Geschichte (Friedrich-Meinecke-Institut - WE 1)
Geschichte 60 LP (Studienordnung 2020)
0009e_m60-
Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft
0008eA1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die wichtigsten geschichtswissenschaftlichen Theorien, die für die historiographische Praxis relevanten Methoden und die Geschichte der Geschichtswissenschaft. Sie besitzen einen Überblick über die einflussreichsten Strömungen der Geschichtswissenschaft insbesondere seit dem 18. Jahrhundert und können einzelne methodische, theoretische oder historiographiegeschichtliche Probleme anhand geeigneter Beispiele analysieren. Sie sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten. Das Modul hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung zu vermitteln.Inhalte:
Das Modul behandelt wichtige Strömungen und Debatten in der deutschen Geschichtswissenschaft und bettet diese in ihre europäischen und internationalen Kontexte ein. Es behandelt Etappen der Verwissenschaftlichung des historischen Denkens und Schreibens seit dem 18./19. Jahrhundert und diskutiert die bestimmenden Paradigmen der Geschichtswissenschaft des 20./21. Jahrhunderts. Es führt in Analogie zur Ausdifferenzierung des Faches in seine Teildisziplinen (wie z. B. Sozial-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Alltags-, Mentalitäts-, Gender-, neue Kultur-, Globalisierungsgeschichte) und deren spezifische Fragestellungen und Methoden ein. Bei der Darstellung der neuesten Entwicklungen der Geschichtswissenschaft wird der Europäisierung und Globalisierung des Faches Rechnung getragen. Es werden einzelne Themen und Fragestellungen der geschichtswissenschaftlichen Theorieund Methodendebatte aufgegriffen und exemplarisch behandelt. Es hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung, zu vermitteln. Im Seminar werden zudem die Grundlagen und Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und eingeübt; dazu gehören u. a. das analytische Lesen, die akademische Diskussion, das mündliche Präsentieren und das Verfassen kurzer wissenschaftlicher Texte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 2 400 Wörter), Die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Wintersemester-
13150
Vorlesung
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Anna Karla)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung behandelt Grundlagen des historischen Denkens und Forschens und führt in zentrale Theorien und Methoden, Probleme, Ansätze und Themen der Geschichtswissenschaft ein. Sie wird von den Lehrenden des Friedrich-Meinecke-Instituts gemeinsam in Form einer Ringvorlesung getragen.
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008.; Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
-
13000
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Theresia Raum)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13001
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Sebastian Zellner)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar hat zwei zentrale Ziele: erstens die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln (d. h. Quellenkritik, Recherche, das Erstellen eines Quellen- und Literaturverzeichnisses, Belegen und Zitieren usw.) und zweitens einige ausgewählte geschichtswissenschaftliche Paradigmen anhand eines konkreten historischen Themas zu verdeutlichen. Diese Inhalte dienen der Vorbereitung auf die Modulprüfung, die im Erstellen einer ersten wissenschaftlichen Seminararbeit besteht. Das historische Thema des Seminars, an dessen Beispiel das wissenschaftliche Arbeiten und die verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Paradigmen verdeutlicht werden sollen, bilden die Person und das Nachleben Alexanders des Großen (356-323 v. Chr.).
Literaturhinweise
Freytag, Nils / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., Paderborn 2011; Jordan, Stefan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, 3. Aufl., Paderborn 2016; Gehrke, Hans-Joachim, Alexander der Große, 6., aktualisierte Auflage, München 2013.
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13025
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Pasquale Ferrara)
Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Antike.
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13062
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet). Thematisch wird es um die sog. „Konstantinische Wende“ gehen.
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.): Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. Georg Eckert/Thorsten Beigel: Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019. Zur Einführung in das Thema: Manfred Clauss, Konstantin der Große und seine Zeit, 4. Aufl. München 2010 (Reihe Beck „Wissen“).
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13063
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Bastiaan Waagmeester)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13153
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Anne Füllenbach)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Gunilla Budde u.a. (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008; Georg Eckert u. Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019; Nils Freytag u. Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2011 (5. Aufl.); Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Paderborn 2021 (5. Aufl.); ders., Einführung in das Geschichtsstudium, Ditzingen 2019. Zur Geschichte des deutschen Kolonialismus: Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte, München 2019 (4. Aufl.); Horst Gründer, Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 2018 (7. Aufl.); Winfried Speitkamp, Deutsche Kolonialgeschichte, Stuttgart 2005.
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13250
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Paul Nolte)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
• Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. • Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
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13253
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Marius Huber)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019. Neumann, Friederike, Schreiben im Geschichtsstudium, Opladen/Toronto 20212. Wolbring, Barbara, Neuere Geschichte studieren, Konstanz 2006.
