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M.A. Altvordera...  
Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)

M.A. Altvorderasien - Vorderasiatische Archäologie (Studienordnung 2024)

0343d_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier.

  • Aktuelle Forschungsfragen

    0333dA1.4

    Qualifikationsziele:


    Die Studierenden können Forschungsvorhaben eigenständig planen, durchführen und verständlich präsentieren. Sie werden dazu befähigt, die Fragestellung, den Forschungsansatz, die Auswahl der Methoden und ggf. die kon krete Quellenarbeit in wissenschaftlichen Diskussionen zu begründen und unter Berücksichtigung aktueller For schungsansätze zu reflektieren. Sie können den Mehrwert ihrer theoretischen und methodischen Vorgehensweisen überzeugend präsentieren, indem sie diese mit anderen gegenstandsadäquaten Ansätzen kontrastieren und die Vorzüge in Bezug auf das eigene Vorhaben darlegen.

    Inhalte:


    Vor und während der Bearbeitungszeit der Masterarbeit nehmen die Studierenden an einem Kolloquium teil, um das Konzept ihrer Arbeit vorzustellen und offene Fragen zu diskutieren. Hier stellen sie ihre eigenen Themenstellungen, theoretische und methodische Ansätze der Arbeit sowie erste Ergebnisse vor, diskutieren diese mit anderen Studierenden und Lehrenden und reflektieren den Schreibprozess.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

     

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Posterpräsentation (ca. 10 Minuten)
    Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache


    Deutsch, ggf. Englisch 

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Forschungs- und Lehrpraxis in der Vorderasiatischen Archäologie

    0343dA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen die einschlägige Forschungs- und Lehrpraxis in der Vorderasiatischen Archäolo gie. Die Studierendenkönnen archäologische Befunde interdisziplinär untersuchen und diskutieren, diese in einen größeren methodischen und theoretischen Rahmen einordnen und ihre Ergebnisse auch in einem inter- und trans disziplinären Forschungszusammenhang angemessen darstellen. Sie können Ergebnisse an Studierende im Ba chelorstudiengang weitergeben.

    Inhalte:

    Es werden Spezialgebiete in historisch übergreifender Perspektive, etwa Siedlungsarchäologie, Umweltarchäolo gie, Religionsarchäologie, Genderarchäologie, Baugeschichte und Bildgeschichte behandelt, wobei insbesondere auch Methoden der Digitalen Archäologie zum Einsatz kommen. Aktuelle Methoden und Forschungsansätze fach verwandter Disziplinen werden vorgestellt, um sie in die eigene wissenschaftliche Vorgehensweise integrieren zu können. Kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien werden vermittelt, um die kritische Interpretation materieller Hinterlassenschaften in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang verorten zu können. Die Selbstkompe tenz zur Vermittlung studienrelevanter Inhalte an jüngere Semester wird in dem begleitenden Kolloquium eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja 

    Vorlesung / 1 SWS / Teilnahme wird empfohlen

    Kolloquium / 1 SWS / ja 

    Modulprüfung

    schriftliche Arbeit (ca. 20 Seiten)

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (fakultativ Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13950 Vertiefungsseminar
      Aufgang und Untergang des Neuassyrischen Reiches (Dominik Bonatz)
      Zeit: Fr 13:00-15:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      In der Vorlesung werden die Grundzüge des neuassyrischen Reichs erörtert, aber auch Parallelen zu anderen imperialen Systemen gezogen. Im seminaristischen Unterricht wählen die Studierenden ihr Thema (nach Vorschlagsliste), halten dazu ein max 30 minütiges Referat und liefern dazu als Prüfungsleistung ihre Hausarbeit ab.

      Kommentar

      Im 9. Jh. BCE kämpft sich Assyrien erneut zu einer Großmacht vor, die mit der Zeit alles bisher gesehene im alten Vorderen Orient bei weitem übertrifft. Worin liegen die Stärken dieses politischen Systems, nicht nur auf militärischer Ebene, sondern genauso auch technologischer, ökonomischer und religiöser Ebene? Warum kollabiert ein solches System nach ca. 300 Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Existenz? Dreh- und Angelpunkt dieser nach wie vor weltgeschichtlich einmaligen Periode, sind die politische Historiographie, die Bauleistungen, die Organisation eines Staates, seine bildliche Propaganda und ein ontologisches Verständnis, Herrscher der Welt zu sein. Parallelen zur Gegenwart sind gerne erlaubt.

