Institute of Romance Languages and Literatures
Italian Studies (SPO WS 17/18)
0047d_k180-
Advanced Module I: Language Practice (Italian Studies)
0047dA1.1-
54301
Language Course
Advanced Module 1: Italian (Alessandra Origgi)
Schedule: Mo 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: KL 24/105 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Vorkenntnisse: B1 des GER
Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Grundmoduls 4 oder vergleichbare Kenntnisse, nachzuweisen durch einen Test an der ZE SprachenzentrumComments
Anmeldung vom 17.03. bis 08.04.2025, 9:00 Uhr an der ZE Sprachenzentrum > Anmeldeverfahren & Einstufungstest
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54330
Basic Course
La storia d'Italia attraverso le sue città (Antonio Racchetti)
Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: KL 25/137 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)
Comments
In questo corso faremo un viaggio attraverso le città italiane e la loro storia. Prenderemo in esame le strutture più comuni dei centri urbani ed il ricco patrimonio architettonico che li caratterizza dedicando particolare attenzione alle tipologie di edifici più ricorrenti ed ai contesti storici in cui sono sorte. Il corso si ripropone di insegnare a leggere le architetture urbane e ad orientarsi storicamente e topograficamente in una città italiana senza l’ausilio di una guida.
È previsto che ogni studente si prepari settimanalmente alla discussione dei materiali in programma (testi scritti, film, video…) e tenga una breve relazione orale.
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54301
Language Course
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Advanced Module II: Language Practice (Italian Studies)
0047dA1.2-
54302
Language Course
Advanced Module 2: Italian (Paola Albarella)
Schedule: Di 10:00-12:00, Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Di JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do KL 25/122a Multifunktionsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Vorkenntnisse: B2.1 des GER
Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls 1 oder vergleichbare Kenntnisse, nachzuweisen durch einen Test an der ZE SprachenzentrumComments
Anmeldung vom 17.03. bis 08.04.2025, 9:00 Uhr an der ZE Sprachenzentrum > Anmeldeverfahren & Einstufungstest
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54302
Language Course
-
Specialization Module I: Language Practice (Italian Studies)
0047dA1.4-
54394
Language Course
Specialization Module 1: Italian (Paola Albarella)
Schedule: Mo 14:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: KL 26/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Vorkenntnisse: C1.1 des GER
Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls 3Comments
Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)
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54394
Language Course
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Introductory Module Ia: Linguistics (Italian)
0065cA2.1-
17002
Lecture
Systemlinguistik (Anne Wolfsgruber)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Die VO Systemlinguistik vermittelt die wichtigsten methodischen und begrifflichen Grundlagen zur Analyse sprachlicher Phänomene in den romanischen Sprachsystemen. Zu den Kernbereichen, die vermittelt werden, gehören u.a. die Strukturprinzipien von Lautsystem, Lexikon und Satzbau sowie Mechanismen der Bedeutungskonstitution von Sätzen und Diskursen. Die VO geht dabei auch auf Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch der Sprecher*innengemeinschaften ein.
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17040
Seminar
Einführung in die italienische Sprachwissenschaft (Erika Corbara)
Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Diese Lehrveranstaltung zielt darauf ab, ein einführendes Panorama der italienischen Sprachwissenschaft darzustellen. Ausgehend von einer typologischen Beschreibung des Italienischen innerhalb der Romania wird der Schwerpunkt anschließend auf jene Etappen der Sprachgeschichte gelegt, die den Wandel vom Lateinischen zum heutigen Italienischen veranlasst haben. Neben historiolinguistischen Betrachtungen und der damit verbundenen Questionen della lingua werden aber auch andere Aspekte betrachtet wie Sprachkontakt und Sprachpolitik.
Suggested reading
- Blasco Ferrer, E. (1994), Handbuch der italienischen Sprachwissenschaft. Berlin: ESV.
- Geckeler, H. & G. Kattenbusch (1992), Einführung in die italienische Sprachwissenschaft. Berlin: De Gruyter.
- Haase, M. (2013), Italienische Sprachwissenschaft. Tübingen: Narr.
- Michel, A. (2011), Einführung in die italienische Sprachwissenschaft. Berlin: De Gruyter.
- Schwarze, C. (1995), Grammatik der italienischen Sprache, 2. Aufl. Berlin: De Gruyter.
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17002
Lecture
-
Introductory Module IIa: Linguistics (Italian)
0065cA2.2-
16835
Lecture
Wandel und Variation in den romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an.
Suggested reading
Literatur zur Orientierung:
Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996. -
17043
Proseminar
Semantik des Italienischen (Erika Corbara)
Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Betrachtung der sprachlichen Bedeutung italienischer Wortschatzeinheiten. Aus einer allgemeinen Einführung zu den wichtigsten Kernbegriffen der Semantik und ihren primären Anwendungsbereichen (Teil I) wird dann der Fokus auf die konkreten Bedeutungsrelationen innerhalb der italienischen Sprache gelegt (Teil II).
Folgende Themen werden somit u.a. behandelt: lexikalische vs. strukturelle Semantik, Prototypentheorie, lexikalische Relationen (Synonymie, Antonymie, Meronymie), Metaphern, Mehrdeutigkeit und Bedeutungswandel und diese im Hinblick auf die italienische Lexikographie abschließend untersucht und näher betrachtet.Suggested reading
- Blank, Andreas (2001). Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen: Niemeyer.
- Bühler, Karl (1965): Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Stuttgart: Gustav Fischer.
- Eco, Umberto (1977): Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte. Frankfurt: Suhrkamp.
- Krefeld, Thomas & Pustka, Elissa (2014): Perzeptive Linguistik: Phonetik, Semantik, Varietäten. Stuttgart: Steiner.
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16835
Lecture
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Introductory Module Ia: Literature (Italian)
0065cA3.1-
17041
Seminar
Cancelled
Einführung in die italienische Literaturwissenschaft (Maraike Di Domenica)
Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)
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17046
Proseminar
Dante im Kontext: Trauer und Dichtung (Nicolas Longinotti)
Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Als Dante die Divina Commedia schrieb, behauptete er, Beatrice sei bereits tot und sie sei es gewesen, die ihn zu dieser Reise ins Jenseits gerufen habe. Die Vita nuova ist die Geschichte dieser Liebe und des plötzlichen Todes von Beatrice. Diese Darstellung von Tod und Trauer erscheint ungewöhnlich, aber Dante ist nicht der einzige Dichter, der von Begegnungen mit Toten im Diesseits und im Jenseits schreibt. Es stellt sich daher die Frage, welche Quellen ihn bei seiner Darstellung inspiriert haben und wie er wiederum Petrarca und Boccaccio beeinflusst hat. Die traditionell besungene Liebe, die auf aussichtslosen Gefühlen und dem Tod der Geliebten beruht, wird zu einem notwendigen Topos der frühneuzeitlichen lyrischen Gattung in ganz Europa. Welche Möglichkeiten des Weiterlebens und des Trostes nach dem Tod bietet die Literatur? Wie verändern sich diese Möglichkeiten mit den Genres, in denen sie zum Ausdruck kommen? Nach einer Kontextualisierung des Trauermotivs und einer Einführung in das für den Kurs notwendige literaturwissenschaftliche Analyseinstrumentarium werden wir uns mit AutorInnen verschiedener Gattungen beschäftigen, die den Tod besingen und Trost anbieten.
Suggested reading
Gigliucci, Roberto. La melanconia. Dai Padri della Chiesa ai poeti crepuscolari. BUR, 2009.
Goebel, Eckart. „Melancholie in der Frühen Neuzeit“. Handbuch Literatur & Emotionen, herausgegeben von Martin von Koppenfels und Cornelia Zumbusch, De Gruyter, 2016.
Rushworth, Jennifer. „‚Commune dolor‘ or ‚dolore unico‘? Petrarch, Mourning, and Community“. Petrarch Passions: Affects and Community-Formation in the Renaissance World, herausgegeben von Bernhard Huss u. a., Schriften des Italienzentrums, 2022, S. 27–38.
Stroppa, Sabrina, Petrarca e la morte tra Familiari e Canzoniere. Aracne, 2014. -
17047
Proseminar
(Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino (Matteo Rimondini)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani).
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17041
Seminar
Cancelled
-
Introductory Module IIa: Literature (Italian)
0065cA3.2-
17046
Proseminar
Dante im Kontext: Trauer und Dichtung (Nicolas Longinotti)
Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Als Dante die Divina Commedia schrieb, behauptete er, Beatrice sei bereits tot und sie sei es gewesen, die ihn zu dieser Reise ins Jenseits gerufen habe. Die Vita nuova ist die Geschichte dieser Liebe und des plötzlichen Todes von Beatrice. Diese Darstellung von Tod und Trauer erscheint ungewöhnlich, aber Dante ist nicht der einzige Dichter, der von Begegnungen mit Toten im Diesseits und im Jenseits schreibt. Es stellt sich daher die Frage, welche Quellen ihn bei seiner Darstellung inspiriert haben und wie er wiederum Petrarca und Boccaccio beeinflusst hat. Die traditionell besungene Liebe, die auf aussichtslosen Gefühlen und dem Tod der Geliebten beruht, wird zu einem notwendigen Topos der frühneuzeitlichen lyrischen Gattung in ganz Europa. Welche Möglichkeiten des Weiterlebens und des Trostes nach dem Tod bietet die Literatur? Wie verändern sich diese Möglichkeiten mit den Genres, in denen sie zum Ausdruck kommen? Nach einer Kontextualisierung des Trauermotivs und einer Einführung in das für den Kurs notwendige literaturwissenschaftliche Analyseinstrumentarium werden wir uns mit AutorInnen verschiedener Gattungen beschäftigen, die den Tod besingen und Trost anbieten.
Suggested reading
Gigliucci, Roberto. La melanconia. Dai Padri della Chiesa ai poeti crepuscolari. BUR, 2009.
Goebel, Eckart. „Melancholie in der Frühen Neuzeit“. Handbuch Literatur & Emotionen, herausgegeben von Martin von Koppenfels und Cornelia Zumbusch, De Gruyter, 2016.
Rushworth, Jennifer. „‚Commune dolor‘ or ‚dolore unico‘? Petrarch, Mourning, and Community“. Petrarch Passions: Affects and Community-Formation in the Renaissance World, herausgegeben von Bernhard Huss u. a., Schriften des Italienzentrums, 2022, S. 27–38.
Stroppa, Sabrina, Petrarca e la morte tra Familiari e Canzoniere. Aracne, 2014. -
17047
Proseminar
(Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino (Matteo Rimondini)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani).
