Kunsthistorisches Institut (WE 2)
Kunstgeschichte 30 LP (Studienordnung 2024)
0116d_m30-
Einführung Europa und Amerika - Bildkünste
0114dA1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Werke der Bildkünste Europas und Amerikas unterschiedlicher Gattungen und Epochen beschreiben. Sie sind mit dem terminologischen Fachvokabular vertraut und können es anwenden. Sie kennen unterschiedliche methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstands. Die Studierenden verfügen über Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und sind mit fachspezifischen Literatur- und Bildrechercheverfahren vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen für die Ausarbeitung des kunsthistorischen Referats vor Originalen oder mithilfe einer Bildpräsentation sowie für die Erstellung einer schriftlichen kunsthistorischen Hausarbeit. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen argumentativ vertreten.Inhalte:
Das Modul führt in die Bildkünste Europas und Amerikas ein und stellt die verschiedenen Medien (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Neue Medien, Kunstgewerbe, Skulptur und Plastik, Installation) epochenübergreifend vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Es wird in die Geschichte der Bildkünste Europas und Amerikas sowie deren wissenschaftliche Terminologie, Theorie und Methodik eingeführt. Es werden einschlägige Hauptwerke und Datierungsfragen behandelt und das theoretisch vermittelte und praktisch eingeübte Wissen vor Originalen vertieft. Die Lehr- und Lernformen bieten einen einführenden Überblick in einen spezifischen Bereich der Bildkünste und dienen der Erweiterung und Konsolidierung der erworbenen Kenntnisse. Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / ja
Proseminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Schriftliche Ausarbeitung (etwa 3.000 Wörter)
Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.
Veranstaltungssprache
Deutsch oder EnglischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein oder zwei Semester / jedes Wintersemester-
13561
Ringvorlesung
Kunstgeschichte in transkultureller Perspektive: Eine Ringvorlesung (Alle Lehrenden des KHI)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Wie wird Kunstgeschichte an der Freien Universität unterrichtet? Wer sind die Dozierenden, was sind ihre Interessen in Forschung und Lehre? Was bedeutet Kunstgeschichte im globalen Kontext und was lässt sich unter einer transkulturellen Perspektive verstehen? Die Ringvorlesung gibt eine Einführung in die thematischen Schwerpunkte und methodischen Ansätze von Professor*innen und Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des Instituts. Anhand von Objekten aus Afrika, Amerika, Europa und Ostasien wird gezeigt, dass diese zwar regional und historisch spezifische Eigenschaften haben, zugleich aber auch das Ergebnis transregionaler und transkultureller Verflechtungsgeschichten sind (etwa durch Handelsbeziehungen oder koloniale Expansion). Diese Geschichten lassen sich z.B. in Material, Funktion, Ikonografien oder Diskursen nachvollziehen.
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13512
Proseminar
Grundkurs Bildkünste (Britta Hochkirchen)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Der Kurs bietet eine Einführung in die grundlegenden Gegenstandsbereiche, Konzepte, Terminologien und Methoden des kunsthistorischen Arbeitens. Er zielt dabei auf die Einübung wissenschaftlicher Arbeitspraktiken: Dies betrifft sowohl allgemeine Arbeitsweisen – Literaturrecherche; Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur; Entwicklung von Fragehorizonten – als auch spezifisch kunsthistorische Praktiken wie z. B. die Bild- oder Objektbeschreibung. Am Beispiel unterschiedlicher Bilder und Kunstwerke aus verschiedenen Epochen und Gattungen sollen die Grundlagen und Arbeitspraktiken erprobt und eingeübt werden, um so auch deren Potenziale und Grenzen zu diskutieren. Am 16. Dezember, 10-14 Uhr, findet das Seminar vor Originalen in der Berliner Gemäldegalerie statt.