    • 13949 Vertiefungsvorlesung
      Aufgang und Untergang des Neuassyrischen Reiches (Dominik Bonatz)
      Zeit: Fr 12:00-13:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      In der Vorlesung werden die Grundzüge des neuassyrischen Reichs erörtert, aber auch Parallelen zu anderen imperialen Systemen gezogen. Im seminaristischen Unterricht wählen die Studierenden ihr Thema (nach Vorschlagsliste), halten dazu ein max 30 minütiges Referat und liefern dazu als Prüfungsleistung ihre Hausarbeit ab.

      Kommentar

      Im 9. Jh. BCE kämpft sich Assyrien erneut zu einer Großmacht vor, die mit der Zeit alles bisher gesehene im alten Vorderen Orient bei weitem übertrifft. Worin liegen die Stärken dieses politischen Systems, nicht nur auf militärischer Ebene, sondern genauso auch technologischer, ökonomischer und religiöser Ebene? Warum kollabiert ein solches System nach ca. 300 Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Existenz? Dreh- und Angelpunkt dieser nach wie vor weltgeschichtlich einmaligen Periode, sind die politische Historiographie, die Bauleistungen, die Organisation eines Staates, seine bildliche Propaganda und ein ontologisches Verständnis, Herrscher der Welt zu sein. Parallelen zur Gegenwart sind gerne erlaubt.

    • 13951 Colloquium
      Aufgang und Untergang des Neuassyrischen Reiches (Dominik Bonatz)
      Zeit: Fr 15:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die Übung (für MA Studierende) sammelt Inputs zu dem Thema und bereitet die Teilnehmer*innen auf den Ernstfall vor, wenn es heißt, einen Antrag auf ein eigenes Promotionsstipendium zu stellen oder sich um andere Möglichkeiten der Förderung zu bewerben.

      Kommentar

      Im 9. Jh. BCE kämpft sich Assyrien erneut zu einer Großmacht vor, die mit der Zeit alles bisher gesehene im alten Vorderen Orient bei weitem übertrifft. Worin liegen die Stärken dieses politischen Systems, nicht nur auf militärischer Ebene, sondern genauso auch technologischer, ökonomischer und religiöser Ebene? Warum kollabiert ein solches System nach ca. 300 Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Existenz? Dreh- und Angelpunkt dieser nach wie vor weltgeschichtlich einmaligen Periode, sind die politische Historiographie, die Bauleistungen, die Organisation eines Staates, seine bildliche Propaganda und ein ontologisches Verständnis, Herrscher der Welt zu sein. Parallelen zur Gegenwart sind gerne erlaubt. In der Vorlesung werden die Grundzüge des neuassyrischen Reichs erörtert, aber auch Parallelen zu anderen imperialen Systemen gezogen. Im seminaristischen Unterricht wählen die Studierenden ihr Thema (nach Vorschlagsliste), halten dazu ein max 30 minütiges Referat und liefern dazu als Prüfungsleistung ihre Hausarbeit ab.

  • Archäologische Hermeneutik

    0343dA1.2

    Qualifikationsziele:


    Die Studierenden kennen Fallbeispiele zu aktuellen Forschungsfragen, eine vertiefte Methoden und Strategien kompetenz und sind in der Lage, eigenständig wissenschaftliche Forschungsfragen zu bearbeiten. Die Studieren denkennen die Grenzen und Möglichkeiten hermeneutischer Deutung in der Vorderasiatischen Archäologie. Sie besitzen eine ausreichende analytischen Kompetenz zur Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung und Kritik der Quelle.

