Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien – Quereinstieg (ab WiSe 2019)
Fachwissenschaft und Fachdidaktik Geschichte 2 (SPO ab WiSe 19/20)
0510b_m72-
Grundlagen und Vertiefung Fachdidaktik Geschichte im Profil Quereinstieg
0510bA1.4-
13364
Seminar
(S) Vertiefung Fachdidaktik Geschichte (Kai Krüger)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Seminar werden grundlegende Begriffe der Geschichtsdidaktik, fachdidaktische Prinzipien sowie deren gesellschaftlicher Kontext thematisiert und vertieft. Dies erfolgt aus einer historischen Perspektive auf die Fachdidaktik Geschichte – insbesondere anhand der Konzepte Geschichtsbewusstsein und Identität – sowie durch die Analyse aktueller Geschichtskultur, die für den Geschichtsunterricht von hoher Relevanz ist. Dabei werden auch moderne Forschungsperspektiven der Fachdidaktik und praxisbezogene Fragen des Geschichtsunterrichts diskutiert. Das Seminar ist inhaltlich mit der Vorlesung LV 13350 verknüpft und dient als deren Ergänzung.
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13364
Seminar
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Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Geschichte - Fach 2
0553bA1.3-
13365
Praktikum
(P) Unterrichtsbesuche (Kai Krüger)
Zeit: Mo - (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: keine Angabe
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13365 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13369 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13366
Praktikum
(P) Unterrichtsbesuche (Nina Reusch)
Zeit: Mo - (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: keine Angabe
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13366 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13372 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13367
Praktikum
(P) Unterrichtsbesuche (Adrian Lehne)
Zeit: Mo - (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: keine Angabe
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13367 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13371 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13368
Praktikum
(P) Unterrichtsbesuche (David Gasparjan)
Zeit: Fr - (Erster Termin: 03.10.2025)
Ort: keine Angabe
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13368 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13370 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13369
Seminar
(S) Nachbereitung Praxissemester (Kai Krüger)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13365 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13369 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13370
Seminar
(S) Nachbereitung Praxissemester (David Gasparjan)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13368 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13370 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13371
Seminar
(S) Nachbereitung Praxissemester (Adrian Lehne)
Zeit: Do 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 11.09.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13367 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13371 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13372
Seminar
(S) Nachbereitung Praxissemester (Nina Reusch)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Rahmen des Praxissemesters werden Sie von den Dozierenden, die Sie auch im Nachbereitungsseminar betreuen, an der Schule besucht. LV 13366 ist fest an das Nachbereitungsseminar auf das Praxissemester LV 13372 geknüpft. Die Unterrichtsbesuche beginnen voraussichtlich in der zweiten Woche der Vorlesungszeit. Das genaue Format wird im Nachbereitungsseminar erklärt. Eine Campus-Anmeldung zu den Unterrichtsbesuchen wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Sie werden hierzu von den Dozierenden unterrichtet.
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13365
Praktikum
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Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft
0008cA1.1Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten kennen die wichtigsten geschichtswissenschaftlichen Theorien, die für die historiographische Praxis relevanten Methoden und die Geschichte der Geschichtswissenschaft. Sie besitzen einen Überblick über die einflussreichsten Strömungen der Geschichtswissenschaft insbesondere seit dem 18. Jahrhundert und können einzelne methodische, theoretische oder historiographiegeschichtliche Probleme geeigneter Bei- spiele analysieren. Sie sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten. Das Modul hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz der Studentinnen und Studenten zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung zu vermitteln.Inhalte:
Das Modul behandelt wichtige Strömungen und Debatten in der deutschen Geschichtswissenschaft und bettet diese in ihre europäischen und internationalen Kontexte ein. Es behandelt Etappen der Verwissenschaftlichung des historischen Denkens und Schreibens seit dem 18./19. Jahrhundert und diskutiert die bestimmenden Paradigmen der Geschichtswissenschaft des 20./21. Jahrhunderts. Es führt in Analogie zur Ausdifferenzierung des Faches in seine Teildisziplinen (wie z. B. Sozial-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Alltags-, Mentalitäts-, Gender-, neue Kultur-, Globalisierungsgeschichte) und deren spezifische Fragestellungen und Methoden ein. Bei der Darstellung der neuesten Entwicklungen der Geschichtswissenschaft wird der Europäisierung und Globalisierung des Faches Rechnung getragen. Es werden einzelne Themen und Fragestellungen der geschichtswissenschaftlichen Theorie- und Methodendebatte aufgegriffen und exemplarisch behandelt. Es hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz der Studentinnen und Studenten zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung zu vermitteln. Im Seminar werden zudem die Grundlagen und Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und eingeübt; dazu gehören u. a. das analytische Lesen, die akademische Diskussion, das mündliche Präsentieren und das Verfassen kurzer wissenschaftlicher Texte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlenSeminar / 2 SWS/ ja
Modulprüfung
keineVeranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester -
Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaft
0008eA1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die wichtigsten geschichtswissenschaftlichen Theorien, die für die historiographische Praxis relevanten Methoden und die Geschichte der Geschichtswissenschaft. Sie besitzen einen Überblick über die einflussreichsten Strömungen der Geschichtswissenschaft insbesondere seit dem 18. Jahrhundert und können einzelne methodische, theoretische oder historiographiegeschichtliche Probleme anhand geeigneter Beispiele analysieren. Sie sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten. Das Modul hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung zu vermitteln.Inhalte:
Das Modul behandelt wichtige Strömungen und Debatten in der deutschen Geschichtswissenschaft und bettet diese in ihre europäischen und internationalen Kontexte ein. Es behandelt Etappen der Verwissenschaftlichung des historischen Denkens und Schreibens seit dem 18./19. Jahrhundert und diskutiert die bestimmenden Paradigmen der Geschichtswissenschaft des 20./21. Jahrhunderts. Es führt in Analogie zur Ausdifferenzierung des Faches in seine Teildisziplinen (wie z. B. Sozial-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Alltags-, Mentalitäts-, Gender-, neue Kultur-, Globalisierungsgeschichte) und deren spezifische Fragestellungen und Methoden ein. Bei der Darstellung der neuesten Entwicklungen der Geschichtswissenschaft wird der Europäisierung und Globalisierung des Faches Rechnung getragen. Es werden einzelne Themen und Fragestellungen der geschichtswissenschaftlichen Theorieund Methodendebatte aufgegriffen und exemplarisch behandelt. Es hat das Ziel, Orientierungswissen über das Studienfach zu vermitteln, die Methodenkompetenz zu stärken und Grundfragen des historischen Denkens, etwa das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und die Perspektivität historischer Betrachtung, zu vermitteln. Im Seminar werden zudem die Grundlagen und Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und eingeübt; dazu gehören u. a. das analytische Lesen, die akademische Diskussion, das mündliche Präsentieren und das Verfassen kurzer wissenschaftlicher Texte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 2 400 Wörter), Die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Wintersemester-
13150
Vorlesung
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Anna Karla)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung behandelt Grundlagen des historischen Denkens und Forschens und führt in zentrale Theorien und Methoden, Probleme, Ansätze und Themen der Geschichtswissenschaft ein. Sie wird von den Lehrenden des Friedrich-Meinecke-Instituts gemeinsam in Form einer Ringvorlesung getragen.
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008.; Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
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13000
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Theresia Raum)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13001
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Sebastian Zellner)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar hat zwei zentrale Ziele: erstens die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln (d. h. Quellenkritik, Recherche, das Erstellen eines Quellen- und Literaturverzeichnisses, Belegen und Zitieren usw.) und zweitens einige ausgewählte geschichtswissenschaftliche Paradigmen anhand eines konkreten historischen Themas zu verdeutlichen. Diese Inhalte dienen der Vorbereitung auf die Modulprüfung, die im Erstellen einer ersten wissenschaftlichen Seminararbeit besteht. Das historische Thema des Seminars, an dessen Beispiel das wissenschaftliche Arbeiten und die verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Paradigmen verdeutlicht werden sollen, bilden die Person und das Nachleben Alexanders des Großen (356-323 v. Chr.).
Literaturhinweise
Freytag, Nils / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., Paderborn 2011; Jordan, Stefan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, 3. Aufl., Paderborn 2016; Gehrke, Hans-Joachim, Alexander der Große, 6., aktualisierte Auflage, München 2013.
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13025
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Pasquale Ferrara)
Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Antike.
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13062
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet). Thematisch wird es um die sog. „Konstantinische Wende“ gehen.
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.): Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. Georg Eckert/Thorsten Beigel: Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019. Zur Einführung in das Thema: Manfred Clauss, Konstantin der Große und seine Zeit, 4. Aufl. München 2010 (Reihe Beck „Wissen“).
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13063
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Bastiaan Waagmeester)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13153
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Anne Füllenbach)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Gunilla Budde u.a. (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008; Georg Eckert u. Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019; Nils Freytag u. Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2011 (5. Aufl.); Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Paderborn 2021 (5. Aufl.); ders., Einführung in das Geschichtsstudium, Ditzingen 2019. Zur Geschichte des deutschen Kolonialismus: Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte, München 2019 (4. Aufl.); Horst Gründer, Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 2018 (7. Aufl.); Winfried Speitkamp, Deutsche Kolonialgeschichte, Stuttgart 2005.
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13250
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Paul Nolte)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
• Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. • Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
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13253
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Marius Huber)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019. Neumann, Friederike, Schreiben im Geschichtsstudium, Opladen/Toronto 20212. Wolbring, Barbara, Neuere Geschichte studieren, Konstanz 2006.
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13300
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Frederik Schröer)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet)
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13301
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Ulrike Schaper)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was ist Geschichtswissenschaft? Am Studienbeginn stößt man auf diese grundsätzliche ebenso wie auf ganz praktische Fragen: Wo finde ich relevante Forschungsliteratur, wie organisiere ich mein Lesen und wie schreibt man eine Hausarbeit? In diesem Einführungsseminar erarbeiten wir mögliche Antworten für die grundsätzlichen wie praktischen Fragen des geschichtswissenschaftlichen Studiums. Als Ergänzung zur Vorlesung werfen wir einen kurzen Blick auf die methodische Grundlegung und Institutionalisierung einer ""modernen"" Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert und konzentrieren uns dann auf unterschiedliche Zugänge zur Vergangenheit, die die Entwicklung des Faches im 20. Jahrhundert geprägt haben. Anhand gemeinsamer Lektüre von Fallstudien aus der Geschichte des Nationalsozialismus diskutieren wir die Perspektiven, die Chancen und die Grenzen von verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Ansätzen. Parallel dazu bietet das Seminar auch eine praxisorientierte Einführung in die Werkzeuge und Techniken (geschichts-)wissenschaftlichen Arbeitens wie Literaturrecherche, Bibliografieren, wissenschaftliches Lesen, Quelleninterpretation und das Schreiben von Hausarbeiten. Die Bereitschaft zur Lektüre von einzelnen englischen Fachtexten wird vorausgesetzt.
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13302
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Jonas Kreienbaum)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar ergänzt die Ringvorlesung „Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft“. Es führt in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Fertigkeiten, die Sie benötigen, um erfolgreich Geschichte zu studieren: das Auffinden, gezielte Lesen und Zitieren von geeigneter Forschungsliteratur, der Umgang mit Quellen, das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Konzeption einer Hausarbeit (die den Modulabschluss bildet).
Literaturhinweise
Budde, Gunilla/Freist, Dagmar/Günther Arndt, Hilke (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008; Georg Eckert/Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen 2019.
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13303
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (Minu Haschemi Yekani)
Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13335
Seminar
Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft W25 001 (Michael Goebel)
Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was ist Geschichte, was ist Geschichtswissenschaft? Am Studienbeginn stellen diese Fragen sich auf ganz neue Weise – oder überhaupt zum ersten Mal. Im Seminar werden mögliche Antworten erarbeitet. Der Kurs bietet einen Überblick über Entwicklung und Vielfalt historischen Denkens und geschichtswissenschaftlicher Theorien, Ansätze und Methoden. Anhand der gemeinsamen Lektüre von Texten werden verschiedene Zugänge des zwanzigsten Jahrhunderts zur Geschichtswissenschaft erörtert. Zudem bietet das Seminar eine praxisorientierte Einführung in die Werkzeuge und Techniken (geschichts-)wissenschaftlichen Arbeitens wie Literaturrecherche, Quelleninterpretation, relevante Internet-Angebote und das Verfassen schriftlicher Arbeiten. Eine hohe Bereitschaft zur Lektüre deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur sowie zum Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte wird vorausgesetzt.
