WiSe 25/26  
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B.A. Frankreich...  
Lehrveranstaltung

Institut für Romanische Philologie (WE 5)

B.A. Frankreichstudien (SPO gültig ab WS 24/25)

0238g_k180
  • Französisch Vertiefungsmodul 3 - Frankreichstudien

    0238gA1.3
    • 54102 Sprachpraktische Übung
      Französisch Vertiefungsmodul 3 (Frankreichstudien) (Jordane Maurs)
      Zeit: Fr 08:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: KL 24/121a Multifunktionsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)

  • Französisch Vertiefungsmodul 1

    0411cB1.1
    • 54100 Sprachpraktische Übung
      Französisch Vertiefungsmodul 1 (Marie Denorme)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: Di JK 26/140 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Fr JK 27/022a Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)

  • Systemlinguistik des Französischen im romanistischen Kontext

    0029fA3.2
    • 17005 Proseminar
      Introduction à la syntaxe français (Jiaqi Guo)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17006 Proseminar
      Tempus, Modus und Aspekt (Roger Schöntag)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Literatur und Sprache im Wandel

    0238gA2.3
    • 17007 Vorlesung
      Wandel und Variation der romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: 011 Seminarraum (Fabeckstr. 35 )

      Kommentar

      Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. 
      Studierende mit einem Schwerpunkt im Französischen werden in der Vorlesung die Gelegenheit haben, sich insbesondere auch einen Überblick zur französischen Sprachgeschichte und zur sprachlichen Variation im heutigen Frankreich zu erarbeiten und ausgewählte Phänomene des Wandels und der Variation an Textauszügen aus verschiedenen Sprachvarietäten und historischen Epochen nachzuvollziehen.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung: 
      Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996.
      Berschin, Helmut, Josef Felixberger & Hans Goebl. 2008. Französische Sprachgeschichte. Hildesheim: Olms

    • 17010 Proseminar Abgesagt
      Literaturwissenschaft Französisch (LV muss abgesagt werden)
      Zeit: 00:00-00:00
      Ort: keine Angabe
    • 17011 Proseminar
      Die Tragödie der französischen Klassik. Corneille und Racine (Maraike Di Domenica)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im 17. Jahrhundert erfährt in Frankreich das Theater eine beispiellose Blüte: Ausgehend von der aristotelischen Dramentheorie und unter dem Einfluss der Regelpoetik dieser Zeit wird die Bühne zu einem zentralen Ort kultureller Repräsentation und politischer Inszenierung. Im Zentrum des Seminars steht die Tragödie der französischen Klassik, die in den Werken von Pierre Corneille und Jean Racine ihre bedeutendsten Ausprägungen findet. Nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit der Epoche der ‚Klassik‘ – nicht zuletzt vor dem poetologischen, politischen und kulturellen Hintergrund der Zeit – setzt sich das Seminar mit der Analyse von Corneilles Le Cid und Horace sowie Racines Andromaque und Phèdre auseinander. Zentrale Themen sind der Konflikt zwischen Pflichtgefühl und Leidenschaft, das Verhältnis von Privatem und Öffentlichem sowie die Rolle von Affekten in einer höfischen Kultur, die durch Disziplinierung und Normenkonformität geprägt ist. Nicht zuletzt soll an der Textarbeit das in den Einführungsveranstaltungen erworbene Wissen zur Dramenanalyse weiter eingeübt und vertieft werden.

    • 17012 Proseminar
      "J'écris ton nom: Liberté". Lyrik der Résistance (Viviana Macaluso)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      1942 wird Paul Éluards Gedicht „Liberté“ auf Flugblättern über dem besetzten Paris abgeworfen – und damit die Lyrik zu einer Waffe im Widerstand gegen Krieg und Faschismus. Die zahlreichen klandestinen Publikationen von Gedichtsammlungen bezeugen ebenso die Bedeutung der Literatur im Kampf gegen die nationalsozialistische Besetzung Frankreichs und das kollaborierende Vichy-Regime in den années noires 1940–1944. Debattiert werden in dieser Zeit zwei Fragen, die Éluard bereits nach dem Bombardement von Guernica 1936 formulierte: Welche Lyrik kann in Krisenzeiten überhaupt noch geschrieben werden? Und worin liegt die Funktion des Dichters?

      Das Seminar widmet sich der Lyrik der Résistance, ihrer literaturhistorischen Einordnung und den poetologischen Reflexionen über den Zweck und die Möglichkeiten der Literatur als politische Aktion. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Lyrikanalyse.

  • Vertiefung der literaturwissenschaftlichen Texanalyse

    0238gA2.4
    • 17014 Hauptseminar
      Le Choix Goncourt de l'Allemagne (Ulrike Schneider)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Jedes Jahr werden zur „rentrée littéraire“ in Frankreich zahlreiche Literaturpreise vergeben. Der bedeutendste unter ihnen, der Prix Goncourt, wird seit 1903 von der Académie Goncourt verliehen, seit gut 20 Jahren zudem auch in anderen Ländern, als choix Goncourt. In diesem Literaturherbst 2025 wird zum zweiten Mal ein zu prämierender Roman des „choix Goncourt de l’Allemagne“ (https://www.academiegoncourt.com/le-choix-de-l-allemagne) gesucht, an dem eine Vielzahl deutscher Universitäten beteiligt ist. – Anliegen des Hauptseminars ist es, unter den vier Romanen der „troisième sélection“ (Shortlist) einen Favoriten auszuwählen. Hierfür werden wir diese Romane lesen, diskutieren und rezensieren, und im März 2026 soll in einem bundesweiten Abstimmungsverfahren das Votum des Seminars für den favorisierten Text vertreten werden. Gerahmt wird die gemeinsame Lektüre, Analyse und Diskussion von einem Blick auf das literarische Feld in Frankreich, die Vergabe und Bedeutung von Literaturpreisen und marktstrategische Aspekte. – Neben dem Verfassen und Besprechen von Literaturkritiken wird die literaturwissenschaftliche Arbeit in der Analyse aktueller französischsprachiger Romane nicht zu kurz kommen, und es können selbstverständlich auch Hausarbeiten zu diesem Seminar verfasst werden. Teilnahmevoraussetzung: Bereitschaft zu umfassender und genauer Lektüre, zum Abfassen von Rezensionen und zu kritischer Diskussion. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten, um einen zeitnahen Zugang zu den Texten zu ermöglichen.

    • 17017 Hauptseminar
      Frauenfiguren und Geständnisse im Drama der französischen Klassik (Ulrike Schneider)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Drama der französischen Klassik sind Frauenfiguren nicht selten titelgebende Protagonistinnen, aber auch weiblichen Nebenfiguren kommt zentrale Bedeutung zu, insbesondere den confidentes in sog. scènes d’aveu. Solche Geständnisszenen, die rhetorisch ganz unterschiedlich gestaltet sind, bieten einen maßgeblichen dramatischen Impuls: ein Geheimnis, etwas Verschwiegenes wird ausgesprochen, und mit dem gesprochenen Wort wird Realität geschaffen, Handlung vorangetrieben, Konflikt verschärft. Am Beispiel zentraler Dramen von Corneille, Racine und Molière wollen wir uns zum einen mit der Frage der Handlungsmacht weiblicher Figuren in konflikthaften Konstellationen sowie mit unterschiedlichen Strategien und Formen der Interaktion befassen und zum anderen den historischen Wandel in der Wahrnehmung dieser Figuren vor dem Hintergrund aktueller Forschung und gesellschaftlicher Debatten analysieren. Textgrundlagen: Corneille, Le Cid; Molière, L’École des femmes; Racine, Andromaque und Phèdre

    • 17015 Hauptseminar
      Die Lust am Text. Roland Barthes: Begegnungen von Theorie und Literatur (Annika Nickenig)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Vertiefung sprachwissenschaftlicher Teilbereiche

    0238gA2.5
    • 17009 Hauptseminar
      Informationsstruktur (LV muss abgesagt werden)
      Zeit: 00:00-00:00
      Ort: keine Angabe
    • 17008 Hauptseminar
      Französische Sprachlandschaften (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Methoden der Linguistic Landscape-Forschung am Beispiel des Französischen, auch im Kontakt zu anderen Sprachen, wobei der Schwerpunkt auf der Präsenz und Wirkung von Sprache und Sprachen im öffentlichen Raum liegt. Nach einer theoretischen und methodischen Einführung in diesen sprachwissenschaftlichen Teildisziplin werden wir ein- und mehrsprachige visuelle Manifestationen von Sprache und Sprachen analysieren. Anhand von Beispielen aus frankophonen Orten und Regionen wird es insbesondere um soziopolitische Dynamiken gehen, die sich in Linguistic Landscapes widerspiegeln. Hierzu gehören zum Beispiel Aspekte der Sprachpolitik, der Identität und der kulturellen Repräsentation. Die methodischen Komponenten des Seminars umfassen Feldforschung und digitale Datenerfassungstechniken. Am Ende des Seminars werden die Teilnehmer:innen in der Lage sein, ausgewählte Fragestellungen der linguistischen Landschaftsforschung mittels empirischer Methoden selbst zu planen, durchzuführen und zu dokumentieren.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung: 
      Kallen, Jeffrey L. 2023. Linguistic Landscapes: A Sociolinguistic Approach. Cambridge: Cambridge University Press. https://doi.org/10.1017/9781316822807

  • Vertiefung der literaturwissenschaftlichen Texanalyse und sprachwissenschaftlicher Teilbereiche

    0238gA2.6
    • 17009 Hauptseminar
      Informationsstruktur (LV muss abgesagt werden)
      Zeit: 00:00-00:00
      Ort: keine Angabe
    • 17014 Hauptseminar
      Le Choix Goncourt de l'Allemagne (Ulrike Schneider)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Jedes Jahr werden zur „rentrée littéraire“ in Frankreich zahlreiche Literaturpreise vergeben. Der bedeutendste unter ihnen, der Prix Goncourt, wird seit 1903 von der Académie Goncourt verliehen, seit gut 20 Jahren zudem auch in anderen Ländern, als choix Goncourt. In diesem Literaturherbst 2025 wird zum zweiten Mal ein zu prämierender Roman des „choix Goncourt de l’Allemagne“ (https://www.academiegoncourt.com/le-choix-de-l-allemagne) gesucht, an dem eine Vielzahl deutscher Universitäten beteiligt ist. – Anliegen des Hauptseminars ist es, unter den vier Romanen der „troisième sélection“ (Shortlist) einen Favoriten auszuwählen. Hierfür werden wir diese Romane lesen, diskutieren und rezensieren, und im März 2026 soll in einem bundesweiten Abstimmungsverfahren das Votum des Seminars für den favorisierten Text vertreten werden. Gerahmt wird die gemeinsame Lektüre, Analyse und Diskussion von einem Blick auf das literarische Feld in Frankreich, die Vergabe und Bedeutung von Literaturpreisen und marktstrategische Aspekte. – Neben dem Verfassen und Besprechen von Literaturkritiken wird die literaturwissenschaftliche Arbeit in der Analyse aktueller französischsprachiger Romane nicht zu kurz kommen, und es können selbstverständlich auch Hausarbeiten zu diesem Seminar verfasst werden. Teilnahmevoraussetzung: Bereitschaft zu umfassender und genauer Lektüre, zum Abfassen von Rezensionen und zu kritischer Diskussion. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten, um einen zeitnahen Zugang zu den Texten zu ermöglichen.

    • 17008 Hauptseminar
      Französische Sprachlandschaften (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Methoden der Linguistic Landscape-Forschung am Beispiel des Französischen, auch im Kontakt zu anderen Sprachen, wobei der Schwerpunkt auf der Präsenz und Wirkung von Sprache und Sprachen im öffentlichen Raum liegt. Nach einer theoretischen und methodischen Einführung in diesen sprachwissenschaftlichen Teildisziplin werden wir ein- und mehrsprachige visuelle Manifestationen von Sprache und Sprachen analysieren. Anhand von Beispielen aus frankophonen Orten und Regionen wird es insbesondere um soziopolitische Dynamiken gehen, die sich in Linguistic Landscapes widerspiegeln. Hierzu gehören zum Beispiel Aspekte der Sprachpolitik, der Identität und der kulturellen Repräsentation. Die methodischen Komponenten des Seminars umfassen Feldforschung und digitale Datenerfassungstechniken. Am Ende des Seminars werden die Teilnehmer:innen in der Lage sein, ausgewählte Fragestellungen der linguistischen Landschaftsforschung mittels empirischer Methoden selbst zu planen, durchzuführen und zu dokumentieren.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung: 
      Kallen, Jeffrey L. 2023. Linguistic Landscapes: A Sociolinguistic Approach. Cambridge: Cambridge University Press. https://doi.org/10.1017/9781316822807

    • 17015 Hauptseminar
      Die Lust am Text. Roland Barthes: Begegnungen von Theorie und Literatur (Annika Nickenig)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17017 Hauptseminar
      Frauenfiguren und Geständnisse im Drama der französischen Klassik (Ulrike Schneider)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Drama der französischen Klassik sind Frauenfiguren nicht selten titelgebende Protagonistinnen, aber auch weiblichen Nebenfiguren kommt zentrale Bedeutung zu, insbesondere den confidentes in sog. scènes d’aveu. Solche Geständnisszenen, die rhetorisch ganz unterschiedlich gestaltet sind, bieten einen maßgeblichen dramatischen Impuls: ein Geheimnis, etwas Verschwiegenes wird ausgesprochen, und mit dem gesprochenen Wort wird Realität geschaffen, Handlung vorangetrieben, Konflikt verschärft. Am Beispiel zentraler Dramen von Corneille, Racine und Molière wollen wir uns zum einen mit der Frage der Handlungsmacht weiblicher Figuren in konflikthaften Konstellationen sowie mit unterschiedlichen Strategien und Formen der Interaktion befassen und zum anderen den historischen Wandel in der Wahrnehmung dieser Figuren vor dem Hintergrund aktueller Forschung und gesellschaftlicher Debatten analysieren. Textgrundlagen: Corneille, Le Cid; Molière, L’École des femmes; Racine, Andromaque und Phèdre

  • Einführung in die französische Literaturwissenschaft

    0411cB2.2
    • 17002 Seminar
      Einführung in die französische Literaturwissenschaft (Viviana Macaluso)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Anzuschaffen sind:

      • Aristoteles, Poetik, hg. v. M. Fuhrmann, Stuttgart 1997.
      • Klinkert, Thomas, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 5. Auflage, 2017.
      • Richter, E.; Struve, K.; Ueckmann, N.(Hgg.), Balzacs Sarrasine und die Literaturtheorie. Zwölf Modellanalysen, Stuttgart 2011.

      Kommentar

      Was ist Literatur? Dieser Frage werden wir uns in diesem einführenden Seminar widmen. Dabei werden wir diskutieren, in welchem Verhältnis die Literatur zu Historizität, Fiktionalität und Poetizität steht und wodurch sich die literarischen Gattungen unterscheiden. Anhand von ausgewählten Primär- und Sekundärtexten verschiedener Epochen werden wir die Grundlagen der Erzähltext-, Dramen- und Lyrikanalyse erproben und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. Der Grundkurs richtet sich an Studienanfänger:innen der französischen Philologie.

    • 17003 Seminar
      Einführung in die französische Literaturwissenschaft (Carla Dalbeck)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Anzuschaffen sind:

      • Aristoteles, Poetik, hg. v. M. Fuhrmann, Stuttgart 1997.
      • Klinkert, Thomas, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 5. Auflage, 2017.
      • Richter, E.; Struve, K.; Ueckmann, N.(Hgg.), Balzacs Sarrasine und die Literaturtheorie. Zwölf Modellanalysen, Stuttgart 2011.

      Kommentar

      Was ist Literatur? Dieser Frage werden wir uns in diesem einführenden Seminar widmen. Dabei werden wir diskutieren, in welchem Verhältnis die Literatur zu Historizität, Fiktionalität und Poetizität steht und wodurch sich die literarischen Gattungen unterscheiden. Anhand von ausgewählten Primär- und Sekundärtexten verschiedener Epochen werden wir die Grundlagen der Erzähltext-, Dramen- und Lyrikanalyse erproben und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. Der Grundkurs richtet sich an Studienanfänger:innen der französischen Philologie.

    • 17010 Proseminar Abgesagt
      Literaturwissenschaft Französisch (LV muss abgesagt werden)
      Zeit: 00:00-00:00
      Ort: keine Angabe
    • 17011 Proseminar
      Die Tragödie der französischen Klassik. Corneille und Racine (Maraike Di Domenica)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im 17. Jahrhundert erfährt in Frankreich das Theater eine beispiellose Blüte: Ausgehend von der aristotelischen Dramentheorie und unter dem Einfluss der Regelpoetik dieser Zeit wird die Bühne zu einem zentralen Ort kultureller Repräsentation und politischer Inszenierung. Im Zentrum des Seminars steht die Tragödie der französischen Klassik, die in den Werken von Pierre Corneille und Jean Racine ihre bedeutendsten Ausprägungen findet. Nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit der Epoche der ‚Klassik‘ – nicht zuletzt vor dem poetologischen, politischen und kulturellen Hintergrund der Zeit – setzt sich das Seminar mit der Analyse von Corneilles Le Cid und Horace sowie Racines Andromaque und Phèdre auseinander. Zentrale Themen sind der Konflikt zwischen Pflichtgefühl und Leidenschaft, das Verhältnis von Privatem und Öffentlichem sowie die Rolle von Affekten in einer höfischen Kultur, die durch Disziplinierung und Normenkonformität geprägt ist. Nicht zuletzt soll an der Textarbeit das in den Einführungsveranstaltungen erworbene Wissen zur Dramenanalyse weiter eingeübt und vertieft werden.

    • 17012 Proseminar
      "J'écris ton nom: Liberté". Lyrik der Résistance (Viviana Macaluso)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      1942 wird Paul Éluards Gedicht „Liberté“ auf Flugblättern über dem besetzten Paris abgeworfen – und damit die Lyrik zu einer Waffe im Widerstand gegen Krieg und Faschismus. Die zahlreichen klandestinen Publikationen von Gedichtsammlungen bezeugen ebenso die Bedeutung der Literatur im Kampf gegen die nationalsozialistische Besetzung Frankreichs und das kollaborierende Vichy-Regime in den années noires 1940–1944. Debattiert werden in dieser Zeit zwei Fragen, die Éluard bereits nach dem Bombardement von Guernica 1936 formulierte: Welche Lyrik kann in Krisenzeiten überhaupt noch geschrieben werden? Und worin liegt die Funktion des Dichters?

      Das Seminar widmet sich der Lyrik der Résistance, ihrer literaturhistorischen Einordnung und den poetologischen Reflexionen über den Zweck und die Möglichkeiten der Literatur als politische Aktion. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Lyrikanalyse.