    Inhalte:


    Es wird die Deutung einzelner Phänomene in ihrer kultur-, kunst-, siedlungs-, religionswissenschaftlichen, sozio ökonomischen und geschlechtsspezifischen Problematik behandelt. Auf die archäologische Praxis bezogen, heißt dies, die Interpretation der materiellen Funde und Befunde im Kontext vergangener Gesellschaften einzuüben. In der Übung wird die spezifische Problematik bei der Erschließung und Auslegung archäologischer Quellen erörtert. Im Seminar werden die einzeln oder in Gruppen erarbeiteten Fallstudien vorgetragen und gemeinsam diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Hauptseminar / 2 SWS / ja 

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 20 Seiten)

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (fakultativ Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Internationale Forschungsschwerpunkte

    0343dA1.3

    Qualifikationsziele:


    Die Studierenden besitzen praktische Erfahrungen in der internationalen Forschungszusammenarbeit und kön nen in der Auseinandersetzung mit verschiedenen aktuellen archäologischen Forschungsthemen selbstständig Schwerpunkte setzen, eigene wissenschaftliche Positionen erarbeiten und diese vor einem internationalen Au ditorium argumentativ vertreten. Neben einer erweiterten fachlichen Kompetenz sind die Studierenden der Lage, die englischen Sprachkenntnisse zu vertiefen und im Dialog mit Fachvertreter*innen oder Fachvertretern sowie Studierendenanzuwenden.

    Inhalte:


    Das Modul wird in der Regel in Zusammenarbeit und im Austausch mit mindestens einer ausländischen Lehr- und Forschungsinstitution angeboten. Es werden verschiedene forschungsrelevante Themen aus den Bereichen der Vorderasiatischen Archäologie, aber auch der Altorientalistik und anderer benachbarter Disziplinen behandelt. Zu den Themen zählen z. B. Siedlungs- und Umweltarchäologie, kommunikative Systeme und Wissenstechniken im alten Vorderen Orient, Gesellschaftsformen und Gender-Archäologie. Im Seminar werden die Themen auf dem aktuellen Stand der Forschung diskutiert und daraus Fragestellungen und Zielsetzungen für einen eigenen wissen schaftlichen Vortrag formuliert. Im Kolloquium, das jeweils in Berlin und an der Partneruniversität stattfindet, werden die Vorträge in englischer Sprache präsentiert und im Plenum diskutiert.


    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja 

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)
    Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache


    Deutsch und Englisch 

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester


    • 13952 Seminar
      Sense and Sensibility: The Archaeology of Sensory Experience and Perception (Henny Piezonka Elisa Roßberger)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The language of instruction is English. The seminar should be combined with the colloquium of the same title. The module includes a visit from archaeology students of the University of Copenhagen (5.12.25) who will work in parallel on the same topic, and a return visit by the FU Berlin students to Copenhagen (February 2025).

      Kommentar

      Not only sight, but also hearing, smell, touch, and taste, play significant roles in how we perceive our world today. But can we access the sensual worlds of the past? This seminar will explore theoretical frameworks and their practical implications for interpreting the material record of past societies . It will start with readings and discussion of theoretical and methodological papers. In the second half of the seminar, students will work on case studies from various fields of the Ancient Studies chosen according to their interests, and will practice their presentation skills. The geographic focus will be Western Asia and Eurasia. Students from neighboring disciplines are encouraged to join. Students from the Ancient Near Eastern Studies and Archaeology Department of the University of Copenhagen will work parallel on the same topic and visit Berlin in December to present their results in a colloquium at Freie Universität Berlin. At the end of the semester (mid-February), the seminar participants will travel to Copenhagen and present their work in a colloquium there. Students will learn what it takes to prepare a chosen topic for an international seminar/conference within a given time period.

      Literaturhinweise

      Hamilakis, Y. 2013. Archaeology and the senses: Human experience, memory, and affect. Cambridge; Hawthorn, A./A.-C. Rendu-Loisel, Hrsg. 2019. Distant impressions: The senses in the ancient Near East, Winona Lake; Neumann, K./A. Thomason, Hrsg. 2021. The Routledge Handbook of the Senses in the Ancient Near East; Shepperson, M. 2017. Sunlight and shade in the first cities. A sensory archaeology of early Iraq; Skeates, R. /J. Day. 2020. The Routledge Handbook of Sensory Archaeology.

    • 13953 Colloquium
      Sense and Sensibility: The Archaeology of Sensory Experience and Perception (Elisa Roßberger Henny Piezonka)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The language of instruction is English. The seminar should be combined with the colloquium of the same title. The module includes a visit from archaeology students of the University of Copenhagen (5.12.25) who will work in parallel on the same topic, and a return visit by the FU Berlin students to Copenhagen (February 2025).