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13150
Vorlesung
-
Forschungsmethoden und Theorien in der Geschichtswissenschaft
0552bA1.4-
13003
Methodenübung
Aristoteles und die Wissenschaft von der Politik (Matthäus Heil)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 184
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13005
Methodenübung
Aufarbeitung der Münzsammlung Alte Geschichte - mit Ausstellungskuratierung (Sebastian Zellner)
Zeit: Mi 18:00-20:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Unter der Leitung von Prof. Manfred Clauss (1945-2025) wurde in den 1980er-Jahren mit dem Aufbau einer Lehrsammlung antiker Münzen am FMI begonnen. Nur kurz danach durch die Wiedervereinigung weitgehend obsolet geworden, hat diese Sammlung in den letzten Jahrzehnten eher wenig Aufmerksamkeit erfahren. Im Rahmen des Kurses wollen wir die Münzsammlung daher neu inventarisieren, ikonographisch und geschichtswissenschaftlich erschließen und auch in die modernen Arbeitsinstrumente der Münzkunde einpflegen. Schlussendliches Ziel soll daneben auch die öffentliche Präsentation der FMI-Münzsammlung in Form einer Ausstellung sein. Der Kurs bietet so eine Einführung in die Methodik und das Erkenntnispotential der antiken, insbesondere römischen Numismatik. Die Bereitschaft zu selbständiger Arbeit im Rahmen des Seminars und der Ausstellungsvorbereitung wird erwartet. Das Seminar wird neben einigen thematisch einführenden Terminen insbesondere an mehreren Blockterminen durchgeführt werden, in denen wir uns auf die Sammlung konzentrieren können (genaue terminliche Absprache erfolgt in der ersten regulären Sitzung).
Literaturhinweise
Christ, Karl, Antike Numismatik. Einführung und Bibliographie, Darmstadt 1991. Christopher Howgego, Geld in der antiken Welt, Darmstadt 2011. Robert Carson, Coins of the Roman Empire, 1990. Den Standardkatalog kaiserlicher Münzen bildet immer noch: Roman Imperial Coinage, London 1923ff. Eine gute Übersichtsbibliographie zur antiken Numismatik allgemein bietet https://www.propylaeum.de/e-learning/tutorium-augustanum/numismatik/gegenstand-und-einfuehrungen.
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13067
Methodenübung
Handschriftenkunde Spätantike und frühes Mittelalter (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13107
Methodenübung
NN (NN)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13175
Methodenübung
Niebuhr, Ranke und Droysen. Grundlegungen zur historisch-kritischen Methode in den Geschichtswissenschaften (Werner Tress)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13176
Methodenübung
Joseph Wulf - jüdischer Überlebender, Historiker und "Störenfried der Erinnerung" (Deborah Hartmann)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13003
Methodenübung
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Einführung in die Alte Geschichte
0008cA1.2Qualifikationsziele:
Das Modul vermittelt inhaltliche und methodische Kompetenzen im Bereich der Alten Geschichte. Studentinnen und Studenten erwerben Kenntnisse der wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte, werden mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Umgangs mit antiken Quellen vertraut sein. Sie werden in der Lage sein, mit wissenschaftlicher Fachliteratur zu arbeiten und die für die Alte Geschichte besonders relevanten Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden.Inhalte:
Das Modul orientiert über die wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte. Das Seminar dient der Vertiefung und Anwendung des in der Vorlesung erarbeiteten Überblickswissens in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Problemen der griechischen und/oder römischen Antike, der Einführung und Übung des Umgangs mit antiken Quellen und der wissenschaftlichen Fachliteratur sowie der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der Alten Geschichte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / S SWS / wird dringend empfohlenSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 12 Seiten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Jährlich, Beginn im Wintersemester -
Einführung in die Geschichte des Mittelalters
0008cA1.3Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten kennen die Grundlagen, Fragestellungen und Methoden des Studiums der mittel- alterlichen Geschichte und besitzen einen Überblick über wesentliche Entwicklungen in der Geschichte des euro- päischen Mittelalters (ca. 6. bis 15. Jahrhundert). Sie besitzen vertiefte Kenntnis eines spezielleren Problems der mittelalterlichen Geschichte, kennen die wesentlichen Quellen und Arbeitsmittel der mittelalterlichen Geschichte und können auf dieser Grundlage selbstständig Themen der mittelalterlichen Geschichte bearbeiten.Inhalte:
Das Modul bietet einen Überblick über die Geschichte des Mittelalters, ihre wesentlichen Eigenheiten, Wandlungs- prozesse und über die Forschungsprobleme der Epoche. Dabei können zeitliche und sachliche Schwerpunkte gesetzt werden, ohne dass der Überblickscharakter des Moduls verloren geht. Es übt an exemplarischen Proble- men der mittelalterlichen Geschichte die spezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, der Analyse von Quellen und der Arbeit mit Fachliteratur ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / S SWS / wird dringend empfohlenSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Jährlich, im Wintersemester -
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert)
0008cA1.4Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten kennen die Epochenspezifik der Frühen Neuzeit (1500 bis 1800) als vielschichtiger Übergangsepoche in den Bereichen Gesellschaft, Herrschaft, Wirtschaft und Kultur. Sie erlernen die wissenschaftlichen Methoden und Forschungsansätze, die für die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit von besonderer Bedeutung sind. Die Studentinnen und Studenten gewinnen Einsicht in die Multidimensionalität früh- neuzeitlicher Geschichte. Sie sind in der Lage, Wissen in der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erwerben und zu vertiefen und historisch-kritische Methoden an Beispielen aus der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erproben. Sie lernen, sicher und selbstständig mit historischen Quellen und mit Forschungsliteratur umzugehen sowie eigenständige Recherchen in Themenbereichen der Frühen Neuzeit zu betreiben. Es werden Kompetenzen im wissenschaftlichen Schreiben vermittelt, die Studentinnen und Studenten werden in die Lage versetzt, einen wissenschaftlichen Standpunkt einzunehmen und zu begründen.Inhalte:
Das Modul gibt eine systematisch ausgerichtete Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere in die politische, religiöse, kulturelle und soziale Vielfalt als Charakteristikum der Epoche unter Berücksichtigung modernisierungstheoretischer Ansätze. Es übt anhand thematischer Schwerpunkte der frühneuzeitlichen Geschichte die grundlegenden epochenspezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf Methoden, Forschungsliteratur und Quellen ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Teilnahme Vorlesung / 2 SWS / wird empfohlenSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jährlich, im Sommersemester -
Einführung in die Neueste Geschichte (19.-21. Jahrhundert)
0008cA1.5Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten lernen die wesentlichen Prozesse der neuesten Geschichte seit der Französischen Revolution und die spezifischen Fragestellungen, Interpretationen und Konzepte, die in der Geschichtswissenschaft für diese Epoche verwendet werden. Sie gewinnen Vertrautheit mit den dynamischen Veränderungen westlicher Gesellschaften durch den beschleunigten ökonomischen, sozialen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Wandel und ihre Verarbeitung im Horizont menschlicher Lebenswelten. Die Studentinnen und Studenten lernen, Forschungsmeinungen und -kontroversen im Bereich der neuesten Geschichte kritisch zu beurteilen.Inhalte:
Das Modul gibt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen und Strukturen der neuesten Geschichte seit der Zeit der Französischen Revolution, mit einem Schwerpunkt auf West- und Mitteleuropa und unter Berücksichtigung der Zusammenhänge von nationaler, europäischer und globaler Geschichte. Es führt anhand eines spezielleren Themas auf exemplarische Weise in die wissenschaftliche Beschäftigung mit der neuesten Geschichte ein, insbesondere in den Umgang mit den Quellen der neuesten Geschichte und mit der entsprechenden Fachliteratur.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlenSeminar / 2 SWS/ ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 12 Seiten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester -
Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive
0008cA2.1Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten werden anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes befähigt, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend zu bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive zu diskutieren und zu beurteilen. Sie ent- wickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie erwerben auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf jeweils spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Thema aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert) und Neueste Geschichte (19. bis 21. Jahrhundert). Es ergänzt Themen und Inhalte der Module „Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert)“ und „Einführung in die Neueste Geschichte (19. bis 21. Jahrhundert)“, deren vorherige Absolvierung dringend empfohlen wird. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
schriftliche Ausarbeitung (ca. 15 bis 18 Seiten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester; die beiden Semester müssen nacheinander absolviert werden / jährlich, beginnend im Wintersemester -
Einführung in die Alte Geschichte
0008eA1.2Qualifikationsziele:
Studierende besitzen inhaltliche und methodische Kompetenzen im Bereich der Alten Geschichte und Kenntnisse der wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte. Sie sind vertraut mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Umgangs mit antiken Quellen. Sie sind in der Lage, mit wissenschaftlicher Fachliteratur zu arbeiten und die für die Alte Geschichte besonders relevanten Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden.Inhalte:
Das Modul orientiert über die wesentlichen Epochen und Entwicklungen der Alten Geschichte. Das Seminar dient der Vertiefung und Anwendung des in der Vorlesung erarbeiteten Überblickswissens in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Problemen der griechischen und/oder römischen Antike, der Einführung und Übung des Umgangs mit antiken Quellen und der wissenschaftlichen Fachliteratur sowie der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der Alten Geschichte.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13002
Vorlesung
Einführung in die Alte Geschichte (Babett Edelmann-Singer)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung bildet den ersten Teil des Moduls „Einführung in die Alte Geschichte“ und wird im Sommersemester 2026 mit dem Einführungsseminar in die Alte Geschichte fortgesetzt. Sie behandelt die Zeit der griechischen und römischen Antike (ca. 8. Jh. v. Chr. – 5. Jh. n. Chr.) und gibt einen Überblick über wichtige Ereignisse, Personen, Entwicklungen und Strukturen. Gleichzeitig werden aber auch die spezifischen Methoden der Alten Geschichte und ihre Quellen wie Inschriften, Papyri oder Münzen vorgestellt. Voraussetzung für die aktive Teilnahme im Campus Management ist die regelmäßige Anwesenheit und das Bestehen einer Klausur am Ende der Vorlesungszeit.
Literaturhinweise
Gehrke, H.J., Schneider, H.: Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 52019. Leppin, H.: Einführung in die Alte Geschichte, München 2015.
-
13002
Vorlesung
-
Einführung in die Geschichte des Mittelalters
0008eA1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Grundlagen, Fragestellungen und Methoden des Studiums der mittelalterlichen Geschichte und besitzen einen Überblick über wesentliche Entwicklungen in der Geschichte des europäischen Mittelalters (ca. 6. bis 15. Jahrhundert). Sie besitzen vertiefte Kenntnis eines spezielleren Problems der mittelalterlichen Geschichte, kennen die wesentlichen Quellen und Arbeitsmittel der mittelalterlichen Geschichte und können auf dieser Grundlage selbstständig Themen der mittelalterlichen Geschichte bearbeiten.Inhalte:
Das Modul bietet einen Überblick über die Geschichte des Mittelalters, ihre wesentlichen Eigenheiten, Wandlungsprozesse und über die Forschungsprobleme der Epoche. Dabei können zeitliche und sachliche Schwerpunkte gesetzt werden, ohne dass der Überblickscharakter des Moduls verloren geht. Es übt an exemplarischen Problemen der mittelalterlichen Geschichte die spezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, der Analyse von Quellen und der Arbeit mit Fachliteratur ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Wintersemester-
13050
Vorlesung
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Thomas Ertl)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die mittelalterliche europäische Geschichte und eine Einführung in aktuelle Forschungsdebatten. Neben den zentralen politischen Ereignissen geht es vorrangig um strukturelle Fragen der Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Die schriftliche Abschlussklausur erfolgt gemeinsam mit dem Seminar „Einführung in die mittelalterliche Geschichte“ in der letzten Vorlesungswoche.
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13052
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Thomas Ertl)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Seminar werden zentrale Themen und Methoden der aktuellen Mittelalterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Auswahl der Primärquellen und der Forschungsliteratur soll die Breite, aber auch aktuelle Tendenzen der mittelalterlichen historischen Forschung widerspiegeln. Voraussetzung einer erfolgreichen Teilnahme sind regelmäßige Vorbereitung, aktive Mitarbeit und kleinere schriftliche Arbeiten. Die schriftliche Abschlussklausur erfolgt gemeinsam mit der Vorlesung „Einführung in die mittelalterliche Geschichte“ in der letzten Vorlesungswoche.
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13053
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Die Zeit Karls des Großens (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Im Seminar werden zentrale Quellentypen, Arbeitsweisen, Methoden und Hilfsmittel der aktuellen Mittelalterforschung vorgestellt und diskutiert. Den thematischen Schwerpunkt bildet die Zeit Karls des Großen.
