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Lehrveranstaltung

Institut für Romanische Philologie (WE 5)

Italienstudien (SPO gültig ab WS 23/24)

0047e_k180
  • Italienisch Vertiefungsmodul 1 für Italienstudien

    0047eA1.4
    • 54394 Sprachpraktische Übung
      Italienisch Vertiefungsmodul 1 (Paola Albarella)
      Zeit: Mo 14:00-18:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 26/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vorkenntnisse: C1.1 des GER
      Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls 3

      Kommentar

      Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)

  • Italienisch Aufbaumodul 1 A

    0065dA1.1
    • 54301 Sprachpraktische Übung
      Italienisch Aufbaumodul 1 (Alessandra Origgi)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 24/105 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vorkenntnisse: B1 des GER
      Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Grundmoduls 4 oder vergleichbare Kenntnisse, nachzuweisen durch einen Test an der ZE Sprachenzentrum

      Kommentar

      Anmeldung vom 17.03. bis 08.04.2025, 9:00 Uhr an der ZE Sprachenzentrum > Anmeldeverfahren & Einstufungstest

  • Italienisch Aufbaumodul 2

    0065dA1.2
    • 54302 Sprachpraktische Übung
      Italienisch Aufbaumodul 2 (Paola Albarella)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Di JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do KL 25/122a Multifunktionsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vorkenntnisse: B2.1 des GER
      Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls 1 oder vergleichbare Kenntnisse, nachzuweisen durch einen Test an der ZE Sprachenzentrum

      Kommentar

      Anmeldung vom 17.03. bis 08.04.2025, 9:00 Uhr an der ZE Sprachenzentrum > Anmeldeverfahren & Einstufungstest

  • Italienisch Aufbaumodul 3

    0065dA1.3
    • 54303 Sprachpraktische Übung
      Italienisch Aufbaumodul 3 (Siria De Francesco)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 26/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vorkenntnisse: B2.2 des GER
      Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls 2 oder vergleichbare Kenntnisse, nachzuweisen durch einen Test an der ZE Sprachenzentrum

      Kommentar

      Anmeldung vom 17.03. bis 08.04.2025, 9:00 Uhr an der ZE Sprachenzentrum > Anmeldeverfahren & Einstufungstest

  • Kultur, Geschichte, Gesellschaft des italophonen Sprachraums

    0065dA2.1
    • 54330 Grundkurs
      La storia d'Italia attraverso le sue città (Antonio Racchetti)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 25/137 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)

      Kommentar

      In questo corso faremo un viaggio attraverso le città italiane e la loro storia. Prenderemo in esame le strutture più comuni dei centri urbani ed il ricco patrimonio architettonico che li caratterizza dedicando particolare attenzione alle tipologie di edifici più ricorrenti ed ai contesti storici in cui sono sorte. Il corso si ripropone di insegnare a leggere le architetture urbane e ad orientarsi storicamente e topograficamente in una città italiana senza l’ausilio di una guida.

      È previsto che ogni studente si prepari settimanalmente alla discussione dei materiali in programma (testi scritti, film, video…) e tenga una breve relazione orale.

    • 54331 Proseminar
      Il colonialismo italiano nella letteratura e nel cinema (Siria De Francesco)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 25/137 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Anmeldung nur in Campus Management (nicht über das Anmeldeformular der ZE Sprachenzentrum)

      Kommentar

      Il colonialismo italiano è stato un fenomeno di lunga durata (dall’occupazione della baia di Assab (1882) e della Somalia, attraverso la conquista della Libia (1911) e dell’Etiopia (1936) fino allo smantellamento dei possedimenti italiani nel 1943) e di grande impatto sulla società italiana tra fine Ottocento e prima metà del Novecento: è stato infatti “uno dei grandi miti trainanti dell’Italia liberale” (Labanca), nonché fiore all’occhiello della politica fascista di potenza e prestigio nazionale. Il seminario si prefigge di ripercorrere le tappe della storia delle conquiste coloniali italiane affrontando il problema della rimozione del passato coloniale e dei suoi effetti sulla cultura italiana. Nella prima parte del corso ci occuperemo dell’analisi di articoli e interventi di storiche e storici del periodo quali Valeria Deplano, Alessandro Pes, Franca Sinopoli e Franco Baldasso. Nella seconda, approfondiremo testi letterari e film che narrano la storia coloniale italiana, le memorie perdute e le rimozioni, frutto delle asimmetrie postcoloniali. Accanto alla lettura e commento di testi di Gabriella Ghermandi, Ennio Flaiano e Igiaba Scego, ci soffermeremo su alcuni spezzoni di opere cinematografiche e documentarie che si sono misurate con il tema, fra questi Come un uomo sulla terra di Andrea Segre e Dagmawi Yimer e If only I were that warrior di Valerio Ciriaci.

  • Grundlagen der Romanischen Philologie - Italienisch

    0065dA3.1
    • 17040 Seminar
      Einführung in die italienische Sprachwissenschaft (Erika Corbara)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Diese Lehrveranstaltung zielt darauf ab, ein einführendes Panorama der italienischen Sprachwissenschaft darzustellen. Ausgehend von einer typologischen Beschreibung des Italienischen innerhalb der Romania wird der Schwerpunkt anschließend auf jene Etappen der Sprachgeschichte gelegt, die den Wandel vom Lateinischen zum heutigen Italienischen veranlasst haben. Neben historiolinguistischen Betrachtungen und der damit verbundenen Questionen della lingua werden aber auch andere Aspekte betrachtet wie Sprachkontakt und Sprachpolitik.

      Literaturhinweise

      - Blasco Ferrer, E. (1994), Handbuch der italienischen Sprachwissenschaft. Berlin: ESV.
       - Geckeler, H. & G. Kattenbusch (1992), Einführung in die italienische Sprachwissenschaft. Berlin: De Gruyter.
       - Haase, M. (2013), Italienische Sprachwissenschaft. Tübingen: Narr.
       - Michel, A. (2011), Einführung in die italienische Sprachwissenschaft. Berlin: De Gruyter.
       - Schwarze, C. (1995), Grammatik der italienischen Sprache, 2. Aufl. Berlin: De Gruyter.

    • 17041 Seminar Abgesagt
      Einführung in die italienische Literaturwissenschaft (Maraike Di Domenica)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Systemlinguistik des Italienischen im romanistischen Kontext

    0065dA3.2
    • 17043 Proseminar
      Semantik des Italienischen (Erika Corbara)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Betrachtung der sprachlichen Bedeutung italienischer Wortschatzeinheiten. Aus einer allgemeinen Einführung zu den wichtigsten Kernbegriffen der Semantik und ihren primären Anwendungsbereichen (Teil I) wird dann der Fokus auf die konkreten Bedeutungsrelationen innerhalb der italienischen Sprache gelegt (Teil II).
      Folgende Themen werden somit u.a. behandelt: lexikalische vs. strukturelle Semantik, Prototypentheorie, lexikalische Relationen (Synonymie, Antonymie, Meronymie), Metaphern, Mehrdeutigkeit und Bedeutungswandel und diese im Hinblick auf die italienische Lexikographie abschließend untersucht und näher betrachtet.