      Kommentar

      For general information see the seminar of the same title. The colloquium will be taught in four all-day units, including a full-day workshop with students from the University of Copenhagen at FU Berlin, and a return visit/workshop at Copenhagen. In addition, two full-day rehearsal sessions will take place in preparation of the trip to Copenhagen.

      Literaturhinweise

      Hamilakis, Y. 2013. Archaeology and the senses: Human experience, memory, and affect. Cambridge; Hawthorn, A./A.-C. Rendu-Loisel, Hrsg. 2019. Distant impressions: The senses in the ancient Near East, Winona Lake; Neumann, K./A. Thomason, Hrsg. 2021. The Routledge Handbook of the Senses in the Ancient Near East; Shepperson, M. 2017. Sunlight and shade in the first cities. A sensory archaeology of early Iraq; Skeates, R. /J. Day. 2020. The Routledge Handbook of Sensory Archaeology.

  • Ausgrabung

    0343dA2.1

    Qualifikationsziele:


    Die Studierenden besitzen praktische Fertigkeiten, die auf eine berufsbezogene feldarchäologische Tätigkeit vor bereiten. Zudem können im Rahmen des praktischen Arbeitens die angewandten Methoden selbstständig kritisch reflektiert werden und Alternativen sicher erörtert werden.

    Inhalte:

    Die Ausgrabung soll vorzugsweise in einer Forschungsregion der Vorderasiatischen Archäologie durchgeführt wer den; die Teilnahme an anderen Ausgrabungen kann nach Absprache genehmigt werden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Grabung/ 6 SWS / ja 

    Kolloquium / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Praktikumsbericht (ca. 12 Seiten)
    Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (fakultativ Englisch, Arabisch, Persisch oder Türkisch während der Ausgrabung) 

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal im Studienjahr
    Modul ohne Lehrangebot
  • Interdisziplinäre Perspektiven der Geschichte und Kulturen Altvorderasiens

    0333dB1.1

    Qualifikationsziele:


    Die Studierenden erwerben fachübergreifende Kompetenzen und damit die Fähigkeit, Probleme der Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit ihren vielfältigen Aspekten in einen größeren inter- und transdisziplinären Kontext einzuordnen und fachspezifische Methoden aus dieser weiteren Perspektive zu reflektieren und zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt fachspezifische Themen vor dem Hintergrund anderer, dem Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens nahe stehender oder komplementärer universitärer Disziplinen. Zu diesen Disziplinen zählen beispielsweise die Ägyptologie, Klassische Archäologie, Prähistorische Archäologie, aber auch naturwis senschaftliche und andere geisteswissenschaftliche Fächer. Das Kolloquium wird zusammen mit mindestens einer dieser Disziplinen durchgeführt. Es dient der vergleichenden Vorstellung und Diskussion altertumswissenschaft licher Fragestellungen aus den verschiedenen Sichtweisen sowie der Vermittlung der für die beteiligten Disziplinen kennzeichnenden Arbeitsweisen. Im Seminar, das von einer oder mehreren altertumswissenschaftlichen Diszipli nen abgehalten wird, werden die im Kolloquium behandelten Themen und Fragestellungen vertieft, wobei die im Kolloquium gewonnen interdisziplinären Sichtweisen und Erkenntnisse in inhaltlicher wie methodischer Hinsicht aufgegriffen werden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Kolloquium  / 2 SWS / ja 

    Seminar/ 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    keine

    Veranstaltungssprache


    Deutsch, ggf.  Englisch 

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13771a Colloquium
      Die Luwier (Dominik Bonatz, Joost Hazenbos)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Deutsch, ggf. Englisch.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Qualikationsziele:

      Im Interdisziplinären Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, ergänzend zu, seminaristischen Unterricht grundlegende Kenntnisse des Luwischen zu erwerben und spannende Texte in dieser kaum bekannten Sprache zu studieren.

      Inhalte:

      Das Luwisch ist eine indoeuropäische Sprache; es gehört innerhalb der indoeuropäischen Sprachfamilie zur anatolischen Gruppe und ist eng mit dem Hethitischen verwandt. Die anatolische Hieroglyphenschrift ist eine Schrift mit einem sehr bildhaften Charakter, die wie die Keilschrift Silbenzeichen, Wortzeichen und Determinative enthält. Neben der Erarbeitung der Grundlagen von Schrift und Sprache ist die Lektüre luwischer Texte in Hieroglyphenschrift ein Hauptziel dieses Kurses.

