Institute of Greek and Latin Languages and Literatures
30 CP Greek Literature in Translation
0038b_m30-
Greek Literature in Translation 1
0038bA1.1-
16202
Practice seminar
Einführung in die altgriechische Prosa (Christian Vogel)
Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Der Kurs verbindet Vorlesungselemente mit der gemeinsamen Diskussion ausgewählter Klassiker, die zur selbstständigen Lektüre bereitgestellt werden. Griechischkenntnisse sind nicht erforderlich; der Kurs richtet sich an alle Interessierten.
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Ziel dieses Kurses ist es, den Studierenden einen fundierten Überblick über die Prosagattungen der altgriechischen Literatur zu vermitteln und zentrale Autoren sowie exemplarische Werke in ihrem historischen und kulturellen Kontext kennenzulernen. Dabei sollen auch die inhaltlichen und formalen Zusammenhänge zwischen den Gattungen und Texten sichtbar gemacht werden.
Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Werke der altgriechischen Philosophen, Geschichtsschreiber und Redner, deren Einfluss auf die europäische Geistesgeschichte kaum zu überschätzen ist. (Eine Einführung in die altgriechische Dichtung wird im Sommersemester angeboten.)
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16202
Practice seminar
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Greek Literature in Translation 2
0038bA1.2-
16200
Lecture
Philosophie der Spätantike (Christian Vogel)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Hs A Hörsaal (Koserstr. 20)
Additional information / Pre-requisites
Die Vorlesung setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.
Comments
In dieser Vorlesung setzen wir uns mit den philosophischen Entwicklungen auseinander, die auf den Bedeutungsverlust der hellenistischen Schulen – der Stoa, des Epikureismus und der Skepsis – folgen und sich in der Zeit vom 2. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. entfalten. Während die Spätantike lange Zeit als Epoche des Niedergangs oder bloßen Übergangs galt, richtet sich unser Blick auf die vielfältigen und reichhaltigen intellektuellen Früchte jener kulturellen und religiösen Dynamiken, in denen antike Denktraditionen keineswegs enden, sondern sich auf neue Weise bündeln, transformieren und weiterwirken. Es handelt sich um eine Zeit des Übergangs und der Neuschöpfung, in der „mit der allmählichen Fusion der griechisch-römischen mit der jüdisch-christlichen Tradition die Grundlagen der europäischen Identität geschaffen wurden.“ (Horn)
Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die philosophischen Strömungen und Schulen nach dem Hellenismus, insbesondere der Neuplatonismus in seiner paganen wie christlichen Ausprägung als prägende Denkbewegung dieser Epoche (von Plotin über Proklos bis zu Olympiodoros). Zugleich befassen wir uns mit der Weiterentwicklung des aristotelischen Denkens (u. a. Alexander von Aphrodisias), mit christlich-philosophischen Syntheseversuchen (Origenes, Augustinus, Boethius) sowie mit Formen spiritueller Philosophie und theurgischer Praxis (Iamblichos, die Chaldäischen Orakel). Auch außerkanonische Strömungen wie der Gnostizismus oder das hermetische Denken (Corpus Hermeticum) werden in ihrer Beziehung zu Philosophie und religiöser Welterklärung berücksichtigt. Ziel ist es, das spätantike Denken auch als Spannungsfeld zwischen Vernunft und religiöser Erfahrung zu diskutieren. -
16206
Practice seminar
Herodot: Anfänge der griechischen Historiographie und der Blick auf andere Kulturen (Sebastian Zerhoch)
Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)
Information for students
Griechische Sprachkenntnisse sind (anders als im begleitenden Seminar 16207) nicht vorausgesetzt. Gäste (aus allen Fachbereichen) sind willkommen!
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Die Übung bietet eine Einführung in das Werk des „Vaters der Geschichtsschreibung“. Im Laufe des Kurses erarbeiten wir uns zentrale Themen und Fragestellen der neun Bücher der Historien. Im Fokus steht Herodots Auseinandersetzung mit anderen antiken Kulturen: Welche Rolle spielen zum Beispiel die ethnographischen Passagen zu Babylon und Ägypten in den Büchern I und II, und was verrät Herodots Sicht auf die Perser über die griechische Kultur? Weitere zentrale Diskussionsthemen sind die zeitgeschichtliche Einordnung von Herodots Werk, die Rolle der Götter und Religion, die Charakterisierung historischer Persönlichkeiten und die Reflexion über verschiedene Staatsformen.
Suggested reading
In dem Kurs arbeiten wir mit folgendem Text: Herodotus, Historien. Deutsche Gesamtausgabe. Neu übersetzt, herausgegeben und erläutert von H.-G. Nesselrath, Stuttgart 2017. – C. Dewald und J. Marincola (Hgg.), The Cambridge Companion to Herodotus, Cambridge 2006.
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16200
Lecture
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Greek Literature in Translation 3
0038bB1.1-
16200
Lecture
Philosophie der Spätantike (Christian Vogel)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Hs A Hörsaal (Koserstr. 20)
Additional information / Pre-requisites
Die Vorlesung setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.
Comments
In dieser Vorlesung setzen wir uns mit den philosophischen Entwicklungen auseinander, die auf den Bedeutungsverlust der hellenistischen Schulen – der Stoa, des Epikureismus und der Skepsis – folgen und sich in der Zeit vom 2. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. entfalten. Während die Spätantike lange Zeit als Epoche des Niedergangs oder bloßen Übergangs galt, richtet sich unser Blick auf die vielfältigen und reichhaltigen intellektuellen Früchte jener kulturellen und religiösen Dynamiken, in denen antike Denktraditionen keineswegs enden, sondern sich auf neue Weise bündeln, transformieren und weiterwirken. Es handelt sich um eine Zeit des Übergangs und der Neuschöpfung, in der „mit der allmählichen Fusion der griechisch-römischen mit der jüdisch-christlichen Tradition die Grundlagen der europäischen Identität geschaffen wurden.“ (Horn)
Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die philosophischen Strömungen und Schulen nach dem Hellenismus, insbesondere der Neuplatonismus in seiner paganen wie christlichen Ausprägung als prägende Denkbewegung dieser Epoche (von Plotin über Proklos bis zu Olympiodoros). Zugleich befassen wir uns mit der Weiterentwicklung des aristotelischen Denkens (u. a. Alexander von Aphrodisias), mit christlich-philosophischen Syntheseversuchen (Origenes, Augustinus, Boethius) sowie mit Formen spiritueller Philosophie und theurgischer Praxis (Iamblichos, die Chaldäischen Orakel). Auch außerkanonische Strömungen wie der Gnostizismus oder das hermetische Denken (Corpus Hermeticum) werden in ihrer Beziehung zu Philosophie und religiöser Welterklärung berücksichtigt. Ziel ist es, das spätantike Denken auch als Spannungsfeld zwischen Vernunft und religiöser Erfahrung zu diskutieren. -
16206
Practice seminar
Herodot: Anfänge der griechischen Historiographie und der Blick auf andere Kulturen (Sebastian Zerhoch)
Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)
Information for students
Griechische Sprachkenntnisse sind (anders als im begleitenden Seminar 16207) nicht vorausgesetzt. Gäste (aus allen Fachbereichen) sind willkommen!
Comments
Die Übung bietet eine Einführung in das Werk des „Vaters der Geschichtsschreibung“. Im Laufe des Kurses erarbeiten wir uns zentrale Themen und Fragestellen der neun Bücher der Historien. Im Fokus steht Herodots Auseinandersetzung mit anderen antiken Kulturen: Welche Rolle spielen zum Beispiel die ethnographischen Passagen zu Babylon und Ägypten in den Büchern I und II, und was verrät Herodots Sicht auf die Perser über die griechische Kultur? Weitere zentrale Diskussionsthemen sind die zeitgeschichtliche Einordnung von Herodots Werk, die Rolle der Götter und Religion, die Charakterisierung historischer Persönlichkeiten und die Reflexion über verschiedene Staatsformen.
