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Lehrveranstaltung

SoSe 23: Institut für Romanische Philologie (WE 5)

Ergänzung Politikwissenschaft (SPO gültig ab WS 2012/13)

0400a_m30
  • (GB 1) Politische Systeme und Vergleich B

    0173cA2.2
    • 15060 Vorlesung
      Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft (Miriam Hartlapp-Zugehör)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: HFB/D Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung vermittelt methodische, theoretische und konzeptionelle Grundlagen des Vergleichs in der Politikwissenschaft und befasst sich zu diesem Zweck mit Institutionen, politischen Prozessen und zentralen Politikfeldern verschiedener Regierungssysteme. Die Veranstaltung ist so aufgebaut, dass im ersten Block methodische Zugänge erarbeitet werden, insbesondere thematisieren wir Fallstudien, makro-qualitative und makro-quantitative Methoden des Vergleichs und lernen einschlägige Datensätze der vergleichenden Politikwissenschaft kennen. Im zweiten Block stehen institutionelle Aspekte des Regierens im Fokus. Wir beschäftigen uns mit Demokratien als Herrschaftsform und grenzen diese gegen Autokratie ab. Dann stellen wir parlamentarische und präsidentielle Regierungssysteme gegenüber, fragen nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Rechtssystemen und Regierungsbildung. Der dritte Block betrachtet Politik aus einer prozeduralen Perspektive. Hier verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über Wahlen und direktdemokratische Verfahren als Partizipationsformen. Dann weiten wir den Blick auf Interessengruppen als vermittelnde Akteure im Politikprozess, bevor wir uns den institutionellen Dynamiken zuwenden, die in Konsens- und Mehrheitsdemokratien entstehen. Im letzten Block stehen Politikergebnisse im Mittelpunkt des Vergleichs. Wir lernen die gängigen Theorien der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung kennen und betrachten Wohlfahrtstaaten und Kapitalismustypen als empirisch und konzeptionell besonders relevante Politikbereiche. Voraussetzung sind Grundkenntnisse der Struktur und Funktionsweise eines nationalen politischen Systems. Das Hauptgewicht liegt auf der Darstellung und Anwendung zentraler Methoden und Konzepte. Die Vorlesung ist als Präsenzveranstaltung konzipiert, eine qualifizierte Prüfungsleistung kann am Ende des Semesters über eine Klausur (120min) erbracht werden.

    • 15080 Vorlesung
      Politisches System und politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland (Julia Reuschenbach)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung „Politisches System und politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland“ bietet einen Überblick über das Politische System der Bundesrepublik Deutschland; ein besonderer Fokus liegt dabei auf Aspekten der Politischen Soziologie. Nach einem Überblick über die institutionelle Grundordnung der Bundesrepublik werden wir uns mit politischen Einstellungen und politischer Kultur, politischer Partizipation und insbesondere Wahlen, Parteien, Kandidaten und politischen Eliten befassen.

    • 15051 Proseminar
      Vergleichende Parlamentarismusforschung (Antonios Souris)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Parlamentarismusforschung gehört zu den spannendsten Teildisziplinen der Politikwissenschaft. Das liegt zum einen am Untersuchungsgegenstand selbst: Parlamente sind Schauplatz des politischen Kräftemessens – hier wird Politik debattiert und gemacht. Zum anderen zeichnet sich die Parlamentarismusforschung durch eine internationale und innovative Forschungsagenda aus. Im Seminar beschäftigen wir uns vor allem mit aktuellen Fragen von demokratischer Repräsentation, mit dem Rollenverständnis von Abgeordneten und ihren Karrieren sowie politischen Diskursen in Parlamentsdebatten. Darüber hinaus diskutieren wir mögliche Alternativen zu Parlamenten wie Bürgerräte. Aus komparativer Perspektive werden die Entwicklungen in Deutschland mit denen in anderen europäischen Staaten, den USA und Brasilien verglichen. Die Studierenden können ihre Ideen für Themen und Fallbeispiele im Seminar einbringen. Außerdem besteht die Möglichkeit für die Diskussion mit parlamentarischen Akteur*innen. Studierende, die an der Durchführung eigener empirischer Projekte zu Parlamenten interessiert sind, können zusätzlich zu diesem Seminar das Hauptseminar „Quantitative Parlamentsforschung mit R“ (15211) von Dr. Christoph Nguyen belegen, in dem methodische Ansätze und Techniken zur Auswertung von Parlamentsdaten erklärt werden.

    • 15052 Proseminar
      Sozialpolitik in Deutschland (Christoph Giang Nguyen)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das deutsche soziale System wurde lange als Archetyp des konservativen Wohlfahrtstaates betrachtet. Deutschland hat bereits in den 1880er Jahren ein weitreichendes Sozialversicherungssystem eingeführt, welches trotz Kriegen und über Regierungsformen hinweg eine erstaunliche Beständigkeit gezeigt hat. Doch ist das soziale Sicherungssystem seinem konservativen Ruf treu geblieben oder hat es sich in den letzten Jahrzehnten von diesem Idealtyp wegbewegt? Und welche Effekte haben diese Veränderungen auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der Sozialpolitik? Dieses Seminar betrachtet diese Fragen in vier Teilen. Teil 1 gibt eine kurze Einführung in die Begrifflichkeiten der Sozialpolitik. Teil 2 bespricht die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit der Reichsgründung 1871 und vergleicht diese Entwicklung mit Theorien der Sozialstaatsentwicklung im Vergleich zu anderen OECD-Staaten. In Teil 3 befasst sich mit den Auswirkungen der Sozialpolitik: Nach welchen Indikatoren sollen sozialpolitische Maßnahmen bewertet werden, und wie lassen sich die Veränderungen in Deutschland im internationalen Vergleich verstehen? Zum Abschluss analysieren wir in Teil 4 aktuelle Trends und die wichtigsten Reformen der letzten Jahrzehnte, insbesondere beschäftigt uns hier die Frage: welche Entwicklungen deuten auf eine Weiterführung, welche auf eine Abkehr vom eingeschlagenen Weg hin?

