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Lehrveranstaltung

SoSe 23: Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)

Prähistorische Archäologie (Studienordnung 2012)

0141d_m60

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Arbeitstechniken und Grundlagen

    0273cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse und können wissenschaftliche schriftliche Arbeiten und mündliche Vorträge verfassen. Sie sind in der Lage, eigenständige Literaturrecherchen durchzuführen und typische Zitierweisen anzuwenden. Sie können strukturiert und problemorientiert an die Bearbeitung einer Fragestellung herangehen.

    Inhalte:

    In der Einführung werden vom Dozenten die wichtigsten Arbeitstechniken der Prähistorischen Archäologie vorgestellt und ihre Anwendung demonstriert. In dem anschließenden Tutorium sollen die erworbenen Kenntnisse beispielsweise in Form von Recherche- und Zitierübungen und dem Abfassen erster kurzer wissenschaftlicher Essays praktisch angewendet werden.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I

    0273cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epoche der Steinzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen von der Menschwerdung bis in das Neolithikum in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0273cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epochen der Kupfer- und Bronzezeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen vom späten Neolithikum und der Kupferzeit bis zum Ende der Bronzezeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    • 13850 Einführungskurs
      Kupfer- und Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2009

      Kommentar

      Anschließend an den im Wintersemester gehaltenen Teil I "Steinzeit" vermittelt der Kurs Grundkenntnisse der Kulturentwicklung in der Alten Welt ab der Kupferzeit bzw. dem späten Neolithikum bis zum Einsetzen der Eisenmetallurgie an der Wende vom 2. zum 1. Jt. v. Chr. Neben dem chronologischen Überblick werden die archäologischen Kulturen anhand wichtiger Fundstellen und charakteristischer Artefakte vorgestellt und dabei Fragen zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Bestattungswesen erörtert. Die räumlichen Schwerpunkte bildet hier Mittel- und Südosteuropa, wobei weiträumig wirksame Innovationen immer wieder auch Ausblicke in andere Regionen erlauben.

    • 13852 Seminaristischer Unterricht
      Übung zum Grundkurs Kupfer- und Bronzezeit (Georg Roth)
      Zeit: 14tägig alternierend im Wechsel mit LV 13701 für die Prähistorische Archäologie (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Kernstück dieser LV ist eine Exkursion, in der wir einen Nachmittag lang im Neuen Museum das Fundmaterial zur Epoche im Original besprechen.

      Kommentar

      In den Sitzungen vor Ort an der FU werden die Inhalte der Kursveranstaltung anhand bereits bekannter sowie neuer Beispiele und Fallstudien teils wiederholt und teils vertieft. Dazu bietet sich die Möglichkeit zu weitergehenden Fragen und zur Diskussion von Themen-Aspekten.

  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III

    0273cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben grundlegende Kenntnisse über die Epoche der vorrömischen Eisenzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen der vorrömischen Eisenzeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV

    0273cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse über das erste nachchristliche Jahrtausend. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachkultur und Chronologie in der Vor- und Frühgeschichte

    0273cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Bezogen auf einen enger gefassten Zeitabschnitt verfügen die Studentinnen und Studenten über vertiefte Kenntnisse in Ergänzung der Module „Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick“. Sie können mit Chronologiesystemen kritisch umgehen und sind in der Lage, wichtige Denkmäler, Charakteristika und Veränderungen der gewählten Epoche in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu interpretieren.

    Inhalte:

    Die Vermittlung der methodischen Grundlagen chronologischer Gliederungen steht im Vordergrund der Vorlesung. Anhand einer Epoche lernen die Studentinnen und Studenten exemplarisch Ansätze für feinchronologische Gliederungen anhand des archäologischen Fundstoffs kennen. Dabei wird der Wandel in der materiellen Kultur nicht nur als rein formaler, sondern auch als historischer Prozess interpretiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13858 Vorlesung
      Goldenes Zeitalter? Die Römische Kaiserzeit und die Völkerwanderungszeit in Mittel- und Nordeuropa. Eine Einführung (Jan Schuster)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In der Vorlesung wird überblicksartig die kulturelle und soziale Entwicklung in der Zeit ab dem ausgehenden 1. Jh. v.Chr. bis zum Ende des 5. Jh. n.Chr. thematisiert. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Auseinandersetzung der indigenen Bevölkerung der Germania magna mit Kelten und Römern, der Entstehung und Selbstdarstellung der Eliten, der Besiedlungsdynamik und Entwicklungstendenzen in der Siedlungsweise.wird nachgereicht

      Literaturhinweise

      J. Brand/B. Rauchfuß (Hrsg.), Das Jastorf-Konzept und die vorrömische Eisenzeit im nördlichen Mitteleuropa (Hamburg 2014). R. Bockius/P. Luczkiewicz, Kelten und Germanen im 2.?1. Jahrhundert vor Christus. Archäologische Bausteine zu einer historischen Frage. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Monographien 58 (Mainz 2004). G. Uelsberg/M. Wemhoff (Hrsg.), Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme. Begleitband zur Ausstellung (Berlin, Bonn, Darmstadt 2020). J. Schuster, Lübsow. Älterkaiserzeitliche Fürstengräber im nördlichen Mitteleuropa. Bonner Beiträge 12 (Bonn 2010).

    • 13859 Vertiefungsseminar
      Ausgewählte Fragen der kulturellen und sozialen Entwicklung ab der Zeitenwende bis zum Frühmittelalter in Mittel- und Nordeuropa (Jan Schuster)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In Ergänzung zur Vorlesung wird das Wissen zum Themenfeld vertieft. Von denen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden ausgewählten Fragestellungen und Themen in Referaten vorgestellt und in der Gruppe diskutiert.wird nachgereicht

  • Gattungen A - Haus und Siedlung

    0273cA3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse des Siedlungswesens als einer der wichtigsten Befundgattungen der Prähistorischen Archäologie. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit Grabungsbefunden sowie ihrer funktionalen Rekonstruktion und Deutung auseinanderzusetzen.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick über die Phänomenologie prähistorischer Wohnbauten und Siedlungsformen. Diachrone Entwicklungslinien des Hausbaus sowie räumlich-topographische Lagetypen und Organisationsformen von Siedlungen werden exemplarisch behandelt. In der Übung wird die Klassifikation, Interpretation und Rekonstruktion von Haus- und Siedlungsbefunden anhand der einschlägigen Fachliteratur erlernt und eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen II und III)
    • 13862a Einführungskurs
      Domestikation - wie Tiere zu Haustieren wurden (Maaike Groot)
      Zeit: Di 12:00-13:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK und S werden zusammen durchgeführt, bitte für beides anmelden.

      Kommentar

      Die Transformation von Wildtieren zu Haustieren und ihre Eingliederung in menschliche Siedlungen als Teil des täglichen Lebens war eine der wichtigsten Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit. In diesem Kurs werden wir untersuchen, wann, wo und wie dieser Prozess stattfand und was er für Mensch und Tier bedeutete. Wir werden auch herausfinden, wie Domestizierung durch die Archäozoologie und anderen Methoden nachgewiesen werden kann.

    • 13862b Seminar
      Domestikation - wie Tiere zu Haustieren wurden (Maaike Groot)
      Zeit: Di 13:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiet D - Wirtschaftsarchäologie

    0273cA3.10

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen Grundkenntnisse und kennen wirtschaftshistorische und kultur- anthropologische Fragestellungen in ihrer Anwendung auf archäologische Befunde und Daten. Sie kennen methodische Ansätze und Modelle zur Rekonstruktion und Bewertung ökonomischer Prozesse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt ökonomische Grundbegriffe und Konzeptionen der Wirtschaft traditioneller Gesellschaften. Exemplarisch und diachron wird die archäologische Quellenlage zu den Bereichen Produktion, Distribution und Konsumption behandelt. Ihre Interpretation im Lichte kultur- und sozialwissenschaftlicher Konzepte und Modelle wird in der Übung an ausgewählten Beispielen erörtert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und E)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet E - Siedlungs- und Landschaftsarchäologie

    0273cA3.11

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können siedlungsgeographische und landschaftsökologische Fragestellungen auf archäologische Siedlungsbefunde anwenden und kennen Ansätze zur Rekonstruktion von Mensch-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt exemplarisch und diachron Möglichkeiten und Probleme bei der Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsbefunde, wobei die Unterscheidung und Ermittlung der synchronen/diachronen Siedlungsstruktur eine zentrale Rolle spielt. Interdisziplinär angelegte Regionalstudien zur Landschaftsarchäologie stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. In der Übung werden die genannten Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele erörtert und veranschaulicht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (im Wechsel mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und D)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Epochen eines Kulturraums A mit Exkursion

    0273cA3.12

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Das Modul wird durch einen Besuch der wichtigen Geländedenkmäler und Museen des Kulturraums abgeschlossen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Exkursion / 4 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapiere und Protokolle (insgesamt ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (alternierend mit „Epochen eines Kulturraums mit Seminar“)
    • 13883 Einführungskurs
      Megalithgräber, Opfermoore und Wikingerstädte: Exkursion zu den archäologischen Highlights Schleswig-Holsteins und Dänemarks" (Henny Piezonka)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.05.2023)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      • Beschreibung: Die 12-tägige Exkursion mit Vorbereitungsseminar bietet umfangreiche Einblicke in die Vor- und Frühgeschichte Schleswig-Holsteins, Jütlands und der dänischen Inseln. Die Entwicklung dieser bedeutenden Kulturandschaft zwischen Nord- und Ostsee wird anhand von Fundplätzen, Museumsbesuchen und Besuchen von Forschungseinrichtungen von der Eiszeit bis ins Mittelalter nachvollzogen und in ihrem Forschungskontext erlebbar. Geplante Highlights umfassen z.B. den frühmittelalterlichen Handelsplatz Haithabu, das Museum Silkeborg mit bekannten Moorleichen, das preisgekrönte Moesgaard Museum bei Aarhus, und die neue Forschungslandschaft auf Lolland am Fehmarnbelt-Tunnel mit spektakulärer Feuchtbodenerhaltung seit der Mittelsteinzeit.

    • 13884 Exkursion
      Megalithgräber, Opfermoore und Wikingerstädte: Exkursion zu den archäologischen Highlights Schleswig-Holsteins und Dänemarks" (Henny Piezonka)
      Zeit: 2. Septemberhälfte (Erster Termin: 13.09.2023)
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Die 12-tägige Exkursion mit Vorbereitungsseminar bietet umfangreiche Einblicke in die Vor- und Frühgeschichte Schleswig-Holsteins, Jütlands und der dänischen Inseln. Die Entwicklung dieser bedeutenden Kulturandschaft zwischen Nord- und Ostsee wird anhand von Fundplätzen, Museumsbesuchen und Besuchen von Forschungseinrichtungen von der Eiszeit bis ins Mittelalter nachvollzogen und in ihrem Forschungskontext erlebbar. Geplante Highlights umfassen z.B. den frühmittelalterlichen Handelsplatz Haithabu, das Museum Silkeborg mit bekannten Moorleichen, das preisgekrönte Moesgaard Museum bei Aarhus, und die neue Forschungslandschaft auf Lolland am Fehmarnbelt-Tunnel mit spektakulärer Feuchtbodenerhaltung seit der Mittelsteinzeit.

  • Epochen eines Kulturraums B mit Seminar

    0273cA3.13

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Einzelne Epochen oder Themenkomplexe sind Inhalt der eigenständigen Beschäftigung der Studentinnen und Studenten im begleitenden Seminar..

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (im Wechsel mit „Epochen eines Kulturraums mit Exkursion“)
  • Gattungen B - Grab und Bestattung

    0273cA3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Quellengattung der Gräber überblicksartig. Sie können Grabanlagen grundlegend beschreiben und kontextuell differenzieren. In Grundzügen kennen sie die methodischen Ansätze zur Analyse dieser spezifischen Quellengattung.

    Inhalte:

    Die Grabformen und das Bestattungswesen einer oder mehrerer Epochen bzw. einer Kulturlandschaft werden in der Einführung im Überblick behandelt. In der Übung werden die Erkenntnisse durch die eigenständige Beschäftigung mit Grabkontexten vertieft und einfache Analyseverfahren an Beispielen angewandt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und III)
    • 13854a Einführungskurs
      Gräber als Quellen der Sozialarchäologie: Fallbeispiele vom Neolithikum bis zur Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mi 12:00-13:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      EK und S werden zusammen durchgeführt, bitte für beides anmelden.

      Kommentar

      Gräber stellen eine der wichtigsten Quellengattungen dar, wenn es um sozialarchäologische Interpretationen geht. Wie es M. Jung (2005) einmal formuliert hat, können sie als „Orte des Vollzugs sozialer Praxis“ aufgefasst werden. Neben den anthropologischen Informationen bietet das im Grab überlieferte Totenritual Hinweise auf die soziale Identität des Bestatteten. Alter und Geschlecht können zum einen als unabhängige anthropologische Daten gelten, zum anderen lassen sich anhand ihrer Aspekte gesellschaftliche Rollenverteilungen erörtern. Einführend und begleitend werden In der Vorlesung werden einige grundlegende Abhandlungen zur Sozialarchäologie vorgestellt, die in gemeinsamen Diskussionen im Seminar vertieft werden. Studierende bearbeiten in Referaten größere Gräberfelder auf deren sozialarchäologische Aussagekraft hin.

      Literaturhinweise

      J. Müller (Hrsg.), Vom Endneolithikum zur Frühbronzezeit: Muster sozialen Wandels? (Tagung Bamberg 14.-16. Juni 2001). Univ.forsch. zur Prähist. Arch. 90 (Bonn 2002). J. Müller (Hrsg.), Alter und Geschlecht in ur- und frühgeschichtlichen Gesellschaften. Univ.forsch. zur Prähist. Arch. 126 (Bonn 2005).

    • 13854b Seminar
      Gräber als Quellen der Sozialarchäologie: Fallbeispiele vom Neolithikum bis zur Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mi 13:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Gattungen C - Deponierung und Kultplatz

    0273cA3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse über Deponierungen und Relikte kultischer Handlungen im vor- und frühgeschichtlichen Europa. Sie kennen Kriterien, nach denen archäologische Funde und Befunde als kultisch angesprochen werden können und reflektieren gängige Interpretationen kritisch.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten werden in der Einführung mit der Sitte der Deponierung als archäologischem Phänomen vertraut gemacht und erhalten einen Überblick über Struktur und Quantität von Deponierungen in den einzelnen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Die verschiedenen Interpretationsansätze für die Erklärung der Hintergründe von Deponierungen werden vorgestellt und diskutiert. In der Übung werden archäologische Funde und Befunde, für die eine kultische Deutung möglich ist, exemplarisch vorgestellt und systematisch die Kriterien für ihre Interpretation behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und II)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Methoden des Faches A - Quantitative und numerische Methoden

    0273cA3.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse quantitativer analytischer Verfahren, die zum aktuellen Standard der Auswertung archäologischer Daten gehören. Sie beherrschen ein methodisches Überblickswissen, das sowohl eigenständige Vertiefung erlaubt als auch Grundlage weiterführender methodisch orientierter Lehrveranstaltungen ist.

    Inhalte:

    Die Einführung vermittelt allgemeine statistische Grundkenntnisse und macht mit Grundzügen spezifischer numerischer Verfahren in der Archäologie bekannt (z. B. Seriation, Kalibration von 14C-Daten, Anlage und Nutzung archäologischer Datenbanken). In der Übung, die vorzugsweise im PC-Pool stattfindet, wird die Anwendung entsprechender Software erlernt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13872a Einführungskurs
      Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die LV in Präsenz findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Ziele des und Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.

      Literaturhinweise

      1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).

    • 13872b Methodenübung
      Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, bitte für beides anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV in Präsenz findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches B - Archäometrie

    0273cA3.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäometrischer Methoden, sie kennen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung sowie der Ergebnisse, die mit ihnen erzielt werden können. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage zu beurteilen, wann der Einsatz bestimmter Methoden sinnvoll ist und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt den Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie. Vorgestellt werden einzelne Methoden, ihr Erkenntnispotential und die konkreten Arbeitsschritte, die dabei durchgeführt werden. In der Übung wird besonderer Wert auf die Auswertung der erzielten Ergebnisse gelegt und die Frage, wie die gewonnenen Daten für archäologische Aussagen herangezogen werden können.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45  Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13856a Einführungskurs
      Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK und Übung werden zusammen durchgeführt.

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene Datierungsmethoden eingeführt. Nach jeweils einer theoretischen Einführung in relativ- und absolutchronologische Verfahren werden diese anhand praktischer Beispiele eingeübt. Dazu werden einige frei verfügbare Programme genutzt, die möglichst auf eigene Laptops zu laden sind. Außerdem werden Fallstudien aus der Literatur im Seminar diskutiert sowie Zeitkonzepte, die in den archäologischen Wissenschaften geläufig sind, erörtert.

    • 13856b Methodenübung
      Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 11:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches C - Archäobiologie

    0273cA3.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäologisch relevanter naturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Archäozoologie, Archäobotanik oder physischen Anthropologie. Die Studentinnen und Studenten kennen die methodischen Grundlagen dieser Fachrichtung sowie die Materialien selbst (menschliche und tierische Knochen, Geweih, Mollusken, pflanzliche Makroreste etc.) und können entsprechende Fachliteratur in ihrer Relevanz für die archäologische Forschung verstehen und anwenden.

    Inhalte:

    Einführend werden die Studentinnen und Studenten mit den archäobiologischen Materialgattungen bekannt gemacht. Vermittelt werden Kenntnisse der Osteologie menschlicher oder tierischer Skelette, Methoden der Geschlechts- und Altersdiagnose bzw. Biologie, Ethologie und Ökologie verschiedener Tier- oder Pflanzenarten, die für den prähistorischen Menschen als Lebensgrundlage von Bedeutung waren. Im Rahmen einer Übung gilt es dann, archäobiologische Daten zu erheben und zu interpretieren.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“)in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet A - Sozialgeschichte, Sozialanalyse, Gender Studies

    0273cA3.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse in den Themenbereichen Vor- und frühgeschichtliche Epochen, Gattungen und Methoden. Sie kennen sozialwissenschaftliche Grundkonzepte und können sozial- historische und kulturanthropologische Fragestellungen auf archäologische Befunde und Daten anwenden.

    Inhalte:

    In der Einführung werden Konzepte und Klassifikationen der Organisationsformen vorindustrieller Gesellschaften vorgestellt und das archäologische Quellenmaterial hinsichtlich seiner sozialhistorischen Interpretierbarkeit thematisiert. Dabei können sowohl Artefakte als auch komplexe archäologische Befunde oder Fragen aus dem Bereich der Gender Studies im Vordergrund der Betrachtung stehen. In der Übung erörtern die Studentinnen und Studenten ausgewählte Beispiele des Themenkreises.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete B, C, D und E)
    • 13864 Einführungskurs
      Status, Prestige und Reichtum? Grab- und Hortfunde der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit (Orsolya Heinrich-Tamáska)
      Zeit: 14tägig, bzw. Termine s. Lektionen (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum und Online, siehe Lektionen/Kommentar

      Hinweise für Studierende

      Online am 21.4, 5.5., 16. und 30.6.

      Kommentar

      Im Rahmen der Vorlesung sollen die Begriffe Status, Prestige und Reichtum in Verbindung mit Bestattungen und Hortfunde der späten Römischen Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit diskutiert werden. Es soll nicht nur um die Differenzierung zwischen diesen Begriffen gehen, sondern auch um die Interpretation der betreffenden Befunde u.a. auch aus forschungsgeschichtlicher Sicht. wird nachgereicht

    • 13865 Seminar
      Ziviles Leben in den germanischen Provinzen Roms (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Während der 80er-Jahre des 1. Jh. n. Chr. werden unter dem römischen Kaiser Domitian die beiden Provinzen Germania inferior („Niedergermanien“) und Germania superior („Obergermanien“) offiziell mit den Hauptstädten Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) und Mogontiacum (Mainz) eingerichtet. Damit etablierte sich entlang des Rheins eine urbane Kultur mit Schrift, komplexer Verwaltung und Rechtsprechung. Im Seminar gehen wir anhand der archäologischen Hinterlassenschaften zum Teil in Verbindung mit Schriftzeugnissen der Frage nach wie das politische, soziale, kulturelle und ökonomische Leben in diesen Provinzen gestaltet und organisiert war. Welche Götter und Göttinnen wurden zum Beispiel verehrt und welche Kulte ausgeübt? Wer und welche Ethnien lebten in diesen Provinzen, wie sah die Bevölkerungsstruktur aus? Welche Bestattungspraktiken wurden gepflegt? Wie sah die Infrastruktur in den Städten und im ländlichen Raum aus? Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines Referates zu einem Thema oder Themenkomplex sowie das Lesen und aktive Diskutieren von ausgewählten Texten. Das gesamte Modul schließt mit einer Klausur von 90 Minuten ab.

      Literaturhinweise

      T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999). T. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001). W. Spickermann (Hrsg.), Religion in den germanischen Provinzen Roms (Tübingen 2001). M. Carroll, Römer, Kelten und Germanen. Leben in den germanischen Provinzen Roms (Stuttgart 2003) S. Schmidt (Hrsg.), Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Begleitband zur Ausstellung des Landes Baden-Württemberg im Kunstgebäude Stuttgart vom 1. Oktober 2005 bis 8. Januar 2006 (Darmstadt 2005). R. Wolters, Die Römer in Germanien, Beck'sche Reihe 2136 (München 2006). A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008).

  • Sachgebiet B - Kult, Ritual und Religion

    0273cA3.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen detaillierte Kenntnisse archäologischer Befunde, die mit Kult, Ritual und Religion in Zusammenhang gebracht werden können, und besitzen ein Überblickswissen über kultur- und religionswissenschaftliche Ansätze ihrer Interpretation.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt in ausgewählten Epochen archäologische Befunde und Strukturen, für die eine kultische, rituelle oder allgemein religiöse Deutung diskutiert wird. Die Studentinnen und Studenten werden in die Theorie von Kult und Ritual eingeführt und lernen das religionswissenschaftliche Grundgerüst kennen, mit dem Archäologen religiöse bzw. kultische Äußerungen des vor- und frühgeschichtlichen Menschen analysieren und beurteilen können. In der Übung werden die Erkenntnisse an Beispielen selbstständig angewandt und weiter vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, C, D und E)
    • 13868a Einführungskurs
      Kult und Glauben im Barbaricum (Piotr Luczkiewicz)
      Zeit: Do 10:00-11:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Aus den römischen Quellen ist bekannt, dass die Germanen eine polytheistische Religion hatten und an viele verschiedene Götter und Göttinnen glaubten, die alle verschiedenen Aspekte des Lebens gewidmet waren. Über diese Gottheiten sind eine Reihe von Informationen bekannt, die beleuchtet werden sollen. Die Schriftquellen verzerrten möglicherweise aber die Darstellung der Götter und Göttinnen, da sie aus der Perspektive der Römer geschrieben wurden. Daher sind die archäologischen Quellen von umso größerer Bedeutung, die auch im Mittelpunkt von Referaten stehen: Opfermoore mit Waffendeponierungen, Moorleichen, Statuenfunde, Quell, Fluß- und Brunnenopfer, Zauberpuppen, Fluchtäfelchen usw.

    • 13868b Seminar
      Kult und Glaube im Barbaricum (Morton Hegewisch)
      Zeit: Do 11:00-13:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiet C - Archäobiologie als Spezialdisziplin

    0273cA3.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Entwicklungen in der Wirtschaftsweise, der Umwelt oder in der speziellen Nutzung verschiedener Tier- und Pflanzenspezies in Alltag und Kult nachzeichnen. Über die Erörterung kontextueller Fragen gelangen die Studentinnen und Studenten zu einem tieferen Verständnis des komplexen Gefüges „Mensch-Umwelt“ in seinen chronologisch und regional wechselvollen Schattierungen.

    Inhalte:

    Einführend werden archäobiologische Daten für ausgewählte Perioden der Ur- und Frühgeschichte und/oder für bestimmte Landschaften vorgestellt, um einen Überblick zu regionaltypischen oder chronologisch relevanten Erscheinungen zu geben. In der Übung werden Fragestellungen in den Vordergrund gerückt, die sich beispielsweise mit der Nutzung bestimmter Tier- oder Pflanzenarten, der prähistorischen Ernährung oder der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe oder tierischer Sekundärprodukte beschäftigen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, D und E)
    Modul ohne Lehrangebot