      Literaturhinweise

      - Blank, Andreas (2001). Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen: Niemeyer.
       - Bühler, Karl (1965): Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Stuttgart: Gustav Fischer.
       - Eco, Umberto (1977): Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte. Frankfurt: Suhrkamp.
       - Krefeld, Thomas & Pustka, Elissa (2014): Perzeptive Linguistik: Phonetik, Semantik, Varietäten. Stuttgart: Steiner.

    • 17002 Vorlesung
      Systemlinguistik (Anne Wolfsgruber)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die VO Systemlinguistik vermittelt die wichtigsten methodischen und begrifflichen Grundlagen zur Analyse sprachlicher Phänomene in den romanischen Sprachsystemen. Zu den Kernbereichen, die vermittelt werden, gehören u.a. die Strukturprinzipien von Lautsystem, Lexikon und Satzbau sowie Mechanismen der Bedeutungskonstitution von Sätzen und Diskursen. Die VO geht dabei auch auf Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch der Sprecher*innengemeinschaften ein.

  • Methodik, Praxis und historische Perspektiven der italienischen Literaturwissenschaft

    0065dA3.3
    • 17046 Proseminar
      Dante im Kontext: Trauer und Dichtung (Nicolas Longinotti)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Als Dante die Divina Commedia schrieb, behauptete er, Beatrice sei bereits tot und sie sei es gewesen, die ihn zu dieser Reise ins Jenseits gerufen habe. Die Vita nuova ist die Geschichte dieser Liebe und des plötzlichen Todes von Beatrice. Diese Darstellung von Tod und Trauer erscheint ungewöhnlich, aber Dante ist nicht der einzige Dichter, der von Begegnungen mit Toten im Diesseits und im Jenseits schreibt. Es stellt sich daher die Frage, welche Quellen ihn bei seiner Darstellung inspiriert haben und wie er wiederum Petrarca und Boccaccio beeinflusst hat. Die traditionell besungene Liebe, die auf aussichtslosen Gefühlen und dem Tod der Geliebten beruht, wird zu einem notwendigen Topos der frühneuzeitlichen lyrischen Gattung in ganz Europa. Welche Möglichkeiten des Weiterlebens und des Trostes nach dem Tod bietet die Literatur? Wie verändern sich diese Möglichkeiten mit den Genres, in denen sie zum Ausdruck kommen? Nach einer Kontextualisierung des Trauermotivs und einer Einführung in das für den Kurs notwendige literaturwissenschaftliche Analyseinstrumentarium werden wir uns mit AutorInnen verschiedener Gattungen beschäftigen, die den Tod besingen und Trost anbieten.

      Literaturhinweise

      Gigliucci, Roberto. La melanconia. Dai Padri della Chiesa ai poeti crepuscolari. BUR, 2009.
      Goebel, Eckart. „Melancholie in der Frühen Neuzeit“. Handbuch Literatur & Emotionen, herausgegeben von Martin von Koppenfels und Cornelia Zumbusch, De Gruyter, 2016. 
      Rushworth, Jennifer. „‚Commune dolor‘ or ‚dolore unico‘? Petrarch, Mourning, and Community“. Petrarch Passions: Affects and Community-Formation in the Renaissance World, herausgegeben von Bernhard Huss u. a., Schriften des Italienzentrums, 2022, S. 27–38.
      Stroppa, Sabrina, Petrarca e la morte tra Familiari e Canzoniere. Aracne, 2014. 

    • 17047 Proseminar
      (Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino (Matteo Rimondini)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani). 

    • 17045 Vorlesung
      Das italienische Drama (Bernhard Huß)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung bietet einen Überblick über wichtige Tendenzen der Bühnenliteratur italienischer Sprache. Sie gliedert sich zunächst in einen Teil zur Tragödie und einen Teil zur Komödie, jeweils von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert. Dabei werden zum einen gattungstheoretische Grundvoraussetzungen erläutert, zum anderen ausgewählte Primärtexte exemplarisch analysiert. In einem dritten Teil (19./20. Jh.) soll aufgezeigt werden, wie die schon vorher poröse Trennmauer zwischen Tragödie und Komödie vollends einbricht und sich neue Formen dramatischen Dichtens etablieren, die das Komische und das Tragische verschmelzen. Autoren, die zur Sprache kommen sollen, sind u.a. Torquato Tasso, Vittorio Alfieri, Niccolò Machiavelli, Carlo Goldoni, Alessandro Manzoni, Luigi Pirandello, Dario Fo.

      Literaturhinweise

      Überblicksartige Darstellungen zu den wichtigen Themen bietet einführend: Farrell, Joseph/ Puppa, Paolo (Hrsg.) (2006): A History of Italian Theatre. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. Darin: R. Andrews, “Erudite comedy”, S. 39ff., P. Brand: “Machiavelli and Florence”, S. 51ff., R. Andrews: “Tragedy”, S. 84ff., P. Vescovo: “Carlo Goldoni, playwright and reformer”, S. 160ff., G. Pizzamiglio: “Vittorio Alfieri”, S. 195ff., F. Taviani: “The Romantic theatre”, S. 207ff., P. Puppa: “Luigi Pirandello”, S. 293ff., J. Farrell: “Dario Fo”, S. 357ff.

  • Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Introduction to Economics)

    0171dA1.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten besitzen das wesentliche Grundwissen der Volkswirtschaftslehre (VWL). Sie können insbesondere Inhalte, Begriffe und Methoden der VWL beschreiben und sind in der Lage, volkswirtschaftlicheKonzepte und Zusammenhänge zu interpretieren. Sie kennen die Bedeutung von Knappheit und Wahlmöglichkeiten, der Rolle von Angebot und Nachfrage in Märkten, gesamtwirtschaftlicher Zusammenhänge und der Wirkungen wirtschaftspolitischer Eingriffe. Somit können sie wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Probleme und Ereignisse verstehen und analytische Lösungsvorschläge entwickeln. Darüber hinaus verfügen sie über Kenntnisse zu genderrelevanten Rahmenbedingungen, Handlungsfeldern und Instrumenten in der Volkswirtschaftslehre und deren Praxis.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt Grundfragen der Volkswirtschaftslehre, Angebot, Nachfrage, Marktgleichgewicht, Wohlfahrt, unvollständiger Wettbewerb, volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Konsum und Investition, der Geldmarkt, der Arbeitsmarkt, aggregiertes Angebot und Nachfrage.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch/Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    180 Stunden (6 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Makroökonomie (Fundamentals of Macroeconomics)

    0171dA1.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, gesamtwirtschaftliche Problemstellungen mithilfe relevanter theoretischer und empirischer Konzepte zu definieren, zu interpretieren und wirtschaftspolitische Implikationen zu entwickeln. Durch ihr erworbenes Wissen können Sie zudem Märkte (Güter, Finanzen, Arbeit) charakterisieren und Gleichgewichtsbedingungen und -bewegungen beschreiben. Neben den theoretischen Aspekten können die Studentinnen und Studenten auch anhand einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Einschätzungen über die ökonomische Einordnung von Ländern vornehmen. Die breitere Thematisierung von Gender- und Diversityfragen innerhalb der ökonomischen Konzepte ist ebenfalls gewährleistet.

