Was ist platonische Liebe? Platons Symposium
Raul Heimann
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Das Seminar beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche, am 22. April!
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Platons Dialog „Symposion“ gehört zu den einflussreichsten und meist rezipierten Werken der europäischen Literatur. Die verschiedenen Lobreden auf Eros bieten ein einzigartiges Panorama antiker Liebesvorstellungen. Dem sophistischen Eros der Vorredner stellt Platon den philosophischen Eros der Diotima gegenüber, einer der ersten dokumentierten Philosophinnen überhaupt. Danach ist Liebe nicht selbst das göttliche Schöne, sondern das Streben danach. Die Lehre vom Aufstieg zur Schau des Schönen gewährt einen Zugang zu einem Liebes- und Philosophieverständnis, das bis heute in Philosophie, Religion, Kunst und Literatur als „platonische Liebe“ nachwirkt. Im Seminar rekonstruieren wir anhand einer gründlichen Textlektüre die verschiedenen Liebesvorstellungen und ihre systematischen Zusammenhänge. Griechischkenntnisse sind nicht erforderlich. Literatur: Platon, Symposion, gr.- dt., Übers./Hrsg.: B. Zehnpfennig, Meiner-Verlag, Hamburg 2000. Platon, Symposion, Klassiker Auslegen, Band 39, Hrsg.: C. Horn, Akademie-Verlag, Berlin 2011. Platon, Werke, gr.- dt., Übers.: F. Schleiermacher, Hrsg.: Hülser, K., Frankfurt/M. 2002.
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