Bachelorarbeiten. Die Teilnahme für von mir betreute Examenskandidat:innen ist verpflichtend. Bitte nehmen Sie rechtzeitig vor Ihrer geplanten Abschlußarbeit mit mir Kontakt auf, da meine Betreuungskapazitäten begrenzt sind.
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15547
Colloquium
Colloquium Political and Legal Theory (Dorothea Gädeke)
Schedule: Mo 18-20 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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The colloquium Political and Legal Theory is a weekly discussion of work in progress in political and legal theory. Sessions with guest speakers who present a paper they are working on at the moment offer the opportunity for you to read work in progress from different areas of political and legal theory, to learn how to reflect on their methodological approaches and how to engage critically and constructively with theoretical texts in direct conversation with their authors. Sessions dedicated to discussing your own work in progress offer the opportunity to relate what you learn by engaging with their work in progress to your own theses, articulate and reflect on problems that you face as well as discussing conceptual frameworks and practical tips to address them. The colloquium is held in English (you may write your own thesis in German).
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15548
Colloquium
Neuere Tendenzen der Systemanalyse (Sabine Kropp)
Schedule: Mo 16-18 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Der Kurs findet in der ersten Sitzungswoche (14.4-18.4) online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Blackboard/ E-Mail
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Im Rahmen des Kolloquiums werden insbesondere Probleme erörtert, die bei der Themensuche, der Entwicklung von Forschungsfragen, der Operationalisierung von Fragestellungen und in der empirischen Forschung auftreten. Einzelne methodische Aspekte (Fallauswahl, Typen von Fallstudien, Interviewtechniken, Inhaltsanalysen etc.) werden, sofern sie in den anstehenden Abschlussarbeiten von Bedeutung sind, anhand von Texten und den laufenden Qualifikationsarbeiten in der Gruppe erörtert. Damit eröffnet die Veranstaltung Studierenden, die ihre Bachelor- und Masterarbeiten schreiben, die Gelegenheit, theoretische, methodische und empirische Fragen der eigenen Forschungsarbeit zu diskutieren und darüber hinaus mit anderen Studierenden in der letzten Qualifikationsphase des Studiums konzentriert in Gruppen zusammenzuarbeiten. Das Kolloquium lebt somit nicht zuletzt von der Interaktion in der Gruppe der Studierenden, weshalb eine regelmäßige Teilnahme unverzichtbar ist.
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15549
Colloquium
Colloquium: BA and MA Theses in International and Comparative Political Economy (Thomas Rixen)
Schedule: Mo 12-14 Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Sitzungswoche, also am 21.04.2025! (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Information for students
Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Sitzungswoche, also am 21.04.2025!
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In der Veranstaltung sollen laufende Abschlussarbeiten (BA und MA) am Arbeitsbereich Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie vorgestellt und diskutiert werden. Außerdem werden wir anhand von verpflichtender Lektüre methodische Grundlagen wiederholen bzw. vertiefen. Eingeladen sind alle Studierenden, die eine solche Arbeit bereits schreiben oder in Zukunft schreiben möchten. Die Präsentation ihrer Arbeit im Kolloquium ist für alle Examenskandidat/-innen verpflichtend. In der ersten Sitzung werden wir das Programm festlegen und die Anforderungen an die Präsentationen besprechen. Wenn Sie gern einen Termin in diesem Semester zur Präsentation Ihrer Arbeit nutzen möchten, melden Sie sich bitte bei mir und kommen Sie in die Sprechstunde.
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15551
Colloquium
Colloquium: Gender Research in Political Science (Gülay Caglar)
Schedule: Fr 10-12 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
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Ziel des Kolloquiums ist es, theoretische sowie methodische Grundlagen der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung am Beispiel der eigenen Abschluss- und Qualifikationsarbeiten (BA- und MA-Arbeiten sowie Dissertationen) zu diskutieren.
Suggested reading
Literatur: Ackerly, Brooke, and Jacqui True. 2010. Doing Feminist research in Political and Social Science. London: Palgrave MacMillan.