    Inhalte:
    Grundlagen makroökonomischer Theorie, Grundlagen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, Funktion und Bedeutung der wichtigsten makroökonomischen Akteurinnen und Akteure (von Haushalten und Unternehmen bis zu Staat und Notenbank) und Märkte (etwa dem Arbeits-, Güter- oder Geldmarkt).

    Lehr- und Lernformen / Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen Übungung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen

    Modulprüfung
    Klausur (120 Minuten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch / Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    180 Stunden (6 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Privatrecht (Private Law)

    0171dB5.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten verstehen die Grundstruktur des Bürgerlichen Vermögensrechts, also Inhalt, Schutz und Erwerb von Rechten an Sachen (Eigentum) und Rechten an fremder Leistung (Vertrag), und sind vertraut mit ihrer normativen Begründung als Ordnung gleicher Freiheit. Sie können einfache Fälle auf Basis des Gesetzes selbstständig lösen.

    Inhalte:
    Rolle des Privatrechts in der Rechtsordnung; Rechte an fremder Leistung: Inhalt des Rechts, Rücktritt und Schadensersatz bei Leistungsstörung (samt Gewährleistungsrecht), Prinzipen des vertraglichen Erwerbs; Vorstellungder wichtigsten Vertragstypen; Rechte an Sachen: Inhalt des Rechts, Schadensersatz bei schuldhafter Beschädigung, Prinzipien des Eigentumserwerbs; Eigentumsvorbehalt und dingliche Kreditsicherung; Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung; Ausblicke ins Gesellschaftsrecht und ins Immaterialgüterrecht.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    180 Stunden (6 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester

    • 10120801 Vorlesung
      Privatrecht (V) (Florian Rödl)
      Zeit: Do 09:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Hs 101 Hörsaal (Garystr. 21)

      Kommentar

      Zu den Kommentaren der Veranstaltung

    • 10120802 Übung
      Privatrecht (Ü) (N.N.)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Di 16:00-18:00, Do 14:00-16:00, Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 03.06.2025)
      Ort: Di Hs 105 Hörsaal (Garystr. 21), Do Hs 101 Hörsaal (Garystr. 21)
  • Öffentliches Recht (Public Law)

    0171dB5.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten erwerben Grundkenntnisse in Bezug auf das Öffentliche Recht insbesondere im wirtschaftsrelevanten Bereich. Sie erhalten einen Überblick über wesentliche Aspekte der Staatsorganisation, der Grundrechtsordnung und des Gesetzesvollzugs. Ihnen wird damit ermöglicht, Probleme aus dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht zu lösen.

    Inhalte:
    Einführung in das Öffentliche Recht, Überblick über Staatsstrukturprinzipien und Staatsziele, Vorstellung Allgemeiner Grundrechtslehren, Erörterung einzelner wirtschaftsrechtlich bedeutsamer Grundrechte (insbesondere Berufs-und Eigentumsfreiheit), Behandlung von Grundfragen aus dem Allgemeinen Verwaltungsrecht und dem Gewerberecht als ausgewähltem Gebiet des Besonderen Verwaltungsrechts.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    180 Stunden (6 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig

    Modul ohne Lehrangebot
  • Wirtschaftswissenschaften (in italienischer Sprache)

    E47lA4.5
    • 17149 Verschiedenes
      Economia della transizione ecologica: il ruolo della produzione e del consumo di cibo (Economics of the ecological transition: the role of food production and consumption) (Daria Pignalosa)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 03.07.2025)
      Ort: JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Il corso si propone di offrire agli studenti una chiave interpretativa di carattere economico del problema della transizione ecologica, con un’attenzione particolare al ruolo giocato dal comparto agroalimentare. A tal fine, si forniranno gli elementi di base per la comprensione del linguaggio e degli strumenti analitici dell’economia applicati all’ambiente. Sarà quindi illustrato il significato delle più importanti variabili economiche e si esporranno i concetti introduttivi per l’analisi del processo produttivo sociale. Verranno poi discusse le interazioni tra sistema economico ed ambientale, evidenziando da un lato come e perché il funzionamento del sistema economico possa risultare insostenibile dal punto di vista ambientale e dall’altro quale possa essere l’impatto del cambiamento climatico sul sistema economico. Tra i contenuti del corso figureranno il concetto di sviluppo sostenibile, i principi dell’economia circolare, le caratteristiche di sistemi alimentari sostenibili, il problema dello spreco di cibo, le prospettive economiche del settore agroalimentare europeo, l’impegno dell’Unione Europea per la sostenibilità del sistema alimentare. Alla fine del corso, gli studenti dovrebbero essere in grado di riflettere sulle relazioni fra attività economiche e ambiente con strumenti di analisi economica e orientarsi su alcuni dei temi che dominano l’attuale dibattito economico e politico in Europa.

      Literaturhinweise

      Il materiale didattico sarà fornito durante il corso.

  • Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft

    0008eA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen die wichtigsten geschichtswissenschaftlichen Theorien, die für die historiographische Praxis relevanten Methoden und die Geschichte der Geschichtswissenschaft. Sie besitzen einen Überblick über die einflussreichsten Strömungen der Geschichtswissenschaft insbesondere seit dem 18. Jahrhundert und können einzelne methodische, theoretische oder historiographiegeschichtliche Probleme anhand geeigneter Beispiele analysieren. Sie sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten. Das Modul hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung zu vermitteln.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt wichtige Strömungen und Debatten in der deutschen Geschichtswissenschaft und bettet diese in ihre europäischen und internationalen Kontexte ein. Es behandelt Etappen der Verwissenschaftlichung des historischen Denkens und Schreibens seit dem 18./19. Jahrhundert und diskutiert die bestimmenden Paradigmen der Geschichtswissenschaft des 20./21. Jahrhunderts. Es führt in Analogie zur Ausdifferenzierung des Faches in seine Teildisziplinen (wie z. B. Sozial-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Alltags-, Mentalitäts-, Gender-, neue Kultur-, Globalisierungsgeschichte) und deren spezifische Fragestellungen und Methoden ein. Bei der Darstellung der neuesten Entwicklungen der Geschichtswissenschaft wird der Europäisierung und Globalisierung des Faches Rechnung getragen. Es werden einzelne Themen und Fragestellungen der geschichtswissenschaftlichen Theorieund Methodendebatte aufgegriffen und exemplarisch behandelt. Es hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung, zu vermitteln. Im Seminar werden zudem die Grundlagen und Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und eingeübt; dazu gehören u. a. das analytische Lesen, die akademische Diskussion, das mündliche Präsentieren und das Verfassen kurzer wissenschaftlicher Texte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 2 400 Wörter), Die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester; Jährlich, jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Neuese Geschichte - Italienstudien

    0047eA5.2
    • 13152 Seminar
      Der Erste Weltkrieg in Forschung und Erinnerung (Anna Karla)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Im Zuge des einhundertsten „Jubiläums“ von Erstem Weltkrieg und Versailler Vertrag zwischen 2014 und 2019 hat sich die historische Forschung zum europäischen Kriegsgeschehen intensiviert. Zugleich wurde die globalgeschichtliche Öffnung der Weltkriegsforschung vorangetrieben und sind Themen des Gedenkens und der Erinnerung an den Krieg stärker in den Fokus gerückt. Das Einführungsseminar bilanziert und diskutiert zentrale Ansätze und Fragen der Weltkriegsforschung und der auf den Weltkrieg bezogenen Erinnerungskulturen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre auch englischsprachiger Texte.