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13300
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Frederik Schröer)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet)
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13301
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Ulrike Schaper)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was ist Geschichtswissenschaft? Am Studienbeginn stößt man auf diese grundsätzliche ebenso wie auf ganz praktische Fragen: Wo finde ich relevante Forschungsliteratur, wie organisiere ich mein Lesen und wie schreibt man eine Hausarbeit? In diesem Einführungsseminar erarbeiten wir mögliche Antworten für die grundsätzlichen wie praktischen Fragen des geschichtswissenschaftlichen Studiums. Als Ergänzung zur Vorlesung werfen wir einen kurzen Blick auf die methodische Grundlegung und Institutionalisierung einer ""modernen"" Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert und konzentrieren uns dann auf unterschiedliche Zugänge zur Vergangenheit, die die Entwicklung des Faches im 20. Jahrhundert geprägt haben. Anhand gemeinsamer Lektüre von Fallstudien aus der Geschichte des Nationalsozialismus diskutieren wir die Perspektiven, die Chancen und die Grenzen von verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Ansätzen. Parallel dazu bietet das Seminar auch eine praxisorientierte Einführung in die Werkzeuge und Techniken (geschichts-)wissenschaftlichen Arbeitens wie Literaturrecherche, Bibliografieren, wissenschaftliches Lesen, Quelleninterpretation und das Schreiben von Hausarbeiten. Die Bereitschaft zur Lektüre von einzelnen englischen Fachtexten wird vorausgesetzt.
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13302
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Jonas Kreienbaum)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008; Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
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13303
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Minu Haschemi Yekani)
Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13335
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft W25 001 (Michael Goebel)
Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was ist Geschichte, was ist Geschichtswissenschaft? Am Studienbeginn stellen diese Fragen sich auf ganz neue Weise – oder überhaupt zum ersten Mal. Im Seminar werden mögliche Antworten erarbeitet. Der Kurs bietet einen Überblick über Entwicklung und Vielfalt historischen Denkens und geschichtswissenschaftlicher Theorien, Ansätze und Methoden. Anhand der gemeinsamen Lektüre von Texten werden verschiedene Zugänge des zwanzigsten Jahrhunderts zur Geschichtswissenschaft erörtert. Zudem bietet das Seminar eine praxisorientierte Einführung in die Werkzeuge und Techniken (geschichts-)wissenschaftlichen Arbeitens wie Literaturrecherche, Quelleninterpretation, relevante Internet-Angebote und das Verfassen schriftlicher Arbeiten. Eine hohe Bereitschaft zur Lektüre deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur sowie zum Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte wird vorausgesetzt.
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13150
Vorlesung
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Einführung in die Alte Geschichte
0008eA1.2Qualifikationsziele:
Studierende besitzen inhaltliche und methodische Kompetenzen im Bereich der Alten Geschichte und Kenntnisse der wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte. Sie sind vertraut mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Umgangs mit antiken Quellen. Sie sind in der Lage, mit wissenschaftlicher Fachliteratur zu arbeiten und die für die Alte Geschichte besonders relevanten Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden.Inhalte:
Das Modul orientiert über die wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte. Das Seminar dient der Vertiefung und Anwendung des in der Vorlesung erarbeiteten Überblickswissens in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Problemen der griechischen und/oder römischen Antike, der Einführung und Übung des Umgangs mit antiken Quellen und der wissenschaftlichen Fachliteratur sowie der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der Alten Geschichte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13002
Vorlesung
Einführung in die Alte Geschichte (Babett Edelmann-Singer)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung bildet den ersten Teil des Moduls „Einführung in die Alte Geschichte“ und wird im Sommersemester 2026 mit dem Einführungsseminar in die Alte Geschichte fortgesetzt. Sie behandelt die Zeit der griechischen und römischen Antike (ca. 8. Jh. v. Chr. – 5. Jh. n. Chr.) und gibt einen Überblick über wichtige Ereignisse, Personen, Entwicklungen und Strukturen. Gleichzeitig werden aber auch die spezifischen Methoden der Alten Geschichte und ihre Quellen wie Inschriften, Papyri oder Münzen vorgestellt. Voraussetzung für die aktive Teilnahme im Campus Management ist die regelmäßige Anwesenheit und das Bestehen einer Klausur am Ende der Vorlesungszeit.
Literaturhinweise
Gehrke, H.J., Schneider, H.: Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 52019. Leppin, H.: Einführung in die Alte Geschichte, München 2015.
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13002
Vorlesung
-
Einführung in die Geschichte des Mittelalters
0008eA1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Grundlagen, Fragestellungen und Methoden des Studiums der mittelalterlichen Geschichte und besitzen einen Überblick über wesentliche Entwicklungen in der Geschichte des europäischen Mittelalters (ca. 6. bis 15. Jahrhundert). Sie besitzen vertiefte Kenntnis eines spezielleren Problems der mittelalterlichen Geschichte, kennen die wesentlichen Quellen und Arbeitsmittel der mittelalterlichen Geschichte und können auf dieser Grundlage selbstständig Themen der mittelalterlichen Geschichte bearbeiten.Inhalte:
Das Modul bietet einen Überblick über die Geschichte des Mittelalters, ihre wesentlichen Eigenheiten, Wandlungsprozesse und über die Forschungsprobleme der Epoche. Dabei können zeitliche und sachliche Schwerpunkte gesetzt werden, ohne dass der Überblickscharakter des Moduls verloren geht. Es übt an exemplarischen Problemen der mittelalterlichen Geschichte die spezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, der Analyse von Quellen und der Arbeit mit Fachliteratur ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Wintersemester-
13050
Vorlesung
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Thomas Ertl)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die mittelalterliche europäische Geschichte und eine Einführung in aktuelle Forschungsdebatten. Neben den zentralen politischen Ereignissen geht es vorrangig um strukturelle Fragen der Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Die schriftliche Abschlussklausur erfolgt gemeinsam mit dem Seminar „Einführung in die mittelalterliche Geschichte“ in der letzten Vorlesungswoche.