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15552
Colloquium
Politische Theorie und Philosophie (Bernd Ladwig)
Schedule: Di 18-20 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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30229
Colloquium
Colloquium (Dieter Ohr)
Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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This is a research colloquium where mainly MA theses (it is also possible for political science students to present their BA theses) are discussed. The focus is on the methodological perspective: given a certain research question, which research designs, data collection approaches, data types, approaches to analyze data should be considered and, eventually, used?
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32515a
Colloquium
M.A. Colloquium Political Science (Lora Anne Viola)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: 203 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)
Information for students
Please note that the first session on April 14th will be held online.
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The MA colloquium reviews key concepts in research design, including crafting a good research question, writing a compelling literature review, and selecting strategies for empirical analysis. The majority of the course is devoted to student workshopping of their thesis projects. During the colloquium students will present drafts of their own work and provide constructive feedback on the work of their peers. The course is designed for students who already have a thesis topic and are ready to develop a research plan. There is no hybrid option and students have to be present for the entire semester.
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33755a
Colloquium
Research Colloquium Social Sciences (Markus Hochmüller)
Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-04-16)
Location: 243 Sitzungsraum (Rüdesheimer Str. 54 / 56)
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The colloquium serves as a forum for the discussion of academic theses and current projects from social science research on Latin America as well as peace and conflict research and critical security research with a focus on the Global South. Presentations are held in German, Spanish or English.
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15541
Colloquium
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(RE) Project (Module B)
0587aA2.2-
15531
Project Seminar
Labour conflicts in Africa part 1 (Tobias Hofmann)
Schedule: Do 16-20 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
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15532
Project Seminar
Knowledge politics and economy of conflict and violence part 1 (Mariam Salehi)
Schedule: Mo 12-16 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
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Knowledge politics and economy of conflict and violence Conflict and violence are among the key structuring modes of international politics. However, what we know about them differs and is strongly influenced by how we know conflict and violence. Ways of knowing violence and conflict differ among everyday observers, experts, as well as academics. For the purpose of illustration, we can roughly distinguish these ways of knowing, although they of course overlap in practice: While everyday observers may know conflict and violence from firsthand experiences or through the media, experts employ specific techniques to do so, while academics also work with theories to produce knowledge. As researchers we can investigate and scrutinize all these different ways of knowing conflict and violence, and analyse the politics, as well as economic conditions that influence them. In this project seminar, students will familiarize themselves with a range of mostly qualitative methods (field-based and non-field-based) to develop their own research projects concerning questions on the knowledge politics and economy of conflict and violence.
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15533
Project Seminar
Analysen der Bundestagswahl 2025 Teil 1 (Thorsten Faas)
Schedule: Do 14-16 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Additional information / Pre-requisites
Ein Interesse an quantitativ-empirischen Analysen ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung erforderlich. Als Software für unsere Analysen werden wir Stata nutzen – Kenntnisse dieser Software sind nützlich, aber nicht erforderlich. Für die empirischen Analysen ist ein eigener Laptop nötig; für die Software liegt eine Campus-Lizenz der FU vor. Achtung: Die erste einführende Sitzung wird online stattfinden!
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Wir wollen uns im Rahmen dieses Projektseminars theoretisch-konzeptionell, aber vor allem auch empirisch mit der Bundestagswahl 2025 und dem ihr vorausgehenden Wahlkampf beschäftigen. Wie wurden welche Aspekte des Wahlkampfs wahrgenommen, etwa der Wahl-O-Mat, Meinungsumfragen oder die diversen Diskussionsrunden? Welche Effekte lassen sich beobachten? Was waren schlussendlich wahlentscheidende Faktoren? Der Aufbau des Seminars ist dabei zweigeteilt: Einerseits werden wir uns konzeptionelle Grundlagen der Wahl- und Wahlkampfforschung erarbeiten, andererseits eigene empirische Analysen unter Rückgriff auf vorhandene Sekundärdaten (etwa aus der German Longitudinal Election Study) durchführen.