      Literaturhinweise

      Lektüreempfehlung: Ismee Tames/Maartje Abbenhuis, Introduction: A total global tragedy, in: Dies. (Hrsg.), Global War, Global Catastrophe, London 2021, S. 1–14. Jost Dülffer, Einhundert Jahre Erster Weltkrieg. Eine Bilanz des Jahres 2014, in: Osteuropa 64 (2014), 11/12, S. 45–58.

    • 13171 Seminar
      Kriegskulturen im 20. Jahrhundert in Europa (1914-2001) (Fabien Théofilakis)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13251 Seminar
      Geschichte des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert (David Kuchenbuch)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      15.08.2025 Abgabetermin der Hausarbeiten.

      Kommentar

      Capitalism is back. Lange schien es, als sei die Geschichte des Kapitalismus – ob als Produktionsweise, als Gesellschaftssystem oder gar als Ideologie verstanden – eine Sache der Vergangenheit, des Kalten Kriegs. Mit der Finanz- und Eurokrise 2008/9 hat sich das geändert. Eine Vielzahl neuer Publikationen verwendet wieder den alten Begri?. Dabei geht es einmal mehr um die Ursprünge des Kapitalismus, etwa den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Sklaverei, oder um seine Bedeutung für den Aufstieg Europas im 19.
      Jahrhundert und die damit verbundene enorme Transformationsdynamik des Industriezeitalters. Es geht aber auch um neue Fragen wie die, ob der Finanzkapitalismus unseres "neoliberalen" Zeitalters so präzedenzlos ist, wie oft angenommen. Und es geht um neue Themen wie die Kulturtechnik der Buchhaltung oder die Bedeutung von Zukunftsvorstellungen für die Investitionsbereitschaft im Kapitalismus. Auch wenig erforschte Akteure wie Vermögensverwalter und die schon im späten 19. Jahrhundert an Börsenspekulation beteiligten "kleinen Leute" kommen vermehrt in den Blick. Schließlich beschäftigen sich Historiker:innen verstärkt mit dem Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Umweltzerstörung. Das Seminar führt in diese Themen ein, wobei wir auf Deutschland, Westeuropa und die USA im Zeitraum von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart fokussieren. Erwartet werden die Lektüre der P?ichtliteratur und darüber hinaus Recherchen und sonstige Arbeitsaufträge sowie die aktive Mitgestaltung des Seminars durch mündliche Mitarbeit und ggfs. Referate. Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen.

      Literaturhinweise

      Jürgen Kocka: Geschichte des Kapitalismus, München 2013; Friedrich Lenger: Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus, München 2023; Werner Plumpe: Das kalte Herz. Kapitalismus. Die Geschichte einer andauernden Revolution, Berlin 2019

    • 13257 Seminar
      Die Geschichte der Menschenrechte in 19. und 20. Jahrhundert (Isabella Löhr)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bitte beachten: Da ein Großteil der Literatur nur auf Englisch vorliegt, sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars.

      Kommentar

      Die Frage, was eigentlich ein Menschenrecht ist, wo es beginnt, wo es aufhört und welche Rechte genau dazugehören, ist im 21. Jahrhundert heftig umstritten. Insgesamt können wir die Geschichte der Menschenrechte als eine andauernde Auseinandersetzung darüber verstehen, was Antisklavereiaktivist*innen, Frauenrechtlerinnen, Vertreter*innen von Minderheitengruppen, internationale Rechtsexperten, staatliche Akteure oder Vertreter*innen von internationalen Organisationen jeweils unter Menschenrechten verstanden, wie sie diese definierten und wie die Menschenrechte praktisch umgesetzt werden sollten. Um diese komplexe Gemengelage besser zu verstehen und historisch einzuordnen, werden wir uns im Seminar mit der Geschichte der Menschenrechte im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigen, wobei der Fokus auf dem 20. Jahrhundert liegen wird. Das Seminar führt in die zentralen Debatten ein und macht Sie mit den wichtigen historischen Stationen dieser Geschichte vertraut.

      Literaturhinweise

      Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.): neue Menschenrechtsgeschichte. In: Sonderheft Geschichte und Gesellschaft 38/4 (2012); Lynn Hunt: Inventing Human Rights. A History. New York: Norton 2007; Samuel Moyn: The Last Utopia: Human Rights in History. Cambridge, Mass.: Belknap Press 2010.

    • 13300 Seminar
      Geschichten der Migration, 1885-2015 (Minu Haschemi Yekani)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      ,Migration‘ ist in aller Munde und wurde zu einem Hauptthema des deutschen Bundestagswahlkampfes 2024/25. Eng verknüpft mit Debatten um „Sicherheit“, standen die Regulation und Beschränkung von Zuwanderung im Fokus der Wahlkampfrhetorik fast aller Parteien. Der Eindruck, Migration sei „bedrohlich“ wurde verstärkt. Zugleich ist die gravierende Zunahme rechter Gewalt alarmierend. Für zahlreiche Menschen mit eigener/familiärer Migrationsgeschichte oder anderen Diskriminierungsmerkmalen sind die Folgen des Diskurses rund um Fragen der Zugehörigkeit bereits im Alltag spürbar. – Diese Ausgangslage soll einmal mehr dazu ermutigen, sich der Geschichte der Migration in zuzuwenden, dabei werden wir die verschiedenen Perioden deutscher Geschichte aus der Perspektive der Migration anschauen. Wie wir diese Geschichten erzählen und welche Geschichten überhaupt erzählt werden, ist nicht selten Ergebnis von komplexen Aushandlungsprozessen und sozialen/antirassistischen Kämpfen. Wir werden einen weiten Bogen spannen: von der Kolonial- und Arbeitsmigration im Deutschen Kaiserreich bis hin zum berühmten sogenannten „Sommer der Migration“ im Jahr 2015. - Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit, zur Lektüre englischer Texte und das Interesse, sich kritisch mit Quellen, Methodologien, Begriffsfragen und theoretischen Konzepten auseinanderzusetzen wird vorausgesetzt.

    • 13335 Seminar
      Stadt und Migration im 19. und 20. Jahrhundert (Michael Goebel)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Anteil der Weltbevölkerung, der in Städten lebt, ist in der Neueren und Neuesten Geschichte fast stetig gestiegen. Um 2007 überstieg er erstmalig die Schwelle von 50 Prozent. Im Gegensatz zu ländlichen Gebieten bedurften Städte indes für ihr demografisches Wachstum seit jeher einer erheblichen Zuwanderung von nah (Binnenmigration) und fern. Dass in den allermeisten modernen Kontexten große Städte zugleich die höchsten Bevölkerungsanteile mit „Migrationshintergrund“ haben, ist somit kein Zufall. Diesem Zusammenhang wollen wir uns in diesem Seminar widmen, indem wir unseren Blick insbesondere auf die transatlantische Migration im späten 19. Jahrhundert und die Zuwanderung in nord- und westeuropäische Länder seit dem Zweiten Weltkrieg widmen. Dabei wollen wir das besondere Verhältnis zur Stadt als verdichteter Siedlungs- und Sozialform nicht aus den Augen verlieren. Sozialräumlicher Differenzierung, ihrer visuellen Darstellung und Analyse (durch Kartierungssoftware) kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.

