SoSe 25  
Einführungs- un...  
Wahlbereich  
Lehrveranstaltung

Wahlbereich

Wahlbereich

0525c_m10
  • Genetik und Zellbiologie für das Fach Biochemie

    0521cA1.1
    • 23731a Vorlesung
      Eins@FU: V Genetik und Zellbiologie (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23109 (Erster Termin: 07.04.2025)
      Ort: Details siehe LV 23109

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Genetik und Zellbiologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Kommentar

      Inhalt:

      In der Vorlesung werden die Grundlagen der klassischen und molekularen Genetik gelehrt. Die Inhalte der Vorlesung sind:
      (1) Einführung in die klassische Genetik, Mendelsche Gesetze und erweiterte Vererbungsregeln: Kurze Geschichte der Genetik, Mendelsche Gesetze, dominant-rezessiv, heterozygot-homozygot, monohybrider und dihybrider Erbgang, Phänotyp-Genotyp, Allelie, ungekoppelte Vererbung, Punnett-Schema, Produktregel und Summenregel, gekoppelte Vererbung und Rekombination, Unvollständige Dominanz, Kodominanz, Pleiotropie, Polygenie, Epistasie, Expressivität und Penetranz, Suppression, Modifikation
      (2) Nicht-Mendelsche Vererbung: Stammbaumanalysen beim Menschen, geschlechtsgekoppelte Vererbung, Geschlechtsdeterminierung bei Drosophila und Säugern, Extrachromosomale/Cytoplasmatische Vererbung, Letalfaktoren, X-Inaktivierung und Imprinting, Meiotische Drift, Hemizygotie, Komplexe Erbgänge, Stammbaumanalysen beim Menschen
      (3) DNA Struktur und Topologie, Chromosomenstruktur: Chromosomentheorie der Vererbung, Transformation (Versuche von Griffith; Avery, MacLeod und McCarty; Hershey und Chase), Zentrales Dogma, DNA- und RNABausteine, Struktur Doppelhelix, DNA-Topologie, Chromosomenstruktur, Nucleosomen, Eu- und Heterochromatin, Histone, Solenoid-Modell, Genomgrößen, Low und high copy DNA
      (4) Genome, Zellzyklus und Replikation, Mitose: Zellzyklus, semikonservative Replikation, Ablauf der Replikation bei Pro- und Eukaryoten, Enzymatische Aktivitäten (Primase, DNA-Polymerase, Topoisomerase, etc.), Telomere, Telomerase, Mitose
      (5) Meiose und Rekombination, Transposition: Meiose, Crossing Over, synaptonemaler Komplex, Homologe Rekombination, Tetradenanalyse, Holliday-, Meselson-Radding- und DSB-Modelle der Rekombination, Enzymatik der Rekombination, DNA-Mismatch-Reparatur, Konservative sequenzspezifische Rekombination, Genkartierung, Zwei- und Dreifaktorkreuzung; Molekulare MarkerTransposons, Retroviren
      (6) Bakterien- und Bakteriophagengenetik: Konjugation, Transformation, Bakteriophagen, allgemeine und spezielle Transduktion, F-Plasmid, Hfr-Stämme
      (7) Transkription: Genetischer Informationstransfer, RNA-Typen, RNA Polymerasen, Promotoren, Initiation, Elongation und Termination der Transkription bei Pro- und Eukaryoten, RNA-Prozessierung (Capping, Splicing, Polyadenylierung), RNA-Editing
      (8) Regulation der Genexpression: Genregulation bei Prokaryonten: Operator, Repressor, das lac Operon, positive und negative Regulation, Genregulation bei Eukaryonten: Promoterstrukturen, Enhancer, Transkriptionsfaktoren, Histone, Chromatin, Signaltransduktion
      (9) Translation: Entschlüsselung des Genetischen Codes, tRNA, Ribosomen, Biochemie der Translation, Unterschiede Pro- und Eukaryonten, Beispiele translationeller Regulation
      (10) Mutation und Reparatur: Spontane und induzierte Mutationen, Punktmutationen, Transition/Transversion, Chromosomen- und Genommutationen, Keimbahn- und somatische Mutationen, Mutationsfrequenzen, DNAReparaturmechanismen, Strangbruchreparatur
      (11) Populationsgenetik, Quantitative Genetik und Evolution: Phänotyp-, Allel- und Genotypfrequenzen in einer Population, Hardy-Weinberg-Gesetz, Zufallspaarung, Inzucht, quantitative Merkmale, Reaktionsnorm, Selektion, Adaption, Artbildung
      (12) Zellbiologie: Zelluläre Kompartimente (u.a. Zellkern, Endoplasmatisches Retikulum, Vakuole, Mitochondrien, Chloroplasten), zelluläre Strukturen, zellulärer Transport, Proteinsorting

      Literaturhinweise

      (1) Introduction to Genetic Analysis - 11th Edition (2015), Griffiths, Wessler, Carroll, Doebley (Herausgeber), W.H. Freeman / Palgrave Macmillan, ISBN 978-1-4641-0948-5
      (2) Genetik - 2. Auflage (2008), Janning & Knust (Herausgeber), Thieme Verlag ISBN 978-3-13-128772-4
      (3) Genetik - Taschenlehrbuch (2010), Munk (Herausgeber), Thieme Verlag, ISBN 978-3131448712
      (4) Molecular Biology of the Gene - 7th Edition (2013), Watson et al. (Herausgeber), Pearson Education International/Benjamin Cummings/Cold Spring Harbor Press, ISBN 978-0-3218-9656-8

    • 23731b Seminar
      Eins@FU: S Genetik und Zellbiologie B (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23110b (Erster Termin: 09.04.2025)
      Ort: Details siehe LV 23110b

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Basismodul Genetik und Zellbiologie

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Blended Learning: Elisabeth-Schiemann-Hörsaal (R 014) (Königin-Luise-Str. 12 / 16) oder zeitABhängig via Webex, ggf. nur online

      Kommentar

      Im Seminar werden:
      (a) die Inhalte der Vorlesung vertieft,
      (b) Fragen der Studierenden diskutiert und beantwortet,
      (c) beispielhaft (prüfungsrelevante) Fragestellungen und ihre Lösung vorgestellt,
      (d) die Grundlagen und Informationsquellen für wissenschaftliche Literaturrecherchen eingeführt.

    • 23731c Seminar
      Eins@FU: S Genetik und Zellbiologie C (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23110c (Erster Termin: 11.04.2025)
      Ort: Details siehe LV 23110c

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Basismodul Genetik und Zellbiologie

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Blended Learning: Elisabeth-Schiemann-Hörsaal (R 014) (Königin-Luise-Str. 12 / 16) oder zeitABhängig via Webex, ggf. nur online

      Kommentar

      Im Seminar werden:
      (a) die Inhalte der Vorlesung vertieft,
      (b)Fragen der Studierenden diskutiert und beantwortet,
      (c) beispielhaft (prüfungsrelevante) Fragestellungen und ihre Lösung vorgestellt,
      (d) die Grundlagen und Informationsquellen für wissenschaftliche Literaturrecherchen eingeführt.

  • Neurobiologie und Verhalten für das Fach Biochemie

    0521cA1.2
    • 23733a Vorlesung
      Eins@FU: V Neurobiologie und Verhalten (Gerit Linneweber, Constance Scharff, Mathias Wernet)
      Zeit: Details siehe LV 23115 (Erster Termin: 23.06.2025)
      Ort: Details siehe LV 23115

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Neurobiologie und Verhalten (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 4, 5, 9, 10, 12

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Kommentar

      Grundlegende Einführung in die wichtigsten Mechanismen der Neurobiologie und Verhaltensbiologie.

      Qualifikationsziele:

      Vorlesung:
      Neurobiologie: Verständnis der wichtigsten neurobiologischen Mechanismen sowie deren experimentelle Untersuchung und Analyse auf den unterschiedlichen Zugangsebenen von molekular bis organismisch.
      Verhaltensbiologie: Grundlegende Kenntnisse über Konzeption und Fakten verhaltensbiologischer Forschung aus mechanistischer und evolutionsbiologischer Perspektive. Verständnis von Verhalten als Voraussetzung für Umwelt- und Artenschutz.

      Inhalt:

      Neurobiologie: Die Vorlesung im Teil Neurobiologie führt grundlegend in den Aufbau und die Organisation von Nervensystemen und von Neuronen und Gliazellen als den zellulären Bausteinen des Nervensystems ein. Ferner gibt es eine Einführung in die wichtigsten Mechanismen der elektrischen Erregung und der synaptischen Übertragung. Außerdem wird der Aufbau und die Funktion motorischer und sensorischer Systeme behandelt.
      Verhaltensbiologie: Die Vorlesung im Teil Verhaltensbiologie gibt einen Überblick über die Organisation, Entwicklung, Steuerung und Funktion von Verhalten. Genetische und hormonelle Einflüsse und Steuerungsmechanismen werden an ausgewählten Beispielen vorgestellt. Einführende Behandlung von Kommunikation, Verhaltensplastizität über Lernvorgänge und kognitive Leistungen.

      Stichworte:

      Vorlesung: Neurobiologie: Aufbau des peripheren, zentralen, autonomen und enterischen Nervensystems, Mechanismen der elektrischen Erregung (Ruhepotenzial, Aktionspotenzial), aktive und passiv Fortleitung, Mechanismen elektrischer und chemischer Synapsen und deren Plastizität, Muskel, Motorik und neuronale Mustererzeugung, Sensorische Mechanismen (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten und Hautsinne) , Sinneszellen, Sinnesmodalitäten, Kennlinien, Höhere integrative Leistungen des Gehirns (Sprache, Emotionen, Furcht). Verhaltensbiologie: 'Väter' systemischer Konzepte und Forschungsansätze (Darwin, Lorenz, Tinbergen, von Frisch, Behavioristen, etc). Verhaltensausprägung: arttypisch, sex-spezifisch, angeboren, erfahrungsabhängig. Wechselseitige Einflüsse: Gene>< proteine="">< physiologie="">< umwelt="">< verhalten.="" selektion="">< verhalten. aktuelle angewandte forschungsansätze (verhaltensmutanten, knock-outs/ins, monogene krankheiten). funktionsglieder in kommunikativen systemen. interessen von sendern & empfängern, signalanpassungen, ehrliche signale, täuschung. sprache und sprachähnliche systeme. verhalten.="" aktuelle="" angewandte="" forschungsansätze="" (verhaltensmutanten,="" knock-outs/ins,="" monogene="" krankheiten).="" funktionsglieder="" in="" kommunikativen="" systemen.="" interessen="" von="" sendern="" &="" empfängern,="" signalanpassungen,="" ehrliche="" signale,="" täuschung.="" sprache="" und="" sprachähnliche="" systeme.="">

    • 23733b Seminar
      Eins@FU: S Neurobiologie und Verhalten A (Gerit Linneweber, Constance Scharff, Mathias Wernet)
      Zeit: Details siehe LV 23116a (Erster Termin: 24.06.2025)
      Ort: Details siehe LV 23116a

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Basismodul Neurobiologie und Verhalten

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 4, 9

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Kommentar

      Vertiefende Diskussion von Themen aus der Vorlesung

      Qualifikationsziele:

      Seminar: Kritische Beurteilung wissenschaftlicher Ergebnisse und Methoden (in Fachpublikationen, bei eigenem Vorgehen in Praktikumsexperimenten). Diskussion vor größerem Zuhörerkreis.

      Inhalt:

      Interaktive Diskussion von Themen aus der Vorlesung und von im Praktikum vermittelten methodischen Kenntnissen praktikumsrelevanten Themen der Vorlesung und von im Praktikum vermittelten methodischen Kenntnissen.

  • Ökologie für das Fach Biochemie

    0521cA1.3
    • 23732a Vorlesung
      Eins@FU: V Ökologie (Sven Geiselhardt, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23112 (Erster Termin: 19.05.2025)
      Ort: Details siehe LV 23112

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Ökologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 6, 9, 11, 12, 13, 14, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Inhalt:
      Vorlesung:
      (1) Kennenlernen theoretischer Grundlagen der Ökologie und relevanter ökologischer Modelle
      (2) Kennenlernen der wichtigsten grundlegenden Labor- und Feldmethoden in der ökologischen Forschung
      (3) Verständnis der ökologischen Relevanz ausgewählter Taxa
      (4) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischer Interaktionen

      Einführung: Ökologische Termini - Relevanz biologischer Variabilität / Statistik / Design ökologischer Experimente -Autökologie / Artbildung / Evolution - Relevanz abiotischer Faktoren - Relevanz biotischer Faktoren - Populationsökologie / Grundlagen - Populationsökologie / Modelle / Populationsdynamik - Community Ecology / Biodiversität - Community Ecology / Sukzession / Störungsökologie - Community Ecology / Nahrungsbeziehungen / Nahrungsnetze – Ökosysteme - Biogeochemie

    • 23732b Seminar
      Eins@FU: S Ökologie A (Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113a (Erster Termin: 20.05.2025)
      Ort: Details siehe LV 23113a

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischen Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt anhand von Primärliteratur zur exemplarischen Behandlung und Vertiefung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften bei. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu spezifischen Themen der Vorlesung und des Praktikums.

    • 23732c Seminar
      Eins@FU: S Ökologie B (Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113b (Erster Termin: 21.05.2025)
      Ort: Details siehe LV 23113b

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischen Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt anhand von Primärliteratur zur exemplarischen Behandlung und Vertiefung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften bei. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu spezifischen Themen der Vorlesung und des Praktikums.

    • 23732d Seminar
      Eins@FU: S Ökologie C (Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113c (Erster Termin: 23.05.2025)
      Ort: Details siehe LV 23113c

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischen Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt anhand von Primärliteratur zur exemplarischen Behandlung und Vertiefung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften bei. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu spezifischen Themen der Vorlesung und des Praktikums.

  • Grundlagen der Biochemie

    0521cA1.4
    • 21601a Vorlesung
      Biochemie I - Grundlagen der Biochemie (Helge Ewers, Florian Heyd, Markus Wahl)
      Zeit: Mi 12:00 - 14:00 Uhr; Vorbesprechung Di, 15.04.25, 12:00 - 14:00 Uhr (HS Anorganik Fabeckstraße 34/36)) (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs Anorganik (Fabeckstr. 34 / 36)

      Hinweise für Studierende

      Entspricht Molekularbiologie und Biochemie I für Bioinformatiker.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studentinnen und Studenten kennen die Entstehung und molekulare Struktur der wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen sowie ihren biologischen Kontext. Der Schwerpunkt liegt auf einem chemischen Grundverständnis des molekularen Aufbaus von Biomolekülen.

      Inhalte:
      Chemische und zellbiologische Grundlagen, Struktur von DNA und RNA, Replikation und Transkription, Proteinbiosynthese, Regulation der Genexpression, gentechnologische Methoden, Aminosäuren und Peptide, Proteinstruktur und Proteinfaltung, Proteom, posttranslationale Modifikationen, Methoden der Proteinforschung, Enzyme, Kohlenhydrate, Lipide und Biomembranen, Einführung in den Stoffwechsel und die Stoffwechselregulation.

      Prof. Dr. H. Ewers: helge.ewers@fu-berlin.de
      Prof. Dr. F. Heyd: florian.heyd@fu-berlin.de
      Prof. Dr. M. Wahl: mwahl@zedat.fu-berlin.de

    • 21601b Übung
      Übungen zur Biochemie I - Grundlagen der Biochemie (Helge Ewers, Florian Heyd, Markus Wahl)
      Zeit: Di/Mi 22.4.25-17.7.25 (s. Lektionen, LV-Details) (Erster Termin: 22.04.2025)
      Ort: Ort nach Ansage je nach Übungsgruppe

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Übungen finden n.V. in kleineren Gruppen i.d.R. dienstags von 12:00 - 14:00 Uhr bzw. mittwochs von 10:00 - 12:00 Uhr Uhr statt. Die Verteilung findet im Rahmen der Vorbesprechung (s. 21601a) statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Entstehung und molekulare Struktur der wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen sowie ihren biologischen Kontext. Der Schwerpunkt liegt auf einem chemischen Grundverständnis des molekularen Aufbaus von Biomolekülen. Inhalte: Chemische und zellbiologische Grundlagen, Struktur von DNA und RNA, Replikation und Transkription, Proteinbiosynthese, Regulation der Genexpression, gentechnologische Methoden, Aminosäuren und Peptide, Proteinstruktur und Proteinfaltung, Proteom, posttranslationale Modifikationen, Methoden der Proteinforschung, Enzyme, Kohlenhydrate, Lipide und Biomembranen, Einführung in den Stoffwechsel und die Stoffwechselregulation. Prof. Dr. H. Ewers: helge.ewers@fu-berlin.de Prof. Dr. F. Heyd: florian.heyd@fu-berlin.de Prof. Dr. M. Wahl: mwahl@zedat.fu-berlin.de

  • Grundlagen der Organischen Chemie

    0521cA3.1
    • 21201a Vorlesung
      OC 1: Grundlagen der Organischen Chemie (Rainer Haag)
      Zeit: Montag und Freitag, 10-12 Uhr (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Gr. Hörsaal (Raum B.001) (Arnimallee 22)
    • 21201b Übung
      Übungen OC 1: Grundlagen der Organischen Chemie (Wiebke Fischer)
      Zeit: Termine werden in der Vorlesung bekanntgegeben (Erster Termin: 28.04.2025)
      Ort: wird bekannt gegeben

      Hinweise für Studierende

      Weitere Informationen siehe LV-Nr. 21201a

  • Grundlagen der Mathematik für das Fach Chemie

    0521cA3.2
    • 21501a Vorlesung
      Mathematik I (Stephan Block)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Gr. Hörsaal (Raum B.001) (Arnimallee 22)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie, der Biochemie sowie des Lehramts Chemie

      Kommentar

      1. Inhalt:
      I. Mathematische Grundbegriffe, Zahlen
      II. Folgen und Reihen, Grenzwert, Konvergenz
      III. Funktionen einer Veränderlichen
      IV. Differentialrechnung
      V. Integralrechnung
      VI. Gewöhnliche Differentialgleichungen

      2. Literatur:
      Zachmann: Mathematik für Chemiker, Verlag Chemie, Weinheim
      Fuhrmann/Zachmann: Übungsbuch dazu
      Papula: Mathematik für Chemiker, Enke Verlag, Stuttgart
      Papula: Übungen und Anwendungen dazu

    • 21501b Übung
      Übungen Mathematik I (Stephan Block)
      Zeit: Einteilung der Übungsgruppen in der Vorlesung 21501a (Erster Termin: 21.04.2025)
      Ort: s. LV-Details

      Hinweise für Studierende

      Die Einteilung der Übungsgruppen findet in der ersten Vorlesung statt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      https://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik1.html

  • Atombau und Chemische Bindung

    0521cA3.3
    • 21302a Vorlesung
      Atombau und chemische Bindung (Beata Paulus)
      Zeit: zusätzlicher Termin am 17.04.2025 im Hörsaal der Thielallee 63 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs A (Raum B.006, 200 Pl.) (Arnimallee 22)
    • 21302b Übung
      Übungen Atombau und chemische Bindung (Beata Paulus u. Mitarb.)
      Zeit: s. LV-Details (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: s. LV-Details

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Information siehe unter 21302a

  • Grundlagen der Radiochemie

    0521cA3.4
    • 21161b Praktikum
      Praktikum Grundlagen der Radiochemie (Nina Huittinen, Mathias Ellwanger u. Mitarb.)
      Zeit: Einwöchig/ganztägig in zwei bis drei Blöcken: voraussichtlich: 01.09.-05.09., 08.09.-12.09., 22.09.-26.09.
      Ort: Praktikumslabor F 101 (Fabeckstr. 34/36)

      Hinweise für Studierende

      Im Sommersemester 2025 wird nur das Praktikum des bisherigen Radiochemie-Moduls angeboten. Ab dem Wintersemester 2025/26 wird ein neues Radiochemie-Modul bestehend aus Vorlesung und Übung angeboten. Ab dem Sommersemester 2026 wird das Praktikum zur Radiochemie als eigenständiges Modul. / Only the lab course of the previous Radiochemistry module will be offered in the summer term 2025. Starting with the winter term 2025/26, a new Radiochemistry module will be offered, consisting of lecture and tutorial. Starting with the summer term 2026, the lab course in Radiochemistry will be offered as a seperate module.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für die Teilnahme ist eine zusätzliche Anmeldung bei Frau Grewe (j.grewe@fu-berlin.de) erforderlich. Die alleinige Anmeldung bei Campus-Management ist nicht ausreichend. Die konkreten Termine werden zu Semesterbeginn (April) in Abstimmung mit den angemeldeten Studierenden festgelegt.  / For the participation, an additional registration with Mrs. Grewe (j.grewe@fu-berlin.de) is necessary. The exact dates will be finalized at the beginning of the semester in coordination with the students.

      Kommentar

      Das Praktikum ist in Blöcken von jeweils 1 Woche ganztags geplant.. Die Unterrichtssprache ist je nach Gruppe entweder Deutsch oder Englisch / The lab course is planned in blocks of 1 week each day. The teaching language is either German or English depending on the group.

  • Aufbaukurs Mathematik für das Fach Chemie

    0521cA3.5
    • 21502a Vorlesung
      Mathematik II (Dirk Andrae)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs Anorganik (Fabeckstr. 34 / 36)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie; Wahlpflichtmodul für Studierende der Biochemie

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik2.html

      Kommentar

      Lineare Algebra: 1. Vektor- und Matrizenrechnung 2. Lineare Gleichungssysteme 3. Lineare Abbildungen (Translation, Projektion, Rotation) 4. Eigenwertproblem Analysis von Funktionen in mehreren Variablen: 5. Differentialrechnung 6. Integralrechnung 7. Anwendungen 8. Variablentransformation von Bereichsintegralen 9. Vektordifferentialoperatoren 10. Differentialgleichungen 11. Fourierreihen und Fourierintegrale

    • 21502b Übung
      Übungen Mathematik II (Dirk Andrae)
      Zeit: Einteilung in die Übungsgruppen erfolgt in der ersten Vorlesung (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: s. LV-Details

      Hinweise für Studierende

      Informationen siehe LV-Nr. 21502a "Mathematik II"

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik2.html

  • Geographien der Differenzen

    0521cA4.3
    • 24205101 Vorlesung
      V - Geographien der Differenzen (Antonie Schmiz)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: G 202 Hörsaal Geographie (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser kon-
      zeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozial-räumlichen Aus-
      prägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Human-
      geographie näher vertraut und können gesellschaftspolitische Bezüge herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen
      zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbstständig zu recherchieren und
      können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren.
      Inhalte:
      Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen las-
      sen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen, die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht,
      Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien und deren Grundaussagen und
      Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang
      werden komplexe Themenfelder und Perspektiven der sozialräumlichen Forschung, wie Postkolonialismus, Inter-
      sektionalität, und Migration und Stadt, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbstständig oder in Gruppen erarbeitet.
      Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205211 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Ulrike Beisel)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: G 110 Hörsaal (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser kon-
      zeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozial-räumlichen Aus-
      prägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Human-
      geographie näher vertraut und können gesellschaftspolitische Bezüge herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen
      zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbstständig zu recherchieren und
      können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren.
      Inhalte:
      Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen las-
      sen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen, die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht,
      Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien und deren Grundaussagen und
      Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang
      werden komplexe Themenfelder und Perspektiven der sozialräumlichen Forschung, wie Postkolonialismus, Inter-
      sektionalität, und Migration und Stadt, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbstständig oder in Gruppen erarbeitet.
      Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205311 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Andrei Dörre)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: G 204 Luftbildraum (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser kon-
      zeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozial-räumlichen Aus-
      prägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Human-
      geographie näher vertraut und können gesellschaftspolitische Bezüge herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen
      zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbstständig zu recherchieren und
      können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren.
      Inhalte:
      Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen las-
      sen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen, die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht,
      Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien und deren Grundaussagen und
      Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang
      werden komplexe Themenfelder und Perspektiven der sozialräumlichen Forschung, wie Postkolonialismus, Inter-
      sektionalität, und Migration und Stadt, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbstständig oder in Gruppen erarbeitet.
      Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205411 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Eleanor Schaumann)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: G 204 Luftbildraum (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser kon-
      zeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozial-räumlichen Aus-
      prägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Human-
      geographie näher vertraut und können gesellschaftspolitische Bezüge herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen
      zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbstständig zu recherchieren und
      können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren.
      Inhalte:
      Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen las-
      sen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen, die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht,
      Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien und deren Grundaussagen und
      Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang
      werden komplexe Themenfelder und Perspektiven der sozialräumlichen Forschung, wie Postkolonialismus, Inter-
      sektionalität, und Migration und Stadt, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbstständig oder in Gruppen erarbeitet.
      Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205511 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Leonie Reuter)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: G 204 Luftbildraum (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser kon-
      zeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozial-räumlichen Aus-
      prägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Human-
      geographie näher vertraut und können gesellschaftspolitische Bezüge herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen
      zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbstständig zu recherchieren und
      können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren.
      Inhalte:
      Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen las-
      sen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen, die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht,
      Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien und deren Grundaussagen und
      Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang
      werden komplexe Themenfelder und Perspektiven der sozialräumlichen Forschung, wie Postkolonialismus, Inter-
      sektionalität, und Migration und Stadt, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbstständig oder in Gruppen erarbeitet.
      Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

  • Allgemeine Paläontologie

    0521cA5.3
    • 24103825 Grundkurs
      GK - Allgemeine Paläontologie (Frank Riedel, Oliver Hampe, Ennie Schulze)
      Zeit: Do 16:00-19:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: C 011 Hörsaal (Malteserstr. 74-100 C)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

    • 24104002 Übung
      Ü - Allgemeine Paläontologie (Ennie Schulze)
      Zeit: Mi 17:00-19:00 (Erster Termin: 30.04.2025)
      Ort: D 030 Seminarraum Paläontologie (Malteserstr. 74-100 D)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

    • 24104102 Übung
      Ü - Allgemeine Paläontologie (Ennie Schulze)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 28.04.2025)
      Ort: D 144 Seminarraum Geophysik (Malteserstr. 74-100 D)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

  • Analysis I

    0521cA7.1
    • 19202801 Vorlesung
      Analysis I (Pavle Blagojevic)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: T9/Gr. Hörsaal (Takustr. 9)

      Kommentar

      Inhalt:
      Dies ist der erste Teil einer dreisemestrigen Einführung in die mathematische Grunddisziplin Analysis. Behandelt wird die Differenzial- und Integralrechnung in einer reellen Veränderlichen. Themen:

      1. Grundlagen, Elementare Logik, Geordnete Paare, Relationen, Funktionen, Definitionsbereich und Wertebereich einer Funktion, Umkehrfunktion (Injektivität, Surjektivität)
      2. Zahlen, Vollständige Induktion, Rechnen in R, C
      3. Anordnung von R, Maximum und Minimum, Supremum und Infimum reeller Mengen, Supremums/Infimums-Vollständigkeit von R, Betrag einer reellen Zahl, Q ist dicht in R
      4. Folgen und Reihen, Grenzwerte, Cauchyfolgen, Konvergenzkriterien, Reihen und grundlegende Konvergenzprinzipien
      5. Topologische Aspekte von R, offene, abgeschlossene und kompakte reelle Mengen
      6. Funktionenfolgen, Funktionenreihen, Potenzreihen
      7. Eigenschaften von Funktionen, Beschränktheit, Monotonie, Konvexität
      8. Stetigkeit, Grenzwerte und Stetigkeit von Funktionen, Gleichmäßige Stetigkeit, Zwischenwertsätze, Stetigkeit und Kompaktheit
      9. Differenzierbarkeit, Begriff der Ableitung, Differentiationsregeln, Mittelwertsätze, Lokale und globale Extrema, Krümmung, Monotonie, Konvexität
      10. Elementare Funktionen, Rationale Funktionen, Wurzelfunktionen, Exponentialfunktionen, Winkelfunktionen, Hyperbolische Funktionen, Reeller Logarithmus, Reelle Arkus-Funktionen, Kurvendiskussionen
      11. Anfänge der Integralrechnung

      Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der 19202801 Analysis I.

      Literaturhinweise

      Literature:

      • Bröcker, Theodor: Analysis 1, Spektrum der Wissenschaft-Verlag.
      • Forster, Otto: Analysis 1, Vieweg-Verlag.
      • Spivak, Michael: Calculus, 4th Edition.

      Viele Analysis Bücher sind auch über die Fachbibliothek der FU Berlin elektronisch verfügbar.

      Bei Schwierigkeiten mit den Grundbegriffen Menge, Abbildung etc. ist die folgende Ausarbeitung empfehlenswert:

    • 19202802 Übung
      Übung zu Analysis I (Pavle Blagojevic)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Mi 10:00-12:00, Mi 14:00-16:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A6/SR 025/026 Seminarraum (Arnimallee 6)
  • Analysis II

    0521cA7.2
    • 19211601 Vorlesung
      Analysis II Sommer (Marita Thomas)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Inhalt

      Dies ist die Fortsetzung des Analysis I Kurses des vorangegangenen Wintersemesters. Zentrale Themen der Vorlesung sind insbesondere die Integration in einer Raumdimension sowie die Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher.

      Literaturhinweise

      • O. Forster: Analysis 1 und 2. Vieweg/Springer.
      • Königsberger, K: Analysis 1,2, Springer.
      • E. Behrends: Analysis Band 1 und 2, Vieweg/Springer.
      • H. Heuser: Lehrbuch der Analysis 1 und 2, Teubner/Springer.

    • 19211602 Übung
      Übung zu Analysis II (Marita Thomas)
      Zeit: Mi 14:00-16:00, Do 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 1.1.53 Seminarraum E2 (Arnimallee 14)
  • Lineare Algebra I

    0521cA7.3
    • 19201401 Vorlesung
      Lineare Algebra I Sommer (Niels Lindner)
      Zeit: Di 12:00-14:00, Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Inhalt

      • Grundbegriffe: Mengen, Abbildungen, Äquivalenzrelationen, Gruppen, Ringe, Körper
      • Lineare Gleichungssysteme: Lösbarkeitskriterien, Gauß-Algorithmus
      • Vektorräume: Lineare Unabhängigkeit, Erzeugendensysteme und Basen, Dimension, Unterräume, Faktorräume, Vektorprodukt im R3
      • Lineare Abbildungen: Bild und Rang, Zusammenhang mit Matrizen, Verhalten bei Basiswechsel
      • Dualer Vektorraum: Multilinearformen, alternierende und symmetrische Bilinearformen, Zusammenhang mit Matrizen, Basiswechsel
      • Determinanten: Cramersche Regel, Eigenwerte und -vektoren

      Voraussetzungen

      • Der Brückenkurs Mathematik ist zum Einstieg sehr zu empfehlen!

      Literaturhinweise

      • Siegfried Bosch, Lineare Algebra, 4. Auflage, Springer-Verlag, 2008;
      • Gerd Fischer, Lernbuch Lineare Algebra und Analytische Geometrie, Springer-Verlag, 2017;
      • Bartel Leendert van der Waerden, Algebra Volume I, 9th Edition, Springer 1993;

      Zu den Grundlagen

      • Kevin Houston, Wie man mathematisch denkt: Eine Einführung in die mathematische Arbeitstechnik für Studienanfänger, Spektrum Akademischer Verlag, 2012

    • 19201402 Übung
      Übung zu Lineare Algebra I (Niels Lindner)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Mi 12:00-14:00, Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 1.1.26 Seminarraum E1 (Arnimallee 14)
  • Lineare Algebra II

    0521cA7.4
    • 19211701 Vorlesung
      Lineare Algebra II Sommer (Alexander Schmitt)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Inhalt:

      • Determinanten
      • Eigenwerte und Eigenvektoren: Diagonalisierbarkeit, Trigonalisierbarkeit, Satz von Cayley-Hamilton, Jordansche Normalform
      • Bilinearformen
      • Vektorräume mit Skalarprodukt: Euklidische, unitäre Vektorräume, orthogonale Projektion, Isometrien, selbstadjungierte Abbildungen, Gram-Schmidt-Orthonormalisierungsverfahren, Hauptachsentransformation

      Voraussetzungen:

      Lineare Algebra I
      Literatur:
      Wird in der Vorlesung genannt.

    • 19211702 Übung
      Übung zu Lineare Algebra II (Alexander Schmitt)
      Zeit: Do 08:00-10:00, Do 10:00-12:00, Do 16:00-18:00, Fr 08:00-10:00, Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A3/019 Seminarraum (Arnimallee 3-5)
  • Kommunikation über Mathematik

    0521cA7.6
    • 19200810 Proseminar
      Proseminar: Werden + Kontextualisierung v. Mathematik (Anina Mischau)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A6/SR 032 Seminarraum (Arnimallee 6)

      Kommentar

      Im Vordergrund dieses speziell für Lehramtsstudierende konzipierten Proseminars stehen das Entdecken und die Erarbeitung von Mathematik als Teil von Kultur und Gesellschaft. Dabei soll unter dem Aspekt des "Werdens von Mathematik" der Blick vor allem auf die innermathematische Entwicklung ausgewählter mathematischer Themen und Erkenntnisse, deren historische und kulturelle Kontextualisierung sowie der an dieser Entwicklung beteiligten Akteure und Akteurinnen gelegt werden. Darüber hinaus soll exemplarisch für einige dieser Themen und Erkenntnisse der Frage nachgegangen werden, wo und inwieweit sie Eingang in andere Bereiche und Kontexte gefunden haben, z.B. in der Kunst, der Musik, der Architektur oder in anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Im zweiten Teil des Proseminars werden die Studierenden selbständig in Gruppenarbeiten anhand eines von ihnen gewählten mathematischen Themas kleine Projekte vorbereiten und im Kurs präsentieren.

      Literaturhinweise

      ... wird im Seminar bekannt gegeben.

    • 19230410 Proseminar
      Proseminar: Zufall erforschen (Julian Kern)
      Zeit: Fr 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A3/SR 115 (Arnimallee 3-5)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Termin in der ersten Vorlesungswoche entfällt. Am Ende des Semesters findet dafür ein zusätzlicher Blocktermin statt, an dem alle Vorträge präsentiert werden. Der Termin wird im ersten Treffen des Proseminars besprochen.