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17045
Lecture
Das italienische Drama (Bernhard Huß)
Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Die Vorlesung bietet einen Überblick über wichtige Tendenzen der Bühnenliteratur italienischer Sprache. Sie gliedert sich zunächst in einen Teil zur Tragödie und einen Teil zur Komödie, jeweils von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert. Dabei werden zum einen gattungstheoretische Grundvoraussetzungen erläutert, zum anderen ausgewählte Primärtexte exemplarisch analysiert. In einem dritten Teil (19./20. Jh.) soll aufgezeigt werden, wie die schon vorher poröse Trennmauer zwischen Tragödie und Komödie vollends einbricht und sich neue Formen dramatischen Dichtens etablieren, die das Komische und das Tragische verschmelzen. Autoren, die zur Sprache kommen sollen, sind u.a. Torquato Tasso, Vittorio Alfieri, Niccolò Machiavelli, Carlo Goldoni, Alessandro Manzoni, Luigi Pirandello, Dario Fo.
Suggested reading
Überblicksartige Darstellungen zu den wichtigen Themen bietet einführend: Farrell, Joseph/ Puppa, Paolo (Hrsg.) (2006): A History of Italian Theatre. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. Darin: R. Andrews, “Erudite comedy”, S. 39ff., P. Brand: “Machiavelli and Florence”, S. 51ff., R. Andrews: “Tragedy”, S. 84ff., P. Vescovo: “Carlo Goldoni, playwright and reformer”, S. 160ff., G. Pizzamiglio: “Vittorio Alfieri”, S. 195ff., F. Taviani: “The Romantic theatre”, S. 207ff., P. Puppa: “Luigi Pirandello”, S. 293ff., J. Farrell: “Dario Fo”, S. 357ff.
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17046
Proseminar
-
Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Introduction to Economics)
0171cA1.1learning objectives:
Students gain essential basic knowledge about economics. They learn to describe economic terms, methods, and content and interpret economic concepts and relationships. They learn about the importance of scarcity and choice, the role of supply and demand in markets, macroeconomic relationships, and the effects of economic policy decisions. This knowledge helps them to better understand economic issues and events as well as economic policy problems and to develop potential solutions. In addition, they gain knowledge regarding basic conditions related to gender, fields of action, economic instruments, and how to use them.
course content:
The module presents basic questions in economics, supply, demand, market equilibrium, welfare, incomplete competition, national accounts, consumption and investment, money market, labor market, aggregate demand and aggregate supply.
types of course units / workload per unit / obligatory or optional participation
Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen
Studentisches Tutorium / - SWS / Teilnahme wird empfohlentest
Klausur (ca. 120 Minuten)language of instruction:
German
workload
180 hours (6 ECTS)
duration / frequency
one semester / every winter semester -
Öffentliches Recht (Public Law)
0171cA1.11learning objectives:
Students gain basic knowledge of public law, especially in the context of business and economics. They get an overview of the most important aspects of state organization, constitutional principles, and law enforcement. This will enable them to solve problems related to constitutional and administrative law.
course content:
Introduction to public law, overview of the structural principles of state and state objectives, presentation of doctrine of fundamental rights, discussion of specific fundamental rights important to business and economics (especially, freedom of occupation and ownership), discussion of basic questions in general administrative law and trade law, as a selected area of special administrative law.
types of course units / workload per unit / obligatory or optional participation
Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen
Übung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlentest
Klausur (ca. 120 Minuten)language of instruction:
German
workload
180 hours (6 ECTS)
duration / frequency
one semester / irregular -
Privatrecht (Private Law)
0171cA1.12learning objectives:
Students learn the basic structure of civil property rights, i.e. property rights and their content, what they protect, and how they are acquired, as well as rights to third-party services (contract). They also become familiar with the normative justification of property rights as an order of equal freedom. They learn to solve cases based on legal texts.
course content:
Role of private law in the legal system; rights to third-party services: Content of the law, cancellation and damages in the event of default (including warranty law), principles of contract acquisition; presentation of the most important types of contracts; rights to property: Content of the law, compensation in cases of culpable damage, principles of property acquisition; retention of title and collateral security; unjust enrichment claims; glimpse at company law and intellectual property rights.
language of instruction:
German
workload
180 hours (6 ECTS)
duration / frequency
one semester / every summer semester-
10120801
Lecture
Private Law (V) (Florian Rödl)
Schedule: Do 09:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Hs 101 Hörsaal (Garystr. 21)
Comments
-
10120802
Practice seminar
Private Law (Ü) (N.N.)
Schedule: Di 14:00-16:00, Di 16:00-18:00, Do 14:00-16:00, Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-06-03)
Location: Di Hs 105 Hörsaal (Garystr. 21), Do Hs 101 Hörsaal (Garystr. 21)
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10120801
Lecture
-
Grundlagen der Makroökonomie (Fundamentals of Macroeconomics)
0171cA1.3learning objectives:
Students learn to define and interpret macroeconomic issues using the relevant theoretical and empirical concepts and extrapolate the implications for economic policy. With the knowledge they gain, student can then characterize markets (goods, finances, labor) and describe the conditions for equilibrium as well as fluctuations. In addition to the theoretical aspects, students also learn to assess the economic classification of countries on the basis of national accounts. Students will also deal with how economic concepts relate more broadly to questions of gender and diversity.
course content:
Principles of macroeconomic theory, principles of national accounts, the function and significance of important macroeconomic agents (from households and businesses to the state and central banks) and markets (labor, goods, and money markets).
language of instruction:
German / English
workload
180 hours (6 ECTS)
duration / frequency
one semester / every winter semester -
Wirtschaftswissenschaften (in italienischer Sprache)
E47lA4.5-
17149
Miscellaneous
Economia della transizione ecologica: il ruolo della produzione e del consumo di cibo (Economics of the ecological transition: the role of food production and consumption) (Daria Pignalosa)
Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-07-03)
Location: JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Comments
Il corso si propone di offrire agli studenti una chiave interpretativa di carattere economico del problema della transizione ecologica, con un’attenzione particolare al ruolo giocato dal comparto agroalimentare. A tal fine, si forniranno gli elementi di base per la comprensione del linguaggio e degli strumenti analitici dell’economia applicati all’ambiente. Sarà quindi illustrato il significato delle più importanti variabili economiche e si esporranno i concetti introduttivi per l’analisi del processo produttivo sociale. Verranno poi discusse le interazioni tra sistema economico ed ambientale, evidenziando da un lato come e perché il funzionamento del sistema economico possa risultare insostenibile dal punto di vista ambientale e dall’altro quale possa essere l’impatto del cambiamento climatico sul sistema economico. Tra i contenuti del corso figureranno il concetto di sviluppo sostenibile, i principi dell’economia circolare, le caratteristiche di sistemi alimentari sostenibili, il problema dello spreco di cibo, le prospettive economiche del settore agroalimentare europeo, l’impegno dell’Unione Europea per la sostenibilità del sistema alimentare. Alla fine del corso, gli studenti dovrebbero essere in grado di riflettere sulle relazioni fra attività economiche e ambiente con strumenti di analisi economica e orientarsi su alcuni dei temi che dominano l’attuale dibattito economico e politico in Europa.
Suggested reading
Il materiale didattico sarà fornito durante il corso.
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17149
Miscellaneous
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Introductory Module I: History (Italian Studies)
0047dA5.1-
13250
Lecture
Germany and Globalization (ca. 1860 – today) (David Kuchenbuch)
Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45 (Rostlaube))
Comments
Wer die gegenwärtigen politischen Ereignisse verstehen will, kommt an der Globalisierung nicht vorbei. Es sind die grenzüberschreitende ökonomische Verflechtung und kulturelle Angleichung, die im späten 20. Jahrhunderts Gesellschaften überall auf der Welt erfasst haben, auf die das Erstarken nationalistischer Parteien und die Rückkehr des wirtschaftlichen Protektionismus zurückzuführen seien - so jedenfalls ist es oft zu lesen. Seltener thematisiert wird, dass die Globalisierung der 1980er und -90er Jahre bereits die zweite Globalisierungswelle nach der des späten 19. Jahrhunderts darstellt. Von dieser Beobachtung ausgehend widmet sich die Vorlesung dem Verhältnis von deutscher Geschichte und Globalisierung von ca. 1860 bis heute. Nach einem Blick zurück in die frühe Neuzeit befassen wir uns mit der Intensivierung, aber auch mit dem Rückgang geografisch weitreichender Beziehungen von - ihrem Selbstverständnis - deutschen Akteuren ab etwa 1860. So wird es um die (Des-)Integration von Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkten des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der NS-Zeit und beider deutscher Nachkriegsgesellschaften gehen.
Wir widmen uns aber auch Migration und Diasporen von Deutschen und in Deutschland. Und wir beschäftigen uns mit der "Transnationalisierung" der deutschen Politik, etwa imperialen Konkurrenzen, dem Aufstieg internationaler Organisationen, der Dekolonisierung und dem globalen Kalten Krieg. Dabei soll auch die zeitgenössische Wahrnehmung solcher Prozesse in Deutschland mitbedacht werden. Denn erst das erlaubt es, den theoretischen Nutzen des Globalisierungsbegriffs für die Vorgeschichte der Gegenwart einzuschätzen.
Die Veranstaltung ist als wöchentlicher Vortrag mit Folienpräsentation konzipiert. Sie ist individuell vor- und nachzubereiten und wird ggfs. von kleineren Aufgaben wie Lektürearbeiten oder Sitzungsprotokollen flankiert. Die aktive Beteiligung der Studierenden wird begrüßt und gefördert.Suggested reading
David Blackbourn: Die Deutschen in der Welt. Siedler, Händler, Philosophen. Eine globale Geschichte vom Mittelalter bis heute, München 2024; Jan Eckel: "Alles hängt mit allem zusammen." Zur Historisierung des Globalisierungsdiskurses der 1990er und 2000er Jahre, in: Historische Zeitschrift 307 (2018), S. 42-78; Angelika Epple, Globalisierung/en, Version: 1.0,
in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.06.2012, hgp://docupedia.de/zg/epple_globalisierung_v1_de_2012; Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson: Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen, München 2007;
H. Glenn Penny: German History Unbound. From 1750 to the Present, Cambridge, 2022
-
13250
Lecture
-
Introductory Module II: History (Italian Studies)
0047dA5.2-
13152
Seminar
The First World War: Research and Memory (Anna Karla)
Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Comments
Im Zuge des einhundertsten „Jubiläums“ von Erstem Weltkrieg und Versailler Vertrag zwischen 2014 und 2019 hat sich die historische Forschung zum europäischen Kriegsgeschehen intensiviert. Zugleich wurde die globalgeschichtliche Öffnung der Weltkriegsforschung vorangetrieben und sind Themen des Gedenkens und der Erinnerung an den Krieg stärker in den Fokus gerückt. Das Einführungsseminar bilanziert und diskutiert zentrale Ansätze und Fragen der Weltkriegsforschung und der auf den Weltkrieg bezogenen Erinnerungskulturen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre auch englischsprachiger Texte.
Suggested reading
Ismee Tames/Maartje Abbenhuis, Introduction: A total global tragedy, in: Dies. (Hrsg.), Global War, Global Catastrophe, London 2021, S. 1–14. Jost Dülffer, Einhundert Jahre Erster Weltkrieg. Eine Bilanz des Jahres 2014, in: Osteuropa 64 (2014), 11/12, S. 45–58.
