Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)
Klassische Archäologie (Studienordnung 2023)
0272d_k120Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier.
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Vorgeschichte bis Erste Zwischenzeit
0270dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die ägyptische Vor- und Frühgeschichte sowie über das Alte Reich. Sie sind mit den relevanten Fundorten und materiellen Hinterlassenschaften vertraut, können Artefakte benennen und chronologisch einordnen. Sie sind in der Lage, mit Hilfe gängiger Arbeitsmittel und Quellen zu recherchieren und die so gesammelten Informationen sowohl in mündlichen Präsentationen vorzustellen als auch wissenschaftliche Sachverhalte in angemessener Weise schriftlich darzustellen. Damit verbunden ist ein kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Hypothesen.Inhalte:
Frühe Kulturen im Niltal und den angrenzenden Gebieten werden überblicksartig vorgestellt, ihre Relevanz für die Ausbildung der pharaonischen Kultur beleuchtet. Anhand der kulturellen Hinterlassenschaften werden grund legende methodische Ansätze der ägyptischen Archäologie verdeutlicht. Gleichzeitig soll gezeigt werden, wie archäologische Funde und Befunde mit Hilfe von wissenschaftlichen Erklärungsmodellen als Informationsquellen erschlossen und für die Beschreibung wichtiger sozio-kultureller Entwicklungsprozesse herangezogen werden können.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal pro Studienjahr
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13734
Methodenübung
(Mü) Außer Pyramiden nichts zu bieten? - Gräber, Tempel, Bilderwelten (Ana Sofia de Carvalho Gomes)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13734
Methodenübung
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Mittleres Reich bis Zweite Zwischenzeit
0270dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen erweitertes und detailliertes Wissen über das archäologische Quellenmaterial des Mitt leren Reiches und seine kulturhistorische Interpretation. Sie können Funde und Befunde chronologisch, topogra phisch, soziologisch und funktional differenzieren, den Stellenwert archäologisch gewonnener Einsichten bewer ten, und sie in ein synthetisches Bild der pharaonischen Kultur integrieren. Die Studierenden können eine wissen schaftliche Fragestellung selbstständig entwickeln und einen Materialkomplex gemäß dieser Fragestellung unter suchen.Inhalte:
Mit einem chronologischen Schwerpunkt – Mittleres Reich – werden ausgewählte archäologische Fundplätze (Siedlungen, Gräberfelder, Kultanlagen u. a.), Baudenkmäler und Werke der bildenden Kunst behandelt. Verfahren der chronologischen Analyse, die Entwicklung des archäologischen Materials und die archäologische Charakteri sierung von Epochen wie auch archäologische Befundsituationen ausgewählter Fundplätze und Regionen im topo graphischen Zusammenhang werden aufgezeigt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Methodenübung / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Wintersemester
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Neues Reich
0270dB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben einen Überblick über das archäologische Quellenmaterial des Neuen Reiches gewonnen und können dies vor dem spezifischen historischen Rahmen bewerten. Sie sind in der Lage, Funde und Befunde in ihren chronologischen Kontext einzubetten und zu interpretieren sowie materielle Hinterlassenschaften als Reflexe innen- wie außenpolitischer Prozesse wahrzunehmen. Die Studierenden können ihren spezifischen Unter suchungsgegenstand selbstständig erschließen und in einen größeren, fächerübergreifenden Zusammenhang stellen.Inhalte:
Behandelt wird schwerpunktmäßig das Neue Reich, eine Epoche, die sich durch komplexe innenpolitische Ent wicklungen einerseits und eine Internationalisierung einhergehend mit intensiven Kulturkontakten andererseits auszeichnet. Der Einfluss kultureller Wenden, politischer Ereignisse und technologischer Neuerungen auf die materiellen Hinterlassenschaften wird dargestellt, ebenso wie die engen Bezüge zu den Nachbarkulturen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Sommersemester
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13735
Seminar
(S) Neues Reich (Alexander Ilin-Tomich)
Zeit: Di 16:00-17:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen königliche und private Grabanlagen, Tempel, Siedlungen sowie ausgewählte Gruppen materieller Hinterlassenschaften aus dem ägyptischen Neuen Reich (1550–1069 v. Chr.), die vor dem Hintergrund der Geographie und Geschichte dieser Epoche betrachtet werden. Dabei wird auf die Architektur, Raumfunktionen, Ikonographie und Objekttypologien eingegangen. Einzelne Siedlungen, Tempel- und Grabanlagen werden von Studierenden in Referaten vorgestellt. Ziel ist es, dass sich die Studierenden mit den Funktionen der Bauten und Objekte, ihren zeitlichen Veränderungen und regionalen Unterschieden sowie den grundlegenden Methoden ihrer Untersuchung auseinandersetzen. Zudem sollen sie ausgewählte markante Tempel- und Grabanlagen kennenlernen. Es wird erwartet, dass die Studierenden sich bereits zum Beginn der Lehrveranstaltung zum ägyptischen Neuen Reich eingelesen haben.
Literaturhinweise
D. Arnold, Lexikon der ägyptischen Baukunst (München/Zürich 1994/1997 oder Düsseldorf, 2000). D. Arnold, Die Tempel Ägyptens. Götterwohnungen, Baudenkmäler, Kultstätten (München, 1992). A. Dodson, The Royal Tombs of Ancient Egypt (London, 2016). W. Grajetzki, The archaeology of Egyptian non-royal burial customs in New Kingdom Egypt and its empire (Cambridge, 2021) S. Snape, Ancient Egyptian Tombs: the Culture of Life and Death (Chichester, 2011). R. Wilkinson, The Complete Temples of Ancient Egypt (London, 2000). R. Wilkinson, K. R. Weeks (Hgg.), The Oxford Handbook of the Valley of the Kings (Oxford, 2016).
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13736
Seminaristischer Unterricht
(SU) Neues Reich (Alexander Ilin-Tomich)
Zeit: Di 17:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen königliche und private Grabanlagen, Tempel, Siedlungen sowie ausgewählte Gruppen materieller Hinterlassenschaften aus dem ägyptischen Neuen Reich (1550–1069 v. Chr.), die vor dem Hintergrund der Geographie und Geschichte dieser Epoche betrachtet werden. Dabei wird auf die Architektur, Raumfunktionen, Ikonographie und Objekttypologien eingegangen. Einzelne Siedlungen, Tempel- und Grabanlagen werden von Studierenden in Referaten vorgestellt. Ziel ist es, dass sich die Studierenden mit den Funktionen der Bauten und Objekte, ihren zeitlichen Veränderungen und regionalen Unterschieden sowie den grundlegenden Methoden ihrer Untersuchung auseinandersetzen. Zudem sollen sie ausgewählte markante Tempel- und Grabanlagen kennenlernen. Es wird erwartet, dass die Studierenden sich bereits zum Beginn der Lehrveranstaltung zum ägyptischen Neuen Reich eingelesen haben.
Literaturhinweise
D. Arnold, Lexikon der ägyptischen Baukunst (München/Zürich 1994/1997 oder Düsseldorf, 2000). D. Arnold, Die Tempel Ägyptens. Götterwohnungen, Baudenkmäler, Kultstätten (München, 1992). A. Dodson, The Royal Tombs of Ancient Egypt (London, 2016). W. Grajetzki, The archaeology of Egyptian non-royal burial customs in New Kingdom Egypt and its empire (Cambridge, 2021) S. Snape, Ancient Egyptian Tombs: the Culture of Life and Death (Chichester, 2011). R. Wilkinson, The Complete Temples of Ancient Egypt (London, 2000). R. Wilkinson, K. R. Weeks (Hgg.), The Oxford Handbook of the Valley of the Kings (Oxford, 2016).
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13735
Seminar
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Dritte Zwischenzeit bis Spätantike
0270dB1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben einen Überblick über das archäologische Quellenmaterial der Spätzeit und des spät antiken Ägypten gewonnen und können dies vor dem spezifischen historischen Rahmen bewerten. Aufbauend auf den im Modul „Grundlagen der Ägyptischen Archäologie“ vermittelten Kenntnissen und Fähigkeiten besitzen die Studierenden einen breiten und detaillierten Einblick in die Techniken und Methoden der archäologischen Arbeit mit Bezug auf die spezifische Fähigkeit, Fundgegenstände sachgemäß zu beschreiben und zu dokumentieren. Sie können Sachbefunde systematisch erheben, angemessen darstellen, unter Nutzung aktueller Techniken speichern und unter Bezug auf archäologische Fragestellungen auswerten. Die Studierenden besitzen einen Überblick über die Sammlungen und Archive des Berliner Raums, die für die Arbeit auf dem Gebiet der ägyptischen Archäologie von Bedeutung sind. Sie können, ausgehend von Originalmaterial eine wissenschaftliche Fragestellung selbst ständig entwickeln, das Material ordnen und klassifizieren, methodisch sicher bearbeiten, bewerten und schriftlich darstellen.Inhalte:
Behandelt werden mit chronologischem Schwerpunkt (Spätzeit und spätantikes Ägypten) ausgewählte archäologi sche Fundgattungen und ihre verbale, zeichnerische, photographische u. a. Dokumentation, die vergleichende Darstellung, Einordnung, Bestimmung, Datierung, Deutung und Kommentierung archäologischer Objekte und Objektgruppen sowie die Fundplätze und Fundregionen unter dem Aspekt der Methodik ihrer archäologischen Erforschung im Gelände. Die Studierenden erhalten vertieften Einblick in die archäologischen Methoden der Feld prospektion, der Ausgrabung, der epigraphischen Dokumentation u. a. m. und ihrer Bedeutung im Rahmen der ägyptischen Archäologie.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 1 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWS
Lernwerkstatt / 2 SWSModulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; jedes Wintersemester
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Einführung in die ägyptische Schrift und Sprache – Mittelägyptisch
0270dB2.1Qualifikationsziele:
Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden einen Grundstamm an Hieroglyphenzeichen und ver fügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der mittelägyptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, einfache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.Inhalte:
Grundlagen der Grammatik und Lexik des Mittelägyptischen sowie der für das Mittelägyptische besonders relevan ten Hieroglyphenschrift werden vermittelt. Darüber hinaus werden typologische und strukturelle Eigenheiten der klassisch-ägyptischen Schrift und Sprache behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprachwissen schaftliche Methodenkompetenz vermittelt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Sprachpraktische Übung I / 3 SWS
Sprachpraktische Übung III / 3 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal pro Studienjahr
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13737
Sprachpraktische Übung
(SpÜ) Einführung in die ägyptische Schrift und Sprache - Mittelägyptisch (Alexander Ilin-Tomich)
Zeit: Mo 10:00-12:00, Mi 12:00-13:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Im Rahmen des Seminars werden anhand ausgewählter Texte, die in der Ägyptologie als Hymnen bezeichnet werden, grundlegende philologische Methoden und Probleme der Philologie behandelt. Die Studierenden setzen sich mit Originaltexten in Mittel- und Neuägyptisch – Hymnen an Götter, Könige, Götterattribute und Städte – sowie mit der Sekundärliteratur zu den im Seminar behandelnden Themen auseinander. Dabei stehen unter anderem die Sprache der Hymnen, die Texttradierung, der Gattungsbegriff und Methoden der Textkritik im Fokus.
Literaturhinweise
J. Assmann, Ägyptische Hymnen und Gebete (Freiburg, Schweiz/Göttingen, 1999).
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13737
Sprachpraktische Übung
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Lektüre Älteres Ägyptisch – Literarische Texte
0270dB2.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der mittelägyptischen Sprache. Sie können ihre Grammatik kenntnisse bei der Erschließung von Originaltexten anwenden und verfügen über einen textspezifischen Wort schatz. Neben der textwissenschaftlichen Analyse haben sie die kulturhistorische Interpretation mittel- ägyptischer literarischer Texte erlernt.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse literarischer Texte des Mittleren Reiches mit besonderem Schwerpunkt auf Literaturtheorie und der Verortung der Texte in ihrem soziokulturellen Umfeld. Die Erweiterung der Kenntnis der grammatischen Strukturen ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Lektürekurs / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes zweite Wintersemester
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Lektüre Älteres Ägyptisch – Religiöse Texte
0270dB2.3Qualifikationsziele:
Aufbauend auf den Mittelägyptischkenntnissen haben die Studierenden Grundkenntnisse in einer zweiten Sprach stufe, nämlich dem Altägyptischen, erworben. Sie wenden die Grammatik an Originaltexten an und können die bei den Sprachstufen miteinander vergleichen. Neben der textwissenschaftlichen Analyse können die Studierenden die Textinhalte in einen religionsgeschichtlichen Kontext stellen und Rückschlüsse auf Jenseitsvorstellungen und Glaubenspraktiken ziehen.Inhalte:
Das Modul vermittelt eine Einführung in das Altägyptische, bzw. die Sprache des Alten Reichs. Anhand religiöser Texte, wie der sogenannten Pyramidentexte, werden die grundlegenden Grammatikstrukturen beleuchtet, sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Alt- und Mittelägyptisch erarbeitet. Gleichzeitig gewähren diese Texte einen Einblick in die religiösen Vorstellungen der Epoche.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Lektürekurs / 1 SWSModulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes zweite Sommersemester (alternierend mit Aufbaumodul Einführung ins Koptische)
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Lektüre Älteres Ägyptisch – Historische Texte
0270dB2.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben Kenntnisse in der Textgruppe der historischen Texte erworben. Sie wenden die alt- und mittelägyptische Grammatik an Originaltexten an und können die beiden Sprachstufen miteinander vergleichen. Neben der textwissenschaftlichen Analyse können die Studierenden die Textinhalte in einen historischen Kontext stellen und die Aussagekraft durch Textquellen gewonnener Einsichten kritisch beurteilen.Inhalte:
Im Mittelpunkt des Moduls steht die Lektüre historischer Texte aus der Zeit des Alten bis Neuen Reichs. Neben der grammatikalischen und philologischen Textanalyse wird der historische Hintergrund der Schriftquellen beleuchtet. Zudem werden Interpretationsfähigkeiten und Methoden der historisch-kulturwissenschaftlichen Textbearbeitung als wichtiger Bestandteil des Unterrichts eingeübt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Lektürekurs / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes zweite Wintersemester (alternierend mit Aufbaumodul Lektüre Älteres Ägyptisch – Literarische Texte)
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Einführung ins Koptische
0270dB2.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse in einer weiteren ägyptischen Sprache, nämlich dem Koptischen, er worben. Nach Abschluss des Moduls beherrschen sie das Schriftsystem des Koptischen und verfügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der koptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, ein fache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.Inhalte:
Die Studierenden erlernen Grundlagen der Grammatik und Lexik des Koptischen. Darüber hinaus werden typo logische und strukturelle Eigenheiten des Koptischen behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprach wissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt. Aspekte der diachronen Sprachentwicklung des Ägyptisch-Kop tischen finden dabei ebenso Berücksichtigung.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS
Lektürekurs / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes zweite Sommersemester
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13738
Seminar
(S) Einführung ins Koptische (Elisabeth Steinbach-Eicke)
Zeit: Do 10:00-11:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13739
Lektürekurs
(Lk) Einführung ins Koptische (Elisabeth Steinbach-Eicke)
Zeit: Do 11:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13738
Seminar
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Grundlagen und Perspektiven ägyptologischer Forschungen
0270dB3.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen erweiterte und detaillierte Kenntnisse über verschiedene zentrale Themenbereiche des vorgeschichtlichen, pharaonischen und spätantiken Ägypten. Sie überblicken Kernfragen des Faches und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen. Sie haben außerdem erste Erfahrungen mit aktuellen For schungsansätzen und sind in der Lage, diese in ihrer Bedeutung einzustufen.Inhalte:
Im Rahmen des Moduls wird Basiswissen zu ägyptischer Geschichte, Kulturgeschichte und Religion behandelt und darüber hinaus werden aktuelle und zentrale Publikationen aus diesen Bereichen aufgegriffen. Diese werden hinsichtlich ihrer methodischen und theoretischen Grundlagen analysiert und kritisch bewertet. Durch Teilnahme an Fachveranstaltungen (Vorträge, Konferenzen) und Besuch von Museen und/oder Forschungseinrichtungen im Berliner Raum wird an aktuelle Forschungsfragen herangeführt, etablierte Forschungsgrundlagen mit kurz- und mittelfristigen Trends der aktuellen Forschungsentwicklung verglichen und Quellen und Arbeitstechniken erschlossen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS
Übung / 2 SWSModulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal pro Studienjahr (Seminar im Wintersemester und Übung im Sommersemester)
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13740
Übung
(Ü) Forschungsgeschichte und Ausstellungspraxis am Beispiel der Sammlung Alban am Institut für Ägyptologie
Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Im Rahmen dieser LV konzipieren Studierende eine Ausstellung in der Campus Bibliothek mit den Objekten der „Sammlung Alban“, die sich am Institut für Ägyptologie als Lehrsammlung befindet. Im Zuge dessen werden die Objekte aufgenommen, dokumentiert und für eine (digitale und analoge) Ausstellung vorbereitet. Des Weiteren soll die Sammlungsgeschichte aufgearbeitet werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf zentrale Fragen wie Provenienzforschung, Umgang mit Antiken, Handel und Museumspraxis. Die LV ist für BA und MA Studierende gleichermaßen. BA-Studierende der 2012er-Ordnung (Altertumswissenschaften) können sich die LV im ABV-Bereich (fachnahe Zusatzqualifikation) anrechnen lassen. MA-Studierende der Ägyptologie im Wahlpflichtbereich. Die LV ist offen für Studierende aller Disziplinen. Anzahl der Teilnehmenden: 20 Bei Interesse gerne vorab anmelden: t.beck@fu-berlin.de und sofia.de.carvalho.gomes@fu-berlin.de
Literaturhinweise
Mackenzie, Simon; Yates, Donna 2015: Collectors on illicit collecting: Higher loyalties and other techniques of neutralization in the unlawful collecting of rare and precious orchids and antiquities. Theoretical Criminology 20 (3), 340-357.
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13740
Übung
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Einführung in die Altorientalistik
0271dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themen bereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.Inhalte:
Die Studierenden erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester
Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themen bereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.Inhalte:
Die Studierenden erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester
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Einführung in das Akkadische
0271dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der alt babylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind be fähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und struk turelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegen den Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Übung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester
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13760
Übung
(Ü) Einführung in das Akkadische (Joost Hazenbos)
Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der alt-babylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.
Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen ÜbeRlieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
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13760
Übung
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Einführung in das Hethitische
0271dB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Hethitischen. Sie erhalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethiti sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Übung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester
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13761
Methodenübung
(Mü) Einführung in das Hethitische (Jörg Klinger)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schriftlechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.
Inhalte: Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftllchen Überlieferung, des Hethitischen. Sie emalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethitische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
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13761
Methodenübung
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Einführung in das Sumerische
0271dB2.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologi sche und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überliefe rung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkom petenz.Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlie ferung, des Sumerischen. Sie erhalten eine Einführung in die sumerische Variante der Keilschrift und die sumeri sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Übung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester
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Einführung in eine altorientalische Sprache der Nebenüberlieferung
0271dB2.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundwissen zu Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hieroglyphen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über relevante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder Kleinkorpussprache, die spezifische Funktionsweise ihres Schriftsystems, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte der Überlieferung. Sie verfügen über Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung oder einer Kleinkorpussprache (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hierogly phen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch). Sie erhalten eine Einführung in die die ent sprechende Schrift und Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Übung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Unregelmäßig, beginnend im Wintersemester
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Akkadisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung
0271dB3.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen sowie der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend, mindestens alle zwei Semester
-
Akkadisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen
0271dB3.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend, mindestens alle zwei Semester
-
Akkadisch – Wissen, Denken, Vorstellungen
0271dB3.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dia lektalen Varietäten des Akkadischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
13762a
Lektürekurs
(Lk) Akkadisch – Wissen (Joost Hazenbos)
Zeit: Mo 14:00-15:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen "Wissen, Denken, Vorstellungen" in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten.
Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.
-
13762b
Seminar
(S) Akkadisch – Wissen (Joost Hazenbos)
Zeit: Mo 15:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen "Wissen, Denken, Vorstellungen" in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten.
Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.
-
13762a
Lektürekurs
-
Akkadisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum
0271dB3.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Akkadischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Hethitisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung
0271dB4.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Übung / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Hethitisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen
0271dB4.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Hethitisch – Wissen, Denken, Vorstellungen
0271dB4.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dia lektalen Varietäten des Hethitischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
13763a
Lektürekurs
(Lk) Hethitisch – Wissen (Marta Pallavidini)
Zeit: Mo 10:00-11:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten.
Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen. -
13763b
Seminar
(S) Hethitisch – Wissen (Marta Pallavidini)
Zeit: Mo 11:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten.
Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen.
-
13763a
Lektürekurs
-
Hethitisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum
0271dB4.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Hethitischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Sumerisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung
0271dB4.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen sowie der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Sumerisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen
0271dB4.6Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Sumerisch – Wissen, Denken, Vorstellungen
0271dB4.7Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
13764a
Lektürekurs
(Lk) Sumerisch – Wissen (Ingo Schrakamp)
Zeit: Fr 10:00-11:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Die literarische Komposition “Der Rat des Schuruppag” ist in Form von Ermahnungen des Vaters an seinen Sohn stilisiert, durch Fara-zeitliche bis altbabylonische Textvertreter überliefert und stellt ein bedeutendes Zeugniss sumerischer Weisheitsliteratur dar, das über zahlreiche Aspekte der gesellschaftlichen Verhältnisse unterrichtet. In diesem Kurs werden ausgewählte Passagen älterer und jüngerer Textvertreter in der Lektüre erschlossen und diskutiert.
Literaturhinweise
B. Alster: The Instructions of Šuruppak, in: B. Alster: Wisdom of Ancient Sumer, 2005, 31-220. W. Sallaberger: Updating Primeval Wisdom. The Instructions of Šuruppag in Its Early Dynastic and Old Babylonian Contexts, in: M. Cogan (Hg.): In the Lands of Sumer and Akkad. New Studies. A Conference in Honor of Jacob Klein on the Occasion of His Eightieth Birthday, 2018, vi-xxviii
-
13764b
Seminar
(S) Sumerisch – Wissen (Ingo Schrakamp)
Zeit: Fr 11:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Die literarische Komposition “Der Rat des Schuruppag” ist in Form von Ermahnungen des Vaters an seinen Sohn stilisiert, durch Fara-zeitliche bis altbabylonische Textvertreter überliefert und stellt ein bedeutendes Zeugniss sumerischer Weisheitsliteratur dar, das über zahlreiche Aspekte der gesellschaftlichen Verhältnisse unterrichtet. In diesem Kurs werden ausgewählte Passagen älterer und jüngerer Textvertreter in der Lektüre erschlossen und diskutiert.
Literaturhinweise
B. Alster: The Instructions of Šuruppak, in: B. Alster: Wisdom of Ancient Sumer, 2005, 31-220. W. Sallaberger: Updating Primeval Wisdom. The Instructions of Šuruppag in Its Early Dynastic and Old Babylonian Contexts, in: M. Cogan (Hg.): In the Lands of Sumer and Akkad. New Studies. A Conference in Honor of Jacob Klein on the Occasion of His Eightieth Birthday, 2018, vi-xxviii
-
13764a
Lektürekurs
-
Sumerisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum
0271dB4.8Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Sumerischen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend
-
Kulturhistorie – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung
0271dB5.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer historisch orientierten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, kulturgeschichtliche und historische Problemstellungen selbstständig zu bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten und Geschichtsschreibung“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend im Sommersemester
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Kulturhistorie – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen
0271dB5.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer sozial-, wirtschafts- und politikhistorischen Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten..Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Gesellschaft, Institutionen und Strukturen“ und ihre Anwendung auf die Gegen stände der Altorientalistik.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend im Sommersemester
-
13765a
Lektürekurs
(Lk) Kulturhistorie – Gesellschaft (Ingo Schrakamp)
Zeit: Fr 14:00-15:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer sozial-,wirtschafts- und politikhistorischen Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbständig zu bearbeiten. Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Oberblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Altorientalistik zum Themenbereich, „Gesellschaft, Institutionen und Strukturen" und ihre Anwendung auf die Gegenstande der Altorientalistik.
-
13765b
Seminar
(S) Kulturhistorie – Gesellschaft (Ingo Schrakamp)
Zeit: Fr 15:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer sozial-,wirtschafts- und politikhistorischen Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbständig zu bearbeiten. Inhalte: Die Studierenden erhalten einen Oberblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Altorientalistik zum Themenbereich, „Gesellschaft, Institutionen und Strukturen" und ihre Anwendung auf die Gegenstande der Altorientalistik.
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13765a
Lektürekurs
-
Kulturhistorie – Wissen, Denken, Vorstellungen
0271dB5.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer wissensgeschichtlich und konzeptbezogen ausgerichteten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeug nisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Wissen, Denken und Vorstellungen“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend im Sommersemester
-
Kulturhistorie – Mensch, Umwelt, Kulturraum
0271dB5.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer kulturanthropologisch aus gerichteten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Mensch, Umwelt und Kulturraum“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend im Sommersemester
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Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I
0274dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis grundlegende Kenntnisse der Vorderasiatischen Archäologie von den Frühformen sesshaften Lebens bis hin zu den ersten Formen von Staatlichkeit. Sie können anhand konkreter Fundorte und deren materieller Befunde grundlegende wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden; sie sind in der Lage, wissenschaftliche Quellen zu recherchieren sowie die Ergebnisse formal und inhaltlich adäquat zu präsentieren. Dabei setzten sie unterschiedliche Medien in einer begrenzten Vortragssituation gezielt ein.Inhalte:
Geographischer und chronologischer Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie; Forschungsgeschichte der Vor derasiatischen Archäologie; Naturraum und seine Relationen zu historischen Prozessen; relevante Fundorte und ihre Befunde (Architektur; Keramik; Kleinfunde; Bildmedien) im Zeitraum zwischen der Altsteinzeit und dem Ende des 3. Jahrtausends v.u.Z.; Chancen und Probleme der (Re-)Konstruktionen von Sozial- und Wirtschaftsstrukturen auf der Grundlage archäologischer Daten; Herausbildung von Schriftlichkeit am Ende des 4. Jahrtausends v.u.Z. und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Quellenlage und Rekonstruktionsmöglichkeiten historischer Prozesse; Urbanisierung und unterschiedliche Konzepte früher Staatlichkeit.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Modulprüfung
Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester beginnend
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Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II
0274dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen, basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientier ten Lehrpraxis, grundlegende Kenntnisse der wesentlichen Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie für die historischen Phasen des 2. und 1. Jahrtausends v.u.Z.. Anhand konkreter Arbeitsaufträge können sie komplexere wissenschaftliche Fragestellungen systematisch bearbeiten. Sie sind an geleitet in der Lage, Quellen kritisch zu verwerten, einfache wissenschaftliche Auswahltexte zu bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend angemessen zu präsentieren.Inhalte:
Basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis vermittelt das Modul grundlegende Kenntnisse der Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archä ologie von der Zeit der ersten Territorialstaaten bis hin zu den Großreichen der Assyrer, Babylonier und Achämeni den im 1. Jahrtausend v.u.Z.. Dabei werden frühe Formen staatlicher Kontrolle und die Rolle der Nicht-Sesshaften; Handelsnetzwerke und interregionale Beziehungen im Mittelmeerraum; Grundprobleme einer Archäologie von Imperien vermittelt. Wichtige Fundorte, architektonische Formen, Bildmedien und deren Stellung in sozialen und religiösen Welten sowie die Archäologie selbst als kritische Wissenschaft werden eingehender studiert.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Modulprüfung
Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester beginnend
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13948
Einführungskurs
Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Elisa Roßberger)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Ziel des Einführungskurses ist die Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden in diesem zweiten Teil (= Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II) Archäologie und Geschichte Westasiens von der altbabylonischen Zeit bis ans Ende des Achämeniden-Reiches (ca. 2000 bis 330 v. Chr.). Der regionale Schwerpunkt liegt in den Ländern Irak, Syrien, Iran, und der Türkei, jedoch werden auch angrenzende Regionen angesprochen. Materielle und visuelle Kultur, politisches, wirtschaftliches, und religiöses Handeln werden gleichermaßen thematisiert. Einbezogen wird auch der moderne zeitgeschichtliche Kontext, in dem archäologische Forschungen stattgefunden haben und stattfinden. Der Einführungskurs schließt chronologisch an das Wintersemester (Einführung I) an, kann aber auch unabhängig besucht werden.
Literaturhinweise
Roaf, M. (1991), Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999), Geschichte Alt-Vorderasiens, Grundriss der Geschichte 25; Potts, D. (Hrsg. 2012), A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East; Radner, K./ Moeller, N./ Potts, D.T. (Hrsg. 2020), The Oxford History of the Ancient Near East. Volume II-V; Akkermans, P.M.M.G./ Schwartz, G.M. (2003), The Archaeology of Syria: From Complex Hunter-Gatherers to Early Urban Societies (c. 16,000-300 BC).
-
13948
Einführungskurs
-
Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens I
0274dB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen ein umfangreiches Wissen über die methodischen Grundlagen zur Durchführung einer Ausgrabung (Ausgrabungs-, Dokumentations- und Auswertungsmethoden). In der Arbeit mit Fundmaterialien kön nen sie grundlegende Methoden der Dokumentation und Auswertung archäologischer Materialien praktisch an wenden.Inhalte:
Das Modul gibt Einblick in die folgenden Themenbereiche: Geschichte und Entwicklung der modernen Feldarchä ologie in der Vorderasiatischen Archäologie; aktuelle Methoden der Geländebegehung und Ausgrabung (ein schließlich multidisziplinärer Ansätze wie etwa geophysikalische Prospektionen, Luftbildarchäologie, Paläobotanik, Ethnoarchäologie, Computergestützte Rekonstruktionen); Dokumentationsmethoden und Dokumentationssys teme; Methoden der Auswertung.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 2 SWS
Modulprüfung
Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester beginnend
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Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens II
0274dB1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden beherrschen methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Der Umgang mit Vermessungsgeräten sowie andere Techniken der Felddokumentation und archä ologischen Geländebegehung sowie Ausgrabungstechniken werden von den Studierenden anwendend eingeübt.Inhalte:
Das Modul vermittelt methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Aus grabungen. Vermessungstechniken: Längenmessung, Höhenmessung, Geländevermessung, Einmessen von Arealen; Methoden und Logistik von Geländebegehungen und Ausgrabungen: Techniken der Felddokumentation (u. a. Gelände sehen und zeichnen; Planum zeichnen).
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS
Modulprüfung
Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester beginnend
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13950
Seminaristischer Unterricht
Rollsiegel und die Welt der „Pig-tailed Women“ – Animierte Geschichten aus dem frühen Mesopotamien (Yvonne Helmholz)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In den Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen bis zu 3 cm hohe moderne Abrollungen der „Pig-tailed Women“-Siegel, die in der Administration früher mesopotamischer Städte eine besondere Rolle einnahmen. Dargestellt sind entweder arbeitende, meist hockende Figuren, die sich mit erhobenen Armen zwischen verschiedenen und stark schematisierten Gegenständen befinden oder Figuren, die in Umzügen verschiedene Gaben in den Händen führen. Für die Veranstaltung werden im Vorfeld 3-D-Modelle dieser Siegelabrollungen für die Bearbeitung zur Verfügung gestellt. In drei bis vier Gruppen sollen sich die Studierenden mit den Siegelbildern auseinandersetzen, indem sie zum einen Interpretationsansätze aus der Forschungsliteratur zusammentragen, zum anderen soll durch die 3-D-Bearbeitung der Digitalisate untersucht werden, wie sich verschiedene Lichteffekte auf das abgerollte Bild auswirken. Werden durch Lichteffekte weitere Details im Bild sichtbar? Trägt ein durch Animation in Bewegung gesetztes Element, entweder der stark abstrahierte Gegenstand oder die schematisierte Figur zu einem besseren Verständnis der Tätigkeiten der „Pig-tailed Women“ bei? Lässt sich das ursprüngliche Steinmaterial des Rollsiegels am 3-D-Modell simulieren? Welche Auswirklungen hat das auf die Ästhetik des digitalen Objekts? Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie die hoffentlich gelungenen Animationen sollen am Ende des Sommersemesters in Abschlussvorträgen dargestellt werden. Die Animationen können in Form von Kurzfilmen bzw. Videos aufbereitet werden, so dass die Möglichkeit einer digitalen Ausstellung z.B. auf der Institutswebsite oder auf einem ortsfesten Tablet in einer Vitrine des Institutsfoyers besteht.
Literaturhinweise
P. Amiet, La Glyptique Mesopotamienne archaique (Paris 1980) M. A. Brandes, Siegelabrollungen aus den archaischen Bauschichten in Uruk-Warka (Wiesbaden 1979) J. Asher-Greve, Frauen in altsumerischer Zeit (Malibu 1985) D. Collon, First Impressions. Cylinder Seals in the Ancient Near East (London 1987) N. Crüsemann, Ein Buch mit 288 Siegeln. Die frühen Siegel der Erlenmeyer-Sammlung. Versuch einer chronologischen und regionalen Einordnung (Berlin 1993) (Nicht publizierte Magisterarbeit) R. Dittmann, Notes on Pig-tailed Women, in: K. Kleber – G. Neumann – S. Paulus, Grenzüberschreitungen. Studien zur Kulturgeschichte des Alten Orients. Festschrift für Hans Neumann (Münster 2018) U. Finkbeiner (Hrsg.), Gamdat Nasr: Period or Regional Style? (Wiesbaden 1986) H. Frankfort, Stratified Cylinder Seals from the Diyala Region (Chicago 1972)
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13950
Seminaristischer Unterricht
-
Grundlagen der Altertumswissenschaften I
0272dA1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können zwischen primären und sekundären Quellen unterscheiden und sind in der Lage, themen bezogene Bibliographien zu erstellen. Sie erkennen erste disziplinenübergreifende Zusammenhänge und verfügen über die Fähigkeit zur Beurteilung der jeweils fachspezifischen Kompetenzen im Verhältnis zu verwandten Diszi plinen.Inhalte:
Die Studierenden erhalten einen forschungsgeschichtlichen Überblick der in der Klassischen Archäologie, Altorien talistik, Ägyptologie, Prähistorischen Archäologie und Vorderasiatischen Archäologie behandelten kulturellen, zeit lichen und geographischen Räume. Sie erhalten eine Vorstellung von Klassifikationsbegriffen und eine Einführung in den Bereich Quellen und Quellenkritik und lernen wissenschaftliche Arbeitstechniken kennen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 4 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Wintersemester
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Grundlagen der Altertumswissenschaften II
0272dA1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Fragestellungen formulieren, ein wissenschaftliches Thema präsentieren und es schrift lich bearbeiten. Sie sind in der Lage, eine interdisziplinäre Herangehensweise zu entwickeln.Inhalte:
Die Studierenden erweitern ihren Überblick über die Profilbereiche Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägypto logie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie durch die Auseinandersetzung mit For schungsansätzen und Arbeitsmethoden der Altertumswissenschaften im interdisziplinären Vergleich anhand aus gewählter Beispiele (Siedlungen und Alltag, Gräber und Bestattungsrituale, Toten- und Ahnenkult, Soziale Organi sation und Identität, Gender, Handel und Ökonomie, Recht, Sozial-/Kulturanthropologie und Ethnologie, kultureller Austausch, , Kunst und Individuum).
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 4 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Sommersemester
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13700
Einführungskurs
(E) Grundlagen der Altertumswissenschaft II (Johanna Fabricius)
Zeit: Di 08:00-10:00, Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
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13701
Methodenübung
Mü Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Tina Beck-Hasselbach, Julia Daitche, Lisa Korbach, Marta Pallavidini, Georg Roth)
Zeit: Di 12:00-14:00, Di 16:00-18:00, Mi 14:00-16:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Di 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Mi 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25), Do -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
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13700
Einführungskurs
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Integratives Arbeiten
0272dA1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können selbstständig interdisziplinär und strukturell die im Modul aufgeworfenen Fragestellun gen angehen. Sie sind in der Lage, ihre erworbenen Fähigkeiten in verschiedenen altertumswissenschaftlichen Domänen (z. B. Archäologie, Geschichte, Philologie) anzuwenden, und können diese in die Praxis zu übertragen und konkrete Lösungen für Problemstellungen entwerfen.Inhalte:
Die Studierenden beschäftigen sich innerhalb eines Profilbereiches eingehend mit einem der übergreifenden The menbereiche der Altertumswissenschaften. Die spezifischen Ansätze und Methoden des ausgewählten Themen bereiches werden zur Untersuchung der vergangenen Gesellschaften eingesetzt und den in den Profilbereichen Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie vermittelten Kenntnissen und Methoden gegenübergestellt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Referat (ca. 15 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 4 500 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal pro Studienjahr (Einführungskurs im Wintersemester, Seminar im Sommersemester)
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13733
Seminar
(S) Die 1880er: Ein Jahrzehnt der Ägyptologie unter der Lupe (Alexander Ilin-Tomich)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Um die Dynamiken und äußeren sowie inneren Triebkräfte in der Ägyptologie im 19. Jahrhunderts anschaulich zu machen, nimmt der Kurs ein Jahrzehnt der Wissenschaftsgeschichte in den Fokus, die 1880er Jahre. Im Kurs werden die politischen und ideologischen Hintergründe der europäischen Ägyptologie beleuchtet, wie etwa die Zusammenhänge zwischen dem Wettstreit europäischer Großmächte um Ägypten, kulminierend in der britischen Besetzung Ägyptens im Jahr 1882, und der Institutionalisierung der europäischen archäologischen Aktivitäten in Ägypten im selben Jahrzehnt. Vor dieser Kulisse wird ein besonderes Augenmerk auf die Selbstwahrnehmung des Faches zur Zeit eines deutlichen Generationswechsels gelegt. Ego-Dokumente werden herangezogen, um die Perspektiven und Motivationen der Forschenden besser zu verstehen und die Wahrnehmung der wissenschaftlichen Arbeit zu rekonstruieren. Der letzte Schwerpunk des Kurses liegt auf den Praktiken und Haltungen zum Sammeln ägyptischer Denkmäler.
Literaturhinweise
C. E. Wilbour, Travels in Egypt (December 1880 to May 1891) (New York 1936). A. Erman, Mein Werden und mein Wirken: Erinnerungen eines alten Berliner Gelehrten (Leipzig 1929). A. B. Edwards, On the dispersion of antiquities: in connection with certain recent discoveries of ancient cemeteries in Upper Egypt, in: Verhandlungen des VII. Internationalen Orientalisten-Congresses, gehalten in Wien im Jahre 1886. Ägyptisch-afrikanische Section (Wien 1888), 37–46.