      Zielgruppe: Bachelorstudierende (Mono und Kombi)
      Voraussetzungen: Keine (Themen werden an die Vorkenntnisse angepasst)

      Kommentar

      Inhalt: Die Studierenden forschen eigenständig und in Gruppen an einem Projekt und stellen ihre Ergebnisse vor. Bewertungsgrundlage sind nicht die Forschungsergebnisse, sondern der Forschungsprozess selbst. Am Ende werden die Ergebnisse in Form von Vorträgen präsentiert. Eine Liste möglicher Themen wird am ersten Termin besprochen und an die Vorkenntnisse der Studierenden angepasst. Alle Themen sind aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitstheorie.

      Literaturhinweise

      Keine

    • 19234810 Proseminar
      Frauen in der Geschichte der Mathematik und Informatik (Anina Mischau)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A6/SR 032 Seminarraum (Arnimallee 6)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für MathematikerInnen und InformatikerInnen im Monobachelor als ABV anrechenbar!

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die Erarbeitung und Wiederentdeckung der Lebensgeschichten und des Wirken einiger bedeutender Mathematikerinnen und Informatikerinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Betrachtet werden z.B. das Leben und Werk von Sophie Germaine (1776-1831), Ada Lovelace (1815-1852), Sonja Kovalevskaya (1850-1891), Emmy Noether (1882-1935), Ruth Moufang (1905-1977), Grace Murray Hopper (1906-1992) und weiterer Wissenschaftlerinnen.

      Im Seminar geht es nicht darum, diese Frauen als Ausnahmeerscheinung hervorzuheben, denn dies würde sie lediglich auf ihren Exotinnenstatus festschreiben. Es geht vielmehr um eine historische Kontextualisierung deren Leben und Werk. Dies ermöglicht nicht nur eine exemplarische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen wie fachkulturellen Inklusions- und Exklusionsprozessen entlang der Kategorie Geschlecht, sondern auch die Entwicklung neuer Sichtweisen auf die tradierte Kulturgeschichte beider Disziplinen. Das Seminar basiert auf dem Ansatz eines forschenden oder entdeckenden Lernens, d.h. die Studierenden werden selbständig in Gruppenarbeiten einzelne Seminarthemen vorbereiten und präsentieren. Diese Präsentationen werden dann im Seminar diskutiert. Durch den Einsatz von Beobachtungsbögen soll zudem eine Feedbackkultur erprobt werden, die im späteren Berufsalltag im Umgang mit SchülerInnen und/oder KollegInnen hilfreich ist.

    • 19245610 Proseminar
      Proseminar Mathematik - Lehramt (Brigitte Lutz-Westphal)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A3/ 024 Seminarraum (Arnimallee 3-5)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Titel dieses Seminares ist „Was genau soll ich unterrichten? Schulmathematik neu entdeckt“.

      Dabei werden wir ausgewählte Lehrplanthemen gründlich durchdenken und das dafür benötigte Fachwissen genauer beleuchten. Eine solche „Sachanalyse“ ist die Basis für jegliche Unterrichtsplanung, wie sie in den späteren Fachdidaktik-Modulen Stück für Stück erarbeitet wird. Eine aktive Mitarbeit in den Seminarsitzungen wird erwartet. (Die Themen dieses Proseminars eigenen sich evtl. nicht als Themen für die in der Fachwissenschaft anzufertigende Bachelorarbeit!)

       

      Kommentar

      Dieses Proseminar richtet sich ausdrücklich an Lehramtsstudierende bereits ab dem 2. Fachsemester Mathematik.
      Es folgt einem neuen Konzept, das wir erproben wollen, um schon zu Beginn des Lehramtsstudiums bereits den Blick stärker in Richtung Schule und Unterricht wenden zu können. Auch höhere Semester sind willkommen.

      Achtung, das Seminar beginnt erst am Montag, den 28.04.! Am Montag 14.04. finden wegen des Dies Academicus keine Lehrveranstaltungen statt und am Montag 21.04. ist ein Feiertag.

      Literaturhinweise

      Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

  • Physikalische Klimatologie

    0521cA8.2
    • 24300401 Vorlesung
      V - Physikalische Klimatologie (Stephan Pfahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 189 Neuer Hörsaal (Carl-Heinr.Becker Weg 6-10)

      Kommentar

      - Modulbeauftragter Prof. Stephan Pfahl: stephan.pfahl@met.fu-berlin.de

      Qualifikationsziele: Die Studierenden können die verschiedenen Komponenten des Klimasystems beschreiben und verstehen die wichtigsten physikalischen Prozesse, die diese Komponenten und ihre Interaktion charakterisieren. Sie sind in der Lage, Messungen sowie Ergebnisse von Klimamodellen zu bewerten und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen.

      Inhalte: Physikalische Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Klimasystems: Atmosphäre, Ozean, Kryosphäre, Biosphäre und deren Wechselwirkung, Globaler Energiehaushalt und Wasserkreislauf, Klimamodelle und Beobachtungsdaten, interne Variabilität des Klimasystems, natürlicher und anthropogener Klimawandel.

    • 24300402 Übung
      Ü - Physikalische Klimatologie (Michael Thomas)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 189 Neuer Hörsaal (Carl-Heinr.Becker Weg 6-10)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studierenden können die verschiedenen Komponenten des Klimasystems beschreiben und verstehen die wichtigsten physikalischen Prozesse, die diese Komponenten und ihre Interaktion charakterisieren. Sie sind in der Lage, Messungen sowie Ergebnisse von Klimamodellen zu bewerten und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen.

      Inhalte: Physikalische Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Klimasystems: Atmosphäre, Ozean, Kryosphäre, Biosphäre und deren Wechselwirkung, Globaler Energiehaushalt und Wasserkreislauf, Klimamodelle und Beobachtungsdaten, interne Variabilität des Klimasystems, natürlicher und anthropogener Klimawandel.

  • Elektrodynamik und Optik

    0521cA9.2
    • 20113301 Vorlesung
      Elektrodynamik und Optik (Exp.2) (Wolfgang Kuch)
      Zeit: Di 16:00-18:00, Do 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Di 0.3.12 Großer Hörsaal (Arnimallee 14), Do 0.3.12 Großer Hörsaal (Arnimallee 14), Do HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37), Do Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Vorlesung mit Demonstrationsexperimenten. Übungen in kleinen Gruppen.
      Einführung in die Elektrizitätslehre, Magnetismus und Optik: Elektrostatik (Ladung, Feld, Potential), Kapazität, elektrische Ströme und Leitfähigkeit, statische Magnetfelder, Materie im elektrischen und magnetischen Feld, zeitlich veränderliche Felder und Ströme, Maxwell-Gleichungen, elektromagnetische Wellen, geometrische Optik, optische Instrumente, Interferenz und Beugung.

      Literaturhinweise

      Literatur: z.B.: Bergmann-Schaefer (Bd. 2 u. 3), Gerthsen (21. Auflg.), Demtröder, Alonso-Finn, Halliday/Resnick, Tipler oder Giancoli Kommentare zur Literatur werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.

    • 20113302 Übung
      Elektrodynamik und Optik (Exp.2) (Wolfgang Kuch)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Mo 12:00-14:00, Di 12:00-14:00, Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
      Ort: Mo 1.3.21 Seminarraum T1 (Arnimallee 14), Mo 1.4.31 Seminarraum E3 (Arnimallee 14), Di 1.3.48 Seminarraum T3 (Arnimallee 14), Di 1.4.31 Seminarraum E3 (Arnimallee 14)
  • Einführung in das Akkadische

    0524cA1.12
    • 13760 Übung
      (Ü) Einführung in das Akkadische (Joost Hazenbos)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der alt-babylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

      Inhalte:
      Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen ÜbeRlieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

  • Einführung in das Hethitische

    0524cA1.13
    • 13761 Methodenübung
      (Mü) Einführung in das Hethitische (Jörg Klinger)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schriftlechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

      Inhalte: Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftllchen Überlieferung, des Hethitischen. Sie emalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethitische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

  • Vorgeschichte bis Erste Zwischenzeit

    0524cA1.15
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften II

    0524cA1.2
    • 13700 Einführungskurs
      (E) Grundlagen der Altertumswissenschaft II (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 08:00-10:00, Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701 Methodenübung
      Mü Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Tina Beck-Hasselbach, Julia Daitche, Lisa Korbach, Marta Pallavidini, Georg Roth)
      Zeit: Di 12:00-14:00, Di 16:00-18:00, Mi 14:00-16:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Di 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Mi 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Do -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
    • 13701x Methodenübung
      Mü Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Tina Beck-Hasselbach, Julia Daitche, Lisa Korbach, Marta Pallavidini, Georg Roth)
      Zeit: Di 12:00-14:00, Di 16:00-18:00, Mi 14:00-16:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Di 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Mi 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Do -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0524cA1.5
    • 13860 Einführungskurs
      Kupfer- und Bronzezeit (Ek) (Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      An den im Wintersemester gehaltenen Teil I "Steinzeit" anschließend vermittelt der Kurs Grundkenntnisse der Kulturentwicklung in der Alten Welt ab der Kupferzeit bzw. dem späten Neolithikum bis zum Einsetzen der Eisenmetallurgie an der Wende vom 2. zum 1. Jt. v. Chr. Neben dem chronologischen Überblick werden die archäologischen Kulturen anhand wichtiger Fundstellen und charakteristischer Artefakte vorgestellt und dabei Fragen zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Bestattungswesen erörtert. Die räumlichen Schwerpunkte bilden Mittel- und Südosteuropa.

    • 13861 Seminaristischer Unterricht
      Kupfer- und Bronzezeit (SU) (Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II

    0524cA1.9
    • 13948 Einführungskurs
      Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Elisa Roßberger)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel des Einführungskurses ist die Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden in diesem zweiten Teil (= Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II) Archäologie und Geschichte Westasiens von der altbabylonischen Zeit bis ans Ende des Achämeniden-Reiches (ca. 2000 bis 330 v. Chr.). Der regionale Schwerpunkt liegt in den Ländern Irak, Syrien, Iran, und der Türkei, jedoch werden auch angrenzende Regionen angesprochen. Materielle und visuelle Kultur, politisches, wirtschaftliches, und religiöses Handeln werden gleichermaßen thematisiert. Einbezogen wird auch der moderne zeitgeschichtliche Kontext, in dem archäologische Forschungen stattgefunden haben und stattfinden. Der Einführungskurs schließt chronologisch an das Wintersemester (Einführung I) an, kann aber auch unabhängig besucht werden.

      Literaturhinweise

      Roaf, M. (1991), Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999), Geschichte Alt-Vorderasiens, Grundriss der Geschichte 25; Potts, D. (Hrsg. 2012), A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East; Radner, K./ Moeller, N./ Potts, D.T. (Hrsg. 2020), The Oxford History of the Ancient Near East. Volume II-V; Akkermans, P.M.M.G./ Schwartz, G.M. (2003), The Archaeology of Syria: From Complex Hunter-Gatherers to Early Urban Societies (c. 16,000-300 BC).

  • Grundmodul Chinesisch II

    0524cA2.2
    • 14701Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.1 (A) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A oder B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14700ABCx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.2 (ABC): Grammatik, Wortschatz und Schriftsystem (Andreas Guder)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Diese Veranstaltung ist für alle Studierenden des Grundmoduls Chinesisch 2 verpflichtend. Bitte wählen Sie außerdem die drei Veranstaltungen 14701, 14702 und 14703 jeweils in einer der Schienen A, B oder C.

    • 14702Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.3 (A) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A oder B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14703Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.4 (A) (Hsiao-Ting Huang)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 1.2051

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A oder B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Chinaforschung

    0524cA2.4
    • 14711x Einführungskurs
      Einführungskurs II (Politik und Wirtschaft) (Genia Kostka)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der erste Teil des Kurses führt in die Politik Chinas ein. Schwerpunkt der Einführung ist der Zeitraum zwischen 1978 und heute. Dazu wird das Erbe Mao Zedongs behandelt, welches die Politik bis heute nachhaltig prägt. Ebenso werden die wichtigsten politischen Institutionen Chinas vorgestellt. Eine grundlegende Kenntnis der politischen Strukturen ist zum Verständnis der Probleme und Herausforderungen, denen sich die chinesische politische Führung heute gegenübersieht, unabdingbar. Themen sind unter anderem: das chinesische Gemeinwesen, der Parteiapparat der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), das chinesische Regierungssystem, Chinas Wirtschafts- und Sozialpolitik, Chinas Außenpolitik und Chinas Rolle in der Staatengemeinschaft. Der zweite Teil des Kurses behandelt das Wirtschaftssystem Chinas seit 1978. Wir untersuchen den Übergang von einer Planwirtschaft zu einer kapitalistischen Gesellschaft unter autoritärer Führung, wobei der Schwerpunkt auf Schlüsselereignissen sowie politischen und ökonomischen Entscheidungen der Führung im Verlauf des gesamten Reformprozesses liegt. Themen sind unter anderem: Privatsektor und Unternehmertum in China, Staatskapitalismus, China’s Finanzsystem, Arbeitsmarkt Chinas, Infrastrukturprojekte und „neue Seidenstaße“, Umwelt und Nachhaltigkeit, Neue Wachstumsmodelle, Industry 4.0 in China, und Chinas Rolle in der Weltwirtschaft.

  • Einführung in die Alte Geschichte

    0524cA3.2
    • 13000 Seminar
      Chaos und Konsolidierung: Kaiser werden und Kaiser bleiben im Vierkaiserjahr (68/69 n. Chr.) (Theresia Raum)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Nach dem turbulenten Ende der Herrschaft Neros stürzte das Römische Reich in eine Phase politischer Instabilität. Die Verwerfungen, die das Ende seiner Regierung markierten, führten dazu, dass innerhalb weniger Monate vier verschiedene Kaiser die Herrschaft beanspruchten: Galba, Otho, Vitellius und schließlich Vespasian. Im Seminar werden wir die Ursachen für Neros Sturz analysieren und untersuchen, warum seine Herrschaft gegen Ende immer weniger Akzeptanz fand. Es wird beleuchtet, wie es zur schnellen Abfolge seiner Nachfolger kam, welche Gründe hinter dem Scheitern von Galba, Otho und Vitellius standen und welche Rolle die Eliten, die Armee sowie der römische Senat spielten. Ein Fokus liegt auf der Person Vespasians, der sich schließlich an der Macht halten und das Römische Reich durch die Etablierung der flavischen Dynastie wieder stabilisieren konnte. Im Seminar werden wir diese epochale Umbruchszeit diskutieren und kritisch hinterfragen. Ziel ist es, nicht nur die politischen und militärischen Entwicklungen des sogenannten Vierkaiserjahres zu beleuchten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Mechanismen der Macht in der römischen Kaiserzeit zu entwickeln.

      Literaturhinweise

      Flaig, Egon, Den Kaiser herausfordern. Die Usurpation im Römischen Reich, Frankfurt/New York 2019. Eich, Armin, Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium, München ²2018. Bätz, Alexander, Nero. Wahnsinn und Wirklichkeit, Hamburg 2023.

    • 13001 Seminar
      Demetrios Poliorketes - Königtum, Krieg und Kultur im Mittelmeerraum nach Alexander dem Großen (Sebastian Zellner)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 323 v. Chr. stritten seine Generäle, die sogenannten „Diadochen“ („Nachfolger“), um die Herrschaft in den von ihm unterworfenen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas. Unter diesen stach bereits für die antiken Zeitgenossen Demetrios, genannt „Poliorketes“ („der Städtebelagerer“), aufgrund seines unsteten Lebenswandels, seines wechselhaften Kriegsgeschicks und seiner raffinierten Erfindergabe besonders hervor. Im Seminar wollen wir uns von seiner Person ausgehend mit der Frage beschäftigen, ob Demetrios am Beginn dieses neuen, als „Hellenismus“ bezeichneten Zeitalters, eine außergewöhnliche Erscheinung darstellte oder sich doch eher als repräsentativ für den sich herausbildenden Typus des hellenistischen Königs begreifen lässt. Bei der Rekonstruktion seines Lebenslaufes und der zeitgenössischen Mittelmeerwelt werden wir dabei mit den unterschiedlichsten Quellengattungen in Berührung kommen und uns auch mit der Methodik und den Herausforderungen der Alten Geschichte allgemein beschäftigen.

      Literaturhinweise

      A. Chaniotis, Die Öffnung der Welt. Eine Globalgeschichte des Hellenismus, Darmstadt 2019. S. Diefenbach, Demetrios I. Poliorketes (336-282 v. Chr.), in: K. Ehling – G. Weber (Hrsg.), Hellenistische Königreiche, Darmstadt 2014, S. 36-41. P. Scholz, Der Hellenismus. Der Hof und die Welt, München 2015. P. Wheatley – C. Dunn, Demetrius the Besieger, Oxford 2020.

    • 13002 Seminar
      Demosthenes und Athen (Matthäus Heil)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Demosthenes († 322 v. Chr.) war zeitweise der führende Politiker des demokratischen Athen und kämpfte vehement für die Selbstbehauptung der Stadt gegen die makedonische Monarchie. Von manchen wird er dafür als Freiheitskämpfer gefeiert, von anderen als skrupellos und rückwärtsgewandt kritisiert. Aber er galt immer als der größte Redner der Antike. Im Seminar soll sowohl die Politik als auch die Rhetorik des Demosthenes genauer untersucht werden. Zugleich soll das Seminar eine Einführung in das historische Arbeiten geben.

      Literaturhinweise

      G. A. Lehmann: Demosthenes von Athen. Ein Leben für die Freiheit, München 2004; W. Will: Demosthenes, Darmstadt 2013; G. Martin (Hg.): The Oxford Handbook of Demosthenes, Oxford 2019.

    • 13003 Seminar
      Augustus - Beginn eines neuen Zeitalters (Babett Edelmann-Singer)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar gibt einen Überblick über die historischen Entwicklungen am Beginn der römischen Kaiserzeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Etablierung des sogenannten „Prinzipats“ als Staatsform und Herrschaftssystem durch den ersten römischen Kaiser Augustus. Anhand einschlägiger Quellen werden im Seminar politische, gesellschaftliche, kulturgeschichtliche, religiöse, aber auch ökonomische Themen behandelt und das wissenschaftliche Arbeiten wird intensiv trainiert.

      Literaturhinweise

      Eck, W.: Augustus und seine Zeit, 6.Auflage, München 2009. Jacques, F. / Scheid, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr., Bd. 1: Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998. Kienast, D.: Augustus. Prinzeps und Monarch, 4. bibliogr. aktual. und um ein Vorwort erg. Auflage, Darmstadt 2009.

    • 13004 Seminar
      Die Wirtschaft der römischen Kaiserzeit (Sebastian Zellner)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das imperium romanum umfasste in seiner Blüte (ca. 1-3. Jhd. n. Chr.) ein Reich, das sich von der Metropole Rom aus von Portugal bis in den Nahen Osten, von Britannien bis nach Nordafrika erstreckte, aber auch in regem Austausch mit anderen Teilen der Welt stand. Im Seminar wollen wir uns exemplarisch einigen Aspekten des wirtschaftlichen Lebens und der sozialen Struktur des Römischen Reiches zuwenden, in denen sich sowohl der Einfluss reichsweiter Ordnungspolitik als auch deren lokal höchst unterschiedliche Umsetzung in den verschiedenen Provinzen erkennen lassen. Über die Arbeit an wichtigen Quellen etwa zum Steuer- und Geldwesen, Produktion und Handel, staatlicher Wirtschaftssteuerung oder der Sklaverei werden wir einen Einblick in die Verwaltung und das Alltagsleben, aber auch in angrenzende Bereiche wie Religion und Herrschaftsideologie gewinnen und dabei Methodik und Überlieferungsprobleme der Alten Geschichte insgesamt kennenlernen.

      Literaturhinweise

      S. von Reden – K. Ruffing (Hrsg.), Handbuch Antike Wirtschaft, Berlin 2023. M. Rostovtzeff, Gesellschaft und Wirtschaft im römischen Kaiserreich, 2 Bd., Leipzig 1929. K. Ruffing, Wirtschaft in der griechisch-römischen Antike, Darmstadt 2012.

    • 13025 Seminar
      Alexander der Große (Sören Lund Sörensen)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Dieser Kurs beschäftigt sich mit dem jungen Eroberer aus Makedonien sowohl als historische Person im vierten Jahrhundert v.Chr. als auch legendäre und mythische Gestalt in der Antike generell.

    • 13026 Seminar
      Nero (Klaus Geus)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13027 Seminar
      Der Kaiser Claudius (Klaus Geus)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13047 Seminar
      Das Vandalenreich in Nordafrika (Stefan Esders)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13048 Seminar
      Das Christenum im Römischen Reich: Märtyrer, Heilige und Pilgern (Bastiaan Waagmeester)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar


      Beschreibung:   Die frühen Anfänge des Christentums im Römischen Reich stehen in starkem Kontrast zu der Staatsreligion, zu der es nur Jahrhunderte später wurde und die nicht nur das Alltagsleben beeinflusste, sondern auch Staat, Recht, Kunst und Literatur nachhaltig prägte. In diesem Einführungsseminar untersuchen wir die unwahrscheinliche Geschichte des Christentums von der Verfolgung und dem Märtyrertod bis zur Entwicklung einer organisierten Religion mit Heiligen und Pilgerfahrten im Rahmen des Römischen Reiches. Gemeinsam werden wir den institutionellen Kontext der Verfolgung, die mit dem Martyrium verbundenen theologischen Vorstellungen und die Rolle der Heiligen in den christlichen Gemeinschaften sowie die weitere Institutionalisierung des Christentums durch die Einrichtung kirchlicher Strukturen und heiliger Orte untersuchen. Zugleich soll das Seminarangebot eine Einführung in die Vielfalt der Quellen, Ansätze und Methoden der Alten Geschichte bieten. Die Lektüre von (übersetzten) Quellen sowie von Literatur in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt.
      Description:  The early beginnings of Christianity in the Roman Empire stand in stark contrast with the state religion it became just centuries later that influenced not only the course of everyday life but also had a lasting impact on art, literature, law and government. In this introductory seminar, we examine the unlikely history of Christianity from persecution and martyrdom to the development of an organised religion with saints and pilgrimage all within the frame of the Roman Empire. Together, we will look at the institutional context for persecution, the theological notions associated with martyrdom and the role of saints in Christian communities, as well as further institutionalisation of Christianity through the establishment of ecclesiastical structure and holy places. At the same time, the seminar offers is designed as an introduction to the variety of sources, approaches and methods of ancient history. It is expected that students read (translated) sources as well as literature in both German and English.

    • 13049 Seminar
      Theoderich und das gotische Italien (Gerda Heydemann)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Hartmut Leppin, Einführung in die Alte Geschichte, München 2005; Ulrich Wiemer, Theoderich der Große. König der Goten, Herrscher der Römer (München 2018); Herwig Wolfram, Die Goten, 5. Auflage (München 2009).

      Kommentar

      Das Reich, das der Gotenkönig Theoderich der Große im Jahr 493 n. Chr. in Italien, im Zentrum des weströmischen Reiches, begründete, hatte zwar nur wenig mehr als ein halbes Jahrhundert Bestand. Dennoch prägt es die moderne wissenschaftliche Diskussion um die Umbruchszeit am Ende der Antike wie kein anderes der Königreiche, die barbarische Gruppen seit dem 5. Jahrhundert auf dem Gebiet der westlichen Provinzen des römischen Reiches errichteten. Bedeutete die Gotenherrschaft das Ende des weströmischen Reiches oder ein letztes Aufblühen römischer Staatlichkeit im Westen? War die Epoche von Kontinuitäten oder Brüchen bestimmt, vom „Niedergang“ Roms oder von der langsamen Umwandlung politischer und sozialer Strukturen? Und wie „gotisch“ oder „römisch“ war das Ostgotenreich eigentlich? Das Seminar geht diesen Fragen nach und untersucht vielfältige Aspekte der ostgotischen Gesellschaft: Königsherrschaft und soziale Eliten, Herrschaftsrepräsentation und Beziehungen zum östlichen Reich, Senat und Militär, Verwaltung und Wirtschaft, Kultur und religiöse Gruppen sowie die Frage der „gotischen Identität“ gehören zu den Themen. Dabei bietet das Seminar auch einen Einblick in die Ansätze, die Quellenvielfalt und die Arbeitsweisen der Alten Geschichte im Allgemeinen und der Geschichte der Spätantike im Besonderen.

       

       

  • Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit

    0524cA3.4
    • 13100 Seminar
      Die frühneuzeitliche Habsburger Monarchie (Alexander Schunka)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Geschichte der Habsburger in der Frühen Neuzeit vereint Aspekte frühneuzeitlicher Staatlichkeit, dynastische Fragen, globale Austauschbeziehungen und vieles mehr. Anhand ausgewählter Themen aus diesem Bereich führt das Seminar in Grundlagen frühneuzeitlicher Geschichte ein: von Staatsbildung, Wirtschaft und Alltagsbewältigung über grenzüberschreitende Kontakte bis hin zur höfischen Kultur und Gelehrsamkeit. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Zugleich werden propädeutische Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft. Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie das Anfertigen kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.

    • 13101 Seminar
      Körper und Geschlecht in der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar soll Grundlagen in der Körper- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit vermitteln und kritisch aktuelle Konzepte zur Männlichkeit/Weiblichkeit diskutieren. Körper- und Geschlechtervorstellungen in der Frühen Neuzeit waren im Unterschied zur Moderne binär und heteronom konstruiert und wurden keineswegs fluide und ambig gedacht. Diese Grundvoraussetzung wird an den medizinischen und theologischen Geschlechter- und Körperbildern der Zeit überprüft, die nicht nur in Texten, sondern zudem in visuellen und materiellen Quellen (Stiche, Wachsmodelle) überliefert sind. Der Diskurs ist in der Frühen Neuzeit überwiegend männlich geprägt; dennoch sollen auch die Selbstsicht von Frauen auf die Funktionsweise des weiblichen Körpers und die spezifischen Geschlechterbilder thematisiert werden.

    • 13102 Seminar
      Venedig in der Frühen Neuzeit: Politik, Gesellschaft und Lagune (Luc Wodzicki)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      : Italienischkenntnisse sind vorteilhaft; ein Leseverständnis des akademischen Englisch ist für die Teilnahme am Seminar Voraussetzung!

      Kommentar

      Dieses Seminar führt in die Geschichte Venedigs in der Frühen Neuzeit ein und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Beziehung der Stadt zu ihrer Lagune – einer einzigartigen Landschaft, die nicht nur als Schutzraum, sondern auch als Lebens- und Wirtschaftsraum sowie als Bühne für Herrschaft und Konflikte diente. Die Lagune prägte das Selbstverständnis der Republik durch den „Mythos Venedig“ und beeinflusste die städtische Infrastruktur aus Inseln und Kanälen. Maßnahmen wie die Kontrolle von Wasserläufen, die Abwehr von Verlandungen und der Bau von Befestigungen verdeutlichen, wie eng Umwelt und Politik in der Geschichte Venedigs verwoben sind. Das Seminar beleuchtet sowohl die politischen Strukturen der Seerepublik, vom Doge und den zahlreichen Räten bis hin zu Akteuren wie den Savi all'eresia (Inquisition), religiösen Bruderschaften (scuole) und Händlern aus verschiedenen Regionen. Zudem thematisiert es die geopolitischen Herausforderungen der Frühen Neuzeit, darunter die Konkurrenz im Mittelmeerraum und den Aufstieg transatlantischer Handelsrouten. Gleichsam liegt ein besonderes Augenmerk auf der Wechselwirkung zwischen der städtischen Gesellschaft und der Lagune als sozialem und ökologischem Raum. Wie beeinflusste die Wasserlandschaft das tägliche Leben, die wirtschaftlichen Aktivitäten und die symbolischen Dimensionen von Herrschaft? Durch die Lektüre von Primärquellen (oft in englischer Übersetzung) und die Einbindung aktueller Forschungsansätze wollen wir ein vertieftes Verständnis der venezianischen Geschichte entwickeln.

    • 13103 Seminar
      Preußen und seine Landschaft: Natur, Gesellschaft und Herrschaft in der Frühen Neuzeit (Luc Wodzicki)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für das Seminar sind 1-2 Exkursionen vorgesehen, die am 19.06.25 und 10.07.25 stattfinden.

      Kommentar

      Die Geschichte Preußens in der Frühen Neuzeit ist untrennbar mit seinen geographischen Gegebenheiten, seinen Landschaften, aber auch Parks und Gärten und deren Gestaltung verbunden. Von der großangelegten Trockenlegung des Oderbruchs unter Friedrich II. (ab 1747) über die Land- und Agrarreformen unter Stein und Hardenberg (ab 1807) bis zu den Anlagen von Landschaftsgärten wie dem Neuen Garten in Potsdam, prägten Eingriffe in die Natur nicht nur die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Preußens, sondern dienten auch als Mittel zur Durchsetzung staatlicher Herrschaft und Repräsentation. In diesem Seminar untersuchen wir, wie Landschaft und Umwelt sowohl als Ressource als auch als politischer und sozialer Aushandlungsraum wirkten. Gleichzeitig bietet das Seminar eine grundlegende Einführung in die politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschichte Preußens in der Frühen Neuzeit. Dabei widmen wir uns klassischen Themen wie Dynastie und Staatsentwicklung sowie spezifischen Aspekten wie Religion (z. B. Pietismus), der Konkurrenz zwischen Monarchie und Ständen oder den Beziehungen zwischen Adel und Landbevölkerung, versuchen aber diese Themen auch Landschafts- bzw. Umwelthistorisch zu denken.

    • 13104 Seminar
      Symbol, Gewalt und Kultur im 17. Jahrhundert (Friedrich Beiderbeck)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme wird die Übernahme eines Kurzreferates erwartet. Zur konstituierenden Sitzung wird eine entsprechende Themenliste vorliegen.

      Kommentar

      Das 17. Jahrhundert kann historisch als eine Phase besonders tiefgreifender und gewaltsamer Umbrüche interpretiert werden. Wir schauen uns dazu einige für die Lebenswelt von Menschen grundlegende Symbole und Bedeutungen an und beschäftigen uns mit der Wahrnehmung und den Folgen von deren Erschütterung sowie der kulturellen Gestaltung von Veränderung. Im Mittelpunkt wird das Phänomen der Gewalt in seinen unterschiedlichen Formen stehen. Wie wurde Gewalt wahrgenommen und welchen Zugang haben wir zur Erfahrungswelt des 17. Jahrhunderts? Ein wichtiges Thema wird die Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sein. Zudem wird es um Quellengattungen und die Diskussion methodischer Fragen gehen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Gewalt in der Frühen Neuzeit (Hg. C. Ulbrich, C. Jarzebowski, M. Hohkamp), Berlin 2005; Hans Medick: Der Dreißigjährige Krieg: Zeugnisse vom Leben mit Gewalt, Göttingen 2018.

    • 13105 Seminar
      Medien- und Kommunikationsgeschichte der Frühen Neuzeit (Lennart Gard)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Für die Bescheinigung der aktiven Teilnahme sind darüber hinaus die Lektüre der Seminartexte (in deutscher und englischer Sprache), die regelmäßige Beteiligung an der Diskussion sowie die Anfertigung kleiner schriftlicher oder mündlicher Beiträge erforderlich. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Für die Bescheinigung der aktiven Teilnahme sind darüber hinaus die Lektüre der Seminartexte (in deutscher und englischer Sprache), die regelmäßige Beteiligung an der Diskussion sowie die Anfertigung kleiner schriftlicher oder mündlicher Beiträge erforderlich. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.

      Kommentar

      Das frühneuzeitliche Europa war geprägt von grundlegenden Veränderungen der medialen Kommunikation. Das Seminar wird klassische und aktuelle Forschungspositionen zu diesen Wandlungsprozessen vorstellen und mittels exemplarischer Quellen eine Einführung in Probleme und Arbeitstechniken der Geschichte der Frühen Neuzeit geben. Fokussiert wird auf den deutschsprachigen Raum in der Zeit vom frühen Buchdruck bis zur Aufklärung. Neben Druckmedien werden auch weitere Kommunikationsformen – wie Manuskripte, mündliche und visuelle Kommunikation – in den Blick genommen. Dies geschieht fallorientiert anhand ausgewählter mediengeschichtlicher Themenfelder (u.a. Buchhandel, Lektürekultur, Zeitungswesen, religiöse Kommunikation). Neben der Quellenarbeit und der Diskussion der Forschungsliteratur wird es im Seminar darum gehen, die Beherrschung grundlegender wissenschaftlicher Arbeitstechniken zu vertiefen.

    • 13106 Seminar
      Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit mit globalhistorischen Perspektiven (Helge Wendt)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar beschäftigt sich mit einem wachsenden Forschungsfeld: der Umweltgeschichte. Dabei werden verschiedene Aspekte von „Umwelt“ behandelt: Klima, Wetter, Bodennutzung, Wasser, Verschmutzung, Energie, Naturwahrnehmung. Es werden Themen wie Landwirtschaft, Rohstoffabbau, Landschaftsumgestaltung, Städtebau und Tiernutzung genauso eine Rolle spielen, wie die langzeitigen Beobachtungen zur Transformation des Verhältnisses von menschlichen Gesellschaften zur so genannten natürlichen Umwelt. Historische Quellen und Forschungsliteratur werden dazu in Verbindung gesetzt, so dass Studierende die grundsätzlichen Arbeitstechniken kennenlernen, ausprobieren und anwenden können. In dieser Einführungsveranstaltung werden unterschiedliche regionale Schwerpunkte in Europa und den Amerikas gesetzt, so dass auch eine planetare Sicht auf die Thematik erworben werden kann.

      Literaturhinweise

      Bonneuil, Christophe, und Jean-Baptiste Fressoz. The Shock of the Anthropocene: The Earth, History, and Us. London: Verso, 2016. Kander, Astrid, Paolo Malanima, und Paul Warde. Power to the People. Energy in Europe over the Last Five Centuries. Princeton, Oxford: Princeton University Press, 2013. Mauelshagen, Franz. Geschichte des Klimas: Von der Steinzeit bis zur Gegenwart. München: Beck Wissen, 2023. Reith, Reinhold. Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit. München: R. Oldenbourg Verlag, 2011.

    • 13107 Seminar
      Geschichte der Kindheit in der Frühen Neuzeit (Alexander Schunka)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Leben von Kindern und Jugendlichen unterschied sich in der Frühen Neuzeit stark von der heutigen Zeit. Das Seminar bietet anhand ausgewählter Themen aus diesem Bereich eine Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit. Zur Sprache kommen u.a. normative Vorstellungen, der Alltag im Leben von Kindern unterschiedlicher sozialer Schichten, ferner Aspekte von Erziehung, Versorgung und Devianz. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Zugleich werden propädeutische Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft. Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie das Anfertigen kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.

