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Geschichts- und...  
Geschichte 60 L...  
Lehrveranstaltung

SoSe 24: Geschichte (Friedrich-Meinecke-Institut - WE 1)

Geschichte 60 LP (Studienordnung 2012)

0009c_m60
  • Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive

    0008cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten werden anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes befähigt, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend zu bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive zu diskutieren und zu beurteilen. Sie ent- wickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie erwerben auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf jeweils spezifische Weise behandelt wird.  

    Inhalte:

    Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Thema aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert) und Neueste Geschichte (19. bis 21. Jahrhundert). Es ergänzt Themen und Inhalte der Module „Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert)“ und „Einführung in die Neueste Geschichte (19. bis 21. Jahrhundert)“, deren vorherige Absolvierung dringend empfohlen wird. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / ja

    Vertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    schriftliche Ausarbeitung (ca. 15 bis 18 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; die beiden Semester müssen nacheinander absolviert werden / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13006 Vertiefungsseminar
      Die Krise der römischen Republik (Theresia Raum)
      Zeit: Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Die Expansion im 2. Jahrhundert v.Chr. hatte Rom zu einer Weltmacht aufsteigen lassen. Doch der rasante Aufstieg blieb nicht folgenlos: Tiefgreifende Veränderungen stürzten die römische Republik in eine Krise, von der sie sich nicht mehr erholen sollte. Reformbemühungen scheiterten, stattdessen dominierten mächtige Einzelpersonen die Politik und höhlten die politische Ordnung aus. Es folgten Bürgerkriege, an deren Ende die römische Republik der Herrschaft eines Einzelnen wich. Im Seminar werden wir uns die Frage stellen, welche Faktoren die Krise heraufbeschworen und ob der Untergang letztlich unvermeidlich war. Die Art der zu erbringenden Studienleistung wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

      Literaturhinweise

      Jochen Bleicken, Geschichte der römischen Republik, München 2004. Wolfgang Blösel, Die römische Republik. Forum und Expansion (C. H. Beck Geschichte der Antike), München 2021. Klaus Bringmann, Krise und Ende der römischen Republik (133-42 v. Chr.), Berlin 2003. Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 2000. Ronald Syme, Die römische Revolution (= The Roman Revolution), Stuttgart 1957, ND 2003. John A. Crook, Andrew Lintott, Elizabeth Rawson (Hg.), The Cambridge Ancient History (2nd ed.), Volume 9: The Last Age of the Roman Republic, 146–43 BC, Cambridge 1994.

    • 13029 Vertiefungsseminar
      Die Nabatäer (Sören Lund Sörensen)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Als Handelsvolk und Königreich, eine Zeit lang an der Grenze des Römischen Reiches, später als Teil der Provinz Arabia, spielten die Nabatäer eine nicht zu überschätzende Rolle. Die Karawanen, die Weihrauch und mehr zum Mittelmeer brachten, zogen durch ihr Territorium, weshalb sie wichtige Verbündete der Römer waren. In diesem Kurs werden wir die Nabatäer von ihrer frühesten Phase in der Zeit der Diadochen bis in das dritte Jahrhundert n. Chr. verfolgen. Dabei fokussieren wir uns auf ihre Rolle als Händler und oft auch Gegner der Klientelkönige in Rom, bis das Königreich selbst in eine römische Provinz umgewandelt wurde. In diesem Zusammenhang werden wir uns mit den beeindruckenden Orten von Petra und Madain Saleh beschäftigen.

    • 13050 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Vorstellungswelten] Zwischen Body Politics und Kirchenrecht. Genderperspektiven auf mittelalterliche Scheidungskonflikte (Felix Schaefer)
      Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Online-ZeitABhängig