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15534
Project Seminar
Social Network Analysis in Political Science (Anja Osei)
Schedule: Mi 12-14 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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Zahlreiche Phänomene der internationalen Politik sind relational und können daher als Netzwerk dargestellt werden: Handelsnetzwerke, interstaatliche Konflikte, Co-Membership in internationalen Organisationen, Migrationsbewegungen, internationale Abkommen. Das Forschungsseminar stellt zuerst die Grundzüge der Sozialen Netzwerkanalyse vor. Dazu gehören Konzepte wie Zentralität, Brokerage, Homophily, oder Transitivität. An Beispieldatensätzen werden dann erste praktische Analysen vorgenommen, dazu wird hauptsächlich das package statnet in R verwendet, aber auch die Programme UCINET und visone vorgestellt. Ebenso werden die Grundlagen der statistischen Netzwerkanalyse, insbesondere Exponential Random Graph Models (ERGMs) vorgestellt. Im zweiten Teil des Seminars sollen die Studierenden in Gruppen selbst ein Mini-Projekt durchführen, das dann vorgestellt und diskutiert wird. Dazu kann auch eine kleine Befragung durchgeführt werden.
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15531a
Project Seminar
Labour conflicts in Africa (Tobias Hofmann)
Schedule: Do 16-20 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Dieser Kurs kann nur mit der 15531-S25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15531-S25.
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15532a
Project Seminar
Knowledge politics and economy of conflict and violence part 2 (Mariam Salehi)
Schedule: Mo 12-16 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
Information for students
Dieser Kurs kann nur mit der 15532-S25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15532-S25.
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Knowledge politics and economy of conflict and violence Conflict and violence are among the key structuring modes of international politics. However, what we know about them differs and is strongly influenced by how we know conflict and violence. Ways of knowing violence and conflict differ among everyday observers, experts, as well as academics. For the purpose of illustration, we can roughly distinguish these ways of knowing, although they of course overlap in practice: While everyday observers may know conflict and violence from firsthand experiences or through the media, experts employ specific techniques to do so, while academics also work with theories to produce knowledge. As researchers we can investigate and scrutinize all these different ways of knowing conflict and violence, and analyse the politics, as well as economic conditions that influence them. In this project seminar, students will familiarize themselves with a range of mostly qualitative methods (field-based and non-field-based) to develop their own research projects concerning questions on the knowledge politics and economy of conflict and violence.
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15533a
Project Seminar
Analysen der Bundestagswahl 2025 Teil 2 (Thorsten Faas)
Schedule: Do 16-18 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Information for students
Dieser Kurs kann nur mit der 15533-S25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15533-S25.
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Die Bundestagswahl 2025 steht unmittelbar bevor. Wir wollen im Rahmen dieses Seminars in einer Mischung aus Theorie und Praxis einen Blick auf verschiedene Aspekte rund um die Wahl werfen: Welche Rolle spielen Fernsehdebatten? Wie wirkt eigentlich eine Wahlkampagne? Was passiert in Parteizentralen, aber auch Redaktionen? Welche Rolle spielen Umfragezahlen in der Berichterstattung? Was bringt der Wahl-o-Mat? Was ist der Stellenwert sozialer Netzwerke? Fragen über Fragen. Wir werden ein Wechselspiel von Sitzungen haben, uns nämlich zunächst immer kurz und knapp in ein Thema einlesen, dann in der Woche darauf mit einer Person aus der Praxis (die noch dazu einen politikwissenschaftlichen Hintergrund hat) sprechen.
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15534a
Project Seminar
Social Network Analysis in Political Science (Anja Osei)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
Information for students
Dieser Kurs kann nur mit der 15534-S25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15534-S25.
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Zahlreiche Phänomene der internationalen Politik sind relational und können daher als Netzwerk dargestellt werden: Handelsnetzwerke, interstaatliche Konflikte, Co-Membership in internationalen Organisationen, Migrationsbewegungen, internationale Abkommen. Das Forschungsseminar stellt zuerst die Grundzüge der Sozialen Netzwerkanalyse vor. Dazu gehören Konzepte wie Zentralität, Brokerage, Homophily, oder Transitivität. An Beispieldatensätzen werden dann erste praktische Analysen vorgenommen, dazu wird hauptsächlich das package statnet in R verwendet, aber auch die Programme UCINET und visone vorgestellt. Ebenso werden die Grundlagen der statistischen Netzwerkanalyse, insbesondere Exponential Random Graph Models (ERGMs) vorgestellt. Im zweiten Teil des Seminars sollen die Studierenden in Gruppen selbst ein Mini-Projekt durchführen, das dann vorgestellt und diskutiert wird. Dazu kann auch eine kleine Befragung durchgeführt werden.