      Kommentar

      Die Luwier bildeten eine im Wesentlichen im südostanatolischen Raum angesiedelte Sprachgruppe, die im 2. und frühen 1. Jahrtausend v. Chr. in einem sehr interessanten kulturellen und politischen Wechselspiel zu den Hethitern, Assyrern und Aramäern standen. Die Eigenarten einer luwischen Geschichte und Kultur (wenn es letztere überhaupt gab) sind abgesehen von der Sprache allerdings noch immer sehr schwer zu fassen. Das Seminar am Dienstag wird in diesem Sinne auf den aktuellen Stand der Forschung zu den Luwiern fokussieren und Problemfälle diskutieren, und wird in Zusammenarbeit der Vorderasiatischen Archäologie (D. Bonatz) mit der Altorientalistik (J. Hazenbos) veranstaltet.

      Literaturhinweise

      C. Melchert, The Luwians. Handbook of Oriental Studies, Section 1: The Near and Middle East, vol. 68, Brill (2003).

    • 13953 Colloquium
      Sense and Sensibility: The Archaeology of Sensory Experience and Perception (Elisa Roßberger Henny Piezonka)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The language of instruction is English. The seminar should be combined with the colloquium of the same title. The module includes a visit from archaeology students of the University of Copenhagen (5.12.25) who will work in parallel on the same topic, and a return visit by the FU Berlin students to Copenhagen (February 2025).

      Kommentar

      For general information see the seminar of the same title. The colloquium will be taught in four all-day units, including a full-day workshop with students from the University of Copenhagen at FU Berlin, and a return visit/workshop at Copenhagen. In addition, two full-day rehearsal sessions will take place in preparation of the trip to Copenhagen.

      Literaturhinweise

      Hamilakis, Y. 2013. Archaeology and the senses: Human experience, memory, and affect. Cambridge; Hawthorn, A./A.-C. Rendu-Loisel, Hrsg. 2019. Distant impressions: The senses in the ancient Near East, Winona Lake; Neumann, K./A. Thomason, Hrsg. 2021. The Routledge Handbook of the Senses in the Ancient Near East; Shepperson, M. 2017. Sunlight and shade in the first cities. A sensory archaeology of early Iraq; Skeates, R. /J. Day. 2020. The Routledge Handbook of Sensory Archaeology.

    • 13771b Seminar
      (S) Interdisziplinäre Perspektiven Altvorderasiens (Joost Hazenbos)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Deutsch, ggf. Englisch

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Es sind keine altorientalistischen Vorkenntnisse erforderlich; Interesse an Schriften und Sprachen wäre sehr hilfreich.

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung werden zunächst die Grundlagen der luwischen Sprache, vor allem des Hieroglyphenluwischen, und der anatolischen Hieroglyphenschrift behandelt werden. Das Luwisch ist eine indoeuropäische Sprache; es gehört innerhalb der indoeuropäischen Sprachfamilie zur anatolischen Gruppe und ist eng mit dem Hethitischen verwandt. Die anatolische Hieroglyphenschrift ist eine Schrift mit einem sehr bildhaften Charakter, die wie die Keilschrift Silbenzeichen, Wortzeichen und Determinative enthält. Neben der Erarbeitung der Grundlagen von Schrift und Sprache ist die Lektüre luwischer Texte in Hieroglyphenschrift ein Hauptziel dieses Kurses.

      Literaturhinweise

      Literatur: A. Payne, Hieroglyphic Luwian: An Introduction with Original Texts, 3rd Revised Edition. Subsidia et Instrumenta Linguarum Orientis (SILO) 2 (Wiesbaden 2014).

    • 13941 Seminar
      Die Luwier – facts and fictions (Dominik Bonatz)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Im Interdisziplinären Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, ergänzend zum seminaristischen Unterricht grundlegende Kenntnisse des Luwischen zu erwerben und spannende Texte in dieser kaum bekannten Sprache zu studieren.