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13171
Seminar
War cultures in Europe in the 20th century (1914-2001) (Fabien Théofilakis)
Schedule: Mo 08:00-10:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13251
Seminar
History of Capitalism in the 19th and 20th Centuries (David Kuchenbuch)
Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
15.08.2025 Abgabetermin der Hausarbeiten.
Comments
Capitalism is back. Lange schien es, als sei die Geschichte des Kapitalismus – ob als Produktionsweise, als Gesellschaftssystem oder gar als Ideologie verstanden – eine Sache der Vergangenheit, des Kalten Kriegs. Mit der Finanz- und Eurokrise 2008/9 hat sich das geändert. Eine Vielzahl neuer Publikationen verwendet wieder den alten Begri?. Dabei geht es einmal mehr um die Ursprünge des Kapitalismus, etwa den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Sklaverei, oder um seine Bedeutung für den Aufstieg Europas im 19.
Jahrhundert und die damit verbundene enorme Transformationsdynamik des Industriezeitalters. Es geht aber auch um neue Fragen wie die, ob der Finanzkapitalismus unseres "neoliberalen" Zeitalters so präzedenzlos ist, wie oft angenommen. Und es geht um neue Themen wie die Kulturtechnik der Buchhaltung oder die Bedeutung von Zukunftsvorstellungen für die Investitionsbereitschaft im Kapitalismus. Auch wenig erforschte Akteure wie Vermögensverwalter und die schon im späten 19. Jahrhundert an Börsenspekulation beteiligten "kleinen Leute" kommen vermehrt in den Blick. Schließlich beschäftigen sich Historiker:innen verstärkt mit dem Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Umweltzerstörung. Das Seminar führt in diese Themen ein, wobei wir auf Deutschland, Westeuropa und die USA im Zeitraum von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart fokussieren. Erwartet werden die Lektüre der P?ichtliteratur und darüber hinaus Recherchen und sonstige Arbeitsaufträge sowie die aktive Mitgestaltung des Seminars durch mündliche Mitarbeit und ggfs. Referate. Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen.
Suggested reading
Jürgen Kocka: Geschichte des Kapitalismus, München 2013; Friedrich Lenger: Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus, München 2023; Werner Plumpe: Das kalte Herz. Kapitalismus. Die Geschichte einer andauernden Revolution, Berlin 2019
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13257
Seminar
The History of Human Rights in the 19th and 20th Centuries (Isabella Löhr)
Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Additional information / Pre-requisites
Bitte beachten: Da ein Großteil der Literatur nur auf Englisch vorliegt, sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars.
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Die Frage, was eigentlich ein Menschenrecht ist, wo es beginnt, wo es aufhört und welche Rechte genau dazugehören, ist im 21. Jahrhundert heftig umstritten. Insgesamt können wir die Geschichte der Menschenrechte als eine andauernde Auseinandersetzung darüber verstehen, was Antisklavereiaktivist*innen, Frauenrechtlerinnen, Vertreter*innen von Minderheitengruppen, internationale Rechtsexperten, staatliche Akteure oder Vertreter*innen von internationalen Organisationen jeweils unter Menschenrechten verstanden, wie sie diese definierten und wie die Menschenrechte praktisch umgesetzt werden sollten. Um diese komplexe Gemengelage besser zu verstehen und historisch einzuordnen, werden wir uns im Seminar mit der Geschichte der Menschenrechte im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigen, wobei der Fokus auf dem 20. Jahrhundert liegen wird. Das Seminar führt in die zentralen Debatten ein und macht Sie mit den wichtigen historischen Stationen dieser Geschichte vertraut.
Suggested reading
Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.): neue Menschenrechtsgeschichte. In: Sonderheft Geschichte und Gesellschaft 38/4 (2012); Lynn Hunt: Inventing Human Rights. A History. New York: Norton 2007; Samuel Moyn: The Last Utopia: Human Rights in History. Cambridge, Mass.: Belknap Press 2010.
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13300
Seminar
Histories of Migration, 1885-2015 (Minu Haschemi Yekani)
Schedule: Mi 08:00-10:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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,Migration‘ ist in aller Munde und wurde zu einem Hauptthema des deutschen Bundestagswahlkampfes 2024/25. Eng verknüpft mit Debatten um „Sicherheit“, standen die Regulation und Beschränkung von Zuwanderung im Fokus der Wahlkampfrhetorik fast aller Parteien. Der Eindruck, Migration sei „bedrohlich“ wurde verstärkt. Zugleich ist die gravierende Zunahme rechter Gewalt alarmierend. Für zahlreiche Menschen mit eigener/familiärer Migrationsgeschichte oder anderen Diskriminierungsmerkmalen sind die Folgen des Diskurses rund um Fragen der Zugehörigkeit bereits im Alltag spürbar. – Diese Ausgangslage soll einmal mehr dazu ermutigen, sich der Geschichte der Migration in zuzuwenden, dabei werden wir die verschiedenen Perioden deutscher Geschichte aus der Perspektive der Migration anschauen. Wie wir diese Geschichten erzählen und welche Geschichten überhaupt erzählt werden, ist nicht selten Ergebnis von komplexen Aushandlungsprozessen und sozialen/antirassistischen Kämpfen. Wir werden einen weiten Bogen spannen: von der Kolonial- und Arbeitsmigration im Deutschen Kaiserreich bis hin zum berühmten sogenannten „Sommer der Migration“ im Jahr 2015. - Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit, zur Lektüre englischer Texte und das Interesse, sich kritisch mit Quellen, Methodologien, Begriffsfragen und theoretischen Konzepten auseinanderzusetzen wird vorausgesetzt.
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13335
Seminar
Cities and Migration in Modern History (Michael Goebel)
Schedule: Mo 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Der Anteil der Weltbevölkerung, der in Städten lebt, ist in der Neueren und Neuesten Geschichte fast stetig gestiegen. Um 2007 überstieg er erstmalig die Schwelle von 50 Prozent. Im Gegensatz zu ländlichen Gebieten bedurften Städte indes für ihr demografisches Wachstum seit jeher einer erheblichen Zuwanderung von nah (Binnenmigration) und fern. Dass in den allermeisten modernen Kontexten große Städte zugleich die höchsten Bevölkerungsanteile mit „Migrationshintergrund“ haben, ist somit kein Zufall. Diesem Zusammenhang wollen wir uns in diesem Seminar widmen, indem wir unseren Blick insbesondere auf die transatlantische Migration im späten 19. Jahrhundert und die Zuwanderung in nord- und westeuropäische Länder seit dem Zweiten Weltkrieg widmen. Dabei wollen wir das besondere Verhältnis zur Stadt als verdichteter Siedlungs- und Sozialform nicht aus den Augen verlieren. Sozialräumlicher Differenzierung, ihrer visuellen Darstellung und Analyse (durch Kartierungssoftware) kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.
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13152
Seminar
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Introductory Module I: Art History (Italian Studies)
0047dA5.3-
13505
Proseminar
Introductory course Architecture (1) (Chris Dähne)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.
Suggested reading
Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90
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13506
Proseminar
Introductory course Architecture (2) (Chris Dähne)
Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.
Suggested reading
Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90
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13524
Proseminar
Introductory Course Architecture (3) (Tina Zürn)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.
Suggested reading
Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90
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13525
Proseminar
Introductory Course Architecture (4) (Tina Zürn)
Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.
Suggested reading
Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90
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13559
Mentoring
Grundkursmentorium
Schedule: -
Location: keine Angabe
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13505
Proseminar
-
Introductory Module II: Art History (Italian Studies)
0047dA5.4-
13500
Seminar
New Media: From Video to AI (Eric de Bruyn)
Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Since the 1990s the term “new media” has become associated with digital media, but throughout the 20th century it was used to refer to any image technology of recent vintage. Thus, during the 1920s, artists would refer to photography or film as “new media.” In this seminar, we will pick up this history at a later point, in the late 1960s, when the “electronic” medium of video became available to visual artists. We will trace how video was adopted by European and American artists and, in particular, how the medium was defined in relation to more conventional media, such as painting or sculpture, or in relation to television as a mass medium. Certain unique characteristics of video can be highlighted (e.g. liveness or feedback), however not all artists who used video were concerned with establishing a separate “discipline” of video art. Video was also instrumental to a form of “artivism” during the seventies, which mirrors comparable developments in contemporary art. Today, we tend to use the terms “film” and “video” interchangeably, but this is largely due to the introduction of digital video in the 1990s. In the seminar we shall also pursue a genealogy of digital art, which originates in the 1960s and trace it into the present, discussing the role of artistic practice within an “algorithmic culture” and the impact of artificial intelligence on the current status of the image. The seminar will be conducted in English and German and may involve an excursion within Berlin.
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13509
Seminar
The Time(s) of Photography (Britta Hochkirchen)
Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Momentaufnahme, Polaroid, Schwarz-Weiß-Fotografie, Spur oder Tod: Welche Verbindungen bestehen zwischen der Fotografie und Vorstellungen von Zeit oder Temporalität? Welche spezifischen Zeitkonzepte werden der Fotografie im künstlerischen oder fototheoretischen Diskurs zugeschrieben? Im Seminar soll den unterschiedlichen Verbindungen zwischen Fotografie und Zeit anhand ausgewählter Beispiele der künstlerischen und historischen Fotografie vom frühen 19. Jahrhundert bis heute nachgegangen werden. Parallel dazu werden fototheoretische Texte gelesen (z. B. von Siegfried Kracauer, Roland Barthes, Hito Steyerl, Elizabeth Edwards) und ihre jeweiligen Konzepte von Fotografie und Zeit diskutiert. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die unterschiedlichen künstlerischen und diskursiven Bezugnahmen auf fotografische Zeitregime zu vermitteln. Dabei werden sowohl verschiedene Bild- als auch Zeit- und Geschichtskonzeptionen erörtert. Im Rahmen des Seminars ist ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Polaroids“ im Museum für Fotografie am 11. Juli 2025 geplant.
Suggested reading
Einführende Literatur: - Peter Geimer, Theorien der Fotografie zur Einführung, Hamburg 22010. - Peter Geimer (Hg.), Ordnungen der Sichtbarkeit. Fotografie in Wissenschaft, Kunst und Technologie, Frankfurt a. M. 2002. - Wolfgang Kemp und Hubertus von Amelunxen (Hg.), Theorie der Fotografie, 4 Bde., München 2006. - Rosalind Krauss, Das Photographische. Eine Theorie der Abstände, München 1998. - Steffen Siegel (Hg.), Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung der Fotografie im Jahr 1839, München 2014. - Katharina Sykora, Die Tode der Fotografie, 2 Bde., München 2009-2010. - Herta Wolf (Hg.), Paradigma Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters, Bd. 1, Frankfurt a. M. 2002.