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15531
Project Seminar
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(E) Interdisciplinary Theories and Methods in Gender and Diversity Studies
0587aA3.1-
13111GIP
Advanced seminar
Religion und Körper in der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
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The body has always been integrated into religious ideas and practices. This close connection will be examined in this master's seminar. Theological and philosophical conceptions of the body will be neglected and the following thematic focuses will be set instead: Body images and body practices in religions; the close connection between the body and religion via food or its abstinence (fasting); the view of the human body from the perspective of Christian anthropology (shame, mortality, purity, abstinence, fertility). The function and meaning of religion in self-testimonies of women and men in the early modern period as well as the visibility of religious affiliation through symbols worn on the body or specific clothing (hats, veils, pilgrimage signs, etc.).
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13172GIP
Advanced seminar
Gendernonconformism in the national socialist period (Insa Eschebach)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Dem NS-Regime galt jede Form des Geschlechtsnonkonformismus als verfolgungswürdig. Zum Feindbild wurden all jene, die nicht dem Ideal einer hierarchisch strukturierten Mann-Frau-Beziehung entsprachen. Neben den § 175 und 175a RStGB, die sich gegen homosexuelle Männer richteten, dienten Paragraphen wie 360 (‚grober Unfug‘), 361 (‚Unzucht‘), 180 (‚Kuppelei‘), 183 (‚öffentliches Ärgernis‘) u.a.m. der Kriminalisierung nicht-konformen Verhaltens von Schwulen, Lesben und Trans*Personen. Ein „liederlicher Lebenswandel“ oder auch Verstöße gegen das „gesunde Volksempfinden“ konnten zu Vorbeugehaft bzw. zur Einweisung in Fürsorgeheime oder auch in psychiatrische Anstalten führen.
Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsdebatten befasst sich das Seminar mit verschiedenen Verfolgungsstrategien des NS-Regimes sowie mit Texten, die die Denunziationsbereitschaft der Bevölkerung dokumentieren. Neben historiographischen Studien zur NS-Verfolgung queerer Menschen werden überlieferte Aktenbestände sowie aktivistisch motivierte Texte – teils aus der sogenannten grauen Literatur – in den Blick genommen. Nicht zuletzt geht es um die Frage, welche Herausforderungen mit der insgesamt schwierigen Quellenlage und den verschiedenen Quellengattungen verbunden sind.
Eine Exkursion in die Gedenkstätte Ravensbrück /Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist vorgesehen.
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15651
Seminar
Biopolitics - Theorie, History and Critique (Susanne Lettow)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)
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Im Zentrum des Seminars steht der von Michel Foucault geprägte Begriff der Biopolitik. Foucault verbindet damit die These, dass in der Moderne eine neue Form von Macht entstanden ist, die sich von der älteren Souveränitätsmacht unterscheidet und die sich zugleich auf die individuellen Körper als auch auf Bevölkerungen im Ganzen bezieht. Nach einer historisch informierten Rekonstruktion von Foucaults These, wird der Fokus auf der Rezeption von Foucaults im Kontext feministischer und intersektionaler Theoriebildung liegen. Wir diskutieren, welche Anknüpfungspunkte aber auch welche Leerstellen in Bezug auf Foucaults Theoriebildung identifiziert wurden. Darüber hinaus soll die Aktualität von Foucaults Begriff der Biopolitik anhand exemplarischer Analysen zu gegenwärtigen Körper- und Bevölkerungspolitiken geprüft werden. Im Rahmen des Seminars sollen hierzu eigene Recherchen durchgeführt und präsentiert werden
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28846b
Advanced seminar
Digital Activism in Different Socio-Political Contexts: A Comparative Perspective (Anna Litvinenko)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
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This research-oriented seminar explores the forms, dynamics, and impact of digital activism across diverse socio-political contexts. It introduces a novel analytical framework based on the concept of multiple publics (Asen, 2000; Toepfl, 2020), in which each activist public is shaped by three key elements: (1) environment, (2) participants, and (3) discursive practices (Litvinenko & Farag, forthcoming). By examining the interactions between these elements, the course aims to capture the complexities of digital activism and its varying manifestations across different settings. Through case studies and comparative analysis, participants will investigate how digital activism operates under different political, cultural, and technological conditions. The seminar emphasizes critical engagement with theories of political mobilization and activism while equipping students with methodological tools for researching activism in contemporary information environment.