  • Einführung in die Neueste Geschichte

    0524cA3.5
    • 13250 Vorlesung
      Deutschland und die Globalisierung (ca. 1860 bis heute) (David Kuchenbuch)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45 (Rostlaube))

      Kommentar

      Wer die gegenwärtigen politischen Ereignisse verstehen will, kommt an der Globalisierung nicht vorbei. Es sind die grenzüberschreitende ökonomische Verflechtung und kulturelle Angleichung, die im späten 20. Jahrhunderts Gesellschaften überall auf der Welt erfasst haben, auf die das Erstarken nationalistischer Parteien und die Rückkehr des wirtschaftlichen Protektionismus zurückzuführen seien - so jedenfalls ist es oft zu lesen. Seltener thematisiert wird, dass die Globalisierung der 1980er und -90er Jahre bereits die zweite Globalisierungswelle nach der des späten 19. Jahrhunderts darstellt. Von dieser Beobachtung ausgehend widmet sich die Vorlesung dem Verhältnis von deutscher Geschichte und Globalisierung von ca. 1860 bis heute. Nach einem Blick zurück in die frühe Neuzeit befassen wir uns mit der Intensivierung, aber auch mit dem Rückgang geografisch weitreichender Beziehungen von - ihrem Selbstverständnis - deutschen Akteuren ab etwa 1860. So wird es um die (Des-)Integration von Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkten des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der NS-Zeit und beider deutscher Nachkriegsgesellschaften gehen.
      Wir widmen uns aber auch Migration und Diasporen von Deutschen und in Deutschland. Und wir beschäftigen uns mit der "Transnationalisierung" der deutschen Politik, etwa imperialen Konkurrenzen, dem Aufstieg internationaler Organisationen, der Dekolonisierung und dem globalen Kalten Krieg. Dabei soll auch die zeitgenössische Wahrnehmung solcher Prozesse in Deutschland mitbedacht werden. Denn erst das erlaubt es, den theoretischen Nutzen des Globalisierungsbegriffs für die Vorgeschichte der Gegenwart einzuschätzen.

      Die Veranstaltung ist als wöchentlicher Vortrag mit Folienpräsentation konzipiert. Sie ist individuell vor- und nachzubereiten und wird ggfs. von kleineren Aufgaben wie Lektürearbeiten oder Sitzungsprotokollen flankiert. Die aktive Beteiligung der Studierenden wird begrüßt und gefördert.

      Literaturhinweise

      David Blackbourn: Die Deutschen in der Welt. Siedler, Händler, Philosophen. Eine globale Geschichte vom Mittelalter bis heute, München 2024; Jan Eckel: "Alles hängt mit allem zusammen." Zur Historisierung des Globalisierungsdiskurses der 1990er und 2000er Jahre, in: Historische Zeitschrift 307 (2018), S. 42-78; Angelika Epple, Globalisierung/en, Version: 1.0,
      in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.06.2012, hgp://docupedia.de/zg/epple_globalisierung_v1_de_2012; Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson: Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen, München 2007;
      H. Glenn Penny: German History Unbound. From 1750 to the Present, Cambridge, 2022

    • 13152 Seminar
      Der Erste Weltkrieg in Forschung und Erinnerung (Anna Karla)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Im Zuge des einhundertsten „Jubiläums“ von Erstem Weltkrieg und Versailler Vertrag zwischen 2014 und 2019 hat sich die historische Forschung zum europäischen Kriegsgeschehen intensiviert. Zugleich wurde die globalgeschichtliche Öffnung der Weltkriegsforschung vorangetrieben und sind Themen des Gedenkens und der Erinnerung an den Krieg stärker in den Fokus gerückt. Das Einführungsseminar bilanziert und diskutiert zentrale Ansätze und Fragen der Weltkriegsforschung und der auf den Weltkrieg bezogenen Erinnerungskulturen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre auch englischsprachiger Texte.

      Literaturhinweise

      Lektüreempfehlung: Ismee Tames/Maartje Abbenhuis, Introduction: A total global tragedy, in: Dies. (Hrsg.), Global War, Global Catastrophe, London 2021, S. 1–14. Jost Dülffer, Einhundert Jahre Erster Weltkrieg. Eine Bilanz des Jahres 2014, in: Osteuropa 64 (2014), 11/12, S. 45–58.

    • 13154 Seminar Abgesagt
      Kolonialrevisionismus in der Weimarer Republik und NS-Zeit (Anne Füllenbach)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Kolonialrevisionismus in der Weimarer Republik und NS-Zeit: „Heraus mit unseren Kolonien!“– Parolen wie diese belegen, dass der Versailler Vertrag von 1919, der das Ende des deutschen Kolonialbesitzes in Übersee markierte, den deutschen Kolonialambitionen keineswegs einen Riegel vorschob. Politische, wissenschaftliche sowie wirtschaftliche Akteure forderten in der Zwischenkriegszeit nicht nur die Rückgewinnung der deutschen Kolonien, sondern entwickelten auch Visionen eines deutschen Imperiums im Osten Europas. Daneben prägte koloniales Gedankengut die kulturelle Sphäre: Romane, Memoiren, Sammelalben, Spiele sowie Filme boomten und hielten koloniale Sehnsüchte wach. Die Lehrveranstaltung beleuchtet, wie koloniale Ideologien in der Weimarer Republik und NS-Zeit fortwirkten und gezielt instrumentalisiert wurden. Welche Kontinuitäten und Brüche prägten den kolonialrevisionistischen Diskurs? War die Forderung nach neuem Kolonialbesitz auf die Metropolen beschränkt? Und wo regte sich antikolonialer Widerstand? Unter anderem diese Fragen diskutieren wir im Seminar anhand unterschiedlicher Quellen und Texte.

      Literaturhinweise

      Shelley Baranowski, Nazi Empire. German Colonialism and Imperialism from Bismarck to Hitler, Cambridge 2011; Marianne Bechhaus-Gerst, „Nie liebt eine Mutter ihr Kind mehr, als wenn es krank ist“. Der Kolonialrevisionismus (1919–1943), in: dies. u. Joachim Zeller (Hg.), Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit, Berlin 2018, S. 101–122; Christian Rogowski, „Heraus mit unseren Kolonien“. Der Kolonialrevisionismus der Weimarer Republik und die "Hamburger Kolonialwoche" von 1926, in: Birthe Kundrus (Hg.): Phantasiereiche. Zur Kulturgeschichte des deutschen Kolonialismus, Frankfurt 2003, S. 243–262; Britta Schilling, Postcolonial Germany. Memories of Empire in a Decolonized Nation, Oxford 2014.

    • 13170 Seminar
      Geschichte der Juden in Deutschland (Werner Tress)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Seit über 1700 Jahren ist auf dem Gebiet des heutigen Deutschland jüdisches Leben nachweisbar. Im Jahr 2021 wurde dies in zahlreichen Veranstaltungen, Dokumentationen und Publikationen gewürdigt. Dabei wurde anschaulich, wie vielfältig, aber auch wechselvoll die Geschichte der Juden in der Mitte Europas verlief. Phasen ihrer Duldung als religiöse Minderheit und der kulturellen Blüte in ihren Gemeinden waren gefolgt von Pogromen, gewaltsamen Verfolgungen und Vertreibungen. Erst mit dem 18. Jahrhundert setzte ein Prozess ein, der nach jahrzehntelangem Ringen um ihre „bürgerliche Verbesserung“ schließlich nach der Reichsgründung 1871 das uneingeschränkte Staatsbürgerrecht für die Juden in ganz Deutschland mit sich brachte. Ihr Aufstieg ins Bürgertum und die Blüte jüdischen Lebens während der Wilhelminischen Ära und der Weimarer Republik dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein erheblicher Teil der Juden in Deutschland weiterhin in bedrückenden Verhältnissen lebte. Hinzu kamen die anhaltenden strukturellen Diskriminierungen. Das Erstarken des politischen Antisemitismus seit dem Ende des 19. Jahrhunderts führte nach der Machtdurchsetzung der Nationalsozialisten 1933 nicht nur zur erneuten Entrechtung, Verfolgung und Vertreibung der deutschen Juden, sondern gipfelte in ihrer systematischen Ermordung während der Shoah. 

      Im Verlauf des Seminars wollen wir uns die unterschiedlichen Phasen der jüdischen Geschichte in Deutschland näher anschauen und dabei die Entwicklungen jüdischen Lebens nicht nur unter den Gesichtspunkten ihrer gesellschaftlichen Ausgrenzung und Verfolgung betrachten, sondern den Blick auch auf die innerjüdischen Verhältnisse richten, wie sie in den Bereichen der religiösen Praktiken, des familiären Lebens, der beruflichen und kulturellen Betätigungen oder der Kontroversen um die Reform des Judentums sichtbar wurden.

      Literaturhinweise

      Arno Herzig: Jüdische Geschichte in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2022; Uwe von Seltsam: Wir sind da! 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland, Erlangen 2021; Nachum T. Gidal: Die Juden in Deutschland von der Römerzeit bis zur Weimarer Republik, Köln 1997.

    • 13171 Seminar
      Kriegskulturen im 20. Jahrhundert in Europa (1914-2001) (Fabien Théofilakis)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13251 Seminar
      Geschichte des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert (David Kuchenbuch)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      15.08.2025 Abgabetermin der Hausarbeiten.

      Kommentar

      Capitalism is back. Lange schien es, als sei die Geschichte des Kapitalismus – ob als Produktionsweise, als Gesellschaftssystem oder gar als Ideologie verstanden – eine Sache der Vergangenheit, des Kalten Kriegs. Mit der Finanz- und Eurokrise 2008/9 hat sich das geändert. Eine Vielzahl neuer Publikationen verwendet wieder den alten Begri?. Dabei geht es einmal mehr um die Ursprünge des Kapitalismus, etwa den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Sklaverei, oder um seine Bedeutung für den Aufstieg Europas im 19.
      Jahrhundert und die damit verbundene enorme Transformationsdynamik des Industriezeitalters. Es geht aber auch um neue Fragen wie die, ob der Finanzkapitalismus unseres "neoliberalen" Zeitalters so präzedenzlos ist, wie oft angenommen. Und es geht um neue Themen wie die Kulturtechnik der Buchhaltung oder die Bedeutung von Zukunftsvorstellungen für die Investitionsbereitschaft im Kapitalismus. Auch wenig erforschte Akteure wie Vermögensverwalter und die schon im späten 19. Jahrhundert an Börsenspekulation beteiligten "kleinen Leute" kommen vermehrt in den Blick. Schließlich beschäftigen sich Historiker:innen verstärkt mit dem Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Umweltzerstörung. Das Seminar führt in diese Themen ein, wobei wir auf Deutschland, Westeuropa und die USA im Zeitraum von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart fokussieren. Erwartet werden die Lektüre der P?ichtliteratur und darüber hinaus Recherchen und sonstige Arbeitsaufträge sowie die aktive Mitgestaltung des Seminars durch mündliche Mitarbeit und ggfs. Referate. Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen.

      Literaturhinweise

      Jürgen Kocka: Geschichte des Kapitalismus, München 2013; Friedrich Lenger: Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus, München 2023; Werner Plumpe: Das kalte Herz. Kapitalismus. Die Geschichte einer andauernden Revolution, Berlin 2019

    • 13252 Seminar
      Foreign Affairs: Deutsch-britische Verhältnisse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (Tobias Becker)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die meisten Deutschen sprechen Englisch, aber was wissen sie über Großbritannien? Und was weiß man dort über Deutschland? Wie hat sich das Verhältnis der beiden Länder zueinander und ihre gegenseitige Wahrnehmung entwickelt? Diesen Fragen gehen wir im Seminar für die Zeit von der Georgianischen Ära bis heute nach und zwar anhand individueller Schicksale von Britinnen und Briten in Deutschland und Deutschen in Großbritannien (Georg Händel, Friedrich Engels, Christopher Isherwood, den Beatles usw.). Gute bis sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

      Literaturhinweise

      Wolfgang Kemp, Foreign Affairs: Die Abenteuer einiger Engländer in Deutschland 1900-1947, München 2010; Richard Milton, Best of Enemies: Britain and Germany: 100 Years of Truth and Lies, Cambridge 2007; Philip Oltermann, Keeping Up with the Germans: A History of Anglo-German Encounters, London 2012; John Ramsden, Don’t Mention the War: The British and the Germans since 1890, London 2007.

    • 13255 Seminar
      Wissenschaft und Politik in Berlin, 1871–1945 (Lena Marliese Heerdmann)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Wissenschaftsstandort Berlin zählt mit fünf staatlichen Universitäten, über 40 Hochschulen und mehr als 70 außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu den größten in Europa. Mehr als 40 Nobelpreisträger haben hier geforscht und gelehrt. Bereits die kaiserliche Reichshauptstadt Berlin galt als Zentrum wissenschaftlicher Exzellenz – und war zugleich ein Ort enger Verflechtung zwischen Wissenschaft und Politik. Im "Zeitalter der Extreme" (Eric Hobsbawm) wurde die Unabhängigkeit der Wissenschaft immer wieder infrage gestellt. Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Fallbeispiele aus verschiedenen Disziplinen das Verhältnis von "Wissenschaft und Politik als Ressource füreinander" (Mitchell G. Ash). Für den Zeitraum von 1871 bis 1945 soll einerseits untersucht werden, welche Auswirkungen politische Systemwechsel auf das Wissenschaftssystem in Deutschland hatten. Andererseits soll beleuchtet werden, inwiefern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler politische Entscheidungen beeinflussten und welche Akteure als "Grenzgänger" zwischen Wissenschaft und Politik bezeichnet werden können.

      Literaturhinweise

      Mitchell G. Ash, Wissenschaft und Politik als Ressource füreinander, in: Rüdiger vom Bruch u. Brigitte Kaderas (Hg.), Wissenschaften und Wissenschaftspolitik. Bestandsaufnahmen zu Formationen, Brüchen und Kontinuitäten im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2002, S. 32–51; Michael Erbe, Von Leibniz zu Einstein. Drei Jahrhunderte Wissenschaft in Berlin, Berlin 2010.

    • 13256 Seminar
      Die "Dritte Welt" im Kalten Krieg (Marius Huber)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Geschichte der "Dritten Welt" im Kontext des Kalten Krieges ist ein dynamisches For-schungsfeld, das in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit erhalten hat. Ausgehend von Odd Arne Westads bahnbrechendem Werk The Global Cold War rücken zunehmend Akteure, Schauplätze und Themen in den Fokus, die zuvor nur Randnotizen in der Geschichtsschreibung des Kalten Krieges waren. Westad argumentiert, dass der Kalte Krieg nur im Lichte kolonialer Erfahrungen verstanden werden kann. Im Seminar steht daher das Verhältnis zwischen Dekolo-nisierung und Kaltem Krieg im Mittelpunkt. Die Sitzungen folgen regionalen Schwerpunkten in Afrika, Südostasien, dem Nahen Osten und Lateinamerika und behandeln übergeordnete Prob-lemkomplexe wie das Non-Alignment-Movement, den Antiimperialismus und internationale Solidaritätsbewegungen. Anhand ausgewählter Fallbeispiele untersuchen wir zentrale Fragen dieses Forschungsfeldes, wobei ein besonderer Fokus auf den Umgang mit vielfältigem Quel-lenmaterial und dessen Nutzbarmachung für die eigene wissenschaftliche Arbeit gelegt wird. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre englischsprachiger Texte und zur schriftlichen Bearbeitung wöchentlicher Diskussionsfragen wird vorausgesetzt.

    • 13257 Seminar
      Die Geschichte der Menschenrechte in 19. und 20. Jahrhundert (Isabella Löhr)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bitte beachten: Da ein Großteil der Literatur nur auf Englisch vorliegt, sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars.

      Kommentar

      Die Frage, was eigentlich ein Menschenrecht ist, wo es beginnt, wo es aufhört und welche Rechte genau dazugehören, ist im 21. Jahrhundert heftig umstritten. Insgesamt können wir die Geschichte der Menschenrechte als eine andauernde Auseinandersetzung darüber verstehen, was Antisklavereiaktivist*innen, Frauenrechtlerinnen, Vertreter*innen von Minderheitengruppen, internationale Rechtsexperten, staatliche Akteure oder Vertreter*innen von internationalen Organisationen jeweils unter Menschenrechten verstanden, wie sie diese definierten und wie die Menschenrechte praktisch umgesetzt werden sollten. Um diese komplexe Gemengelage besser zu verstehen und historisch einzuordnen, werden wir uns im Seminar mit der Geschichte der Menschenrechte im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigen, wobei der Fokus auf dem 20. Jahrhundert liegen wird. Das Seminar führt in die zentralen Debatten ein und macht Sie mit den wichtigen historischen Stationen dieser Geschichte vertraut.

      Literaturhinweise

      Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.): neue Menschenrechtsgeschichte. In: Sonderheft Geschichte und Gesellschaft 38/4 (2012); Lynn Hunt: Inventing Human Rights. A History. New York: Norton 2007; Samuel Moyn: The Last Utopia: Human Rights in History. Cambridge, Mass.: Belknap Press 2010.

    • 13300 Seminar
      Geschichten der Migration, 1885-2015 (Minu Haschemi Yekani)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      ,Migration‘ ist in aller Munde und wurde zu einem Hauptthema des deutschen Bundestagswahlkampfes 2024/25. Eng verknüpft mit Debatten um „Sicherheit“, standen die Regulation und Beschränkung von Zuwanderung im Fokus der Wahlkampfrhetorik fast aller Parteien. Der Eindruck, Migration sei „bedrohlich“ wurde verstärkt. Zugleich ist die gravierende Zunahme rechter Gewalt alarmierend. Für zahlreiche Menschen mit eigener/familiärer Migrationsgeschichte oder anderen Diskriminierungsmerkmalen sind die Folgen des Diskurses rund um Fragen der Zugehörigkeit bereits im Alltag spürbar. – Diese Ausgangslage soll einmal mehr dazu ermutigen, sich der Geschichte der Migration in zuzuwenden, dabei werden wir die verschiedenen Perioden deutscher Geschichte aus der Perspektive der Migration anschauen. Wie wir diese Geschichten erzählen und welche Geschichten überhaupt erzählt werden, ist nicht selten Ergebnis von komplexen Aushandlungsprozessen und sozialen/antirassistischen Kämpfen. Wir werden einen weiten Bogen spannen: von der Kolonial- und Arbeitsmigration im Deutschen Kaiserreich bis hin zum berühmten sogenannten „Sommer der Migration“ im Jahr 2015. - Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit, zur Lektüre englischer Texte und das Interesse, sich kritisch mit Quellen, Methodologien, Begriffsfragen und theoretischen Konzepten auseinanderzusetzen wird vorausgesetzt.

    • 13301 Seminar
      NS-Täterinnenschaft und ihre feministische Aufarbeitung (Ulrike Schaper)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Triggerwarnung: Das Seminarmaterial enthält Hinweise auf (sexualisierte) Gewalt, Rassismus und Schilderungen von Gewalterfahrungen und Sexualität

      Kommentar

      Die Frage nach der Rolle von Frauen im Nationalsozialismus und ihrer Täterinnenschaft hat die NS-Forschung und die Neue Frauenbewegung seit den 1970er Jahren verstärkt umgetrieben und in beiden Kontexten und ihren Überlappungen zu produktiven Irritationen und Reflexionsprozessen geführt. Diese kulminierten unter anderem im sogenannten Historikerinnenstreit und führten im Ergebnis zu einer Auflösung starrer Trennungen in Täter und Opfer. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Beitrag den Frauen zur nationalsozialistischen Herrschaft leisteten, z.B. als Mütter, als Wählerinnen oder als Mitglieder von NS-Organisationen, sowie der Bedeutung von Täterinnenschaft für die geschichtswissenschaftliche Forschung sowie feministische Aushandlungen seit den 1970er Jahren.

    • 13302 Seminar
      Geschichte des deutschen Kolonialismus (Sebastian Conrad)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar behandelt zentrale Dimensionen der deutschen Kolonialgeschichte, einschließlich der Nachwirkungen bis in die Erinnerungspolitik der Gegenwart.

    • 13335 Seminar
      Stadt und Migration im 19. und 20. Jahrhundert (Michael Goebel)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Anteil der Weltbevölkerung, der in Städten lebt, ist in der Neueren und Neuesten Geschichte fast stetig gestiegen. Um 2007 überstieg er erstmalig die Schwelle von 50 Prozent. Im Gegensatz zu ländlichen Gebieten bedurften Städte indes für ihr demografisches Wachstum seit jeher einer erheblichen Zuwanderung von nah (Binnenmigration) und fern. Dass in den allermeisten modernen Kontexten große Städte zugleich die höchsten Bevölkerungsanteile mit „Migrationshintergrund“ haben, ist somit kein Zufall. Diesem Zusammenhang wollen wir uns in diesem Seminar widmen, indem wir unseren Blick insbesondere auf die transatlantische Migration im späten 19. Jahrhundert und die Zuwanderung in nord- und westeuropäische Länder seit dem Zweiten Weltkrieg widmen. Dabei wollen wir das besondere Verhältnis zur Stadt als verdichteter Siedlungs- und Sozialform nicht aus den Augen verlieren. Sozialräumlicher Differenzierung, ihrer visuellen Darstellung und Analyse (durch Kartierungssoftware) kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.

  • Persisch II

    0524cA4.10
    • 14171 Sprachpraktische Übung
      Persisch II (Farifteh Tavakoli-Borazjani)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 08:00-10:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 1.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Geschichte und Gesellschaft II B (Islamwissenschaft)

    0524cA4.12
    • 14210 Vorlesung
      (V) Geschichte und Gesellschaft II B (Hybrid) (Ulrike Freitag)
      Zeit: Termine in Präsenz und online (siehe Blackboard) (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese Vorlesung wird hybrid stattfinden.

      Es gibt aufgrund der Feiertage 12 Montagstermine, davon werden nach gegenwärtiger Planung der 14.4., 28.4., 19.5., 26.5., 2.6., 16.6., 23.6., 30.6., 7.7. und 14.7. in Präsenz stattfinden können - es ist allerdings nicht auszuschließen, dass noch weitere Termine ausschließlich online stattfinden müssen.

      Die Abstimmung erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung und über Blackboard. Bitte besuchen Sie unbedingt die 1. Sitzung am 14.4.2025 für weitere Informationen.

      Videos der Onlinevorlesungen werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Das Ziel ist, einen Eindruck der wichtigsten Entwicklungslinien und Ereignisse zu vermitteln, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

    • 14211x Seminar
      Umstrittene Historiographien: Syrien im 20. Jahrhundert. Von der französischen Mandatsherrschaft bis zur Machtübernahme Bashar al-Asads (Christin Sander)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      aktive u. regelmäßige Teilnahme

      Kommentar

      Das Seminar befasst sich mit der modernen Geschichte Syriens. Dabei reflektieren wir zuna¨chst, was Geschichtsschreibung bedeutet: Wie schreibt wer fu¨r wen und warum? Unser thematischer Fokus wird dann auf innenpolitischen Zusammenha¨ngen, o¨konomischen Entwicklungen und sozialen Strukturen Syriens im 20. Jahrhundert liegen; außenpolitisch (regionale und globale) Faktoren werden erga¨nzend herangezogen. Beginnend mit der franzo¨sischen Mandatszeit und endend mit dem Tod von H?a¯fiz? al-Asad und der Machtu¨bergabe an seinen Sohn Bas?a¯r erschließen wir uns die Geschichte Syriens anhand prominenter Forschungsbegriffe und -perspektiven , die auch fu¨r die Geschichtsschreibung zu anderen arabischen La¨ndern relevant sind: Dekolonisation und Unabha¨ngigkeit; (Pan-arabischer) Nationalismus im Bila¯d as?-S?a¯m; Konfessionalismus und die Frage nach einer syrischen Identita¨t; Ba?t_ismus und arabischer Sozialismus; Autoritarismus sowie seine Legitimierung, Funktion und Infragestellung und die Rolle der Gesellschaft. Neben solch u¨bergreifend relevanten Begriffen und historischen Prozessen, beleuchten wir spezifische und pra¨gende Ereignisse der syrischen Geschichte na¨her, nicht zuletzt Hama 1982: Als militante Muslimbru¨der einen Aufstand in der Stadt anfu¨hrten, ging H?a¯fiz? al-Asad mit brutaler Gewalt gegen sie vor. Diese Ereignisse werden heute erinnert und warn(t)en, wie der syrische Staat auf Herausforderungen reagiert(e).

    • 14212x Seminar
      Religion und Herrschaft im Osmanischen Reich ab 1500 (Mehmet Akif Aydin)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      aktive u. regelmäßige Teilnahme

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte des Osmanischen Reichs ab 1500 und beleuchtet die Rolle von Religion in den politischen und gesellschaftlichen Strukturen. Im Fokus stehen die religiösen Strukturen des osmanischen Reichs, deren Bedeutung für die Legitimation politischer Macht sowie die Wechselwirkungen zwischen religiösen Institutionen, Akteuren und staatlicher Herrschaft. Zudem wird die Rolle religiöser Vielfalt in der osmanischen Gesellschaft thematisiert, ebenso wie die Herausforderungen und Veränderungen in religiösen und politischen Strukturen im Lauf der Jahrhunderte.

  • Geschichte und Gesellschaft II A (Semitstik)

    0524cA4.14
    • 14210 Vorlesung
      (V) Geschichte und Gesellschaft II B (Hybrid) (Ulrike Freitag)
      Zeit: Termine in Präsenz und online (siehe Blackboard) (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese Vorlesung wird hybrid stattfinden.

      Es gibt aufgrund der Feiertage 12 Montagstermine, davon werden nach gegenwärtiger Planung der 14.4., 28.4., 19.5., 26.5., 2.6., 16.6., 23.6., 30.6., 7.7. und 14.7. in Präsenz stattfinden können - es ist allerdings nicht auszuschließen, dass noch weitere Termine ausschließlich online stattfinden müssen.

      Die Abstimmung erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung und über Blackboard. Bitte besuchen Sie unbedingt die 1. Sitzung am 14.4.2025 für weitere Informationen.

      Videos der Onlinevorlesungen werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Das Ziel ist, einen Eindruck der wichtigsten Entwicklungslinien und Ereignisse zu vermitteln, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

    • 14360 Seminar
      (S) Religionen des Vorderen Orients (Anna-Simona Barbara Üzel)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Geschichte und Gesellschaft II A (Arabistik)

    0524cA4.2
    • 14210 Vorlesung
      (V) Geschichte und Gesellschaft II B (Hybrid) (Ulrike Freitag)
      Zeit: Termine in Präsenz und online (siehe Blackboard) (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese Vorlesung wird hybrid stattfinden.

      Es gibt aufgrund der Feiertage 12 Montagstermine, davon werden nach gegenwärtiger Planung der 14.4., 28.4., 19.5., 26.5., 2.6., 16.6., 23.6., 30.6., 7.7. und 14.7. in Präsenz stattfinden können - es ist allerdings nicht auszuschließen, dass noch weitere Termine ausschließlich online stattfinden müssen.

      Die Abstimmung erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung und über Blackboard. Bitte besuchen Sie unbedingt die 1. Sitzung am 14.4.2025 für weitere Informationen.

      Videos der Onlinevorlesungen werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Das Ziel ist, einen Eindruck der wichtigsten Entwicklungslinien und Ereignisse zu vermitteln, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

    • 14360x Seminar
      (S) Religionen des Vorderen Orients (Anna-Simona Barbara Üzel)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Geschichte und Gesellschaft II C (Iranistik)

    0524cA4.6
  • Literatur und Quellen II B (Iranistik)

    0524cA4.8
    • 14131 Vorlesung
      (V) Literatur und Quellen II B (Beatrice Gründler; Shabo Talay)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 14172 Seminar
      Persische klassische erzählende Dichtung (Khanna Usoyan)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In dem vorliegenden Seminar wird die Einführung in die klassische persische Dichtung fortgesetzt. Im Fokus der Analyse stehen didaktische und romantische erzählende Mathnavi. Mittels detaillierter Analysen der Gedichte und ihres historischen Kontextes erlangen die Studierenden die Kompetenz, die Vielfalt der Mathnavi-Form zu erfassen. Diese manifestiert sich nicht nur in der Wahl verschiedener Themen, sondern auch in der Kombination mehrerer Themen und Stile innerhalb eines langen Gedichts. Die Teilnahme an diesem Seminar setzt den erfolgreichen Abschluss des Moduls "Literatur und Quellen I" voraus.

  • Einführungsmodul: Geschichts- und Kulturwissenschaftiche Japanstudien II

    0524cA5.2
    • 14500 Einführungskurs
      EM: Einführung in die Geschichte und Kultur Japans (Teil 2: Moderne und Gegenwart) (Urs Matthias Zachmann)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In dieser Vorlesung sollen die historischen Grundlagen für das wissenschaftliche Studium Japans durch einen Überblick über die Geschichte und Kultur Japans vom Beginn der Moderne (1868) bis in die Nachkriegszeit gegeben werden. Der Vielgestaltigkeit der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Japan entsprechend ist dieser Überblick möglichst breit angelegt und soll die Geschichte Japans in ihren wesentlichen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zügen erfassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt jedoch auf der Kultur- und Ideengeschichte des modernen Japan, und ein wichtiger Teil der Veranstaltung wird daher auch die sorgfältige Lektüre und gemeinsame Diskussion von wichtigen literarischen und politischen Quellen (in Übersetzung) aus der jeweiligen Zeit darstellen. Obwohl die Veranstaltung als Vorlesung abgehalten wird, soll jedoch genügend Zeit für die Besprechung des Quellenmaterials aufgewendet werden. Daher ist auch die sorgfältige Vorbereitung der hochgeladenen Texte und Beteiligung an der Diskussion Voraussetzung für die aktive Teilnahme (ebenso ist natürlich die durchgängige regelmäßige Teilnahme verpflichtend). Die Lehrveranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre werden folgende Überblickswerke empfohlen (von allen genannten Werken sind auch die Vorauflagen ohne Probleme benutzbar): Andrew Gordon, A Modern History of Japan: From Tokugawa Times to the Present, 4. Aufl., Oxford: Oxford University Press, 2020; Mikiso Hane and Louis G. Perez, Modern Japan: a Historical Survey, 5. Aufl., Routledge, 2013; Reinhart Zöllner, Geschichte Japans: Von 1800 bis zur Gegenwart, 4. Aufl., Paderborn: Schöningh, 2022; Josef Kreiner (Hg.), Geschichte Japans, 2. Aufl., Stuttgart: Reclam, 2012; Wolfgang Schwentker, Geschichte Japans, München: C.H. Beck, 2022; Haruo Shirane et al., The Cambridge History of Japanese Literature, Cambridge: Cambridge University Press, 2016.

  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien II

    0524cA5.4
    • 14501 Einführungskurs
      EM: "Einführung in die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Japans im globalen Kontext II" (Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Einführungskurs wird die gegenwärtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Japans im globalen Kontext behandelt. Der Kurs ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die Grundlagen der japanischen Außenpolitik seit 1945 vermittelt. Dabei wird auch auf die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik eingegangen. Im zweiten Teil wird Japans Position in der Weltwirtschaft diskutiert. Zentrale Themen sind hier die Rolle Japans als Exportnation, Japans Direktinvestitionen, insbesondere in Asien, sowie die Wechselwirkungen mit dem Arbeitsmarkt in Japan, insbesondere im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Reformen seit den 1990er Jahren und des Aufstiegs Chinas. Abgeschlossen wird die Diskussion des gegenwärtigen Japan mit einem Blick auf die japanische Gesellschaft, auch im Kontext globaler Entwicklungen und Vernetzungen. Angesprochen werden hier insbesondere japanische Perspektiven auf globale Herausforderungen wie Migration oder Digitalisierung, aber auch die Auswärtige Kulturpolitik.

  • Einführung in die Koreastudien: Kultur, Politik und Wirtschaft

    0524cA7.2
    • 14612 Einführungskurs
      Kultur Korea (Eun-Jeung Lee)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
    • 14613 Einführungskurs
      Politik und Wirtschaft auf der koreanischen Halbinsel seit 1945 (Gwendolyn Domning)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In dieser Vorlesung werden das politische und wirtschaftliche System sowie die wesentlichen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft in Nord- und Südkorea behandelt. Sie soll den Studierenden einen Einblick und Überblick über die koreanische Gegenwartsgeschichte von 1945 bis heute liefern, der als Grundlage für das weitere Studium dient.

  • Einführung Ostasien - Kunst und materielle Kultur

    0524cA8.2
    • 13600 Vorlesung
      Tradition und Moderne in der Keramik Japans und Koreas (Annegret Bergmann)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte der Keramikproduktion in Korea und Japan von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neben der exemplarischen Behandlung repräsentativer Objekte bestimmter Epochen wie z. B. Seladon für die Goryeo-Zeit oder Buncheong und Porzellan für die Joseon-Zeit in Korea oder Mino-Keramik für die Momoyama-Zeit und Arita-Porzellane für die Edo-Zeit in Japan. Hierbei werden auch transkulturelle Aspekte in der Keramik Japans und Koreas thematisiert. Die Auswirkung der Modernisierung in beiden Ländern auf die Töpferkunst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bildet einen weiteren Schwerpunkt der Vorlesung, in dem nicht nur beispielhafte Keramik, sondern auch das Oeuvre individueller Keramiker im Fokus steht, um so einen Einblick in die traditionelle wie moderne Keramik des 20. Jahrhundert zu vermitteln. Begleitend zur Vorlesung werden im Blackboard Texte zur Verfügung gestellt, deren eigenständige Lektüre vorausgesetzt wird.

      Literaturhinweise

      Choi, Kun. Steinzeug und Seladon. (Handbuch der koreanischen Kunst). Tübingen: Wasmuth, 2005.

      Jones, Meghen, and Louise Allison Cort, eds. Ceramics and Modernity in Japan. Routledge Research in Art History. New York: Routledge, 2020.

      Kim, Jae-yeol. Weißes Porzellan und Punchong-Keramik. (Handbuch der koreanischen Kunst). Tübingen: Wasmuth, 2005.

      Koyama, Fujio. The Heart of Japanese Ceramics. New York, Tokyo, Kyoto: Weatherhill/Tankosha, 1973.