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13517
Seminar
Vanishing Lines. Perspective as an Artistic Form (Jasmin Mersmann)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
17. Juni in der Gemäldegalerie
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Für die einen ist die Erfindung der (Zentral)Perspektive die entscheidende Innovation der europäischen Kunst, für die anderen Ausdruck des Machtanspruchs eines monokularen Subjekts. Die einen beschreiben sie als Fenster auf unendliche, imaginäre Welten, die anderen als Rationalisierung des Bildraums. Das Seminar nähert sich dem komplexen Phänomen auf drei Wegen: der Auseinandersetzung mit verschiedenen Konstruktionsverfahren, der Lektüre unterschiedlicher Deutungen und vor allem der Betrachtung paradigmatischer Bilder. Dabei wird sich zeigen, dass weder die Anwendung so konsequent noch die Rezeptionsvorgaben so eng waren, wie häufig behauptet: Die Perspektive lässt sich als „symbolische Form“ (Panofsky), aber auch als künstlerische Praxis (Dupré, Trachtenberg) beschreiben, die sich auf vielfältigste Weise einsetzen ließ.
Suggested reading
Lit. : Hubert Damisch: Der Ursprung der Perspektive, Zürich [1987] 2010; Sven Dupré: Perspective as Practice. Renaissance Cultures of Optics, Turnhout 2019; Samuel Edgerton: Die Entdeckung der Perspektive, München [1975] 2002; Ernst Panofsky: „Die Perspektive als ‚symbolische Form’”, in: ders.: Deutschsprachige Aufsätze, Bd. 2, hrsg. v. Karen Michels und Martin Warnke, Berlin 1998, S. 664–757.
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13522
S/HS (Seminar/Graduate Seminar)
Taste and taste judgment (Ulrike Müller-Hofstede)
Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Die Diskussion um Geschmack und Geschmacksurteil in Kunst und Kultur nimmt im 18. Jahrhundert in England, Frankreich und auch in Deutschland Fahrt auf. Die Beurteilung der Kunst durch die Sinne wird nun zunehmend wichtig. Ist das gute Geschmacksurteil angeboren? Lässt sich Kunstgeschmack erwerben? Was ist unter „großem Geschmack“ („grand goût“) und was unter „Geschmack der Nation“ in der Kunst zu verstehen? Wie lässt sich mit dem Geschmack eine universelle, nationale Kategorie des Schönen verbindlich machen? Dies sind Fragen in Traktaten, die behandelt werden und in die sich etablierende Kunstkritik einfließen. Ging es vorher um die „ästhetische Erziehung“ des einzelnen – meist fürstlichen - Individuums am Hof, sind nun breitere Bevölkerungsschichten angesprochen. Damit werden Aspekte des Geschmacks sichtbar, die sich im 19. Jahrhundert und im Umbruch zur Moderne verstärken, verschränkt mit wirtschaftlich und politisch bedingten Nationalisierungstendenzen. Es sind die von Millionen Besuchern stark frequentierten Weltausstellungen, beginnend 1851 in London, wo eine Vielfalt an Stilen im Nebeneinander inszeniert werden, für viele ein Grund zum Staunen, für andere ein Horror und vor allem Verwirrung und Verunsicherung in der Geschmacksfrage. Besonders die „technischen Künste“, von Gottfried Semper synonym mit dem Kunstgewerbe gebraucht, gleichsam als Leitgattung angesehen, fungieren als eine Art ‚Geschmacksanzeiger‘ hinsichtlich des „schlechten“ und des „guten“ Geschmacks. Vermehrt entstehen seit den 1870iger Jahren Traktate von Apologeten des „richtigen“ Geschmacks. Sie fühlen sich durch die neu entstehenden Kunstgewerbemuseen auf den Plan gerufen, durch Publikationen die Richtung zu weisen, nicht ohne die bisherige Geschichte der Kunst in ihrer „Entwicklung“ zu deuten. Im Seminar werden diese spannenden Kämpfe um die Geschmacksfrage der Zukunft anhand von Quellen und Beispielen nachgezeichnet. Dabei sollen sowohl die einzelnen Argumentationen der Autor*innen zu Wort kommen, als auch die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen.
Suggested reading
Einführ. Lit.: Hannah Baader; Giudizio,Geschmack, Geschmacksurteil, in: Metzler Lexikon für Kunstwissenschaft, Ideen, Methoden, Begriffe, hrsg. v. Ulrich Pfisterer, Stuttgart, Weimar, 2011, Sp.153-157; David Summers, The Judgement of Sense Renaissance Naturalism and the Rise of Aesthetics, Cambridge 1987; R.W. Jones, Gender and the Formation of Taste in the Eighteenth Century Britain. The analysis of beauty, Cambridge 1998; Andrea Gottdang/u.a., Mit allen Sinnen, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen in der Kunst, Leipzig 2010; Mark Jarzombek, The “Kunstgewerbe”, the “Werkbund”, and the Aesthetics of Culture in the Wilhelmine Period, in: Journal of the Society of Architectural Historians, 53/1 1994, 7–19. URL; Uta Karstein, Geschmackserziehung im „Kitschzeitalter“. Zur Formierung der Sinne im 19. Jahrhundert, in: Nina Tessa Zahner (Hg.), Wahrnehmen als soziale Praxis, Künste und Sinne im Zusammenspiel, Wiesbaden 2021, 11–132; Gerhard Kratzsch, Kunstwart und Dürerbund. Ein Beitrag zur Geschichte der Gebildeten im Zeitalter des Imperialismus, Göttingen 1969; Imke Volkers, „Geschmacksverirrungen im Kunstgewerbe“, Werkbundarchiv Berlin ? Museum der Dinge (Hg.), Kampf der Dinge. Der Deutsche Werkbund zwischen Anspruch und Alltag, Jacob Falke, Geschichte des modernen Geschmacks, Leipzig 1866. Jacob Falke, Die Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung, Wien 1873. https://doi.org/10.11588/diglit.1210 (10.04.2024). Hans-Edwin Friedrich, Hausgreuel – Massenschund – radikal Böses. Die Karriere des Kitschbegriffs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Wolfgang Braungart (Hg.), Kitsch, Faszination und Herausforderung des Banalen und Trivialen, Tübingen 2002, 35–59.
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13527
Seminar
Architecture of the Early Modern Period in Rome (Katharina Rotté)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-22)
Location: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
Beginnt am 22.04.
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Wie entstand in Rom eine auf vielen Ebenen neuartige Architektur, die die nicht nur das Stadtbild der Ewigen Stadt grundlegend veränderte, sondern deren Wirkung weit über ihre Grenzen hinaus reichte? Zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert erlebte Rom eine Phase starker Hybridisierung (Burke): Die relativ kleine Stadt wuchs auf den Resten einer Großstadt; An diesen an Traditionen und Bauwerken bereits reichen Ort immigrierten viele Bau-Experten aus Norditalien und mit ihnen neues Können; Den Päpsten war es ein Anliegen, die Stadt umzugestalten; Humanisten und Architekturkenner kamen, die ein altes Rom imaginierten, und neues Wissen aus dieser Vorstellung generierten. Wir betrachten Bauwerke dieser Zeit vor dem Hintergrund der besonderen Bedingungen des urbanen Wachstums Roms. Dabei üben wir historisches Denken, Architekturbeschreibung und die wissenschaftliche Diskussion.
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13528
Seminar
Architecture and Right-Wing Ideology (Katharina Rotté)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-23)
Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
Beginnt am 23.04.
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Wie artikuliert sich rechte Auftraggeberschaft in der Gestaltung einzelner Bauwerke und im Städtebau? Wie wirken solche Architekturen heute auf ästhetischer und gesellschaftlicher Ebene? Diesen Fragen gehen wir im Seminar nach, indem wir Bauwerke und städtebauliche Strukturen seit dem italienischen Faschismus bis zur Gegenwart in Berlin betrachten. Wir üben, Architektur zu beschreiben und über sie zu diskutieren. Es werden mehrere Exkursionen in Berlin stattfinden.
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13530
Seminar
Sculpture of the Late Middle Ages and Early Modern Period (Maximilian Benker)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 320 (Einführung), Bodemuseum
Information for students
Einführung am 16.04., um 18-20 Uhr in A 320 ! Das Seminar findet danach vor Originalen im Bodemuseum statt.
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Die Lehrveranstaltung wird in das Medium Skulptur einführen und richtet sich an Studienanfänger. Es sollen Techniken der Beschreibung und die Interpretation von Skulptur des 13. bis 16. Jahrhunderts erarbeitet und eingeübt werden. Anhand ausgewählter Beispiele werden Fragen der Funktion, des Inhalts, des Aufstellungsortes, des Materials ebenso behandelt wie die Genese der verschiedenen Bildtypen und des jeweiligen Stils.
Suggested reading
Einführende Literatur: Staatliche Museen zu Berlin, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, München 2006; Hartmut Krohm (Hrsg.): Meisterwerke der mittelalterlichen Skulptur, Berlin 1996; Hartmut Krohm, Riemenschneider auf der Museumsinsel, Werke altdeutscher Bildhauerkunst in der Berliner Skulpturensammlung, Gerchsheim 2006; Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd: 3. Gotik, hrsg. von Bruno Klein, München 2007; Joachim Poeschke: Die Skulptur des Mittelalters in Italien, Bd. 1–2, München 1998–2000; Carmela Thiele, DuMont-Schnellkurs Skulptur, Köln 1995; Bruno Boerner: Bildwirkungen. Die kommunikative Funktion mittelalterlicher Skulpturen, Berlin 2008; Norbert Schneider, Geschichte der mittelalterlichen Plastik: von der frühchristlichen Antike bis zur Spätgotik, ein historischer Überblick mit 43 Werkanalysen, Köln 2004.
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13534
Seminar
Modern Art and Modernity in Europe and the Americas (Maxwell Boersma)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
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This seminar examines the dynamic relationships forged between modern art and modernity in Europe and the Americas. Spanning roughly 1850 to 1950, the course frames “modernity” not as a single condition or project, but instead as the fraught convergence of numerous epistemic, technical, material, and cultural processes inextricable from Western imperialism and colonialism. Weekly readings will probe how such transformations shaped aesthetic practices and their larger social realities. Each session will focus on a single discrete process—such as “racialization,” “standardization,” “migration,” or “creolization”—as a means of reading specific works of art as well as broader conditions of experience, power, and subjectivity. Encompassing both canonical and lesser-known artists, this seminar equips students with a deeper understanding of modern art and its forms of critique, reflection, and complicity within colonial modernity.
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13535
Seminar
Images of Heaven and Earth in the Middle Ages and at the Transition to Modern Times (Britta Dümpelmann)
Schedule: Do 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
Wenn möglich, werden wir im Seminar mit ausgewählten Exemplaren aus der Faksimile-Sammlung der FU-Bibliothek arbeiten. Die ersten beiden Sitzungen finden am 17. und 24. April, jeweils von 10-12 Uhr, statt. Ab dann treffen wir uns alle zwei Wochen von 10-14 Uhr zum Seminar.