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29790a
Seminar
Feminist Feelings: Emotions, Politics, and Anti-Racist Praxis (Rosa Cordillera Castillo)
Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Boltzmannstr.20 - Anbau Hörsaal (K 019) (Boltzmannstr. 16-20)
Information for students
SKA-Studierende bitte bei 29790 anmelden!
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In The Cultural Politics of Emotion, Sara Ahmed emphasizes the centrality of what she refers to as feminist emotions in feminist politics and anti-racist critique. "My concern," she writes "is not only to 3 think about how one becomes attached to feminism, but how feminism involves an emotional response to the world, where the form of that response involves a reorientation of one’s bodily relation to social norms" (2004: 170-171). She critiques the way feminists, particularly subaltern women, are often dismissed as "emotional," a construction that is used to label them as irrational, biased, out of place, and even hostile. Ahmed challenges this hierarchy and separation of rational thought and emotions, instead arguing that feminism as a political project involves emotional investment. She shows that feelings such as wonder, love, anger, pain, solidarity, and hope sustain and drive feminist politics. Taking Ahmed's work as both provocation and inspiration, this seminar examines the entanglement of the political and the emotional, particularly within gender equality and anti -racist praxis. We ask: how is the political linked to emotions? What makes emotions political? How do the politics of emotion intersect with gendered histories of colonialism and capitalism? And, crucially, what are feminist emotions, and how do they operate in relation to feminist and anti -racist struggles? Building on Ahmed's work, we engage as well with complementary perspectives, including the writings by bell hooks, Audre Lorde, Deborah Gould, adrienne maree brown, and Cathy Park Hong, among others. Through these texts, we explore how feminist emotions emerge, circulate, and inspire action across different contexts and histories. By the end of the semester, students will: • Grasp key concepts related to political emotions and their intersections with feminism and anti-racist politics; • Analyse the dynamics of feminist emotions across diverse contexts; and • Apply theoretical and contextual insights to critically reflect on readings, materials, current events, and their own research projects.
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28743a
Advanced seminar
Reading course: Recent concepts of publics and public sphere (Margreth Lünenborg)
Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)
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Die fundamentale Transformation gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse durch digitale Infrastrukturen bringt für die Kommunikationswissenschaft auch begrifflich-konzeptionelle Herausforderungen mit sich. Das für unser Fach zentrale Konzept der Öffentlichkeit wird deshalb in den letzten Jahren vielfältig ‚revisited‘. Ausgehend von Jürgen Habermas‘ deliberativem Verständnis, das er in seiner historischen Arbeit zum „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ 1962 entworfen und dem „Neuen Strukturwandel“ 2022 neu überdacht hat, prüfen wir eine größere Anzahl an Konzeptionen, die aktuell in der Forschungsliteratur diskutiert werden: Dies reicht vom 3-Ebenen-Modell (u.a. E. Klaus) und dem Arenen-Modell (Neidhardt/Gerhards), über networked publics (boyd), personal publics (J. Schmidt). und performative publics (Lünenborg/Raetzsch), über dissonant publics (Pfetsch et al.) und affective publics (Papacharissi; Lünenborg) bis zu intimisierten Öffentlichkeiten (Wagner). Als Lektürekurs angelegt, basiert die gemeinsame Arbeit auf der Lektüre zentraler Texte. Gemeinsam werden wir diese entlang zuvor erarbeiteter Kriterien diskutieren und dabei im Gespräch versuchen zu identifizieren, ob und inwieweit die Konzepte tauglich sind, um das zu erfassen und zu qualifizieren, was Öffentlichkeiten für demokratische Gesellschaften bedeuten: Öffentlichkeit als Resonanzraum, in dem gesellschaftliche Prozesse der Selbstverständigung stattfinden können. Was sind die zentralen Herausforderungen? Was sind die relevanten Dimensionen des Wandels?