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13052
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Thomas Ertl)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Seminar werden zentrale Themen und Methoden der aktuellen Mittelalterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Auswahl der Primärquellen und der Forschungsliteratur soll die Breite, aber auch aktuelle Tendenzen der mittelalterlichen historischen Forschung widerspiegeln. Voraussetzung einer erfolgreichen Teilnahme sind regelmäßige Vorbereitung, aktive Mitarbeit und kleinere schriftliche Arbeiten. Die schriftliche Abschlussklausur erfolgt gemeinsam mit der Vorlesung „Einführung in die mittelalterliche Geschichte“ in der letzten Vorlesungswoche.
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13053
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Die Zeit Karls des Großens (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Seminar werden zentrale Quellentypen, Arbeitsweisen, Methoden und Hilfsmittel der aktuellen Mittelalterforschung vorgestellt und diskutiert. Den thematischen Schwerpunkt bildet die Zeit Karls des Großen.
Literaturhinweise
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl. Stuttgart 2014. Becher, Matthias: Karl der Große, 6. Aufl. München 2014 (Reihe Beck „Wissen“).
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13054
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13055
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13056
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte „Gregor von Tours und seine Welt“ (Moritz Niens)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
„Gregor von Tours und seine Welt“ – „Gregory of Tours and His World“
Das Proseminar „Gregor von Tours und seine Welt“ vermittelt grundlegende Kenntnisse mediävistischen Arbeitens und führt grundwissenschaftlich in die wichtigsten mittelalterlichen Quellengattungen am Beispiel des römisch-fränkischen Bischofs und Geschichtsschreibers Gregor von Tours (538-594) und des merowingischen Frankenreichs (ca. 480-750). Die Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet.
The Proseminar “Gregory of Tours and His World” provides basic knowledge of medieval studies and introduces students to the most important medieval source genres using the example of the Roman-Frankish bishop and writer Gregory of Tours (538-594) and Merovingian Francia (ca. 480-750). Reading English texts is expected.
Literaturhinweise
GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014.
HARTMANN, Martina: Die Merowinger, München 2012.
Dies.: Mittelalterliche Geschichte studieren, 4. Aufl., München / Konstanz 2017.
MURRAY, Alexander C. (Hg.): A Companion to Gregory of Tours, Leiden / Boston 2016. -
13057
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Maximilian Schuh)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13058
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Bastiaan Waagmeester)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13059
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Kurie, Konklave, Konzil: Das Papsttum im hohen und späten Mittelalter (Monika Saczynska-Vercamer)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar versteht sich als Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte (mit propädeutischen Anteilen). Thematisches Hauptthema wird die Geschichte des Papsttums im Hoch- und Spätmittelalter sein. Einerseits werden die wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit der Entstehung und Politik dieser Institution in ihrer Zeit vorgestellt. Andererseits können die Studierenden die Methoden und Arbeitsmittel eines Mediävisten kennenlernen, indem sie mit verschiedenen Arten von Quellen (Dokumente, Akten, Chroniken, ikonografische Quellen usw.) arbeiten. Das Papsttum erlebte in dieser Zeit eine extrem wichtige organisatorische und bürokratische Entwicklung und verwandelte sich in eine zentralisierte Institution, die nicht nur Einfluss auf die lokalen Kirchen, sondern auch auf die regionale und europäische Politik nehmen wollte und konnte. Gleichzeitig führte die Kollision mit den Interessen weltlicher Herrscher zu tiefen Krisen des Papsttums (bes. Abendländisches Schisma, 1378-1417), und die Forderung nach einer Reform der Kirche „an Kopf und Gliedern” zu einem festen geistigen und intellektuellen Motiv des späten Mittelalters, das die Entwicklung heterodoxer Bewegungen (z.B. Hussiten) stark beeinflusste, die Entwicklung der Konzilsbewegung (Konziliarismus) und den Konflikt zwischen Papsttum und Konzil mit sich brachte und in hohem Maße den Weg für die Reformation ebnete.