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13753
Seminar
(S) Die Instrumentalisierung der Vergangenheit für politische Ideologien (Thomas Gertzen)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: J 24/14 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de
Kommentar
Schon J. W. v. Goethe wusste: „Was ihr den Geist der Zeiten heißt, das ist im Grund der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln.“ Die Vergangenheit – auch und insbesondere die weit zurückliegenden Epochen der klassischen Antike oder der ‚Länder der Bibel‘ haben seit Beginn altertumswissenschaftlicher Forschung einen Bezugsrahmen für zeitgenössische gesellschaftliche Diskurse gebildet. Bis zum heutigen Tag dauert diese archäologisch-kulturwissenschaftliche Selbstbespiegelung an, weil Altertumswissenschaften immer in einen gesellschaftlichen und zeitgeistigen Kontext eingebettet sind. Die gezielte Indienstnahme der Vergangenheit – nicht als Referenzraum oder Betrachtungsgegenstand, sondern vielmehr als Projektionsfläche für politische Ideologien – stellt in diesem Zusammenhang ein gesondert zu betrachtendes Phänomen dar, welches allerdings mitnichten auf nur auf einige Perioden von – speziell der deutschen – Geschichte beschränkt ist und sich in allen altertumswissenschaftlichen Fächern und über ihre gesamte Wissenschaftsgeschichte nachweisen lässt. Dabei kann sich die Auseinandersetzung mit dieser grundlegenden Problematik nicht auf die Identifizierung und Eliminierung bestimmter Begriffs- und Denkkategorien beschränken. – Das ‚N…-Wort‘ zu streichen beseitigt eben nicht das womöglich dahinterstehende rassistische Weltbild, welches seinerseits aber nicht in jedem Fall als diesem Sprachgebrauch zugrundeliegend vorausgesetzt werden kann und historisch eingeordnet werden muss. Andererseits gilt es zahlreiche, dem heutigen Leser womöglich unverdächtig erscheinende Formulierungen, z.B. als Ausdruck eines völkischen Weltbildes erkennen zu lernen. Setzen sich Altertumswissenschaftler nicht mit der eigenen Forschungsgeschichte und deren wissensgeschichtlichen Hintergründen auseinander, ist ihnen der sinnmachende Gebrauch älterer Literatur ebenso verlegt, wie eine sinnstiftende eigene Forschungstätigkeit. Das Seminar will für diese Aspekte sensibilisieren und eine grundlegende Orientierung bieten. Das Seminar findet begleitend zu der Ringvorlesung „Antike im Zerrspiegel politischer Ideologien“ (jeden Dienstag, 18 h c.t., beginnend am 15.04.2025) statt. Die regelmäßige Teilnahme an beiden Veranstaltungen wird dringend empfohlen, da das Seminar sich unmittelbar auf Inhalte der Ringvorlesung bezieht.
Literaturhinweise
Christ, K., Hellas: Griechische Geschichte und deutsche Geschichtswissenschaft, München 1999. Gertzen, T., „Der König, mein Bruder…“. ‚Framing‘, Selbstbespiegelung und Selbstvergewisserung in der Historiographiegeschichte altorientalistischer Fächer, Berlin 2024. Rebenich, St., Die Deutschen und ihre Antike: Eine wechselvolle Beziehung, Stuttgart 2021. Spengler, O., Der Untergang des Abendlandes, Bd. 1: Gestalt und Wirklichkeit, München 1920, 1–71. Spengler, O., Der Untergang des Abendlandes, Bd. 2: Welthistorische Perspektiven, 189–224. Walter, U., Antike – Über den Tag hinaus, Göttingen 2017.
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13872
Seminar
Prähistorikerinnen und Prähistoriker des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Kontext ihrer Zeit (S) (Doris Gutsmiedl-Schümann)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Präsenztermine 16.,23.,30.4 und 16.7. Termine vom 7.5. bis 9.7. finden hybrid statt
Kommentar
Das integrative Themenmodul (ITM) im akademischen Jahr 2024/2025 nimmt „Zeitgeist und Altertumswissenschaften: Das 19. Jahrhundert und die Folgen“ in den Blick. In diesem Rahmen möchte ich ein Seminar zur Fachgeschichte der Prähistorischen Archäologie im 19. und frühen 20. Jahrhundert anbieten. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit der Entwicklung der prähistorischen Archäologie beschäftigen, und dabei auch diskutieren, ob und wie diese Anfänge heute noch Bedeutung in unserem Fach haben. Folgende Themenbereiche sind hier vorgesehen: • Entstehung der Prähistorischen Archäologie und Etablierung als eigene akademische Disziplin • Wichtige Theorien, Konzepte und Entdeckungen der prähistorischen Archäologie im 19. Jahrhundert und deren Verbreitung, wie z.B. das Dreiperiodensystem und die Diskussion um Aufstellung von Fundmaterial in Museen, die Entdeckung von Stratigraphie und Typologie, die Diskussionen um den pleistozänen Menschen sowie um Höhlenmalereien und deren Echtheit, und Ausgrabungen der ersten frühmittelalterlichen Gräberfelder und die Diskussion um deren Datierung • Altertumsvereine und prähistorische Gesellschaften als Orte der Wissenschaft Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns mit Personen beschäftigen, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu vor- und frühgeschichtlichen Themen geforscht und publiziert haben, die Ausgrabungen durchgeführt, Museen gestaltet oder zu prähistorischen Themen öffentliche Vorträge gehalten haben. Dabei werden wir auch Methoden der Biografieforschung sowie Archivmaterial einsetzen und mit Quellenmaterial wie z.B. digitalisierte Briefe, Empfehlungsschreiben, Tagungsberichte o.ä. arbeiten. Für teilnehmende Studierende besteht die Möglichkeit, aufbauend auf den Studien- und Prüfungsleistungen in diesem Seminar einen Gastbeitrag für den Blog "AktArcha - Akteurinnen archäologischer Forschung und ihre Geschichte(n)" (ISSN 2941-234X) zu schreiben.
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13945
Seminar
Wissenschaft im Wandel: Die Erforschung Altvorderasiens im 19. und 20. Jahrhundert u.Z. (Eva Cancik-Kirschbaum, Julia Daitche)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Die Lehrveranstaltung bietet eine vertiefende Auseinandersetzung mit Vorgeschichte und Geschichte der Fächer „Altorientalistik“ und „Vorderasiatischen Archäologie“ und schließt damit an die Vorlesung „Zeitgeist und Altertumswissenschaften“ des Wintersemesters an. Ziel des Seminars ist es, die Geschichte der heute durch zwei getrennte Disziplinen verantwortete Erforschung des Kulturraumes Altvorderasien genauer zu betrachten. Es geht dabei einerseits um die Rahmenbedingen und Interessenhorizonte, welche die Konstituierung und Erforschung dieses Kulturraumes beeinflusst haben. Also, welche politischen, geistes- und ideengeschichtlichen und gesellschaftlichen Faktoren haben die Entdeckungen, Interpretationen und Ausrichtung der Forschung bestimmt? Zum anderen geht es um wissenschaftssystematische und methodische Fragen: wie hat sich die archäologische, historische und sprach- und textwissenschaftliche Forschung zu Altvorderasien entwickelt, welchen großen Paradigmenwechseln unterliegt sie, welche hat sie angestoßen? Aus der Zusammenschau dieser beiden Themenkomplexe sollen dann Überlegungen zur wissenschaftlichen Verantwortung im Umgang mit historischer Überlieferung entwickelt werden, und die Bedeutung von Fachgeschichte und Forschungsgeschichte für unsere jeweiligen Fächer herausgearbeitet werden.
Literaturhinweise
1. „Altorientalische Philologie und Geschichte“ (J. Renger) in: DNP 13,1999, 101-113. 2. "Vorderasiatische Archäologie“ (H. Nissen) in: DNP 15/3, 2003, 1049-1056.
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13733
Seminar
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Einführung in die Klassische Archäologie I
0272dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen der materiellen Kultur vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen insbesondere der antiken griechischen Kultur. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.Inhalte:
Die Studierenden lernen die Grundlagen des Faches Klassische Archäologie kennen, darunter zentrale Denkmäler und Orte, Aspekte der Ikonographie, Architektur und Urbanistik sowie antike und moderne Konstruktionen von Epochen und historischen Abläufen. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf der antiken griechischen Kultur, ihren Epochen, kulturellen Räumen einschließlich der angrenzenden Regionen und Nachbarkulturen sowie den metho dischen Ansätzen zu ihrer Erforschung innerhalb des Faches Klassische Archäologie. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, archäologische Monumente der griechischen Kultur fachterminologisch angemessen zu be schreiben, sie zu bestimmen sowie zeitlich, sozial- und kulturhistorisch einzuordnen. Die im Einführungskurs ver mittelte Grundproblematik wird von den Studierenden in der Methodenübung durch die Beschreibung und Analyse von Denkmälern und Objekten – auch in den Berliner Museen – oder durch Textlektüre vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Wintersemester
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Einführung in die Klassische Archäologie II
0272dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben ein erweitertes und vertieftes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit histo rischen Zeugnissen der materiellen Kultur vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von ar chäologischen und historischen Quellen insbesondere der antiken römischen Kultur. Sie sind in der Lage, archäo logische Objekte, Befunde oder Monumente je nach Fragestellung unter Rückgriff auf unterschiedliche methodi sche Ansätze im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und die Ergebnisse für unterschiedliche Forschungs felder einzuordnen.Inhalte:
In diesem Modul erwerben die Studierenden erweiterte und vertiefte Grundlagen im Fach Klassische Archäologie, darunter die Kenntnis zentraler Denkmäler und Orte, Aspekte der Ikonographie, Architektur und Urbanistik sowie antiker und moderner Konstruktionen von Epochen und historischen Abläufen. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf der antiken römischen Kultur, ihren Epochen, kulturellen Räumen einschließlich der angrenzenden Regionen und Nachbarkulturen sowie der entsprechenden methodischen Ansätze innerhalb des Faches Klassische Archäo logie. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, archäologische Monumente der italisch-römischen Kultur for mal zu beschreiben, zu bestimmen sowie zeitlich, sozial- und kulturhistorisch einzuordnen. Einschlägige Methoden und aktuelle Fragestellungen des Faches werden exemplarisch an Beispielen der italisch-römischen Kultur erör tert. Die im Rahmen des Einführungskurses vermittelten Kenntnisse methodischer und analytischer Herangehens weisen und Theorien werden von den Studierenden im Rahmen der Methodenübung durch Beschreibung und Analyse von Objekten und Monumenten – auch in den Berliner Museen – oder durch Textlektüre eingeübt und vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Sommersemester
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13780
Einführungskurs
(Ek) Einführung in die römische Archäologie (Rolf Sporleder)
Zeit: Mo 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Hinweise für Studierende
Klausurtermine wären der 21. und 24. Juli 2025. Zeit und Ort wird noch angegeben. Der Nachholtermin am Ende der Vorlesungsfreien Zeit wird ebenfalls noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die beiden Module „Einführung in die Klassische Archäologie I und II“ bestehen aus jeweils einer Einführung und einer dazugehörigen Übung, bei der die Studierenden in Gruppen aufgeteilt werden. Die Übung hat zur Aufgabe, den Lehrstoff der Einführung zu sichern, zu vertiefen und anzuwenden. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie I“ im Wintersemester arbeitet hauptsächlich mit Beispielen aus dem Bereich der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte, während das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie II“ im Sommersemester vorwiegend die römische Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick nimmt. Die beiden Module sollen die Grundlagen für das Verständnis antiker Kulturgeschichte legen. Eine besondere Rolle spielt dabei zunächst die Reflexion antiker und moderner Konstruktion von Epochen und Periodisierungen. Die Studierenden lernen die wichtigsten Denkmälergattungen und Einzelmonumente der Klassischen Archäologie kennen und üben Methoden zur Bestimmung und Datierung antiker Objekte ein. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Einbettung der Objekte in ihren sozialhistorischen Kontext, die dem Ziel einer umfassenden Interpretation der Objekte und ihrer Kontexte dient. Der Besuch von Einführung und Übung stellt nur einen Teil der Anforderungen des Moduls dar. Hinzu kommen vorbereitende und ergänzende Lektüre und obligatorische Besuche in der Antikensammlung der Staatlichen Museen und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik, die u. a. der eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben dienen. Jedes Modul wird mit einer Prüfung in Form einer Klausur abgeschlossen.
Literaturhinweise
B. Bäbler, Archäologie und Chronologie. Eine Einführung (Darmstadt 2012); T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen (Darmstadt 2022 oder frühere Ausgaben); W. Wohlmayr, Die römische Kunst. Ein Handbuch (Darmstadt 2011) P. Zanker, Die römische Kunst (München 2007)
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13781
Methodenübung
Einführung in die römische Archäologie - Beschreibungsübung (Johanna Fabricius, Rolf Sporleder, Sina Lehnig)
Zeit: Do 10:15-11:45 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: keine Angabe
Hinweise für Studierende
Findet in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik und in den Staatlichen Museen Berlin statt. Ablaufplan wird noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die beiden Module „Einführung in die Klassische Archäologie I und II“ bestehen aus jeweils einer Einführung und einer dazugehörigen Übung, bei der die Studierenden in Gruppen aufgeteilt werden. Die Übung hat zur Aufgabe, den Lehrstoff der Einführung zu sichern, zu vertiefen und anzuwenden. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie I“ im Wintersemester arbeitet hauptsächlich mit Beispielen aus dem Bereich der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte, während das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie II“ im Sommersemester vorwiegend die römische Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick nimmt. Die beiden Module sollen die Grundlagen für das Verständnis antiker Kulturgeschichte legen. Eine besondere Rolle spielt dabei zunächst die Reflexion antiker und moderner Konstruktion von Epochen und Periodisierungen. Die Studierenden lernen die wichtigsten Denkmälergattungen und Einzelmonumente der Klassischen Archäologie kennen und üben Methoden zur Bestimmung und Datierung antiker Objekte ein. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Einbettung der Objekte in ihren sozialhistorischen Kontext, die dem Ziel einer umfassenden Interpretation der Objekte und ihrer Kontexte dient. Der Besuch von Einführung und Übung stellt nur einen Teil der Anforderungen des Moduls dar. Hinzu kommen vorbereitende und ergänzende Lektüre und obligatorische Besuche in der Antikensammlung der Staatlichen Museen und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik, die u. a. der eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben dienen. Jedes Modul wird mit einer Prüfung in Form einer Klausur abgeschlossen.
Literaturhinweise
B. Bäbler, Archäologie und Chronologie. Eine Einführung (Darmstadt 2012); T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen (Darmstadt 2022 oder frühere Ausgaben); W. Wohlmayr, Die römische Kunst. Ein Handbuch (Darmstadt 2011) P. Zanker, Die römische Kunst (München 2007)
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13782
Methodenübung
Einführung in die römische Archäologie - Beschreibungsübung (Johanna Fabricius Rolf Sporleder Sina Lehnig)
Zeit: Do 12:45-14:15 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: keine Angabe
Hinweise für Studierende
Findet in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik und in den Staatlichen Museen Berlin statt. Ablaufplan wird noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die beiden Module „Einführung in die Klassische Archäologie I und II“ bestehen aus jeweils einer Einführung und einer dazugehörigen Übung, bei der die Studierenden in Gruppen aufgeteilt werden. Die Übung hat zur Aufgabe, den Lehrstoff der Einführung zu sichern, zu vertiefen und anzuwenden. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie I“ im Wintersemester arbeitet hauptsächlich mit Beispielen aus dem Bereich der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte, während das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie II“ im Sommersemester vorwiegend die römische Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick nimmt. Die beiden Module sollen die Grundlagen für das Verständnis antiker Kulturgeschichte legen. Eine besondere Rolle spielt dabei zunächst die Reflexion antiker und moderner Konstruktion von Epochen und Periodisierungen. Die Studierenden lernen die wichtigsten Denkmälergattungen und Einzelmonumente der Klassischen Archäologie kennen und üben Methoden zur Bestimmung und Datierung antiker Objekte ein. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Einbettung der Objekte in ihren sozialhistorischen Kontext, die dem Ziel einer umfassenden Interpretation der Objekte und ihrer Kontexte dient. Der Besuch von Einführung und Übung stellt nur einen Teil der Anforderungen des Moduls dar. Hinzu kommen vorbereitende und ergänzende Lektüre und obligatorische Besuche in der Antikensammlung der Staatlichen Museen und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik, die u. a. der eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben dienen. Jedes Modul wird mit einer Prüfung in Form einer Klausur abgeschlossen.
Literaturhinweise
B. Bäbler, Archäologie und Chronologie. Eine Einführung (Darmstadt 2012); T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen (Darmstadt 2022 oder frühere Ausgaben); W. Wohlmayr, Die römische Kunst. Ein Handbuch (Darmstadt 2011) P. Zanker, Die römische Kunst (München 2007)
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13783
Methodenübung
Einführung in die römische Archäologie - Beschreibungsübung (Sina Lehnig Rolf Sporleder Johanna Fabricius)
Zeit: Do 14:45-16:15 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: keine Angabe
Hinweise für Studierende
Findet in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik und in den Staatlichen Museen Berlin statt. Ablaufplan wird noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die beiden Module „Einführung in die Klassische Archäologie I und II“ bestehen aus jeweils einer Einführung und einer dazugehörigen Übung, bei der die Studierenden in Gruppen aufgeteilt werden. Die Übung hat zur Aufgabe, den Lehrstoff der Einführung zu sichern, zu vertiefen und anzuwenden. Das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie I“ im Wintersemester arbeitet hauptsächlich mit Beispielen aus dem Bereich der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte, während das Modul „Einführung in die Klassische Archäologie II“ im Sommersemester vorwiegend die römische Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick nimmt. Die beiden Module sollen die Grundlagen für das Verständnis antiker Kulturgeschichte legen. Eine besondere Rolle spielt dabei zunächst die Reflexion antiker und moderner Konstruktion von Epochen und Periodisierungen. Die Studierenden lernen die wichtigsten Denkmälergattungen und Einzelmonumente der Klassischen Archäologie kennen und üben Methoden zur Bestimmung und Datierung antiker Objekte ein. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Einbettung der Objekte in ihren sozialhistorischen Kontext, die dem Ziel einer umfassenden Interpretation der Objekte und ihrer Kontexte dient. Der Besuch von Einführung und Übung stellt nur einen Teil der Anforderungen des Moduls dar. Hinzu kommen vorbereitende und ergänzende Lektüre und obligatorische Besuche in der Antikensammlung der Staatlichen Museen und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik, die u. a. der eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben dienen. Jedes Modul wird mit einer Prüfung in Form einer Klausur abgeschlossen.
Literaturhinweise
B. Bäbler, Archäologie und Chronologie. Eine Einführung (Darmstadt 2012); T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen (Darmstadt 2022 oder frühere Ausgaben); W. Wohlmayr, Die römische Kunst. Ein Handbuch (Darmstadt 2011) P. Zanker, Die römische Kunst (München 2007)
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13780
Einführungskurs
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Systematisch A – Antike Architektur und Topographie
0272dB2.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zu hörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und histori schen Landeskunde vermittelt. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und deko rative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erkennen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse werden im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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13791
Seminar
Zeustempel und Parthenon (Vibeke Goldbeck)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In diesem Seminar werden der Zeustempel von Olympia und der Parthenon in Athen als herausragende Beispiele der antiken griechischen Architektur- und Kunstgeschichte untersucht. Beide Monumente sind gut erhalten und es gibt außerdem eine Reihe von antiken Schriftquellen, die uns über den Bauprozess, den Dekor und die Nutzung informieren. Im Seminar werden sowohl die bauliche Gestalt und der Bildschmuck der beiden Monumente in den Blick genommen als auch ihre symbolische Bedeutung für die jeweiligen Stiftergruppen. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern man den Bildschmuck der beiden Monumente jeweils als einen chronologischen Fixpunkt in der griechischen Kunstgeschichte verwenden kann.