Additional information / Pre-requisites
Beginn: 17.04., 10-12 Uhr
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Nach welchen Vorstellungen und welchen Anschauungen stellte man im Mittelalter Himmel und Erde dar? Welche Artefakte und Quellen überliefern dies und welche Schlüsse lassen sich hieraus zunächst in kunsthistorischer, ferner aber auch in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive ziehen? Dachte man im Mittelalter wirklich, die Erde sei eine Scheibe? Welche Gestalt hatte die Welt in Genesis-Darstellungen, was haben wir unter dem „Sphärenmodell“ zu verstehen? Wie stellte man sich das Zentrum, wie das Ende oder die andere Seite der Welt vor, wie ferne und fremde Teile der Welt? Und, schließlich: wie ging man mit scheinbar „übernatürlichen“, schwer erklärbaren Phänomenen wie einer Sintflut oder dem Einschlag von Kometen um? Sie in „Kunst“ zu überführen, ist nur eine von verschiedenen möglichen Antworten. Das Verhältnis von symbolischer und realistischer Darstellungsweise wird dabei ebenso zu analysieren sein wie davon ausgehend die Frage, in welchem Bezug mythologische Überlieferung, christliche Weltanschauung und eigene Beobachtung stehen. Welches Wissen wird in welche Ordnungen überführt, was wissen wir über den seinerzeit intendierten Adressat:innenkreis und damit verbundene Nutzungsformen? Im zweiten Teil des Seminars richten wir unseren Blick gen Himmel und untersuchen, zu welchen Teilen Mythologie, Astrologie und Astronomie Darstellungen des Kosmos, der Planeten und Sternbilder prägten. Welche Visualisierungsformen (er)fand man für Himmelskörper zwischen Phantasie und Wissenschaft, wie ging die christliche Religion mit diesen „heidnischen Gestalten“ um?
Suggested reading
Einführende Literatur Dieter Blume, Regenten des Himmels. Astrologische Bilder in Mittelalter und Renaissance, Berlin 2000. Dieter Blume, Mechthild Haffner und Wolfgang Metzger, Sternbilder des Mittelalters. Der gemalte Himmel zwischen Wissenschaft und Phantasie, 2 Bde., Berlin 2012. Maryanne Cline Horowitz und Louise Arizzoli (Hrsg.): Bodies and Maps. Early Modern Personifications of the Continents, Leiden/Boston 2021. Herma Kliege, Weltbild und Darstellungspraxis hochmittelalterlicher Weltkarten, Münster 1991. Rudolf Simek, Erde und Kosmos im Mittelalter. Das Weltbild vor Kolumbus, München 1992. Folker Reichert, Das Bild der Welt im Mittelalter, Darmstadt 2013. Andrea Worm, Geschichte und Weltordnung. Graphische Modelle von Zeit und Raum in Universalchroniken vor 1500, Berlin 2021.
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13541
Seminar
Aesthetics of the Injured. Image Violence in the Early Modern Period (Sophie Rüth)
Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-23)
Location: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
Im Rahmen des Seminars sind Exkursionen in die Berliner Museen geplant.
Additional information / Pre-requisites
Beginnt am 23.04.
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In der visuellen Kultur der Frühen Neuzeit sind exzessive Gewaltdarstellungen, die verstörende Angriffe auf die körperliche Integrität von Lebewesen sowie vor dem historischen Hintergrund der Konfessionsbildung ikonoklastische Attacken gegenüber Bildern zeigen, geradezu omnipräsent. Im Kontext religiöser, staatspolitischer, gesellschaftlicher und kunsttheoretischer Diskurse (de-)legitimieren solche Werke dabei nicht lediglich die Brutalität zeitgenössischer Praktiken insbesondere der Kriegsführung und Rechtsprechung, aber auch der Wissenschaft und Kunst. Die bildlichen Repräsentationen von Gewalt rufen vielmehr im Rezeptionsvorgang oftmals gezielt Angst und Schrecken hervor, lenken sodann die Bewältigung dieser Emotionen modellhaft und stellen letztlich eine derart affizierende Ästhetik des Versehrten wiederholt in den Dienst einer Nobilitierung der Künste. Um diese ästhetischen Strategien und soziokulturellen Aufgaben von Bild-Gewalt exemplarisch herauszuarbeiten, behandelt das Seminar die Genese, Argumentation und Funktion ausgewählter Werke vor allem der Malerei, Druckgraphik und Skulptur aus der Zeit von 1500 bis 1800.
Suggested reading
Literaturhinweise Blickle, Peter et al. (Hg.): Macht und Ohnmacht der Bilder. Reformatorischer Bildersturm im Kontext europäischer Geschichte, Oldenburg 2002. Bredekamp, Horst: Theorie des Bildaktes, Berlin 2010. Cornea, Bogdan: The Matter of Violence in Baroque Painting, Amsterdam 2023. Dittmeyer, Daria: Gewalt und Heil. Bildliche Inszenierungen von Passion und Martyrium im späten Mittelalter, Köln / Weimar / Wien 2014. Freedberg, David: The Power of Images. Studies in the History and Theory of Response, Chicago 1989. Haag, Sabine / Beaufort-Spontin, Christian (Hg.): Schaurig schön. Ungeheuerliches in der Kunst, Ausst.-Kat. Kunsthistorisches Museum Wien, Wien 2011. Mascotay, Tomas / Haven, Cornelis van der / Vanhaesebrouck, Karel (Hg.): The hurt(ful) body. Performing and beholding pain, 1600–1800. Pawlak, Anna / Schankweiler, Kerstin (Hg.): Ästhetik der Gewalt – Gewalt der Ästhetik, Weimar 2013 (Schriften der Guernica-Gesellschaft 19). Plackinger, Andreas: Violenza. Gewalt als Denkfigur im michelangelesken Kunstdiskurs, Berlin et al. 2016 (Actus et Imago 17). Warnke, Martin (Hg.): Bildersturm. Die Zerstörung des Kunstwerks, München 1973 (Kunstwissenschaftliche Untersuchungen des Ulmer Vereins für Kunstwissenschaft 1).
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13542
Seminar
Water Worlds. Representations of the Fluid in Pre-Modern Art (Sophie Rüth)
Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-22)
Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Information for students
Im Rahmen des Seminars sind Exkursionen in die Berliner Museen geplant.
Additional information / Pre-requisites
Beginnt am 22.04.
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Seit der Antike wurde Wasser als numinoser Urstoff der Schöpfung und ein zentrales Grundelement der kosmologischen Ordnung angesehen, das aufgrund seiner gleichermaßen lebensspendenden wie lebensfeindlichen Eigenschaften ein wesentliches movens kultureller Entwicklung bildet. Den vielfältigen Formen einer pragmatischen Nutzung der fluiden Naturgewalt im Sinn einer existenziellen, aber auch soziopolitischen Ressource standen deshalb stets ebenso wirkmächtige Konzeptionalisierungen von (Unter-)Wasserwelten als mysteriöse Tabu- und Todeszonen gegenüber – Schwellenräume, die sich menschlichen Versuchen einer territorialen Inbesitznahme, naturkundlichen Erschließung, technischen Bändigung und künstlerischen Wiedergabe beständig entziehen. In diesem kulturgeschichtlichen Spannungsfeld bewegen sich die im Seminar exemplarisch zu fokussierenden Kunstwerke des 15. bis 18. Jahrhunderts. Mithilfe ihrer jeweils spezifischen Materialität und Medialität reflektieren sie – so soll herausgearbeitet werden – über die Möglichkeiten und Grenzen einer mimetischen Repräsentation des Aquatischen und funktionalisieren gleichzeitig die Räume des Fluiden als polyvalente Projektions- und Aushandlungsflächen anthropologischer, religiöser und gesellschaftlicher Diskurse.
Suggested reading
Literaturhinweise Baader, Hannah / Wolf, Gerhard (Hg.): Das Meer, der Tausch und die Grenzen der Repräsentation, Zürich / Berlin 2010. Blumenberg, Hans: Schiffbruch mit Zuschauer. Paradigma einer Daseinsmetapher, Frankfurt a.M. 1979. Böhme, Hartmut (Hg.): Kulturgeschichte des Wassers, Frankfurt a.M. 1988. Braudel, Fernand / Duby, Georges / Aymard, Maurice: Die Welt des Mittelmeeres. Zur Geschichte und Geographie kultureller Lebensformen (1986), übers. von Markus Jacob, 3. Aufl., Frankfurt a.M. 2018. Busch, Bernd / Förster, Larissa / Schöning, Klaus (Hg.): Wasser, Köln 2000 (Schriftenreihe Forum 9 / Elemente des Naturhaushalts 1). Foucault, Michel: Die Heterotopien. Der utopische Körper (1966), 5. Aufl., Frankfurt a.M. 2013. Gehring, Ulrike: Die Entdeckung der Ferne. Natur und Wissenschaft in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, Paderborn 2014. Parry, John H.: The Discovery of the Sea, London 1974. Pfisterer, Ulrich / Tauber, Christine (Hg.): Einfluss, Strömung, Quelle: aquatische Metaphern der Kunstgeschichte, Bielefeld 2018 (Image 138 / Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 47). Siegert, Bernhard: Final Frontiers. Eine Medienarchäologie des Meeres, Leiden 2024.
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13543
Seminar
Urban society, politics and art: Florence 1300 - 1400 (Friederike Wille)
Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13556
Seminar
How we learned to love the ruins. On the aesthetics of ruins (Yorick Josua Berta)
Schedule: Fr 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Eine ehemalige Fabrik, eine bröckelnde Mauer, eine Straße, auf der wieder Pflanzen wuchern, all das übt fraglos einen ästhetischen Reiz aus. Doch warum das so ist, lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Das Seminar bietet eine historische und theoretische Einführung in das weite Feld der Ruinen, von ersten ästhetischen Begegnungen mit dem Vergangenen und dem Ideal des Pittoresken über die faschistische Idee des „Ruinenwerts“ bis zu den Ruinen der Gegenwart und der fernen Zukunft. Durchgehend sind dabei die Fragen, welche Begehren und auch Hoffnungen sich an die Ruine binden, welches Leben ihr innewohnt und welche Missstände sie oftmals überstrahlt. Damit soll auch immer diskutiert werden, auf wen sich das „wir“ im Titel eigentlich beziehen kann. Am 13.6. ist eine Exkursion angedacht, bei der wir uns mit der spezifischen Ruinenkultur Berlins beschäftigen werden (auf Grundlage von Daniela Sandlers Buch „Counterpreservation. Architectural Decay in Berlin since 1989“).
Suggested reading
Zur allgemeinen Einführung in das Thema empfiehlt sich die Lektüre von: Hartmut Böhme, Die Ästhetik der Ruinen, In: D. Kamper / Chr. Wulf (Hg.): Der Schein des Schönen; Göttingen 1989, S. 287-304. Jeanette Bicknell, Jennifer Judkins, and Carolyn Korsmeyer (Hg.), Philosophical Perspectives on Ruins, Monuments, and Memorials, New York/London: Routledge 2020. Brian Dillon (Hg.), Ruins (Documents of Contemporary Arts), London: Whitechapel/MIT Press 2011.