    • 15053 Proseminar
      Wandel der Finanz- und Haushaltspolitik in der Bundesrepublik – Auswirkungen eines sich verändernden globalen Wirtschaftsumfeldes? (Henrik Scheller)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Eigentlich zählt die Finanz- und Haushaltspolitik zum ureigenen Kern nationalstaalicher Souveränität. Nicht umsonst hat schon Harald Laswell 1936 festgestellt: „Politics is about who gets what, when, (and) how“. Im Zuge der Globalisierung und Europäisierung unterliegt aber auch dieses Politikfeld einem zunehmendem Wandel. Die Corona-Pandemie, der Ukrainie-Krieg und der immer drängender werdende Klimawandel sind nur drei Stichworte hierfür. Grund genug, in diesem Seminar der Frage nachzugehen, wie sich die bestehenden Teilsysteme der Finanzverfassung und das entsprechende Policy-Making durch das Aufkommen neuer/alter Akteure, Institutionen und Governance-Formen verändern. Dazu sollen nicht nur die einzelnen Teilsysteme und typischen Gestaltungsansätze, wie das Steuersystem und die (internationale) Steuerpolitik, verschiedene Krisenbekämpfungsprogramme und die Konjunkturpolitik, die Schuldenbremse und die Investitionspolitik, der Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern sowie die Mischfinanzierungen etc. in den Blick genommen werden. Vielmehr gilt es auch, theoriegeleitet die Ursachen für die zunehmenden internationalen und europäischen Veränderungen der finanz- und haushaltspolitischen Prozesse in den Blick zu nehmen. Welche Rolle spielt also z. B. die Europäische Union oder die OECD in diesem Politikfeld?

    • 15071 Proseminar
      European Climate Politics (Kirsten Jörgensen-Ullmann)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
    • 15072 Proseminar
      Environmental Movements and NGOs (Lena Partzsch)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15073 Proseminar
      Von „öko“ bis „fair“: Private Zertifizierung und Lieferkettengesetze (Lena Partzsch)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15074 Proseminar
      The Quality of Democracy. The United States in Comparative Perspective (Christian Lammert)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      In the seminar "The Quality of Democracy in the United States," students will examine the concept of democracy and its quality in the United States. Through a critical lens, students will analyze the strengths and weaknesses of US democracy, and consider the factors that contribute to the quality of democratic governance in the United States. Topics covered in this seminar may include the historical development of democracy in the United States, the role of institutions and political actors in promoting or hindering democratic practices, and the impact of social and economic inequality on democratic governance. Students will also explore contemporary issues facing American democracy, such as the role of money in politics, the influence of media and technology, and the persistence of systemic racism. By the end of the seminar, students will have gained a deeper understanding of the quality of democracy in the United States, and will be equipped to critically evaluate the challenges and opportunities for democratic governance in the country.

    • 15081 Proseminar
      Parteien und Parteiensystem im Wandel (Julia Reuschenbach)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Seminar betrachten wir die Entwicklung der Parteien und des bundesdeutschen Parteiensystems nach 1945. Anhand zeithistorischer sowie qualitativer wie quantitativer empirischer Forschungen erarbeiten wir, wie Wandel untersucht werden kann und welche Kriterien sich zur Beschreibung und als Analysekategorien eignen. Ausgewählte vergleichende Perspektiven aus anderen Ländern kontrastieren die Entwicklungen in der Bundesrepublik. Es ist beabsichtigt, dass wir mit unterschiedlichen Akteur*innen aus Parteien ins Gespräch kommen und so unsere Erkenntnisse aus Recherche, Theorie und Forschung mit der politischen Praxis der Gegenwart zusammenbringen.

    • 15082 Proseminar
      Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit (Arne Carstens)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      In der Betrachtung von Gesellschaften zeigt sich stets, dass einige Personen über mehr gesellschaftlich relevante Ressourcen (z.B. Geld, Bildung, Prestige oder Macht) verfügen als andere – man spricht von einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen, von sozialer Ungleichheit. Dabei sind das Ausmaß und die Beschaffenheit sozialer Ungleichheiten zugleich Ursache und Folge politischer Auseinandersetzungen. Sie sind deshalb sowohl aus soziologischer als auch aus politikwissenschaftlicher Sicht von zentraler Bedeutung. Um diese Wechselwirkungen sichtbar und verständlich zu machen, werden wir im Seminar zunächst relevante Ansätze der Sozialstrukturanalyse, also der Beschreibung von Ungleichheiten, erarbeiten. Wir konzentrieren uns dann auf drei Dimensionen, die jeweils die Verteilung spezifischer Ressourcen in den Fokus nehmen: die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen, die ungleiche Verteilung von Prestige und Anerkennung sowie der ungleiche Einfluss auf politische Entscheidungen. Dazu stellen wir uns unter anderem folgende Fragen: Ist Ungleichheit dasselbe wie Ungerechtigkeit? Was bedeutet soziale Mobilität? In welchem Verhältnis stehen Ungleichheit und Demokratie? Wie haben sich Ungleichheiten in Deutschland und Europa historisch entwickelt und welche Trends sind zukünftig abzusehen?

