SoSe 23  
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Wahlbereich  
Lehrveranstaltung

SoSe 23: Wahlbereich

Wahlbereich

0525b_m10
  • Genetik und Zellbiologie für das Fach Biochemie

    0521aA1.1
    • 23731a Vorlesung
      Eins@FU: V Genetik und Zellbiologie (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23109 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Details siehe LV 23109

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Genetik und Zellbiologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Kommentar

      Inhalt:

      In der Vorlesung werden die Grundlagen der klassischen und molekularen Genetik gelehrt. Die Inhalte der Vorlesung sind:
      (1) Einführung in die klassische Genetik, Mendelsche Gesetze und erweiterte Vererbungsregeln: Kurze Geschichte der Genetik, Mendelsche Gesetze, dominant-rezessiv, heterozygot-homozygot, monohybrider und dihybrider Erbgang, Phänotyp-Genotyp, Allelie, ungekoppelte Vererbung, Punnett-Schema, Produktregel und Summenregel, gekoppelte Vererbung und Rekombination, Unvollständige Dominanz, Kodominanz, Pleiotropie, Polygenie, Epistasie, Expressivität und Penetranz, Suppression, Modifikation
      (2) Nicht-Mendelsche Vererbung: Stammbaumanalysen beim Menschen, geschlechtsgekoppelte Vererbung, Geschlechtsdeterminierung bei Drosophila und Säugern, Extrachromosomale/Cytoplasmatische Vererbung, Letalfaktoren, X-Inaktivierung und Imprinting, Meiotische Drift, Hemizygotie, Komplexe Erbgänge, Stammbaumanalysen beim Menschen
      (3) DNA Struktur und Topologie, Chromosomenstruktur: Chromosomentheorie der Vererbung, Transformation (Versuche von Griffith; Avery, MacLeod und McCarty; Hershey und Chase), Zentrales Dogma, DNA- und RNABausteine, Struktur Doppelhelix, DNA-Topologie, Chromosomenstruktur, Nucleosomen, Eu- und Heterochromatin, Histone, Solenoid-Modell, Genomgrößen, Low und high copy DNA
      (4) Genome, Zellzyklus und Replikation, Mitose: Zellzyklus, semikonservative Replikation, Ablauf der Replikation bei Pro- und Eukaryoten, Enzymatische Aktivitäten (Primase, DNA-Polymerase, Topoisomerase, etc.), Telomere, Telomerase, Mitose
      (5) Meiose und Rekombination, Transposition: Meiose, Crossing Over, synaptonemaler Komplex, Homologe Rekombination, Tetradenanalyse, Holliday-, Meselson-Radding- und DSB-Modelle der Rekombination, Enzymatik der Rekombination, DNA-Mismatch-Reparatur, Konservative sequenzspezifische Rekombination, Genkartierung, Zwei- und Dreifaktorkreuzung; Molekulare MarkerTransposons, Retroviren
      (6) Bakterien- und Bakteriophagengenetik: Konjugation, Transformation, Bakteriophagen, allgemeine und spezielle Transduktion, F-Plasmid, Hfr-Stämme
      (7) Transkription: Genetischer Informationstransfer, RNA-Typen, RNA Polymerasen, Promotoren, Initiation, Elongation und Termination der Transkription bei Pro- und Eukaryoten, RNA-Prozessierung (Capping, Splicing, Polyadenylierung), RNA-Editing
      (8) Regulation der Genexpression: Genregulation bei Prokaryonten: Operator, Repressor, das lac Operon, positive und negative Regulation, Genregulation bei Eukaryonten: Promoterstrukturen, Enhancer, Transkriptionsfaktoren, Histone, Chromatin, Signaltransduktion
      (9) Translation: Entschlüsselung des Genetischen Codes, tRNA, Ribosomen, Biochemie der Translation, Unterschiede Pro- und Eukaryonten, Beispiele translationeller Regulation
      (10) Mutation und Reparatur: Spontane und induzierte Mutationen, Punktmutationen, Transition/Transversion, Chromosomen- und Genommutationen, Keimbahn- und somatische Mutationen, Mutationsfrequenzen, DNAReparaturmechanismen, Strangbruchreparatur
      (11) Populationsgenetik, Quantitative Genetik und Evolution: Phänotyp-, Allel- und Genotypfrequenzen in einer Population, Hardy-Weinberg-Gesetz, Zufallspaarung, Inzucht, quantitative Merkmale, Reaktionsnorm, Selektion, Adaption, Artbildung
      (12) Zellbiologie: Zelluläre Kompartimente (u.a. Zellkern, Endoplasmatisches Retikulum, Vakuole, Mitochondrien, Chloroplasten), zelluläre Strukturen, zellulärer Transport, Proteinsorting

      Literaturhinweise

      (1) Introduction to Genetic Analysis - 11th Edition (2015), Griffiths, Wessler, Carroll, Doebley (Herausgeber), W.H. Freeman / Palgrave Macmillan, ISBN 978-1-4641-0948-5 (2) Genetik - 2. Auflage (2008), Janning & Knust (Herausgeber), Thieme Verlag ISBN 978-3-13-128772-4 (3) Genetik - Taschenlehrbuch (2010), Munk (Herausgeber), Thieme Verlag, ISBN 978-3131448712 (4) Molecular Biology of the Gene - 7th Edition (2013), Watson et al. (Herausgeber), Pearson Education International/Benjamin Cummings/Cold Spring Harbor Press, ISBN 978-0-3218-9656-8

    • 23731b Seminar
      Eins@FU: S Genetik und Zellbiologie B (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23110b (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Details siehe LV 23110b

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Genetik und Zellbiologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Kommentar

      Im Seminar werden:
      (a) die Inhalte der Vorlesung vertieft,
      (b) Fragen der Studierenden diskutiert und beantwortet,
      (c) beispielhaft Fragestellungen und ihre Lösung vorgestellt,
      (d) es werden die Grundlagen und Informationsquellen für wissenschaftliche Literaturrecherchen eingeführt.

    • 23731c Seminar
      Eins@FU: S Genetik und Zellbiologie C (Daniel Schubert, Stephan Sigrist)
      Zeit: Details siehe LV 23110c (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: Details siehe LV 23110c

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Genetik und Zellbiologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 15

      Kommentar

      Im Seminar werden:
      (a) die Inhalte der Vorlesung vertieft,
      (b) Fragen der Studierenden diskutiert und beantwortet,
      (c) beispielhaft Fragestellungen und ihre Lösung vorgestellt,
      (d) es werden die Grundlagen und Informationsquellen für wissenschaftliche Literaturrecherchen eingeführt.

  • Neurobiologie und Verhalten für das Fach Biochemie

    0521aA1.2
    • 23733a Vorlesung
      Eins@FU: V Neurobiologie und Verhalten (Peter Robin Hiesinger, Constance Scharff, Mathias Wernet)
      Zeit: Details siehe LV 23115 (Erster Termin: 26.06.2023)
      Ort: Details siehe LV 23115

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Neurobiologie und Verhalten (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 4, 5, 9, 10, 12

       

      Kommentar

      Grundlegende Einführung in die wichtigsten Mechanismen der Neurobiologie und Verhaltensbiologie.

      Qualifikationsziele:

      Vorlesung:
      Neurobiologie: Verständnis der wichtigsten neurobiologischen Mechanismen sowie deren experimentelle Untersuchung und Analyse auf den unterschiedlichen Zugangsebenen von molekular bis organismisch.
      Verhaltensbiologie: Grundlegende Kenntnisse über Konzeption und Fakten verhaltensbiologischer Forschung aus mechanistischer und evolutionsbiologischer Perspektive. Verständnis von Verhalten als Voraussetzung für Umwelt- und Artenschutz.

      Inhalt:

      Neurobiologie: Die Vorlesung im Teil Neurobiologie führt grundlegend in den Aufbau und die Organisation von Nervensystemen und von Neuronen und Gliazellen als den zellulären Bausteinen des Nervensystems ein. Ferner gibt es eine Einführung in die wichtigsten Mechanismen der elektrischen Erregung und der synaptischen Übertragung. Außerdem wird der Aufbau und die Funktion motorischer und sensorischer Systeme behandelt.
      Verhaltensbiologie: Die Vorlesung im Teil Verhaltensbiologie gibt einen Überblick über die Organisation, Entwicklung, Steuerung und Funktion von Verhalten. Genetische und hormonelle Einflüsse und Steuerungsmechanismen werden an ausgewählten Beispielen vorgestellt. Einführende Behandlung von Kommunikation, Verhaltensplastizität über Lernvorgänge und kognitive Leistungen.

      Stichworte:

      Vorlesung: Neurobiologie: Aufbau des peripheren, zentralen, autonomen und enterischen Nervensystems, Mechanismen der elektrischen Erregung (Ruhepotenzial, Aktionspotenzial), aktive und passiv Fortleitung, Mechanismen elektrischer und chemischer Synapsen und deren Plastizität, Muskel, Motorik und neuronale Mustererzeugung, Sensorische Mechanismen (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten und Hautsinne) , Sinneszellen, Sinnesmodalitäten, Kennlinien, Höhere integrative Leistungen des Gehirns (Sprache, Emotionen, Furcht). Verhaltensbiologie: 'Väter' systemischer Konzepte und Forschungsansätze (Darwin, Lorenz, Tinbergen, von Frisch, Behavioristen, etc). Verhaltensausprägung: arttypisch, sex-spezifisch, angeboren, erfahrungsabhängig. Wechselseitige Einflüsse: Gene>< Proteine>< Physiologie>< Umwelt >< Verhalten. Selektion>< Verhalten. Aktuelle angewandte Forschungsansätze (Verhaltensmutanten, Knock-outs/ins, monogene Krankheiten). Funktionsglieder in kommunikativen Systemen. Interessen von Sendern & Empfängern, Signalanpassungen, Ehrliche Signale, Täuschung. Sprache und sprachähnliche Systeme.

    • 23733b Seminar
      Eins@FU: S Neurobiologie und Verhalten A (Constance Scharff, Peter Robin Hiesinger, Mathias Wernet)
      Zeit: Details siehe LV 23116a (Erster Termin: 27.06.2023)
      Ort: Details siehe LV 23116a

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Basismodul Neurobiologie und Verhalten

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 4, 9

       

      Kommentar

      Vertiefende Diskussion von Themen aus der Vorlesung

      Qualifikationsziele:

      Seminar: Kritische Beurteilung wissenschaftlicher Ergebnisse und Methoden (in Fachpublikationen, bei eigenem Vorgehen in Praktikumsexperimenten). Diskussion vor größerem Zuhörerkreis.

      Inhalt:

      Interaktive Diskussion von Themen aus der Vorlesung und von im Praktikum vermittelten methodischen Kenntnissen praktikumsrelevanten Themen der Vorlesung und von im Praktikum vermittelten methodischen Kenntnissen.

  • Ökologie für das Fach Biochemie

    0521aA1.3
    • 23732a Vorlesung
      Eins@FU: V Ökologie (Sven Geiselhardt, Matthias Rillig)
      Zeit: Details siehe LV 23112 (Erster Termin: 22.05.2023)
      Ort: Details siehe LV 23112

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Ökologie (BM)

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 6, 9, 11, 12, 13, 14, 15

       

      Kommentar

      Inhalt:
      Vorlesung: (1)Kennenlernen theoretischer Grundlagen der Ökologie und relevanter ökologischer Modelle
      (2) Kennenlernen der wichtigsten grundlegenden Labor- und Feldmethoden in der ökologischen Forschung
      (3) Verständnis der ökologischen Relevanz ausgewählter Taxa
      (4) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischer Interaktionen

      Einführung: Ökologische Termini - Relevanz biologischer Variabilität / Statistik / Design ökologischer Experimente -Autökologie / Artbildung / Evolution - Relevanz abiotischer Faktoren - Relevanz biotischer Faktoren - Populationsökologie / Grundlagen - Populationsökologie / Modelle / Populationsdynamik - Community Ecology / Biodiversität - Community Ecology / Sukzession / Störungsökologie - Community Ecology / Nahrungsbeziehungen / Nahrungsnetze – Ökosysteme - Biogeochemie

    • 23732b Seminar
      Eins@FU: S Ökologie A (Stefanie Maaß, Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113a (Erster Termin: 23.05.2023)
      Ort: Details siehe LV 23113a

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischer Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt bei zur exemplarischen Behandlung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften, wie in der Vorlesung behandelt, anhand von Primärliteratur. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu ausgewählten Themen der Vorlesung und des Praktikums.

    • 23732c Seminar
      Eins@FU: S Ökologie B (Stefanie Maaß, Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113b (Erster Termin: 24.05.2023)
      Ort: Details siehe LV 23113b

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischer Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt bei zur exemplarischen Behandlung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften, wie in der Vorlesung behandelt, anhand von Primärliteratur. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu ausgewählten Themen der Vorlesung und des Praktikums.

    • 23732d Seminar
      Eins@FU: S Ökologie C (Stefanie Maaß, Andreas Reinecke, Rebecca Rongstock)
      Zeit: Details siehe LV 23113c (Erster Termin: 26.05.2023)
      Ort: Details siehe LV 23113c

      Hinweise für Studierende

      Liebe Studierende bei Eins@FU, bitte beachten Sie, dass für Sie dieses Modul ohne das beim Bachelor- und Kombibachelorstudiengang Biologie obligatorische Praktikum stattfindet! Falls Sie doch Interesse an einem Praktikumsplatz haben, können Sie sich bei der Liveverteilung auf Restplätze bewerben. Die Zeiten und Orte der Verteilungen finden Sie auf unserer Verteilungswebseite

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 9, 12, 13, 15

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Buchen Sie Seminar und Praktikum bitte NICHT am gleichen Wochentag: Das Seminar findet online und das Praktikum in den Räumen der Uni statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:

      Seminar:
      (1) Effektives Arbeiten mit ökologischer Primärliteratur und Erlernen ökologischer Terminologie
      (2) Kritische Analyse von Literatur
      (3) Verständnis der Grundlagen von Biodiversität und ökologischer Interaktionen.

      Inhalt:
      Das Seminar trägt bei zur exemplarischen Behandlung ausgewählter Themen der ökologischen Wissenschaften, wie in der Vorlesung behandelt, anhand von Primärliteratur. Diskussion der Inhalte ausgewählter Artikel in der Gruppe, passend zu ausgewählten Themen der Vorlesung und des Praktikums.

  • Grundlagen der Biochemie

    0521aA1.4
    • 21601a Vorlesung
      Biochemie I - Grundlagen der Biochemie (Helge Ewers, Florian Heyd, Markus Wahl)
      Zeit: Mi 12:00 - 14:00 Uhr; Vorbesprechung Di, 18.04.23, 12:00 - 14:00 Uhr (HS Kristallographie Takustr. 6) (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Hs Anorganik (Fabeckstr. 34 / 36)

      Hinweise für Studierende

      Entspricht Molekularbiologie und Biochemie I für Bioinformatiker.

      Kommentar

      Qualifikationsziele:
      Die Studentinnen und Studenten kennen die Entstehung und molekulare Struktur der wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen sowie ihren biologischen Kontext. Der Schwerpunkt liegt auf einem chemischen Grundverständnis des molekularen Aufbaus von Biomolekülen.

      Inhalte:
      Chemische und zellbiologische Grundlagen, Struktur von DNA und RNA, Replikation und Transkription, Proteinbiosynthese, Regulation der Genexpression, gentechnologische Methoden, Aminosäuren und Peptide, Proteinstruktur und Proteinfaltung, Proteom, posttranslationale Modifikationen, Methoden der Proteinforschung, Enzyme, Kohlenhydrate, Lipide und Biomembranen, Einführung in den Stoffwechsel und die Stoffwechselregulation.

      Prof. Dr. H. Ewers: helge.ewers@fu-berlin.de
      Prof. Dr. F. Heyd: florian.heyd@fu-berlin.de
      Prof. Dr. M. Wahl: mwahl@zedat.fu-berlin.de

    • 21601b Übung
      Übungen zur Biochemie I - Grundlagen der Biochemie (Helge Ewers, Florian Heyd, Markus Wahl)
      Zeit: Di/Mi 25.04.23-19.07.23 (s. Lektionen, LV-Details) (Erster Termin: 25.04.2023)
      Ort: Ort nach Ansage je nach Übungsgruppe

      Hinweise für Studierende

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Übungen finden n.V. in kleineren Gruppen i.d.R. dienstags von 12:00 - 14:00 Uhr bzw. mittwochs von 10:00 - 12:00 Uhr Uhr statt. Die Verteilung findet im Rahmen der Vorbesprechung (s. 21601a) statt.

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Entstehung und molekulare Struktur der wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen sowie ihren biologischen Kontext. Der Schwerpunkt liegt auf einem chemischen Grundverständnis des molekularen Aufbaus von Biomolekülen. Inhalte: Chemische und zellbiologische Grundlagen, Struktur von DNA und RNA, Replikation und Transkription, Proteinbiosynthese, Regulation der Genexpression, gentechnologische Methoden, Aminosäuren und Peptide, Proteinstruktur und Proteinfaltung, Proteom, posttranslationale Modifikationen, Methoden der Proteinforschung, Enzyme, Kohlenhydrate, Lipide und Biomembranen, Einführung in den Stoffwechsel und die Stoffwechselregulation. Prof. Dr. H. Ewers: helge.ewers@fu-berlin.de Prof. Dr. F. Heyd: florian.heyd@fu-berlin.de Prof. Dr. M. Wahl: mwahl@zedat.fu-berlin.de

  • Mathematik für Bioinformatiker II

    0521aA2.4
    • 19402201 Vorlesung
      Mathematik für Bioinformatiker II (Heike Siebert)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Zielgruppe:

      Studierende der Bioinformatik im 2. Semester

      Voraussetzungen:

      Mathematik für Bioinformatiker I

      Kommentar

      Inhalt:

      • Aufbau der Zahlenbereiche von den natürlichen bis zu den komplexen Zahlen, Vollständigkeitseigenschaft der reellen Zahlen
      • Polynome, Nullstellen und rationale Funktionen, Polynominterpolation
      • Exponential- und Logarithmusfunktion, trigonometrische Funktionen
      • Konvergenz von Folgen und Reihen, Konvergenz und Stetigkeit von Funktionen,
      • Differentialrechnung: Ableitung einer Funktion, ihre Interpretation und Anwendungen
      • Integralrechnung: Bestimmtes und unbestimmtes Integral, Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Anwendungen
      • Taylor-Reihen - Grundbegriffe der Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher: Partielle Ableitung, Gradient, Jacobi-Matrix
      • Lösen einfacher Differentialgleichungen

      Literaturhinweise

      • Kurt Meyberg, Peter Vachenauer: Höhere Mathematik 1, Springer-Verlag, 6.Auflage 2001
      • Dirk Hachenberger: Mathematik für Informatiker, Pearson 2005
      • Gerhard Berendt: Mathematische Grundlagen der Informatik, Band 2, B.I.-Wissenschaftsverlag; 1990
      • Thomas Westermann: Mathematik für Ingenieure mit Maple 1, Springer-Verlag, 4.Auflage 2005

    • 19402202 Übung
      Übung zu Mathematik für Bioinformatiker II (Alexander Bockmayr, Heike Siebert)
      Zeit: Mi 14:00-16:00, Do 08:00-10:00, Fr 12:00-14:00, Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A3/SR 120 (Arnimallee 3-5)
  • Grundlagen der Organischen Chemie

    0521aA3.1
  • Grundlagen der Mathematik für das Fach Chemie

    0521aA3.2
    • 21501a Vorlesung
      Mathematik I (Marcus Weber)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Gr. Hörsaal (Raum B.001) (Arnimallee 22)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie, der Biochemie sowie des Lehramts Chemie

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      https://www.zib.de/weber/mathe1.html

      Kommentar

      1. Inhalt:
      I. Mathematische Grundbegriffe, Zahlen
      II. Folgen und Reihen, Grenzwert, Konvergenz
      III. Funktionen einer Veränderlichen
      IV. Differentialrechnung
      V. Integralrechnung
      VI. Gewöhnliche Differentialgleichungen

      2. Literatur:
      Zachmann: Mathematik für Chemiker, Verlag Chemie, Weinheim
      Fuhrmann/Zachmann: Übungsbuch dazu
      Papula: Mathematik für Chemiker, Enke Verlag, Stuttgart
      Papula: Übungen und Anwendungen dazu

    • 21501b Übung
      Übungen Mathematik I (Marcus Weber)
      Zeit: Einteilung der Übungsgruppen in der Vorlesung 21501a (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: s. LV-Details

      Hinweise für Studierende

      Die Einteilung der Übungsgruppen findet in der ersten Vorlesung statt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      https://www.zib.de/weber/mathe1.html

    • 21501ak Klausur
      Prüfung: Mathematik I (Marcus Weber)
      Zeit: Klausur: 24.07.2023 Nachklausur: 22.09.2023 (Erster Termin: 24.07.2023)
      Ort: , Gr. Hörsaal (Raum B.001), Hs A (Raum B.006, 200 Pl.)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie, der Biochemie sowie des Lehramts Chemie

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      https://www.zib.de/weber/mathe1.html

  • Atombau und Chemische Bindung

    0521aA3.3
  • Grundlagen der Radiochemie

    0521aA3.4
    • 21161a Vorlesung
      Grundlagen der Radiochemie (Nina Huittinen)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Hs Anorganik (Fabeckstr. 34 / 36)

      Hinweise für Studierende

      ACHTUNG! Zum Abschluss des Moduls Grundlagen der Radiochemie muss zusätzlich das Praktikum 21161b belegt werden. Informationen zum Praktikum (21161b) werden in der Vorlesung bekannt gegeben.

      Diese Lehrveranstaltung wird auf Englisch gehalten.
      This lecture is held in English.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Im Sommer- und Wintersemester auf Englisch

      Literaturhinweise

      Empfohlene Literatur / Recommended literature:
      J.-V. Kratz, K.H. Lieser: Nuclear and Radiochemistry: Fundamentals and Applications
      G.R. Choppin, J. Rydberg, J.-O. Lilienzin, C. Ekberg: Radiochemistry and Nuclear Chemistry

    • 21161b Praktikum
      Praktikum Grundlagen der Radiochemie (Nina Huittinen, Mathias Ellwanger und Mitarbeiter*innen)
      Zeit: Einwöchig/ganztägig in zwei Blöcken: 11.09. - 15.09.23 und 18.09. - 22.09.23
      Ort: Praktikumslabor F 101 (Fabeckstr. 34/36)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Studiengänge Bachelor Chemie, Master Chemie.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für die Teilnahme ist eine zusätzliche Anmeldung bei Frau Grewe (j.grewe@fu-berlin.de) erforderlich. Die alleinige Anmeldung bei Campus-Management ist nicht ausreichend. Die konkreten Termine werden zu Semesterbeginn in Abstimmung mit den angemeldeten Studierenden festgelegt.

      Kommentar

      Das Praktikum ist in Blöcken von jeweils 1 Woche ganztags geplant. Es werden jeweils die Termine 11.09. - 15.09.23 und 18.09. - 22.09.23 angeboten. According to requirement, the lab course is also offered in English for groups of at least 6 students.

    • 21161ak Klausur
      Prüfung: Grundlagen der Radiochemie (Nina Huittinen)
      Zeit: Klausur: 19.07.2023 Nachklausur: ??? (Erster Termin: 19.07.2023)
      Ort: Hs Anorganik (Fabeckstr. 34 / 36)

      Hinweise für Studierende

      Anmeldung durch Studierende notwendig

  • Aufbaukurs Mathematik für das Fach Chemie

    0521aA3.5
    • 21502a Vorlesung
      Mathematik II (Dirk Andrae)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Hs Kristallographie (Takustr. 6)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie; Wahlpflichtmodul für Studierende der Biochemie

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik2.html

      Kommentar

      Lineare Algebra: 1. Vektor- und Matrizenrechnung 2. Lineare Gleichungssysteme 3. Lineare Abbildungen (Translation, Projektion, Rotation) 4. Eigenwertproblem Analysis von Funktionen in mehreren Variablen: 5. Differentialrechnung 6. Integralrechnung 7. Anwendungen 8. Variablentransformation von Bereichsintegralen 9. Vektordifferentialoperatoren 10. Differentialgleichungen 11. Fourierreihen und Fourierintegrale

    • 21502b Übung
      Übungen Mathematik II (Dirk Andrae)
      Zeit: Einteilung in die Übungsgruppen erfolgt in der ersten Vorlesung (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: s. LV-Details

      Hinweise für Studierende

      Informationen siehe LV-Nr. 21502a "Mathematik II"

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik2.html

    • 21502ak Klausur
      Prüfung: Mathematik II (Dirk Andrae)
      Zeit: Klausur: 27.07.2023 Nachklausur: 18.09.2023 (Erster Termin: 25.07.2023)
      Ort: Hs A (Raum B.006, 200 Pl.) (Arnimallee 22)

      Hinweise für Studierende

      für Studierende der Chemie; Wahlpflichtmodul für Studierende der Biochemie

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Weitere Informationen:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dandrae/00_mathematik2.html

  • Geographien der Differenzen

    0521aA4.3
    • 24205101 Vorlesung
      V - Geographien der Differenzen (Ulrike Beisel)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: G 202 Hörsaal Geographie (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser konzeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozialräumlichen Ausprägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Anthropogeographie näher vertraut und können Bezüge mit gesellschaftspolitischen Strategien herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbständig zu recherchieren und können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren. Inhalte: Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen lassen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht, Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien, deren Grundaussagen und Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang werden komplexe Themenfelder der sozialräumlichen Forschung, wie Entwicklung, Mobilität und Migration, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbständig oder in Gruppen erarbeitet. Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205211 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Andrei Dörre)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: G 110 Hörsaal (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser konzeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozialräumlichen Ausprägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Anthropogeographie näher vertraut und können Bezüge mit gesellschaftspolitischen Strategien herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbständig zu recherchieren und können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren. Inhalte: Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen lassen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht, Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien, deren Grundaussagen und Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang werden komplexe Themenfelder der sozialräumlichen Forschung, wie Entwicklung, Mobilität und Migration, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbständig oder in Gruppen erarbeitet. Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205311 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Andrei Dörre)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: G 204 Luftbildraum (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser konzeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozialräumlichen Ausprägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Anthropogeographie näher vertraut und können Bezüge mit gesellschaftspolitischen Strategien herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbständig zu recherchieren und können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren. Inhalte: Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen lassen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht, Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien, deren Grundaussagen und Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang werden komplexe Themenfelder der sozialräumlichen Forschung, wie Entwicklung, Mobilität und Migration, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbständig oder in Gruppen erarbeitet. Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205411 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Barbara Orth)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: G 204 Luftbildraum (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser konzeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozialräumlichen Ausprägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Anthropogeographie näher vertraut und können Bezüge mit gesellschaftspolitischen Strategien herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbständig zu recherchieren und können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren. Inhalte: Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen lassen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht, Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien, deren Grundaussagen und Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang werden komplexe Themenfelder der sozialräumlichen Forschung, wie Entwicklung, Mobilität und Migration, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbständig oder in Gruppen erarbeitet. Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

    • 24205511 Seminar
      S - Geographien der Differenzen (Stephan Liebscher)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: G 110 Hörsaal (Malteserstr. 74-100 G)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Grundverständnis sozialtheoretischer Ansätze. Sie können anhand dieser konzeptionellen Zugänge komplexe Fragestellungen zu ungleichen Machtstrukturen und deren sozialräumlichen Ausprägungen systematisch erschließen. Sie sind mit dem wissenschaftlichen Diskurs einzelner Teilbereiche der Anthropogeographie näher vertraut und können Bezüge mit gesellschaftspolitischen Strategien herstellen. Sie sind geübt darin, Informationen zu vielschichtigen Themenbereichen auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur selbständig zu recherchieren und können Erkenntnisse und Zusammenhänge entsprechend wissenschaftlicher Standards kommunizieren. Inhalte: Das Modul vertieft die Frage, wie sich Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft konzeptionell fassen lassen. Der Fokus liegt dabei auf sozialtheoretischen Zugängen die den Blick auf Fragen von Ungleichheiten, Macht, Identität und Repräsentationen richten. Die Weiterentwicklung relevanter Theorien, deren Grundaussagen und Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse werden am Beispiel empirischer Fälle erläutert. In diesem Zusammenhang werden komplexe Themenfelder der sozialräumlichen Forschung, wie Entwicklung, Mobilität und Migration, näher beleuchtet. Die Inhalte werden selbständig oder in Gruppen erarbeitet. Es werden Übungen zur Literaturrecherche, Textanalyse, Gestaltung von Hausarbeiten und Referaten durchgeführt.

  • Allgemeine Paläontologie

    0521aA5.3
    • 24103825 Grundkurs
      GK - Allgemeine Paläontologie (Frank Riedel, Oliver Hampe, Ennie Schulze)
      Zeit: Mi 14:00-17:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: C 011 Hörsaal (Malteserstr. 74-100 C)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

    • 24103902 Übung
      Ü - Allgemeine Paläontologie (Frank Riedel, Oliver Hampe, Ennie Schulze)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 26.04.2023)
      Ort: D 030 Seminarraum Paläontologie (Malteserstr. 74-100 D)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

    • 24104002 Übung
      Ü - Allgemeine Paläontologie (Frank Riedel, Oliver Hampe, Ennie Schulze)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.04.2023)
      Ort: D 030 Seminarraum Paläontologie (Malteserstr. 74-100 D)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

    • 24104102 Übung
      Ü - Allgemeine Paläontologie (Frank Riedel, Oliver Hampe, Ennie Schulze)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 26.04.2023)
      Ort: D 030 Seminarraum Paläontologie (Malteserstr. 74-100 D)

      Kommentar

      Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Aussagekraft und Anwendungsmöglichkeiten von Fossilien und können die wichtigsten Fossilgruppen identifizieren. Sie kennen die Prozesse der Fossilisation und können einfache Schlussfolgerungen aus fossilisierten biologischen Spuren und Texturen ziehen.

      Inhalte: Allgemeine Paläontologie (Fossilisation und Fossiltypen, Lebensräume, Evolution und Taxonomie, Fossilien als Datenträger, Anwendungen der Paläontologie) und Vorstellung der fossil wichtigsten Organismengruppen (insbesondere Mikrofossilien und wirbellose Tiere), Studien an Organismenresten. Ausarbeitung von Bestimmungsübungen (mit Zeichnungen) an den wichtigsten Fossilgruppen.

  • Rechnerarchitektur, Betriebs- und Kommunikationssysteme

    0521aA6.2
    • 19300704 Seminar am PC
      Übung zu Betriebs- und Kommunikationssysteme (Jochen Schiller, Larissa Groth)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mo 14:00-16:00, Mi 14:00-16:00, Do 14:00-16:00, Fr 08:00-10:00, Fr 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: T9/K 038 Rechnerpoolraum (Takustr. 9)

      Kommentar

      Begleitveranstaltung zur Vorlesung 19300701

    • 19300701 Vorlesung
      Betriebs- und Kommunikationssysteme (Jochen Schiller)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: T9/Gr. Hörsaal (Takustr. 9)

      Kommentar

      Das Modul Betriebs- und Kommunikationssysteme schließt die Lücke zwischen dem Rechner als Hardware und den Anwendungen.

      Themen sind daher:

      • Ein-/Ausgabe-Systeme
      • DMA/PIO
      • Unterbrechungsbehandlung
      • Puffer
      • Prozesse/Threads
      • virtueller Speicher
      • UNIX und Windows
      • Shells
      • Utilities
      • Peripherie und Vernetzung
      • Netze
      • Medien
      • Medienzugriff
      • Protokolle
      • Referenzmodelle
      • TCP/IP
      • grundlegender Aufbau des Internet

      Literaturhinweise

      • Andrew S. Tanenbaum: Computerarchitektur, 5.Auflage, Pearson Studium, 2006
      • English: Andrew S. Tanenbaum (with contributions from James R. Goodman):
      • Structured Computer Organization, 4th Ed., Prentice Hall International, 2005.

  • Lineare Algebra für Informatik

    0521aA6.5
    • 19301001 Vorlesung
      Lineare Algebra für Informatik (Max Willert)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 04.04.2023)
      Ort: T9/Gr. Hörsaal (Takustr. 9)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Freischaltung der Anmeldung zu Tutorien wird rechtzeitig bekanntgegeben.

      Kommentar

      • Lineare Algebra:
        • Vektorraum, Basis und Dimension;
        • lineare Abbildung, Matrix und Rang;
        • Gauss-Elimination und lineare Gleichungssysteme;
        • Determinanten, Eigenwerte und Eigenvektoren;
        • Euklidische Vektorräume und Orthonormalisierung;
        • Hauptachsentransformation
      • Anwendungen der linearen Algebra in der affinen Geometrie, Statistik und Codierungstheorie (lineare Codes)

      Literaturhinweise

      • Klaus Jänich: Lineare Algebra, Springer-Lehrbuch, 10. Auflage 2004
      • Dirk Hachenberger: Mathematik für Informatiker, Pearson 2005
      • G. Grimmett, D. Welsh: Probability - An Introduction, Oxford Science Publications 1986
      • Kurt Meyberg, Peter Vachenauer: Höhere Mathematik 1, Springer-Verlag, 6. Auflage 2001
      • G. Berendt: Mathematik für Informatiker, Spektrum Akademischer Verlag 1994
      • Oliver Pretzel: Error-Correcting Codes and Finite Fields, Oxford Univ. Press 1996

    • 19301002 Übung
      Übung zu Lineare Algebra für Informatik (Max Willert)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mo 14:00-16:00, Di 08:00-10:00, Di 14:00-16:00, Di 16:00-18:00, Mi 08:00-10:00, Mi 12:00-14:00, Mi 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: T9/053 Seminarraum (Takustr. 9)
  • Objektorientierte Programmierung für Stud. mit Programmierkenntnissen

    0521aA6.7
    • 19300101 Vorlesung
      Objektorientierte Programmierung (Wolfgang Mulzer)
      Zeit: Di 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: T9/Gr. Hörsaal (Takustr. 9)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzungen

      Kenntnisse aus der Vorlesung "Funktionale Programmierung" werden vorausgesetzt.

      Bitte melden Sie sich auch im KVV für die Veranstaltung an.

      Kommentar

      Inhalt

      • Grundlagen der Berechenbarkeit:
        • Universelle Registermaschinen
        • Syntax und operationelle Semantik imperativer Programmiersprachen
      • Formale Verfahren zur Spezifikation und Verifikation imperativer Programme:
        • Bedingungen auf dem Zustandsraum (assertions),
        • Hoare-Kalkül, partielle Korrektheit, Termination
      • Konzepte imperativer und objektorientierter Programmierung (Java):
        • Primitive und Zusammengesetzte Datentypen,
        • Methoden (Prozeduren und Funktionen), Parameterübergabe, Überladung
        • Module, Klassen, Objekte
        • Klassenhierarchien, Vererbung, Polymorphie
        • Abstrakte Klassen, Schnittstellen
      • Programmiermethodik:
        • schrittweise korrekte Programmentwicklung
        • Teile und Herrsche
        • Backtracking
      • Analyse von Laufzeit und Speicherbedarf:
        • O-Notation
        • Umwandlung von Rekursion in Iteration
        • Analyse von Such- und Sortieralgorithmen
        • Algorithmen, Datenstrukturen, Datenabstraktion

      Literaturhinweise

      • Concepts of Programming Languages, Robert Sebesta, Pearson Education , 10th Edition, 2012, ISBN: 0131395319
      • Data Structures & Problem Solving Using Java, Mark Allen Weiss, Addison Wesley, 4. Auflage, 2010, ISBN: 0-321-54140-5
      • Cormen, Leiserson, Rivest: Introduction to Algorithms, 3. Auflage 2009,
      • Bundle of algorithms in java, third edition, parts 1-5. Sedgewick Robert und Michael Schidlowsky. Addison-Wesley Longman, Amsterdam. 2003.

    • 19300104 Seminar am PC
      Übung zu Objektorientierte Programmierung (Wolfgang Mulzer)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mo 14:00-16:00, Di 14:00-16:00, Di 16:00-18:00, Mi 16:00-18:00, Do 12:00-14:00, Fr 12:00-14:00, Fr 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: T9/046 Seminarraum (Takustr. 9)
  • Analysis I

    0521aA7.1
    • 19202801 Vorlesung
      Analysis I (Claudia Schillings)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Im Rahmen der Vorlesung Analysis I wird in diesem Semester ein innovatives Übungskonzept erprobt. Zusätzlich zu den Vorlesungsterminen (Di 10‒12 & Do 10‒12) bieten wir drei Übungsformate an, die sich auf jeweils unterschiedliche Aspekte mathematischen Arbeitens fokussieren und Sie beim Mathematiklernen & Kompetenzerwerb unterstützen sollen.

      Wir ermutigen Sie, die verschiedenen Formate (Trainings-, Deepdive- & Reflexions-Übung) mindestens einmal auszuprobieren! 

      Übernehmen Sie Verantwortung für Ihren eigenen Lernerfolg und überlegen Sie sich von Woche zu Woche neu, welche der angebotenen Formate Ihren Wissensstand und Lernfortschritt unterstützt. Sie können dazu jederzeit und ohne Voranmeldung zwischen den Formaten wechseln. Ob Sie keinen, einen oder mehrere Termine pro Woche wahrnehmen, liegt ganz bei Ihnen!

      Die wöchentlichen Übungszettel bestehen aus je vier Übungsaufgaben sowie i.d.R. zwei bis drei zugehörigen Reflexionsaufträgen. Die Bearbeitungen der Übungszettel müssen regelmäßig abgegeben werden, die abgegebenen Aufgaben werden korrigiert und in den Reflexions-Übungen besprochen.
       

      Übungskonzept

      Die drei Übungsformate unterscheiden sich folgendermaßen:

      • Trainings-Übung: Das wöchentliche Workout, um unsere mathematischen Muskeln zu trainieren!
        Zeit:    Di 12–14 Uhr
        In dieser Übung konzentrieren wir uns auf die Herangehensweise an mathematische Übungsaufgaben. Dazu werden wir in Kleingruppen live und mit Coaching an Aufgaben arbeiten, um unser Gehirn in Form zu halten und für die wöchentlichen Übungszettel vorbereitet zu sein.
         
      • Deepdive-Übung: Under the sea, under the sea … Abtauchen in die wunderbar schillernde Unterwasserwelt mathematischer Arbeitsweisen!
        Zeit:    Mi 14–16 Uhr
        In dieser Übung beschäftigen wir uns ganz aktiv mit all den mathematischen Denk- und Arbeitsweisen, die meist implizit erworben werden und die wir beim Lösen von Übungsaufgaben anwenden. Neben wöchentlichen Quizaufgaben werden wir auch mit mathematischen Begriffen und Sätzen jonglieren lernen, deren Entstehung betrachten und die Zusammenhänge zwischen Begriffen erkunden. 
         
      • Reflexions-Übungen: Immer schön die Übungszettel im (Rück-)Blick behalten! 
        Zeit:    Es werden vsl. vier Termine pro Woche angeboten. (Die Zeiten werden in der ersten Vorlesungswoche bekannt gegeben.)

        In diesen Übungsgruppen blicken wir auf die vergangene Woche und die abgegebenen Aufgaben der wöchentlichen Übungszettel zurück. Neben der Rückgabe der Korrekturen ist auch genügend Zeit für deren Besprechung und die Diskussion der Reflexionsaufträge.
         

       

      Modulabschluss

      Die Modulabschlussprüfung erfolgt in Form einer Klausur. Zeitpunkt ist der letzte Vorlesungstermin des Semester, Do, 20. Juli, 10‒12 Uhr. 

      Um die aktive Teilnahme zu erlangen, müssen die folgenden drei Bedingungen erfüllt werden:

      • Erreichen von 60% der Punkte bei den korrigierten Aufgaben der Übungszettel.
      • Erreichen der vollen Punktzahl in zwei Schreiblernlabor-Aufgaben.
      • Zu mindestens zwei Reflexionsaufträgen je einen Impulsvortrag in einer der Reflexions-Übungen halten.
         

       

      Vorlesungsinhalte

      Dies ist der erste Teil einer zweisemestrigen Einführung in die mathematische Grunddisziplin Analysis. Behandelt wird die Differenzial- und Integralrechnung in einer reellen Veränderlichen.

      Themen sind u.a.:

      1. Grundlagen, Elementare Logik, Geordnete Paare, Relationen, Funktionen, Definitionsbereich und Wertebereich einer Funktion, Umkehrfunktion (Injektivität, Surjektivität)
      2. Zahlen, Vollständige Induktion, Rechnen in R, C
      3. Anordnung von R, Maximum und Minimum, Supremum und Infimum reeller Mengen, Supremums/Infimums-Vollständigkeit von R, Betrag einer reellen Zahl, Q ist dicht in R
      4. Folgen und Reihen, Grenzwerte, Cauchyfolgen, Konvergenzkriterien, Reihen und grundlegende Konvergenzprinzipien
      5. Topologische Aspekte von R, offene, abgeschlossene und kompakte reelle Mengen
      6. Funktionenfolgen, Funktionenreihen, Potenzreihen
      7. Eigenschaften von Funktionen, Beschränktheit, Monotonie, Konvexität
      8. Stetigkeit, Grenzwerte und Stetigkeit von Funktionen, Gleichmäßige Stetigkeit, Zwischenwertsätze, Stetigkeit und Kompaktheit
      9. Differenzierbarkeit, Begriff der Ableitung, Differentiationsregeln, Mittelwertsätze, Lokale und globale Extrema, Krümmung, Monotonie, Konvexität
      10. Elementare Funktionen, Rationale Funktionen, Wurzelfunktionen, Exponentialfunktionen, Winkelfunktionen, Hyperbolische Funktionen, Reeller Logarithmus, Reelle Arkus-Funktionen, Kurvendiskussionen
      11. Anfänge der Integralrechnung


       

      Literaturhinweise

      Passende Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

    • 19202802 Übung
      Übung zu Analysis I (Claudia Schillings)
      Zeit: Di 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00, Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A6/SR 007/008 Seminarraum (Arnimallee 6)
  • Analysis II

    0521aA7.2
    • 19211601 Vorlesung
      Analysis II (Marita Thomas)
      Zeit: Di 10:00-12:00, Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: T9/SR 005 Übungsraum (Takustr. 9)

      Kommentar

      Inhalt

      1. Ergänzungen zur Analysis I. Uneigentliche Integrale.
      2. Gleichmäßige Konvergenz von Funktionenfolgen. Potenzreihen. Satz von Taylor.
      3. Elemente der Topologie. Normierte und metrische Räume. Offene Mengen. Konvergenz. Abgeschlossene Mengen. Stetigkeit. Kompaktheit.
      4. Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher. Partielle, totale und stetige Differenzierbarkeit. Satz über die Umkehrfunktion. Satz über implizite Funktionen.
      5. Iterierte Integrale.
      6. Gewöhnliche Differentialgleichungen. Grundlegende Begriffe, Elementar lösbare Differentialgleichungen, Existenz- und Eindeutigkeitsresultate für Systeme.

      Literaturhinweise

      • O. Forster: Analysis 1 und 2. Vieweg/Springer.
      • Königsberger, K: Analysis 1,2, Springer.
      • E. Behrends: Analysis Band 1 und 2, Vieweg/Springer.
      • H. Heuser: Lehrbuch der Analysis 1 und 2, Teubner/Springer.

    • 19211602 Übung
      Übung zu Analysis II (Sven Tornquist)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 16:00-18:00, Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A7/SR 140 Seminarraum (Hinterhaus) (Arnimallee 7)
  • Lineare Algebra I

    0521aA7.3
    • 19201402 Übung
      Übung zu Lineare Algebra I (Dirk Peschka)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Mi 12:00-14:00, Mi 14:00-16:00, Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A3/SR 119 (Arnimallee 3-5)
  • Lineare Algebra II

    0521aA7.4
    • 19211701 Vorlesung
      Lineare Algebra II (Christian Haase)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mi 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Siehe http://page.mi.fu-berlin.de/werner99/.

      Kommentar

      Inhalt:

      • Determinanten
      • Eigenwerte und Eigenvektoren: Diagonalisierbarkeit, Trigonalisierbarkeit, Satz von Cayley-Hamilton, Jordansche Normalform
      • Bilinearformen
      • Vektorräume mit Skalarprodukt: Euklidische, unitäre Vektorräume, orthogonale Projektion, Isometrien, selbstadjungierte Abbildungen, Gram-Schmidt-Orthonormalisierungsverfahren, Hauptachsentransformation

      Voraussetzungen:

      Lineare Algebra I
      Literatur:
      Wird in der Vorlesung genannt.

    • 19211702 Übung
      Übung zu Lineare Algebra II (Jan Sevenster)
      Zeit: Do 08:00-10:00, Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A3/ 024 Seminarraum (Arnimallee 3-5)
  • Kommunikation über Mathematik

    0521aA7.6
    • 19200810 Proseminar
      Proseminar: Werden + Kontextualisierung v. Mathematik (Anina Mischau)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A6/SR 031 Seminarraum (Arnimallee 6)

      Kommentar

      Im Vordergrund dieses speziell für Lehramtsstudierende konzipierten Proseminars stehen das Entdecken und die Erarbeitung von Mathematik als Teil von Kultur und Gesellschaft. Dabei soll unter dem Aspekt des "Werdens von Mathematik" der Blick vor allem auf die innermathematische Entwicklung ausgewählter mathematischer Themen und Erkenntnisse, deren historische und kulturelle Kontextualisierung sowie der an dieser Entwicklung beteiligten Akteure und Akteurinnen gelegt werden. Darüber hinaus soll exemplarisch für einige dieser Themen und Erkenntnisse der Frage nachgegangen werden, wo und inwieweit sie Eingang in andere Bereiche und Kontexte gefunden haben, z.B. in der Kunst, der Musik, der Architektur oder in anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Im zweiten Teil des Proseminars werden die Studierenden selbständig in Gruppenarbeiten anhand eines von ihnen gewählten mathematischen Themas kleine Projekte vorbereiten und im Kurs präsentieren.

      Literaturhinweise

      ... wird im Seminar bekannt gegeben.

    • 19245610 Proseminar Abgesagt
      Proseminar Mathematik - Lehramt (Brigitte Lutz-Westphal)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 24.04.2023)
      Ort: A3/019 Seminarraum (Arnimallee 3-5)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Titel dieses Seminares ist „Was genau soll ich unterrichten? Schulmathematik neu entdeckt“.

      Dabei werden wir ausgewählte Lehrplanthemen gründlich durchdenken und das dafür benötigte Fachwissen genauer beleuchten. Eine solche „Sachanalyse“ ist die Basis für jegliche Unterrichtsplanung, wie sie in den späteren Fachdidaktik-Modulen Stück für Stück erarbeitet wird. Eine aktive Mitarbeit in den Seminarsitzungen wird erwartet. (Die Themen dieses Proseminars eigenen sich evtl. nicht als Themen für die in der Fachwissenschaft anzufertigende Bachelorarbeit!)

       

      Kommentar

      Dieses Proseminar richtet sich ausdrücklich an Lehramtsstudierende bereits ab dem 2. Fachsemester Mathematik.
      Es folgt einem neuen Konzept, das wir erproben wollen, um schon zu Beginn des Lehramtsstudiums bereits den Blick stärker in Richtung Schule und Unterricht wenden zu können. Auch höhere Semester sind willkommen.

      Literaturhinweise

      Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

  • Physikalische Klimatologie

    0521aA8.2
    • 24300401 Vorlesung
      V - Physikalische Klimatologie (Stephan Pfahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 189 Neuer Hörsaal (Carl-Heinr.Becker Weg 6-10)

      Kommentar

      - Modulbeauftragter Prof. Stephan Pfahl: stephan.pfahl@met.fu-berlin.de

      Qualifikationsziele: Die Studierenden können die verschiedenen Komponenten des Klimasystems beschreiben und verstehen die wichtigsten physikalischen Prozesse, die diese Komponenten und ihre Interaktion charakterisieren. Sie sind in der Lage, Messungen sowie Ergebnisse von Klimamodellen zu bewerten und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen.

      Inhalte: Physikalische Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Klimasystems: Atmosphäre, Ozean, Kryosphäre, Biosphäre und deren Wechselwirkung, Globaler Energiehaushalt und Wasserkreislauf, Klimamodelle und Beobachtungsdaten, interne Variabilität des Klimasystems, natürlicher und anthropogener Klimawandel.

    • 24300402 Übung
      Ü - Physikalische Klimatologie (Michael Thomas)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 189 Neuer Hörsaal (Carl-Heinr.Becker Weg 6-10)

      Kommentar

      - Modulbeauftragter Prof. Stephan Pfahl (stephan.pfahl@met.fu-berlin.de) und Dozent Michael Thomas (michael.thomas2@fu-berlin.de).

      Qualifikationsziele: Die Studierenden können die verschiedenen Komponenten des Klimasystems beschreiben und verstehen die wichtigsten physikalischen Prozesse, die diese Komponenten und ihre Interaktion charakterisieren. Sie sind in der Lage, Messungen sowie Ergebnisse von Klimamodellen zu bewerten und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen.

      Inhalte: Physikalische Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Klimasystems: Atmosphäre, Ozean, Kryosphäre, Biosphäre und deren Wechselwirkung, Globaler Energiehaushalt und Wasserkreislauf, Klimamodelle und Beobachtungsdaten, interne Variabilität des Klimasystems, natürlicher und anthropogener Klimawandel.

  • Elektrodynamik und Optik

    0521aA9.2
    • 20113301 Vorlesung
      Elektrodynamik und Optik (Exp.2) (Paul Fumagalli)
      Zeit: Di 16:00-18:00, Do 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Di 0.3.12 Großer Hörsaal (Arnimallee 14), Do 0.3.12 Großer Hörsaal (Arnimallee 14)

      Kommentar

      Vorlesung mit Demonstrationsexperimenten. Übungen in kleinen Gruppen.
      Einführung in die Elektrizitätslehre, Magnetismus und Optik: Elektrostatik (Ladung, Feld, Potential), Kapazität, elektrische Ströme und Leitfähigkeit, statische Magnetfelder, Materie im elektrischen und magnetischen Feld, zeitlich veränderliche Felder und Ströme, Maxwell-Gleichungen, elektromagnetische Wellen, geometrische Optik, optische Instrumente, Interferenz und Beugung.

      Literaturhinweise

      Literatur: z.B.: Bergmann-Schaefer (Bd. 2 u. 3), Gerthsen (21. Auflg.), Demtröder, Alonso-Finn, Halliday/Resnick, Tipler oder Giancoli Kommentare zur Literatur werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.

    • 20113302 Übung
      Elektrodynamik und Optik (Exp.2) (Paul Fumagalli)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Mo 12:00-14:00, Di 12:00-14:00, Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.04.2023)
      Ort: 1.4.31 Seminarraum E3 (Arnimallee 14)
  • Chronologisches Modul ? Epochen der Klassischen Antike

    0524aA1.10
    • 13793x Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Asja Kathrin Müller)
      Zeit: 13:30 - 15:00 Uhr s.t.! (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik und weitere Museen

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

    • 13794x Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Asja Kathrin Müller)
      Zeit: 15:15 - 16:45 Uhr s.t.! (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik und weitere Museen

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

  • Grundmodul 1. Sprache - Einführung in Akkadisch

    0524aA1.12
    • 13760a Seminar
      (S) Grundmodul 1. Sprache - Akkadisch (Lisa Wilhelmi)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Einführungskurs Akkadisch bietet einen Einstieg in die akkadische (assyrisch-babylonische) Sprache und Schrift. Anhand eines Readers werden die grundlegenden grammatischen und strukturellen Gegebenheiten der Sprache sowie der Keilschrift vermittelt und anhand von Übersetzungsübungen gefestigt. Dabei werden Textbeispiele der altbabylonischen Schrift- und Sprachstufe zugrunde gelegt.

    • 13760b Sprachkurs
      (SÜ) Grundmodul 1. Sprache - Akkadisch (Eva Cancik-Kirschbaum)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Einführungskurs Akkadisch bietet einen Einstieg in die akkadische (assyrisch-babylonische) Sprache und Schrift. Anhand eines Readers werden die grundlegenden grammatischen und strukturellen Gegebenheiten der Sprache sowie der Keilschrift vermittelt und anhand von Übersetzungsübungen gefestigt. Dabei werden Textbeispiele der altbabylonischen Schrift- und Sprachstufe zugrunde gelegt.

  • Grundlagen der Ägyptischen Archäologie

    0524aA1.15
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften II

    0524aA1.2
    • 13700 Einführungskurs
      Grundlagen der Altertumswissenschaften II - Vorlesung (Johanna Fabricius, Joost Hazenbos, Jochem Kahl, Elke Kaiser, Eliese-Sophie Lincke, Elisa Roßberger)
      Zeit: Di Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701x Methodenübung
      Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Burkhard Emme (Klasssische Archäologie), Marina Weiss, Ana Sofia de Carvalho Gomes, Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Termine und Raumangaben finden Sie in der Haupt-LV 13701

      Hinweise für Studierende

      Termine und Raumangaben finden Sie in der Haupt-LV 13701

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0524aA1.5
    • 13850 Einführungskurs
      Kupfer- und Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2009

      Kommentar

      Anschließend an den im Wintersemester gehaltenen Teil I "Steinzeit" vermittelt der Kurs Grundkenntnisse der Kulturentwicklung in der Alten Welt ab der Kupferzeit bzw. dem späten Neolithikum bis zum Einsetzen der Eisenmetallurgie an der Wende vom 2. zum 1. Jt. v. Chr. Neben dem chronologischen Überblick werden die archäologischen Kulturen anhand wichtiger Fundstellen und charakteristischer Artefakte vorgestellt und dabei Fragen zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Bestattungswesen erörtert. Die räumlichen Schwerpunkte bildet hier Mittel- und Südosteuropa, wobei weiträumig wirksame Innovationen immer wieder auch Ausblicke in andere Regionen erlauben.

    • 13852 Seminaristischer Unterricht
      Übung zum Grundkurs Kupfer- und Bronzezeit (Georg Roth)
      Zeit: 14tägig alternierend im Wechsel mit LV 13701 für die Prähistorische Archäologie (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Kernstück dieser LV ist eine Exkursion, in der wir einen Nachmittag lang im Neuen Museum das Fundmaterial zur Epoche im Original besprechen.

      Kommentar

      In den Sitzungen vor Ort an der FU werden die Inhalte der Kursveranstaltung anhand bereits bekannter sowie neuer Beispiele und Fallstudien teils wiederholt und teils vertieft. Dazu bietet sich die Möglichkeit zu weitergehenden Fragen und zur Diskussion von Themen-Aspekten.

  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II

    0524aA1.9
    • 13910 Einführungskurs
      Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Reinhard Bernbeck)
      Zeit: Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist die überblicksartige Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden Geographie und Ökologie im Vorderen Orient, Periodisierung und Chronologie, Grundzüge der materiellen und geistigen Kultur, politische und wirtschaftliche Prozesse sowie der historische Kontext, in dem Forschungen stattgefunden haben und stattfinden. In diesem 2. Teil des Moduls werden die wichtigsten historischen und kulturgeschichtlichen Ereignisse des 2. und 1. Jt. v. u. Z. behandelt, vom altbabylonischen Reich Hammurabis bis zu den Großreichen der Assyrer und Achämeniden.

      Literaturhinweise

      Roaf, M. (1991) Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999) Geschichte Alt-Vorderasiens. Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd. 25; Orthmann, W. (1975) Der alte Orient, PKG 14; Pollock, Susan and Reinhard Bernbeck, Hrsg. 2005. Archaeologies of the Middle East. Critical Perspectives; van de Mieroop, M. (2007) A History of the Ancient Near East ca. 3000-323 BC. Jursa, M. (2004) Die Babylonier; Cancik-Kirschbaum (2003) Die Assyrer. Potts, Daniel T., Hrsg. (2012) A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East. Sasson, Jack, et al. Hrsg. (1994). Civilizations of the Ancient Near East; Liverani, Mario (2014) The Ancient Near East. History, Society and Economy.

  • Historisches Modul I

    0524aA10.1
    • 14660 Einführungskurs
      Mythos und Natur: Ovids Metamorphosen (Susanne Gödde)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ovid erzählt in seinen Metamorphosen (1. Jh. n. Chr.) die Geschichte der Welt von den Anfängen bis in seine Lebenszeit, die Zeit des Kaisers Augustus. „Ein Gott und die bessere Natur“ (1,21) tragen gleichermaßen zu dieser Entstehung bei, die dann vor allem ein Spektakel der Naturgewalten, aber auch ein organischer Prozess der allmählichen Formung aus der Erde ist. In der Folge dieser Kosmologie erzählt Ovid zahlreiche antike Mythen, deren Konfliktpotential stets in eine Verwandlung mündet. Menschen in ihrer Not oder auch in ihrer Hybris werden zu Bäumen, Blumen, Steinen oder Tieren, und entgehen so Gewalt und Streit. Mythologie, die häufig anthropologische Grundfragen verhandelt (wie Liebe, Eifersucht oder biographische und biologische Übergänge), wird zum Teil der Naturgeschichte, und auch das Verhältnis von Kunst und Natur wird immer wieder reflektiert. Gegen Ende der Metamorphosen schließen sich zwei Phasen der ‚politischen‘ Geschichte an: Ovids Erzählung vom Troianischen Krieg sowie seine kurzen Einlassungen zu Caesar und Augustus, die seine politische Haltung nur sehr verdeckt preisgeben können. Wichtig für das Verständnis des metamorphotischen Prinzips ist die Rede des weisen Naturphilosophen Pythagoras im 15. Buch. Dessen credo „alles wandelt sich, nichts geht unter“ (15,165) entspricht seiner Auffassung der Seelenwanderung, aus der sich auch seine Opferkritik ableitet. Von hier ausgehend soll im Seminar gefragt werden, ob sich das vielfach ironisch-allusive Werk auch als Verhandlung religionsphilosophischer Fragen und posthumaner Spielarten der Existenz lesen lässt. Nicht zuletzt soll die Struktur der ‚aitiologischen‘ Mythen (Erzählungen von Ursachen, causae), die in einem literarischen Duktus ‚erklären’, wie und warum etwas entstanden ist, untersucht werden. Die zu behandelnden Texte werden zu Semesterbeginn in Blackboard bereitgestellt.

      Literaturhinweise

      Ovid. Metamorphosen. Lateinisch/Deutsch, übers. u. hg. v. Michale von Albrecht, Stuttgart: Reclam 1994. – Melanie Möller: Ovid. 100 Seiten, Stuttgart: Reclam2016. – Melanie Möller (Hg.): Ovid. Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2021

    • 14666 Einführungskurs
      Einführung in das antike Christentum (Hartmut Zinser)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Das Christentum ist seit der Antike bis heute die bedeutendste Religion in Europa. Es ist für viele Vorstellungen unserer Zeit, z.B. Gleichheit von Mann und Frau, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung von großer Bedeutung. In der Vorlesung werden die Lehren und Rituale nach den Evangelien, die Entstehung des Neuen Testamentes, des Glaubensbekenntnisses und die Ausbildung seiner organisatorischen Gestaltung (apostolische Sukzession) dargestellt und ihre geschichtliche Entwicklung von den frühen Christen bis ins 4. Jahrhundert nachgezeichnet. Die Vorlesung kann mit einer Klausur oder durch eine Hausarbeit abgeschlossen werden.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitenden Lektüre empfehle ich: Hartmut Leppin: Die frühen Christen, München: Beck 2021.

    • 14664 Seminar
      Mythen, Götter und römische Identität in der augusteischen Literatur (Emrys Bell-Schlatter)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Geerbt oder geklaut, erfunden oder neubearbeitet? Welche Mythen erzählen die Römer – und was ist an ihren Mythen spezifisch römisch? Erzählungen über die mythisch-historische Vergangenheit Roms in zentralen literarischen Werken des „goldenen Zeitalters“, der kulturellen Blütezeit unter Augustus, stehen im Mittelpunkt dieses Einführungsseminars, das u.a. nach Verflechtungen von Mythologie und Religion, Identität und Politik, Tradition und Innovation, Geschichtsschreibung und Dichtung um die Zeitwende fragt. Warum kommt eine der wichtigsten Gründungsfiguren Roms aus dem untergegangenen Troja – und bringt er kleinasiatische Gottheiten (oder gar fremde Kleidermode) nach Italien mit? Verhalten sich die römischen Götter anders als ihre griechischen Cousins, inwiefern werden sie anders dargestellt? Grenzen sie sich von den fremden Göttern ab, die das römische Weltreich inzwischen auch bevölkern? Warum tanzen die Marspriester bzw. welche Ursprünge postulieren die Römer für ihre Riten und Feste? Darf man solche Mythen ändern, kritisieren, mit Humor erzählen? Warum interessieren sich die Römer zu dieser Zeit so stark für ihre Vergangenheit, Ursprünge und Traditionen? Zur Textauswahl des Seminars gehören hauptsächlich Vergil (bes. die Aeneis), Livius (bes. die ersten Bücher) und Ovid (bes. die Fasti/Festkalender) in Übersetzung; fachliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

      Literaturhinweise

      Die benötigten Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung empfohlen: LITERATUR UND RELIGION: D. Feeney: The History of Roman Religion in Roman Historiography and Epic, in: J. Rüpke (Hg.): A Companion to Roman Religion, Oxford 2007, S. 129–142. [In Primo] / MYTHOLOGIE IN ROM: T.P. Wiseman: The Myths of Rome, Exeter 2004. RELIGION UNTER AUGUSTUS: M. Beard – J. North – S. Price: Religions of Rome, Cambridge 1998. 2 Bde. Volume 1: A History, Kapitel 4, auf S. 167–210 oder C. E. Schultz: Rome, in: B. Stanley Spaeth (Hg.): The Cambridge Companion to Ancient Mediterranean Religions, Cambridge 2013, S. 157–176. RÖMISCHE KULTUR UND AUGUSTUS: P. Zanker: Augustus und die Macht der Bilder, München 1987 (vschd. Nachdrucke).

    • 14665 Seminar
      Philosophie und Religion in der Spätantike (Emrys Bell-Schlatter)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      „Die Götter sollen zu mir kommen, nicht ich zu ihnen.“ So soll Plotin (205 n.Chr.–270 n.Chr.) die Einladung eines ritualbeflissenen Schülers zum Neumondfest abgelehnt haben, und auch wenn die genaue Bedeutung unbekannt bleibt (der Schüler wagte nicht nachzufragen), deutet die in früheren Epochen unvorstellbare Antwort nicht nur auf ein besonderes Verhältnis des Philosophen zum Göttlichen, sondern auch auf eine sich wandelnde Relation zwischen Religion, Ritual und Philosophie im 3. Jh. n.Chr. Vor dem Hintergrund des intensivierten Kultkontakts und der Beschäftigung mit der griechischen literarischen Tradition im Imperium Romanum generell, aber auch der Vorherrschaft des (Neu-)Platonismus und der v.a. im 4. Jh. n.Chr. zunehmenden Bedeutung des Christentums befassen wir uns in diesem Seminar mit ausgewählten „paganen“ Philosophen des 3.–4. Jh. n.Chr. und ihren Erörterungen zu Fragen wie: Wie funktionieren Divination und Opfer, und übt der Mensch durch Rituale eine Macht auf die Götter aus (Porphyrios, Jamblich)? Wendet man sich dem Göttlichen am besten durch Kontemplation zu, oder gilt es, Philosophie und rituelle Handlungen zu vereinbaren (vgl. Theurgie)? In welchem Verhältnis stehen göttliche Offenbarung und Rationalität zueinander? Warum ist eine Grotte (sei sie den Nymphen oder dem Gott Mithras heilig) ein Bild des Kosmos? Wie göttlich ist oder kann der Mensch werden? Bei der Auseinandersetzung mit den Texten stellen wir uns zudem grundsätzliche Fragen über Argumentation und Autorität (welche Beweise werden für metaphysische Erklärungen angeführt? Worauf beruht das Wissen über das Göttliche – auf Offenbarung, Orakeln, Lehrern, Platon und Pythagoras, Allegorese?), Konstruktionen religiöser Erfahrung, Vorstellungen „fremder“ Religionen (z.B. Hermes Trismegistos, Mithras-Kult) und die Ordnung der Götterwelt (Göttliches, Gott und Götter, Zwischenwesen, Hierarchien und Synkretismus). Alle zu diskutierenden Texte werden in Übersetzung zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      A. SMITH: Philosophy and Religion, in: ders.: Philosophy in Late Antiquity, London/New York 2004, S. 77–89. / D. KING: Ancient Philosophy Transformed: The Religious Turn in Philosophy, in: J. Lössl – N. Baker-Brian (Hgg.): A Companion to Religion in Late Antiquity, Malden, Massachusetts 2018. / M. J. EDWARDS: Porphyry and Iamblichus, in: G. Oppy – N.N. Trakakis (Hgg.): Ancient Philosophy of Religion, London/New York 2009, S. 223–234. / J. DILLON: Prayer and Contemplation in the Neoplatonic and Sufi Traditions, in: E. Pachoumi – M. Edwards (Hgg.): Praying and Contemplating in Late Antiquity: Religious and Philosophical Interactions, Tübingen 2018, S. 7–22. // Antike Philosophie im Überblick (Hintergrund): F. RICKEN: Philosophie, in: H.-G. Nesselrath (Hg.): Einleitung in die griechische Philosophie, Wiesbaden 1997, S. 507–560, und H. GÖRGEMANNS: Religiöse Philosophie und philosophische Religion in der griechischen Literatur der Kaiserzeit, in: R. Hirsch-Luipold – H. Görgemanns – M. von Albrecht (Hgg.): Religiöse Philosophie und philosophische Religion der frühen Kaiserzeit. Literaturgeschichtliche Perspektiven, Tübingen 2009, S. 47–66. // Neuplatonismus: R.T. WALLIS: Neoplatonism, London 1972 (2. Aufl. 1995).

    • 14667 Seminar
      Tieropfer und andere Zeichensysteme in den antiken Religionen (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Kursmaterialien werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Kommentar

      In diesem Kurs werden wir uns mit dem Tieropfer (animal sacrifice) und anderen Riten beschäftigen, die in antiken Religionen eine wesentliche Rolle spielten. Dazu gehören auch scheinbar unscheinbare rituelle Handlungen wie die Libation (das rituelle Ausgießen von Flüssigkeiten) oder das Verbrennen von Weihrauch. Zahlreiche Quellen, etwa Inschriften und literarische Beschreibungen oder auch Bilder auf Vasen oder Reliefs, geben uns Auskunft über verschiedene Aspekte dieser Riten. Im Kurs werden wir uns ausgewählte Beispiele solcher Riten genauer ansehen und diese gemeinsam diskutieren und religionswissenschaftlich analysieren. Zunächst werden wir uns mit Fragen des Aufbaus und Ablaufs dieser Riten beschäftigen sowie mit der Frage, welche Rolle Tiere spielen oder Flüssigkeiten wie Wein oder Honig. Im Zentrum des Kurses steht die Frage nach der Bedeutung dieser Riten: Was meinen wir, wenn wir von der "Bedeutung" eines Rituals sprechen? Wie lassen sich sowohl einfache als auch komplexe Rituale überhaupt religionswissenschaftlich analysieren? Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir uns mit Zeichentheorie (Semiotik) befassen und gemeinsam diskutieren, inwiefern Riten Zeichensysteme sind und wie eine semiotische Analyse eines Rituals aufgebaut sein könnte.

      Literaturhinweise

      Bibliographie U. Eco, Zeichen: Einführung in einen Begriff und seine Geschichte, Frankfurt am Main 1990. M. Gaifman, The Art of Libation in Classical Athens, New Haven/London 2018. F. Graf, "Zeichenkonzeptionen in der Religion der griechischen und römischen Antike", in: R. Posner (Hg.), Semiotik: Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur, 1. Teilband, Berlin 2008, 939-958. H. Hubert und M. Mauss, Sacrifice: its Nature and Function, Chicago 1981. N. S. Meshel, The "Grammar" of sacrifice: a generativist study of the Israelite sacrificial system in the priestly writings with a "Grammar" of S [Sigma], Oxford 2014. Michaels, A., Homo Ritualis: Hindu Ritual and its Significance for Ritual Theory, New York 2016. F. S. Naiden, Smoke Signals for the Gods: Ancient Greek Sacrifice from the Archaic through Roman Periods, New York 2013.

  • Historisches Modul II

    0524aA10.2
    • 14665 Seminar
      Philosophie und Religion in der Spätantike (Emrys Bell-Schlatter)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      „Die Götter sollen zu mir kommen, nicht ich zu ihnen.“ So soll Plotin (205 n.Chr.–270 n.Chr.) die Einladung eines ritualbeflissenen Schülers zum Neumondfest abgelehnt haben, und auch wenn die genaue Bedeutung unbekannt bleibt (der Schüler wagte nicht nachzufragen), deutet die in früheren Epochen unvorstellbare Antwort nicht nur auf ein besonderes Verhältnis des Philosophen zum Göttlichen, sondern auch auf eine sich wandelnde Relation zwischen Religion, Ritual und Philosophie im 3. Jh. n.Chr. Vor dem Hintergrund des intensivierten Kultkontakts und der Beschäftigung mit der griechischen literarischen Tradition im Imperium Romanum generell, aber auch der Vorherrschaft des (Neu-)Platonismus und der v.a. im 4. Jh. n.Chr. zunehmenden Bedeutung des Christentums befassen wir uns in diesem Seminar mit ausgewählten „paganen“ Philosophen des 3.–4. Jh. n.Chr. und ihren Erörterungen zu Fragen wie: Wie funktionieren Divination und Opfer, und übt der Mensch durch Rituale eine Macht auf die Götter aus (Porphyrios, Jamblich)? Wendet man sich dem Göttlichen am besten durch Kontemplation zu, oder gilt es, Philosophie und rituelle Handlungen zu vereinbaren (vgl. Theurgie)? In welchem Verhältnis stehen göttliche Offenbarung und Rationalität zueinander? Warum ist eine Grotte (sei sie den Nymphen oder dem Gott Mithras heilig) ein Bild des Kosmos? Wie göttlich ist oder kann der Mensch werden? Bei der Auseinandersetzung mit den Texten stellen wir uns zudem grundsätzliche Fragen über Argumentation und Autorität (welche Beweise werden für metaphysische Erklärungen angeführt? Worauf beruht das Wissen über das Göttliche – auf Offenbarung, Orakeln, Lehrern, Platon und Pythagoras, Allegorese?), Konstruktionen religiöser Erfahrung, Vorstellungen „fremder“ Religionen (z.B. Hermes Trismegistos, Mithras-Kult) und die Ordnung der Götterwelt (Göttliches, Gott und Götter, Zwischenwesen, Hierarchien und Synkretismus). Alle zu diskutierenden Texte werden in Übersetzung zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      A. SMITH: Philosophy and Religion, in: ders.: Philosophy in Late Antiquity, London/New York 2004, S. 77–89. / D. KING: Ancient Philosophy Transformed: The Religious Turn in Philosophy, in: J. Lössl – N. Baker-Brian (Hgg.): A Companion to Religion in Late Antiquity, Malden, Massachusetts 2018. / M. J. EDWARDS: Porphyry and Iamblichus, in: G. Oppy – N.N. Trakakis (Hgg.): Ancient Philosophy of Religion, London/New York 2009, S. 223–234. / J. DILLON: Prayer and Contemplation in the Neoplatonic and Sufi Traditions, in: E. Pachoumi – M. Edwards (Hgg.): Praying and Contemplating in Late Antiquity: Religious and Philosophical Interactions, Tübingen 2018, S. 7–22. // Antike Philosophie im Überblick (Hintergrund): F. RICKEN: Philosophie, in: H.-G. Nesselrath (Hg.): Einleitung in die griechische Philosophie, Wiesbaden 1997, S. 507–560, und H. GÖRGEMANNS: Religiöse Philosophie und philosophische Religion in der griechischen Literatur der Kaiserzeit, in: R. Hirsch-Luipold – H. Görgemanns – M. von Albrecht (Hgg.): Religiöse Philosophie und philosophische Religion der frühen Kaiserzeit. Literaturgeschichtliche Perspektiven, Tübingen 2009, S. 47–66. // Neuplatonismus: R.T. WALLIS: Neoplatonism, London 1972 (2. Aufl. 1995).

    • 14668 Seminar
      Zeitzeugenschaft (Insa Eschebach)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Figur des Zeitzeugen / der Zeitzeugin hat seit Ende der 1970er Jahren eine beeindruckende Konjunktur erfahren: Aus der Gedenkstättenarbeit und den medial vermittelten Geschichtserzählungen sind die Zeugnisse der Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung nicht mehr wegzudenken. Digitale Archive stellen zehntausende audiovisuell gespeicherte Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen bereit. Thema des Seminars sind die Theorien und divergierenden Konzepte von Zeugnis und (Zeit-)Zeugenschaft. Semantisch rekurrieren die Begriffe auf die sakrale Umdeutung des griechischen Rechtsbegriffs für Zeuge, martys, als Bezeichnung für Märtyrer. Diskutiert wird das Spannungsverhältnis zwischen einer als sakrosankt wahrgenommenen, authentischen Erfahrung der Zeitzeugen einerseits und dem historiographischen Diskurs andererseits Analysiert wird die Faszinationskraft wie auch die Mediengeschichte der Figur des Zeitzeugen / der Zeitzeugin ( bis hin zu aktuellen Projekten virtueller Zeitzeugenschaft als interaktive Installation) auch unter geschichtsphilosophischen und geschlechterhistorischen Fragestellungen. These ist, dass Geschlechterbilder nicht nur die Darstellungen historischer Ereignisse strukturieren, sie sind auch wirkmächtig in der Art und Weise, wie Frauen und Männer ihre Erfahrungen in der nationalsozialistischen Lagerwelt deuten und retrospektiv vermitteln.

      Literaturhinweise

      Die benötigten Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung empfohlen: Steffi de Jong, Zeitzeugin/Zeitzeuge Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 24.06.2022 http://docupedia.de/zg/Jong_zeitzeuge_v1_de_2022 DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-2396 Insa Eschebach und Silke Wenk, Soziales Gedächtnis und Geschlechterdifferenz. Eine Einführung, in: Dies., Sigrid Jacobeit (Hg.), Gedächtnis und Geschlecht. Deutungsmuster in Darstellungen des nationalsozialistischen Genozids, Frankfurt a.M. 2002, S. 13-38.

  • Einführung in die Religionswissenschaft

    0524aA10.3
    • 14666 Einführungskurs
      Einführung in das antike Christentum (Hartmut Zinser)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Das Christentum ist seit der Antike bis heute die bedeutendste Religion in Europa. Es ist für viele Vorstellungen unserer Zeit, z.B. Gleichheit von Mann und Frau, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung von großer Bedeutung. In der Vorlesung werden die Lehren und Rituale nach den Evangelien, die Entstehung des Neuen Testamentes, des Glaubensbekenntnisses und die Ausbildung seiner organisatorischen Gestaltung (apostolische Sukzession) dargestellt und ihre geschichtliche Entwicklung von den frühen Christen bis ins 4. Jahrhundert nachgezeichnet. Die Vorlesung kann mit einer Klausur oder durch eine Hausarbeit abgeschlossen werden.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitenden Lektüre empfehle ich: Hartmut Leppin: Die frühen Christen, München: Beck 2021.

    • 14664 Seminar
      Mythen, Götter und römische Identität in der augusteischen Literatur (Emrys Bell-Schlatter)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Geerbt oder geklaut, erfunden oder neubearbeitet? Welche Mythen erzählen die Römer – und was ist an ihren Mythen spezifisch römisch? Erzählungen über die mythisch-historische Vergangenheit Roms in zentralen literarischen Werken des „goldenen Zeitalters“, der kulturellen Blütezeit unter Augustus, stehen im Mittelpunkt dieses Einführungsseminars, das u.a. nach Verflechtungen von Mythologie und Religion, Identität und Politik, Tradition und Innovation, Geschichtsschreibung und Dichtung um die Zeitwende fragt. Warum kommt eine der wichtigsten Gründungsfiguren Roms aus dem untergegangenen Troja – und bringt er kleinasiatische Gottheiten (oder gar fremde Kleidermode) nach Italien mit? Verhalten sich die römischen Götter anders als ihre griechischen Cousins, inwiefern werden sie anders dargestellt? Grenzen sie sich von den fremden Göttern ab, die das römische Weltreich inzwischen auch bevölkern? Warum tanzen die Marspriester bzw. welche Ursprünge postulieren die Römer für ihre Riten und Feste? Darf man solche Mythen ändern, kritisieren, mit Humor erzählen? Warum interessieren sich die Römer zu dieser Zeit so stark für ihre Vergangenheit, Ursprünge und Traditionen? Zur Textauswahl des Seminars gehören hauptsächlich Vergil (bes. die Aeneis), Livius (bes. die ersten Bücher) und Ovid (bes. die Fasti/Festkalender) in Übersetzung; fachliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

      Literaturhinweise

      Die benötigten Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung empfohlen: LITERATUR UND RELIGION: D. Feeney: The History of Roman Religion in Roman Historiography and Epic, in: J. Rüpke (Hg.): A Companion to Roman Religion, Oxford 2007, S. 129–142. [In Primo] / MYTHOLOGIE IN ROM: T.P. Wiseman: The Myths of Rome, Exeter 2004. RELIGION UNTER AUGUSTUS: M. Beard – J. North – S. Price: Religions of Rome, Cambridge 1998. 2 Bde. Volume 1: A History, Kapitel 4, auf S. 167–210 oder C. E. Schultz: Rome, in: B. Stanley Spaeth (Hg.): The Cambridge Companion to Ancient Mediterranean Religions, Cambridge 2013, S. 157–176. RÖMISCHE KULTUR UND AUGUSTUS: P. Zanker: Augustus und die Macht der Bilder, München 1987 (vschd. Nachdrucke).

    • 14667 Seminar
      Tieropfer und andere Zeichensysteme in den antiken Religionen (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Kursmaterialien werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Kommentar

      In diesem Kurs werden wir uns mit dem Tieropfer (animal sacrifice) und anderen Riten beschäftigen, die in antiken Religionen eine wesentliche Rolle spielten. Dazu gehören auch scheinbar unscheinbare rituelle Handlungen wie die Libation (das rituelle Ausgießen von Flüssigkeiten) oder das Verbrennen von Weihrauch. Zahlreiche Quellen, etwa Inschriften und literarische Beschreibungen oder auch Bilder auf Vasen oder Reliefs, geben uns Auskunft über verschiedene Aspekte dieser Riten. Im Kurs werden wir uns ausgewählte Beispiele solcher Riten genauer ansehen und diese gemeinsam diskutieren und religionswissenschaftlich analysieren. Zunächst werden wir uns mit Fragen des Aufbaus und Ablaufs dieser Riten beschäftigen sowie mit der Frage, welche Rolle Tiere spielen oder Flüssigkeiten wie Wein oder Honig. Im Zentrum des Kurses steht die Frage nach der Bedeutung dieser Riten: Was meinen wir, wenn wir von der "Bedeutung" eines Rituals sprechen? Wie lassen sich sowohl einfache als auch komplexe Rituale überhaupt religionswissenschaftlich analysieren? Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir uns mit Zeichentheorie (Semiotik) befassen und gemeinsam diskutieren, inwiefern Riten Zeichensysteme sind und wie eine semiotische Analyse eines Rituals aufgebaut sein könnte.

      Literaturhinweise

      Bibliographie U. Eco, Zeichen: Einführung in einen Begriff und seine Geschichte, Frankfurt am Main 1990. M. Gaifman, The Art of Libation in Classical Athens, New Haven/London 2018. F. Graf, "Zeichenkonzeptionen in der Religion der griechischen und römischen Antike", in: R. Posner (Hg.), Semiotik: Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur, 1. Teilband, Berlin 2008, 939-958. H. Hubert und M. Mauss, Sacrifice: its Nature and Function, Chicago 1981. N. S. Meshel, The "Grammar" of sacrifice: a generativist study of the Israelite sacrificial system in the priestly writings with a "Grammar" of S [Sigma], Oxford 2014. Michaels, A., Homo Ritualis: Hindu Ritual and its Significance for Ritual Theory, New York 2016. F. S. Naiden, Smoke Signals for the Gods: Ancient Greek Sacrifice from the Archaic through Roman Periods, New York 2013.

  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Chinaforschung

    0524aA2.3
    • 14212x Einführungskurs
      Einführungskurs II (Politik und Wirtschaft) (Genia Kostka)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 2.2058 / 2.2059

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Der erste Teil des Kurses führt in die Politik Chinas ein. Schwerpunkt der Einführung ist der Zeitraum zwischen 1978 und heute. Dazu wird das Erbe Mao Zedongs behandelt, welches die Politik bis heute nachhaltig prägt. Ebenso werden die wichtigsten politischen Institutionen Chinas vorgestellt. Eine grundlegende Kenntnis der politischen Strukturen ist zum Verständnis der Probleme und Herausforderungen, denen sich die chinesische politische Führung heute gegenübersieht, unabdingbar. Themen sind unter anderem: das chinesische Gemeinwesen, der Parteiapparat der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), das chinesische Regierungssystem, Chinas Wirtschafts- und Sozialpolitik, Chinas Außenpolitik und Chinas Rolle in der Staatengemeinschaft. Der zweite Teil des Kurses behandelt das Wirtschaftssystem Chinas seit 1978. Wir untersuchen den Übergang von einer Planwirtschaft zu einer kapitalistischen Gesellschaft unter autoritärer Führung, wobei der Schwerpunkt auf Schlüsselereignissen sowie politischen und ökonomischen Entscheidungen der Führung im Verlauf des gesamten Reformprozesses liegt. Themen sind unter anderem: Privatsektor und Unternehmertum in China, Staatskapitalismus, China’s Finanzsystem, Arbeitsmarkt Chinas, Infrastrukturprojekte und „neue Seidenstaße“, Umwelt und Nachhaltigkeit, Neue Wachstumsmodelle, Industry 4.0 in China, und Chinas Rolle in der Weltwirtschaft.

      Literaturhinweise

      Tony Saich (2015): Governance and Politics of China, 4th ed. Palgrave Macmillian. • Heilmann Hrsg (2016): Das politische System der Volksrepublik China. • Barry Naughton (2020): The Chinese Economy (MIT Press). • Arthur Kroeber (2020): China’s Economy (Oxford University Press).

  • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Chinaforschung

    0524aA2.4
    • 14213x Einführungskurs
      Geschichte Chinas von den Anfängen bis zum Ende des Kaiserreichs (Christian Meyer)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 2.2058 / 2.2059

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Dieser Einführungskurs gibt eine chronologische Einführung in die frühe Geschichte Chinas, insbesondere die Entstehung des Kaiserreiches. Dabei werden auch Kriterien für einen wissenschaftlichen Umgang mit „Geschichte“ und verschiedene Ansätze der Geschichtsschreibung vermittelt.

      Literaturhinweise

      Kai Vogelsang: Geschichte Chinas, Stuttgart, Reclam: 2012.

  • Grundmodul Chinesisch II

    0524aA2.6
    • 14201Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.1 (A) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14201Bx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.1 (B) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14201Cx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.1 (C) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14200ABCx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.2 (ABC): Grammatik, Wortschatz und Schriftsystem (Andreas Guder)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese Veranstaltung ist für alle Studierenden des Grundmoduls Chinesisch 2 verpflichtend. Bitte wählen Sie außerdem die drei Veranstaltungen 14201, 14202 und 14203 jeweils in einer der Schienen A, B oder C.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14202Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.3 (A) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14202Bx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.3 (B) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14202Cx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.3 (C) (Dominik Weihrauch)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14203Ax Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.4 (A) (Yu-Chi Wu)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14203Bx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.4 (B) (Yu-Chi Wu)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: -1.1020 (UG Holzlaube) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

    • 14203Cx Sprachpraktische Übung
      Chinesisch 2.4 (C) (Yu-Chi Wu)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Bitte suchen Sie sich zu Semesterbeginn eine der Gruppen A, B oder C aus und bleiben Sie in allen Lehrveranstaltungen des Moduls in derselben Gruppe.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Für das Grundmodul Chinesisch 2 bitten wir darum, sich vor Semesterbeginn folgendes Lehrwerk (Text- und Arbeitsbuch) anzuschaffen (ca. 45 Euro, Verlag: Chinabooks E. Wolf): „China entdecken - Lehrbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816539. „China entdecken - Arbeitsbuch 2: Ein kommunikativer Chinesisch-Kurs für Anfänger.“ ISBN-10: 3905816547.

  • Einführung in die Alte Geschichte

    0524aA3.2
    • 13000 Seminar
      Christenverfolgung im Römischen Reich (Annette von Stockhausen)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13001 Seminar
      Kultur und Politik in der Zeit der Flavier (69-96 n.Chr.) (Babett Edelmann-Singer)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar gibt einen Überblick über die historischen Entwicklungen während der Herrschaft des Kaisers Vespasian und seiner Söhne Titus und Domitian. Die zeitliche Spanne reicht im Kern vom sogenannten Vierkaiserjahr 68/69 n.Chr. bis zum Jahr 96 n.Chr., es wird aber auch die Vorgeschichte (Nero) beleuchtet und ein Ausblick auf die Nachfolger Nerva und Trajan gegeben. Im Zentrum steht die Frage, wie das politische System des Prinzipats von den Flaviern weiterentwickelt wurde. Das Seminar soll aber nicht nur politische Geschichte vermitteln, vielmehr geht es um eine Gesamtschau des Imperium Romanum im ersten Jahrhundert n.Chr. Neben der Ereignis- und Strukturgeschichte werden daher in gleicher Weise auch kulturgeschichtliche Entwicklungen thematisiert.

      Literaturhinweise

      François Jacques / John Scheid, Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v. Chr. - 260 n. Chr., Bd. 1: Die Struktur des Reiches, Stuttgart/Leipzig 1998. Stefan Pfeiffer, Die Zeit der Flavier. Vespasian -Titus - Domitian, Darmstadt 2009.

    • 13002 Seminar
      Athen – Politik, Kultur und Gesellschaft in klassischer Zeit (Babett Edelmann-Singer)
      Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar bietet einen Überblick über wesentliche Ereignisse, Strukturen und Entwicklungen der klassischen Zeit in der Polis Athen. Anhand einschlägiger Quellen werden politische, gesellschaftliche, kulturgeschichtliche, religiöse und ökonomische Themen behandelt und das wissenschaftliche Arbeiten wird trainiert.

      Literaturhinweise

      Sebastian Schmidt-Hofner, Das klassische Griechenland. Der Krieg und die Freiheit, München 2016. Sarah Pomeroy et al., Ancient Greece. A Political, Social, and Cultural History, Oxford 32012.

    • 13003 Seminar
      Augustus (Laura Kersten)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Augustus war der erste Princeps Roms. Er ist nicht nur als Begründer einer neuen über Jahrhunderte relativ stabilen Staatsform in die Geschichte eingegangen, sondern hat einer ganzen Epoche seinen Namen gegeben. Im Seminar sollen, ausgehend von der Beschäftigung mit der Person des Augustus, die Begründung und Etablierung des Prinzipats behandelt und über dessen Charakteristika gesprochen werden. Themen sind u. a. die Legitimation des Princeps, Imperialismus und Frieden, die Varusschlacht, die Ehegesetze sowie die Nachfolgeregelung. Indem diese Themen behandelt werden, wird nicht nur ein Einblick in die augusteische Zeit gewonnen, sondern auch eine Grundlage für das Verständnis der römischen Kaiserzeit geschaffen. Darüber hinaus eignet sich diese Periode der Römischen Geschichte, um den Umgang mit verschiedenen Quellengattungen (insbesondere Historiographie, Dichtung, Münzen, archäologische Zeugnisse und Inschriften), die für die Alte Geschichte von besonderer Bedeutung sind, kennen zu lernen.

      Literaturhinweise

      Heinrich Schlange-Schöningen, Augustus, 2. Aufl. Darmstadt, 2012. Ernst Baltrusch/Christian Wendt (Hrsg.), Der Erste. Augustus und der Beginn einer neuen Epoche, Darmstadt 2016. Hartmut Blum/Reinhard Wolters, Alte Geschichte studieren, 2. Aufl., Konstanz et al. 2011.

    • 13004 Seminar
      Aristoteles und die Demokratie der Athener (Matthäus Heil)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13005 Seminar
      Nordafrika in der Spätantike (Gerda Rummel-Heydemann)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Seminar nimmt die Geschichte Nordafrikas in der Übergangszeit zwischen Antike und Mittelalter in den Blick, von der Krise des römischen Reiches im 5. Jh. über die Etablierung der vandalischen Herrschaft, die byzantinische Rückeroberung Justinian bis hin zur muslimischen Eroberung im 7. Jh. Dabei sollen die wichtigsten Aspekte der politischen, religiösen und kulturellen Entwicklung Nordafrikas in der Spätantike herausgearbeitet, gleichzeitig aber auch in die breitere Diskussion über die „Transformation der römischen Welt“ und die „Völkerwanderungszeit“ eingeordnet werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den religiösen Konflikten (Donatismus, Arianismus, Dreikapitelstreit) und ihrer Verflechtung mit politischen Entwicklungen. Dabei bietet das Seminar gleichzeitig eine Einführung in die Quellenvielfalt sowie die Ansätze und Methoden der Alten Geschichte und insbesondere der Geschichte der Spätantike. Bereitschaft zur Lektüre der originalen Quellen (in deutscher oder englischer Übersetzung) und von Forschungsliteratur in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt.

      Literaturhinweise

      Roland Steinacher, Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreiches (Stuttgart 2016); Jonathan Conant, Staying Roman. Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean, 439-700 (Cambridge 2012); Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr. (München 2019).

    • 13006 Seminar
      Die Ostgoten und Westrom (Kai Grundmann)
      Zeit: Mo 18:00-20:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13025 Seminar
      Nero (Dagmar Hofmann)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Nero (54-68 n.Chr.) war der letzte Kaiser der iulisch-claudischen Dynastie und zugleich der erste Kaiser der Prinzipatszeit, der als hostis vom römischen Senat abgesetzt wurde. Das Seminar wird sich eingehend mit der schon in der Antike widersprüchlichen Persönlichkeit Neros und mit seinen auffälligen Charakterisierungen als Prinzeps und Tyrann, als Sänger und Schauspieler, als Muttermörder, Brandstifter und Christenverfolger beschäftigen. Ziel des Seminares ist, durch eingehende Beschäftigung mit den antiken Quellen und mit der wissenschaftlichen Literatur in Fragestellungen, Probleme und Methoden der Alten Geschichte einzuführen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur zur Vorbereitung: E. Buckley – M.T. Dinter, A Companion to the Neronian Age, Malden 2013; E. Champlin, Nero, Cambridge 2003; J. Malitz, Nero, München 1999; Ch. Schubert, Studien zum Nerobild in der lateinischen Dichtung der Antike, Stuttgart 1998.

    • 13026 Seminar
      Die Krise der römischen Republik (Dagmar Hofmann)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Nach dem Aufstieg zur Weltmacht am Ende des 2. Jhs. v. Chr. fand sich Rom vor politische, wirtschaftliche und soziale Probleme gestellt, welche die letzte Phase auf dem Weg zu einer neuen Staatsform, dem Prinzipat, einleiteten. Das letzte Jahrhundert der römischen Republik gehört zu meistbehandelten Epochen der römischen Geschichte und ist zugleich eines der beliebtesten „Exerzierfelder“ der Althistoriker: Die besonders gute Quellenlage, die breite Diskussion in der modernen Forschung sowie die Bedeutung dieser Epoche als Scheitellinie zwischen Republik und Monarchie machen sie besonders geeignet zur Einführung in Fragestellungen, Probleme und Methoden der Alten Geschichte. Ziel des Einführungsseminares ist, durch eingehende Beschäftigung mit den antiken Quellen und mit der wissenschaftlichen Literatur den Erscheinungsformen, Ursachen, Symptomen und Folgen der Krise der römischen Republik nachzugehen, deren zeitlicher Rahmen die Reformversuche der Gracchen (133 und 123/2 v. Chr.) und das Ende des Bürgerkrieges zwischen Antonius und Octavian (31 v. Chr.) bilden.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur zur Vorbereitung: J. Bleicken, Geschichte der römischen Republik, München 20046; H. Brandt, Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diokletian 31 v.Chr. - 284 n.Chr., München 2021 (HdA III 11). K. Bringmann, Krise und Ende der römischen Republik (133-42 v. Chr.), Berlin 2003; ders., Geschichte der römischen Republik, München 2002; K. Christ, Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 20004; R. Syme, Die römische Revolution (= The Roman Revolution), Stuttgart 1957, ND 2003.

    • 13027 Seminar
      Römische Geschichte mit Cassius Dio (Sören Lund Sörensen)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Aus dem Blickwinkel eines römischen Senators verfasste Cassius Dio (ca. 163–ca. 229 n. Chr.) eine Gesamtgeschichte der Römer in 80 Bänden. Obwohl lückenhaft ist sein Geschichtswerk eine Schatzkammer für Historiker, da es oft unsere einzige Quelle für wichtige politische Ereignisse, besonders für das Prinzipat, ist. Es lohnt sich aber mit Cassius Dio’s Werk als ein Ganzes zu beschäftigen, und hierbei ergibt sich ein Bild von einem stolzen römischen Senator aus Kleinasien, der den langen Weg von der Republik bis zum Kaiserreich nicht nur mit Faszination sondern auch mit scharfer Kritik beschreibt. In diesem Kurs werden wir uns mit Cassius Dio als Geschichtsschreiber der politischen Geschichte beschäftigen, was heißt, dass ein großer Teil der erhaltenen Bänder Lektüre sein wird.

  • Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert)

    0524aA3.4
    • 13100 Vorlesung
      Einführung Frühe Neuzeit (Susanne Friedrich)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Zeit zwischen ca. 1500 und 1800 ist uns nahe und fremd zugleich. Es war eine Zeit voller Spannung, tiefgreifenden Wandels und leiser Transformationen. Wenn wir die Frühe Neuzeit als Epoche betrachten, richtet sich der Blick auf fundamentale Prozesse wie die Ausformung des Staats, die Entstehung der Konfessionen, die europäische Expansion und ihre Folgen, die Vervielfachung der Kommunikationsmöglichkeiten und gesellschaftlichen Wandel. Zu fragen ist aber auch, wie die Menschen lebten und arbeiteten, was sie aßen, wie sie dachten, was sie glaubten und was sie fühlten, wie sich das Verhältnis zwischen Mann und Frau sowie den Großen und den Kleinen gestaltete. Die Vorlesung legt den Schwerpunkt dabei auf Vorgänge, Entwicklungen und Formationen, deren Bedeutung über die Epoche hinausweisen. Die Vorlesung, die einen grundlegenden Überblick über die Epoche der Frühen Neuzeit vermitteln soll, wird von gemeinsamer Lektüre und Diskussion begleitet.

    • 13101 Seminar
      1623 - Ein Jahr im Spiegel seiner Medien (Susanne Friedrich)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      War das Jahr vor vierhundert Jahren ein besonderes? In diesem Jahr erhielt das Alte Reich einen neuen Kurfürsten, der Dreißigjährige Krieg befand sich an seinem Anfang, während sich die Rekordinflation der Kipper- und Wipperzeit ihrem Ende näherte. In Japan wurde ein neuer Shogun installiert und in Rom ein neuer Papst gewählt. Ein blutiger Zwischenfall in Amboina beendete die Kooperation der niederländischen und der englischen Ostindienkompanie und die Brautwerbung des englischen Thronfolgers in Spanien verlief unglücklich. In Tübingen wurde die erste Rechenmaschine gebaut, in zahlreichen Orten wurden Hexen verbrannt und über Graubünden brachten Hunger und Pest Verderben. Für manche Zeitgenossen mag 1623 also ein besonderes Jahr gewesen sein, den allermeisten dürfte es aber als relativ normal erschienen sein. Für unsere Einordnung werden wir so unterschiedliche Aspekte wie Politik und Verfassung, Gesellschaft und Religion, Wissenschaft und Technik, Handel und Expansion bis hin zu Medien, Alltagsleben und Umwelt in den Blick nehmen. Ziel des Seminars ist es, anhand der Darstellungen der Ereignisse dieses Jahres in der Forschung und in den Quellen wichtige Facetten der Frühneuzeitgeschichte kennenzulernen und ein differenziertes Bild von der Epoche und ihren Methoden zu gewinnen.

    • 13102 Seminar
      Unterwegs: Mobilität in der Frühen Neuzeit (Alexander Schunka)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Vorbereitung kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung „Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit“ ein Modul.

      Kommentar

      Entgegen manch älterer Vorstellungen von Statik, Ordnung und Unfreiheit war die Frühe Neuzeit eine hoch mobile Epoche. Dies gilt sowohl in räumlicher Hinsicht – viele Menschen, Güter und Ideen waren in Europa und der Welt unterwegs – als auch in sozialer Perspektive. Tatsächlich hängen gesellschaftliche Auf- und Abstiege häufig mit Ortswechseln zusammen. Diesem Spannungsfeld widmet sich das Seminar. Ausgehend vom Thema Mobilität in der Frühen Neuzeit führt es in Grundfragen frühneuzeitlicher Geschichte ein. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Zugleich werden propädeutische Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft.

    • 13103 Seminar
      Der Dreißigjährige Krieg und die Kultur des 17.Jahrhunderts (Alexander Schunka)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Vorbereitung kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.

      Kommentar

      Das 17. Jahrhundert gilt als besondere Umbruchsperiode der frühneuzeitlichen Geschichte. In Mitteleuropa hat insbesondere der Dreißigjährige Krieg (1618-48) zu massiven Umwälzungen beigetragen: in politischer und religiöser Hinsicht, aber auch für den Alltag von Menschen aus allen Schichten. Ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg führt das Seminar in Grundfragen frühneuzeitlicher Geschichte in europäischer Perspektive ein. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Zugleich werden propädeutische Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft.

    • 13104 Seminar
      Mittelmeerraum in der Frühen Neuzeit (Luc Clemens Wodzicki)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist ein sehr gutes Leseverständnis der englischen Sprache. Bedingung für die aktive Teilnahme sind die wöchentliche Textlektüre mit einem kurzen schriftlichen Feedback (ca. 100 Wörter/ Deutsch), die Bereitschaft zur Übernahme von Kurz- und Inputreferaten sowie die aktive Teilnahme an den Diskussionen im Unterricht. Die Prüfungsleistung wird durch die Studienordnung bestimmt und besteht aus einer Hausarbeit.

      Kommentar

      Der „flüssige Kontinent“ wird das Mittelmeer auch genannt, eine Kontaktzone in der Europa, Westasien und Nordafrika aufeinandertreffen. Bis in das 15. Jahrhundert ist die Region geprägt vom monotheistischen Verständnis einer Welt, als deren Nabel sich die Anrainer oft begreifen. Doch mit dem 16. Jahrhundert setzen große Umbrüche ein. Die transatlantischen Erkundungen stellen dem Mittelmeerraum als „Alte Welt“ eine „Neue Welt“ gegenüber. Ziel dieses Seminars ist es, in die frühneuzeitliche Geschichte auf dem und um das Mittelmeer einzuführen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf den Wechselwirkungen zwischen geopolitischen Umbrüchen und regionalen Kontinuitäten liegen. Orientiert an Kernfragen der Frühneuzeitforschung beleuchten wir exemplarisch die drei Themenkomplexe (1) Religionen & Mächte (2) Identitäten, Handel und Piraterie, sowie (3) Eroberung & Entdeckung. Wie kam es beispielsweise, dass die aufstrebenden Imperien der christlichen Habsburger und islamischen Osmanen jeweils beanspruchten, Nachfolger der römischen Kaiser zu sein; und was bedeutete die Eroberung Amerikas für ihr Selbstverständnis? Wie konstituierte sich die Identität der Menschen, die ‚auf‘ dem Meer lebten? Und welche Folgen hatte die Kolonialisierung Amerikas für die mediterrane Ernährung? Zum Ende des Seminars wollen wir vor dem Hintergrund unserer Beobachtungen diskutieren, ob das Mittelmeer der Frühen Neuzeit Begegnungsraum zwischen den Kulturen ist oder ob von einer „mediterranen Kultur“ gesprochen werden kann.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Fernand Braudel (1998) [1949]: Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II. Bd. 1–3, Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag David Abulafia (2013): Das Mittelmeer. Eine Biografie. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag Michel Mollat du Jourdin (1993): Europa und das Meer. München: C. H. Beck Gudrun Krämer (2016): Der Vordere Orient und Nordafrika ab 1500. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag.

    • 13105 Seminar
      Mittelmeerraum in der Frühen Neuzeit (Luc Wodzicki)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist ein sehr gutes Leseverständnis der englischen Sprache. Bedingung für die aktive Teilnahme sind die wöchentliche Textlektüre mit einem kurzen schriftlichen Feedback (ca. 100 Wörter/ Deutsch), die Bereitschaft zur Übernahme von Kurz- und Inputreferaten sowie die aktive Teilnahme an den Diskussionen im Unterricht. Die Prüfungsleistung wird durch die Studienordnung bestimmt und besteht aus einer Hausarbeit.

      Kommentar

      Der „flüssige Kontinent“ wird das Mittelmeer auch genannt, eine Kontaktzone in der Europa, Westasien und Nordafrika aufeinandertreffen. Bis in das 15. Jahrhundert ist die Region geprägt vom monotheistischen Verständnis einer Welt, als deren Nabel sich die Anrainer oft begreifen. Doch mit dem 16. Jahrhundert setzen große Umbrüche ein. Die transatlantischen Erkundungen stellen dem Mittelmeerraum als „Alte Welt“ eine „Neue Welt“ gegenüber. Ziel dieses Seminars ist es, in die frühneuzeitliche Geschichte auf dem und um das Mittelmeer einzuführen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf den Wechselwirkungen zwischen geopolitischen Umbrüchen und regionalen Kontinuitäten liegen. Orientiert an Kernfragen der Frühneuzeitforschung beleuchten wir exemplarisch die drei Themenkomplexe (1) Religionen & Mächte (2) Identitäten, Handel und Piraterie, sowie (3) Eroberung & Entdeckung. Wie kam es beispielsweise, dass die aufstrebenden Imperien der christlichen Habsburger und islamischen Osmanen jeweils beanspruchten, Nachfolger der römischen Kaiser zu sein; und was bedeutete die Eroberung Amerikas für ihr Selbstverständnis? Wie konstituierte sich die Identität der Menschen, die ‚auf‘ dem Meer lebten? Und welche Folgen hatte die Kolonialisierung Amerikas für die mediterrane Ernährung? Zum Ende des Seminars wollen wir vor dem Hintergrund unserer Beobachtungen diskutieren, ob das Mittelmeer der Frühen Neuzeit Begegnungsraum zwischen den Kulturen ist oder ob von einer „mediterranen Kultur“ gesprochen werden kann.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Fernand Braudel (1998) [1949]: Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II. Bd. 1–3, Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag David Abulafia (2013): Das Mittelmeer. Eine Biografie. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag Michel Mollat du Jourdin (1993): Europa und das Meer. München: C. H. Beck Gudrun Krämer (2016): Der Vordere Orient und Nordafrika ab 1500. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag

    • 13106 Seminar
      Deutsche Zeitschriften im 18. Jahrhundert (Esther-Beate Körber)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Sollte das Seminar online stattfinden, erhalten Sie spätestens in der ersten Semesterwoche eine Einladung mit dem Link.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Kenntnisse in Fraktur („deutscher Druckschrift“) sollten Sie mitbringen oder sie sich mit Hilfe einer Alphabet-Tabelle aneignen (Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift)#/media/Datei:Lesehilfe_Fraktur.svg). Wenn Sie sich in Fraktur und Zeitschriften schon etwas einlesen wollen, können Sie aufrufen: https://zdb-katalog.de/index.xhtml (Zeitschriftendatenbank). Geben Sie dort „Europäische Fama“ oder „Neue Europäische Fama“ ein. Unter den Links (kenntlich durch Unterstreichung) finden Sie Downloadmöglichkeiten. Einen guten Einstieg bietet auch „Neuestes Allerley der merkwürdigsten Begebenheiten unsrer Zeit“, auch zum Download aus der Zeitschriftendatenbank. Zu Beginn der Vorlesungszeit erhalten Sie eine Liste mit Zeitschriften zu anderen Themenschwerpunkten, die aber nicht erschöpfend sein kann. Sie können also auch an Ihr Zweitfach denken, wenn Sie sich Ihr Thema überlegen.

      Kommentar

      In diesem Seminar arbeiten Sie mit Zeitschriften des 18. Jahrhunderts (Digitalisaten, evtl. Druckexemplaren) und wählen sich aus diesem Bereich ein Thema für Ihre Hausarbeit oder (wenn Sie keine Benotung brauchen) Vorstudien dazu. Politische Zeitschriften sind für Historiker/innen vielleicht besonders spannend, aber es gibt auch anderes zu entdecken: Zeitschriften für Länderkunde wie „England und Italien“, Zeitschriften zur Naturwissenschaft von Mathematik über Chemie bis Mineralogie; wissenschaftliche Rezensionszeitschriften, theologische Zeitschriften; Zeitschriften für Frauen, für Kinder oder für Eltern und Erzieher; Zeitschriften für Mode, für Gartengestaltung, für Pflanzenkunde, für Innenarchitektur und „Zimmerverzierungen“.

    • 13107 Seminar
      Selbstzeugnisse als Spiegel der Geschichte des 17. Jahrhunderts (Friedrich Beiderbeck)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Selbstzeugnisse sind besonders wertvolle und aussagekräftige Quellen für die historische Forschung: Sie dokumentieren Bedingungen und Möglichkeiten menschlicher Existenz in einem spezifischen geschichtlichen Kontext aus der Perspektive der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion. Zum 17. Jahrhundert als einer Epoche tiefgreifender Erschütterungen und Umbrüche bieten die von Männern und Frauen aus unterschiedlichsten sozialen Lebenswelten stammenden Texte einen vielversprechenden Zugang. Darüber hinaus werden wir die mikrohistorisch motivierte Beschäftigung mit der großen Vielfalt an Formen und kulturellen Kontexten von Selbstzeugnissen – auch im Hinblick auf ihre Interdisziplinarität – mit einer kritischen methodischen Reflexion verbinden. Gruppenbildungen (je 2-3 Studierende) sollen ein effizientes gemeinsames Arbeiten an Themen und Texten ermöglichen. Die für jede Sitzung relevante Literatur wird in Blackboard bereitgestellt, von den jeweils zuständigen Gruppen präsentiert und im Seminar anschließend gemeinsam diskutiert.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Einführung: Kaspar von Greyerz/Hans Medick/Patrice Veit (Hrsg.): Von der dargestellten Person zum erinnerten Ich. Europäische Selbstzeugnisse als historische Quellen (1500-1850), Köln u.a. 2001 (Böhlau) – Andreas Bähr, Peter Burschel, Gabriele Jancke (Hrsg.): Räume des Selbst. Selbstzeugnisforschung transkulturell, Köln u.a. 2007 (Böhlau) – zur Propädeutik Stefan Jordan: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart 2019 (Reclam).

    • 13108 Seminar
      Was ist Aufklärung? Debatten im und über das 18. Jahrhundert. (Kerstin Maria Pahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Organisation des Seminars – bitte unbedingt beachten: Drei Sitzungen des Seminars finden online per Webex statt: 1. Sitzung: 17.04. 2. Sitzung: 24.04. 3. Sitzung: 22.05. Keine Sitzungen finden statt am: 08.05., 15.05., 29.05., 05.06., 19.06. Am 26.06. 03.07., 10.07., 17.07. findet das Seminar in Präsenz und jeweils in Doppelstunden statt (8-12). (Die Block-Termine sind nach Absprache mit dem Seminar und in Grenzen flexibel.) Referate werden ab dem 26.06. gehalten. Für die Zeiten zwischen den Sitzungen gibt es Arbeitsaufträge.

      Kommentar

      Nicht erst seit der künstlichen Intelligenz stellt sich die Frage: wessen Vernunft soll man sich eigentlich bedienen? Und zu welchem Ziel? Die europäische Aufklärung gehört zu den meisterforschten historischen Epochen. „Aufklärungsforschung“ oder „Enlightenment Studies“ steht auf Forschungszentren oder Buchserien. Wissenschaft, Säkularisierung, Bildung, Fortschritt, Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit, ‚Habe Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen‘ – viele der Schlagwörter sind wohlbekannt. Längst haben sich zu den klassischen Themen – Ideengeschichte, Literatur, Kunst, Kulturkritik, Politik und Wissenschaft – weitere kulturgeschichtliche Fragen angeschlossen: Objekte, Kleidung, Konsumartikel machen die Sinneswelt einer nicht nur intellektuell, sondern auch ökonomisch florierenden Zeit fassbar. Aufklärung war Kulturkritik und politische Intervention, einflussreich in der Neuordnung des Wissens wie in den großen Revolutionen (Amerika 1775, Frankreich 1789, Haiti 1791). Kritik an der Überbetonung der Vernunft und des Fortschritts gab es schon von Zeitgenossen, doch insbesondere mit der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule ist die Aufklärung immer wieder Zentrum der Kritik: pervertierte Rationalität, selektive Anwendung der Ideale, Gewalt im Namen von Zivilisation. Das Seminar führt in die Welt der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert ein. Anhand ausgewählter Primärquellen und Sekundärtexte, vornehmlich französisch-, deutsch- und englisch-sprachiger, erarbeiten wir exemplarisch die wichtigen Debatten und Argumente. Ziel ist ein Überblick über die wesentlichen Akteure, Themen, die Medien der Verbreitung, sowie über den aktuellen Stand der Historiographie. Die Quellenauswahl berücksichtigt neben Texten auch Bilder und Objekte. Bei Interesse wird es einen Besuch der Sonderausstellung „Aufklärung“ des Deutschen Historischen Museums geben.

      Literaturhinweise

      Kaufempfehlung: Barbara Stollberg-Rillinger, Die Aufklärung. Europa im 18. Jahrhundert (Stuttgart 2021). John Robertson, The Enlightenment. A Very Short Introduction (Oxford 2015). Nachschlagewerk: Heinz Thoma, Hg., Handbuch Europäische Aufklärung. Begriffe, Konzepte, Wirkung (Stuttgart 2015). Zur Aufklärung im 18. Jahrhundert Peter-André Alt, Aufklärung (Stuttgart 2007, 3. Auflage). Christian Bayly, The Birth of the Modern World. 1780-1914. Global Connections and Comparisons (Oxford 2004). Thomas Biskup, Benjamin Marschke, Andreas Pecar und Damien Tricoire, Hg., Enlightenment at Court. Patrons, Philosophes, and Reformers in Eighteenth-Century Europe (Liverpool 2022). Dan Edelstein, The Enlightenment. A Genealogy (Chicago 2010). Martin Fitzpatrick, Peter Jones, Christa Knellwolf, Iain McCalman, Hg., The Enlightenment World (London and New York 2004). Daniel Fulda, Aufklärung fürs Auge. Ein anderer Blick auf das 18. Jahrhundert (Halle/Saale 2020). Peter Gay, The Enlightenment: An Interpretation, 2 Bde. (New York 1966-69). David T. Gies und Cynthia Wall, Hg., The Eighteenth Centuries. Global Networks of Enlightenment (Charlottesville, VA 2018). Audrey Horning, Hg., A Cultural History of Objects in the Age of Enlightenment (London 2021). Jonathan Israel, Radical Enlightenment. Philosophy and the Making of Modernity 1650-1750 (Oxford 2001). Gary Kates, The Books that Made the European Enlightenment. A History in 12 Case Studies (London 2022). Ulrich Lehner, The Catholic Enlightenment. The Forgotten History of a Global Movement (Oxford 2016). Dorinda Outram, The Enlightenment (Cambridge 2019, 4. Auflage). Clifford Siskin und William Warner, This is Enlightenment (Chicago 2010). Anne C. Vila, Hg., A Cultural History of the Senses in the Age of Enlightenment (London 2014). Die Aufklärung im 20. und 21. Jahrhundert Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente (Frankfurt 2022 [1947]). Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft (Frankfurt 1990 [1962]). Steven Pinker, Enlightenment Now. The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress (New York 2018). Deutsch: Aufklärung jetzt: Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung (Frankfurt 2018).

    • 13110 Seminar
      Experiencing Empire: Die britische East India Company im 18. Jahrhundert (Franziska Hermes)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte.

      Kommentar

      In Forschung und Popkultur gleichermaßen ist das Interesse an der britischen East India Company bis heute groß. Dies hat auch damit zu tun, dass sich die East India Company nur schwer in eine Schublade stecken lässt: 1600 ursprünglich als Handelskompanie für den Asienhandel gegründet, hatte sie sich Ende des 18. Jahrhunderts als territoriale Kolonialmacht in Indien etabliert und damit entscheidende Vorarbeit geleistet, dass aus dem britischen Empire ein Reich wurde, in dem die Sonne nie unterging. Die East India Company agierte irgendwo zwischen Handel und Herrschaft und diese Janusköpfigkeit bedeutete auch, dass sie auf viele gesellschaftliche Bereiche und teils sehr unterschiedliche soziale Gruppen einwirkte. Im Seminar nehmen wir dies als Ausgangspunkt, um uns mit der Frage zu beschäftigen, wie historische AkteurInnen das britische Empire im 18. Jahrhundert erlebten, beschrieben und bewerteten – und zwar sowohl jene, die das Empire im Namen der East India Company bereisten oder von ihrer Macht profitierten, als auch jene, die unter der Herrschaft der East India Company litten oder sich kritisch mit ihren Tätigkeiten auseinandersetzten. Der Vielfalt imperialer Lebenswelten entsprechend lernen wir dabei eine Vielfalt an Forschungsansätzen, Wissenschaftstraditionen und Quellengattungen kennen. Zudem werden im Seminar die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens wiederholt und angewendet

  • Einführung in die Neueste Geschichte (19.-21. Jahrhundert)

    0524aA3.5
    • 13170 Seminar
      Der Nationalsozialismus transnational (Arnd Bauerkämper)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Nationalsozialismus ist – auch unter dem Einfluss des Paradigmas vom „deutschen“ Sonderweg – lange als spezifische deutsche Bewegung und Diktatur interpretiert worden. Demgegenüber hat die neuere Forschung gezeigt, dass die Nationalsozialisten vor allem bis zu ihrer „Machtergreifung“ nachhaltig vom Vorbild des italienischen „Urfaschismus“ beeinflusst wurden. Umgekehrt strahlte das „Dritte Reich“ ab 1933 weit auf die europäischen Nachbarstaaten aus, vor allem auf Mussolinis Italien. So bildete sich zwischen den beiden Regimes eine intensive Kooperation bei der polizeilichen Kontrolle von Gegner der Regimes heraus, aber auch im Hinblick auf die Propaganda und die Arbeitsbeziehungen in den beiden Ländern. Im Zweiten Weltkrieg gewannen die nationalsozialistischen Machthaber in den besetzten Staaten und in neutralen Ländern schließlich zahlreiche Hilfswillige, die auf deutscher Seite in die Kämpfe eingriffen. Im Seminar sollen diese wechselseitigen transnationalen Beziehungen und Verflechtungen, die freilich schon in den späten dreißiger Jahren zusehends ungleich zugunsten des NS-Regimes wurden, nachgezeichnet, erklärt und diskutiert werden.

      Literaturhinweise

      Miguel Alonso / Alan Kramer / Javier Rodrigo (Hg.), Fascist Warfare. Aggression, Occupation, Annihilation, Cham 2019; Sandrine Kott / Kiran Klaus Patel (Hg.), Nazism Across Borders. The Social Policies of the Third Reich and their Global Appeal, Oxford 2018; Nils Fehlhaber, Netzwerke der „Achse Berlin-Rom“. Die Zusammenarbeit faschistischer und nationalsozialistischer Führungseliten 1933-1943, Köln 2019; Christian Goeschel, Mussolini und Hitler. The Forging of the Fascist Alliance, New Haven 2018; Arnd Bauerkämper/Grzegorz Rossolinski-Liebe (Hg.), Fascism without Borders. Transnational Connections and Cooperation between Movements and Regimes in Europe from 1918 to 1945, New York 2017, Benjamin Martin, The Nazi Fascist New Order for European Culture, Cambridge 2016.

    • 13171 Seminar
      Die Weimarer Republik (Arnd Bauerkämper)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Weimarer Republik ist angesichts der Krisenerfahrungen der letzten Jahre sowohl in der historischen Forschung als auch in der Öffentlichkeit erneut intensiv diskutiert worden. Inwieweit war die Weimarer Republik zum Scheitern verurteilt? Welche Chancen der demokratischen Erneuerung bot sie? Zweifellos war die Ausgangslage schwierig: der verlorene Erste Weltkrieg und der Versailler Vertrag, die Sehnsucht nach dem Obrigkeitsstaat des Kaiserreichs und das mangelnde Vertrauen in die neue Demokratie, die Mängel der Weimarer Reichsverfassung und die Inflation 1922/23. Andererseits aber stabilisierte sich die Republik vor allem von 1924 bis 1929 deutlich, bevor die Weltwirtschaftskrise und die politische Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie zugunsten autoritärer Präsidialregierungen schließlich den Aufstieg des Nationalsozialismus bis zur „Machtergreifung“ 1933 begünstigten. Aber noch in der Krise der Republik beherrschte keineswegs ausschließlich Zukunftspessimismus die politisch-intellektuellen Debatten, in denen vielmehr auch Erneuerungsutopien vertreten wurden. Das Seminar behandelt diese Ambivalenzen und Kontingenz anhand der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in ihren grenzüberschreitenden Bezügen. Abschließend wird der Ort der Weimarer Republik in den deutschen Erinnerungskulturen nach 1945 konturiert.

      Literaturhinweise

      Nadine Rossol / Benjamin Ziemann (Hg.), Aufbruch und Abgründe. Das Handbuch der Weimarer Republik, Darmstadt 2021; Ursula Büttner, Weimar – die überforderte Republik 1918-1933, Stuttgart 2008; Eberhard Kolb / Dirk Schumann, Die Weimarer Republik, München 82013, S. 155-166; Dirk Blasius, Weimars Ende. Bürgerkrieg und Politik 1930-1933, Göttingen 2005; Rüdiger Graf, Die „Krise“ der Weimarer Republik. Zur Kritik eines Deutungsmusters, Frankfurt/M. 2005; Hanno Hochmuth u.a. (Hg.), Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik, Göttingen 2020; Andreas Wirsching u.a. (Hg.), Weimarer Verhältnisse? Historische Lektionen für unser Demokratie, Ditzingen 2018; Peter Longerich, Außer Kontrolle: Deutschland 1923, Wien 2022.

    • 13200 Seminar Abgesagt
      Mensch und Umwelt seit dem 19. Jahrhundert (Sonja Knopp)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13201 Seminar
      Staat und Familie im 20. Jahrhundert. Deutsch-deutsche Geschichte im Spiegel ihrer Rechtsbildung (Agnes Anna Arndt)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13255 Seminar
      Wahlen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Paul Nolte)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Interesse an politischen Wahlen ist gewachsen: Wahlbeteiligungen steigen vielerorts wieder; das öffentliche Interesse auch an fernen oder „nur“ lokalen Wahlen ist groß. Dem korrespondiert ein neues wissenschaftliches Interesse: im Kontext einer Geschichte der Demokratie und des praktischen Handelns von Bürgerinnen und Bürgern in ihr, im Wahlkampf und an der Wahlurne. Für ein Einführungsseminar eignet sich das Thema gut, weil seine Facetten von einer klassischen Politikgeschichte über die Sozialgeschichte bis zu neuen Fragen einer Kulturgeschichte der Politik reichen. Es geht um Parteien und Parlamente, Wahlkämpfe und Medienwandel, Ungleichheit der Klassen und Geschlechter, regionale Milieus und Konfessionen, Ideen und Ideologien. Wir beschäftigen uns mit der langen Geschichte moderner politischer Wahlen seit dem frühen 19. Jahrhundert und konzentrieren uns dann auf die Wahlgeschichte der Bundesrepublik, mit einem Schwerpunkt auf den Bundestagswahlen seit 1949. Das sind zugleich Themen der Politik- und Sozialwissenschaften; man kann hier also etwas über Interdisziplinarität lernen ebenso wie über den spezifisch geschichtswissenschaftlichen Zugang. – Das Seminar ist Teil des Moduls „Einführung in die Neueste Geschichte“ und folgt in der Regel auf die Vorlesung, zum Beispiel meine Vorlesung zu Darstellungsweisen deutscher Geschichte im Wintersemester 2022/23. Prüfungsleistung ist eine schriftliche Hausarbeit im thematischen Kontext des Seminarthemas.

      Literaturhinweise

      Paul Nolte, Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart, München 2012; Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von den Anfängen bis in die Gegenwart, Stuttgart 2006; Claudia C. Gatzka, Die Demokratie der Wähler. Stadtgesellschaft und politische Kommunikation in Italien und der Bundesrepublik 1944-1979, Düsseldorf 2019; Thomas Mergel, Propaganda nach Hitler. Eine Kulturgeschichte des Wahlkampfs in der Bundesrepublik 1949-1990, Göttingen 2010; Gerhard A. Ritter u. Merith Niehuss, Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland. Bundestags- und Landtagswahlen 1946-1987, München 1987.

    • 13258 Seminar
      Der Holocaust. Geschichte und Deutungskämpfe (Marc Buggeln)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Historiker Ulrich Herbert hat einmal gesagt, dass in Deutschland viel über den Holocaust geredet, aber wenig über ihn gewusst wird. Im ersten Teil des Seminars sollen die grundlegenden Entwicklungen der nationalsozialistischen Judenverfolgung von 1933-1945 analysiert werden, um den aktuellen Forschungsstand zu vermitteln. Im zweiten Teil des Seminars geht es dann um die erinnerungspolitischen Auseinandersetzungen um den Holocaust nach 1945.

      Literaturhinweise

      Saul Friedländer, Das Dritte Reich und die Juden. Zwei Bände, München 1998 und 2006; Daniel Levy/Natan Sznaider, Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust, Frankfurt am Main 2007.

    • 13261 Seminar
      Europäischer Regionalismus im 20. Jahrhundert (Marius Huber)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13262 Seminar
      Konfession und Nation in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Lena Marliese Heerdmann)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Konfessionszugehörigkeit war in Deutschland jeher eng mit politischer Obrigkeit, mit dem jeweiligen Landesherrn und später mit dem Nationalstaat, verbunden. Betrachtet man eine Karte der Konfessionszugehörigkeit in Deutschland, lassen sich zudem bestimmte Regionen eindeutig konfessionell zuordnen. Das protestantische Preußen, das katholische Süddeutschland und Rheinland sowie die heute überwiegend konfessionslosen „neuen Bundesländer“ sind Beispiele hierfür. Konfessionszugehörigkeit schlug sich historisch auch in politischem (Wahl-)Verhalten nieder und wurde mit Aufkommen von Nationalismus, Kapitalismus und Säkularismus in der „Moderne“ keineswegs politisch irrelevant. Die Frage danach, wie konfessionelle Prägung zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen regionalen Fallbeispielen politisches Verhalten und das Verhältnis zu sowie das Verständnis von „Nation“ prägten, soll das Seminar begleiten. Ein vergleichender Blick kann schließlich auf außerdeutsche Fälle geworfen werden, etwa auf den Nordirlandkonflikt.

      Literaturhinweise

      Heinz-Gerhard Haupt u. Dieter Langewiesche (Hg.), Nation und Religion in der deutschen Geschichte, Frankfurt 2001; Thomas Nipperdey, Religion und Gesellschaft. Deutschland um 1900, in: HZ 246. 1988, S. 591–615; Karl Schmitt, Konfessioneller Konflikt und politisches Verhalten in Deutschland. Vom Kaiserreich zur Bundesrepublik, in: Heinrich Best (Hg.), Politik und Milieu. Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, St. Katharinen 1989, S. 155–174.

    • 13301 Seminar
      Männlichkeiten und Globalisierung um 1900 (Nina Verheyen)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Geschlechtergeschichte hat sich in den letzten Jahrzehnten fest etabliert und versteht Geschlecht als eine mehrfach relationale Kategorie. Vor diesem Hintergrund setzt das Seminar an der Geschichte von „Männern“ und Männlichkeiten an, und zwar mit zeitlichem Fokus auf den Dekaden um 1900. Nicht nur von Europa aus gesehen war diese Zeit durch eine vorübergehende Hochkonjunktur globaler Interaktionen geprägt. Das Seminar fragt, wie solche globalen Interaktionen untersucht werden können und inwiefern sie sowohl Vorstellungen von Männlichkeit als auch geschlechtsspezifisch konturierte Lebensräume veränderten. Das Britische Empire sowie das Deutsche Kaiserreich mit seinen Kolonien bilden den Ausgangspunkt der Analyse. Von den Studierenden wird die intensive Lektüre und Diskussion deutsch- und englischsprachiger Texte erwartet.

    • 13302 Seminar
      Migrationsgeschichte(n) (Minu Haschemi Yekani)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Folgende Organisationshinweise: - die Teilnahme an der ersten Sitzung am 19.04. ist für die weitere Teilnahme Voraussetzung - keine wöchentlichen Sitzungen zwischen 17.05.-14.06. - zwei Blockveranstaltungen werden freitags, 23.6. und 30.6., jeweils von 14-20h in Raum A320 stattfinden - die letzte Sitzung findet am Mittwoch 05.07. statt. Falls Sie Interesse am Seminar haben, sollten Sie sicher sein, dass Sie die o.g. Termine wahrnehmen können, eigenständiges, forschungsorientiertes Arbeiten von Mitte Mai bis Mitte Juni einplanen können sowie die Bereitschaft zur selbstorganisierten Gruppenarbeit und zur englischen Lektüre mitbringen.

      Kommentar

      Migration ist ein weltweites Phänomen, das in nahezu alle gesellschaftlichen Themen und Bereiche eingeschrieben ist. Die Frage des Regierens der Grenzen, der Organisation der Arbeits- und Geschlechterverhältnisse, die Mechanismen nationaler In- und Exklusionspraktiken, der Rassismen und der sozialen und politischen Rechte, der Rückwirkungen und Effekte auf Politik und Kultur verweisen auf ein breites, interdisziplinäres Forschungsfeld, das wir aus der Perspektive der Geschichte betrachten werden. In der ersten Hälfte des Semesters werden wir gemeinsam die Grundlagen erarbeiten: Was ist Historische Migrationsforschung? Was ist ein Migrations- oder Grenzregime? Wo und was sind Archive der Migration? Wie unterscheidet sich „kritische“ von „klassischer“ Migrationsforschung? Wer sind die Akteur*innen der Migrationsgeschichte? Welche Rolle spielt die wissenschaftliche Praxis beim Erforschen der Migration? Dabei ist der Seminartitel „Migrationsgeschichte(n)“ wörtlich gemeint: Welche Geschichten bringen Sie mit und welche Rolle spielt Migration in der Geschichte? Sie sollen bereits früh im Semester eine Frage und ein Thema ausfindig machen. Ihnen werden thematisch, zeitlich wie räumlich, nur wenig Grenzen gesetzt. Am Ende stellt jede*r sein Projekt vor, zu dem alle Studierenden eine begleitende Lektüre erhalten.

    • 13303 Seminar
      Westeuropa und die Arabische Welt (1950er-1990er Jahre) (Joseph Prestel)
      Zeit: Mo 08:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar findet vom 17. April bis zum 5. Juni wöchentlich von 8.00 bis 12.00 Uhr statt.

      Kommentar

      Die Zeitgeschichte Westeuropas ist auf vielfache Weise mit der Geschichte der arabischen Welt verflochten. In den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg verbanden verschiedene tiefgreifende strukturelle Veränderung die beiden Weltregionen, vom Algerienkrieg (1954-62) über Arbeitsmigration bis hin zur Ölkrise von 1973. Vor diesem Hintergrund führt das Seminar in die Beziehungsgeschichte Westeuropas und der arabischen Welt zwischen den 1950er und 1990er Jahren ein. Diese Beziehungsgeschichte wird schwerpunktmäßig anhand der Bereiche Kolonialismus, Kultur und Migration untersucht werden. Dabei sollen Chancen und Fallstricke einer globalhistorischen Perspektive herausgearbeitet werden, welche die Beziehungen zwischen Westeuropa und der arabischen Welt als konstitutiv für die Zeitgeschichte dieser beiden Weltregionen betrachtet.

      Literaturhinweise

      Edward Said, Orientalismus, Frankfurt am Main 2009 [1978]; Todd Shepard, The Invention of Decolonization: The Algerian War and the Remaking of France, Ithaca 2008; Evelyn Runge und Annette Vowinckel, Es bleibt kompliziert. Israel, Palästina und die deutsche Zeitgeschichte, in: Zeithistorische Forschungen 16.3 (2019), S. 421-441.

    • 13310 Seminar
      Paarbeziehungen als Gegenstand politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung im 19. und 20. Jahrhundert (Ulrike Schaper)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bereitschaft zur Lektüre von englischen Texten, Bereitschaft gegen Ende des Seminars substanziell am Hausarbeitsthema zu arbeiten

      Kommentar

      Paarbeziehungen waren nie nur private Angelegenheiten. Sie sind eng mit den sie umgebenden strukturellen Rahmenbedingungen verflochten und werden in ihren Formen von diesen geprägt. Paarbeziehungen bildeten den Gegenstand sexualwissenschaftlicher Forschung, das Ziel politischen Gestaltungswillens und Kristallisationspunkte der Aushandlung gesellschaftlicher Norm- und Ordnungsvorstellungen ebenso wie ein Experimentierfeld für alternative Lebensentwürfe. Im Seminar diskutieren wir verschiedene Fallstudien, in denen bestimmte Formen von Paarbeziehungen zum Gegenstand politischer oder gesellschaftlicher Auseinandersetzung erhoben wurden. Dabei geht es ganz zentral um die rechtlichen Rahmenbedingungen von Paarbeziehungen, insbesondere das Ehe- und Scheidungsrecht, aber auch um die gesellschaftspolitische Bedeutung von Geschlecht und Sexualität. Die Fallstudien reichen zeitlich von der sexualwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Monogamie im 19 Jahrhundert bis zu Debatten über die Ehe für alle.

  • Geschichte und Gesellschaft II A (Islamwissenschaft)

    0524aA4.10
    • 14300 Vorlesung
      Geschichte und Gesellschaft II (Florian Zemmin)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Dabei zeichnen wir zentrale Entwicklungslinien nach, gehen aber nicht durchweg strikt chronologisch vor, sondern nehmen uns ausgewählter Themenfelder an, von Politik und Recht über Bildung und Religion zu Wirtschaft und Medien. Dies soll der Bildung eigener thematischer Interessensschwerpunkte dienen. Unsere Betrachtung historischer Konstellationen wird zudem mit gegenwärtigen Fragen verknüpft, und wo immer es sich anbietet, werden Verflechtungen und Parallelen von Entwicklungen im Vorderen Orient mit anderen Regionen angesprochen.

    • 14301x Seminar
      (S) Von Kerbala bis Bombay: Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des Schiitischen Islams ab ca. 1500 (Olly Akkerman)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattun

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      In diesem Einführungskurs werden BA-Studierende mit der Vielfalt der Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des Schiitischen Islams vertraut gemacht. Das Seminar behandelt die Geschichte der Islamischen Welt aus Schiitischer Perspektive vom 15. Jahrhundert, mit der Stiftung des Safaviden-Reichs im Iran, bis in die Gegenwart. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften im Nahen Osten, Iran und Südasien, am Beispiel der Widerstandsbewegungen der Zaydiyya in Jemen, der Auswirkungen des Kolonialismus auf Ismailitsche Gruppen in Indien und des Entstehens von neuen Religiösen Autoritäten und Zentren der Lehre und Pilgerfahrt in Irak und Iran. Der Kurs hat zwei Ziele: Erstens erwerben die Studierenden Kenntnisse über die Formierung der unterschiedlichen islamischen Religionsgemeinschaften (English: „sect formation”) und der verschiedenen Schismen in der islamischen Geschichte. Zweitens werden die Studierenden mit der Lehre und den Wissenssystemen der jeweiligen Gemeinschaften und deren sozialen und politischen Implikationen vertraut gemacht.

    • 14302x Seminar
      Umstrittene Historiographien: Syrien im 20. Jahrhundert (Christin Sander)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

      Kommentar

      Das Seminar befasst sich mit der modernen Geschichte Syriens. Dabei reflektieren wir zunächst, was Geschichtsschreibung bedeutet: Wie schreibt wer fu¨r wen und warum? Unser thematischer Fokus wird dann auf innenpolitischen Zusammenhängen, ökonomischen Entwicklungen und sozialen Strukturen Syriens im 20. Jahrhundert liegen; außenpolitisch (regionale und globale) Faktoren werden ergänzend herangezogen. Beginnend mit derfranzösischen Mandatszeit und endend mit dem Tod von ?afi? al-Asad und der Machtu¨bergabe an seinen Sohn Bašar erschließen wir uns die Geschichte Syriens anhand prominenter Forschungsbegriffe und -perspektiven , die auch fu¨r die Geschichtsschreibung zu anderen arabischen Ländern relevant sind: Dekolonisation und Unabhängigkeit; (Pan-arabischer) Nationalismus im Bilad aš-Šam; Konfessionalismus und die Frage nach einer syrischen Identität; Ba??ismus und arabischer Sozialismus; Autoritarismus sowie seine Legitimierung, Funktion und Infragestellung und die Rolle der Gesellschaft. Neben solch u¨bergreifend relevanten Begriffen und historischen Prozessen, beleuchten wir spezifische und prägende Ereignisse der syrischen Geschichte näher, nicht zuletzt Hama 1982: Als militante Muslimbru¨der einen Aufstand in der Stadt anfu¨hrten, ging ?afi? al-Asad mit brutaler Gewalt gegen sie vor. Diese Ereignisse werden heute erinnert und warn(t)en, wie der syrische Staat auf Herausforderungen reagiert(e).

  • Geschichte und Gesellschaft II A (Semitstik)

    0524aA4.12
    • 14300 Vorlesung
      Geschichte und Gesellschaft II (Florian Zemmin)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Dabei zeichnen wir zentrale Entwicklungslinien nach, gehen aber nicht durchweg strikt chronologisch vor, sondern nehmen uns ausgewählter Themenfelder an, von Politik und Recht über Bildung und Religion zu Wirtschaft und Medien. Dies soll der Bildung eigener thematischer Interessensschwerpunkte dienen. Unsere Betrachtung historischer Konstellationen wird zudem mit gegenwärtigen Fragen verknüpft, und wo immer es sich anbietet, werden Verflechtungen und Parallelen von Entwicklungen im Vorderen Orient mit anderen Regionen angesprochen.

    • 14355 Seminar
      Eurozentrismus und Moderne: Samir Amins Analysen des Vorderen Orients als Akteur der Weltgeschichte (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs beginnt am 24.4.! Nach Rücksprache mit den jeweiligen Beauftragten ist das Seminar ggf. auch in anderen Studiengängen anrechenbar.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Arabischkenntnisse sind nicht nötig.

      Kommentar

      In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Buch “Eurozentrismus: Die Welt nach der neokolonialen Phase” von Samir Amin, einem marxistischen Ökonomen und Theoretiker aus Ägypten. Das Buch ist eine Kritik an der eurozentrischen Sichtweise der Moderne und ihrer Auswirkungen auf den globalen Süden. Amin analysiert die historischen und strukturellen Ursachen des Eurozentrismus und zeigt seine Widersprüche und Grenzen auf. Er plädiert für eine dezentrierte und plurale Perspektive auf die Weltgeschichte und die gegenwärtigen Herausforderungen der Menschheit. Das Seminar verfolgt folgende Ziele: Die Studierenden sollen die zentralen Thesen und Argumente von Amin verstehen und kritisch reflektieren. Die Studierenden sollen die eurozentrische Perspektive auf die Moderne und ihre Folgen für den globalen Süden erkennen und problematisieren. Die Studierenden sollen alternative Sichtweisen auf die Weltgeschichte und die globale Gegenwart kennenlernen und diskutieren.

    • 14400 Seminar
      Religionen des Vorderen Orients (Anna-Simona Barbara Üzel)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Einführungsseminar werden die Religionen des Vorderen Orients beleuchtet. Welche Religionen waren und sind noch heute im Vorderen Orient vertreten? Fragen der religiösen Identität, der Selbst- und Fremdwahrnehmung sollen in diesem Seminar diskutiert werden. Hierbei werden die sprachlichen, kulturellen und geographischen Aspekte der einzelnen Religionsgemeinschaften in Betracht gezogen, um einen allgemeinen Überblick zu den Religionen des Vorderen Orients zu ermöglichen.

  • Persisch II

    0524aA4.17
    • 14450 Sprachpraktische Übung
      Persisch II (Farifteh Tavakoli-Borazjani)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 08:00-10:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Geschichte und Gesellschaft II A (Arabistik)

    0524aA4.2
    • 14355x Seminar
      Eurozentrismus und Moderne: Samir Amins Analysen des Vorderen Orients als Akteur der Weltgeschichte (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Nach Rücksprache mit den jeweiligen Beauftragten ist das Seminar ggf. auch in anderen Studiengängen anrechenbar.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Arabischkenntnisse sind nicht nötig.

      Kommentar

      In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Buch “Eurozentrismus: Die Welt nach der neokolonialen Phase” von Samir Amin, einem marxistischen Ökonomen und Theoretiker aus Ägypten. Das Buch ist eine Kritik an der eurozentrischen Sichtweise der Moderne und ihrer Auswirkungen auf den globalen Süden. Amin analysiert die historischen und strukturellen Ursachen des Eurozentrismus und zeigt seine Widersprüche und Grenzen auf. Er plädiert für eine dezentrierte und plurale Perspektive auf die Weltgeschichte und die gegenwärtigen Herausforderungen der Menschheit. Das Seminar verfolgt folgende Ziele: Die Studierenden sollen die zentralen Thesen und Argumente von Amin verstehen und kritisch reflektieren. Die Studierenden sollen die eurozentrische Perspektive auf die Moderne und ihre Folgen für den globalen Süden erkennen und problematisieren. Die Studierenden sollen alternative Sichtweisen auf die Weltgeschichte und die globale Gegenwart kennenlernen und diskutieren. Das Seminar ist als intensive Lektüre konzipiert, sodass wir gemeinsam den Text von Amin sowie weitere relevante Texte lesen und analysieren; dies geschieht sowohl durch Diskussion als auch durch das Verfassen kleinerer schriftlicher Beiträge.

    • 14300 Vorlesung
      Geschichte und Gesellschaft II (Florian Zemmin)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Dabei zeichnen wir zentrale Entwicklungslinien nach, gehen aber nicht durchweg strikt chronologisch vor, sondern nehmen uns ausgewählter Themenfelder an, von Politik und Recht über Bildung und Religion zu Wirtschaft und Medien. Dies soll der Bildung eigener thematischer Interessensschwerpunkte dienen. Unsere Betrachtung historischer Konstellationen wird zudem mit gegenwärtigen Fragen verknüpft, und wo immer es sich anbietet, werden Verflechtungen und Parallelen von Entwicklungen im Vorderen Orient mit anderen Regionen angesprochen.

  • Arabisch II

    0524aA4.4
    • 54004x Sprachpraktische Übung
      Arabisch II, 1.Gr. (Lisa Verena Werthmann)
      Zeit: Mo 08:00-10:00, Di 08:00-10:00, Mi 08:00-10:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Mo KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

      Kommentar

      Anmeldung in Campus Management erst ab Mitte der der 2. Vorlesungswoche. Bitte informieren Sie sich bei der > Bereichskoordination Arabisch der ZE Sprachenzentrum.

    • 54005x Sprachpraktische Übung
      Arabisch II, 2.Gr. (Nizar Romdhane)
      Zeit: Mo 08:00-10:00, Di 08:00-10:00, Mi 08:00-10:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Mo K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

      Kommentar

      Anmeldung in Campus Management erst ab Mitte der der 2. Vorlesungswoche. Bitte informieren Sie sich bei der > Bereichskoordination Arabisch der ZE Sprachenzentrum.

    • 54006x Sprachpraktische Übung
      Arabisch II, 3.Gr. (Nizar Romdhane)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 10:00-12:00, Mi 10:00-12:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Mo K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

      Kommentar

      Anmeldung in Campus Management erst ab Mitte der der 2. Vorlesungswoche. Bitte informieren Sie sich bei der > Bereichskoordination Arabisch der ZE Sprachenzentrum.

  • Geschichte und Gesellschaft II B (Iranistik)

    0524aA4.6
    • 14300 Vorlesung
      Geschichte und Gesellschaft II (Florian Zemmin)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Dabei zeichnen wir zentrale Entwicklungslinien nach, gehen aber nicht durchweg strikt chronologisch vor, sondern nehmen uns ausgewählter Themenfelder an, von Politik und Recht über Bildung und Religion zu Wirtschaft und Medien. Dies soll der Bildung eigener thematischer Interessensschwerpunkte dienen. Unsere Betrachtung historischer Konstellationen wird zudem mit gegenwärtigen Fragen verknüpft, und wo immer es sich anbietet, werden Verflechtungen und Parallelen von Entwicklungen im Vorderen Orient mit anderen Regionen angesprochen.

    • 14453 Seminar
      Einführung in die iranische Geschichte II (Stefan Härtel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die Geschichte und Kultur Irans in der Zeit zwischen der arabisch-islamischen Eroberung (7. Jh.) bis in die Gegenwart. Im besonderen Fokus stehen Fragestellungen zu Brüchen und Kontinuitäten in der historischen Entwicklung sowie den besonderen Merkmalen der iranischen Kultur der islamischen Zeit.

      Literaturhinweise

      M. Gronke, Geschichte Irans. München 2016. H. Halm, Die Schiiten. München 2018.

  • Literatur und Quellen II B (Iranistik)

    0524aA4.8
  • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien II

    0524aA5.2
    • 14000 Einführungskurs
      Einführung in die Kultur und Literatur Japans (Urs Matthias Zachmann)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Einführungskurs vermittelt Grundkenntnisse über die Entwicklung der japanischen Literatur und Kultur von der Meiji-Zeit bis in die Gegenwart. Ausgewählte Schriftsteller und Fragestellungen der japanologischen Literaturwissenschaft werden dabei exemplarisch behandelt: Wie etwa setzten sich die japanischen Intellektuellen der Meiji-Zeit mit ausländischen Einflüssen und Fragen der Modernisierung auseinander? Welche Rolle spielten "Individualismus" oder "nationale Identität"? Welche Schriftsteller prägten die Literatur der Nachkriegszeit? Wer sind die populären Autoren der Gegenwart? Mit dem in dieser Veranstaltung vermittelten Grundwissen wird die Basis für eine Beschäftigung mit speziellen Fragestellungen und für eine detailliertere Auseinandersetzung mit Themen der japanologischen Literatur- und Kulturwissenschaft gelegt.

  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien II

    0524aA5.4
    • 14001 Einführungskurs
      EM: "Einführung in die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Japans im globalen Kontext II" (Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Einführungskurs wird die gegenwärtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Japans im globalen Kontext behandelt. Der Kurs ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die Grundlagen der japanischen Außenpolitik seit 1945 vermittelt. Dabei wird auch auf die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik eingegangen. Im zweiten Teil wird Japans Position in der Weltwirtschaft diskutiert. Zentrale Themen sind hier die Rolle Japans als Exportnation, Japans Direktinvestitionen, insbesondere in Asien, sowie die Wechselwirkungen mit dem Arbeitsmarkt in Japan, insbesondere im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Reformen seit den 1990er Jahren und des Aufstiegs Chinas. Abgeschlossen wird die Diskussion des gegenwärtigen Japan mit einem Blick auf die japanische Gesellschaft, auch im Kontext globaler Entwicklungen und Vernetzungen. Angesprochen werden hier insbesondere japanische Perspektiven auf globale Herausforderungen wie Migration oder Digitalisierung, aber auch die Auswärtige Kulturpolitik.

  • Jüdische Identität in der Moderne

    0524aA6.2
    • 14602 Vorlesung
      Jüdische Identität und Hoffnung (Silvana Greco)
      Zeit: Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 2.2058 Seminarraum, ACHTUNG: am 25.05.23 findet die LV im Raum -1.2009 statt
    • 14603 Einführungskurs
      Das jüdische Berlin (Klaus Herrmann)
      Zeit: Do 15:00-19:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Vorbesprechung am 20.4.2023, 14-16 Uhr in Raum 0.2001

      Kommentar

      Die Veranstaltung versteht sich als ein „Wegweiser durch das jüdische Berlin“ in Geschichte und Gegenwart und führt durch einen der ersten und wichtigsten Orte der europäisch-jüdischen Geschichte, an dem Jüdinnen und Juden ein jüdisches Leben in der Moderne schufen. An diesem Ort wurden sie dann Opfer einer beispiellosen Barbarei während des Holocaust. Im Hintergrund der Veranstaltung stehen die drei grundlegenden Faktoren, die auf die moderne jüdische Identität eingewirkt haben: Aufklärung, Antisemitismus und Zionismus. Anhand des Besuchs der jüdischen Orte in Berlin reflektieren wir diese Wandlungsprozesse im Verständnis jüdischer Identität. Wir reflektieren Probleme und Themen, die die jüdische Nachkriegsgeschichte in dem geteilten und wieder vereinigten Berlin betreffen und versuchen diejenigen Faktoren herauszuarbeiten, die die jüdische Identität in unserer Zeit bestimmen. Auf dem Exkursionsprogramm steht der Besuch von Synagogen, der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine in der Spandauer Zitadelle, von Friedhöfen (Schönhauser Allee, Weißensee), des Centrum Judaicum und des Jüdischen Museums, zweier Archive und zweier Gedenkstätten. Lit.: Hilfreich bei der Konzeption von Exkursionen zum Jüdischen Berlin sind die Stadtführer von Bill Rebiger: Das jüdische Berlin. Kultur, Religion und Alltag gestern und heute, sowie von Andreas Nachama und Ulrich Eckhart, Jüdisches, beide Berlin 2017.

  • Hebräische Sprache II

    0524aA6.4
    • 14617 Sprachkurs
      Hebräische Sprache II (Biblisches Hebräisch) (Isabelle Felenda)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 16:00-18:00, Mi 08:00-10:00, Do 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Di Mi 1.2051 Seminarraum: Mo Do -1.1020 Seminarraum
  • Einführung in die Koreastudien: Geschichte, Politik und Wirtschaft

    0524aA8.1
    • 14110 Einführungskurs
      Politik u. Wirtschaft (Florian Pölking)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In dieser Vorlesung werden das politische und wirtschaftliche System sowie die wesentlichen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft in Nord- und Südkorea behandelt. Sie soll den Studierenden einen Einblick und Überblick über die koreanische Gegenwartsgeschichte von 1945 bis heute liefern, der als Grundlage für das weitere Studium dient.

  • Einführung in die Koreastudien: Kultur und Methoden

    0524aA8.2
    • 14112 Einführungskurs
      Kultur Koreas (Eun-Jeung Lee)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Einführungsmodul Ostasien: : Kunst und materielle Kultur

    0524aA9.1
    • 13560 Wahlpflichtvorlesung
      Berge, Wasser, Städte. Kulturregionen in Ostasien (Juliane Noth)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Viele Berge Ostasiens sind wichtige religiöse Orte, die eine Mittlerfunktion zwischen der irdischen und der spirituellen Sphäre einnahmen; dadurch wurden sie auch früh zum Ziel von Reisen, die zunehmend der ästhetischen Betrachtung von Landschaft dienten. Flüsse und Seen sind nicht nur bedeutende Transportwege und Lebensadern, sondern als solche auch Orte und Motive kultureller Praktiken wie Malerei, Dichtung und Schriftkunst. Städte schließlich sind in ihrer Anlage, ihren Bauten und Straßen politisch, ökonomisch und kulturell geprägt und Orte je spezifischer künstlerischer Produktion.<> <> Die Vorlesung wird anhand einer exemplarischen Auswahl die kulturelle Bedeutung von berühmten Bergen und Gewässern sowie von Städten behandeln. Sie wird einen Überblick über die Geschichte dieser Orte geben, wobei sowohl die natürlichen und baulichen Strukturen der Orte und ihre historischen Formierungen und Überformungen, bildliche Darstellungen der Orte als auch für die Orte charakteristische Kunstwerke besprochen werden.

      Literaturhinweise

      Berlin-Tokyo/Tokyo-Berlin: Die Kunst zweier Städte, hg. von Angela Schneider et al., Ausst.-Kat. Berlin: Neue Nationalgalerie, 2006; Matthew McKelway: Capitalscapes: Folding Screens and Political Imagination in Medieval Kyoto, Honolulu 2006; Kiyohiko Munakata: Sacred Mountains in Chinese Art, Urbana, IL, 1991; Maya K. H. Stiller, Carving Status at Kumgangsan: Elite Graffiti in Premodern Korea, Seattle 2021; Wu Hung: Remaking Beijing: Tiananmen Square and the Making of a Political Space, London 2005.

    • 13561x Proseminar
      Einführung Ostasien: Kunst u. mat. Kultur (Piaopiao Yang)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar

  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen

    0524aA9.4
    • 13404 E-Learning
      e-Learning Architektur (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Das E-Learning ist eine netzbasierte Lehr- und Lernform, die zur didaktisch sinnvollen Integration in das Präsenzstudium von einer Übung mit studentischem Tutorium begleitet wird, in der das erworbene Wissen diskutiert und vertieft wird.

    • 13405 E-Learning
      e-Learning Architektur (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Das E-Learning ist eine netzbasierte Lehr- und Lernform, die zur didaktisch sinnvollen Integration in das Präsenzstudium von einer Übung mit studentischem Tutorium begleitet wird, in der das erworbene Wissen diskutiert und vertieft wird.

    • 13404a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
      Zeit: Mi 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

    • 13405a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
      Zeit: Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

  • Einführungsmodul Afrika: Visuelle Kulturen

    0524aA9.6
    • 13600 Wahlpflichtvorlesung
      Dezentralisierung und die Kunst der Moderne (David Frohnapfel)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Theoretiker wie Paul Gilroy (1993) oder Edward Said (1983) haben das Wandern von Ideen, Theorien, Kultur und Menschen als eine Grundvoraussetzung für intellektuelle Tätigkeit beschrieben. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde stark durch transnationale Kontaktzonen geprägt, die Künstler:innen aus unterschiedlichen Herkunftsorten—aus den (ehemaligen) Kolonien und den euroamerikanischen „Zentren“—in einen neuen Dialog miteinander brachte. Transkulturelle Austauschprozesse gelten heute als ein zentraler Motor einer modernen Kunstproduktionen, die dabei jedoch nicht frei von Konflikten war. In den Städten Europas prallte z.B. der Rassismus und der Primitivismus der Négrophilie der weißen Kunst-Avantgarde auf neue Selbstermächtigungsstrategien und Repräsentationsmodi von Négritude-Philosphinnen wie Paulette Nardal und Jeanne Nardal aufeinander. Transmoderne Kunst- und Wissenproduktion, die in anti-kolonialen Netzwerken geschaffen wurde, ist demnach als direkte Widerstandshaltung gegen die Dominanz eines eurozentristischen und ethnozentristischen Denkens zu betrachten (Kravagna 2016). Die Idee der globalen Mobilität kann dabei nicht romantisiert werden, da zahlreiche Künstler:innen ihre Herkunftsländer aufgrund von Flucht vor Diktaturen oder Kriegen und wegen Gewalt und Verfolgung verlassen mussten. In ihren Zwischenexilen und neuen Zielländern führten sie ihre Kunstproduktion fort (Dogramaci 2011). Die Vorlesung wird die Frage stellen, wie wir die Globale Moderne in der Kunst so dezentralisieren und besprechen können, dass damit nicht der „euroamerikanische“ Kanon nur gestärkt und in seiner Bedeutung re-zentralisiert wird, sondern neu herausgefordert werden kann? Der Kunsthistoriker Steven Nelson bringt diesen Ansatz mit dem folgenden Anspruch für eine dekoloniale Kunstgeschichtsschreibung auf den Punkt: „To decolonize means studying the historical avant-garde through the art and scholarship of women and authors of color. To decolonize means exploring Paris from the vantage point of Dakar. To decolonize means to analyzing Dakar in ways that don’t center Paris“ (2020). Die Vorlesung versteht Dezentralisierung der Kunst auf zwei Ebenen: (1) Eine geographischen Dezentralisierung, welche die Kunst der Moderne als transkulturelle, globale Form in Bewegung versteht, die in Kontakt- und Konfliktzonen produziert wurde und (2) als eine Dezentralisierung der diskursiven Autorität der Institution des weißen, cis-vergeschlechtlichten, heterosexuellen, euroamerikanischen Mannes.

      Literaturhinweise

      Bibliographie: A Questionnaire on Decolonization. 2020. ed. by Huey Copeland, Hal Foster, David Joselit, and Pamela M. Lee, October 174. Getsy, David J. 2015. Abstract Bodies. Sixties Sculpture in the Expanded Field of Gender, Yale University Press. Kat. Ausst. Postwar: Kunst zwischen Pazifik und Atlantik 1945-1965, Haus der Kunst, 2016, Hrsg. von Okwui Enwezor, Katy Siegel und Ulrich Wilmes, Prestel. Kravagna, Christian. 2017. Transmoderne. Eine Kunstgeschichte des Kontakts, b_books. Messner, Anna Sophia. 2023. Palästina/Israel im Blick. Bildgeographien deutsch-jüdischer Fotografinnen nach 1933, Wallstein. Netzwerke des Exils. Künstlerische Verflechtungen, Austausch und Patronage nach 1933, Hrsg. von Burcu Dogramaci und Karin Wimmer, 2011, Gebr. Mann Verlag. Noel, Samantha. 2021. Tropical Aesthetics of Black Modernism. Duke University Press. Visualizing Empire. Africa, Europe, and the Politics of Representation, ed. by Rebecca Peabody, Steven Nelson, Dominic Thomas, Vogel, Shane. 2015. The Sensuous Harlem Renaissance. Sexuality and Queer Culture, in A Companion to the Harlem Renaissance, ed. by Cherene Sherrard-Johnson. Blackwell-Wiley, 2015), pp. 267-283.

    • 13601x Proseminar
      Seascapes of Undrowning. Das Meer in der Kunst und Visuellen Kultur (David Frohnapfel)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

      Kommentar

      “Breathing in unbreathable circumstances is what we do every day in the chokehold of racial gendered ableist capitalism. We are still undrowning.” Alexis Pauline Gumbs, Undrowned, 2020 “When Reason Sleeps, the Sirens Sing.” Max Ernst, Gemäldetitel, 1960 Die Künstlerin Sonia E. Barrett konzipierte ihr Kunstprojekt ‚Dreading the Map‘ als eine dekoloniale Intervention. Das Projekt fand 2021 im Kartenraum der Royal Geographical Society in London statt und befasst sich damit wie Kartierung, Archivarbeit und die Disziplin Geografie durch koloniale Logiken geprägt werden. Für ‚Dreading the Map‘ arbeitete die Künstlerin mit einer Gruppe von vier Schwarzen Frauen zusammen, die Kopien von Papierkarten zerreißen um die zerrissenen Karten wieder zu neuen Formen zusammenzuknüpfen, die eine maritime, fließende und rhizomatische Struktur, die an Wellen und Meereslandschaften erinnert, ergeben. Barretts Kunstprojekt steht in einer langen intellektuellen Tradition von Künstler:innen und Philosoph:innen, die sich mit der Politik des Ozeans auseinandergesetzt haben—oft in direktem Zusammenhang mit der entmenschlichenden Vergangenheit der Middle Passage und der Sklaverei—um neue Wege für ein grundlegendes Überdenken analytischer Kategorien zu eröffnen und diese neu zu überdenken: Queer (Omise'eke Natasha Tinsley, 2008), Gender (Hortense Spiller, 1987), Kultur (Edouard Glissant, 1981), Menschsein (Christina Sharpe, 2016), Mensch-Tier-Beziehungen (Alexis Pauline Gumbs, 2020) oder der Nationalstaat (Paul Gilroy, 1993). Im Seminar untersuchen wir die Beziehungen zwischen der künstlerischen Bearbeitung von Meereslandschaften in der zeitgenössischen Kunst in ihrem Verhältnis zu dekolonialen, queer-feministischen und/oder posthumanistischen Epistemologien. Hauptaufgabe des Seminares wird es sein gemeinsam zu erarbeiten wieso zahlreiche Künstler:innen der Gegenwart auf die Idee des Ozeans zurückgreifen und damit im übertragenen und wörtlichen Sinne unter die Oberfläche gehen. Ein Denken durch und mit dem Meer wird oft zu einer epistemischen Konfiguration, die durch künstlerische Mittel Druck auf hegemoniale Wissensformationen ausübt. Künstler:innen suchen neue Strategien und Wege durch ihre Kunst, die sich der epistemischen Ungerechtigkeit von minorisierten Wissensproduzent:innen entgegensetzen kann und neue Wissensbestände aufbaut; Wissensbestände, die die intersektionale Verknüpfung von race, Sexualität, Geschlecht und Ökologie als analytische Kategorien zentral setzten und uns aufzeigen, wie die koloniale Vergangenheit die Gegenwart noch immer fundamental prägt (e.g. Umweltrassismus). Wir werden gemeinsam die folgenden Kunstprojekte als “epistemische Meereslandschaften eines Nicht-Ertrinkens” analysieren: Tobaron Waxmans ‚Chimera Project‘ (2004), Sonia E. Barretts ‚Dreading the Map‘ (2021), Danielle Brathwaite-Shirleys Pirating Blackness (2021), David Uzochukwus ‚Castaway‘ (2013), Wu Tsangs ‚Of Whales‘ (2022), Nadia Huggins ‚Circa No Future‘ (2014), Grada Kilombas O Barco/The Boat (2022), Ada M. Pattersons ‘Looking for “Looking for Langston”’ (2019), Firelei Báezs ‘To breathe full and free’ (2021), u.v.a. Gleichzeitig wird das Seminar die lange Faszination mit dem Meer in der Kunstgeschichte anhand verschiedener Berliner Museumsbestände einordnen und diese historischen Darstellungen in einen Dialog mit zeitgenössischen Perspektiven bringen.

      Literaturhinweise

      Bibliographie: Baader, Hannah. 2016. “Vows on Water. Ship-Ex-voto as Things, Metaphors and Mediators of Communality”, In: Ex-Voto. Votive Giving across Cultures, Hg. von Ittai Weinryb, pp. 217–245. Ferdinand, Malcom. 2021. Decolonial Ecology: Thinking from the Caribbean World, Polity Press. Gumb, Alexis Pauline. 2020. Black Feminist Lessons from Marine Mammals, AK Press. Jue, Melody. 2020. Wild Blue Media: Thinking through Seawater, Duke University Press. Neimanis, Astrida. 2019. Bodies of Water: Posthuman Feminist Phenomenology, Bloomsbury Academic. Sharpe, Chrstina. 2016. In The Wake: On Blackness and Being, Duke University Press. Susik, Abigaile. 2012. “Convergence Zone: The Aesthetics and Politics of the Ocean in Contemporary Art and Photography”, in Drain (Online Journal), Special Issue: Supernature, ed. by Celina Jeffery, Vol. 7, No. 2. Tinsley, Omise'eke Natasha. 2008. “Black Atlantic, Queer Atlantic: Queer Imaginings of the Middle Passage”, in: GLQ: A Journal of Lesbian and Gay Studies, Vol. 14, Number 2-3, pp. 191-215.

    • 13604x Grundkurs
      Technologie, Codes und Hacks: Strategien der digitalen Künste (Katharina Jörder)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

    • 13606x Proseminar
      Geschichte und Wandel künstlerischer Bricolage bei den Ndebele in Südafrika (Craniv Boyd)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      (in CM nur für EinS@FU-Studierende buchbar)

  • Spanisch Sprachwiss. Basismodul 1a

    0524aB10.1
  • Spanisch Literaturwiss. Basismodul 1a

    0524aB10.2
    • 17080 Seminar
      Einführung in die spanische und portugiesische Literaturwissenschaft (Paola Traverso)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Veranstaltung wendet sich sprachenübergreifend an die Studienanfänger der Spanischen und der Portugiesischen Philologie und ist deshalb systematisch angelegt. Ein Schwerpunkt bildet die Diskussion über den Begriff „Literatur“ (Fiktionalität, Literarizität, Performativität, Mehrdeutigkeit, Rhetorisierung, Entpragmatisierung etc.). Theoretische Konzepte und zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft sollen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Analyse literarischer Texte dargelegt und diskutiert werden. Neben der Behandlung allgemeiner begrifflicher Grundlagen soll anhand ausgewählter Beispiele lyrischer, narrativer und dramatischer Werke ein Einblick in die Theorien und Methoden der Textanalyse gegeben werden. Die Prüfungsleistung setzt neben der regelmäßigen Vor- und Nacharbeitung der Sitzungen am Ende des Semesters das Bestehen einer Klausur voraus. Literaturangaben sowie praktische Hinweise zur Teilnahme und Durchführung des Kurses werden per Blackboard mitgeteilt. Begleitend zum Grundkurs „Einführung in die Literaturwissenschaft“ findet ein Repetitorium statt, in dem den Studierenden die Möglichkeit geboten wird, wiederholend und vertiefend den Stoff des Grundkurses durchzuarbeiten. Die Teilnahme am Repetitorium ist nicht verpflichtend und bedarf keiner Anmeldung im Campus Management (siehe LV 17 133).

    • 17081 Proseminar Abgesagt
      Die Gattung des Entremés im frühneuzeitlichen Spanien (Susanne Zepp-Zwirner)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Proseminar bietet anhand der gemeinsamen Lektüre und Analyse ausgewählter entremeses eine Einführung in die spanische Theaterkultur der Frühen Neuzeit. Diese kurzen komischen Stücke waren auf der Bühne des 17. Jahrhunderts sehr erfolgreich, sind aber erst in den letzten zehn Jahren in den Fokus der Forschung geraten. In unserer Annäherung an dieses theatrale Genre interessiert uns der fragmentarische Charakter der Werke ebenso wie der Bezug zu den comedias und autos sacramentales, in die sie eingebettet waren.

      Literaturhinweise

      María José Martínez López, El entremés, Toulouse 1997.

    • 17082 Proseminar
      Gabriel García Márquez zwischen Journalismus und Magischem Realismus (Manuela Barney Seidel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez gilt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der lateinamerikanischen Literatur und verdankt seine internationale Bekanntheit vor allem dem 1967 erschienenen Roman und Weltbestseller „Cien años de soledad“, welcher über mehrere Generationen hinweg die tragische Familiengeschichte der Buendías im fiktiven Macondo erzählt. Die magischen Elemente des Romans, wie die gelben Schmetterlinge um Mauricio Babilonia oder die schwebende Remedios, machten García Márquez schnell zum bedeutendsten Vertreter des sogenannten Magischen Realismus. Weniger bekannt war er hingegen als Journalist. In seiner 1996 vor der Sociedad Interamericana de Prensa gehaltenen Rede bezeichnete Gabo, wie er im Volksmund auch genannt wird, den Journalismus als besten Beruf der Welt („El mejor oficio del mundo“) und tatsächlich begleitete ihn das journalistische Schreiben seine gesamte Karriere über. Dieses Proseminar will García Márquez nun als Grenzgänger zwischen Journalismus und Magischem Realismus betrachten. Seine journalistischen Arbeiten bieten eine geeignete Grundlage, sich dem renommierten Autor aus einer neuen Perspektive zu nähern. Neben einer Reflektion über den Magischen Realismus im Zusammenhang mit der Lektüre des Romans „Cien años de soledad“ sollen auch Werke wie „Relato de un náufrago“ (1955/ 1970), „Noticia de un secuestro“ (1996) und „Crónica de una muerte anunciada“ (1981) gelesen werden. Dabei wird die Vermischung literarischer und journalistischer Verfahren im Werk des Autors im Vordergrund stehen, welche besonders in Gattungen wie der Reportage oder der Chronik sichtbar wird. So soll im Spannungsfeld zwischen Fiktion und Fakt, Magie und Realismus gezeigt werden, wie García Márquez es schafft, gewisse Grenzen zu verwischen. Das Seminar kann auf Deutsch und/oder Spanisch stattfinden, dies wird mit den Studierenden zu Beginn des Semesters gemeinsam entschieden. Das Lesen und Verstehen spanischsprachiger (und teilweise englischsprachiger) Texte ist ist für das Seminar unerlässlich.

    • 17083 Proseminar
      Das Schreiben von Max Aub und María Zambrano im republikanischen Exil (Lena Hein)
      Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Rahmen dieses Proseminars beschäftigen wir uns mit der literarischen und philosophischen Produktion des Schriftstellers Max Aub und der Philosophin María Zambrano im Exil. Nach einer kulturhistorischen Einführung in die Zeit der Zweiten Spanischen Republik, des Spanischen Bürgerkriegs, der im Anschluss beginnenden franquistischen Diktatur und der dadurch ausgelösten Exilbewegungen untersuchen wir in Form von close readings unterschiedliche Texte sowie deren Schreibverfahren und entsprechende historisch-politische Implikationen. Notwendig ist dabei auch ein differenzierter Blick auf die beiden sehr verschiedenen Exilerfahrungen. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf dem jeweils spezifischen Geschichtsdenken und den Formen, sich auf die Vergangenheit zu beziehen. Wir beschäftigen uns also ganz direkt auch mit dem Aspekt der Memoria Histórica, der nach dem erst kürzlich verabschiedeten Gesetz der neuen Ley de Memoria democrática (Juli 2022) in Spanien wieder viel diskutiert und so aktuell wie nie ist. Dafür greifen wir zusätzlich auf Theorien und Texte von Svetlana Boym, Daniel Aguirre-Oteiza und andere Ansätze zurück. Ziel ist es, sowohl einen Einblick in die konkrete historische Realität des republikanischen Exils zu verschaffen als auch gemeinsam die einzelnen Texte zu diskutieren und über Konzepte wie Exil und memoria histórica sowie die Rolle von Literatur bezüglich Geschichtsschreibungen nachzudenken.

      Literaturhinweise

      Albrecht Buschmann: Max Aub und die spanische Literatur zwischen Avantgarde und Exil, Berlin 2012. José Luis Abellán: María Zambrano: una pensadora de nuestro tiempo, Barcelona, 2006. Walther L. Bernecker: „VIII. Zweite Republik und Bürgerkrieg (1931–1939)“, in: ders. (Hg.), Spanische Reconquista bis heute, Darmstadt 2013, S. 84–98.

  • BM Grundlagen der altgriechischen Sprache

    0524aB13.1
    • 16241 Übung
      Griechische Sprache und Kultur 2 (Dietmar Najock)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, Di 14:00-16:00, Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 29/237 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Kurs 2 setzt die Kenntnis des im vergangenen Wintersemester behandelten Stoffs voraus (Lektionen 1 bis 48 des Kantharos von Elliger u. a. sowie die entsprechenden Grammatik-Paragraphen). Zunächst werden die anschließenden Lektionen behandelt (in der ersten Sitzung Lektion 49), dann folgt die Platon-Lektüre (Apologie des Sokrates). Gegen Ende der Vorlesungszeit kann in einer schriftlichen Klausur (90 Minuten, ca. 90 Wörter) das Graecums-Äquivalent der Berliner Hochschulen erworben werden. Der Kurs soll als Präsenzveranstaltung stattfinden. An anderen Lehrveranstaltungen sollte – wie im Kurs 1 – möglichst wenig belegt werden, sonst ist das Pensum schlecht zu schaffen. Interessenten, die nicht am Kurs 1 teilgenommen haben, sollten vor Beginn des Unterrichts telefonisch (030/3246557) oder per E-Mail (najock@zedat.fu-berlin.de) Kontakt mit mir aufnehmen.

  • BM Einführung in die Byzantinistik

    0524aB13.2
    • 16271 Übung
      Einführung in die Byzantinische Rechtsgeschichte (Anastasios Nikopoulos)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      I. Die "Oekumene" der Spätantike wurde mit dem Feldzug Alexanders des Großen begründet, der die Welt des Ostens aufschloss, wurde in der hellenistischen und vor allem in der römischen und byzantinischen Epoche institutionell ausgestaltet und konstituierte sich historisch in einer institutionellen und kulturellen Einheit, so viele Jahrhunderte lang, wie das Vielvölkerimperium Bestand hatte. Die historische Welt des damaligen Europas, des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens hatte sich zu einem Rechts- und Kulturgebilde formiert, das von der wissenschaftlichen Forschung zu Recht als „Commonwealth“ bezeichnet wird. Die rechtspolitischen, kulturellen und institutionellen Merkmale dieses Commonwealth wurden sowohl in der römischen als auch in der byzantinischen und sogar in der osmanischen Nachfolgezeit bewahrt und blieben historisch bis zur Auflösung des letzteren und der Schaffung der Nationalstaaten im 19. und frühen 20. Die Ähnlichkeit und Parallelität zwischen dem Römischen Commonwealth und der modernen Europäischen Union ist weder zufällig noch unsachgemäß, insbesondere aus institutioneller Sicht. Ein grundlegender Bestandteil des damaligen Commonwealth waren die Institutionen, insbesondere das byzantinisch-römische Recht und seine Widerspiegelungen. Ihre Studie ist daher ein desideratum und eine Herausforderung für die wissenschaftliche Forschung. Das Römische Weltreich der Spätantike überwand seine inneren Krisen im Rahmen einer Reihe aufeinander folgender Zäsuren: das System der Tetrachien unter Diokletian, die Anerkennung des Christentums als Staatsreligion des multinationalen Imperiums und die Verlegung seines Sitzes (Neu-Rom) in den Osten unter Konstantin dem Großen sowie die nachhaltige Kodifizierung des Rechts unter Theodosius II. und insbesondere unter Justinian (6. Jhd.). II. Die byzantinische Umgestaltung des römischen Staates spiegelt sich am deutlichsten im Recht wider, das vielleicht mehr als jedes andere kohärente und synthetische Element den vielschichtigen und multikulturellen Charakter der byzantinischen Zivilisation zum Ausdruck bringt. Das Recht war der demokratische Niederschlag der römischen Staatsordnung, weil es a) nicht allein aus dem absolutistischen Willen des Herrschers hervorging, b) parallel dazu durch die Lehren weiser Rechtsgelehrte als Kompilationen (digesta) in den offiziellen Kodifikationen geformt wurde und c) als Gewohnheitsrecht die Rechtsvorstellungen des Volkes zum Ausdruck brachte. Der entscheidende Einschnitt für das Byzantinische Recht bestand a) in der Reformierung des Römischen Rechts (Corpus Juris Civilis) unter Justinian I. (527-565) und der Herausgabe neuer Gesetze (Novellen) in griechischer Sprache (der gemeinsamen Sprache der Völker des Oststaates), b) in der Anerkennung der ungeschriebenen gewohnheitsrechtlichen Institutionen dieser Völker als offizielles Recht unter seinen Nachfolgern. Insbesondere die Einführung des Volksgewohnheitsrechts als ko-konstitutive Rechtsquelle drückte einer dialektischen Dynamik der Institutionen nach ein Element einer im Wesentlichen archetypischen und politologisch atypischen Demokratie aus, da sie in rechtspolitischer Hinsicht die Kompetenz des Volkes als Gesetzgeber und Mitgestalter des offiziellen Staatsrechts bedeutete; Eigenschaften, die aus der Tradition des antiken klassischen griechischen Rechts und der damit verbundenen philosophischen Konzepte hervorgingen. Die neuen Rechtseinrichtungen, die durch die kaiserliche Gesetzgebung auch im Finsteren Zeitalter eingeführt wurden, entsprachen den Bedürfnissen des Staates und der Gesellschaft (das Landwirtschaftsgesetz, das horizontale oder Bodeneigentum, das Recht der Emphyteusis usw. ) und fanden ihren Ausdruck in der Rechtskodifizierung durch die "Ecloga" der isaurischen Ikonoklastenkaiser. Das Recht der "Ecloga" blieb in Byzanz auch nach der endgültigen Beendigung und Verurteilung des Ikonoklasmus in Kraft, und zwar insofern, als es in die Hauptkodifikation des byzantinischen Rechts, die „Basiliken“, aufgenommen wurde, aus denen alle kurzgefassten Gesetzessammlungen, die die Rechtsordnung der byzantinischen und nachbyzantinischen Ära bildeten, abgeleitet wurden. III. Die Umwandlung des römischen Rechts in das Byzantinische Recht war eine der Hauptbedingungen für den so genannten ersten byzantinischen Humanismus, also für die post-ikonoklastische Ära. Diese Umwandlung, die unter dem terminus technicus "anakatharsis ton palaion nomôn (die Rektifikation der alten Gesetze)" bekannt ist, fand nicht in der Zeit der makedonischen Kaiser statt, wie die herrschende Meinung annimmt, sondern unmittelbar nach dem Ende des Ikonoklasmus und als direkte Folge davon. Die Forschung zeigt, dass die Errichtung des genuin Byzantinischen Rechts mit dem Kreis des großen byzantinischen Schriftgelehrten und späteren Patriarchen Photius verbunden ist, wobei die Quellen Photius' wichtigsten Mitarbeiter, Caesar Bardas, als Anführer der Rechtsreform benennen. Die Lehre des Photius, wie sie in der Eisagoge dargestellt wird, offenbart den ideologischen und politischen Aspekt des byzantinischen Humanismus im Allgemeinen und die Vorstellungen seiner Denker über das byzantinische Verfassungssystem. Sie sahen ein dualistisches System vor, das die Kaiserherrschaft, die zu Krisen und Ikonoklasmus führte, durch die besondere Rolle des ökumenischen Patriarchen als Substitut für das Einsetzen repräsentativer Organe mit parlamentarischem Charakter kompensieren sollte, wie sie Jahrhunderte später von der Aufklärung aufgegriffen wurden und auf Konzepten beruhen, die wir ebenfalls in der Aufklärung als ein System von checks and balances ausgeformt sehen, das den Grundgedanken des Staats- und genauer gesagt des Verfassungsrechts der späteren Nationalstaaten vor allem Westeuropas bildete. Photius' Theorie wurde als Verfassungstheorie vom byzantinischen System, wie es von seinem Kaiser nach der politischen Wende von 867 zum Ausdruck gebracht wurde, de jure nicht als gültiges Recht akzeptiert. Sie wurde jedoch in der spätbyzantinischen Epoche unter dem Kaiser Andronikus II. Palaiologos (1282-1328) und dem Patriarchen Athanasius I. de facto durchgesetzt, als der byzantinische Staat aus bestimmten historischen Gründen (die Erfahrung der Eroberung von 1204 und der Verlust eines wichtigen Teils Kleinasiens) in eine Phase der Existenzangst geriet. Ein genuiner Ausdruck und authentische Anwendung des ?yzantinischen Rechts ist die Gründung und das Fortbestehen der Mönchsrepublik auf dem Berg Athos, die in unserer Zeit einen aktiven institutionellen Status erlangt hat, genauso wie im 8. und 9. Jahrhundert, als sie entstanden ist. so in den rechtshistorischen Quellen; in den übrigen geschichtlichen Quellen wird sie mit dem Term "anevesis ton nomôn (Verjüngerung der Gesetze)" beschrieben.

  • BM Byzantinische Geschichte

    0524aB13.3
    • 16273 Übung
      Constantinople's Historical and Cultural Background as a Byzantine Capital (Yasaman Rezaei)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The course will provide students with a comprehensive understanding of how Constantinople's unique history and culture shaped the development of the Byzantine Empire and influenced the wider world. Through discussions and analysis, students will also learn how this city's legacy continues to impact modern society today. Throughout the course, we will explore the cultural and intellectual achievements of Byzantine society, including its contributions to literature, philosophy, and the arts.

    • 16281 Übung
      Byzantine and Christian-Oriental Contexts for the Qur´an (Johannes Niehoff)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      An den Online-LV kann im angegebenen Raum mit dem eigenen Laptop teilgenommen werden.

      Kommentar

      The Qur´an is a complicated matter, since it is a religious text that guarantees cohesion of a community. In Western societies, many consider it as a powerful book at least „Das mächtigste Buch der Welt“, Der Spiegel). In this course, the aim is to put the Holy Bokk into ist Late Antique/Byzantine context. This means „text and context“. We will rely on methods like intertextuality and liturgical performance. Lit.: El-Badawi, Emran. The Qur?an and the Aramaic Gospel Tradition. New York; London: Routledge Press, 2013. Griffith, S. "Christian lore and the Arabic Qur?an: The "Companions of the Cave" in Surat al-Kahf and in Syriac Christian tradition." In G.S. Reynolds (ed.), The Qur?an in Its Historical Context. London: Routledge, 2008, 109-37. Jeffery, Arthur. The Foreign Vocabulary of the Qur?an. Baroda, India: Oriental Institute, 1938; reprint: Leiden, Brill, 2007. Also the introduction by Nöldeke („Geschichte des Korans“is fine).

  • AM Byzantinische Literatur

    0524aB13.4
    • 16275 Übung
      Byzantinisches und Islamisches Recht und die Ursprünge der Scharia (Anastasios Nikopoulos)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/135 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der Lehrgang untersucht die unbekannten Facetten der Affinität zwischen islamischem und byzantinischem Recht als Widespiegelung des umfassenderen intellektuellen, kulturellen und rechtlich-politischen Austauschs und Einflusses zwischen der arabischen Welt und Byzanz, von der Zeit der Entstehung des Islams und der Genese der Scharia bis zur Zeit des ersten byzantinischen Humanismus (Ende des 7. bis Mitte des 11. Jahrhunderts). Sie werden insbesondere im Hinblick darauf besprochen: Die Funktionalität der byzantinischen und arabischen Staaten als ein einziger kultureller Raum, nämlich als ein zusammenhängendes föderatives Gebiet auf rechtspolitischer und kultureller Ebene. Die intellektuelle Aufbereitung des Territoriums (umfangreiche Übersetzungstätigkeit, die sowohl die Werke der klassischen Literatur als auch die Literatur der betrachteten Epoche umfasst. Geistige Interaktionen mit politischen Implikationen, wie die Ikonoklastenkrise usw.). Die Übersetzungstätigkeit der frühen Rechtsgelehrten und ihre rechtspolitischen Implikationen für die Gründung des islamischen Rechts und des Rechtssystems im Allgemeinen. Die Begründung des kalifalen Rechts. Die Emanzipation des Juristenrechts. Die Gestaltung der allgemeinen Rechtsprinzipien. Die Entstehung, Entwicklung und Grundsätze der vier Rechtsschulen. Der hierokratische Charakter des islamischen Rechts und seine Erklärung. Die sanktionierende Funktion des islamischen Rechts, seine Ursprünge und seine Bezüge zum christlichen Evangelium. Das Modell des byzantinischen und islamischen Strafrechts.

  • Griechische Sprache und Methoden 2

    0524aB16.3
    • 16201x Übung
      Griechischer Übersetzungs- und Grammatikkurs Poesie (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Ein sinnvolles Studium verschafft nicht nur Modulbescheinigungen (‚Schein-Studium‘), sondern vermittelt Fähigkeiten und Kenntnisse, auf die man später verlässlich zurückgreifen kann. Dieser Kompetenzzuwachs macht, jenseits aller Formalien, den eigentlichen Studienerfolg aus. Interessierte Gäste sind gerne gesehen!

      Kommentar

      Der Grammatik- und Übersetzungskurs eignet sich für Anfänger auf dem Gebiet der griechischen Dichtersprachen, verschafft aber auch Fortgeschrittenen Zugewinn an Erfahrung und Genauigkeit. Gelesen werden v.a. Abschnitte aus den ersten drei Büchern der Ilias, daneben (zum Kennenlernen) kurze Partien aus Alkaios, Sappho und Pindar. Erhellende Hintergrundkenntnisse bietet der vorlesungsähnliche Kurs 16202, der seinerseits durch einen Begleitkurs zu Originaltexten nochmals vertieft werden kann (16203). Zwei andere Vertiefungsoptionen (durch Odyssee-Studien) bieten die Kurse 16205 und 16206. – Für Anfänger auf dem Gebiet poetischer Originaltexte empfiehlt sich die Konsultation einer Dialektgrammatik (z.B.: Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203); das Lesen wird erleichtert durch Beschäftigung mit dem poetischen Grundwortschatz, den eigene Lektüre dann weiter bereichern kann (z.B.: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch des Klett-Verlags; dort v.a. die Abschnitte ‚Poesie‘, ‚Homer‘ und ‚Tragödie‘).

      Literaturhinweise

      Bitte besorgen Sie sich schon für die erste Sitzung einen wissenschaftlichen Iliastext für die Bücher 1–12 (z.B. Homeri Opera, Tom. I, edd. Munro/Allen, Oxford Classical Texts; oder: Homerus, Ilias, ed. West, Bibliotheca Teubneriana). Solche beschafft eine fachkundige Buchhandlung, was jedoch einige Wochen dauern kann. (Der Internetbuchhandel hingegen ist oft schlecht informiert.) Die ‚kleineren‘ Texte werden gestellt. – Gerne darf Buch 1 der Ilias schon vorab gelesen werden!

    • 16204x Übung
      Übersetzung und Methoden II (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs setzt den Methodenkurs aus dem Wintersemester fort und ergänzt ihn. Geschult werden Kernkompetenzen wie Übersetzen, Verstehen und wissenschaftliches Arbeiten. Dabei werden sowohl Theoriekenntnisse vermittelt als auch Trainingsstunden absolviert.

      Kommentar

      Ein neues Sachthema ist der Umgang mit poetischen Texten, bei denen Metren, Dichtersprache sowie poetische Morphologie und Syntax im Zentrum steht. Eingeübt wird der Umgang mit anspruchsvollen Hilfsmitteln wie dem Thesaurus Linguae Graecae (TLG) und dem Lexikon des frühgriechischen Epos (LfgrE). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Methoden und Verfahren der Wissenschaftstheorie.

      Literaturhinweise

      Ein (vergnüglicher) Einstieg in das Thema ‚Wissenschaftstheorie‘ ist: Steven Novella, Bedienungsanleitung für deinen Verstand. Kritisch denken in einer Welt voller Halbwissen, München 2019. (Verfügbar auch in der Philologischen Bibliothek unter der Signatur MR 6300 N937 S2D.)

  • Griechische Literatur 2: Einführung in die altgriech. Poesie

    0524aB16.4
    • 16202x Übung
      Einführung in die altgriechische Dichtung (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs zielt nicht auf Ansammlung von Daten, obgleich er solche (reichlich) vermittelt, sondern auf das Verständnis historischer Zusammenhänge und geistesgeschichtlicher Entwicklungen, die noch heute weiterwirken. Interessierte sind willkommen, griechische Sprachkenntnisse (wenngleich nützlich) für den Besuch keine Voraussetzung. Sinnvolle Ergänzungen bieten die Kurse 16205 (Odyssee-Studien, belegbar ebenfalls ohne Griechischkenntnisse) und 16203 (für Interessierte mit Griechischkenntnissen).

      Kommentar

      Die erhaltene altgriechische Literatur beginnt mit poetischen Texten von stupender Qualität: Texte wie Ilias, Odyssee oder die Epen Hesiods haben Griechenlands Kultur, Kunst, Religion und Geschichte wesentlich geprägt, und eine ähnliche Wirkmacht üben sie später (sowohl direkt als auch vermittelt) auf Rom und die Nationalstaaten Europas aus. Diese Texte liefern Ursprungsgeschichten und Narrative, formen das Verständnis von den Göttern, vom Menschen und von der Welt, in der er lebt; sie bieten anderen Literaturgattungen (wie der Tragödie) den Stoff, beflügeln die Entwicklung einer wissenschaftlichen Philologie und provozieren theologischen (Xenophanes) und philosophischen Widerspruch (Gorgias, Platon), der weitere Wirkungen erzeugt. Als Grundtexte des attischen Schulsystems formen sie das Denken der Zeit und der Menschen, beeinflussen die Werte und Normen der griechischen Polis und reizen Autoren wie Herodot und Thukydides zur Schaffung einer konkurrierenden Textsorte, die sich auf andere Weise mit der Vergangenheit auseinandersetzt (der Geschichtsschreibung). Mit der Entstehung der großen epischen Texte verbinden sich Fragen wie die nach der Entstehung der Schrift und des Alphabets, der Metrik, der mündlichen Tradierung, stofflichen Übernahmen aus östlichen Hochkulturen (und viele weitere). – Neben das Epos tritt die griechische Lyrik mit ihren Teilen Melos, Iambos, Elegie und Epigramm; daran schließt das attische Drama mit Tragödie, Komödie und Satyrspiel. – Der vorlesungsähnliche Kurs behandelt Autoren und Texte, klärt Entstehungsbedingungen und Nachwirkung und behandelt Sach- und Methodenfragen (wie die ‚Homerische Frage‘) mit der ihnen angemessenen Intensität.

      Literaturhinweise

      Begleitend sollten Sie wichtige Texte in Übersetzung lesen, beginnend mit Ilias und Odyssee. Das übrige Pensum finden Sie im Blackboard. Da eine Lektüre ohne Zeitdruck genussvoller ist, empfiehlt sich ihr Beginn bereits vor Semesterstart. Zur Anschaffung empfehle ich Wolfgang Schadewaldts Übersetzungen von Ilias und Odyssee, die als preisgünstige Taschenbücher erhältlich sind, wegen ihrer (relativen) Nähe zum Originaltext.

    • 16203x Übung
      Lektüre altgriechischer poetischer Texte (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Es handelt sich um einen vertiefenden Begleitkurs zu 16202 (siehe dort). Immer wieder haben auch Gäste ohne Griechischkenntnisse diesen Kurs besucht; eine aktive Teilnahme allerdings setzt hinreichende Sprachkenntnisse voraus.

      Kommentar

      Der Kurs stellt Autoren, Texte und Sachverhalte, die im Kurs 16202 thematisiert werden, in ausgewählten Originaltexten vor Augen und liefert damit zugleich Anschauungsmaterial und Übungsgelegenheiten. Gewählt sind Texte und Themen, deren Kenntnis sich für jedes geistesgeschichtliche Studium lohnt. Verglichen werden (z.B.) epische Proömien, philosophische Lehrdichtung, Elegien, attische Chorlieder und Partien aus Tragödie, Komödie und Satyrspiel. Die Texte stammen von ‚Homer‘, Hesiod, Archilochos, Tyrtaios, Sappho, Hipponax, Alkman, Xenophanes, Parmenides, Solon, Simonides, Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Apollonios Rhodios, Kleanthes, Quintus von Smyrna, Nonnos und anderen Autoren von Rang. – An den genannten Texten lässt sich auch erfahren und üben, wie man sich sprachlich und sachlich schwierige und voraussetzungsreiche Texte, die unter uns fernstehenden kulturellen und historischen Voraussetzungen entstanden sind, erschließen kann und verständlich macht. So gesehen ist dieser Kurs auch eine Einübung interkultureller Annäherung.

      Literaturhinweise

      Alle Textblätter finden Sie im Blackboard, wo sie bereits vor Semesterstart zur Verfügung stehen.

  • Griechische Literatur 5 (Schwerpunkt 1)

    0524aB16.6
    • 16210x Seminar
      Platon Parmenides (Christian Vogel)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16215x Lektürekurs
      Thukydides Der Peloponnesische Krieg (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Griechische Literatur in Übersetzung 1

    0524aB16.7
    • 16202x Übung
      Einführung in die altgriechische Dichtung (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs zielt nicht auf Ansammlung von Daten, obgleich er solche (reichlich) vermittelt, sondern auf das Verständnis historischer Zusammenhänge und geistesgeschichtlicher Entwicklungen, die noch heute weiterwirken. Interessierte sind willkommen, griechische Sprachkenntnisse (wenngleich nützlich) für den Besuch keine Voraussetzung. Sinnvolle Ergänzungen bieten die Kurse 16205 (Odyssee-Studien, belegbar ebenfalls ohne Griechischkenntnisse) und 16203 (für Interessierte mit Griechischkenntnissen).

      Kommentar

      Die erhaltene altgriechische Literatur beginnt mit poetischen Texten von stupender Qualität: Texte wie Ilias, Odyssee oder die Epen Hesiods haben Griechenlands Kultur, Kunst, Religion und Geschichte wesentlich geprägt, und eine ähnliche Wirkmacht üben sie später (sowohl direkt als auch vermittelt) auf Rom und die Nationalstaaten Europas aus. Diese Texte liefern Ursprungsgeschichten und Narrative, formen das Verständnis von den Göttern, vom Menschen und von der Welt, in der er lebt; sie bieten anderen Literaturgattungen (wie der Tragödie) den Stoff, beflügeln die Entwicklung einer wissenschaftlichen Philologie und provozieren theologischen (Xenophanes) und philosophischen Widerspruch (Gorgias, Platon), der weitere Wirkungen erzeugt. Als Grundtexte des attischen Schulsystems formen sie das Denken der Zeit und der Menschen, beeinflussen die Werte und Normen der griechischen Polis und reizen Autoren wie Herodot und Thukydides zur Schaffung einer konkurrierenden Textsorte, die sich auf andere Weise mit der Vergangenheit auseinandersetzt (der Geschichtsschreibung). Mit der Entstehung der großen epischen Texte verbinden sich Fragen wie die nach der Entstehung der Schrift und des Alphabets, der Metrik, der mündlichen Tradierung, stofflichen Übernahmen aus östlichen Hochkulturen (und viele weitere). – Neben das Epos tritt die griechische Lyrik mit ihren Teilen Melos, Iambos, Elegie und Epigramm; daran schließt das attische Drama mit Tragödie, Komödie und Satyrspiel. – Der vorlesungsähnliche Kurs behandelt Autoren und Texte, klärt Entstehungsbedingungen und Nachwirkung und behandelt Sach- und Methodenfragen (wie die ‚Homerische Frage‘) mit der ihnen angemessenen Intensität.

      Literaturhinweise

      Begleitend sollten Sie wichtige Texte in Übersetzung lesen, beginnend mit Ilias und Odyssee. Das übrige Pensum finden Sie im Blackboard. Da eine Lektüre ohne Zeitdruck genussvoller ist, empfiehlt sich ihr Beginn bereits vor Semesterstart. Zur Anschaffung empfehle ich Wolfgang Schadewaldts Übersetzungen von Ilias und Odyssee, die als preisgünstige Taschenbücher erhältlich sind, wegen ihrer (relativen) Nähe zum Originaltext.

  • Griechische Literatur in Übersetzung 2

    0524aB16.8
    • 16200x Vorlesung
      Aristoteles Metaphysik (Christian Vogel)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16215x Lektürekurs
      Thukydides Der Peloponnesische Krieg (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Französisch Sprachwiss. Basismodul 1a

    0524aB2.1
  • Französisch Literaturwiss. Basismodul 1a

    0524aB2.2
    • 17010 Seminar
      Einführung in die französische und italienische Literaturwissenschaft (Paola Traverso)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Veranstaltung wendet sich sprachenübergreifend an die Studienanfänger der italienischen und der französischen Philologie und wird deshalb systematisch angelegt. Ein Schwerpunkt bildet die Diskussion über den Begriff „Literatur“ (Fiktionalität, Literarizität, Autoreferentialität, Rhetorisierung, Entpragmatisierung etc.). Theoretische Konzepte und zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft sollen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Analyse literarischer Texte dargelegt und diskutiert werden. Neben der Behandlung allgemeiner begrifflicher Grundlagen soll anhand ausgewählter Beispiele lyrischer, narrativer und dramatischer Werke ein Einblick in die Theorien und Methoden der Textanalyse gegeben werden. Die Prüfungsleistung setzt neben der regelmäßigen Vor- und Nacharbeitung der Sitzungen am Ende des Semesters das Bestehen einer Klausur voraus. Literaturangaben sowie praktische Hinweise zur Teilnahme und Durchführung des Kurses im digitalen Format finden die Studierenden auf Blackboard. Begleitend zum Grundkurs „Einführung in die Literaturwissenschaft“ findet ein Repetitorium statt, in dem den Studierenden die Möglichkeit geboten wird, wiederholend und vertiefend den Stoff des Grundkurses aufzuarbeiten. Die Teilnahme am Repetitorium ist nicht verpflichtend und bedarf keiner Anmeldung im Campus Management (siehe LV 17 133).

    • 17012 Proseminar
      Liebeslyrik von den Troubadouren bis zum Petrarkismus (Daniel Zimmermann)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/135 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studierende sollten eine gewisse Neugier und Motivation verspüren, mit Texten in älteren Sprachstufen zu arbeiten.

      Kommentar

      „Le spectre des troubadours hante la poésie“ schreibt der Oulipien Jacques Roubaud in seiner Studie zu den Troubadouren. In der Tat ist uns deren Sprache – das Altokzitanische – heute zwar fern, ihre Bilder und Formen kommen uns indes vergleichsweise bekannt vor, unter anderem auch, weil sie durch jüngere Texte weitertradiert wurden. Das Seminar widmet sich diesem Erbe der Troubadoure in der nordfranzösischen mittelalterlichen Dichtung der Trouvères und zeichnet im Anschluss Transferbewegungen über das (Spät-)Mittelalter bis hin zu Petrarca und dem französischen Petrarkismus nach, der einen weiteren Schwerpunkt des Seminars bilden wird. Neben den Troubadouren und Trouvères werden uns insbesondere Werke Clément Marots, Pierre de Ronsards, Joachim du Bellays und Louise Labés interessieren.

      Literaturhinweise

      Primärtexte werden auf Blackboard zur Verfügung gestellt. Empfehlungen zur Sekundärliteratur: Gaunt, Simon/Kay, Sarah (Hgg.), The Troubadours. An Introduction, Cambridge: Cambridge University Press, 1999; Paterson, Linda M., The World of the Troubadours. Medieval Occitan Society, c. 1100–c. 1300, Cambridge: Cambridge University Press, 1993; Roubaud, Jacques, La fleur inverse. Essai sur l’art formel des troubadours, Paris: Ramsay, 1986; Regn, Gerhard, Art. „Petrarkismus“, in: Ueding, Gert (Hg.), Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 6, Tübingen: Niemeyer, 2003, S. 911–921.

    • 17013 Proseminar
      Der französische Symbolismus (Thea Santangelo)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 17014 Proseminar
      Medizin und Hysterie in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts (Richard Palomar Vidal)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Seminar wird auf Deutsch stattfinden, allerdings sind ausreichende Französisch- und Englischkenntnisse nötig, da ein Großteil der historischen und aktuellen Sekundärliteratur auf jeweils Französisch und Englisch vorliegt. Für die Primärquellen gibt es deutsche Übersetzungen, mit denen gearbeitet werden kann.

      Kommentar

      Dieses Proseminar widmet sich dem medizinischen Diskurs und seiner Aufarbeitung in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Neben zentralen literarischen Figuren werden auch wichtige Personen aus dem medizinischen Bereich vorgestellt, die für die Lektüre der Quellentexte bekannt sein müssen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die sogenannte ‚Hysterie‘ und ihr inhärentes Verhältnis zur Weiblichkeit sein, bei der wir uns kritisch mit ihrem Ursprung und Entwicklung in der Literatur- und Kulturgeschichte beschäftigen werden. Was ist eine ‚hysterische‘ Frau, bzw. gibt es überhaupt so etwas wie ‚hysterische‘ Frau? Wir werden nicht nur Romane aus dem 19. Jahrhundert wie „Madame Bovary“ oder „Thérèse Raquin“ lesen, sondern unsere Aufmerksamkeit auch auf andere Textsorten, wie Fallberichte, medizinische Dokumente und weitere theoretische wissenschaftliche Texte, richten, um ein Gesamtbild des medizinisch-literarischen Diskurses zu erhalten. Wie wird die Hysterie in einem literarischen Werk dargestellt? Ist es in einem medizinischen Fallbericht ähnlich oder können Unterschiede erkannt werden? Die zu lesenden Texte und Textausschnitte werden im Verlauf des Semesters auf Blackboard zur Verfügung gestellt, es empfiehlt sich jedoch beide Romane (Madame Bovary und Thérèse Raquin) zu lesen. Mit der Textarbeit beginnen wir erst ab der zweiten Semesterhälfte. Studierende im Masterstudiengang Romanische Literaturwissenschaft sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung im Rahmen des Komplementärbereiches teilzunehmen. Studierende anderer Studiengänge mit ähnlichem überfachlichem oder fachaffinem Profil sind ebenfalls herzlich eingeladen und können sich bei mir per Mail für die Veranstaltung anmelden.

      Literaturhinweise

      Empfohlene Ausgabe: Flaubert, Gustave, 1998, Madame Bovary. Mœurs de province, Paris: Gallimard. Zola, Émile, 2001, Thérèse Raquin, Paris: Gallimard.

  • Italienisch Sprachwiss. Basismodul 1a

    0524aB4.1
    • 17040 Seminar
      Einführung in die italienische Sprachwissenschaft (Typ B) (Sascha Gaglia)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Studierenden lernen die Kernbereiche der italienischen Sprachwissenschaft (u.a. Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) sowie sprachspezifische Probleme des Italienischen und allgemeine linguistische Fragestellungen kennen und vertiefen ihr Wissen über grundlegende Arbeitstechniken und Begriffe der Linguistik. Im Seminar werden begleitende Online-Materialen bereitgestellt (Vorträge, Tutorials und Übungen als Downloads).

      Literaturhinweise

      Literatur zu einer ersten Orientierung (weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben): Haase, M. 2013. Italienische Sprachwissenschaft. Tübingen: Narr.

  • Italienisch Literaturwiss. Basismodul 1a

    0524aB4.2
    • 17046 Proseminar
      Dichtung erzählen: Zur Tradition des Prosimetrums (Siria De Francesco)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/207 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der Kurs zielt darauf ab, die Geschichte einer besonderen Texttypologie, das Prosimetrum, im literarischen Panorama Italiens zwischen Mittelalter und Renaissance zu untersuchen. Diese hybride Gattung, in der sich Prosa und Verse in ausgewogener Weise abwechseln, als satirische und parodistische Gattung bereits in der Cäsarenzeit geboren, wird in der Spätantike, mit Werken wie De consolatione philosophiae von Severino Boezio, eine philosophisch-poetische Bedeutung annehmen. Mit diesem erneuerten Hintersinn hat das Prosimetrum verschiedene Deklinationen in der italienischen Literatur, insbesondere im Mittelalter mit Werken wie das Vita Nuova von Dante Alighieri und La Comedia delle ninfe fiorentine von Giovanni Boccaccio und dann im Humanismus mit dem berühmten Comento von Lorenzo de‘ Medici und der Schäferdichtung von Jacopo Sannazaro in seinem Arcadia. Anhand dieser kanonischen Prosimetra-Beispiele in der italienischen Literatur werden wir die Frage hybrider Gattungen und ihrer Implikationen aus poetischer Sicht erörtern, um besser ihre Positionierungen in dem literarischen Kontext der Zeit zu diskutieren. Erwartete Ergebnisse des Seminars sind die Aneignung von Instrumenten zur Analyse des Lyrik- und Prosatextes, die für die betrachteten Epochen und die untersuchte Gattung charakteristisch sind, sowie der Erwerb historisch-literaturwissenschaftlicher Kenntnisse der literarischen Strömungen des Studienzeitraums. Eine Anthologie der Primärtexte in Originalsprache wird den Studierenden auf der Blackboard-Plattform zur Verfügung gestellt, zusammen mit einer Auswahl theoretischer Texte, die sich mit der Forschungsfrage beschäftigen.

      Literaturhinweise

      A. R. Ascoli, Dante and the making of a modern author, Cambridge, Cambridge University Press, 2008; AA. VV., Prosimetrum: Crosscultural Perspectives on Narrative in Prose and Verse, edited by Joseph Harris and Karl Reichl, Cambridge, D.S. Brewer, 1997; AA. VV., Il prosimetro nella letteratura italiana, a cura di A. Comboni e A. Di Ricco, Trento, Università degli Studi di Trento, 2000; S. Carrai, Boccaccio e la tradizione del prosimetro. Un’ipotesi per la forma della Comedia delle Ninfe Fiorentine, in «Rassegna europea di letteratura italiana», 29-30 (2007), pp. 61-68; P. Dronke, Verse with prose from Petronius to Dante. The art and scope of the mixed form, Cambridge MA., Harvard University Press, 1994; L. Lombardo, Boezio in Dante. La “Consolatio philosophiae” nello scrittoio del poeta, Venezia, Edizioni Ca’ Foscari, 2013; ID., «Alcibiades quedam meretrix». Dante lettore di Boezio e i commenti alla ‘Consolatio philosophiae’, in «L’Alighieri», 52 (2018), pp. 5-36; T. Zanato, Saggio sul ‘Comento’ di Lorenzo de’ Medici, Firenze, Olschki, 1979; ID., Introduzione a Lorenzo de’ Medici, Canzoniere, a cura di ID., Firenze, Olschki, 1992; ID., Introduzione a Lorenzo de’ Medici, Comento de’ miei sonetti, a cura di ID., Firenze, Olschki, 1991.

    • 17047 Proseminar
      Faschismus, Krieg, Widerstand in der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts (Paola Traverso)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Schwerpunkt der Veranstaltung wird die Lektüre und textanalytische Arbeit an ausgewählten Werken sogenannter „neorealistischer“ Autoren sein. Mit der Wiederherstellung der bürgerlichen Verhältnisse nach Faschismus, Krieg und Bürgerkrieg kam einer Kohorte junger Schriftsteller eine gleichsam fundierende Bedeutung zu. In das von ihnen repräsentierte literarische Werk sind unterschiedliche Lebenserfahrungen eingegangen – diejenige der Verbannung, für die Carlo Levi und Cesare Pavese stehen und die der Resistenza, so in dem frühen Werk von Italo Calvino oder in dem kritischen Rückblick Paveses. Die literarische Produktion solcher sich um den Turiner Verlag Einaudi sammelnden Autoren ist an der Neuerfindung Italiens beteiligt. Ihr Werk ist engagiert und bewusst politisch – ein Merkmal, das sich nicht nur an den Inhalten des Erzählens zu erkennen gibt, sondern – und auf sehr unterschiedlicher Weise - auch an den erneuernden Erzählverfahren. Allen gemeinsam ist der Bruch mit der italienischen literarischen Tradition der „prosa d’arte“ und die Hinwendung zu der amerikanischen Literatur der Romantik und der 20er Jahre. Der Partisanenkrieg bildet auch den thematischen Kern des Werkes von Beppe Fenoglio: im Seminar werden wir uns mit seinem letzten, posthum erschienen Roman „Una questione privata“ auseinandersetzen. All diesen Werken ist ein „nicht-neorealistisch-orthodoxer“, ein verfremdeter Blick auf die kriegerischen Ereignisse von Besatzung und Resistenza gemeinsam. Schließlich soll im Seminar auf die besondere, durch Deportation und Konzentrationslager gezeichnete Perspektive Primo Levis eingegangen werden. Abseits aller engagierten Debatten zu Literatur und gesellschaftlicher Erneuerung angesiedelt, und möglicherweise deshalb zunächst öffentlich nicht wahrgenommen, thematisiert das inzwischen als Klassiker gewürdigtes Werk Levis das zentrale Ereignis des 20. Jahrhunderts. Der Filmproduktion der unmittelbaren Nachkriegszeit soll exemplarisch durch das Werk von Roberto Rossellini Rechnung getragen werden.

      Literaturhinweise

      Cesare Pavese, Lavorare stanca, Einaudi, Torino 1943 (ausgewählte Gedichte) Cesare Pavese, Il carcere und La casa in collina (zusammen abgedruckt in Prima che il gallo canti, Einaudi, Torino 1949) Cesare Pavese, La luna e i falò, Einaudi, Torino 1950 Italo Calvino, Il sentiero dei nidi di ragno, Einaudi, Torino 1947 Italo Calvino, Ultimo viene il corvo, Einaudi, Torino (1949) Beppe Fenoglio, Una questione privata, Garzanti, Milano 1963 Primo Levi, Se questo è un uomo, Einaudi, Torino 1958

  • Katalanisch Grundmodul 2

    0524aB5.2
    • 17061 Übung
      Ü-Katalanisch Grundmodul 2 (Maria Burguera Mas)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 29/237 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Enzyklopädie der Latinistik

    0524aB6.1
    • 16220x Vorlesung
      Das Symposium in der griechisch-römischen Literatur (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung widmet sich zentralen Texten der antiken Symposienliteratur (darunter Platon, Xenophon, Aristoteles, Menippos, Varro, Horaz, Petron, Lukian, Plutarch, Athenaios und Macrobius). In kursorischen Lektüren wollen wir uns einen Überblich über die Spezifik dieses populären Genres verschaffen und seine Spuren bis in die zeitgenössische Literatur begleiten.
      Darüber hinaus wollen wir uns mit den in den Texten evozierten Rahmenbedingungen befassen: Welche Traditionen und Erscheinungsformen liegen dem Symposium zugrunde? Inwiefern unterscheidet es sich von verwandten „Gelage“-Formen wie dem deipnon? Welche Themen werden diskutiert, welche Situationen und Szenen geschildert? Welche räumlichen und zeitlichen Kondizionen werden bevorzugt? Wie ist es um das Personal bestellt, welche Typen zählen zu den gesetzten oder auffälligen Protagonisten (vom Wirt über den Arzt bis zum ungebetenen Gast)? Welche Erzählformen werden entfaltet, welche Rolle spielt der Dialog, überhaupt: Welche Kommunikationsformen und rhetorischen Prinzipien werden verfolgt? Welche ästhetischen Formationen favorisiert?

      Literaturhinweise

      Eine umfangreiche Liste mit Original- und Forschungstexten wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Zur Einführung und Vorbereitung sei empfohlen:
      William J. Slater (Hrsg.): Dining in a Classical Context. University of Michigan Press, Ann Arbor 1991

  • Basismodul Filmgeschichte

    0524bB1.1
    • 17602x Methodenübung
      Filmgeschichte (Methodenübung A): Filmische Realismen (Angela Jouini)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Die Übung nimmt die verschiedenen Ausprägungen und Entwicklungen filmischer Realismen in der Filmgeschichte in den Blick, sodass deren vielfältige Theorien, Ästhetiken und Praktiken kennengelernt werden. Filmische Realismen werden somit selbst als historisch und damit veränderlich und vielfältig verstanden. Die Übung thematisiert entsprechend unterschiedliche Realismusbegriffe im filmhistorischen Kontext. So wird sich dem Thema einerseits theoretisch genähert und das Verhältnis des Mediums Film zur außerfilmischen Wirklichkeit diskutiert. Andererseits werden Ästhetiken des filmischen Realismus in der konkreten Filmanalyse herausgearbeitet. Beginnend bei der klassischen Gegenüberstellung von realistischen und fantastischen Filmen des frühen Kinos, über kanonische Filme des Neorealismus, der Nouvelle Vague oder von DOGMA 95 bis hin zu digitalen Filmen werden Konzepte des filmischen Realismus kennengelernt, in Verbindung zueinander gebracht und kritisch hinterfragt. Indem Bezüge der verschiedenen Ausprägungen untereinander hergestellt werden, lassen sich Entwicklungslinien, aber auch Brüche und Spannungsfelder ausfindig machen.

      Als Grundlage der Übung dienen Filme, Texte und die gemeinsame Diskussion, die sich gegenseitig ergänzen.

      Obligatorische Arbeitsleistungen: regelmäßige Textlektüre, Übernahme eines Referats (ggf. in Gruppen).

    • 17604x Methodenübung
      Filmgeschichte (Methodenübung C): Perspektiven filmhistorischer Forschung (David Gaertner)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: K 031 Seminarraum (Anbau Cinepoetics) (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In der Übung werden verschiedene Methoden filmhistorischer Forschung vertiefend beleuchtet und erprobt. Institutionen, Akteure und die Filmzensur sollen dabei ebenso untersucht werden wie die Rezeptionsgeschichte von ausgewählten Filmen und auch Praktiken der Filmvorführung. Neben den Ansätzen filmhistoriographischer Forschung werden u.a. auch genretheoretische Ansätze beleuchtet, durch die eine spezifische historische Perspektive auf einen Korpus an Filmen möglich werden soll. 

      In Arbeitsgruppen wird es u.a. Aufgaben zur Recherche von Archivbeständen, der Auswertung von Rezensionen und der analytischen Arbeit mit Filmen eines zu definierenden Abschnitts der Filmgeschichte geben. So soll die Übung Grundlagen filmhistorischen Arbeitens vermitteln, die zum selbstständigen Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit mit filmhistorischem Schwerpunkt qualifizieren.

      Obligatorische Arbeitsleistungen:

      Textlektüre, regelmäßige und aktive Kursteilnahme, Übernahme einer Rechercheaufgabe (mit Präsentation und Verschriftlichung), Referat (in Arbeitsgruppen), Filmsichtung.

      Wichtige Hinweise:

      Die Kurskommunikation findet zu Beginn des Kurses über Ihren FU-Mailaccount statt. Die Verteilung der obligatorischen Arbeitsleistungen erfolgt in der ersten Vorlesungswoche.

    • 17606x Methodenübung
      Filmgeschichte (Methodenübung E): Afroamerikanische Filmgeschichte/n (Björn Hochschild)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      (Film-)Geschichte ist mehr als eine Chronologie von Ereignissen, Werken, Autor*innen oder Epochen. Die Quellen und Fakten, auf deren Grundlage sie geschrieben wird, bieten keinen unmittelbaren Zugang auf eine objektive, vergangene Realität (des Kinos). Mit ihnen zu arbeiten bedeutet Zusammenhänge herzustellen, aufzudecken und zu verstehen. Dieser Prozess steht vor einer ganzen Reihe komplexer historiografischer, politischer, kultureller und definitorischer Fragen, Herausforderungen und Verantwortungen: Welche Filme sollen erinnert werden und welche dürfen oder sollen in Vergessenheit geraten? Auf welche Weise sollen Filme und das Kino erinnert werden? Welchen Rahmen, welche Grenzen und welche blinden Flecken hat dieses Erinnern? Welche Rolle spielt es, wer erinnert und wann dieses Erinnern sich ereignet?

      Diese Fragen an Filmgeschichtsschreibung sollen explorativ an einem Gegenstand beleuchtet werden: Der Geschichte/n (?) afroamerikanischen Kinos. Bereits diese Bezeichnung zieht Fragen nach sich, auf die die Filmgeschichtsschreibung sehr unterschiedliche Antworten gefunden hat: Was bedeutet in diesem Kontext „afroamerikanisch“? Bezeichnet es die Produktionsbedingungen der Filme und damit wer sie gefilmt, geschnitten und produziert hat und wenn ja: wie ausschließlich ist dies gedacht? Bezeichnet es Sichtbarkeiten auf der Leinwand und wenn ja: geht es um dabei lediglich um afroamerikanische Darsteller*innen? Was für einen Korpus an Filmen erhält man, wenn die Rollenbesetzung vor und hinter der Kamera in einem repräsentativen Verständnis von race bewertet wird? Oder bezeichnet „afroamerikanisches Kino“ vielmehr ein Kino der Sichtbarkeit und Sichtbarmachung einer afroamerikanischen Perspektive oder gar Lebensrealität? Welche Verantwortung trägt man an ein solches Kino heran? Wie verändert sich der Korpus an Filmen dieser Geschichte, wenn sie sich jenseits repräsentativer Sichtbarkeiten an der Idee einer afroamerikanischen Filmästhetik orientiert?

      Solche und weitere Fragen sollen in der Methodenübung diskutiert werden. Dafür wird ein exemplarischer Blick auf afroamerikanische Filmgeschichte/n vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute sowie das Schrieben dieser Geschichte/n geworfen.

  • Grundlagen Theatertheorie

    0524bB11.1
    • 17512x Seminar
      Feministische Perspektiven auf Brecht. Einführung in die Theorie und Ästhetik (Sarah Ralfs)
      Zeit: Di 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In dem Seminar wollen wir uns mit feministischen Perspektiven auf das Werk Bertolt Brechts auseinandersetzen. Dazu soll sein Werk konfrontiert werden mit Theorien der Gender Studies, der Intersektionalitätsforschung sowie Texten aus Theater- und Literaturwissenschaft, die sich vor dem Hintergrund der Frauenbewegung und der Kritik der Geschlechterverhältnisse aus diesen Perspektiven mit Brechts Werk bereits befasst haben. Das Seminar gibt somit Einblicke in das Werk Brechts und verknüpft diese mit einer spezifisch kritischen Forschungsperspektive, die es wiederum auch selbst zu reflektieren und ggf. zu aktualisieren gilt.

    • 17513x Seminar
      Performance Kunst (mit Schwerpunkt auf Lateinamerika) (Jenny Schrödl)
      Zeit: Mi 10:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar wird gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Kottow (Universidad Adolfo Ibáñez, Santiago de Chile) veranstaltet.

      Kommentar

      Die Performance Kunst entwickelte sich als neue Kunstform aus Bildender Kunst, Theater, Musik u.a. seit den 1960er Jahren, wesentliche Impulse gingen aber bereits von den historischen Avantgardebewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus. Kennzeichnend für die neue Kunstform ist gerade der Entzug einer einheitlichen Definition, wie Roselee Goldberg bereits 1979 feststellte, und dennoch ist ein wesentliches gemeinsames Moment zahlreicher Performances das der Provokation. Die Provokation, die von der Performance Kunst bis heute ausgeht, umfasst z.B.: die Störung des traditionellen Verhältnisses von Künstler:in und Werk, das Angehen gegen die klassische Aufteilung der Künste, die Aufhebung der Trennung des Ästhetischen vom Alltäglichen, des Ästhetischen vom Sozialen/Politischen, der performative Umgang mit Körper, Material, Zeit und Raum sowie die Verhandlung der Beziehung zwischen Performer:innen und Publikum.

      Das Seminar wird in zwei große Teile gegliedert: Im ersten Teil widmen wir uns – anhand von Ansätzen aus Theaterwissenschaft und Performance Studies sowie aus der künstlerischen Praxis – grundlegenden Theorien, Debatten und Ästhetiken von Performance Kunst. Der zweite Teil des Seminars stellt Performance Kunst in Lateinamerika in den Mittelpunkt, die bislang im deutschsprachigen Raum weniger bekannt ist. Das Seminar möchte dementsprechend eine Einführung bieten und Themenfelder vorstellen, die für den lateinamerikanischen Kontext von besonderer Wichtigkeit sind, wie bspw.: Performance Kunst und Militärdiktaturen, Performance und Indigene Kultur, Performance und Macho-Kultur, Performance und soziales Prekarität. Die Themenfelder werden anhand von einschlägigen künstlerischen Beispielen aus Chile, Argentinien, Peru, Bolivien, Mexico und Brasilien diskutiert.

  • Modul B110: Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

    0524bB12.1
    • 16401x Vorlesung
      Perspektiven der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft (Susanne Strätling)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Den Nachweis der aktiven und regelmäßigen Teilnahme erbringen Sie in der VL durch Übernahme dreier Kurz-Respondenzen, die in der ersten VL näher erläutert werden. Die VL wird begleitet durch drei fakultative Tutorien.

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt einen Einblick in zentrale Theorien, Begriffe und Methoden der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft. Dabei wählt die Vorlesung einen handlungsorientierten Zugang über drei Schlüsselpraktiken literaturwissenschaftlichen Arbeitens: Sprechen, Schreiben und Lesen. Am Leitfaden dieser drei Praktiken geht es im ersten Drittel des Semesters um Modelle zu Sprachursprüngen, Techniken der künstlerischen Formung von Sprache, aber auch um Strategien der Normierung und Zensierung von Sprechakten. Im zweiten Drittel des Semesters stehen Beziehungen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Medientheorien des Schreibens wie auch Modellierungen der literarischen Schreibszene im Mittelpunkt. Abschließend wenden wir uns im letzten Drittel des Semesters derjenigen Technik zu, die vielleicht am engsten mit einem literaturwissenschaftlichen Studium verbunden ist: dem Lesen. Wie lernen wir (analytisch) lesen? In welche Teilaspekte zergliedert sich diese Technik? Was heißt es, involviert oder auch distanziert zu lesen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir hier nach.

  • Modul B120: Interdisziplinäre Literaturwissenschaft

    0524bB12.2
    • 16405x Seminar
      Fiktive Ethnographien in literarischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts (Irene Albers)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Während es der kritischen Selbstreflexion des Faches unter dem Titel "Writing Culture" in den 1980er Jahren darum ging, die literarisch-rhetorischen Elemente des ethnographischen Schreibens in den Blick zu nehmen, gibt es eine Reihe von literarischen Autor*innen des 20.

      und 21. Jahrhunderts, die Ethnographen und Ethnographien zum Gegenstand von Fiktionen gemacht haben. Die Produktion ethnologischen Wissens und die Verschriftlichung der Erfahrung in anderen Kulturen werden in diesen Fiktionen in auffälliger Weise aufeinander bezogen. Der fiktive Ethnograph agiert als Spiegel des literarischen Autors.

      Das Seminar ist komparatistisch und als Lektürekurs angelegt.

      Ausgangspunkt sind kürzere Erzählungen oder Romankapitel über fiktive

      Ethnographien: Jorge Luis Borges: "El etnógrafo" (1960) und "El informe de Brodie" (1970), Georges Perec: "Altamont" aus La vie mode d'emploi (1978), Clarice Lispector: "A menor mulher do mundo" (1960). Zur weiteren Reflexion des Verhältnisses von Literatur und Ethnographie werden wir anschließend theoretische Texte konsultieren. Im letzten Teil des Seminars lesen wir Huberts Fichtes Forschungsbericht (1985) und Tom McCarthys Satin Island (2015). Fremdsprachige Texte werden in Übersetzungen zur Verfügung gestellt.

       

    • 16406x Seminar
      Monsters after Darwin: Reading the Victorian Gothic (Stephan Karschay)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Sprache: Die Seminarsprache ist Englisch.

      Studienleistungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre aller im Seminar diskutierten Texte, seminarbegleitende Studienleistungen (wie z.B. response paper, Präsentation, Expertengruppe).

      Modulprüfung: abschließende Hausarbeit.

      Kommentar

      The Victorian age (ca.1830 – ca.1900) saw the rise of science as we know it today. Before the nineteenth century, scientific concerns were negotiated in the field of ‘natural philosophy’, and, conversely, anything that required special skills (such as boxing) could be referred to as a ‘science’. From the 1830s onwards, however, scientists attempted to set themselves apart from philosophers and clerics and established individual scientific disciplines with their own specialised, and highly ‘modern’, forms of knowledge. Thus, the nineteenth century saw groundbreaking developments in the realms of biology, geology, physics, chemistry and psychology, many of which challenged and ultimately undermined the traditional authority of religion in Britain and Europe. In cultural terms, it could be argued, no scientific ‘theory’ had a more significant impact than Charles Darwin’s writings on evolution, which he developed most fully in On the Origin of Species (1859) and The Descent of Man (1871). Darwin’s uncomfortable claim that humanity shared a common ancestor with other mammals dovetailed with the even more disquieting suggestion that humanity would not necessarily evolve further but might under certain conditions regress to a less developed version of itself. It is certainly no coincidence, then, that authors writing in Darwin’s wake produced some of the most memorable monsters in the history of British literature. In the abhuman shape of the monster, Victorian readers were confronted with their own anxieties (and desires) about their own humanity as if ‘in a glass darkly’. The perceived threats of racial degeneration, psychological disintegration, pathological sexualisation and reverse colonisation were all inscribed into the monstrous fictions of the late-Victorian Gothic, producing bodies which can be read as the fin de siècle’s abject others. In this seminar, we will be interested in the cultural work which fictional monsters perform – both through their textual representation and their critical interpretation. Furthermore, we will investigate the myriad ways in which Gothic fiction presented the bygone past (historical, mythological and anthropological) as a perpetual source of terror for the present as well as the future. We will examine several Gothic monsters and situate them in their relevant cultural contexts so that specific emphasis will be placed on the various discourses which helped to produce the monsters of the fin de siècle (experimental medicine, criminal anthropology, psychology and sexology), and which can all be linked to Darwin’s ideas.

      Literaturhinweise

      Zur Anschaffung: Machen, Arthur. The Great God Pan [1894]. Victorian Gothic Tales, ed. Roger Luckhurst (Oxford: Oxford University Press, 2005). [ISBN: 978-0199538874]

      Stevenson, Robert Louis. Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde and Other Tales [1886], ed. Roger Luckhurst (Oxford: Oxford University Press, 2006). [ISBN: 978-0199536221]

      Stoker, Bram. Dracula [1897], ed. Roger Luckhurst (Oxford: Oxford University Press, 2011). [ISBN 0199564094]

      Zur Einführung geeignet: Byron, Glennis. “Gothic in the 1890s.” A Companion to the Gothic, ed. David Punter (Malden: Blackwell, 2000), 132-42.

      Halberstam, Judith [Jack]. “Parasites and Perverts: An Introduction to Gothic Monstrosity”, in Skin Shows: Gothic Horror and the Technology of Monsters (Durham: Duke University Press, 1995), 1-27.

      Zur Vertiefung während des Seminars: Botting, Fred. Gothic (London: Routledge, 2014). [Second edition, The New Critical Idiom Series]

      Karschay, Stephan. Degeneration, Normativity and the Gothic at the Fin de Siècle (Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2015).

      Mighall, Robert. A Geography of Victorian Gothic Fiction: Mapping History’s Nightmares [1999] (Oxford: Oxford University Press, 2003).

      A list with further reading will be provided at the beginning of term. 

    • 16407x Seminar
      Introduction to Animal studies (Alix Ricau)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In the last two decades, the interdisciplinary field of Animal Studies has undergone significant developments. As human activity seems to have caused the world to enter its sixth mass extinction, the urge to rethink our relationship to the nonhuman has never been more pressing. The ‘animal turn’ (Ritvo 2007) that affects both social and natural sciences calls for a deep reconsideration of the ways in which human societies construct, categorize and devalue other animals. In the field of literary studies, this translates into the introduction of an ‘animal lens’ (Specht 2016) that highlights the aspects and functions of the omnipresence of nonhuman animals in our cultural landscapes. This seminar will provide an overview of the recent developments of animal studies in three blocks. First, we will address the theoretical, ethical and political challenges raised by the discipline; we will then study a corpus of texts offering insights on the historical developments of a number of collective representations of animal lives common to the Global North; and, last but not least, we will question the entanglement of these literary framings and the ways in which animal lives are being discussed, regulated and marketed in the European public sphere.

      Literaturhinweise

      In preparation for the first session, please read the following passages of DeMello’s Animals and Society: An Introduction to Human-Animal Studies (Second edition. New York: Columbia University Press, 2021 / available online on Primo): pp. 3-6; pp. 10-19. Further readings will be posted on Blackboard.

    • 16408x Seminar
      Was ist Kritik? (Jan Lietz)
      Zeit: Di 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Unter den Begriffen der Literaturtheorie gehört ‚Kritik‘ sicherlich zu einem der schillerndsten. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass sich sehr unterschiedliche Disziplinen für die Kritik zuständig fühlen. In diesem Seminar wollen wir uns primär dem Verhältnis von Literaturkritik und Ideologie- bzw. Gesellschaftskritik widmen. Dabei soll es uns nicht darum gehen, die titelgebende Frage ‚Was ist Kritik?‘ endgültig zu beantworten. Vielmehr wollen wir sie im Zusammenhang von Literaturwissenschaft und Philosophie ausdifferenzieren. Dafür werden wir uns zum einen mit historischen Spielarten und Positionen der Kritik vertraut machen und zum anderen einen (kurzen) Blick auf aktuelle Debatten um Kritik und Post-Kritik werfen. Einige der Leitfragen unseres Seminars lauten: Was ist immanente Kritik? In welchem Verhältnis steht der:die Kritiker:in zum Gegenstand der Kritik? Hat Kritik eine emanzipatorische Kraft?

  • Modul B130: Vergleichende Literaturgeschichte

    0524bB12.3
    • 16410x Seminar
      Autobiographie und Autofiktion (Esther von der Osten)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar wird sich anhand von literarischen und theoretischen Texten mit der Autobiographie als literarischer Gattung befassen. Geschichte und Theorie der Autobiographie; Gedächtnis und Schrift; Autobiographik von Frauen, Unterschiede zu anderen Arten von Selbstzeugnissen; Autofiktion; postkoloniale Formen; Autobiographie in der Gegenwartsliteratur.

      Literaturhinweise

      Zur Einführung: Martina Wagner-Egelhaaf: Autobiographie. Stuttgart: Metzler 2000. Michaela Holdenried: Autobiographie. Stuttgart: Reclam 2000.

    • 16411x Seminar
      Baudelaires 'Fleurs du Mal' (David Wachter)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Mit seinem Gedichtzyklus Les Fleurs du Mal /Die Blumen des Bösen, der von 1857 bis 1868 in mehreren Fassungen erschien, schuf der französische Lyriker, Übersetzer und Essayist Charles Baudelaire (1821-1867) nicht weniger als einen Gründungstext der lyrischen Moderne. Seine Ästhetik der Großstadt erschließt der Dichtung neue Ausdrucksweisen im Spannungsfeld von Schönem und Häßlichem, Flüchtigkeit und Ewigkeit oder Antike und Gegenwart. So berühmte Gedichte wie Le Cygne/Der Schwan oder À une passante/An eine, die vorüberging bringen den Schock, mit dem der Passant die Transformation des traditionellen Paris zur massenkulturellen Metropole am eigenen Leib erfährt, kunstvoll zur Sprache. Sie umkreisen Themen und Motive wie Melancholie, Mythos und Moderne, Flüchtigkeit oder Faszination für das Bizarre und den Ekel. Diese vielfältigen Aspekte der Fleurs du Mal erschließen wir in einer Reihe gründlicher Lektüren einzelner Gedichte. Zugleich geht es im Seminar um Baudelaires Auseinandersetzung mit der romantischen Tradition sowie um seine Rezeption im französischen und deutschen Symbolismus (Stéphane Mallarmé, Rainer M. Rilke und Stefan George).

      Darüber hinaus besprechen wir ausgewählte Lektüren seiner Werke u.a. von Walter Benjamin, Jean Starobinski oder Barbara Vinken und erschließen uns Grundlagen der Lyrikanalyse.

      Literaturhinweise

      Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen):

      Charles Baudelaire: Les Fleurs du Mal/Die Blumen des Bösen. Zweisprachige Ausgabe, übersetzt von Monika Fahrenbach-Wachendorff, Stuttgart: Reclam 2021 [1980], ISBN 978-3-15-014090-1, 14,80 Euro.

       

      Zur Vorbereitung eignet sich:

      Karin Westerwelle: Baudelaire und Paris. Flüchtige Gegenwart und Phantasmagorie, Paderborn: Fink 2020.

    • 16412x Seminar
      Kafkas Erzählungen (Julia Weber)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar widmet sich ausgewählten Erzählungen Kafkas. Auf dem Programm stehen u.a. Ein Bericht für eine Akademie, In der Strafkolonie, Ein Hungerkünstler, Josefine oder das Volk der Mäuse sowie die beiden Fragmente Forschungen eines Hundes und Der Bau.

      Im Zentrum steht die gemeinsame intensive Arbeit an den Texten; einschlägige Forschungspositionen werden dabei selbstverständlich miteinbezogen. Erwartet wird die regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit sowie die Bereitschaft, eine Expertise sowie die Mitverantwortung für eine Sitzung zu übernehmen. Bitte kaufen sie sich den bei Fischer erschienen Band Franz Kafka: Die Erzählungen und lesen sie darin zur Vorbereitung so viel wie möglich.

      Literaturhinweise

      Literaturhinweis für eine erste Orientierung: Engel, Manfred/Auerochs, Bernd: Kafka-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart/Weimar: Metzler 2010. 

    • 16414x Seminar
      Faktizität und Frauen – zum Briefroman des 18. Jahrhunderts (Beatrice Nickel)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der Briefroman des 18. Jahrhunderts soll im Seminar vor allem unter zwei Aspekten in den Blick genommen werden: Welche Strategien werden angewandt, um den Anschein von Faktizität zu erzeugen? Beim Briefroman handelt es sich um eine literarische Gattung, deren Wirkung maßgeblich auf der Erzeugung der Illusion von Authentizität und Faktizität basiert. Zu diesem Zweck schaffen die entsprechenden Autorinnen und Autoren oftmals die komplexe Fiktion einer Briefe schreibenden Person, einer Adressatin/eines Adressaten und/oder einer Herausgeberin/eines Herausgebers.

      Das 18. Jahrhundert stellt zweifelsohne den ersten Höhepunkt der Gattung des Briefromans dar. Und dies führt uns unmittelbar zum zweiten für das Seminar relevanten Aspekt: Welchen Anteil haben Frauen an dieser Entwicklung? Hierbei werden wir sowohl mit den Frauenfiguren in den Romanen beschäftigen als auch mit der Funktion des Briefromans für Autorinnen.

      Im Seminar werden wir uns zunächst der Gattungsgeschichte und gattungstypologischen Fragen (wie u.a. der Polyperspektivität) sowie den Funktionsbestimmungen des Briefromans zuwenden, bevor wir uns u.a. mit folgenden konkreten Beispielen beschäftigen werden: 

      Samuel Richardsons Pamela or, Virtue Rewarded (1740) und Clarissa or, The History of a Young Lady (1747/48), Montesquieus Lettres persanes (1721), Françoise de Graffignys Lettres d’une Péruvienne (1747), Jean-Jacques Rousseaus Julie ou la Nouvelle Héloïse (1761), Choderlos de Laclos’ Les liaisons dangereuses (1782) sowie Sophie von La Roches Fräulein von Sternheim (1771) und Johann Wolfgang von Goethes Die Leiden des jungen Werthers (1774).

  • Grundlagen der Literaturwissenschaft II ? Ältere deutsche Literatur und Sprache

    0524bB14.2
    • 16632x Seminar
      Titeländerung! NEU: Hartmann von Aue: Iwein (Jutta Eming)
      Zeit: Mo 10:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Eine verpasste Deadline, ein verwirrter Nackter im Wald, blutige Kämpfe und eine große Liebe – in Hartmanns von Aue „Iwein“, einem Klassiker der mittelalterlichen Literatur, liegen Gewinn und Verlust sehr nah beieinander. Der Artusritter Iwein wird vor große Aufgaben gestellt und verliert selbst verschuldet Liebe, Ehre, Land und Verstand, die es anschließend zurückzuerlangen gilt. Ob und wie ihm dies gelingt, wird im Seminar ergründet. In diesem Basisseminar lesen wir Hartmanns Roman und diskutieren die wichtigs-ten Aspekte der volkssprachlichen Literatur des Hochmittelalters. Außerdem wird in die Grundzüge der mittelhochdeutschen Sprache eingeführt und die Überset-zungskompetenz gefördert. Das Seminar schließt mit einer Klausur ab. Textgrundlage (zur Anschaffung obligatorisch): Hartmann von Aue: Iwein. Mittel-hochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. und übers. von Rüdiger Krohn. Kommentiert von Mireille Schnyder, Stuttgart 2012. [Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19011; ISBN: 978-3-15-019011-1]

    • 16635x Seminar
      Hartmann von Aue: Iwein (Laura Ginzel, Johannes Traulsen)
      Zeit: Mi 10:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Eine verpasste Deadline, ein verwirrter Nackter im Wald, blutige Kämpfe und eine große Liebe – in Hartmanns von Aue „Iwein“, einem Klassiker der mittelalterlichen Literatur, liegen Gewinn und Verlust sehr nah beieinander. Der Artusritter Iwein wird vor große Aufgaben gestellt und verliert selbst verschuldet Liebe, Ehre, Land und Verstand, die es anschließend zurückzuerlangen gilt. Ob und wie ihm dies gelingt, wird im Seminar ergründet. In diesem Basisseminar lesen wir Hartmanns Roman und diskutieren die wichtigs-ten Aspekte der volkssprachlichen Literatur des Hochmittelalters. Außerdem wird in die Grundzüge der mittelhochdeutschen Sprache eingeführt und die Überset-zungskompetenz gefördert. Das Seminar schließt mit einer Klausur ab. Textgrundlage (zur Anschaffung obligatorisch): Hartmann von Aue: Iwein. Mittel-hochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. und übers. von Rüdiger Krohn. Kommentiert von Mireille Schnyder, Stuttgart 2012. [Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19011; ISBN: 978-3-15-019011-1]

    • 16637x Seminar
      Rolandslied (Ralf Schlechtweg-Jahn)
      Zeit: Mi 14:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Beim Rolandslied handelt es sich um eine anonym überlieferte Kreuzzugsdichtung aus dem 12.Jh., die vom Märtyrertod Rolands, einem der 12 Fürsten Kaiser Karls, im Kampf gegen die ‚Heiden‘ erzählt. Der Text entwickelt dabei ein adlig-weltliches Bild von einem christlichen Kriegergott, dem seine Vasallen mit dem Schwert dienen und von dessen Feinden im Glauben, in deren literarische Darstellung ein realer Islam kaum mehr wie-derzuerkennen ist. Über das Rolandslied hinaus werden wir uns einige Passagen aus anderen Texten und Erzählungen ansehen, die durchaus andere Entwürfe von den religiös Anderen entwer-fen, so in Wolframs von Eschenbach Willehalm und einem Text des Petrus Venerabilis, Abt von Cluny. Letzterer ist vor allem bekannt für die von ihm in Auftrag gegebene erste Koran-Übersetzung, die im Jahr 1143 abgeschlossen wurde. Im Sprachkurs werden wir uns intensiver mit dem Mittelhochdeutschen auseinanderset-zen, dessen Schwierigkeit nicht zuletzt in seiner Ähnlichkeit mit dem Neuhochdeutschen liegt. Pragmatisches Ziel ist es dabei, Grundkenntnisse in mittelhochdeutscher Gramma-tik und Sprache zu vermitteln, die es ermöglichen, ansatzweise selbstständig mit mittel-hochdeutschen Texten umgehen zu können. Textgrundlage zur Anschaffung: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Mittelhochdeutsch/ Neuhocheutsch. Hrsg., über-setzt und kommentiert von Dieter Kartschoke. Stuttgart1993 (= RUB 2745)

    • 16639x Seminar
      Kudrun (Meltem Han, Paul Stein)
      Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bitte anschaffen: Kudrun. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg., übers. u. komm. v. Uta Störmer-Caysa, Stuttgart 2010 (15,00 €). Hennig, Beate: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen 2014 [oder 2007] (19,95 €). Gebrauchte Bücher sind in der Regel billiger und umweltfreundlicher. Diese finden Sie beispielsweise über das ‚Zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher‘ (www.zvab.de).

      Kommentar

      Der junge Königssohn Hagen wird von einem Greifen entführt und wächst in der Wildnis auf. Viele Jahre später kehrt er in seine irische Heimat zurück und heiratet dort Hilde aus ‚Indien‘. Ihre gemeinsame Tochter – ebenfalls Hilde genannt – wird von einem Werber entführt. Mit ihm zeugt die junge Hilde die Protagonistin des gleichnamigen Heldenepos, Kudrun. Doch auch diese Königstochter wird durch ihren eifersüchtigen Vater von Brautwerbern abgeschirmt, bis es dem König Herwig gelingt, sich mit ihr zu verloben. Als Kudrun durch einen abgewiesenen Nebenbuhler entführt wird, eskaliert der gewaltsame Konflikt zwischen den beteiligten Adelsfamilien, bis zuletzt wieder Frieden geschlossen wird. Diese Erzählung, die um 1240 für ein adliges Publikum verfasst wurde, thematisiert und problematisiert Grundlagen von Gesellschaft, Macht und Identität in einer Kultur, die sich als ‚höfisch‘ versteht und zugleich Identifikationspotentiale in einer archaisch scheinenden aristokratischen Kriegerkaste sucht. Im Zentrum steht das sich mit jeder Generation wiederholende Problem einer Sicherung der genealogischen Erbfolge. Im literaturwissenschaftlichen Teil des Basisseminars lesen wir die ‚Kudrun‘ und diskutieren die wichtigsten Aspekte der volkssprachlichen Literatur des Mittelalters. Im sprachwissenschaftlichen Seminarteil werden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte, vor allem des Mittelhochdeutschen, vermittelt und das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte geübt. Abgeschlossen wird das Modul mit einer Klausur.

  • Griechische Sprache und Methoden 2

    0524bB16.2
    • 16201x Übung
      Griechischer Übersetzungs- und Grammatikkurs Poesie (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Ein sinnvolles Studium verschafft nicht nur Modulbescheinigungen (‚Schein-Studium‘), sondern vermittelt Fähigkeiten und Kenntnisse, auf die man später verlässlich zurückgreifen kann. Dieser Kompetenzzuwachs macht, jenseits aller Formalien, den eigentlichen Studienerfolg aus. Interessierte Gäste sind gerne gesehen!

      Kommentar

      Der Grammatik- und Übersetzungskurs eignet sich für Anfänger auf dem Gebiet der griechischen Dichtersprachen, verschafft aber auch Fortgeschrittenen Zugewinn an Erfahrung und Genauigkeit. Gelesen werden v.a. Abschnitte aus den ersten drei Büchern der Ilias, daneben (zum Kennenlernen) kurze Partien aus Alkaios, Sappho und Pindar. Erhellende Hintergrundkenntnisse bietet der vorlesungsähnliche Kurs 16202, der seinerseits durch einen Begleitkurs zu Originaltexten nochmals vertieft werden kann (16203). Zwei andere Vertiefungsoptionen (durch Odyssee-Studien) bieten die Kurse 16205 und 16206. – Für Anfänger auf dem Gebiet poetischer Originaltexte empfiehlt sich die Konsultation einer Dialektgrammatik (z.B.: Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203); das Lesen wird erleichtert durch Beschäftigung mit dem poetischen Grundwortschatz, den eigene Lektüre dann weiter bereichern kann (z.B.: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch des Klett-Verlags; dort v.a. die Abschnitte ‚Poesie‘, ‚Homer‘ und ‚Tragödie‘).

      Literaturhinweise

      Bitte besorgen Sie sich schon für die erste Sitzung einen wissenschaftlichen Iliastext für die Bücher 1–12 (z.B. Homeri Opera, Tom. I, edd. Munro/Allen, Oxford Classical Texts; oder: Homerus, Ilias, ed. West, Bibliotheca Teubneriana). Solche beschafft eine fachkundige Buchhandlung, was jedoch einige Wochen dauern kann. (Der Internetbuchhandel hingegen ist oft schlecht informiert.) Die ‚kleineren‘ Texte werden gestellt. – Gerne darf Buch 1 der Ilias schon vorab gelesen werden!

    • 16204x Übung
      Übersetzung und Methoden II (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs setzt den Methodenkurs aus dem Wintersemester fort und ergänzt ihn. Geschult werden Kernkompetenzen wie Übersetzen, Verstehen und wissenschaftliches Arbeiten. Dabei werden sowohl Theoriekenntnisse vermittelt als auch Trainingsstunden absolviert.

      Kommentar

      Ein neues Sachthema ist der Umgang mit poetischen Texten, bei denen Metren, Dichtersprache sowie poetische Morphologie und Syntax im Zentrum steht. Eingeübt wird der Umgang mit anspruchsvollen Hilfsmitteln wie dem Thesaurus Linguae Graecae (TLG) und dem Lexikon des frühgriechischen Epos (LfgrE). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Methoden und Verfahren der Wissenschaftstheorie.

      Literaturhinweise

      Ein (vergnüglicher) Einstieg in das Thema ‚Wissenschaftstheorie‘ ist: Steven Novella, Bedienungsanleitung für deinen Verstand. Kritisch denken in einer Welt voller Halbwissen, München 2019. (Verfügbar auch in der Philologischen Bibliothek unter der Signatur MR 6300 N937 S2D.)

  • Einführung Griechische Literatur - altgriechische Poesie

    0524bB16.4
    • 16205 Übung
      Wie die Odyssee entstand: a) Der Stoff (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Sinnvoll ist ein Studium nicht dann, wenn es Modulbescheinigungen verschafft (‚Schein-Studium‘), sondern wenn es Ihnen Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt sowie Anregungen verschafft, auf die Sie später mit Gewinn zurückgreifen. Solche Anregungen kann Ihnen eine eindringende Beschäftigung mit der Odyssee vermitteln, die komplexer und voraussetzungsreicher ist, als ihre übliche Nacherzählung und Zusammenfassung auf Märchenniveau vermuten lässt. – Kenntnisse des Altgriechischen sind, wie immer, vorteilhaft, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs.

      Kommentar

      Im Vergleich zur Ilias ist die Odyssee der deutlich einfacher gestaltete Text. Dies liegt allerdings weniger an der Schlichtheit der Odyssee als an Eigenheiten der Ilias, deren Komplexität und Raffinesse auch trainierte Leser erheblich fordern kann. (Weshalb die Ilias heute der deutlich seltener gelesene Text sein dürfte; über viele Jahrhunderte war es umgekehrt.) Viele moderne Menschen kennen die Odyssee allerdings nur aus trivialisierenden Nacherzählungen oder aus Dokumentationen, in denen leicht fassliche Geschichten (etwa von den ‚Reisen des Odysseus‘, die ‚der Dichter Homer aufgeschrieben‘ habe) die tatsächlichen Befunde, Fragen und Textprobleme meist überlagern und überdecken. Trivialisiert hat die Geschichte jedoch nicht erst die Moderne; schon die Antike hat der Odyssee-Story nachträglich ein Happy-End angeheftet, das an allerlei Haaren herbeigezogen ist. (Wobei man die ursprüngliche Geschichte aus Indizien teilweise rekonstruieren kann.) – Die Odyssee kennt die Ilias, imitiert deren Metrum und Sprache sowie einzelne Szenen und ganze Partien, und doch zeichnet sie eine völlig andere Welt. Es ist eine Welt, in der die Götter verlässlich gerecht sind, in welcher der Täter bestraft und der Dulder belohnt wird. Es ist die Welt, in der man als Mensch gerne leben möchte, während die Ilias jene Welt voller Krieg, Willkür und Grausamkeit zeichnet, in der man tatsächlich lebt. – Die Odyssee kombiniert ältere Geschichten vom ‚Schlaukopf Odysseus‘, der vermutlich erst nachträglich auch zum Trojakämpfer geworden ist, mit Stoffen und Passagen aus dem epischen Kyklos, einem Argonautenepos, einer Vater-Sohn-Geschichte, einer Erzählung von der schlauen und treuen Ehefrau und anderen Geschichten und arbeitet in dieses Konvolut noch Seefahrerabenteuer, Märchenmotive (darunter eine weltweit bekannte Kyklopenstory), aber auch interessante Beobachtungen aus der nichtheroischen Alltagswelt der ‚kleinen Leute‘ sowie aus der Berufswelt des epischen Aöden mit ein. Neben den Beobachtungen, welche die Oral Poetry-Forschung angestellt hat, ist dies unsere wichtigste Quelle für die Eigenart mündlichen Singens in der frühgriechischen Zeit.

      Literaturhinweise

      Martin West hat sich ein Leben lang mit den frühgriechischen Epen befasst. Sein Buch „The Making of the Odyssey“ (Oxford 2014) ist, obgleich auch West noch manches vereinfacht, für eine angemessene Betrachtungsweise ein vorzüglicher Ausgangspunkt. Die Odyssee sollten Sie in Übersetzung komplett lesen; dazu eignet sich die ‚textnahe‘ Übertragung (in deutsche Prosa) durch Wolfgang Schadewaldt. (Sie dürfen aber auch eine andere Übersetzung benutzen, wenn Sie möchten!) Bitte bringen Sie ‚Ihre‘ Übersetzung schon in die erste Sitzung mit!

    • 16206 Seminar
      Wie die Odyssee entstand: b) Der Text (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar bereichert die Lehrveranstaltung 16205 (siehe dort) um die Lektüre und Interpretation ausgewählter Passagen im altgriechischen Original. Der Erwerb von ECTS-Punkten ist möglich, sofern ausreichende Sprachkenntnisse vorhanden sind (5 ECTS bei aktiver Teilnahme über das volle Semester; 7 ECTS, wenn zusätzlich eine Prüfung abgelegt wird). Gäste mit hinreichender Sprachkompetenz sind willkommen!

      Kommentar

      Wir lesen solche Partien, die Rückschlüsse erlauben auf die (teils verwickelte) Genese eines Texts, der als Ganzes die Kenntnis ‚der‘ Ilias (= einer früheren Iliasversion?) eindeutig voraussetzt, an einer ganzen Reihe von Stellen allerdings den uns tradierten Iliastext seinerseits schon beeinflusst zu haben scheint. Sprachliche und methodische Schulung sowie der Erwerb von Urteilsfähigkeit im Umgang mit Sekundärliteratur behalten neben dieser spannenden Thematik ihr Eigengewicht.

      Literaturhinweise

      Bitte bringen Sie Ihren wissenschaftlichen altgriechischen Text (z.B. OCT, ed. Allen, Bände III und IV) bereits zur ersten Sitzung mit! Wir beginnen mit Buch 1, Verse 1–112!

  • Griechische Literatur - Thematische Fokussierung A

    0524bB16.6
    • 16210x Seminar
      Platon Parmenides (Christian Vogel)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16215x Lektürekurs
      Thukydides Der Peloponnesische Krieg (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Griechische Literatur in Übersetzung 2

    0524bB16.8
    • 16200x Vorlesung
      Aristoteles Metaphysik (Christian Vogel)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16202x Übung
      Einführung in die altgriechische Dichtung (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs zielt nicht auf Ansammlung von Daten, obgleich er solche (reichlich) vermittelt, sondern auf das Verständnis historischer Zusammenhänge und geistesgeschichtlicher Entwicklungen, die noch heute weiterwirken. Interessierte sind willkommen, griechische Sprachkenntnisse (wenngleich nützlich) für den Besuch keine Voraussetzung. Sinnvolle Ergänzungen bieten die Kurse 16205 (Odyssee-Studien, belegbar ebenfalls ohne Griechischkenntnisse) und 16203 (für Interessierte mit Griechischkenntnissen).

      Kommentar

      Die erhaltene altgriechische Literatur beginnt mit poetischen Texten von stupender Qualität: Texte wie Ilias, Odyssee oder die Epen Hesiods haben Griechenlands Kultur, Kunst, Religion und Geschichte wesentlich geprägt, und eine ähnliche Wirkmacht üben sie später (sowohl direkt als auch vermittelt) auf Rom und die Nationalstaaten Europas aus. Diese Texte liefern Ursprungsgeschichten und Narrative, formen das Verständnis von den Göttern, vom Menschen und von der Welt, in der er lebt; sie bieten anderen Literaturgattungen (wie der Tragödie) den Stoff, beflügeln die Entwicklung einer wissenschaftlichen Philologie und provozieren theologischen (Xenophanes) und philosophischen Widerspruch (Gorgias, Platon), der weitere Wirkungen erzeugt. Als Grundtexte des attischen Schulsystems formen sie das Denken der Zeit und der Menschen, beeinflussen die Werte und Normen der griechischen Polis und reizen Autoren wie Herodot und Thukydides zur Schaffung einer konkurrierenden Textsorte, die sich auf andere Weise mit der Vergangenheit auseinandersetzt (der Geschichtsschreibung). Mit der Entstehung der großen epischen Texte verbinden sich Fragen wie die nach der Entstehung der Schrift und des Alphabets, der Metrik, der mündlichen Tradierung, stofflichen Übernahmen aus östlichen Hochkulturen (und viele weitere). – Neben das Epos tritt die griechische Lyrik mit ihren Teilen Melos, Iambos, Elegie und Epigramm; daran schließt das attische Drama mit Tragödie, Komödie und Satyrspiel. – Der vorlesungsähnliche Kurs behandelt Autoren und Texte, klärt Entstehungsbedingungen und Nachwirkung und behandelt Sach- und Methodenfragen (wie die ‚Homerische Frage‘) mit der ihnen angemessenen Intensität.

      Literaturhinweise

      Begleitend sollten Sie wichtige Texte in Übersetzung lesen, beginnend mit Ilias und Odyssee. Das übrige Pensum finden Sie im Blackboard. Da eine Lektüre ohne Zeitdruck genussvoller ist, empfiehlt sich ihr Beginn bereits vor Semesterstart. Zur Anschaffung empfehle ich Wolfgang Schadewaldts Übersetzungen von Ilias und Odyssee, die als preisgünstige Taschenbücher erhältlich sind, wegen ihrer (relativen) Nähe zum Originaltext.

    • 16203x Übung
      Lektüre altgriechischer poetischer Texte (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Es handelt sich um einen vertiefenden Begleitkurs zu 16202 (siehe dort). Immer wieder haben auch Gäste ohne Griechischkenntnisse diesen Kurs besucht; eine aktive Teilnahme allerdings setzt hinreichende Sprachkenntnisse voraus.

      Kommentar

      Der Kurs stellt Autoren, Texte und Sachverhalte, die im Kurs 16202 thematisiert werden, in ausgewählten Originaltexten vor Augen und liefert damit zugleich Anschauungsmaterial und Übungsgelegenheiten. Gewählt sind Texte und Themen, deren Kenntnis sich für jedes geistesgeschichtliche Studium lohnt. Verglichen werden (z.B.) epische Proömien, philosophische Lehrdichtung, Elegien, attische Chorlieder und Partien aus Tragödie, Komödie und Satyrspiel. Die Texte stammen von ‚Homer‘, Hesiod, Archilochos, Tyrtaios, Sappho, Hipponax, Alkman, Xenophanes, Parmenides, Solon, Simonides, Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Apollonios Rhodios, Kleanthes, Quintus von Smyrna, Nonnos und anderen Autoren von Rang. – An den genannten Texten lässt sich auch erfahren und üben, wie man sich sprachlich und sachlich schwierige und voraussetzungsreiche Texte, die unter uns fernstehenden kulturellen und historischen Voraussetzungen entstanden sind, erschließen kann und verständlich macht. So gesehen ist dieser Kurs auch eine Einübung interkultureller Annäherung.

      Literaturhinweise

      Alle Textblätter finden Sie im Blackboard, wo sie bereits vor Semesterstart zur Verfügung stehen.

  • Enzyklopädie der Latinistik

    0524bB6.1
    • 16220x Vorlesung
      Das Symposium in der griechisch-römischen Literatur (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung widmet sich zentralen Texten der antiken Symposienliteratur (darunter Platon, Xenophon, Aristoteles, Menippos, Varro, Horaz, Petron, Lukian, Plutarch, Athenaios und Macrobius). In kursorischen Lektüren wollen wir uns einen Überblich über die Spezifik dieses populären Genres verschaffen und seine Spuren bis in die zeitgenössische Literatur begleiten.
      Darüber hinaus wollen wir uns mit den in den Texten evozierten Rahmenbedingungen befassen: Welche Traditionen und Erscheinungsformen liegen dem Symposium zugrunde? Inwiefern unterscheidet es sich von verwandten „Gelage“-Formen wie dem deipnon? Welche Themen werden diskutiert, welche Situationen und Szenen geschildert? Welche räumlichen und zeitlichen Kondizionen werden bevorzugt? Wie ist es um das Personal bestellt, welche Typen zählen zu den gesetzten oder auffälligen Protagonisten (vom Wirt über den Arzt bis zum ungebetenen Gast)? Welche Erzählformen werden entfaltet, welche Rolle spielt der Dialog, überhaupt: Welche Kommunikationsformen und rhetorischen Prinzipien werden verfolgt? Welche ästhetischen Formationen favorisiert?

      Literaturhinweise

      Eine umfangreiche Liste mit Original- und Forschungstexten wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Zur Einführung und Vorbereitung sei empfohlen:
      William J. Slater (Hrsg.): Dining in a Classical Context. University of Michigan Press, Ann Arbor 1991

  • Grundlegende Literaturkenntnis

    0524bB6.3
    • 16225x Seminar
      Petronius, Cena Trimalchionis (Melanie Möller)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/207

      Kommentar

      „Dem Deutschen sind Aristophanes und Petron unübersetzbar“. – „Petron ist in Erfindungen, Einfällen, Worten Meister des presto gewesen“ (F. Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse)

       

       

      Die Cena Trimalchonis bildet ein Kernstück der umfangreichen (24 Bücher?) Satyricon libri, des berühmt-berüchtigten satirischen, mit Verseinlagen ausgestatteten Prosa-Romans des Titus Petronius Arbiter. Die Einlage der Cena, die sich im 15./16. Buch befunden haben dürfte, ist gut erhalten. Der Inhalt umfasst nach heutiger Zählung die Kapitel 26.7 bis 79 des Gesamtwerks. Gastgeber Trimalchio versucht, seine Gäste (darunter die Protagonisten des Romans, Encolpius sowie seine Gefährten Ascyltos und Giton) mit Luxus und Halbbildung zu beeindrucken. In das dekadente Abendprogramm ist auch die Probe seiner eigenen Beerdigung integriert. Wir wollen möglichst viele Passagen gemeinsam lesen und diskutieren; dabei wollen wir uns die stilistische ebenso wie die personale Vielfalt zunutze machen. So sollte möglichst jeder Teilnehmer sich zu Beginn des Seminars eine Figur aussuchen, auf die er oder sie den Fokus legt. Auch die Rezeption wird uns beschäftigen, nicht zuletzt in Fellinis filmischer Umsetzung aus dem Jahre

      Literaturhinweise

      Als Textgrundlage benutzen wir die Teubner-Ausgabe von Konrad Müller (München/Leipzig 1995); zur Einführung sei empfohlen: Peter Grossardt, „Die „Cena Trimalchionis“ gelesen als Parodie auf die Ilias“, Hermes. Bd. 137, 2009, S. 335–355.

    • 16230x Lektürekurs
      Vergil, Aeneis Buch 6 (Fabian Zuppke)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das sechste Buch der Aeneis des römischen Dichter Publius Vergilius Maro nimmt eine Schlüsselposition im Werk ein. Als Mitte des insgesamt 12 Bücher umfassenden opus magnum stellt es das Iunktim dar zwischen der - homerisch perspektiviert - odysseischen Hälfte, welche von der Flucht der Trojaner um Aeneas handelt, und der iliadischen Hälfte, welche nach der Ankunft in Ausonia die Kriege um die zu gründende Stadt Rom abhandelt.
      Es verbindet dabei auf besondere Weise die Zeitebenen der Vergangenheit und der Zukunft, indem Aeneas auf seiner Reise in die Unterwelt - einer Katabasis - sowohl Personen aus der Vergangenheit begegnet als auch das auf die Zukunft gerichtete Prodigium römischer Größe empfängt.
      In dieser Lektüre steht die Auseinandersetzung mit und Übersetzung des lateinischen Textes im Vordergrund. Neben grammatischen und stilistischen Fragen werden dabei auch poetische, ästhetische und metrische Fragen des daktylisch-katalektischen Hexameters behandelt.
      Ich freue mich auf Sie und die Veranstaltung!

      Literaturhinweise

      Bibliographie

      Edition
      P. Vergili Maronis Opera. Recognovit brevique adnotatione critica instruxit R.A.B. Mynors, Oxford 1986.

      Kommentare
      P. Vergili Maronis Aeneidos Liber Sextus. With a Commentary by R. G. Austin, Oxford 1977. Virgil: Aeneid 6. A Commentary by N. Horsfall, 2 Bde., Berlin / Boston 2013.

      Übersetzung
      Fink, G. (Hg.): Aeneis. Lateinisch-deutsch. Düsseldorf/Zürich 2015 (2005).

  • Ausbau der Literaturkenntnis

    0524bB6.4
    • 16246x Lektürekurs Abgesagt
      Macrobius, Saturnalien (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wahrscheinlich in der Regierungszeit des letzten Kaisers der theodosianischen Dynastie, des "semivir amens" (Sidonius) Valentians III., reiht Macrobius sich mit seinem Hauptwerk, den "Saturnalia", als einer der letzten in die antike Symposiums- und Dialogliteratur ein. Inhaltlich of anknüpfend an Gellius, stellt er das dichterische Werk Vergils ins Zentrum einer enzyklopädischen Sammlung von Bildungsinhalten, die zusammenfasst, was in einer Epoche sich ständig verschärfender Krisen römische Bildungsidentität ausmachen kann. Dabei gelingt es ihm, seine Themenfülle anschaulich zu arrangieren und oft unterhaltsam zu präsentieren.
      Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Gesamtüberblick über den Text und ein Grundverständnis für seinen Sitz im Leben im Rom des 5. Jh. n. Chr. sowie für die in ihm zusammenfließenden Gattungstraditionen zu gewinnen.
      Zur ersten Sitzung bitte ich die Praefatio (Sat. 1 praef. 1-16) zu präparieren.

      Literaturhinweise

      Ausgaben:
      Kaster, Oxford 2011; Willis, 2. Aufl., Stuttgart-Leipzig 1970 (u.ö.)
      Übersetzungen: Kaster, London-Cambridge (MA) 2011; Schönberger-Schönberger, Würzburg 2008
      Zur Einführung: A. Cameron, The Date and Identity of Macrobius, JRS 56 (1966), 25-38.

    • 16223x Lektürekurs
      Mittelseminar Prosa: Curtius Rufus, der Alexanderroman und die Eroberung Mexikos (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/207

      Kommentar

      Die Geschichte Alexanders des Großen (Historia Alexandri Magni) des Historikers Curtius Rufus ist uns unvollständig erhalten (von zehn Büchern fehlen die ersten beiden), ergibt aber im erhaltenen Teil eine romanhafte, zusammenhängende Lektüre. Die Abfassungszeit ist unbekannt (wohl im ersten Jh. n. Chrl), Sprache und Stil gelten als vorbildlich. In der Lektüre/Sem. werden ausgewählte Passagen gelesen und kommentiert; Referate sollen einen Ausblick auf die Rezeption des Alexander-Stoffes geben sowie Stil und Absicht des Curtius Rufus erschließen.

  • Literaturwissenschaft

    0524bB6.5
    • 16220x Vorlesung
      Das Symposium in der griechisch-römischen Literatur (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung widmet sich zentralen Texten der antiken Symposienliteratur (darunter Platon, Xenophon, Aristoteles, Menippos, Varro, Horaz, Petron, Lukian, Plutarch, Athenaios und Macrobius). In kursorischen Lektüren wollen wir uns einen Überblich über die Spezifik dieses populären Genres verschaffen und seine Spuren bis in die zeitgenössische Literatur begleiten.
      Darüber hinaus wollen wir uns mit den in den Texten evozierten Rahmenbedingungen befassen: Welche Traditionen und Erscheinungsformen liegen dem Symposium zugrunde? Inwiefern unterscheidet es sich von verwandten „Gelage“-Formen wie dem deipnon? Welche Themen werden diskutiert, welche Situationen und Szenen geschildert? Welche räumlichen und zeitlichen Kondizionen werden bevorzugt? Wie ist es um das Personal bestellt, welche Typen zählen zu den gesetzten oder auffälligen Protagonisten (vom Wirt über den Arzt bis zum ungebetenen Gast)? Welche Erzählformen werden entfaltet, welche Rolle spielt der Dialog, überhaupt: Welche Kommunikationsformen und rhetorischen Prinzipien werden verfolgt? Welche ästhetischen Formationen favorisiert?

      Literaturhinweise

      Eine umfangreiche Liste mit Original- und Forschungstexten wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Zur Einführung und Vorbereitung sei empfohlen:
      William J. Slater (Hrsg.): Dining in a Classical Context. University of Michigan Press, Ann Arbor 1991

    • 16223x Lektürekurs
      Mittelseminar Prosa: Curtius Rufus, der Alexanderroman und die Eroberung Mexikos (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/207

      Kommentar

      Die Geschichte Alexanders des Großen (Historia Alexandri Magni) des Historikers Curtius Rufus ist uns unvollständig erhalten (von zehn Büchern fehlen die ersten beiden), ergibt aber im erhaltenen Teil eine romanhafte, zusammenhängende Lektüre. Die Abfassungszeit ist unbekannt (wohl im ersten Jh. n. Chrl), Sprache und Stil gelten als vorbildlich. In der Lektüre/Sem. werden ausgewählte Passagen gelesen und kommentiert; Referate sollen einen Ausblick auf die Rezeption des Alexander-Stoffes geben sowie Stil und Absicht des Curtius Rufus erschließen.

  • Philosophisches Argumentieren II

    0524bB8.2
    • 16000x Seminar
      Philosophisches Argumentieren 2 (Emanuel Viebahn)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Lehrveranstaltung knüpft unmittelbar an die Veranstaltung ”Philosophisches Argumentieren I” aus dem vergangenen Wintersemester an. Dabei soll vor allem das Verständnis deduktiver Argumente, wie sie im Wintersemester im Mittelpunkt standen, durch eine Einführung in die formale Logik vertieft werden, aber auch die philosophische Reflexion auf die Logik und ihre Rolle in der Philosophie soll vertieft werden. Als wichtigste Textgrundlage dient Elke Brendel, ”Logik-Skript 1”, Klostermann 2017. Die Teilnahme an einem der Tutorien ist ein unverzichtbarer Teil des Moduls und sollte unbedingt von Beginn an in der Semesterplanung berücksichtigt werden. Organisatorische Fragen richten Sie bitte an die E-Mail-Adresse argumentieren@philosophie.fu-berlin.de.

  • Einführung in die praktische Philosophie und in die Interpretation klassischer Hauptwerke

    0524bB8.4
    • 16001x Vorlesung
      Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung führt in systematischer und historischer Weise in die Moral-, Politische und Sozialphilosophie ein. Dabei werden zentral die folgenden Fragen behandelt: Welche Kriterien gibt es für moralisch gutes bzw. richtiges Handeln? Warum sollten wir überhaupt moralisch sein? Unter welchen Bedingungen kann staatliche Herrschaft als legitim gelten? Wie passt unser Selbstverständnis als freie und vernünftige Individuen zur Prägung durch soziale Zusammenhänge und Machtbeziehungen? Was kann die Philosophie zur Analyse und Kritik von Herrschaftsverhältnissen entlang der Achsen Klasse, Geschlecht und ‚race‘ beitragen? Neben den im europäischen Kontext kanonischen Positionen sollen auch andere philosophische Traditionen (v.a. die klassische chinesische Philosophie) und neuere Ansätze wie die Critical Race Theory für die kritische Reflexion der Grundfragen der Praktischen Philosophie fruchtbar gemacht werden.

    • 16002x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16003x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Norbert Paulo)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16004x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Norbert Paulo)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16005x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Luise Katharina Müller)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16006x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Luise Katharina Müller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16007x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Englisch) (Manon Garcia)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      This seminar accompanies the lecture of Introduction to Practical Philosophy. We will read and discuss classical texts in political, moral, and social philosophy and a specific attention will be given to feminist practical philosophy.

    • 16008x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Federica Gregoratto)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16009x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Federica Gregoratto)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16010x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Manuela Peitz)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16011x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Jonathan Rößler)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16020x Seminar
      Kant: Kritik der Urteilskraft (Marianne Eusterschulte)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In diesem Lektüreseminar werden wir uns intensiv mit zentralen systematischen Fragen in Kants Kritik der Urteilskraft auseinandersetzen, d.h. Begriffsentwicklungen und konzeptuelle Grundlegungen eng am Text untersuchen und diskutieren. Dies betrifft zunächst die Frage nach dem systematischen ‚Ort‘ der KdU im Kontext von Kants Kritischer Philosophie im Verhältnis zur theoretischen bzw. praktischen Philosophie und wird uns zu umfassenden Analysen zur Bestimmung wie zum Status der Urteilskraft führen. Wie lässt sich Urteilskraft in ihrer Brückenfunktion zwischen Natur und Freiheit, zwischen sinnlicher und moralischer Sphäre bestimmen? Wir werden uns sowohl mit der Grundlegung der ‚ästhetischen Urteilskraft‘ (Theorie des Schönen, Erhabenen, Geschmacksbegriff, sensus communis etc.) auseinandersetzen, um Kants Konzept einer reflektierenden Urteilskraft zu rekonstruieren, die vom Besonderen auf das Allgemeine führt, wie die ‚teleologische Urteilskraft‘ im Blick auf die Natur und Begriffe wie Zweck, Zweckmäßigkeit, Idee eines Systems der Zwecke etc. verfolgen. Im Zentrum des Seminars wird Kants Konzept von Urteilskraft stehen, das wir auch mit aktuellen Diskussionen in Dialog setzen werden.

    • 16031x Seminar
      Kants Kritik der praktischen Vernunft (Elena Romano)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Nach Kant fassen drei Fragen die höchsten Interessen der Vernunft zusammen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Die erste Frage nach der Möglichkeit und Grenzen unseres Wissens liegt der ersten Kritik zugrunde. Die Beantwortung der zweiten und dritten Fragen geht auf das moralische Gesetz, den Begriff des höchsten Gutes sowie die praktischen Beweise der Existenz Gottes und der Unsterblichkeit der Seele ein. Die zweite Kritik adressiert genau diese Fragen und Themen. In dem Lektürekurs beschäftigen wir uns mit dem gesamten Text der Kritik der praktischen Vernunft Kants, den wir gemeinsam analysieren und besprechen werden. Am Ende unserer Lektüre werden wir uns mit einigen kritischen Perspektiven von Kants praktischer Philosophie auseinandersetzen. Insbesondere die Aspekte der Formalität und Universalität des moralischen Gesetzes werden dabei in Frage gestellt. Dazu werden wir Texte aus Hegels Phänomenologie des Geistes, Adornos Dialektik der Aufklärung sowie einige Aufsätze, die zu aktuellen feministischen Lesarten von Kants praktischer Philosophie gehören, lesen, um ein tieferes Verständnis Kants und seiner Tragweit zu gewinnen. Die exakte Bibliografie sowie die Bedingungen für Teilnahmescheine und Prüfungsleistungen werden in der ersten Sitzung geklärt. Das Seminar findet auf Deutsch statt, Englisch-Kenntnisse sind trotzdem vorauszusetzen. Vorkenntnisse zu Kants Philosophie sind willkommen, aber keine Voraussetzung.

      Literaturhinweise

      Approximate bibliography: Arendt, H., Lectures on Kant’s Political Philosophy; The University of Chicago Press, 1992. (Das Urteilen : Texte zu Kants Politischer Philosophie; dritter Teil zu ”Vom Leben des Geistes” / Hannah Arendt. Aus dem Nachlass hrsg. und mit einem Essay von Ronald Beiner; Piper, München, 2012) Kant, I., Critique of the Power of Judgment, trans. by Guyer, P., Matthews, E., Cambridge University Press, New York, 2002. (Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. Heiner Klemme, Hamburg: Felix Meiner, 2009) Kant, I., Kleingeld, P., (ed.), Toward Perpetual Peace and Other Writings on Politics, Peace, and History; Yale University Press, New York, 2006. Beiner, R., Nedelsky, J., Judgment, Imagination and Politics: Themes from Kant and Arendt; Rowman + Littlefield, 2001. Payne, C., Thorpe, L. (ed.), Kant and the Concept of Community; University of Rochester Press, 2011. Feloj, S., “Think for Oneself and Broad-Minded Thinking. Hannah Arendt on Kant’s Critique of the Power of Judgment”; in: Marino, S., Terzi, P. (ed.), Kant’s “Critique of Aesthetic Judgment” in the 20th Century. A Companion to Its Main Interpretations; Berlin, Boston: De Gruyter, 2020; pp. 159 - 176.

    • 16036x Seminar
      Kants Prolegomena (Stefanie Grüne)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kant, der 1781 die Kritik der reinen Vernunft veröffentlichte, war mit der Reaktion auf ihr Erscheinen sehr unzufrieden, weil er fand, dass sein Werk zu wenig Beachtung fand, und von den wenigen, die es zur Kenntnis nahmen, falsch verstanden wurde. Aus diesem Grund verfasste er ein neues Werk, die Prolegomena zu jeder künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können, das 1783 veröffentlicht wurde. Die Prolegomena sind deutlich kürzer als die Kritik der reinen Vernunft, behandeln aber die gleichen Fragen und Themen, und Kant zumindest war der Meinung, dass sie auch verständlicher geschrieben sind. In unserem Seminar werden wir versuchen, uns zentrale Fragen von Kants theoretischer Philosophie anhand einer intensiven Lektüre der Prolegomena verständlich zu machen und zu beantworten. Die Fragen, um die es gehen wird, sind: Was genau besagt Kants Unterscheidung zwischen analytischen und synthetischen Urteilen und zwischen Urteilen a priori und solchen a posteriori? Was versteht Kant unter Anschauungen und was unter Begriffen? Was heißt es, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit Anschauungen a priori sind? Weshalb schließt Kant davon, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit solche Anschauungen sind, darauf dass Dinge in Raum und Zeit nur „Erscheinungen“ und nicht „Dinge an sich“ sind? Was besagt diese Behauptung überhaupt? Will Kant damit sagen, dass jeder von uns nur seine eigenen Vorstellungen, nicht aber die Außenwelt erkennen kann? Weshalb kann es Zweifel daran geben, dass wir Begriffe wie den der Substanz oder der Kausalität zu Recht auf Gegenstände der Erfahrung anwenden, und was ist Kants Strategie bei der Behebung dieser Zweifel?

    • 16039x Seminar
      Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (Francesca Raimondi)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Walter Benjamins Kunstwerk-Aufsatz ist ein grundlegender Text der philosophischen Ästhetik. Benjamin antwortet in diesem Text auf eine durch die modernen Reproduktionstechniken bewirkte Veränderung des Verständnisses und der Erfahrung von Kunstwerken. Der Aufsatz ist gleichsam in einer Schwellensituation geschrieben, in der Benjamin die Möglichkeit einer emanzipatorischen, aber auch einer faschistischen Kunst aufscheinen sieht. Er ist eine Reflexion darüber, was Kunst und ihre Erfahrung waren und sein könnten, wie sich ihr Verhältnis zur Gesellschaft wandelt und wie sie zu Kapitalismus, Faschismus und Emanzipation steht. Im Seminar werden wir Benjamins Text einem close reading unterziehen und seine Begriffe und Thesen auch unter Heranziehung von künstlerischem Material kritisch zu erschließen versuchen. In den letzten Sitzungen werden wir uns mit Rezeptionsbeispiele und Aktualisierungsversuche dieses Textes auseinandersetzen, so dass das Seminar eine umfassende Einführung in den Kunstwerk-Aufsatz und einen ersten Einstieg in das kunstphilosophische Denken Walter Benjamins bietet. Zur Anschaffung: Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Berlin: Suhrkamp 2010 (oder jede Ausgabe, die die dritte Fassung des Kunstwerk-Aufsatzes enthält).

    • 16041x Seminar
      Deleuze/Guattari: Was ist Philosophie? (Jan Slaby)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In ihrem gemeinsamen Spätwerk skizzieren Gilles Deleuze und Felix Guattari ihre Auffassung von Philosophie als der Kunst der Bildung, Erfindung, Herstellung von Begriffen. Im Zentrum des Seminars steht somit das anspruchsvolle Verständnis von Begriffen sowie von Philosophie als begriffschöpfender Praxis, das Deleuze und Guattari entwickeln. Wir Teile des Buchs einem close reading unterziehen. In einführender Absicht werden zentrale Aspekte von Deleuzes’ Philosophie sowie Eckpunkte seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Guattari behandelt. In den letzten Sitzungen werden wir zudem kritische sowie weiterführende Perspektiven zur Philosophie von Deleuze und Guattari behandeln. Der Kurs wird Übungselemente wie seminarbegleitendes Essaywriting umfassen.

      Literaturhinweise

      Deleuze, G., + Guattari, F. (2000 [1991]). Was ist Philosophie?, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    • 16042x Seminar
      Heidegger: Sein und Zeit (Erster Teil) (Hilge Landweer)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In ”Sein und Zeit” geht es Heidegger um die Grundstrukturen der menschlichen Subjektivität, um das, was die für uns eigentümliche Weise zu sein ausmacht, darum, wie wir uns in unserer Welt vorfinden, wie wir sie und uns selbst verstehen. Für unsere Orientierung in der Welt ist die Vertrautheit mit dem Zusammenhang grundlegend, in dem die Dinge durch unseren Gebrauch stehen. Erst aus diesem Zusammenhang heraus kann Einzelnes für uns bedeutsam werden. Heidegger versucht zu zeigen, dass in der Philosophie die Relevanz dieses praktischen Zusammenhangs verdeckt worden ist, aber auch die Bezogenheit auf andere, und welche Folgen das für unser Selbst- und Weltverhältnis hat. Wir werden in diesem Semester die Einleitung und fast die gesamte erste Hälfte von „Sein und Zeit“ (S. 1 – 200) gemeinsam lesen und diskutieren. Die Frage nach der Wahrheit werden wir leider wegen der Kürze des Semesters auslassen müssen.

    • 16044x Seminar
      Erasmus und die pädagogische Umdeutung des Epikureismus: Der Dialog Epicureus (1533) (Marta Quatrale)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu bieten, sich in Erasmus’ Lage zu versetzen und den humanistischen Ruf zu den Quellen in seiner praktischen Bedeutung zu verstehen. Die Auseinandersetzung mit einer wichtigen, dennoch auch vielschichtigen und nicht immer leicht zu begreifenden Figur, wie Erasmus von Rotterdam war, kann angenehmer werden, indem man versucht, Teil seiner Mühe wieder lebendig zu machen. Was rezipierte Erasmus von den Spätantiken? Was änderte sich im veränderten Zusammenhang der Rezeption im Vergleich zu den ursprünglichen Instanzen? Ist Erasmus’ Spätantike dieselbe Spätantike, die wir in den ursprünglichen Texten finden, oder hat sich ihre Vorstellung durch die Anforderung eines christlichen Humanismus geändert? Eine gründliche Analyse von Erasmus’ Dialog Epicureus (1533) kann helfen, seine pädagogische Umdeutung des Epikureismus zu beleuchten: Darin stellt die Auseinandersetzung zwischen den Figuren von Hedonius und Spudaeus die zentrale moralische Frage nach der Definition des höchsten Gutes nach unterschiedlichen spätantiken Philosophenschulen dar. Diese Fiktion ist ein perfektes Beispiel vom humanistischen paradoxen Begriff serio ludere („ernsthaft spielen“): Dem Autor gelingt es, durch die Wiederaufnahme von zeitlich entfernten Quellen einen gewissen fiktiven Abstand von den erbitterten Auseinandersetzungen mit den Zeitgenossen zu gewinnen. Somit kann er ernsthafte und dringende Themen nur scheinbar leichtsinnig behandeln – in einer Weise, die den Lesern nicht nur inhaltlich relevante Informationen mitteilt, sondern zudem ein Beispiel vom guten rhetorischen Stil an sich darstellt. Nach Ermessen der einzelnen TeilnehmerInnen kann der Fokus beliebig auf die spätantiken Quellen, auf Erasmus oder auf die Rezeption als Prozess gesetzt werden – Ziel des Seminars ist es lediglich, die Mittel bereitzustellen, um den Sinn des humanistischen paradoxen Begriffes serio ludere zu verstehen.

    • 16057x Seminar
      Heuchelei (Valentin Beck)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Heucheleivorwu¨rfe sind im privaten und öffentlichen Umgang weit verbreitet. Weniger klar ist jedoch, welchen Stellenwert das angekreidete Phänomen genau besitzt und was an ihm eigentlich problematisch ist und warum. Diejenigen, die Kritik an Heuchelei äußern, stören sich offenbar an einer fehlenden Konsistenz von Akteuren, aber nicht zwangsläufig an mit dieser zusammenhängenden Normverletzungen. Die philosophische Auseinandersetzung mit Heuchelei ist ein lohnendes Unterfangen, da dieses Phänomen sehr facettenreich ist und in verschiedenen sozialen Kontexten (in Politik, Markt und Zivilgesellschaft) auftritt. Sowohl die begriffliche Eingrenzung von Heuchelei als auch deren systematische Bewertung erweist sich bei genauer Betrachtung als schwierig. Die Schwierigkeiten beginnen schon damit, dass es keine Definition von Heuchelei gibt, die allgemein anerkannt ist. Der vergleichsweise häufig zitierten Definition aus dem Oxford English Dictionary zufolge liegt Heuchelei dann vor, wenn Akteure in ihrem Handeln „unter Verschleierung des wahren Charakters oder der tatsächlichen Neigung eine falsche Erscheinung von Tugend oder Gu¨te annehmen [...]“ (im engl. Original: „[…] assuming a false appearance of virtue or goodness, with dissimulation of real character or inclination […]”). Schon diese erste Begriffsbestimmung wirft eine Reihe von Fragen auf. Handelt es sich bei Heuchelei nur um bewusste oder auch um unbewusste Verstellung? In welchen Modi der deskriptiven oder präskriptiven Rede (wie u.a. in moralischen Vorwürfen) kann sich Heuchelei bzw. „Doppelmoral“ äußern? Ist Heuchelei immer moralisch problematisch, oder gibt es auch harmlose Formen – etwa analog zu den sogenannten „weißen Lügen“? In diesem Seminar geht es in der Auseinandersetzung mit neueren Texten darum, wie Heuchelei genau charakterisiert werden kann, welche unterschiedlichen Formen sie annehmen kann und welche Ansätze für deren Bewertung es gibt. wichtiger Hinweis: Alle in diesem Kurs zu behandelnden Primärtexte sind in englischer Sprache verfasst, zu denen mit Ausnahme des Essays von Shklar keine deutschen Übersetzungen vorliegen. Die Bereitschaft und Befähigung zur Lektüre englischsprachiger philosophischer Texte ist daher Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Lektüre zur Einführung: Judith N. Shklar, “Let us not be hypocritical”, in: dies.: Ordinary Vices. Cambridge/MA: Belknap Press 1984, S. 45-86. Dt. Übersetzung: “Seien wir keine Heuchler” (2014), in: dies.: Ganz normale Laster. Berlin: Matthes & Seitz 2014, S. 57-102.

    • 16058x Seminar
      Thomas Hobbes: Leviathan (Jakob Huber)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Das 1651 erschienene Werk „Leviathan“ ist nicht nur eine der bedeutendsten Schriften von Thomas Hobbes sondern auch ein Grundlagenwerk der politischen Philosophie. Seine Konstruktion von Naturzustand und Gesellschaftsvertrag, seine Auffassung staatlicher Souveränität, aber auch seine Theorie der Macht sind nach wie vor wichtige Bezugspunkte zeitgenössischer Diskussionen. Im Seminar werden wir uns intensiv mit dem ersten („Vom Menschen“) und zweiten Teil („Vom Staat“) des Buches auseinandersetzen. Unser Hauptziel wird sein, zentrale Argumentationsschritte des Textes zu erarbeiten um Hobbes‘ Anliegen in Grundzügen zu verstehen und zu diskutieren. Die enge Arbeit am Text wird dabei von Auszügen aus aktuellen systematischen (und zum Teil auch kritischen) Positionen flankiert. Folgende Studienausgabe wird zur Anschaffung empfohlen: Hobbes, Thomas: Leviathan, oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Teil I und II. hrsg. u. komm. v. Lothar R. Waas. Berlin: Suhrkamp 2011. Als Lektüre zur ersten Orientierung bietet sich die Einleitung von Lothar Waas in der oben genannten Studienausgabe an (S.369-377).

    • 16059x Seminar
      Die politische Philosophie Kants und ihre Rezeption im 20. Jahrhundert (Werner Kogge)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kant hat in einigen kleineren Schriften (v.a. ”Beantwortung der Frage: was ist Aufklärung?”; „Über den Gemeinspruch: das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis“ und „Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf“) Grundzüge einer politischen Philosophie entwickelt, die im 20. Jahrhundert intensiv diskutiert wurde. Ein Schwerpunkt wird auf Debatten um Texte von Karl Jaspers, Hannah Arendt und Ernst Vollrath liegen.

    • 16061x Seminar
      Der junge Karl Marx (Federica Gregoratto)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      Das Seminar beschäftigt sich mit den wichtigsten philosophischen Frühschriften von Karl Marx, die noch wertvolle, obzwar umstrittene begriffliche Werkzeuge für die gegenwärtige Sozialphilosophie anbieten. Das Ziel des Kurses ist zweierlei. Erstens werden wir die Hauptthesen und -konzepte analysieren, die Marx in dieser Zeit entwickelt hat („Arbeit“, „Geld“, „Entfremdung“, „Macht“, „Freiheit“), seine Konzeption der Philosophie und des Verhältnisses zwischen Theorie und Praxis rekonstruieren sowie seine Auffassung von der menschlichen Natur und dem Zusammengang zwischen Mensch und Natur artikulieren. Zweitens werden wir untersuchen, wie solche philosophische Überlegungen, die Marx in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Engels entwickelt hat, ins Manifest der kommunistischen Partei zusammengeflossen sind. Wir werden also die philosophischen Ansprüche des einflussreichsten politischen Manifests aller Zeiten erläutern, indem wir uns die begrifflichen, politischen und formellen Neuigkeiten dieses Texts im Lichte der philosophischen Entwicklung von Karl Marx anschauen.

    • 16062x Seminar
      Søren Kierkegaard (Englisch) (Federica Gregoratto)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      The seminar offers an introduction in the philosophy of one of the outstanding iconoclasts and rebels of 19th-century European thought, Søren A. Kierkegaard (1813–1855). The Danish philosopher has been rather influential for various subsequent Western philosophical traditions, especially Existentialism, but also Critical Theory. In the seminar, we will have to figure out how his work can be still regarded as meaningful and relevant for us today. We will engage in a close reading and discussion of some of his central and most famous works (Either/Or, 1843, Repetition, 1843, The Concept of Anxiety, 1844 and The Sickness unto Death, 1849), all written under pseudonyms. We will address issues like: What are the central characteristics defining the human condition, and what role do emotions and affects play in such definition? What is human freedom and what does it mean to exist as free individuals? What does it mean that subjectivity has primacy over objectivity, and singularity over universality, and how is this to be regarded as a radical philosophical idea, one that even challenges the limits of philosophy? What are the limits of rationality and reason, and how can we cope with such limits philosophically? What are the criticisms that Kierkegaard addresses at the social and moral norms of his time, and what can we learn from them? Moreover, we will reflect on the form of his writing as an integral part of his philosophical project: how to interpret the fictionalization, multiplication, and masking of philosophical authorship and authority? How is the singular existence to be put into words and, if any, concepts? At the end of the seminar, we will analyze a movie – Agnès Varda’s Cléo from 5 to 7 (1962) – from the Kierkegaardian lenses developed during the whole semester.

    • 16064x Seminar
      Konfuzianische Philosophie: Die „Vier Bücher“ (Fabian Heubel)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Dieses Seminar ist den Vier Büchern (Daxue, Lunyu, Mengzi, Zhongyong) gewidmet, die von dem Neokonfuzianer Zhu Xi (1130-1200) ins Zentrum konfuzianischer Philosophie gerückt worden sind. Bis heute gelten diese Werke als Zugangspunkt zu deren politischen, moralischen, ästhetischen und metaphysischen Aspekten. In dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Textstellen der Vier Bücher gelesen und diskutiert. Studierende ohne Vorkenntnis im Chinesischen werden in drei Schritten an die Texte heranführt: - Diskussion von Übersetzungen in westlichen Sprachen. - Einführung in die chinesische Kommentarliteratur, um Einblicke in innerchinesische Deutungsvielfalt und Debatten zu vermitteln. - Transkulturelle Korrespondenzen, die um moderne und zeitgenössische Weiterentwicklungen und Anknüpfungsmöglichkeiten kreisen.

  • Einführung in die praktische Philosophie

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    • 16001x Vorlesung
      Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung führt in systematischer und historischer Weise in die Moral-, Politische und Sozialphilosophie ein. Dabei werden zentral die folgenden Fragen behandelt: Welche Kriterien gibt es für moralisch gutes bzw. richtiges Handeln? Warum sollten wir überhaupt moralisch sein? Unter welchen Bedingungen kann staatliche Herrschaft als legitim gelten? Wie passt unser Selbstverständnis als freie und vernünftige Individuen zur Prägung durch soziale Zusammenhänge und Machtbeziehungen? Was kann die Philosophie zur Analyse und Kritik von Herrschaftsverhältnissen entlang der Achsen Klasse, Geschlecht und ‚race‘ beitragen? Neben den im europäischen Kontext kanonischen Positionen sollen auch andere philosophische Traditionen (v.a. die klassische chinesische Philosophie) und neuere Ansätze wie die Critical Race Theory für die kritische Reflexion der Grundfragen der Praktischen Philosophie fruchtbar gemacht werden.

    • 16002x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Stefan Gosepath)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16003x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Norbert Paulo)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16004x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Norbert Paulo)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16005x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Luise Katharina Müller)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16006x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Luise Katharina Müller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16007x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Englisch) (Manon Garcia)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      This seminar accompanies the lecture of Introduction to Practical Philosophy. We will read and discuss classical texts in political, moral, and social philosophy and a specific attention will be given to feminist practical philosophy.

    • 16008x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Federica Gregoratto)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16009x Praxisseminar
      Einführung in die praktische Philosophie (Federica Gregoratto)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16010x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Manuela Peitz)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

    • 16011x Praxisseminar
      Seminar zur Einführung in die praktische Philosophie (Jonathan Rößler)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Begleitend und ergänzend zur Vorlesung zur Einführung in die praktische Philosophie werden in diesem Seminar Schlüsseltexte der praktischen Philosophie behandelt. In der systematischen Auseinandersetzung mit Klassikertexten (u.a. von Aristoteles, Hobbes, Kant, Mill, Nietzsche, Rawls, Marx, Foucault, Fanon und Arendt) wird dabei der Frage nachgegangen, wie wir zusammen mit anderen auf gute und gerechte Weise leben können und sollten. Der folgende Sammelband bildet die Textgrundlage des Kurses und wird daher allen TeilnehmerInnen zur Anschaffung empfohlen: Celikates, Robin/Gosepath, Stefan (Hg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 (547 S., 20 Euro).

  • Eigene Orientierung im Philosophieren

    0524bB8.7
    • 16020x Seminar
      Kant: Kritik der Urteilskraft (Marianne Eusterschulte)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In diesem Lektüreseminar werden wir uns intensiv mit zentralen systematischen Fragen in Kants Kritik der Urteilskraft auseinandersetzen, d.h. Begriffsentwicklungen und konzeptuelle Grundlegungen eng am Text untersuchen und diskutieren. Dies betrifft zunächst die Frage nach dem systematischen ‚Ort‘ der KdU im Kontext von Kants Kritischer Philosophie im Verhältnis zur theoretischen bzw. praktischen Philosophie und wird uns zu umfassenden Analysen zur Bestimmung wie zum Status der Urteilskraft führen. Wie lässt sich Urteilskraft in ihrer Brückenfunktion zwischen Natur und Freiheit, zwischen sinnlicher und moralischer Sphäre bestimmen? Wir werden uns sowohl mit der Grundlegung der ‚ästhetischen Urteilskraft‘ (Theorie des Schönen, Erhabenen, Geschmacksbegriff, sensus communis etc.) auseinandersetzen, um Kants Konzept einer reflektierenden Urteilskraft zu rekonstruieren, die vom Besonderen auf das Allgemeine führt, wie die ‚teleologische Urteilskraft‘ im Blick auf die Natur und Begriffe wie Zweck, Zweckmäßigkeit, Idee eines Systems der Zwecke etc. verfolgen. Im Zentrum des Seminars wird Kants Konzept von Urteilskraft stehen, das wir auch mit aktuellen Diskussionen in Dialog setzen werden.

    • 16031x Seminar
      Kants Kritik der praktischen Vernunft (Elena Romano)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Nach Kant fassen drei Fragen die höchsten Interessen der Vernunft zusammen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Die erste Frage nach der Möglichkeit und Grenzen unseres Wissens liegt der ersten Kritik zugrunde. Die Beantwortung der zweiten und dritten Fragen geht auf das moralische Gesetz, den Begriff des höchsten Gutes sowie die praktischen Beweise der Existenz Gottes und der Unsterblichkeit der Seele ein. Die zweite Kritik adressiert genau diese Fragen und Themen. In dem Lektürekurs beschäftigen wir uns mit dem gesamten Text der Kritik der praktischen Vernunft Kants, den wir gemeinsam analysieren und besprechen werden. Am Ende unserer Lektüre werden wir uns mit einigen kritischen Perspektiven von Kants praktischer Philosophie auseinandersetzen. Insbesondere die Aspekte der Formalität und Universalität des moralischen Gesetzes werden dabei in Frage gestellt. Dazu werden wir Texte aus Hegels Phänomenologie des Geistes, Adornos Dialektik der Aufklärung sowie einige Aufsätze, die zu aktuellen feministischen Lesarten von Kants praktischer Philosophie gehören, lesen, um ein tieferes Verständnis Kants und seiner Tragweit zu gewinnen. Die exakte Bibliografie sowie die Bedingungen für Teilnahmescheine und Prüfungsleistungen werden in der ersten Sitzung geklärt. Das Seminar findet auf Deutsch statt, Englisch-Kenntnisse sind trotzdem vorauszusetzen. Vorkenntnisse zu Kants Philosophie sind willkommen, aber keine Voraussetzung.

      Literaturhinweise

      Approximate bibliography: Arendt, H., Lectures on Kant’s Political Philosophy; The University of Chicago Press, 1992. (Das Urteilen : Texte zu Kants Politischer Philosophie; dritter Teil zu ”Vom Leben des Geistes” / Hannah Arendt. Aus dem Nachlass hrsg. und mit einem Essay von Ronald Beiner; Piper, München, 2012) Kant, I., Critique of the Power of Judgment, trans. by Guyer, P., Matthews, E., Cambridge University Press, New York, 2002. (Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. Heiner Klemme, Hamburg: Felix Meiner, 2009) Kant, I., Kleingeld, P., (ed.), Toward Perpetual Peace and Other Writings on Politics, Peace, and History; Yale University Press, New York, 2006. Beiner, R., Nedelsky, J., Judgment, Imagination and Politics: Themes from Kant and Arendt; Rowman + Littlefield, 2001. Payne, C., Thorpe, L. (ed.), Kant and the Concept of Community; University of Rochester Press, 2011. Feloj, S., “Think for Oneself and Broad-Minded Thinking. Hannah Arendt on Kant’s Critique of the Power of Judgment”; in: Marino, S., Terzi, P. (ed.), Kant’s “Critique of Aesthetic Judgment” in the 20th Century. A Companion to Its Main Interpretations; Berlin, Boston: De Gruyter, 2020; pp. 159 - 176.

    • 16036x Seminar
      Kants Prolegomena (Stefanie Grüne)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kant, der 1781 die Kritik der reinen Vernunft veröffentlichte, war mit der Reaktion auf ihr Erscheinen sehr unzufrieden, weil er fand, dass sein Werk zu wenig Beachtung fand, und von den wenigen, die es zur Kenntnis nahmen, falsch verstanden wurde. Aus diesem Grund verfasste er ein neues Werk, die Prolegomena zu jeder künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können, das 1783 veröffentlicht wurde. Die Prolegomena sind deutlich kürzer als die Kritik der reinen Vernunft, behandeln aber die gleichen Fragen und Themen, und Kant zumindest war der Meinung, dass sie auch verständlicher geschrieben sind. In unserem Seminar werden wir versuchen, uns zentrale Fragen von Kants theoretischer Philosophie anhand einer intensiven Lektüre der Prolegomena verständlich zu machen und zu beantworten. Die Fragen, um die es gehen wird, sind: Was genau besagt Kants Unterscheidung zwischen analytischen und synthetischen Urteilen und zwischen Urteilen a priori und solchen a posteriori? Was versteht Kant unter Anschauungen und was unter Begriffen? Was heißt es, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit Anschauungen a priori sind? Weshalb schließt Kant davon, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit solche Anschauungen sind, darauf dass Dinge in Raum und Zeit nur „Erscheinungen“ und nicht „Dinge an sich“ sind? Was besagt diese Behauptung überhaupt? Will Kant damit sagen, dass jeder von uns nur seine eigenen Vorstellungen, nicht aber die Außenwelt erkennen kann? Weshalb kann es Zweifel daran geben, dass wir Begriffe wie den der Substanz oder der Kausalität zu Recht auf Gegenstände der Erfahrung anwenden, und was ist Kants Strategie bei der Behebung dieser Zweifel?

    • 16039x Seminar
      Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (Francesca Raimondi)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Walter Benjamins Kunstwerk-Aufsatz ist ein grundlegender Text der philosophischen Ästhetik. Benjamin antwortet in diesem Text auf eine durch die modernen Reproduktionstechniken bewirkte Veränderung des Verständnisses und der Erfahrung von Kunstwerken. Der Aufsatz ist gleichsam in einer Schwellensituation geschrieben, in der Benjamin die Möglichkeit einer emanzipatorischen, aber auch einer faschistischen Kunst aufscheinen sieht. Er ist eine Reflexion darüber, was Kunst und ihre Erfahrung waren und sein könnten, wie sich ihr Verhältnis zur Gesellschaft wandelt und wie sie zu Kapitalismus, Faschismus und Emanzipation steht. Im Seminar werden wir Benjamins Text einem close reading unterziehen und seine Begriffe und Thesen auch unter Heranziehung von künstlerischem Material kritisch zu erschließen versuchen. In den letzten Sitzungen werden wir uns mit Rezeptionsbeispiele und Aktualisierungsversuche dieses Textes auseinandersetzen, so dass das Seminar eine umfassende Einführung in den Kunstwerk-Aufsatz und einen ersten Einstieg in das kunstphilosophische Denken Walter Benjamins bietet. Zur Anschaffung: Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Berlin: Suhrkamp 2010 (oder jede Ausgabe, die die dritte Fassung des Kunstwerk-Aufsatzes enthält).

    • 16041x Seminar
      Deleuze/Guattari: Was ist Philosophie? (Jan Slaby)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In ihrem gemeinsamen Spätwerk skizzieren Gilles Deleuze und Felix Guattari ihre Auffassung von Philosophie als der Kunst der Bildung, Erfindung, Herstellung von Begriffen. Im Zentrum des Seminars steht somit das anspruchsvolle Verständnis von Begriffen sowie von Philosophie als begriffschöpfender Praxis, das Deleuze und Guattari entwickeln. Wir Teile des Buchs einem close reading unterziehen. In einführender Absicht werden zentrale Aspekte von Deleuzes’ Philosophie sowie Eckpunkte seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Guattari behandelt. In den letzten Sitzungen werden wir zudem kritische sowie weiterführende Perspektiven zur Philosophie von Deleuze und Guattari behandeln. Der Kurs wird Übungselemente wie seminarbegleitendes Essaywriting umfassen.

      Literaturhinweise

      Deleuze, G., + Guattari, F. (2000 [1991]). Was ist Philosophie?, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    • 16042x Seminar
      Heidegger: Sein und Zeit (Erster Teil) (Hilge Landweer)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      In ”Sein und Zeit” geht es Heidegger um die Grundstrukturen der menschlichen Subjektivität, um das, was die für uns eigentümliche Weise zu sein ausmacht, darum, wie wir uns in unserer Welt vorfinden, wie wir sie und uns selbst verstehen. Für unsere Orientierung in der Welt ist die Vertrautheit mit dem Zusammenhang grundlegend, in dem die Dinge durch unseren Gebrauch stehen. Erst aus diesem Zusammenhang heraus kann Einzelnes für uns bedeutsam werden. Heidegger versucht zu zeigen, dass in der Philosophie die Relevanz dieses praktischen Zusammenhangs verdeckt worden ist, aber auch die Bezogenheit auf andere, und welche Folgen das für unser Selbst- und Weltverhältnis hat. Wir werden in diesem Semester die Einleitung und fast die gesamte erste Hälfte von „Sein und Zeit“ (S. 1 – 200) gemeinsam lesen und diskutieren. Die Frage nach der Wahrheit werden wir leider wegen der Kürze des Semesters auslassen müssen.

    • 16044x Seminar
      Erasmus und die pädagogische Umdeutung des Epikureismus: Der Dialog Epicureus (1533) (Marta Quatrale)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\Vortragsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu bieten, sich in Erasmus’ Lage zu versetzen und den humanistischen Ruf zu den Quellen in seiner praktischen Bedeutung zu verstehen. Die Auseinandersetzung mit einer wichtigen, dennoch auch vielschichtigen und nicht immer leicht zu begreifenden Figur, wie Erasmus von Rotterdam war, kann angenehmer werden, indem man versucht, Teil seiner Mühe wieder lebendig zu machen. Was rezipierte Erasmus von den Spätantiken? Was änderte sich im veränderten Zusammenhang der Rezeption im Vergleich zu den ursprünglichen Instanzen? Ist Erasmus’ Spätantike dieselbe Spätantike, die wir in den ursprünglichen Texten finden, oder hat sich ihre Vorstellung durch die Anforderung eines christlichen Humanismus geändert? Eine gründliche Analyse von Erasmus’ Dialog Epicureus (1533) kann helfen, seine pädagogische Umdeutung des Epikureismus zu beleuchten: Darin stellt die Auseinandersetzung zwischen den Figuren von Hedonius und Spudaeus die zentrale moralische Frage nach der Definition des höchsten Gutes nach unterschiedlichen spätantiken Philosophenschulen dar. Diese Fiktion ist ein perfektes Beispiel vom humanistischen paradoxen Begriff serio ludere („ernsthaft spielen“): Dem Autor gelingt es, durch die Wiederaufnahme von zeitlich entfernten Quellen einen gewissen fiktiven Abstand von den erbitterten Auseinandersetzungen mit den Zeitgenossen zu gewinnen. Somit kann er ernsthafte und dringende Themen nur scheinbar leichtsinnig behandeln – in einer Weise, die den Lesern nicht nur inhaltlich relevante Informationen mitteilt, sondern zudem ein Beispiel vom guten rhetorischen Stil an sich darstellt. Nach Ermessen der einzelnen TeilnehmerInnen kann der Fokus beliebig auf die spätantiken Quellen, auf Erasmus oder auf die Rezeption als Prozess gesetzt werden – Ziel des Seminars ist es lediglich, die Mittel bereitzustellen, um den Sinn des humanistischen paradoxen Begriffes serio ludere zu verstehen.

    • 16057x Seminar
      Heuchelei (Valentin Beck)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Heucheleivorwu¨rfe sind im privaten und öffentlichen Umgang weit verbreitet. Weniger klar ist jedoch, welchen Stellenwert das angekreidete Phänomen genau besitzt und was an ihm eigentlich problematisch ist und warum. Diejenigen, die Kritik an Heuchelei äußern, stören sich offenbar an einer fehlenden Konsistenz von Akteuren, aber nicht zwangsläufig an mit dieser zusammenhängenden Normverletzungen. Die philosophische Auseinandersetzung mit Heuchelei ist ein lohnendes Unterfangen, da dieses Phänomen sehr facettenreich ist und in verschiedenen sozialen Kontexten (in Politik, Markt und Zivilgesellschaft) auftritt. Sowohl die begriffliche Eingrenzung von Heuchelei als auch deren systematische Bewertung erweist sich bei genauer Betrachtung als schwierig. Die Schwierigkeiten beginnen schon damit, dass es keine Definition von Heuchelei gibt, die allgemein anerkannt ist. Der vergleichsweise häufig zitierten Definition aus dem Oxford English Dictionary zufolge liegt Heuchelei dann vor, wenn Akteure in ihrem Handeln „unter Verschleierung des wahren Charakters oder der tatsächlichen Neigung eine falsche Erscheinung von Tugend oder Gu¨te annehmen [...]“ (im engl. Original: „[…] assuming a false appearance of virtue or goodness, with dissimulation of real character or inclination […]”). Schon diese erste Begriffsbestimmung wirft eine Reihe von Fragen auf. Handelt es sich bei Heuchelei nur um bewusste oder auch um unbewusste Verstellung? In welchen Modi der deskriptiven oder präskriptiven Rede (wie u.a. in moralischen Vorwürfen) kann sich Heuchelei bzw. „Doppelmoral“ äußern? Ist Heuchelei immer moralisch problematisch, oder gibt es auch harmlose Formen – etwa analog zu den sogenannten „weißen Lügen“? In diesem Seminar geht es in der Auseinandersetzung mit neueren Texten darum, wie Heuchelei genau charakterisiert werden kann, welche unterschiedlichen Formen sie annehmen kann und welche Ansätze für deren Bewertung es gibt. wichtiger Hinweis: Alle in diesem Kurs zu behandelnden Primärtexte sind in englischer Sprache verfasst, zu denen mit Ausnahme des Essays von Shklar keine deutschen Übersetzungen vorliegen. Die Bereitschaft und Befähigung zur Lektüre englischsprachiger philosophischer Texte ist daher Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Lektüre zur Einführung: Judith N. Shklar, “Let us not be hypocritical”, in: dies.: Ordinary Vices. Cambridge/MA: Belknap Press 1984, S. 45-86. Dt. Übersetzung: “Seien wir keine Heuchler” (2014), in: dies.: Ganz normale Laster. Berlin: Matthes & Seitz 2014, S. 57-102.

    • 16058x Seminar
      Thomas Hobbes: Leviathan (Jakob Huber)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: Thiel 43\SR 1 Seminarraum (Thielallee 43)

      Kommentar

      Das 1651 erschienene Werk „Leviathan“ ist nicht nur eine der bedeutendsten Schriften von Thomas Hobbes sondern auch ein Grundlagenwerk der politischen Philosophie. Seine Konstruktion von Naturzustand und Gesellschaftsvertrag, seine Auffassung staatlicher Souveränität, aber auch seine Theorie der Macht sind nach wie vor wichtige Bezugspunkte zeitgenössischer Diskussionen. Im Seminar werden wir uns intensiv mit dem ersten („Vom Menschen“) und zweiten Teil („Vom Staat“) des Buches auseinandersetzen. Unser Hauptziel wird sein, zentrale Argumentationsschritte des Textes zu erarbeiten um Hobbes‘ Anliegen in Grundzügen zu verstehen und zu diskutieren. Die enge Arbeit am Text wird dabei von Auszügen aus aktuellen systematischen (und zum Teil auch kritischen) Positionen flankiert. Folgende Studienausgabe wird zur Anschaffung empfohlen: Hobbes, Thomas: Leviathan, oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Teil I und II. hrsg. u. komm. v. Lothar R. Waas. Berlin: Suhrkamp 2011. Als Lektüre zur ersten Orientierung bietet sich die Einleitung von Lothar Waas in der oben genannten Studienausgabe an (S.369-377).

    • 16059x Seminar
      Die politische Philosophie Kants und ihre Rezeption im 20. Jahrhundert (Werner Kogge)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SIR 2 Sitzungsraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Kant hat in einigen kleineren Schriften (v.a. ”Beantwortung der Frage: was ist Aufklärung?”; „Über den Gemeinspruch: das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis“ und „Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf“) Grundzüge einer politischen Philosophie entwickelt, die im 20. Jahrhundert intensiv diskutiert wurde. Ein Schwerpunkt wird auf Debatten um Texte von Karl Jaspers, Hannah Arendt und Ernst Vollrath liegen.

    • 16061x Seminar
      Der junge Karl Marx (Federica Gregoratto)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      Das Seminar beschäftigt sich mit den wichtigsten philosophischen Frühschriften von Karl Marx, die noch wertvolle, obzwar umstrittene begriffliche Werkzeuge für die gegenwärtige Sozialphilosophie anbieten. Das Ziel des Kurses ist zweierlei. Erstens werden wir die Hauptthesen und -konzepte analysieren, die Marx in dieser Zeit entwickelt hat („Arbeit“, „Geld“, „Entfremdung“, „Macht“, „Freiheit“), seine Konzeption der Philosophie und des Verhältnisses zwischen Theorie und Praxis rekonstruieren sowie seine Auffassung von der menschlichen Natur und dem Zusammengang zwischen Mensch und Natur artikulieren. Zweitens werden wir untersuchen, wie solche philosophische Überlegungen, die Marx in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Engels entwickelt hat, ins Manifest der kommunistischen Partei zusammengeflossen sind. Wir werden also die philosophischen Ansprüche des einflussreichsten politischen Manifests aller Zeiten erläutern, indem wir uns die begrifflichen, politischen und formellen Neuigkeiten dieses Texts im Lichte der philosophischen Entwicklung von Karl Marx anschauen.

    • 16062x Seminar
      Søren Kierkegaard (Englisch) (Federica Gregoratto)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Diese Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!

      Kommentar

      The seminar offers an introduction in the philosophy of one of the outstanding iconoclasts and rebels of 19th-century European thought, Søren A. Kierkegaard (1813–1855). The Danish philosopher has been rather influential for various subsequent Western philosophical traditions, especially Existentialism, but also Critical Theory. In the seminar, we will have to figure out how his work can be still regarded as meaningful and relevant for us today. We will engage in a close reading and discussion of some of his central and most famous works (Either/Or, 1843, Repetition, 1843, The Concept of Anxiety, 1844 and The Sickness unto Death, 1849), all written under pseudonyms. We will address issues like: What are the central characteristics defining the human condition, and what role do emotions and affects play in such definition? What is human freedom and what does it mean to exist as free individuals? What does it mean that subjectivity has primacy over objectivity, and singularity over universality, and how is this to be regarded as a radical philosophical idea, one that even challenges the limits of philosophy? What are the limits of rationality and reason, and how can we cope with such limits philosophically? What are the criticisms that Kierkegaard addresses at the social and moral norms of his time, and what can we learn from them? Moreover, we will reflect on the form of his writing as an integral part of his philosophical project: how to interpret the fictionalization, multiplication, and masking of philosophical authorship and authority? How is the singular existence to be put into words and, if any, concepts? At the end of the seminar, we will analyze a movie – Agnès Varda’s Cléo from 5 to 7 (1962) – from the Kierkegaardian lenses developed during the whole semester.

    • 16064x Seminar
      Konfuzianische Philosophie: Die „Vier Bücher“ (Fabian Heubel)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Dieses Seminar ist den Vier Büchern (Daxue, Lunyu, Mengzi, Zhongyong) gewidmet, die von dem Neokonfuzianer Zhu Xi (1130-1200) ins Zentrum konfuzianischer Philosophie gerückt worden sind. Bis heute gelten diese Werke als Zugangspunkt zu deren politischen, moralischen, ästhetischen und metaphysischen Aspekten. In dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Textstellen der Vier Bücher gelesen und diskutiert. Studierende ohne Vorkenntnis im Chinesischen werden in drei Schritten an die Texte heranführt: - Diskussion von Übersetzungen in westlichen Sprachen. - Einführung in die chinesische Kommentarliteratur, um Einblicke in innerchinesische Deutungsvielfalt und Debatten zu vermitteln. - Transkulturelle Korrespondenzen, die um moderne und zeitgenössische Weiterentwicklungen und Anknüpfungsmöglichkeiten kreisen.

  • Fachliche Orientierung Geist & Kultur

    0522aA1.2
    • 40521 Lernwerkstatt
      LW Kultur: Auf Entdeckungsfahrt in der 'critical zone' (Gösta Ingvar Gabriel)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die 'critical zone' ist ein Konzept, das in den Geowissenschaften entwickelt wurde. Es beschreibt die nur sehr dünne Schicht auf dem Planeten Erde, in der organisches Leben überhaupt möglich ist. Diese Schicht zerfällt zudem in viele kleinere Bereiche, die jeweils ihre eigenen Stabilitätsbedingungen haben. Zusammengefasst zeigt sich, dass das Habitat menschlichen Lebens äußerst fragil ist. Dies gilt heutzutage umso mehr, da der menschliche Fußabdruck auf dem Planeten größer ist als jemals zuvor in der Geschichte (Stichworte: Klimakrise, Artensterben, Anthropozän).

      In der Lernwerkstatt gehen wir gemeinsam auf eine Entdeckungsfahrt durch diese 'critical zone'. Genauer: Wir beschäftigen uns mit verschiedensten Blickwinkeln auf die Fragilität unserer Umwelt und damit der Bedingungen unseres (Über-)Lebens. Wir steigen ein mit aktuellen Reflexionen zur 'critical zone', v.a. von Bruno Latour und Dipesh Chakrabarty. Anschließend geht es jedoch um gezielte Perspektivenwechsel, um andere Blickwinkel auf die Welt. Hierfür beschäftigen wir uns mit einem Bericht des professionellen Seglers Boris Herrmann sowie einem Artikel des ozeanischen Wissenschaftlers und Schriftstellers Epeli Hau’ofa. Anschließend reisen wir 4000 Jahre zurück in der Zeit in das antike Mesopotamien. Wir untersuchen die Weltsicht der damaligen Menschen. Wie nahmen diese ihre Umwelt wahr? Gab es vergleichbare Vorstellungen zu der Idee der 'critical zone'? Wenn ja, wie gingen die Mesopotamier mit diesen Vorstellungen um? Hierfür schauen wir auch in die Originaltexte hinein, wozu mythische Erzählungen aber auch die älteste empirische Datenreihe der Welt gehören.

      Wie bei jeder Entdeckungsfahrt wissen wir nicht, was wir finden werden. So gilt auch diese Lernwerkstatt als eine Reise ins Unbekannte. Im Hintergrund steht dabei stets die Frage, welche neuen Erkenntnisse wir durch die Perspektivenwechsel mitnehmen? Ergeben sich hieraus möglicherweise sogar Rezepte für unsere aktuelle Situation, für das Leben in einer Welt die vielleicht fragiler ist denn je? Diesen Fragen werden wir gemeinsam nachgehen.

    • 40522 Lernwerkstatt
      LW Kultur: Sportgeschichte (Julia Wambach)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: Woche 1: 2.2051 ab Woche 2: -1.2057 Seminarraum (UG)

      Kommentar

      Die Sportgeschichte wird sowohl von der Sport- als auch von der Geschichtswissenschaft eher stiefmütterlich behandelt. Die Lernwerkstatt soll für dieses Thema begeistern und bietet sowohl eine Einführung in die Geschichte des Sports als auch einen problemorientierten Zugang zur Recherche und dem Lesen von historischen Quellen, Literatur und zum Schreiben von wissenschaftlichen Texten. Wir nutzen dabei das Thema Sport, um uns historischen (und immer noch aktuellen) Themen wie etwa Globalisierung, Gender und Migration, Umwelt, Ernährung und auch Emotionen zu nähern. Es gibt einen leichten inhaltlichen Schwerpunkt auf der Geschichte des Fußballs, aber Expertise und/oder Begeisterung für andere Sportarten sind erwünscht und herzlich willkommen.

    • 40523 Lernwerkstatt
      LW Geist: Foto-Texte und Comics: Literatur zwischen Text und Bild (Mette Biil Sørensen)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: K 31/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Bei einem Foto-Text handelt es sich um ein Werk, in dem Foto und Text gleichberechtigt nebeneinanderstehen und sich dabei ergänzen, erklären oder widersprechen können. Davon ausgehend untersucht die Lernwerkstatt das dialogische Zusammenspiel, aber auch die Spannungen zwischen Bild und Text sowohl in literarischen Texten, die zahlreiche Fotografien enthalten, als auch in Comics, die Fotografien integrieren oder dem eigenen grafischen Stil anverwandeln. Dabei kreisen viele der ausgewählten Werke um die Suche nach familiärer Herkunft und eigener Identität. Was und wie wird auf Text- und Bildebene erzählt, welche Rolle spielen Trauma, Authentizität und Fiktion und auf welche Weise reflektieren die Werke ihre eigene(n) Medialität(en)? Fragen der Repräsentierbarkeit von teilweise authentischem Material in Comic-Form sind erneut brisant geworden durch das im Januar 2022 erteilte Verbot der Verwendung von Art Spiegelmans Maus im Unterricht im amerikanischen Staat Tennessee. In der Lernwerkstatt wird der aktuelle Fall zum Anlass einer neuen Kontextualisierung von diesem Comic-Klassiker. Gelesen werden zeitgenössische Werke, u.a. Foto-Texte von Autor*innen wie Katja Petrowskaja, W. G. Sebald und Jonathan Safran Foer sowie Comics von Birgit Weyhe, Alison Bechdel und Art Spiegelman (Teilweise in Auszügen). Die Teilnehmende sollten bereit sein, Originaltexte zum Teil auf Englisch zu lesen.

    • 40524 Lernwerkstatt
      LW Geist: Sprache, Sinne, Schaulust und das Ich. Erkundungen in der mediterranen Spätantike (Eva Kiesele)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In den letzten Jahrzehnten haben die historischen Kulturwissenschaften sehen, schmecken, fühlen, ja sogar riechen gelernt. Da stehen längst nicht mehr nur die „großen Ideen großer Autoren“ im Zentrum des Interesses, sondern zunehmend die Erfahrungswelt von Menschen: da geht es um Spuren „kleiner Leute“ in Archiven oder auf den Wänden; um alltägliche Objekte oder Praktiken, um die Erfahrung von Raum, von Sprache, vom Sehen und Gesehenem, und immer wieder, um das Ich. Angestoßen wurde diese Wende von Impulsen aus der Philosophie (Michel Foucault soll nicht unerwähnt bleiben). Und damit deutet sich bereits an, dass es hier auch um eine ganz andere Art des Fragens geht.

      In der Lernwerkstatt begeben wir uns selbst auf die Suche. Dabei konzentrieren wir uns auf die Sinne – allen voran das Sehen und Politiken des Sehens –, auf materiale Gebräuche der Sprache (denken Sie z.B. an Tattoos, aber da gibt es unendlich viel mehr), und allerhand Praktiken des self-fashioning. Der Kurs ist gestaltet wie eine Folge von Ausstellungsräumen: jede Sitzung beleuchtet schlaglichtartig einen Aspekt. Ganz im Sinne der methodischen Wende liegt unser Schwerpunkt nicht auf der Arbeit mit „großen“ Texten, sondern auf dem Kleinen, dem Entdecken und dem Fragenstellen. Zum Abschluss des Seminars konzipieren Sie selbst einen Ausstellungsraum zu einem Thema Ihrer Wahl.

  • Modul 3: Sozialisation und Lernen (10 ECTS)

    0525aG4.3
  • Modul 4: Institutionalisierung von Bildung und Erziehung (10 ECTS)

    0525aG4.4
    • 120060a Vorlesung
      Institutionalisierung und Ausdifferenzierung (Ulrike Urban-Stahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Bildungs- und Erziehungswissenschaftler_innen sind beruflich meist in Institutionen tätig. Diese sind vielfältig: Kita, Jugendamt, Kinderheim, Erziehungsberatung, Schule, Volkshochschule und viele mehr. Alle diese Institutionen mit ihren spezifischen Strukturen und Zuständigkeiten in historischen Kontexten entstanden und gewachsen. In der Vorlesung befassen wir uns mit den heutigen Strukturen sowie in der historischen Perspektive den Entstehungshintergründen dieser Institutionen. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf dem Handlungsfeld Kinder- und Jugendhilfe, zu dem auch die Kindertagesbetreuung gehört. Dieses wird mit den Feldern Schule und Weiterbildung kontrastiert. Im Vergleich dieser Felder werden unterschiedliche Muster der Institutionalisierung in pädagogischen Arbeitsfeldern analysiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen für das professionelle Handeln in diesen Institutionen diskutiert.

    • 120061a Seminar
      Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe (Seminar A) (Simon Mohr)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: L 201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Modulprüfung können Sie in Form einer Hausarbeit ablegen (Umfang ca. 3000 Wörter).

      Kommentar

      Bei der Kinder- und Jugendhilfe handelt es sich um vielfältige soziale Dienstleistungen des Sozialstaates für Kinder, Jugendliche und Familien. Die Angebote zielen laut Gesetz (§ 1 SGB VIII) sowohl auf die Entwicklung als auch auf den Schutz der jungen Menschen, die Unterstützung und Beratung von Erziehungsberechtigten sowie den Abbau von Benachteiligungen. Zum Leistungsspektrum gehören so unterschiedliche Angebote wie Kindertagesbetreuung, Heimerziehung, Erziehungsberatung oder Offene Kinder- und Jugendarbeit. Im Rahmen dieses einführenden Seminars wird sich zunächst ein Überblick über die sozialpolitische Verortung, den rechtliche Auftrag und die Organisationweise der Kinder- und Jugendhilfe erarbeitet. Über die Auseinandersetzung mit konkreten Angeboten, Querschnittsthemen (u.a. Kinderschutz) und ggf. aktuellen Entwicklungen (z.B. Inklusion) werden fachliche Herausforderungen herausgearbeitet und der Frage nach einem angebotsübergreifenden fachlichen Selbstverständnis nachgegangen.

    • 120062a Seminar
      Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe (Seminar A) (Simon Mohr)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: L 201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Modulprüfung können Sie in Form einer Hausarbeit ablegen (Umfang ca. 3000 Wörter).

      Kommentar

      Bei der Kinder- und Jugendhilfe handelt es sich um vielfältige soziale Dienstleistungen des Sozialstaates für Kinder, Jugendliche und Familien. Die Angebote zielen laut Gesetz (§ 1 SGB VIII) sowohl auf die Entwicklung als auch auf den Schutz der jungen Menschen, die Unterstützung und Beratung von Erziehungsberechtigten sowie den Abbau von Benachteiligungen. Zum Leistungsspektrum gehören so unterschiedliche Angebote wie Kindertagesbetreuung, Heimerziehung, Erziehungsberatung oder Offene Kinder- und Jugendarbeit. Im Rahmen dieses einführenden Seminars wird sich zunächst ein Überblick über die sozialpolitische Verortung, den rechtliche Auftrag und die Organisationweise der Kinder- und Jugendhilfe erarbeitet. Über die Auseinandersetzung mit konkreten Angeboten, Querschnittsthemen (u.a. Kinderschutz) und ggf. aktuellen Entwicklungen (z.B. Inklusion) werden fachliche Herausforderungen herausgearbeitet und der Frage nach einem angebotsübergreifenden fachlichen Selbstverständnis nachgegangen.

    • 120063a Seminar
      Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe (Seminar A) (Katharina Kluczniok)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 23/140 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In dem Seminar werden die Struktur und Steuerung des frühkindlichen Bildungs- und Betreuungssystems in Deutschland behandelt. Nach einer grundlegenden Einführung wird ein Schwerpunkt auf Konzepte der vorschulischen Bildungsqualität, Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung gelegt. Die besonderen Merkmale des frühkindlichen Bildungssystems in Deutschland werden dabei im Vergleich zu den Systemen anderer Länder betrachtet. Die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Literatur wird vorausgesetzt.

    • 120065a Seminar
      Handlungsfelder Schule und Weiterbildung (Seminar B) (Anika Rosenkranz)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: K 23/11 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120066a Seminar
      Handlungsfelder Schule und Weiterbildung (Seminar B) (Linda Maack)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: K 23/27 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Schule als Institution nimmt direkten Einfluss auf die Lern- Bildungs- und Orientierungsphase der Kindheit und Jugend. Deutlich unschärfer wird es dabei mit Blick auf Weiterbildungsangebote im Erwachsenenalter. Auch wenn sich der Begriff des Lebenslanges Lernens zunehmend fest etabliert hat, divergiert das allgemeine Verständnis und der gesellschaftliche Nutzen von Weiterbildung. Welchen Auftrag und welche Aufgabe erfüllen demnach Schule und Weiterbildung? Worin unterscheiden sich ihrer Handlungslogiken, abseits ihre Adressat*innen? Existieren Schnittstellen in den Herausforderungen gegenüber gesellschaftlichen Transformationsprozessen? In dem Seminar wollen wir gemeinsam diese und weitere Fragen ermitteln. Wir wollen das breite Spektrum der Handlungsfelder Schule und Weiterbildung hinsichtlich ihrer Adressat*innen und Organisationstypen beleuchten und insbesondere kritische Positionen wie beispielsweise Ökonomisierungstendenzen oder ungleiche Zugänge in Bezug auf Schule und Weiterbildung diskutieren.

    • 120067a Seminar
      Handlungsfelder Schule und Weiterbildung (Seminar B) (Anika Rosenkranz)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: K 23/11 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Modul 5: Heterogenität in Bildungs- und Erziehungsprozessen (10 ECTS)

    0525aG4.5
    • 120080a Seminar
      Empirische Befunde (Seminar A) (Ursula Kessels)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 23/140 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120081a Seminar
      Empirische Befunde (Seminar A) (Ursula Kessels)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 23/140 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120082a Seminar
      Empirische Befunde (Seminar A) (Ursula Kessels)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: L 24/27 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120084a Seminar
      Geschlechtsspezifische Aspekte (Seminar B) (Leoni Vollmar)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Geschlecht (eng. gender) stellt eine zentrale Strukturkategorie dar, die über unterschiedliche Positionen, Zugangschancen und Ressourcen von Menschen in Gesellschaften bestimmt. Die Kategorie spielt somit auch in allen Feldern des pädagogischen Handelns eine Rolle, auch dann, wenn Geschlecht nicht explizit thematisiert wird. Dabei entsteht gerade auch aus dem Anspruch der Erziehungs- und Bildungswissenschaften nach einer Adressat*innenorientierung die Verpflichtung, sich mit der Relevanz von Geschlecht in Kontexten von Sozialisation und (Aus-)bildung auseinanderzusetzen. In dem partizipativen Seminar wollen wir uns daher dezidiert mit dem Einfluss von Geschlecht in Bildungsräumen beschäftigen. Ausgehend von einer machtkritischen und sozialkonstruktivistischen Perspektive wollen wir uns zunächst Grundlagentheorien der Geschlechterforschung annehmen und darauf aufbauend deren Bedeutung in Bildungskontexten auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene reflektieren. In der Arbeit mit empirischem Material will das Seminar außerdem praktische Bezüge zu den theoretischen Vorüberlegungen herstellen und erste Einblicke in Methoden der Geschlechterforschung im Kontext der Erziehungs- und Bildungswissenschaften geben. Die aktive Teilnahme an dem Seminar erfolgt in Form eines Lerntagebuchs. Modulprüfungen können in Form einer Hausarbeit oder eines Referats (begrenzte Anzahl) geleistet werden.

    • 120085a Seminar
      Geschlechtsspezifische Aspekte (Seminar B) (Stefanie Pietz)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120086a Seminar
      Geschlechtsspezifische Aspekte (Seminar B) (Hannah Streck)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: L 24/27 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120087a Seminar
      Ausgewählte Konzepte (Seminar C) (Katharina Kluczniok)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, für verschiedene Heterogenitätsaspekte (z.B. Geschlecht, Migration) in frühkindlichen Lernumwelten wie Kita und Familie zu sensibilisieren und deren Bedeutung für die pädagogische Praxis kennen und einschätzen zu lernen. Als Beispiel für ein Handlungskonzept stellen die Studierenden verschiedene Programme für Kinder/Familien zum Umgang mit Heterogenität in frühkindlichen Lernumwelten vor. Von den Studierenden wird Interesse am Thema, Engagement und Diskussionsfreude sowie die Bereitschaft zum Lesen von (auch englischsprachiger) Fachliteratur erwartet.

    • 120088a Seminar
      Ausgewählte Konzepte (Seminar C) (Nicole Voss)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: L 24/27 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar widmen wir uns gemeinsam frühpädagogischen Konzepten zum Umgang mit Heterogenität in Einrichtungen früher Bildung, Erziehung und Betreuung. Nach einer theoretischen Einführung in die Ansätze Co-Konstruktion, Anti-Bias und Doing-Gender, können Studierende unter eigener Schwerpunktsetzung und stetiger Begleitung der Dozierenden ausgewählte Konzepte zum Umgang mit Heterogenität fokussieren und erarbeiten. Die Idee des Lehr-Lernkonzeptes verschränkt wissenschaftliche Theorien/Erkenntnisse mit frühpädagogischer Praxis. Die Bereitschaft der Teilnehmenden zu eigenverantwortlicher und selbstständiger (Gruppen-)Arbeit sowie der selbstreflexiven, biografischen Auseinandersetzung sind grundlegend.

    • 120089a Seminar
      Ausgewählte Konzepte (Seminar C) (Diana Schieck)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: L 24/27 (Habelschwerdter Allee 45)
    • Zoologie und Evolution (Basismodul) 0521aA10.1
    • Biochemie und Mikrobiologie (Basismodul) 0521aA10.2
    • Botanik und Biodiversität (Basismodul) 0521aA10.3
    • Genetik und Zellbiologie (Basismodul) 0521aA10.4
    • Ökologie (Basismodul) 0521aA10.5
    • Neurobiologie und Verhalten (Basismodul) 0521aA10.6
    • Allgemeine Biologie 0521aA2.1
    • Mathematik für Bioinformatiker I 0521aA2.3
    • Allgemeine Chemie 0521aA2.5
    • Einführung in die Klima- und Hydrogeographie 0521aA4.1
    • Grundlagen der räumlichen Planung 0521aA4.2
    • Erde I 0521aA5.1
    • Einführung in die Mineralogie/Kristallographie 0521aA5.2
    • Grundlagen der Hydrogeologie I 0521aA5.4
    • Funktionale Programmierung 0521aA6.1
    • Auswirkungen der Informatik 0521aA6.3
    • Logik und Diskrete Mathematik 0521aA6.4
    • Analysis für Informatik 0521aA6.6
    • Panorama der Mathematik 0521aA7.5
    • Programmierung 0521aA7.7
    • Wahlmodul: Mathematisches Propädeutikum 0521aA7.8
    • Grundlagen der Meteorologie 0521aA8.1
    • Einführung in die Physik 0521aA9.1
    • Grundlagen der Altertumswissenschaften I 0524aA1.1
    • Einführungsmodul Einführung in die Altorientalistik 0524aA1.11
    • Grundmodul: Einführung in Hethitisch 0524aA1.13
    • Grundmodul: Einführung in Sumerisch 0524aA1.14
    • Einführung ins Koptische 0524aA1.16
    • Arbeitstechniken und Grundlagen 0524aA1.3
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I 0524aA1.4
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III 0524aA1.6
    • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV 0524aA1.7
    • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I 0524aA1.8
    • Grundmodul Chinesisch I 0524aA2.5
    • Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft 0524aA3.1
    • Einführung in die Geschichte des Mittelalters 0524aA3.3
    • Geschichte und Gesellschaft I (Arabistik) 0524aA4.1
    • Geschichte und Gesellschaft I (Semitstik) 0524aA4.11
    • Türkisch I 0524aA4.13
    • Literatur und Quellen I A (Turkologie) 0524aA4.14
    • Geschichte und Gesellschaft I (Turkologie) 0524aA4.15
    • Persisch I 0524aA4.16
    • Arabisch I 0524aA4.3
    • Geschichte und Gesellschaft I (Iranistik) 0524aA4.5
    • Literatur und Quellen I B (Iranistik) 0524aA4.7
    • Geschichte und Gesellschaft I (Islamwissenschaft) 0524aA4.9
    • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien I 0524aA5.1
    • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien I 0524aA5.3
    • Grundmodul Japanisch I 0524aA5.5
    • Einführung in die Judaistik 0524aA6.1
    • Hebräische Sprache I 0524aA6.3
    • Einführungsmodul Ostasien: Methoden kunsthistorischen Arbeitens 0524aA9.2
    • Einführungsmodul Europa und Amerika Bildkünste 0524aA9.3
    • Einführungsmodul Afrika: Bildkünste 0524aA9.5
    • Basismodul Filmgeschichte 0524aB1.1
    • Basismodul Theorie und Ästhetik 0524aB11.1
    • BM-AVL_B110 Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 0524aB12.1
    • BM-AVL_B120 Interdisziplinäre Literaturwissenschaft 0524aB12.2
    • BM-AVL B130 Vergleichende Literaturgeschichte 0524aB12.3
    • BM-Einführung in die Neuere deutsche Literatur 0524aB14.1
    • BM-Einführung in die Ältere deutsche Literatur und Sprache 0524aB14.2
    • BM-Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft 0524aB14.3
    • BM1 Introduction to Literary Studies 0524aB15.1
    • BM2 Introduction to English Linguistics 0524aB15.2
    • Griechische Sprache und Methoden 1 0524aB16.1
    • Griechische Literatur 1: Einführung in die altgriech. Prosa 0524aB16.2
    • Griechische Literatur 3: Prosa 0524aB16.5
    • Galicisch Grundmodul 1 0524aB3.1
    • Galicisch Grundmodul 2 0524aB3.2
    • Katalanisch Grundmodul 1 0524aB5.1
    • M5 Grundlagen der Niederlandistik 0524aB7.1
    • BM Philosophisches Argumentieren 1 0524aB8.1
    • BM Philosophisches Argumentieren 2 0524aB8.2
    • BM Einführung in die theoretische Philosophie und in das philosophische Schreiben 0524aB8.3
    • BM Einführung in die praktische Philosophie und in die Interpretation klassischer Hauptwerke 0524aB8.4
    • BM Einführung in die theoretische Philosophie 0524aB8.5
    • BM Einführung in die praktische Philosophie 0524aB8.6
    • BM Eigene Orientierung im Philosophieren 0524aB8.7
    • SW (Portug.) - Basismodul 1a 0524aB9.1
    • LW (Portug.) - Basismodul 1a 0524aB9.2
    • Grundlagen der Literaturwissenschaft I ? Neuere deutsche Literatur 0524bB14.1
    • Grundlagen der Sprachwissenschaft 0524bB14.3
    • Griechische Sprache und Methoden 1 0524bB16.1
    • Einführung Griechische Literatur - altgriechische Prosa 0524bB16.3
    • Griechische Literatur - Prosa 0524bB16.5
    • Griechische Literatur in Übersetzung 1 0524bB16.7
    • Sprache und Texte I 0524bB6.2
    • Niederländisch: Elemantare Sprachverwendung 0524bB7.1
    • Evaluieren & Vermitteln: Wissenschaft 0524bB7.2
    • Philosophisches Argumentieren I 0524bB8.1
    • Einführung in die theoretische Philosophie und in das philosophische Schreiben 0524bB8.3
    • Einführung in die theoretische Philosophie 0524bB8.5
    • Fachliche Orientierung Naturwissenschaften 0520aA1.2
    • Einführung in das Öffentliche Recht 0525aG1.1
    • Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte 0525aG1.2
    • Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 0525aG2.1
    • Einführung in die Volkswirtschaftslehre 0525aG2.2
    • Wahlmodul (1 LP) 0525aG3.1
    • Wahlmodul (2 LP) 0525aG3.2
    • Wahlmodul (3 LP) 0525aG3.3
    • Wahlmodul (4 LP) 0525aG3.4
    • Wahlmodul (5 LP) 0525aG3.5
    • Wahlmodul (5 LP) 0525aG3.6
    • Wahlmodul (10 LP) 0525aG3.7
    • Modul 1: Bildung und Erziehung (10 ECTS) 0525aG4.1
    • Modul 2: Methoden der empirischen Sozialforschung I (10 ECTS) 0525aG4.2