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13557
Seminar
Global Dada (Maxwell Boersma)
Schedule: Do 14:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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This seminar provides an expansive introduction to the Dada art movement and its profound impact on global modern and contemporary art. Starting from its formation in Zürich in response to the first World War, course readings will follow the movement’s varied manifestations across Germany, France, and the United States, as well as highlight engagements with its ideas and approaches by artists from Japan, Latin America, China, and the African diaspora. Students will become acquainted with Dada’s most characteristic artistic strategies—including performance, collage, photomontage, the readymade, and installation art—and their reinvention in distinct cultural, political, and social contexts, especially across the postwar period. The course will likewise complicate notions of the movement’s aesthetic radicality in light of its entwinement with primitivism and logics of European colonialism. The seminar meets bi-weekly (see dates below).
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13656
Seminar
The Expanded Field of Black Social Sculpture (Daniel Horn)
Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)
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In the seminar we want to critically revisit definitive geneses of the postmodernist forms of “social sculpture” and “environment” in view of their respective western art historical theorizations and subsequent canonizations (eg. Kaprow 1958/1966, Beuys 1964/65, Krauss 1979). To do so, we will draw on 20th-to-21st century theories pertaining to African-diasporic social sculpture. Prior to Joseph Beuys’s postwar notion of a rationalistic-restricted “Westmensch” (Western Man) that emerged around 1964/65 and ensuing redefinitions of art/work as holistic “social sculpture” (Soziale Plastik), the Senegalese writer, politician and philosopher of négritude ideology Leopold Senghor posited a Black-African artistic subjectivity and plasticity as “intuitive by participation”, as opposed to “analytical by utilization” (1956). Departing from these premises we study postwar African-diasporic intellectual histories and artistic practices that conceived of art’s "social" and "environmental turn" as integral to concurrent decolonization processes and thus afforded visual praxis genuine and concrete political momentum. To this end we critically delineate a diasporic African-Atlantic notion of the “sculptural” and the “Expanded Field” across which it may be situated. Rosalind Krauss’s often quoted argument of the variously expanded guises and “(non-)sites” of (Minimalist) sculpture (1979) explicitly acknowledged that it was “...a historically bounded category and not a universal one”, one further beset by Western-modern “negative conditions” such as “sitelessness” and “absolute loss of place”, by which the genre attained its “nomadic function”. Yet we might discern such a nomadic function and placelessness to already inhere in the cultural production and transmission of Black social sculpture's material and visual attributes, owing to the colonial space of the “Black Atlantic” (Farris Thompson 1983/Gilroy 1993). Our focus will thus be on how arguably peripheral artistic positions altered and expand what we understand "social sculpture" and "environment" to signify and to actually look like.
Suggested reading
Souleymane Bachir Diagne, African art as philosophy : Senghor, Bergson and the idea of negritude, London 2011 (FU Primo) Rosalind Krauss, “Sculpture in the Expanded Field”, October, Vol. 8 (Spring, 1979), pp. 30-44 (FU Primo) Ka?rî’ka?chä Seid’ou, “On Stage-Crafting and State-Crafting Beyond Crisis: Ibrahim Mahama's Word and Deed”, African arts, 2021-05 Vol.54 (2), p. 52-67 (FU Primo)
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13504
Lecture
History and theory of architecture I (Chris Dähne)
Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
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Architektur zu gestalten bedeutet, in die Zukunft zu blicken. Mit dem Bewusstsein für die Gesellschaft – wie sie heute ist und wie sie in den nächsten 20 Jahren sein könnte – und dem Wissen um die Vergangenheit entsteht Architektur. Die Architekturgeschichte bildet dabei das Fundament: Ist sie bloß eine Abfolge zeitgebundener Ereignisse, oder lassen sich daraus Prinzipien ableiten, die über ihre Entstehungszeit hinaus wirken? Dies betrifft nicht nur die Umnutzung von Gebäuden, sondern auch die Weiterentwicklung architektonischer Ideen über verschiedene Epochen hinweg. Doch was steckt hinter Begriffen wie demokratisches Design? Mit welchen Methoden entsteht integrale und nachhaltige Architektur? Und welche kulturellen oder politischen Ereignisse haben diese Entwicklungen geprägt? Die Vorlesung nimmt aktuelle Schlagwörter zum Ausgangspunkt, um architekturgeschichtliche Wendepunkte zu identifizieren und die dahinterstehenden Ideen, Methoden und Prozesse zu hinterfragen. Sie beleuchtet kulturelle und politische Einflüsse sowie die Rolle der Medien und zeigt, dass Architektur stets das Ergebnis komplexer Zusammenhänge ist. Praktische Übungen begleiten die Vorlesung und führen in Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens ein – von Archivrecherchen über die Entwicklung von Forschungsfragen bis hin zum Verfassen eigener Texte.
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13508
Lecture
The Genre Painting: History and Theory of a 'Late' Genre (Britta Hochkirchen)
Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
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Bauern pflügen Felder, Mägde schütten Milch aus, Dorffrauen beten: Es sind profane, alltägliche Tätigkeiten, die das Genrebild zum bildwürdigen Motiv erklärt. Damit steht diese Gattung, die erst spät, im 18. Jahrhundert, in das Gattungssystem eingefügt wurde, im Kontrast zu den repräsentativen, textuell verbürgten Handlungen, die die Historienmalerei präsentiert. Doch finden sich weitere Markierungen von Alltäglichkeit in den dargestellten Räumen, im Wetter und in Jahreszeiten, wenn nicht sogar im oftmals mimetischen Darstellungskonzept? Lässt sich gar von einer spezifischen Zeitlichkeit der Routine und Wiederholung sprechen, die die Gattung des Genrebildes motivisch, aber auch bildkonzeptionell charakterisiert? Ziel der Vorlesung ist es, die lange Geschichte der Genremalerei vom 15. bis ins 20. Jahrhundert anhand von ausgewählten Bildbeispielen, Motivtraditionen und Darstellungskonventionen aufzuzeigen – auch in Relation zu den anderen Gattungen. Dabei werden die Bezugnahmen der Kunsttheorie und -kritik als diskursive Rahmung dieser Gattung in den Blick genommen. Als Diskussionsgrundlage dient nicht nur die klassische und jüngere Forschung zur Gattungsgeschichte und -theorie, sondern auch bild- und zeittheoretische Ansätze werden eine entscheidende Rolle bei der ‚Revision‘ der Gattung des Genrebildes spielen. So sollen nicht zuletzt auch die methodischen Herausforderungen im Umgang mit einem ‚klassischen‘ kunsthistorischen Untersuchungsfeld wie der Gattungsforschung vorgestellt werden.
Suggested reading
Einführende Literatur: - Colin B. Bailey, Philip Conisbee und Thomas W. Gaehtgens (Hg.), Kat. Ausst. Meisterwerke der französischen Genremalerei im Zeitalter von Watteau, Chardin und Fragonard, Berlin/Köln 2004. - Dominik Brabant und Britta Hochkirchen (Hg.), Ästhetische Eigenlogiken des europäischen Genrebildes. Temporalität, Ambiguität, Latenz, Bielefeld 2023. - Gottfried Boehm, Das bildnerische Kontinuum. Die Transgression der Gattungsordnung in der Moderne [2003], in: ders., Die Sichtbarkeit der Zeit. Studien zum Bild in der Moderne, hg. von Ralph Ubl, Paderborn 2017, S. 231-242. - Werner Busch, Das sentimentalische Bild. Die Krise der Kunst im 18. Jahrhundert und die Geburt der Moderne, München 1993. - Rita Felski, The Invention of Everyday Life, in: dies. (Hg.), Doing Time: Feminist Theory and Postmodern Culture, New York 2000, S. 77-98. - Michael Fried, Absorption and Theatricality. Painting and Beholder in the Age of Diderot, Chicago/London 1980. - Barbara Gaehtgens (Hg.), Genremalerei (Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren, Band 4), Berlin 2002. - Wolfgang Kemp, Ganze Teile. Zum kunsthistorischen Gattungsbegriff, in: Siegfried Mauser (Hg.), Theorie der Gattungen, Laaber 2005, S. 47-50. - Jürgen Müller und Sandra Braune (Hg.), Alltag als Exemplum. Religiöse und profane Deutungsmuster in der frühen Genrekunst, Berlin/München 2020. - Norbert Schneider, Geschichte der Genremalerei. Die Entdeckung des Alltags in der Kunst der Frühen Neuzeit, Berlin 2004.
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13500
Seminar
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Introductory Module: Theory and Contemporary Theater (Italian Studies)
0047dA5.5-
17512
Seminar
Einführung in die Theaterhistoriographie: Haunting the Archive, Re-imagining the Canon (Kirsten Maar)
Schedule: Di 10:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
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Das Seminar fragt, wie Tanz- und Performancegeschichte entsteht und was den Prozessen des Archivierens entgeht. Es ging den fehlenden Momenten einer stets unvollständigen Tanz-/Performancegeschichte nach und fragt, wie Phänomene, die bislang eher die Ränder der Tanzgeschichte betreffen, Eingang in den Kanon finden können? Welche Ein- und Ausschlüsse bleiben warum unsichtbar? Wie lassen sich jenseits der bekannten Werke Praktiken in ihrer steten Veränderung erfassen? Wie lassen sich inklusive und auf verschiedene abilities bedachte Verfahren der Archivierung denken? Wie lässt sich der Gedanke des Archivs und wie lassen sich seine Praktiken dekolonisieren? Welche Rolle kann die Tanz- bzw. Theaterwissenschaft in diesem Prozess spielen? Wie können, jenseits des Sammelns und Bewahrens transformative Ansätze geschaffen werden, die einen zukünftigen, alternativen Umgang mit Archiv und Kanon imaginieren. Wie kann ein lebendiges Archiv als Ort des Austauschs entstehen, das geläufige Narrative infrage stellt? Und welche methodologischen Herangehensweisen erfordert eine solche Konzeption des Archivs? Diese Fragen sollen im Seminar sowohl anhand von einschlägiger Literatur als auch an aktuellen Beispielen einzelner Künstler*innen im Umgang mit dem Archiv sowie in Kooperation mit Berliner Archiven bearbeitet und diskutiert werden; zudem werden wir unsere eigenen, ganz persönlichen Archive entwickeln.