    • 15083 Proseminar
      Politische Psychologie (Lena Masch)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Dieser Kurs führt in die zentralen Bereiche der politischen Psychologie ein. Dabei werden grundlegende Begriffe und Konzepte der politischen Psychologie behandelt und anhand aktueller gesellschaftlichen Themen diskutiert. Darunter fallen die Herausbildung von politischen Einstellungen, die Rolle der individuellen Informationsverarbeitungsprozesse, Wahlentscheidungen, politische Identitäten und gesellschaftlichen Polarisierung sowie der Glauben an Verschwörungstheorien. Zudem wird ein besonderes Augenmerk auf die Rolle von Emotionen in der politischen Einstellungsforschung gelegt.

  • (GB1) Theorie, Empirie und Geschichte der internationalen Beziehungen

    0020eA2.3
    • 15090 Vorlesung
      Einführung in die Internationalen Beziehungen (Tobias Hofmann)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Hinweise für Studierende

      Zusätzlich zu dieser Vorlesung werden Tutorien angeboten. Die Termine finden Sie im eVV "Außerhalb der Module" (E46bA1.1).

      Kommentar

      English: This lecture course introduces you to the scientific study of international relations (IR). It explores the principles that shape international politics and illustrates these principles with examples drawn from history and contemporary international affairs. More specifically, the course aims to introduce you to the major concepts and key theories of IR, develop your skills to critically analyze and evaluate theoretical propositions, and generally increase your awareness and understanding of current international affairs. To achieve these goals, we will (1) discuss the evolution of the study of cooperation and conflict, (2) acquire the necessary formal theoretical tools (e.g., spatial modeling, game theory) and empirical methods of analysis to systematically dissect the patterns of cooperation and conflict in IR, and (3) examine specific instances of cooperation and conflict in a variety of issue areas, i.e., study such phenomena as war, terrorism, trade, international investment and monetary relations, and the protection of human rights and the global environment. Deutsch: Diese Einführungsvorlesung führt sie in die wissenschaftliche Disziplin der internationalen Beziehungen (IB) ein. Die Vorlesung untersucht die Grundlagen internationaler Politik und veranschaulicht diese anhand von Beispielen aus Vergangenheit und Gegenwart. Der Kurs zielt insbesondere darauf ab sie in die zentralen Konzepte und Theorien der IB einzuführen, ihre Fähigkeiten zur kritischen Analyse und Bewertung theoretischer Aussagen zu vertiefen, und ihr Bewusstsein und Verständnis für aktuelle internationale Angelegenheiten zu erweitern. Um diese Ziele zu erreichen, werden wir (1) die Entwicklung der Forschung zu internationaler Kooperation und Konflikten besprechen, (2) formale theoretische Werkzeuge (z.B. räumliche Modelle, Spieltheorie) und empirische Analysemethoden kennenlernen, die es uns erlauben internationale Kooperation und Konflikte systematisch zu untersuchen, und (3) spezifische Kooperations- und Konfliktbeispiele in einer Vielzahl von Themenfeldern diskutieren, d.h. uns mit Beispielen aus den Bereichen Krieg, Terrorismus, Handel, internationale Investitionen und Währungsbeziehungen sowie dem Schutz von Menschenrechten und der globalen Umwelt auseinandersetzen.

    • 15091 Proseminar
      Die Internationalen Beziehungen des Globalen Südens (Tobias Berger)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Proseminar beschäftigt sich mit den empirischen und normativen Dimensionen der internationalen Beziehungen des Globalen Südens. Es soll die Teilnehmer:innen an Geschichte, Theorien, und empirische Forschungsfelder der Disziplin der Internationalen Beziehungen (IB) heranführen. Dies geschieht anhand der Auseinandersetzung mit zentralen Konzepten der Internationalen Beziehungen wie z.B. Ordnung, Macht, Krieg, Sicherheit und Souveränität sowie mit ausgewählten Themenfelder wie z.B. internationaler Umwelt-, Migrations- und Menschenrechtspolitik. Zugleich werden etablierte Konzepte und theoretische Ansätze der IB vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen von und verschiedener Perspektiven auf transnationale politische Prozesse im Globalen Süden betrachtet und hinterfragt.

    • 15092 Proseminar
      Einführung in die Theorie und Geschichte internationaler Menschenrechtspolitik (Tobias Berger)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Proseminar beschäftigt sich mit den empirischen, theoretischen und normativen Dimensionen internationaler Menschenrechte. Es soll die Teilnehmer:innen an Geschichte, Theorien, und empirische Forschungsfelder im Feld der Menschenrechtsforschung innerhalb der Internationalen Beziehungen (IB) heranführen. Das Proseminar besteht aus drei Teilen: Teil (1) setzt sich mit der historischen Entwicklung internationaler Menschenrechte auseinander und fragt, welche Rolle verschiedene Akteure des Globalen Südens in der Entstehung und Herausforderung internationaler Menschenrechte hatten. Teil (2) stellt verschiedene Theorien zur Wirkung internationaler Menschenrechte vor; Teil (3) befasst sich mit ausgewählten Fallstudien gegenwärtiger internationaler Menschenrechtspolitik.

    • 15093 Proseminar
      Problemfelder der internationalen Politik (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 16-18 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15094 Proseminar
      United Nations in Global Governance (Elvira Rosert)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15095 Proseminar
      Vereinte Nationen und Globales Regieren (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
    • 15096 Proseminar
      Modern Classics in IR (Tobias Hofmann)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar provides you with an overview of international relations research with an emphasis on contending theoretical perspectives and some of the key empirical findings in the major issue areas of international politics. The readings include classics as well as more recent publications that illustrate ongoing areas of inquiry. The seminar’s primary purpose is to introduce and evaluate the main theories, arguments, and claims made and empirical findings produced by leading international relations scholars. You will also learn to identify interesting and important questions in the field, to think about ways in which research can be designed to get at these questions, and to ground your own research interests within the context of the broader theoretical and methodological issues in the field.