Literaturhinweise
Literatur zur Einführung: - Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang Kemp, Willibald Sauerländer und Martin Warnke (Hg.), Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7. Auflage, Berlin 2008. - Gottfried Boehm (Hg.), Was ist ein Bild, München 1994. - Wolfgang Brassat und Hubertus Kohle, Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, Köln 2009. - Horst Bredekamp, Theorie des Bildakts, Frankfurt am Main 2010. - Matthias Bruhn, Das Bild. Theorie, Geschichte, Praxis, Berlin 2008. - James Elkins und Maja Naf (Hg.), What is an Image? (The Stone Art Theory Institutes, Bd. 2), University Park, PA, 2011. - Thierry Greub (Hg.), Las Meninas im Spiegel der Deutungen. Eine Einführung in die Methoden der Kunstgeschichte, Berlin 2001. - Michael Hatt und Charlotte Klonk, Art History. A Critical Introduction to ist Methods, Manchester/New York 2006. - Wolfgang Kemp (Hg.), Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik, erw. Neuaufl., Berlin 1992. - William J. T. Mitchell, Bildtheorie, Frankfurt am Main 2008. - Wolfram Pichler und Ralph Ubl, Bildtheorie zur Einführung, Hamburg 2014. - Marius Rimmele und Bernd Stiegler, Visuelle Kulturen/Visual Culture zur Einführung, Hamburg 2012. - Martin Schulz, Ordnungen der Bilder. Eine Einführung in die Bildwissenschaft, München 2005.
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13518
Proseminar
Grundkurs Bildkünste (Jasmin Mersmann)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was bedeutet es, Kunstgeschichte zu studieren? Wo fängt man an und wie? Welche Fragen lassen sich an Bilder oder andere Artefakte stellen? Auf welche Weise sind sie mit historischen Kontexten verknüpft? Wie finde ich Objekte in Bilddatenbanken, wie die entsprechende Forschungsliteratur? An ausgewählten Beispielen stellt das Seminar zentrale Methoden, Begriffe und Recherchestrategien vor und gibt einen ersten Einblick in die Vielfalt der visuellen und materiellen Kultur.
Literaturhinweise
Dietrich Erben und Christine Tauber (Hrsg.): Methodische Turns, Hypes und Trends in der Kunstwissenschaft seit den 1960er Jahren. Kunstchronik 77:7 (2024); Ulrich Pfisterer: Kunstgeschichte. Eine Einführung, Hamburg 2020; Hans Belting (Hrsg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7., überarb. und erw. Aufl., Berlin 2008; Ernst H. Gombrich: Die Geschichte der Kunst, 16., erw. und überarb. Aufl., London 1996
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13539
Proseminar
Grundkurs Bildkünste (Sophie Rüth)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13542
Proseminar
Grundkurs Bildkünste (Friederike Wille)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13561
Ringvorlesung
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Einführung Europa und Amerika - Architektur
0114dA1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse der europäischen und amerikanischen Architektur mehrerer Epochen und kennen unterschiedliche Bauformen und Bauaufgaben. Sie beherrschen das terminologische Fachvokabular und können es in unterschiedlichen Gattungen der Architektur anwenden. Sie kennen unterschiedliche methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstands. Die Studierenden verfügen über Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und sind mit fachspezifischer Literatur- und Bildrechercheverfahren vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen für die Ausarbeitung des kunsthistorischen Referats vor Originalen oder mit Bildpräsentation sowie für die Erstellung einer schriftlichen kunsthistorischen Hausarbeit. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen argumentativ vertreten.Inhalte:
Das Modul führt in die Architekturgeschichte Europas und Amerikas ein und stellt die verschiedenen Bauformen und -aufgaben (Architektur, Städtebau, Gartenkunst) epochenübergreifend von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Es wird in Terminologie, Arbeitstechniken und Methoden der Architekturgeschichte Europas und Amerikas eingeführt. Es wird das theoretisch vermittelte und praktisch eingeübte Wissen vor Originalen vertieft. Die Lehr- und Lernformen bieten einen einführenden Überblick in einen spezifischen Bereich der Architekturgeschichte und -theorie und dienen der Erweiterung und Konsolidierung der erworbenen Kenntnisse Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / ja
Proseminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Schriftliche Ausarbeitung (etwa 3.000 Wörter)
Veranstaltungssprache