       

    • 13601x Proseminar
      Arts and Material Culture (Piaopiao Yang)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Die Unterrichtssprache ist Englisch. Diskussionen sind auf Deutsch oder Englisch möglich.

      Kommentar

      Der Grundkurs dient als Einführung in die Gegenstände des Faches der Ostasiatischen Kunstgeschichte. Durch die gemeinsame Übung von Objektbeschreibungen sowie der Auseinandersetzung mit ausgewählten Lektüren werden einzelne Themenfelder vorgestellt und behandelt, darunter Bronzen, buddhistische Kunst, Malerei, Kalligrafie, Keramik, Lackkunst und Architektur. Ziel des Grundkurses ist es, erste Einblicke in die zentralen Gattungen, Stilepochen und theoretischen Begriffe des Fachs zu vermitteln. Ende des Semesters wird der Kurs durch die Teilnahme an einer Klausur abgeschlossen.

      Literaturhinweise

      China: - Craig Clunas: Art in China (Oxford History of Art), Oxford/New York, 1997. - Kulturstiftung Ruhr Essen (ed.): Das alte China, exh. cat., Essen: Villa Hügel, 1995. - Martin Powers, Katherine Tsiang (eds.): A Companion to Chinese Art, Hoboken, 2015. - Jessica Rawson (ed.): The British Museum Book of Chinese Art, London, 1999. Japan: - Stephen Addiss: How to Look at Japanese Art, New York, 1996. - Penelope Mason: History of Japanese Art, 2. ed., Upper Saddle River: Pearson Prentice Hall, 2005. - Tsuji Nobuo, transl. by Nicole Coolidge Rousmaniere: History of Art in Japan, New York, 2019. - Robert T. Paine, Alexander C. Soper: The Art and Architecture of Japan, New Haven, 1992. Korea: - Kulturstiftung Ruhr Essen (ed.): Korea: Die alten Königreiche, exh. cat., Essen: Villa Hügel, 1999. - Soyoung Lee, Denise Patry Leidy: Silla: Korea's Golden Kingdom, New York, 2013. - Jane Portal: Korea: Art and Archaeology, London, 2000. - Roderick Whitfield (ed.): Dictionary of Korean Art and Archaeology, Seoul, 2004. - Hyunsoo Woo (ed.): Treasures from Korea: Arts and Culture of the Joseon Dynasty, 1392–1910, New Haven, 2014. Buddhist art: - Meher McArthur: Reading Buddhist Art: An Illustrated Guide to Buddhist Signs and Symbols, New York, 2002. - Hans Wolfgang Schumann: Buddhistische Bilderwelt: Ein ikonographisches Handbuch des Mahayana- und Tantrayana-Buddhismus, Köln, 1986. - Washizuka Hiromitsu, Park Youngbok, Kang Woo-bang (eds.): Transmitting the Forms of Divinity: Early Buddhist Art from Korea and Japan, New York: Japan Society, 2003.

  • Einführung Europa und Amerika - Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen

    0524cA8.4
    • 13531a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

    • 13532a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
      Zeit: Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

  • Einführung Afrika - Visuelle Kulturen

    0524cA8.6
    • 13650 Vorlesung
      Contemporary Art: Making African, Black, Afropolitan Worlds (Ferdinand de Jong)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      This course examines contemporary African art as a vehicle for the expression of Africa's place and predicament in the world. It seeks to establish how contemporary artists of African descent articulate a Black, African, or Diasporic subjectivity. It examines how African, Black and Diasporic subjectivities are articulated in art by analysing the art world through a series of relevant concepts: World-making, empire, liberation movements, Blackness, Pan-Africanism, Negritude, post-Black, Afro-futurism, memory, archive, production, curating, intervention, performance, repair, Biennale, visibility. Situating the production of contemporary African art in a space between the African state and the art worlds of London, Paris, and New York, we examine work by artists like Twins Seven Seven, El Hadj Sy, Tracey Rose, Sokari Douglas Camp, Marlene Dumas, Chris Ofili, El Anatsui, Romuald Hazoumé, Yinka Shonibare, Theo Eshetu, Zanele Muholi, Carrie Mae Weems, Theaster Gates, Simone Leigh, Senam Okudzeto, Kara Walker, and others. Leading questions addressed by this lecture series are: what is contemporary African art? What historical, contemporary, and conceptual issues are addressed by this art? How can we study African contemporary art? What impact does African art make? This course situates contemporary African art in the world, and, as a form of world-making.

      Literaturhinweise

      Enwezor, O. and Okeke-Agulu, C., 2009. Contemporary African art since 1980. Bologna: Damiani. Mbembe, A., 2020. Afropolitanism. Nka: Journal of Contemporary African Art, 2020(46), pp.56-61. Nelson, S., and H. Copeland (eds). 2023. Black Modernisms in the Transatlantic World. National Gallery of Art, Washington. Distributed by Yale University Press. Sharpe, Christina. In the wake: On blackness and being. Duke University Press, 2016.

    • 13652x Seminar
      The Black Renaissance (Ferdinand de Jong)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      This course examines how Black artists have expressed their experience of modernity. It situates subjectivity in the making of the Black Atlantic, that space of cultural exchanges between black people in Africa, the Americas and Europe as it emerged in the historical context of the slave trade. The purpose of this seminar is to examine how the articulation of a Black subjectivity has emerged in the conversations as they happened across the Black Atlantic. As African American artists familiarized themselves with African art, a conversation developed around such classical art in the Harlem Renaissance. This conversation inspired students from the French colonies who established the Negritude movement in Paris. Their ideas subsequently fed into the curriculum of new art schools in independent African nations. Such circular exchanges have led to the making of a Black Atlantic artistic production in which the reclamation of heritage, the denunciation of racism and the struggle for citizenship rights were returning issues. In this seminar you will learn how Black artists articulated their participation in and protest to modernity in the Harlem Renaissance in 1920s New York and Paris in the interwar period, in the decolonization movement, in the nascent African nationalisms, and in the Black Power movement in the 1960s. You will learn how Black diasporic artists articulated their remembrance of slavery and how they critically engaged with the intersections of race and gender in the representation of a Black subjectivity. In this seminar, we will look at the works of Aaron Douglas, Feral Benga, Wifredo Lam, the Dakar School, the Zaria Art Society, Faith Ringgold, David Hammons, Emory Douglas, Adrian Piper, Keith Piper, Frank Bowling, Jean-Michel Basquiat, Carrie Mae Weems, Sonia Boyce, Rotimi Fani-Kayode, Lubaina Himid, Fred Wilson, Yinka Shonibare, Chris Ofili, El Anatsui, Sammy Baloji, Kara Walker, and Zanele Muholi.

    • 13654x Seminar
      Zerkratzen, verbrennen, beschmieren, stürzen… Ikonoklasmen des 21. Jahrhunderts (Katharina Jörder)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Zerkratzen, verbrennen, beschmieren und stürzen, sind Methoden der Zerstörung von Bildwerken, die religiös oder politisch motiviert sein können. Während es sich keineswegs um ein neues Phänomen handelt, sind seit Beginn des 21. Jahrhundert jedoch vermehrt solche Gewaltakte gegen Bilder, Kunstwerke, Denkmäler und Architekturen zu beobachten. 9/11 oder die Zerstörung der Mausoleen von Timbuktu sind Beispiele islamistischer Ikonoklasmen; 2022 begannen Klimaaktivist:innen, Kunstwerke in europäischen Museen anzugreifen; und seit Mitte der 2010er-Jahre kam es bspw. in den USA und Großbritannien, Südafrika und Senegal zu anti-kolonialen Denkmalstürzen. All diese unterschiedlichen ikonoklastischen Akte können als Ausdruck gesellschaftlicher Bedeutungsverschiebungen verstanden werden. Aus diesen Momenten der Transformation entstehen oftmals neue Bilder, die mitunter im digitalen Raum zirkulieren und sich in die visuelle Kultur einschreiben. Unter Berücksichtigung historischer Entwicklungen widmen wir uns in diesem Seminar verschiedenen Formen des Ikonoklasmus im 21. Jahrhundert, wobei ein besonderes Augenmerk auf Fallbeispielen aus afrikanischen Kontexten und anti-kolonialen Bewegungen liegt. Darüber hinaus diskutieren wir ikonoklastische Praktiken in der zeitgenössischen Kunst ebenso wie künstlerische Positionen in der Debatte um den Umgang mit kolonialen Denkmälern.

      Literaturhinweise

      Helas, Philine: „Ikonoklasmus“, in: Pfisterer, Ulrich (Hg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft?: Ideen, Methoden, Begriffe, Stuttgart 2019, S. 198–200, doi:10.1007/978-3-476-04949-0_57. Latour, Bruno, und Peter Weibel (Hg.): Iconoclash: Beyond the Image Wars in Science, Religion, and Art, Ausst. Kat., ZKM, Karlsruhe, 4 Mai–4 August 2002, Karlsruhe 2002. Mersmann, Birgit, Christiane Kruse, und Arnold Bartetzky (Hg.): Image Controversies: Contemporary Iconoclasm in Art, Media, and Cultural Heritage, Berlin 2024, doi:10.1515/9783110773576. Nettleton, Anitra, und Mathias Alubafi Fubah (Hg.): Exchanging Symbols. Monuments and Memorials in Post-Apartheid South Africa, 2020. Strother, Zoë: „Iconoclasms in Africa: Implications for the Debate on Restitution of Cultural Heritage“, HAU: Journal of Ethnographic Theory, 10,3 (2020), S. 928–52, doi:10.1086/712219.

    • 13655x Seminar
      Erde als Material und Zeugin kolonialer Vergangenheiten in künstlerischen Geschichtsschreibungen (Katharina Jörder)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Im Zuge der Land Art, Environmental Art oder der Arte Povera rückte Erde als Material bereits im 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt künstlerischer Arbeiten. In den letzten Jahren ist erneut eine verstärkte Hinwendung zu diesem Material, das mit zahlreichen, teilweise ambivalenten Bedeutungen belegt ist, zu beobachten. Neben künstlerischen Positionen, die sich den Themen Umwelt und Klimakrise widmen, treten Erden zunehmend in das Blickfeld künstlerischer Auseinandersetzungen mit kolonialen Vergangenheiten. Damit wird Erde an Praktiken des künstlerischen Historisierens gekoppelt. Die Künstler:innen fokussieren in ihren Werken Erde als politisch involvierte Akteurin und führen ihre globale Verbreitung z. B. auf (erzwungene) Migration, Handel und Versklavung während der Kolonialzeit zurück. In diesem Zusammenhang werden Themen wie Spiritualität und Extraktivismus ebenso verhandelt wie Fragen der Identität und Zugehörigkeit. Dabei verstehen die Künstler:innen Erde oftmals als Zeugin, Archiv von Geschichte/n sowie Erinnerungsspeicher. Anhand ausgewählter künstlerischer Positionen Afrikas und seiner Diaspora diskutieren wir in diesem Seminar, inwiefern ein künstlerisches Historisieren mithilfe von Erde als Material erfolgen kann. Auf welche Weise wird Erde mit Geschichte/n in Verbindung gesetzt? Inwiefern rufen die Künstlerinnen in den Werken Geschichte/n auf oder visualisieren diese sogar? Bleiben sie dabei tradierten geschichtswissenschaftlichen Methoden verhaftet und gelingt es ihnen, Leerstellen zu füllen, neue Perspektiven auf die bisher dominante Geschichte zu bieten oder Gegennarrative zu schaffen?

      Literaturhinweise

      Godfrey, Mark: „The Artist as Historian“, October, 120 (2007), S. 140–72. Gray, Ros und Shela Sheikh: „The Wretched Earth: Botanical Conflicts and Artistic Interventions. Introduction“, Third Text, 32,2–3 (2018), S. 163–75. Heibach, Christiane: „Erd-Verbindungen. Über Erde Als ‚ideelles‘ Material in Der Kunst’, in Christiane Heibach und Carsten Rhode (Hg.): Ästhetik Der Materialität, HfG Forschung, 6 (2015), S. 213–39. Leeb, Susanne: „Flucht nach nicht ganz vorn. Geschichte in Der Kunst Der Gegenwart“, Texte Zur Kunst, 19,76 (2009), S. 28–45. MacKenny, Virginia: „Re-Turning the Land: Soil and Cultivating Connection in Contemporary Art in Southern Africa”, The Global South, 14,2 (2020), S. 85–109. Wagner, Monika: Das Material Der Kunst: Eine andere Geschichte Der Moderne, 2001.

  • Antike Religionen in historischer Perspektive

    0524cA9.1
    • 14050 Einführungskurs
      Kulte, Emotionen, Götter: Religion in antiken griechischen Inschriften (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Inschriften sind nicht nur wichtige historische Dokumente des öffentlichen Lebens in der Antike, sie bieten auch faszinierende Einblicke in die Welt der Religion. Die gewöhnlich auf Stein geschriebenen Texte zeigen eindrucksvoll, wie stark Religion den Alltag und die Erfahrungswelt der Menschen in der Antike beeinflusste und mit welchen persönlichen Anliegen sich die Menschen an die Götter wandten. Der Kurs versteht sich als Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Inschriften als Quellen der antiken griechischen Religion. Im Zentrum der Diskussion stehen Dokumente der persönlichen Religion wie Fluchtäfelchen, Orakelanfragen, Grabgedichte und die Gruppe der sogenannten Beichtinschriften aus der kleinasiatischen Region Lydien. In diesen Texten geht es etwa um persönliche Konkurrenzsituationen im Alltag, den Umgang mit dem Tod, Eingeständnisse von Verfehlungen vor den Göttern oder um den unsicheren Ausgang eines Gerichtsprozesses. Eine weitere wichtige Gruppe von Inschriften bezieht sich auf private Kultgründungen. Der Kurs fragt etwa nach der Beziehung dieser Texte zu öffentlichen religiösen Normen und Einrichtungen und welche Rolle die Materialität und Textgestaltung von Inschriften spielen. Altgriechisch-Kenntnisse sind nicht vorausgesetzt. Alle antiken Texte werden in deutscher oder englischer Übersetzung gelesen. Die Kursmaterialien werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      Chaniotis, A., “Under the Watchful Eyes of the Gods: Aspects of Divine Justice in Hellenistic and Roman Asia Minor”, in S. Colvin (ed.), The Greco-Roman East. Politics, Culture, Society, Cambridge 2004, 1–43. CHaniotis, A., “Rituals between Norms and Emotions: Rituals as Shared Experience and Memory”, in E. Stavrianopoulou (ed.), Ritual and Communication in the Greco-Roman World, Liège 2006, 211–238. McLean, B. H., An Introduction to Greek Epigraphy of the Hellenistic and Roman Periods from Alexander the Great down to the Reign of Constantine (323 B.C.-A.D. 337), Ann Arbor 2002. R. Parker, „Greek Religion 1828-2017: the Contribution of Epigraphy”, Chiron 48, 2018, 1-15. Petzl, G. (ed.), Die Beichtinschriften Westkleinasiens, Epigraphica Anatolica 22 (1994). Versnel, H., “Beyond Cursing: The Appeal to Justice in Judicial Prayers”, in C. A. Faraone and D. Obbink (eds.), Magika Hiera: Ancient Greek Magic and Religion, New York 1991, 60–106.

    • 14053 Einführungskurs
      Griechische Mythologie: Religion, Politik, Geschlecht (Susanne Gödde)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Die griechische Mythologie ist ein Arsenal von miteinander verflochtenen Geschichten, die vielfach eingesetzt wurden und ein komplexes und dynamisches Gedächtnis einer Kultur darstellen, das bis heute zu Adaptionen und Transformationen herausfordert. Fiktion und Geschichte greifen dabei ebenso ineinander wie religiöse und anthropologische Reflexion. 
      Die Lehrveranstaltung, die als Vorlesung gehalten wird, möchte in dieses Feld einführen. Vorgestellt werden verschiedene Typen von Mythen (Kosmologien, Genealogien, Gründungssagen, ‚literarische Mythen‘ in Epos und Tragödie etc.), das Pantheon der Götter und die Sondergruppe der Heroen, die Verschränkungen von Mythos und Kult sowie verschiedene Ansätze der Mythendeutung in Antike und Moderne. 
      Religion, Politik und Geschlecht sind Diskurse und Perspektivierungen, die alle Mythen durchdringen und die in ihnen kontrovers verhandelt werden. Diese drei Deutungsfelder sollen die Präsentation des Materials leiten, etwa mit Blick auf das Verhältnis von Ritual und Mythos, auf Legitimation oder Kritik von Macht oder auf die zahlreichen Erzählungen von Geschlechterkonflikten und die Aushandlung von Geschlechterrollen.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlen: Jean-Pierre Vernant: Mythos und Religion im alten Griechenland, Frankfurt, New York 1995 (frz. Original 1990).

    • 14056 Einführungskurs
      Gaias Vermächtnis: Politik, Natur und Sakralität der Erde in Mythologie, Literatur und Wissenschaft von Hesiod bis Bruno Latour (Susanne Gödde)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Gaia ist in der antiken griechischen Mythologie eine der ältesten Göttinnen. Ihre Hochzeit mit dem Himmel, Ouranos, bringt alles weitere hervor,  muss aber auch mit Gewalt, nämlich durch die Kastration des Gatten, beendet werden. Gaia ist der Sitz aller Götter und Menschen, ihr Wissen und ihre Ratschläge entscheiden über Macht und Herrschaft der männlichen Dynastie – andererseits bringt sie auch Ungeheuer hervor, die den Zivilisationsprozess gefährden können. Darüber hinaus ist sie Orakelgöttin, meist medial vermittelt durch die Erdtiefe, die sie auch verkörpert und in der das Zukunftswissen zu finden ist. Menschen, die gemäß ihrer mythischen Ursprungslegende aus der Erde entstanden sind, leiten daraus einen besonderen Vorrang ab und funktionalisieren diese Autochthonie als Ausweis von Reinheit. 
      In späteren Adaptionen (etwa bei Lukrez und Ovid) wird die Figur deutlicher mit Fruchtbarkeit, Leben und Mütterlichkeit verknüpft. Während Antike und Romantik sowie die Mythenwissenschaft des 19. Jahrhunderts die Erde als alles umfassende Muttergottheit konzipieren, tritt erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts ihre Fragilität in den Blick. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt James Lovelock zusammen mit Lynn Margulis die sogenannte ‚Gaia-Hypothese‘, die die Erde als lebenden Organismus begreift, dessen Gleichgewicht durch menschliches Eingreifen gestört werden kann. Diese Theorie wurde in der Hippie- und New Age-Bewegung religiös gewendet. Bruno Latour veröffentlichte 2015 eine Reihe von ökokritischen Essays unter dem Titel „Face à Gaia“, in der deutschen Übersetzung: „Kampf um Gaia“. Gaia ist nun keine Göttin mehr, sondern die profane Gestalt der Natur und daher auch durch nichts mehr gegen Zerstörung gefeit. Raoul Schrott schreibt 2016 eine Geschichte der Entstehung von Universum, Erde, Leben und Mensch (Erste Erde. Epos) und reflektiert das Wissen um die Erde in poetischen Bildern. 
      Das Seminar fragt nach religiösen Deutungen und Überhöhungen der Erde seit der Antike, nach ihrer Konfiguration als Mutter allen Lebens und als – gefährdete – Grundlage desselben. Im Durchgang durch die Stufen der Rezeption und Transformation dieser Figur sollen vor allem die Verschränkungen von Politik und Religion in den Blick genommen werden. 

      Zu Beginn des Seminars wird ein Reader mit allen zu behandelnden Texten bereitgestellt. 

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlen: Wilfried Barner: „Den nicht erzählbaren Anfang der Welt erzählen. Über ,Chaos‘ und ,Genesis‘ in Hesiods Theogonie“, Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Vol. 2010.1, 2011, S. 277–300 (siehe blackboard).

  • Religionen in historischer Perspektive vom Mittelalter bis zur Gegenwart

    0524cA9.2
    • 14052 Einführungskurs
      Einführung in den Islam (Hammoud Hamoud)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Wie lässt sich der Islam historisch begreifen? Welche Entwicklungen durchlief er im Verlauf der Geschichte? Welche Bedeutung nimmt der Islam in verschiedenen historischen Kontexten ein, und was macht ihn zu einer der großen "Weltreligionen"? Das Seminar zielt darauf ab, den Islam nicht nur als Glaubenssystem, sondern auch als historisches Phänomen zu betrachten. Dabei wird der Fokus darauf gelegt, wie sich die islamische Tradition in ihren historischen Kontexten entwickelt hat, welche politischen und sozialen Dynamiken sie geprägt haben und wie sie selbst auf unterschiedliche Epochen und Kulturen einwirkte. Wir werden zentrale Themen behandeln, darunter die Entstehung des Islam im 7. Jahrhundert auf der Arabischen Halbinsel, die Rolle des Propheten Muhammad, die Bildung der islamischen Gemeinschaft (umma) und die Weiterentwicklung islamischer Lehren und Praktiken über Jahrhunderte hinweg. Besonders wichtig ist es, die Vielfalt innerhalb des Islam zu betonen und die zahlreichen Strömungen und Interpretationen zu berücksichtigen, die im Laufe der Geschichte entstanden sind. Am Ende des Seminars wenden wir uns der Gegenwart zu und untersuchen die Frage: Wie hat sich der Islamismus als politische Bewegung entwickelt, und welche historischen Wurzeln und gesellschaftlichen Herausforderungen prägen ihn heute? Diese Reflexion ermöglicht einen Brückenschlag zwischen der historischen Perspektive und aktuellen Debatten über die Rolle des Islam in der Welt.

    • 14054 Einführungskurs
      Bilderverbot(e) (Stephanie Roberta Graf)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Diese Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem religiösen Bilderverbot und dessen Transformationen in der säkularen Moderne. Zunächst widmen wir uns seiner Herkunft aus dem jüdischen Monotheismus, wo es auf die Undarstellbarkeit Gottes zielt, aber auch ein Verbot des Aussprechens des göttlichen Namens mit einschließt. Religionsphilosophischen Interpretationen zufolge handelt es sich hier nicht um das Verbot von Bildern überhaupt, sondern von Abbildungen des Absoluten. Eine solche Deutung führt uns zu den modernen Metamorphosen des biblischen Bilderverbots: ausserhalb des religiösen Kontexts wurde das Bilderverbot als Verbot über die Abbildung eines -ästhetisch oder politisch- Vollkommenen, aber auch als Verbot einer Abbildung des äußersten Grauens gedeutet. Theodor W. Adorno hat davor gewarnt, eine zukünftige, post-revolutionäre Gesellschaft "in Bildern auszupinseln", Walter Benjamin lobt Franz Kafka als den einzigen Schriftsteller, der das Bilderverbot in Bezug auf das Gesetz eingehalten habe. Berühmt geworden ist Claude Lanzmanns strikte Ablehnung einer bildlichen Darstellung des Holocaust in seinem Film "Shoah" - sowie George-Didi Hubermanns Plädoyer für eine Ästhetik des Fragmentarischen, die es ermöglicht, auf Bildern "trotz allem" zu bestehen. Alle diese aktuelle Debatten in der Ästhetik, Gesellschaftskritik- und Erinnerungspolitik folgen bestimmten Deutungen des strukturellen Inhalts des religiösen Bilderverbots und können als dessen Säkularisate aufgefasst werden.

      Literaturhinweise

      - Adorno, Theodor W. Minima Morelia - Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2023.

      - Assmann, Jan. Du sollst dir keine Bilder machen: Bedeutung und Kontext des Zweiten Gebotes. In: Bilder - Verbot und Verlangen in Kunst und Musik. PFAU Verlag, Saarbrücken 2000. 

      - Auerbach, Erich. Mimesis – Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur. Francke, Marburg 2001.

      - Benjamin, Walter. Franz Kafka – Zur Zehnten Wiederkehr seines Todestages. Gesammelte Schriften II, Frankfurt am Main 1977.

      - Didi-Huberman, Georges. Bilder trotz allem. Wilhelm Fink Verlag, München 2007.

      - Fromm, Erich. Ihr werdet sein wie Gott. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt 1985. 

      - Liebman, Stuart. Claude Lanzmann’s Shoah: Key Essays. Oxford: Oxford University Press 2007.

    • 14055 Einführungskurs
      Religion im Gedicht: Aspekte religiöser Rede von der Antike bis heute (Susanne Gödde)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Die Berührungspunkte zwischen Religion und Lyrik sind zahlreich, und doch findet sich in Handbüchern der Religionswissenschaft in der Regel kein Eintrag zu dieser Form der Rede. Lied und Gesang fehlen in keiner Religion, sie sind ein zentrales Medium des religiösen Ausdrucks, des Lobens und Preisens, der Hymnik und Verehrung. „Religions are poems“ schreibt der australische Dichter Les Murray in einem seiner Gedichte. 
      Religion lässt sich unter diesem Gesichtspunkt ihrer poetischen Ausdrucksformen betrachten. Darüber hinaus sollen im Seminar aber auch Texte untersucht werden, die sich mit Religion befassen, ohne selbst religiös zu sein und sich an einen Gott oder andere höhere Wesen zu richten. Vielfach wird beides ineinander übergehen: die religiöse Rede und die Rede über Religion. Und auch Religionskritik lässt sich im Gedicht verhandeln. 
      Das Seminar möchte die meist komprimierte, verdichtete und bildhafte Darstellung der Lyrik nutzen für Reflexionen von Religion in Sprache in unterschiedlichen Epochen, Kulturen, Subgattungen und Tonlagen. Dabei werden unter anderen die folgenden Textcorpora und Autoren herangezogen:  die Homerischen Hymnen, das Hohelied, Sappho, Horaz, Paul Gerhardt, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn, Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Paul Celan. Begleitend lesen wir Texte zur Theorie religiöser bzw. lyrischer Rede.   

      Die Materialien werden im Seminar zur Verfügung gestellt. 

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlen: Stefan Willer: Artikel Lyrik, Lied, in: Daniel Weidner (Hg.): Handbuch Literatur und Religion, Stuttgart 2016, S. 269–275.

    • 14056 Einführungskurs
      Gaias Vermächtnis: Politik, Natur und Sakralität der Erde in Mythologie, Literatur und Wissenschaft von Hesiod bis Bruno Latour (Susanne Gödde)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Gaia ist in der antiken griechischen Mythologie eine der ältesten Göttinnen. Ihre Hochzeit mit dem Himmel, Ouranos, bringt alles weitere hervor,  muss aber auch mit Gewalt, nämlich durch die Kastration des Gatten, beendet werden. Gaia ist der Sitz aller Götter und Menschen, ihr Wissen und ihre Ratschläge entscheiden über Macht und Herrschaft der männlichen Dynastie – andererseits bringt sie auch Ungeheuer hervor, die den Zivilisationsprozess gefährden können. Darüber hinaus ist sie Orakelgöttin, meist medial vermittelt durch die Erdtiefe, die sie auch verkörpert und in der das Zukunftswissen zu finden ist. Menschen, die gemäß ihrer mythischen Ursprungslegende aus der Erde entstanden sind, leiten daraus einen besonderen Vorrang ab und funktionalisieren diese Autochthonie als Ausweis von Reinheit. 
      In späteren Adaptionen (etwa bei Lukrez und Ovid) wird die Figur deutlicher mit Fruchtbarkeit, Leben und Mütterlichkeit verknüpft. Während Antike und Romantik sowie die Mythenwissenschaft des 19. Jahrhunderts die Erde als alles umfassende Muttergottheit konzipieren, tritt erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts ihre Fragilität in den Blick. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt James Lovelock zusammen mit Lynn Margulis die sogenannte ‚Gaia-Hypothese‘, die die Erde als lebenden Organismus begreift, dessen Gleichgewicht durch menschliches Eingreifen gestört werden kann. Diese Theorie wurde in der Hippie- und New Age-Bewegung religiös gewendet. Bruno Latour veröffentlichte 2015 eine Reihe von ökokritischen Essays unter dem Titel „Face à Gaia“, in der deutschen Übersetzung: „Kampf um Gaia“. Gaia ist nun keine Göttin mehr, sondern die profane Gestalt der Natur und daher auch durch nichts mehr gegen Zerstörung gefeit. Raoul Schrott schreibt 2016 eine Geschichte der Entstehung von Universum, Erde, Leben und Mensch (Erste Erde. Epos) und reflektiert das Wissen um die Erde in poetischen Bildern. 
      Das Seminar fragt nach religiösen Deutungen und Überhöhungen der Erde seit der Antike, nach ihrer Konfiguration als Mutter allen Lebens und als – gefährdete – Grundlage desselben. Im Durchgang durch die Stufen der Rezeption und Transformation dieser Figur sollen vor allem die Verschränkungen von Politik und Religion in den Blick genommen werden. 

      Zu Beginn des Seminars wird ein Reader mit allen zu behandelnden Texten bereitgestellt. 

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlen: Wilfried Barner: „Den nicht erzählbaren Anfang der Welt erzählen. Über ,Chaos‘ und ,Genesis‘ in Hesiods Theogonie“, Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Vol. 2010.1, 2011, S. 277–300 (siehe blackboard).

  • Einführung in die Religionswissenschaft

    0524cA9.3
    • 14052 Einführungskurs
      Einführung in den Islam (Hammoud Hamoud)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Wie lässt sich der Islam historisch begreifen? Welche Entwicklungen durchlief er im Verlauf der Geschichte? Welche Bedeutung nimmt der Islam in verschiedenen historischen Kontexten ein, und was macht ihn zu einer der großen "Weltreligionen"? Das Seminar zielt darauf ab, den Islam nicht nur als Glaubenssystem, sondern auch als historisches Phänomen zu betrachten. Dabei wird der Fokus darauf gelegt, wie sich die islamische Tradition in ihren historischen Kontexten entwickelt hat, welche politischen und sozialen Dynamiken sie geprägt haben und wie sie selbst auf unterschiedliche Epochen und Kulturen einwirkte. Wir werden zentrale Themen behandeln, darunter die Entstehung des Islam im 7. Jahrhundert auf der Arabischen Halbinsel, die Rolle des Propheten Muhammad, die Bildung der islamischen Gemeinschaft (umma) und die Weiterentwicklung islamischer Lehren und Praktiken über Jahrhunderte hinweg. Besonders wichtig ist es, die Vielfalt innerhalb des Islam zu betonen und die zahlreichen Strömungen und Interpretationen zu berücksichtigen, die im Laufe der Geschichte entstanden sind. Am Ende des Seminars wenden wir uns der Gegenwart zu und untersuchen die Frage: Wie hat sich der Islamismus als politische Bewegung entwickelt, und welche historischen Wurzeln und gesellschaftlichen Herausforderungen prägen ihn heute? Diese Reflexion ermöglicht einen Brückenschlag zwischen der historischen Perspektive und aktuellen Debatten über die Rolle des Islam in der Welt.

    • 14053 Einführungskurs
      Griechische Mythologie: Religion, Politik, Geschlecht (Susanne Gödde)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte orientieren Sie sich für die Wahl des jeweiligen Lehrformats an den Angaben in Campus Management. Die Abbildung der Lehrformate im Vorlesungsverzeichnis ist wegen der Zuordnung einer LV zu mehreren Formaten nicht korrekt möglich.

      Kommentar

      Die griechische Mythologie ist ein Arsenal von miteinander verflochtenen Geschichten, die vielfach eingesetzt wurden und ein komplexes und dynamisches Gedächtnis einer Kultur darstellen, das bis heute zu Adaptionen und Transformationen herausfordert. Fiktion und Geschichte greifen dabei ebenso ineinander wie religiöse und anthropologische Reflexion. 
      Die Lehrveranstaltung, die als Vorlesung gehalten wird, möchte in dieses Feld einführen. Vorgestellt werden verschiedene Typen von Mythen (Kosmologien, Genealogien, Gründungssagen, ‚literarische Mythen‘ in Epos und Tragödie etc.), das Pantheon der Götter und die Sondergruppe der Heroen, die Verschränkungen von Mythos und Kult sowie verschiedene Ansätze der Mythendeutung in Antike und Moderne. 
      Religion, Politik und Geschlecht sind Diskurse und Perspektivierungen, die alle Mythen durchdringen und die in ihnen kontrovers verhandelt werden. Diese drei Deutungsfelder sollen die Präsentation des Materials leiten, etwa mit Blick auf das Verhältnis von Ritual und Mythos, auf Legitimation oder Kritik von Macht oder auf die zahlreichen Erzählungen von Geschlechterkonflikten und die Aushandlung von Geschlechterrollen.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlen: Jean-Pierre Vernant: Mythos und Religion im alten Griechenland, Frankfurt, New York 1995 (frz. Original 1990).

  • Basismodul Filmgeschichte

    0524cB1.1
    • 17604x Einführungskurs Abgesagt
      MÜ (C) Filmgeschichte dekolonial (Elisa Mohr)
      Zeit: Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: SR II Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Welche Spuren von Kolonialgeschichte lassen sich in Filmen finden, die auf den ersten Blick nichts mit dieser Geschichte zu tun haben? In diesem Kurs wollen wir im westlichen Filmkanon eben diese kolonialen Spuren ausgraben. Dazu untersuchen wir Narrative, Geschichte(n), Ästhetik, Produktionsarten und Distributionswege. Der Kurs ist kollaborativ, basiert auf gegenseitigem Austausch und wird von den Studierenden mitgestaltet. Die Teilnehmenden entwickeln eine eigene Fallstudie und arbeiten diese im Laufe des Semesters weiter aus, wobei sie individuell begleitet werden. Der Forschungsprozess wird mit Inputs aus der antikolonialen, queeren und kanonkritischen Theorie unterstützt. Dadurch werden filmhistoriografische Methoden an konkreten Beispielen geübt und vertieft. Das Ziel ist es, durch eine kritische Auseinandersetzung mit europäischen und US-amerikanischen Filmen unsere eigenen Annahmen aufzudecken und zu reflektieren, wie diese unser Denken geprägt haben. Wie ist unsere koloniale Vergangenheit mit Rassismus, Sexismus, Ableismus und dem heutigen Kapitalismus verbunden? Und wie verschiebt dieses Bewusstsein unsere Perspektiven auf die uns bekannten Filme?