Literaturhinweise
Literatur zum Einstieg: G. Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer. 5. völlig überarbeitete und erweiterte Neuauflage (München 2001); H. Knell, Mythos und Polis. Bildprogramme griechischer Bauskulptur (Darmstadt 1990); A. Mallwitz, Olympia und seine Bauten (Darmstadt 1972).
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13792
Seminar
Die Entwicklung des Stadtraumes von Athen von den Anfängen bis in die hellenistische Zeit (Johanna Fabricius)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Eine Untersuchung der historischen Genese des Stadtraumes von Athen steht vor mehreren Herausforderungen. Zum einen ist die antike Stadt durch das moderne Athen fast vollständig überbaut, sodass – mit Ausnahme der Akropolis – heutzutage nur wenige topographische Merkmale existieren, die eine unmittelbare Anschauung von der Ausdehnung Athens und die Aufteilung der Stadt in verschiedene Funktionsbereiche vermitteln. Zum anderen ist die Stadtanlage über Jahrhunderte hinweg historisch gewachsen und unterscheidet sich damit deutlich von den regelmäßigen urbanistischen Anlagen griechischer Planstädte. Die Lage und architektonische Ausgestaltung wichtiger Bereiche (Stadtmauern, der öffentlich-politische Bereich, Heiligtümer, Sport- und Freizeitbauten, Wohngebiete, Werkstätten und Handelsbauten sowie Nekropolen) veränderten sich kontinuierlich. Dieser Prozess ist nicht ohne die historischen Veränderungen in der Sozialstruktur und Politik Athens zu verstehen (z. B. Polisgenese, Einführung der Demokratie, Perserkriege, Baupolitik des Perikles, makedonische Vorherrschaft). Noch immer werden jedoch zentrale urbanistische Fragen in der Forschung kontrovers diskutiert, etwa das Verhältnis von Siedlung und Nekropolen in der früheisenzeitlichen Stadt oder die Lage der archaischen Agora. Im Seminar sollen diachron die wichtigsten Phasen der Stadtentwicklung nachgezeichnet werden, wobei exemplarisch auch auf die bekanntesten Bauten und ihre Ausbauphasen eingegangen werden soll (z. B. die Akropolis und die Heiligtümer an ihren Abhängen, die Agora, das Dionysostheater, die Kerameikos-Nekropole etc.). Ziel ist es, Grundkenntnisse der Topographie Athens zu vermitteln. Die Teilnehmer*innen lernen, Baustrukturen angemessen zu beschreiben und Thesen der Literatur zu ihrer Baugeschichte systematisch aufzubereiten und wiederzugeben.
Literaturhinweise
Literatur (Auswahl) J. M. Camp, The Athenian Agora. A short guide to the excavation, Excavations of the Athenian Agora. Picture books, 16 (Princeton 2003) [http://www.ascsa.net/ J. M. Camp, The archaeology of Athens (New Haven 2001) E. M. Dimitriadou, Early Athens: Settlements and Cemeteries in the Submycenaean, Geometric, and Archaic Periods, Monumenta archaeologica (Los Angeles 2019) R. Etienne, Athènes, espaces urbains et histoire. Des origines à la fin du IIIe siècle ap. J.C. (Paris 2004) H. R. Goette – J. Hammerstaedt, Das antike Athen. Ein literarischer Stadtführer 2(München 2012) C. Graml – A. Doronzio – V. Capozzoli (Hrsg.), Rethinking Athens before the Persian Wars. Proceedings of the international workshop at the Ludwig-Maximilians-Universität München (Munich, 23rd–24th February 2017), Münchner Studien zur alten Welt 17 (München 2020) E. Greco, Topografia di Atene. Sviluppo urbano e monumenti dalle origini al III secolo d. C., 1. Acropoli - Areopago - Tra Acropoli e Pnice, Studi di archeologia e di topografia di Atene e dell'Attica (SATAA) 1 (Athen 2010 E. Greco, Topografia di Atene. Sviluppo urbano e monumenti dalle origini al III secolo d.C., 2. Colline sud-occidentali, valle dell'Ilisso, Studi di archeologia e di topografia di Atene e dell'Attica. SATAA, 1.2 (Paestum 2011) E. Greco – R. Di Cesare – F. Longo u.a., Topografia di Atene. Sviluppo urbano e monumenti dalle origini al III secolo d.C., 3, 1. Quartieri a nord e a nord-est dell'Acropoli e Agora del Ceramico, Studi di archeologia e di topografia di Atene e dell'Attica. SATAA, 1 (Atene 2014) E. Greco – D. Marchiandi – F. Longo, Topografia di Atene. Sviluppo urbano e monumenti dalle origini al III secolo d.C., 4. Ceramico, Dipylon e Accademia, Studi di archeologia e di topografia di Atene e dell'Attica. SATAA (Atene 2014) E. Greco – S. Foresta – E. Gagliano, Topografia di Atene. Sviluppo urbano e monumenti dalle origini al III secolo d.C., 5. Lexicon topographicum urbis Athenarum. Atlante, Studi di archeologia e di topografia di Atene e dell'Attica. SATAA, 1 (Atene 2015) B. Hintzen-Bohlen, Die Kulturpolitik des Eubulos und des Lykurg. Die Denkmäler- und Bauprojekte in Athen zwischen 355 und 322 v.Chr. (Berlin 1997) H. Knell, Perikleische Baukunst (Darmstadt 1979) H. Knell, Athen im 4. Jahrhundert v.Chr. Eine Stadt verändert ihr Gesicht. Archäologisch-kulturgeschichtliche Betrachtungen. (Darmstadt 2000) P. A. Mountjoy, Mycenaean Athens, Studies in Mediterranean archaeology and literature. Pocket-books, 127 (Jonsered 1995) J. Neils – S. V. Tracy, "To? A?e?e?e? a??o?". The games at Athens, Excavations of the Athenian Agora. Picture books, 25 (Athen 2003) J. K. Papadopoulos, Ceramicus redivivus. The early iron age potters' field in the area of the classical Athenian Agora, Hesperia. Supplements, 31 (Athens 2003) T. L. Shear Jr., Trophies of victory. Public building in Periklean Athens (Princeton 2016) U. Sinn, U., Athen. Geschichte und Archäologie, Wissen in der Beck'schen Reihe, 2336 (München 2005) J. Travlos, Bildlexikon zur Topographie des antiken Athen (Tübingen 1971) K. W. Welwei, Athen. Vom neolithischen Siedlungsplatz zur archaischen Grosspolis (Darmstadt 1992)
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13793
Seminar
Römische Wohnarchitektur (Domenico Esposito)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über die Römische Wohnarchitektur zwischen späthellenistische Zeit bis zum Spätantik zu geben und dabei die folgenden Aspekte zu untersuchen: 1) Entwicklung römischer Wohnarchitektur; 2) Raum und Funktion; 3) Beziehung zwischen Raum, Ausstattung und Bilddekoration; Für dieses Seminar sind grundlegende Kenntnisse allgemeiner Aspekte der Archäologie, insbesondere der italisch-römischen Architektur und Wanddekoration, erwünscht. Eine Aktive Teilnehme und eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Dozenten, der alle diesen Aspekten präsentieren, zusammenfassen, und erklären wird, ist erwünscht
Literaturhinweise
Grundlegende Literatur: I. Baldini Lippolis, La domus tardonatica forme e rappresentazioni dello spazio domestic nelle città del Mediterraneo, (Bologna 2001) J. R. Clarke, The houses of Roman Italy 100 B.C.-A.D. 250. Ritual, Space and decoration (Berkeley 1991) J. A. Dickmann, Domus frequentata: anspruchsvolles Wohnen im pompejanischen Stadthaus, (München 1999) J. De Laine, High-status apartments in early Imperial Ostia: a reading, MededRom 58, 1999, 175-189. J. De Laine, Building activity in Ostia in the second century AD., in Ch. Bruun – A. Gallina Zevi (eds.), Ostia e Portus nelle loro relazioni con Roma, Atti del Convegno all’Institutum Romanum Finlandiae, 3 e 4 dicembre 1999, Roma 2002, 41-101. J. De Laine, Designing for a market: "medianum" apartments at Ostia, JRA 17.1, 2004, 146-176. L. Richardson Jr., Pompeii. An Architectural History (London 1988) A. Wallace-Hadrill, House and Society in Pompeii and Herculaneum (Princeton 1994) P. Zanker, Die Villa als Vorbild des späten pompejanischen Wohngeschmacks, JdI 94, 1979 460-523. N. Zimmermann – S. Ladstaetter, Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit (Wien 2010)
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13791
Seminar
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Systematisch B – Antike Bilderwelten
0272dB2.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus ver schiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörer schaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik, Wandmalerei etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul ver mittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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Systematisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten
0272dB2.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschie denen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.Inhalte:
Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekro polen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bild kunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt wer den, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Beson derheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Ein führungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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Analytisch A – Antike Architektur und Topographie
0272dB3.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d.h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v.a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Natur räume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu ver stehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS
Wahlpflichtvorlesung / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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13790
Wahlpflichtvorlesung
Mythen - Bilder in den Gesellschaften Griechenlands und Roms (Lorenz Winkler-Horacek)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 23.04.2025)
Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Kommentar
Mythen sind ein konstituierender Faktor antiker Gesellschaften. Sie dienen der Selbstdefinitionen von Staaten, von politischen Systemen, gesellschaftlichen Gruppen oder auch einzelnen Familien. Sie sind variabel und können sich an die jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Situationen anpassen. Bilder der Mythen sind dabei eine unmittelbare Quelle für die Aktualität der Themen und geben diesen eine allgemeingültige Form. Die Vorlesung will den historischen Quellenwert der Mythenbilder anhand von Fallbeispielen aus den verschiedenen Epochen Griechenlands und Roms herausarbeiten und zugleich einen Überblick über die Vielfalt der Geschichten, ihrer Visualisierung und ihrer ideologischen Nutzung geben.
Literaturhinweise
Einführende Literatur: T. Hölscher, Mythen als Exempel der Geschichte, in: F. Graf (Hrsg.), Mythos in mythenloser Gesellschaft. Das Paradigma Roms (Stuttgart 1993) 67–86; ders., Aus der Frühzeit der Griechen. Räume – Körper – Mythen (Stuttgart 1998); L. Giuliani, Bild und Mythos. Geschichte der Bilderzählung in der griechischen Kunst (München 2003); P. Zanker, Bilder lesen ohne Texte, in: O. Dally – T. Hölscher – S. Muth – R. M. Schneider (Hrsg.), Medien der Geschichte – Antikes Griechenland und Rom (Berlin 2014) 190–203; P. Zanker – B. Ewald, Mit Mythen leben. Die Bilderwelt der römischen Sarkophage (München 2004); P. Zanker, Ikonographie und Mentalität: Zur Veränderung mythologischer Bildthemen auf den kaiserzeitlichen Sarkophagen, in: P. Zanker – R. Neudecker (Hrsg.), Lebenswelten. Bilder und Räume in der römischen Stadt der Kaiserzeit (Wiesbaden 2005) 243–251; K. Junker, Griechische Mythenbilder. Eine Einführung in ihre Interpretation (Stuttgart 2005); T. Hölscher, Karl Schefold und die heutige Deutung von Mythenbildern, AntK 49, 2006, 3–16; D. Grassinger, Die Konstruktion der Mythenbilder, in: D. Boschung – L. Jäger (Hrsg.), Formkonstanz und Bedeutungswandel (Paderborn 2014) 321–340; F. Rumscheid – S. Schrenk – K. Kressirer (Hrsg.), Göttliche Ungerechtigkeit? Strafen und Glaubensprüfungen als Themen antiker und frühchristlicher Kunst, Ausstellungskatalog Bonn 2018 (Petersberg 2018); R. von den Hoff, Vom Heros erzählen. Visuelle Strategien der Heldennarration im antiken Griechenland, in: E. Wagner-Durand – A. Heinemann – B. Fath (Hrsg.), Image – Narrration – Context. Visual Narration in Cultures and Societies of the Old World (Heidelberg 2019) 109–136; A. Klünker (Hrsg.), Göttinnen und Gattinnen. Frauen im antiken Mythos (Berlin 2024).
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13790
Wahlpflichtvorlesung
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Analytisch B – Antike Bilderwelten
0272dB3.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissen schaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaft lichen Bildanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kultu rellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status, Geschlechterrollen (Genderforschung) und anderen Arten von Differenzen durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS
Wahlpflichtvorlesung / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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Analytisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten
0272dB3.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Aus arbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.Inhalte:
Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studierenden sol len befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen histo rischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontextualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS
Wahlpflichtvorlesung / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
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13790
Wahlpflichtvorlesung
Mythen - Bilder in den Gesellschaften Griechenlands und Roms (Lorenz Winkler-Horacek)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 23.04.2025)
Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)
Kommentar
Mythen sind ein konstituierender Faktor antiker Gesellschaften. Sie dienen der Selbstdefinitionen von Staaten, von politischen Systemen, gesellschaftlichen Gruppen oder auch einzelnen Familien. Sie sind variabel und können sich an die jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Situationen anpassen. Bilder der Mythen sind dabei eine unmittelbare Quelle für die Aktualität der Themen und geben diesen eine allgemeingültige Form. Die Vorlesung will den historischen Quellenwert der Mythenbilder anhand von Fallbeispielen aus den verschiedenen Epochen Griechenlands und Roms herausarbeiten und zugleich einen Überblick über die Vielfalt der Geschichten, ihrer Visualisierung und ihrer ideologischen Nutzung geben.
Literaturhinweise
Einführende Literatur: T. Hölscher, Mythen als Exempel der Geschichte, in: F. Graf (Hrsg.), Mythos in mythenloser Gesellschaft. Das Paradigma Roms (Stuttgart 1993) 67–86; ders., Aus der Frühzeit der Griechen. Räume – Körper – Mythen (Stuttgart 1998); L. Giuliani, Bild und Mythos. Geschichte der Bilderzählung in der griechischen Kunst (München 2003); P. Zanker, Bilder lesen ohne Texte, in: O. Dally – T. Hölscher – S. Muth – R. M. Schneider (Hrsg.), Medien der Geschichte – Antikes Griechenland und Rom (Berlin 2014) 190–203; P. Zanker – B. Ewald, Mit Mythen leben. Die Bilderwelt der römischen Sarkophage (München 2004); P. Zanker, Ikonographie und Mentalität: Zur Veränderung mythologischer Bildthemen auf den kaiserzeitlichen Sarkophagen, in: P. Zanker – R. Neudecker (Hrsg.), Lebenswelten. Bilder und Räume in der römischen Stadt der Kaiserzeit (Wiesbaden 2005) 243–251; K. Junker, Griechische Mythenbilder. Eine Einführung in ihre Interpretation (Stuttgart 2005); T. Hölscher, Karl Schefold und die heutige Deutung von Mythenbildern, AntK 49, 2006, 3–16; D. Grassinger, Die Konstruktion der Mythenbilder, in: D. Boschung – L. Jäger (Hrsg.), Formkonstanz und Bedeutungswandel (Paderborn 2014) 321–340; F. Rumscheid – S. Schrenk – K. Kressirer (Hrsg.), Göttliche Ungerechtigkeit? Strafen und Glaubensprüfungen als Themen antiker und frühchristlicher Kunst, Ausstellungskatalog Bonn 2018 (Petersberg 2018); R. von den Hoff, Vom Heros erzählen. Visuelle Strategien der Heldennarration im antiken Griechenland, in: E. Wagner-Durand – A. Heinemann – B. Fath (Hrsg.), Image – Narrration – Context. Visual Narration in Cultures and Societies of the Old World (Heidelberg 2019) 109–136; A. Klünker (Hrsg.), Göttinnen und Gattinnen. Frauen im antiken Mythos (Berlin 2024).
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13790
Wahlpflichtvorlesung
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Angewandte Archäologie A – Feldarchäologie
0272dB4.1Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).Inhalte:
Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 3 SWS
Modulprüfung
Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; unregelmäßig
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13801
Methodenübung
Ausgrabungspraxis (Sina Clara Lehnig)
Zeit: So Sa 10:00-16:00 (Erster Termin: 24.05.2025)
Ort: 006 Bibliothek (Hittorfstr. 18)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail bis einschließlich Montag, den 14. April bei Dr. Sina Lehnig (sina.lehnig@gmx.de). Bitte machen Sie dabei auch Angaben zum bisherigen Stand Ihrer Ausgrabungserfahrung (Vorerfahrung ist ausdrücklich nicht erforderlich!), zu Ihrem Studienfach/Studienfächern, Semesterzahl und der Frage, ob Sie sich bereits im Sommersemester 2022, 2023 oder 2024 für dieses Modul beworben hatten. Sollten Sie planen, an einer der Institutsgrabungen teilzunehmen (Agrigent, Erice o. ä.), so schreiben Sie auch das unbedingt dazu!
Kommentar
Ziel der Übung ist die Einführung in grundlegende Methoden und Praktiken der archäologischen Feldforschung (Ausgrabung). Die Veranstaltung wird als Block an vier verschiedenen Wochenenden angeboten (24./25. Mai; 31. Mai/1. Juni; 7./8. Juni; 14./15. Juni). ACHTUNG: Ein fünftes Wochenende (21./22. Juni) MUSS von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Ausweichtermin für den Fall schlechten Wetters freigehalten werden! Jedes der vier Wochenenden ist einem anderen Themengebiet gewidmet: 1) Grabungslizenzen und Drittmittelanträge, Grabungsorganisation, Geländeabsteckung & Freilegung 2) Freilegung & Dokumentation der Befunde/Funde (Fotografie, Vermessung, Zeichnung, Beschreibung usw.) 3) Zeichnerische Dokumentation von Funden (v. a. Keramik) 4) Digitalisierung der Grabungsdokumentation (Datenbank, Harris Matrix Composer, Affinity Designer, 3D-Modelle mit Agisoft Metashape, AutoCAD usw.)