Suggested reading
In dem Kurs arbeiten wir mit folgendem Text: Herodotus, Historien. Deutsche Gesamtausgabe. Neu übersetzt, herausgegeben und erläutert von H.-G. Nesselrath, Stuttgart 2017. – C. Dewald und J. Marincola (Hgg.), The Cambridge Companion to Herodotus, Cambridge 2006.
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16210
Seminar
Aristoteles' Rhetorik (Christian Vogel)
Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-14)
Location: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Additional information / Pre-requisites
Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen. Je nach Zusammensetzung des Kurses werden zentrale Passagen zunächst von denjenigen, die Griechisch können, übersetzt; größere Abschnitte werden auf Grundlage einer Übersetzung zusammenfassend diskutiert.
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Aristoteles’ Rhetorik ist einer der einflussreichsten Texte der europäischen Theoriegeschichte. Das Seminar widmet sich einer textnahen Lektüre dieses Werks, das die Kunst der Überzeugung nicht bloß als Technik des Redens, sondern als eng mit Ethik, Psychologie und Dialektik verflochtene Praxis begreift.
Wir untersuchen die aristotelische Theorie der pisteis (Beweismittel), das Zusammenspiel von Logos, Ethos und Pathos, die Bedeutung der Affekte, den Begriff des Enthymems sowie die Gattungen der Rede und ihre gesellschaftliche Funktion. Ebenso wird das Verhältnis der Rhetorik zur Philosophie und zur politischen Praxis thematisiert.
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16200
Lecture
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Greek Literature in Translation 4
0038bB1.2-
16200
Lecture
Philosophie der Spätantike (Christian Vogel)
Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2025-10-16)
Location: Hs A Hörsaal (Koserstr. 20)
Additional information / Pre-requisites
Die Vorlesung setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.
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In dieser Vorlesung setzen wir uns mit den philosophischen Entwicklungen auseinander, die auf den Bedeutungsverlust der hellenistischen Schulen – der Stoa, des Epikureismus und der Skepsis – folgen und sich in der Zeit vom 2. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. entfalten. Während die Spätantike lange Zeit als Epoche des Niedergangs oder bloßen Übergangs galt, richtet sich unser Blick auf die vielfältigen und reichhaltigen intellektuellen Früchte jener kulturellen und religiösen Dynamiken, in denen antike Denktraditionen keineswegs enden, sondern sich auf neue Weise bündeln, transformieren und weiterwirken. Es handelt sich um eine Zeit des Übergangs und der Neuschöpfung, in der „mit der allmählichen Fusion der griechisch-römischen mit der jüdisch-christlichen Tradition die Grundlagen der europäischen Identität geschaffen wurden.“ (Horn)
Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die philosophischen Strömungen und Schulen nach dem Hellenismus, insbesondere der Neuplatonismus in seiner paganen wie christlichen Ausprägung als prägende Denkbewegung dieser Epoche (von Plotin über Proklos bis zu Olympiodoros). Zugleich befassen wir uns mit der Weiterentwicklung des aristotelischen Denkens (u. a. Alexander von Aphrodisias), mit christlich-philosophischen Syntheseversuchen (Origenes, Augustinus, Boethius) sowie mit Formen spiritueller Philosophie und theurgischer Praxis (Iamblichos, die Chaldäischen Orakel). Auch außerkanonische Strömungen wie der Gnostizismus oder das hermetische Denken (Corpus Hermeticum) werden in ihrer Beziehung zu Philosophie und religiöser Welterklärung berücksichtigt. Ziel ist es, das spätantike Denken auch als Spannungsfeld zwischen Vernunft und religiöser Erfahrung zu diskutieren.
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16200
Lecture