  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Architektur für Italienstudien

    0047eA5.4
    • 13505 Proseminar
      Grundkurs Architektur (1) (Chris Dähne)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13506 Proseminar
      Grundkurs Architektur (2) (Chris Dähne)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13524 Proseminar
      Grundkurs Architektur (3) (Tina Zürn)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13525 Proseminar
      Grundkurs Architektur (4) (Tina Zürn)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

  • Grundlagen Aufführungsanalyse für Italienstudien

    0047eA5.6
    • 17510 Seminar
      Einführung in die Aufführungsanalyse: Figuration (Matthias Warstat)
      Zeit: Do 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: SR II Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In diesem Seminar soll die theaterwissenschaftliche Methode der Aufführungsanalyse besprochen und erlernt werden. Für die Beschäftigung mit dem Gegenwartstheater, die zu den wichtigen Themen und Aufgaben der Theaterwissenschaft zählt, ist die Aufführungsanalyse zentral. Verschiedene Varianten dieser Methode lassen sich unterscheiden und sollen verglichen werden, um auf dieser Grundlage herausfinden zu können, welche Herangehensweise den eigenen Neigungen am meisten entspricht. Hilfsmittel wie Erinnerungsprotokolle und Aufführungsnotizen sollen erprobt werden. Wichtig werden gemeinsame Aufführungsbesuche in verschiedenen Berliner Theatern sein, denn nur am konkreten Beispiel lässt sich ausprobieren, wie szenische Vorgänge möglichst genau beschrieben und analysiert werden können. Die Diskussion über Aufführungen bietet auch eine gute Gelegenheit, bestimmte Grundkategorien des Theaters (Raum, Körper, Figur, Szene) näher kennenzulernen und damit verbundene theoretische Fragen zu reflektieren.

  • Grundlagen Theaterhistoriographie

    0051eA1.2
    • 17512 Seminar
      Einführung in die Theaterhistoriographie: Haunting the Archive, Re-imagining the Canon (Kirsten Maar)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Das Seminar fragt, wie Tanz- und Performancegeschichte entsteht und was den Prozessen des Archivierens entgeht. Es ging den fehlenden Momenten einer stets unvollständigen Tanz-/Performancegeschichte nach und fragt, wie Phänomene, die bislang eher die Ränder der Tanzgeschichte betreffen, Eingang in den Kanon finden können? Welche Ein- und Ausschlüsse bleiben warum unsichtbar? Wie lassen sich jenseits der bekannten Werke Praktiken in ihrer steten Veränderung erfassen? Wie lassen sich inklusive und auf verschiedene abilities bedachte Verfahren der Archivierung denken? Wie lässt sich der Gedanke des Archivs und wie lassen sich seine Praktiken dekolonisieren? Welche Rolle kann die Tanz- bzw. Theaterwissenschaft in diesem Prozess spielen? Wie können, jenseits des Sammelns und Bewahrens transformative Ansätze geschaffen werden, die einen zukünftigen, alternativen Umgang mit Archiv und Kanon imaginieren. Wie kann ein lebendiges Archiv als Ort des Austauschs entstehen, das geläufige Narrative infrage stellt? Und welche methodologischen Herangehensweisen erfordert eine solche Konzeption des Archivs? Diese Fragen sollen im Seminar sowohl anhand von einschlägiger Literatur als auch an aktuellen Beispielen einzelner Künstler*innen im Umgang mit dem Archiv sowie in Kooperation mit Berliner Archiven bearbeitet und diskutiert werden; zudem werden wir unsere eigenen, ganz persönlichen Archive entwickeln.

    • 17513 Seminar
      Meilensteine der Theaterregie im deutschsprachigen Raum. Einführung in der Theaterhistoriographie (Peter Jammerthal)
      Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Das Seminar zeichnet die wichtigsten Linien und Brüche der Geschichte der Inszenierungsstile in Deutschland von den „Prinzipien“ des Meiningen Hoftheaters bis zu angeblichen Prinzipienlosigkeiten aktueller Aufführungen nach. Wie „naturalistisch“ war eigentlich der Naturalismus auf der Bühne und warum sollte man die mit ihm verbundenen Dramen nicht auch anders inszenieren? Gefragt wird nach dem unter Schlagworten wie „Werktreue“ oder „Regietheater“ immer wieder umstrittenen Verhältnis von Text und Aufführung und nach alternativen Theaterformen ohne autoritärem Dompteur. An ausgewählter Inszenierungen soll dabei auch die wissenschaftliche Recherche nach und der Umgang mit theaterhistorischen Quellen geübt werden.

    • 17500 Vorlesung
      Theorien der Schauspielkunst II (Doris Kolesch)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Die Vorlesung setzt die im letzten Semester begonnene kritische Vorstellung zentraler schauspieltheoretischer Texte insbesondere des europäischen Theaters fort. Im Zentrum stehen Konzepte und Theorien der Schauspielkunst aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie auch ohne den Besuch des ersten Teils im Wintersemester 2024/5 gut verfolgt werden kann.

    • 17501 Vorlesung
      Theater und Ritualität (Matthias Warstat)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Eine Nähe von Theater und Ritual ist in verschiedensten Phasen der Theatergeschichte unverkennbar. Einerseits finden sich in vielen Ritualen – so etwa in Initiations-, Heilungs- oder Übergangsritualen – theatrale Praktiken (Tänze, Maskenspiel, Verkörperungen etc.), mit denen wirkende Kräfte, Transformationen oder Deutungen angezeigt werden. Andererseits sind Ritualdarstellungen im Theater immer wieder zu finden, und auf unterschiedliche Weisen kann auch die Theateraufführung selbst rituellen Charakter annehmen. Für die Theaterwissenschaft ist es deshalb wichtig, das Verhältnis von Theater und Ritualität immer wieder neu in den Blick zu nehmen – und dabei den Forschungsstand der anthropologischen, ethnologischen und religionswissenschaftlichen Ritualforschung nicht außer Acht zu lassen. Dies gestaltet sich dadurch kompliziert, dass in den genannten Fächern mit ganz unterschiedlichen Ritualdefinitionen gearbeitet wird. Da in vielen Ritualbegriffen Vorstellungen von Medien und Geistern, von einer Götterwelt oder von einer Begegnung mit Ahnen und Verstorbenen eine Rolle spielen, stellt sich auch die Frage, wie mit solchen transzendenten und immateriellen Dimensionen des Theaters umgegangen werden soll. Manche Ritualkonzepte heben auf soziale Formen und Handlungsmuster ab; viele andere sind aber auf Wirkungsversprechen fokussiert, bei denen sich fragt, inwieweit sie vom Theater eingelöst werden können. Die Vorlesung soll das Verhältnis von Theater und Ritualität in drei Abschnitten beleuchten: Zunächst sollen frühe Phasen der Theatergeschichte in den Blick genommen werden, für die häufig eine Übergängigkeit bzw. Hybridität von Ritual und Theater behauptet wird. Zweitens sollen künstlerische und theoretische Positionen aus den Avantgarden des 20. Jahrhunderts analysiert werden, die besonders markant auf Formen von Ritualität Bezug nehmen. Schließlich wird es um die Frage gehen, wie und warum auch in gegenwärtigen Theater- und Performancepraktiken weiterhin auf rituelle Muster rekurriert wird.