Literaturhinweise
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl. Stuttgart 2014. Becher, Matthias: Karl der Große, 6. Aufl. München 2014 (Reihe Beck „Wissen“).
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13054
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13055
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13056
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte „Gregor von Tours und seine Welt“ (Moritz Niens)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
„Gregor von Tours und seine Welt“ – „Gregory of Tours and His World“
Das Proseminar „Gregor von Tours und seine Welt“ vermittelt grundlegende Kenntnisse mediävistischen Arbeitens und führt grundwissenschaftlich in die wichtigsten mittelalterlichen Quellengattungen am Beispiel des römisch-fränkischen Bischofs und Geschichtsschreibers Gregor von Tours (538-594) und des merowingischen Frankenreichs (ca. 480-750). Die Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet.
The Proseminar “Gregory of Tours and His World” provides basic knowledge of medieval studies and introduces students to the most important medieval source genres using the example of the Roman-Frankish bishop and writer Gregory of Tours (538-594) and Merovingian Francia (ca. 480-750). Reading English texts is expected.
Literaturhinweise
GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014.
HARTMANN, Martina: Die Merowinger, München 2012.
Dies.: Mittelalterliche Geschichte studieren, 4. Aufl., München / Konstanz 2017.
MURRAY, Alexander C. (Hg.): A Companion to Gregory of Tours, Leiden / Boston 2016. -
13057
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Maximilian Schuh)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13058
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (Bastiaan Waagmeester)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13059
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Kurie, Konklave, Konzil: Das Papsttum im hohen und späten Mittelalter (Monika Saczynska-Vercamer)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar versteht sich als Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte (mit propädeutischen Anteilen). Thematisches Hauptthema wird die Geschichte des Papsttums im Hoch- und Spätmittelalter sein. Einerseits werden die wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit der Entstehung und Politik dieser Institution in ihrer Zeit vorgestellt. Andererseits können die Studierenden die Methoden und Arbeitsmittel eines Mediävisten kennenlernen, indem sie mit verschiedenen Arten von Quellen (Dokumente, Akten, Chroniken, ikonografische Quellen usw.) arbeiten. Das Papsttum erlebte in dieser Zeit eine extrem wichtige organisatorische und bürokratische Entwicklung und verwandelte sich in eine zentralisierte Institution, die nicht nur Einfluss auf die lokalen Kirchen, sondern auch auf die regionale und europäische Politik nehmen wollte und konnte. Gleichzeitig führte die Kollision mit den Interessen weltlicher Herrscher zu tiefen Krisen des Papsttums (bes. Abendländisches Schisma, 1378-1417), und die Forderung nach einer Reform der Kirche „an Kopf und Gliedern” zu einem festen geistigen und intellektuellen Motiv des späten Mittelalters, das die Entwicklung heterodoxer Bewegungen (z.B. Hussiten) stark beeinflusste, die Entwicklung der Konzilsbewegung (Konziliarismus) und den Konflikt zwischen Papsttum und Konzil mit sich brachte und in hohem Maße den Weg für die Reformation ebnete.
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13070
Seminar
Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Vorstellungen von Frömmigkeit und Heiligkeit (Pia Lucas)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Weltanschauung und Alltag des Mittelalters lassen sich ohne eine Betrachtung der Vorstellungen von Frömmigkeit und Heiligkeit kaum verstehen. Die Grundlagen einer frommen Lebensweise und heilige Persönlichkeiten waren Personen aus allen Schichten – vom Königshaus bis zum armen Waisen – vertraut. Man erzählte sich Geschichten von ihnen, bat sie um Beistand, bezog sie in Alltagsgeschäfte mit ein. Trotz ihrer Absage an das weltliche Leben standen viele Heilige – Männer wie Frauen –inmitten der aktuellen politischen Geschehnisse. Ebenso boten Klöster zwar eine Möglichkeit zur Abkehr von der Welt, waren aber gleichzeitig aufs Engste wirtschaftlich und politisch mit ihrer Umwelt vernetzt. Verbreitete christliche Vorstellungen zum Umgang mit Reichtum oder Sünden konnten politischen Zündstoff entwickeln und mussten daher selbst von Herrschern berücksichtigt werden. Ziel dieses Seminars ist es, über das mittelalterliche Verständnis von Frömmigkeit und Heiligkeit ein Bild der Periode zu entwickeln, das über gängige Stereotypen zum „dunklen Zeitalter“ hinausgeht, Kontinuitäten zur Antike nachverfolgt und deren Weiterentwicklung und Erneuerung nachzeichnet. Dies geschieht anhand unterschiedlichster Quellengattungen: historische und hagiographische Texte, Urkunden und andere Zeugnisse. Dabei reicht der Blick vom Kult um die Heiligen und Pilgerreisen über das Klosterleben bis hin zu Armutskonzepten und Bußpraxis.
Literaturhinweise
Literaturhinweis zum Einlesen in die Epoche: Matthias Becher, Merowinger und Karolinger (= Geschichte kompakt), Darmstadt 2009. Rudolf Schieffer, Christianisierung und Reichsbildungen. Europa 700-1200 (= C. H. Beck Geschichte Europas), München 2013.
-
13050
Vorlesung
-
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit
0008eA1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Epochenspezifik der Frühen Neuzeit (1500–1800) als vielschichtiger Übergangsepoche in den Bereichen Gesellschaft, Herrschaft, Wirtschaft und Kultur. Sie erlernen die wissenschaftlichen Methoden und Forschungsansätze, die für die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit von besonderer Bedeutung sind. Sie besitzen Einsicht in die Multidimensionalität frühneuzeitlicher Geschichte und sind in der Lage, Wissen in der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erwerben und zu vertiefen und historisch-kritische Methoden an Beispielen aus der Geschichte der Frühen Neuzeit zu erproben. Sie lernen, sicher und selbstständig mit historischen Quellen und mit Forschungsliteratur umzugehen sowie eigenständige Recherchen in Themenbereichen der Frühen Neuzeit zu betreiben. Die Studierenden können wissenschaftlich schreiben und sind in der Lage, einen wissenschaftlichen Standpunkt einzunehmen und zu begründenInhalte:
Das Modul gibt eine systematisch ausgerichtete Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere in die politische, religiöse, kulturelle und soziale Vielfalt als Charakteristikum der Epoche unter Berücksichtigung modernisierungstheoretischer Ansätze. Es übt anhand thematischer Schwerpunkte der frühneuzeitlichen Geschichte die grundlegenden epochenspezifischen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in Hinblick auf Methoden, Forschungsliteratur und Quellen ein.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein oder zwei Semester; Jährlich, jedes Sommersemester-
13101
Vorlesung
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel der Vorlesung ist es, einen möglichst breiten Überblick über die zentralen Themen der Frühen Neuzeit zu vermitteln. Neben Fragen der Periodisierung sollen grundlegende Strukturen der Epoche und ihrer Lebensräume erläutert, ausgewählte Prozesse der Epoche diskutiert und forschungsrelevante Methoden und Ansätze der Frühneuzeitforschung vorgestellt werden. Die Vorlesung behandelt die Geschichte der Frühen Neuzeit als europäische Geschichte im globalen Kontext und möchte die Studierenden für diese Epoche begeistern.
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13101
Vorlesung
-
Einführung in die Neueste Geschichte
0008eA1.5Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die wesentlichen Prozesse der neuesten Geschichte seit der Französischen Revolution und die spezifischen Fragestellungen, Interpretationen und Konzepte, die in der Geschichtswissenschaft für diese Epoche verwendet werden. Sie sind vertraut mit den dynamischen Veränderungen westlicher Gesellschaften durch den beschleunigten ökonomischen, sozialen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Wandel und ihre Verarbeitung im Horizont menschlicher Lebenswelten. Sie können Forschungsmeinungen und -kontroversen im Bereich der Neuesten Geschichte kritisch beurteilen.Inhalte:
Das Modul gibt einen Überblick über wesentliche Entwicklungen und Strukturen der neuesten Geschichte seit der Zeit der Französischen Revolution, mit einem Schwerpunkt auf West- und Mitteleuropa und unter Berücksichtigung der Zusammenhänge von nationaler, europäischer und globaler Geschichte. Es führt anhand eines spezielleren Themas auf exemplarische Weise in die wissenschaftliche Beschäftigung mit der neuesten Geschichte ein, insbesondere in den Umgang mit den Quellen der neuesten Geschichte und mit der entsprechenden Fachliteratur.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / jaSeminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (3 600 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; Jährlich, Beginn im Wintersemester -
Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Gesellschaft
0008eB1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie besitzen auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Gesellschaft) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13007
Vertiefungsseminar
Auf den Hund gekommen - Tiergeschichte(n) in der Antike (Theresia Raum)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Kommentar
Wie lässt sich das Leben von Tieren in der Antike fassen – und was sagt es über Menschen aus? Das Seminar beleuchtet Tier-Mensch-Beziehungen in der griechisch-römischen Antike. Anhand verschiedener Quellen analysieren wir die Bedeutung und Funktion von Tieren im Krieg und im Frieden, in Wirtschaft, Religion und Literatur und fragen nach dem Mehrwert des methodischen Ansatzes der „animal studies“ für das Verständnis antiker Gesellschaften.
Literaturhinweise
Chandezon, C. / D’Andrea, B. / Gardeisen, A. (Hg.): Circulations animales et zoogéographie en Méditerranée (Xe siècle av. J.-C.-Ier siècle apr. J.-C.), Rom 2024. Kindt, J.: Capturing the Ancient Animal: Human/Animal Studies and the Classics, in: JHS 137 (2017), 213–225. Marvin, G. / McHugh, S. (Hg.): Routledge Handbook of Human-Animal Studies, London 2014.
-
13174
Vertiefungsseminar
Mate, Mais und Maniok: Die Globalisierung lateinamerikanischer Lebensmittel, 16.-20.Jahrhundert (Lasse Hölck)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 30.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
30.10.2025 [die ausgefallenen Sitzungen vom 16. und 23. Oktober werden nachgeholt]
Kommentar
Die Lehrveranstaltung widmet sich der globalen Verbreitung und lokalen Adaption landwirtschaftlich erzeugter Lebensmittel des (latein-) amerikanischen Kontinentes seit dem 16. Jahrhundert. Die von den indigenen Bevölkerungen über Jahrtausende domestizierten Anbauprodukte wie Mais, Kartoffel oder Tomate sind heutzutage aus kaum einer Landesküche der Welt wegzudenken: Chilischoten prägen die Kulinarik Asiens, Mais ist das Hauptnahrungsmittel in vielen Staaten Afrikas, die italienische Küche wird mit Tomaten assoziiert und die Kartoffel ist zu einer Art Synonym für Deutsche geworden. Im Laufe des Seminars werden am Beispiel einzelner Obst- und Gemüsesorten geschichtswissenschaftliche Ansätze aus der Ernährungsgeschichte (Food History), der Umwelt- und Agrargeschichte veranschaulicht.
Literaturhinweise
Earle, Rebecca: “European Cuisine and the Columbian Exchange: Introduction.” Food & History, vol. 7, no. 1, 2009, pp. 3–10.
Kiple, Kenneth F. und Kriemhild Coneè Ornelas (Hrsg.): The Cambridge World History of Food. Cambridge University Press, 2000.
Pilcher, Jeffrey M. (Hrsg.): The Oxford Handbook of Food History. Oxford Univ. Press, 2012.
Ingruber, Daniela (Hrsg.): Mais. Geschichte und Nutzung einer Kulturpflanze. Frankfurt a. M., 2001.
Strausfeld, Michi. Gaumenfreuden: eine kulinarische Kulturgeschichte Lateinamerikas. Berlin 2023. -
13252
Vertiefungsseminar
Bürgertum und Völkische Bewegung, ca. 1880–1930 (Lena Marliese Heerdmann)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
mdl. Prüfung
Kommentar
Die Völkische Bewegung war eine heterogene, vielfach lose organisierte Strömung im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, die sich durch aggressiven Nationalismus, Rassismus und radikalen Antisemitismus auszeichnete. Ihre Ideologie verband kulturellen Konservatismus, rassistische Ausgrenzung und eine antimoderne Grundhaltung mit politischem Aktivismus. Das Bildungs- und Besitzbürgertum, die hauptsächliche Trägerschicht völkischen Denkens, organisierte sich vor allem in Vereinen und Verbänden. Das Seminar betrachtet zentrale Akteure, Organisatoren und Ideologiegeber der Völkischen Bewegung, ihr Weltbild, ihre Netzwerke und Praktiken. Im Mittelpunkt steht der Alldeutsche Verband als bedeutender ideologischer, organisatorischer und publizistischer Knotenpunkt innerhalb der Völkischen Bewegung. Anhand von Quellen und Literatur sollen exemplarisch die Sozialstruktur des Verbands und dessen Beziehungen zu anderen völkischen und nationalistischen Gruppen ebenso beleuchtet werden wie das Verhältnis der Völkischen Bewegung zum Nationalsozialismus. Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit Akteuren jenseits des typischen Sozialprofils der Völkischen Bewegung – männlich, bürgerlich, protestantisch –, etwa mit völkischen Frauenverbänden, katholischen Spielarten des Völkischen sowie dem Verhältnis der Völkischen Bewegung zu nicht-bürgerlichen Teilen der Gesellschaft.