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Im christlichen Europa versuchten Scheidungen das Unmögliche. Die sakramentale Unauflösbarkeit der Ehe schuf eine kirchenrechtliche Hürde, die dazu führte, dass Scheidungsversuche mit scharfsinnigen Argumenten, skandalösen Vorwürfen und brutalen Maßnahmen einhergingen. Eine besonders unrühmliche Rolle in den bisweilen zu europäischen Herrschaftskrisen anwachsenden Scheidungskonflikten am Hof spielten Königinnen. Sie wurden nicht nur von Herrschern verlassen, des Ehebruchs und der sexuellen Devianz bezichtigt, vom Hof vertrieben oder weggesperrt und bei Fluchtversuchen gejagt. Der weibliche Körper wurde auch Gegenstand theologischer Debatten, die über die physiologische Gesundheit, die Fruchtbarkeit und das sexuelle Verhalten der Herrscherfrauen diskutierten (und mit unter haarsträubend spekulierten) und diese an biblischen Vorbildern wie Maria und Susanna maßen. Entsprechend begreift die jüngere Forschung Scheidungskonflikte als ein diskursives wie praktisches Zusammenspiel von Recht, Macht, Körper und Gender. Das Seminar möchte diese Ansätze zunächst konzeptionell aufarbeiten und die body politics von Scheidungsversuchen insbesondere aus den kirchenrechtlichen Quellen herauslesen. Unter Rückgriff auf literarische Quellen am Hof will das Seminar außerdem die weibliche Opferrolle in Scheidungskonflikten hinterfragen und stattdessen die agency von Frauen in den Machtkämpfen um (ihre) Körper rekonstruieren. Im Zentrum stehen hierbei drei skandalöse Paare des 9. bis 16. Jahrhunderts: Lothar II. und Theutberga, Heinrich IV. und Bertha, Heinrich VIII. und Katharina. Achtung: Dieses Seminar wird aller Voraussicht nach als Online-Veranstaltung angeboten.

    • 13051 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Gesellschaft] Juden und Christen in Spätantike und frühem Mittelalter (Gerda Rummel-Heydemann)
      Zeit: Do 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Im Seminar behandeln wir die Geschichte und Bedeutung jüdischer Gemeinschaften im (westlichen) Mittelmeerraum und im Frankenreich von der Spätantike bis zum Ende der Karolingerzeit. Dabei beleuchten wir insbesondere die Auswirkungen der Christianisierung des römischen Reiches und die jüdisch-christlichen Beziehungen: wir nehmen sowohl Antijudaismus und Ausgrenzung als auch kulturellen Austausch in den Blick. Zur Erwerbung der aktiven Teilnahme übernehmen die Studierenden im Lauf des Semesters mehrere kleinere mündliche und schriftliche Aufgaben. Bereitschaft zur Lektüre von Quellen und Literatur in englischer Sprache wird vorausgesetzt.

       

       

      Literaturhinweise

      David Nirenberg, Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens, dt. Darmstadt 2015 (Kap. 3); Amélie Sagasser. Juden und Judentum im Spiegel karolingischer Rechtstexte, Berlin u. a. 2021; The Cambridge History of Judaism, Bd. 4: The Late Roman World: The Rabbinic Period, hg. Steven Katz (Cambridge 2008) und Bd. 6: The Middle Ages: The Christian Worldm hg. R. Chazan (Cambridge 2018)

    • 13052 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Politik] Schnittpunkt dreier Welten. Sizilien im Mittelalter (Felix Schaefer)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Online-ZeitABhängig

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Als dreieckiges Gebilde thront sie auf mittelalterlichen Karten im Mittelmeer und markiert den Schnittpunkt unterschiedlicher Kulturkreise und Herrschaftsgebiete. Sicilia gilt seit der Antike als Spielball der Großmächte, die die Insel von verschiedenen Seiten besiedelten, unterwarfen und ausbeuteten. Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsteilen und Religionen scheinen vorprogrammiert und entluden sich in bewaffneten Aufständen, gewaltsamen Deportationen und Unterdrückungsmaßnahmen gegen Minderheiten. Gleichzeitig erscheint die Insel der Forschung als kulturelle Austauschzone, die nicht nur einzigartige Kunstformen und Wissensbestände hervorbrachte, sondern mitunter auch eine friedliche Koexistenz muslimischer, jüdischer und christlicher Bevölkerungsteile ermöglichte. Diesen scheinbaren Widersprüchen soll sich das Seminar mit kulturhistorischen Ansätzen der Interkulturalität, des Rassismus, Kolonialismus und der Toleranz nähern ohne moderne Theorien einfach auf die komplexe Wirklichkeit des mittelalterlichen Siziliens zu projizieren. Die Grundlage hierfür bildet ein chronologischer Lauf durch die Phasen der vandalischen, byzantinischen, arabischen, normannischen, staufischen, angevinischen und aragonisch-spanischen Herrschaft über Sizilien vom 5. bis 15. Jahrhundert. Soweit verfügbar werden sowohl lateinische als auch arabische Quellen in deutscher wie englischer Übersetzung gelesen. Achtung: Dieses Seminar wird aller Voraussicht nach als Online-Veranstaltung angeboten.