Literaturhinweise
J. Sigl – C. Vetterling (Hrsg.), Grabungsleitfaden (Darmstadt 2012), A. Kinne, Tabellen und Tafeln zur Grabungstechnik 8 (Dresden 2016)
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13801
Methodenübung
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Angewandte Archäologie B – Feldarchäologie
0272dB4.2Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).Inhalte:
Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; unregelmäßig
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13802
Seminar
Ausgrabung in Pompeji (Monika Trümper)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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13802a
Methodenübung
Ausgrabung in Pompeji (300 Stunden) (Monika Trümper)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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13802
Seminar
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Angewandte Archäologie C – Informationsvermittlung
0272dB4.3Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im tou ristischen, journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.Inhalte:
Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden lernen durch die Analyse von archäologischen Objekten aus musealen Kontexten sowie von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 2 SWS
Modulprüfung
Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; unregelmäßig
-
Angewandte Archäologie D – Informationsvermittlung
0272dB4.4Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im museologischen oder museumspädagogischen, journalistischen oder touristischen Bereich erforderlich ist.Inhalte:
Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Objekte und Befunde zu er arbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Analyse von archäologischen Objekten in musealem Kontext sowie von Dokumentationsmaterial (Grabungsdokumentation, Archivalien, Litera tur, Filme, Bilder, Datenbanken etc.) konkrete Beispiele (Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungs befunden sowie z. B. museale Konzeptionen, Audioguides oder Maßnahmen der Denkmalpflege) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch; ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Wintersemester
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13800
Seminar
Antike im Film (Johanna Fabricius)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Voraussichtliche Termine der Blockveranstaltungen: Fr., 09. Mai, 10-14 Uhr, Fr., 16. Mai, 10-14 Uhr, Do., 22. Mai, 12-14 Uhr, Fr., 04. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 11. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 18. Juli, 10-14 Uhr
Kommentar
Seit die Bilder laufen lernten, wurden mythologische oder historische Sujets der griechisch-römischen Antike filmisch umgesetzt, wobei sich bemerkenswerte Konjunkturen in der Beliebtheit der Antikenfilme erkennen lassen. Die Beispiele reichen von frühen Stummfilmen, über abendfüllenden Monumentalfilme der 50er und 60er Jahre (Quo Vadis 1951, Ben Hur 1959, Spartacus 1960, Kleopatra 1960, The Fall of the Roman Empire 1964), italienische Sandalenfilmen, den Blockbuster-Filmen der 2000er Jahre (Gladiator I 2000, Troja 2004, Alexander 2004, Nero, die dunkle Seite der Macht 2004 und 300 aus dem Jahr 2006). In den letzten Jahre versuchten mehr oder weniger erfolgreiche Remakes oder Fortsetzungen (Spartacus 2004, 300: Rise of an Empire 2012, Ben Hur 2016, Gladiator 2024) an den Erfolgen anzuknüpfen. Als Phänomen der Rezeption der Antike sind diese Filme – ebenso wie andere Medien der Populärkultur, etwa Comics, Craphic Novels, Computerspiele – von der Forschung inzwischen intensiv erforscht worden. Dabei spielen nicht nur Faktoren wie „historische Genauigkeit“ eine Rolle, sondern auch die Frage nach den zeitabhängigen ästhetischen Qualitäten der Filme und ihrer inhaltlich-ideologischen Verortung. Da viele Jugendliche den ersten Kontakt mit antiken Inhalten zuerst aus populärkulturellen Gattungen erhalten, reflektieren die Altertumswissenschaften und auch die Klassische Archäologie zunehmend, welche Inhalte durch sie transportiert und welche Stereotype – etwa von Frauen, Sklaven, Nichtgriechen/Nichtrömern, Einzelpersönlichkeiten wie mythischen Helden oder ‚verrückten‘ römischen Kaisern – festgeschrieben werden. Im Rahmen des Moduls soll ein Einblick in die vielfältigen Formen der filmischen Antikenrezeption und die damit zusammenhängende Forschungsdiskussion gegeben werden. Entsprechend dem archäologischen Fokus des Seminars sollen sich die in Referaten zu leistenden Filmanalysen vor allem auf die Realien, die historischen Hintergründe und die visuellen Elemente des Filmes konzentrieren. Ein Schwerpunkt liegt auf Spielfilmen, doch können je nach Interesse auch einzelne Beispiele für Fernsehdokumentationen, Comics, Graphic Novel oder Computerspiele diskutiert werden. Die praktische Auseinandersetzung mit den Filmen findet in mehreren Blöcken statt. In diesem Rahmen werden ausgewählte Filme in Kooperation mit dem Capitol-Kino Dahlem im Kinosaal vorgeführt.
Literaturhinweise
Einführende Literatur: I. Berti – M. Garcia Morcillo (Hrsg.), Hellas on Screen: Cinematic Receptions of Ancient History, Literature and Myth (Stuttgart 2008). A. J. L. Blanshard, Classics on screen. Ancient Greece and Rome on film (Bristol 2011). P. Cartgledge – F. Greenland (Hrsg.), Responses to Oliver Stone's "Alexander". Film, history, and cultural studies (Madison Wisc. 2010). C. Davies, Blockbusters and the ancient world: allegory and warfare in contemporary Hollywood (London 2019). U. Eigler (Hrsg.), Bewegte Antike. Antike Themen im modernen Film (Stuttgart 2002). H. J. Gehrke – M. Sénécheau (Hrsg.), Geschichte, Archäologie, Öffentlichkeit. Für einen neuen Dialog zwischen Wissenschaft und Medien. Standort aus Forschung und Praxis. Historische Lebenswelten in populären Wissenskulturen. History in popular cultures, 4 (Bielefeld 2010). C. Höcker, Alter Wein in neuen Schläuchen? Überlegungen zum neuen Antikenfilm, Hephaistos 23, 2005, 221-237. M. Junkelmann, Hollywoods Traum von Rom. "Gladiator" und die Tradition des Monumentalfilms, Kulturgeschichte der antiken Welt, 94 (Mainz 2004). M. Junkelmann, Weltbefreier oder Psychopath? Zu Oliver Stones Monumentalfilm "Alexander. Sein Name ist eine Legende, seine Taten unvorstellbar", AW 36, 2005, Nr. 2, 45-49. M. Junkelmann, Am Strand der Unsterblichkeit. In Wolfgang Petersens Monumentalfilm "Troja" kämpfen Homers Helden für Heimat, Ruhm und Ehre, AW 36, 2005, Nr. 5, 91-95. A. Juraske, Nachtrag zur Bibliographie "Antike und Film", AnzAW 60, 2007, 129-146. B. Korte – S. Paletschek (Hrsg.), History goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres Bielefeld 2009). G. Kovács – C. W. Marshall (Hrsg.), Classics and comics. Classical presences (Oxford 2011). M. Lindner (ed.), Drehbuch Ges(chichte. Die antike Welt im Film (Münster 2005). M. Lindner, Rom und seine Kaiser im Historienfilm (Frankfurt 2007). M. Lindner, Echt unecht. Plebs und die Antike zwischen Historienfilm und Sitcom, AW 2015 Nr. 5, 73-77. T. Lochmann (Hrsg.), Antico-mix. Antike in Comics. Skulpturhalle Basel, 31. März - 26. September 1999 (Basel 1999). T. Lochman – T. Späth – A. Stähli (Hrsg.), Antike im Kino. Auf dem Weg zu einer Kulturgeschichte des Antikenfilms (Basel 2008). J. McCall, Swords and cinema: ancient battles in modern movies (Barnsley 2014). P. Michelakis – M. Wyke (Hrsg.), The ancient world in silent cinema (Cambridge 2013). K. P. Nikoloutsos, Reviving the past. Cinematic history and popular memory in "The 300 Spartans" (1962), Classical World 106, 2012-13, 261-283. K. P. Nikoloutsos (Hrsg.), Ancient Greek women in film. Classical presences (Oxford 2013). G. Nisbet, Ancient Greece in film and popular culture (Bristol 2005). J. Paul, Working with film. Theories and methodologies, in: L. Hardwick – C. Stray (Hrsg.), A companion to classical receptions (Oxford 2008) 303-314. M. Pausch, Archäologie rund um Entenhausen. Eine andere Sicht auf Walt Disneys Comics, AW 48. 6, 2017, 43-48. A. J. Pomeroy, A companion to ancient Greece and Rome on screen, Blackwell companions to the ancient world. Ancient history (Hoboken, NJ, USA 2017). A. Potter – H. Gardner (Hrsg.), Ancient epic in film and television (Edinburgh 2022). P. Rahemipour, "It's like writing history with lightning". Die Anfänge von Antike im Film, Altertum 54, 2009, 53-64. P. Salzman-Mitchell, Classical myth and film in the new millennium (New York 2018). J. Solomon – A.-B. Renger (Hrsg.), Ancient worlds in film and television: gender and politics, Metaforms: studies in the reception of classical antiquity (Leiden 2013). T. Stern, Von der Denkmalpflege zum Propagandastachel. Archäologiefilme im Nationalsozialismus, Altertum 55, 2010, 143-160. E. Theodorakopoulos, Ancient Rome at the Cinema. Story and Spectacle in Hollywood and Rome (Exeter 2010). A. Wieber, Antike am laufenden Meter - mehr als ein Jahrhundert Filmgeschichte. Antikfilme im neuen Jahrtausend – Zur Aktualität des Alten, in: M. Meier – S. Slanicka (edd.), Antike und Mittelalter im Film. Konstruktion – Dokumentation – Projektion (Köln 2007) 19-40. M. M. Winkler, Spartacus. Film and history. (Malden Mass. 2007). M. M. Winkler, The fall of the Roman empire. Film and history (Oxford 2009). M. M. Winkler – H.-D. Blume, Return to Troy: new essays on the Hollywood epic, Metaforms 5 (Leiden 2015). M. M. Winkler (Hrsg.), Classical myth and culture in the cinema. [Revised edition of "Classics and cinema", 1991] (New York 2023).
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13800a
Methodenübung
Antike im Film (Johanna Fabricius)
Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 09.05.2025)
Ort: 1.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Die praktische Auseinandersetzung mit den Filmen findet in mehreren Blöcken statt. In diesem Rahmen werden ausgewählte Filme in Kooperation mit dem Capitol-Kino Dahlem im Kinosaal vorgeführt. Voraussichtliche Termine der BlockveranstaltungenFr., 09. Mai, 10-14 Uhr, Fr., 16. Mai, 10-14 Uhr, Do., 22. Mai, 12-14 Uhr, Fr., 04. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 11. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 18. Juli, 10-14 Uhr
Kommentar
Seit die Bilder laufen lernten, wurden mythologische oder historische Sujets der griechisch-römischen Antike filmisch umgesetzt, wobei sich bemerkenswerte Konjunkturen in der Beliebtheit der Antikenfilme erkennen lassen. Die Beispiele reichen von frühen Stummfilmen, über abendfüllenden Monumentalfilme der 50er und 60er Jahre (Quo Vadis 1951, Ben Hur 1959, Spartacus 1960, Kleopatra 1960, The Fall of the Roman Empire 1964), italienische Sandalenfilmen, den Blockbuster-Filmen der 2000er Jahre (Gladiator I 2000, Troja 2004, Alexander 2004, Nero, die dunkle Seite der Macht 2004 und 300 aus dem Jahr 2006). In den letzten Jahre versuchten mehr oder weniger erfolgreiche Remakes oder Fortsetzungen (Spartacus 2004, 300: Rise of an Empire 2012, Ben Hur 2016, Gladiator 2024) an den Erfolgen anzuknüpfen. Als Phänomen der Rezeption der Antike sind diese Filme – ebenso wie andere Medien der Populärkultur, etwa Comics, Craphic Novels, Computerspiele – von der Forschung inzwischen intensiv erforscht worden. Dabei spielen nicht nur Faktoren wie „historische Genauigkeit“ eine Rolle, sondern auch die Frage nach den zeitabhängigen ästhetischen Qualitäten der Filme und ihrer inhaltlich-ideologischen Verortung. Da viele Jugendliche den ersten Kontakt mit antiken Inhalten zuerst aus populärkulturellen Gattungen erhalten, reflektieren die Altertumswissenschaften und auch die Klassische Archäologie zunehmend, welche Inhalte durch sie transportiert und welche Stereotype – etwa von Frauen, Sklaven, Nichtgriechen/Nichtrömern, Einzelpersönlichkeiten wie mythischen Helden oder ‚verrückten‘ römischen Kaisern – festgeschrieben werden. Im Rahmen des Moduls soll ein Einblick in die vielfältigen Formen der filmischen Antikenrezeption und die damit zusammenhängende Forschungsdiskussion gegeben werden. Entsprechend dem archäologischen Fokus des Seminars sollen sich die in Referaten zu leistenden Filmanalysen vor allem auf die Realien, die historischen Hintergründe und die visuellen Elemente des Filmes konzentrieren. Ein Schwerpunkt liegt auf Spielfilmen, doch können je nach Interesse auch einzelne Beispiele für Fernsehdokumentationen, Comics, Graphic Novel oder Computerspiele diskutiert werden. Die praktische Auseinandersetzung mit den Filmen findet in mehreren Blöcken statt. In diesem Rahmen werden ausgewählte Filme in Kooperation mit dem Capitol-Kino Dahlem im Kinosaal vorgeführt. Voraussichtliche Termine der BlockveranstaltungeFr., 09. Mai, 10-14 Uhr, Fr., 16. Mai, 10-14 Uhr, Do., 22. Mai, 12-14 Uhr, Fr., 04. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 11. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 18. Juli, 10-14 Uhrn:
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13800
Seminar
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Arbeitstechniken und Grundlagen
0273dB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse und können wissenschaftliche schriftliche Arbeiten und mündliche Vorträge verfassen. Sie sind in der Lage, eigenständige Literaturrecherchen durchzuführen und typi sche Zitierweisen anzuwenden. Sie können strukturiert und problemorientiert an die Bearbeitung einer Frage stellung herangehen.Inhalte:
In der Einführung werden von den Dozierenden die wichtigsten Arbeitstechniken der Prähistorischen Archäologie vorgestellt und ihre Anwendung demonstriert. In dem anschließenden Tutorium sollen die erworbenen Kenntnisse beispielsweise in Form von Recherche- und Zitierübungen und dem halten von Kurzreferaten und Abfassen erster kurzer wissenschaftlicher Essays praktisch angewendet werden. Die Studierenden werden mit modernen Metho den und Anwendungen im Bereich der prähistorischen Archäologie vertraut gemacht.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Methodenübung / 2 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; jedes Wintersemester
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13862
Methodenübung
Arbeitstechniken und Grundlagen (Mü) (Morton Hegewisch)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13862
Methodenübung
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Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I
0273dB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epoche der Steinzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.Inhalte:
Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen von der Menschwer dung bis in das Neolithikum in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Ent wicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes zweite Wintersemester
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Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II
0273dB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epochen der Kupfer- und Bronzezeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzu zeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.Inhalte:
Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen vom späten Neolithi kum und der Kupferzeit bis zum Ende der Bronzezeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem beglei tenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes zweite Sommersemester
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13860
Einführungskurs
Kupfer- und Bronzezeit (Ek) (Elke Kaiser)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
An den im Wintersemester gehaltenen Teil I "Steinzeit" anschließend vermittelt der Kurs Grundkenntnisse der Kulturentwicklung in der Alten Welt ab der Kupferzeit bzw. dem späten Neolithikum bis zum Einsetzen der Eisenmetallurgie an der Wende vom 2. zum 1. Jt. v. Chr. Neben dem chronologischen Überblick werden die archäologischen Kulturen anhand wichtiger Fundstellen und charakteristischer Artefakte vorgestellt und dabei Fragen zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Bestattungswesen erörtert. Die räumlichen Schwerpunkte bilden Mittel- und Südosteuropa.
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13861
Seminaristischer Unterricht
Kupfer- und Bronzezeit (SU) (Georg Roth)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
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13860
Einführungskurs
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Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III
0273dB1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über die Epoche der vorrömischen Eisenzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.Inhalte:
Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen der vorrömischen Eisenzeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes zweite Wintersemester
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Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV
0273dB1.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über das erste nachchristliche Jahrtausend. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.Inhalte:
Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminaristischer Unterricht / 1 SWSModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes zweite Sommersemester
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Sachkultur und Chronologie in der Vor- und Frühgeschichte
0273dB1.6Qualifikationsziele:
Bezogen auf einen engen gefassten Zeitabschnitt verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnisse in Er gänzung der Module „Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick“. Sie können mit Chronologiesystemen kritisch umgehen und sind in der Lage, wichtige Denkmäler, Charakteristika und Veränderungen der gewählten Epoche in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu interpretieren.Inhalte:
Die Vermittlung der methodischen Grundlagen chronologischer Gliederungen steht im Vordergrund der Vorlesung. Anhand einer Epoche lernen die Studierenden exemplarisch Ansätze für feinchronologische Gliederungen anhand des archäologischen Fundstoffs kennen. Dabei wird der Wandel in der materiellen Kultur nicht nur als rein formaler, sondern auch als historischer Prozess interpretiert.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS
Vertiefungsseminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; jedes Sommersemester
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13892
Vorlesung
Neolithisierung – Auf den Spuren frühbäuerlicher Gemeinschaften in Europa (V) (Henny Piezonka)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 24.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachte Sie: Die erste Sitzung der LV ist am 24. April.
Kommentar
Als Neolithisierung wird in Westasien und Europa gemeinhin der Übergang von der jägerischen zu einer bäuerlichen Lebensweise definiert. Das Modul nimmt diese Epochengrenze zwischen Meso- und Neolithikum kritisch in den Blick und widmet sich Neolithisierungserscheinungen in überregionaler und interdisziplinärer Perspektive auf der Grundlage neuer Forschungstrends. Wir werden den Prozess der Neolithisierung von seinen Ursprüngen im Fruchtbaren Halbmond am Ende der letzten Eiszeit über Anatolien, den Mittelmeerraum und den Balkan bis nach Zentral-, Nord- und Westeuropa nachvollziehen und dabei die Varianz und Diversität der Entwicklungen kennenlernen. Neben Gebieten, in denen mit der Neolithisierung ein bäuerliches „Vollneolithikum“ entstand, widmen wir uns auch Regionen und Situationen, in denen sich spezifische neolithische Elemente (Domestikation von Pflanzen und/oder Tieren, Entstehung und Verbreitung früher Keramik, Sesshaftwerdung, Monumentalität, soziale Transformationen etc.) in ganz unterschiedlicher zeitlicher Abfolge und Kombination herausgebildet haben.
Literaturhinweise
C. Fowler, J. Harding und D. Hofmann (Hrsg.), The Oxford Handbook of Neolithic Europe. Oxford: Oxford University Press, 2015; J. Orschiedt, C. Liebermann, H. Stäuble, W. Schier (Hrsg.), Mesolithic or Neolithic? – Searching for the late hunter-gatherers. Berlin: Edition Topoi, 2021.
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13893
Vertiefungsseminar
Neolithisierung – Auf den Spuren frühbäuerlicher Gemeinschaften in Europa (VS) (Henny Piezonka)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 24.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachte Sie: Die erste Sitzung der LV ist am 24. April.
Kommentar
Im Seminar werden Themen zur Entstehung und Entwicklung von Neolithisierungskonzepten, zu einzelnen neolithischen Kulturerscheinungen und zu alternativen Narrativen jenseits der Vorstellung einer „neolithischen Revolution“ erarbeitet. Wir werden verschiedene Neolithisierungsmodelle diskutieren: Neolithisierung als ökonomischer Prozess, als demographischer Prozess, als symbolischer Prozess, als Prozess sozialer Transformationen, und auch neue bottom-up Ansätze in den Blick nehmen. Wichtige Fundplätze und -regionen werden exemplarisch vorgestellt.
Literaturhinweise
C. Fowler, J. Harding und D. Hofmann (Hrsg.), The Oxford Handbook of Neolithic Europe. Oxford: Oxford University Press, 2015; J. Orschiedt, C. Liebermann, H. Stäuble, W. Schier (Hrsg.), Mesolithic or Neolithic? – Searching for the late hunter-gatherers. Berlin: Edition Topoi, 2021.
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13892
Vorlesung
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Gattungen – Haus und Siedlung
0273dB2.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse des Siedlungswesens als einer der wichtigsten Befundgattungen der Prähistorischen Archäologie. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit Grabungsbefunden sowie ihrer funktionalen Rekonstruktion und Deutung auseinanderzusetzen.Inhalte:
Die Einführung gibt einen Überblick über die Phänomenologie prähistorischer Wohnbauten und Siedlungsformen. Diachrone Entwicklungslinien des Hausbaus sowie räumlich-topographische Lagetypen und Organisationsformen von Siedlungen werden exemplarisch behandelt. Es wird die Klassifikation, Interpretation und Rekonstruktion von Haus- und Siedlungsbefunden anhand der einschlägigen Fachliteratur erlernt und eingeübt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen II und III)
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13908a
Einführungskurs
Stadt, Land, Dorf - Der Mensch zwischen agrarischer Dorfkultur und urbanem Raum vom 5. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. (Ek) (Enrico Lehnhardt)
Zeit: Mi 12:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: 1.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Das Seminar verfolgt vergleichende kulturhistorische, naturräumliche, funktionalistische und phänomenologische Fragestellungen zu unterschiedlichen geografischen Räumen und Kulturen im westlichen Eurasien während des 5. bis 1. Jahrtausends v. Chr. In einem einführenden theoretischen Teil sollen Begriffe wie beispielsweise ‚proto-city‘ und ‚mega-site’ inhaltlich erschlossen und kritisch diskutiert werden. Dahinter steht vor allem die Frage, wie und ob bestimmte Konzepte und fachspezifische Bestimmungen in sich schlüssig sind und ihre Übertragung sowie Anwendbarkeit geben ist. Mit dem erarbeiteten Theoriegerüst wird an ausgewählten Fallbeispielen –die vom frühsumerischen Mesopotamien über die spätneolithischen und bronzezeitlichen Kulturen Südost- und Osteuropas schließlich in den mitteleuropäischen Raum der Latènekultur führen – den Phänomenen von ‚Stadt‘, ‚stadtartiger Siedlung‘, ‚Großsiedlung‘ und ‚urbanem Raum‘ nachgegangen.