Literaturhinweise
Stefan Breuer, Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik, Darmstadt 2008; Uta Jungcurt, Alldeutscher Extremismus in der Weimarer Republik. Denken und Handeln einer einflussreichen bürgerlichen Minderheit, Berlin/Boston 2016; Uwe Puschner, Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001; Uwe Puschner, Walter Schmitz u. Justus H. Ulbricht (Hg.), Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918, München 1996; Thomas Vordermayer, Bildungsbürgertum und völkische Ideologie. Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919–1959), Berlin 2015.
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13007
Vertiefungsseminar
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Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Politik
0008eB1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie erwerben auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Politik) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methodenund Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13026
Vertiefungsseminar
Auf den Spuren weiblicher Stimmen: Weiblichkeitskonstruktionen in der Antike und ihre Rezeption in der Gegenwart (Pasquale Ferrara)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Seminar widmet sich der Frau in der griechischen und römischen Antike sowie ihrer Rezeption in der Moderne. Im Zentrum stehen sowohl die Analyse realer Rollen innerhalb kultischer, gesellschaftlicher und familiärer Strukturen als auch die symbolische Konstruktion von Weiblichkeit in Mythen, Literatur und Ritualen. Darüber hinaus wird untersucht, wie diese antiken Bilder und Narrative in der Gegenwart weiterwirken, rezipiert oder auch bewusst neu interpretiert werden. Theoretische Grundlagen der Women Studies zur Antike werden eingeführt und kritisch reflektiert.
Kommentar
Weiblichkeit stellt einen zentralen Aspekt in den griechischen und römischen Erzählungen, Darstellungen und Ritualen dar. Doch der antike Erzähler ist fast immer ein Mann. Somit wird das Weibliche durch eine männliche Perspektive gedeutet und inszeniert. Diese Darstellungen zeigen nicht „die Frau“ an sich, sondern vielmehr eine vom männlichen Blick imaginierte, konstruierte Frau – eine Projektion patriarchaler Ideen, Erwartungen und Ängste. Das Seminar sucht in den Zwischenräumen dieser Texte, Bilder und Traditionen nach möglichen weiblichen Stimmen – nach Spuren eines anderen, nicht männlich dominierten Erzählens. Der erste Teil des Kurses besteht aus einführenden Sitzungen, die einen Überblick über den rechtlichen, sozialen und religiösen Status der Frau in der griechisch-römischen Welt bieten. Vertieft behandelt werden dabei weibliche Feste und Rituale, die rechtliche und politische Stellung der Frau sowie ihr Alltag im Kontext der Hausgemeinschaft (oikos/domus). Ziel ist es, ein differenziertes Bild weiblicher Handlungsspielräume und gesellschaftlicher Einschränkungen zu erarbeiten. Der zweite Teil des Kurses umfasst Diskussionsrunden und Mini-Workshops zur Darstellung von Frauen in antiken Mythen, mit Fokus auf geschlechtsspezifische Gewalt (physisch, verbal und psychologisch) gegen Frauen. Diese Repräsentationen in antiken Quellen werden dazu mit heutigen Deutungen und Inszenierungen konfrontiert. Die Studierenden sind dabei aktiv in die Analyse eingebunden: In Einzel- oder Gruppenarbeiten vergleichen sie antike und zeitgenössische Darstellungen, hinterfragen deren ideologische Prägung und reflektieren kritisch, inwiefern traditionelle Frauenbilder in der Gegenwart übernommen, transformiert oder bewusst dekonstruiert werden. Ziel ist es, Kontinuitäten und Brüche in der Wahrnehmung der „antiken Frau“ sichtbar zu machen und die Mechanismen kultureller Reproduktion und Umdeutung offenzulegen.
Literaturhinweise
Dirven L., Icks M., Remijsen S., The public lives of ancient women (500 BCE-650 CE), Leiden-Boston 2023. Doblhofer G., Vergewaltigung in der Antike, Berlin 1994. Lauriola R., Brill’s Companion to Episodes of ‘Heroic’ Rape/Abduction in Classical Antiquity and Their Reception, Leiden 2022. Moraw S., Kieburg A., Mädchen im Altertum – Girls in Antiquity, Münster 2014. Pomeroy S., Frauenleben im klassischen Altertum, Stuttgart 1985. Späth T., Wagner-Hasel B., Frauenwelten in der Antike. Geschlechterordnung und weibliche Lebenspraxis, Stuttgart 2000. Takács S., Vestal virgins, sibyls, and matrons: women in Roman religion, Austin Tex. 2008.
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13061
Vertiefungsseminar
Herrschaft in Wendezeiten. Konstantin I. und seine Dynastie 293-363: (Moritz Niens)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
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13320
Vertiefungsseminar
Das Europäische Projekt. Der Kolonialismus in transimperialer Perspektive, ca. 1850 bis 1914 (Jonas Kreienbaum)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Kommentar
Im frühen 20. Jahrhundert beherrschten die (meist westlichen) Kolonialmächte mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche. Der Kolonialismus war ein wahrlich globales Phänomen. Das Seminar führt in die Geschichte dieser Herrschaft in den Jahrzehnten vor dem ersten Weltkrieg ein. Dabei greift es Impulse der neuesten Forschung auf, die den Kolonialismus seit dem späten 19. Jahrhundert nicht mehr als eine Reihe von separaten nationalen Projekten versteht, sondern ihre Verflochtenheit in den Blick nimmt, sie als ein transimperiales europäisches Projekt interpretiert. Anhand konkreter Beispiele wie dem Boxerkrieg, einem von acht Mächten gemeinsam geführten Imperialkrieg in China (1900/01), der Arbeitsmigration zwischen asiatischen und afrikanischen Kolonien, oder transimperial tätiger Unternehmen wie der Eisenbahnbaufirma Koppel, sollen diese Verflechtungen diskutiert werden. Dabei gilt es neben Kooperation und Verflechtungen über imperiale Grenzen hinweg, Phänomene von Konkurrenz und Abgrenzung zwischen den Kolonialmächten nicht aus dem Blick zu verlieren.
Literaturhinweise
Jürgen Osterhammel: Kolonialismus. Geschichte – Formen – Folgen, 6. Aufl., München 2009; Sebastian Conrad: Deutsche Kolonialgeschichte, München 2008.
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13026
Vertiefungsseminar
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Historische Probleme in epochenübergreifender Perspektive - Vorstellungswelten
0008eB1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden können anhand eines prozessualen historischen Längsschnittes, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen systematisch, problemorientiert und vergleichend bearbeiten und dabei insbesondere in langfristiger, epochenübergreifender Perspektive diskutieren und beurteilen. Sie entwickeln auf diese Weise ein vertieftes Verständnis für die Kontinuität und Diskontinuität geschichtlicher Prozesse und für die Problematik der Epocheneinteilung von Geschichte. Sie besitzen auf exemplarische Weise vertiefte Kenntnisse zu einem geschichtswissenschaftlichen Thema, das in verschiedenen epochalen Teilgebieten der Geschichte auf je spezifische Weise behandelt wird.Inhalte:
Das Modul besteht aus zwei einander ergänzenden und aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, die ein gemeinsames Themenfeld (Vorstellungswelten) aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Epochen behandeln. Epochen in diesem Sinne sind Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte. Im Modul werden in Bezug auf das Thema eine epochenübergreifende Fragestellung und Untersuchungsmethode ebenso wie jeweils epochenspezifischer Fragestellungen und Perspektiven unter Anwendung des in bisherigen Modulen erworbenen Methoden- und Grundlagenwissens erarbeitet.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vertiefungsseminar (Epoche 1) / 2 SWS / jaVertiefungsseminar (Epoche 2) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Mündliche Prüfung (ca. 10 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Zwei Semester; die beiden Seminare müssen nacheinander absolviert werden; Jährlich, Beginn im Wintersemester-
13060
Vertiefungsseminar
Umwelten des Mittelalters (Maximilian Schuh)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
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13102
Vertiefungsseminar
Der Kulturkontakt zwischen Europa und Japan in der Frühen Neuzeit (16./17. Jahrhundert) (Friederike Philippe)
Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Ein Leseverständnis des akademischen Englisch ist für die Teilnahme am Seminar Voraussetzung!
Kommentar
1543 erlitten portugiesische Händler Schiffbruch im Ostchinesischen Meer und wurden nur durch Zufall an der Küste Japans angespült. Dieses Ereignis markiert den Beginn des Kontaktes zwischen Europa und Japan, denn zuvor war die Existenz Japans für Europa nur ein Mythos und im japanischen Weltbild hatte Europa überhaupt nicht existiert. Das Seminar beschäftigt sich mit dieser erstmaligen Begegnung zwischen Europa und Japan im 16. und 17. Jahrhundert, die jenseits von kolonialer Machtungleichheit zustande kam. Was hat Europa an Japan und Japan an Europa interessiert und wie sind die historischen Akteure mit dieser völlig neuen Realität umgegangen, der sie sich stellen mussten? Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die Rolle des Jesuitenordens und seines Missionsunterfangens in Japan gelegt und auch japanische Zeugnisse (in Übersetzung) werden mit einbezogen, um exemplarisch beide Perspektiven in Bezug zueinander zu setzen. Ziel des Seminars ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Primärquellen sowie der Einbindung aktueller Forschungsliteratur ein vertieftes Verständnis für die Aspekte und Mechanismen des europäisch-japanischen Kulturkontaktes zu erarbeiten. Im Seminar werden wir hierfür unter anderem Fragen der Geschlechtergeschichte aufgreifen, d.h. inwieweit etwa frühneuzeitliche jesuitische bzw. japanische Vorstellungen von Männlichkeit und/oder Weiblichkeit die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Gegenüber geprägt hat. Weitere Konzepte und Themen wie etwa Wissensarten, Netzwerke und institutionelle Rahmenbedingungen des europäisch-japanischen Kulturkontaktes werden wir ebenfalls in den Blick nehmen.
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13103
Vertiefungsseminar
Umwelt und natürliche Ressourcen in der Frühen Neuzeit (Alexander Schunka)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Übernahme kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Aufgaben. Als Modulprüfung ist in diesem (oder dem anderen epochenübergreifenden) Seminar eine mündliche Prüfung vorgesehen. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend.
Kommentar
Menschliches Handeln in historischer Perspektive ist in vielfältiger Weise mit der belebten und unbelebten Umwelt verknüpft. Das Seminar beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt im frühneuzeitlichen Mitteleuropa, unter besonderer Berücksichtigung des menschlichen Umgangs mit natürlichen Ressourcen (Holz, Wasser etc.). Themen sind u.a. das frühneuzeitliche Verhältnis zu den Elementen und deren alltägliche Bedeutung (z.B. Feuerbekämpfung, Wasserinfrastrukturen, Luftverschmutzung, Landwirtschaft und Bergbau), Möglichkeiten räumlicher Orientierung (Himmelsrichtungen, Kartographie), die Beziehung zwischen Mensch und Tier sowie Wetter- und Klimaphänomene.
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13060
Vertiefungsseminar
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte der Frühen Neuzeit B
0552bA1.10-
13107
Methodenübung
NN (NN)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13106
Hauptseminar
Das Leben schreiben. Selbstzeugnisse in der Frühen Neuzeit. (Daniela Hacke)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Selbstzeugnisse sind eine zentrale Quelle der Frühneuzeitforschung. Als Selbstzeugnisse werden Aufzeichnungen bezeichnet, in denen Menschen individuelle und auf das „Selbst“ bezogene Beobachtungen und Erfahrungen zum Ausdruck bringen. Dies geschah unter anderem in Tagebüchern, Lebensläufen, Schreibbüchern, chronikalen Aufzeichnungen und Briefen. Neben begriffskritischen und quellenkundlichen Überlegungen soll in dieser Lehrveranstaltung ein Überblick über die verschiedenen Lebenssituationen und Schreibpraxen erarbeitet und danach gefragt werden, welche Kategorien (Geschlecht, Religion/Konfession, ethnische Zugehörigkeit) das Schreiben über das eigene Leben und die Wahrnehmung der Welt prägten. Dazu werden Selbstzeugnisse in verschiedenen lokalen und globalen Kontexten quellennah betrachtet und analysiert.