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17513
Seminar
Meilensteine der Theaterregie im deutschsprachigen Raum. Einführung in der Theaterhistoriographie (Peter Jammerthal)
Schedule: Fr 10:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
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Das Seminar zeichnet die wichtigsten Linien und Brüche der Geschichte der Inszenierungsstile in Deutschland von den „Prinzipien“ des Meiningen Hoftheaters bis zu angeblichen Prinzipienlosigkeiten aktueller Aufführungen nach. Wie „naturalistisch“ war eigentlich der Naturalismus auf der Bühne und warum sollte man die mit ihm verbundenen Dramen nicht auch anders inszenieren? Gefragt wird nach dem unter Schlagworten wie „Werktreue“ oder „Regietheater“ immer wieder umstrittenen Verhältnis von Text und Aufführung und nach alternativen Theaterformen ohne autoritärem Dompteur. An ausgewählter Inszenierungen soll dabei auch die wissenschaftliche Recherche nach und der Umgang mit theaterhistorischen Quellen geübt werden.
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17500
Lecture
Theorien der Schauspielkunst II (Doris Kolesch)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-04-17)
Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
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Die Vorlesung setzt die im letzten Semester begonnene kritische Vorstellung zentraler schauspieltheoretischer Texte insbesondere des europäischen Theaters fort. Im Zentrum stehen Konzepte und Theorien der Schauspielkunst aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie auch ohne den Besuch des ersten Teils im Wintersemester 2024/5 gut verfolgt werden kann.
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17501
Lecture
Theater und Ritualität (Matthias Warstat)
Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
Comments
Eine Nähe von Theater und Ritual ist in verschiedensten Phasen der Theatergeschichte unverkennbar. Einerseits finden sich in vielen Ritualen – so etwa in Initiations-, Heilungs- oder Übergangsritualen – theatrale Praktiken (Tänze, Maskenspiel, Verkörperungen etc.), mit denen wirkende Kräfte, Transformationen oder Deutungen angezeigt werden. Andererseits sind Ritualdarstellungen im Theater immer wieder zu finden, und auf unterschiedliche Weisen kann auch die Theateraufführung selbst rituellen Charakter annehmen. Für die Theaterwissenschaft ist es deshalb wichtig, das Verhältnis von Theater und Ritualität immer wieder neu in den Blick zu nehmen – und dabei den Forschungsstand der anthropologischen, ethnologischen und religionswissenschaftlichen Ritualforschung nicht außer Acht zu lassen. Dies gestaltet sich dadurch kompliziert, dass in den genannten Fächern mit ganz unterschiedlichen Ritualdefinitionen gearbeitet wird. Da in vielen Ritualbegriffen Vorstellungen von Medien und Geistern, von einer Götterwelt oder von einer Begegnung mit Ahnen und Verstorbenen eine Rolle spielen, stellt sich auch die Frage, wie mit solchen transzendenten und immateriellen Dimensionen des Theaters umgegangen werden soll. Manche Ritualkonzepte heben auf soziale Formen und Handlungsmuster ab; viele andere sind aber auf Wirkungsversprechen fokussiert, bei denen sich fragt, inwieweit sie vom Theater eingelöst werden können. Die Vorlesung soll das Verhältnis von Theater und Ritualität in drei Abschnitten beleuchten: Zunächst sollen frühe Phasen der Theatergeschichte in den Blick genommen werden, für die häufig eine Übergängigkeit bzw. Hybridität von Ritual und Theater behauptet wird. Zweitens sollen künstlerische und theoretische Positionen aus den Avantgarden des 20. Jahrhunderts analysiert werden, die besonders markant auf Formen von Ritualität Bezug nehmen. Schließlich wird es um die Frage gehen, wie und warum auch in gegenwärtigen Theater- und Performancepraktiken weiterhin auf rituelle Muster rekurriert wird.
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17512
Seminar
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Introductory Module: History of Theater (Italian Studies)
0047dA5.6-
17512
Seminar
Einführung in die Theaterhistoriographie: Haunting the Archive, Re-imagining the Canon (Kirsten Maar)
Schedule: Di 10:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-15)
Location: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
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Das Seminar fragt, wie Tanz- und Performancegeschichte entsteht und was den Prozessen des Archivierens entgeht. Es ging den fehlenden Momenten einer stets unvollständigen Tanz-/Performancegeschichte nach und fragt, wie Phänomene, die bislang eher die Ränder der Tanzgeschichte betreffen, Eingang in den Kanon finden können? Welche Ein- und Ausschlüsse bleiben warum unsichtbar? Wie lassen sich jenseits der bekannten Werke Praktiken in ihrer steten Veränderung erfassen? Wie lassen sich inklusive und auf verschiedene abilities bedachte Verfahren der Archivierung denken? Wie lässt sich der Gedanke des Archivs und wie lassen sich seine Praktiken dekolonisieren? Welche Rolle kann die Tanz- bzw. Theaterwissenschaft in diesem Prozess spielen? Wie können, jenseits des Sammelns und Bewahrens transformative Ansätze geschaffen werden, die einen zukünftigen, alternativen Umgang mit Archiv und Kanon imaginieren. Wie kann ein lebendiges Archiv als Ort des Austauschs entstehen, das geläufige Narrative infrage stellt? Und welche methodologischen Herangehensweisen erfordert eine solche Konzeption des Archivs? Diese Fragen sollen im Seminar sowohl anhand von einschlägiger Literatur als auch an aktuellen Beispielen einzelner Künstler*innen im Umgang mit dem Archiv sowie in Kooperation mit Berliner Archiven bearbeitet und diskutiert werden; zudem werden wir unsere eigenen, ganz persönlichen Archive entwickeln.
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17513
Seminar
Meilensteine der Theaterregie im deutschsprachigen Raum. Einführung in der Theaterhistoriographie (Peter Jammerthal)
Schedule: Fr 10:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-25)
Location: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
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Das Seminar zeichnet die wichtigsten Linien und Brüche der Geschichte der Inszenierungsstile in Deutschland von den „Prinzipien“ des Meiningen Hoftheaters bis zu angeblichen Prinzipienlosigkeiten aktueller Aufführungen nach. Wie „naturalistisch“ war eigentlich der Naturalismus auf der Bühne und warum sollte man die mit ihm verbundenen Dramen nicht auch anders inszenieren? Gefragt wird nach dem unter Schlagworten wie „Werktreue“ oder „Regietheater“ immer wieder umstrittenen Verhältnis von Text und Aufführung und nach alternativen Theaterformen ohne autoritärem Dompteur. An ausgewählter Inszenierungen soll dabei auch die wissenschaftliche Recherche nach und der Umgang mit theaterhistorischen Quellen geübt werden.
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17512
Seminar
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Advanced Module II: Linguistics (Italian Studies)
0047dC1.1-
17049
Advanced seminar
Interaktionale Linguistik des Italienischen (Malte Felix Rosemeyer)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)
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Die interaktionale Linguistik untersucht sprachliche Strukturen darauf, wie diese von Sprechern eingesetzt werden, um soziale Handlungen zu organisieren. Im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses stehen damit das soziale Miteinander und die ‚kleinen Aufgaben’, die es im Umgang miteinander stets zu bewältigen gilt. Dabei verfolgt die Interaktionale Linguistik die Auffassung, dass solche Aufgaben nicht von einem Sprecher alleine, sondern von den Interagierenden gemeinsam im sequentiellen Verlauf von Gesprächen gelöst werden. In diesem Hauptseminar werden wir uns zentrale Konzepte der interaktionalen Linguistik erarbeiten und auf ein Korpus gesprochener spanischer und portugiesischer Unterhaltungen anwenden. Dabei lernen wir auch grundlegende Methoden der Transkription gesprochener Daten kennen. Ziel des Seminars ist es, die Regelmäßigkeiten im Gebrauch bestimmter grammatischer Strukturen im gesprochenen Italienischen zu analysieren. Das Seminar richtet an Studierende mit oder ohne Vorkenntnisse in der interaktionalen Linguistik. Als Anforderung wird die Präsentation und Analyse von Gesprächsdaten in einer der Sitzungen sowie die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.
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17013
Advanced seminar
Soziophonetische Untersuchungen (Ulrich Reich)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
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17049
Advanced seminar
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Advanced Module Type 1: Literature (Italian Studies)
0047dC2.1-
17051
Advanced seminar
Texte, Bilder, Embleme: Petrarcas Canzoniere und seine 'Illustrationen' (Bernhard Huß)
Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)
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Francesco Petrarca hat mit seinem Canzoniere das vermutlich wirkungsmächtigste Lyrikbuch der europäischen Literatur verfasst. Zugleich ist dies das erste Werk der italienischen Literaturgeschichte, das uns in einem materiellen Zustand vorliegt, den der Autor selbst verantwortet, nämlich in der Handschrift Vaticanus latinus 3195 mit dem gesamtem Text des Canzoniere. Petrarcas Lyrikbuch hat in der Frühen Neuzeit nicht nur zahlreiche imitationes nach sich gezogen, sondern auch zur Tendenz einer bildkünstlerischen Emblematisierung der Literatur beigetragen und wurde selbst des Öfteren mit Illustrationen versehen. Im Seminar soll der Canzoniere unter Berücksichtigung seiner materialen Textgestalt interpretiert werden, um im Anschluss daran die wichtigsten Dimensionen der Relation von lyrischem Text und bildlichen Darstellungen herauszuarbeiten.
Suggested reading
Huss, Bernhard: „Illustrationen der Laura-Liebe zwischen Allegorie und Autoreflexion“, Liebesallegorien. Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion, hg. von Susanne Köbele / Tim Huber / Tatiana Hirschi (Berlin/: De Gruyter Boston 2024) [Literatur – Theorie – Geschichte 30] 81-109.
Marcozzi, Luca: “Illustrare i Rerum vulgarium fragmenta fra Tre e Quattrocento”, Le forme dei libri e le tradizioni dei testi. Dante, Petrarca, Boccaccio. Atti del Convegno Internazionale di Napoli, 18-20 novembre 2019, hg. von Andrea Mazzucchi (Roma/Padova: Antenore 2023) 357-375 und Appendix mit Abbildungen (fig. 1-24).
Regn, Gerhard: „Aufbruch zur Neuzeit: Francesco Petrarca 1304-1374“, iFrancesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Bibliotheca Petrarchesca Reiner Speck, hg. von Speck, Reiner / Neumann, Florian (Köln: Dumont 2004) 33-77.
Regn, Gerhard: „Petrarca und die Renaissance“, Renaissance – Episteme und Agon. FS Klaus W. Hempfer, hg. von Kablitz, Andreas / Regn, Gerhard (Heidelberg: Winter 2006) 11-45.
Storey, H. Wayne: “All’interno della poetica grafico-visiva di Petrarca”, in: Rerum vulgarium fragmenta. Codice Vat.lat. 3195. Commentario all’edizione in fac-simile, hg. von Belloni, Gino / Brugnolo, Furio / Storey, H. Wayne / Zamponi, Stefano (Roma/Padova: Antenore 2004) 131-171. -
17052
S/HS (Seminar/Graduate Seminar)
Das goldene Zeitalter von der Arcadia bis Leopardi: utopische Welten, politische Kritik (Bernhard Huß)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
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Beim ‚Goldenen Zeitalter‘ handelt es sich um einen aus der Antike stammenden Topos, der die jeweilige Gegenwart der Menschen mit einer mythisch verklärten, ‚goldenen‘ Phase der Vergangenheit kontrastiert, in der soziale, politische und physische Eintracht und Unversehrtheit geherrscht haben sollen, eine Art paradiesischer Gesellschaftszustand, gegen den sich das Unheil der Jetztzeit negativ abheben lässt. Wir wollen uns im Seminar nach einem einführenden Blick auf die Ursprünge dieser Vorstellung auf das 18. und das frühe 19. Jahrhundert in Italien konzentrieren, also den Übergang von der ‚Aufklärung‘ zur ‚Romantik‘ (nicht ohne die Ergiebigkeit dieser Epochenbegriffe kritisch zu beleuchten). Im Fokus steht für das 18. Jahrhundert die literarische und kulturelle Ideologie der römischen Accademia dell’Arcadia (1690 gegründet und bis heute bestehend), für das frühe 19. Jahrhundert das philosophische Denken und die literarischen Texte von Giacomo Leopardi. Zentral wird die Frage sein, welche Rolle das ‚Goldene Zeitalter‘ im jeweiligen Kulturentwurf zu spielen hat. In das Seminar integriert ist ein Gastauftritt des derzeitigen Leiters (Custode) der Arcadia, Prof. Maurizio Campanelli.
Suggested reading
Acquaro Graziosi, Maria Teresa: L’Arcadia. Trecento anni di storia (Roma: Fratelli Palombi 1991).
Bloch, Ernst: „Arkadien und Utopien“ [1968], Europäische Bukolik und Georgik, hg. von Klaus Garber (Darmstadt: WBG 1976) [Wege der Forschung 355] 1-7.
Degner, Uta: „Et in Asia Arcadia. Die Metamorphose des arkadischen Erbes in Giacomo Leopardis Canto notturno di un pastore errante dell’Asia“, Arkadien in den romanischen Literaturen. Zu Ehren von Sebastian Neumeister zum 70. Geburtstag, hg. von Roger Friedlein / Gerhard Poppenberg / Annett Volmer (Heidelberg: Winter 2008) 451-468.
Holberton, Paul: „‚S’ei piace, ei lice‘ / ‚As you like it‘. The Golden Age in the pastoral around 1600“, L’età dell’oro. Mito, filosofia, immaginario, hg. von Carlo Chiurco (Venezia: Marsilio 2018) 169-188.
Maisak, Petra: Arkadien. Genese und Typologie einer idyllischen Wunschwelt (Frankfurt a.M./Bern: Lang 1981) [Europäische Hochschulschriften Reihe 28, Kunstgeschichte: Bd. 17].
Russo, Emilio: „Leopardi e la tradizione letteraria tra Seicento e primo Settecento“, Atti e Memorie dell’Arcadia 7 (2018) 261-283.
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17051
Advanced seminar
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Advanced Module III: Linguistics/Literature (Italian Studies)
0047dC2.2-
17013
Advanced seminar
Soziophonetische Untersuchungen (Ulrich Reich)
Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-16)
Location: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
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Advanced seminar
Interaktionale Linguistik des Italienischen (Malte Felix Rosemeyer)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)
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Die interaktionale Linguistik untersucht sprachliche Strukturen darauf, wie diese von Sprechern eingesetzt werden, um soziale Handlungen zu organisieren. Im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses stehen damit das soziale Miteinander und die ‚kleinen Aufgaben’, die es im Umgang miteinander stets zu bewältigen gilt. Dabei verfolgt die Interaktionale Linguistik die Auffassung, dass solche Aufgaben nicht von einem Sprecher alleine, sondern von den Interagierenden gemeinsam im sequentiellen Verlauf von Gesprächen gelöst werden. In diesem Hauptseminar werden wir uns zentrale Konzepte der interaktionalen Linguistik erarbeiten und auf ein Korpus gesprochener spanischer und portugiesischer Unterhaltungen anwenden. Dabei lernen wir auch grundlegende Methoden der Transkription gesprochener Daten kennen. Ziel des Seminars ist es, die Regelmäßigkeiten im Gebrauch bestimmter grammatischer Strukturen im gesprochenen Italienischen zu analysieren. Das Seminar richtet an Studierende mit oder ohne Vorkenntnisse in der interaktionalen Linguistik. Als Anforderung wird die Präsentation und Analyse von Gesprächsdaten in einer der Sitzungen sowie die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.
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17051
Advanced seminar
Texte, Bilder, Embleme: Petrarcas Canzoniere und seine 'Illustrationen' (Bernhard Huß)
Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)
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Francesco Petrarca hat mit seinem Canzoniere das vermutlich wirkungsmächtigste Lyrikbuch der europäischen Literatur verfasst. Zugleich ist dies das erste Werk der italienischen Literaturgeschichte, das uns in einem materiellen Zustand vorliegt, den der Autor selbst verantwortet, nämlich in der Handschrift Vaticanus latinus 3195 mit dem gesamtem Text des Canzoniere. Petrarcas Lyrikbuch hat in der Frühen Neuzeit nicht nur zahlreiche imitationes nach sich gezogen, sondern auch zur Tendenz einer bildkünstlerischen Emblematisierung der Literatur beigetragen und wurde selbst des Öfteren mit Illustrationen versehen. Im Seminar soll der Canzoniere unter Berücksichtigung seiner materialen Textgestalt interpretiert werden, um im Anschluss daran die wichtigsten Dimensionen der Relation von lyrischem Text und bildlichen Darstellungen herauszuarbeiten.
Suggested reading
Huss, Bernhard: „Illustrationen der Laura-Liebe zwischen Allegorie und Autoreflexion“, Liebesallegorien. Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion, hg. von Susanne Köbele / Tim Huber / Tatiana Hirschi (Berlin/: De Gruyter Boston 2024) [Literatur – Theorie – Geschichte 30] 81-109.
Marcozzi, Luca: “Illustrare i Rerum vulgarium fragmenta fra Tre e Quattrocento”, Le forme dei libri e le tradizioni dei testi. Dante, Petrarca, Boccaccio. Atti del Convegno Internazionale di Napoli, 18-20 novembre 2019, hg. von Andrea Mazzucchi (Roma/Padova: Antenore 2023) 357-375 und Appendix mit Abbildungen (fig. 1-24).
Regn, Gerhard: „Aufbruch zur Neuzeit: Francesco Petrarca 1304-1374“, iFrancesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Bibliotheca Petrarchesca Reiner Speck, hg. von Speck, Reiner / Neumann, Florian (Köln: Dumont 2004) 33-77.
Regn, Gerhard: „Petrarca und die Renaissance“, Renaissance – Episteme und Agon. FS Klaus W. Hempfer, hg. von Kablitz, Andreas / Regn, Gerhard (Heidelberg: Winter 2006) 11-45.
Storey, H. Wayne: “All’interno della poetica grafico-visiva di Petrarca”, in: Rerum vulgarium fragmenta. Codice Vat.lat. 3195. Commentario all’edizione in fac-simile, hg. von Belloni, Gino / Brugnolo, Furio / Storey, H. Wayne / Zamponi, Stefano (Roma/Padova: Antenore 2004) 131-171. -
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S/HS (Seminar/Graduate Seminar)
Das goldene Zeitalter von der Arcadia bis Leopardi: utopische Welten, politische Kritik (Bernhard Huß)
Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-04-14)
Location: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
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Beim ‚Goldenen Zeitalter‘ handelt es sich um einen aus der Antike stammenden Topos, der die jeweilige Gegenwart der Menschen mit einer mythisch verklärten, ‚goldenen‘ Phase der Vergangenheit kontrastiert, in der soziale, politische und physische Eintracht und Unversehrtheit geherrscht haben sollen, eine Art paradiesischer Gesellschaftszustand, gegen den sich das Unheil der Jetztzeit negativ abheben lässt. Wir wollen uns im Seminar nach einem einführenden Blick auf die Ursprünge dieser Vorstellung auf das 18. und das frühe 19. Jahrhundert in Italien konzentrieren, also den Übergang von der ‚Aufklärung‘ zur ‚Romantik‘ (nicht ohne die Ergiebigkeit dieser Epochenbegriffe kritisch zu beleuchten). Im Fokus steht für das 18. Jahrhundert die literarische und kulturelle Ideologie der römischen Accademia dell’Arcadia (1690 gegründet und bis heute bestehend), für das frühe 19. Jahrhundert das philosophische Denken und die literarischen Texte von Giacomo Leopardi. Zentral wird die Frage sein, welche Rolle das ‚Goldene Zeitalter‘ im jeweiligen Kulturentwurf zu spielen hat. In das Seminar integriert ist ein Gastauftritt des derzeitigen Leiters (Custode) der Arcadia, Prof. Maurizio Campanelli.
Suggested reading
Acquaro Graziosi, Maria Teresa: L’Arcadia. Trecento anni di storia (Roma: Fratelli Palombi 1991).
Bloch, Ernst: „Arkadien und Utopien“ [1968], Europäische Bukolik und Georgik, hg. von Klaus Garber (Darmstadt: WBG 1976) [Wege der Forschung 355] 1-7.
Degner, Uta: „Et in Asia Arcadia. Die Metamorphose des arkadischen Erbes in Giacomo Leopardis Canto notturno di un pastore errante dell’Asia“, Arkadien in den romanischen Literaturen. Zu Ehren von Sebastian Neumeister zum 70. Geburtstag, hg. von Roger Friedlein / Gerhard Poppenberg / Annett Volmer (Heidelberg: Winter 2008) 451-468.
Holberton, Paul: „‚S’ei piace, ei lice‘ / ‚As you like it‘. The Golden Age in the pastoral around 1600“, L’età dell’oro. Mito, filosofia, immaginario, hg. von Carlo Chiurco (Venezia: Marsilio 2018) 169-188.
Maisak, Petra: Arkadien. Genese und Typologie einer idyllischen Wunschwelt (Frankfurt a.M./Bern: Lang 1981) [Europäische Hochschulschriften Reihe 28, Kunstgeschichte: Bd. 17].
Russo, Emilio: „Leopardi e la tradizione letteraria tra Seicento e primo Settecento“, Atti e Memorie dell’Arcadia 7 (2018) 261-283.
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17013
Advanced seminar
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Advanced Module III: Language Practice (Italian Studies) 0047dA1.3
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Specialization Module II: Language Practice (Italian Studies) 0047dA1.5
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Rechtswissenschaften (in italienischer Sprache) E47lA4.6
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Advanced Module: Study Abroad (Linguistics) 0047dB1.1
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Advanced Module: Study Abroad (Literature) 0047dB2.1
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Study Abroad (Law) 0047dB3.1
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Study Abroad (Law) 0047dB3.2
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Study Abroad (Economics) 0047dB3.3
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Study Abroad (Economics) 0047dB3.4
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Study Abroad (History) 0047dB4.1
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Study Abroad (Art History) 0047dB4.2
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Study Abroad (Theater Studies) 0047dB4.3
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