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13070
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Vorstellungen von Frömmigkeit und Heiligkeit (Pia Lucas)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Weltanschauung und Alltag des Mittelalters lassen sich ohne eine Betrachtung der Vorstellungen von Frömmigkeit und Heiligkeit kaum verstehen. Die Grundlagen einer frommen Lebensweise und heilige Persönlichkeiten waren Personen aus allen Schichten – vom Königshaus bis zum armen Waisen – vertraut. Man erzählte sich Geschichten von ihnen, bat sie um Beistand, bezog sie in Alltagsgeschäfte mit ein. Trotz ihrer Absage an das weltliche Leben standen viele Heilige – Männer wie Frauen –inmitten der aktuellen politischen Geschehnisse. Ebenso boten Klöster zwar eine Möglichkeit zur Abkehr von der Welt, waren aber gleichzeitig aufs Engste wirtschaftlich und politisch mit ihrer Umwelt vernetzt. Verbreitete christliche Vorstellungen zum Umgang mit Reichtum oder Sünden konnten politischen Zündstoff entwickeln und mussten daher selbst von Herrschern berücksichtigt werden. Ziel dieses Seminars ist es, über das mittelalterliche Verständnis von Frömmigkeit und Heiligkeit ein Bild der Periode zu entwickeln, das über gängige Stereotypen zum „dunklen Zeitalter“ hinausgeht, Kontinuitäten zur Antike nachverfolgt und deren Weiterentwicklung und Erneuerung nachzeichnet. Dies geschieht anhand unterschiedlichster Quellengattungen: historische und hagiographische Texte, Urkunden und andere Zeugnisse. Dabei reicht der Blick vom Kult um die Heiligen und Pilgerreisen über das Klosterleben bis hin zu Armutskonzepten und Bußpraxis.
Literaturhinweise
Literaturhinweis zum Einlesen in die Epoche: Matthias Becher, Merowinger und Karolinger (= Geschichte kompakt), Darmstadt 2009. Rudolf Schieffer, Christianisierung und Reichsbildungen. Europa 700-1200 (= C. H. Beck Geschichte Europas), München 2013.
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13050
Vorlesung
-
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit
0008eA1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Epochenspezifik der Frühen Neuzeit (1500–1800) als vielschichtiger Übergangsepoche in den Bereichen Gesellschaft, Herrschaft, Wirtschaft und Kultur. Sie erlernen die wissenschaftlichen Methoden und Forschungsansätze, die für die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit von besonderer Bedeutung sind. Sie besitzen Einsicht in die Multidimensionalität frühneuzeitlicher Geschichte und sind in der Lage, Wissen in der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erwerben und zu vertiefen und historisch-kritische Methoden an Beispielen aus der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erproben. Sie lernen, sicher und selbstständig mit historischen Quellen und mit Forschungsliteratur umzugehen sowie eigenständige Recherchen in Themenbereichen der Frühen Neuzeit zu betreiben. Die Studierenden können wissenschaftlich schreiben und sind in der Lage, einen wissenschaftlichen Standpunkt einzunehmen und zu begründenInhalte:
Das Modul gibt eine systematisch ausgerichtete Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere in die politische, religiöse, kulturelle und soziale Vielfalt als Charakteristikum der Epoche unter Berücksichtigung modernisierungstheoretischer Ansätze. Es übt anhand thematischer Schwerpunkte der frühneuzeitlichen Geschichte die grundlegenden epochenspezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in Hinblick auf Methoden, Forschungsliteratur und Quellen ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Sommersemester-
13101
Vorlesung
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel der Vorlesung ist es, einen möglichst breiten Überblick über die zentralen Themen der Frühen Neuzeit zu vermitteln. Neben Fragen der Periodisierung sollen grundlegende Strukturen der Epoche und ihrer Lebensräume erläutert, ausgewählte Prozesse der Epoche diskutiert und forschungsrelevante Methoden und Ansätze der Frühneuzeitforschung vorgestellt werden. Die Vorlesung behandelt die Geschichte der Frühen Neuzeit als europäische Geschichte im globalen Kontext und möchte die Studierenden für diese Epoche begeistern.
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13101
Vorlesung
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Einführung in die Neueste Geschichte
0008eA1.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die wesentlichen Prozesse der neuesten Geschichte seit der Französischen Revolution und die spezifischen Fragestellungen, Interpretationen und Konzepte, die in der Geschichtswissenschaft für diese Epoche verwendet werden. Sie sind vertraut mit den dynamischen Veränderungen westlicher Gesellschaften durch den beschleunigten ökonomischen, sozialen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Wandel und ihre Verarbeitung im Horizont menschlicher Lebenswelten. Sie können Forschungsmeinungen und -kontroversen im Bereich der Neuesten Geschichte kritisch beurteilen.Inhalte:
Das Modul gibt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen und Strukturen der neuesten Geschichte seit der Zeit der Französischen Revolution, mit einem Schwerpunkt auf West- und Mitteleuropa und unter Berücksichtigung der Zusammenhänge von nationaler, europäischer und globaler Geschichte. Es führt anhand eines spezielleren Themas auf exemplarische Weise in die wissenschaftliche Beschäftigung mit der neuesten Geschichte ein, insbesondere in den Umgang mit den Quellen der neuesten Geschichte und mit der entsprechenden Fachliteratur.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; Jährlich, Beginn im Wintersemester -
Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Gesellschaft
0008eB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie besitzen auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Gesellschaft) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13007
Vertiefungsseminar
Auf den Hund gekommen - Tiergeschichte(n) in der Antike (Theresia Raum)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Kommentar
Wie lässt sich das Leben von Tieren in der Antike fassen – und was sagt es über Menschen aus? Das Seminar beleuchtet Tier-Mensch-Beziehungen in der griechisch-römischen Antike. Anhand verschiedener Quellen analysieren wir die Bedeutung und Funktion von Tieren im Krieg und im Frieden, in Wirtschaft, Religion und Literatur und fragen nach dem Mehrwert des methodischen Ansatzes der „animal studies“ für das Verständnis antiker Gesellschaften.
Literaturhinweise
Chandezon, C. / D’Andrea, B. / Gardeisen, A. (Hg.): Circulations animales et zoogéographie en Méditerranée (Xe siècle av. J.-C.-Ier siècle apr. J.-C.), Rom 2024. Kindt, J.: Capturing the Ancient Animal: Human/Animal Studies and the Classics, in: JHS 137 (2017), 213–225. Marvin, G. / McHugh, S. (Hg.): Routledge Handbook of Human-Animal Studies, London 2014.
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13174
Vertiefungsseminar
Mate, Mais und Maniok: Die Globalisierung lateinamerikanischer Lebensmittel, 16.-20.Jahrhundert (Lasse Hölck)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 30.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
30.10.2025 [die ausgefallenen Sitzungen vom 16. und 23. Oktober werden nachgeholt]
Kommentar
Die Lehrveranstaltung widmet sich der globalen Verbreitung und lokalen Adaption landwirtschaftlich erzeugter Lebensmittel des (latein-) amerikanischen Kontinentes seit dem 16. Jahrhundert. Die von den indigenen Bevölkerungen über Jahrtausende domestizierten Anbauprodukte wie Mais, Kartoffel oder Tomate sind heutzutage aus kaum einer Landesküche der Welt wegzudenken: Chilischoten prägen die Kulinarik Asiens, Mais ist das Hauptnahrungsmittel in vielen Staaten Afrikas, die italienische Küche wird mit Tomaten assoziiert und die Kartoffel ist zu einer Art Synonym für Deutsche geworden. Im Laufe des Seminars werden am Beispiel einzelner Obst- und Gemüsesorten geschichtswissenschaftliche Ansätze aus der Ernährungsgeschichte (Food History), der Umwelt- und Agrargeschichte veranschaulicht.
Literaturhinweise
Earle, Rebecca: “European Cuisine and the Columbian Exchange: Introduction.” Food & History, vol. 7, no. 1, 2009, pp. 3–10.
Kiple, Kenneth F. und Kriemhild Coneè Ornelas (Hrsg.): The Cambridge World History of Food. Cambridge University Press, 2000.
Pilcher, Jeffrey M. (Hrsg.): The Oxford Handbook of Food History. Oxford Univ. Press, 2012.
Ingruber, Daniela (Hrsg.): Mais. Geschichte und Nutzung einer Kulturpflanze. Frankfurt a. M., 2001.
Strausfeld, Michi. Gaumenfreuden: eine kulinarische Kulturgeschichte Lateinamerikas. Berlin 2023. -
13252
Vertiefungsseminar
Bürgertum und Völkische Bewegung, ca. 1880–1930 (Lena Marliese Heerdmann)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
mdl. Prüfung
Kommentar
Die Völkische Bewegung war eine heterogene, vielfach lose organisierte Strömung im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, die sich durch aggressiven Nationalismus, Rassismus und radikalen Antisemitismus auszeichnete. Ihre Ideologie verband kulturellen Konservatismus, rassistische Ausgrenzung und eine antimoderne Grundhaltung mit politischem Aktivismus. Das Bildungs- und Besitzbürgertum, die hauptsächliche Trägerschicht völkischen Denkens, organisierte sich vor allem in Vereinen und Verbänden. Das Seminar betrachtet zentrale Akteure, Organisatoren und Ideologiegeber der Völkischen Bewegung, ihr Weltbild, ihre Netzwerke und Praktiken. Im Mittelpunkt steht der Alldeutsche Verband als bedeutender ideologischer, organisatorischer und publizistischer Knotenpunkt innerhalb der Völkischen Bewegung. Anhand von Quellen und Literatur sollen exemplarisch die Sozialstruktur des Verbands und dessen Beziehungen zu anderen völkischen und nationalistischen Gruppen ebenso beleuchtet werden wie das Verhältnis der Völkischen Bewegung zum Nationalsozialismus. Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit Akteuren jenseits des typischen Sozialprofils der Völkischen Bewegung – männlich, bürgerlich, protestantisch –, etwa mit völkischen Frauenverbänden, katholischen Spielarten des Völkischen sowie dem Verhältnis der Völkischen Bewegung zu nicht-bürgerlichen Teilen der Gesellschaft.
Literaturhinweise
Stefan Breuer, Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik, Darmstadt 2008; Uta Jungcurt, Alldeutscher Extremismus in der Weimarer Republik. Denken und Handeln einer einflussreichen bürgerlichen Minderheit, Berlin/Boston 2016; Uwe Puschner, Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001; Uwe Puschner, Walter Schmitz u. Justus H. Ulbricht (Hg.), Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918, München 1996; Thomas Vordermayer, Bildungsbürgertum und völkische Ideologie. Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919–1959), Berlin 2015.
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13007
Vertiefungsseminar
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Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Politik
0008eB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie erwerben auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Politik) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methodenund Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13026
Vertiefungsseminar
Auf den Spuren weiblicher Stimmen: Weiblichkeitskonstruktionen in der Antike und ihre Rezeption in der Gegenwart (Pasquale Ferrara)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Seminar widmet sich der Frau in der griechischen und römischen Antike sowie ihrer Rezeption in der Moderne. Im Zentrum stehen sowohl die Analyse realer Rollen innerhalb kultischer, gesellschaftlicher und familiärer Strukturen als auch die symbolische Konstruktion von Weiblichkeit in Mythen, Literatur und Ritualen. Darüber hinaus wird untersucht, wie diese antiken Bilder und Narrative in der Gegenwart weiterwirken, rezipiert oder auch bewusst neu interpretiert werden. Theoretische Grundlagen der Women Studies zur Antike werden eingeführt und kritisch reflektiert.
Kommentar
Weiblichkeit stellt einen zentralen Aspekt in den griechischen und römischen Erzählungen, Darstellungen und Ritualen dar. Doch der antike Erzähler ist fast immer ein Mann. Somit wird das Weibliche durch eine männliche Perspektive gedeutet und inszeniert. Diese Darstellungen zeigen nicht „die Frau“ an sich, sondern vielmehr eine vom männlichen Blick imaginierte, konstruierte Frau – eine Projektion patriarchaler Ideen, Erwartungen und Ängste. Das Seminar sucht in den Zwischenräumen dieser Texte, Bilder und Traditionen nach möglichen weiblichen Stimmen – nach Spuren eines anderen, nicht männlich dominierten Erzählens. Der erste Teil des Kurses besteht aus einführenden Sitzungen, die einen Überblick über den rechtlichen, sozialen und religiösen Status der Frau in der griechisch-römischen Welt bieten. Vertieft behandelt werden dabei weibliche Feste und Rituale, die rechtliche und politische Stellung der Frau sowie ihr Alltag im Kontext der Hausgemeinschaft (oikos/domus). Ziel ist es, ein differenziertes Bild weiblicher Handlungsspielräume und gesellschaftlicher Einschränkungen zu erarbeiten. Der zweite Teil des Kurses umfasst Diskussionsrunden und Mini-Workshops zur Darstellung von Frauen in antiken Mythen, mit Fokus auf geschlechtsspezifische Gewalt (physisch, verbal und psychologisch) gegen Frauen. Diese Repräsentationen in antiken Quellen werden dazu mit heutigen Deutungen und Inszenierungen konfrontiert. Die Studierenden sind dabei aktiv in die Analyse eingebunden: In Einzel- oder Gruppenarbeiten vergleichen sie antike und zeitgenössische Darstellungen, hinterfragen deren ideologische Prägung und reflektieren kritisch, inwiefern traditionelle Frauenbilder in der Gegenwart übernommen, transformiert oder bewusst dekonstruiert werden. Ziel ist es, Kontinuitäten und Brüche in der Wahrnehmung der „antiken Frau“ sichtbar zu machen und die Mechanismen kultureller Reproduktion und Umdeutung offenzulegen.
Literaturhinweise
Dirven L., Icks M., Remijsen S., The public lives of ancient women (500 BCE-650 CE), Leiden-Boston 2023. Doblhofer G., Vergewaltigung in der Antike, Berlin 1994. Lauriola R., Brill’s Companion to Episodes of ‘Heroic’ Rape/Abduction in Classical Antiquity and Their Reception, Leiden 2022. Moraw S., Kieburg A., Mädchen im Altertum – Girls in Antiquity, Münster 2014. Pomeroy S., Frauenleben im klassischen Altertum, Stuttgart 1985. Späth T., Wagner-Hasel B., Frauenwelten in der Antike. Geschlechterordnung und weibliche Lebenspraxis, Stuttgart 2000. Takács S., Vestal virgins, sibyls, and matrons: women in Roman religion, Austin Tex. 2008.
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13061
Vertiefungsseminar
Herrschaft in Wendezeiten. Konstantin I. und seine Dynastie 293-363: (Moritz Niens)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
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13320
Vertiefungsseminar
Das Europäische Projekt. Der Kolonialismus in transimperialer Perspektive, ca. 1850 bis 1914 (Jonas Kreienbaum)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Kommentar
Im frühen 20. Jahrhundert beherrschten die (meist westlichen) Kolonialmächte mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche. Der Kolonialismus war ein wahrlich globales Phänomen. Das Seminar führt in die Geschichte dieser Herrschaft in den Jahrzehnten vor dem ersten Weltkrieg ein. Dabei greift es Impulse der neuesten Forschung auf, die den Kolonialismus seit dem späten 19. Jahrhundert nicht mehr als eine Reihe von separaten nationalen Projekten versteht, sondern ihre Verflochtenheit in den Blick nimmt, sie als ein transimperiales europäisches Projekt interpretiert. Anhand konkreter Beispiele wie dem Boxerkrieg, einem von acht Mächten gemeinsam geführten Imperialkrieg in China (1900/01), der Arbeitsmigration zwischen asiatischen und afrikanischen Kolonien, oder transimperial tätiger Unternehmen wie der Eisenbahnbaufirma Koppel, sollen diese Verflechtungen diskutiert werden. Dabei gilt es neben Kooperation und Verflechtungen über imperiale Grenzen hinweg, Phänomene von Konkurrenz und Abgrenzung zwischen den Kolonialmächten nicht aus dem Blick zu verlieren.
Literaturhinweise
Jürgen Osterhammel: Kolonialismus. Geschichte – Formen – Folgen, 6. Aufl., München 2009; Sebastian Conrad: Deutsche Kolonialgeschichte, München 2008.
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13026
Vertiefungsseminar
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Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Vorstellungswelten
0008eB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie besitzen auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Vorstellungswelten) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13060
Vertiefungsseminar
Umwelten des Mittelalters (Maximilian Schuh)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
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13102
Vertiefungsseminar
Der Kulturkontakt zwischen Europa und Japan in der Frühen Neuzeit (16./17. Jahrhundert) (Friederike Philippe)
Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Ein Leseverständnis des akademischen Englisch ist für die Teilnahme am Seminar Voraussetzung!
Kommentar
1543 erlitten portugiesische Händler Schiffbruch im Ostchinesischen Meer und wurden nur durch Zufall an der Küste Japans angespült. Dieses Ereignis markiert den Beginn des Kontaktes zwischen Europa und Japan, denn zuvor war die Existenz Japans für Europa nur ein Mythos und im japanischen Weltbild hatte Europa überhaupt nicht existiert. Das Seminar beschäftigt sich mit dieser erstmaligen Begegnung zwischen Europa und Japan im 16. und 17. Jahrhundert, die jenseits von kolonialer Machtungleichheit zustande kam. Was hat Europa an Japan und Japan an Europa interessiert und wie sind die historischen Akteure mit dieser völlig neuen Realität umgegangen, der sie sich stellen mussten? Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die Rolle des Jesuitenordens und seines Missionsunterfangens in Japan gelegt und auch japanische Zeugnisse (in Übersetzung) werden mit einbezogen, um exemplarisch beide Perspektiven in Bezug zueinander zu setzen. Ziel des Seminars ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Primärquellen sowie der Einbindung aktueller Forschungsliteratur ein vertieftes Verständnis für die Aspekte und Mechanismen des europäisch-japanischen Kulturkontaktes zu erarbeiten. Im Seminar werden wir hierfür unter anderem Fragen der Geschlechtergeschichte aufgreifen, d.h. inwieweit etwa frühneuzeitliche jesuitische bzw. japanische Vorstellungen von Männlichkeit und/oder Weiblichkeit die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Gegenüber geprägt hat. Weitere Konzepte und Themen wie etwa Wissensarten, Netzwerke und institutionelle Rahmenbedingungen des europäisch-japanischen Kulturkontaktes werden wir ebenfalls in den Blick nehmen.
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13103
Vertiefungsseminar
Umwelt und natürliche Ressourcen in der Frühen Neuzeit (Alexander Schunka)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Übernahme kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Aufgaben. Als Modulprüfung ist in diesem (oder dem anderen epochenübergreifenden) Seminar eine mündliche Prüfung vorgesehen. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend.
Kommentar
Menschliches Handeln in historischer Perspektive ist in vielfältiger Weise mit der belebten und unbelebten Umwelt verknüpft. Das Seminar beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt im frühneuzeitlichen Mitteleuropa, unter besonderer Berücksichtigung des menschlichen Umgangs mit natürlichen Ressourcen (Holz, Wasser etc.). Themen sind u.a. das frühneuzeitliche Verhältnis zu den Elementen und deren alltägliche Bedeutung (z.B. Feuerbekämpfung, Wasserinfrastrukturen, Luftverschmutzung, Landwirtschaft und Bergbau), Möglichkeiten räumlicher Orientierung (Himmelsrichtungen, Kartographie), die Beziehung zwischen Mensch und Tier sowie Wetter- und Klimaphänomene.
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13060
Vertiefungsseminar
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Regionale Perspektiven der Geschichte - Osteuropa
0008eB2.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in der Geschichte einer (Welt-)Region außerhalb Zentral- und Westeuropas und erlernen die regionale und globale Vielfalt historischer Prozesse, insbesondere in der Neuzeit. Sie beherrschen die spezifischen Arbeitsweisen und Arbeitsmittel, Denkweisen und Interpretationen der Geschichte dieser Region. Regionen im Sinne dieses Moduls sind: Osteuropa (einschließlich Ostmittel- und Südosteuropa), Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Lateinamerika und ggf. weitere außereuropäische Räume (wie Ostasien, Vorderer Orient, Afrika).Inhalte:
Das Modul vermittelt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen, aber auch spezifische Fragestellungen und Methoden der Geschichte einer Region unter Berücksichtigung von globaler Verflechtung und spezifischer Eigendynamik regionaler Prozess. Es vertieft in exemplarischer Weise die Kenntnisse über die behandelte Region und führt in die Bearbeitung von Quellen und Fachliteratur der jeweiligen Region ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit ( 3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester / Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13247
Vorlesung
Expansion und Herrschaft. Geschichte des Russländischen Imperiums (Robert Kindler)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
Kommentar
War das Russländische Reich ein Imperium? Und: Warum sollten wir uns für diese Frage heute noch interessieren? In der Vorlesung gibt es darauf Antworten. Die Symbole der Macht spielen dabei ebenso eine Rolle, wie ökonomische Interessen oder das Problem, wie zarische Herrschaft in multiethnischen Kontexten durchgesetzt wurde - und wo sie an ihre Grenzen stieß. Ausgehend von diesen Themen bietet die Vorlesung einen problemorientierten Überblick über die Geschichte des Russländischen Imperiums und der frühen Sowjetunion. Neben den „großen Linien“ einer Geschichte politischer Systeme und markanter Akteure konzentriert sich die Vorlesung insbesondere auf ethnische Heterogenität, soziale Phänomene und stellt die Perspektiven nicht-russischer Bevölkerungsgruppen ins Zentrum. Wir diskutieren unterschiedliche Forschungsperspektiven: Von einer “klassischen” Expansionsgeschichte bis hin zu aktuellen Ansätzen, die sich mit der “Dekolonialisierung” der russländischen Geschichte befassen.
Literaturhinweise
Valerie A. Kivelson, Ronald G. Suny: Russia’s Empires. Oxford UP 2016. Susanne Schattenberg: Geschichte der Sowjetunion. Von der Oktoberrevolution bis zum Untergang, München 2022.
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13247
Vorlesung
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Regionale Perspektiven der Geschichte - Nordamerika
0008eB2.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in der Geschichte einer (Welt-)Region außerhalb Zentral- und Westeuropas und erlernen die regionale und globale Vielfalt historischer Prozesse, insbesondere in der Neuzeit. Sie beherrschen die spezifischen Arbeitsweisen und Arbeitsmittel, Denkweisen und Interpretationen der Geschichte dieser Region. Regionen im Sinne dieses Moduls sind: Osteuropa (einschließlich Ostmittel- und Südosteuropa), Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Lateinamerika und ggf. weitere außereuropäische Räume (wie Ostasien, Vorderer Orient, Afrika).Inhalte:
Das Modul vermittelt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen, aber auch spezifische Fragestellungen und Methoden der Geschichte einer Region unter Berücksichtigung von globaler Verflechtung und spezifischer Eigendynamik regionaler Prozesse. Es vertieft in exemplarischer Weise die Kenntnisse über die behandelte Region und führt in die Bearbeitung von Quellen und Fachliteratur der jeweiligen Region ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit ( 3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester / Jährlich, Beginn im Wintersemester -
Regionale Perspektiven der Geschichte - Lateinamerika
0008eB2.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in der Geschichte einer (Welt-)Region außerhalb Zentral- und Westeuropas und erlernen die regionale und globale Vielfalt historischer Prozesse, insbesondere in der Neuzeit. Sie beherrschen die spezifischen Arbeitsweisen und Arbeitsmittel, Denkweisen und Interpretationen der Geschichte dieser Region. Regionen im Sinne dieses Moduls sind: Osteuropa (einschließlich Ostmittel- und Südosteuropa), Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Lateinamerika und ggf. weitere außereuropäische Räume (wie Ostasien, Vorderer Orient, Afrika).Inhalte:
Das Modul vermittelt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen, aber auch spezifische Fragestellungen und Methoden der Geschichte einer Region unter Berücksichtigung von globaler Verflechtung und spezifischer Eigendynamik regionaler Prozesse. Es vertieft in exemplarischer Weise die Kenntnisse über die behandelte Region und führt in die Bearbeitung von Quellen und Fachliteratur der jeweiligen Region ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit ( 3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester / Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13249
Vorlesung
Das koloniale Hispanoamerika in globalgeschichtlicher Perspektive (Nikolaus Böttcher)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 201 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin
Kommentar
Diese Veranstaltung für Studienanfänger/innen gibt einen Überblick über die Geschichte des spanischen Kolonialreiches von der Conquista bis zur Unabhängigkeit. Der Schwerpunkt liegt auf der Atlantic History.
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13249
Vorlesung
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Regionale Perspektiven der Geschichte - weitere Regionen 0008eB2.4
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