Deutsch oder EnglischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein oder zwei Semester / jedes Sommersemester -
Einführung Europa und Amerika - Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen
0114dA1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundlagenkenntnisse zu unterschiedlichen Kunstlandschaften und Epochen sowie über einen Einblick in die unterschiedlichen Funktionen von Kunst (z.B. die abbildende, religiöse, ästhetische und politische Funktion). Sie können auf dieser Basis Werke auf ihren jeweiligen historischen Kontext beziehen und haben ein Bewusstsein für fachspezifische problemorientierte Fragestellungen entwickelt. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen argumentativ vertreten.Inhalte:
Gegenstand des Moduls sind epochen- und gattungsübergreifend die vielfachen Funktionen von Kunst im historischen Kontext, etwa die abbildende, religiöse, ästhetische und politische Funktion. Es werden jeweils die Bildkünste und Architektur behandelt und geübt. Das erworbene Wissen wird diskutiert und vertieft. Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Übung I / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen
Übung II / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlenModulprüfung
Klausur (90 Minuten)
Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester (Übung I im Wintersemester, Übung II im Sommersemester)-
13526a
Übung
E-Learning-Tutorium Bildkünste (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Alle, die zugelassen, aber noch nicht immatrikuliert sind, können teilnehmen! Die Anmeldung via CM kann später erfolgen!
Kommentar
"Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.
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13527a
Übung
E-Learning-Tutorium Bildkünste (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Alle, die zugelassen, aber noch nicht immatrikuliert sind, können teilnehmen! Die Anmeldung via CM kann später erfolgen!
Kommentar
"Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.
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13526a
Übung
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Aufbau Europa und Amerika - Mittelalter
0114dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse mittelalterlicher Kunst. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst des Mittelalters zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke des Mittelalters und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln.Inhalte:
Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten vom Ausgang der Antike bis zum Spätmittelalter, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Es werden Objekte der Kunst des Mittelalters anhand von übergreifenden Themenstellungen (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der Kunst des Mittelalters sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Die Vermittlung kann fallweise auch vor Originalen stattfinden. Es wird ein Überblick zu einem spezifischen Thema der mittelalterlichen Kunstgeschichte geboten. Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / ja
Seminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Hausarbeit (3.000 Wörter)
Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jedes Wintersemester-
13517
Vorlesung
Erzählen mit Bildern. Narrative Strategien vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit (Jasmin Mersmann)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Café oder am Telefon, per Podcast oder Reel, in Büchern, Bildern, Filmen oder Graphic Novels: Das mündliche oder medial vermittelte Erzählen gehört zu den grundlegenden kulturellen Praktiken. Es stiftet Gemeinschaft und Sinnzusammenhänge, es kann Ursprünge oder Zukünfte entwerfen, Herrschaft legitimieren, aber auch unterminieren. Die Vorlesung untersucht narrative Strategien für die Inszenierung großer und kleiner, sakraler und profaner Erzählungen in den Bildkünsten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Das Spektrum der Medien reicht von Bauplastik, Buchmalerei und Textilkunst zu Tafelbildern und Predellen, Fresken und Skulptur bis zur Historienmalerei und barocken Bilderbauten.
Literaturhinweise
David Ganz/Felix Thürlemann (Hrsg.): Das Bild im Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart, Berlin 2010; Wolfgang Kemp: Die Räume der Maler. Zur Bilderzählung seit Giotto, München 1996; Stefan Weppelmann (Hrsg.): Geschichten auf Gold. Bilderzählungen in der frühen italienischen Malerei, Ausst.-Kat., Gemäldegalerie, SMB, Berlin 2005.