      Kommentar

      Die Luwier sind eine ab der Mitte des zweiten Jahrtausends BCE im südostanatolischen Raum fassbare Sprachegruppe. Ihre eigentliche Heimat wird in dieser Zeit Kizzuwatna genannt. Schnell spielen sie jedoch im Großreich der Hethiter eine wichtige Rolle in Politik und Religion. Die Frage, die sich von da an der Wissenschaft stellt, ist, was ist luwisch und was nicht? Nach dem Untergang des hethitischen Großreichs um 1200 BCE und dem Verschwinden ihrer Sprache, gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass das Luwische überlebt, luwische Dynastien überstehen und Migrationen in den nordsyrischen stattfinden. Wir befinden uns nun in der Eisenzeit und in einem geschichtlichen Spannungsfeld, das von der Wissenschaft lange als ethnische Rivalität zwischen den „alteingestammten“ Luwiern und den Neuankömmlingen Aramäer verstanden wurden. Schließlich treten in dieser Zeit auch noch die Assyrer mit ihren Kriegszügen auf den Plan. Dieses äußerst interessante Übergangsphase in der Geschichte des alten Vorderen Orients bedarf fortlaufender Neubetrachtungen durch die Archäologie und Philologie. Im seminaristischen Unterricht wird die materielle Kultur (einschließlich der Bildwerke) betrachtet und evaluiert, welche gemeinhin als luwisch bezeichnet wird. Hierfür ist ein Referat und später die Abgabe einer Hausarbeit vorgesehen. In der Übung verfolgen wir einen besonderen bildanalytischen Ansatz. Wir vergleichen sog. luwische, aramäische und assyrische Kunst. Wir werden interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und zum dem Fazit kommen, dass kulturelle Identitäten nicht zwingend gleichzusetzen sind mit sprachlichen Identitäten. Im Interdisziplinären Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, ergänzend zu, seminaristischen Unterricht grundlegende Kenntnisse des Luwischen zu erwerben und spannende Texte in dieser kaum bekannten Sprache zu studieren.

    • 13952 Seminar
      Sense and Sensibility: The Archaeology of Sensory Experience and Perception (Henny Piezonka Elisa Roßberger)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The language of instruction is English. The seminar should be combined with the colloquium of the same title. The module includes a visit from archaeology students of the University of Copenhagen (5.12.25) who will work in parallel on the same topic, and a return visit by the FU Berlin students to Copenhagen (February 2025).

      Kommentar

      Not only sight, but also hearing, smell, touch, and taste, play significant roles in how we perceive our world today. But can we access the sensual worlds of the past? This seminar will explore theoretical frameworks and their practical implications for interpreting the material record of past societies . It will start with readings and discussion of theoretical and methodological papers. In the second half of the seminar, students will work on case studies from various fields of the Ancient Studies chosen according to their interests, and will practice their presentation skills. The geographic focus will be Western Asia and Eurasia. Students from neighboring disciplines are encouraged to join. Students from the Ancient Near Eastern Studies and Archaeology Department of the University of Copenhagen will work parallel on the same topic and visit Berlin in December to present their results in a colloquium at Freie Universität Berlin. At the end of the semester (mid-February), the seminar participants will travel to Copenhagen and present their work in a colloquium there. Students will learn what it takes to prepare a chosen topic for an international seminar/conference within a given time period.

      Literaturhinweise

      Hamilakis, Y. 2013. Archaeology and the senses: Human experience, memory, and affect. Cambridge; Hawthorn, A./A.-C. Rendu-Loisel, Hrsg. 2019. Distant impressions: The senses in the ancient Near East, Winona Lake; Neumann, K./A. Thomason, Hrsg. 2021. The Routledge Handbook of the Senses in the Ancient Near East; Shepperson, M. 2017. Sunlight and shade in the first cities. A sensory archaeology of early Iraq; Skeates, R. /J. Day. 2020. The Routledge Handbook of Sensory Archaeology.

  • Einführung in das Akkadische

    0271dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der alt babylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind be fähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und struk turelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegen den Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    • 13761 Einführungskurs
      (Ek) Einführung in das Akkadische (Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Deutsch, ggf. Englisch

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der altbabylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

      Inhalte:

      Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

      Literaturhinweise

      Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.