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13111GIP
Advanced seminar
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(E) Gender and Transformation Processes from a Transregional Perspective
0587aA3.2-
15481
Seminar
Ghosts/Haunting theories in the politics of the Middle East/North Africa region (Nayera Soliman)
Schedule: Mi 14-16 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
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Ghosts/Haunting Theories in the politics of the Middle East/North Africa region Nayera Abdelrahman Soliman How can we study political and societal phenomena through the unseen felt? Can we study States and their policies through ghosts? How can we understand the feminist theories in the light of haunting theories? Ghosts and haunting are the subject of study in diverse disciplines: sociology, psychoanalysis, literary criticism, cultural studies, media studies, post-colonial studies, geography, and political sciences (Lincoln and Lincoln 2015, 191) This course aims to familiarize the students of political sciences and gender studies with this growing literature and its intersections with their two main fields of studies, with a focus on the Middle East/North Africa region. This course thinks about haunting, ghosts and the feelings they invoke in the context of the politics of the Middle East/North Africa region. In this course, we aim to think through how a focus on haunting and feeling promises ways of capturing contradictions, impossibility, hope, defeat, and a whole range of political beliefs and practices that might slip out of view when we use a narrow definition of political, social and economic transformation. Through this course, we will study the correlations between the haunting theory and the concept of ghost one one hand and the feminist theories in writing history and dealing with memory. The political sciences and gender studies students will read a range of literature on haunting, ghosts and memory that will help them to look at the political and social phenomena from “the other door” in the words of Avery Gordon (2008). Haunting has multiple genealogies, including work on the aftermath of conflict in East Asia, the afterlives of enslavement in the Americas, and work on the defeat of communism and the spectre that emerges from it. In her book Ghostly Matters (2008), Avery Gordon eloquently shows us how following the sounds, pictures and appearances of ghosts allow us to decode the un-seen and un-narrated social, political and economic dimensions of contemporary inequality and violence. Thus, the course reflects on the following questions: How might we understand the appearance and disappearance of “ghosts” and what might they signify? How might we follow, converse or study these ghosts, methodologically and analytically? How are the haunting theories and the feminist theories related? How can we study ghosts through a gender perspective? How might theories of affect and feeling help in understanding the appearance of ghosts and how they are experienced by a variety of people? How might affective experiences be connected to acts of remembering, acts of forgetting and the limits of the imagination around political struggle? How might we trace the intangible ways in which feelings, states and emotive experiences shape political and economic processes? How can we use haunting as an alternative way of knowledge production, and how might this build on calls to de-centre Western epistemologies and ontologies? Course flow: Why ghosts and how do they appear? Western academia and its ghosts Thinking against the ghost as a metaphor Travelling with ghosts; absences, archives and methodologies Haunting and feminist knowledge production Women and mothers as ghosts Political Ghosts Space and violence Haunting, nostalgia, and social classes Haunting between past and future
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15482
Seminar
Police and Prison Abolition in the Americas (Markus Hochmüller Markus Kienscherf)
Schedule: Do 12-14 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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This seminar examines practices of policing and punishment from an abolitionist perspective. The seminar, first, provides a historical overview of abolitionist scholarship and activism from the anti-slavery movements to radical contemporary perspectives on state and society. In a second step, we discuss topics including policing and militarization; mass incarceration; urban marginality; racism and gender-based discrimination; violence and criminalization; and authoritarian neoliberalism. We will draw on case studies from the US, Latin America, and the Caribbean and advance an intersectional analytical perspective (informed by postcolonial security studies, critical theory, gender studies, critical theories on race and ethnicity, and abolitionist modes of resistance and democratic reconstruction).
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15661
Seminar
Changing Epistemologies: Feminist African Philosophy of Knowledge (Angela Akorsu)
Schedule: Mo 14-16 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Information for students
The session on April 14, 2025 will not take place and will be held at a later date in the semester after consultation with the students
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This course examines epistemology and the assumptions that have guided knowledge production. This allows for evaluating mainstream knowledge claims and their implications for intersecting populations such as Africans and females. It challenges traditional knowledge systems, explores intersectionality, and engages with the decolonization of knowledge discourse. It further examines African philosophical thought and feminist perspectives as potential contributions to traditional knowledge systems, and as important drivers of the evolving landscape of contemporary epistemology. The course will engage concepts such as epistemic injustice, decolonization of knowledge, as well as intersectionality - how gender, culture and power intersect to shape the production and validation of knowledge. Topics to be treated include: Critique of epistemology and global knowledge systems; Definition, Nature and History of African Philosophy; Indigenous African Epistemological Traditions; Negotiated Feminism and Embodied Knowledge in African Contexts and Feminism in African Philosophy.