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13511
Seminar
Vor Eyck - Van Eyck. Die Anfänge niederländischer Kunst im 14. und 15. Jahrhundert (Karin Gludovatz)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13525
Seminar
Skulptur und Malerei in der Zeit Karls IV. (Maximilian Benker)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Am Hofe Kaiser Karl IV. prägte die Baumeister- und Bildhauerfamilie Parler in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts die mitteleuropäische Kunst. Ihre technischen Innovationen und neuen formalen Lösungen waren grundlegend für die weitere Entwicklung der Architektur und Bildhauerei im 15 Jahrhundert. Im Zentrum des Seminars wird zum einen die Bildhauerkunst der Parler am böhmischen Hof stehen. Zum anderen soll die Malerei und Skulptur des sog. »Weichen Stils« im süddeutschen und böhmischen Raums untersucht werden. Es wird vor allem die beschreibende Analyse von Skulptur und Malerei geübt. Außerdem werden Ikonografie, Stilentwicklung und –veränderung und Fragen nach der Funktion der Werke behandelt.
Literaturhinweise
Einführende Literatur.: Karl IV. - Kaiser von Gottes Gnaden, Kunst und Repräsentation des Hauses Luxemburg 1310 - 1437; hrsg. v. Jirí Fait und Markus Hörsch, München [u.a.] 2006. Die Parler und der Schöne Stil. Europäische Kunst unter den Luxemburgern, 5 Bde., Köln 1978-1980 (mehrbändiger Ausst.-Katalog mit weiterführenden Bibliographien). Robert Suckale, Die Hofkunst Kaiser Ludwigs des Bayern, München 1994.
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13540
Seminar
Bilder als Zeugen. Visuelle Strategien der Evidenzerzeugung in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Sophie Rüth)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13541
Seminar
Natur/Landschaft im oder als Bild. Beschreibungsübungen (Friederike Wille)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13517
Vorlesung
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Aufbau Europa und Amerika - Neuzeit
0114dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse neuzeitlicher Kunst. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst der Neuzeit zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke der Neuzeit und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln.Inhalte:
Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten vom Ausgang des Mittelalters bis zum Beginn der Moderne, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Es werden Objekte der Kunst der Neuzeit anhand von übergreifenden Themenstellungen (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der neuzeitlichen Kunst sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Die Vermittlung kann fallweise auch vor Originalen stattfinden. Die Lehrveranstaltungen bieten einen Überblick zu einem spezifischen Thema der mittelalterlichen Kunstgeschichte. Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / ja
Seminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Hausarbeit (etwa 3.000 Wörter)
Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jedes Wintersemester
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13517
Vorlesung
Erzählen mit Bildern. Narrative Strategien vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit (Jasmin Mersmann)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Café oder am Telefon, per Podcast oder Reel, in Büchern, Bildern, Filmen oder Graphic Novels: Das mündliche oder medial vermittelte Erzählen gehört zu den grundlegenden kulturellen Praktiken. Es stiftet Gemeinschaft und Sinnzusammenhänge, es kann Ursprünge oder Zukünfte entwerfen, Herrschaft legitimieren, aber auch unterminieren. Die Vorlesung untersucht narrative Strategien für die Inszenierung großer und kleiner, sakraler und profaner Erzählungen in den Bildkünsten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Das Spektrum der Medien reicht von Bauplastik, Buchmalerei und Textilkunst zu Tafelbildern und Predellen, Fresken und Skulptur bis zur Historienmalerei und barocken Bilderbauten.
Literaturhinweise
David Ganz/Felix Thürlemann (Hrsg.): Das Bild im Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart, Berlin 2010; Wolfgang Kemp: Die Räume der Maler. Zur Bilderzählung seit Giotto, München 1996; Stefan Weppelmann (Hrsg.): Geschichten auf Gold. Bilderzählungen in der frühen italienischen Malerei, Ausst.-Kat., Gemäldegalerie, SMB, Berlin 2005.