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13908b
Seminar
Stadt, Land, Dorf - Der Mensch zwischen agrarischer Dorfkultur und urbanem Raum vom 5. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. (Enrico Lehnhardt)
Zeit: Mi 13:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Holzlaube Raum 1.2002
Kommentar
Das Seminar verfolgt vergleichende kulturhistorische, naturräumliche, funktionalistische und phänomenologische Fragestellungen zu unterschiedlichen geografischen Räumen und Kulturen im westlichen Eurasien während des 5. bis 1. Jahrtausends v. Chr. In einem einführenden theoretischen Teil sollen Begriffe wie beispielsweise ‚proto-city‘ und ‚mega-site’ inhaltlich erschlossen und kritisch diskutiert werden. Dahinter steht vor allem die Frage, wie und ob bestimmte Konzepte und fachspezifische Bestimmungen in sich schlüssig sind und ihre Übertragung sowie Anwendbarkeit geben ist. Mit dem erarbeiteten Theoriegerüst wird an ausgewählten Fallbeispielen –die vom frühsumerischen Mesopotamien über die spätneolithischen und bronzezeitlichen Kulturen Südost- und Osteuropas schließlich in den mitteleuropäischen Raum der Latènekultur führen – den Phänomenen von ‚Stadt‘, ‚stadtartiger Siedlung‘, ‚Großsiedlung‘ und ‚urbanem Raum‘ nachgegangen.
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13908a
Einführungskurs
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Gattungen – Grab und Bestattung
0273dB2.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Quellengattung der Gräber überblicksartig. Sie können Grabanlagen grundlegend beschreiben und kontextuell differenzieren. In Grundzügen kennen sie die methodischen Ansätze zur Analyse dieser spezifischen Quellengattung.Inhalte:
Die Grabformen und das Bestattungswesen einer oder mehrerer Epochen bzw. einer Kulturlandschaft werden in der Einführung im Überblick behandelt. Es werden die Erkenntnisse durch die eigenständige Beschäftigung mit Grabkontexten vertieft und einfache Analyseverfahren an Beispielen angewandt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und III“)
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13865a
Einführungskurs
Die Ausnahme oder die Regel. Sonderbestattungen in der Vorgeschichte Europas (Ek) (Elke Kaiser)
Zeit: Di 14:00-15:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Was sind Sonderbestattungen? Das ist die Frage, der wir in diesem Seminar nachgehen werden. Als irreguläre Beisetzungen werden ganz unterschiedliche Grabbefunde gedeutet: Massengräber, Skelette in Siedlungsgruben, um nur einige zu nennen, aber auch die Öffnung von Gräbern, wie sie zu unterschiedlichen Zeiten in manchen Gegenden archäologisch überliefert sind, werden oft darunter gezählt. Bestattungsbrauchtum ist ungemein vielfältig und umschließt häufig Handlungen, die in einem mehrstufigen Bestattungsritual stattfanden. In dem Seminar nähern wir uns mit verschiedenen theoretischen Schriften zu ‚rites de passages‘ und Überlegungen zu den Variabilitäten von Bestattungsformen an, um den Begriff der Sonderbestattungen zu schärfen. In Referaten bereiten die Seminarteilnehmer verschiedene Fallbeispiele von sogenannten Sonderbehandlungen von Verstorbenen auf und versuchen eine Deutung hinsichtlich der Frage, ob sie als irreguläre Bestattungen zu werten sind.
Literaturhinweise
N. Müller-Scheeßel (Hrsg.), Irreguläre Bestattungen in der Urgeschichte: Norm, Ritual, Strafe ...? : Akten der Internationalen Tagung in Frankfurt a. M. vom 3. bis 5. Februar 2012. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte 19 (Bonn 2013). K.-F. Rittershofer (Hrsg.),Sonderbestattungen in der Bronzezeit im östlichen Mitteleuropa. West- und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung, Jahrestagung vom 5. - 20. Juni 1990 in Pottenstein (Fränkische Schweiz) ; Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit. Internationale Archäologie 37 (Espelkamp 1997).
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13865b
Seminar
Die Ausnahme oder die Regel. Sonderbestattungen in der Vorgeschichte Europas (S) (Elke Kaiser)
Zeit: Di 15:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Was sind Sonderbestattungen? Das ist die Frage, der wir in diesem Seminar nachgehen werden. Als irreguläre Beisetzungen werden ganz unterschiedliche Grabbefunde gedeutet: Massengräber, Skelette in Siedlungsgruben, um nur einige zu nennen, aber auch die Öffnung von Gräbern, wie sie zu unterschiedlichen Zeiten in manchen Gegenden archäologisch überliefert sind, werden oft darunter gezählt. Bestattungsbrauchtum ist ungemein vielfältig und umschließt häufig Handlungen, die in einem mehrstufigen Bestattungsritual stattfanden. In dem Seminar nähern wir uns mit verschiedenen theoretischen Schriften zu ‚rites de passages‘ und Überlegungen zu den Variabilitäten von Bestattungsformen an, um den Begriff der Sonderbestattungen zu schärfen. In Referaten bereiten die Seminarteilnehmer verschiedene Fallbeispiele von sogenannten Sonderbehandlungen von Verstorbenen auf und versuchen eine Deutung hinsichtlich der Frage, ob sie als irreguläre Bestattungen zu werten sind.
Literaturhinweise
N. Müller-Scheeßel (Hrsg.), Irreguläre Bestattungen in der Urgeschichte: Norm, Ritual, Strafe ...? : Akten der Internationalen Tagung in Frankfurt a. M. vom 3. bis 5. Februar 2012. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte 19 (Bonn 2013). K.-F. Rittershofer (Hrsg.),Sonderbestattungen in der Bronzezeit im östlichen Mitteleuropa. West- und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung, Jahrestagung vom 5. - 20. Juni 1990 in Pottenstein (Fränkische Schweiz) ; Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit. Internationale Archäologie 37 (Espelkamp 1997).
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13865a
Einführungskurs
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Gattungen – Deponierung und Kultplatz
0273dB2.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse über Deponierungen und Relikte kultischer Handlungen im vor- und frühgeschichtlichen Europa. Sie kennen Kriterien, nach denen archäologische Funde und Befunde als kultisch an gesprochen werden können und reflektieren gängige Interpretationen kritisch.Inhalte:
Die Studierenden werden mit der Sitte der Deponierung als archäologischem Phänomen vertraut gemacht und er halten einen Überblick über Struktur und Quantität von Deponierungen in den einzelnen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Die verschiedenen Interpretationsansätze für die Erklärung der Hintergründe von Deponierungen werden vorgestellt und diskutiert. ES werden archäologische Funde und Befunde, für die eine kultische Deutung möglich ist, exemplarisch vorgestellt und systematisch die Kriterien für ihre Interpretation behandelt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und II)
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13909a
Einführungskurs
Farbe und Farbigkeit in der Ur- und Frühgeschichte (Ek) (Enrico Lehnhardt)
Zeit: Do 13:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Farben spielen eine faszinierende und oft unterschätzte Rolle in der Ur- und Frühgeschichte. In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die Verwendung von Farbe in prähistorischen Zeiten – von Höhlenmalereien und Körperbemalung bis hin zu gefärbten Artefakten und Textilien. Farben waren nicht nur ästhetische Elemente, sondern hatten oft tiefere kulturelle, rituelle und symbolische Bedeutungen. Wir werden erforschen, wie verschiedene Kulturen Farben als Ausdruck von Identität, Status und Spiritualität nutzten und welche Erkenntnisse moderne Archäologie aus den Spuren von Farbpigmenten und -techniken zieht.
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13909b
Seminar
Farbe und Farbigkeit in der Ur- und Frühgeschichte (S) (Enrico Lehnhardt)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Farben spielen eine faszinierende und oft unterschätzte Rolle in der Ur- und Frühgeschichte. In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die Verwendung von Farbe in prähistorischen Zeiten – von Höhlenmalereien und Körperbemalung bis hin zu gefärbten Artefakten und Textilien. Farben waren nicht nur ästhetische Elemente, sondern hatten oft tiefere kulturelle, rituelle und symbolische Bedeutungen. Wir werden erforschen, wie verschiedene Kulturen Farben als Ausdruck von Identität, Status und Spiritualität nutzten und welche Erkenntnisse moderne Archäologie aus den Spuren von Farbpigmenten und -techniken zieht.
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13909a
Einführungskurs
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Einführung in die Methoden des Faches - Quantitative und numerische Methoden
0273dB3.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse quantitativer analytischer Verfahren, die zum aktuellen Standard der Auswertung archäologischer Daten gehören. Sie beherrschen ein methodisches Überblickswissen, das sowohl eigenständige Vertiefung erlaubt als auch Grundlage weiterführender methodisch orientierter Lehrveranstaltungen ist.Inhalte:
Das Modul vermittelt allgemeine statistische Grundkenntnisse und macht mit Grundzügen spezifischer nume rischer Verfahren in der Archäologie bekannt (z. B. Seriation, Kalibration von 14C-Daten, Anlage und Nutzung archäologischer Datenbanken). In der Übung, die vorzugsweise im PC-Pool stattfindet, wird die Anwendung ent sprechender Software erlernt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Methodenübung / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester
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13863a
Einführungskurs
Statistik für Archäologien (EK) (Georg Roth)
Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, bitte für beides anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.
Kommentar
Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Lern-Ziele in Stichworten: Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.
Literaturhinweise
1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).
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13863b
Methodenübung
Statistik für Archäologien (Mü) (Georg Roth)
Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, also bitte für beide anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.
Kommentar
Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Lern-Ziele in Stichworten: Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.
Literaturhinweise
1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).
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13863a
Einführungskurs
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Einführung in die Methoden des Faches - Archäometrie
0273dB3.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse archäometrischer Methoden, sie kennen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung sowie der Ergebnisse, die mit ihnen erzielt werden können. Die Studierenden sind in der Lage zu beurteilen, wann der Einsatz bestimmter Methoden sinnvoll ist und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind.Inhalte:
Es Wird der Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie behandelt. Vorgestellt werden einzelne Methoden, ihr Erkenntnispotential und die konkreten Arbeitsschritte, die dabei durchgeführt werden. In der Übung wird besonderer Wert auf die Auswertung der erzielten Ergebnisse gelegt und die Frage, wie die gewonnenen Daten für archäologische Aussagen herangezogen werden können.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Methodenübung / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester
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13864a
Einführungskurs
Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Ek) (Elke Kaiser)
Zeit: Mo 14:00-15:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In dieser Lehrveranstaltung wird in verschiedene Datierungsmethoden eingeführt. Nach jeweils einer theoretischen Einführung in relativ- und absolutchronologische Verfahren werden diese anhand praktischer Beispiele geübt. Dazu werden einige freiverfügbare Programme genutzt, die möglichst auf eigene Laptops zu laden sind. Außerdem werden Fallstudien aus der Literatur im Seminar diskutiert sowie Zeitkonzepte, die in den archäologischen Wissenschaften geläufig sind, erörtert. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bachelorstudierende in den ersten Semestern.
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13864b
Methodenübung
Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Mü) (Elke Kaiser)
Zeit: Mo 15:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In dieser Lehrveranstaltung wird in verschiedene Datierungsmethoden eingeführt. Nach jeweils einer theoretischen Einführung in relativ- und absolutchronologische Verfahren werden diese anhand praktischer Beispiele geübt. Dazu werden einige freiverfügbare Programme genutzt, die möglichst auf eigene Laptops zu laden sind. Außerdem werden Fallstudien aus der Literatur im Seminar diskutiert sowie Zeitkonzepte, die in den archäologischen Wissenschaften geläufig sind, erörtert. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bachelorstudierende in den ersten Semestern.
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13864a
Einführungskurs
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Einführung in die Methoden des Faches - Archäobiologie
0273dB3.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse archäologisch relevanter naturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Archäozoologie, Archäobotanik oder physischen Anthropologie. Die Studierenden kennen die methodischen Grundlagen dieser Fachrichtung sowie die Materialien selbst (menschliche und tierische Knochen, Geweih, Mol lusken, pflanzliche Makroreste etc.) und können entsprechende Fachliteratur in ihrer Relevanz für die archäologi sche Forschung verstehen und anwenden.Inhalte:
Einführend werden die Studierenden mit den archäobiologischen Materialgattungen bekannt gemacht. Vermittelt werden Kenntnisse der Osteologie menschlicher oder tierischer Skelette, Methoden der Geschlechts- und Alters diagnose bzw. Biologie, Ethologie und Ökologie verschiedener Tier- oder Pflanzenarten, die für den prähistori schen Menschen als Lebensgrundlage von Bedeutung waren. Im Rahmen einer Übung gilt es dann, archäobiolo gische Daten zu erheben und zu interpretieren.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Methodenübung / 1 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“)
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Sachgebiete - Sozialgeschichte, Sozialanalyse, Gender Studies
0273dB4.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertieften Kenntnisse in den Themenbereichen Vor- und frühgeschichtliche Epochen, Gattungen und Methoden. Sie kennen sozialwissenschaftliche Grundkonzepte und können sozialhistorische und kulturanthropologische Fragestellungen auf archäologische Befunde und Daten anwenden.Inhalte:
In der Einführung werden Konzepte und Klassifikationen der Organisationsformen vorindustrieller Gesellschaften vorgestellt und das archäologische Quellenmaterial hinsichtlich seiner sozialhistorischen Interpretierbarkeit thema tisiert. Dabei können sowohl Artefakte als auch komplexe archäologische Befunde oder Fragen aus dem Bereich der Gender Studies im Vordergrund der Betrachtung stehen. In der Übung erörtern die Studierenden ausgewählte Beispiele des Themenkreises.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester
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13866
Einführungskurs
Archäologie des Nomadismus – Mobile Lebensmodelle und ihre archäologischen Spuren (Ek) (Henny Piezonka Sabine Reinhold)
Zeit: Di 12:00-13:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten Sie: Die LV beginnt am 22. April 2025.
Kommentar
Pastoraler Nomadismus gilt, neben sesshaftem Ackerbau und Viehzucht, immer noch als eines der grundlegenden Lebensmodelle in der Vorgeschichte. Die Akteure leben nicht in festen Siedlungen und betreiben keine Landwirtschaft. Nomadismus, mobiler Pastoralismus, Transhumanz und vieles mehr werden daher häufig geradezu als Gegenmodelle zu bäuerlichen Gesellschaften verstanden. Darüber hinaus gelten Nomaden oft als Sinnbilder für kriegerische Hirtenvölker, die ihre friedlichen Nachbarn überfallen, plündern oder erobern – etwa die Skythen und Mongolen in Europa, die Shashu-Nomaden im Alten Ägypten oder die Kassiten in Mesopotamien. Die auch heute andauernde immense Bedeutung nomadischer Lebensweisen spiegelt sich beispielsweise im „Internationalen Jahr der Weidelandschaften und Hirten“, das die Vereinten Nationen für 2026 ausgerufen haben. Das Konzept vollmobiler Hirtengesellschaften – so die gängige Definition für Nomaden – ist allerdings in der Ethnologie mittlerweile stark umstritten. Wildbeuter-Gesellschaften und Küstenfischer sind oft ebenfalls mobil – und auch in vermeintlich sesshaften bäuerlichen Gemeinschaften gibt es hochmobile Bevölkerungsteile. Was macht also ‚Nomaden‘ und ‚Nomadismus‘ aus? Ist es noch ein zeitgemäßes Konzept für die Archäologie, oder sind andere Begrifflichkeiten notwendig? Was sind überhaupt ‚nomadische Lebensweisen‘ und ab wann kann man sie in der Vergangenheit vermuten? Welche archäologischen Spuren hinterlassen Hirtennomaden, und kann man sie von anderen mobilen Gemeinschafen abgrenzen? Fragen der Definition, aber auch der archäologischen Nachweisbarkeit unter Einbeziehung von Ethnoarchäologie und Ethnologie werden in diesem Kurs im Zentrum stehen. Auf der Basis von regionalen Beispielen aus Steppen und Wüsten, Gebirgen, Taigawäldern und arktischer Tundra werden wir die Facetten mobiler Lebensformen diskutieren und versuchen, Antworten zu finden.
Literaturhinweise
William Honeychurch, Cheryl A. Makarewicz, The Archaeology of Pastoral Nomadism, Annu. Rev. Anthropol. 2016. 45:341–59, doi: 10.1146/annurev-anthro-102215-095827. Philip Carl Salzman, Pastoralists: Equality, Hierarchy, and the State. Westview Press 2004. S. 1-16 Bernhard Streck, Systematisierungsansätze aus dem Bereich der ethnologischen Forschung. in: Stefan Leder, Bernhard Streck (Hg.): Nomadismus aus der Perspektive der Begrifflichkeit. Beiträge der 1. Tagung am 11.7.2001. Halle 2002 (Orientwissenschaftliche Hefte 3; Mitteilungen des SFB „Differenz und Integration“ 1) S. 1–9. Eckart Ehlers, Hermann Kreutzmann, High mountain ecology and economy potential and constraints. In: High mountain pastoralism in Northern Pakistan. Franz Steiner Verlag 2000, 9-36 (eigentlich 9-19 für die Definitionen)
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13867
Seminar
Archäologie des Nomadismus – Mobile Lebensmodelle und ihre archäologischen Spuren (S) (Henny Piezonka Sabine Reinhold)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten Sie: Die LV beginnt am 22. April 2025.
Kommentar
Pastoraler Nomadismus gilt, neben sesshaftem Ackerbau und Viehzucht, immer noch als eines der grundlegenden Lebensmodelle in der Vorgeschichte. Die Akteure leben nicht in festen Siedlungen und betreiben keine Landwirtschaft. Nomadismus, mobiler Pastoralismus, Transhumanz und vieles mehr werden daher häufig geradezu als Gegenmodelle zu bäuerlichen Gesellschaften verstanden. Darüber hinaus gelten Nomaden oft als Sinnbilder für kriegerische Hirtenvölker, die ihre friedlichen Nachbarn überfallen, plündern oder erobern – etwa die Skythen und Mongolen in Europa, die Shashu-Nomaden im Alten Ägypten oder die Kassiten in Mesopotamien. Die auch heute andauernde immense Bedeutung nomadischer Lebensweisen spiegelt sich beispielsweise im „Internationalen Jahr der Weidelandschaften und Hirten“, das die Vereinten Nationen für 2026 ausgerufen haben. Das Konzept vollmobiler Hirtengesellschaften – so die gängige Definition für Nomaden – ist allerdings in der Ethnologie mittlerweile stark umstritten. Wildbeuter-Gesellschaften und Küstenfischer sind oft ebenfalls mobil – und auch in vermeintlich sesshaften bäuerlichen Gemeinschaften gibt es hochmobile Bevölkerungsteile. Was macht also ‚Nomaden‘ und ‚Nomadismus‘ aus? Ist es noch ein zeitgemäßes Konzept für die Archäologie, oder sind andere Begrifflichkeiten notwendig? Was sind überhaupt ‚nomadische Lebensweisen‘ und ab wann kann man sie in der Vergangenheit vermuten? Welche archäologischen Spuren hinterlassen Hirtennomaden, und kann man sie von anderen mobilen Gemeinschafen abgrenzen? Fragen der Definition, aber auch der archäologischen Nachweisbarkeit unter Einbeziehung von Ethnoarchäologie und Ethnologie werden in diesem Kurs im Zentrum stehen. Auf der Basis von regionalen Beispielen aus Steppen und Wüsten, Gebirgen, Taigawäldern und arktischer Tundra werden wir die Facetten mobiler Lebensformen diskutieren und versuchen, Antworten zu finden.