    • 15097 Proseminar
      Theorien der Internationalen Beziehungen (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 12-14 Neue Hinweise zur Prüfung: Hauptprüfung: 03.08.2023 um 14:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) Nachprüfung: 21.09.2023 um 10:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      !!!ACHTUNG!!! Die Klausur wird nun anders als geplant nicht im E-Examinations Center geschrieben, deshalb gibt es für beide Termine einen neuen Raum: Hauptprüfung: 03.08.2023 um 14:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) Nachprüfung: 21.09.2023 um 10:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1)

    • 15098 Proseminar
      ’Women’s rights are human rights’–contestations to gender politics in International Organizations (Ana Werkstetter)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      “Women’s rights are human rights” –represents the ethos of how international organizations have integrated gender equality strategies and policies since the 1995 Beijing Conference. Gender had influenced the work of international organization since the 1970s, but the Beijing Conference marked a turning point for the global agenda on gender equality by framing women’s rights as human rights, instead of focusing on women and development, as previous UN women’s conferences had done. The 1995 Beijing conference resulted in what is often termed the most comprehensive global policy framework for the rights of women. Since then, organizations working at all levels of governance have developed strategies and policies for gender equality framed as human rights. The Beijing Conference also resulted in the lesser-known Beijing Declaration of Indigenous Women, created by the NGO Forum. The Beijing Declaration of Indigenous Women critiqued the Beijing Platform for Action for its failure to acknowledge colonialism and its aftermath as a root cause of global inequalities experienced by Indigenous peoples and women. This separate declaration represents the contestations and challenges that arise when negotiating different perspectives on gender politics based on different lived experiences and ways of knowing. This course is interested in these cleavages, introducing how international organizations aim to address gender inequalities, how gender politics are negotiated between local and global actors, what have been critiques and failures of these approaches, and finally, how gender is constructed from marginalized geographies.

    • 15099 Proseminar
      Theorien der Globalisierung (Albert Denk)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      Diese Lehrveranstaltung untersucht grundlegende Theorien und gegenwärtige Debatten zu Prozessen der Globalisierung. Seit dem 2. Weltkrieg sind fundamentale Veränderungen globaler Interaktionsverhältnisse zu beobachten, die zu einer Vielzahl an Globalisierungen geführt haben (vgl. Rehbein & Schwengel 2012). Anhand eines interdisziplinären Zugangs werden Perspektiven aus verschiedenen Weltregionen besprochen. Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur Leistungsnachweis: - Semesterabschlussarbeit - Vortrag

  • (GB 1) Grundlagen der Politischen Theorie

    0173cA2.1
    • 15031 Proseminar
      Aristoteles und Neoaristotelismus (Timo Pongrac)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Aristoteles war davon überzeugt, »daß der Staat zu den naturgemäßen Gebilden gehört und daß der Mensch von Natur ein politisches Lebewesen (zôon politikón) ist« (Politik, 1253a). Politik begriff der Philosoph dabei als herrschaftsfreie Praxis bürgerschaftlicher Selbstverwaltung, deren Zweck er in ihrem tätigen Vollzug selbst ausmachte: das politische galt ihm mithin als (eine) Verwirklichungsgestalt des guten Lebens. Die Grundzüge und Elemente des guten Lebens analysierte Aristoteles wiederum in seinen ethischen Abhandlungen, allen voran der Nikomachischen Ethik. Im Seminar wollen wir uns beiden Strängen seines Denkens, den politischen wie den ethischen Überlegungen, zuwenden und zudem philosophische Anknüpfungen daran, wie sie vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu finden sind, in den Blick nehmen. So hat die Auseinandersetzung mit Aristoteles nicht nur die Kritik an einem aufs Instrumentelle reduzierten Praxis- und Politikverständnis inspirieren können, sondern auch kommunitaristische Vorstellungen belebt; und die Tugendethik des griechischen Philosophen gilt auch heute noch als eine wichtige Alternative zu deontologischen und utilitaristischen Ansätzen, wobei die Frage, ob sie eher universalistisch oder partikularistisch zu deuten sei, kontrovers diskutiert wird. Damit sind einige der Fragen und Themen angerissen, die wir gemeinsam im Seminar erörtern wollen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre philosophischer Texte.

    • 15032 Proseminar
      Theorien des Populismus (Bernd Ladwig)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15033 Proseminar
      Zum Verhältnis von Demokratie und Recht: Widerspruch oder Bedingung? (Mounir Zahran)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Das bisweilen spannungsreiche Verhältnis von Politik und Recht ist für die ideale Ausgestaltung demokratischer Systeme essentiell. So werden dadurch andere Verhältnisse gleich mitbestimmt: Stabilität und Veränderung, Gewissheit und Ungewissheit, Vertrauen und Misstrauen, Freiheit und Gleichheit. Es ist deshalb keine Übertreibung zu sagen, dass das Verhältnis das Gelingen einer Demokratie mitbestimmt. Deshalb ist es entscheidend, dass das Verhältnis von Recht und Politik in einer Demokratie stets kritisch reflektiert wird, um ein funktionierendes Verhältnis zu gewährleisten. Im Seminar wird dieses Verhältnis anhand von Beispielen aus der politischen Theorie und Verfassungstheorie diskutiert. Am Ende des Seminars sollten die Teilnehmer in der Lage sein, zentrale Aspekte der Beziehung von Recht und Politik im demokratischen Kontext zu benennen. Dabei werden auch Einblicke in das System der Verfassungsgerichtsbarkeit und deren länderspezifische Unterschiede gewährt. Darüber hinaus sollen die Studierenden zum Ende hin in der Lage sein, die in der Literatur beschriebenen Störfaktoren auf das Alltagspolitische zu übertragen und Lösungsvorschläge zu formulieren.

