Institut für Theaterwissenschaft (WE 7)
M.A. Musik, Sound, Performance
7186a_MA120-
Einführung in musiktheoretische und -wissenschaftliche Grundlagen 1a1
7186aA1.1-
HU53444
Vorlesung
The Land without Music? Englische Musikgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert (Arne Stollberg)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
„Das Land ohne Musik“ – so wurde England 1914, am Vorabend des Ersten Weltkriegs, von dem deutschen Publizisten Oscar Adolf Hermann Schmitz tituliert, der damit freilich nur ein gängiges, seit dem frühen 19. Jahrhundert immer wieder zur Sprache gebrachtes Vorurteil aufgriff. Nach dem Tod Henry Purcells 1695, so der allgemeine Tenor, sei England in die musikgeschichtliche Bedeutungslosigkeit versunken und habe sein Opern- und Konzertleben unter die Herrschaft von „Ausländern“ gestellt, nämlich erst die italienische Oper (Händel) und dann die deutsche Instrumentalmusik (Mendelssohn) das Zepter ergreifen lassen. Ausgehend von diesem fragwürdigen, aber wirkungsmächtigen Geschichtsbild entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts eine Gegenbewegung in Form der „English Musical Renaissance“, deren explizites Ziel es war, das viktorianische England – Zentrum des weltumspannenden „British Empire“ – musikalisch wieder auf Augenhöhe mit den Nationen des europäischen Kontinents zu bringen. Hier wird die Vorlesung ansetzen und sowohl die spezifischen (institutionellen, gesellschaftlichen und ideologischen) Rahmenbedingungen der „English Musical Renaissance“ als auch die konkreten Werke ihrer Protagonisten in den Blick nehmen, also Partituren von Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst und anderen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf zwei Phänomene gerichtet werden, die – miteinander in Zusammenhang stehend – für weite Teile der englischen Musik am Beginn des 20. Jahrhunderts charakteristisch waren: einerseits die Beschäftigung mit dem Volkslied als Grundlage einer „nationalen“ Tonsprache, andererseits der zur Verklärung des ländlichen Idylls neigende Pastoralismus, greifbar in Werken wie Vaughan Williams’ Pastoral Symphony von 1922 – nach Peter Warlocks ironischer Formulierung: „a little too much like a cow looking over a gate“ – bis hin zu Benjamin Brittens 1949 uraufgeführter Spring Symphony. Auch das wenig bekannte Opernschaffen englischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts soll in diesem Zusammenhang anhand einzelner Beispiele näher beleuchtet werden. Mit Edward Elgar gewann die englische Musik wieder internationale Geltung, wobei gerade dieser Komponist nicht auf imperialistische „Pomp and Circumstance“ und die unverwüstliche Melodie des „Land of Hope and Glory“ reduziert werden darf. Schließlich ging der Stern von Benjamin Britten auf, der sich anfangs vehement gegen die Vorherrschaft der „Pastoral School“ zur Wehr setzte, zeitweise sogar in die USA flüchtete, dann aber – nach der Uraufführung seiner Oper Peter Grimes (1945) – für drei Jahrzehnte zur unbestrittenen Zentralfigur des Musiklebens auf den britischen Inseln avancierte. Ihm und seinem Kollegen Michael Tippett werden weitere Stationen der Überblicksvorlesung gewidmet sein, um zuletzt in die unmittelbare Gegenwart vorzustoßen, zu Komponisten wie Harrison Birtwistle oder Thomas Adès, die – bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Stile und Idiome – doch etwas repräsentieren, das es als genuin englischen Beitrag zur vielgestaltigen Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts zu würdigen gilt.
Literaturhinweise
Music in Britain. The Twentieth Century, hrsg. von Stephen Banfield, Oxford 1995 (The Blackwell History of Music in Britain 6) Andrew Blake, The Land without Music. Music, Culture and Society in Twentieth-Century Britain, Manchester und New York 1997 Erik Dremel, Pastorale Träume. Die Idealisierung von Natur in der englischen Musik 1900–1950, Köln u. a. 2005 Guido Heldt, Das Nationale als Problem in der englischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Tondichtungen von Granville Bantock, Ralph Vaughan Williams, Edward Elgar, George Butterworth, Gerald Finzi und Gustav Holst, Hamburg 2007 (Schriften)
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HU17760
Übung
Musiktheoretische Grundlagen (Maria Hector)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 304
Kommentar
In diesem Kurs werden Grundlagen in Partiturkunde sowie höranalytische Zugänge zu ausgewählten Phänomenen innerhalb der musikalischen Parameter Zeit – Raum – Form – Dynamik erarbeitet. Ausgehend davon werden musiktheoretische Begriffe und elementare Satztechniken vermittelt und geübt, um Notentext und Interpretationen eigenständig beschreiben, analysieren und einordnen zu können. Die Hörbeispiele, die im Kurs behandelt werden, sind epochen- und stilübergreifend.
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HU53444
Vorlesung
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Einführung in die musikwissenschaftliche Aufführungsforschung 1b1
7186aA1.2-
HU53444
Vorlesung
The Land without Music? Englische Musikgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert (Arne Stollberg)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
„Das Land ohne Musik“ – so wurde England 1914, am Vorabend des Ersten Weltkriegs, von dem deutschen Publizisten Oscar Adolf Hermann Schmitz tituliert, der damit freilich nur ein gängiges, seit dem frühen 19. Jahrhundert immer wieder zur Sprache gebrachtes Vorurteil aufgriff. Nach dem Tod Henry Purcells 1695, so der allgemeine Tenor, sei England in die musikgeschichtliche Bedeutungslosigkeit versunken und habe sein Opern- und Konzertleben unter die Herrschaft von „Ausländern“ gestellt, nämlich erst die italienische Oper (Händel) und dann die deutsche Instrumentalmusik (Mendelssohn) das Zepter ergreifen lassen. Ausgehend von diesem fragwürdigen, aber wirkungsmächtigen Geschichtsbild entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts eine Gegenbewegung in Form der „English Musical Renaissance“, deren explizites Ziel es war, das viktorianische England – Zentrum des weltumspannenden „British Empire“ – musikalisch wieder auf Augenhöhe mit den Nationen des europäischen Kontinents zu bringen. Hier wird die Vorlesung ansetzen und sowohl die spezifischen (institutionellen, gesellschaftlichen und ideologischen) Rahmenbedingungen der „English Musical Renaissance“ als auch die konkreten Werke ihrer Protagonisten in den Blick nehmen, also Partituren von Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst und anderen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf zwei Phänomene gerichtet werden, die – miteinander in Zusammenhang stehend – für weite Teile der englischen Musik am Beginn des 20. Jahrhunderts charakteristisch waren: einerseits die Beschäftigung mit dem Volkslied als Grundlage einer „nationalen“ Tonsprache, andererseits der zur Verklärung des ländlichen Idylls neigende Pastoralismus, greifbar in Werken wie Vaughan Williams’ Pastoral Symphony von 1922 – nach Peter Warlocks ironischer Formulierung: „a little too much like a cow looking over a gate“ – bis hin zu Benjamin Brittens 1949 uraufgeführter Spring Symphony. Auch das wenig bekannte Opernschaffen englischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts soll in diesem Zusammenhang anhand einzelner Beispiele näher beleuchtet werden. Mit Edward Elgar gewann die englische Musik wieder internationale Geltung, wobei gerade dieser Komponist nicht auf imperialistische „Pomp and Circumstance“ und die unverwüstliche Melodie des „Land of Hope and Glory“ reduziert werden darf. Schließlich ging der Stern von Benjamin Britten auf, der sich anfangs vehement gegen die Vorherrschaft der „Pastoral School“ zur Wehr setzte, zeitweise sogar in die USA flüchtete, dann aber – nach der Uraufführung seiner Oper Peter Grimes (1945) – für drei Jahrzehnte zur unbestrittenen Zentralfigur des Musiklebens auf den britischen Inseln avancierte. Ihm und seinem Kollegen Michael Tippett werden weitere Stationen der Überblicksvorlesung gewidmet sein, um zuletzt in die unmittelbare Gegenwart vorzustoßen, zu Komponisten wie Harrison Birtwistle oder Thomas Adès, die – bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Stile und Idiome – doch etwas repräsentieren, das es als genuin englischen Beitrag zur vielgestaltigen Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts zu würdigen gilt.
Literaturhinweise
Music in Britain. The Twentieth Century, hrsg. von Stephen Banfield, Oxford 1995 (The Blackwell History of Music in Britain 6) Andrew Blake, The Land without Music. Music, Culture and Society in Twentieth-Century Britain, Manchester und New York 1997 Erik Dremel, Pastorale Träume. Die Idealisierung von Natur in der englischen Musik 1900–1950, Köln u. a. 2005 Guido Heldt, Das Nationale als Problem in der englischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Tondichtungen von Granville Bantock, Ralph Vaughan Williams, Edward Elgar, George Butterworth, Gerald Finzi und Gustav Holst, Hamburg 2007 (Schriften)
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17765
Seminar
Social Histories of Musical Performance (Joao Cardante Romao)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
In the last decade, much research in musicology has been devoted to the performance aspects of music, as a way of overcoming the tendencies of a more traditional musicology based mostly on the analysis of scores. What lies beyond the score in musical events, and the different methodologies we can use to study them, are the focus of this seminar. By studying the musicology of record production (N. Cook, R. Beaudoin), the sociology of rehearsals (M. Everist, L. Sikau), the networks of performance practice (M. Iddon and P. Thomas), the anatomies and materialities of performance (E. LeGuin, J. Davies), as well as their medialieties (R. Moseley) this course will help you navigate the most recent literature on music, sound, and performance. Approaching a sociologically informed musicology as a "self-critical musicology" (M. V. Carvalho), we will examine not only the powers and effects of music, but also how musicological discourse operates in mediating and shaping musical practices and narratives. We will combine collective readings and discussions of key texts in the history, sociology, and anthropology of musical performance with written assignments.
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HU53444
Vorlesung
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Theorie, Ästhetik, Methoden
7186aB1.1-
17774
Seminar
Musikästhetik (Camilla Bork)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: K 031 Seminarraum (Anbau Cinepoetics) (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Was ist und wie hören wir Musik? Diese beiden Grundfragen thematisiert das Seminar mit Hilfe philosophischer und musikliterarischer Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Anhand ausgewählter Texte von Plato über Hector Berlioz bis hin zu Roland Barthes, Salome Voegelin und Annie Cox analysieren wir, welches Musikverständnis die Autor*Innen jeweils zugrunde legen und welche Konsequenzen dies für ihre Auffassungen vom Musikhören hat. Im Zentrum stehen dabei Themen wie Musik als Gewalt, Musik und Geräusch, music and Blackness sowie Musik als körperliche Erfahrung und Wissen. Ausgehend von der Textdiskussion überprüfen wir anhand ausgewählter Musikbeispiele, inwiefern sich diese Ideen auf konkrete Beispiele übertragen lassen. Die Studierenden werden gebeten, selbst Musikbeispiele aus ihrer eigenen Hörerfahrung mitzubringen.
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17501
Vorlesung
Theorien der Schauspielkunst III (20. Jahrhundert bis Gegenwart) (Doris Kolesch)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Die Vorlesung setzt die kritische Darlegung zentraler schauspieltheoretischer Texte und Konzepte des europäischen Theaters fort, welche in den letzten beiden Semestern vorgenommen wurde. Im Zentrum stehen schauspieltheoretische Überlegungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (u.a. Stanislawski, Meyerhold, Brecht), aber auch Einflüsse auf das Schauspiel und die Schauspieltheorie z.B. durch Medientechniken bzw. andere Künste (Film, Internet, TikTok etc.) oder die aufkommende Performance-Kunst und das in diesem Zusammenhang vorgeschlagene Spektrum von acting und not-acting (Kirby). Aber auch jüngere Entwicklungen Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wie Fragen der Darstellung im postdramatischen Theater, chorische Auftritte, der Einsatz von Expert*innen des Alltags oder die Verweigerung virtuoser Schauspielkunst werden thematisiert, ebenso wie Fragen der Professionalisierung der Schauspielausbildung. Zudem werden exemplarisch außereuropäische Konzepte von Schauspiel erläutert. Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie auch ohne Besuch der ersten beiden Teile gut verfolgt werden kann.
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17712
Vorlesung
Rechtliche Rahmenbedingungen und Fragestellungen für Kultur und Medien (Anna-Sophie Hollenders)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Die Vorlesung gibt eine grundlegende und Disziplinen übergreifende Einführung in Rahmenbedingungen und Fragen, die sich in der Praxis der Kunst- und Kulturbetriebe und der Medien als besonders relevant erweisen. Sie beginnt mit einer Vorstellung ausgewählter Grundrechte und widmet sich dann Fragen zum Abschluss, zum Inhalt und zur Durchführung von Verträgen, die Kultur- und Medienschaffende, gleich in welchen Arbeitsbereichen, in der Praxis immer wieder beschäftigen werden. Es folgt eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Kunsthandels und der Restitution von Kunst. Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem urheberrechtlichen Werkbegriff, den Urheberpersönlichkeitsrechten und den Verwertungsrechten. Die Teilnehmer:innen lernen verwandte Schutzrechte und grundlegende Prinzipien des Rechtsverkehrs im Urheberrecht kennen, wobei auch der Umgang mit Urheberrechtsverletzungen und ihre Sanktionen behandelt werden. Weitere Themen sind der Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und die Vorgaben, die das Datenschutzrecht für Kunst- und Kulturbetriebe und die Medien bereithält.
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HU53444
Vorlesung
The Land without Music? Englische Musikgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert (Arne Stollberg)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
„Das Land ohne Musik“ – so wurde England 1914, am Vorabend des Ersten Weltkriegs, von dem deutschen Publizisten Oscar Adolf Hermann Schmitz tituliert, der damit freilich nur ein gängiges, seit dem frühen 19. Jahrhundert immer wieder zur Sprache gebrachtes Vorurteil aufgriff. Nach dem Tod Henry Purcells 1695, so der allgemeine Tenor, sei England in die musikgeschichtliche Bedeutungslosigkeit versunken und habe sein Opern- und Konzertleben unter die Herrschaft von „Ausländern“ gestellt, nämlich erst die italienische Oper (Händel) und dann die deutsche Instrumentalmusik (Mendelssohn) das Zepter ergreifen lassen. Ausgehend von diesem fragwürdigen, aber wirkungsmächtigen Geschichtsbild entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts eine Gegenbewegung in Form der „English Musical Renaissance“, deren explizites Ziel es war, das viktorianische England – Zentrum des weltumspannenden „British Empire“ – musikalisch wieder auf Augenhöhe mit den Nationen des europäischen Kontinents zu bringen. Hier wird die Vorlesung ansetzen und sowohl die spezifischen (institutionellen, gesellschaftlichen und ideologischen) Rahmenbedingungen der „English Musical Renaissance“ als auch die konkreten Werke ihrer Protagonisten in den Blick nehmen, also Partituren von Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst und anderen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf zwei Phänomene gerichtet werden, die – miteinander in Zusammenhang stehend – für weite Teile der englischen Musik am Beginn des 20. Jahrhunderts charakteristisch waren: einerseits die Beschäftigung mit dem Volkslied als Grundlage einer „nationalen“ Tonsprache, andererseits der zur Verklärung des ländlichen Idylls neigende Pastoralismus, greifbar in Werken wie Vaughan Williams’ Pastoral Symphony von 1922 – nach Peter Warlocks ironischer Formulierung: „a little too much like a cow looking over a gate“ – bis hin zu Benjamin Brittens 1949 uraufgeführter Spring Symphony. Auch das wenig bekannte Opernschaffen englischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts soll in diesem Zusammenhang anhand einzelner Beispiele näher beleuchtet werden. Mit Edward Elgar gewann die englische Musik wieder internationale Geltung, wobei gerade dieser Komponist nicht auf imperialistische „Pomp and Circumstance“ und die unverwüstliche Melodie des „Land of Hope and Glory“ reduziert werden darf. Schließlich ging der Stern von Benjamin Britten auf, der sich anfangs vehement gegen die Vorherrschaft der „Pastoral School“ zur Wehr setzte, zeitweise sogar in die USA flüchtete, dann aber – nach der Uraufführung seiner Oper Peter Grimes (1945) – für drei Jahrzehnte zur unbestrittenen Zentralfigur des Musiklebens auf den britischen Inseln avancierte. Ihm und seinem Kollegen Michael Tippett werden weitere Stationen der Überblicksvorlesung gewidmet sein, um zuletzt in die unmittelbare Gegenwart vorzustoßen, zu Komponisten wie Harrison Birtwistle oder Thomas Adès, die – bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Stile und Idiome – doch etwas repräsentieren, das es als genuin englischen Beitrag zur vielgestaltigen Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts zu würdigen gilt.
Literaturhinweise
Music in Britain. The Twentieth Century, hrsg. von Stephen Banfield, Oxford 1995 (The Blackwell History of Music in Britain 6) Andrew Blake, The Land without Music. Music, Culture and Society in Twentieth-Century Britain, Manchester und New York 1997 Erik Dremel, Pastorale Träume. Die Idealisierung von Natur in der englischen Musik 1900–1950, Köln u. a. 2005 Guido Heldt, Das Nationale als Problem in der englischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Tondichtungen von Granville Bantock, Ralph Vaughan Williams, Edward Elgar, George Butterworth, Gerald Finzi und Gustav Holst, Hamburg 2007 (Schriften)
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HU53456
Vorlesung
Muslimische Musiken (Lisa-Maria Brusius)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
Die Vorlesung bietet einen Überblick in das Themenfeld muslimischer Musik-, Vokal-, und Klangpraktiken. Der Ausgangspunkt liegt in Deutschland, wobei globale Dimensionen in die Darstellung einfließen. Muslimisch-Sein wird in dieser Darstellung sowohl als religiöse als auch kulturelle Identität aufgefasst. Nach einem Einstieg in die historische und aktuelle gesellschaftliche Situiertheit deutscher Muslim*innen unter einem säkularen Paradigma folgt ein Einblick in Debatten über Musik, Ästhetik und Ethik. Die zweite Hälfte der Vorlesung richtet den Blick anhand von Fallbeispielen auf konkrete lokale Formen wie die Rezitation des Qur’an, die Performance von Dichtung und Predigten, Gebetsrufe, Soundscapes und Praktiken des Zuhörens sowie das dynamische Feld muslimischer Popularmusik und dessen mediale Ausprägungen. Der Titel der Vorlesung dient dabei primär als heuristische Schablone, um mögliche Anknüpfungspunkte zu musikwissenschaftlichen Diskursen aufzuzeigen und kritisch zu diskutieren.
Literaturhinweise
Amir-Moazami, Schirin. Der inspizierte Muslim: Zur Politisierung der Islamforschung in Europa. Bielefeld: transcript Verlag, 2018. Asad, Talal. The Idea of an Anthropology of Islam. Washington, D.C: Center for Contemporary Arab Studies, Georgetown University, 1986 Davidson, Naomi. Only Muslim: Embodying Islam in Twentieth-Century France. Ithaca and London: Cornell University Press, 2012. Gilsenan, Michael. Recognizing Islam. London: Croom Helm Ltd, 1982. Kermani, Navid. Gott ist schön: Das ästhetische Erleben des Koran. München: Beck, 2003. Levine, Mark, und Jonas Otterbeck. „Muslim Popular Music“. In Handbook of Contemporary Islam and Muslim Lives, herausgegeben von Ronald Lukens-Bull und Mark Woodward, 1–15. Cham: Springer International Publishing, 2020. https:// doi.org/10.1007/978-3-319-73653-2_42-2. McMurray, Peter. „Cemetery Poetics: The Sonic Life of Cemeteries in Muslim Europe“. In Islam and Heritage in Europe. London: Routledge, 2021. Modood, Tariq. Multicultural Politics: Racism, Ethnicity and Muslims in Britain. Edinburgh: Edinburgh University Press, 2005. Morris, Carl. Muslims Making British Media: Popular Culture, Performance and Public Religion. London: Bloomsbury Academic, 2023. Özyürek, Esra. Being German, Becoming Muslim: Race, Religion, and Conversion in the New Europe. Princeton, NJ: Princeton University Press, 2015. Shatanawi, Mirjam, Sharon Macdonald, und Katarzyna Puzon. „Heritage, Islam, Europe: Entanglements and Directions. An Introduction“. In Islam and Heritage in Europe. London: Routledge, 2021. Senay, Banu. Musical Ethics and Islam: The Art of Playing the Ney. Urbana: University of Illinois Press, 2020. Shooman, Yasemin. „... weil ihre Kultur so ist“: Narrative des antimuslimischen Rassismus. Bielefeld: transcript Verlag, 2014. Stokes, Martin. „Silver Sounds in the Inner Citadel?: Reflections on musicology and Islam“. In Interpreting Islam, herausgegeben von Hastings Donan, 167–89. London: SAGE Publications, 2001. Nieuwkerk, Karin van, Hrsg. „Artistic Developments in the Muslim Cultural Sphere: Ethics, Aesthetics, and the Performing Arts“. In Muslim rap, halal soaps, and revolutionary theater, 1–24. Austin, TX: University of Texas Press, 2011. • LV HU 17760: Musiktheoretische Grundlagen, Maria Hector In diesem Kurs werden Grundlagen in Partiturkunde sowie höranalytische Zugänge zu ausgewählten Phänomenen innerhalb der musikalischen Parameter Zeit – Raum – Form – Dynamik erarbeitet. Ausgehend davon werden musiktheoretische Begriffe und elementare Satztechniken vermittelt und geübt, um Notentext und Interpretationen eigenständig beschreiben, analysieren und einordnen zu können. Die Hörbeispiele, die im Kurs behandelt werden, sind epochen- und stilübergreifend. • LV HU 53462: HipHop-Feminism & Pleasure Politics: Kritische Perspektiven auf Populäre Musik und Subversion, Penelope Braune Das Seminar untersucht aktuelle feministische und postkoloniale Debatten in den Popular Music Studies mit einem Schwerpunkt auf HipHop-Feminismus, queeren und Black Feminist Theories. Ausgangspunkt sind ästhetische und performative Strategien der Subversion von Künstler*innen, die Gender, Race und Pleasure auf subversive Weise verhandeln. Dabei liegt ein Fokus auf Rapperinnen im deutschsprachigen Raum sowie auf internationalen Perspektiven von Empowerment und Pleasure Politics. Gemeinsam werden zentrale Texte (unter anderem von Sara Ahmed, Tricia Rose, Audre Lorde, Patricia Hill Collins) gelesen, performative Ausdrucksformen analysiert und eigene kleinere Forschungsprojekte entwickelt, die sich kritisch mit der Rolle von Pleasure, Körper und Widerstand auseinandersetzen. Literatur: Ahmed, Sara (2014): The Cultural Politics of Emotion. Edinburgh University Press.brown, adrienne maree (2019): Pleasure Activism: The Politics of Feeling Good. Edinburgh: AK Press. Collins, Patricia Hill (200): Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness, and the Politics of Empowerment. London:Psychology Press. Lorde, Audre (1978/1984): Uses of the Erotic: The Erotic as Power, in: Sister Outsider. Crossing Press. Morgan, Joan (1999): When Chickenheads Come Home to Roost. A Hip-Hop Feminist Breaks It Down. New York. Morgan, Joan (2015): Why We Get Off: Moving Towards a Black Feminist Politics of Pleasure. In: The Black Scholar 45 (4), S. 36-46. Pough, Gwendolyn D. (2004): Check It While I Wreck It: Black Womanhood, Hip-Hop Culture, and the Public Sphere. Northeastern University Press. Rose, Tricia (1994): Black Noise: Rap Music and Black Culture in Contemporary America. Wesleyan University Press.
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17774
Seminar
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Musik, Sound, Künste, Medien und kuratorische Praxis
7186aB1.4-
17793
Seminar
Voice, body and memory: perspectives on Cathy Berberian (Camilla Bork)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.10.2025)
Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Cathy Berberian is mostly known as one of the leading experimental vocalists of the new music scene of the 1950s-1980s. She collaborated with composers like Luciano Berio, John Cage, Bruno Maderna and Henri Pousseur, who explored the myriad and seemingly unlimited technical and expressive possibilities of her voice. She has been considered as flamboyant muse of the Darmstadt avantgarde, as blonde diva or – more recently – as co-author of the works written for her. We will research the format of the "recital" as a multimedia event, as a highly interactive and communicative format that provides a platform for curatorial work. Looking at Berberian’s own take we will test our analytical tools, meet curatorial techniques and delve in group-based research-projects following questions such as: How did she use performance as a way of doing memory and history? In which way did she use technology, media and performative vocal and gestural practices in the creation of her different stage personas? How did she loosen otherwise fasten demarcations between avantgarde and popular culture? In which way did she negotiate her identity and memory as a post-migrant woman in the contemporary music scene? We will try to answer these and other questions with the help of the rich archival material housed in the Paul Sacher Stiftung in Basel, which has recently been made available. Our work will be the basis for artistic research projects pursued in the seminar: “Musical and sonic interactions with Cathy Berberian - perspectives of artistic research” (Thurs. 9-13, bi-weekly). We recommend students to take both seminars, but it is not obligatory.
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HU53453
Seminar
Musikalität und musicking in der Perspektive der interspecies Forschung (Sebastian Klotz)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
Entwicklungen in der musikalischen Evolutionsforschung und Biomusikologie berühren die grundlegende Frage danach, ob Musikalität nur Menschen oder auch weiteren Arten zugeschrieben werden kann. In Verbindung mit einem erweiterten Verständnis des Lebens als verteiltes Phänomen sowie mit dem Anthropozän-Diskurs wird darüber hinaus das Verhältnis des Menschen zu anderen Arten grundsätzlich überdacht. So wird Walen seit kurzem zugestanden, über eine eigene „Kultur“ zu verfügen, die stark mit ihrer Fähigkeit zusammenhängt, mittels ihrer „Gesänge“ zu kommunizieren. Darüber hinaus treten indigene Wissensformen und klanggeleitete Austauschpraxen mit der Natur und ihren Lebewesen ins Blickfeld, die unser Verständnis von Musikalität erweitern und revidieren. In diesen Zuschreibungen zeigen sich Annahmen darüber, was Musik, Kommunikation und Intelligenz sind und wie sich der Mensch gegenüber anderen Arten bzw. im Ensemble der Natur positioniert. Sie bieten einen Einstieg in eine kritische Diskussion und Dekonstruktion unserer Vorstellungen von Musik und Musikalität und damit von Grundlagenfragen des Faches.
Literaturhinweise
Steingo, Gavin, Interspecies Communication. Sound and Music beyond Humanity, Chicago 2024. Honing, Henkjan, The Evolving Animal Ochestra. In Search of What Makes Us Musical, Cambridge/MA 2019. Mundy, Rachel, Animal Musicalities. Birds, Beasts, and Evolutionary Listening, Middeltown CT 2018 (Series: Music / Culture). Aaron, Allen S. and Kevin Dawe (eds.), Current Directions in Ecomusicology. Music, Culture, Nature. New York and London, 2016 (Routledge Research in Music, 13).
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17795
Seminar
Künstliche Künste, intelligente Bits? Musik und generative Verfahren (Miriam Akkermann)
Zeit: Di 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: K 031 Seminarraum (Anbau Cinepoetics) (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Spätestens seit Deep Fake Musikproduktionen auf Spotify auftauchen und Popsongs erstellt von Suno oder Udio die Charts stürmen ist die Frage, in welchem Verhältnis KI-Systeme und Musikproduktion stehen, in der breiten öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Historisch gesehen ist diese Einbindung von generativen Prozessen und Verfahren aus der Künstlichen Intelligenz Forschung aber nicht neu. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts finden vor allem Konzepte wie Zufallsoperationen und numerische Systeme in musikalischen Kompositionen Verwendung, so werden z. B. serielle Prozesse, statistisches Verhalten oder Modelle von Wachstumssysteme verwendet, um neue Klangvariationen zu erzeugen oder eine große Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten von Einzelelementen zu explorieren. Doch was bedeutet es praktisch, komplexe Algorithmen wie z.B. generative Systeme in die Musikkomposition und -produktion zu integrieren? Was ist heute neu an der Implementierung von automatisierten Prozessen in der Musik? Welche Risiken entstehen und welche neuen kreativen Möglichkeiten resultieren aus der Verwendung dieser Technologien? Aufbauend auf der Betrachtung von verschiedenen künstlerischen Beispielen aus unterschiedlichen Musikbereichen – von der sogenannten computergestützten Komposition bis hin zur vermeintlich automatischen Musikkomposition heute und von der Idee der den Komponisten unterstützenden Programme bis hin zu Systemen, die scheinbar unabhängig von ihren Schöpfern sind – werden wir die Fragen diskutieren, was diese künstlichen intelligenten Verfahren wirklich leisten können, welche Zu- und Einschreibungen dabei vorgenommen werden, und wie diese Art, über die Technologien zu sprechen, sich auch auf unsere Wahrnehmung der Resultate auswirkt.
Literaturhinweise
Alpern, Adam. “Techniques for algorithmic composition of music.“ Hampshire College 1995; https://laurawhitfield.files.wordpress.com/2012/10/techniques-for-algorithmic -composition-of-music-alpern.pdf (6.11.2023). Cheng-Zhi Anna Huang et al., „AI Song Contest: Human-AI Co-Creation in Songwriting“, ISMIR 2020, DOI: 10.48550/arXiv.2010.05388. Collings, Nick. Introduction to computer music, Chichester 2010. Lewis, George. “Too Many Notes: Computers, Complexity and Culture in Voyager“’, Leonardo Music Journal, 10, 2000 : 33–39. Pasquier, Philippe et al., “An Introduction to Musical Metacreation“, Computers in Entertainment, 14 (2), 2016 : 2:1-2:16. Roads, Curtis. “Research in Music and Artificial Intelligence“, Computing Survey 17 (2), 1985: 163-190. Waibel, Alexander. “AI in the service of humanity“, Vortrag im Rahmen von: Realising the Promises of Artificial Intelligence, www.youtube.com/watch?v=HwtrWwd8WSY (20.4.2022).
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17796
Seminar
Musical and sonic interactions with Cathy Berberian – perspectives of artistic research (Camilla Bork)
Zeit: Do 09:00-13:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
What does it mean to conduct artistic research? What methods, approaches, and forms of knowledge are associated with this? What forms of knowledge do I activate when I respond to historical materials with my body and voice rather than with writing a text? What curatorial approaches can we develop and how can they provide critical knowledge in affective but also intellectual ways? The seminar will address these questions using selected archival materials by and about the experimental singer Cathy Berberian, who was one of the leading artists of the New Music scene between 1950 and 1980. Together with the composer Mathias Hinke we will do various exercises to learn and reflect on fundamental questions and techniques of experimental music theater. Students will pursue a project of artistic research related to Cathy Berberian and her performances and reflect on the interplay of cultural, musicological, and artistic perspectives. Ideally, students would also take the seminar Voice, Body, and Memory: Analytical Perspectives on Cathy Berberian in order to become more familiar with Berberian's work. But it is not a requirement.
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HU53462
Seminar
HipHop-Feminism & Pleasure Politics: Kritische Perspektiven auf Populäre Musik und Subversion (Penelope Braune)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
Das Seminar untersucht aktuelle feministische und postkoloniale Debatten in den Popular Music Studies mit einem Schwerpunkt auf HipHop-Feminismus, queeren und Black Feminist Theories. Ausgangspunkt sind ästhetische und performative Strategien der Subversion von Künstler*innen, die Gender, Race und Pleasure auf subversive Weise verhandeln. Dabei liegt ein Fokus auf Rapperinnen im deutschsprachigen Raum sowie auf internationalen Perspektiven von Empowerment und Pleasure Politics. Gemeinsam werden zentrale Texte (unter anderem von Sara Ahmed, Tricia Rose, Audre Lorde, Patricia Hill Collins) gelesen, performative Ausdrucksformen analysiert und eigene kleinere Forschungsprojekte entwickelt, die sich kritisch mit der Rolle von Pleasure, Körper und Widerstand auseinandersetzen.
Literaturhinweise
Ahmed, Sara (2014): The Cultural Politics of Emotion. Edinburgh University Press.brown, adrienne maree (2019): Pleasure Activism: The Politics of Feeling Good. Edinburgh: AK Press. Collins, Patricia Hill (200): Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness, and the Politics of Empowerment. London:Psychology Press. Lorde, Audre (1978/1984): Uses of the Erotic: The Erotic as Power, in: Sister Outsider. Crossing Press. Morgan, Joan (1999): When Chickenheads Come Home to Roost. A Hip-Hop Feminist Breaks It Down. New York. Morgan, Joan (2015): Why We Get Off: Moving Towards a Black Feminist Politics of Pleasure. In: The Black Scholar 45 (4), S. 36-46. Pough, Gwendolyn D. (2004): Check It While I Wreck It: Black Womanhood, Hip-Hop Culture, and the Public Sphere. Northeastern University Press. Rose, Tricia (1994): Black Noise: Rap Music and Black Culture in Contemporary America. Wesleyan University Press.
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HU53478
Seminar
Demokratie, Partizipation und neue Gesellschaftsentwürfe: Musikalische Modelle der sozialen Organisation im 20. und 21. Jahrhundert (Gina Emerson)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
Inwieweit kann Musik eine demokratiefördernde Funktion haben? Was würde es bedeuten, musikalische Produktion und Rezeption zu demokratisieren? In diesem Seminar betrachten wir Versuche, Musik zur Erprobung und Erforschung neuer Formen der sozialen Organisation und Machtverteilung einzusetzen. Wir setzen uns mit Literatur und Beispielen aus unterschiedlichen musikalischen und musikwissenschaftlichen Kontexten auseinander – z.B. künstlerische Ansätze aus der experimentellen Musik der 1960er und -70er Jahre (u.a. von Pauline Oliveros, Louis Andriessen, Cornelius Cardew oder die Aktivitäten der AACM in Chicago), die Nutzung von neuen Technologien um Publikumspartizipation in kreativen Prozessen (z.B. von Holly Herndon) zu ermöglichen und aktuelle Fragen rund um kulturelle Teilhabe und das Potenzial von Musik und anderen Kunstformen in Zeiten eines globalen Rechtsrucks. Neben einem diskursiven Schwerpunkt im Seminar werden auch Grundlagen u.a. zu musiksoziologischen Methoden in der Erforschung von sozialen Strukturen und zu soziologischen Theorien der Demokratie und Gesellschaftsformen, vermittelt.
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17793
Seminar
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Forschungspraxis
7186aB1.5-
17798
Colloquium
Colloquium (Camilla Bork)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Das Masterkolloquium bespricht aktuelle Forschungsperspektiven und Methoden der Musik- und Kulturwissenschaft und unterstützt bei Themenfindung und Verfassen der Masterarbeit.
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17799
Colloquium
Colloquium (Miriam Akkermann)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: SR II Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Das Kolloquium bereitet vor auf die Masterarbeit. Wir besprechen, wie man ein Thema strukturiert, Forschungsfragen entwickelt und Literatur bzw. Quellen findet.
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HU53448
Colloquium
Aktuelle Perspektiven auf die Musikwissenschaft als „akademisches Fach“ (Arne Stollberg)
Zeit: Fr 15:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
In Anknüpfung an das Kolloquium vom Wintersemester 2024/25 („Musikwissenschaft – eine aktuelle Standortbestimmung“) wollen wir eine neu erschienene Publikation diskutieren, die die Beiträge einer Ringvorlesung an der Universität der Künste Berlin vom Wintersemester 2015/16 versammelt. Es geht (laut Abstract) darum, die Musikwissenschaft „sowohl in ihrer historischen Entwicklung als auch in ihrer gegenwärtigen Ausrichtung in einer sich stetig wandelnden disziplinären und institutionellen Landschaft“ zu beleuchten – ein Ansatz, der dazu einlädt, die heutige Situation des Faches ebenso zu debattieren wie die Facetten seiner geschichtlichen Konstituierung.
Literaturhinweise
Interdisziplinarität in der Disziplin. Musikwissenschaft als akademisches Fach, hrsg. von Susanne Fontaine, David Hagen, Christoph Müller-Oberhäuser und Dörte Schmidt, Dresden und Berlin 2025 (Fasane 322 – Beiträge der Fachgruppe Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin 1); Volltext: https://doi.org/10.25366/2024.8
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17798
Colloquium
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Historiographie, Historizität
7186aB1.6-
17501
Vorlesung
Theorien der Schauspielkunst III (20. Jahrhundert bis Gegenwart) (Doris Kolesch)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Die Vorlesung setzt die kritische Darlegung zentraler schauspieltheoretischer Texte und Konzepte des europäischen Theaters fort, welche in den letzten beiden Semestern vorgenommen wurde. Im Zentrum stehen schauspieltheoretische Überlegungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (u.a. Stanislawski, Meyerhold, Brecht), aber auch Einflüsse auf das Schauspiel und die Schauspieltheorie z.B. durch Medientechniken bzw. andere Künste (Film, Internet, TikTok etc.) oder die aufkommende Performance-Kunst und das in diesem Zusammenhang vorgeschlagene Spektrum von acting und not-acting (Kirby). Aber auch jüngere Entwicklungen Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wie Fragen der Darstellung im postdramatischen Theater, chorische Auftritte, der Einsatz von Expert*innen des Alltags oder die Verweigerung virtuoser Schauspielkunst werden thematisiert, ebenso wie Fragen der Professionalisierung der Schauspielausbildung. Zudem werden exemplarisch außereuropäische Konzepte von Schauspiel erläutert. Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie auch ohne Besuch der ersten beiden Teile gut verfolgt werden kann.
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17551
Hauptseminar
Aktuelle Positionen zu Zensur und Kunstfreiheit (Jan Lazardzig)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Der Begriff der Zensur ist heute allgegenwärtig. Er bezeichnet Restriktionspraktiken von autoritären Regimen und von Diktaturen, zielt auf Verbote, meint kollektive oder individuelle Selbsteinschränkungen oder subtile gesellschaftliche Ausschlusspraktiken. Selten wird bei den unterschiedlichen Verwendungsweisen des Begriffs klar definiert, was unter Zensur eigentlich verstanden wird. Das Seminar diskutiert aktuelle Positionen zum Zensurbegriff und zu dessen Antonym, dem Begriff der Freiheit, stets mit Blick auf das Theater und die Künste. Die Bereitschaft zur eigenständigen Lektüre umfangreicherer Texte auch in englischer Sprache wird erwartet.
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HU53445
Wahlveranstaltung
Gewalt, Kultur und Sinnlichkeit. Das Bild der italienischen Renaissance in Opern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (Kooperation mit der Deutschen Oper Berlin) (Arne Stollberg)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergra-ben 5, AKU 5, 501
Kommentar
„Die italiänische Renaissance barg in sich alle die positiven Gewalten, welchen man die moderne Cultur verdankt: also Befreiung des Gedankens, Missachtung der Autoritäten, Sieg der Bildung über den Dünkel der Abkunft, Begeisterung für die Wissenschaft und die wissenschaftliche Vergangenheit der Menschen, Entfesselung des Individuums, eine Gluth der Wahrhaftigkeit und Abneigunggegen Schein und bloßen Effect (welche Gluth in einer ganzen Fülle künstlerischer Charaktere hervorloderte, die Vollkommenheitin ihren Werken und Nichts als Vollkommenheit mit höchster sittlicher Reinheit von sich forderten); ja, die Renaissance hatte positive Kräfte, welche in unserer bisherigen modernen Cultur noch nicht wieder so mächtig geworden sind. Es war das goldene Zeitalter dieses Jahrtausends, trotz aller Flecken und Laster.“ – Mit dieser Apologie stempelte Friedrich Nietzsche 1878 im ersten Band von Menschliches, Allzumenschliches die italienische Renaissance zur eigentlichen Idealepoche der Menschheit. Im Gefolge von Jacob Burckhardts Cultur der Renaissance in Italien (1860) fand damit eine Tendenz zur Verherrlichung ihren Ausdruck, nach der die Renaissance in Sachen Kultur und Kunst unüberbietbare Maßstäbe gesetzt und Zeugnisse eines nie wieder erreichten Willens zur Schönheit hinterlassen habe, verbunden mit Lebensstärke, Heroismus und fanatischen Leidenschaften, deren Wildheit freilich oft in Grausamkeit umgeschlagen sei. Diese Projektion in Gestalt des sogenannten „Renaissancismus“ fand am Ende des 19. sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf ästhetischem Gebiet überaus große Resonanz, in Architektur, bildender Kunst und Literatur, aber auch und ganz besonders innerhalb der Oper. Das Seminar möchte sich dem solchermaßen zu skizzierenden Phänomen anhand ausgewählter Fallstudien widmen, angefangen mit dem frühen Beispiel von Hector Berlioz’ Benvenuto Cellini (1838) bis zu jenen Werken der Zeit um die Jahrhundertwende bzw. des Ersten Weltkriegs, in denen der „Renaissancismus“ seinen prägnantesten Niederschlag fand, etwa Ruggero Leoncavallos I Medici (1893), Riccardo Zandonais Francesca da Rimini (1914), Max von Schillings’ Mona Lisa (1915), Erich Wolfgang Korngolds Violanta (1916), Alexander von Zemlinskys Eine florentinische Tragödie (1917) oder Franz Schrekers Die Gezeichneten (1918). Eine besondere Pointe erwächst dem Seminar dadurch, dass am 25. Januar 2026 in der Deutschen Oper Berlin eine Neuinszenierung von Korngolds Violanta ihre Premiere erlebt. Wir werden Gelegenheit haben, diese Produktion (unter anderem durch Probenbesuche) zu begleiten und die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem „Renaissancismus“ auf eine aktuelle szenische Interpretation zu beziehen. Jörg Königsdorf, Chefdramaturg der Deutschen Oper, steht dafür während des ganzen Semesters als Diskussionspartner zur Verfügung.
Literaturhinweise
Thomas Althaus und Markus Fauser (Hrsg.), Der Renaissancismus-Diskurs um 1900. Geschichte und ästhetische Praktiken einer Bezugnahme, Bielefeld 2016 August Buck (Hrsg.), Renaissance und Renaissancismus von Jacob Burckhardt bis Thomas Mann, Tübingen 1990 David Klein, „Die Schönheit sei Beute des Starken“. Franz Schrekers Oper „Die Gezeichneten“, Mainz 2010 (Schreker-Perspektiven 2) Helmut Koopmann und Frank Baron (Hrsg.), Die Wiederkehr der Renaissance im 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn 2013 Wolfgang Krebs, Violanta. Erich Wolfgang Korngolds dionysisches Bühnenwerk, Berlin 2014 Karl Mennicke, Ueber Max Schillings „Mona Lisa“. Eine Einführung in das Werk, Berlin 1915 Martin A. Ruehl, The Italian Renaissance in the German Historical Imagination, 1860–1930, Cambridge 2015 (Ideas in Context 105) Gerd Uekermann, Renaissancismus und Fin de siècle. Die italienische Renaissance in der deutschen Dramatik der letzten Jahrhundertwende, Berlin und New York 1985 (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker. Neue Folge 84) Lewis Wickes, Studies on Aspects of Schreker’s Opera „Die Gezeichneten“, Diss. TU Berlin 1990
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HU53478
Seminar
Demokratie, Partizipation und neue Gesellschaftsentwürfe: Musikalische Modelle der sozialen Organisation im 20. und 21. Jahrhundert (Gina Emerson)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: HU Berlin Am Kupfergraben 5, AKU 5, 501
Kommentar
Inwieweit kann Musik eine demokratiefördernde Funktion haben? Was würde es bedeuten, musikalische Produktion und Rezeption zu demokratisieren? In diesem Seminar betrachten wir Versuche, Musik zur Erprobung und Erforschung neuer Formen der sozialen Organisation und Machtverteilung einzusetzen. Wir setzen uns mit Literatur und Beispielen aus unterschiedlichen musikalischen und musikwissenschaftlichen Kontexten auseinander – z.B. künstlerische Ansätze aus der experimentellen Musik der 1960er und -70er Jahre (u.a. von Pauline Oliveros, Louis Andriessen, Cornelius Cardew oder die Aktivitäten der AACM in Chicago), die Nutzung von neuen Technologien um Publikumspartizipation in kreativen Prozessen (z.B. von Holly Herndon) zu ermöglichen und aktuelle Fragen rund um kulturelle Teilhabe und das Potenzial von Musik und anderen Kunstformen in Zeiten eines globalen Rechtsrucks. Neben einem diskursiven Schwerpunkt im Seminar werden auch Grundlagen u.a. zu musiksoziologischen Methoden in der Erforschung von sozialen Strukturen und zu soziologischen Theorien der Demokratie und Gesellschaftsformen, vermittelt.
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17501
Vorlesung
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Musikdramaturgie
7186aB1.7-
17786
Seminar
Schreiben über Musiktheater, in Zusammenarbeit mit dem BaM-Festival Berlin (Camilla Bork)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 03.11.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Das Seminar bietet eine Einführung in das journalistische Schreiben über neues Musiktheater. Neben Texten (z.B. Kritik, Portrait, Interview) können auch auditive Formate erarbeitet werden (z.B. kleine Hörstücke, Podcasts). Basierend auf den besuchten Vorstellungen beim diesjährigen BAM! Berlins Festival für aktuelles Musiktheater können die Studierenden wählen, welche Art Beitrag sie gerne darüber verfassen bzw. produzieren möchten. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt die regelmäßige Anwesenheit und Beteiligung, das Anfertigen von Texten oder Audiobeiträgen sowie die Bereitschaft zur Überarbeitung voraus. Geübte Autor*innen können außerdem Texte in der Zeitschrift Positionen, Beiträge auf der Online-Plattform des Netzwerk Freies Musiktheater veröffentlichen und am Blog des Monats der zeitgenössischen Musik mitwirken. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl ist eine Anmeldung unter viola.goroncy@fu-berlin.de bis spätestens 26. Oktober 2025erforderlich.
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17793
Seminar
Voice, body and memory: perspectives on Cathy Berberian (Camilla Bork)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.10.2025)
Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Cathy Berberian is mostly known as one of the leading experimental vocalists of the new music scene of the 1950s-1980s. She collaborated with composers like Luciano Berio, John Cage, Bruno Maderna and Henri Pousseur, who explored the myriad and seemingly unlimited technical and expressive possibilities of her voice. She has been considered as flamboyant muse of the Darmstadt avantgarde, as blonde diva or – more recently – as co-author of the works written for her. We will research the format of the "recital" as a multimedia event, as a highly interactive and communicative format that provides a platform for curatorial work. Looking at Berberian’s own take we will test our analytical tools, meet curatorial techniques and delve in group-based research-projects following questions such as: How did she use performance as a way of doing memory and history? In which way did she use technology, media and performative vocal and gestural practices in the creation of her different stage personas? How did she loosen otherwise fasten demarcations between avantgarde and popular culture? In which way did she negotiate her identity and memory as a post-migrant woman in the contemporary music scene? We will try to answer these and other questions with the help of the rich archival material housed in the Paul Sacher Stiftung in Basel, which has recently been made available. Our work will be the basis for artistic research projects pursued in the seminar: “Musical and sonic interactions with Cathy Berberian - perspectives of artistic research” (Thurs. 9-13, bi-weekly). We recommend students to take both seminars, but it is not obligatory.
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17789
Projektseminar
Inter/Act. Musik im Spannungsfeld von Technologie, Avantgarde und Tradition (Miriam Akkermann)
Zeit: Di 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
Musik ist mit unterschiedlichen Erwartungen verbunden, die sowohl an eine jeweils vorherrschende Musiktradition gebunden sind als auch in enger Wechselwirkung zur umgebenden Kultur und dem Zeitgeist stehen. Aber auch die Frage, „Wer spricht“ spielt eine zentrale Rolle. Ausgehend von Georgina Borns Artikel „Music and the materialization of identities“ werden wir uns insbesondere mit der Frage beschäftigen, inwiefern sich kulturelle Identität – sei es Tradition oder genrebezogene Identität wie z.B. Computermusik – in den musikalischen Arbeiten und in ihrer Verortung widerspiegeln? Was macht ein Stück „experimentell“? Welche Perspektive ist dafür maßgeblich? Und welche Rolle spielt die Technologie für diese Einordnung? Dazu werden wir zum einen das Symposium „Time to Listen“ an der Akademie der Künste besuchen und zum anderen Einblick in die Arbeit und Fragestellungen von Künstler:innen und Workshopteilnehmenden des Artistic Research Labs „Resynthesizing the Traditional“ der CTM bekommen, um diese dann im Seminar und mit Gästen gemeinsam weiter zu diskutieren.
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17796
Seminar
Musical and sonic interactions with Cathy Berberian – perspectives of artistic research (Camilla Bork)
Zeit: Do 09:00-13:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
Kommentar
What does it mean to conduct artistic research? What methods, approaches, and forms of knowledge are associated with this? What forms of knowledge do I activate when I respond to historical materials with my body and voice rather than with writing a text? What curatorial approaches can we develop and how can they provide critical knowledge in affective but also intellectual ways? The seminar will address these questions using selected archival materials by and about the experimental singer Cathy Berberian, who was one of the leading artists of the New Music scene between 1950 and 1980. Together with the composer Mathias Hinke we will do various exercises to learn and reflect on fundamental questions and techniques of experimental music theater. Students will pursue a project of artistic research related to Cathy Berberian and her performances and reflect on the interplay of cultural, musicological, and artistic perspectives. Ideally, students would also take the seminar Voice, Body, and Memory: Analytical Perspectives on Cathy Berberian in order to become more familiar with Berberian's work. But it is not a requirement.
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17786
Seminar
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Historiographie, Historizität 7186aB1.2
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Musikdramaturgie 7186aB1.3
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Einführung in musiktheoretische und -wissenschaftliche Grundlagen für Studieren de anderer Fächer 1a2 7186aC1.1
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Einführung in die musikwissenschaftliche Aufführungsforschung für Studierende a nderer Fächer 1b2 7186aC1.2
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