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13531
Seminar
Life Like. Skulptur erleben im frühneuzeitlichen Europa (Agnieszka Marta Dziki)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Im Rahmen des Seminars ist eine Übung im Bode Museum in Berlin geplant.
Kommentar
In der frühen Neuzeit war die Begegnung mit Skulpturen ein multisensorisches und fesselndes Erlebnis, da dreidimensionale Darstellungen weithin als lebendige Wesen empfunden wurden. Diese Wahrnehmung umfasste verschiedene Formen und Qualitäten – von lebensgroßen bis zu miniaturhaften Skulpturen, von polychromen bis zu naturbelassenen Oberflächen sowie von fein ausgearbeiteten bis zu grob texturierten Fragmenten. Im Seminar untersuchen wir drei grundlegende Prinzipien der Animation von Skulpturen: das magische, exemplifiziert durch mirakulöse Bilder mit übernatürlichen Kräften; das mechanische, dargestellt durch gliedernde Skulpturen, deren Bewegung extern hervorgerufen wurde; und das phänomenologische, veranschaulicht an Plastiken, die durch intime Erfahrung aktiviert werden. Die Analyse dieser Prinzipien hilft uns, die heftigen Reaktionen auf Skulpturen in der frühen Neuzeit besser zu verstehen, insbesondere den Bildersturm, bei dem die massenhafte Zerstörung sakraler Skulpturen Ausdruck religiöser und kultureller Konflikte war.
Literaturhinweise
Syson, Luke, Sheena Wagstaff, Emerson Bowyer, und Brinda Kumar. Like Life: Sculpture, Color, and the Body. New York: The Metropolitan Museum of Art, 2018. Jørgensen, Hans Henrik Lohfert. „Live Matter and Living Images: Towards a Theory of Animation in Material Media.“ Konsthistorisk tidskrift/Journal of Art History 86, Nr. 3 (2017): 251–270. Kopania, Kamil. Animated Sculptures of the Crucified Christ in the Religious Culture of the Latin Middle Ages. Warschau: Wydawnictwo Neriton, 2010.
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13532
Seminar
Mikrokosmos. Wissenschaft und Wunder in den Kunstkammern (Agnieszka Marta Dziki)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
In der Theorie zur Organisation der Kunstkammer wurde empfohlen, sämtliche Substanzen zu sammeln, deren geschickte Anordnung eine intellektuelle, emotionale und taktile Anregung bieten sollte. Eine gut organisierte Sammlung musste herausragende Objekte und außergewöhnliche Darstellungen der ganzen Welt beherbergen, die durch häufiges Betrachten und Anfassen den Besitzern ermöglichen sollten, „einzigartiges Wissen und bewundernswerte Einsicht in die Dinge zu erlangen“ (Quiccheberg, 1565). Im Seminar untersuchen wir ausgewählte Schlüsselstudien im Rahmen kategorienübergreifender Gruppen: Artificialia, Naturalia, Mirabilia, Scientifica, Exotica und Monstra. Die Analyse im weiteren Kontext wird uns helfen, die Funktion von Bildern besser zu verstehen, die die Geschicklichkeit menschlicher Hand mit der Kraft der Natur, die magischen Kräfte seltener Substanzen mit pseudowissenschaftlichen Belegen sowie für europäische Hände oft unverständliche Importe mit klassizistischen Rahmen vereinen.