    • 15034 Proseminar
      Ideengeschichte des Feminismus (Maurice Schuhmann)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Ideengeschichte des Feminismus – Von den Ursprüngen bis zum Postfeminismus Im Kurs wird anhand von Primärtexten die Ideengeschichte des Feminismus, ausgehend von einzelnen Vorläufer_innen des Feminismus wie Olympe de Gouges und Mary Wollstonecraft, über Vertreter_innen unterschiedlichen Strömungen (z.B. Ökofeminismus, spiritueller Feminismus) innerhalb der verschiedenen Wellen des Feminismus wie z.B. Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Simone de Beauvoir oder auch Catharine MacKinnon bis hin zu queer- und postfeministischen Ansätzen (Judith Butler, Femen) sowie einem Exkurs zu BPoC-Feminismus, beleuchtet. Basierend auf grundlegenden bzw. klassischen Texten der Ideengeschichte des Feminismus sollen die Kernaspekte dieser herausgearbeitet und in gemeinsamen Diskussionen vertieft sowie die unterschiedlichen Entwicklungslinien feministischer Ideenbildung nachgezeichnet werden. Vorkenntnisse zur Thematik werden von den Teilnehmenden nicht vorausgesetzt. Es handelt sich insgesamt um einen sehr lektüreintensiven Kurs, d.h. es wird von den Teilnehmenden als Teilnahmebedingung ein hohes Lesepensum als Form der aktiven Beteiligung am Kurs erwartet. !!Triggerwarnung: Einzelne der Texte behandeln Themen wie sexualisierte Gewalt und Pornographie!!

    • 15035 Proseminar
      Politik bei Tintin (Philipp Lepenies)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
  • (SP) Politische Theorie

    0020eC1.1
    • 15035 Proseminar
      Politik bei Tintin (Philipp Lepenies)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 15031 Proseminar
      Aristoteles und Neoaristotelismus (Timo Pongrac)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Aristoteles war davon überzeugt, »daß der Staat zu den naturgemäßen Gebilden gehört und daß der Mensch von Natur ein politisches Lebewesen (zôon politikón) ist« (Politik, 1253a). Politik begriff der Philosoph dabei als herrschaftsfreie Praxis bürgerschaftlicher Selbstverwaltung, deren Zweck er in ihrem tätigen Vollzug selbst ausmachte: das politische galt ihm mithin als (eine) Verwirklichungsgestalt des guten Lebens. Die Grundzüge und Elemente des guten Lebens analysierte Aristoteles wiederum in seinen ethischen Abhandlungen, allen voran der Nikomachischen Ethik. Im Seminar wollen wir uns beiden Strängen seines Denkens, den politischen wie den ethischen Überlegungen, zuwenden und zudem philosophische Anknüpfungen daran, wie sie vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu finden sind, in den Blick nehmen. So hat die Auseinandersetzung mit Aristoteles nicht nur die Kritik an einem aufs Instrumentelle reduzierten Praxis- und Politikverständnis inspirieren können, sondern auch kommunitaristische Vorstellungen belebt; und die Tugendethik des griechischen Philosophen gilt auch heute noch als eine wichtige Alternative zu deontologischen und utilitaristischen Ansätzen, wobei die Frage, ob sie eher universalistisch oder partikularistisch zu deuten sei, kontrovers diskutiert wird. Damit sind einige der Fragen und Themen angerissen, die wir gemeinsam im Seminar erörtern wollen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre philosophischer Texte.

    • 15032 Proseminar
      Theorien des Populismus (Bernd Ladwig)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15033 Proseminar
      Zum Verhältnis von Demokratie und Recht: Widerspruch oder Bedingung? (Mounir Zahran)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Das bisweilen spannungsreiche Verhältnis von Politik und Recht ist für die ideale Ausgestaltung demokratischer Systeme essentiell. So werden dadurch andere Verhältnisse gleich mitbestimmt: Stabilität und Veränderung, Gewissheit und Ungewissheit, Vertrauen und Misstrauen, Freiheit und Gleichheit. Es ist deshalb keine Übertreibung zu sagen, dass das Verhältnis das Gelingen einer Demokratie mitbestimmt. Deshalb ist es entscheidend, dass das Verhältnis von Recht und Politik in einer Demokratie stets kritisch reflektiert wird, um ein funktionierendes Verhältnis zu gewährleisten. Im Seminar wird dieses Verhältnis anhand von Beispielen aus der politischen Theorie und Verfassungstheorie diskutiert. Am Ende des Seminars sollten die Teilnehmer in der Lage sein, zentrale Aspekte der Beziehung von Recht und Politik im demokratischen Kontext zu benennen. Dabei werden auch Einblicke in das System der Verfassungsgerichtsbarkeit und deren länderspezifische Unterschiede gewährt. Darüber hinaus sollen die Studierenden zum Ende hin in der Lage sein, die in der Literatur beschriebenen Störfaktoren auf das Alltagspolitische zu übertragen und Lösungsvorschläge zu formulieren.

    • 15034 Proseminar
      Ideengeschichte des Feminismus (Maurice Schuhmann)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Ideengeschichte des Feminismus – Von den Ursprüngen bis zum Postfeminismus Im Kurs wird anhand von Primärtexten die Ideengeschichte des Feminismus, ausgehend von einzelnen Vorläufer_innen des Feminismus wie Olympe de Gouges und Mary Wollstonecraft, über Vertreter_innen unterschiedlichen Strömungen (z.B. Ökofeminismus, spiritueller Feminismus) innerhalb der verschiedenen Wellen des Feminismus wie z.B. Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Simone de Beauvoir oder auch Catharine MacKinnon bis hin zu queer- und postfeministischen Ansätzen (Judith Butler, Femen) sowie einem Exkurs zu BPoC-Feminismus, beleuchtet. Basierend auf grundlegenden bzw. klassischen Texten der Ideengeschichte des Feminismus sollen die Kernaspekte dieser herausgearbeitet und in gemeinsamen Diskussionen vertieft sowie die unterschiedlichen Entwicklungslinien feministischer Ideenbildung nachgezeichnet werden. Vorkenntnisse zur Thematik werden von den Teilnehmenden nicht vorausgesetzt. Es handelt sich insgesamt um einen sehr lektüreintensiven Kurs, d.h. es wird von den Teilnehmenden als Teilnahmebedingung ein hohes Lesepensum als Form der aktiven Beteiligung am Kurs erwartet. !!Triggerwarnung: Einzelne der Texte behandeln Themen wie sexualisierte Gewalt und Pornographie!!

  • (SP) Politische Systeme und Vergleich

    0020eC1.2
    • 15072 Proseminar
      Environmental Movements and NGOs (Lena Partzsch)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15073 Proseminar
      Von „öko“ bis „fair“: Private Zertifizierung und Lieferkettengesetze (Lena Partzsch)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15074 Proseminar
      The Quality of Democracy. The United States in Comparative Perspective (Christian Lammert)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      In the seminar "The Quality of Democracy in the United States," students will examine the concept of democracy and its quality in the United States. Through a critical lens, students will analyze the strengths and weaknesses of US democracy, and consider the factors that contribute to the quality of democratic governance in the United States. Topics covered in this seminar may include the historical development of democracy in the United States, the role of institutions and political actors in promoting or hindering democratic practices, and the impact of social and economic inequality on democratic governance. Students will also explore contemporary issues facing American democracy, such as the role of money in politics, the influence of media and technology, and the persistence of systemic racism. By the end of the seminar, students will have gained a deeper understanding of the quality of democracy in the United States, and will be equipped to critically evaluate the challenges and opportunities for democratic governance in the country.

    • 15051 Proseminar
      Vergleichende Parlamentarismusforschung (Antonios Souris)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Parlamentarismusforschung gehört zu den spannendsten Teildisziplinen der Politikwissenschaft. Das liegt zum einen am Untersuchungsgegenstand selbst: Parlamente sind Schauplatz des politischen Kräftemessens – hier wird Politik debattiert und gemacht. Zum anderen zeichnet sich die Parlamentarismusforschung durch eine internationale und innovative Forschungsagenda aus. Im Seminar beschäftigen wir uns vor allem mit aktuellen Fragen von demokratischer Repräsentation, mit dem Rollenverständnis von Abgeordneten und ihren Karrieren sowie politischen Diskursen in Parlamentsdebatten. Darüber hinaus diskutieren wir mögliche Alternativen zu Parlamenten wie Bürgerräte. Aus komparativer Perspektive werden die Entwicklungen in Deutschland mit denen in anderen europäischen Staaten, den USA und Brasilien verglichen. Die Studierenden können ihre Ideen für Themen und Fallbeispiele im Seminar einbringen. Außerdem besteht die Möglichkeit für die Diskussion mit parlamentarischen Akteur*innen. Studierende, die an der Durchführung eigener empirischer Projekte zu Parlamenten interessiert sind, können zusätzlich zu diesem Seminar das Hauptseminar „Quantitative Parlamentsforschung mit R“ (15211) von Dr. Christoph Nguyen belegen, in dem methodische Ansätze und Techniken zur Auswertung von Parlamentsdaten erklärt werden.

    • 15052 Proseminar
      Sozialpolitik in Deutschland (Christoph Giang Nguyen)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das deutsche soziale System wurde lange als Archetyp des konservativen Wohlfahrtstaates betrachtet. Deutschland hat bereits in den 1880er Jahren ein weitreichendes Sozialversicherungssystem eingeführt, welches trotz Kriegen und über Regierungsformen hinweg eine erstaunliche Beständigkeit gezeigt hat. Doch ist das soziale Sicherungssystem seinem konservativen Ruf treu geblieben oder hat es sich in den letzten Jahrzehnten von diesem Idealtyp wegbewegt? Und welche Effekte haben diese Veränderungen auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der Sozialpolitik? Dieses Seminar betrachtet diese Fragen in vier Teilen. Teil 1 gibt eine kurze Einführung in die Begrifflichkeiten der Sozialpolitik. Teil 2 bespricht die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit der Reichsgründung 1871 und vergleicht diese Entwicklung mit Theorien der Sozialstaatsentwicklung im Vergleich zu anderen OECD-Staaten. In Teil 3 befasst sich mit den Auswirkungen der Sozialpolitik: Nach welchen Indikatoren sollen sozialpolitische Maßnahmen bewertet werden, und wie lassen sich die Veränderungen in Deutschland im internationalen Vergleich verstehen? Zum Abschluss analysieren wir in Teil 4 aktuelle Trends und die wichtigsten Reformen der letzten Jahrzehnte, insbesondere beschäftigt uns hier die Frage: welche Entwicklungen deuten auf eine Weiterführung, welche auf eine Abkehr vom eingeschlagenen Weg hin?