  • Einführung in das Hethitische

    0271dB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Hethitischen. Sie erhalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethiti sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    • 13762 Einführungskurs
      (Ek) Einführung in das Hethitische (Prof. Dr. Jörg Klinger)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Unterrichtssprache: Deutsch ggf. Englisch

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Keine Teilnahmevoraussetzungen.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schriftlechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.


      Inhalte:

      Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftllchen Überlieferung, des Hethitischen. Sie emalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethitische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.


      Literaturhinweise

      Theo van den Hout, "The Elements of Hittite", 2013

  • Einführung in das Sumerische

    0271dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologi sche und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überliefe rung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkom petenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlie ferung, des Sumerischen. Sie erhalten eine Einführung in die sumerische Variante der Keilschrift und die sumeri sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    • 13763 Einführungskurs
      (Ek) Einführung in das Sumerische (Dr. Marine Béranger)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Keine Teilnahmevoraussetzungen.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten.
      Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überlieferung.
      Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

      Inhalte:

      Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Sumerischen. Sie erhalten eine Einführung in die sumerische Variante der Keilschrift und die sumerische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

      Literaturhinweise

      Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.

  • Einführung in eine altorientalische Sprache der Nebenüberlieferung

    0271dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundwissen zu Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hieroglyphen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über relevante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder Kleinkorpussprache, die spezifische Funktionsweise ihres Schriftsystems, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte der Überlieferung. Sie verfügen über Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung oder einer Kleinkorpussprache (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hierogly phen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch). Sie erhalten eine Einführung in die die ent sprechende Schrift und Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Unregelmäßig, beginnend im Wintersemester

    • 13764 Einführungskurs
      (Ek) Einführung in die Elamische Sprache: die Mittelelamische Königsinschriften (Dr. Wouter Henkelman)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 25.02.2026)
      Ort: Arnimallee 10 Institut für Wissensgeschichte 14195 Berlin Raum TBC

      Hinweise für Studierende

      Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Keine Vorkenntnisse.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden besitzen Grundwissen zu Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung (Elamisch) sowie über relevante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder Kleinkorpussprache, die spezifische Funktionsweise ihres Schriftsystems, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte der Überlieferung. Sie verfügen über Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

      Inhalte:

      Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder einer Kleinkorpussprache (Elamisch). Sie erhalten eine Einführung in die die entsprechende Schrift und Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

      Literaturhinweise

      Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.

  • Textwissenschaftliche Methodik

    0333dA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Methoden der Text- und Editionswissenschaften auf keilschriftliche Primärquellen an wenden. Sie sind befähigt, Funktion und Form von Texten zu bestimmen und ihre sprachlichen Eigenheiten zu cha rakterisieren. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse von Besonderheiten in Sprache, Grammatik und Überlieferung altorientalischer Primärquellen.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt den Studierenden text- und editionswissenschaftliche Methoden (z. B. Textkritik, Komparatis tik). Es befähigt sie, keilschriftliche Primärquellen – in der Regel in Akkadisch, Sumerisch oder Hethitisch – in ihrem historischen Kontext zu verstehen und die textkonstitutiven Bedingungen sowie die kommunikativen Funktionen von Texten zu bestimmen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja 

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (ggf. Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13772a Einführungskurs
      (Ek) Textwissenschaftliche Methodik (Prof. Dr. Joost Hazenbos)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Deutsch, ggf. Englisch

      Kommentar

      In diesem Kurs werden die Geschichtsschreibung und der Umgang mit historischen Texten zentral stehen. Die altwestasiatische Geschichtsschreibung bildet ein großes Textcorpus mit vielen Untergattungen und ein Textcorpus, das auf einer Vielzahl an Textträgern festgehalten wurde.

      Die Lektüre einiger wichtigen historiographischen Texte wird Anlass dazu sein, sich mit Fragen nach Formen und Zielen der altwestasiatischen Geschichtsschreibung, ihren Textträgern, Gattungen, Darstellungsweisen, Erzähltechniken und Umgangsweisen mit Quellen zu beschäftigen.

      Da viele mesopotamische historiographische Texte in mehreren Exemplaren erhalten sind, werden auch die Fragen, wie Texte tradiert und abgeschrieben wurden, wie Textvarianten entstehen und welche Arten von Textvarianten es gibt, eine Rolle spielen.

        

      Literaturhinweise

      Für diesen Kurs sind keine altorientalistischen Vorkenntnisse erforderlich; die Texte werden in Übersetzung gelesen werden.
      Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.