Literaturhinweise
William Honeychurch, Cheryl A. Makarewicz, The Archaeology of Pastoral Nomadism, Annu. Rev. Anthropol. 2016. 45:341–59, doi: 10.1146/annurev-anthro-102215-095827. Philip Carl Salzman, Pastoralists: Equality, Hierarchy, and the State. Westview Press 2004. S. 1-16 Bernhard Streck, Systematisierungsansätze aus dem Bereich der ethnologischen Forschung. in: Stefan Leder, Bernhard Streck (Hg.): Nomadismus aus der Perspektive der Begrifflichkeit. Beiträge der 1. Tagung am 11.7.2001. Halle 2002 (Orientwissenschaftliche Hefte 3; Mitteilungen des SFB „Differenz und Integration“ 1) S. 1–9. Eckart Ehlers, Hermann Kreutzmann, High mountain ecology and economy potential and constraints. In: High mountain pastoralism in Northern Pakistan. Franz Steiner Verlag 2000, 9-36 (eigentlich 9-19 für die Definitionen)
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13866
Einführungskurs
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Sachgebiete - Kult, Ritual und Religion
0273dB4.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden beherrschen detaillierte Kenntnisse archäologischer Befunde, die mit Kult, Ritual und Religion in Zusammenhang gebracht werden können, und besitzen ein Überblickswissen über kultur- und religionswissen schaftliche Ansätze ihrer Interpretation.Inhalte:
Die Einführung behandelt in ausgewählten Epochen archäologische Befunde und Strukturen, für die eine kultische, rituelle oder allgemein religiöse Deutung diskutiert wird. Die Studierenden werden in die Theorie von Kult und Ritual eingeführt und lernen das religionswissenschaftliche Grundgerüst kennen, mit dem Archäologen religiöse bzw. kultische Äußerungen des vor- und frühgeschichtlichen Menschen analysieren und beurteilen können. In der Übung werden die Erkenntnisse an Beispielen selbstständig angewandt und weiter vertieft.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester
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13868a
Einführungskurs
Abgesagt
Deponierung, Kultplatz und Bestattung während der jüngeren vorrömischen Eisen- und Römischen Kaiserzeit im Südöstlichen Europa (Ek) (Vasile Iarmulschi)
Zeit: Do 13:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13868b
Seminar
Abgesagt
Deponierung, Kultplatz und Bestattung während der jüngeren vorrömischen Eisen- und Römischen Kaiserzeit im Südöstlichen Europa (S) (Vasile Iarmulschi)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13868a
Einführungskurs
Abgesagt
-
Sachgebiete - Archäobiologie als Spezialdisziplin
0273dB4.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können Entwicklungen in der Wirtschaftsweise, der Umwelt oder in der speziellen Nutzung ver schiedener Tier- und Pflanzenspezies in Alltag und Kult nachzeichnen. Über die Erörterung kontextueller Fragen gelangen die Studierenden zu einem tieferen Verständnis des komplexen Gefüges „Mensch-Umwelt“ in seinen chronologisch und regional wechselvollen Schattierungen.Inhalte:
Einführend werden archäobiologische Daten für ausgewählte Perioden der Ur- und Frühgeschichte und/oder für bestimmte Landschaften vorgestellt, um einen Überblick zu regionaltypischen oder chronologisch relevanten Er scheinungen zu geben. In der Übung werden Fragestellungen in den Vordergrund gerückt, die sich beispielsweise mit der Nutzung bestimmter Tier- oder Pflanzenarten, der prähistorischen Ernährung oder der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe oder tierischer Sekundärprodukte beschäftigen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester
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13870
Einführungskurs
Die Archäologie und Ethnographie von ‘Feasting‘ (Ek) (Maaike Groot)
Zeit: Fr 12:00-13:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In diesem Modul werden wir gemeinsam das ethnographische Konzept ‚Feasting‘ untersuchen, und herausfinden, in wie ferne ‚Feasting‘ archäologische Spuren hinterlässt. Wir fangen an mit allgemeiner Literatur und werden danach ethnographische und archäologische Fallstudien besprechen. Für diesen Kurs soll jede Woche Literatur vorbereitet werden.
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13871
Seminar
Die Archäologie und Ethnographie von ‘Feasting‘ (S) (Maaike Groot)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In diesem Modul werden wir gemeinsam das ethnographische Konzept ‚Feasting‘ untersuchen, und herausfinden, in wie ferne ‚Feasting‘ archäologische Spuren hinterlässt. Wir fangen an mit allgemeiner Literatur und werden danach ethnographische und archäologische Fallstudien besprechen. Für diesen Kurs soll jede Woche Literatur vorbereitet werden.
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13870
Einführungskurs
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Sachgebiete - Wirtschaftsarchäologie
0273dB4.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden beherrschen Grundkenntnisse und kennen wirtschaftshistorischer und kulturanthropologischer Fragestellungen in ihrer Anwendung auf archäologische Befunde und Daten. Sie kennen methodische Ansätze und Modelle zur Rekonstruktion und Bewertung ökonomischer Prozesse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.Inhalte:
Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt ökonomische Grundbegriffe und Konzeptio nen der Wirtschaft traditioneller Gesellschaften. Exemplarisch und diachron wird die archäologische Quellenlage zu den Bereichen Produktion, Distribution und Konsumption behandelt. Ihre Interpretation im Lichte kultur- und so zialwissenschaftlicher Konzepte und Modelle wird in der Übung an ausgewählten Beispielen erörtert.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester
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Sachgebiete - Siedlungs- und Landschaftsarchäologie
0273dB4.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden können siedlungsgeographische und landschaftsökologische Fragestellungen auf archäologi sche Siedlungsbefunde anwenden und kennen Ansätze zur Rekonstruktion von Mensch-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.Inhalte:
Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt exemplarisch und diachron Möglichkeiten und Probleme bei der Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsbefunde, wobei die Unterscheidung und Ermittlung der synchronen/diachronen Siedlungsstruktur eine zentrale Rolle spielt. Interdisziplinär angelegte Regionalstudien zur Landschaftsarchäologie stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. In der Übung werden die ge nannten Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele erörtert und veranschaulicht.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 1 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester
-
Epochen eines Kulturraums A
0273dB5.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich sei ner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.Inhalte:
Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Das Modul wird durch einen Besuch der wichtigen Geländedenkmäler und Museen des Kulturraums abgeschlossen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Exkursion / 4 SWSModulprüfung
Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes zweite Sommersemester
-
13880
Einführungskurs
Thrakien von der Spätbronzezeit bis zu den Römern (Ek) (Emilian Teleaga)
Zeit: & 16:00-18:00 & 16:00-19:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Die Thraker waren ein indogermanisches Volk der östlichen Balkanhalbinsel der Spätbronzezeit und der Eisenzeit. Sie befanden sich in der heutigen europäischen Türkei, in Nordostgriechenland, in Bulgarien, in Rumänien und in Moldawien. Nur die Gebiete südlich der Donau wurden als Thrakien bezeichnet. Ihre Sprache, Religion und Geschichte sowie die archäologischen Hinterlassenschaften wurden ab dem 19. Jh. von einzelnen Wissenschaftlern erforscht; die Thrakologie etablierte sich erst im letzten Viertel des 20. Jhs. In vier Vorlesungen werden anfangs des SS 2025 das mythische Erscheinungsbild und die Ethnographie der Thraker bei den Griechen erörtert; ihre Sprache und ihre Religon werden skizziert. Die Geschichte der Thraker wird ausgehend von den antiken und den vorderorierntalischen Schriften kritisch behandelt werden: die mykenische und griechische Kolonisation, die persische und makedonische Eroberung, das Staatwesen, die Thraker der Frühkaiserzeit. Die spätbronze- und früheisenzeitlichen Kulturen Thrakiens sollen vorgestellt werden, die Einflüße des Mittelmeerraums, der osteuropäischen Steppen und des zentraleuropäischen Raumes werden unterstrichen. Die archäologischen Hinterlassenschaften der thrakischen Staaten sollen behandelt werden: Prunkgräber- und Horthorizonte, Münzen, Nekropolen, Festungen und Siedlungen. Die keltische Kultur Thrakiens und die römische Eroberung bzw. die Enstehung der römischen Provinzen bis zur Frühkaiserzeit. In einer weiteren Veranstaltung, werden die Seminarthemen besprochen und den Studierenden zugeteilt: sowohl allgemeine kulturhistorische Themen als auch Themen um wichtige Methoden der Archäologie zu erlernen (z.B. Untersuchung der Nekropolenentwicklung durch Fundverteilung, Korrespondenzanalyse und Seriation). Weiterhin wird eine Exkursion nach Bulgarien geplant. In vier Termine am Ende des Semesters werden die Teilnehmer die Themen vortragen und diese werden im Seminar besprochen. In einem fünften Termin wird eine fünftägige Exkursion nach Bulgarien besprochen. Voraussichtlich die sollen wichtigsten Museen, Grabstätte und Siedlungen der thrakischen Kultur besichtigt werden.
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13881
Exkursion
Thrakien von der Spätbronzezeit bis zu den Römern (Ex) (Emilian Teleaga)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.07.2025)
Ort: keine Angabe
Hinweise für Studierende
Exkursion nach Rumänien ("Thrakien")
Kommentar
Exkursion zum Einführungskurs
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13880
Einführungskurs
-
Epochen eines Kulturraums B
0273dB5.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich sei ner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.Inhalte:
Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Einzelne Epochen oder Themenkomplexe sind Inhalt der eigenständigen Beschäftigung der Studierenden im begleitenden Seminar.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Jedes zweite Sommersemester
-
13874
Einführungskurs
Die Iberische Halbinsel von den Iberern bis zu den Arabern (Ek) (Christoph Eger)
Zeit: Fr 14:00-18:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In Seminar und Vorlesung wird ein Überblick über die spanische Frühgeschichte gegeben, der von der Romanisierung der eisenzeitlichen Kulturen bis zur Errichtung des Kalifats im 10. Jahrhundert reicht. Dabei sollen einerseits grundlegende Kenntnisse der wichtigsten Fundstätten, Realien und der historischen Zusammenhänge der einzelnen Epochen (späte iberische Zeit, römische Kaiserzeit, Westgotenzeit und Umayyadenzeit) vermittelt werden. Und andererseits wird das Augenmerk auf strukturellen Veränderungen liegen, die sich in den archäologischen Quellen niederschlagen. So ist zu fragen, ob und wie sich Prozesse wie Romanisierung, Christianisierung und Islamisierung einerseits und der Wechsel der politischen Herrschaft (römisch, westgotisch, arabisch-islamisch) andererseits auf die Entwicklung der ländlichen Besiedlung, der städtischen Zentren, der Kultplätze/-bauten und des Grabbrauchs auswirkten.
Literaturhinweise
Zur Einführung in die Archäologie der Iberischen Halbinsel empfeheln sich die Bände der vom DAI Madrid herausgegebenen Reihe „Hispania Antiqua“.
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13875
Seminar
Die Iberische Halbinsel von den Iberern bis zu den Arabern (S) (Christoph Eger)
Zeit: Sa 09:00-13:00 (Erster Termin: 26.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In Seminar und Vorlesung wird ein Überblick über die spanische Frühgeschichte gegeben, der von der Romanisierung der eisenzeitlichen Kulturen bis zur Errichtung des Kalifats im 10. Jahrhundert reicht. Dabei sollen einerseits grundlegende Kenntnisse der wichtigsten Fundstätten, Realien und der historischen Zusammenhänge der einzelnen Epochen (späte iberische Zeit, römische Kaiserzeit, Westgotenzeit und Umayyadenzeit) vermittelt werden. Und andererseits wird das Augenmerk auf strukturellen Veränderungen liegen, die sich in den archäologischen Quellen niederschlagen. So ist zu fragen, ob und wie sich Prozesse wie Romanisierung, Christianisierung und Islamisierung einerseits und der Wechsel der politischen Herrschaft (römisch, westgotisch, arabisch-islamisch) andererseits auf die Entwicklung der ländlichen Besiedlung, der städtischen Zentren, der Kultplätze/-bauten und des Grabbrauchs auswirkten.
Literaturhinweise
Zur Einführung in die Archäologie der Iberischen Halbinsel empfeheln sich die Bände der vom DAI Madrid herausgegebenen Reihe „Hispania Antiqua“.
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13874
Einführungskurs
-
Fundgruppen und Typologien
0274dB1.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Faktenwissen über die für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen. Sie kön nen theoretische und methodische Ansätze sowohl aus der Archäologie als auch aus der Kunst- und Bildwissen schaft zur Ordnung und Analyse materieller Kulturen anwenden. Die Studierenden beherrschen die wesentlichen Methoden der relativen chronologischen Bestimmung von Artefakten. Sie können vielfältige Erscheinungen mate rieller Kultur formal kategorisieren, Klassifikationen kritisch reflektieren und Bildwerke inhaltlich bestimmen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse vor ausgewählten Objekten in den jeweiligen Museen besitzen sie Erfahrungen mit öffentlichen Redesituationen und trainieren als wichtige Kernkompetenz selbstsicheres und klares Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor Publikum.Inhalte:
Gegenstand des Moduls sind die einzelnen Gattungen (z. B. Architektur, Plastik, Statuen, Keramik, Glyptik) der für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen, ihre Kontexte, Techniken, Materialien, Funktionen sowie ge gebenenfalls Bauformen, Formtypen oder ikonographischen Typen. Behandelt werden: Methoden und Probleme der relativen Periodisierung und Epochengliederung; kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden zur Bestimmung und Auslegung von Bildwerken; institutionelle und ideelle Aspekte der materiellen Kultur des alten Vorderen Orients; Probleme des Sehens und Beschreibens von Bildwerken. Ein weiterer, im Kolloquium behandel ter Schwerpunkt liegt auf den Aspekten der Vermittlung und Erhaltung archäologischer Artefakte in Museen.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS
Kolloquium / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester
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13941
Seminaristischer Unterricht
König der Könige, König der Länder: Die Achämeniden (Valery Schlegel)
Zeit: Di 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
„Ich bin…König der Könige, König der Länder…ein Achämenide“, kündete Dareios I. in Persepolis. Die Zitadelle von Persepolis wurde Ende des 6. Jh. mit einer großen Palastanlage überbaut, mitten in Parsa, einem eher unwirtlichen Gebiet des Südwestirans zu Füßen des Zagrosgebirges (heutige Provinz Fars), das zugleich das Kernland eines Reiches nie gekannter Ausmaße war. Aufgrund der Annexion von Medien, Lydien, Babylonien, später Ägypten, Thrakien und Zentralasien wird es oft als Weltreich bezeichnet. Dieses verband verschiedenste Völker und deren Sprachen und Schriftsysteme; ein effizienter Verwaltungsapparat organisierte das in sogenannte Satrapien aufgeteilte Reich. Es gab Versorgungsstrukturen, Reiserouten, Ausweise, Quittungen und Siegel sowie kürzlich eingeführtes Münzgeld. Die Vielfalt und Ambition der Achämenidischen Kultur wird auch in den monumentalen Gräbern, Palästen mit Gartenanlagen, den zahlreichen Reliefs und Plastiken deutlich, aber ebenso in der Kleinplastik, den Metallgefäßen, der Glyptik, dem Schmuck und der Numismatik. Diesen archäologischen Gattungen sowie ihren Kontexten widmet sich der Seminaristische Unterricht. Das Ziel der Lehrveranstaltung ist, dass die Studierenden die Fundgruppen chronologisch, typologisch und inhaltlich bestimmen können; darüber hinaus soll Grundverständnis und -wissen über die Geschichte und Kultur der Achämeniden erarbeitet werden.
Literaturhinweise
Wiesehöfer, Josef (62021). Das frühe Persien. Geschichte eines Antiken Weltreichs. (C.H. Beck Wissen) Brosius, Maria (2021). A History of Ancient Persia. The Achaemenid Empire. Kuhrt, Amélie (2010): The Persian Empire. A Corpus of Sources of the Achaemenid Period. Weber, U., & Wiesehöfer, J. (1996). Das Reich der Achaimeniden: eine Bibliographie
-
13942
Seminaristischer Unterricht
Mächte und Netzwerke: Westasien und der ‚Club of Great Powers‘ in der Späten Bronzezeit (Marina Weiss)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In der späten Bronzezeit (ca. 16.-12. Jh. v. Chr.) bildete sich im antiken Westasien ein internationales System heraus, das Regionen von Westiran bis zur Ägäis und von Anatolien bis nach Nubien umfasste. In dieser Phase interagierten mehrere große Territorialstaaten sowohl als gleichwertige Partner als auch als Rivalen in einem sog. „Club of Great Powers.“ Zu den zentralen Akteuren zählten das kassitische Babylonien, das Hethiterreich, Ägypten, Mittani (später abgelöst durch Assyrien) sowie das Königreich Elam im Osten und die mykenische Welt im Westen. Kleinere Stadtstaaten, v.a. in Syrien und Palästina, nahmen in diesem System eine besondere Rolle ein: Sie waren oft von den Großmächten abhängig und wurden in deren geopolitischen Konflikten eingesetzt. Einen einzigartigen Einblick in die diplomatischen Beziehungen der Zeit bieten die sog. Amarna-Briefe – ein Archiv von Korrespondenzen, das die Komplexität und Reichweite dieser Interaktionen dokumentiert. Im Seminar wird dieses komplexe internationale Netzwerk beleuchtet, wobei besonderes Augenmerk auf die diplomatischen, wirtschaftlichen und politischen Interaktionen der Großmächte gelegt wird. Aktive Teilnahme und die Bereitschaft zur Diskussion englischsprachiger Literatur werden vorausgesetzt.
Literaturhinweise
M. Van De Mieroop, A History of the Ancient Near East ca. 3000-323 BC, Blackwell History of the Ancient World (Chichester 2016), 127-206. S. Sherratt, Introduction to the Levant During the Late Bronze Age, in: A.E. Killebrew – M. Steiner (eds.), The Oxford Handbook of the Archaeology of the Levant: c. 8000-332 BCE (Oxford 2013), 498-508. A. Bernard Knapp – Sturt W. Manning, Crisis in Context: The End of the Late Bronze Age in the Eastern Mediterranean, American Journal of Archaeology 120, 1, 2016, 99–149
-
13943
Colloquium
Exkursion in den Louvre (Cinzia Pappi)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Mobile Videotechnik 1 (Fabeck23) (Fabeckstr. 23/25)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Exkursion steht grundsätzlich allen interessierten Studierenden offen. Priorisiert werden jedoch Studierende, die im Wintersemester 2024/25 das Seminar „Die Sammlung Vorderasiatischer Altertümer im Louvre“ besucht haben oder im Sommersemester 2025 eine Veranstaltung des Moduls „Fundgruppen und Typologien“ belegen. Besonders Studierende im Hauptfach Vorderasiatische Archäologie und Altorientalistik sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Kommentar
Die Vorderasiatische Sammlung des Louvre umfasst zahlreiche Artefakte aus Mesopotamien, Persien und anderen Regionen des Alten Orients. Die Exkursion in den Louvre des Instituts für Vorderasiatische Archäologie findet vom 25. bis 28. Juni 2025 statt und richtet sich an Studierende, die sich mit der Entwicklung einer der größten und bedeutendsten Sammlungen Europas im Bereich der Altertumswissenschaften auseinandersetzen möchten. Der Fokus liegt auf den kulturellen und musealen Kontexten der mesopotamischen Objekte, die zur Sammlung des Louvre gehören. Zur Unterstützung bei den Reisekosten steht den Teilnehmenden eine PROMOS-Förderung zur Verfügung.