    • 15053 Proseminar
      Wandel der Finanz- und Haushaltspolitik in der Bundesrepublik – Auswirkungen eines sich verändernden globalen Wirtschaftsumfeldes? (Henrik Scheller)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Eigentlich zählt die Finanz- und Haushaltspolitik zum ureigenen Kern nationalstaalicher Souveränität. Nicht umsonst hat schon Harald Laswell 1936 festgestellt: „Politics is about who gets what, when, (and) how“. Im Zuge der Globalisierung und Europäisierung unterliegt aber auch dieses Politikfeld einem zunehmendem Wandel. Die Corona-Pandemie, der Ukrainie-Krieg und der immer drängender werdende Klimawandel sind nur drei Stichworte hierfür. Grund genug, in diesem Seminar der Frage nachzugehen, wie sich die bestehenden Teilsysteme der Finanzverfassung und das entsprechende Policy-Making durch das Aufkommen neuer/alter Akteure, Institutionen und Governance-Formen verändern. Dazu sollen nicht nur die einzelnen Teilsysteme und typischen Gestaltungsansätze, wie das Steuersystem und die (internationale) Steuerpolitik, verschiedene Krisenbekämpfungsprogramme und die Konjunkturpolitik, die Schuldenbremse und die Investitionspolitik, der Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern sowie die Mischfinanzierungen etc. in den Blick genommen werden. Vielmehr gilt es auch, theoriegeleitet die Ursachen für die zunehmenden internationalen und europäischen Veränderungen der finanz- und haushaltspolitischen Prozesse in den Blick zu nehmen. Welche Rolle spielt also z. B. die Europäische Union oder die OECD in diesem Politikfeld?

    • 15071 Proseminar
      European Climate Politics (Kirsten Jörgensen-Ullmann)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
  • (SP) Internationale Beziehungen

    0020eC1.3
    • 15091 Proseminar
      Die Internationalen Beziehungen des Globalen Südens (Tobias Berger)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Proseminar beschäftigt sich mit den empirischen und normativen Dimensionen der internationalen Beziehungen des Globalen Südens. Es soll die Teilnehmer:innen an Geschichte, Theorien, und empirische Forschungsfelder der Disziplin der Internationalen Beziehungen (IB) heranführen. Dies geschieht anhand der Auseinandersetzung mit zentralen Konzepten der Internationalen Beziehungen wie z.B. Ordnung, Macht, Krieg, Sicherheit und Souveränität sowie mit ausgewählten Themenfelder wie z.B. internationaler Umwelt-, Migrations- und Menschenrechtspolitik. Zugleich werden etablierte Konzepte und theoretische Ansätze der IB vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen von und verschiedener Perspektiven auf transnationale politische Prozesse im Globalen Süden betrachtet und hinterfragt.

    • 15093 Proseminar
      Problemfelder der internationalen Politik (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 16-18 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15095 Proseminar
      Vereinte Nationen und Globales Regieren (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
    • 15092 Proseminar
      Einführung in die Theorie und Geschichte internationaler Menschenrechtspolitik (Tobias Berger)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Proseminar beschäftigt sich mit den empirischen, theoretischen und normativen Dimensionen internationaler Menschenrechte. Es soll die Teilnehmer:innen an Geschichte, Theorien, und empirische Forschungsfelder im Feld der Menschenrechtsforschung innerhalb der Internationalen Beziehungen (IB) heranführen. Das Proseminar besteht aus drei Teilen: Teil (1) setzt sich mit der historischen Entwicklung internationaler Menschenrechte auseinander und fragt, welche Rolle verschiedene Akteure des Globalen Südens in der Entstehung und Herausforderung internationaler Menschenrechte hatten. Teil (2) stellt verschiedene Theorien zur Wirkung internationaler Menschenrechte vor; Teil (3) befasst sich mit ausgewählten Fallstudien gegenwärtiger internationaler Menschenrechtspolitik.

    • 15094 Proseminar
      United Nations in Global Governance (Elvira Rosert)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15096 Proseminar
      Modern Classics in IR (Tobias Hofmann)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar provides you with an overview of international relations research with an emphasis on contending theoretical perspectives and some of the key empirical findings in the major issue areas of international politics. The readings include classics as well as more recent publications that illustrate ongoing areas of inquiry. The seminar’s primary purpose is to introduce and evaluate the main theories, arguments, and claims made and empirical findings produced by leading international relations scholars. You will also learn to identify interesting and important questions in the field, to think about ways in which research can be designed to get at these questions, and to ground your own research interests within the context of the broader theoretical and methodological issues in the field.

    • 15097 Proseminar
      Theorien der Internationalen Beziehungen (Elvira Rosert)
      Zeit: Do 12-14 Neue Hinweise zur Prüfung: Hauptprüfung: 03.08.2023 um 14:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) Nachprüfung: 21.09.2023 um 10:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      !!!ACHTUNG!!! Die Klausur wird nun anders als geplant nicht im E-Examinations Center geschrieben, deshalb gibt es für beide Termine einen neuen Raum: Hauptprüfung: 03.08.2023 um 14:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1) Nachprüfung: 21.09.2023 um 10:00 Uhr (Ort: Ihnestraße 22, UG 1)

    • 15098 Proseminar
      ’Women’s rights are human rights’–contestations to gender politics in International Organizations (Ana Werkstetter)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      “Women’s rights are human rights” –represents the ethos of how international organizations have integrated gender equality strategies and policies since the 1995 Beijing Conference. Gender had influenced the work of international organization since the 1970s, but the Beijing Conference marked a turning point for the global agenda on gender equality by framing women’s rights as human rights, instead of focusing on women and development, as previous UN women’s conferences had done. The 1995 Beijing conference resulted in what is often termed the most comprehensive global policy framework for the rights of women. Since then, organizations working at all levels of governance have developed strategies and policies for gender equality framed as human rights. The Beijing Conference also resulted in the lesser-known Beijing Declaration of Indigenous Women, created by the NGO Forum. The Beijing Declaration of Indigenous Women critiqued the Beijing Platform for Action for its failure to acknowledge colonialism and its aftermath as a root cause of global inequalities experienced by Indigenous peoples and women. This separate declaration represents the contestations and challenges that arise when negotiating different perspectives on gender politics based on different lived experiences and ways of knowing. This course is interested in these cleavages, introducing how international organizations aim to address gender inequalities, how gender politics are negotiated between local and global actors, what have been critiques and failures of these approaches, and finally, how gender is constructed from marginalized geographies.

    • 15099 Proseminar
      Theorien der Globalisierung (Albert Denk)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      Diese Lehrveranstaltung untersucht grundlegende Theorien und gegenwärtige Debatten zu Prozessen der Globalisierung. Seit dem 2. Weltkrieg sind fundamentale Veränderungen globaler Interaktionsverhältnisse zu beobachten, die zu einer Vielzahl an Globalisierungen geführt haben (vgl. Rehbein & Schwengel 2012). Anhand eines interdisziplinären Zugangs werden Perspektiven aus verschiedenen Weltregionen besprochen. Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur Leistungsnachweis: - Semesterabschlussarbeit - Vortrag

  • (SP) Rechtliche und philosophische Grundlagen der Politik

    0020eC1.4
    • 15041 Proseminar
      Die Rechte der Natur (Judith Möllhoff)
      Zeit: Fr 28.04 . 16-18 Fr 23.06. 13:30-16:45 Sa 24.06. 10:30-18 Fr 30.06. 13:30-16:45 Sa 01.07 10-16:30 Fr 07.07. 13:30-16:45 (Erster Termin: 28.04.2023)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Die Rechte der Natur haben sich in verschiedenen, nationalen Rechtssetzungen niedergeschlagen und finden im politikwissenschaftlichen Diskurs zunehmend Aufmerksamkeit. Im Seminar werden wir uns mit den Rechtsinnovationen beschäftigen, die die Natur bzw. natürliche Entitäten als Rechtsperson rechtlich einbinden. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit der Ideengeschichte der Rechte der Natur beschäftigen. Im zweiten Teil werden die Phänomene mit Hilfe von Theorien des Rechtspluralismus und von Dekolonialität kontextualisiert. Im dritten Teil werden wir uns anwendungsorientiert und in Form von Referaten mit 2-3 Fällen spezifischer auseinandersetzten. Abschließend ist eine Exkursion zum Botanischen Garten in Planung, bei welcher die Verbindungslinien zwischen „Wissen über Natur“, spezifischen Wissensinstitutionen (Botanischer Garten) und dem Verhältnis zwischen Natur und Mensch reflektiert werden sollen. Es wird nur eine begrenzte Anzahl von Referatsmöglichkeiten geben. Diese werden in der ersten Sitzung zugeteilt! Alternativ kann die Teilnahmeleistung in Form von Protokollen erworben werden.

    • 15043 Proseminar
      Konturen einer Gesellschaft nach dem Kapitalismus (Marius Piwonka)
      Zeit: Mi, 19.04.2023 14:00 - 16:00 Mi, 03.05.2023 14:00 - 18:00 Mi, 17.05.2023 14:00 - 18:00 Mi, 31.05.2023 14:00 - 18:00 Mi, 14.06.2023 14:00 - 18:00 Mi, 05.07.2023 14:00 - 18:00 Sa, 15.07.2023 12:00 - 18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: L 115 Seminarzentrum (Otto-von-Simson-Straße 26)

      Kommentar

      Der Ruf nach Alternativen zum Kapitalismus wird im Zuge gegenwärtiger Krisen immer lauter. Zugleich ist es gar nicht so einfach, eine Vorstellung einer nachkapitalistischen Gesellschaft zu entwickeln, die über Schlagwörter und Phrasen hinausreicht, historische Erfahrungen berücksichtigt und der gesellschaftlichen Komplexität gerecht wird. In diesem Seminar möchten wir uns daher in einer gemeinsamen Suchbewegung tiefergehend mit möglichen Umrissen einer befreiten Gesellschaft auseinandersetzen. Dabei ist das Seminar als Projektwerkstatt konzipiert: Zunächst werden auf Basis einer Analyse des Kapitalismus und mit ihm verbundener Herrschaftsverhältnisse Grundfragen für eine nachkapitalistische Gesellschaftskonzeption herausgearbeitet. Im Anschluss wird diesen Fragen in Projektgruppen durch die Beschäftigung mit theoretischen Entwürfen und praktisch gelebten Alternativen nachgegangen. Die Projektgruppen werden dann miteinander in einen Austausch gebracht, sodass sich jeweils neue Impulse ergeben, die in der Folge in den Gruppen weiterbearbeitet werden können. Ziel ist es, auf diese Weise Konturen einer Gesellschaft nach dem Kapitalismus Schritt für Schritt anzureichern und schließlich systematisch zusammenzutragen.

    • (WPF) Rechtliche und philosophische Grundlagen der Politik 0020dA3.1
    • (SP) Politische Theorie 0020dA4.1
    • (SP) Politische Systeme und Vergleich 0020dA4.2
    • (SP) Internationale Beziehungen 0020dA4.3
    • (WPF) Grundlagen der Politischen Theorie 0173bA2.1
    • (P) Grundlagen des Politischen Systems der BRD 0173bA2.2
    • (WPF) Theorie, Empirie und Geschichte der internationalen Beziehungen 0173bA2.3