  • Systemlinguistik des Spanischen im romanistischen Kontext

    0524cB10.2
    • 17073 Proseminar
      Aspekt im Spanischen (Silvina Espíndola Moschner)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17074 Proseminar
      Spanisch in Kontakt (Silvina Espíndola Moschner Anne Wolfsgruber)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Proseminar beschäftigt sich mit dem Spanischen in verschiedenen Kontaktsituationen und berücksichtigt dabei inner- und außersprachliche Faktoren. So analysieren wir beispielsweise die soziohistorischen Gegebenheiten der Kontaktsituationen und setzen uns mit Fragen zu "borrowability of linguistic categories" auseinander. In einem zweiten Teil analysieren wir das Spanische in der karibischen und der andinen Kontaktzone anhand von konkreten Fallbeispielen.

    • 17075 Proseminar
      Einführung in die Semantik für Spanisch und Portugiesisch (Camila Antonio Barros)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17002 Vorlesung
      Systemlinguistik (Anne Wolfsgruber)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die VO Systemlinguistik vermittelt die wichtigsten methodischen und begrifflichen Grundlagen zur Analyse sprachlicher Phänomene in den romanischen Sprachsystemen. Zu den Kernbereichen, die vermittelt werden, gehören u.a. die Strukturprinzipien von Lautsystem, Lexikon und Satzbau sowie Mechanismen der Bedeutungskonstitution von Sätzen und Diskursen. Die VO geht dabei auch auf Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch der Sprecher*innengemeinschaften ein.

  • Methodik, Praxis und historische Perspektiven der spanischen Literaturwissenschaft

    0524cB10.3
    • 17078 Proseminar
      Redescubriendo el teatro del siglo XVIII (Richard Palomar Vidal)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Seminar kann auf Deutsch oder Spanisch stattfinden, dies wird zu Beginn des Semesters mit den Studierenden entschieden. Es gibt für die Primärquellen keine deutschsprachigen Übersetzungen, wodurch das Lesen spanischsprachiger Primär- und Sekundärtexte unerlässlich ist. Alle zu lesenden Primär- und Sekundärtexte werden auf Blackboard zur Verfügung gestellt.
      Studierende anderer Bachelor- und Masterstudiengänge mit einem Komplementärbereich, überfachlichen oder fachaffinen Profil sind ebenfalls herzlich eingeladen und können sich bei mir per Mail für die Veranstaltung anmelden.

      Kommentar

      Das Seminar ist dem Theater des 18. Jahrhunderts gewidmet, „en su dimensión más amplia, rebasando los límites cronológicos de la centuria“. Wir werden mit einer kurzen historischen Einführung beginnen und einen besonderen Fokus auf die Aufklärung (El Siglo de las Luces) legen, die wahrscheinlich wichtigste Strömung des 18. Jahrhunderts. Zudem wird die Entwicklung des Theaters in Spanien im Laufe der Jahrhunderte thematisiert.
      Die im Verlauf des Semesters zu lesenden Primärtexte stammen aus unterschiedlichen Theaterformen. Von Nicolás Fernández de Moratín werden wir seine comedia „El sí de las niñas“ lesen und dabei gesondert auf die Funktion des Theaters im 18. Jahrhundert eingehen. Das Drama „Zinda“ von María Rosa de Gálvez bietet uns einen Einblick in die Theaterform der tragedia, sowie in das Thema der Sklaverei in Spanien. Es sind zusätzlich Lektüren kürzerer Texte geplant, wie der sainete „Manolo“ von Ramón de la Cruz. Hier wird vor allem die Herkunft und soziale Stellung zweier zentraler Figuren des Theaters –majo/a und petimetre/a– im Mittelpunkt stehen. Wichtig bei der Auseinandersetzung mit den Werken im Seminar wird nicht nur der dramatische Text als solcher sein, sondern auch außertextliche Phänomene wie Publikationsprozess und Werkrezeption, vor allem im Hinblick auf die in Spanien zu dieser Zeit noch bestehende Inquisition und die damit einhergehende doppelte Zensur. Wir werden auch zentrale Aspekte der Aufführungspraxis untersuchen, wie Kleidung, Bühnenausstattung und die Rolle des Publikums.
      Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Seminars wird die Lektüre von literaturtheoretischen Texten aus dem 18. Jahrhundert sein. Wir werden relevante Auszüge aus der „Poética“ von Ignacio de Luzán lesen, der begründenden Schrift des neoclasicismo in Spanien, sowie die „Defensa de las mujeres“ von Benito Jerónimo Feijoo, einen protofeministischen Text aus seinem „Teatro crítico universal“.

    • 17079 Proseminar
      Lyric Communities: La generación del '27 (Nicolas Longinotti)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dichtung hat ein gemeinschaftsstiftendes Potential, indem sie Gruppen definiert und repräsentiert und gleichzeitig Rivalen abgrenzt. Die Generación del ’27 ist eine Gruppe von Dichtern, die sich anlässlich des 300. Todestages des Barockdichters Luis de Góngora zusammengeschlossen hat. Das Seminar wird die Entwicklung dieser Gemeinschaft von den zwanziger Jahren mit der Veröffentlichung der ersten Werke bis zu ihrer endgültigen Auflösung nach dem Bürgerkrieg und der Machtergreifung von Francisco Franco nachzeichnen. Welche Infrastrukturen nutzen die Dichter, um sich als Gemeinschaft zu definieren? Wer sind ihre Vorbilder? Wer sind die Rivalen? Und inwiefern kann die lyrische Produktion der Generación del ’27 als kollektive Poetik verstanden werden? Nach einer Kontextualisierung des Gemeinschaftsbegriffs und der Vorstellung der für den Kurs notwendigen literaturwissenschaftlichen Analyseinstrumente werden die verschiedenen Phasen der Generación anhand exemplarischer Werke von Federico García Lorca, Pedro Salinas, Miguel Hernández und Pablo Neruda diskutiert.

      Literaturhinweise

      Díez de Revenga, Francisco Javier. Panorama crítico de la generación del 27 / F. J. Díez de Revenga. Madrid: Ed. Castalia, 1987.
      Geist, Anthony L. La poética de la generación del 27 y las revistas literarias: de la vanguardia al compromiso (1918 - 1936) / Anthony Leo Geist. Barcelona: Guadarrama, 1980.
      Giusti, Francesco. „Transcontextual Gestures: A Lyric Approach to the World of Literature“. The Work of World Literature, ICI Berlin Press, 2021, S. 75–103. 
      Rodríguez Lázaro, Nuria. Dios es azul?: poesía y religión en la Generación del 27?: Luis Cernuda, Dámaso Alonso y Pedro Salinas / Nuria Rodríguez Lázaro. Mérida: Editora Regional de Extremadura, 2015.

    • 17080 Proseminar
      Lateinamerika "entdecken" - von 1492 bis heute (Manuela Barney Seidel)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar beschäftigt sich mit den literarischen und historischen Texten, die die „Entdeckung“ Lateinamerikas dokumentieren, legitimieren, aber auch hinterfragen und umdeuten. Wir lesen europäische Reiseberichte und Chroniken – von Kolumbus bis Las Casas – ebenso wie indigene Gegennarrative. Dabei betrachten wir literarische Strategien, mit denen koloniale Herrschaft, Widerstand und Identität verhandelt werden. Auch neuere literarische und theoretische Texte, die koloniale Strukturen und deren Nachwirkungen reflektieren, werden behandelt. Ziel des Seminars ist es, verschiedene Narrative der Kolonialgeschichte zu vergleichen und über die Macht der Sprache sowie die Bedeutung literarischer Texte als Akteure in (post-)kolonialen Diskursen nachzudenken.

    • 33520 Proseminar
      Tier Werden: (Re)Lektüren der Metamorphose in Lateinamerika (Mariana Maia Simoni)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 243 Sitzungsraum (Rüdesheimer Str. 54 / 56)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Lesekompetenzen im Portugiesisch von Vorteil.

      Kommentar

      Ausgehend von theoretischen Grundlagen relationaler Ontologien und des amerindischen Denkens widmet sich das Seminar der Untersuchung des Motivs der Metamorphose in der lateinamerikanischen Literaturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Ziel der Analyse und Diskussion der Texte ist es, die ästhetisch-politischen Veränderungen im Zusammenhang mit dem “Tier-Werden” und mit einem post-anthropozentrischen Paradigma zu verstehen, die neue Formen der interspezifischen Koexistenz vorschlagen.

      Literaturhinweise

      Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

  • Grundlagen Theatertheorie

    0524cB11.1
    • 17511 Seminar
      Einführung in die Theorie und Ästhetik: Feministische Kunst (Jenny Schrödl)
      Zeit: Mi 10:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In den letzten Jahren gibt es in den darstellenden und anderen Künsten wieder eine verstärkte feministische Bewegung und Schwerpunktsetzung, ebenso wie sich Museen, Sammlungen und Archive vermehrt mit feministischen Künsten in der Geschichte und in verschiedenen Regionen der Welt auseinandersetzen. Das Grundlagenseminar führt in die feministische Kunst ein. Dabei wird der Fokus einerseits auf unterschiedlichen historischen Phasen und Definitionen von feministischer Kunst (vorwiegend im westlichen Raum und globalen Norden) liegen und andererseits auf diversen ästhetischen Mitteln und Motiven sowie kritischen Effekten, die feministische Künstler*innen einsetz(t)en. Neben historischen und theoretischen Reflexionen werden wir immer stark am Material und an einzelnen künstlerischen Positionen arbeiten und uns mit einschlägigen zeitgenössischen Inszenierungen bspw. von Florentina Holzinger, Lastesis oder She She Pop beschäftigen

  • Modul B110: Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

    0524cB12.1
    • 16401x Vorlesung
      Rhetorik und Literaturtheorie (Michael Auer)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Literaturtheorie und entscheidet sich für eine historische Darstellung. Damit soll der anhaltenden Bedeutung der Geschichte für die Literaturwissenschaft heute Nachdruck verliehen werden. Der Rückbezug auf die Rhetorik schärft dieses historische Bewusstsein. Außerdem gibt er zu verstehen, dass Theoriediskurse immer auch Fragen nach Stil und Form miteinschließen – oder jedenfalls miteinschließen sollten. Im Durchgang durch die Geschichte werden die Entwicklungen in der ‚klassischen‘ Poetik und Ästhetik ebenso berücksichtigt wie die Entstehung einer (post-)modernen Literaturtheorie, insbesondere im Zusammenspiel von Formalismus, Linguistik und Psychoanalyse. Dabei soll weniger eine bestehende Theorielandschaft vor Augen geführt werden. Vielmehr geht es in erster Linie darum, auf Möglichkeiten einer zukünftigen literaturwissenschaftlichen Arbeit aufmerksam zu machen.

  • Modul B120: Interdisziplinäre Literaturwissenschaft

    0524cB12.2
    • 16405x Seminar
      Die historische Avantgarde in Europa. Literarische und künstlerische Grenzüberschreitungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (Sara Baumeister)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Avantgarde bezeichnet ein vielfältiges Geflecht unterschiedlicher, internationaler künstlerischer Positionen, Kunstrichtungen, Strömungen und „Ismen“. Als gemeinsames Ziel avantgardistischen Schaffens gilt der radikale Bruch mit der bürgerlichen Kultur und einem traditionellen Kunstverständnis. Die programmatische Aufforderung nach Erneuerung von Kunst und künstlerischer Praxis geht mit heterogenen Grenzüberschreitungen einher: Traditionell voneinander getrennte Kunstsparten und -gattungen werden zunehmend vermischt, Rolle und Identität der Künstler:innen sowie deren politische, gesellschaftliche und soziale Funktion werden hinterfragt. Die konkrete künstlerische Praxis wird durch interdisziplinäre künstlerische Kooperationen, Doppel- und Mehrfachbegabungen der Künstler:innen sowie multimediale Verfahren und die Verwendung heterogener Materialien erweitert. So werden die Grenzen des Sichtbaren und Darstellbaren, zwischen Kunst und Leben, zwischen Hoch- und Populärkultur zunehmend aufgehoben.

      In diesem Seminar werden wir gemeinsam einen ersten Einblick in ausgewählte künstlerische Strömungen der sogenannten „historischen Avantgarde“ gewinnen. Diese Bezeichnung hat sich als Sammelbegriff für die heterogenen künstlerischen „Ismen“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts etabliert, die durch ihre länderübergreifenden Aktivitäten, auch über Europa hinaus, gekennzeichnet ist. Unter dem Aspekt der Grenzüberschreitung werden wir uns kritisch mit ausgewählten Strömungen, wie dem Futurismus in Italien, dem Dadaismus in der Schweiz und in Deutschland sowie dem französischen Surrealismus auseinandersetzen: Welche Formen von Grenzüberschreitungen lassen sich beobachten und in welchem Verhältnis stehen sie zu politischen, gesellschaftlichen und sozialen Umbrüchen? Wie werden diese Grenzüberschreitungen programmatisch ausgerufen und künstlerisch umgesetzt? Wo lassen sich Grenzen und Widersprüche, wo konservative Tendenzen in den radikalen Erneuerungsansätzen der avantgardistischen Künstler:innen beobachten?

      Literaturhinweise

      Literatur zur Einführung:

      Wolfgang Asholt, Walter Fähnders: Manifeste und Proklamationen der europäischen Avantgarde (1909-1938). Stuttgart/Weimar 2016.

      Wolfgang Asholt: Das lange Leben der Avantgarde. Eine Theorie-Geschichte. Göttingen 2024.

      Peter Bürger: Theorie der Avantgarde. Göttingen 2017.

      Hubert van den Berg, Walter Fähnders (Hrsg.): Metzler Lexikon Avantgarde. Stuttgart/Weimar 2009.

    • 16406x Seminar
      Disco Elysium: Dynamisches Erzählen im Computerspiel (Jan Lietz)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das vom estnischen Schriftsteller Robert Kurvitz entwickelte Disco Elysium (2019) zählt als eines der innovativsten Computerspiele der letzten zehn Jahre. Besonderes Augenmerk lag in der Rezeption auf der dynamischen Erzählführung sowie der hohen sprachlichen Qualität der Dialoge. Im Seminar wollen wir das Spiel zum Ausgangspunkt nehmen, um über einige zentrale Kategorien der Erzähltheorie nachzudenken. Dazu gehören Begriffe wie Charakter, Sprache und Stimme, die Unterscheidung von plot und story sowie Techniken des Dialogs. Um am Seminar teilnehmen zu können, benötigen Sie einen Computer/Laptop, auf dem Sie das Spiel installieren. Außerdem müssen Sie sich das Spiel eigenständig über die Plattform Steam o.ä. kaufen. Halten Sie am besten nach Sonderangeboten um die Osterzeit Ausschau. Wenn möglich, beginnen Sie bitte nicht vor der ersten Seminarsitzung mit dem Spiel!


      Content Note: Depressionen, suizidale Gedanken, Alkohol- und Drogenmissbrauch, (sexualisierte) Gewalt, Rassismus, u.v.m.

    • 16407x Seminar
      Hedwig Dohms Werk im Kontext der Frauenbewegung in Deutschland und der literarischen Moderne (Marlene Schwarz)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Hedwig Dohm zählt zu den prominenten Vertreter:innen der sich ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts formierenden bürgerlichen deutschen Frauenbewegung. Dabei zeichnet sie sich besonders durch die Radikalität und Progressivität ihrer Positionierungen aus, die nicht zuletzt in ihren Texten Ausdruck finden. Während die Aktivist:innen der sog. gemäßigten Frauenbewegung darum bemüht waren, ihre emanzipatorischen Bestrebungen mit den vermeintlich ‚natürlichen‘ Geschlechtscharakteristika der ‚Frau‘ zu vereinen, postulierte Dohm u.a. in ihrem Essay Der Frauen Natur und Recht von 1876, dass die als ‚natürlich‘ weiblich geltenden Eigenschaften auf „sociale[] und geschichtliche[] Zustände und Entwicklungen“ zurückzuführen seien. Mit Texten wie diesem stieß sie zunächst überwiegend auf Kritik, ab den 1890er Jahren dann aber immer mehr auf Zustimmung. Zeitlebens und auch nach der Wiederentdeckung Dohms im Zuge der Frauenbewegung der 1970er Jahre galt die Aufmerksamkeit jedoch vor allem ihrem essayistischen Werk. Dohms breites dichterisches Werk, das Prosatexte und Lustspiele umfasst, fand hingegen nur wenig Beachtung. Im Seminar werden wir uns sowohl einigen Essays als auch dem dichterischen Werk widmen, das nicht nur im Kontext der Frauenbewegung, sondern ebenso der literarischen Moderne um 1900 betrachtet werden soll. Hierfür werden wir vergleichend Texte anderer Autor:innen wie Fanny Lewald, Friedrich Nietzsche oder Hugo von Hofmannsthal heranziehen. Auch eine kritische Haltung gegenüber Dohms Werk soll mit Blick auf die proletarische Frauenbewegung sowie den fortschreitenden Kolonialismus entwickelt werden. 

    • 16408x Seminar
      Die Macht der Königinnen 1600/1800/2000 (Jeannie Moser)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Seminar geht es um männliche und weibliche Perspektiven auf die machtpolitische Rivalität zweier Frauen des 16. Jahrhunderts: die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. Ausgehend von der Rezeption dieser historischen Figuren und ihrer künstlerischen Verarbeitung um 1800 (Friedrich Schiller) und um 2000 (Elfriede Jelinek, Josie Rourke) beleuchten wir weibliche Macht im kulturhistorischen Kontext. Dabei spannen wir den Bogen von der Frühen Neuzeit bis zu theoretischen und gesellschaftlichen Debatten der Gegenwart.


      Die Königinnen geben Anlass, über Geschlechtsidentitäten, die Realitäten und Vorstellungen weiblicher Macht sowie über ihre Allianz-Optionen nachzudenken: Welche Macht wird beansprucht, begehrt, verwehrt? Welche Bündnispolitiken sind wahrscheinlich, welche werden ausgeschlossen? Und wir werden das Blickregime selbst zum Thema machen: Welche Macht ermöglicht es, welche setzt es ins Licht, welche macht es unsichtbar?


      Das Seminar verbindet Frühe-Neuzeit-Forschung mit der Gegenwart und verschafft Zugang zu verschiedenen Formen ästhetischer Kommunikation: von Text über Theater bis hin zum Film.

  • Modul B130: Vergleichende Literaturgeschichte

    0524cB12.3
    • 16410x Seminar
      Tyrannendramen der Frühen Neuzeit (Michael Auer)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der heutigen Zeit eines Erstarkens autokratischer Herrscherfiguren wird der Begriff der Tyrannei als Gegenbegriff zur Demokratie neuerlich in Stellung gebracht. Damit wird ein Diskurs aufgegriffen, der eine lange und komplexe Tradition hat und der bis in die griechische Antike zurückverfolgt werden kann. Literaturgeschichtlich bedeutsam ist, dass die Tyrannis von jeher eng mit Drama und Theater verknüpft war. So ist der griechische Titel des König Ödipus Oidipous tyrannos. Eine besondere Konjunktur erlebt das Tyrannendrama in der Frühen Neuzeit, in der sich ein autonomes politisches Feld herausbildet und eine moderne, zentralisierte Staatlichkeit etabliert. Zeitgleich entsteht auch das neuzeitliche Drama auf Italienisch, Spanisch, Französisch, Deutsch und Englisch. In diesem Kurs wollen wir uns den europäischen Tyrannendramen des 17. Jahrhunderts zuwenden und uns fragen, welche Zusammenhänge es zwischen autokratischen Regierungspraktiken und dramatischen Formen gibt. Dabei sollen nicht zuletzt Fragen – etwa nach Auftrittsformen, (Un-)Sichtbarkeiten oder politischen Rhetoriken – eine Rolle spielen, die heute in gewandelten Kontexten wieder aktuell geworden sind. Zu den gelesenen Dramen zählen neben Texten Calderóns und Shakespeares auch Stücke der tragédie classique und des barocken Trauerspiels.

    • 16412x Seminar
      Dada schreibt Literaturgeschichte (Andreas Schmid)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die europäische Avantgarde wird schon dem Namen nach als eine Bewegung aufgefasst, die auf die Zukunft ausgerichtet war. In Manifesten und Bühnenspektakeln inszenierten die Akteur*innen von Futurismus, Dada und Surrealismus den Bruch mit früheren ästhetischen Traditionen, mit der Vergangenheit überhaupt. Sehr bald wurde sie aber zur „historischen Avantgarde“ – und das unter kräftiger Mitwirkung der Avantgarden selbst. Jenseits von Bekundungen literarischer und künstlerischer Unabhängigkeit arbeitete man am eigenen Nachleben in der Geschichte. Nicht selten bekämpfte man dabei auch die Darstellung der anderen, schrieb unliebsame Mitstreiter*innen aus der Geschichte und rückte die eigenen Leistungen ins Rampenlicht der Literaturwissenschaft.

      Das Seminar fragt danach, wie Literaturgeschichte geschrieben wird und welchen Anteil die Autor*innen daran haben. Dazu erforschen wir gemeinsam eine Auswahl aus der umfangreichen Erinnerungsliteratur, die die Mitglieder von Dada zwischen 1918 und den 1970er Jahren veröffentlicht haben. Der Streit um die Erfindung des Lautgedichts und der Fotomontage, die Marginalisierung der Dadaistinnen, die Fälschung historischer Zeugnisse und die Entwicklung einer „Theorie der Avantgarde“ sind nur einige der möglichen Themen, die wir bearbeiten können.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung empfohlene Lektüre:

       

      Nicola Behrmann, ‘Scenes of Birth and Founding Myths: Dada 1916/17’, The Germanic Review, 91:4 (2016), 335-349.

       

      Tobias Wilke, ‘The Making of a Manifesto: Historiography, Transcription, and the Beginnings of Dada’, The Germanic Review, 91:4 (2016), 370-391.

    • 16413x Seminar
      Ecopoetry – Pflanzen im Gedicht (David Wachter)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Können Pflanzen denken? Sind sie in der Lage zu handeln? Haben sie eine Stimme? Mit diesen faszinierenden Fragen setzt sich nicht nur das neue Forschungsfeld der „Plant Studies“, sondern auch die Lyrik auseinander, und zwar seit langem – eher implizit in der frühen Aufklärung, umso deutlicher in der Gegenwart. In diesem Seminar lesen wir anglophone sowie deutschsprachige Werke, die Pflanzen in den Fokus rücken. Der erste Teil des Seminars ist literaturgeschichtlich ausgerichtet und widmet sich Gedichten der Aufklärung, der Romantik und des 20. Jahrhunderts in ihren epochalen Kontexten. Im zweiten (kürzeren) Teil erschließen wir uns theoretische Texte aus dem Umfeld des „Ecocriticism“, die einen neuen Blick auf Pflanzen ermöglichen. Auf dieser Grundlage geht es im dritten Teil des Seminars um die Poetik des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik. Wir fragen uns, wie die Gedichte das Eigenleben von Pflanzen literarisch gestalten und wie sie poetisch über das Verhältnis zwischen Menschen und Pflanzen nachdenken. Indem wir diesen Anliegen nachgehen, verbinden wir drei produktive Perspektiven miteinander: Wir erschließen die Konturen einer Literaturgeschichte poetischer Pflanzen, wir gehen ihren interdisziplinären Bezügen nach, und wir üben das philologische Lesen ein, indem wir eine begrenzte Auswahl an Gedichten in genauen „Close Readings“ auf ihre literarische Gestalt hin untersuchen (und uns so mit Methoden der Lyrikanalyse vertraut machen). Und nicht zuletzt entdecken wir spannende Gedichte u.a. von Barthold Heinrich Brockes, Dorothy und William Wordsworth, Rainer Maria Rilke, Marion Poschmann, Alice Oswald und Louise Glück.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Einführung:

      Al-Taie, Yvonne/Dueck, Evelyn (Hrsg.): Blütenlesen. Poetiken des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik, Berlin: Metzler 2023.

    • 16414x Seminar
      Beckett: Die Trilogie (Molloy, Malone meurt, L’Innommable) (Julia Weber)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 23.04.2025)
      Ort: JK 27/106 Achtung: 1. Sitzung am 23.4.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Französischkenntnisse sind von Vorteil, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt. Wir werden im Seminar sowohl mit dem französischen Original als auch mit der deutschen Übersetzung arbeiten.

      Kommentar

      Samuel Beckett hat den Roman wie kaum ein anderer Autor auf die Probe gestellt und an die Grenzen seiner Möglichkeiten geführt. Während er in jungen Jahren fast ausschließlich Ro­mane schreibt, die im Zeichen eines realistischen Erzählens stehen und durch ihre barock überladene Erzählweise und eine überbordende Imaginationslust auffal­len, bricht er in seiner berühmten Trilogie mit diesen Traditionen. Er begibt er sich auf die Suche nach radikal neuen Erzähltechniken, die es ermöglichen sollen, den Roman – noch weiter als von Joyce und Proust bereits geleistet – über seine traditionellen Gren­zen hinaus zu transzendieren und in eine neue Form zu überführen. Dieses literarische Experiment beginnt mit Molloy (1951), setzt sich mit Malone meurt (1951) fort und mündet schließlich in L’Innommable (1953), in dem er versucht, eine namenlose Figur jenseits des Vorstellbaren zu erfinden.

      Im Mittelpunkt des Seminars steht die Analyse der narrativen und ästhetischen Verfahrensweisen der drei Romane, die wir uns in einem gemeinsamen Close Reading erschließen. Dabei widmen wir uns zentralen Fragen: Wie dekonstruiert Beckett traditionelle Erzählformen? Was tritt an die Stelle der aufgelösten Subjektpositionen? Und was verraten uns seine Texte über die Möglichkeiten und Grenzen literarischen Schreibens?

       

       

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung: Bitte lesen sie die drei Romane.

  • Grundlagen der altgriechischen Sprache

    0524cB13.1
    • 16241 Sprachpraktische Übung
      Griechische Sprache und Kultur II (Dietmar Najock)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, Di 14:00-16:00, Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs soll als Präsenzveranstaltung stattfinden. An anderen Lehrveranstaltungen sollte – wie im Kurs 1 – möglichst wenig belegt werden, sonst ist das Pensum schlecht zu schaffen. Interessenten, die nicht am Kurs 1 teilgenommen haben, sollten vor Beginn des Unterrichts telefonisch (030/3246557) oder per E-Mail (najock@zedat.fu-berlin.de) Kontakt mit mir aufnehmen.

      Kommentar

      Kurs 2 setzt die Kenntnis des im vergangenen Wintersemester behandelten Stoffs voraus (Lektionen 1 bis 48 des Kantharos von Elliger u. a. sowie die entsprechenden Grammatik-Paragraphen). Zunächst werden die anschließenden Lektionen behandelt (in der ersten Sitzung Lektion 49), dann folgt die Platon-Lektüre (Apologie des Sokrates). Gegen Ende der Vorlesungszeit kann in einer schriftlichen Klausur (90 Minuten, ca. 90 Wörter) das Graecums-Äquivalent der Berliner Hochschulen erworben werden.

  • Einführung in die Byzantinistik

    0524cB13.2
  • Einführung in die byzantinische Geschichte

    0524cB13.3
  • Byzantinische Literatur

    0524cB13.4
  • Grundlagen der Literaturwissenschaft I – Neuere deutsche Literatur

    0524cB14.1
    • 16600 Vorlesung
      Grundlagen der Literaturwissenschaft I - Neuere deutsche Literatur (Robert Walter-Jochum)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung dient der Einführung in die Gegenstandsbereiche, Fragehorizonte und Geschichte des Studienfachs Neuere deutsche Literatur. Sie fragt danach, was „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ ist, was wir tun, wenn wir sie betreiben, und welche historischen Zusammenhänge ihr zugrunde liegen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Überblicks über die deutschsprachige Literaturgeschichte und unter Vergewisserung über zentrale Konzepte und Begriffe, die für das Fach Relevanz haben. Im Sommersemester liegt ein Schwerpunkt der Vorlesung auf der Entwicklung und zentralen Aspekten der Erforschung von Kinder- und Jugendliteratur. Studierende der Grundschulpädagogik beenden das zugehörige Modul am Semesterende mit einer E-Klausur, die Inhalte aus der Vorlesung sowie aus den begleitenden Seminaren umfasst.

       

      Begleitlektüre zur Vorlesung: Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 4. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2017; Tobias Kurwinkel/Philipp Schmerheim (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Stuttgart/Weimar: Metzler 2020 (beides auch mit VPN-Verbindung über Primo verfügbar).

    • 16601x Seminar Abgesagt
      Einführung in die Neuere deutsche Literatur (Helene Kraus)
      Zeit: Mi 09:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Grundlagen der Literaturwissenschaft II – Ältere deutsche Literatur und Sprache

    0524cB14.2
    • 16631x Seminar
      Gottfried von Straßburg: Tristan (Elke Koch)
      Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Zur Anschaffung:

      Gottfried von Straßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neu hrsg., in Nhd. übers., mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn, 3 Bde., 15. Aufl., Stuttgart 2017 (Reclam Universal Bibliothek 447, ISBN: 978-3-15-030057-2).

      [Eine ältere Auflage ist möglich: ab 6. Aufl., Stuttgart 1993.]

       

      Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel, 38. Auflage, Stuttgart 1992 [oder spätere Auflage].

      Kommentar

      Das Basismodul macht anhand exemplarischer Texte mit dem Mittelalter als erster Epoche der deutschen Literaturgeschichte bekannt. Es zielt zudem auf die Kompetenz, Texte in einer früheren Sprachstufe des Deutschen lesen zu können. Dazu ist das Grundlagenseminar zweiteilig (Literatur und Sprache) angelegt.

      Im Mittelpunkt des Literaturteils steht der Roman über eines der berühmtesten Liebespaare der Weltliteratur, Tristan und Isolde, der zu Beginn des 13. Jh. entstanden ist. Er handelt zunächst vom Schicksal Tristans, der zwar mit allen Begabungen eines perfekten höfischen Ritters ausgestattet ist, aber als Waise aufwächst, entführt wird und erst nach einigen Bewährungsproben von seiner wahren Identität erfährt. Ein gefahrvolles Unternehmen ist die Brautwerbung um die irische Königstochter Isolde, die er für seinen Onkel, den König Marke, erfolgreich unternimmt. Als Tristan Isolde zu Marke bringt, sind die beiden jedoch bereits ein Paar geworden. Ihre unauflösliche Minne führt sie in den Konflikt mit dem Königshof, der sich unvermeidlich zuspitzt. Im Seminar werden wir zentrale Themen des Textes (Hof und höfische Identität, Minne, Ehe und Begehren) erschließen und in den Kontext der Gesellschaft, Kultur und Literatur des Mittelalters stellen. Der Sprachteil des Seminars führt in Grundlagen des Mittelhochdeutschen ein. Es vermittelt Kenntnisse über Wortschatz und Grammatik, die benötigt werden, um Texte dieser Sprachstufe lesen, verstehen und übersetzen zu können.

      Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.

    • 16633x Seminar
      Heinrich von Veldeke: Eneasroman (Ralf Schlechtweg-Jahn)
      Zeit: Di 14:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Auf Anweisung der Götter flieht Eneas mit seinem Gefolge aus dem untergehenden Troja, um in Italien die Tochter des dort ansässigen Königs zu heiraten und eine neue Herrschaft zu begründen. Diese ist jedoch schon dem Fürsten Turnus versprochen und so kommt es zum Kampf um die Herrschaftsnachfolge. Eneas siegt und seine Nachkommen gründen, wie von den Göttern prophezeit, Rom. Diese Geschichte hat schon das Mittelalter sehr fasziniert und mit einer mittelhochdeutschen Fassung, der Heinrichs, werden wir uns in diesem Seminar befassen.
      Ziel des Seminars ist auch eine allgemeine Einführung in die Besonderheiten der Literatur der Feudalzeit. Dabei werden insbesondere die Konflikte innerhalb der jeweiligen Herrschaftsverbände, aber auch im Aufeinandertreffen von Herrschern im Mittelpunkt stehen, daneben aber auch die Liebesgeschichten und ihr für uns heute recht eigenartiges Liebesverständnis.
      Im Sprachkurs werden wir uns intensiver mit dem Mittelhochdeutschen auseinandersetzen, dessen Schwierigkeit nicht zuletzt in seiner Ähnlichkeit mit dem Neuhochdeutschen liegt. Pragmatisches Ziel ist es dabei, Grundkenntnisse in mittelhochdeutscher Grammatik und Sprache zu vermitteln, die es ermöglichen, ansatzweise selbstständig mit mittelhochdeutschen Texten umgehen zu können.
      Textgrundlage:
      Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mhd./Nhd. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins nhd. übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Stuttgart 1986 (= RUB 8303)
      Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Auflage. Hrsg. v. Matthias Lexer. Stuttgart 1992 (bitte keine ältere Auflage!)

    • 16634x Seminar
      Das Nibelungenlied (Carolin Pape, Paul Stein)
      Zeit: Mi 10:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Grundlagenseminar führt anhand eines exemplarischen mittelhochdeutschen Textes in die Grundzüge der ersten Epoche der deutschen Literaturgeschichte ein. Außerdem vermittelt es die Kompetenz, in einer älteren Sprachstufe des Deutschen verfasste Texte lesen zu können.

      Im literaturwissenschaftlichen Teil des Seminars (Paul Stein) lesen wir das ‚Nibelungenlied‘ – fraglos der bekannteste Text der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters, besonders durch seine nationalistische Indienstnahme im 19. und 20. Jahrhundert. Das ‚Nibelungenlied‘ erzählt von einer doppelten Brautwerbung: Der Königssohn Siegfried wirbt um Kriemhild, die Schwester der Burgundenfürsten; ihr Bruder Gunther erringt mit Siegfrieds Hilfe die starke Königin Brünhild. Dabei werden Konflikte gesät, die schließlich aufbrechen und zur Ermordung Siegfrieds führen. Nachdem Kriemhild durch eine zweite Eheschließung die Mittel zur Rache erlangt hat, lädt sie ihre Brüder zu einem Fest ein, bei dem die Gewalt eskaliert.

      Im sprachwissenschaftlichen Teil (Carolin Pape) erarbeiten Sie sprachhistorische Kenntnisse sowie Kenntnisse der Grammatik, Lexik und Semantik des Mittelhochdeutschen. Ziel des sprachwissenschaftlichen Teils ist, mittelhochdeutsche Texte selbstständig unter Zuhilfenahme entsprechender Ressourcen ins Neuhochdeutsche zu übertragen. Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.

       

      Literaturhinweise

      Bitte beschaffen Sie sich:

      Das Nibelungenlied und die Klage. Nach der Handschrift 857 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Mittelhochdeutscher Text, Übersetzung und Kommentar. Hg. v. Joachim Heinzle, Berlin 2015 (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 51). ISBN: 978-3-618-68051-2.

      Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel, 38. Auflage, Stuttgart 1992 [oder spätere Auflage].

      Gebrauchte Bücher sind in der Regel billiger und umweltfreundlicher. Diese finden Sie beispielsweise über das ‚Zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher‘ (www.zvab.de).

    • 16636x Seminar
      Hartmann von Aue: Gregorius/Der arme Heinrich (Johannes Traulsen)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Hartmann von Aue: Gregorius. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Friedrich Neumann neu hrsg., übers. und komm. von Waltraud Fritsch-Rößler, Stuttgart 2011 (ISBN: 978-3-15-018764-7; 9,60 €)

      Hartmann von Aue: Der arme Heinrich. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übers. und komm. v. Nathanael Busch u. Jürgen Wolf, Stuttgart 2014 (ISBN: 978-3-15-019131-6; 7,- €). 

      [Achtung: Bitte achten Sie auf die korrekten Herausgeber*innen]

      Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel, 38. Auflage, Stuttgart 1992 [oder spätere Auflage].

      Kommentar

      Das Basismodul führt anhand exemplarischer Texte in das Mittelalter als erste Epoche der deutschen Literaturgeschichte ein. Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis für mittelalterliche Texte zu entwickeln, und zwar sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Daher ist das Seminar in zwei Teile gegliedert: einen literaturwissenschaftlichen und einen sprachhistorischen Teil.

      Im Mittelpunkt des Literaturteils stehen zwei Werke von Hartmann von Aue, einem der bedeutendsten Dichter des Mittelalters: Gregorius erzählt die außergewöhnliche Geschichte eines Findelkinds, das unwissentlich eine verbotene Beziehung mit der eigenen Mutter eingeht, sich daraufhin zur Buße zurückzieht – und schließlich zum Papst wird. Der arme Heinrich handelt von einem Ritter, der vom Aussatz gezeichnet ist und nur durch das Opfer eines jungen Mädchens Heilung erlangen kann. Doch wird dieses Opfer tatsächlich vollzogen? Und wie verändert es die Figuren?

      Beide Texte vereinen religiöse und weltliche Elemente. Im Seminar diskutieren wir exemplarisch zentrale Themen der mittelalterlichen Literatur wie höfische Identität, Minne, Ritterschaft, geistliche Lebensentwürfe und Heiligenlegenden. Dabei betrachten wir die Werke im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext des Mittelalters. Der sprachhistorische Teil des Seminars vermittelt die Grundlagen des Mittelhochdeutschen. Studierende lernen, Wortschatz und Grammatik dieser Sprachstufe zu verstehen und selbstständig zu übersetzen.

       

       

      Das Basismodul macht anhand exemplarischer Texte mit dem Mittelalter als erster Epoche der deutschen Literaturgeschichte bekannt. Es zielt zudem auf die Kompetenz, Texte in einer früheren Sprachstufe des Deutschen lesen zu können. Dazu ist das Grundlagenseminar zweiteilig (Literatur und Sprache) angelegt.

      Im Mittelpunkt des Literaturteils stehen zwei Texte von Hartmann von Aue, einem der wichtigsten deutschen Autoren des Mittelalters. Der Gregorius handelt von einer Figur, die das Produkt einer Liebe zweier Geschwister ist. Dieses Kind, das den Namen Gregorius trägt, wird ausgesetzt und nach seiner Auffindung zunächst im Kloster erzogen. Der jugendliche Gregorius sagt sich vom Mönchsleben los und wird Ritter. Nachdem er aus Unkenntnis ein Verhältnis mit der eigenen Mutter eingegangen ist, zieht sich Gregorius zum Büßen zurück und wird schließlich Papst. Der armen Heinrich handelt hingegen von einer Figur, die vom Aussatz befallen wird und nur durch das Selbstopfer eines Mädchens gerettet werden kann. Ob und wie dieses Opfer zustande kommt und ob der arme Heinrich schließlich geheilt wird, ist im Seminar zu erfahren.

      Beide Texte haben sowohl religiöse als auch weltliche Anteile. Wir werden zentrale Themen diskutieren (Hof und höfische Identität, Minne, Ritterschaft, geistliche Lebensentwürfe und Erzählen vom Heiligen) und in den Kontext der Gesellschaft, Kultur und Literatur des Mittelalters stellen. Der Sprachteil des Seminars führt in Grundlagen des Mittelhochdeutschen ein. Es vermittelt Kenntnisse über Wortschatz und Grammatik, die benötigt werden, um Texte dieser Sprachstufe lesen, verstehen und übersetzen zu können.

      Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.

       

    • 16637x Seminar
      Gottfried von Straßburg: Tristan (Elke Koch, Johannes Traulsen)
      Zeit: Mi 14:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Zur Anschaffung:

      Gottfried von Straßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neu hrsg., in Nhd. übers., mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn, 3 Bde., 15. Aufl., Stuttgart 2017 (Reclam Universal Bibliothek 447, ISBN: 978-3-15-030057-2).

      [Eine ältere Auflage ist möglich: ab 6. Aufl., Stuttgart 1993.]

       

      Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel, 38. Auflage, Stuttgart 1992 [oder spätere Auflage].

      Kommentar

      Das Basismodul macht anhand exemplarischer Texte mit dem Mittelalter als erster Epoche der deutschen Literaturgeschichte bekannt. Es zielt zudem auf die Kompetenz, Texte in einer früheren Sprachstufe des Deutschen lesen zu können. Dazu ist das Grundlagenseminar zweiteilig (Literatur und Sprache) angelegt.

      Im Mittelpunkt des Literaturteils steht der Roman über eines der berühmtesten Liebespaare der Weltliteratur, Tristan und Isolde, der zu Beginn des 13. Jh. entstanden ist. Er handelt zunächst vom Schicksal Tristans, der zwar mit allen Begabungen eines perfekten höfischen Ritters ausgestattet ist, aber als Waise aufwächst, entführt wird und erst nach einigen Bewährungsproben von seiner wahren Identität erfährt. Ein gefahrvolles Unternehmen ist die Brautwerbung um die irische Königstochter Isolde, die er für seinen Onkel, den König Marke, erfolgreich unternimmt. Als Tristan Isolde zu Marke bringt, sind die beiden jedoch bereits ein Paar geworden. Ihre unauflösliche Minne führt sie in den Konflikt mit dem Königshof, der sich unvermeidlich zuspitzt. Im Seminar werden wir zentrale Themen des Textes (Hof und höfische Identität, Minne, Ehe und Begehren) erschließen und in den Kontext der Gesellschaft, Kultur und Literatur des Mittelalters stellen. Der Sprachteil des Seminars führt in Grundlagen des Mittelhochdeutschen ein. Es vermittelt Kenntnisse über Wortschatz und Grammatik, die benötigt werden, um Texte dieser Sprachstufe lesen, verstehen und übersetzen zu können.

      Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.

  • Griechische Sprache und Methoden 2

    0524cB16.2
    • 16201 Übung
      Griech. Grammatik- und Übersetzungskurs Poesie (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Geschult und trainiert wird der Umgang mit altgriechischer Dichtung, für welche die Texte der frühgriechischen Epik (v.a. Ilias, Odyssee und Hesiod) stilbildend sind. Sie stehen folglich im Mittelpunkt. Um Punkte oder Scheine zu erlangen, benötigen Sie Griechischkenntnisse auf Graecumsniveau. Gäste, die diese berühmten Texte im Original kennenlernen möchten, sind als Zuhörer (oder aktive Teilnehmer, falls dieser Wunsch besteht) willkommen!

      Kommentar

      Der Grammatik- und Übersetzungskurs wendet sich an Einsteiger in die griechischen Dichtersprachen, bietet aber auch Fortgeschrittenen Zugewinn an Kompetenz. Gelesen werden Abschnitte aus den ersten zwölf Büchern der Ilias, ferner Partien aus Alkaios, Sappho, Pindar und Aristophanes. Die Hintergründe und Zusammenhänge dieser Texte erschließt der (vorlesungsähnliche) Kurs 16202, der seinerseits von einem optional wählbaren Lektürekurs (16203) begleitet ist; mit der Metrik befasst sich vornehmlich der Kurs 16204. Es gibt also zahlreiche Wechselwirkungen und Gelegenheit, sich die griechische Poesie fundiert und von mehreren Seiten her zu erschließen. (Für Studierende des BA Griechisch im zweiten Semester sind alle vier genannten Kurse verpflichtend; Gäste wählen nach Belieben aus.) Einsteigern empfiehlt sich die Konsultation einer Dialektgrammatik (etwa: Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203), die vorab einmal systematisch durchgearbeitet sein, danach (semesterbegleitend) als Nachschlagewerk genutzt werden sollte. Einen brauchbaren Einstieg ins poetische Vokabular bietet der Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch des Klett-Verlags (dort v.a. die Abschnitte: ‚Poesie‘ und ‚Homer‘; evtl. auch: ‚Tragödie‘). Alles Weitere lernen Sie dann am originalen Text!

      Literaturhinweise

      Sie benötigen ab der ersten Sitzung einen wissenschaftlichen Iliastext, der die Bücher 1–12 enthält (z.B. Homeri Opera, Tom. I, edd. Munro/Allen, Oxford Classical Texts; oder: Homerus, Ilias, ed. West, Bibliotheca Teubneriana). Die ‚kleineren‘ Texte werden gestellt. – Die Lektüre des ersten Iliasbuchs schon in der vorlesungsfreien Zeit entlastet Ihr Semester!

    • 16204 Übung
      Übersetzung und Methoden II (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs führt den Methodenkurs aus dem Wintersemester fort. Die wichtigsten Themen sind Metrik, Philologiegeschichte (mit Schwerpunkt auf der Homerphilologie) und Theorie (sowie Entstehung) der Wissenschaft. Geübt wird dabei auch der Umgang mit wissenschaftlichen Editionen und Hilfsmitteln (wie dem Lexikon des frühgriechischen Epos = LfgrE oder dem Thesaurus Linguae Graecae = TLG).

      Literaturhinweise

      Einen (vergnüglichen) Einstieg in das Thema ‚Wissenschaftstheorie‘ bietet Steven Novella, Bedienungsanleitung für deinen Verstand. Kritisch denken in einer Welt voller Halbwissen, München 2019. (Vorhanden auch in der Philologischen Bibliothek unter der Signatur MR 6300 N937 S2D.)

  • Einführung Griechische Literatur - altgriechische Poesie

    0524cB16.4
    • 16202 Übung
      Einführung in die altgriechische Dichtung (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs setzt keine griechischen Sprachkenntnisse voraus, vermittelt aber Informationen und Zusammenhänge, die man braucht, um die frühesten erhaltenen Texte der griechischen Literatur angemessen zu verstehen. (Im Begleitkurs 16203, der Sprachkenntnisse voraussetzt, lesen wir manche dieser Texte dann auch im Original.)

      Kommentar

      Die europäische Literatur beginnt mit Texten atemberaubender Qualität: Nicht ohne Grund haben Epen wie Ilias, Odyssee oder die Werke Hesiods Literatur, Mythologie und Kunst über Jahrhunderte geprägt. An diesen Texten formen sich Religion und Geschichtsschreibung, in Reaktion auf sie und zu ihrer Bearbeitung entstehen Philosophie und Philologie. Sie speisen das attische Drama, prägen die Inhalte des ersten demokratische Schulsystems (in Athen), lassen interpretatorische Verfahren (Allegorie und Theologien) und Erkenntniskritik entstehen, aber auch kritische Religionswissenschaft (Xenophanes). Selbst noch in Übersetzung (Livius Andronicus) und Nachbildung (Vergil, ‚Aeneis‘) prägen diese Texte die römische und spätere europäische Literaturen. Neben das Epos treten die Lyrik (mit Melos, Iambos, Elegie und Epigramm) und das attische Drama (mit Tragödie, Komödie und Satyrspiel), das seine Stoffe vor allem aus dem Epos bezieht. Der Kurs behandelt Autoren und Texte, klärt Entstehungsbedingungen und Nachwirkung und spart (im Unterschied zu manch anderen ‚Einführungskursen‘) auch knifflige und relevante Fragen (wie die ‚Homerische Frage‘) nicht aus.

      Literaturhinweise

      Alle Teilnehmer lesen wichtige Ganztexte (wie Ilias, Odyssee und Hesiods Epen), ergänzt um Auszüge aus Sappho, Aischylos, Sophokles oder Aristophanes (u.a.) in Übersetzung. Diese Lektüre darf gerne schon vor Semesteranfang beginnen! Am Anfang sollte die Ilias stehen. (Ich empfehle dafür W. Schadewaldts Prosa-Übersetzung, die erstens als preisgünstiges Taschenbuch vorliegt und zweitens eine gewisse Nähe zum griechischen Originaltext wahrt.)

    • 16203 Übung
      Lektüre altgriechischer poetischer Texte (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Begleitkurs zu 16202 (siehe dort) erschließt eine Auswahl der dort behandelten Texte im altgriechischen Original. Gäste sind willkommen; um sich aktiv beteiligen zu können, sind hinreichende Sprachkenntnisse erforderlich.

      Kommentar

      Die Lektüre von Autoren und Texten, die Ihnen im Kurs 16202 vorgestellt werden, bietet zugleich Anschauungsmaterial und Übungsgelegenheit. Gewählt sind Texte und Themen, deren Autopsie sich lohnt, darunter epische Proömien, philosophische Lehrdichtung, politische oder paränetische Elegien, attische Chorlieder und Partien aus Tragödie, Komödie und Satyrspiel. Die Texte stammen von ‚Homer‘, Hesiod, Archilochos, Tyrtaios, Sappho, Hipponax, Alkman, Xenophanes, Parmenides, Solon, Simonides, Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Apollonios Rhodios, Kleanthes, Quintus von Smyrna, Nonnos und anderen. An vielen Texten lässt sich konkret einüben, wie man historische und interkulturelle Distanzen überwindet und sich fremde Gedanken und Weltbilder adäquat erschließt.

      Literaturhinweise

      Alle Textblätter finden Sie (bereits vor Semesterstart) im Blackboard.

  • Grundlagen der Romanischen Philologie - Französisch

    0524cB2.1
    • 17000 Seminar
      Einführung in die französische Sprachwissenschaft (Carolin Ulmer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17001 Seminar
      Einführung in die französische Literaturwissenschaft (Marie Jacquier)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Ist das Literatur oder kann das weg? Im einführenden Seminar widmen wir uns gleichermaßen grundsätzlichen Fragestellungen zum Literaturbegriff wie auch praktischen Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens (Bibliographieren & Recherchieren). Anhand ausgewählter Texte werden Kategorien für die Analyse lyrischer, narrativer und dramatischer Texte erarbeitet und dann an konkreten Beispielen aus unterschiedlichen Epochen erprobt. So wird sowohl systematischen Fragestellungen als auch der jeweiligen literarhistorischen Dimension der einzelnen Texte Rechnung getragen. Das einführende Seminar richtet sich an Studienanfänger*innen der französischen Philologie. Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und führt punktuell an einzelne digitale Formate und Lernmethoden heran. 
      Formale Hinweise: Voraussetzungen sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in Form von Lektüren und zu bearbeitenden Übungen. Je nach Studienordnung muss ggf. eine schriftliche Prüfung absolviert werden.

      Literaturhinweise

      Literaturhinweise: 
      ARNOLD, H. L./DETERING, H. (Hgg.), Grundzüge der Literaturwissenschaft, München 1996. KOLBOOM, Ingo (Hg.), Handbuch Französisch: Sprache, Literatur, Kultur, Gesellschaft, für Studium, Lehre, Praxis, Berlin 2003. 
      Zur Anschaffung empfohlen:  
      KLINKERT, Thomas, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin 52017.

  • Systemlinguistik des Französischen im romanistischen Kontext

    0524cB2.2
    • 17003 Proseminar
      Introduction à la morphologie du français (Jiaqi Guo)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16835 Vorlesung
      Wandel und Variation in den romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung:
      Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996.

  • Methodik, Praxis und historische Perspektiven der französischen Literaturwissenschaft

    0524cB2.3
    • 17007 Proseminar
      "Comédie", "satire" und "parodie" in der Tradition der "Fabliaux" (Siria De Francesco)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar bietet eine Einführung in die Tradition der Fabliaux, Verserzählungen aus dem Nordosten Frankreichs aus dem dreizehnten Jahrhundert. In ihnen durchstreifen Müller und Bauern, Diebe und Kaufleute, Eselzüchter und Witwen, Jünglinge und Hofnarren eine phantastische und doch hyperrealistische Welt. Diese Erzählungen, in denen hohe und niedere Stände, Adel und Elend, Leidenschaften und Ereignisse nebeneinander existieren, sind die Vorläufer der Novelle und somit der Ursprung der modernen Erzählung. Ziel des Seminars ist es, die Merkmale dieser kurzen Erzählform in der mittelalterlichen französischen Literatur zu skizzieren und die Besonderheiten dieser Gattung herauszuarbeiten. Im Laufe des Seminars werden wir eine Anthologie von Texten analysieren und uns mit den neuesten kritischen Positionen zum Thema auseinandersetzen. Primärtexte, Übersetzungen und multimediale Materialien werden den Studierenden auf der Blackboard-Plattform zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      Fabliaux, édition de Gilbert Rouger, Gallimard, coll. Folio classique, 1999. 
      Fabliaux du Moyen Âge, présentation et traduction inédite par J. Dufournet, Paris, Flammarion, 1998 (GF, 972), 410 p. (éd. bilingue). 

    • 17008 Proseminar
      Französische Lyrik der Romantik (Maraike Di Domenica)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Was ist romantische Dichtung? Welche Themen, Formen und ästhetischen Prinzipien prägen sie? Und wie unterscheidet sie sich von anderen literarischen Strömungen? Diesen Fragen geht das Seminar im Kontext der französischen Lyrik nach, um einen vertieften Einblick in die Epoche der Romantik zu gewinnen. Durch die Analyse und Interpretation programmatischer Gedichte – unter anderem von Alphonse de Lamartine, Victor Hugo, Alfred de Vigny und Alfred de Musset – werden zentrale Merkmale und Leitmotive der romantischen Weltmodellierung erarbeitet und diskutiert. Dabei knüpft das Seminar an die im literaturwissenschaftlichen Einführungskurs erworbenen Kenntnisse zur Lyrikanalyse an, vertieft diese durch die gemeinsame Textarbeit und vermittelt zugleich grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens.

      Literaturhinweise

      Biermann, Karlheinrich, „Subjektivität und sozialer Zusammenhang. Suchbewegungen der romantischen Lyrik in der postrevolutionären Gesellschaft“, in: 19. Jahrhundert – Lyrik, hg. v. Heinz Thoma, Tübingen: Stauffenburg 2009, S. 51-84. 
      Engler, Winfried, „Die romantische Lyrik“, in: Die französische Lyrik, hg. v. Dieter Janik, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1987, S. 342-380.
      Maurer, Karl, „Lyrik in Raum und Zeit. Unterbrochene Gedichte vom Sturm und Drang bis zur europäischen Spätromantik“, in: Romantik – Aufbruch zur Moderne (Romanistisches Kolloquium 5), hg. v. Karl Maurer u. Winfried Wehle, München: Fink 1991, S. 459-510. 
      Müller, Ernst, „Romantik“, in: Ästhetische Grundbegriffe 5, hg. v. Karlheinz Barck u.a., Stuttgart/Weimar: Metzler 2003, S. 315-344.
      Penzenstadler, Franz, Romantische Lyrik und klassizistische Tradition. Ode und Elegie in der französischen Romantik, Stuttgart: Steiner 2000.

    • 17009 Proseminar
      "Manger les riches" und "bon goût": Essen, Einverleibungen und soziale Konventionen in der französischen Literatur (Viviana Macaluso)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      „Petite, ronde de partout, grasse à lard, avec des doigts bouffis, étranglés aux phalanges, pareils à des chapelets de courtes saucisses, […] elle restait cependant appétissante et courue, tant sa fraîcheur faisait plaisir à voir“ – mit diesen Worten wird die Prostituierte Boule de Suif, titelgebende Figur der 1880 veröffentlichten Novelle von Guy de Maupassant, beschrieben. Angedeutet wird hier der weitere Verlauf des Textes, der in der Überlagerung von Essen, Sexualität und Politik kulminiert. So wird aus dem wörtlichen ein metaphorischer Hunger und Appetit auf das, was die bürgerliche Gesellschaft als ,das Andere‘ wahrnimmt: aus der „mangeuse d’hommes“ wird eine „femme consommée“. Ausgehend von Maupassants Boule de Suif widmet sich das Seminar Essszenen der französischen Literatur, um die verschiedenen – metaphorischen und symbolischen – Bedeutungsebenen aufzudecken, die sich ,bei Tisch‘ offenbaren. Analysiert werden die sozialen, ökonomischen, politischen und geschlechtsspezifischen Implikationen des Essens und der metaphorischen Einverleibung in der Literatur.

    • 17010 Proseminar
      Theateravantgarden in Gegenwart und Geschichte (Marie Jacquier)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das avantgardistische Theater hat in Frankreich eine lange Tradition: Bereits um die Jahrhundertwende experimentierten etwa Alfred Jarry und Guillaume Apollinaire mit neuen Ausdrucksformen, um gesellschaftliche Normen infrage zu stellen. Seither haben sich zahlreiche Strömungen entwickelt, die mit etablierten Konventionen brechen und das Theater immer wieder neu definieren.
      Das Seminar widmet sich zentralen Bewegungen und Erneuerungen des französischsprachigen Avantgardetheaters bis in die Gegenwart. Neben dem théâtre de l’absurde um Samuel Beckett und Eugène Ionesco werden auch andere innovative Strömungen betrachtet: von den frühen pazifistischen und feministischen Stücken Marie Lenérus über Antonin Artauds théâtre de la cruauté hin zum politischen Theater Jean Genets, dem utopischen Théâtre du Soleil von Ariane Mnouchkine oder Michel Tremblays Arbeiterinnenstücke (Québec). Ebenso werden Einflüsse des Boulevardtheaters bei Yasmina Reza, das postmigrantische Theater Wajdi Mouawads sowie zeitgenössische Trends untersucht, bei denen Erzähltexte am Théater adaptiert werden (Didier Éribon, Édouard Louis, Annie Ernaux, Virginie Despentes) oder im Sinne des postdramatischen Theaters ganz ohne Text auskommen.
      Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Analyse dramatischer Texte, eine literarhistorische Einordnung zentraler Werke der Theateravantgarde sowie kritische Reflexion des vorwiegend männlich geprägten Kanons. Neben der eingehenden Lektüre und Diskussion ausgewählter Stücke soll auch die Frage nach dem Wandel des Avantgardebegriffs im Theaterkontext diskutiert werden.

    • 17006 Vorlesung
      Transformationen der franz. Literatur (Ulrike Schneider)
      Zeit: Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Galicisch Grundmodul 2

    0524cB3.2
    • 17036 Sprachpraktische Übung
      Galicisch Grundmodul 2 (Miguel Santomé)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Systemlinguistik des Italienischen im romanistischen Kontext

    0524cB4.2
    • 17043 Proseminar
      Semantik des Italienischen (Erika Corbara)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Betrachtung der sprachlichen Bedeutung italienischer Wortschatzeinheiten. Aus einer allgemeinen Einführung zu den wichtigsten Kernbegriffen der Semantik und ihren primären Anwendungsbereichen (Teil I) wird dann der Fokus auf die konkreten Bedeutungsrelationen innerhalb der italienischen Sprache gelegt (Teil II).
      Folgende Themen werden somit u.a. behandelt: lexikalische vs. strukturelle Semantik, Prototypentheorie, lexikalische Relationen (Synonymie, Antonymie, Meronymie), Metaphern, Mehrdeutigkeit und Bedeutungswandel und diese im Hinblick auf die italienische Lexikographie abschließend untersucht und näher betrachtet.

      Literaturhinweise

      - Blank, Andreas (2001). Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen: Niemeyer.
       - Bühler, Karl (1965): Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Stuttgart: Gustav Fischer.
       - Eco, Umberto (1977): Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte. Frankfurt: Suhrkamp.
       - Krefeld, Thomas & Pustka, Elissa (2014): Perzeptive Linguistik: Phonetik, Semantik, Varietäten. Stuttgart: Steiner.

    • 17002 Vorlesung
      Systemlinguistik (Anne Wolfsgruber)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die VO Systemlinguistik vermittelt die wichtigsten methodischen und begrifflichen Grundlagen zur Analyse sprachlicher Phänomene in den romanischen Sprachsystemen. Zu den Kernbereichen, die vermittelt werden, gehören u.a. die Strukturprinzipien von Lautsystem, Lexikon und Satzbau sowie Mechanismen der Bedeutungskonstitution von Sätzen und Diskursen. Die VO geht dabei auch auf Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch der Sprecher*innengemeinschaften ein.

  • Methodik, Praxis und historische Perspektiven der italienischen Literaturwissenschaft

    0524cB4.3
    • 17046 Proseminar
      Dante im Kontext: Trauer und Dichtung (Nicolas Longinotti)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Als Dante die Divina Commedia schrieb, behauptete er, Beatrice sei bereits tot und sie sei es gewesen, die ihn zu dieser Reise ins Jenseits gerufen habe. Die Vita nuova ist die Geschichte dieser Liebe und des plötzlichen Todes von Beatrice. Diese Darstellung von Tod und Trauer erscheint ungewöhnlich, aber Dante ist nicht der einzige Dichter, der von Begegnungen mit Toten im Diesseits und im Jenseits schreibt. Es stellt sich daher die Frage, welche Quellen ihn bei seiner Darstellung inspiriert haben und wie er wiederum Petrarca und Boccaccio beeinflusst hat. Die traditionell besungene Liebe, die auf aussichtslosen Gefühlen und dem Tod der Geliebten beruht, wird zu einem notwendigen Topos der frühneuzeitlichen lyrischen Gattung in ganz Europa. Welche Möglichkeiten des Weiterlebens und des Trostes nach dem Tod bietet die Literatur? Wie verändern sich diese Möglichkeiten mit den Genres, in denen sie zum Ausdruck kommen? Nach einer Kontextualisierung des Trauermotivs und einer Einführung in das für den Kurs notwendige literaturwissenschaftliche Analyseinstrumentarium werden wir uns mit AutorInnen verschiedener Gattungen beschäftigen, die den Tod besingen und Trost anbieten.

      Literaturhinweise

      Gigliucci, Roberto. La melanconia. Dai Padri della Chiesa ai poeti crepuscolari. BUR, 2009.
      Goebel, Eckart. „Melancholie in der Frühen Neuzeit“. Handbuch Literatur & Emotionen, herausgegeben von Martin von Koppenfels und Cornelia Zumbusch, De Gruyter, 2016. 
      Rushworth, Jennifer. „‚Commune dolor‘ or ‚dolore unico‘? Petrarch, Mourning, and Community“. Petrarch Passions: Affects and Community-Formation in the Renaissance World, herausgegeben von Bernhard Huss u. a., Schriften des Italienzentrums, 2022, S. 27–38.
      Stroppa, Sabrina, Petrarca e la morte tra Familiari e Canzoniere. Aracne, 2014. 

    • 17047 Proseminar
      (Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino (Matteo Rimondini)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani). 

    • 17045 Vorlesung
      Das italienische Drama (Bernhard Huß)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung bietet einen Überblick über wichtige Tendenzen der Bühnenliteratur italienischer Sprache. Sie gliedert sich zunächst in einen Teil zur Tragödie und einen Teil zur Komödie, jeweils von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert. Dabei werden zum einen gattungstheoretische Grundvoraussetzungen erläutert, zum anderen ausgewählte Primärtexte exemplarisch analysiert. In einem dritten Teil (19./20. Jh.) soll aufgezeigt werden, wie die schon vorher poröse Trennmauer zwischen Tragödie und Komödie vollends einbricht und sich neue Formen dramatischen Dichtens etablieren, die das Komische und das Tragische verschmelzen. Autoren, die zur Sprache kommen sollen, sind u.a. Torquato Tasso, Vittorio Alfieri, Niccolò Machiavelli, Carlo Goldoni, Alessandro Manzoni, Luigi Pirandello, Dario Fo.

      Literaturhinweise

      Überblicksartige Darstellungen zu den wichtigen Themen bietet einführend: Farrell, Joseph/ Puppa, Paolo (Hrsg.) (2006): A History of Italian Theatre. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. Darin: R. Andrews, “Erudite comedy”, S. 39ff., P. Brand: “Machiavelli and Florence”, S. 51ff., R. Andrews: “Tragedy”, S. 84ff., P. Vescovo: “Carlo Goldoni, playwright and reformer”, S. 160ff., G. Pizzamiglio: “Vittorio Alfieri”, S. 195ff., F. Taviani: “The Romantic theatre”, S. 207ff., P. Puppa: “Luigi Pirandello”, S. 293ff., J. Farrell: “Dario Fo”, S. 357ff.

  • Katalanisch Grundmodul 2

    0524cB5.2
    • 17060 Sprachpraktische Übung
      Katalanisch Grundmodul 2 (Maria Burguera Mas)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Enzyklopädie der Latinistik

    0524cB6.1
    • 16220 Vorlesung
      Rom und die (griechische) Philosophie (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      WICHTIGER HINWEIS: Die Sitzung am 30. April findet in einem anderen Raum statt: Hörsaal Thielallee 67 (etwa 10-12 min zu Fuß von der Rostlaube)

      Kommentar

      Dass die Römer der früheren Zeit sich gegen (zumal auswärtigen) intellektuellen Einfluss gesträubt haben, ist hinlänglich bekannt. Einige Berühmtheit hat die Philosophengesandtschaft des Jahres 155 v. Chr. erlangt; die zur Verhandlung über eine Geldstrafe nach Rom gereisten Vertreter der Stoa (Diogenes von Seleukia), des Peripatos (Kritolaos) und vor allem der Akademie (Karneades von Kyrene) haben sich an den hartnäckigen Römern, allen voran am als ultrakonservativ verrufenen Cato, die Zähne ausgebissen und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Das ist aber nur die eine Seite, die in der Rezeption freilich besonders gerne herausgestellt wird. Auf der anderen Seite konnte die Philosophie, ähnlich wie die Rhetorik, in Rom von Beginn eine große und vor allem breite Wirkung entfalten. So konnte es schließlich doch zur allmählichen „Einbürgerung der Philosophie in Rom“ (R. Harder) kommen. Eigenständige, originelle Philosophen bzw. Philosophenschulen scheinen die Römer indes kaum hervorgebracht zu haben. Wie auf anderen geisteswissenschaftlichen Gebieten haben sie sich eher auf die (durchaus kritische) Auseinandersetzung mit den kulturellen Importen konzentriert und daraus ihre eigenen Theorien (weiter)entwickelt, stets mit einem besonderen Fokus auf der pragmatischen Dimension. Um der Entwicklung und Bedeutung der Philosophie im antiken Rom (und ihrer Rezeption) gerecht zu werden, gilt es allerdings, Kriterien wie „Originalität“, „Pragmatik“, „Wahrheit“/ „Wahrscheinlichkeit“ oder „Selektion“ einer grundlegenden Revision zu unterziehen. Der Eklektizismus eines Cicero muss als intellektuelle Haltung nicht zwingend weniger tiefschürfend oder sogar „originell“ sein als die theoretisch basierte Philosophie eines Platon oder Aristoteles. Die Vorlesung möchte sich zum einen mit diesen grundsätzlichen Fragen der Genese und Entwicklung von Philosophie befassen; zum anderen – und schwerpunktmäßig – ist sie als kritischer Durchgang durch die römische Philosophiegeschichte konzipiert: Die griechisch geprägten Anfänge werden ebenso in den Blick genommen wie die spätantik-christlichen Adaptionen und Veränderungen (u.a. Augustinus, Boethius). Im Mittelpunkt stehen die prominenten Schulen mit ihren römischen Adepten und Kritikern: die Akademie (v.a. in ihrer skeptischen Phase, der Cicero besonders zuneigte), der Peripatos, die Stoa (die sich nicht nur bei Seneca und Marc Aurel besonderer Beliebtheit erfreute), und die Schule Epikurs, die es von jeher besonders schwer hatte in Rom (Lukrez). Alle philosophischen Schulen und Denkrichtungen werden an Textbeispielen vorgestellt und diskutiert. Ein (weiterer) Leitfaden werden uns Michel Foucaults Schriften sein (v.a. Sexualität und Wahrheit, Bd. III, und Der Mut zur Wahrheit). Lektüre zur Vorbereitung: Richard Hader, „Die Einbürgerung der Philosophie in Rom“, Die Antike 1971 (wieder abgedr. in RH, Kleine Schriften)

  • Grundlegende Literaturkenntnis

    0524cB6.3
    • 16225 Seminar
      Livius, ab urbe condita Buch 1 (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar wollen wir das erste Buch der (großenteils verlorenen) 142 Bände des Livius über die legendäre Gründung der Stadt Rom lesen. Dieses erste Buch erscheint kurz nach der Übertragung des Titel Augustus auf Octavian (27 v. Chr.); die Konstruktion der römischen Geschichte muss also auch immer vor dem Hintergrund dieses aktuellen politischen Geschehens im Spannungsfeld von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Tradition und Innovation betrachtet werden. Wir wollen uns im Seminar auch mit den generischen Fragen befassen: Was ist Geschichte, und wie wird sie hier gemacht, d.h. wie und auf welchen Wegen gerinnen die Ereignisse aus Roms Frühzeit zu Text? Vor allem aber wird uns die Aitiologie der römischen Geschichte um ihre populären Gründerfiguren, Aeneas und Romulus, und das legendäre Geburtsjahr 753 beschäftigen. Wie werden Ursprungsvorstellungen konturiert? Welche Zeitvorstellungen werden entfaltet? Welche narrativen Strategien werden fruchtbar gemacht? Wie sind Mythos und Geschichte aufeinander bezogen? Selbstverständlich werden wir auch vergleichende Blicke auf andere Geschichtswerke (Quellenfragen) und auf solche Texte, die Mythengeschichte schreiben (u.a. Vergils Aeneis), werfen. Textausgaben/Kommentare: R.M. Ogilvie, Oxford 1974 Literatur zur Einführung: P.G. Walsh, Livy. His Historical Aims and Methodes, Cambridge 1961; Ann Vasaly, Livy’s Political Philosophy. Power and Personailty in Early Rome, Cambridge/NY 2015; D. Pausch, Der Aitiologische Romulus. Historisches Interesse und literarische Form in Livius' Darstellung der Königszeit, Hermes 136, 2008, S. 38-60

    • 16230 Lektürekurs
      Lateinische Oden mit Schwerpunkt Horaz (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Anhand einer Lektüre der Oden im ersten Buch der Carmina soll, neben interpretatorischer Arbeit, die metrische Lesekompetenz lyrischer Poesie vermittelt werden.

  • Ausbau der Literaturkenntnis

    0524cB6.4
    • 16227 Lektürekurs
      Cicero, De inventione (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      WICHTIGER HINWEIS: Die letzte Sitzung (16.07.) findet im Raum J 23/16 statt.

      Kommentar

      quae pueris aut adulescentulis nobis ex commentariolis nostris incohata ac rudia exciderunt … (De orat. 1, 5) Diesen selbstkritischen Kommentar Ciceros zu seinem ‘Jugendwerk’ De inventione darf man wohl als captatio benevolentiae lesen: Mit seinen Ausführungen zur Auffindung des Stoffes liefert Cicero uns ein bedeutendes und in programmatischer wie methodischer Hinsicht originelles Dokument republikanischer rhetorischer Theorie und Praxis (die Schrift ist 81/80 entstanden). Von besonderer Bedeutung sind hier die Proömien zu den beiden Büchern De inventione, denen wir uns zu Beginn der Lektüreübung widmen wollen. Bei der inventio handelt es sich um das erste von (meistens) fünf Stadien der Redeproduktion (officia oratoris). Auf der Grundlage des Textes und unter Hinzuziehung weiterer Schriften (Ciceros Rhetorica, Herennius-Rhetorik, Quintilian; Aristoteles, Hermagoras) wollen wir uns einen systematischen Überblick über dieses rhetorische officium verschaffen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Topik, der Lehre von den loci communes, liegen. Cicero stellt in seiner Schrift die Status (Staseis) in den Mittelpunkt: Diese befassen sich v.a. mit der Bestimmung und Beurteilung der begangenen Tat sowie der Frage der gerichtlichen Zuständigkeit. Cicero präsentiert zahlreiche konkrete Anweisungen für Ankläger und Verteidiger, die seine Schrift für die praktische Orientierung empfehlen. Doch fußen diese Ausführungen auf einer anspruchsvollen rhetorischen Theorie: Deren wichtigste Aspekte wollen wir gemeinsam erarbeiten. Besonderes Augenmerk soll auf den komplementären vier officia oratoris liegen (dispositio, elocutio, memoria, actio). Auch zeigt sich bereits in dieser frühen Schrift, wie sehr Cicero an einer Engführung von Rhetorik und Philosophie gelegen ist: Auf dieser unabdingbaren Grundlage erörtert er die kulturelle, mithin gemeinschaftsfördernde Bedeutung der Redekunst. Seine philosophischen (Wahrheit/Meinung, Sinneswahrnehmungen) und soziologischen (Gesellschaftstheorie) Erwägungen wollen wir bei der Textarbeit immer dort berücksichtigen, wo er sie zur Voraussetzung seiner rhetorischen Ratschläge und Analysen macht. Textausgaben/Kommentare: M. Tulli scripta quae manserunt omnia. Fasc. 2: Rhetorici libri duo qui vocantur de inventione, rec. E. Stroebel, Leipzig 1915 (mehrf. nachgedr.) Kommentar: Die Anmerkungen zum Text von Th. Nüßlein (Düsseldorf/Zürich 1998) Text und Kommentar werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.e Literatur zur Vorbereitung: James M. May (ed.), Brill’s Companion to Cicero. Oratory and Rhetoric, Leiden/Boston/Köln 2002 (darin v.a. Kap. 1–4 u. 11)

    • 16246 Lektürekurs
      Marc Aurel: Ein Philosoph auf dem Kaiserthron (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Frage, wie weit Politik bzw. Persönlichkeiten, die in politischer Verantwortung stehen, sich von ethischen Grundsätzen leiten lassen sollten, ist so alt wie das Nachdenken über Politik und Macht selbst. In unserer Gegenwart hat sie erneut Konjunktur bekommen: So könnten wir die politischen Lager statt nach der üblichen Topologie von „rechts“, „links“ oder „Mitte“ auch nach der Frage einteilen, ob sie sich programmatisch zu einem „wertegeleiteten“ oder zu einem „realistischen“ Politikansatz bekennen. Der letzte Adoptivkaiser Marcus Aurelius (161–180 n. Chr.) regierte in einer Epoche, die - obwohl Krisen wie Pandemie oder Krieg zunehmend häufiger auftraten - oft als glücklichste der römischen Geschichte betrachtet wird. Er brachte ein ausgeprägtes Interesse für philosophische Ethik mit in sein Amt und ist dadurch immer wieder zum Vorbild oder zumindest zum Bezugspunkt für Persönlichkeiten geworden, die politische Verantwortung trugen: z.B. hat der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt (1974–1982) die Silhouette der berühmten Reiterstatue Marc Aurels auf dem Palatin in das Porträt integrieren lassen, das für die Galerie der Ehrenbürger im Berliner Abgeordnetenhaus geschaffen wurde. Wer also war Marc Aurel und was war ihm wichtig? Die im wesentlichen auf eine philologische (nicht althistorische) Auseinandersetzung mit den Quellen angelegte Übung soll uns helfen, ein Bild des Menschen, des Politikers und des Philosophen, aber auch der Quellen zu gewinnen. Wir werden dabei sowohl lateini­sche als auch griechische Texte heranziehen. Nach Möglichkeit soll die Lehrveranstaltung mit einem Besuch der Landesausstellung „Marc Aurel“ gekrönt werden, die vom 15.06. – 23.11.2025 in Trier stattfindet. Zur ersten Sitzung am 25. April bereiten Sie sich bitte auf SHA Aurel. 1-2 vor. Quellen: - Cassius Dio 72, 34–36: Ausgabe (E): Boissevain, Leipzig 1890–1928 Übersetzung (Ü): Veh, Zürich-München 1985–1987 - Fronto E Van den Hout, Leipzig 1988 Kommentar (K) Van den Hout, Leiden 1999 Ü Haines London-New York 1918–1920 - Historia Augusta E Samberger, Seyfarth, Hohl Stuttgart—Leipzig 1997 (= 5. Aufl. 1971) Ü Hohl, Zürich—München 1976 - Marcus Aurelius E Dalfen, Leipzig 1979 K Farquharson, Oxford 1968 (= 1944) Ü Nickel, Zürich-München 1990 Zur Einführung: Klaus Rosen, Marc Aurel, Reinbek 1997

    • 16224 Seminar
      Properz und die lateinische Liebeselegie (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar widmet sich der Lektüre und Interpretation ausgewählter Stellen aus Properz' Elegien. Ergänzt wird es um sich auf Properzische Gedichte beziehende lateinische Elegien der frühen Neuzeit. Referate behandeln zentrale Fragen der Properzforschung wie der Rezeption.

  • Literaturwissenschaft

    0524cB6.5
    • 16220 Vorlesung
      Rom und die (griechische) Philosophie (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      WICHTIGER HINWEIS: Die Sitzung am 30. April findet in einem anderen Raum statt: Hörsaal Thielallee 67 (etwa 10-12 min zu Fuß von der Rostlaube)

      Kommentar

      Dass die Römer der früheren Zeit sich gegen (zumal auswärtigen) intellektuellen Einfluss gesträubt haben, ist hinlänglich bekannt. Einige Berühmtheit hat die Philosophengesandtschaft des Jahres 155 v. Chr. erlangt; die zur Verhandlung über eine Geldstrafe nach Rom gereisten Vertreter der Stoa (Diogenes von Seleukia), des Peripatos (Kritolaos) und vor allem der Akademie (Karneades von Kyrene) haben sich an den hartnäckigen Römern, allen voran am als ultrakonservativ verrufenen Cato, die Zähne ausgebissen und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Das ist aber nur die eine Seite, die in der Rezeption freilich besonders gerne herausgestellt wird. Auf der anderen Seite konnte die Philosophie, ähnlich wie die Rhetorik, in Rom von Beginn eine große und vor allem breite Wirkung entfalten. So konnte es schließlich doch zur allmählichen „Einbürgerung der Philosophie in Rom“ (R. Harder) kommen. Eigenständige, originelle Philosophen bzw. Philosophenschulen scheinen die Römer indes kaum hervorgebracht zu haben. Wie auf anderen geisteswissenschaftlichen Gebieten haben sie sich eher auf die (durchaus kritische) Auseinandersetzung mit den kulturellen Importen konzentriert und daraus ihre eigenen Theorien (weiter)entwickelt, stets mit einem besonderen Fokus auf der pragmatischen Dimension. Um der Entwicklung und Bedeutung der Philosophie im antiken Rom (und ihrer Rezeption) gerecht zu werden, gilt es allerdings, Kriterien wie „Originalität“, „Pragmatik“, „Wahrheit“/ „Wahrscheinlichkeit“ oder „Selektion“ einer grundlegenden Revision zu unterziehen. Der Eklektizismus eines Cicero muss als intellektuelle Haltung nicht zwingend weniger tiefschürfend oder sogar „originell“ sein als die theoretisch basierte Philosophie eines Platon oder Aristoteles. Die Vorlesung möchte sich zum einen mit diesen grundsätzlichen Fragen der Genese und Entwicklung von Philosophie befassen; zum anderen – und schwerpunktmäßig – ist sie als kritischer Durchgang durch die römische Philosophiegeschichte konzipiert: Die griechisch geprägten Anfänge werden ebenso in den Blick genommen wie die spätantik-christlichen Adaptionen und Veränderungen (u.a. Augustinus, Boethius). Im Mittelpunkt stehen die prominenten Schulen mit ihren römischen Adepten und Kritikern: die Akademie (v.a. in ihrer skeptischen Phase, der Cicero besonders zuneigte), der Peripatos, die Stoa (die sich nicht nur bei Seneca und Marc Aurel besonderer Beliebtheit erfreute), und die Schule Epikurs, die es von jeher besonders schwer hatte in Rom (Lukrez). Alle philosophischen Schulen und Denkrichtungen werden an Textbeispielen vorgestellt und diskutiert. Ein (weiterer) Leitfaden werden uns Michel Foucaults Schriften sein (v.a. Sexualität und Wahrheit, Bd. III, und Der Mut zur Wahrheit). Lektüre zur Vorbereitung: Richard Hader, „Die Einbürgerung der Philosophie in Rom“, Die Antike 1971 (wieder abgedr. in RH, Kleine Schriften)

    • 16223 Seminar
      Sallust Jugurtha (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Gelesen werden ausgewählte Stellen des Jugurtha mit Schwerpunkt auf der Entwicklung des numidischen Krieges durch das Konsulat des Marius. Referate sollen zentrale Fragen der Sallustforschung behandeln.

  • Philosophisches Argumentieren II

    0524cB8.2
    • 16000 Vorlesung
      Philosophisches Argumentieren II (Miguel Hoeltje)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Lehrveranstaltung knüpft unmittelbar an die Veranstaltung ”Philosophisches Argumentieren I” aus dem vergangenen Wintersemester an. Dabei soll vor allem das Verständnis deduktiver Argumente, wie sie im Wintersemester im Mittelpunkt standen, durch eine Einführung in die formale Logik vertieft werden, aber auch die philosophische Reflexion auf die Logik und ihre Rolle in der Philosophie soll vertieft werden. Als wichtigste Textgrundlage dient Elke Brendel, ”Logik-Skript 1”, Klostermann 2017. Die Teilnahme an einem der Tutorien ist ein unverzichtbarer Teil des Moduls und sollte unbedingt von Beginn an in der Semesterplanung berücksichtigt werden. Organisatorische Fragen richten Sie bitte an die E-Mail-Adresse argumentieren@philosophie.fu-berlin.de.

  • Einführung in die praktische Philosophie und in die Interpretation klassischer Hauptwerke

    0524cB8.4
    • 16001x Vorlesung
      Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie (Robin Celikates)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Hs 1a

      Kommentar

      Die Vorlesung führt in systematischer und historischer Weise in die Moral-, Politische und Sozialphilosophie ein. Dabei werden zentral die folgenden Fragen behandelt: Welche Kriterien gibt es für moralisch gutes bzw. richtiges Handeln? Warum sollten wir überhaupt moralisch sein? Unter welchen Bedingungen kann staatliche Herrschaft als legitim gelten? Wie passt unser Selbstverstädnis als freie und vernünftige Individuen zur Prägung durch soziale Zusammenhänge und Machtbeziehungen? Was kann die Philosophie zur Analyse und Kritik von Herrschaftsverhältnissen entlang der Achsen Klasse, Geschlecht und ‚race‘ beitragen? Neben den im europäischen Kontext kanonischen Positionen sollen auch andere philosophische Traditionen (v.a. die klassische chinesische Philosophie) und neuere Ansätze wie die Critical Race Theory für die kritische Reflexion der Grundfragen der Praktischen Philosophie fruchtbar gemacht werden.

    • 16002x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Robin Celikates)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16003x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Elena Bernal Rey)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16004x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Matthew Rachar)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16005x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16006x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Esther Neuhann)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Hinweise für Studierende

      Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung erst in der zweiten Vorlesungswoche beginnt!

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16007x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Edgar Caspari)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

      Literaturhinweise

      Als Literatur empfehlen sich die Primärtexte der Vorlesung und die jeweiligen Kommentare. Als Sammelband sei empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 18 Euro). Für den Schulischen Kontext: Grundkurs Philosophie Band 2 ‘Ethik - Politik‘ vom Bayrischen Schulbuchverlag (264 Seiten, 25 €). Weitere Literaturvorschläge werden im Seminar gegeben.

    • 16008x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Katharina Naumann)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16009x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Katharina Naumann)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16010x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Simon Godart)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16011x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Charlie Ebert)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16012x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Christian Meyer)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16020x Seminar
      Gottlob Frege (Miguel Hoeltje)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Gottlob Frege (1848-1925) war ein deutscher Mathematiker, Logiker und Philosoph. In der Geschichte der formalen Logik gilt Frege als die bedeutendste Figur seit Aristoteles – die von ihm insbesondere in dem Werk Begriffsschrift (1879) entwickelten Techniken und Definitionen bilden die Grundlage für die moderne Quantorenlogik, und was heutzutage weltweit in Grundkursen zur Logik gelehrt wird, basiert zu großen Teilen auf den Arbeiten Freges. Mindestens ebenso wichtig war Frege für die Sprachphilosophie, die in der heute betriebenen Form ohne Frege undenkbar wäre. Freges eigenes Hauptinteresse galt der Philosophie der Mathematik und hierbei insbesondere dem Versuch zu zeigen, dass sich die Arithmetik (also die Theorie der natürlichen Zahlen) auf reine Logik zurückführen lässt (dieses Projekt trägt auch den Titel Logizismus). In diesem Lektürekurs werden wir uns mit zentralen Texen Freges beschäftigen. Unser Hauptaugenmerk wird dabei auf seiner Sprachphilosophie, seiner Philosophie der Logik sowie auf den damit verbundenen metaphysischen und erkenntnistheoretischen Ansichten Freges liegen.

    • 16021x Seminar
      Derrida: Dekonstruktion und der “Ethical Turn (Simon Godart)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Jacques Derridas frühe Schriften – insbesondere Grammatologie und die Aufsatzsammlung Schrift und Differenz – stehen im Zeichen einer semiotischen Kritik des Strukturalismus. Zentral für sein Denken sind Konzepte wie „Dekonstruktion“ und „différance“, die die Konstitution von Sinn und Bedeutung in Frage stellen. In präzisen kritischen Lektüren kanonischer philosophischer Texte entwickelt Derrida ein Denken der Differenz, das sich historisch und systematisch als Kritik grundlegender Annahmen der europäischen Philosophie versteht – etwa von Wesen, Logik, Präsenz und Innerlichkeit. Das Seminar zielt darauf ab, die Grundlagen von Derridas Theorie der Schrift und des Zeichens zu erarbeiten und mit den von ihm kritisierten Positionen in Beziehung zu setzen. Die Teilnehmer*innen werden mit der „Dekonstruktion“ vertraut gemacht und erhalten einen ersten Überblick über Derridas Werk. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Kontinuitäten zwischen seinem Frühwerk und dem späteren „ethical turn“, der sich etwa in Marx’ Gespenster und Gesetzeskraft manifestiert.

    • 16022x Seminar
      Platon, Frühdialoge (Christian Strub)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Im Seminar soll anhand der Lektüre einiger Frühdialoge Platons neben der Rekonstruktion der Argumentationsstruktur der jeweiligen Dialoge der -- in letzter Zeit verstärkt diskutierten -- Frage nachgegangen werden, welche Rolle die Schilderung der lebensweltlichen Umstände der (fiktionalen) philosophischen Argumentationen für die Gesamtaussage des Textes spielt.

      Literaturhinweise

      Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

    • 16031x Seminar
      Trieb, Subjekt und Kultur: Einführung in Freuds Kulturtheorie (Francesca Raimondi)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Seminar ist als eine erste Einführung in Freuds Subjektkonzeption und Kulturtheorie gedacht. Grundlegende Kenntnisse der Psychoanalyse sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

      Kommentar

      Sigmund Freuds Werk hat nicht nur die Psychoanalyse begründet, sondern auch entscheidende Impulse für das Verständnis von Subjektivität und Kultur gegeben. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit zentralen Texten Freuds, um seine Konzeption des Triebs, des psychischen Apparats und der kulturellen Formation des Subjekts zu verstehen. Ausgehend von grundlegenden Schriften wie „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ (1905), „Jenseits des Lustprinzips“ (1920), „Das Unbehagen in der Kultur“ (1930) diskutieren wir, wie Freud Triebkräfte als sowohl konstitutiv für das Subjekt als auch konfliktträchtig für die Kultur beschreibt. Welche Rolle spielen Verdrängung, Sublimierung und das Unbewusste?

    • 16032x Seminar
      Hierarchie und Liebe: Das Denken des Pseudo-Dionysius Areopagita (Carsten Michael Flaig)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Der Autor, der sich „Dionysius der Areopagit“ nannte, ist als Person äußerst undurchsichtig: ‚Dionysius‘ stellt sich als jemand dar, der sich von Paulus bei dessen Aufenthalt in Athen (um 50 n. Chr.) zum Christentum konvertieren ließ. Doch zugleich nimmt er Bezug auf die neuplatonische Philosophie des vierten und fünften nachchristlichen Jahrhunderts. Die Schriften, die unter seinem Namen kursierten und auf die Zeit um 500 n. Chr. datiert werden, gehören zugleich zu den wirkmächtigsten Werken der Spätantike und waren für weite Teile der christlichen Philosophie und Theologie des Mittelalters eine wichtige Referenz. ‚Dionysius‘ steht insbesondere für die Zusammenführung christlicher Theologie mit Elementen neuplatonischer Metaphysik. Die Frage, wie man von Gott reden kann, führte ihn zu einer Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache. Gott kann laut ‚Dionysius‘ nur unzureichend durch die Sprache erfasst werden. Was nicht als solches erlangt wird, kann jedoch trotzdem ersehnt werden. Daher werden Sprache und Liebe bei ‚Dionysius‘ in engem Zusammenhang diskutiert. Ziel dieses Bachelorseminars ist es, in das Denken des ‚Dionysius‘ einzuführen und grundlegende philosophische Denkmotive gemeinsam nachzuvollziehen. Insbesondere das Verständnis von Sprache sowie der Liebesbegriff sollen beleuchtet werden (insb. „Die Namen Gottes“ und „Mystische Theologie“). Außerdem soll auch der Begriff der Hierarchie, der bei Pseudo-Dionysius zuerst auftaucht, beleuchtet werden. Je nach Interessenlage werden wir auch einzelnen Stationen der Rezeption, die ‚Dioynius‘ von Eriugena über Bonaventura bis hin zu Jacques Derrida und Giorgio Agamben erfahren hat, nachgehen.

    • 16033x Seminar
      Schellings Freiheitsschrift (Dina Emundts)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Die Veranstaltung wird zusammen mit Jan Kerkmann durchgeführt

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      In dem Seminar wird eine regelmäßige Teilnahme erwartet, für die aktive Teilnahme müssen 2 Sitzungen schriftlich vorbereitet werden, in diesen Sitzungen müssen Sie auch anwesend sein.

      Kommentar

      In dem Seminar werden wir Schellings Freiheitsschrift (Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit aus dem Jahre 1809) behandeln. Der Text zur Erklärung und Begründung der Möglichkeit menschlicher Freiheit ist spannend und er war (u.a. auf Heideggers Philosophie) sehr einflussreich. Aber er ist auch schwer zu verstehen. Schelling behandelt bei diesem Thema viele metaphysische und theologische Fragen. Es wird daher die Bereitschaft erwartet, sich mit diesem Text konzentriert und kritisch auseinanderzusetzen.

    • 16035x Seminar
      Wittgensteins Philosophische Untersuchungen (Elena Romano)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Kenntnis der englischen Sprache wird vorausgesetzt.

      Kommentar

      Wittgensteins Gedanken, die 1953 posthum unter dem Titel ”Philosophische Untersuchungen” veröffentlicht wurden, “betreffen viele Gegenstände: Den Begriff der Bedeutung, des Verstehens, des Satzes, der Logik, die Grundlagen der Mathematik, die Bewußtseinszustände und Anderes.” (PU, Vorwort) Die ”Philosophischen Untersuchungen” stellen das fundamentale Werk von Wittgensteins philosophischer Rückkehr zur Philosophie nach der Ablehnung des ”Tractatus Logico-Philosophicus” dar. Im Zentrum des Seminars steht Wittgensteins Text, der in thematische Felder unterteilt und diskutiert wird. Die Probleme, die uns insbesondere beschäftigen werden, kreisen um die Natur der Bedeutung, die Begriffe des Sprachspiels und der Familienähnlichkeiten, Wittgensteins grundlegende Auffassung der Philosophie, das Problem des Regelfolgens und die Möglichkeit einer Privatsprache.

      Literaturhinweise

      Baker, G. P., Hacker, P. M. S. (2009), ”Wittgenstein. Rules, Grammar and Necessity”; Blackwell, Oxford; - (2005), ”Wittgenstein: Understanding and Meaning”; Blackwell, Oxford;

      Ginsborg, H. (2020), “Wittgenstein on Going On”; in: Canadian Journal of Philosophy, 50(1); pp. 1–17; - (2011), “Primitive Normativity and Skepticism about Rules”; in: The Journal of Philosophy, 18(5); pp. 227—254;

      Kripke, S. (1982), ”Wittgenstein on Rules and Private Language”; Blackwell, Oxford;

      Kusch, M. (2006), ”A Sceptical Guide to Meaning and Rules. Defending Kripke’s Wittgenstein”; Acumen, Chesham;

      Monk, R. (1991), ”Ludwig Wittgenstein. The Duty of Genius”; London: Vintage;

      Schroeder, S. (2006), ”Wittgenstein”; Cambridge: Polity.

    • 16036x Seminar
      Heideggers ‘Sein und Zeit‘ (Teil 2) (Janis Walter)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In diesem Seminar lesen und erarbeiten wir gemeinsam den zweiten Teil von Heideggers ‘Sein und Zeit‘. Das Seminar baut auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem ersten Teil auf.

    • 16037x Seminar
      Introduction to the Philosophy of Science (Barbara Vetter)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      The class will be held in English.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      he seminar requires no previous knowledge of the topic; a basic understanding of logic (as covered in the seminars on "Philosophisches Argumentieren") will be helpful but not obligatory.

      Kommentar

      What is science, and what is distinctive about its method? How is scientific knowledge achieved, and how stable is it? How does scientific theory-building relate to observation, and how do scientific explanations work? And what do we learn from our best sciences about the structure of the world?

      In this seminar, we will approach these and other questions by reading and discussing classic texts in the philosophy of science from the 20th century, beginning with the "logical positivists" who dominated philosophy of science in the early 20th century and continuing with authors such as Popper, Kuhn, and Quine up to current philosophers such as Nancy Cartwright.

      Literaturhinweise

      Readings will be made available through Blackboard. Students who would like to get an impression of the topic beforehand are recommended S. Okasha, "Philosophy of Science. A Very Short Introduction" (OUP 2002/2016).

    • 16038x Seminar
      Einführung in Kants Kritik der reinen Vernunft (Ansgar Seide)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kants „Kritik der reinen Vernunft“ gilt als eines der bedeutendsten und einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte. In ihr unterzieht Kant die traditionelle Metaphysik einer umfangreichen Kritik und entwickelt seine eigene transzendentalphilosophische Position, mit der er die Metaphysik und die Erkenntnistheorie revolutioniert.

      Wir werden uns in diesem Seminar vor allem mit den Vorreden und den Einleitungen (jeweils der ersten und der zweiten Auflage) der „Kritik der reinen Vernunft“ beschäftigen, um einen Einstieg in Kants theoretische Philosophie zu erlangen. In diesen Teilen entwickelt Kant wichtige Grundbegriffe und Leitideen seiner Konzeption, die für das Verständnis des gesamten Werkes zentral sind.

      Literaturhinweise

      Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Ausgaben der „Kritik der reinen Vernunft“ (z.B. von Meiner, Suhrkamp, deGruyter), wobei dringend darauf zu achten ist, dass die benutzte Ausgabe die Paginierung der beiden Auflagen (A- und B-Auflage) der Akademie-Ausgabe enthält.

    • 16039x Seminar
      Descartes: Meditationen (Ansgar Seide)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In seinen „Meditationes de prima philosophia“ verfolgt René Descartes (1596-1650) das Ziel, die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen. Im Verlauf seiner hierfür angestellten Betrachtungen berührt er wichtige metaphysische und erkenntnistheoretische Themen, die eine große wirkungsgeschichtliche Relevanz entfaltet haben. Hierzu zählen etwa der von Descartes vertretene Substanzendualismus und die in der ersten Meditation entwickelte Argumentation für einen radikalen Außenweltskeptizismus, den Descartes im Verlauf der Schrift durch den Beweis der Existenz Gottes zu überwinden beansprucht. Wir werden im Seminar den Text gründlich lesen und die Positionen und Argumente Descartes’ ausführlich rekonstruieren.

      Literaturhinweise

      Es gibt verschiedene gut brauchbare Ausgaben des Textes der Meditationen, insbesondere vom Meiner-Verlag und vom Reclam-Verlag.

    • 16048x Seminar
      William James: Die Vielfalt religiöser Erfahrung (Marian Baukrowitz)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In „Die Vielfalt der religiösen Erfahrung“ (1907), einem Klassiker der Religionsphilosophie und –psychologie, versucht der amerikanische Philosoph und Psychologe William James das Phänomen der Religion zu begreifen. Nicht die Lehrsätze der Theologie oder die religiösen Institutionen sind fu¨r James dabei der Schlu¨ssel, sondern die religiösen Erfahrungen, die Menschen machen, wenn sie meinen, dem persönlich nah zu sein, welches sie als göttlich betrachten. Trotz der Varianz religiöser Erfahrungen, arbeitet James einige grobe Gesetzmäßigkeiten heraus, welche Phänomene wie religiösen Optimismus, Pessimismus, Bekehrung, Heiligkeit oder Mystik betreffen. Religion tritt dabei vor allem als Lebensweise auf, in welcher verschiedene Bereiche der menschlichen Psyche so integriert werden, dass fu¨r die religiöse Person vorher grundsätzliche, existenzielle Probleme gelöst scheinen. Neben der rein deskriptiven Arbeit geht es James auch um eine Bewertung der Religion, inwiefern sie als nu¨tzlich und wahr zu sehen ist. Als pragmatistischer Philosoph vertritt James die Position, dass Wahrheit zur Gattung des Guten gehört, und sich dadurch auszeichnet, dass sie uns hilft, uns auf in sich stimmige Weise im Leben zu orientieren und uns sinnvoll mit anderen Menschen auszutauschen. Wahrheiten beruhen dabei immer auf einem „Kredit“ und können durch zuku¨nftige Erfahrungen in Frage gestellt werden. James bewertet religiösen Glauben im Großen und Ganzen als positiv: Er kann auf individueller und gesellschaftlicher Ebene produktiv sein und er kann rational sein, wenngleich er sich auch strenger Beweisbarkeit entzieht. James verteidigt eine nicht-dogmatische, pluralistische und an der Moral orientierte Religion. Wir werden im Seminar große Teile des Buches lesen und mit kritischer Distanz diskutieren.

    • 16052x Seminar
      Hannah Arendt, Vita activa (Jan Slaby)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Semesterbegleitend wird ein Hausarbeitsexposé verlangt, das Teil der „aktiven Teilnahme“ sein wird. Vorgesehen ist zudem die Bildung von festen Studiengruppen mit vier oder fünf Personen. Gelesen wird die deutsche Fassung des Buches (Taschenbuchausgabe im Piper-Verlag, München, 16 € - bitte anschaffen).

      Kommentar

      In diesem Lektüreseminar zum Hauptwerk Hannah Arendts geht es einerseits um eine Einführung in Arendts Denken insgesamt, andererseits um die Frage nach der Aktualität Arendts insbesondere für das Denken des Politischen und für die Verhältnisbestimmung von Philosophie und Politik. Das Augenmerk unserer Interpretation wird zudem auf Arendts Handlungstheorie, ihrer politischen Philosophie sowie ihrem Verständnis des menschlichen Geistes liegen. Ferner werden wir methodologische Fragen behandeln, insbesondere zu Arendts Art der Begriffsverwendung und zu ihren Rückgriffen auf Quellen aus der antiken Philosophie. Im Mittelpunkt steht intensive Textarbeit. Die Teilnehmenden sollen auf dem Weg kurzer Textkommentierungen und kritischer Fragen zu einzelnen Passagen frühzeitig zur Konzeption eigener Schreibprojekte geführt werden.

    • 16054x Seminar
      María Lugones: Multiple Welten, koloniale Differenz und Geschlecht (Susanne Lettow)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die politische Philosophie und Ethik von María Lugones (1944 – 2020), die einen zentralen Beitrag zur Entwicklung feministischer und dekolonialer Theorie geleistet hat. Über ihr Theorem der „Kolonialität von Geschlecht“ hinaus, das sie in Auseinandersetzung mit der Kritik des Eurozentrismus des peruanischen Soziologen Anibal Qijano entwickelt hat, werden wir zentrale Begriffe von Lugones‘ Philosophie wie „world-travelling“, Multiplizität, zerstreute Intentionalität, komplexe Kommunikation und aktive Subjektivität analysieren und diskutieren. Vorausgesetzt wird eine Bereitschaft zu intensiver Textarbeit.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung: Mariana Ortega, Marìa Lugones (2019): „Carnal Disruptions: Mariana Ortega Interviews María Lugones”. In: Pedro Di Petro, Jennifer McWeeny, Shireen Roshanvaran (Hg.): Speaking Face to Face. The Visionary Philosophy of Maria Lugones, 263- 284.

  • Einführung in die praktische Philosophie

    0524cB8.6
    • 16001x Vorlesung
      Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie (Robin Celikates)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Hs 1a

      Kommentar

      Die Vorlesung führt in systematischer und historischer Weise in die Moral-, Politische und Sozialphilosophie ein. Dabei werden zentral die folgenden Fragen behandelt: Welche Kriterien gibt es für moralisch gutes bzw. richtiges Handeln? Warum sollten wir überhaupt moralisch sein? Unter welchen Bedingungen kann staatliche Herrschaft als legitim gelten? Wie passt unser Selbstverstädnis als freie und vernünftige Individuen zur Prägung durch soziale Zusammenhänge und Machtbeziehungen? Was kann die Philosophie zur Analyse und Kritik von Herrschaftsverhältnissen entlang der Achsen Klasse, Geschlecht und ‚race‘ beitragen? Neben den im europäischen Kontext kanonischen Positionen sollen auch andere philosophische Traditionen (v.a. die klassische chinesische Philosophie) und neuere Ansätze wie die Critical Race Theory für die kritische Reflexion der Grundfragen der Praktischen Philosophie fruchtbar gemacht werden.

    • 16003x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Elena Bernal Rey)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16004x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Matthew Rachar)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16005x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16006x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Esther Neuhann)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Hinweise für Studierende

      Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung erst in der zweiten Vorlesungswoche beginnt!

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16007x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Edgar Caspari)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

      Literaturhinweise

      Als Literatur empfehlen sich die Primärtexte der Vorlesung und die jeweiligen Kommentare. Als Sammelband sei empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 18 Euro). Für den Schulischen Kontext: Grundkurs Philosophie Band 2 ‘Ethik - Politik‘ vom Bayrischen Schulbuchverlag (264 Seiten, 25 €). Weitere Literaturvorschläge werden im Seminar gegeben.

    • 16008x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Katharina Naumann)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16009x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Katharina Naumann)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16010x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Simon Godart)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16011x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Charlie Ebert)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

    • 16012x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Christian Meyer)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten werden dabei schwerpunkthaft Grundfragen der Moralphilosophie, der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie entlang der behandelten Themen der Vorlesung diskutiert. Der Besuch der Vorlesung ist daher eine Voraussetzung für das gemeinsame Lernen im Seminar. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen Teilnehmer:innen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 22 Euro).

  • Eigene Orientierung im Philosophieren

    0524cB8.7
    • 16020x Seminar
      Gottlob Frege (Miguel Hoeltje)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Gottlob Frege (1848-1925) war ein deutscher Mathematiker, Logiker und Philosoph. In der Geschichte der formalen Logik gilt Frege als die bedeutendste Figur seit Aristoteles – die von ihm insbesondere in dem Werk Begriffsschrift (1879) entwickelten Techniken und Definitionen bilden die Grundlage für die moderne Quantorenlogik, und was heutzutage weltweit in Grundkursen zur Logik gelehrt wird, basiert zu großen Teilen auf den Arbeiten Freges. Mindestens ebenso wichtig war Frege für die Sprachphilosophie, die in der heute betriebenen Form ohne Frege undenkbar wäre. Freges eigenes Hauptinteresse galt der Philosophie der Mathematik und hierbei insbesondere dem Versuch zu zeigen, dass sich die Arithmetik (also die Theorie der natürlichen Zahlen) auf reine Logik zurückführen lässt (dieses Projekt trägt auch den Titel Logizismus). In diesem Lektürekurs werden wir uns mit zentralen Texen Freges beschäftigen. Unser Hauptaugenmerk wird dabei auf seiner Sprachphilosophie, seiner Philosophie der Logik sowie auf den damit verbundenen metaphysischen und erkenntnistheoretischen Ansichten Freges liegen.

    • 16021x Seminar
      Derrida: Dekonstruktion und der “Ethical Turn (Simon Godart)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Jacques Derridas frühe Schriften – insbesondere Grammatologie und die Aufsatzsammlung Schrift und Differenz – stehen im Zeichen einer semiotischen Kritik des Strukturalismus. Zentral für sein Denken sind Konzepte wie „Dekonstruktion“ und „différance“, die die Konstitution von Sinn und Bedeutung in Frage stellen. In präzisen kritischen Lektüren kanonischer philosophischer Texte entwickelt Derrida ein Denken der Differenz, das sich historisch und systematisch als Kritik grundlegender Annahmen der europäischen Philosophie versteht – etwa von Wesen, Logik, Präsenz und Innerlichkeit. Das Seminar zielt darauf ab, die Grundlagen von Derridas Theorie der Schrift und des Zeichens zu erarbeiten und mit den von ihm kritisierten Positionen in Beziehung zu setzen. Die Teilnehmer*innen werden mit der „Dekonstruktion“ vertraut gemacht und erhalten einen ersten Überblick über Derridas Werk. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Kontinuitäten zwischen seinem Frühwerk und dem späteren „ethical turn“, der sich etwa in Marx’ Gespenster und Gesetzeskraft manifestiert.

    • 16022x Seminar
      Platon, Frühdialoge (Christian Strub)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Im Seminar soll anhand der Lektüre einiger Frühdialoge Platons neben der Rekonstruktion der Argumentationsstruktur der jeweiligen Dialoge der -- in letzter Zeit verstärkt diskutierten -- Frage nachgegangen werden, welche Rolle die Schilderung der lebensweltlichen Umstände der (fiktionalen) philosophischen Argumentationen für die Gesamtaussage des Textes spielt.

      Literaturhinweise

      Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

    • 16031x Seminar
      Trieb, Subjekt und Kultur: Einführung in Freuds Kulturtheorie (Francesca Raimondi)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Seminar ist als eine erste Einführung in Freuds Subjektkonzeption und Kulturtheorie gedacht. Grundlegende Kenntnisse der Psychoanalyse sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

      Kommentar

      Sigmund Freuds Werk hat nicht nur die Psychoanalyse begründet, sondern auch entscheidende Impulse für das Verständnis von Subjektivität und Kultur gegeben. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit zentralen Texten Freuds, um seine Konzeption des Triebs, des psychischen Apparats und der kulturellen Formation des Subjekts zu verstehen. Ausgehend von grundlegenden Schriften wie „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ (1905), „Jenseits des Lustprinzips“ (1920), „Das Unbehagen in der Kultur“ (1930) diskutieren wir, wie Freud Triebkräfte als sowohl konstitutiv für das Subjekt als auch konfliktträchtig für die Kultur beschreibt. Welche Rolle spielen Verdrängung, Sublimierung und das Unbewusste?

    • 16032x Seminar
      Hierarchie und Liebe: Das Denken des Pseudo-Dionysius Areopagita (Carsten Michael Flaig)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Der Autor, der sich „Dionysius der Areopagit“ nannte, ist als Person äußerst undurchsichtig: ‚Dionysius‘ stellt sich als jemand dar, der sich von Paulus bei dessen Aufenthalt in Athen (um 50 n. Chr.) zum Christentum konvertieren ließ. Doch zugleich nimmt er Bezug auf die neuplatonische Philosophie des vierten und fünften nachchristlichen Jahrhunderts. Die Schriften, die unter seinem Namen kursierten und auf die Zeit um 500 n. Chr. datiert werden, gehören zugleich zu den wirkmächtigsten Werken der Spätantike und waren für weite Teile der christlichen Philosophie und Theologie des Mittelalters eine wichtige Referenz. ‚Dionysius‘ steht insbesondere für die Zusammenführung christlicher Theologie mit Elementen neuplatonischer Metaphysik. Die Frage, wie man von Gott reden kann, führte ihn zu einer Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache. Gott kann laut ‚Dionysius‘ nur unzureichend durch die Sprache erfasst werden. Was nicht als solches erlangt wird, kann jedoch trotzdem ersehnt werden. Daher werden Sprache und Liebe bei ‚Dionysius‘ in engem Zusammenhang diskutiert. Ziel dieses Bachelorseminars ist es, in das Denken des ‚Dionysius‘ einzuführen und grundlegende philosophische Denkmotive gemeinsam nachzuvollziehen. Insbesondere das Verständnis von Sprache sowie der Liebesbegriff sollen beleuchtet werden (insb. „Die Namen Gottes“ und „Mystische Theologie“). Außerdem soll auch der Begriff der Hierarchie, der bei Pseudo-Dionysius zuerst auftaucht, beleuchtet werden. Je nach Interessenlage werden wir auch einzelnen Stationen der Rezeption, die ‚Dioynius‘ von Eriugena über Bonaventura bis hin zu Jacques Derrida und Giorgio Agamben erfahren hat, nachgehen.

    • 16033x Seminar
      Schellings Freiheitsschrift (Dina Emundts)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Die Veranstaltung wird zusammen mit Jan Kerkmann durchgeführt

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      In dem Seminar wird eine regelmäßige Teilnahme erwartet, für die aktive Teilnahme müssen 2 Sitzungen schriftlich vorbereitet werden, in diesen Sitzungen müssen Sie auch anwesend sein.

      Kommentar

      In dem Seminar werden wir Schellings Freiheitsschrift (Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit aus dem Jahre 1809) behandeln. Der Text zur Erklärung und Begründung der Möglichkeit menschlicher Freiheit ist spannend und er war (u.a. auf Heideggers Philosophie) sehr einflussreich. Aber er ist auch schwer zu verstehen. Schelling behandelt bei diesem Thema viele metaphysische und theologische Fragen. Es wird daher die Bereitschaft erwartet, sich mit diesem Text konzentriert und kritisch auseinanderzusetzen.

    • 16035x Seminar
      Wittgensteins Philosophische Untersuchungen (Elena Romano)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Kenntnis der englischen Sprache wird vorausgesetzt.

      Kommentar

      Wittgensteins Gedanken, die 1953 posthum unter dem Titel ”Philosophische Untersuchungen” veröffentlicht wurden, “betreffen viele Gegenstände: Den Begriff der Bedeutung, des Verstehens, des Satzes, der Logik, die Grundlagen der Mathematik, die Bewußtseinszustände und Anderes.” (PU, Vorwort) Die ”Philosophischen Untersuchungen” stellen das fundamentale Werk von Wittgensteins philosophischer Rückkehr zur Philosophie nach der Ablehnung des ”Tractatus Logico-Philosophicus” dar. Im Zentrum des Seminars steht Wittgensteins Text, der in thematische Felder unterteilt und diskutiert wird. Die Probleme, die uns insbesondere beschäftigen werden, kreisen um die Natur der Bedeutung, die Begriffe des Sprachspiels und der Familienähnlichkeiten, Wittgensteins grundlegende Auffassung der Philosophie, das Problem des Regelfolgens und die Möglichkeit einer Privatsprache.

      Literaturhinweise

      Baker, G. P., Hacker, P. M. S. (2009), ”Wittgenstein. Rules, Grammar and Necessity”; Blackwell, Oxford; - (2005), ”Wittgenstein: Understanding and Meaning”; Blackwell, Oxford;

      Ginsborg, H. (2020), “Wittgenstein on Going On”; in: Canadian Journal of Philosophy, 50(1); pp. 1–17; - (2011), “Primitive Normativity and Skepticism about Rules”; in: The Journal of Philosophy, 18(5); pp. 227—254;

      Kripke, S. (1982), ”Wittgenstein on Rules and Private Language”; Blackwell, Oxford;

      Kusch, M. (2006), ”A Sceptical Guide to Meaning and Rules. Defending Kripke’s Wittgenstein”; Acumen, Chesham;

      Monk, R. (1991), ”Ludwig Wittgenstein. The Duty of Genius”; London: Vintage;

      Schroeder, S. (2006), ”Wittgenstein”; Cambridge: Polity.

    • 16036x Seminar
      Heideggers ‘Sein und Zeit‘ (Teil 2) (Janis Walter)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In diesem Seminar lesen und erarbeiten wir gemeinsam den zweiten Teil von Heideggers ‘Sein und Zeit‘. Das Seminar baut auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem ersten Teil auf.

    • 16037x Seminar
      Introduction to the Philosophy of Science (Barbara Vetter)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      The class will be held in English.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      he seminar requires no previous knowledge of the topic; a basic understanding of logic (as covered in the seminars on "Philosophisches Argumentieren") will be helpful but not obligatory.

      Kommentar

      What is science, and what is distinctive about its method? How is scientific knowledge achieved, and how stable is it? How does scientific theory-building relate to observation, and how do scientific explanations work? And what do we learn from our best sciences about the structure of the world?

      In this seminar, we will approach these and other questions by reading and discussing classic texts in the philosophy of science from the 20th century, beginning with the "logical positivists" who dominated philosophy of science in the early 20th century and continuing with authors such as Popper, Kuhn, and Quine up to current philosophers such as Nancy Cartwright.

      Literaturhinweise

      Readings will be made available through Blackboard. Students who would like to get an impression of the topic beforehand are recommended S. Okasha, "Philosophy of Science. A Very Short Introduction" (OUP 2002/2016).

    • 16038x Seminar
      Einführung in Kants Kritik der reinen Vernunft (Ansgar Seide)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kants „Kritik der reinen Vernunft“ gilt als eines der bedeutendsten und einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte. In ihr unterzieht Kant die traditionelle Metaphysik einer umfangreichen Kritik und entwickelt seine eigene transzendentalphilosophische Position, mit der er die Metaphysik und die Erkenntnistheorie revolutioniert.

      Wir werden uns in diesem Seminar vor allem mit den Vorreden und den Einleitungen (jeweils der ersten und der zweiten Auflage) der „Kritik der reinen Vernunft“ beschäftigen, um einen Einstieg in Kants theoretische Philosophie zu erlangen. In diesen Teilen entwickelt Kant wichtige Grundbegriffe und Leitideen seiner Konzeption, die für das Verständnis des gesamten Werkes zentral sind.

      Literaturhinweise

      Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Ausgaben der „Kritik der reinen Vernunft“ (z.B. von Meiner, Suhrkamp, deGruyter), wobei dringend darauf zu achten ist, dass die benutzte Ausgabe die Paginierung der beiden Auflagen (A- und B-Auflage) der Akademie-Ausgabe enthält.

    • 16039x Seminar
      Descartes: Meditationen (Ansgar Seide)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In seinen „Meditationes de prima philosophia“ verfolgt René Descartes (1596-1650) das Ziel, die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen. Im Verlauf seiner hierfür angestellten Betrachtungen berührt er wichtige metaphysische und erkenntnistheoretische Themen, die eine große wirkungsgeschichtliche Relevanz entfaltet haben. Hierzu zählen etwa der von Descartes vertretene Substanzendualismus und die in der ersten Meditation entwickelte Argumentation für einen radikalen Außenweltskeptizismus, den Descartes im Verlauf der Schrift durch den Beweis der Existenz Gottes zu überwinden beansprucht. Wir werden im Seminar den Text gründlich lesen und die Positionen und Argumente Descartes’ ausführlich rekonstruieren.

      Literaturhinweise

      Es gibt verschiedene gut brauchbare Ausgaben des Textes der Meditationen, insbesondere vom Meiner-Verlag und vom Reclam-Verlag.

    • 16040 Seminar
      Subjektivität im Daoismus (Fabian Heubel)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Ob im Kontext chinesischer Philosophie von „Subjektivität“ gesprochen werden kann, ist eine viel diskutierte und schwer zu beantwortende Frage. Denn damit wird zugleich die Frage nach der Modernisierung der klassischen chinesischen Philosophie aufgeworfen. Dieses Seminar nähert sich dem Thema durch zwei einander entgegengesetzte Zugangsweisen: die von Jean François Billeter, der ein neues „Paradigma der Subjektivität“ im klassischen daoistischen Buch Zhuangzi herausgearbeitet hat (Das Wirken in den Dingen. Vier Vorlesungen über das Zhuangzi) und die von François Jullien (Sein Leben nähren: Abseits vom Glück), der es ablehnt in diesem Kontext von „Subjektivität“ zu sprechen. Diese beiden Perspektiven ermöglichen einerseits das Verständnis einander widersprechender Interpretationen chinesischer Philosophie in Europa, andererseits aber auch einen weitreichenden Zugang zu Entwicklungen des Daoismus in der chinesischen Gegenwartsphilosophie.

    • 16048x Seminar
      William James: Die Vielfalt religiöser Erfahrung (Marian Baukrowitz)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In „Die Vielfalt der religiösen Erfahrung“ (1907), einem Klassiker der Religionsphilosophie und –psychologie, versucht der amerikanische Philosoph und Psychologe William James das Phänomen der Religion zu begreifen. Nicht die Lehrsätze der Theologie oder die religiösen Institutionen sind fu¨r James dabei der Schlu¨ssel, sondern die religiösen Erfahrungen, die Menschen machen, wenn sie meinen, dem persönlich nah zu sein, welches sie als göttlich betrachten. Trotz der Varianz religiöser Erfahrungen, arbeitet James einige grobe Gesetzmäßigkeiten heraus, welche Phänomene wie religiösen Optimismus, Pessimismus, Bekehrung, Heiligkeit oder Mystik betreffen. Religion tritt dabei vor allem als Lebensweise auf, in welcher verschiedene Bereiche der menschlichen Psyche so integriert werden, dass fu¨r die religiöse Person vorher grundsätzliche, existenzielle Probleme gelöst scheinen. Neben der rein deskriptiven Arbeit geht es James auch um eine Bewertung der Religion, inwiefern sie als nu¨tzlich und wahr zu sehen ist. Als pragmatistischer Philosoph vertritt James die Position, dass Wahrheit zur Gattung des Guten gehört, und sich dadurch auszeichnet, dass sie uns hilft, uns auf in sich stimmige Weise im Leben zu orientieren und uns sinnvoll mit anderen Menschen auszutauschen. Wahrheiten beruhen dabei immer auf einem „Kredit“ und können durch zuku¨nftige Erfahrungen in Frage gestellt werden. James bewertet religiösen Glauben im Großen und Ganzen als positiv: Er kann auf individueller und gesellschaftlicher Ebene produktiv sein und er kann rational sein, wenngleich er sich auch strenger Beweisbarkeit entzieht. James verteidigt eine nicht-dogmatische, pluralistische und an der Moral orientierte Religion. Wir werden im Seminar große Teile des Buches lesen und mit kritischer Distanz diskutieren.

    • 16052x Seminar
      Hannah Arendt, Vita activa (Jan Slaby)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Semesterbegleitend wird ein Hausarbeitsexposé verlangt, das Teil der „aktiven Teilnahme“ sein wird. Vorgesehen ist zudem die Bildung von festen Studiengruppen mit vier oder fünf Personen. Gelesen wird die deutsche Fassung des Buches (Taschenbuchausgabe im Piper-Verlag, München, 16 € - bitte anschaffen).

      Kommentar

      In diesem Lektüreseminar zum Hauptwerk Hannah Arendts geht es einerseits um eine Einführung in Arendts Denken insgesamt, andererseits um die Frage nach der Aktualität Arendts insbesondere für das Denken des Politischen und für die Verhältnisbestimmung von Philosophie und Politik. Das Augenmerk unserer Interpretation wird zudem auf Arendts Handlungstheorie, ihrer politischen Philosophie sowie ihrem Verständnis des menschlichen Geistes liegen. Ferner werden wir methodologische Fragen behandeln, insbesondere zu Arendts Art der Begriffsverwendung und zu ihren Rückgriffen auf Quellen aus der antiken Philosophie. Im Mittelpunkt steht intensive Textarbeit. Die Teilnehmenden sollen auf dem Weg kurzer Textkommentierungen und kritischer Fragen zu einzelnen Passagen frühzeitig zur Konzeption eigener Schreibprojekte geführt werden.

    • 16054x Seminar
      María Lugones: Multiple Welten, koloniale Differenz und Geschlecht (Susanne Lettow)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die politische Philosophie und Ethik von María Lugones (1944 – 2020), die einen zentralen Beitrag zur Entwicklung feministischer und dekolonialer Theorie geleistet hat. Über ihr Theorem der „Kolonialität von Geschlecht“ hinaus, das sie in Auseinandersetzung mit der Kritik des Eurozentrismus des peruanischen Soziologen Anibal Qijano entwickelt hat, werden wir zentrale Begriffe von Lugones‘ Philosophie wie „world-travelling“, Multiplizität, zerstreute Intentionalität, komplexe Kommunikation und aktive Subjektivität analysieren und diskutieren. Vorausgesetzt wird eine Bereitschaft zu intensiver Textarbeit.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung: Mariana Ortega, Marìa Lugones (2019): „Carnal Disruptions: Mariana Ortega Interviews María Lugones”. In: Pedro Di Petro, Jennifer McWeeny, Shireen Roshanvaran (Hg.): Speaking Face to Face. The Visionary Philosophy of Maria Lugones, 263- 284.

  • Systemlinguistik des Portugiesischen im romanistischen Kontext

    0524cB9.2
  • Methodik, Praxis und historische Perspektiven der lusitanistischen Literaturwissenschaft

    0524cB9.3
    • 33520 Proseminar
      Tier Werden: (Re)Lektüren der Metamorphose in Lateinamerika (Mariana Maia Simoni)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 243 Sitzungsraum (Rüdesheimer Str. 54 / 56)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Lesekompetenzen im Portugiesisch von Vorteil.

      Kommentar

      Ausgehend von theoretischen Grundlagen relationaler Ontologien und des amerindischen Denkens widmet sich das Seminar der Untersuchung des Motivs der Metamorphose in der lateinamerikanischen Literaturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Ziel der Analyse und Diskussion der Texte ist es, die ästhetisch-politischen Veränderungen im Zusammenhang mit dem “Tier-Werden” und mit einem post-anthropozentrischen Paradigma zu verstehen, die neue Formen der interspezifischen Koexistenz vorschlagen.

      Literaturhinweise

      Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

  • Fachliche Orientierung Geistes- und Kulturwissenschaften

    0522cA1.2
    • 40520 Lernwerkstatt
      Schreiben im Wandel. Weibliche Stimmen und der Zeitroman der Weimarer Republik (Gina Beckmann)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Online und Seminarraum 2.2059

      Hinweise für Studierende

      Bitte beachten Sie, dass die ersten drei Sitzungen online stattfinden. Die Einwahldaten erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung zum Kurs durch die Dozent:in Frau Beckmann.

      Kommentar

      In dieser interdisziplinär angelegten Lernwerkstatt untersuchen wir, wie literarische Texte als historische Quellen gelesen werden können und welche Einblicke das Schreiben weiblicher Autorinnen in die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche der Weimarer Republik bieten. Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung des Zeitromans als Reflex dieser Epoche, analysieren journalistische sowie literarische Texte und beleuchten die Herausforderungen, denen die Autorinnen sowie deren literarische Figuren gegenüberstanden. Das Seminar besteht aus drei einführenden Online-Sitzungen, einer intensiven Lektürephase und zwei kleineren Blockterminen, die Projektarbeiten, Methodenübungen und Diskussionsrunden umfassen. Die Einzelsitzungen dienen der Organisation des Kurses, der Besprechung des Materials sowie der inhaltlichen Einführung in den historischen Kontext. Anschließend folgt eine intensive Lektürephase, bei der eine Handreichung Unterstützung und Orientierung bietet. Die beiden Blocktage werden zum Ende der Vorlesungszeit stattfinden. Schwerpunkt werden Projektarbeiten, Methodenübungen, Erfahrungsaustausch und Diskussionsrunden sein. Das Seminar richtet sich an Student*innen, die Interesse an der Verbindung von Literatur und Geschichte haben und die Weimarer Republik aus einer neuen Perspektive kennenlernen möchten. Außerdem wird die Bereitschaft zur intensiven Lektüre sowie zum Selbststudium vorausgesetzt. Sowohl bezüglich der Quellen als auch bei der Wahl der Forschungsliteratur soll den verschiedenen Interessensschwerpunkten der Teilnehmer*innen Rechnung getragen werden, indem eine breite Auswahl an Material zur Verfügung gestellt wird und eigene Beiträge willkommen sind. Wie lassen sich literarische Texte als historische Quellen lesen? Welche Einblicke bieten uns die Stimmen weiblicher Autorinnen in die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche der Weimarer Republik? Und wie spiegeln Zeitromane die Herausforderungen und Hoffnungen dieser bewegten Epoche wider? Zeitromane gewannen – wie die sog. Gebrauchslyrik und andere neue Genre der Zeit – an Popularität und entsprachen aufgrund ihrer sprachlichen und inhaltlichen Charakteristika dem zeitgenössischen (Lese)Anspruch. Indem sie das „Hier und Jetzt“ ins Zentrum ihrer Erzählung rückten, greifen sie Lebensrealitäten im urbanen Alltag auf und verarbeiten diese literarisch. Autorinnen wie Mascha Kaléko, Martha Maria Gehrke oder Gina Kraus schrieben gegen vorherrschende Konventionen an und verordneten sich mit ihrem Schreiben als Schriftstellerinnen im öffentlichen Raum. Dabei sahen sie sich – ebenso wie ihre literarischen Figuren – unterschiedlichen Herausforderungen gegenübergestellt. In dieser interdisziplinär angelegten Lernwerkstatt untersuchen wir die Rolle weiblichen Schreibens und die Bedeutung des Zeitromans als Spiegel der Gesellschaft der Weimarer Republik. Hierzu analysieren wir ausgewählte journalistische und literarische Texte und gehen der Frage nach, wie literarische Werke als historische Quellen interpretiert und in ihren zeitgenössischen Kontext eingebettet werden können. Dabei beleuchten wir, was den Zeitroman zu einem bedeutenden Zeugnis dieser Epoche macht. Zur Auswahl stehen die Romane Das kunstseidene Mädchen (1932) von Irmgard Keun und Käsebier erobert den Kurfürstendamm (1932) von Gabriele Tergit und Freundinnen. Ein Roman unter Frauen (1923) von Maximiliane Ackers. Die Entscheidung für einen der Romane kann in den ersten Seminarwochen getroffen werden.

    • 40521 Lernwerkstatt Abgesagt
      Perspektiven auf die Kreuzzüge (1095-1291) (Guido Petras)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum + Bodemuseum

      Hinweise für Studierende

      Die letzte Sitzung findet abweichend am Mittwoch, den 16. Juli im Bode-Museum statt.

      Kommentar

      Im Fokus stehen übersetzte Primärquellen und die wissenschaftliche Arbeit mit ihnen (Quellenanalyse und Quellenkritik). Grundlegende geschichtstheoretische Konzepte wie Multiperspektivität werden aus der Arbeit mit den Primärtexten abgeleitet und mithilfe moderner Sekundärliteratur wird in das Konzept der Kontroversität eingeführt. Als historisches Anschauungsobjekt dienen die sieben sogenannten ‚klassischen‘ Kreuzzüge in der Levante (1096-1291), wobei deutliche Schwerpunkte auf den Ersten Kreuzzug und auf Jerusalem als Ziel bzw. Streitobjekt gelegt werden. Die ausgesuchten Quellen werden Auskunft darüber geben, wie Orthodoxe Christen, Muslime und Juden die Kreuzzüge wahrgenommen haben. Selbstständige Recherche sowie das Aufarbeiten und Präsentieren von Ergebnissen gelten als obligatorisch, intensive Diskussionen sind erwünscht.

      Literaturhinweise

      Thomas Asbridge: Die Kreuzzüge (The Crusades. The War for the Holy Land, London 2010). 2. Auflage. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2011. Paul M. Cobb: Der Kampf ums Paradies. Eine islamische Geschichte der Kreuzzüge (The Race for Paradise: An Islamic History of the Crusades, Oxford 2014). Philipp von Zabern Verlag, Darmstadt 2014. Felix Hinz: Die Kreuzzüge (Kompaktwissen Geschichte). Reclam-Verlag, Stuttgart 2017. Nikolas Jaspert: Die Kreuzzüge. 7., bibliografisch aktualisierte Auflage. wbg Academic, Darmstadt 2020. Ralph-Johannes Lilie: Byzanz und die Kreuzzüge, Stuttgart 2004. Anneliese Lüders: Die Kreuzzüge im Urteil syrischer und armenischer Quellen, Akademie Verlag, Berlin 1964. Amin Maalouf: Der Heilige Krieg der Barbaren. Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht (Les croisades vues les Arabes, Paris 1983). Hugendubel, München 2001. Yehoshu?a Prayer: The history of the Jews in the Latin Kingdom of Jerusalem. Oxford 1988. Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge (A History of the Crusades, Minnesota 1951). Dtv, München 2003.

  • Sozialisation und Lernen (10 ECTS)

    0525cG4.3
    • 120060a Vorlesung
      (V) Sozialisation und Lernen (Bettina Hannover)
      Zeit: Di 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120061a Seminar
      (S) Sozialisation (Theresa Elena Mros)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: K 24/21 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120062a Seminar
      (S) Sozialisation (Theresa Elena Mros)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 004 Seminarraum
    • 120063a Seminar
      (S) Sozialisation (Theresa Elena Mros)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: K 24/21 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120071a Seminar
      (S) Lernen (Rainer Watermann)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 004 Seminarraum
    • 120072a Seminar
      (S) Lernen (Bettina Hannover)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 003 Seminarraum
    • 120073a Seminar
      (S) Lernen (Lea Grosser)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: 004 Seminarraum
  • Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (10 ECTS)

    0525cG4.5
    • 120130a Vorlesung
      (V) Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Ursula Kessels)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120131a Seminar
      (S) Begleitseminar zur Vorlesung: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Ursula Kessels)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 002 Seminarraum (Fabeckstr. 35 )
    • 120132a Seminar
      (S) Begleitseminar zur Vorlesung: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Ursula Kessels)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 002 Seminarraum (Fabeckstr. 35 )
    • 120133a Seminar
      (S) Begleitseminar zur Vorlesung: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Ursula Kessels)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 002 Seminarraum (Fabeckstr. 35 )
    • 120141a Seminar
      (S) Umgang: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Katharina Kluczniok)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: 003 Seminarraum

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, für verschiedene Heterogenitätsaspekte (z.B. Geschlecht, Migration) in frühkindlichen Lernumwelten wie Kita und Familie zu sensibilisieren und deren Bedeutung für die pädagogische Praxis kennen und einschätzen zu lernen. Als Beispiel für ein Handlungskonzept stellen die Studierenden verschiedene Programme für Kinder/Familien zum Umgang mit Heterogenität in frühkindlichen Lernumwelten vor. Das Seminar ist als Mix aus asynchronen (d.h. digitalen) und synchronen (d.h. in Präsenz) Seminareinheiten gestaltet. Von den Studierenden wird Interesse am Thema, Engagement und Diskussionsfreude sowie die Bereitschaft zum Lesen von (auch englischsprachiger) Fachliteratur erwartet.

    • 120142a Seminar
      (S) Umgang: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Hermann Siebel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 003 Seminarraum

      Kommentar

      Die PISA-Ergebnisse sowie etliche wissenschaftliche Arbeiten haben Heterogenitätsdimensionen in der Schule identifiziert, die das Wohlbefinden, leistungsbezogene Outcomes und die weitere Schullaufbahn von Schüler*innen beeinflussen - oft im negativen Sinne. In diesem Seminar schauen wir uns zusammen an, wie sich solche Heterogenitätsdimensionen in der Schule äußern und wie sich das Schulsystem bisher daran anpasst. Darauf aufbauend explorieren wir jede Woche ein spezifisches Interventions- bzw. Förderprogramm, das entwickelt wurde, um mit Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen angemessener umgehen zu können. Dazu zählen z. B. Programme zur Sprachkompetenz, zur Förderung von Schüler*innen aus nicht-akademischen Familien oder von Mädchen im MINT-Bereich, zur Förderung neurodivergenter Schüler*innen, zu Anti-Diskriminerung sowie einiges mehr. Es handelt sich um einen inhaltlich identischen Parallelkurs zur LV 120143 / 120143a von Frau Horozoglu.

    • 120143a Seminar
      (S) Umgang: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (Gülru Horozoglu)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: 003 Seminarraum
    • Zoologie und Evolution (Basismodul) 0521cA10.1
    • Biochemie und Mikrobiologie (Basismodul) 0521cA10.2
    • Botanik und Biodiversität (Basismodul) 0521cA10.3
    • Genetik und Zellbiologie (Basismodul) 0521cA10.4
    • Ökologie (Basismodul) 0521cA10.5
    • Neurobiologie und Verhalten (Basismodul) 0521cA10.6
    • Allgemeine Biologie 0521cA2.1
    • Allgemeine Chemie 0521cA2.2
    • Diskrete Strukturen für Informatik 0521cA2.3
    • Konzepte der Programmierung 0521cA2.4
    • Einführung in die Klima- und Hydrogeographie 0521cA4.1
    • Grundlagen der räumlichen Planung 0521cA4.2
    • Erde I 0521cA5.1
    • Einführung in die Mineralogie/Kristallographie 0521cA5.2
    • Grundlagen der Hydrogeologie I 0521cA5.4
    • Konzepte der Programmierung 0521cA6.1
    • Diskrete Strukturen für Informatik 0521cA6.2
    • Auswirkungen der Informatik 0521cA6.3
    • Betriebs- und Kommunikationssysteme 0521cA6.4
    • Algorithmen und Datenstrukturen 0521cA6.5
    • Lineare Algebra für Informatik 0521cA6.6
    • Rechnerarchitektur 0521cA6.7
    • Panorama der Mathematik 0521cA7.5
    • Programmierung 0521cA7.7
    • Wahlmodul: Mathematisches Propädeutikum 0521cA7.8
    • Grundlagen der Meteorologie 0521cA8.1
    • Einführung in die Physik 0521cA9.1
    • Einführung in die Judaistik 0524aA6.1
    • Jüdische Identität in der Moderne 0524aA6.2
    • Hebräische Sprache I 0524aA6.3
    • Hebräische Sprache II 0524aA6.4
    • Grundlagen der Altertumswissenschaften I 0524cA1.1
    • Einführung in die Klassische Archäologie I 0524cA1.10
    • Einführung in die Altorientalistik 0524cA1.11
    • Einführung in das Sumerische 0524cA1.14
    • Arbeitstechniken und Grundlagen 0524cA1.3
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I 0524cA1.4
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III 0524cA1.6
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV 0524cA1.7
    • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I 0524cA1.8
    • Grundmodul Chinesisch I 0524cA2.1
    • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Chinaforschung 0524cA2.3
    • Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft 0524cA3.1
    • Einführung in die Geschichte des Mittelalters 0524cA3.3
    • Geschichte und Gesellschaft I (Arabistik) 0524cA4.1
    • Geschichte und Gesellschaft I (Islamwissenschaft) 0524cA4.11
    • Geschichte und Gesellschaft I (Semitstik) 0524cA4.13
    • Geschichte und Gesellschaft I (Turkologie) 0524cA4.15
    • Literatur und Quellen I A (Turkologie) 0524cA4.16
    • Türkisch I 0524cA4.17
    • Arabisch I 0524cA4.3
    • Arabisch II 0524cA4.4
    • Geschichte und Gesellschaft I (Iranistik) 0524cA4.5
    • Literatur und Quellen I B (Iranistik) 0524cA4.7
    • Persisch I 0524cA4.9
    • Einführungsmodul: Geschichts- und Kulturwissenschaftiche Japanstudien I 0524cA5.1
    • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien I 0524cA5.3
    • Grundmodul Japanisch I 0524cA5.5
    • Einführung in die Koreastudien: Geschichte und Methoden 0524cA7.1
    • Einführung Ostasien - Methoden kunsthistorischen Arbeitens 0524cA8.1
    • Einführung Europa und Amerika - Bildkünste 0524cA8.3
    • Einführung Afrika - Bildkünste 0524cA8.5
    • Grundlagen der Romanischen Philologie -Spanisch 0524cB10.1
    • Grundlagen der Sprachwissenschaft 0524cB14.3
    • BM1-Introduction to Literary Studies 0524cB15.1
    • BM2-Introduction to English Linguistics 0524cB15.2
    • Griechische Sprache und Methoden 1 0524cB16.1
    • Einführung Griechische Literatur - altgriechische Prosa 0524cB16.3
    • Griechische Literatur - Prosa 0524cB16.5
    • Griechische Literatur - Thematische Fokussierung B 0524cB16.6
    • Griechische Literatur in Übersetzung 1 0524cB16.7
    • Griechische Literatur in Übersetzung 1 0524cB16.8
    • Galicisch Grundmodul 1 0524cB3.1
    • Grundlagen der Romanischen Philologie - Italienisch 0524cB4.1
    • Katalanisch Grundmodul 1 0524cB5.1
    • Sprache und Texte I 0524cB6.2
    • Niederländisch: Elemantare Sprachverwendung 0524cB7.1
    • Evaluieren & Vermitteln: Wissenschaft 0524cB7.2
    • Philosophisches Argumentieren I 0524cB8.1
    • Einführung in die theoretische Philosophie und in das philosophische Schreiben 0524cB8.3
    • Einführung in die theoretische Philosophie 0524cB8.5
    • Grundlagen der Romanischen Philologie - Portugiesisch-Brasilianisch 0524cB9.1
    • Fachliche Orientierung Naturwissenschaften 0520cA1.2
    • Einführung in das Öffentliche Recht 0525aG1.1
    • Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte 0525aG1.2
    • Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 0525aG2.1
    • Einführung in die Volkswirtschaftslehre 0525aG2.2
    • Wahlmodul (1 LP) 0525aG3.1
    • Wahlmodul (2 LP) 0525aG3.2
    • Wahlmodul (3 LP) 0525aG3.3
    • Wahlmodul (4 LP) 0525aG3.4
    • Wahlmodul (5 LP) 0525aG3.5
    • Wahlmodul (5 LP) 0525aG3.6
    • Wahlmodul (10 LP) 0525aG3.7
    • Bildung und Erziehung (10 ECTS) 0525cG4.1
    • Methoden der empirischen Sozialforschung (10 ECTS) 0525cG4.2
    • Institutionalisierung von Bildung und Erziehung (10 ECTS) 0525cG4.4