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Der Suchbegriff 'huening' ergab 5 Treffer.
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16805Einführungskurs
Einführung in die niederländische Sprachwissenschaft (Matthias Hüning)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)Kommentar
Das Seminar bietet einen ersten Einblick in Methoden und Begriffe der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Sprache. Gegenstand des Seminars ist die Struktur des Niederländischen (im Vergleich zum Deutschen und zum Englischen). Die Studierenden lernen zentrale Analysekategorien sowie die wichtigsten Begriffe und Konzepte der Sprachwissenschaft kennen. Durch kleinere Arbeitsaufträge werden die Teilnehmer*innen an die selbständige Analyse sprachlicher Phänomene herangeführt.
Die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Niederländisch. -
16807Seminar
De Gouden Eeuw (Matthias Hüning)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)Kommentar
Das 17. Jahrhundert wird häufig als ‘de Gouden Eeuw’ bzw. das ‘Goldene Zeitalter’ der Niederlande beschrieben. In diesem Jahrhundert wurde das Land sowohl wirtschaftlich als auch kulturell zu einer der führenden Nationen Europas und der Welt, was wesentlich darauf zurückzuführen ist, dass die Niederlande sich in dieser Periode zu einer wichtigen Kolonialmacht entwickelten. In den vergangenen Jahren ist die Bezeichnung daher zum Gegenstand heftiger postkolonialer Debatten geworden. Die Frage, für wen denn das 17. Jahrhundert eigentlich ein ‘goldenes Zeitalter’ war, rückte in das Zentrum der Dekolonialisierungsbestrebungen von u.a. Museen und Universitäten.
In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit diesen Diskussionen beschäftigen. Es geht darum, die Rolle der Niederlande in der Welt besser zu verstehen und darüber nachzudenken, welche Folgen der Kolonialismus für das Land und für die Versklavten und die Kolonisierten hatte.
Die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Niederländisch.
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16829Seminar
Sprache und (Post)Kolonialismus (Matthias Hüning)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)Kommentar
In diesem Seminar wird es um sprachliche und sprachwissenschaftliche Aspekte von Kolonialismus und ‘Kolonialität’ gehen. Wir beschäftigen uns sowohl mit der Geschichte des europäischen Kolonialismus als auch mit dessen Folgen in postkolonialen Kontexten, immer bezogen auf Sprache und sprachliche Zusammenhänge. Diese sind in den vergangenen Jahren aufgrund der Diskussionen über koloniale Spuren in Form von u.a. Denkmälern und Benennungen wieder in die öffentliche Diskussion gelangt ist.
Wir werden die verschiedenen Aspekte anhand von Fallstudien besprechen. Dabei werden wir die sprachlichen Spuren des (vor allem deutschen) Kolonialismus in Berlin als Ausgangspunkt nehmen. Offensichtlich werden diese Spuren unter anderem im Straßenbild des Afrikanischen Viertels und in der Diskussion um die Umbenennungen von Straßennamen. Aber es gibt auch viele weniger offensichtliche Spuren, denen wir im Rahmen des Seminars folgen werden.
Ein weiteres Thema wird die so genannte ‘Missionarslinguistik’ sein. Wir werden uns fragen, welche Rolle Missionare für unser Verständnis von Sprache und Sprachen gespielt haben und immer noch spielen (Spoiler: eine nicht unerhebliche).
Weitere Fallstudie können die sprachpolitischen Positionen betreffen, die im Rahmen von Kolonialismus eine Rolle spielen aber eben auch in postkolonialen Kontexten. Welche Sprachen werden nach der Unabhängigkeit eines Landes favorisiert? Welche werden zu offiziellen Sprachen? Wie funktionieren die Debatten um den Zusammenhang von Sprache und Nation in ehemaligen Kolonien? Welche Rolle spielen dabei die europäischen Kolonialsprachen, welche die indigenen Sprachen oder Kreolsprachen?
Einen wichtigen Inhalt des Seminars werden also post- und dekoloniale Positionen zu sprachlichen Themen bilden. Nicht zuletzt wird es um die Frage nach den kolonialen Wurzeln und Zügen der Sprachwissenschaft gehen.
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16838Vorlesung
Germanische Sprachen im Vergleich: Grundlagen (Matthias Hüning)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)Kommentar
In der Lehrveranstaltung werden ausgewählte strukturelle Eigenschaften germanischer Sprachen aus den Beschreibungsebenen Phonetik und Phonologie (und Orthographie), Morphologie und Wortbildung, Syntax und Lexik im systematischen Sprachvergleich behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vergleich der westgermanischen Sprachen, also vor allem Deutsch, Niederländisch und Englisch. Für diese Sprachen gibt es die Annahme eines ‘Germanic Sandwich’. Damit ist eine bestimmte Perspektive der Sprachbetrachtung gemeint, nämlich dass das Niederländische in struktureller Hinsicht eine Mittelposition zwischen dem Deutschen und dem Englischen einnimmt.
Wir werden uns aber nicht auf diese drei Sprachen beschränken, sondern auch andere westgermanische Sprachen wie Friesisch, Luxemburgisch, Jiddisch oder Afrikaans in den Vergleich einbeziehen. Auch skandinavische Sprachen können berücksichtigt werden. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über wesentliche sprachstrukturelle Merkmale germanischer Sprachen und lernen, ausgewählte sprachliche Phänomene im Sprachvergleich zu analysieren und einzuordnen.
ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.
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16850Colloquium
Colloquium (Matthias Hüning)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.10.2025)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)Kommentar
Das Kolloquium dient in erster Linie zur Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten der Teilnehmer:innen. Es richtet sich an (zukünftige) Doktorand:innen im Bereich der Sprachwissenschaft. Interessierte müssen sich vorab bei Prof. Hüning anmelden (per E-Mail). Der genaue Ablauf wird in der ersten Sitzung des Semesters in Absprache miteinander festgelegt.