Literaturhinweise
Daston, Lorraine, und Katharine Park. Wonders and the Order of Nature, 1150–1750. New York: Zone Books, 1998. Quiccheberg, Samuel. The First Treatise on Museums: Samuel Quiccheberg's Inscriptiones, 1565. Hrsg. von Mark Meadow und Bruce Robertson. Los Angeles, CA: Getty Publications, 2013. Koeppe, Wolfram, Hrsg. Making Marvels: Science and Splendor at the Courts of Europe. New York: The Metropolitan Museum of Art, 2019
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13540
Seminar
Bilder als Zeugen. Visuelle Strategien der Evidenzerzeugung in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Sophie Rüth)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13541
Seminar
Natur/Landschaft im oder als Bild. Beschreibungsübungen (Friederike Wille)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13544
Seminar
Die „Erfindung“ des Naturgartens in Gartenkunst und Gartenliteratur (Tina Zürn)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13517
Vorlesung
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Aufbau Europa und Amerika - Moderne und Gegenwart
0114dB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse der Kunst der Moderne und der Gegenwart. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst seit der Moderne zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke seit der Moderne und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit. Sie können komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln.Inhalte:
Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten seit der Moderne, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Im Seminar werden Werke der Kunst der Moderne und der Gegenwart anhand von übergreifenden Themenstellungen (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der Kunst seit der Moderne sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Die Lehre kann fallweise auch vor den Originalen stattfinden. Es wird ein Überblick zu einem spezifischen Thema der Kunst der Moderne und Gegenwart geboten. Das Modul vermittelt Gender- und Diversitykompetenzen sowie überfachliche Qualifikationen.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / ja
Seminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Hausarbeit (etwa 3.000 Wörter)
Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester /jedes Sommersemester
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13650
Vorlesung
'Afro-Modernism' (N.N.)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Was modernism an invention of the West? In art history, artists like Monet, Gauguin, Picasso, and Duchamp have been celebrated as the avant-garde whose work changed the face of art history. Recently, the Euro-centric assumptions underlying this narration of modernism have come under scrutiny and art historians have taken on the challenge to de-centre and decolonize this narrative. The significance of the artists Amrita Sher-Gil, Abanindranath Tagore, Ernest Mancoba, Iba Ndiaye, Diego Rivera, Frida Kahlo and Wifredo Lam in the making of modernism has recently been recognized. Today we speak of Afro-modernism, Black modernisms, global modernisms or trans-modernism. In this lecture series, we will look at the impact of African art on the making of European modernism and its consequences for Black modernism in the Harlem Renaissance. We also examine the African modernisms in independent African nations and the African Diaspora as they developed in conversations across three continents, contributing to a new understanding of modernism as a global phenomenon.
Literaturhinweise
Barson, T. and Gorschlüter, P. (eds) 2010. Afro Modern: Journeys through the Black Atlantic. Liverpool: Tate Liverpool. Godfrey, M., and Z. Whitley. (eds) 2017. Soul of a Nation: Art in the Age of Black Power. Tate Modern: Tate Publishing. Harney, E. and Phillips, R.B. (eds) 2018. Mapping Modernisms: Art, Indigeneity, Colonialism. Duke University Press. Kravagna, C. 2022. Transmodern: An Art History of Contact, 1920-60. Manchester: Manchester University Press. Murrell, D.(ed.) 2024. The Harlem Renaissance and Transatlantic Modernism. The Metropolitan Museum of Art and Yale University Press. Nelson, Steven, and Huey Copeland (eds) 2023. Black Modernisms in the Transatlantic World. Washington: National Gallery of Art; New Haven: Yale University Press. Thaggert, M., 2010. Images of Black modernism: verbal and visual strategies of the Harlem Renaissance. University of Massachusetts Press.
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13503
Seminar
Post-Cagean Aesthetics (Maxwell Boersma)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
This seminar explores the wide field of experimentation catalyzed by the anti-hierarchical, open-ended, collaborative, and cross-disciplinary aesthetic program of composer and theorist John Cage (1912–92). Bridging realms of music, dance, and avant-garde art, course readings trace the artistic paradigms and personal exchanges of Cage’s circle, including significant interfaces with Black Mountain College and the Fluxus movement. Important emphasis will be placed on the international character of these activities and the many women and queer practitioners within its networks, including Cage himself. The seminar features a mandatory excursion to the exhibition Five Friends: John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly at the Museum Ludwig in Köln. Further key figures in the seminar include Nam June Paik, Shigeko Kubota, Charlotte Moorman, Allan Kaprow, Yoko Ono, Yvonne Rainer, and George Maciunas.
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13504
Seminar
Contemporary Art in Europe’s Semi-Periphery (Eric de Bruyn)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
A decolonization of art history requires that we trouble prior, historiographical concepts of center versus periphery, rather than perpetuating notions of the “derivative” or “delayed” character of artistic practice outside of the so-called capitals of modern art, such as Paris or New York. This seminar will discuss the challenges of developing a transcultural or “horizontal” history of art, which privileges neither a universal or regional, cosmopolitan or national perspective. To this purpose, we will focus on so-called semi-peripheral positions within European art. The semi-periphery, according to world-systems theory, occupies an intermediate position between the core and the periphery, retaining characteristics of both, which in terms of the Western system of art could be applied to the areas of Scandinavia, Italy, Eastern Europe, but also the Maghreb during the (post-) Cold War period. The seminar will begin with a discussion of post-war “provincialization” of Paris due to a perceived shift of the “center” of artistic production to New York and the subsequent “Americanization” of contemporary art. Subsequently, we will discuss, for instance, how Scandinavian (e.g. CoBrA), Italian, Eastern European or Lebanese artists established a complex set of transcultural exchanges, which often by-passed or deliberately countered the main “centers” of art without resorting to a strictly nativist or regionalist conception of art.
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13513
Seminar
Feuer, Wasser, Erde, Luft: Die Fotografie und die vier Elemente (Britta Hochkirchen)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte der Fotografie. Motivisch haben sie zahlreich ins fotografische Bild gefunden, als formale Qualitäten gestalten sie z. B. die abstrakte Fotografie. Auch im Sinne einer ‚Störung‘ und ‚Zerstörung‘ haben Wasser oder Feuer Fotografiegeschichte geschrieben. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern die Fotografie (als Bild, als Verfahren, als Geste) mit den Elementen in Verbindung steht: auf diese verweist, aus ihnen heraus entsteht, durch sie zerstört wird. Lässt sich vielleicht sogar ein medienspezifisches Verhältnis der Fotografie zu den Elementen begründen? Und wie verändern aktuelle Diskurse um den Klimawandel das Verhältnis von Fotografie und Elementen? Im Seminar sollen diese Fragen anhand von fotografischen Fallbeispielen in historischer und regionaler Breite diskutiert werden. Dabei wird die Lektüre fototheoretischer Texte eine Grundlage für die Auseinandersetzung bieten.
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13528
Seminar
Bomb Culture. Das Atomzeitalter als ästhetische Herausforderung (Yorick Josua Berta)
Zeit: Fr 14:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Seit dem Test der ersten Atombombe am 16. Juli 1945 („Trinity“) befinden wir uns im Atomzeitalter. Radioaktive Teilchen haben sich im Sedimentgestein abgesetzt und machen den Beginn dieser neuen Ära wissenschaftlich nachweisbar. Die Kriege in der Ukraine und im Iran verschaffen der seit 80 Jahren präsenten Gefahr eines Atomkriegs wieder neue Sichtbarkeit. Und auch kulturell hat diese neue Technologie und Waffengattung Spuren hinterlassen: In seinem Klassiker Bomb Culture beschrieb Jeff Nuttall 1968 die Auswirkungen der Atomspaltung auf die Counterculture. Nuttall interessierte sich für die indirekten, unbewussten Auswirkungen der atomaren Apokalyptik auf kulturelle Phänomene wie gewaltbereite Jugendbewegungen, morbide Arten des Humors und performative, flüchtige Kunstformen. Doch wie kann Kunst direkt und intentional auf etwas so drastisches wie die nukleare Zerstörungskraft, auf etwas so allumfassendes wie die Drohung des Atomkriegs und etwas so Unsichtbares wie die radioaktive Strahlung reagieren? In diesem Seminar werden wir künstlerische Antworten auf diese Frage analysieren und vergleichen. Die Bandbreite reicht dabei von empathischen Engagements mit dem Leid der Betroffenen über Glorifizierungen eines neuen technologischen Zeitalters bis zu künstlerischer Forschung an atomarer Strahlung und ihrem ästhetischen Potential. Exkursionen sind geplant.
