Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)
Altorientalistik (Studienordnung 2012)
0135d_m60Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .
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Einführungsmodul Einführung in die Altorientalistik
0271cA2.1Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themenbereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.Inhalte:
Die Studentinnen und Studenten erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 1 SWS / jaSeminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich, im Wintersemester-
13760a
Einführungskurs
(Ek) Einführung in die Altorientalistik (Dr. Marta Pallavidini)
Zeit: Mo 10:00-11:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Der Kurs richtet sich an Studierende im ersten Studienjahr und bildet die Basis für weiterführende Module im Studiengang Altorientalistik. Keine Voraussetzung/Vorkenntnisse.
Kommentar
Qualifikationsziele:
Der Kurs bietet einen grundlegenden Überblick über die Altorientalistik, das heißt die wissenschaftliche Erforschung der altorientalischen Kulturen des Alten Vorderen Orients, insbesondere Mesopotamiens, Anatoliens, Syriens und Irans im Zeitraum vom 4. bis 1. Jahrtausend v.?Chr. Behandelt werden die wichtigsten Schrift- und Sprachsysteme (vor allem Keilschrift und die Sprachen Sumerisch, Akkadisch, Hurritisch und Hethitisch), zentrale Quellengattungen (z.?B. Rechts-, Verwaltungs-, Literatur- und religiöse Texte) sowie archäologische, historische und kulturelle Kontexte.
Ziel des Kurses ist es, grundlegende Fachkenntnisse zu vermitteln und in die Methoden der Textinterpretation, Quellenkritik und der historischen Rekonstruktion einzuführen.
Literaturhinweise
Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.
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13760b
Seminaristischer Unterricht
(SU) Einführung in die Altorientalistik (Dr. Marta Pallavidini)
Zeit: Mo 11:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.
Kommentar
Der Kurs bietet einen grundlegenden Überblick über die Altorientalistik, das heißt die wissenschaftliche Erforschung der altorientalischen Kulturen des Alten Vorderen Orients, insbesondere Mesopotamiens, Anatoliens, Syriens und Irans im Zeitraum vom 4. bis 1. Jahrtausend v.?Chr. Behandelt werden die wichtigsten Schrift- und Sprachsysteme (vor allem Keilschrift und die Sprachen Sumerisch, Akkadisch, Hurritisch und Hethitisch), zentrale Quellengattungen (z.?B. Rechts-, Verwaltungs-, Literatur- und religiöse Texte) sowie archäologische, historische und kulturelle Kontexte.
Ziel des Kurses ist es, grundlegende Fachkenntnisse zu vermitteln und in die Methoden der Textinterpretation, Quellenkritik und der historischen Rekonstruktion einzuführen.Literaturhinweise
Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.
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13760a
Einführungskurs
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Lektüre Hethitisch A - Historische, juristische und administrative Texte
0271cA2.10Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische, juristische und administrative Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte historischen, juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester -
Lektüre Hethitisch B - Rituale und Gebete
0271cA2.11Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hehtitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Rituale und Gebete mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten Rituale und Gebete mit besonderem Schwerpunkt auf diachronen, dialektalen und formalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester-
13766
Lektürekurs
Hethitisch B - Rituale und Gebete
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: keine Angabe
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13766
Lektürekurs
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Lektüre Hethitisch C - Mythologische und epische Texte
0271cA2.12Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der mythologischen und epischen Überlieferung mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten mythologischen und epischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester -
Lektüre Sumerisch A - Briefe und Urkunden
0271cA2.13Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Briefe und Urkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse des Sumerischen mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester -
Lektüre Sumerisch B - Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden
0271cA2.14Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester -
Lektüre Sumerisch C - Literarische Texte
0271cA2.15Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in sumerischer Sprache überlieferten literarischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester-
13767
Lektürekurs
Sumerisch C - Literarische Texte
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: keine Angabe
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13767
Lektürekurs
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Lektüre alternative altorientalische Sprache A
0271cA2.16Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / unregelmäßig -
Lektüre alternative altorientalische Sprache B
0271cA2.17Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / unregelmäßig -
Lektüre alternative altorientalische Sprache C
0271cA2.18Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen die Sprachen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / unregelmäßig -
Grundmodul 1. Sprache - Einführung in Akkadisch
0271cA2.2Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Akkadischen, ins- besondere der altbabylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Akkadischen. Es verbindet die Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und in akkadische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS / jaSprachpraktische Übung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal jährlich im Sommersemester-
13761
Einführungskurs
(Ek) Einführung in das Akkadische (Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum)
Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Deutsch, ggf. Englisch
Kommentar
Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der altbabylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.
Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Literaturhinweise
Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.
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13761
Einführungskurs
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Grundmodul: Einführung in Hethitisch
0271cA2.3Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grund- legenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Hethitischen. Es verbindet die Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und in Hethitische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS / jaSprachpraktische Übung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester-
13762
Einführungskurs
(Ek) Einführung in das Hethitische (Prof. Dr. Jörg Klinger)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Unterrichtssprache: Deutsch ggf. Englisch
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Keine Teilnahmevoraussetzungen.
Kommentar
Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schriftlechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.
Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftllchen Überlieferung, des Hethitischen. Sie emalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethitische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Literaturhinweise
Theo van den Hout, "The Elements of Hittite", 2013
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13762
Einführungskurs
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Grundmodul: Einführung in Sumerisch
0271cA2.4Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Sumerischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Sumerischen. Es verbindet die Einführung in das Keilschriftsystem des Sumerischen im 3. Jhd. v. Chr. und in die sumerische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS / jaSprachpraktische Übung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester-
13763
Einführungskurs
(Ek) Einführung in das Sumerische (Dr. Marine Béranger)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Keine Teilnahmevoraussetzungen.
Kommentar
Qualifikationsziele:
Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten.
Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überlieferung.
Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Sumerischen. Sie erhalten eine Einführung in die sumerische Variante der Keilschrift und die sumerische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Literaturhinweise
Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.
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13763
Einführungskurs
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Einführung in alternative altorientalische Sprache
0271cA2.5Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundwissen über Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über rele- vante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungs- geschichte einer altorientalischen sprachlichen Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.Inhalte:
Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch).Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar / 2 SWS / jaSprachpraktische Übung / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / unregelmäßig-
13764
Einführungskurs
(Ek) Einführung in die Elamische Sprache: die Mittelelamische Königsinschriften (Dr. Wouter Henkelman)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 25.02.2026)
Ort: Arnimallee 10 Institut für Wissensgeschichte 14195 Berlin Raum TBC
Hinweise für Studierende
Unterrichtssprache: Deutsch, ggf. Englisch.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Keine Vorkenntnisse.
Kommentar
Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen Grundwissen zu Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung (Elamisch) sowie über relevante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder Kleinkorpussprache, die spezifische Funktionsweise ihres Schriftsystems, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte der Überlieferung. Sie verfügen über Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.
Inhalte:
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder einer Kleinkorpussprache (Elamisch). Sie erhalten eine Einführung in die die entsprechende Schrift und Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.
Literaturhinweise
Die benötigte Literatur wird während des Kurses verteilt.
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13764
Einführungskurs
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Lektüre Akkadisch A - Historische Texte
0271cA2.6Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse des historischen Textgenres mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester -
Lektüre Akkadisch B - Gesetze, Wirtschafts-, Verwaltungstexte und Briefe
0271cA2.7Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Gesetze, Wirtschafts- und Verwaltungsurkunden und Briefe mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des ökonomisch-juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester -
Lektüre Akkadisch C - Literarische Texte
0271cA2.8Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der literarischen Überlieferung in akkadischer Sprache mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester-
13765
Lektürekurs
Lektüre Akkadisch C - Literarische Texte
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: keine Angabe
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13765
Lektürekurs
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Lektüre Akkadisch D - Texte der kultischen und gelehrten Tradition
0271cA2.9Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der kultisch-gelehrten Tradition mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.Inhalte:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der mit Kult und Weisheit in Verbindung stehenden Textgruppen mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Lektürekurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester -
Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I
0274cA2.1Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis grundlegende Kenntnisse der Vorderasiatischen Archäologie von den Frühformen sesshaften Lebens bis hin zu den ersten Formen von Staatlichkeit. Sie können anhand konkreter Fundorte und deren materieller Befunde grundlegende wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden; sie sind in der Lage, wissenschaftliche Quellen zu recherchieren sowie die Ergebnisse formal und inhaltlich adäquat zu präsentieren. Dabei setzten sie unterschiedliche Medien in einer begrenzten Vortragssituation gezielt ein.Inhalte:
Geographischer und chronologischer Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie; Forschungsgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie; Naturraum und seine Relationen zu historischen Prozessen; relevante Fundorte und ihre Befunde (Architektur; Keramik; Kleinfunde; Bildmedien) im Zeitraum zwischen der Altsteinzeit und dem Ende des 3. Jahrtausends v. u. Z.; Chancen und Probleme der (Re-)Konstruktionen von Sozial- und Wirtschaftsstrukturen auf der Grundlage archäologischer Daten; Herausbildung von Schriftlichkeit am Ende des 4. Jahrtausends v. u. Z. und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Quellenlage und Rekonstruktionsmöglichkeiten historischer Prozesse; Urbanisierung und unterschiedliche Konzepte früher Staatlichkeit.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (Englisch: Lektüre)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13947
Einführungskurs
Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I (Elisa Roßberger)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Ziel des Einführungskurses ist die Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden in diesem ersten Teil (= Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I) Geographie und Ökologie Südwestasiens, Periodisierung und Chronologie, Grundzüge der materiellen und geistigen Kultur von den Anfängen im ausgehenden Paläolithikum bis ans Ende der Ur-III Zeit (ca. 10.000 bis 2000 v.Chr.). Der regionale Schwerpunkt liegt in den Ländern Irak, Syrien, Iran und Türkei, jedoch werden auch angrenzende Regionen (u.a. Südkaukasus und Zentralasien) angesprochen. Materielle und visuelle Kultur, politisches, wirtschaftliches, und religiöses Handeln werden gleichermaßen thematisiert. Einbezogen wird auch der moderne zeitgeschichtliche Kontext, in dem archäologische Forschungen stattgefunden haben und stattfinden. Der Einführungskurs setzt sich chronologisch im Sommersemester mit dem 2. und 1. Jt. v. Chr. fort (Einführung II).
Literaturhinweise
Roaf, M. (1991), Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Pollock, S. (1999), Ancient Mesopotamia. The Eden that Never Was; Nissen, H.J. (1999). Geschichte Alt-Vorderasiens, Grundriss der Geschichte 25; Radner, K. et al. (Hrsg., 2020), The Oxford History of the Ancient Near East: Volume I: From the Beginnings to Old Kingdom Egypt and the Dynasty of Akkad; Potts, D. (Hrsg., 2012), A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East; Akkermans, P.M.M.G./ Schwartz, G.M. (2003), The Archaeology of Syria: From Complex Hunter-Gatherers to Early Urban Societies (c. 16,000-300 BC).
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13947
Einführungskurs
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Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II
0274cA2.2Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen, basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methoden- kritisch orientierten Lehrpraxis, grundlegende Kenntnisse der wesentlichen Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie für die historischen Phasen des 2. und 1. Jahrtausends v. u. Z. Anhand konkreter Arbeitsaufträge können sie komplexere wissenschaftliche Fragestellungen systematisch bearbeiten. Sie sind angeleitet in der Lage, Quellen kritisch zu verwerten, einfache wissenschaftliche Auswahltexte zu bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend angemessen zu präsentieren.Inhalte:
Basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis vermittelt das Modul grundlegende Kenntnisse der Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie von der Zeit der ersten Territorialstaaten bis hin zu den Großreichen der Assyrer, Babylonier und Achämeniden im 1. Jahrtausend v. u. Z. Dabei werden frühe Formen staatlicher Kontrolle und die Rolle der Nicht-Sesshaften; Handelsnetzwerke und interregionale Beziehungen im Mittelmeerraum; Grundprobleme einer Archäologie von Imperien vermittelt. Wichtige Fundorte, architektonische Formen, Bildmedien und deren Stellung in sozialen und religiösen Welten sowie die Archäologie selbst als kritische Wissenschaft werden eingehender studiert.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs/ 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (ca. 45 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (Lektüre: auch Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester -
Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens I
0274cA2.3Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen ein umfangreiches Wissen über die methodischen Grundlagen zur Durchführung einer Ausgrabung (Ausgrabungs-, Dokumentations- und Auswertungsmethoden). In der Arbeit mit Fundmaterialien können sie grundlegende Methoden der Dokumentation und Auswertung archäologischer Materialien praktisch anwenden.Inhalte:
Das Modul gibt Einblick in die folgenden Themenbereiche: Geschichte und Entwicklung der modernen Feldarchäologie in der Vorderasiatischen Archäologie; aktuelle Methoden der Geländebegehung und Ausgrabung (ein- schließlich multidisziplinärer Ansätze wie etwa geophysikalische Prospektionen, Luftbildarchäologie, Paläobotanik, Ethnoarchäologie, Computer-gestützte Rekonstruktionen); Dokumentationsmethoden und Dokumentationssysteme; Methoden der Auswertung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (ca. 45 Minuten)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13948
Methodenübung
Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens: Daten, Methoden und Forschungsstrategien in der Archäologie Westasiens (Arnulf Hausleiter)
Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Diese Übung richtet sich an Studierende der Eingangsphase des Studiums und zielt darauf ab, eine Einführung in die Arbeitstechniken der Archäologie Westasiens zu vermitteln. Dabei werden die Kontextualisierung der archäologischen Fragestellungen und ihre theoretischen Prämissen ebenso diskutiert wie Rahmenbedingungen, Strategien und Methoden der Forschung, bspw. von Ausgrabungen und Surveys, sowie die Reichweite wissenschaftlicher Schlussfolgerungen. Archäologie erweist sich als dynamische und interdisziplinäre historisch ausgerichtete Wissenschaft, die sich vor allem im Zusammenhang mit dem Thema Kulturerhalt an unterschiedliche Öffentlichkeiten richtet. Studierende beteiligen sich an der Übung mit Kurzreferaten oder thematischen Gruppenarbeiten.
Literaturhinweise
C. Renfrew / P. Bahn, Basiswissen Archäologie. Theorien, Methoden, Praxis, Darmstadt 2007. T. J. Wilkinson, Archaeological landscapes of the Near East, Tucson 2003. Spezifische Literatur: T. Rick et al., Coring, profiling, and trenching: Archaeological field strategies for investigating the Pleistocene-Holocene-Anthropocene continuum, Quaternary International 628 (2022), 1–17, https://doi.org/10.1016/j.quaint.2022.02.011 . A. Sullivan – W. F. Dibble, Site Formation Processes, in: C. Smith (ed.), Encyclopedia of Global Archaeology (2020), https://doi.org/10.1007/978-1-4419-0465-2_211 . A. Burke, The archaeology of climate change: The case for cultural diversity, PNAS 118, Nr. 30 (2021), https://doi.org/10.1073/pnas.2108537118 . R. Bernbeck, Theorien in der Archäologie, Tübingen 1997. E. C. Harris, Principles of Archaeological Stratigraphy, 2nd Edition (1989), http://harrismatrix.com/about-the-book/ Internetseiten: https://culture.ec.europa.eu/cultural-heritage/cultural-heritage-in-eu-policies/protection-against-illicit-trafficking https://sherloc.unodc.org/cld/en/v3/sherloc/legdb/index.html
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13948
Methodenübung
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Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens II
0274cA2.4Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten beherrschen methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Der Umgang mit Vermessungsgeräten sowie andere Techniken der Felddokumentation und archäologischen Geländebegehung sowie Ausgrabungstechniken werden von den Studierenden anwendend eingeübt.Inhalte:
Das Modul vermittelt methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Vermessungstechniken: Längenmessung, Höhenmessung, Geländevermessung, Einmessen von Arealen; Methoden und Logistik von Geländebegehungen und Ausgrabungen: Techniken der Felddokumentation (u. a. Gelände sehen und zeichnen; Planum zeichnen).Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (ca. 45 Minuten)Veranstaltungssprache
DeutschArbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester -
Fundgruppen und Typologien
0274cA2.5Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen Faktenwissen über die für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen. Sie können theoretische und methodische Ansätze sowohl aus der Archäologie als auch aus der Kunst- und Bildwissenschaft zur Ordnung und Analyse materieller Kulturen anwenden. Die Studentinnen und Studenten beherrschen die wesentlichen Methoden der relativen chronologischen Bestimmung von Artefakten. Sie können vielfältige Erscheinungen materieller Kultur formal kategorisieren, Klassifikationen kritisch reflektieren und Bildwerke inhaltlich bestimmen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse vor ausgewählten Objekten in den jeweiligen Museen besitzen sie Erfahrungen mit öffentlichen Redesituationen und trainieren als wichtige Kernkompetenz selbstsicheres und klares Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor Publikum.Inhalte:
Gegenstand des Moduls sind die einzelnen Gattungen (z. B. Architektur, Plastik, Statuen, Keramik, Glyptik) der für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen, ihre Kontexte, Techniken, Materialien, Funktionen sowie gegebenenfalls Bauformen, Formtypen oder ikonographischen Typen. Behandelt werden: Methoden und Probleme der relativen Periodisierung und Epochengliederung; kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden zur Bestimmung und Auslegung von Bildwerken; institutionelle und ideelle Aspekte der materiellen Kultur des alten Vorderen Orients; Probleme des Sehens und Beschreibens von Bildwerken. Im zweiten Teil des Moduls liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Aspekten der Vermittlung und Erhaltung archäologischer Artefakte in Museen.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / jaKolloquium / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten) oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13942
Seminaristischer Unterricht
Magie, Medizin und Monster: Archäologische Evidenz zum Umgang mit übernatürlichen Gefahren im antiken Vorderasien (Valery Schlegel)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Heute begegnen uns Magie, Hexen und Dämonen in Kindermärchen, Horrorfilmen und Spielen der Popkultur. Während der Frühen Neuzeit kannten diese Phänomene besondere, oft grausame Ausmaße. Doch der Glaube und Aberglaube an weise Frauen, übernatürliche Mischwesen und zornige Götter sowie die Zuhilfenahme deren Fähigkeiten zu Abwehr und Schutz reicht bis in das frühe Vorderasien zurück. Nebst zahlreichen Schriftquellen sind solche ´magisch-medizinische´ Praktiken aber auch im archäologischen Material zu finden: Übergroße Wächterfiguren an Toren, kleinere in Depots von Häusern, Amulette mit apotropäischen Funktionen, Steinsorten, die gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden, Lebermodelle, die das Ablesen von Leiden und Ursachen ermöglichen, Darstellungen von Priestern und Räuchergefäße – sie alle zeugen vom Umgang mit übernatürlichen Gefahren in Mesopotamien. Das Seminar widmet sich den archäologischen Objekten, kontextualisiert sie mit Schriftquellen und spannt einen Bogen über mehrere Jahrtausende im fruchtbaren Halbmond; das Ziel ist, dass die Studierenden ein Verständnis dafür entwickeln welche materiellen Ausformungen die Defensivmaßnahmen gegen innere und äußere Bedrohungen angenommen haben und welche wechselnden Glaubenssysteme Vorderasiens damit im Zusammenhang stehen.
Literaturhinweise
Heeßel, Nils P. 2015. „Magie in Mesopotamien.“ In Ägyptische Magie Und Ihre Umwelt, hrsg. von Andrea Jördens, 33–53. Philippika 80. Wiesbaden: Harrassowitz. Panayotov, Strahil V. und Ludek Vacín, Hrsg. 2018. Mesopotamian Medicine and Magic: Studies in Honor of Markham J. Geller. Ancient Magic and Divination 14. Boston: Brill. Scurlock, Jo Ann. 2014. Sourcebook for Ancient Mesopotamian Medicine. Writings from the Ancient World 36. Atlanta: Society of Biblical Literature.
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13943
Seminaristischer Unterricht
Objekte erzählen (Instituts)geschichte: Eine digitale Ausstellung der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie (Marina Weiss)
Zeit: Di 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten Sie, dass einige Sitzungen als Blocksitzungen stattfinden (siehe Liste der Termine)!
Kommentar
Das Seminar widmet sich der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie und verfolgt das Ziel, diese anhand ausgewählter Objekte wissenschaftlich fundiert online zu präsentieren. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Objekten stehen Grundlagen der digitalen Vermittlung, kuratorische Konzepte sowie Fragen zur musealen Darstellung im Fokus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf praktischen Aspekten der digitalen Präsentation: Die Teilnehmenden lernen unter anderem, wie man Objekte fotografisch dokumentiert und für eine Online-Ausstellung visuell ansprechend aufbereitet. Das Seminar bietet somit einen praxisnahen Einblick in die Arbeit an der Schnittstelle von Archäologie, Wissenschaftskommunikation und Digital Humanities.
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13942
Seminaristischer Unterricht
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Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens
0274cA2.6Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen Kenntnisse der historischen und sozioökonomischen Grundprobleme der Vorderasiatischen Archäologie. Sie haben methodische Kompetenzen, um komplexe gesellschaftliche Verhältnisse und deren Wandel analysieren zu können. Sie verstehen durch die angeleitete Auseinandersetzung mit fachspezifischen Positionen die für archäologische Fächer bestimmende Wechselbeziehung zwischen Theorien, Methodenspektrum und Deutung archäologischer Befunde. Sie sind ebenfalls in der Lage, theoretische Positionen aus verwandten Fächern wie den historischen Wissenschaften, den Politik- und Sozialwissenschaften in ihre Arbeiten mit einzubeziehen.Inhalte:
Anhand konkreter archäologischer Fallbeispiele wird die Verknüpfung und kritische Befragung von theoretischen und methodischen Analysemustern mit einem gegebenen archäologischen, von den Studierenden nach definierten Gesichtspunkten zu erarbeitenden Sachverhalt eingeübt. Die archäologischen Fallbeispiele umfassen dabei sowohl vorschriftliche Kulturen (Akeramisches Neolithikum bis Chalkolithikum, je nach Region auch Früh- und Mittelbronzezeit) als auch schriftliche Kulturen des alten Vorderen Orients (ab der späten Urukzeit).Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13941
Seminar
Die Luwier – facts and fictions (Dominik Bonatz)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Im Interdisziplinären Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, ergänzend zum seminaristischen Unterricht grundlegende Kenntnisse des Luwischen zu erwerben und spannende Texte in dieser kaum bekannten Sprache zu studieren.
Kommentar
Die Luwier sind eine ab der Mitte des zweiten Jahrtausends BCE im südostanatolischen Raum fassbare Sprachegruppe. Ihre eigentliche Heimat wird in dieser Zeit Kizzuwatna genannt. Schnell spielen sie jedoch im Großreich der Hethiter eine wichtige Rolle in Politik und Religion. Die Frage, die sich von da an der Wissenschaft stellt, ist, was ist luwisch und was nicht? Nach dem Untergang des hethitischen Großreichs um 1200 BCE und dem Verschwinden ihrer Sprache, gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass das Luwische überlebt, luwische Dynastien überstehen und Migrationen in den nordsyrischen stattfinden. Wir befinden uns nun in der Eisenzeit und in einem geschichtlichen Spannungsfeld, das von der Wissenschaft lange als ethnische Rivalität zwischen den „alteingestammten“ Luwiern und den Neuankömmlingen Aramäer verstanden wurden. Schließlich treten in dieser Zeit auch noch die Assyrer mit ihren Kriegszügen auf den Plan. Dieses äußerst interessante Übergangsphase in der Geschichte des alten Vorderen Orients bedarf fortlaufender Neubetrachtungen durch die Archäologie und Philologie. Im seminaristischen Unterricht wird die materielle Kultur (einschließlich der Bildwerke) betrachtet und evaluiert, welche gemeinhin als luwisch bezeichnet wird. Hierfür ist ein Referat und später die Abgabe einer Hausarbeit vorgesehen. In der Übung verfolgen wir einen besonderen bildanalytischen Ansatz. Wir vergleichen sog. luwische, aramäische und assyrische Kunst. Wir werden interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und zum dem Fazit kommen, dass kulturelle Identitäten nicht zwingend gleichzusetzen sind mit sprachlichen Identitäten. Im Interdisziplinären Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, ergänzend zu, seminaristischen Unterricht grundlegende Kenntnisse des Luwischen zu erwerben und spannende Texte in dieser kaum bekannten Sprache zu studieren.
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13942
Seminaristischer Unterricht
Magie, Medizin und Monster: Archäologische Evidenz zum Umgang mit übernatürlichen Gefahren im antiken Vorderasien (Valery Schlegel)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Heute begegnen uns Magie, Hexen und Dämonen in Kindermärchen, Horrorfilmen und Spielen der Popkultur. Während der Frühen Neuzeit kannten diese Phänomene besondere, oft grausame Ausmaße. Doch der Glaube und Aberglaube an weise Frauen, übernatürliche Mischwesen und zornige Götter sowie die Zuhilfenahme deren Fähigkeiten zu Abwehr und Schutz reicht bis in das frühe Vorderasien zurück. Nebst zahlreichen Schriftquellen sind solche ´magisch-medizinische´ Praktiken aber auch im archäologischen Material zu finden: Übergroße Wächterfiguren an Toren, kleinere in Depots von Häusern, Amulette mit apotropäischen Funktionen, Steinsorten, die gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden, Lebermodelle, die das Ablesen von Leiden und Ursachen ermöglichen, Darstellungen von Priestern und Räuchergefäße – sie alle zeugen vom Umgang mit übernatürlichen Gefahren in Mesopotamien. Das Seminar widmet sich den archäologischen Objekten, kontextualisiert sie mit Schriftquellen und spannt einen Bogen über mehrere Jahrtausende im fruchtbaren Halbmond; das Ziel ist, dass die Studierenden ein Verständnis dafür entwickeln welche materiellen Ausformungen die Defensivmaßnahmen gegen innere und äußere Bedrohungen angenommen haben und welche wechselnden Glaubenssysteme Vorderasiens damit im Zusammenhang stehen.
Literaturhinweise
Heeßel, Nils P. 2015. „Magie in Mesopotamien.“ In Ägyptische Magie Und Ihre Umwelt, hrsg. von Andrea Jördens, 33–53. Philippika 80. Wiesbaden: Harrassowitz. Panayotov, Strahil V. und Ludek Vacín, Hrsg. 2018. Mesopotamian Medicine and Magic: Studies in Honor of Markham J. Geller. Ancient Magic and Divination 14. Boston: Brill. Scurlock, Jo Ann. 2014. Sourcebook for Ancient Mesopotamian Medicine. Writings from the Ancient World 36. Atlanta: Society of Biblical Literature.
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13943
Seminaristischer Unterricht
Objekte erzählen (Instituts)geschichte: Eine digitale Ausstellung der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie (Marina Weiss)
Zeit: Di 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten Sie, dass einige Sitzungen als Blocksitzungen stattfinden (siehe Liste der Termine)!
Kommentar
Das Seminar widmet sich der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie und verfolgt das Ziel, diese anhand ausgewählter Objekte wissenschaftlich fundiert online zu präsentieren. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Objekten stehen Grundlagen der digitalen Vermittlung, kuratorische Konzepte sowie Fragen zur musealen Darstellung im Fokus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf praktischen Aspekten der digitalen Präsentation: Die Teilnehmenden lernen unter anderem, wie man Objekte fotografisch dokumentiert und für eine Online-Ausstellung visuell ansprechend aufbereitet. Das Seminar bietet somit einen praxisnahen Einblick in die Arbeit an der Schnittstelle von Archäologie, Wissenschaftskommunikation und Digital Humanities.
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13941
Seminar
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Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie
0274cA2.7Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten besitzen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen. Sie können Theorien und Erkenntnisse etwa der Historischen Anthropologie, der Religionswissenschaften, der Bildwissenschaften, der Sozial- und historischen Wissenschaften auf archäologische Fragestellungen anwenden und deren Übertragbarkeit im Unterrichtsgespräch kritisch hinterfragen. Sie sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den in den Kultur- und Geschichtswissenschaften generell entwickelten und benötigten methodischen und theoretischen Instrumentarien in der Lage und können die Geschichtlichkeit von geltenden Regeln, Normen, Werten und sozialen Praxen erkennen und sich zugleich aktiv – etwa durch einen gemeinschaftlich entwickelten Entwurf eines theoretisch und methodisch begründeten fiktiven Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie – an der Modell- und Theoriebildung in den Geschichts- und Kulturwissenschaften beteiligen.Inhalte:
Forschungs- und Wissensgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie in globaler Perspektive; Übersicht über die Methoden und Theorien in archäologischen Fächern; rezente kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien, mit dem Schwerpunkt auf solchen, die kritisch zwischen materieller Kultur und gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und Praxen vermitteln (u. a. postkoloniale Theorienbildung; Gender- und Diversity Studies; gesellschaftskritische Medientheorie). Diese Perspektiven werden jeweils mittels spezifischer Fallbeispiele aus dem Bereich der Vorder- asiatischen Archäologie auf ihre Relevanz für die Archäologie befragt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar mit begleitendem studentischen Tutorium / 2 SWS / jaVertiefungsvorlesung / 1 SWS / ja
Modulprüfung
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester-
13950
Vertiefungsseminar
Aufgang und Untergang des Neuassyrischen Reiches (Dominik Bonatz)
Zeit: Fr 13:00-15:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
In der Vorlesung werden die Grundzüge des neuassyrischen Reichs erörtert, aber auch Parallelen zu anderen imperialen Systemen gezogen. Im seminaristischen Unterricht wählen die Studierenden ihr Thema (nach Vorschlagsliste), halten dazu ein max 30 minütiges Referat und liefern dazu als Prüfungsleistung ihre Hausarbeit ab.
Kommentar
Im 9. Jh. BCE kämpft sich Assyrien erneut zu einer Großmacht vor, die mit der Zeit alles bisher gesehene im alten Vorderen Orient bei weitem übertrifft. Worin liegen die Stärken dieses politischen Systems, nicht nur auf militärischer Ebene, sondern genauso auch technologischer, ökonomischer und religiöser Ebene? Warum kollabiert ein solches System nach ca. 300 Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Existenz? Dreh- und Angelpunkt dieser nach wie vor weltgeschichtlich einmaligen Periode, sind die politische Historiographie, die Bauleistungen, die Organisation eines Staates, seine bildliche Propaganda und ein ontologisches Verständnis, Herrscher der Welt zu sein. Parallelen zur Gegenwart sind gerne erlaubt.
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13949
Vertiefungsvorlesung
Aufgang und Untergang des Neuassyrischen Reiches (Dominik Bonatz)
Zeit: Fr 12:00-13:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
In der Vorlesung werden die Grundzüge des neuassyrischen Reichs erörtert, aber auch Parallelen zu anderen imperialen Systemen gezogen. Im seminaristischen Unterricht wählen die Studierenden ihr Thema (nach Vorschlagsliste), halten dazu ein max 30 minütiges Referat und liefern dazu als Prüfungsleistung ihre Hausarbeit ab.
Kommentar
Im 9. Jh. BCE kämpft sich Assyrien erneut zu einer Großmacht vor, die mit der Zeit alles bisher gesehene im alten Vorderen Orient bei weitem übertrifft. Worin liegen die Stärken dieses politischen Systems, nicht nur auf militärischer Ebene, sondern genauso auch technologischer, ökonomischer und religiöser Ebene? Warum kollabiert ein solches System nach ca. 300 Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Existenz? Dreh- und Angelpunkt dieser nach wie vor weltgeschichtlich einmaligen Periode, sind die politische Historiographie, die Bauleistungen, die Organisation eines Staates, seine bildliche Propaganda und ein ontologisches Verständnis, Herrscher der Welt zu sein. Parallelen zur Gegenwart sind gerne erlaubt.
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13950
Vertiefungsseminar
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Kompetenzfelder Vorderasiatische Archäologie 0271cA4.8
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