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14462a
Vertiefungsseminar
"Die Herzenspflichten": Emotionen und Affekte im Judentum zwischen Tradition und Gegenwart (Silvana Greco)
Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 23.10.2025)
Ort: JK 25/138 - Habelschwerdter Allee 45 Weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de
Kommentar
In der jüdischen Religion und Tradition werden Emotionen und Affekte als wichtiger Bestandteil der menschlichen Natur und als entscheidende Dimension der menschlichen Verfassung angesehen und ein wichtiger Bestandteil jüdischer Rituale und Feiertage. Der Kurs konzentriert sich auf die Analyse verschiedener Emotionen und Affekte in verschiedenen Bereichen und historischen Epochen des jüdischen Lebens aus einer historisch-soziologischen Perspektive: die Liebe und die Furcht vor Gott in den heiligen Texten der Tora; die ästhetischen Emotionen und die emotionale Gemeinschaft der Schreiber*innen in der heutigen Zeit; die Angst, die Wut und die Scham in Zeiten des Antisemitismus (von der Shoah bis heute); die Hoffnung auf den Wiederaufbau des Lebens in der Diaspora nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur israelischen Gesellschaft.
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13107
Methodenübung
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts A
0552bA1.11-
13154
Hauptseminar
Ton- und Mediengeschichte der Neuzeit (Nazan Maksudyan Ilicak)
Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
In diesem Seminar wird die transformative Wirkung von Ton- und Medientechnologien aus einer globalen historischen Perspektive untersucht. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von ca. 1700 bis 2000. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenspiel zwischen technologischer Innovation und gesellschaftlichem Wandel. Dabei wird die Entwicklung und Verbreitung wichtiger Ton- und Medienobjekte wie Telegrafie, Tonaufzeichnungstechniken, Radio, Phonograph, Mikrofon, Lautsprecher usw. nachgezeichnet.
Literaturhinweise
Peter McMurray and Priyasha Mukhopadhyay, Acoustics of Empire: Sound, Media, and Power in the Long Nineteenth Century (Oxford Uni. Press, 2024); Jonathan Sterne, The Audible Past: Cultural Origins of Sound Reproduction (Durham, NC: Duke University Press, 2003); Friedrich A. Kittler, Gramophone, Film, Typewriter. (California: Stanford University Press, 1999); Menke, Richard, Literature, print culture, and media technologies, 1880–1900. Many inventions. (Cambridge University Press, 2019); Photography and other media in the nineteenth century (Penn State Press, 2018); Simon J. Potter, The Wireless World: Global Histories of International Radio Broadcasting (Oxford, 2022)
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13173
Hauptseminar
Demokratisierung, Geschlecht und Sexualität (Andrea Rottmann)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was haben Geschlecht und Sexualität mit Demokratisierung zu tun? Viel, lässt sich vermuten, wenn sich Demokratisierung unter anderem als Veränderung von Machtverhältnissen verstehen lässt, gender laut Joan Scott „a primary way of signifying relationships of power“ ist und Sexualität nach Michel Foucault „ein besonders dichter Durchgangspunkt für die Machtbeziehungen“. In diesem Seminar untersuchen wir die Frage anhand der deutschen Demokratisierungsprozesse im 20. Jahrhundert: der Weimarer Republik, der Zeit zwischen Kriegsende und Staatengründungen, der Bundesrepublik und der Transformation von BRD/DDR zur Berliner Republik. Dabei wird es um rechtliche, genauso aber sozioökonomische und kulturelle Veränderungen gehen, die solch unterschiedliche Bereiche wie Ehe und Familie, Berufstätigkeit und Konsum, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Sexarbeit, (Medien-)Öffentlichkeit und Privatsphäre betrafen.
Literaturhinweise
Michel Foucault, Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt/Main 1977. Laurie Marhoefer, Sex and the Weimar Republic. German Homosexual Emancipation and the Rise of the Nazis, Toronto 2015. Joan W. Scott, “Gender: A Useful Category of Historical Analysis”, The American Historical Review, 91, No. 5 (1986), 1053-1075
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13179
Hauptseminar
Konfliktgeschichte(n). Debatten und Kontroversen in der Geschichte Osteuropas (Robert Kindler)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Die Geschichte Osteuropas ist eine Streitgeschichte. Kontroverse Deutungen historischer Ereignisse und Zusammenhänge sind dabei keineswegs nur eine Angelegenheit fachwissenschaftlicher Debatten, sondern sie beeinflussen aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Denn vielfach ist die Geschichte nicht vergangen, sondern sie wird für ganz unterschiedliche Interessen instrumentalisiert; so versucht etwa der russische Präsident Putin den Angriffskrieg auf die Ukraine mit Verweisen auf historische Entwicklungen zu rechtfertigen. Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Debatten Bedeutung und Funktionen geschichtswissenschaftlicher -bzw. politischer Kontroversen diskutieren. Dabei beschäftigen wir uns einerseits mit dem Problem, wie, von wem und warum Geschichte für politische Zwecke instrumentalisiert wurde und wird. Andererseits diskutieren wir anhand ausgewählter Fallbeispiele unterschiedliche Dimensionen dieses Phänomens und fragen, wie Erinnerungskulturen in Zeiten von Geschichtskämpfen ausgestaltet werden können.
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13248
Grundkurs
Movimientos obreros latinoamericanos, 1880-2020 / The Latin American Labor Movements, 1880-1920 / Die lateinamerikanischen Arbeiterbewegungen, 1880-1920 (Stefan Rinke)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 201 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin
Kommentar
El curso se propone analizar el proceso de formación y desarrollo de la clase obrera latinoamericana y las culturas políticas de izquierda a través de un enfoque sincrónico, desde finales del siglo XIX hasta las primeras décadas del XXI. A partir de una mirada global aunque anclada en los países del cono Sur, se estudian las sucesivas fases de desarrollo del movimiento obrero en América Latina y su conjunción con las corrientes de izquierda a partir de diferentes estudios de caso. Uno de los principales objetivos del seminario es familiarizar a los alumnos con la bibliografía elemental sobre la historia social, política y económica latinoamericana, analizando obras “clásicas” aunque también aportes más recientes. /// The course aims to analyze the process of formation and development of the Latin American working class and left-wing political cultures through a synchronic approach, from the end of the nineteenth century to the first decades of the twenty-first. Based on a global perspective, although anchored in the countries of the Southern Cone, the successive phases of development of the labor movement in Latin America and its conjunction with left-wing currents are examined through different case studies. A central objective of the seminar is to acquaint students with the fundamental bibliography on Latin American social, political and economic history, encompasing both seminal works and recent contributions. /// Der Fokus des Kurses liegt auf der Analyse des Prozesses der Bildung und Entwicklung der lateinamerikanischen Arbeiterklasse sowie der linken politischen Kulturen. Zu diesem Zweck wird ein synchroner Ansatz vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts verfolgt. Ausgehend von einer globalen Perspektive, die jedoch in den Ländern des südlichen Lateinamerikas verankert ist, werden die aufeinanderfolgenden Entwicklungsphasen der Arbeiterbewegung in Lateinamerika und ihre Verbindung mit linken Strömungen anhand verschiedener Fallstudien untersucht. Ein zentrales Ziel des Seminars besteht darin, die Studierenden mit der grundlegenden Bibliographie zur sozialen, politischen und wirtschaftlichen Geschichte Lateinamerikas vertraut zu machen. Diese Bibliographie umfasst sowohl grundlegende Werke als auch neuere Beiträge.
Literaturhinweise
Alexander, Robert J.: International labor organizations and organized labor in Latin America and the Caribbean: a history. Santa Barbara 2009. Boris, Dieter: Arbeiterbewegung in Lateinamerika Marburg: 1990. González Casanova, Pablo (ed.). Historia del movimiento obrero en América Latina. México 1984. Melgar Bao, Ricardo: El movimiento obrero latinoamericano: historia de una clase subalterna. México 1989. Rama, Carlos M.: Historia del movimiento obrero y social latinoamericano. Barcelona 1976.
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13261
Hauptseminar
Die Geschichte der Frauenbewegung im 19. und 20. Jahrhundert (Isabella Löhr)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten: Da ein Teil der Literatur nur auf Englisch vorliegt, sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars.
Kommentar
Eine der wichtigsten sozialen Bewegungen in der Moderne ist die Frauenbewegung, die seit der französischen Revolution die soziale, rechtliche und politische Gleichberechtigung von Frauen durchzusetzen versuchte und das bis heute. Die Frauenbewegung entwickelte sich jedoch nicht losgelöst von den tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen und Transformationen des 19. und 20. Jahrhunderts, wie Industrialisierung, Nationalismus, Internationalisierung, Weltkriege oder der Kalte Krieg, sondern sie war tief in diese eingebettet und prägte sie mit. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Seminar die Geschichte der Frauenbewegung auf verschiedenen Ebenen: Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird die Entwicklung von Verbänden, Emanzipation und Gleichstellung im 19. und 20. Jahrhundert nachvollzogen und die Rolle der Frauenbewegung in den großen gesellschaftlichen Transformationsprozessen untersucht. Gleichzeitig wirft das Seminar einen Blick auf die internationale Vernetzung und die Internationalisierung der Frauenbewegung seit dem späten 19. Jahrhundert mit einem Fokus auf transnationalen Netzwerken, dem Kalten Krieg, Menschenrechten und Dekolonialisierung.
Literaturhinweise
Einführende Literatur: Ute Gerhard: Frauenbewegung und Feminismus: Eine Geschichte seit 1789. München 2018; Leila J. Rupp: World of Women. The Making of an International Women’s Movement. Princeton 1998; Celia Donert: Women’s Rights in Cold War Europe. Disentangling Feminist Histories. In: Past & Present 218/8 (2013), S. 180-202.
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13326
Hauptseminar
1989: Transformations and Continuities in Central and Eastern Europe (NN)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
The transformations that swept across Europe in 1989 stand among the most profound shifts in recent European history. They brought about—in large part through non-violent means—regime changes over vast regions and continue to shape contemporary societies. While the course will employ a regional perspective, it will pay particular attention to the transition from the Polish People’s Republic to the Third Polish Republic. This course is structured in three parts. In the first part, students will explore the final decades of state socialism in Central and Eastern Europe, focusing on everyday life under these regimes. The second part examines the political upheavals of 1989 and the ways in which the region sought to reinvent itself. Special attention will be given to how historical actors understood and reflected upon these changes, the emergence of new social practices such as informal trading, the challenges of structural readjustment, and the discourse surrounding the “return to the West.” Students will consider which norms, institutions, and practices were transformed, and which endured. The third part addresses the contested legacy of 1989, analyzing debates around the very concepts used to describe post-1989 Central and Eastern Europe — including the notion of “post-socialism.”
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13336
Vorlesung
Nationalismus und Nationalstaat – Eine globale Geschichte (Michael Goebel)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Wenigen Ideen der Neueren und Neuesten Geschichte war ein vergleichbar weltweiter Erfolg beschieden wie der Vorstellung, dass jede Nation ihren Staat brauche. Während die Idee der politischen Aufteilung der Welt in Nationalstaaten eine auffallend globale Karriere hatte und hat, sind die Begründungen für nationale Grenzen und die vermeintlichen Charaktermerkmale jeder Nation frappierend partikular. Wie passt das zusammen? Unterstützt von zahlreichen Historiker:innen an unserem Institut widmet sich diese Vorlesung diesem zentralen Paradox, indem sie einen Überblick über den beispiellosen Siegeszug des nationalstaatlichen Gedankens in der modernen Geschichte eröffnet.
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14462a
Vertiefungsseminar
"Die Herzenspflichten": Emotionen und Affekte im Judentum zwischen Tradition und Gegenwart (Silvana Greco)
Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 23.10.2025)
Ort: JK 25/138 - Habelschwerdter Allee 45 Weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de
Kommentar
In der jüdischen Religion und Tradition werden Emotionen und Affekte als wichtiger Bestandteil der menschlichen Natur und als entscheidende Dimension der menschlichen Verfassung angesehen und ein wichtiger Bestandteil jüdischer Rituale und Feiertage. Der Kurs konzentriert sich auf die Analyse verschiedener Emotionen und Affekte in verschiedenen Bereichen und historischen Epochen des jüdischen Lebens aus einer historisch-soziologischen Perspektive: die Liebe und die Furcht vor Gott in den heiligen Texten der Tora; die ästhetischen Emotionen und die emotionale Gemeinschaft der Schreiber*innen in der heutigen Zeit; die Angst, die Wut und die Scham in Zeiten des Antisemitismus (von der Shoah bis heute); die Hoffnung auf den Wiederaufbau des Lebens in der Diaspora nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur israelischen Gesellschaft.
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14472a
Seminar
Antisemitismus, Kriege und der Eichmann-Prozess – Israels Verhältnis zu Europa im historischen Kontext (N.N.)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: K 23/21 - Habelschwerdter Allee 45
Kommentar
Die Frage, ob Israel Teil der Europäischen Union werden könnte, wird trotz des EU-Israel-Assoziationsabkommens vor 25 Jahren kontrovers diskutiert. In diesem Seminar werden die historischen Hintergründe sowie politische und gesellschaftliche Entwicklungen vom 19. Jahrhundert bis zum Sechstage-Krieg untersucht und ein Ausblick bis zu aktuellen Ereignissen gegeben. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Kontinuität und Wandlungen des Antisemitismus, die zionistischen Strömungen mit ihren prägenden Gestalten sowie die von Hannah Arendts Berichterstattung ausgelöste Kontroverse zum Eichmann-Prozess in Jerusalem. Abschließend werden dann die Möglichkeiten der Beziehung zwischen Israel und Europa ausgelotet.
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31203a
Vertiefungsseminar
Queering Soviet History (Alexandra Oberländer)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar is an introduction to current debates in gender history. It briefly discusses the – if you will – “classic” binary histories of Soviet men and women, yet aims at incorporating fresh research on queer histories and asks primarily how classic histories could be queered as well. For language reasons we will focus on visual sources and ask whether and how the Soviet Union was open to other forms of gender representation. We will also discuss sexuality and bodies, questions of reproduction, contraception and illness. Among others, the peculiarities of the Soviet discourse on HIV will be examined (AIDS was not considered a “gay disease”, unlike in the West). With the approaching of the end of the term we will discuss methodologies and theories of visual history as the aim for the seminar paper is to deliver a source interpretation of your own. This seminar is reading intensive. Every week at least two texts will be read. For half of the meetings the submission of response papers is expected.
Literaturhinweise
Dumancic, Marko. Men Out of Focus: The Soviet Masculinity Crisis in the Long Sixties. Toronto: University of Toronto Press, 2021. Ilic, Melanie. Soviet Women - Everyday Lives. London: Routledge, 2020. McCallum, Claire E. The Fate of the New Man: Representing and Reconstructing Masculinity in Soviet Visual Culture, 1945-1965. Dekalb, IL: Northern Illinois University Press, 2018.
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31204a
Seminar
Bordermaking in Eastern Europe (Ruslana Bovhyria)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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13154
Hauptseminar
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts B
0552bA1.12-
13154
Hauptseminar
Ton- und Mediengeschichte der Neuzeit (Nazan Maksudyan Ilicak)
Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
In diesem Seminar wird die transformative Wirkung von Ton- und Medientechnologien aus einer globalen historischen Perspektive untersucht. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von ca. 1700 bis 2000. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenspiel zwischen technologischer Innovation und gesellschaftlichem Wandel. Dabei wird die Entwicklung und Verbreitung wichtiger Ton- und Medienobjekte wie Telegrafie, Tonaufzeichnungstechniken, Radio, Phonograph, Mikrofon, Lautsprecher usw. nachgezeichnet.
Literaturhinweise
Peter McMurray and Priyasha Mukhopadhyay, Acoustics of Empire: Sound, Media, and Power in the Long Nineteenth Century (Oxford Uni. Press, 2024); Jonathan Sterne, The Audible Past: Cultural Origins of Sound Reproduction (Durham, NC: Duke University Press, 2003); Friedrich A. Kittler, Gramophone, Film, Typewriter. (California: Stanford University Press, 1999); Menke, Richard, Literature, print culture, and media technologies, 1880–1900. Many inventions. (Cambridge University Press, 2019); Photography and other media in the nineteenth century (Penn State Press, 2018); Simon J. Potter, The Wireless World: Global Histories of International Radio Broadcasting (Oxford, 2022)
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13173
Hauptseminar
Demokratisierung, Geschlecht und Sexualität (Andrea Rottmann)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Was haben Geschlecht und Sexualität mit Demokratisierung zu tun? Viel, lässt sich vermuten, wenn sich Demokratisierung unter anderem als Veränderung von Machtverhältnissen verstehen lässt, gender laut Joan Scott „a primary way of signifying relationships of power“ ist und Sexualität nach Michel Foucault „ein besonders dichter Durchgangspunkt für die Machtbeziehungen“. In diesem Seminar untersuchen wir die Frage anhand der deutschen Demokratisierungsprozesse im 20. Jahrhundert: der Weimarer Republik, der Zeit zwischen Kriegsende und Staatengründungen, der Bundesrepublik und der Transformation von BRD/DDR zur Berliner Republik. Dabei wird es um rechtliche, genauso aber sozioökonomische und kulturelle Veränderungen gehen, die solch unterschiedliche Bereiche wie Ehe und Familie, Berufstätigkeit und Konsum, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Sexarbeit, (Medien-)Öffentlichkeit und Privatsphäre betrafen.
Literaturhinweise
Michel Foucault, Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt/Main 1977. Laurie Marhoefer, Sex and the Weimar Republic. German Homosexual Emancipation and the Rise of the Nazis, Toronto 2015. Joan W. Scott, “Gender: A Useful Category of Historical Analysis”, The American Historical Review, 91, No. 5 (1986), 1053-1075
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13175
Methodenübung
Niebuhr, Ranke und Droysen. Grundlegungen zur historisch-kritischen Methode in den Geschichtswissenschaften (Werner Tress)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13176
Methodenübung
Joseph Wulf - jüdischer Überlebender, Historiker und "Störenfried der Erinnerung" (Deborah Hartmann)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13179
Hauptseminar
Konfliktgeschichte(n). Debatten und Kontroversen in der Geschichte Osteuropas (Robert Kindler)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Die Geschichte Osteuropas ist eine Streitgeschichte. Kontroverse Deutungen historischer Ereignisse und Zusammenhänge sind dabei keineswegs nur eine Angelegenheit fachwissenschaftlicher Debatten, sondern sie beeinflussen aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Denn vielfach ist die Geschichte nicht vergangen, sondern sie wird für ganz unterschiedliche Interessen instrumentalisiert; so versucht etwa der russische Präsident Putin den Angriffskrieg auf die Ukraine mit Verweisen auf historische Entwicklungen zu rechtfertigen. Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Debatten Bedeutung und Funktionen geschichtswissenschaftlicher -bzw. politischer Kontroversen diskutieren. Dabei beschäftigen wir uns einerseits mit dem Problem, wie, von wem und warum Geschichte für politische Zwecke instrumentalisiert wurde und wird. Andererseits diskutieren wir anhand ausgewählter Fallbeispiele unterschiedliche Dimensionen dieses Phänomens und fragen, wie Erinnerungskulturen in Zeiten von Geschichtskämpfen ausgestaltet werden können.
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13248
Grundkurs
Movimientos obreros latinoamericanos, 1880-2020 / The Latin American Labor Movements, 1880-1920 / Die lateinamerikanischen Arbeiterbewegungen, 1880-1920 (Stefan Rinke)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 201 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin
Kommentar
El curso se propone analizar el proceso de formación y desarrollo de la clase obrera latinoamericana y las culturas políticas de izquierda a través de un enfoque sincrónico, desde finales del siglo XIX hasta las primeras décadas del XXI. A partir de una mirada global aunque anclada en los países del cono Sur, se estudian las sucesivas fases de desarrollo del movimiento obrero en América Latina y su conjunción con las corrientes de izquierda a partir de diferentes estudios de caso. Uno de los principales objetivos del seminario es familiarizar a los alumnos con la bibliografía elemental sobre la historia social, política y económica latinoamericana, analizando obras “clásicas” aunque también aportes más recientes. /// The course aims to analyze the process of formation and development of the Latin American working class and left-wing political cultures through a synchronic approach, from the end of the nineteenth century to the first decades of the twenty-first. Based on a global perspective, although anchored in the countries of the Southern Cone, the successive phases of development of the labor movement in Latin America and its conjunction with left-wing currents are examined through different case studies. A central objective of the seminar is to acquaint students with the fundamental bibliography on Latin American social, political and economic history, encompasing both seminal works and recent contributions. /// Der Fokus des Kurses liegt auf der Analyse des Prozesses der Bildung und Entwicklung der lateinamerikanischen Arbeiterklasse sowie der linken politischen Kulturen. Zu diesem Zweck wird ein synchroner Ansatz vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts verfolgt. Ausgehend von einer globalen Perspektive, die jedoch in den Ländern des südlichen Lateinamerikas verankert ist, werden die aufeinanderfolgenden Entwicklungsphasen der Arbeiterbewegung in Lateinamerika und ihre Verbindung mit linken Strömungen anhand verschiedener Fallstudien untersucht. Ein zentrales Ziel des Seminars besteht darin, die Studierenden mit der grundlegenden Bibliographie zur sozialen, politischen und wirtschaftlichen Geschichte Lateinamerikas vertraut zu machen. Diese Bibliographie umfasst sowohl grundlegende Werke als auch neuere Beiträge.
Literaturhinweise
Alexander, Robert J.: International labor organizations and organized labor in Latin America and the Caribbean: a history. Santa Barbara 2009. Boris, Dieter: Arbeiterbewegung in Lateinamerika Marburg: 1990. González Casanova, Pablo (ed.). Historia del movimiento obrero en América Latina. México 1984. Melgar Bao, Ricardo: El movimiento obrero latinoamericano: historia de una clase subalterna. México 1989. Rama, Carlos M.: Historia del movimiento obrero y social latinoamericano. Barcelona 1976.
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13261
Hauptseminar
Die Geschichte der Frauenbewegung im 19. und 20. Jahrhundert (Isabella Löhr)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)
Hinweise für Studierende
Bitte beachten: Da ein Teil der Literatur nur auf Englisch vorliegt, sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars.
Kommentar
Eine der wichtigsten sozialen Bewegungen in der Moderne ist die Frauenbewegung, die seit der französischen Revolution die soziale, rechtliche und politische Gleichberechtigung von Frauen durchzusetzen versuchte und das bis heute. Die Frauenbewegung entwickelte sich jedoch nicht losgelöst von den tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen und Transformationen des 19. und 20. Jahrhunderts, wie Industrialisierung, Nationalismus, Internationalisierung, Weltkriege oder der Kalte Krieg, sondern sie war tief in diese eingebettet und prägte sie mit. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Seminar die Geschichte der Frauenbewegung auf verschiedenen Ebenen: Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird die Entwicklung von Verbänden, Emanzipation und Gleichstellung im 19. und 20. Jahrhundert nachvollzogen und die Rolle der Frauenbewegung in den großen gesellschaftlichen Transformationsprozessen untersucht. Gleichzeitig wirft das Seminar einen Blick auf die internationale Vernetzung und die Internationalisierung der Frauenbewegung seit dem späten 19. Jahrhundert mit einem Fokus auf transnationalen Netzwerken, dem Kalten Krieg, Menschenrechten und Dekolonialisierung.
Literaturhinweise
Einführende Literatur: Ute Gerhard: Frauenbewegung und Feminismus: Eine Geschichte seit 1789. München 2018; Leila J. Rupp: World of Women. The Making of an International Women’s Movement. Princeton 1998; Celia Donert: Women’s Rights in Cold War Europe. Disentangling Feminist Histories. In: Past & Present 218/8 (2013), S. 180-202.
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13326
Hauptseminar
1989: Transformations and Continuities in Central and Eastern Europe (NN)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
The transformations that swept across Europe in 1989 stand among the most profound shifts in recent European history. They brought about—in large part through non-violent means—regime changes over vast regions and continue to shape contemporary societies. While the course will employ a regional perspective, it will pay particular attention to the transition from the Polish People’s Republic to the Third Polish Republic. This course is structured in three parts. In the first part, students will explore the final decades of state socialism in Central and Eastern Europe, focusing on everyday life under these regimes. The second part examines the political upheavals of 1989 and the ways in which the region sought to reinvent itself. Special attention will be given to how historical actors understood and reflected upon these changes, the emergence of new social practices such as informal trading, the challenges of structural readjustment, and the discourse surrounding the “return to the West.” Students will consider which norms, institutions, and practices were transformed, and which endured. The third part addresses the contested legacy of 1989, analyzing debates around the very concepts used to describe post-1989 Central and Eastern Europe — including the notion of “post-socialism.”
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14462a
Vertiefungsseminar
"Die Herzenspflichten": Emotionen und Affekte im Judentum zwischen Tradition und Gegenwart (Silvana Greco)
Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 23.10.2025)
Ort: JK 25/138 - Habelschwerdter Allee 45 Weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de
Kommentar
In der jüdischen Religion und Tradition werden Emotionen und Affekte als wichtiger Bestandteil der menschlichen Natur und als entscheidende Dimension der menschlichen Verfassung angesehen und ein wichtiger Bestandteil jüdischer Rituale und Feiertage. Der Kurs konzentriert sich auf die Analyse verschiedener Emotionen und Affekte in verschiedenen Bereichen und historischen Epochen des jüdischen Lebens aus einer historisch-soziologischen Perspektive: die Liebe und die Furcht vor Gott in den heiligen Texten der Tora; die ästhetischen Emotionen und die emotionale Gemeinschaft der Schreiber*innen in der heutigen Zeit; die Angst, die Wut und die Scham in Zeiten des Antisemitismus (von der Shoah bis heute); die Hoffnung auf den Wiederaufbau des Lebens in der Diaspora nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur israelischen Gesellschaft.
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14472a
Seminar
Antisemitismus, Kriege und der Eichmann-Prozess – Israels Verhältnis zu Europa im historischen Kontext (N.N.)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: K 23/21 - Habelschwerdter Allee 45
Kommentar
Die Frage, ob Israel Teil der Europäischen Union werden könnte, wird trotz des EU-Israel-Assoziationsabkommens vor 25 Jahren kontrovers diskutiert. In diesem Seminar werden die historischen Hintergründe sowie politische und gesellschaftliche Entwicklungen vom 19. Jahrhundert bis zum Sechstage-Krieg untersucht und ein Ausblick bis zu aktuellen Ereignissen gegeben. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Kontinuität und Wandlungen des Antisemitismus, die zionistischen Strömungen mit ihren prägenden Gestalten sowie die von Hannah Arendts Berichterstattung ausgelöste Kontroverse zum Eichmann-Prozess in Jerusalem. Abschließend werden dann die Möglichkeiten der Beziehung zwischen Israel und Europa ausgelotet.
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31203a
Vertiefungsseminar
Queering Soviet History (Alexandra Oberländer)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar is an introduction to current debates in gender history. It briefly discusses the – if you will – “classic” binary histories of Soviet men and women, yet aims at incorporating fresh research on queer histories and asks primarily how classic histories could be queered as well. For language reasons we will focus on visual sources and ask whether and how the Soviet Union was open to other forms of gender representation. We will also discuss sexuality and bodies, questions of reproduction, contraception and illness. Among others, the peculiarities of the Soviet discourse on HIV will be examined (AIDS was not considered a “gay disease”, unlike in the West). With the approaching of the end of the term we will discuss methodologies and theories of visual history as the aim for the seminar paper is to deliver a source interpretation of your own. This seminar is reading intensive. Every week at least two texts will be read. For half of the meetings the submission of response papers is expected.
Literaturhinweise
Dumancic, Marko. Men Out of Focus: The Soviet Masculinity Crisis in the Long Sixties. Toronto: University of Toronto Press, 2021. Ilic, Melanie. Soviet Women - Everyday Lives. London: Routledge, 2020. McCallum, Claire E. The Fate of the New Man: Representing and Reconstructing Masculinity in Soviet Visual Culture, 1945-1965. Dekalb, IL: Northern Illinois University Press, 2018.
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31204a
Seminar
Bordermaking in Eastern Europe (Ruslana Bovhyria)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
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13154
Hauptseminar
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Epochale Historische Kompetenzen - Alte Geschichte A
0552bA1.5-
13051
Vorlesung
Geschichte Italiens in Spätantike und Frühem Mittelalter (3.-10. Jh.) (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte Italiens, das mit Diokletian seinen Sonderstatus innerhalb des römischen Reiches verlor und unter Karl dem Großen zu wesentlichen Teilen in das fränkische Großreich integriert wurde. Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen Entwicklungen der Regionen Italiens, seiner Städte und kirchlichen Infrastrukturen, wobei der Stellung Roms und des Papsttums, den Reichsbildungen der Ostgoten und Langobarden und der Genese des karolingischen regnum Italiae sowie der Entstehung Venedigs besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Literaturhinweise
Timothy W. Potter, Das römische Italien, dt. Stuttgart 1992, S. 253-290. Cristina La Rocca (Hg.), Italy in the Early Middle Ages, 476–1000, Oxford 2002. Chris Wickham, Early Medieval Italy. Central Power and Local Society 400–1000, London 1981.
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14456
Vorlesung
Jüdisches Volk – jüdische Religion: Geschichte der Juden in der Antike (Reimund Leicht)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In der Epoche von der Eroberung des Nahen Ostens durch Alexander den Großen im 4. Jahrhundert v.u.Z. bis zur arabischen Eroberung im 7. Jahrhundert n.u.Z. hat das Judentum in Eretz Yisrael und in der Diaspora tiefgreifende Veränderungen durchgemacht, die vielfach auch für das Judentum der nachfolgenden Jahrhunderte prägend blieben. Die Vorlesung gibt einen umfassenden Einblick in die Grundzüge der politischen, religiösen und kulturellen Entwicklungen innerhalb des Judentums wie auch in ihrer Wechselwirkung mit den jeweiligen politischen Kräften der Umwelt und den Kulturen, in den Juden lebten und handelten.
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13008
Hauptseminar
Römerinnen (Babett Edelmann-Singer)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar versucht, römische Geschichte in allen Facetten aus einer weiblichen Perspektive zu erzählen. Anhand der Biographien realer Frauen werden verschiedene Aspekte des Lebens im römischen Reich beleuchtet. Aus ihren Lebenswirklichkeiten, die wir in Inschriften, Papyri, Geschichtsschreibung, Münzen und Architektur nachzeichnen können, wird das römische Reich in seinen politischen, sozialen, rechtlichen, kulturgeschichtlichen, demographischen und religiösen Strukturen in einem Zeitraum von ca. 400 Jahren (1. Jh. v.Chr. bis 3. Jh. n.Chr.) und in seiner gesamten geographischen Ausdehnung entwickelt. Es geht um die großen Linien einer römischen Kulturgeschichte, die aus der Mikrohistorie heraus entworfen werden.
Literaturhinweise
Hartmann, E.: Frauen der Antike. Weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora, München 2007.
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13065
Hauptseminar
Rom und Konstantinopel in der Spätantike (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar bewegt sich innerhalb eines zeitlichen Rahmens, der vom späten 3. bis ins frühe 7. Nachchristliche Jahrhundert reicht. Zunächst wird die politische Geschichte Roms sowie seine von Kaisern und vor allem von Päpsten betriebene Ausgestaltung zum „Haupt der Christenheit“ behandelt, bevor die Neugründung Konstantinopels, ihre Orientierung am Vorbild Roms und die Stadt als Ort der politischen Kommunikation zwischen Kaiser, Senat, Volk und Kirche im Mittelpunkt stehen. Dabei soll auch die unterschiedliche politische und kirchliche Entwicklung im östlichen und westlichen Imperium der Spätantike in den Blick genommen werden.
Literaturhinweise
Leppin, Hartmut / Ziemssen, Hauke: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, Mainz 2007. Brandenburg, Hugo: Die frühchristlichen Kirchen Roms vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Der Beginn der abendländischen Kirchenbaukunst, 3. Aufl. Regensburg 2013. Schreiner, Peter: Konstantinopel. Geschichte und Archäologie, 2. Aufl. München 2015 (Reihe Beck „Wissen“). Maskarinec, Maya: City of Saints: Rebuilding Rome in the Early Middle Ages, Philadelphia 2018. Matthews, John: From Byzantium to Constantinople. An Urban History, Oxford 2024
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13066
Hauptseminar
Transformation der karolingischen Welt (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13843
Oberseminar
Die griechische Archaik (Sebastian Prignitz)
Zeit: Di 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 28.10.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Termin: 8.30-10 Uhr!!! Eine ganztägige Sitzung am 8.11.2025 dient der Einführung in die griechische Epigraphik. Sie findet in der Arbeitsstelle Inscriptiones Graecae an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Unter den Linden 8 (rechter Seitenflügel der StaBi Ost) statt / Zeit wird noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die Archaik Griechenlands, die meist zwischen 800/700 und 500 v.Chr. angesetzt wird, ist eine Zeit voller Innovationen, die die griechische Klassik in vielerlei Hinsicht vorbereitet hat. Wir wollen diesen Innovationen auf mehreren Gebieten nachgehen: Im Bereich der Kunst, der Literatur (von Homer über die Lyriker zur Tragödie), der politischen Geschichte (Tyrannis und frühe Demokratie), der Architektur sowie auf dem Spezialgebiet der Epigraphik (Schriftentwicklung, archaische Alphabete, Dialekte). Wir wollen fragen, was die Archaik ausgemacht hat, ob sie sich in den unterschiedlichen Regionen Griechenlands unterschiedlich ausgeprägt und entwickelt hat und wo und unter welchen Bedingungen besondere Neuerungen entstanden sind.
Literaturhinweise
Kunst: Werner Fuchs / Josef Floren, Die griechische Plastik. Bd.I. Die geometrische und archaische Plastik (J. Floren), München 1987, Geschichte: Kurt A. Raaflaub / Hans van Wees, A Companion to Archaic Greece, Malden 2009, Epigraphik: Lilian H. Jeffery, The Local Scripts of Archaic Greece, Oxford ²1990, Architektur: Gottfried Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer, München 52001, Dichtung: Joachim Latacz, Die griechische Literatur in Text und Darstellung I: Band 1: Archaische Periode (Reclams Universal-Bibliothek), Stuttgart ²1998, Religion: Walter Burkert, Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche, Stuttgart ²2010.
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13051
Vorlesung
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Epochale Historische Kompetenzen - Alte Geschichte B
0552bA1.6-
13003
Methodenübung
Aristoteles und die Wissenschaft von der Politik (Matthäus Heil)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 184
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13005
Methodenübung
Aufarbeitung der Münzsammlung Alte Geschichte - mit Ausstellungskuratierung (Sebastian Zellner)
Zeit: Mi 18:00-20:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Unter der Leitung von Prof. Manfred Clauss (1945-2025) wurde in den 1980er-Jahren mit dem Aufbau einer Lehrsammlung antiker Münzen am FMI begonnen. Nur kurz danach durch die Wiedervereinigung weitgehend obsolet geworden, hat diese Sammlung in den letzten Jahrzehnten eher wenig Aufmerksamkeit erfahren. Im Rahmen des Kurses wollen wir die Münzsammlung daher neu inventarisieren, ikonographisch und geschichtswissenschaftlich erschließen und auch in die modernen Arbeitsinstrumente der Münzkunde einpflegen. Schlussendliches Ziel soll daneben auch die öffentliche Präsentation der FMI-Münzsammlung in Form einer Ausstellung sein. Der Kurs bietet so eine Einführung in die Methodik und das Erkenntnispotential der antiken, insbesondere römischen Numismatik. Die Bereitschaft zu selbständiger Arbeit im Rahmen des Seminars und der Ausstellungsvorbereitung wird erwartet. Das Seminar wird neben einigen thematisch einführenden Terminen insbesondere an mehreren Blockterminen durchgeführt werden, in denen wir uns auf die Sammlung konzentrieren können (genaue terminliche Absprache erfolgt in der ersten regulären Sitzung).
Literaturhinweise
Christ, Karl, Antike Numismatik. Einführung und Bibliographie, Darmstadt 1991. Christopher Howgego, Geld in der antiken Welt, Darmstadt 2011. Robert Carson, Coins of the Roman Empire, 1990. Den Standardkatalog kaiserlicher Münzen bildet immer noch: Roman Imperial Coinage, London 1923ff. Eine gute Übersichtsbibliographie zur antiken Numismatik allgemein bietet https://www.propylaeum.de/e-learning/tutorium-augustanum/numismatik/gegenstand-und-einfuehrungen.
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13067
Methodenübung
Handschriftenkunde Spätantike und frühes Mittelalter (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13008
Hauptseminar
Römerinnen (Babett Edelmann-Singer)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar versucht, römische Geschichte in allen Facetten aus einer weiblichen Perspektive zu erzählen. Anhand der Biographien realer Frauen werden verschiedene Aspekte des Lebens im römischen Reich beleuchtet. Aus ihren Lebenswirklichkeiten, die wir in Inschriften, Papyri, Geschichtsschreibung, Münzen und Architektur nachzeichnen können, wird das römische Reich in seinen politischen, sozialen, rechtlichen, kulturgeschichtlichen, demographischen und religiösen Strukturen in einem Zeitraum von ca. 400 Jahren (1. Jh. v.Chr. bis 3. Jh. n.Chr.) und in seiner gesamten geographischen Ausdehnung entwickelt. Es geht um die großen Linien einer römischen Kulturgeschichte, die aus der Mikrohistorie heraus entworfen werden.
Literaturhinweise
Hartmann, E.: Frauen der Antike. Weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora, München 2007.
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13065
Hauptseminar
Rom und Konstantinopel in der Spätantike (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar bewegt sich innerhalb eines zeitlichen Rahmens, der vom späten 3. bis ins frühe 7. Nachchristliche Jahrhundert reicht. Zunächst wird die politische Geschichte Roms sowie seine von Kaisern und vor allem von Päpsten betriebene Ausgestaltung zum „Haupt der Christenheit“ behandelt, bevor die Neugründung Konstantinopels, ihre Orientierung am Vorbild Roms und die Stadt als Ort der politischen Kommunikation zwischen Kaiser, Senat, Volk und Kirche im Mittelpunkt stehen. Dabei soll auch die unterschiedliche politische und kirchliche Entwicklung im östlichen und westlichen Imperium der Spätantike in den Blick genommen werden.
Literaturhinweise
Leppin, Hartmut / Ziemssen, Hauke: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, Mainz 2007. Brandenburg, Hugo: Die frühchristlichen Kirchen Roms vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Der Beginn der abendländischen Kirchenbaukunst, 3. Aufl. Regensburg 2013. Schreiner, Peter: Konstantinopel. Geschichte und Archäologie, 2. Aufl. München 2015 (Reihe Beck „Wissen“). Maskarinec, Maya: City of Saints: Rebuilding Rome in the Early Middle Ages, Philadelphia 2018. Matthews, John: From Byzantium to Constantinople. An Urban History, Oxford 2024
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13066
Hauptseminar
Transformation der karolingischen Welt (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13843
Oberseminar
Die griechische Archaik (Sebastian Prignitz)
Zeit: Di 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 28.10.2025)
Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Termin: 8.30-10 Uhr!!! Eine ganztägige Sitzung am 8.11.2025 dient der Einführung in die griechische Epigraphik. Sie findet in der Arbeitsstelle Inscriptiones Graecae an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Unter den Linden 8 (rechter Seitenflügel der StaBi Ost) statt / Zeit wird noch bekannt gegeben.
Kommentar
Die Archaik Griechenlands, die meist zwischen 800/700 und 500 v.Chr. angesetzt wird, ist eine Zeit voller Innovationen, die die griechische Klassik in vielerlei Hinsicht vorbereitet hat. Wir wollen diesen Innovationen auf mehreren Gebieten nachgehen: Im Bereich der Kunst, der Literatur (von Homer über die Lyriker zur Tragödie), der politischen Geschichte (Tyrannis und frühe Demokratie), der Architektur sowie auf dem Spezialgebiet der Epigraphik (Schriftentwicklung, archaische Alphabete, Dialekte). Wir wollen fragen, was die Archaik ausgemacht hat, ob sie sich in den unterschiedlichen Regionen Griechenlands unterschiedlich ausgeprägt und entwickelt hat und wo und unter welchen Bedingungen besondere Neuerungen entstanden sind.
Literaturhinweise
Kunst: Werner Fuchs / Josef Floren, Die griechische Plastik. Bd.I. Die geometrische und archaische Plastik (J. Floren), München 1987, Geschichte: Kurt A. Raaflaub / Hans van Wees, A Companion to Archaic Greece, Malden 2009, Epigraphik: Lilian H. Jeffery, The Local Scripts of Archaic Greece, Oxford ²1990, Architektur: Gottfried Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer, München 52001, Dichtung: Joachim Latacz, Die griechische Literatur in Text und Darstellung I: Band 1: Archaische Periode (Reclams Universal-Bibliothek), Stuttgart ²1998, Religion: Walter Burkert, Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche, Stuttgart ²2010.
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13003
Methodenübung
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Epochale Historische Kompetenzen - Mittelalterliche Geschichte A
0552bA1.7-
13051
Vorlesung
Geschichte Italiens in Spätantike und Frühem Mittelalter (3.-10. Jh.) (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte Italiens, das mit Diokletian seinen Sonderstatus innerhalb des römischen Reiches verlor und unter Karl dem Großen zu wesentlichen Teilen in das fränkische Großreich integriert wurde. Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen Entwicklungen der Regionen Italiens, seiner Städte und kirchlichen Infrastrukturen, wobei der Stellung Roms und des Papsttums, den Reichsbildungen der Ostgoten und Langobarden und der Genese des karolingischen regnum Italiae sowie der Entstehung Venedigs besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Literaturhinweise
Timothy W. Potter, Das römische Italien, dt. Stuttgart 1992, S. 253-290. Cristina La Rocca (Hg.), Italy in the Early Middle Ages, 476–1000, Oxford 2002. Chris Wickham, Early Medieval Italy. Central Power and Local Society 400–1000, London 1981.
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13065
Hauptseminar
Rom und Konstantinopel in der Spätantike (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar bewegt sich innerhalb eines zeitlichen Rahmens, der vom späten 3. bis ins frühe 7. Nachchristliche Jahrhundert reicht. Zunächst wird die politische Geschichte Roms sowie seine von Kaisern und vor allem von Päpsten betriebene Ausgestaltung zum „Haupt der Christenheit“ behandelt, bevor die Neugründung Konstantinopels, ihre Orientierung am Vorbild Roms und die Stadt als Ort der politischen Kommunikation zwischen Kaiser, Senat, Volk und Kirche im Mittelpunkt stehen. Dabei soll auch die unterschiedliche politische und kirchliche Entwicklung im östlichen und westlichen Imperium der Spätantike in den Blick genommen werden.
Literaturhinweise
Leppin, Hartmut / Ziemssen, Hauke: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, Mainz 2007. Brandenburg, Hugo: Die frühchristlichen Kirchen Roms vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Der Beginn der abendländischen Kirchenbaukunst, 3. Aufl. Regensburg 2013. Schreiner, Peter: Konstantinopel. Geschichte und Archäologie, 2. Aufl. München 2015 (Reihe Beck „Wissen“). Maskarinec, Maya: City of Saints: Rebuilding Rome in the Early Middle Ages, Philadelphia 2018. Matthews, John: From Byzantium to Constantinople. An Urban History, Oxford 2024
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13066
Hauptseminar
Transformation der karolingischen Welt (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
-
13051
Vorlesung
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Epochale Historische Kompetenzen - Mittelalterliche Geschichte B
0552bA1.8-
13067
Methodenübung
Handschriftenkunde Spätantike und frühes Mittelalter (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
-
13065
Hauptseminar
Rom und Konstantinopel in der Spätantike (Stefan Esders)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Das Seminar bewegt sich innerhalb eines zeitlichen Rahmens, der vom späten 3. bis ins frühe 7. Nachchristliche Jahrhundert reicht. Zunächst wird die politische Geschichte Roms sowie seine von Kaisern und vor allem von Päpsten betriebene Ausgestaltung zum „Haupt der Christenheit“ behandelt, bevor die Neugründung Konstantinopels, ihre Orientierung am Vorbild Roms und die Stadt als Ort der politischen Kommunikation zwischen Kaiser, Senat, Volk und Kirche im Mittelpunkt stehen. Dabei soll auch die unterschiedliche politische und kirchliche Entwicklung im östlichen und westlichen Imperium der Spätantike in den Blick genommen werden.
Literaturhinweise
Leppin, Hartmut / Ziemssen, Hauke: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, Mainz 2007. Brandenburg, Hugo: Die frühchristlichen Kirchen Roms vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Der Beginn der abendländischen Kirchenbaukunst, 3. Aufl. Regensburg 2013. Schreiner, Peter: Konstantinopel. Geschichte und Archäologie, 2. Aufl. München 2015 (Reihe Beck „Wissen“). Maskarinec, Maya: City of Saints: Rebuilding Rome in the Early Middle Ages, Philadelphia 2018. Matthews, John: From Byzantium to Constantinople. An Urban History, Oxford 2024
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13066
Hauptseminar
Transformation der karolingischen Welt (Gerda Heydemann)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)
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13067
Methodenübung
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte der Frühen Neuzeit A
0552bA1.9-
13104
Vorlesung
Das Osmanische Reich und Mitteleuropa in der Frühen Neuzeit (Alexander Schunka)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)
Kommentar
Die Vorlesung befasst sich mit dem Verhältnis des Osmanischen Reiches zum christlich dominierten Europa in der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800). Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen Kontakte und kulturellen Austauschprozesse zwischen dem großteils islamisch geprägten osmanischen Herrschaftsbereich und der europäischen Staatenwelt, die weit mehr darstellten als nur eine Abfolge kriegerischer Konflikte. Zugleich führt die Veranstaltung ein in Grundlagen und zentrale Aspekte der osmanischen Geschichte sowie der Geschichte des frühneuzeitlichen Mitteleuropas in ihrer Verflochtenheit.
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13106
Hauptseminar
Das Leben schreiben. Selbstzeugnisse in der Frühen Neuzeit. (Daniela Hacke)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
Kommentar
Selbstzeugnisse sind eine zentrale Quelle der Frühneuzeitforschung. Als Selbstzeugnisse werden Aufzeichnungen bezeichnet, in denen Menschen individuelle und auf das „Selbst“ bezogene Beobachtungen und Erfahrungen zum Ausdruck bringen. Dies geschah unter anderem in Tagebüchern, Lebensläufen, Schreibbüchern, chronikalen Aufzeichnungen und Briefen. Neben begriffskritischen und quellenkundlichen Überlegungen soll in dieser Lehrveranstaltung ein Überblick über die verschiedenen Lebenssituationen und Schreibpraxen erarbeitet und danach gefragt werden, welche Kategorien (Geschlecht, Religion/Konfession, ethnische Zugehörigkeit) das Schreiben über das eigene Leben und die Wahrnehmung der Welt prägten. Dazu werden Selbstzeugnisse in verschiedenen lokalen und globalen Kontexten quellennah betrachtet und analysiert.
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14462a
Vertiefungsseminar
"Die Herzenspflichten": Emotionen und Affekte im Judentum zwischen Tradition und Gegenwart (Silvana Greco)
Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 23.10.2025)
Ort: JK 25/138 - Habelschwerdter Allee 45 Weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de
Kommentar
In der jüdischen Religion und Tradition werden Emotionen und Affekte als wichtiger Bestandteil der menschlichen Natur und als entscheidende Dimension der menschlichen Verfassung angesehen und ein wichtiger Bestandteil jüdischer Rituale und Feiertage. Der Kurs konzentriert sich auf die Analyse verschiedener Emotionen und Affekte in verschiedenen Bereichen und historischen Epochen des jüdischen Lebens aus einer historisch-soziologischen Perspektive: die Liebe und die Furcht vor Gott in den heiligen Texten der Tora; die ästhetischen Emotionen und die emotionale Gemeinschaft der Schreiber*innen in der heutigen Zeit; die Angst, die Wut und die Scham in Zeiten des Antisemitismus (von der Shoah bis heute); die Hoffnung auf den Wiederaufbau des Lebens in der Diaspora nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur israelischen Gesellschaft.
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13104
Vorlesung
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Fachdidaktik Geschichte - Ausgewählte Themen 0552aA1.1
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Fachdidaktik Geschichte - Entwicklung, Evaluation und Forschung 0552aA1.2
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Fachdidaktik Geschichte - Ausgewählte Themen 0552bA1.1
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Fach 2 - Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Geschichte 0553aA1.3
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Forschungsmethoden und Theorien in der Geschichtswissenschaft 0552aA1.4
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte der Frühen Neuzeit B 0552aA1.10
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts A 0552aA1.11
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts B 0552aA1.12
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Epochale Historische Kompetenzen - Alte Geschichte A 0552aA1.5
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Epochale Historische Kompetenzen - Alte Geschichte B 0552aA1.6
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Epochale Historische Kompetenzen - Mittelalterliche Geschichte A 0552aA1.7
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Epochale Historische Kompetenzen - Mittelalterliche Geschichte B 0552aA1.8
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Epochale Historische Kompetenzen - Geschichte der Frühen Neuzeit A 0552aA1.9
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