  • Einführungsmodul Europa und Amerika Bildkünste

    0114cA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Werke der Bildkünste Europas und Amerikas unterschiedlicher Gattungen und Epochen beschreiben. Sie sind mit dem terminologischen Fachvokabular vertraut und können es anwenden. Sie kennen unterschiedliche methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstands. Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und sind mit fachspezifischen Literatur- und Bildrechercheverfahren vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen für die Ausarbeitung des kunsthistorischen Referats vor Originalen oder mithilfe einer Bildpräsentation sowie für die Erstellung einer schriftlichen kunsthistorischen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die Bildkünste Europas und Amerikas ein und stellt die verschiedenen Medien (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Neue Medien, Kunstgewerbe, Skulptur und Plastik, Installation) epochenübergreifend vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Das Proseminar führt in die Geschichte der Bildkünste Europas und Amerikas sowie deren wissenschaftliche Terminologie, Theorie und Methodik ein. Es werden einschlägige Hauptwerke und Datierungsfragen behandelt. Im Mentorium wird das im Proseminar theoretisch vermittelte und praktisch eingeübte Wissen vor Originalen vertieft. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen einführenden Überblick in einen spezifischen Bereich der Bildkünste und dient der Erweiterung und Konsolidierung der im Proseminar und dem Mentorium erworbenen Kenntnisse.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Proseminar / 2 SWS / ja

    Studentisches Mentorium  / 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Modulprüfung

    schriftliche Ausarbeitung (etwas 3000 Wörter); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Italienische Sprach- und Literaturwissenschaft

    0047eC1.3
    • 17013 Hauptseminar
      Soziophonetische Untersuchungen (Ulrich Reich)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
    • 17049 Hauptseminar
      Interaktionale Linguistik des Italienischen (Malte Felix Rosemeyer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die interaktionale Linguistik untersucht sprachliche Strukturen darauf, wie diese von Sprechern eingesetzt werden, um soziale Handlungen zu organisieren. Im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses stehen damit das soziale Miteinander und die ‚kleinen Aufgaben’, die es im Umgang miteinander stets zu bewältigen gilt. Dabei verfolgt die Interaktionale Linguistik die Auffassung, dass solche Aufgaben nicht von einem Sprecher alleine, sondern von den Interagierenden gemeinsam im sequentiellen Verlauf von Gesprächen gelöst werden. In diesem Hauptseminar werden wir uns zentrale Konzepte der interaktionalen Linguistik erarbeiten und auf ein Korpus gesprochener spanischer und portugiesischer Unterhaltungen anwenden. Dabei lernen wir auch grundlegende Methoden der Transkription gesprochener Daten kennen. Ziel des Seminars ist es, die Regelmäßigkeiten im Gebrauch bestimmter grammatischer Strukturen im gesprochenen Italienischen zu analysieren. Das Seminar richtet an Studierende mit oder ohne Vorkenntnisse in der interaktionalen Linguistik. Als Anforderung wird die Präsentation und Analyse von Gesprächsdaten in einer der Sitzungen sowie die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.

    • 17051 Hauptseminar
      Texte, Bilder, Embleme: Petrarcas Canzoniere und seine 'Illustrationen' (Bernhard Huß)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Francesco Petrarca hat mit seinem Canzoniere das vermutlich wirkungsmächtigste Lyrikbuch der europäischen Literatur verfasst. Zugleich ist dies das erste Werk der italienischen Literaturgeschichte, das uns in einem materiellen Zustand vorliegt, den der Autor selbst verantwortet, nämlich in der Handschrift Vaticanus latinus 3195 mit dem gesamtem Text des Canzoniere. Petrarcas Lyrikbuch hat in der Frühen Neuzeit nicht nur zahlreiche imitationes nach sich gezogen, sondern auch zur Tendenz einer bildkünstlerischen Emblematisierung der Literatur beigetragen und wurde selbst des Öfteren mit Illustrationen versehen. Im Seminar soll der Canzoniere unter Berücksichtigung seiner materialen Textgestalt interpretiert werden, um im Anschluss daran die wichtigsten Dimensionen der Relation von lyrischem Text und bildlichen Darstellungen herauszuarbeiten.

      Literaturhinweise

      Huss, Bernhard: „Illustrationen der Laura-Liebe zwischen Allegorie und Autoreflexion“, Liebesallegorien. Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion, hg. von Susanne Köbele / Tim Huber / Tatiana Hirschi (Berlin/: De Gruyter Boston 2024) [Literatur – Theorie – Geschichte 30] 81-109.
      Marcozzi, Luca: “Illustrare i Rerum vulgarium fragmenta fra Tre e Quattrocento”, Le forme dei libri e le tradizioni dei testi. Dante, Petrarca, Boccaccio. Atti del Convegno Internazionale di Napoli, 18-20 novembre 2019, hg. von Andrea Mazzucchi (Roma/Padova: Antenore 2023) 357-375 und Appendix mit Abbildungen (fig. 1-24). 
      Regn, Gerhard: „Aufbruch zur Neuzeit: Francesco Petrarca 1304-1374“, iFrancesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Bibliotheca Petrarchesca Reiner Speck, hg. von Speck, Reiner / Neumann, Florian (Köln: Dumont 2004) 33-77.
      Regn, Gerhard: „Petrarca und die Renaissance“, Renaissance – Episteme und Agon. FS Klaus W. Hempfer, hg. von Kablitz, Andreas / Regn, Gerhard (Heidelberg: Winter 2006) 11-45.
      Storey, H. Wayne: “All’interno della poetica grafico-visiva di Petrarca”, in: Rerum vulgarium fragmenta. Codice Vat.lat. 3195. Commentario all’edizione in fac-simile, hg. von Belloni, Gino / Brugnolo, Furio / Storey, H. Wayne / Zamponi, Stefano (Roma/Padova: Antenore 2004) 131-171.

    • 17052 S/HS (Seminar/Hauptseminar)
      Das goldene Zeitalter von der Arcadia bis Leopardi: utopische Welten, politische Kritik (Bernhard Huß)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Beim ‚Goldenen Zeitalter‘ handelt es sich um einen aus der Antike stammenden Topos, der die jeweilige Gegenwart der Menschen mit einer mythisch verklärten, ‚goldenen‘ Phase der Vergangenheit kontrastiert, in der soziale, politische und physische Eintracht und Unversehrtheit geherrscht haben sollen, eine Art paradiesischer Gesellschaftszustand, gegen den sich das Unheil der Jetztzeit negativ abheben lässt. Wir wollen uns im Seminar nach einem einführenden Blick auf die Ursprünge dieser Vorstellung auf das 18. und das frühe 19. Jahrhundert in Italien konzentrieren, also den Übergang von der ‚Aufklärung‘ zur ‚Romantik‘ (nicht ohne die Ergiebigkeit dieser Epochenbegriffe kritisch zu beleuchten). Im Fokus steht für das 18. Jahrhundert die literarische und kulturelle Ideologie der römischen Accademia dell’Arcadia (1690 gegründet und bis heute bestehend), für das frühe 19. Jahrhundert das philosophische Denken und die literarischen Texte von Giacomo Leopardi. Zentral wird die Frage sein, welche Rolle das ‚Goldene Zeitalter‘ im jeweiligen Kulturentwurf zu spielen hat. In das Seminar integriert ist ein Gastauftritt des derzeitigen Leiters (Custode) der Arcadia, Prof. Maurizio Campanelli.

      Literaturhinweise

      Acquaro Graziosi, Maria Teresa: L’Arcadia. Trecento anni di storia (Roma: Fratelli Palombi 1991). 
      Bloch, Ernst: „Arkadien und Utopien“ [1968], Europäische Bukolik und Georgik, hg. von Klaus Garber (Darmstadt: WBG 1976) [Wege der Forschung 355] 1-7. 
      Degner, Uta: „Et in Asia Arcadia. Die Metamorphose des arkadischen Erbes in Giacomo Leopardis Canto notturno di un pastore errante dell’Asia“, Arkadien in den romanischen Literaturen. Zu Ehren von Sebastian Neumeister zum 70. Geburtstag, hg. von Roger Friedlein / Gerhard Poppenberg / Annett Volmer (Heidelberg: Winter 2008) 451-468.
      Holberton, Paul: „‚S’ei piace, ei lice‘ / ‚As you like it‘. The Golden Age in the pastoral around 1600“, L’età dell’oro. Mito, filosofia, immaginario, hg. von Carlo Chiurco (Venezia: Marsilio 2018) 169-188.
      Maisak, Petra: Arkadien. Genese und Typologie einer idyllischen Wunschwelt (Frankfurt a.M./Bern: Lang 1981) [Europäische Hochschulschriften Reihe 28, Kunstgeschichte: Bd. 17].
      Russo, Emilio: „Leopardi e la tradizione letteraria tra Seicento e primo Settecento“, Atti e Memorie  dell’Arcadia 7 (2018) 261-283.

    • 16835 Vorlesung
      Wandel und Variation in den romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung:
      Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996.

    • 17043 Proseminar
      Semantik des Italienischen (Erika Corbara)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2025)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Betrachtung der sprachlichen Bedeutung italienischer Wortschatzeinheiten. Aus einer allgemeinen Einführung zu den wichtigsten Kernbegriffen der Semantik und ihren primären Anwendungsbereichen (Teil I) wird dann der Fokus auf die konkreten Bedeutungsrelationen innerhalb der italienischen Sprache gelegt (Teil II).
      Folgende Themen werden somit u.a. behandelt: lexikalische vs. strukturelle Semantik, Prototypentheorie, lexikalische Relationen (Synonymie, Antonymie, Meronymie), Metaphern, Mehrdeutigkeit und Bedeutungswandel und diese im Hinblick auf die italienische Lexikographie abschließend untersucht und näher betrachtet.

      Literaturhinweise

      - Blank, Andreas (2001). Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen: Niemeyer.
       - Bühler, Karl (1965): Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Stuttgart: Gustav Fischer.
       - Eco, Umberto (1977): Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte. Frankfurt: Suhrkamp.
       - Krefeld, Thomas & Pustka, Elissa (2014): Perzeptive Linguistik: Phonetik, Semantik, Varietäten. Stuttgart: Steiner.

    • 17046 Proseminar
      Dante im Kontext: Trauer und Dichtung (Nicolas Longinotti)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Als Dante die Divina Commedia schrieb, behauptete er, Beatrice sei bereits tot und sie sei es gewesen, die ihn zu dieser Reise ins Jenseits gerufen habe. Die Vita nuova ist die Geschichte dieser Liebe und des plötzlichen Todes von Beatrice. Diese Darstellung von Tod und Trauer erscheint ungewöhnlich, aber Dante ist nicht der einzige Dichter, der von Begegnungen mit Toten im Diesseits und im Jenseits schreibt. Es stellt sich daher die Frage, welche Quellen ihn bei seiner Darstellung inspiriert haben und wie er wiederum Petrarca und Boccaccio beeinflusst hat. Die traditionell besungene Liebe, die auf aussichtslosen Gefühlen und dem Tod der Geliebten beruht, wird zu einem notwendigen Topos der frühneuzeitlichen lyrischen Gattung in ganz Europa. Welche Möglichkeiten des Weiterlebens und des Trostes nach dem Tod bietet die Literatur? Wie verändern sich diese Möglichkeiten mit den Genres, in denen sie zum Ausdruck kommen? Nach einer Kontextualisierung des Trauermotivs und einer Einführung in das für den Kurs notwendige literaturwissenschaftliche Analyseinstrumentarium werden wir uns mit AutorInnen verschiedener Gattungen beschäftigen, die den Tod besingen und Trost anbieten.

      Literaturhinweise

      Gigliucci, Roberto. La melanconia. Dai Padri della Chiesa ai poeti crepuscolari. BUR, 2009.
      Goebel, Eckart. „Melancholie in der Frühen Neuzeit“. Handbuch Literatur & Emotionen, herausgegeben von Martin von Koppenfels und Cornelia Zumbusch, De Gruyter, 2016. 
      Rushworth, Jennifer. „‚Commune dolor‘ or ‚dolore unico‘? Petrarch, Mourning, and Community“. Petrarch Passions: Affects and Community-Formation in the Renaissance World, herausgegeben von Bernhard Huss u. a., Schriften des Italienzentrums, 2022, S. 27–38.
      Stroppa, Sabrina, Petrarca e la morte tra Familiari e Canzoniere. Aracne, 2014. 

    • 17047 Proseminar
      (Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino (Matteo Rimondini)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani). 

  • Italienische Sprachwissenschaft A

    0065dA3.4
    • 17013 Hauptseminar
      Soziophonetische Untersuchungen (Ulrich Reich)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2025)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
    • 16835 Vorlesung
      Wandel und Variation in den romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung:
      Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996.

    • 17049 Hauptseminar
      Interaktionale Linguistik des Italienischen (Malte Felix Rosemeyer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die interaktionale Linguistik untersucht sprachliche Strukturen darauf, wie diese von Sprechern eingesetzt werden, um soziale Handlungen zu organisieren. Im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses stehen damit das soziale Miteinander und die ‚kleinen Aufgaben’, die es im Umgang miteinander stets zu bewältigen gilt. Dabei verfolgt die Interaktionale Linguistik die Auffassung, dass solche Aufgaben nicht von einem Sprecher alleine, sondern von den Interagierenden gemeinsam im sequentiellen Verlauf von Gesprächen gelöst werden. In diesem Hauptseminar werden wir uns zentrale Konzepte der interaktionalen Linguistik erarbeiten und auf ein Korpus gesprochener spanischer und portugiesischer Unterhaltungen anwenden. Dabei lernen wir auch grundlegende Methoden der Transkription gesprochener Daten kennen. Ziel des Seminars ist es, die Regelmäßigkeiten im Gebrauch bestimmter grammatischer Strukturen im gesprochenen Italienischen zu analysieren. Das Seminar richtet an Studierende mit oder ohne Vorkenntnisse in der interaktionalen Linguistik. Als Anforderung wird die Präsentation und Analyse von Gesprächsdaten in einer der Sitzungen sowie die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.

  • Italienische Literaturwissenschaft A

    0065dA3.6
    • 17051 Hauptseminar
      Texte, Bilder, Embleme: Petrarcas Canzoniere und seine 'Illustrationen' (Bernhard Huß)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Francesco Petrarca hat mit seinem Canzoniere das vermutlich wirkungsmächtigste Lyrikbuch der europäischen Literatur verfasst. Zugleich ist dies das erste Werk der italienischen Literaturgeschichte, das uns in einem materiellen Zustand vorliegt, den der Autor selbst verantwortet, nämlich in der Handschrift Vaticanus latinus 3195 mit dem gesamtem Text des Canzoniere. Petrarcas Lyrikbuch hat in der Frühen Neuzeit nicht nur zahlreiche imitationes nach sich gezogen, sondern auch zur Tendenz einer bildkünstlerischen Emblematisierung der Literatur beigetragen und wurde selbst des Öfteren mit Illustrationen versehen. Im Seminar soll der Canzoniere unter Berücksichtigung seiner materialen Textgestalt interpretiert werden, um im Anschluss daran die wichtigsten Dimensionen der Relation von lyrischem Text und bildlichen Darstellungen herauszuarbeiten.

      Literaturhinweise

      Huss, Bernhard: „Illustrationen der Laura-Liebe zwischen Allegorie und Autoreflexion“, Liebesallegorien. Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion, hg. von Susanne Köbele / Tim Huber / Tatiana Hirschi (Berlin/: De Gruyter Boston 2024) [Literatur – Theorie – Geschichte 30] 81-109.
      Marcozzi, Luca: “Illustrare i Rerum vulgarium fragmenta fra Tre e Quattrocento”, Le forme dei libri e le tradizioni dei testi. Dante, Petrarca, Boccaccio. Atti del Convegno Internazionale di Napoli, 18-20 novembre 2019, hg. von Andrea Mazzucchi (Roma/Padova: Antenore 2023) 357-375 und Appendix mit Abbildungen (fig. 1-24). 
      Regn, Gerhard: „Aufbruch zur Neuzeit: Francesco Petrarca 1304-1374“, iFrancesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Bibliotheca Petrarchesca Reiner Speck, hg. von Speck, Reiner / Neumann, Florian (Köln: Dumont 2004) 33-77.
      Regn, Gerhard: „Petrarca und die Renaissance“, Renaissance – Episteme und Agon. FS Klaus W. Hempfer, hg. von Kablitz, Andreas / Regn, Gerhard (Heidelberg: Winter 2006) 11-45.
      Storey, H. Wayne: “All’interno della poetica grafico-visiva di Petrarca”, in: Rerum vulgarium fragmenta. Codice Vat.lat. 3195. Commentario all’edizione in fac-simile, hg. von Belloni, Gino / Brugnolo, Furio / Storey, H. Wayne / Zamponi, Stefano (Roma/Padova: Antenore 2004) 131-171.

    • 17052 S/HS (Seminar/Hauptseminar)
      Das goldene Zeitalter von der Arcadia bis Leopardi: utopische Welten, politische Kritik (Bernhard Huß)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.04.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Beim ‚Goldenen Zeitalter‘ handelt es sich um einen aus der Antike stammenden Topos, der die jeweilige Gegenwart der Menschen mit einer mythisch verklärten, ‚goldenen‘ Phase der Vergangenheit kontrastiert, in der soziale, politische und physische Eintracht und Unversehrtheit geherrscht haben sollen, eine Art paradiesischer Gesellschaftszustand, gegen den sich das Unheil der Jetztzeit negativ abheben lässt. Wir wollen uns im Seminar nach einem einführenden Blick auf die Ursprünge dieser Vorstellung auf das 18. und das frühe 19. Jahrhundert in Italien konzentrieren, also den Übergang von der ‚Aufklärung‘ zur ‚Romantik‘ (nicht ohne die Ergiebigkeit dieser Epochenbegriffe kritisch zu beleuchten). Im Fokus steht für das 18. Jahrhundert die literarische und kulturelle Ideologie der römischen Accademia dell’Arcadia (1690 gegründet und bis heute bestehend), für das frühe 19. Jahrhundert das philosophische Denken und die literarischen Texte von Giacomo Leopardi. Zentral wird die Frage sein, welche Rolle das ‚Goldene Zeitalter‘ im jeweiligen Kulturentwurf zu spielen hat. In das Seminar integriert ist ein Gastauftritt des derzeitigen Leiters (Custode) der Arcadia, Prof. Maurizio Campanelli.

      Literaturhinweise

      Acquaro Graziosi, Maria Teresa: L’Arcadia. Trecento anni di storia (Roma: Fratelli Palombi 1991). 
      Bloch, Ernst: „Arkadien und Utopien“ [1968], Europäische Bukolik und Georgik, hg. von Klaus Garber (Darmstadt: WBG 1976) [Wege der Forschung 355] 1-7. 
      Degner, Uta: „Et in Asia Arcadia. Die Metamorphose des arkadischen Erbes in Giacomo Leopardis Canto notturno di un pastore errante dell’Asia“, Arkadien in den romanischen Literaturen. Zu Ehren von Sebastian Neumeister zum 70. Geburtstag, hg. von Roger Friedlein / Gerhard Poppenberg / Annett Volmer (Heidelberg: Winter 2008) 451-468.
      Holberton, Paul: „‚S’ei piace, ei lice‘ / ‚As you like it‘. The Golden Age in the pastoral around 1600“, L’età dell’oro. Mito, filosofia, immaginario, hg. von Carlo Chiurco (Venezia: Marsilio 2018) 169-188.
      Maisak, Petra: Arkadien. Genese und Typologie einer idyllischen Wunschwelt (Frankfurt a.M./Bern: Lang 1981) [Europäische Hochschulschriften Reihe 28, Kunstgeschichte: Bd. 17].
      Russo, Emilio: „Leopardi e la tradizione letteraria tra Seicento e primo Settecento“, Atti e Memorie  dell’Arcadia 7 (2018) 261-283.

    • Italienisch Vertiefungsmodul 2 für Italienstudien 0047eA1.5
    • Rechtswissenschaften (in italienischer Sprache) E47lA4.6
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Sprachwissenschaft 0047eB1.1
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Literaturwissenschaft 0047eB2.1
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Rechtswissenschaft 0047eB3.1
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Wirtschaftswissenschaft 0047eB3.2
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Geschichte 0047eB4.1
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Kunstgeschichte 0047eB4.2
    • Italienstudien-Auslandsstudium-Theaterwissenschaft 0047eB4.3