    • 13772b Methodenübung
      (Mü) Textwissenschaftliche Methodik (Prof. Dr. Joost Hazenbos)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Deutsch, ggf. Englisch

      Kommentar

      In diesem Kurs werden die Geschichtsschreibung und der Umgang mit historischen Texten zentral stehen. Die altwestasiatische Geschichtsschreibung bildet ein großes Textcorpus mit vielen Untergattungen und ein Textcorpus, das auf einer Vielzahl an Textträgern festgehalten wurde. Die Lektüre einiger wichtigen historiographischen Texte wird Anlass dazu sein, sich mit Fragen nach Formen und Zielen der altwestasiatischen Geschichtsschreibung, ihren Textträgern, Gattungen, Darstellungsweisen, Erzähltechniken und Umgangsweisen mit Quellen zu beschäftigen.

      Da viele mesopotamische historiographische Texte in mehreren Exemplaren erhalten sind, werden auch die Fragen, wie Texte tradiert und abgeschieben wurden, wie Textvarianten entstehen und welche Arten von Textvarianten es gibt, eine Rolle spielen.

      Literaturhinweise

      Für diesen Kurs sind keine altorientalistischen Vorkenntnisse erforderlich; die Texte werden in Übersetzung gelesen werden.
      Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.

  • Fokus Kulturgeschichte

    0333dA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen Methoden und Forschungsansätze der Altorientalistik und anderer Fachrichtungen (z. B. Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften). Sie können diese auf die altorientalische Überlieferung übertragen. Sie sind in der Lage, kulturgeschichtliche und historische Themen selbständig und interdisziplinär zu bearbeiten. Sie können das Potenzial der Verbindung schriftlicher mit anderen Quellengruppen (z. B. archäologische Befunde, Bildquellen, naturwissenschaftliche Daten) erkennen.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen anderer Disziplinen und vermittelt ihre An wendung auf die Arbeitsgebiete der Altorientalistik.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja 

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)
    Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (ggf. Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Primärsprachliche Textkompetenz

    0333dA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können primärsprachliche Quellen der keilschriftlichen Überlieferung selbständig erschließen. Sie sind in der Lage, diese dokumentarisch aufzuarbeiten sowie epigraphisch und philologisch zu analysieren. Sie sind befähigt, die Quellen im Hinblick auf historische und kulturgeschichtliche Fragestellungen auszuwerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt fachspezifische Arbeitsweisen zur Erschließung, Dokumentation und Interpretation keilschrift licher Primärquellen (Autographie, Dokumentation, Paläographie, Lexikographie, Prosopographie u. a.). Die intensive Lektüre primärsprachlicher Quellen vertieft die Kenntnis ausgewählter Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja 

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (ggf. Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Schriftträger als Artefakte

    0333dA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden sind in der Lage, Schriftträger nach ihrer äußeren Erscheinungsform zu klassifizieren und Rückschlüsse auf Textgenre und Datierung zu ziehen. Sie können sich in der Literatur zur Materialität von Textartefakten und Schriftbildlichkeit eigenständig orientieren und diese für die Einordnung und Interpretation von Primärquellen anwenden.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt die Beziehung zwischen Geschriebenem und schrifttragendem Artefakt. Neben den Grundla gen der Diplomatik von Tontafeln aus verschiedenen Epochen und Regionen erschließt es die Interdependenz von Materialität und Inhalt keilschriftlicher Texte auf Beschreibstoffen wie Stein, Metall u.a.m.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja 

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder schriftliche Arbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache


    Deutsch (ggf. Englisch) 

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13773 Seminar
      (S) Schriftträger als Artefakte (Markus Hilgert)
      Zeit: Sa 10:00-14:00 (Erster Termin: 25.10.2025)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte auch Anmeldung bei Prof. Hilgert persönlich unter p-r@intra.udk-berlin.de

      Kommentar

      Das Modul vermittelt die Beziehung zwischen Geschriebenem und schrifttragendem Artefakt.
      Neben den Grundlagen der Diplomatik von Tontafeln aus verschiedenen Epochen und Regionen erschließt es die Interdependenz von Materialität und Inhalt keilschriftlicher Texte auf Beschreibstoffen wie Stein, Metall u.a.m.