Literaturhinweise
Zur Einführung empfiehlt sich die Lektüre von Jeff Nuttalls Bomb Culture (New York 1968, im Bestand der Kubi oder der Philologischen Bibliothek der FU) und die Ausgabe „Nuclear Aesthetics“ der Zeitschrift Kunstlicht (pdf auf Anfrage).
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13529
Seminar
Des einen Müll…Beziehungen zwischen Kunst und Abfall seit 1913 (Yorick Josua Berta)
Zeit: Fr 14:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 24.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Am 19. November 1913 begibt sich die Künstlerin Elsa Endell zum New Yorker Standesamt, um den verarmten Baron Leopold von Freytag-Loringhoven in dritter Ehe zu heiraten. Auf dem Weg findet sie einen rostigen Metallring und erklärt ihn angesichts des symbolträchtigen Zufalls zum Kunstwerk – Enduring Ornament kann seitdem als erstes readymade und als frühe Verwandlung von Abfall in Kunst gelten. In diesem Seminar werden wir dieser und anderen künstlerischen Metamorphosen vom Wertlosen ins Wertvolle nachgehen, von der Bedeutung des Mülls für Dada und Surrealismus über die Abject Art der 1960er Jahre und die vergeblichen Versuche von Banksy & Co, dem Kunstmarkt durch gezielte Entwertung ein Schnippchen zu schlagen. Neben der Aufwertung des Abfalls bildet ein zweiter Themenblock also die Abwertung der Kunst im Geiste von Trash-Ästhetik, Punk-Attitüde oder Institutionskritik. Ein dritter Schwerpunkt behandelt den Abfall der Kunst selbst und damit den grundsätzlichen Rechtfertigungszwang, unter dem sich Kunst im Zeitalter multipler ökologischer Krisen befindet. Exkursionen sind geplant.
Literaturhinweise
Zur vorbereitenden Lektüre empfiehlt sich der Katalog From Trash to Treasure. Der Wert des Wertlosen in der Kunst, hg. v. Annette Hüsch (2011) und Zero Waste, hg. vom Museum der bildenden Künste Leipzig (2020). Beides ist im Semesterapparat zu finden.
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Seminar
Crafting Modernism: Gender, Labor, Politics (Maxwell Boersma)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
This seminar investigates the multiple meanings and potentials of so-called craft and artisanal practices within modernism, focused on the period from the 1910s to the 1960s in Europe and North America. Shifting attention away from modernism’s historically privileged mediums (painting, sculpture, photography, film), our focus will instead concentrate on weaving, embroidery, textile design, ceramics, and related forms of making. We will seek to ask: What opportunities did these practices offer for modernist experimentation, and how did they challenge hierarchies of gender, race, culture, medium, and labor in the process? Taking a dual perspective, course readings will both address reciprocal interactions between craft practices and canonical moments of modernist art, as well as highlight previously excluded or marginalized objects and makers, particularly women and BIPOC practitioners. Seminar discussions will likewise unpack complex conditions of transculturation, imperialism, and settler colonialism.
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13543
Seminar
Gebaute Lebensprozesse. Zur Sozial- und Funktionsgeschichte des Wohnhauses in der Moderne (Tina Zürn)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
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Seminar
Text, Bild, Film. Die Medien der Architekturvermittlung in Theorie und Baupraxis (Tina Zürn)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13650
Vorlesung