    • 13102 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Vorstellungswelten] Christentum und Islam in der Frühen Neuzeit: Kontakte und Austauschbeziehungen (Alexander Schunka)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

    • 13103 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Politik] Die Republik Venedig: Geschlecht, Stadt und politische Kultur in der Frühen Neuzeit (Luc Wodzicki)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Italienischkenntnisse sind vorteilhaft, ein sehr gutes Leseverständnis der englischen Sprache ist absolut notwendig!

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet einen Einblick in die Geschichte Venedigs in der Frühen Neuzeit, eine Epoche, die für die Stadt von internen Spannungen und externen Herausforderungen geprägt war und mit der Übernahme durch Napoleon 1797 endete. Das politische Herz der Republik war die in einer Lagune gelegene Stadt Venedig im Norden Italiens. Von hier herrschte der Doge, gewählt vom Großen Rat (maggior consiglio) und unterstützt und kontrolliert von zahlreichen Gremien und Räten. Aber das politische Venedig ist weit mehr als nur seine Regierungsstruktur. Politik, Religion und das zivile Leben verflechten sich im Alltag, ob in Regeln und Orten des Handels, in öffentlichen Räumen wie die Piazza San Marco, oder der Organisation und Funktion der religiösen Bruderschaften (Scuole). Der städtische Raum und seine Dynamik sind damit Schlüsselelemente zum Verständnis der Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren und der staatlichen Politik. Unser Hauptziel ist es, das einzigartige Verhältnis zwischen der politischen Ordnung und der sozialen Struktur Venedigs zu beleuchten. Dabei richten wir nach einigen einführenden Sitzungen unseren Fokus neu aus und konzentrieren uns auf die Rolle des Geschlechts in der Republik. Wir werden untersuchen, wie Geschlechterrollen und -identitäten die politische, religiöse und soziale Landschaft der Stadt beeinflussten und wie sich diese im Laufe der Frühen Neuzeit veränderten. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Beteiligung von Frauen in den verschiedenen Sphären des öffentlichen Lebens und der Frage, inwiefern geschlechtsspezifische Normen und Erwartungen das politische und soziale Gefüge Venedigs prägten. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Lektüre und Diskussion von Primärquellen (oft in englischer Übersetzung), die uns auch Einblicke in die geschlechtsspezifischen Aspekte der venezianischen Gesellschaft bieten.

    • 13104 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Gesellschaft] Mensch und Landschaft im Europa der Frühen Neuzeit (Luc Wodzicki)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft zur Teilnahme an Exkursionen werden vorausgesetzt.

      Kommentar

      Das Seminar "Mensch und Landschaft in der Frühen Neuzeit" wird die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Landschaft aus historischer Perspektive erforschen. Landschaft ist mehr als ein geographischer Raum; sie ist ein Lebens- und Begegnungsraum, charakterisiert durch ihre sichtbaren Merkmale, seien diese natürlichen Ursprungs oder menschengemacht. Zugleich ist sie eine kulturelle Konstruktion, geformt durch die Wahrnehmung des Betrachtenden. In diesem Seminar untersuchen wir, wie kulturelle Narrative, Traditionen und Ästhetik unsere Sicht auf Landschaften prägen. Wir betrachten, wie sich die Wahrnehmung und Bedeutung von Landschaften im Laufe der Zeit, besonders im Europa der Frühen Neuzeit, gewandelt hat. Dabei erkunden wir den menschlichen Einfluss durch Landwirtschaft, Urbanisierung und Industrie und wie diese Veränderungen wirtschaftliche, politische und soziale Kräfte widerspiegeln. Darüber hinaus beleuchten wir die symbolische Bedeutung von Landschaften als nationale Symbole, Orte des Gedächtnisses oder Ausdruck von Identität. Abschließend untersuchen wir die Landschaft als Kunst in Literatur, bildender Kunst und Landschaftsgärtnerei. Teil des Seminars sind mehrere kurze Exkursionen, die jeweils 4-6 Stunden dauern und in das Berliner Umland führen werden.

    • 13105 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Gesellschaft] Der Bauernkrieg 1525 (Daniela Hacke)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Seit 1524 erhoben sich die Bauern, Bürger und Bergknappen gegen die weltliche und geistliche Herrschaft. Der Aufstand ging von Oberschwaben aus und breitete sich von dort wie ein „Flächenbrand“ (Moeller) im Reich aus. Die Aufstandsbewegung erfasste Österreich (Tirol und Salzburg), weite Teile Deutschlands und der Schweiz (Zürich, Bern, Solothurn, Hochstifte Basel und Chur, St. Gallen). Lediglich Nord- und Westdeutschland blieben von den Aufständen unberührt. Zeitgenossen schätzten, dass mehr als Hunderttausend Aufständische in den Schlachten den Tod gefunden hätten. Die Deutungen des Bauernkriegs waren von Anfang an kontrovers, standortgebunden und enorm diversifiziert. Daran hat sich nicht geändert. Bis heute zählt der Bauernkrieg zu den umstrittensten historiographischen Problemen der deutschsprachigen Geschichte, obwohl kaum ein anderes Thema in der Geschichtswissenschaft derart intensiv erforscht wurde wie gerade der Bauernkrieg. In diesem Seminar setzten wir uns quellennah kritisch mit der älteren und neuen Forschungsliteratur auseinander und diskutieren die Gründe und Ursachen für die Erhebungen. Erwartet wird die Bereitschaft zur Quellenlektüre sowie eine allgemeine Diskussionsbereitschaft.

  • Regionale Perspektiven der Geschichte

    0008cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben vertiefte Kenntnisse in der Geschichte einer (Welt-)Region außerhalb Zentral- und Westeuropas und erlernen die regionale und globale Vielfalt historischer Prozesse, insbesondere in der Neuzeit. Sie lernen die spezifischen Arbeitsweisen und Arbeitsmittel, Denkweisen und Interpretationen der Geschichte dieser Region. Regionen im Sinne dieses Moduls sind insbesondere: Osteuropa (einschließlich Ostmittel- und Südosteuropa), Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Lateinamerika, Ostasien, der Vordere Orient, Afrika.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen, aber auch spezifische Fragestellungen und Methoden der Geschichte einer Region unter Berücksichtigung von globaler Verflechtung und spezifischer Eigendynamik regionaler Prozesse. Es vertieft in exemplarischer Weise die Kenntnisse über die behandelte Region und führt in die Bearbeitung von Quellen und Fachliteratur der jeweiligen Region ein.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsvorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 15 bis 18 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein oder zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13194 Seminar
      Umbrüche, Aufbrüche, Revolutionen. Das Russländische Imperium und die frühe Sowjetunion, 1890-1930. (Robert Kindler)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Der Zerfall des Russländischen Imperiums sowie die Entstehung und gewaltsame Konsolidierung der multiethnischen Sowjetunion gehören zu den „großen“ Themen in der Geschichte Osteuropas. Im Seminar diskutieren wir zentrale Positionen der Forschung und befassen uns mit ausgewählten Quellen. Besonders wichtig ist dabei die Auseinandersetzung mit Egodokumenten (Memoiren, Briefe, Tagebücher usw.). Auf diese Weise sollen „imperiale Biographien“ in Zeiten des Umbruchs verständlich und die Vielschichtigkeit individueller Schicksale in Krisensituationen deutlich werden

      Literaturhinweise

      Orlando Figes: Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution, 1891-1924, Berlin 1998. Tim Buchen, Malte Rolf (Hg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biographien in Russland und Österreich-Ungarn (1850–1918), Berlin 2015.

    • 13195 Seminar
      Wie aus Moskau ein Imperium wurde. Aufregende Geschichten aus der Frühen Neuzeit. (Alexandra Oberländer)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Dieses Seminar deckt zeitlich etwa 200 Jahre ab, vom späten 15. Jahrhundert bis zum Beginn der Epoche Peters des Großen (grob 1700). Das Ziel ist es einerseits die Forschungsliteratur zum Russländischen Imperium zur Kenntnis zu nehmen, andererseits jedoch wird in diesem Seminar großen Wert gelegt auf eine erste Konfrontation mit Quellen (zumeist visueller Natur), die auch die Grundlage für die zu schreibenden Hausarbeiten sein werden. Russischkenntnisse sind keine Voraussetzung, Englischkenntnisse wiederum sind dringend nötig.

      Literaturhinweise

      Geoffrey Hosking, Russland: Nation und Imperium, 1552-1917. Berlin 1997. Nancy Shields Kollmann, Muscovite Russia, 1450-1598, in: Gregory Freeze (Hg.), Russia: A History. Oxford 2009 (3. Auflage), S. 31-63.

    • 13306 Vertiefungsseminar
      Der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939) als europäischer Konflikt (Patricia Hertel)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

      Kommentar

      Der Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 zwischen den Anhängern der Zweiten Republik und den Militärputschisten unter General Franco ist das Schlüsselereignis der spanischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Er war das Ergebnis tief verwurzelter innerspanischer Gegensätze in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig war der spanische Bürgerkrieg auch ein europäischer Konflikt: Während die europäischen Demokratien ihm mit einer Politik der Nichteinmischung begegneten, beeinflussten die Sowjetunion und das nationalsozialistische Deutschland den Konfliktverlauf mit Militärhilfe. Die polarisierte Wahrnehmung des Kriegs als Kampf zwischen Republik und Autoritarismus sowie zwischen Faschismus und Kommunismus mobilisierte freiwillige Spanienkämpfer aus ganz Europa. Im Vordergrund des Seminars steht weniger die militärische Dimension des Krieges, sondern vielmehr die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf Spanien und Europa: z. B. die internationalen Solidaritätsbewegungen, die Medialisierung des Kriegs, sowie die Erinnerung an den Bürgerkrieg nach dem Ende des Franco-Regimes. So soll anhand der Auseinandersetzungen in und um Spanien ein Einblick in die europäische Geschichte der 1930er-Jahre gewonnen werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre englischsprachiger Texte sowie zu reger mündlicher Beteiligung, u. a. in Form von Sitzungsmoderationen. Spanischkenntnisse sind willkommen, aber nicht zwingend erforderlich.Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

    • 32401a Seminar
      United States History as Gender History (Sebastian Jobs)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 340 Hörsaal - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      Alle wichtigen Angaben finden Sie beim Kurs 32401.

      Kommentar

      Since at least the 1980s gender has been considered a "useful category of historical research." In this class we will use this lens in order to understand major events and developments in U.S. history. By focusing on gender as a relation of power in social contexts we will explore changing images of masculinity and femininity as well as mechanisms of inclusion and exclusion. In addition to that, we will also discuss intersectional connections to other categories of identification (e.g. race and class).

    • 32402a Seminar
      Race and Music (Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      The seminar seeks to fulfill two objectives: first, we will spend a significant amount of time considering some of the most recent literature dedicated to the history and present experience of music and race. Both historians and musicologists have identified peculiar factors informing the interplay of music and politics. These include specific music genres, minstrelsy, jazz clubs, the music industry, and the interplay of music and civil rights. What cocktail, we’ll ask eventually, does it take to activate music as an instrument of both power and suppression and how do race and music interplay? Second, we will try to understand the mechanism of sound in the name of identity, discrimination, political action and discuss whether there are particular lessons for the impending future. 

      This is a team-taught class orchestrated by conductor and activist Brandon Keith Brown and historian Jessica Gienow-Hecht. We will meet onsite once each week.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Students from history, musicology, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. Musical samples are welcome. All students need a blackboard account. An active knowledge of musicology or scores is not required. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (10-15pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

      Kommentar

      Classical music is the only art form that goes directly to the human spirit, states Pierre Bourdieu. More than any other genre, classical music has been stated to divide society by race and class. Orchestras base their business model typically on a visions of a white middle-class (and middle-age) audiences.. At the same time, even modern pop musical forms often presume but rarely do cross racial lines. Why is that so and where does the racial divide in music stem from?

      This course examines the interplay of music and race in North American history. We will examine different genres of music across time and space with a particular eye on agency and target audience, sound and word. We will look at mostly classical musicians of the African-American diaspora and North America, including their their experiences, their art and politics, and their receptions. Through an interdisciplinary approach using history, critical race theory, and cultural sociology, we will discuss and define racism, bias, inequality, and scripts of exclusion and inclusion in both pop and classical music. Moreover, we will examine to what extent and how shared empathy through sound may have the potential to influence, perhaps even change racial conscience, decreasing discrimination and exclusion in and outside stages ranging from street gigs to the concert hall.

    • 32403a Seminar
      U.S. Foreign Relations and Public History (Sönke Kunkel)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 340 Hörsaal - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      Alle wichtigen Angaben finden Sie beim Kurs 32403.

      Kommentar

      This course introduces students to the study and practice of public history by focusing on the ways in which the history of U.S. foreign relations has been represented in popular culture. Together we will explore how films, music, musicals, and exhibits have shaped popular notions of U.S. foreign relations. In addition, we will survey, explore, and analyze local Berlin memory sites that speak to the history of the U.S. presence in Cold War Berlin. Students will also develop hands-on projects that reflect on or develop models of how the history of U.S foreign relations could be presented to a broader public in various media formats.

    • 32404a Seminar
      Images of the Marshall Plan and US Influence in Western Europe After World War II (Marlene Ritter)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      Alle wichtigen Angaben finden Sie beim Kurs 32404.

      Kommentar

      The so-called “Marshall Plan” was only a four-year-programme, and yet, it looms large in public memory, especially in Western Europe. This is not a coincidence: The influence that the US government had on the reconstruction of Western Europe after World War II came not only in the form of financial investments or material aid. The European Recovery Program (ERP) has also been considered ‘the largest single propaganda operation… ever seen in peacetime’ . This BA seminar is centered around questions like: What is the image that the US wanted to project during the Marshall Plan years, and why? What did these images – of the US, of Europe, and of the other – look like and how were they perceived? The seminar will be divided into two parts. Part I provides a historical and conceptual frame: It examines the motives behind Marshall Plan aid and traces the image of the US as ‘a benevolent nation’. Further, it introduces students to historical debates and perceptions of Americanization, and contrasts different conceptualisations of influence, ranging from cultural imperialism to ‘cultural transfer’, ‘Westernization’, or ‘soft power’. Part II of the seminar will be dedicated to the actual (graphic) images that the US produced during the Marshall Plan years, especially propaganda films. Building on concepts and methods developed in the field of Visual Culture, students will learn to “read” images as primary sources and interpret them within the historical frame of the early Cold War.

    • 33300a Seminar
      Geschichte der Wohnpolitik in Lateinamerika während des Kalten Krieges (Lucio Piccoli)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Englischkenntnisse sind für die Lektüre erforderlich.

      Kommentar

      Das Problem der Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse stellt eine der drängendsten strukturellen Ungleichheiten Lateinamerikas dar. Das Seminar legt den analytischen Fokus auf die Vergangenheit dieses Problems, die von politischen Territorialkonflikten, parlamentarischen Debatten und technischen und intellektuellen Diskussionen geprägt wurde. Die Frage nach dem Zugang, der Planung, dem Bau und der Regulierung von Sozialwohnungen wurde im Kontext des Kalten Krieges zwar in vielen Ländern der Welt zu einem grundlegenden Punkt auf der sozialen und politischen Agenda. Der Kurs setzt sich jedoch mit der besonderen Bedeutung vom Thema in Lateinamerika auseinander, zumal sich die Region sogar von anderen Gebieten der so genannten „Dritten Welt“ zu dieser Zeit unterscheidet. Aus historischer Perspektive werden die Diskurse der funktionalistischen Soziologie und der Modernisierungstheorie über die Wohnungsprobleme analysiert, die als ein privilegiertes Laboratorium für die experimentellsten politischen und intellektuellen Programme der Nachkriegszeit dienten. Diese Zusammenarbeit zwischen PolitikerInnen, TechnikerInnen und SozialforscherInnen wurde von US-Institutionen finanziert, die sich aktiv an der Alliance for Progress beteiligten (Rockefeller-, Ford-Stiftung, Interamerikanische Entwicklungsbank), und sie trug zur Gründung verschiedener internationaler Organisationen (UNESCO, CEPAL, SIAP, usw.) bei. Nach Abschluss dieses Seminars sollen die Studierenden ein besseres Verständnis der Entstehungsgeschichte und der Konsequenzen eines dichten transnationalen Netzes erhalten haben, das die Frage des sozialen Wohnungsbaus als zentralen Mechanismus der westlichen kapitalistischen demokratischen Werte zur Bekämpfung von Armut, Unterentwicklung und sozialer Instabilität etablierte.

      Literaturhinweise

      Brodwyn Fischer, Bryan McCann, and Javier Auyero Cities from Scratch: Poverty and Informality in Urban Latin America, Durham, NC: Duke University Press, 2014; Gilbert Joseph, Daniela Spenser, In from the Cold: Latin America’s New Encounter with the Cold War, Durham and London, 2008; Kathryn Sikkink, Ideas and Institutions: Developmentalism in Brazil and Argentina, Ithaca and London, 1991.

    • 33301a Seminar
      Geschichte der Wohnpolitik in Lateinamerika während des Kalten Krieges (Lucio Piccoli)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Englischkenntnisse sind für die Lektüre erforderlich.

      Kommentar

      Das Problem der Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse stellt eine der drängendsten strukturellen Ungleichheiten Lateinamerikas dar. Das Seminar legt den analytischen Fokus auf die Vergangenheit dieses Problems, die von politischen Territorialkonflikten, parlamentarischen Debatten und technischen und intellektuellen Diskussionen geprägt wurde. Die Frage nach dem Zugang, der Planung, dem Bau und der Regulierung von Sozialwohnungen wurde im Kontext des Kalten Krieges zwar in vielen Ländern der Welt zu einem grundlegenden Punkt auf der sozialen und politischen Agenda. Der Kurs setzt sich jedoch mit der besonderen Bedeutung vom Thema in Lateinamerika auseinander, zumal sich die Region sogar von anderen Gebieten der so genannten „Dritten Welt“ zu dieser Zeit unterscheidet. Aus historischer Perspektive werden die Diskurse der funktionalistischen Soziologie und der Modernisierungstheorie über die Wohnungsprobleme analysiert, die als ein privilegiertes Laboratorium für die experimentellsten politischen und intellektuellen Programme der Nachkriegszeit dienten. Diese Zusammenarbeit zwischen PolitikerInnen, TechnikerInnen und SozialforscherInnen wurde von US-Institutionen finanziert, die sich aktiv an der Alliance for Progress beteiligten (Rockefeller-, Ford-Stiftung, Interamerikanische Entwicklungsbank), und sie trug zur Gründung verschiedener internationaler Organisationen (UNESCO, CEPAL, SIAP, usw.) bei. Nach Abschluss dieses Seminars sollen die Studierenden ein besseres Verständnis der Entstehungsgeschichte und der Konsequenzen eines dichten transnationalen Netzes erhalten haben, das die Frage des sozialen Wohnungsbaus als zentralen Mechanismus der westlichen kapitalistischen demokratischen Werte zur Bekämpfung von Armut, Unterentwicklung und sozialer Instabilität etablierte.

      Literaturhinweise

      Brodwyn Fischer, Bryan McCann, and Javier Auyero Cities from Scratch: Poverty and Informality in Urban Latin America, Durham, NC: Duke University Press, 2014; Gilbert Joseph, Daniela Spenser, In from the Cold: Latin America’s New Encounter with the Cold War, Durham and London, 2008; Kathryn Sikkink, Ideas and Institutions: Developmentalism in Brazil and Argentina, Ithaca and London, 1991.