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31502b
Seminar
Sociology of deviance. An introduction with applications to categories of marginalization in Eastern Europe (Mihai Varga)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
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Using theoretical reflections based on the work of Ian Hacking, Michel Foucault, and Howard Becker, we will discuss the interplay between Enlightenment and (post-)communist/Soviet conceptions of science and "proper" social behavior in labeling various people as deviant. We will focus on examples of "deviant" people drawn from research on Eastern Europe and examine cases of how state representatives (from social workers to police) deal with ethnicized & racialized poor, with people living with HIV, with disabilities, people who use drugs, etc.
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33151a
Advanced seminar
Transformations of statehood: debates about gender and democracy in the global shift to the right (Teresa Orozco Martinez)
Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-04-17)
Location: 201 (Seminarraum) (Rüdesheimer Str. 54 / 56)
Additional information / Pre-requisites
Im Seminar werden überwiegend Texte auf Deutsch und Englisch und vereinzelt auf Spanisch zu lesen sein.
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Im ersten Teil des Seminars werden feministischen Diagnosen über die gegenwärtigen Transformationen von Staatlichkeit, die im Zusammenhang einer Klima-, Wirtschaft-, und Demokratiekrise stehen, diskutiert. Schwerpunkte sind der radikale Abbau des Sozialstaates und von Rechtstaatlichkeit, die Defizite in den normativen Vorstellungen von nationalstaatliche Souveränität und Grenzregimen und der deregulierte Kampf um natürlichen Ressourcen und von unbezahlte Arbeit, die auch die Entstehung von neuen Kriegsökonomien fördert. Im zweiten Teil werden wir die Verbindung dieser Diagnosen mit der Genese und Entwicklung des globalen Rechtsrucks anhand der weltweite Politisierung der Gender-Debatten, rekonstruieren. Fallbeispiele aus Lateinamerika und Europa zeigen, wie sich bei der Stärkung des politischen und religiösen Fundamentalismus einen kulturellen Kampf um einen autoritären Geschlechter-und Gesellschaftsvertrag niederschlägt, die jenseits von populistischen Diskurse auch als Kampf um den Abbau bis Zerstörung von sozialen Rechte und politische Teilhabe verstanden werden kann. Welche Arten von Widerstand und welche Allianzen entlang eines breiten politischen Spektrums sich dabei erfolgreich bilden oder auch scheitern, wird ebenfalls ein Thema sein.
Suggested reading
Heidemarie Winkel/Julia Roth/Alexandra Scheele (2022): “Three Paradigmatic Arenas of Global Contestations of Gender Rights”, in: A. Scheele/J. Roth/H. Winkel (eds.) Global Contestations and Gender Rights, Bielefeld, pp. 23-44.. Verónica Gago: „Kartographie der Gegenoffensive: Das Gespenst des Feminismus“, in: Forum Kritische Psychologie, 7, 2021: 77-93. Birgit Sauer (2020) “Authoritarian Right-Wing Populism as Masculinist Identity Politics. The Role of Affects”. In: Dietze, Gabriele/ Roth, Julia (Hg.): Right-Wing Populism and Gender. European Perspectives and Beyond. Bielefeld, 2020, S. 23-40. Niklas Franzen/Ulli Jentsch (2024): „Isoliert und doch vernetzt. Die AFD, Lateinamerika und die globale Rechte“ in Blättern für deutsche und internationale Politik, Juli 2024 S. 75-84.
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15481
Seminar
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(E) Professional Internship
0587aA3.3-
15701
Internship
Internship (Kristine Graneng)
Schedule: Di 15.04. 07:00-08:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: keine Angabe
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15701
Internship
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(RE) Project (Module A) 0587aA2.1
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(E) Transfer Credit: Language Acquisition 1 0587aA3.4
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(E) Transfer Credit: Language Acquisition 2 0587aA3.5
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(E) Transfer Credit: Language Acquisition 3 0587aA3.6
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