Zur inhaltlichen Vorbereitung der Exkursion werden folgende Termine angeboten:- o Di, 15.04. – Infoveranstaltung und Themenverteilung
- o Di, 06.05. – Gruppenarbeit
- o Di, 20.05. – Gruppenarbeit
- o Di, 03.06. – Gruppenarbeit
- o Di, 17.06 – Gruppenarbeit
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13941
Seminaristischer Unterricht
-
Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens
0274dB1.6Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Kenntnisse der historischen und sozioökonomischen Grundprobleme der Vorderasiati schen Archäologie. Sie haben methodische Kompetenzen, um komplexe gesellschaftliche Verhältnisse und deren Wandel analysieren zu können. Sie verstehen durch die angeleitete Auseinandersetzung mit fachspezifischen Positionen die für archäologische Fächer bestimmende Wechselbeziehung zwischen Theorien, Methodenspek trum und Deutung archäologischer Befunde. Sie sind ebenfalls in der Lage, theoretische Positionen aus verwand ten Fächern wie den historischen Wissenschaften, den Politik- und Sozialwissenschaften in ihre Arbeiten mit ein zubeziehen.Inhalte:
Anhand konkreter archäologischer Fallbeispiele wird die Verknüpfung und kritische Befragung von theoretischen und methodischen Analysemustern mit einem gegebenen archäologischen, von den Studierenden nach definier ten Gesichtspunkten zu erarbeitenden Sachverhalts eingeübt. Die archäologischen Fallbeispiele umfassen dabei sowohl vorschriftliche Kulturen (Akeramisches Neolithikum bis Chalkolithikum, je nach Region auch Früh- und Mit telbronzezeit) als auch schriftliche Kulturen des alten Vorderen Orients (ab der späten Urukzeit).
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS
Seminar / 2 SWSModulprüfung
Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester
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13943
Colloquium
Exkursion in den Louvre (Cinzia Pappi)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Mobile Videotechnik 1 (Fabeck23) (Fabeckstr. 23/25)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Exkursion steht grundsätzlich allen interessierten Studierenden offen. Priorisiert werden jedoch Studierende, die im Wintersemester 2024/25 das Seminar „Die Sammlung Vorderasiatischer Altertümer im Louvre“ besucht haben oder im Sommersemester 2025 eine Veranstaltung des Moduls „Fundgruppen und Typologien“ belegen. Besonders Studierende im Hauptfach Vorderasiatische Archäologie und Altorientalistik sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Kommentar
Die Vorderasiatische Sammlung des Louvre umfasst zahlreiche Artefakte aus Mesopotamien, Persien und anderen Regionen des Alten Orients. Die Exkursion in den Louvre des Instituts für Vorderasiatische Archäologie findet vom 25. bis 28. Juni 2025 statt und richtet sich an Studierende, die sich mit der Entwicklung einer der größten und bedeutendsten Sammlungen Europas im Bereich der Altertumswissenschaften auseinandersetzen möchten. Der Fokus liegt auf den kulturellen und musealen Kontexten der mesopotamischen Objekte, die zur Sammlung des Louvre gehören. Zur Unterstützung bei den Reisekosten steht den Teilnehmenden eine PROMOS-Förderung zur Verfügung.
Zur inhaltlichen Vorbereitung der Exkursion werden folgende Termine angeboten:- o Di, 15.04. – Infoveranstaltung und Themenverteilung
- o Di, 06.05. – Gruppenarbeit
- o Di, 20.05. – Gruppenarbeit
- o Di, 03.06. – Gruppenarbeit
- o Di, 17.06 – Gruppenarbeit
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13941
Seminaristischer Unterricht
König der Könige, König der Länder: Die Achämeniden (Valery Schlegel)
Zeit: Di 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
„Ich bin…König der Könige, König der Länder…ein Achämenide“, kündete Dareios I. in Persepolis. Die Zitadelle von Persepolis wurde Ende des 6. Jh. mit einer großen Palastanlage überbaut, mitten in Parsa, einem eher unwirtlichen Gebiet des Südwestirans zu Füßen des Zagrosgebirges (heutige Provinz Fars), das zugleich das Kernland eines Reiches nie gekannter Ausmaße war. Aufgrund der Annexion von Medien, Lydien, Babylonien, später Ägypten, Thrakien und Zentralasien wird es oft als Weltreich bezeichnet. Dieses verband verschiedenste Völker und deren Sprachen und Schriftsysteme; ein effizienter Verwaltungsapparat organisierte das in sogenannte Satrapien aufgeteilte Reich. Es gab Versorgungsstrukturen, Reiserouten, Ausweise, Quittungen und Siegel sowie kürzlich eingeführtes Münzgeld. Die Vielfalt und Ambition der Achämenidischen Kultur wird auch in den monumentalen Gräbern, Palästen mit Gartenanlagen, den zahlreichen Reliefs und Plastiken deutlich, aber ebenso in der Kleinplastik, den Metallgefäßen, der Glyptik, dem Schmuck und der Numismatik. Diesen archäologischen Gattungen sowie ihren Kontexten widmet sich der Seminaristische Unterricht. Das Ziel der Lehrveranstaltung ist, dass die Studierenden die Fundgruppen chronologisch, typologisch und inhaltlich bestimmen können; darüber hinaus soll Grundverständnis und -wissen über die Geschichte und Kultur der Achämeniden erarbeitet werden.
Literaturhinweise
Wiesehöfer, Josef (62021). Das frühe Persien. Geschichte eines Antiken Weltreichs. (C.H. Beck Wissen) Brosius, Maria (2021). A History of Ancient Persia. The Achaemenid Empire. Kuhrt, Amélie (2010): The Persian Empire. A Corpus of Sources of the Achaemenid Period. Weber, U., & Wiesehöfer, J. (1996). Das Reich der Achaimeniden: eine Bibliographie
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13942
Seminaristischer Unterricht
Mächte und Netzwerke: Westasien und der ‚Club of Great Powers‘ in der Späten Bronzezeit (Marina Weiss)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In der späten Bronzezeit (ca. 16.-12. Jh. v. Chr.) bildete sich im antiken Westasien ein internationales System heraus, das Regionen von Westiran bis zur Ägäis und von Anatolien bis nach Nubien umfasste. In dieser Phase interagierten mehrere große Territorialstaaten sowohl als gleichwertige Partner als auch als Rivalen in einem sog. „Club of Great Powers.“ Zu den zentralen Akteuren zählten das kassitische Babylonien, das Hethiterreich, Ägypten, Mittani (später abgelöst durch Assyrien) sowie das Königreich Elam im Osten und die mykenische Welt im Westen. Kleinere Stadtstaaten, v.a. in Syrien und Palästina, nahmen in diesem System eine besondere Rolle ein: Sie waren oft von den Großmächten abhängig und wurden in deren geopolitischen Konflikten eingesetzt. Einen einzigartigen Einblick in die diplomatischen Beziehungen der Zeit bieten die sog. Amarna-Briefe – ein Archiv von Korrespondenzen, das die Komplexität und Reichweite dieser Interaktionen dokumentiert. Im Seminar wird dieses komplexe internationale Netzwerk beleuchtet, wobei besonderes Augenmerk auf die diplomatischen, wirtschaftlichen und politischen Interaktionen der Großmächte gelegt wird. Aktive Teilnahme und die Bereitschaft zur Diskussion englischsprachiger Literatur werden vorausgesetzt.
Literaturhinweise
M. Van De Mieroop, A History of the Ancient Near East ca. 3000-323 BC, Blackwell History of the Ancient World (Chichester 2016), 127-206. S. Sherratt, Introduction to the Levant During the Late Bronze Age, in: A.E. Killebrew – M. Steiner (eds.), The Oxford Handbook of the Archaeology of the Levant: c. 8000-332 BCE (Oxford 2013), 498-508. A. Bernard Knapp – Sturt W. Manning, Crisis in Context: The End of the Late Bronze Age in the Eastern Mediterranean, American Journal of Archaeology 120, 1, 2016, 99–149
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13943
Colloquium
-
Visuelle Archäologie
0274dB1.7Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Kenntnisse in der Anwendung computerunterstützter Verfahren, die zur Visualisierung von archäologischen Forschungsdaten und Forschungsergebnissen führen. Sie sind in der Lage, die Methoden der Digitalisierung von Forschungsdaten selbstständig anzuwenden und Daten damit so aufzubereiten, dass sie einer optimierten Informationsvermittlung dienen. Digitalisierung als eine zeitgemäße Form der Visualisierung von Forschungsdaten und -ergebnissen wird von ihnen in Verbindung mit aktuellen forschungsrelevanten Fragen ge bracht, wodurch sie in der Lage sind, eigene Forschungsziele mit Mitteln moderner Technologien zu formulieren.Inhalte:
Gegenstand des Moduls sind Methoden der Visualisierung von archäologischen Forschungsdaten und -ergebnis sen durch digitale Informationssysteme wie GIS, Satellitenbildanalysen, geophysikalische Prospektionen, 3D-Mo dellierungen und digitale Bilddatenbanken. Die auf diese Weise erfassten und aufbereiteten Forschungsdaten um fassen Objekte der materiellen Kultur (Bildobjekte sowie Werks- und Gebrauchsgeräte), groß- und kleinformatige Architektur, großflächige Kartierungen im Rahmen von Siedlungs- und Landschaftsanalysen sowie Gräberfunde und Grabkontexte. Schwerpunktmäßig kommen die Beispiele aus den Forschungsgebieten der Vorderasiatischen Archäologie, die Methoden jedoch sind in ihrer Anwendbarkeit an keine fachliche Disziplin gebunden. Im Prakti kumsteil des Moduls werden die jeweilige Methode eingeübt, im Seminar werden Beispiele aus der Forschungs praxis behandelt und eigene Beispiele durch Anwendung der eingeübten Methode präsentiert.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS
Lernwerkstatt / 2 SWSModulprüfung
Schriftliche Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch und/oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester oder Sommersemester
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13946a
Seminaristischer Unterricht
Dokumentieren – verstehen – vermitteln: Visualität und visuelle Methoden in der (Vorderasiatischen) Archäologie (Elisa Roßberger)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Die Archäologie war und ist eine visuelle Wissenschaft: Funde und Befunde werden gezeichnet, fotografiert oder 3D gescannt; Luftbilder helfen Landschaften und Siedlungsräume zu verstehen und können mit geophysikalischen Methoden kombiniert und in Geographische Informationssysteme (GIS) zu Kartierungs- und Analysezwecken integriert werden; (virtuelle) Rekonstruktionen lassen zerfallene Gebäude und vergangene Kulturen wieder lebendig werden; durch hochauflösende Bildaufnahmen oder 3D-Modelle können dem bloßen Auge verborgene Details sichtbar gemacht werden; und schließlich helfen Visualisierungen bei der Auswertung komplexer Daten und sind essentiell für die Vermittlung von Forschungsergebnissen in Publikationen und musealen Kontexten. Im Seminar werden nicht nur technische Aspekte der visuellen Erfassung behandelt, sondern auch die Bedeutung von Visualität für das Verständnis und die Vermittlung archäologischer Erkenntnisse. Die Studierenden lernen, wie visuelle Methoden dabei helfen, historische Kontexte zu rekonstruieren, wissenschaftliche Narrative zu schaffen (oder zu dekonstruieren) und archäologische Daten anschaulich zu machen. Die Veranstaltung kombiniert theoretische Perspektiven zur Visualität mit analogen und digitalen Fallbeispielen zu visueller Dokumentation, Analyse und Vermittlung, vorwiegend aus dem Bereich der Vorderasiatischen Archäologie. Referate der Studierenden werden durch Kurzinterviews mit Expert*innen ergänzt.
Literaturhinweise
Balm, Roger. 2016. Archaeology’s Visual Culture: Digging and Desire; McFadyen, Lesley, und Dan Hicks, Hrsg. 2020. Archaeology and Photography: Time, Objectivity and Archive; Micale, Maria Gabriella, und Davide Nadali, Hrsg. 2015. How Do We Want the Past to Be? On Methods and Instruments of Visualizing Ancient Reality; Opgenhaffen, Loes. 2021. „Visualizing Archaeologists: A Reflexive History of Visualization Practice in Archaeology“. Open Archaeology 7 (1): 353–77.
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13894
Verschiedenes
GIS for Archaeologists (Hans Joseph Whitefield)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Content: This course will introduce students to working with QGIS in a professional archaeological and anthropological context. Previous experience with GIS software is not required, but helpful. The entire process of data collection, processing, and presentation will be covered. Students will work through a number of exercises designed to demonstrate theory and methods using cartographic systems. An introduction to method and theory of GIS will accompany each exercise. Students will be provide time in the PC pool to complete each exercise. All exercises will be replicable on a personal computer and focus on leveraging open source software and data solutions. The final assignment will consist of a small portfolio of exercises demonstrating the students mastery of the material. Technicalities: The Workload will be 30 h participation in class, 80 h for preparation of classes and postprocessing of contents, and 60 h for the exam. To pass the module the following exam has to be passed: each week small exercises will be explained and applied in class; at the end students have to hand in the completed exercises. A successful participation earns 5 credit points (LP).
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13946b
Lernwerkstatt
Data Science in der Digitalen Archäologie mit visuellen Aspekten (Linsel, Florian)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 07.05.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Der Kurs beginnt erst im Mai oder Juni. Bitte melden Sie sich daher unbedingt per Email bei Florian Linsel und Hubert Mara im CC an. Die Einheiten vom April/Mai werden als kurze Blockveranstaltungen nachgeholt. Daher ist eine Anmeldung per Email erforderlich.
Kommentar
Der Kurs basiert auf problemorientiertem Lernen und selbständiger Wissensaneignung unter Anleitung. Dabei werden Recherchetechniken und wissenschaftliche Arbeitsmethoden vertieft, insbesondere im Hinblick auf die Analyse inhomogener Datensätze in der Digitalen und Visuellen Archäologie. Inhalt: - Fallbeispiele: Analyse aus der Archäologie und Digital Humanities. - Wissenschaftliches Arbeiten: Umgang mit Datensätzen und wissenschaftlichen Methoden. - Statistik: Deskriptive, induktive und univariate Methoden. - Datenvisualisierung: Graphische Darstellung von Ergebnissen. Die Studierenden erarbeiten eigenständig Lösungen, wenden statistische Methoden an und präsentieren ihre Ergebnisse vDer Kurs beginnt erst im Mai oder Juni. Bitte melden Sie sich daher unbedingt per Email bei Florian Linsel und Hubert Mara im CC an. Die Einheiten vom April/Mai werden als kurze Blockveranstaltungen nachgeholt. Daher ist eine Anmeldung per Email erforderlich.isuell.
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13950
Seminaristischer Unterricht
Rollsiegel und die Welt der „Pig-tailed Women“ – Animierte Geschichten aus dem frühen Mesopotamien (Yvonne Helmholz)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In den Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen bis zu 3 cm hohe moderne Abrollungen der „Pig-tailed Women“-Siegel, die in der Administration früher mesopotamischer Städte eine besondere Rolle einnahmen. Dargestellt sind entweder arbeitende, meist hockende Figuren, die sich mit erhobenen Armen zwischen verschiedenen und stark schematisierten Gegenständen befinden oder Figuren, die in Umzügen verschiedene Gaben in den Händen führen. Für die Veranstaltung werden im Vorfeld 3-D-Modelle dieser Siegelabrollungen für die Bearbeitung zur Verfügung gestellt. In drei bis vier Gruppen sollen sich die Studierenden mit den Siegelbildern auseinandersetzen, indem sie zum einen Interpretationsansätze aus der Forschungsliteratur zusammentragen, zum anderen soll durch die 3-D-Bearbeitung der Digitalisate untersucht werden, wie sich verschiedene Lichteffekte auf das abgerollte Bild auswirken. Werden durch Lichteffekte weitere Details im Bild sichtbar? Trägt ein durch Animation in Bewegung gesetztes Element, entweder der stark abstrahierte Gegenstand oder die schematisierte Figur zu einem besseren Verständnis der Tätigkeiten der „Pig-tailed Women“ bei? Lässt sich das ursprüngliche Steinmaterial des Rollsiegels am 3-D-Modell simulieren? Welche Auswirklungen hat das auf die Ästhetik des digitalen Objekts? Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie die hoffentlich gelungenen Animationen sollen am Ende des Sommersemesters in Abschlussvorträgen dargestellt werden. Die Animationen können in Form von Kurzfilmen bzw. Videos aufbereitet werden, so dass die Möglichkeit einer digitalen Ausstellung z.B. auf der Institutswebsite oder auf einem ortsfesten Tablet in einer Vitrine des Institutsfoyers besteht.
Literaturhinweise
P. Amiet, La Glyptique Mesopotamienne archaique (Paris 1980) M. A. Brandes, Siegelabrollungen aus den archaischen Bauschichten in Uruk-Warka (Wiesbaden 1979) J. Asher-Greve, Frauen in altsumerischer Zeit (Malibu 1985) D. Collon, First Impressions. Cylinder Seals in the Ancient Near East (London 1987) N. Crüsemann, Ein Buch mit 288 Siegeln. Die frühen Siegel der Erlenmeyer-Sammlung. Versuch einer chronologischen und regionalen Einordnung (Berlin 1993) (Nicht publizierte Magisterarbeit) R. Dittmann, Notes on Pig-tailed Women, in: K. Kleber – G. Neumann – S. Paulus, Grenzüberschreitungen. Studien zur Kulturgeschichte des Alten Orients. Festschrift für Hans Neumann (Münster 2018) U. Finkbeiner (Hrsg.), Gamdat Nasr: Period or Regional Style? (Wiesbaden 1986) H. Frankfort, Stratified Cylinder Seals from the Diyala Region (Chicago 1972)
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13946a
Seminaristischer Unterricht
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Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie
0274dB1.8Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen. Sie können Theorien und Erkenntnisse etwa der Historischen Anthropologie, der Religionswissenschaften, der Bildwissenschaften, der Sozial- und historischen Wissenschaften auf archäologische Fragestellungen anwenden und deren Übertragbarkeit im Unterrichtsgespräch kritisch hinterfragen. Sie sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den in den Kultur- und Geschichtswissen schaften generell entwickelten und benötigten methodischen und theoretischen Instrumentarien in der Lage und können die Geschichtlichkeit von geltenden Regeln, Normen, Werten und sozialen Praxen erkennen und sich zu gleich aktiv – etwa durch einen gemeinschaftlich entwickelten Entwurf eines theoretisch und methodisch begrün deten fiktiven Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie – an der Modell- und Theoriebildung in den Geschichts- und Kulturwissenschaften beteiligen.Inhalte:
Forschungs- und Wissensgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie in globaler Perspektive; Übersicht über die Methoden und Theorien in archäologischen Fächern, insbesondere auch Methoden der Digitalen Archäologie; rezente kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien, mit dem Schwerpunkt auf solchen, die kritisch zwischen ma terieller Kultur und gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und Praxen vermitteln (u. a. postkoloniale Theorien bildung; Gender- und Diversity Studies; gesellschaftskritische Medientheorie). Diese Perspektiven werden jeweils mittels spezifischer Fallbeispiele aus dem Bereich der Vorderasiatischen Archäologie auf ihre Relevanz für die Archäologie befragt.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar / 2 SWS
Vertiefungsvorlesung / 1 SWSModulprüfung
Schriftliche Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch und/oder Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester