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Lehrveranstaltung

SoSe 23: Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)

Altorientalistik (Studienordnung 2012)

0271c_k120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Grundlagen der Altertumswissenschaften I

    0272cA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können zwischen primären und sekundären Quellen unterscheiden und sind in der Lage, themenbezogene Bibliographien zu erstellen. Sie erkennen erste disziplinenübergreifende Zusammenhänge und verfügen über die Fähigkeit zur Beurteilung der jeweils fachspezifischen Kompetenzen im Verhältnis zu verwandten Disziplinen.

    Inhalte:

    Das Modul liefert einen forschungsgeschichtlichen Überblick auf die in der Klassischen Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorischen Archäologie und Vorderasiatischen Archäologie behandelten kulturellen, zeitlichen und geographischen Räume. Klassifikationsbegriffe werden vorgestellt und eine Einführung in den Bereich Quellen und Quellenkritik geboten. Wissenschaftliche Arbeitstechniken werden vermittelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 6 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften II

    0272cA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Fragestellungen formulieren, ein wissenschaftliches Thema präsentieren und es schriftlich bearbeiten. Sie sind in der Lage, eine interdisziplinäre Herangehensweise zu entwickeln.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten erweitern ihren Überblick über die Profilbereiche Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie durch die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und Arbeitsmethoden der Altertumswissenschaften im interdisziplinären Vergleich anhand ausgewählter Beispiele (Siedlungen und Alltag, Gräber und Bestattungsrituale, Toten- und Ahnenkult, Soziale Organisation und Identität, Gender, Ökonomie, Recht, Sozial-/Kulturanthropologie und Ethnologie, Kultureller Austausch, Akkulturation, Handel, Kunst und Individuum).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 6 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    390 Stunden (13 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13700 Einführungskurs
      Grundlagen der Altertumswissenschaften II - Vorlesung (Johanna Fabricius, Joost Hazenbos, Jochem Kahl, Elke Kaiser, Eliese-Sophie Lincke, Elisa Roßberger)
      Zeit: Di Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701 Methodenübung
      Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Burkhard Emme, Marina Weiss, Ana Sofia de Carvalho Gomes, Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Integratives Themenmodul

    0272cA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können selbstständig interdisziplinär und strukturell die im Modul aufgeworfenen Fragestellungen angehen. Sie sind nicht nur in der Lage, ihre erworbenen Fähigkeiten in verschiedenen altertums- wissenschaftlichen Domänen (z. B. Archäologie, Geschichte, Philologie) anzuwenden, sondern diese auch in die Praxis zu übertragen und konkrete Lösungen für Problemstellungen zu entwerfen.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten beschäftigen sich innerhalb eines Profilbereiches eingehend mit einem der übergreifenden Themenbereiche der Altertumswissenschaften. Die spezifischen Ansätze und Methoden des ausgewählten Themenbereiches werden zur Untersuchung der vergangenen Gesellschaften eingesetzt und den in den Profilbereichen Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie vermittelten Kenntnissen und Methoden gegenübergestellt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Einführungskurs im Wintersemester, Seminar im Sommersemester)
    • 13702 Seminar
      Integratives Themenmodul "Krieg": "Byzanz im Krieg mit Sasaniden und Arabern aus der Perspektikve Ägyptens" (Tonio Sebastian Richter)
      Zeit: Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Prüfung: Klausur

      Kommentar

      Am Anfang des 7. Jh.s n. Chr. kulminiert das “Wettrüsten” zwischen Byzantinern und Sassaniden in einem 25 Jahre währenden Krieg, in dessen Verlauf sich die Macht der Perser ein Jahrzehnt lang (619-629) auch über Ägypten erstrecken wird, bevor sie in den innenpolitischen Wirren nach dem Tod Chosrow’s II. 628 zu kollabieren beginnt. Nur für wenige Jahre kann ein 629/630 n. Chr. geschlossener Friedensvertrag den status quo ante bellum wiederherstellen, schon bedroht eine dritte, aufstrebende Macht die Grenzen beider Imperien. Noch in den 630er Jahren werden Syrien und Palästina von den Arabern erobert, 642 wird auch Ägypten zu einer Provinz des sich formierenden arabischen Staats; mit dem Fall des seit Justinian (527-565) wieder byzantinischen Karthago im Jahr 698 wird Nordafrika (Maghreb “Westen”) zur umajjadischen Provinz Ifriqiya. Die beiden in ihren Auswirkungen epochalen Kriege des 7. Jh.s n.Chr. sind das Thema des ägyptologischen Seminars innerhalb des Integrativen Themenmoduls. Einerseits sollen die (griechischen, koptischen, arabischen) historiographischen Quellen zu dieser Periode und ihre modernen Interpretationen kritisch untersucht werden. Andererseits soll anhand der dokumentarischen Quellen der Papyri aus Ägypten die Frage gestellt werden, welche Wirkungen die weltgeschichtlichen Ereignisse im ägyptischen Hinterland hatten und wie sie dort wahrgenommen wurden.

      Literaturhinweise

      (1.) KAEGI, Walter 1998. „Egypt on the Eve of the Muslim Conquest,“ in: C.F. PETRY (ed.), The Cambridge History of Egypt I: Islamic Egypt, 640-1517. Cambridge, 34-61. (2.) MIKHAIL, Maged S.A. 2010. “An Orientation to the Sources and Study of Early Islamic Egypt (641–868 CE)”, History Compass 8/8 (2010): 929–950. (3.) RICHTER, Tonio Sebastian 2013. “«An unseren Herrn, den allberühmten Korra, den herrlichsten Gouverneur, durch Dich, glorreichster Herr Basilios, Pagarch von Djkow mit seinen Gehöften». Verwaltung und Verwaltungssprachen Ägyptens im 8. Jh. nach den Qurra-Papyri”. In: Angelika LOHWASSER und Frank FEDER (eds.), Ägypten und sein Umfeld in der Spätantike. Vom Regierungsantritt Diokletians (284/5) bis zur arabischen Eroberung des Vorderen Orients um 635-646. Akten der Tagung vom 7.-9. 7. 2011 in Münster. Philippika 61. Wiesbaden: Harrassowitz, 121-138. (4.) SIJPESTEIJN, Petra M. 2007. „The Arab conquest of Egypt and the beginning of Muslim rule“. In: Roger S. BAGNALL (ed.), Egypt in the Byzantinen World, 300-700. Cambridge, 437-459. (5.) WEBER, Dieter 2013. „Die persische Besetzung Ägyptens 619-629 n.Chr. – Fakten und Spekulationen.“ In: Angelika LOHWASSER und Frank FEDER (eds.), Ägypten und sein Umfeld in der Spätantike. Vom Regierungsantritt Diokletians (284/5) bis zur arabischen Eroberung des Vorderen Orients um 635-646. Akten der Tagung vom 7.-9. 7. 2011 in Münster. Philippika 61. Wiesbaden: Harrassowitz 2013, 221-246. (6.) WIESEHÖFER, Josef 2013. „Mehrfrontenkriege: Ostrom und das Sasanidenreich zu Beginn des 7. Jahrhunderts n.Chr.“ In: Angelika LOHWASSER und Frank FEDER (eds.), Ägypten und sein Umfeld in der Spätantike. Vom Regierungsantritt Diokletians (284/5) bis zur arabischen Eroberung des Vorderen Orients um 635-646. Akten der Tagung vom 7.-9. 7. 2011 in Münster. Philippika 61. Wiesbaden: Harrassowitz 2013, 193-206.

    • 13790 Seminar
      Der Trojanische Krieg in Bildwerken der archaischen und klassischen Zeit (Vibeke Goldbeck)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Für die antiken Griechen ist der Trojanische Krieg kein Mythos, sondern ein Teil ihrer Vorgeschichte. In seinem Rahmen handeln die in der Realität häufig verfeindeten griechischen Poleis ausnahmsweise als geschlossene Einheit, und diese Erzählung ist daher von immenser identitätsstiftender Bedeutung für die antiken Griechen als Gemeinschaft. Bilder des Trojanischen Krieges finden wir daher in einer ganzen Reihe von Bildgattungen der antiken Kunst: Im Skulpturendekor von Tempeln, in der Rundskulptur, auf Reliefs, Vasen, Gemmen etc. Im Seminar werden wir die Protagonisten des Mythos ins Visier nehmen, und die ganze Breite ihrer Ikonographie untersuchen. Auch Fragen nach der Funktion der Bilder für die antiken Betrachter sollen erörtert werden.

      Literaturhinweise

      Literatur zum Einstieg: R. Wünsche (Hrsg.), Mythos Troja. Ausstellungskatalog der Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek München (München 2006).

    • 13860 Seminar
      Krieg und Gewalt in der Vor- und Frühgeschichte (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      wird nachgereicht

    • 13925 Seminar
      Krieg in der Alten Welt (Dominik Bonatz)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Angebot von AO und VAA

  • Einführungsmodul Einführung in die Altorientalistik

    0271cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themenbereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Hethitisch A - Historische, juristische und administrative Texte

    0271cA2.10

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische, juristische und administrative Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte historischen, juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Hethitisch B - Rituale und Gebete

    0271cA2.11

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hehtitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Rituale und Gebete mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten Rituale und Gebete mit besonderem Schwerpunkt auf diachronen, dialektalen und formalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester
  • Lektüre Hethitisch C - Mythologische und epische Texte

    0271cA2.12

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der mythologischen und epischen Überlieferung mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten mythologischen und epischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Sumerisch A - Briefe und Urkunden

    0271cA2.13

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Briefe und Urkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse des Sumerischen mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Sumerisch B - Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden

    0271cA2.14

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    • 13763 Lektürekurs
      Lektüre Sumerisch B - Gesetze, Rechts- u. Gerichtsurkunden (Marine Béranger)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: -1.1020 (UG Holzlaube) (außer 03.05.23: Raum 0.1063)

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs ist eine erfolgreich absolvierte Einführung in Sumerisch.

      Kommentar

      In diesem Kurs werden durch die Lektüre von Gesetzen, Rechts- und Gerichtsurkunden vertiefte Sprachkenntnisse des Sumerischen vermittelt.

  • Lektüre Sumerisch C - Literarische Texte

    0271cA2.15

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in sumerischer Sprache überlieferten literarischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache A

    0271cA2.16

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache B

    0271cA2.17

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache C

    0271cA2.18

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen die Sprachen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul 1. Sprache - Einführung in Akkadisch

    0271cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Akkadischen, ins- besondere der altbabylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Akkadischen. Es verbindet die Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und in akkadische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Sommersemester
    • 13760a Seminar
      (S) Grundmodul 1. Sprache - Akkadisch (Lisa Wilhelmi)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Einführungskurs Akkadisch bietet einen Einstieg in die akkadische (assyrisch-babylonische) Sprache und Schrift. Anhand eines Readers werden die grundlegenden grammatischen und strukturellen Gegebenheiten der Sprache sowie der Keilschrift vermittelt und anhand von Übersetzungsübungen gefestigt. Dabei werden Textbeispiele der altbabylonischen Schrift- und Sprachstufe zugrunde gelegt.

    • 13760b Sprachkurs
      (SÜ) Grundmodul 1. Sprache - Akkadisch (Eva Cancik-Kirschbaum)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Einführungskurs Akkadisch bietet einen Einstieg in die akkadische (assyrisch-babylonische) Sprache und Schrift. Anhand eines Readers werden die grundlegenden grammatischen und strukturellen Gegebenheiten der Sprache sowie der Keilschrift vermittelt und anhand von Übersetzungsübungen gefestigt. Dabei werden Textbeispiele der altbabylonischen Schrift- und Sprachstufe zugrunde gelegt.

  • Grundmodul: Einführung in Hethitisch

    0271cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grund- legenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Hethitischen. Es verbindet die Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und in Hethitische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul: Einführung in Sumerisch

    0271cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Sumerischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Sumerischen. Es verbindet die Einführung in das Keilschriftsystem des Sumerischen im 3. Jhd. v. Chr. und in die sumerische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in alternative altorientalische Sprache

    0271cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundwissen über Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über rele- vante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungs- geschichte einer altorientalischen sprachlichen Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch A - Historische Texte

    0271cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse des historischen Textgenres mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    • 13761 Lektürekurs
      LM Akkadisch A: Historische Texte (Joost Hazenbos)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs ist eine erfolgreich absolvierte Einführung in Akkadisch.

      Kommentar

      Lektüre einiger Königsinschriften: eine aus der altbabylonischen Zeit, eine aus der mittelassyrischen Zeit und vielleicht eine aus der neuassyrischen Zeit. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs ist eine erfolgreich absolvierte Einführung in Akkadisch.

  • Lektüre Akkadisch B - Gesetze, Wirtschafts-, Verwaltungstexte und Briefe

    0271cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Gesetze, Wirtschafts- und Verwaltungsurkunden und Briefe mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des ökonomisch-juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch C - Literarische Texte

    0271cA2.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der literarischen Überlieferung in akkadischer Sprache mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch D - Texte der kultischen und gelehrten Tradition

    0271cA2.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der kultisch-gelehrten Tradition mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der mit Kult und Weisheit in Verbindung stehenden Textgruppen mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Ägyptischen Archäologie

    0270cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse über die ägyptische Vor- und Frühgeschichte sowie über das Alte Reich. Sie sind mit den relevanten Fundorten und materiellen Hinterlassenschaften vertraut, können Artefakte benennen und chronologisch einordnen. Sie sind in der Lage, mit Hilfe gängiger Arbeitsmittel und Quellen zu recherchieren und die so gesammelten Informationen sowohl in mündlichen Präsentationen vorzustellen als auch wissenschaftliche Sachverhalte in angemessener Weise schriftlich darzustellen. Damit verbunden ist ein kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Hypothesen.

    Inhalte:

    Frühe Kulturen im Niltal und den angrenzenden Gebieten werden überblicksartig vorgestellt, ihre Relevanz für die Ausbildung der pharaonischen Kultur beleuchtet. Anhand der kulturellen Hinterlassenschaften werden grundlegende methodische Ansätze der ägyptischen Archäologie verdeutlicht. Gleichzeitig soll gezeigt werden, wie archäologische Funde und Befunde mit Hilfe von wissenschaftlichen Erklärungsmodellen als Informationsquellen erschlossen und für die Beschreibung wichtiger soziokultureller Entwicklungsprozesse herangezogen werden können.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Seminar im Wintersemester, Übung im Sommersemester)
  • Archäologisches Modul I

    0270cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Aufbauend auf den im Modul „Grundlagen der Ägyptischen Archäologie“ vermittelten Kenntnissen und Fähigkeiten besitzen die Studentinnen und Studenten erweitertes und detailliertes Wissen über das archäologische Quellenmaterial und seine kulturhistorische Interpretation. Sie können Funde und Befunde chronologisch, topographisch, soziologisch und funktional differenzieren, den Stellenwert archäologisch gewonnener Einsichten bewerten, und sie in ein synthetisches Bild der pharaonischen Kultur integrieren. Die Studentinnen und Studenten können eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig entwickeln und einen Materialkomplex gemäß dieser Fragestellung untersuchen.

    Inhalte:

    Mit einem chronologischen Schwerpunkt werden ausgewählte archäologische Fundplätze (Siedlungen, Gräberfelder, Kultanlagen u. a.), Baudenkmäler und Werke der bildenden Kunst behandelt. Verfahren der chronologischen Analyse, die Entwicklung des archäologischen Materials und die archäologische Charakterisierung von Epochen wie auch archäologische Befundsituationen ausgewählter Fundplätze und Regionen im topographischen Zusammenhang werden aufgezeigt.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    mündliche Prüfung (10 bis 15 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die ägyptische Schrift und Sprache (Mittelägyptisch)

    0270cA3.1

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studentinnen und Studenten einen Grundstamm an Hieroglyphenzeichen und verfügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der mittelägyptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, einfache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.

    Inhalte:

    Grundlagen der Grammatik und Lexik des Mittelägyptischen sowie der für das Mittelägyptische besonders relevanten Hieroglyphenschrift werden vermittelt. Darüber hinaus werden typologische und strukturelle Eigenheiten der klassisch-ägyptischen Schrift und Sprache behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprachwissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachpraktische Übung I / 3 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung II / 3 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Sprachpraktische Übung I im Wintersemester, Sprachpraktische Übung II im Sommersemester)
  • Chronologisches Modul - Epochen der Klassischen Antike

    0272cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.

    Inhalte:

    Das Modul liefert den Studentinnen und Studenten Grundlagen der antiken und modernen Konstruktion von Epochen, Periodisierungen, Entwicklungsmodellen und der historischen Abläufe an Beispielen aus der Kunst- und Kulturgeschichte der griechisch-römischen Zeit. Ausgehend von fest datierten Denkmälern sollen die Studentinnen und Studenten in die Lage versetzt werden, archäologische Monumente zeitlich einzuordnen und die Datierungsgrundlagen kritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch die Möglichkeiten und Grenzen einer diachronen und synchronen Betrachtungsweise erarbeitet werden. Die im Einführungskurs vermittelte Grundproblematik wird von den Studentinnen und Studenten an exemplarisch ausgewählten Themen selbstständig erarbeitet und zur Diskussion gestellt und durch Beschreibung und Analyse von Denkmälern oder durch Textlektüre vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13791 Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Burkhard Emme)
      Zeit: 10:15 - 11:45 s.t. (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul Epochen erstreckt sich über zwei Semester und begann mit der Einführung im Wintersemester. Im Sommersemester findet eine Beschreibungsübung statt. Der erfolgreiche Besuch der Einführung im Wintersemester ist Voraussetzung für den Besuch der Übung im Sommersemester. Die Veranstaltung findet aufgrund der Teilnahmebeschränkungen für Gruppen in den Staatlichen Museen in Kleingruppen statt. Sollten Sie über das Campus Management keinen Platz zugewiesen bekommen oder sich nicht über Campus Management anmelden können, kontaktieren Sie unverzüglich per E-Mail Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Die Modulprüfung in Form einer Klausur findet für alle Gruppen gleichzeitig am Donnerstag, den 06. Juli 2023 um 12 Uhr, Hörsaal 1b, Rostlaube, Habelschwerdter Straße 45, statt. Bitte beachten Sie diesen Termin bei Ihrer Semesterplanung (Übernahme von Referaten etc.)! Die Veranstaltung findet an unterschiedlichen Standorten der Berliner Museen sowie der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Semesterplanung die entsprechenden Anfahrtszeiten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Modul Epochen erstreckt sich über zwei Semester und begann mit der Einführung im Wintersemester. Im Sommersemester findet eine Beschreibungsübung statt. Der erfolgreiche Besuch der Einführung im Wintersemester ist Voraussetzung für den Besuch der Übung im Sommersemester. Die Veranstaltung findet aufgrund der Teilnahmebeschränkungen für Gruppen in den Staatlichen Museen in Kleingruppen statt. Sollten Sie über das Campus Management keinen Platz zugewiesen bekommen oder sich nicht über Campus Management anmelden können, kontaktieren Sie unverzüglich per E-Mail Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Die Modulprüfung in Form einer Klausur findet für alle Gruppen gleichzeitig am Donnerstag, den 06. Juli 2023 um 12 Uhr, Hörsaal 1b, Rostlaube, Habelschwerdter Straße 45, statt. Bitte beachten Sie diesen Termin bei Ihrer Semesterplanung (Übernahme von Referaten etc.)! Die Veranstaltung findet an unterschiedlichen Standorten der Berliner Museen sowie der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Semesterplanung die entsprechenden Anfahrtszeiten.

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist es, das im Wintersemester erworbene Wissen an ausgewählten Objekten praktisch zu erproben und zu festigen. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der genauen Beschreibung der Objekte und ihrer chronologischen Einordnung. Die einzelnen Sitzungen finden an verschiedenen Orten auf der Museumsinsel sowie in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Der aktuelle Plan sieht folgende Sitzungen vor:

      20.04.2023 Geometrische und Orientalisierende Epoche (Altes Museum)

      27.04.2023 Schwarzfigurige Keramik (Altes Museum)

      04.05.2023 Rotfigurige Keramik (Altes Museum)

      11.05.2023 Archaische Skulptur (Altes Museum)

      18.05.2023 - fällt aus: Himmelfahrt –

      25.05.2023 Klassische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      01.06.2023 Hellenistische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      08.06.2023 Römische Porträts (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      15.06.2023 Etruskisches; Römische Urnen und Sarkophage (Altes Museum)

      22.06.2023 Architektur I: Bauornamentik (Pergamonmuseum)

      29.06.2023 Architektur II: Gebäudetypologie & Inventare (Altes Museum)

      06.07.2023 Klausur

      13.07.2023 Griechische Porträts, Ägypten etc. (Neues Museum)

      20.07.2023 Spätantike (Bode-Museum)

      Ziel des Moduls ist es, das im Wintersemester erworbene Wissen an ausgewählten Objekten praktisch zu erproben und zu festigen. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der genauen Beschreibung der Objekte und ihrer chronologischen Einordnung. Die einzelnen Sitzungen finden an verschiedenen Orten auf der Museumsinsel sowie in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt.

    • 13792 Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Burkhard Emme)
      Zeit: 12:00 - 13:30 Uhr s.t.! (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik und weitere Museen

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Modul Epochen erstreckt sich über zwei Semester und begann mit der Einführung im Wintersemester. Im Sommersemester findet eine Beschreibungsübung statt. Der erfolgreiche Besuch der Einführung im Wintersemester ist Voraussetzung für den Besuch der Übung im Sommersemester. Die Veranstaltung findet aufgrund der Teilnahmebeschränkungen für Gruppen in den Staatlichen Museen in Kleingruppen statt. Sollten Sie über das Campus Management keinen Platz zugewiesen bekommen oder sich nicht über Campus Management anmelden können, kontaktieren Sie unverzüglich per E-Mail Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Die Modulprüfung in Form einer Klausur findet für alle Gruppen gleichzeitig am Donnerstag, den 06. Juli 2023 um 12 Uhr, Hörsaal 1b, Rostlaube, Habelschwerdter Straße 45, statt. Bitte beachten Sie diesen Termin bei Ihrer Semesterplanung (Übernahme von Referaten etc.)! Die Veranstaltung findet an unterschiedlichen Standorten der Berliner Museen sowie der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Semesterplanung die entsprechenden Anfahrtszeiten.

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist es, das im Wintersemester erworbene Wissen an ausgewählten Objekten praktisch zu erproben und zu festigen. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der genauen Beschreibung der Objekte und ihrer chronologischen Einordnung. Die einzelnen Sitzungen finden an verschiedenen Orten auf der Museumsinsel sowie in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Der aktuelle Plan sieht folgende Sitzungen vor:

      20.04.2023 Geometrische und Orientalisierende Epoche (Altes Museum)

      27.04.2023 Schwarzfigurige Keramik (Altes Museum)

      04.05.2023 Rotfigurige Keramik (Altes Museum)

      11.05.2023 Archaische Skulptur (Altes Museum)

      18.05.2023 - fällt aus: Himmelfahrt –

      25.05.2023 Klassische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      01.06.2023 Hellenistische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      08.06.2023 Römische Porträts (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      15.06.2023 Etruskisches; Römische Urnen und Sarkophage (Altes Museum)

      22.06.2023 Architektur I: Bauornamentik (Pergamonmuseum)

      29.06.2023 Architektur II: Gebäudetypologie & Inventare (Altes Museum)

      06.07.2023 Klausur

      13.07.2023 Griechische Porträts, Ägypten etc. (Neues Museum)

      20.07.2023 Spätantike (Bode-Museum)

    • 13793 Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Asja Müller)
      Zeit: 13:30 - 15:00 Uhr s.t.! (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik und weitere Museen

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Modul Epochen erstreckt sich über zwei Semester und begann mit der Einführung im Wintersemester. Im Sommersemester findet eine Beschreibungsübung statt. Der erfolgreiche Besuch der Einführung im Wintersemester ist Voraussetzung für den Besuch der Übung im Sommersemester. Die Veranstaltung findet aufgrund der Teilnahmebeschränkungen für Gruppen in den Staatlichen Museen in Kleingruppen statt. Sollten Sie über das Campus Management keinen Platz zugewiesen bekommen oder sich nicht über Campus Management anmelden können, kontaktieren Sie unverzüglich per E-Mail Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Die Modulprüfung in Form einer Klausur findet für alle Gruppen gleichzeitig am Donnerstag, den 06. Juli 2023 um 12 Uhr, Hörsaal 1b, Rostlaube, Habelschwerdter Straße 45, statt. Bitte beachten Sie diesen Termin bei Ihrer Semesterplanung (Übernahme von Referaten etc.)! Die Veranstaltung findet an unterschiedlichen Standorten der Berliner Museen sowie der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Semesterplanung die entsprechenden Anfahrtszeiten.

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist es, das im Wintersemester erworbene Wissen an ausgewählten Objekten praktisch zu erproben und zu festigen. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der genauen Beschreibung der Objekte und ihrer chronologischen Einordnung. Die einzelnen Sitzungen finden an verschiedenen Orten auf der Museumsinsel sowie in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Der aktuelle Plan sieht folgende Sitzungen vor:

      20.04.2023 Geometrische und Orientalisierende Epoche (Altes Museum)

      27.04.2023 Schwarzfigurige Keramik (Altes Museum)

      04.05.2023 Rotfigurige Keramik (Altes Museum)

      11.05.2023 Archaische Skulptur (Altes Museum)

      18.05.2023 - fällt aus: Himmelfahrt –

      25.05.2023 Klassische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      01.06.2023 Hellenistische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      08.06.2023 Römische Porträts (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      15.06.2023 Etruskisches; Römische Urnen und Sarkophage (Altes Museum)

      22.06.2023 Architektur I: Bauornamentik (Pergamonmuseum)

      29.06.2023 Architektur II: Gebäudetypologie & Inventare (Altes Museum)

      06.07.2023 Klausur

      13.07.2023 Griechische Porträts, Ägypten etc. (Neues Museum)

      20.07.2023 Spätantike (Bode-Museum)

    • 13794 Methodenübung
      Epochen der Klassischen Antike - Beschreibungsübung (Asja Müller)
      Zeit: 15:15 - 16:45 Uhr s.t.! (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik und weitere Museen

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Modul Epochen erstreckt sich über zwei Semester und begann mit der Einführung im Wintersemester. Im Sommersemester findet eine Beschreibungsübung statt. Der erfolgreiche Besuch der Einführung im Wintersemester ist Voraussetzung für den Besuch der Übung im Sommersemester. Die Veranstaltung findet aufgrund der Teilnahmebeschränkungen für Gruppen in den Staatlichen Museen in Kleingruppen statt. Sollten Sie über das Campus Management keinen Platz zugewiesen bekommen oder sich nicht über Campus Management anmelden können, kontaktieren Sie unverzüglich per E-Mail Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Die Modulprüfung in Form einer Klausur findet für alle Gruppen gleichzeitig am Donnerstag, den 06. Juli 2023 um 12 Uhr, Hörsaal 1b, Rostlaube, Habelschwerdter Straße 45, statt. Bitte beachten Sie diesen Termin bei Ihrer Semesterplanung (Übernahme von Referaten etc.)! Die Veranstaltung findet an unterschiedlichen Standorten der Berliner Museen sowie der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Semesterplanung die entsprechenden Anfahrtszeiten.

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist es, das im Wintersemester erworbene Wissen an ausgewählten Objekten praktisch zu erproben und zu festigen. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der genauen Beschreibung der Objekte und ihrer chronologischen Einordnung. Die einzelnen Sitzungen finden an verschiedenen Orten auf der Museumsinsel sowie in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik statt. Der aktuelle Plan sieht folgende Sitzungen vor:

      20.04.2023 Geometrische und Orientalisierende Epoche (Altes Museum)

      27.04.2023 Schwarzfigurige Keramik (Altes Museum)

      04.05.2023 Rotfigurige Keramik (Altes Museum)

      11.05.2023 Archaische Skulptur (Altes Museum)

      18.05.2023 - fällt aus: Himmelfahrt –

      25.05.2023 Klassische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      01.06.2023 Hellenistische Skulptur (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      08.06.2023 Römische Porträts (Abguss-Sammlung Antiker Plastik)

      15.06.2023 Etruskisches; Römische Urnen und Sarkophage (Altes Museum)

      22.06.2023 Architektur I: Bauornamentik (Pergamonmuseum)

      29.06.2023 Architektur II: Gebäudetypologie & Inventare (Altes Museum)

      06.07.2023 Klausur

      13.07.2023 Griechische Porträts, Ägypten etc. (Neues Museum)

      20.07.2023 Spätantike (Bode-Museum)

  • Systematisches Modul A - Antike Architektur und Topographie

    0272cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig in- formierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und historischen Landeskunde vermittelt. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und dekorative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erken- nen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse wer- den im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisches Modul B - Antike Bilderwelten

    0272cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul vermittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisches Modul C - Räumliche Kontexte antiker Bilder und Artefakte

    0272cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekropolen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bildkunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    • 13796 Seminar
      Kouroi und Korai. Grundlagen der archaischen Plastik Griechenlands (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Im späten 7. Jahrhundert v. Chr. entwickelte sich in Griechenland eine (zum Teil monumentale) Großplastik heraus. Angeregt durch Vorbilder aus Ägypten und Vorderasien entstanden eigene Bildkonventionen. Bestimmte Darstellungen junger Männer und Frauen (Kouroi und Korai) wurden zu Leitmotiven der materiellen Kultur und Ausdrucksformen einer vielschichtigen Bevölkerung, sei es als Weihgeschenke in Heiligtümern oder im Grabkontext. Der Kurs führt an ausgewählten Fallbeispielen in das Thema der archaischen Plastik ein, geht auf Stilformen und Stilentwicklungen ebenso wie auf Aufstellungskontexte und Bedeutung der Skulpturen ein. Die Referate werden durch Besuche in der Abguss-Sammlung erweitert.

      Literaturhinweise

      G.M.A. Richter, Kouroi. Archaic Greek youths. A Study of the Development of the Kouros Type in Greek Sculpture3 (London 1970); W. Martini, Die archaische Plastik der Griechen (Darmstadt 1990); H. Kyrieleis, Der große Kouros von Samos (Bonn 1996); K. Karakasi, Archaische Koren (München 2001); C. Vorster, Früharchaische Plastik, in: P. C. Bol (Hrsg.), Die Geschichte der antiken Bildhauerkunst I. Frühgriechische Plastik (Mainz 2002) 97–132. D. Kreikenbom, Reifarchaische Plastik, in: P. C. Bol (Hrsg.), Die Geschichte der antiken Bildhauerkunst I. Frühgriechische Plastik (Mainz 2002) 133-169; C. Maderna-Lauter, Spätarchaische Plastik, in: P. C. Bol (Hrsg.), Die Geschichte der antiken Bildhauerkunst I. Frühgriechische Plastik (Mainz 2002) 223-269; M. Meyer – N. Brüggemann, Kore und Kouros. Weihegaben für die Götter. Wiener Forschungen zur Archäologie Bd. 10 (Wien 2007); J. Franssen, Votiv und Repräsentation. Statuarische Weihungen archaischer Zeit aus Samos und Attika. Archäologie und Geschichte. Bd. 13 (Heidelberg 2011).

    • 13797 Seminar
      Griechische Terrakotten in ihrem Kontext (Agnes Schwarzmaier)
      Zeit: Do 15:00-17:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: Altes Museum

      Kommentar

      ? Kommentar: Tonfiguren waren in der Antike ein weit verbreitetes Massenprodukt, doch befanden sich darunter stets auch kunstvoll gearbeitete Einzelstücke. Oft hat sich die bunte Bemalung der meist kleinformatigen Figuren bis heute erhalten. Die dargestellten Themen sind vielfältig und scheinen wie aus dem Leben gegriffen. Dennoch handelte es sich bei den Terrakotten nicht um bloße Dekoration, sondern sie nahmen im antiken Griechenland eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen ein. Die Lehrveranstaltung thematisiert u. a. Herstellung und Rezeption antiker Tonfiguren. Vor allem aber fragt sie nach deren Verwendung und Bedeutung in ihren jeweiligen Fundzusammenhängen im Grab, Heiligtum oder Haus. Denn die Statuetten verraten viel über religiöse Vorstellungen, aber auch Ideal- und Rollenbilder in der Antike. Die Vorbereitung der Stunden erfolgt mit kurzen Referaten, die später schriftlich abzugeben sind, und Hausaufgaben für jeweils alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

      Literaturhinweise

      V. Veldhues – A. Schwarzmaier (Hrsg.), Klasse und Masse. Die Welt griechischer Tonfiguren (Petersberg 2022); J.-A. Dickmann - B. Engels - R. Känel (Hrsg.), Der Ton macht die Figur. Terrakotten aus der Berliner Antikensammlung (Freiburg 2021); G. Zimmer – I. Kriseleit, Bürgerwelten. Hellenistische Tonfiguren und Nachschöpfungen im 19. Jh. (Mainz 1994); F. Rumscheid, Die figürlichen Terrakotten von Priene (Wiesbaden 2006); D. Graepler, Tonfiguren im Grab. Fundkontexte hellenistischer Terrakotten aus der Nekropole von Tarent (München 1997); V. Jeammet (Hrsg.), Tanagras. Figurines for Life and Eternity (Valencia 2010) (frz. Fassung: Tanagra. Mythe et archéologie, Paris 2003); R. A. Higgins, Greek Terracottas (London 1967).

    • 13798 Seminar
      Römische Porträtstatuen: Typologie, Chronologie und Kontexte (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Römische Porträts stellen eine der zentralen Gattungen der römischen Skulptur dar, weswegen eine Beschäftigung mit ihnen grundsätzliche Einblicke in die zeitabhängigen Abbildungsgewohnheiten und Aufstellungskontexte geben. Bereits die Bildnisse der römischen Republik fallen durch ihre große Individualität auf. Die Porträts der regierenden Kaiser und ihrer Familien waren im öffentlichen Raum omnipräsent und wirkten mit ihren Bildentwürfen auch auf die Selbstdarstellung von Privatpersonen ein. Im Rahmen des Seminars sollen Kenntnisse zu folgenden Themenbereichen vermittelt werden: Wie wurden römische Porträts hergestellt? Wie wurde kopiert und wie wurden Repliken im römischen Reich verbreitet? Wie unterscheidet man verschiedene Typen eines Kaiserporträt? Welche Aussagen vermitteln Kopf und Körper? Wo werden die Statuen aufgestellt? Wer sind die Auftraggeber? Inwiefern sind römische Porträts individuell oder realistisch? Welche Inhalte, Werte und politische Programmatik werden mit den Porträtstatuen vermittelt? Wie ändert sich diachron die Selbststilisierung einzelner Kaiser und Privatpersonen? Welche Rolle spielen die Porträts von Frauen des Kaiserhauses? Formen der aktiven Teilnahme sind drei aufeinander aufbauende Kurzreferate zu ausgewählten Porträtstatuen. Die Modulprüfung besteht in einer Seminararbeit.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur:

      1. Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)
      2. Bergemann, Römische Reiterstatuen. Ehrendenkmäler im öffentlichen Bereich (Mainz 1990)
      3. Bergmann, Marc Aurel, Liebieghaus Monographie 2 2(Frankfurt a. M. 1988)
      4. Boschung, Die Bildnisse des Augustus, Das Römische Herrscherbild, I. 2 (Berlin 1993)D. Boschung, Die Bildnistypen der iulisch-claudischen Kaiserfamilie, JRA 6, 1993, 39–79
      5. Boschung, Gens Augusta. Untersuchungen zu Aufstellung, Wirkung und Bedeutung der Statuengruppen des julisch-claudischen Kaiserhauses (Mainz 2002)
      6. Daehner (Hrsg.), Die Herkulanerinnen - Geschichte und Kontext antiker Frauenbilder (München 2008)
      7. Deppmeyer, Kaisergruppen von Vespasian bis Konstantin. Eine Untersuchung zu Aufstellungskontexten und Intentionen der statuarischen Präsentation kaiserlicher Familien (Hamburg 2008)
      8. Fejfer, Roman Portraits in Context (Berlin 2008)
      9. Fittschen – P. Zanker, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom. Band I: Kaiser- und Prinzenbildnisse (Mainz 1985)
      10. Fittschen – P. Zanker, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom. Band III: Kaiserinnen und Prinzessinnenbildnisse, Frauenporträts (Mainz 1983)
      11. Fittschen – P. Zanker – P. Cain, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom. Band II: Die männlichen Privatporträts (Mainz 2010)
      12. Gehn, Ehrenstatuen in der Spätantike. Chlamydati und Togati (Wiesbaden 2012)
      13. Giuliani, Bildnis und Botschaft. Hermeneutische Untersuchungen zur Bildniskunst der römischen Republik (Frankfurt a. M. 1986)
      14. R. Goette, Studien zu römischen Togadarstellungen (Mainz 1990)
      15. H. Hallett, The Roman Nude: Heroic Portrait Statuary 200 BC-AD 300, Oxford studies in ancient culture and representation (Oxford - New York 2005)
      16. Kovacs, Kaiser, Senatoren und Gelehrte. Untersuchungen zum spätantiken männlichen Privatporträt, Spätantike, Frühes Christentum, Byzanz: Reihe B, Studien und Perspektiven 40 (Wiesbaden 2014)
      17. Lahusen, Römische Bildnisse. Auftraggeber, Funktionen, Standorte (Mainz 2010)
      18. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)
      19. B. Rose, Dynastic Commemoration and Imperial Portraiture in the Julio-Claudian Period (Cambridge 1997)
      20. Schade, Frauen in der Spätantike - Status und Repräsentation: eine Untersuchung zur römischen und frühbyzantinischen Bildniskunst (Mainz 2003)
      21. I. Scholz, Untersuchungen zur Tracht der römischen matrona (Köln 1992)
      22. Stemmer, Untersuchungen zur Typologie, Chronologie und Ikonographie der Panzerstatuen (Berlin 1978)
      23. Trimble, Women and visual replication in Roman imperial art and culture, Greek culture in the Roman world (Cambridge [u.a.] 2011)

      Elearning-Plattform VIAMUS (http://viamus.uni-goettingen.de/).

  • Analytisches Modul A - Antike Architektur und Topographie

    0272cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d. h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v. a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Naturräume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu verstehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren,, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisches Modul B - Antike Bilderwelten

    0272cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaftlichen Bildanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild- und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status und Geschlechterrollen (Genderforschung) durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Bei- spiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    • 13795 Wahlpflichtvorlesung
      Die Griechische Stadt als Bild- und Lebensraum am Beispiel von Delos (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Kykladeninsel Delos wird häufig, zu Recht, als das griechische Pompeji bezeichnet. Die Insel hat eine wechselvolle Geschichte: panhellenisches Apolloheiligtum seit dem 7. Jh.v.Chr.; athenische Herrschaft (mit Unterbrechungen) seit 478 v.Chr.; unabhängige griechische Polis nach 314 v.Chr., in der das ungebrochen wichtige Apolloheiligtum von Schenkungen hellenistischer Herrscher profitierte; kosmopolitischer Handelsfreihafen nach 167/6 v.Chr.; sukzessive verlassen seit der frühen Kaiserzeit und nie wieder systematisch besiedelt. Seit den 1870ern haben die Franzosen ca. ein Viertel der Stadt (23 ha) freigelegt und umfassend publiziert. Erhaltungs- und Publikationszustand erlauben, exemplarisch mannigfaltige Aspekte eines antiken Heiligtums und einer antiken Stadt von der archaischen Zeit bis in die Kaiserzeit zu untersuchen. Die Vorlesung soll einen Überblick über den reichen Denkmälerbestand der Insel geben, wobei besonderes Augenmerk auf die räumlichen Kontexte von Bildern und Funden sowie aktuelle Fragestellungen, Methoden und theoretischen Diskursen in der Forschung gelegt wird.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl)

      Bruneau, Ph. – J. Ducat, Guide de Délos. 4. Aufl. (Athen 2005): das Standardeinführungswerk für Delos mit sehr gutem Überblick über zentrale Themen und alle wichtigen Monumente.

      Grabungspublikationen in der Reihe: Explorations archéologique de Délos, 46 Bände bislang

      Trümper, M., Archaeology of Delos. Lemma in: M. Gargarin (Hrsg.), The Oxford Encyclopedia of Ancient Greece and Rome (Oxford 2010) http://www.oxford-greecerome.com/entry?entry=t294.e354-s2 

    • 13804 Wahlpflichtvorlesung
      Cityscape and Imagery in an Ancient Greek City: Case-Study Delos (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 24.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      The Cycladic island of Delos is often, rightly, called the Greek Pompeii. The island has a complex history: Panhellenic sanctuary of Apollo since the 7th century B.C.; Athenian rule (with interruptions) since 478 B.C.; independent Greek polis after 314 B.C., in which the continuously important sanctuary of Apollo benefited from donations of Hellenistic rulers; cosmopolitan commercial free port after 167/6 B.C.; successively abandoned since the early Roman Imperial period and never systematically resettled. Since the 1870s, the French have excavated and extensively published about a quarter of the city (23 ha). The state of preservation and publication allow us to examine exemplarily manifold aspects of an ancient sanctuary and city from the Archaic period to the Roman Imperial period. This lecture course will give an overview of the rich archaeological remains of the island, with special attention to the spatial contexts of images and finds, as well as current approaches and methodological and theoretical discourses in research.

      Literaturhinweise

      Introductory Literature (selection)

      Bruneau, Ph. – J. Ducat, Guide de Délos. 4. Aufl. (Athen 2005): the standard handbook for Delos with an excellent overview of central topics and all important monuments  

      Excavation series: Explorations archéologique de Délos, 46 volumes so far

      Trümper, M., Archaeology of Delos. Lemma in: M. Gargarin (ed.), The Oxford Encyclopedia of Ancient Greece and Rome (Oxford 2010) http://www.oxford-greecerome.com/entry?entry=t294.e354-s2 

  • Analytisches Modul C - Räumliche Kontexte antiker Bilder und Artefakte

    0272cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen historischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontex- tualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Informationsvermittlungsmodul - Dokumentation, Vermittlung und Visualisierung klassisch archäologischer Forschung

    0272cA2.8

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studentinnen und Studenten einen Einblick in die Arbeitsweisen und Anforderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäologen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studentinnen und Studenten werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Funde und Befunde zu erarbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Kurzexkursionen oder durch Analyse von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu analysieren und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Projektarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13800 Seminar
      Antike Plastik: Öffentliche Führungen in der Abguss-Sammlung (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik

      Kommentar

      Die Arbeit im Museum kann ein möglicher Bestandteil des beruflichen Profils zahlreicher geisteswissenschaftlicher Fächer sein. Hierzu gehört auch die Vermittlung von Wissenschaft und Wissen an ein fachfremdes Publikum. Der Schwerpunkt in diesem Seminar liegt in der Konzeption eines Programms für öffentliche Führungen zu einzelnen antiken Statuen oder Statuengruppen. Dazu werden Themen ausgesucht, die von den Seminarteilnehmern zunächst inhaltlich bearbeitet und anschließend für eine Führung allgemeinverständlich aufgearbeitet werden sollen. Probeführungen dienen der Einübung kommunikativer Fähigkeiten. Die Führungen selbst sollen dann außerhalb der Seminarzeiten für ein möglichst breites Publikum stattfinden.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur zur Abguss-Sammlung: N. Schröder – L. Winkler-Horacek (Hrsg.), ...von gestern bis morgen... Zur Geschichte der Berliner Gipsabguss-Sammlung(en) (Rahden/Westf. 2012).

    • 13801 Methodenübung
      Antike Plastik: Öffentliche Führungen in der Abguss-Sammlung (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Termine nach Vereinbarung
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Anmeldung erfolgt über LV 13800.

      Kommentar

      Im Rahmen der Übung werden die im Seminar (siehe LV 13800) konzipierten Führungen umgesetzt. Beide Lehrveranstaltungen sind gemeinsam zu besuchen. Die Termine erfolgen nach Absprache.

  • Arbeitstechniken und Grundlagen

    0273cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse und können wissenschaftliche schriftliche Arbeiten und mündliche Vorträge verfassen. Sie sind in der Lage, eigenständige Literaturrecherchen durchzuführen und typische Zitierweisen anzuwenden. Sie können strukturiert und problemorientiert an die Bearbeitung einer Fragestellung herangehen.

    Inhalte:

    In der Einführung werden vom Dozenten die wichtigsten Arbeitstechniken der Prähistorischen Archäologie vorgestellt und ihre Anwendung demonstriert. In dem anschließenden Tutorium sollen die erworbenen Kenntnisse beispielsweise in Form von Recherche- und Zitierübungen und dem Abfassen erster kurzer wissenschaftlicher Essays praktisch angewendet werden.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I

    0273cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epoche der Steinzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen von der Menschwerdung bis in das Neolithikum in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0273cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epochen der Kupfer- und Bronzezeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen vom späten Neolithikum und der Kupferzeit bis zum Ende der Bronzezeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    • 13850 Einführungskurs
      Kupfer- und Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2009

      Kommentar

      Anschließend an den im Wintersemester gehaltenen Teil I "Steinzeit" vermittelt der Kurs Grundkenntnisse der Kulturentwicklung in der Alten Welt ab der Kupferzeit bzw. dem späten Neolithikum bis zum Einsetzen der Eisenmetallurgie an der Wende vom 2. zum 1. Jt. v. Chr. Neben dem chronologischen Überblick werden die archäologischen Kulturen anhand wichtiger Fundstellen und charakteristischer Artefakte vorgestellt und dabei Fragen zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Bestattungswesen erörtert. Die räumlichen Schwerpunkte bildet hier Mittel- und Südosteuropa, wobei weiträumig wirksame Innovationen immer wieder auch Ausblicke in andere Regionen erlauben.

    • 13852 Seminaristischer Unterricht
      Übung zum Grundkurs Kupfer- und Bronzezeit (Georg Roth)
      Zeit: 14tägig alternierend im Wechsel mit LV 13701 für die Prähistorische Archäologie (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Kernstück dieser LV ist eine Exkursion, in der wir einen Nachmittag lang im Neuen Museum das Fundmaterial zur Epoche im Original besprechen.

      Kommentar

      In den Sitzungen vor Ort an der FU werden die Inhalte der Kursveranstaltung anhand bereits bekannter sowie neuer Beispiele und Fallstudien teils wiederholt und teils vertieft. Dazu bietet sich die Möglichkeit zu weitergehenden Fragen und zur Diskussion von Themen-Aspekten.

  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III

    0273cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben grundlegende Kenntnisse über die Epoche der vorrömischen Eisenzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen der vorrömischen Eisenzeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV

    0273cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse über das erste nachchristliche Jahrtausend. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachkultur und Chronologie in der Vor- und Frühgeschichte

    0273cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Bezogen auf einen enger gefassten Zeitabschnitt verfügen die Studentinnen und Studenten über vertiefte Kenntnisse in Ergänzung der Module „Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick“. Sie können mit Chronologiesystemen kritisch umgehen und sind in der Lage, wichtige Denkmäler, Charakteristika und Veränderungen der gewählten Epoche in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu interpretieren.

    Inhalte:

    Die Vermittlung der methodischen Grundlagen chronologischer Gliederungen steht im Vordergrund der Vorlesung. Anhand einer Epoche lernen die Studentinnen und Studenten exemplarisch Ansätze für feinchronologische Gliederungen anhand des archäologischen Fundstoffs kennen. Dabei wird der Wandel in der materiellen Kultur nicht nur als rein formaler, sondern auch als historischer Prozess interpretiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13858 Vorlesung
      Goldenes Zeitalter? Die Römische Kaiserzeit und die Völkerwanderungszeit in Mittel- und Nordeuropa. Eine Einführung (Jan Schuster)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In der Vorlesung wird überblicksartig die kulturelle und soziale Entwicklung in der Zeit ab dem ausgehenden 1. Jh. v.Chr. bis zum Ende des 5. Jh. n.Chr. thematisiert. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Auseinandersetzung der indigenen Bevölkerung der Germania magna mit Kelten und Römern, der Entstehung und Selbstdarstellung der Eliten, der Besiedlungsdynamik und Entwicklungstendenzen in der Siedlungsweise.wird nachgereicht

      Literaturhinweise

      J. Brand/B. Rauchfuß (Hrsg.), Das Jastorf-Konzept und die vorrömische Eisenzeit im nördlichen Mitteleuropa (Hamburg 2014). R. Bockius/P. Luczkiewicz, Kelten und Germanen im 2.?1. Jahrhundert vor Christus. Archäologische Bausteine zu einer historischen Frage. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Monographien 58 (Mainz 2004). G. Uelsberg/M. Wemhoff (Hrsg.), Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme. Begleitband zur Ausstellung (Berlin, Bonn, Darmstadt 2020). J. Schuster, Lübsow. Älterkaiserzeitliche Fürstengräber im nördlichen Mitteleuropa. Bonner Beiträge 12 (Bonn 2010).

    • 13859 Vertiefungsseminar
      Ausgewählte Fragen der kulturellen und sozialen Entwicklung ab der Zeitenwende bis zum Frühmittelalter in Mittel- und Nordeuropa (Jan Schuster)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In Ergänzung zur Vorlesung wird das Wissen zum Themenfeld vertieft. Von denen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden ausgewählten Fragestellungen und Themen in Referaten vorgestellt und in der Gruppe diskutiert.wird nachgereicht

  • Gattungen A - Haus und Siedlung

    0273cA3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse des Siedlungswesens als einer der wichtigsten Befundgattungen der Prähistorischen Archäologie. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit Grabungsbefunden sowie ihrer funktionalen Rekonstruktion und Deutung auseinanderzusetzen.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick über die Phänomenologie prähistorischer Wohnbauten und Siedlungsformen. Diachrone Entwicklungslinien des Hausbaus sowie räumlich-topographische Lagetypen und Organisationsformen von Siedlungen werden exemplarisch behandelt. In der Übung wird die Klassifikation, Interpretation und Rekonstruktion von Haus- und Siedlungsbefunden anhand der einschlägigen Fachliteratur erlernt und eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen II und III)
    • 13862a Einführungskurs
      Domestikation - wie Tiere zu Haustieren wurden (Maaike Groot)
      Zeit: Di 12:00-13:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK und S werden zusammen durchgeführt, bitte für beides anmelden.

      Kommentar

      Die Transformation von Wildtieren zu Haustieren und ihre Eingliederung in menschliche Siedlungen als Teil des täglichen Lebens war eine der wichtigsten Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit. In diesem Kurs werden wir untersuchen, wann, wo und wie dieser Prozess stattfand und was er für Mensch und Tier bedeutete. Wir werden auch herausfinden, wie Domestizierung durch die Archäozoologie und anderen Methoden nachgewiesen werden kann.

    • 13862b Seminar
      Domestikation - wie Tiere zu Haustieren wurden (Maaike Groot)
      Zeit: Di 13:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiet D - Wirtschaftsarchäologie

    0273cA3.10

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen Grundkenntnisse und kennen wirtschaftshistorische und kultur- anthropologische Fragestellungen in ihrer Anwendung auf archäologische Befunde und Daten. Sie kennen methodische Ansätze und Modelle zur Rekonstruktion und Bewertung ökonomischer Prozesse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt ökonomische Grundbegriffe und Konzeptionen der Wirtschaft traditioneller Gesellschaften. Exemplarisch und diachron wird die archäologische Quellenlage zu den Bereichen Produktion, Distribution und Konsumption behandelt. Ihre Interpretation im Lichte kultur- und sozialwissenschaftlicher Konzepte und Modelle wird in der Übung an ausgewählten Beispielen erörtert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und E)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet E - Siedlungs- und Landschaftsarchäologie

    0273cA3.11

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können siedlungsgeographische und landschaftsökologische Fragestellungen auf archäologische Siedlungsbefunde anwenden und kennen Ansätze zur Rekonstruktion von Mensch-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt exemplarisch und diachron Möglichkeiten und Probleme bei der Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsbefunde, wobei die Unterscheidung und Ermittlung der synchronen/diachronen Siedlungsstruktur eine zentrale Rolle spielt. Interdisziplinär angelegte Regionalstudien zur Landschaftsarchäologie stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. In der Übung werden die genannten Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele erörtert und veranschaulicht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (im Wechsel mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und D)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Epochen eines Kulturraums A mit Exkursion

    0273cA3.12

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Das Modul wird durch einen Besuch der wichtigen Geländedenkmäler und Museen des Kulturraums abgeschlossen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Exkursion / 4 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapiere und Protokolle (insgesamt ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (alternierend mit „Epochen eines Kulturraums mit Seminar“)
    • 13883 Einführungskurs
      Megalithgräber, Opfermoore und Wikingerstädte: Exkursion zu den archäologischen Highlights Schleswig-Holsteins und Dänemarks" (Henny Piezonka)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 25.05.2023)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      • Beschreibung: Die 12-tägige Exkursion mit Vorbereitungsseminar bietet umfangreiche Einblicke in die Vor- und Frühgeschichte Schleswig-Holsteins, Jütlands und der dänischen Inseln. Die Entwicklung dieser bedeutenden Kulturandschaft zwischen Nord- und Ostsee wird anhand von Fundplätzen, Museumsbesuchen und Besuchen von Forschungseinrichtungen von der Eiszeit bis ins Mittelalter nachvollzogen und in ihrem Forschungskontext erlebbar. Geplante Highlights umfassen z.B. den frühmittelalterlichen Handelsplatz Haithabu, das Museum Silkeborg mit bekannten Moorleichen, das preisgekrönte Moesgaard Museum bei Aarhus, und die neue Forschungslandschaft auf Lolland am Fehmarnbelt-Tunnel mit spektakulärer Feuchtbodenerhaltung seit der Mittelsteinzeit.

    • 13884 Exkursion
      Megalithgräber, Opfermoore und Wikingerstädte: Exkursion zu den archäologischen Highlights Schleswig-Holsteins und Dänemarks" (Henny Piezonka)
      Zeit: 2. Septemberhälfte (Erster Termin: 13.09.2023)
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Die 12-tägige Exkursion mit Vorbereitungsseminar bietet umfangreiche Einblicke in die Vor- und Frühgeschichte Schleswig-Holsteins, Jütlands und der dänischen Inseln. Die Entwicklung dieser bedeutenden Kulturandschaft zwischen Nord- und Ostsee wird anhand von Fundplätzen, Museumsbesuchen und Besuchen von Forschungseinrichtungen von der Eiszeit bis ins Mittelalter nachvollzogen und in ihrem Forschungskontext erlebbar. Geplante Highlights umfassen z.B. den frühmittelalterlichen Handelsplatz Haithabu, das Museum Silkeborg mit bekannten Moorleichen, das preisgekrönte Moesgaard Museum bei Aarhus, und die neue Forschungslandschaft auf Lolland am Fehmarnbelt-Tunnel mit spektakulärer Feuchtbodenerhaltung seit der Mittelsteinzeit.

  • Epochen eines Kulturraums B mit Seminar

    0273cA3.13

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Einzelne Epochen oder Themenkomplexe sind Inhalt der eigenständigen Beschäftigung der Studentinnen und Studenten im begleitenden Seminar..

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (im Wechsel mit „Epochen eines Kulturraums mit Exkursion“)
  • Gattungen B - Grab und Bestattung

    0273cA3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Quellengattung der Gräber überblicksartig. Sie können Grabanlagen grundlegend beschreiben und kontextuell differenzieren. In Grundzügen kennen sie die methodischen Ansätze zur Analyse dieser spezifischen Quellengattung.

    Inhalte:

    Die Grabformen und das Bestattungswesen einer oder mehrerer Epochen bzw. einer Kulturlandschaft werden in der Einführung im Überblick behandelt. In der Übung werden die Erkenntnisse durch die eigenständige Beschäftigung mit Grabkontexten vertieft und einfache Analyseverfahren an Beispielen angewandt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und III)
    • 13854a Einführungskurs
      Gräber als Quellen der Sozialarchäologie: Fallbeispiele vom Neolithikum bis zur Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mi 12:00-13:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      EK und S werden zusammen durchgeführt, bitte für beides anmelden.

      Kommentar

      Gräber stellen eine der wichtigsten Quellengattungen dar, wenn es um sozialarchäologische Interpretationen geht. Wie es M. Jung (2005) einmal formuliert hat, können sie als „Orte des Vollzugs sozialer Praxis“ aufgefasst werden. Neben den anthropologischen Informationen bietet das im Grab überlieferte Totenritual Hinweise auf die soziale Identität des Bestatteten. Alter und Geschlecht können zum einen als unabhängige anthropologische Daten gelten, zum anderen lassen sich anhand ihrer Aspekte gesellschaftliche Rollenverteilungen erörtern. Einführend und begleitend werden In der Vorlesung werden einige grundlegende Abhandlungen zur Sozialarchäologie vorgestellt, die in gemeinsamen Diskussionen im Seminar vertieft werden. Studierende bearbeiten in Referaten größere Gräberfelder auf deren sozialarchäologische Aussagekraft hin.

      Literaturhinweise

      J. Müller (Hrsg.), Vom Endneolithikum zur Frühbronzezeit: Muster sozialen Wandels? (Tagung Bamberg 14.-16. Juni 2001). Univ.forsch. zur Prähist. Arch. 90 (Bonn 2002). J. Müller (Hrsg.), Alter und Geschlecht in ur- und frühgeschichtlichen Gesellschaften. Univ.forsch. zur Prähist. Arch. 126 (Bonn 2005).

    • 13854b Seminar
      Gräber als Quellen der Sozialarchäologie: Fallbeispiele vom Neolithikum bis zur Bronzezeit (Elke Kaiser)
      Zeit: Mi 13:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Gattungen C - Deponierung und Kultplatz

    0273cA3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse über Deponierungen und Relikte kultischer Handlungen im vor- und frühgeschichtlichen Europa. Sie kennen Kriterien, nach denen archäologische Funde und Befunde als kultisch angesprochen werden können und reflektieren gängige Interpretationen kritisch.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten werden in der Einführung mit der Sitte der Deponierung als archäologischem Phänomen vertraut gemacht und erhalten einen Überblick über Struktur und Quantität von Deponierungen in den einzelnen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Die verschiedenen Interpretationsansätze für die Erklärung der Hintergründe von Deponierungen werden vorgestellt und diskutiert. In der Übung werden archäologische Funde und Befunde, für die eine kultische Deutung möglich ist, exemplarisch vorgestellt und systematisch die Kriterien für ihre Interpretation behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und II)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Methoden des Faches A - Quantitative und numerische Methoden

    0273cA3.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse quantitativer analytischer Verfahren, die zum aktuellen Standard der Auswertung archäologischer Daten gehören. Sie beherrschen ein methodisches Überblickswissen, das sowohl eigenständige Vertiefung erlaubt als auch Grundlage weiterführender methodisch orientierter Lehrveranstaltungen ist.

    Inhalte:

    Die Einführung vermittelt allgemeine statistische Grundkenntnisse und macht mit Grundzügen spezifischer numerischer Verfahren in der Archäologie bekannt (z. B. Seriation, Kalibration von 14C-Daten, Anlage und Nutzung archäologischer Datenbanken). In der Übung, die vorzugsweise im PC-Pool stattfindet, wird die Anwendung entsprechender Software erlernt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13872a Einführungskurs
      Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die LV in Präsenz findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Ziele des und Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.

      Literaturhinweise

      1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).

    • 13872b Methodenübung
      Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, bitte für beides anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV in Präsenz findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches B - Archäometrie

    0273cA3.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäometrischer Methoden, sie kennen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung sowie der Ergebnisse, die mit ihnen erzielt werden können. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage zu beurteilen, wann der Einsatz bestimmter Methoden sinnvoll ist und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt den Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie. Vorgestellt werden einzelne Methoden, ihr Erkenntnispotential und die konkreten Arbeitsschritte, die dabei durchgeführt werden. In der Übung wird besonderer Wert auf die Auswertung der erzielten Ergebnisse gelegt und die Frage, wie die gewonnenen Daten für archäologische Aussagen herangezogen werden können.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45  Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13856a Einführungskurs
      Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK und Übung werden zusammen durchgeführt.

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene Datierungsmethoden eingeführt. Nach jeweils einer theoretischen Einführung in relativ- und absolutchronologische Verfahren werden diese anhand praktischer Beispiele eingeübt. Dazu werden einige frei verfügbare Programme genutzt, die möglichst auf eigene Laptops zu laden sind. Außerdem werden Fallstudien aus der Literatur im Seminar diskutiert sowie Zeitkonzepte, die in den archäologischen Wissenschaften geläufig sind, erörtert.

    • 13856b Methodenübung
      Datieren in der Prähistorischen Archäologie (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 11:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches C - Archäobiologie

    0273cA3.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäologisch relevanter naturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Archäozoologie, Archäobotanik oder physischen Anthropologie. Die Studentinnen und Studenten kennen die methodischen Grundlagen dieser Fachrichtung sowie die Materialien selbst (menschliche und tierische Knochen, Geweih, Mollusken, pflanzliche Makroreste etc.) und können entsprechende Fachliteratur in ihrer Relevanz für die archäologische Forschung verstehen und anwenden.

    Inhalte:

    Einführend werden die Studentinnen und Studenten mit den archäobiologischen Materialgattungen bekannt gemacht. Vermittelt werden Kenntnisse der Osteologie menschlicher oder tierischer Skelette, Methoden der Geschlechts- und Altersdiagnose bzw. Biologie, Ethologie und Ökologie verschiedener Tier- oder Pflanzenarten, die für den prähistorischen Menschen als Lebensgrundlage von Bedeutung waren. Im Rahmen einer Übung gilt es dann, archäobiologische Daten zu erheben und zu interpretieren.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“)in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet A - Sozialgeschichte, Sozialanalyse, Gender Studies

    0273cA3.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse in den Themenbereichen Vor- und frühgeschichtliche Epochen, Gattungen und Methoden. Sie kennen sozialwissenschaftliche Grundkonzepte und können sozial- historische und kulturanthropologische Fragestellungen auf archäologische Befunde und Daten anwenden.

    Inhalte:

    In der Einführung werden Konzepte und Klassifikationen der Organisationsformen vorindustrieller Gesellschaften vorgestellt und das archäologische Quellenmaterial hinsichtlich seiner sozialhistorischen Interpretierbarkeit thematisiert. Dabei können sowohl Artefakte als auch komplexe archäologische Befunde oder Fragen aus dem Bereich der Gender Studies im Vordergrund der Betrachtung stehen. In der Übung erörtern die Studentinnen und Studenten ausgewählte Beispiele des Themenkreises.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete B, C, D und E)
    • 13864 Einführungskurs
      Status, Prestige und Reichtum? Grab- und Hortfunde der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit (Orsolya Heinrich-Tamáska)
      Zeit: 14tägig, bzw. Termine s. Lektionen (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum und Online, siehe Lektionen/Kommentar

      Hinweise für Studierende

      Online am 21.4, 5.5., 16. und 30.6.

      Kommentar

      Im Rahmen der Vorlesung sollen die Begriffe Status, Prestige und Reichtum in Verbindung mit Bestattungen und Hortfunde der späten Römischen Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit diskutiert werden. Es soll nicht nur um die Differenzierung zwischen diesen Begriffen gehen, sondern auch um die Interpretation der betreffenden Befunde u.a. auch aus forschungsgeschichtlicher Sicht. wird nachgereicht

    • 13865 Seminar
      Ziviles Leben in den germanischen Provinzen Roms (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Während der 80er-Jahre des 1. Jh. n. Chr. werden unter dem römischen Kaiser Domitian die beiden Provinzen Germania inferior („Niedergermanien“) und Germania superior („Obergermanien“) offiziell mit den Hauptstädten Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) und Mogontiacum (Mainz) eingerichtet. Damit etablierte sich entlang des Rheins eine urbane Kultur mit Schrift, komplexer Verwaltung und Rechtsprechung. Im Seminar gehen wir anhand der archäologischen Hinterlassenschaften zum Teil in Verbindung mit Schriftzeugnissen der Frage nach wie das politische, soziale, kulturelle und ökonomische Leben in diesen Provinzen gestaltet und organisiert war. Welche Götter und Göttinnen wurden zum Beispiel verehrt und welche Kulte ausgeübt? Wer und welche Ethnien lebten in diesen Provinzen, wie sah die Bevölkerungsstruktur aus? Welche Bestattungspraktiken wurden gepflegt? Wie sah die Infrastruktur in den Städten und im ländlichen Raum aus? Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines Referates zu einem Thema oder Themenkomplex sowie das Lesen und aktive Diskutieren von ausgewählten Texten. Das gesamte Modul schließt mit einer Klausur von 90 Minuten ab.

      Literaturhinweise

      T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999). T. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001). W. Spickermann (Hrsg.), Religion in den germanischen Provinzen Roms (Tübingen 2001). M. Carroll, Römer, Kelten und Germanen. Leben in den germanischen Provinzen Roms (Stuttgart 2003) S. Schmidt (Hrsg.), Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Begleitband zur Ausstellung des Landes Baden-Württemberg im Kunstgebäude Stuttgart vom 1. Oktober 2005 bis 8. Januar 2006 (Darmstadt 2005). R. Wolters, Die Römer in Germanien, Beck'sche Reihe 2136 (München 2006). A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008).

  • Sachgebiet B - Kult, Ritual und Religion

    0273cA3.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen detaillierte Kenntnisse archäologischer Befunde, die mit Kult, Ritual und Religion in Zusammenhang gebracht werden können, und besitzen ein Überblickswissen über kultur- und religionswissenschaftliche Ansätze ihrer Interpretation.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt in ausgewählten Epochen archäologische Befunde und Strukturen, für die eine kultische, rituelle oder allgemein religiöse Deutung diskutiert wird. Die Studentinnen und Studenten werden in die Theorie von Kult und Ritual eingeführt und lernen das religionswissenschaftliche Grundgerüst kennen, mit dem Archäologen religiöse bzw. kultische Äußerungen des vor- und frühgeschichtlichen Menschen analysieren und beurteilen können. In der Übung werden die Erkenntnisse an Beispielen selbstständig angewandt und weiter vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, C, D und E)
    • 13868a Einführungskurs
      Kult und Glauben im Barbaricum (Piotr Luczkiewicz)
      Zeit: Do 10:00-11:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Aus den römischen Quellen ist bekannt, dass die Germanen eine polytheistische Religion hatten und an viele verschiedene Götter und Göttinnen glaubten, die alle verschiedenen Aspekte des Lebens gewidmet waren. Über diese Gottheiten sind eine Reihe von Informationen bekannt, die beleuchtet werden sollen. Die Schriftquellen verzerrten möglicherweise aber die Darstellung der Götter und Göttinnen, da sie aus der Perspektive der Römer geschrieben wurden. Daher sind die archäologischen Quellen von umso größerer Bedeutung, die auch im Mittelpunkt von Referaten stehen: Opfermoore mit Waffendeponierungen, Moorleichen, Statuenfunde, Quell, Fluß- und Brunnenopfer, Zauberpuppen, Fluchtäfelchen usw.

    • 13868b Seminar
      Kult und Glaube im Barbaricum (Morton Hegewisch)
      Zeit: Do 11:00-13:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiet C - Archäobiologie als Spezialdisziplin

    0273cA3.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Entwicklungen in der Wirtschaftsweise, der Umwelt oder in der speziellen Nutzung verschiedener Tier- und Pflanzenspezies in Alltag und Kult nachzeichnen. Über die Erörterung kontextueller Fragen gelangen die Studentinnen und Studenten zu einem tieferen Verständnis des komplexen Gefüges „Mensch-Umwelt“ in seinen chronologisch und regional wechselvollen Schattierungen.

    Inhalte:

    Einführend werden archäobiologische Daten für ausgewählte Perioden der Ur- und Frühgeschichte und/oder für bestimmte Landschaften vorgestellt, um einen Überblick zu regionaltypischen oder chronologisch relevanten Erscheinungen zu geben. In der Übung werden Fragestellungen in den Vordergrund gerückt, die sich beispielsweise mit der Nutzung bestimmter Tier- oder Pflanzenarten, der prähistorischen Ernährung oder der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe oder tierischer Sekundärprodukte beschäftigen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, D und E)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I

    0274cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis grundlegende Kenntnisse der Vorderasiatischen Archäologie von den Frühformen sesshaften Lebens bis hin zu den ersten Formen von Staatlichkeit. Sie können anhand konkreter Fundorte und deren materieller Befunde grundlegende wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden; sie sind in der Lage, wissenschaftliche Quellen zu recherchieren sowie die Ergebnisse formal und inhaltlich adäquat zu präsentieren. Dabei setzten sie unterschiedliche Medien in einer begrenzten Vortragssituation gezielt ein.

    Inhalte:

    Geographischer und chronologischer Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie; Forschungsgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie; Naturraum und seine Relationen zu historischen Prozessen; relevante Fundorte und ihre Befunde (Architektur; Keramik; Kleinfunde; Bildmedien) im Zeitraum zwischen der Altsteinzeit und dem Ende des 3. Jahrtausends v. u. Z.; Chancen und Probleme der (Re-)Konstruktionen von Sozial- und Wirtschaftsstrukturen auf der Grundlage archäologischer Daten; Herausbildung von Schriftlichkeit am Ende des 4. Jahrtausends v. u. Z. und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Quellenlage und Rekonstruktionsmöglichkeiten historischer Prozesse; Urbanisierung und unterschiedliche Konzepte früher Staatlichkeit.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch: Lektüre)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II

    0274cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen, basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methoden- kritisch orientierten Lehrpraxis, grundlegende Kenntnisse der wesentlichen Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie für die historischen Phasen des 2. und 1. Jahrtausends v. u. Z. Anhand konkreter Arbeitsaufträge können sie komplexere wissenschaftliche Fragestellungen systematisch bearbeiten. Sie sind angeleitet in der Lage, Quellen kritisch zu verwerten, einfache wissenschaftliche Auswahltexte zu bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend angemessen zu präsentieren.

    Inhalte:

    Basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis vermittelt das Modul grundlegende Kenntnisse der Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie von der Zeit der ersten Territorialstaaten bis hin zu den Großreichen der Assyrer, Babylonier und Achämeniden im 1. Jahrtausend v. u. Z. Dabei werden frühe Formen staatlicher Kontrolle und die Rolle der Nicht-Sesshaften; Handelsnetzwerke und interregionale Beziehungen im Mittelmeerraum; Grundprobleme einer Archäologie von Imperien vermittelt. Wichtige Fundorte, architektonische Formen, Bildmedien und deren Stellung in sozialen und religiösen Welten sowie die Archäologie selbst als kritische Wissenschaft werden eingehender studiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Lektüre: auch Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester
    • 13910 Einführungskurs
      Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Reinhard Bernbeck)
      Zeit: Do 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel des Moduls ist die überblicksartige Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden Geographie und Ökologie im Vorderen Orient, Periodisierung und Chronologie, Grundzüge der materiellen und geistigen Kultur, politische und wirtschaftliche Prozesse sowie der historische Kontext, in dem Forschungen stattgefunden haben und stattfinden. In diesem 2. Teil des Moduls werden die wichtigsten historischen und kulturgeschichtlichen Ereignisse des 2. und 1. Jt. v. u. Z. behandelt, vom altbabylonischen Reich Hammurabis bis zu den Großreichen der Assyrer und Achämeniden.

      Literaturhinweise

      Roaf, M. (1991) Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999) Geschichte Alt-Vorderasiens. Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd. 25; Orthmann, W. (1975) Der alte Orient, PKG 14; Pollock, Susan and Reinhard Bernbeck, Hrsg. 2005. Archaeologies of the Middle East. Critical Perspectives; van de Mieroop, M. (2007) A History of the Ancient Near East ca. 3000-323 BC. Jursa, M. (2004) Die Babylonier; Cancik-Kirschbaum (2003) Die Assyrer. Potts, Daniel T., Hrsg. (2012) A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East. Sasson, Jack, et al. Hrsg. (1994). Civilizations of the Ancient Near East; Liverani, Mario (2014) The Ancient Near East. History, Society and Economy.

  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens I

    0274cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen ein umfangreiches Wissen über die methodischen Grundlagen zur Durchführung einer Ausgrabung (Ausgrabungs-, Dokumentations- und Auswertungsmethoden). In der Arbeit mit Fundmaterialien können sie grundlegende Methoden der Dokumentation und Auswertung archäologischer Materialien praktisch anwenden.  

    Inhalte:

    Das Modul gibt Einblick in die folgenden Themenbereiche: Geschichte und Entwicklung der modernen Feldarchäologie in der Vorderasiatischen Archäologie; aktuelle Methoden der Geländebegehung und Ausgrabung (ein- schließlich multidisziplinärer Ansätze wie etwa geophysikalische Prospektionen, Luftbildarchäologie, Paläobotanik, Ethnoarchäologie, Computer-gestützte Rekonstruktionen); Dokumentationsmethoden und Dokumentationssysteme; Methoden der Auswertung.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens II

    0274cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Der Umgang mit Vermessungsgeräten sowie andere Techniken der Felddokumentation und archäologischen Geländebegehung sowie Ausgrabungstechniken werden von den Studierenden anwendend eingeübt.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Vermessungstechniken: Längenmessung, Höhenmessung, Geländevermessung, Einmessen von Arealen; Methoden und Logistik von Geländebegehungen und Ausgrabungen: Techniken der Felddokumentation (u. a. Gelände sehen und zeichnen; Planum zeichnen).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester
    • 13911 Seminaristischer Unterricht
      2-D- und 3-D-Dokumentationsmethoden in der Archäologie (Yvonne Helmholz)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung wird in diesem Semester die mesopotamische Metropole Uruk stehen, die seit mehr als hundert Jahren von Archäologinnen und Archäologen ausgegraben wird. Dementsprechend stehen uns heute umfangreiche Publikationen u.a. der architektonischen Befunde zur Verfügung. Ziel der Veranstaltung wird die Erstellung eines GIS-Projektes und der kritische Umgang mit den publizierten Materialien sein. Als Ausgangspunkt dient uns ein aktuelles Daten-Set eines Drohnenfluges über die antike Ruine, anhand dessen grundlegende Elemente bei der Erstellung von GIS-Plänen besprochen und ausgeführt werden sollen. Die Erstellung eines Digitalen Höhenlinienmodels (DEM), die Kartierung und Vektorisierung bestimmter Befunde, die Georeferenzierung publizierter Architekturpläne sowie die Einbindung der photographischen Dokumentation in das aktuelle Geoinformationssystem stellen Inhalte dieses Kurses dar. Erste Kenntnisse gängiger Software zur 2-D- und 3-D-Dokumentation werden dabei vermittelt.

      Literaturhinweise

      N. Crüsemann – M. van Ess – M. Hilgert – B. Salje, Uruk – 5000 Jahre Megacity (Petersberg 2013); R. Eichmann, Uruk, Architektur I, Von den Anfängen bis zur frühdynastischen Zeit, Ausgrabungen in Uruk-Warka, Endberichte 14, 1 + 2 (Mainz 2007); M. van Ess, Uruk, Architektur II, Von der Akkad- bis zur mittelbabylonischen Zeit, Das Eanna-Heiligtum zur Ur III- und mittelbabylonischen Zeit, Ausgrabungen in Uruk-Warka, Endberichte 15, 1 + 2 (Mainz 2001); M. van Ess – M. Haibt – M. Issa – S. Mühl, Uruk, Irak. Wissenschaftliche Forschungen und Konservierungsarbeiten. Die Arbeiten der Jahre2020 bis 2022, eDAI-F 2022-2, § 1–31, https://doi.org/10.34780/r73d-236v; K. Hennermann – M. Woltering, Kartographie und GIS, Eine Einführung (Darmstadt 2014); J. T. Herrmann, Jason – B. Glissmann – P. Sconzo – P. Pfälzner, Unmanned Aerial Vehicle (UAV) Survey with Commercial-Grade Instruments: A Case Study from the Eastern ?abur Archaeological Survey, Iraq. Journal of Field Archaeology 43 (4) 269–83

  • Fundgruppen und Typologien

    0274cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Faktenwissen über die für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen. Sie können theoretische und methodische Ansätze sowohl aus der Archäologie als auch aus der Kunst- und Bildwissenschaft zur Ordnung und Analyse materieller Kulturen anwenden. Die Studentinnen und Studenten beherrschen die wesentlichen Methoden der relativen chronologischen Bestimmung von Artefakten. Sie können vielfältige Erscheinungen materieller Kultur formal kategorisieren, Klassifikationen kritisch reflektieren und Bildwerke inhaltlich bestimmen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse vor ausgewählten Objekten in den jeweiligen Museen besitzen sie Erfahrungen mit öffentlichen Redesituationen und trainieren als wichtige Kernkompetenz selbstsicheres und klares Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor Publikum.  

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls sind die einzelnen Gattungen (z. B. Architektur, Plastik, Statuen, Keramik, Glyptik) der für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen, ihre Kontexte, Techniken, Materialien, Funktionen sowie gegebenenfalls Bauformen, Formtypen oder ikonographischen Typen. Behandelt werden: Methoden und Probleme der relativen Periodisierung und Epochengliederung; kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden zur Bestimmung und Auslegung von Bildwerken; institutionelle und ideelle Aspekte der materiellen Kultur des alten Vorderen Orients; Probleme des Sehens und Beschreibens von Bildwerken. Im zweiten Teil des Moduls liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Aspekten der Vermittlung und Erhaltung archäologischer Artefakte in Museen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13912 Seminaristischer Unterricht
      Bilder vom Leben: Figurinen in Südwestasien vom Neolithikum bis zum 1. Jt. v. Chr. (Barbara Helwing)
      Zeit: Do 13:00-17:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Archäologischen Zentrum, 3. Stock, Studiensaal in der Archäologischen Bibliothek (Geschwister-Scholl-Str. 6, nahe Bahnhof Friedrichstrasse)

      Hinweise für Studierende

      Die Lehrveranstaltung findet im Archäologischen Zentrum, 3. Stock, Studiensaal in der Archäologischen Bibliothek (Geschwister-Scholl-Str. 6, nahe Bahnhof Friedrichstrasse) statt!

      Kommentar

      Das Seminar beleuchtet die Herstellung und Verwendung dreidimensionaler Tonfigurinen in Südwestasien von den Anfängen im Neolithikum bis hin zu ihrer seriellen Herstellung als Massenware in Assyrien und Babylonien. Wir betrachten die verwendeten Materialien (Ton, Magerung, Farbe, u.a.), die sich wandelnden Verfahren der Herstellung und die Kontexte ihrer Verwendung. Ziel ist es, ein Verständnis von der Rolle zu gewinnen, welches Tonfigurinen in der Lebenswelt der Gesellschaften Südwestasiens spielten. Lernziele sind (1) ein Überblick über die überlieferte materielle Kultur, (2) eine Auseinandersetzung mit Interpretationsansätzen, (3) das Durchführen von Objekt- und Literaturrecherchen, und (4) darauf aufbauend eine spezifische Materialpräsentation. Das Seminar findet im Archäologischen Zentrum statt, weil Material aus dem Vorderasiatischen Museum im Original betrachtet werden wird. Das Seminar ist als in sieben Blöcke (7x 4 Stunden) gegliederte Präsenzveranstaltung angelegt. Die ersten 5 Blöcke arbeiten thematisch, in den letzten beiden Blöcken am Ende des Semesters präsentieren Teilnehmende ihre Rechercheergebnisse. Erwartet wird die aktive Teilnahme an den Veranstaltungen, Vorbereiten des Lesepensums, und das Erarbeiten einer Rechercheaufgabe. Der Leistungsnachweis umfasst: aktive Teilnahme inklusive Einbringen vorbereiteter Literaturkenntnisse (20%); ein kurzer Essay (2500 Wörter) nach Abschluss des thematischen Blocks (20%); die Präsentation der individuellen Recherche im Seminar (20%); und das selbständige Abfassen einer Hausarbeit (5000 Wörter) zu dieser Recherche (40%). Semesterplan: Sitzung 1: 20.4. Einführung ins Thema Sitzung 2: 27.4. Materialität von Figurinen: Eigenschaften des Materials, Verarbeitung, chaîne opératoire der Herstellung Sitzung 3: 4.5. Entwicklung von Formen und Typologie durch die Zeiten Sitzung 4: 11.5. Verwendung von Figurinen: Kontexte Sitzung 5: 25.5. Interpretationen von Tonfigurinen; Kurzessay Sitzung 6: 13.7. Abschlusspräsentationen Sitzung 7: 20.7. Abschlusspräsentationen

      Literaturhinweise

      Insoll, Timothy, and Richard G. Lesure. 2017. ‘Comparative Perspectives in the Interpretation of Prehistoric Figurines’. Oxford University Press. http://oxfordhandbooks.com/view/10.1093/oxfordhb/9780199675616.001.0001/oxfordhb-9780199675616-e-003. – darin vor allem die Aufsätze von Daems zu Iran, Belcher und Croucher zu Anatolien, Campbell und Daems zu Mesopotamien, Meskell zu Interpretation. Graff, Sarah B. 2014. ‘Sexuality, Reproduction and Gender in Terracotta Plaques from the Late Third-Early Second Millennia BCE’. In Critical Approaches to Ancient Near Eastern Art, edited by Brian A. Brown and Marian H. Feldman, 371–90. Berlin/Boston: De Gruyter. Nakamura, Carolyn. 2008. ‘Mastering Matters: Magical Sense and Apotropaic Figurine Worlds of Neo-Assyria’. In Archaeologies of Materiality, 18–45. Wiley-Blackwell. https://doi.org/10.1002/9780470774052.ch2. Tonussi, Monica. 2019. ‘Figurines and Small Finds’. In Tigridian Region, edited by Elena Rova, 211–49. ARCANE 5. Turnhout: Brepols.

    • 13916 Colloquium
      Bild-Text-Objekte aus dem alten Westasien (Cale Johnson, Elisa Roßberger)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The course can be taught in German and/or English, depending on the needs and wishes of its participants. The course includes several visits to the Galleries of the Vorderasiatisches Museum Berlin.

      Kommentar

      In der Veranstaltung werden ausgewählte Bild-Text-Objekte (z.B. Statuen, Reliefs, aber auch Gefäße, Waffen etc. mit Inschriften und figürlichen Darstellungen) aus Mesopotamien, Syrien und Anatolien vom 4. bis zum 1. Jt. vorgestellt und besprochen. Dabei nehmen Beschreibung und Diskussion der materiellen und visuellen Aspekte eines Objekts einen ebenso großen Raum ein, wie seine textuellen Komponenten und der Kontext seiner Auffindung und Verwendung. Zum besseren Verständnis der sozialen Funktion und kulturelle Bedeutung der Objekte werden Keilschriftquellen (in Übersetzung) herangezogen. Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Kompetenzen zur präzisen Beschreibung und kulturhistorischen Einordnung von Objekten und schult ein interdisziplinäres (archäologisches/philologisches) Verständnis der materiellen Kultur des antiken Westasiens. Kenntnisse in den Keilschriftsprachen sind wünschenswert, aber keine Teilnahmevoraussetzung.

    • 13926 Colloquium
      On fire! Feuer als Kulturtechnik (Reinhard Bernbeck, Lisa Wolff-Heger)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Feuer ist von wesentlicher Bedeutung für den Menschen. Es spendet Licht, Wärme und Schutz, wir können damit Nahrung zubereiten oder Artefakte herstellen. Das Feuer zu zähmen und für verschiedene Zwecke nutzbar zu machen, war daher ein bedeutender Schritt in der menschlichen Geschichte. Diese Veranstaltung wird zunächst in allgemeiner Form Feuer als Kulturtechnik behandeln und in einem zweiten Teil seine Bedeutung im westasiatischen Altertum. Dabei geht es um Möglichkeiten, Feuer zu entfachen, zu kontrollieren und zu speichern. Zudem wird Feuer hinsichtlich seiner Rolle bei der Nahrungszubereitung und bei Herstellungsprozessen (Keramik, Kalk, Metallobjekte usw.) untersucht sowie in seiner Bedeutung für Religion und Kult. Auch problematische Aspekte der Feuernutzung kommen zur Sprache (Wirkung auf Umwelt).

      Literaturhinweise

      Adams, R. McC. 1996. Paths of Fire. An Anthropologist’s Inquiry into Western Technology. Princeton University Press, Princeton; Goudsbom, Johan. 2016. Feuer und Zivilisation. 2. Auflage, Springer VS; Seeberger, Fritz, 1977. Steinzeitliches Feuerschlagen. Archäologisches Korrespondenzblatt 7 (3) Heft 3, : 195–200. Pyne, Stephen J. (1998). Forged in Fire: History, Land and Anthropogenic Fire. In Balée, William (ed.). Advances in Historical Ecology, pp. 78-84, Columbia U Press; Wiessner, Polly. 2014. Embers of society: Firelight talk among the Ju/'hoansi Bushmen. PNAS 111 (39): 14027-35; Chazan, Michael. 2017. Toward a Long Prehistory of Fire. Current Anthropology 58, S. 16. https://doi.org/10.1086/691988

  • Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens

    0274cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Kenntnisse der historischen und sozioökonomischen Grundprobleme der Vorderasiatischen Archäologie. Sie haben methodische Kompetenzen, um komplexe gesellschaftliche Verhältnisse und deren Wandel analysieren zu können. Sie verstehen durch die angeleitete Auseinandersetzung mit fachspezifischen Positionen die für archäologische Fächer bestimmende Wechselbeziehung zwischen Theorien, Methodenspektrum und Deutung archäologischer Befunde. Sie sind ebenfalls in der Lage, theoretische Positionen aus verwandten Fächern wie den historischen Wissenschaften, den Politik- und Sozialwissenschaften in ihre Arbeiten mit einzubeziehen.  

    Inhalte:

    Anhand konkreter archäologischer Fallbeispiele wird die Verknüpfung und kritische Befragung von theoretischen und methodischen Analysemustern mit einem gegebenen archäologischen, von den Studierenden nach definierten Gesichtspunkten zu erarbeitenden Sachverhalt eingeübt. Die archäologischen Fallbeispiele umfassen dabei sowohl vorschriftliche Kulturen (Akeramisches Neolithikum bis Chalkolithikum, je nach Region auch Früh- und Mittelbronzezeit) als auch schriftliche Kulturen des alten Vorderen Orients (ab der späten Urukzeit).  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13913 Seminaristischer Unterricht
      The Greater Indus Valley Civilization in Context (Ute Franke-Vogt)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 04.04.2023)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die LV wird auf Deutsch und Englisch durchgeführt! Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Frau Franke: ute_franke@yahoo.de.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für die ARWA Vorträge sind neun Termine vorgesehen, jeweils Dienstag, 16.00 – 17.00: April 11th, 2023 April 18th, 2023 April 25th, 2023 May 9th, 2023 May 16th, 2023 May 23th, 2023 June 6th, 2023 June 13th, 2023 June 20th, 2023 Die Vorbesprechung findet am 10.4., 16 ct -18 im Institut für Vorderasiatische Archäologie statt. Nachbesprechungen erfolgen im Anschluss an die öffentliche Q&A online - Sektion von c. 17.30 bis 18.00, ebenfalls online. Die Abschlussbesprechung ist am 27.6., 16-18 im Institut für Vorderasiatische Archäologie. Voraussetzung für die Anerkennung der Leistungen ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen mit Nachbesprechung und die Ausarbeitung der Ergebnisse und offener Fragen für die Abschlussbesprechung.

      Kommentar

      Die Indus- oder Harappakultur gehört zu den bedeutenden Hochkulturen des 3. Jahrtausends v. Chr. im Nahen Osten. Bekannt vor allem durch ihre große Ausdehnung und Städte sowie ihre noch nicht entzifferte Schrift, unterscheidet sie sich jedoch in vielen Aspekten von ihren Nachbarn weiter im Westen, mit denen sie in direktem Kontakt stand. Obwohl seit über 100 Jahren erforscht, ist diese Region in Deutschland in Forschung und Lehre kaum präsent. Die Forschungsgeschichte ist von politischen Rahmenbedingungen geprägt. Nach der Teilung des indischen Subkontinents bildeten sich nationale Institutionen, die internationale Forschung konzentrierte sich jedoch lange auf Pakistan. Neben den urbanen Zentren, wie Harappa und Mohenjo Daro, rückten in den 1960er Jahren mit der Frage nach der Genese dieser Hochkultur auch Regionalforschungen im Umland und Randgebieten in den Fokus. Eine Schlüsselregion für die Entwicklung vom Neolithikum bis zur urbanen Lebensform ist das Indo-Iranische Grenzgebiet, welches jedoch von ca. 1960 bis 1986, und wieder weit 2007 nur bedingt zugänglich war. Politische Probleme dort sowie in Punjab, Khyber Pakhtunkhwa und zeitweise Sindh resultierten in einem starken Rückgang internationaler Projekte, bzw. deren Verlagerung nach Indien, Auch dort wurden nach der Entdeckung von Städten wie Lothal, Kalibagngan und Dholavira übergreifende Fragen nach Umland, Klima, Subsistenz, Wirtschaft und Gesellschaft verfolgt. Durch eine zunehmende Öffnung für internationale Kooperationen steht Indien seit einigen Jahren stärker im Vordergrund der Indusforschung. Insgesamt ist es heute aufgrund zahlreicher kleinerer, nationaler Untersuchungen, die oft nicht oder schwer zugänglich publiziert sind, schwierig, sich einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu verschaffen. Aus diesem Grund haben wir die von April bis Juni 2023 stattfindende Vortragsreihe der International Association of Archaeological Research in Western & Central Asia (ARWA) zum Thema „Greater Indusvalley“ nicht mit Einzel-, sondern mit übergreifenden Fokusthemen konzipiert. Ziel ist es, einen breiten thematischen Rahmen mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen abzudecken. Die Referenten sind internationale Experten, die teils auch in Zweierteams vortragen werden. Die angebotene Lehrveranstaltung ist mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung verbunden, ergänzt durch eine Vor- und Nachbereitung der Themen. Diese sind: • Living in the Diverse Environments of the Indus Civilisation: Insights from the Sky down and Ground up (C. Petrie / C. Lancelotti) • Understanding Ancient Agriculture of the Indus Valley Civilisation - Challenges and Potentials. What we know and why this is important, but also with problems (M. Madella/J. Bates) • Understanding Environment and Animal-based Subsistence through the Archaeozoological Record (P. P. Joglekar) • From Village to City: The Spread of Settlements in Pakistan and India, 5th to 3rd mill. BC (B. Mutin/V. Shinde) • New insights on Urbanism and Architecture of the Early Centuries to the Indus Valley Civilisation. New Data from the 2015-2022 excavations at Chanhu-daro (A. Didier) • Overview of Mortuary behaviour of Harappans (V. Mushrif-Tripathy) • Archaeological and Ethnoarchaeological approaches to Indus Socio-Economic, Political and Ideological Organization: Methodologies and Interpretive Frameworks (J. M. Kenoyer) • Writing and administration in the Indus Civilization: Origins, developments, and contexts of use (D. Frenez) • The stone and metal trade networks of the Indus Civilization (R. Law)

    • 13924 Seminaristischer Unterricht
      Gender Archaeology: Frauen und das dritte Geschlecht im Antiken Westasien (Valery Schlegel)
      Zeit: Fr 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Gender Archaeology ist als Forschungsfeld fast 40 Jahre alt, doch noch immer zu wenig beachtet im regulären Lehrplan. 1984 durch Conkey und Spector initiiert, hat das Forschungsfeld vermehrt in den 1990er und 2000er Jahren an Boden gewonnen durch die drei Wellen des Feminismus’. Diskussionen über das Verhältnis zwischen Sex und Gender sowie die Identitätsdebatte waren wichtige Meilensteine und in den letzten Jahren ist vermehrt der non-binäre Aspekt von Gender, oft als ‘Drittes Geschlecht’ bezeichnet, ebenso wie die kulturabhängige Konzeption von Männlichkeit ins Blickfeld gerückt. Dieses Modul thematisiert die Geschichte sowie die Methodologie der Gender Archaeology und Studierendenbeiträge werden Rechte, Pflichte, Symbole, Rezeptionen etc. von Frauen, Männlichkeiten und dem ‘Dritten Geschlecht’ bearbeiten. Die Themen reichen von Königin Sammu-ramat über Eunuchen bis hin zur Ideologie des nackten Helden. Der Fokus liegt auf dem späten Assyrien, punktuell werden jedoch auch andere geografische und zeitliche Gebiete Vorderasiens untersucht und archäologische Quellen werden mit Schriftzeugnissen ergänzt, weshalb Studierende aus allen Altertumswissenschaften willkommen sind.

      Literaturhinweise

      M. W. Conkey/J. D. Spector, Archaeology and the Study of Gender, Advances in Archaeological Method and Theory 7, 1984, 1-38; M. Stol, Women in the Ancient Near East (Berlin 2016); M. W. Chavalas (Hg.), Women in the Ancient Near East. A Sourcebook (London 2014); M. Stig Sorensen, Gender Archaeology (Oxford 2000).

    • 13914 Seminar
      Die phönizischen Städte der Levante (Marina Weiss)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In der Antike wie heute sind sie als geschickte Seefahrer und gerissene Händler bekannt - aber was hat es wirklich mit den Bewohnern der levantinischen Küstenstädte, die uns heute nach griechischer Tradition als Phönizier bekannt sind, wirklich auf sich? Dieses Seminar widmet sich der grundlegenden Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der phönizischen Küstenstädte der Levante. Hierbei sollen v.a. Fragen nach der kulturellen Identität der Phönizier und der Problematik dieses Ethnonyms eine zentrale Rolle spielen. Nach einer näheren Untersuchung der verschiedenen phönizischen Stadtstaaten, allen voran den wichtigen Zentren von Tyros, Sidon, Byblos und Arwad, sollen u.a. deren interne Organisation, wie auch externe politische Beziehungen ausgearbeitet werden. Einführungen der Dozentin werden durch Beiträge der Studierenden zu ausgewählten archäologischen Stätten und Forschungsdiskussionen ergänzt.

      Literaturhinweise

      Lipinski, E. 1995 "The Phoenicians." In Civilizations of the Ancient Near East, Vol. 2, edited by Jack M. Sasson, 1321–33. New York: Scribner; Markoe, G. 2000. Phoenicians. London: British Museum Press; Peckham, J.B. 2014. Phoenicia: Episodes and Anecdotes from the Ancient Mediterranean. University Park, PA: Penn State University Press; Sommer, M. 2008. Die Phönizier. Geschichte Und Kultur. München: C. H. Beck.

  • Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie

    0274cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen. Sie können Theorien und Erkenntnisse etwa der Historischen Anthropologie, der Religionswissenschaften, der Bildwissenschaften, der Sozial- und historischen Wissenschaften auf archäologische Fragestellungen anwenden und deren Übertragbarkeit im Unterrichtsgespräch kritisch hinterfragen. Sie sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den in den Kultur- und Geschichtswissenschaften generell entwickelten und benötigten methodischen und theoretischen Instrumentarien in der Lage und können die Geschichtlichkeit von geltenden Regeln, Normen, Werten und sozialen Praxen erkennen und sich zugleich aktiv – etwa durch einen gemeinschaftlich entwickelten Entwurf eines theoretisch und methodisch begründeten fiktiven Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie – an der Modell- und Theoriebildung in den Geschichts- und Kulturwissenschaften beteiligen.  

    Inhalte:

    Forschungs- und Wissensgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie in globaler Perspektive; Übersicht über die Methoden und Theorien in archäologischen Fächern; rezente kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien, mit dem Schwerpunkt auf solchen, die kritisch zwischen materieller Kultur und gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und Praxen vermitteln (u. a. postkoloniale Theorienbildung; Gender- und Diversity Studies; gesellschaftskritische Medientheorie). Diese Perspektiven werden jeweils mittels spezifischer Fallbeispiele aus dem Bereich der Vorder- asiatischen Archäologie auf ihre Relevanz für die Archäologie befragt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar mit begleitendem studentischen Tutorium / 2 SWS / ja

    Vertiefungsvorlesung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot