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60-LP-Modulange...  
Lehrveranstaltung

SoSe 24: Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft

60-LP-Modulangebot Politikwissenschaft für das Lehramt b

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  • Einführung in die Politikwissenschaft und die Methoden

    0486bA1.1
    • 15020 Vorlesung
      Methoden der Datenanalyse (Dieter Ohr)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: HFB/C Hörsaal (Garystr. 35-37)
    • 15001 Proseminar
      PSTWA Wer wählt wen? Wahlverhalten in Deutschland und im Vergleich (Christoph Giang Nguyen)
      Zeit: Mo 10-14 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Ziel des Seminars ist eine grundsätzliche Einführung in die politikwissenschaftliche Arbeit. Dabei besprechen wir den gesamten Prozess einer Forschungsarbeit. Dabei besprechen wir vier grobe Themenbereiche: (1) Schlüsselkompetenzen der Forschung im Allgemeinen (Literaturrecherche, Textverständnis), (2) wie diese Kompetenzen auf die Einarbeitung in eine bestimmte Literatur genutzt werden können, (3) wie diese Literatureinbettung genutzt wird um spezifische Forschungsfragen, Konzepte & Hypothesen zu entwickeln und (4) wie wir diese Fragestellungen empirisch beantworten können. Empirisch konzentrieren wir uns dabei auf die Fragestellung, wie die Unterstützung von (Rechts)populistischen Parteien erklärt werden kann. Methodisch liegt der Fokus auf quantitativen und statistischen Analysen, es werden aber auch Grundlagen der qualitativen Forschung vorgestellt.

    • 15002 Proseminar
      PSTWA Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags (Timo Pongrac)
      Zeit: Mi 10-14 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Vertragstheorien sind normative politische Theorien, die die Frage zu beantworten suchen, wie menschliches Zusammenleben idealerweise politisch organisiert und institutionalisiert werden sollte. Zur Beantwortung dieser Frage bedienen sich solche Theorien eines argumentativen Tricks: Sie lösen den Staat gedanklich auf – und entwerfen somit das Bild einer Situation, in der sich die Menschen vorfänden, wenn es keine politischen Institutionen gäbe (den sogenannten Naturzustand). Ausgehend von den Problemen, die ein solches Szenario mit sich brächte, soll dann die Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrags und der durch ihn begründeten politischen Institutionen einsichtig gemacht werden. Im Seminar setzen wir uns insbesondere mit den Klassikern des vertragstheoretischen Denkens (Thomas Hobbes, John Locke, Jean-Jacques Rousseau) auseinander. Durch die Beschäftigung mit ihnen ist es möglich, einen Einblick in grundlegende politikphilosophische Argumentationsmuster zu erlangen und sich mit noch heute bedeutsamen politischen Ordnungsvorstellungen vertraut zu machen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit klassischen Vertragstheorien soll im zweiten Teil der für Studienanfänger:innen der Politikwissenschaft vorgesehenen vierstündigen Lehrveranstaltung in grundlegende Techniken wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt werden (Wie lese ich politikwissenschaftliche und ideengeschichtliche Texte? Was ist eine wissenschaftliche Fragestellung? Wie zitiert man korrekt? Woher bekommt man die erforderliche Literatur? Was ist sonst noch beim Verfassen einer ideengeschichtlichen bzw. politiktheoretischen Hausarbeit zu beachten?). Ein Besuch nur des inhaltlichen Teils ist nicht möglich, zudem ist das Seminar teilnahmebeschränkt (Anmeldung via Campusmanagement).