Masterstudiengang für ein Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien (ab WiSe 18/19)
Studienfach 1 Politische Bildung/Politikwissenschaft
0567a_m37-
(WB) Politische Theorie und Ideengeschichte
0257bC2.1-
15421
Seminar
Entwicklungstheorie und -politik (Philipp Lepenies)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr. 21/F
Kommentar
Die Entwicklungspolitik beruht auf der Idee, dass bestimmte Staaten aufgrund ihrer vermeintlichen höheren Stellung im Entwicklungsprozess in der Lage sind, die weniger entwickelten Staaten im Prozess der Aufholung zu unterstützen. Auch wenn heutzutage von Kooperation auf Augenhöhe und Zusammenarbeit gesprochen wird, steckt in der Grundlogik der Entwicklungspolitik immer noch ein Ideal der Modernisierung des „anderen“. In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen der Entwicklungspolitik vertraut machen. Da in der Entwicklungspolitik zwar regelmäßig neue Ansätze entwickelt werden, alte jedoch nicht verschwinden, ist eine genealogisch-historische Herangehensweise sinnvoll, um die aktuelle Entwicklungspolitik zu verstehen. Ebenso kennzeichnet die Entwicklungspolitik eine Dominanz ökonomischer Theorien und politischer Maßnahmen. Daher ist das Seminar zwangsläufig disziplinübergreifend und umfasst Ideengeschichte ebenso wie Ethnologie und Ökonomie. Behandelt werden nicht nur unterschiedliche politische Entwicklungsdefinitionen und zugehörige politische Strategien sondern auch grundsätzliche politische Ideen, die die internationalen Beziehungen und unsere westliche Weltsicht prägen (Fortschritt, Wachstum etc.). Der Dozent war selbst über 10 Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Die behandelten Themen haben ihm geholfen, seine praktische Projektarbeit besser zu verstehen – sie sind also zweifelsohne praxisrelevant.
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15423
Seminar
Kritische Theorien in Deutschland und Frankreich (Kolja Lindner)
Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Von den Teilnehmer:innen wird eine Mitarbeit in einer maximal dreiköpfigen Textvorbereitungsgruppe erwartet. Diese Gruppen greifen das o.g. Schema zur Kritik auf und fertigen im Vorfeld der jeweiligen Sitzungen eine schriftliche Ausarbeitung (5-7 Seiten) an. Ein Referat im klassischen Sinne findet nicht statt. Vielmehr wird die schriftliche Ausarbeitung einige Tage vor der jeweiligen Sitzung allen Teilnehmer:innen über Blackboard zugänglich gemacht. Sie dient als Diskussionsgrundlage. Zum Zweck der Illustration der Erwartungen an die Textaufarbeitungen übernimmt der Dozent in der zweiten Sitzung diese Aufgabe und stellt die Ergebnisse im Seminar vor. Ablauf der Sitzungen: für jeden Autor/jede Autorin liefert der Dozent zunächst eine 15-30 minütige Einführung, im Anschluss werden die Texte auf Grundlage der individuellen Textarbeit im Vorfeld und der Ausarbeitung der Vorbereitungsgruppe gemeinsam analysiert, die Sitzungen schließen mit einer kollektiven Diskussion.
Kommentar
Deutschland und Frankreich sind wichtige Zentren der Herausbildung kritischer Gesellschaftstheorien. In dieser Lehrveranstaltung soll eine Auswahl von Ansätzen aus Sozialphilosophie und politischer Theorie unter die Lupe genommen und auf ihren jeweiligen Konzeptionen von Kritik untersucht werden. In der ersten Sitzung soll der Begriff der Kritik bestimmt und durch die Herausarbeitung von vier Dimensionen ein Schema entwickelt werden, das in den folgenden Sitzungen an die verschiedenen Texte als analytisches Raster angelegt wird: 1) Welcher Standpunkt ermöglicht die Kritik? Eine historische Entwicklung, eine besonders scharfsinnige Analyse, die Nähe oder gerade die Distanz zum Objekt der Kritik usw.? 2) Was ist der Maßstab der Kritik? Was erlaubt es der Kritikerin, einen Zustand als falsch, schlecht, unangemessen oder defizitär zu beurteilen? 3) In welchem Verhältnis stehen Kritik des Alten und Möglichkeit des Neuen? Ist die Kritik rein negativ oder beinhaltet sie ein konstruktives Moment/schafft ein positives Gegenbild? 4) In welchem Verhältnis stehen Analyse und kritische Praxis? Ergibt sich die Kritik aus der Deutungsmacht sozialer Akteur:innen oder aus der handlungsentlasteten Theorie? Die Teilnehmer:innen des Lehrveranstaltung wird damit ein Instrumentarium an die Hand gegeben, das die Analyse der bisweilen komplizierten Texte nicht nur erleichtert, sondern es obendrein ermöglicht, die verschiedenen Ansätze zu vergleichen.
Literaturhinweise
Die zu besprechende Literatur besteht u.a. aus (jeweils Auszüge): - Karl Marx: „Briefe aus den ‘Deutsch-Französischen Jahrbüchern’“, Zur Kritik der politischen Ökonomie und Das Kapital Bd. 1 und 3 (Marx-Engels-Werke Bd. 1, 13, 23 und 25) - Michel Foucault: „Nietzsche, die Genealogie, die Historie“ (Schriften Bd. 2) und Was ist Kritik (Berlin 1992) - Max Horkheimer: „Traditionelle und Kritische Theorie“ (Schriften Bd. 4) sowie Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung (Frankfurt 1969) - Frantz Fanon: Schwarze Haut, weiße Masken (Frankfurt 1985) - Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau (Hamburg 1968) - Hannah Arendt: Macht und Gewalt (München 1970) - Nancy Fraser/Axel Honneth: Umverteilung oder Anerkennung? Eine politisch-philosophische Kontroverse (Frankfurt 2003)
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15424
Seminar
Demokratietheorien: Ansätze aus Frankreich, Deutschland und anderswo (Kolja Lindner)
Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Von den Teilnehmer:innen wird eine Mitarbeit in einer maximal dreiköpfigen Textvorbereitungsgruppe erwartet. Diese Gruppen arbeiten mit einem Analyseschema (Ausgangspunkt, Fragestellung, Methoden, zentrale Begriffe usw.), das der Dozent in zweiten Sitzung anhand eines Textbeispiels entwickeln wird. Die Vorbereitungsgruppen fertigen im Vorfeld der jeweiligen Sitzungen eine schriftliche Ausarbeitung (5-7 Seiten) an. Ein Referat im klassischen Sinne findet nicht statt. Vielmehr wird die schriftliche Ausarbeitung einige Tage vor der jeweiligen Sitzung allen Teilnehmer:innen über Blackboard zugänglich gemacht. Sie dient als Diskussionsgrundlage. Ablauf der Sitzungen: für jeden Autor/jede Autorin liefert der Dozent zunächst eine 15-30 minütige Einführung, im Anschluss werden die Texte auf Grundlage der individuellen Textarbeit im Vorfeld und der Ausarbeitung der Vorbereitungsgruppe gemeinsam analysiert, die Sitzungen schließen mit einer kollektiven Diskussion.
Kommentar
Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über Zugänge zu Demokratie, ohne dabei Vollständigkeit zu beanspruchen. Im Zentrum stehen zunächst Ansätze des französischen Liberalismus und Republikanismus (Jean-Jacques Rousseau, Benjamin Constant, Émile Durkheim) sowie des Nachdenkens über radikale Demokratie (Karl Marx), „Politik als Beruf“ (Max Weber) und politische Repräsentation (Hanna F. Pitkin). Nachdem so begriffliche Grundlagen erarbeitet wurden, sollen anschließend neuere Ansätze zur „Politik der Präsenz“ (Anne Philipps), zum Populismus (Ernesto Laclau), zum Agonismus (Chantal Mouffe) und zur Postdemokratie (Colin Crouch) in den Blick genommen werden. Angesicht antirassistischer und ökologischer Thematisierungen sollen schließlich Vorschläge zu „Entrassifizierung“ (Mahmood Mamdani), „relationalem Egalitarismus“ (Elizabeth Anderson), „Überfluss und Freiheit“ (Pierre Charbonnier) und einem „Parlament der Dinge“ (Bruno Latour) diskutiert werden.
Literaturhinweise
Weitere ausgewählte Literatur: - Samuel Hayat: Démocratie (Paris 2020) - Bernard Manin: The Principles of Representative Government (Cambridge/New York 2010) - Yves Sintomer: The Government of Chance: Sortition and Democracy from Athens to the Present (Cambridge/New York 2023) - Iris Marion Young: Inclusion and Democracy (Oxford/New York 2000)
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15651
Seminar
Reproduktion und Geschlechterverhältnisse: Generativität-Arbeit-Gesellschaft (Susanne Lettow)
Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Der Begriff der Reproduktion ist vieldeutig und wird auch in feministischen Theorien auf unterschiedliche Weise gebraucht. Seit dem Aufkommen des Begriffs im späten 18. Jahrhundert zirkuliert er sowohl in der Politischen Ökonomie als auch in biologischen Kontexten. Er bezieht sich sowohl auf Prozesse und Praktiken der „Fortpflanzung“ bzw. Generativität als auch auf Arbeitsformen und -verhältnisse sowie auf die Aufrechterhaltung und Stabilisierung von gesellschaftlichen Machtverhältnissen bzw. Gesellschaft insgesamt. Das Seminar zielt darauf, die unterschiedlichen Kontexte und Verwendungsweisen des Reproduktionsbegriffs zu rekonstruieren und daraufhin zu befragen, wie sie zu einer kritischen Theorie der Geschlechterverhältnisse beitragen. Schwerpunkte des Seminars sollen auf der Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Reproduktionsarbeit“ und Perspektiven der Social Reproduction Theory sowie Re-Artikulationen des Begriffs im Kontext von Reproduktionstechnologien und ökologischen Debatten liegen. Die Bereitschaft zu intensiver Textarbeit wird vorausgesetzt.
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15422
Seminar
Außenseiter denken – Nonkonformistische Stimmen in der Politischen Theorie und Popkultur (Mounir Zahran)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Politische Theorie beansprucht, Ordnungen und Ordnungsvorstellungen nach rationalen Maßstäben zu kritisieren. Doch die politiktheoretische Beobachterperspektive darf nicht mit Objektivität oder Unparteilichkeit verwechselt werden. Klassische Theorien wie jene von Rawls oder Habermas präsentieren sich als unpersönlich und universalistisch, sie sind aber auch Ausdruck spezifischer Sozialisierungen und damit zutiefst situiert. Dieses Seminar setzt bei der Gegenfigur an: dem intellektuellen Außenseiter. Der Außenseiter weiß, dass seine Kritik unauflöslich durch die eigene Erfahrung und Sozialisierung geprägt ist und gerade darin höchst subjektiv bleibt. In der Annahme dieser unhintergehbaren Partikularität wird der in der Kritik inne liegende Widerspruch, auf ein Allgemeines zu zielen und doch nur je Besonderes zu sein, produktiv gewendet. Aus der im Modus innerer Zerrissenheit artikulierten Kritik deuten sich Ordnungsvorstellungen an, die ihrer humanistischen Universalität nach konsequenter erscheinen als jene der klassischen liberalen Theorien. Wir lesen Texte von Autor:innen wie James Baldwin, Frantz Fanon, Edward Said, und Walter Benjamin, die ihre eigenen Erfahrungen von Marginalisierung und Exil reflektieren und daraus eine produktive Erkenntnisquelle gewinnen. Dabei greifen wir auf theoretische Rahmungen von Georg Simmel, bell hooks und Stuart Hall zurück, um die Figur des Außenseiters zwischen Marginalisierung, Erkenntnis und politischem Potential zu bestimmen. Wir werden zentrale Texte dieser nonkonformistischen Denker:innen gemeinsam lesen, mit theoretischen Rahmungen verbinden und sie in Dialog mit popkulturellen Medien wie Atlanta oder American Fiction setzen. Das Seminar lädt Masterstudierende ein, politische Theorie aus der Perspektive des Außenseiters neu zu denken: Kritisch, provokativ, kreativ und interdisziplinär.
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15612
Seminar
Autoritarismus und Geschlecht (Friederike Beier)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Die weltweiten Angriffe auf LGBTIQ*-Rechte, reproduktive Gerechtigkeit, Gleichstellung und Diversität verdeutlichen die Zunahme autoritärer Kräfte, Diskurse und Politiken. Dabei nimmt Geschlecht eine Schlüsselfunktion ein. Die Abwehr von Geschlechtervielfalt und Gleichstellung fungiert als ideologischer Kitt zwischen verschiedenen konservativen bis extrem-rechten Kräften. Der Vorwurf der ‚Wokeness‘ und der Übertreibung von Diversität dient weiterhin dazu, von prekären Verhältnissen und Krisen abzulenken bzw. die Schuld dafür bei ‚dem Feminismus‘ zu suchen. Weiterhin sind aktuelle Phänomene von tradierten Geschlechter- und Familienbildern, wie besonders exemplarisch in der ‚Tradwife‘-Bewegung, eine vermeintliche Antwort auf die Krise der sozialen Reproduktion, in der Sorgeleistende massiv abgewertet und prekarisiert werden. Nicht zuletzt ist der Versuch von rechten bis konservativen Kräften und Tech-Oligarchen, die weiße Kleinfamilie als Keimzelle der Nation zu (re)inszenieren. Dabei greifen rassistische, antifeministische und antisemitische Narrative ineinander. In dem Seminar eignen wir uns verschiedene theoretische Grundlagen auf Autoritarismus und Geschlecht an, beispielsweise aus staatstheoretischer, materialistischer oder sozialpsychologischer Perspektive. Die aktive Teilnahme besteht aus der Theoretisierung und Erarbeitung von aktuellen antifeministischen und queerfeindlichen autoritären Phänomenen, wie z.B. Tradwives, Ostmullen oder Incels. Abschließend beschäftigen wir uns mit aktuellen queerfeministischen Gegenstrategien.
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15613
Seminar
Queer-Feminist Theories and Politics of Time (Friederike Beier)
Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
Feminist and queer theoretical perspectives on time question and deconstruct hegemonic conceptions of time. They illustrate the extent to which time is structured in an androcentric and chrononormative way. Linear and monochronic concepts of time are critically examined by (queer) feminist theories, revealing gender inequalities in the experience and access to time. The temporality of care in particular highlights cyclical and polychronic aspects of time. Queer theories on time show how dominant heteronormative ideas of life events shape temporality and problematize these as ‘chrononormativity’. Theories from disability studies have critically questioned ableist time constraints and norms through the concept of crip time. In this seminar, we will examine various theories of time from feminist, queer, and decolonial perspectives, as well as disability and migration studies, to explore the connection between time, gendered, and intersectional systems of oppression. The politics of time aims to transform political and social temporal structures. Feminist time politics or chronopolitics aim, for instance, to reduce the hours of paid work to enable more time for care and the possibility for a more equal political participation. We will discuss the potential of queerfeminist time politics in overcoming chrononormativity and the acceleration of an authoritarian neoliberalism. The active participation includes a book review on theories or politics of time.
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15421
Seminar
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(WP) Konstitution politischer Ordnungen
0257bC2.2-
15431
Seminar
Der Staat der Ökonomie. Neue „Umrisse einer Realanalyse“ der Bundesrepublik Deutschland (Sebastian Huhnholz)
Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
1960 veröffentlichte der liberalkonservative Staats- und Verwaltungsjurist Ernst Forsthoff seinen vielbeachteten „Umriss einer Realanalyse“ der Bundesrepublik Deutschland, der ein Jahrzehnt später in die Studie zum „Staat der Industriegesellschaft“ mündete. Der umstritte-ne, vor allem mit dem Konzept der „Daseinsvorsorge“ einflussreiche Forsthoff meinte, in der modernen Gesellschaft sei die Legitimation des Staates allein noch durch die Effektivität sei-ner immer größeren Verwaltungsleistungen und Verteilungsversprechen begründet. Dazu ver-festigte Forsthoff das fiskal- und gesellschaftspolitische Dogma, nur ein das Privateigentum garantierender und besteuernder Wirtschaftswachstumsstaat sei in der Lage, die im Grundge-setz angelegten Integrations- und Sozialstaatsversprechen zu erfüllen. Der liberaldemokrati-sche Sozialstaat habe sich ganz am libertären Primat kapitalistischer Profite auszurichten. Die besagte „Realanalyse“ passte also das etatistisch-autoritäre „Daseinsvorsorge“-Konzept für die boomende westdeutsche Nachkriegsgesellschaft an. Dieses Mantra ist mittlerweile derart fest zum Identitäts- und Institutionenkern der Bundesrepublik geworden, dass es nahezu alle par-teipolitischen Diskurse und diverse Verfassungsurteile trotz unzähliger Krisen und Abwei-chungen als programmatisch gesetzten Ausgangspunkt akzeptieren. Insofern ist von einem hegemonialen Mindset auszugehen, das heutige Reformvorschläge mitunter recht hartnäckig am Ideal einer Rückkehr zu dieser (ökonomisch, ökologisch und postnational) eher erledigten „Wirtschaftswunder“-Konstellation ausrichtet. Unser Seminar erschließt die Grundlagen und Untiefen dieses Diskurses und will (anhand von Wahl-Beispielen: postindustrielle Gesell-schaft, Bürokratie, Demographie, Staatsfinanzen, demokratische Resilienz, Generationenge-rechtigkeit, Energiewende, Klimawandelanpassung, Digitalisierung, Geopolitik u.a.m.) neue Umrisse einer zeitgemäßen „Realanalyse“ zeichnen. Voraussetzungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit und eigenständige Vorberei-tung, die Bereitschaft, anspruchsvolle Texte zu lesen und sich aktiv in die Seminardiskussio-nen einzubringen, rechtzeitige und verbindliche Absprachen und Erledigungen der individuel-len Seminarleistungen (Referate, Ergebnisprotokolle, Exzerpte; ggf. Modulprüfung: schriftli-che Präsentation oder Hausarbeit). Literaturbeispiele Biebricher, Thomas & Frieder Vogelmann (Hrsg.): The Birth of Austerity: German Ordolibe-ralism and Contemporary Neoliberalism, London: Rowman & Littlefield International 2017. Forsthoff, Ernst: Die Bundesrepublik Deutschland. Umrisse einer Realanalyse, in: Merkur, 14(Gesamtnr. 151), 1960, S. 807-821. Foucault, Michel: Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernementalität II. Vor-lesung am Collège de France 1978-1979, hrsg. v. Michel Sennelart, Frankfurt am Main: Suhr-kamp 2004. Meinel, Florian & Christian Neumeier: Die politische Ökonomie des öffentlichen Rechts, in: Der Staat, 64(1), 2025, S. 79-116.
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15432
Seminar
Politische Theorie der Finanzverfassung (Sebastian Huhnholz)
Zeit: Di 8-10 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Einem beliebten Sprichwort gemäß sind die Finanzen des Staates seine Lebensadern. Die Ein-nahmen des Etats (des Staatshaushalts), so Edmund Burke, seien letztlich mit dem Staat iden-tisch. In der Tat ist die Geschichte des westlichen Staates der Neuzeit auch eine Geschichte der Rationalisierung der Staatsfinanzen, einer Ökonomisierung der Politik und einer Auswei-tung von öffentlichen Abgabenforderungen gegen wirtschaftende Individuen. Doch dass der Staat auf Einnahmen angewiesen ist, führt nicht zwingend zur Steuerstaatlichkeit. Eigenpro-duktion, Verschuldung, Staatsfonds und Zwangsdienste sind ebenfalls gängige Muster öf-fentlicher Finanzen – und solche Mittel nehmen heute global wieder zu. Über das Verhältnis dieser Variablen und ihre Konsequenzen für Steuer-, Rentier- und Imperialstaatlichkeit, Frei-heit und Unterdrückung etc. haben sich bereits diverse Klassiker_innen der Politischen Ideen-geschichte Gedanken gemacht. Beispiele dafür werden wir im Seminar chronologisch geord-net kennenlernen, ihre Ansätze systematisieren und ausgesuchte Gegenwartsprobleme für die Politische Theorie identifizieren. Kurze Vorstellungen aktueller Bücher zum Thema ergänzen das Programm. Voraussetzungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit und eigenständige Vorberei-tung, die Bereitschaft, anspruchsvolle Texte zu lesen und sich aktiv in die Seminardiskussio-nen einzubringen, rechtzeitige und verbindliche Absprachen und Erledigungen der individuel-len Seminarleistungen (Referate, Ergebnisprotokolle, Exzerpte; ggf. Modulprüfung: schriftli-che Präsentation oder Hausarbeit). Literaturbeispiele Döpking, Lars: Was heißt fiskalische Herrschaft? Struktur und Dynamik steuerstaatlich ver-fasster Gesellschaften, in: Huhnholz, Sebastian; Sahr, Aaron & Eva Weiler (Hrsg.): Politische Theorien öffentlicher Finanzen. Zur (De-)Politisierung von Geld, Eigentum und Steuern (= Sonderband (43) 2025 des Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft), Baden–Baden: Nomos 2025, S. 50-71. Huhnholz, Sebastian u. Philip Manow: Fiskalischer Konstitutionalismus. Von Aufgaben, Aus-gaben und Ausnahmen, in: Huhnholz et al. (Hrsg.; wie oben), S. 159-184. Preuß, Ulrich K.: Rechtsstaat – Steuerstaat – Sozialstaat. Eine Problemskizze, in: hrsg. v. De-iseroth, Dieter et al. (Hrsg.). Ordnungsmacht?, Frankfurt/M.: EVA 1981, S. 46-68.
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15433
Seminar
Nachhaltige Entwicklung (Philipp Lepenies)
Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Nachhaltige Entwicklung ist eine der dringendsten Menschheitsaufgaben. Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass die traditionelle Ausrichtung an Wirtschaftswachstum nicht länger zukunftsfähig ist und gleichzeitig bestimmte Güter dauerhaft geschützt werden sollten. Darunter fallen bei weitem nicht nur ökologische, sondern alle Güter, die schützens- und erhaltenswert sind. Die Demokratie gehört übrigens auch dazu. Nachhaltige Entwicklung ist nichts anderes als der Versuch ein neues, alternatives Fortschritts- und Wohlstandsnarrativ zu etablieren und unsere Produktions- und Konsumgewohnheiten, vielleicht auch unsere Gesellschaft als Ganzes zu verändern. Aber was genau bedeutet das? Damit wird sich dieser Kurs befassen. Dabei gehen wir von der Grunderkenntnis aus, dass moderne Politik eine Politik nach Zahlen ist. Egal um welchen Politikbereich es geht, sind statistische Indikatoren das Instrument, das Probleme aufzeigt und/oder Lösungspfade beschreibt. Nur an statistischen Indikatoren kann sich politischer Fortschritt und wirksame (oder unwirksame) Politik zeigen. Selbst der politische Wachstumsfokus gründet sich auf Statistiken. Und alle bisherigen Versuche der Transformation sind ohne eigens dazu festgelegte Indikatoren nicht denkbar (SDGs anyone?). In der politischen Arena versucht man sich schon lange daran, durch neue Indikatoren zu einer neuen Wohlstands- und Fortschrittsbewertung zu kommen. Mehrere Bundesregierungen haben das ausprobiert. Bislang ohne Erfolg. In diesem Kurs werden wir uns daher zum einen im ersten Teil des Kurses mit der grundsätzlichen Rolle von Indikatoren in der Politik auseinandersetzen (Foucault, Scott, Engle Mery etc.). In der Soziologie, Geschichte und Anthropologie ist das schon lange ein Thema – in der Politikwissenschaft komischerweise nicht. Dabei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um die Geschichte(n), Akteure und Ideologien hinter bestimmten Indikatoren. Im zweiten Teil des Kurses werden wir versuchen zu erfassen, wie bestimmte Themen und Fragen aktuell in Zahlen übersetzt werden: Fortschritt, Wohlstand, Glück und Zufriedenheit, aber auch Fragen des Klimaschutzes, der Ungleichheit, soziale Parameter wie Armut, Arbeitslosigkeit, Migration und soziale Kohärenz in all ihren Formen. Dieser Kurs hat trotz des wissenschaftlichen Anspruches eine sehr praktische Komponente. Als Kursleistung sollen Sie in Kleingruppen einen konkreten Vorschlag für einen alternativen Wohlstandsbegriff (inkl. Indikator) erarbeiten, der das Bruttoinlandsprodukt als Hauptindikator der deutschen Politik ablösen soll. Dieser Vorschlag soll in Form eines Policy-Papers erstellt werden – ganz so, als wären Sie schon beruflich tätige politische Consultants, die mit dieser Aufgabe betraut worden sind. Das Kursziel ist daher zweierlei: einerseits wissenschaftliche Kenntnisse über das Phänomen und die Problematik des „Regierens nach Zahlen“ erwerben und andererseits sich praxisnah in der Rolle eines Politikberaters zu üben. Denken Sie daran, dass sich keine politische Richtungsänderung ohne geeignete Indikatoren realisieren lässt.
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15435
Seminar
Abgesagt
[entfällt] Gesellschaftskritik zwischen Vergangenheit und Zukunft (Manuela Peitz)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Blockveranstaltung
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15431
Seminar
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(WB) Politische Systeme
0257bC2.3-
15451
Seminar
Bürokratieabbau – Konzepte, Handlungsspielräume (Sabine Kropp)
Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Max Weber zufolge ist Bürokratie der Ausdruck einer rationalen Herrschaft, die ihren Legitimationsgrund in der Bindung politischen Handelns an Recht und Gesetz hat. Die an Recht und Verfahrenswege gebundene Verwaltung stellt insofern eine der historischen Errungenschaften modernen Regierens dar. Denn so wird staatliches Handeln berechenbar und überprüfbar. Dieses Rationalitätsversprechen bürokratischer Herrschaft ist heute mehr denn je umstritten. In den vergangenen Jahren hat sich die Wahrnehmung eines zunehmend bevormundenden Staates zu einem für die Demokratie gefährlichen Narrativ verdichtet. Nichts verdeutlicht dies mehr als die jüngsten Entwicklungen in den USA. Kontrovers wird nicht nur diskutiert, was genau mit dem Konzept des Bürokratieabbaus gemeint ist, sondern auch das Ausmaß und die Tiefe, mit dem Eingriffe des Staates in Wirtschaft und Gesellschaft erfolgen sollen und dürfen. Das Spektrum der Kritik reicht, je nachdem wie und unter welchen normativen Vorzeichen das Verhältnis zwischen Staat und Gesellschaft definiert wird, von vorsichtigen Begradigungen einer Überregulierung bis hin zu einem radikalen Abbau staatlicher Strukturen. Ein radikaler und umfassender Bürokratieabbau würde bestehende Herrschaftsverhältnisse und demokratische Strukturen anachhaltig umformen. Im Seminar untersuchen wir konzeptionelle Ansätze zu diesem Thema, die von Weber bis hin zu neueren extremen Positionen reichen, wie sie von der Heritage Foundation oder von Curtis Yarvin vertreten werden. Gleichzeitig steht Bürokratieabbau als Lösung vielfältiger politischer Probleme seit Jahren auf der Agenda der Regierungen in Bund und Ländern. Somit verbinden wir die theoretische Perspektive auf das Thema mit empirischen Untersuchungen zu bestehenden Versuchen, Bürokratie (im Sinne einer dichten Regulierung) abzubauen: Warum wollen dies fast alle Regierungen, und warum scheitern sie immer wieder an ihren Zielen? Sofern möglich, sollen auch Expertinnen und Experten ins Seminar eingeladen werden. Im Rahmen des Seminars findet ebenfalls ein Austausch mit Akteuren aus der Praxis statt.
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15452
Seminar
Der deutsche Bundesstaat in vergleichender Perspektive (Sabine Kropp)
Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Hinweise für Studierende
Der Kurs findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Kommentar
Wie entsteht Politik in einer politischen Ordnung, in der Macht und Zuständigkeiten auf verschiedene Gebietskörperschaften verteilt sind, und in der die Regierungen trotz territorialer und parteipolitischer Konflikte gleichzeitig zusammenarbeiten müssen, um Probleme zu lösen? Dieser Fragestellung gehen wir im Seminar anhand eines Vergleichs zweier föderaler Ordnungen nach, die in vielerlei Hinsicht nicht unterschiedlicher sein könnten: Deutschland und Kanada. Im konzeptionellen Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit den historischen Entstehungsbedingungen sowie mit der Frage, wie Demokratie und Föderalismus zusammenwirken. Anschließend widmen wir uns dem kanadischen und deutschen Föderalismus, wobei wir die Verfahren und Institutionen sowie typische Konflikte in der Zusammenarbeit zwischen den Provinzen bzw. Ländern sowie den jeweiligen Bundesregierungen vergleichend untersuchen. Dabei nehmen wir auch die höchst unterschiedlichen Parteiensysteme in den Blick. Schließlich widmen wir uns aktuellen Herausforderungen von Bundesstaaten: den Schwierigkeiten, richtige Antworten auf die Digitalisierung des Staates zu finden; den opportunistischen Strategien von Parteien, die den Föderalismus als Gelegenheitsstruktur nutzen, um Verantwortung auf andere Akteure abzuwälzen; der Frage, inwiefern Föderalismus als Bremse oder Beschleuniger für den Autoritarismus wirkt. Wir werden zudem von einem Think Tank eine Einführung über die Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten der globalen Politikberatung zu Prozessen der Föderalisierung erhalten. Eine Besonderheit des Seminars besteht darin, dass wir in zwei verlängerten Sitzungen (Online) am 5. und am 12. November mit einer Gruppe von Masterstudierenden der University of Ottawa, Canada (Prof. Jennifer Wallner, Seminar „Federalism and Public Policy“), zusammenarbeiten werden. Die deutschen und kanadischen Studierenden haben Gelegenheit, gemeinsam vergleichende Perspektiven auf verschiedene Aspekte des Föderalismus zu erörtern, die anschließend im Kurs vertieft werden. Zudem arbeiten wir punktuell mit Dr. Paolo Dardanelli (University of Kent) zusammen.
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15461
Seminar
Moderner Rechtsextremismus (Carsten Koschmieder)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
In der Veranstaltung geht es um Rechtsextremismus: Die unterschiedlichen Begriffe, die Ideologie, die Verbreitung der Einstellungen, die Ursachen für die Verbreitung, Fragen nach Gewalt und nach rechtsextremen Parteien. Antisemitismus wird ebenfalls ein Schwerpunkt sein. Didaktisch gibt es neben Inputs des Dozenten vor allem Gruppen- und Quellenarbeit, um sich ausführlich selbst mit entsprechenden Texten zu beschäftigen. Ein entsprechend sensibler Umgang mit rechtsextremen Texten, Positionen und Begriffen wird vorausgesetzt.
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15462
Seminar
Der Wandel von Parteibindungen in Deutschland und Europa (Aiko Wagner)
Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
In den letzten Jahrzehnten hat sich in den meisten etablierten Demokratien die Politics-Dimension des Politischen verändert. Deutlich wird dies auch in den Beziehungen zwischen Bürger:innen und Parteien, insbesondere durch die Abnahme von Parteibindungen. Die Folgen für die Parteiensysteme sind gravierend: Neue Parteien etablieren sich, ehemals dominante Parteien verlieren an Stärke, Fragmentierung und Volatilität nehmen zu, die Relevanz der verschiedenen Wettbewerbsdimensionen verschiebt sich und es kommt zu einer Zunahme von Polarisierungstendenzen sowie neuen Segmentierungen. Dieser auf eine Destabilisierung der Parteien-Wähler:innen-Beziehungen und ein Dealignment fokussierten Sichtweise stehen zugleich Befunde gegenüber, die für ein Realignment sprechen. Darüber hinaus wird der mit dem Rückgang der Parteibindungen verbundene Bedeutungszuwachs des politischen Personals diskutiert und eine Personalisierung der Politik konstatiert. Dieser Vielzahl von Transformationen will das Seminar nachgehen und aus der Perspektive des Wandels von Parteibindungen beleuchten. Dazu werden wir uns zunächst einen Überblick über die Parteiensystemanalyse und die Forschung zum elektoralen Wettbewerb verschaffen. Anschließend werden wir uns anhand empirischer Studien mit dem Forschungsstand zum Wandel von Parteibindungen befassen und auf die Situation und Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und anderen europäischen Demokratien beziehen.
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30205a
Hauptseminar
The Transformation of West European Political Arenas (Alexander Pries)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
In recent decades, Western European democracies have undergone profound political transformations. Established party families have lost significant portions of their traditional voter bases and ideological profile. Additionally, two waves of new party families have emerged. Beginning in the late 1960s, new social movements began emphasizing issues such as environmental protection, climate change, and minority rights. Later, these were brought into the political arena by party families commonly referred to as the “New Left” or “Green Parties.” More recently, a second wave has materialized with the rise of Populist Radical Right parties, driven by increasing salience of issues such as immigration and nationalism. Several political crises—including the financial, migration, and pandemic crises—alongside long-term developments such as educational expansion, globalization, and European integration have accompanied and shaped these shifts.
The core question of this seminar is: How can we make sense of these developments? To answer this, the seminar is structured into three blocks: We begin by examining classic understandings of West European politics using cleavage theory. What is a political cleavage, and how did it structure political competition in the post-war period? Next, we turn to empirical studies on political change. How has the political arena evolved, and how have scholars explained these changes? While some argue that we are witnessing the dealignment between social groups and political parties, others interpret these changes as signs of realignment along a new political cleavage. In the final block, we ask: What are the strengths and limitations of current approaches, and how might we better understand contemporary European politics? By the end of this course, students will have developed a solid understanding of key debates in the field and honed their skills in conceptual clarity, empirical analysis, and critical engagement with social research. -
30210a
Hauptseminar
Inequality beliefs. Individuals and contextual determinants in contemporary societies (Claudia Traini)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Hinweise für Studierende
In addition to active participation (at least 80% attendance and engagement in class), students are required to submit a graded seminar paper of 5,000 words
Kommentar
Why do some individuals see inequality as a result of effort and/or others attribute it to causes beyond the individual’s control? This specialisation seminar explores these questions by examining perceptions of inequality inspecting their individual and contextual determinants. In the first sections, we will discuss the existence of a conceptual spectrum from meritocracy to structural inequality. In the following sessions, we will focus on research articles that look at how individual level variables as well as contextual macro-level factors shape inequality beliefs.
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15451
Seminar
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(WB) Vergleichende und regionale Politikanalyse
0257bC2.4-
15471
Seminar
Der Staat ist zurück: Industriepolitik und andere Marktinterventionen (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Lange Zeit waren Marktinterventionen in vielen hochindustrialisierten Ländern, auch in Deutschland, verpönt. Angesichts zahlreicher Krisen ist der Staat zurück, um die Qualität von Märkten zu verändern. Wettbewerbsregeln werden gelockert, um den wirtschaftlichen Herausforderungen der COVID-19-Krise und der neuen geopolitischen Ordnung zu begegnen, finanzielle Anreize und gezielte Technologieförderung sollen die ökologische und digitale Transformation beschleunigen und „Buying National“ und wirtschaftlicher Patriotismus finden sich im Programm rechter wie linker Parteien. Dabei geht es stets darum über Wirtschaftspolitik ökonomische Aktivitäten und Prozesse so zu verändern, dass bestimmte politische und gesellschaftliche Ziele erreicht werden können, die durch die Aktivitäten der Unternehmen und des Marktes allein nicht oder nicht schnell genug erreicht werden. Doch welche Ziele werden mit Industriepolitik verfolgt? Wie funktioniert sie? Welche Vor- und Nachteile hat sie? Und haben wir es tatsächlich mit einer „Wiedergeburt“ der Industriepolitik zu tun? Im ersten Teil des Kurses erarbeiten wir uns konzeptionelle und theoretische Grundlagen und Begriff. Wie lassen sich klassische monetaristische und fiskalische Instrumente gegenüber anderen Marktinterventionen abgrenzen? Was ist der Unterschied zwischen vertikaler und horizontaler Industriepolitik? Wie lässt sich die Rolle des Staats und der Einfluss unterschiedlicher Kapitalismustypen fassen? Im zweiten Teil wenden wir uns konkreten Institutionen, Akteuren und Ideen der Industriepolitik zu. Wir lesen Klassiker bspw. über Marktversagen oder parteipolitische Differenzen, und beschäftigen uns mit jüngeren Entwicklungen wie der Programmatik des Green Deal auf EU-Ebene oder der steigenden Zahl von Agenturen und intermediaries die zwischen Staat und Wirtschaft vermitteln. Im dritten Teil des Seminars stehen ausgewählte empirische Entwicklungen im Mittelpunkt. Es geht um Handels- und Exportpolitik, um die Förderung neuer Technologien oder um die Verfolgung sozialer und grüner Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Dabei lernen wir wichtige qualitativen und quantitativen Daten und Analysezugänge kennen. Stets interessiert „Wie viel“ staatliche Intervention es gibt, welche Ziele sie verfolgt und welche Form und Qualität Instrumente zur Förderung von Wirtschaftstätigkeit haben. Wir beschäftigen uns sowohl mit der systematischen Erklärung (krisenbedingter Problemdruck oder ideologische Veränderungen?) als auch mit Auswirkungen der zu beobachtenden Veränderungen (wie wirkt die Rückkehr des Staats auf ökonomische Performanz, Beschäftigung oder Ungleichheit, wer gewinnt und wer verliert?). In Gruppenarbeit sollen in diesem Teil nach studentischen Interessen Schwerpunkte in Sektoren und Ebenen (kommunal, national, europäisch, international) gesetzt und anhand grundlegender Texte und selbstständiger Vertiefung erarbeitet werden. Die Gruppenarbeiten werden abschließend im Seminar präsentiert und vergleichend diskutiert. An einigen Terminen hören wir ausgewählte Vorträge im Rahmen einer Vortragsreihe. Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden über fundiertes Wissen zu aktuellen theoretischen und empirischen Entwicklungen in der Industriepolitik. Sie kennen zentrale Konzepte, Datensätze und Fragestellungen, können diese auf ausgewählte Sektoren und Instrumente anwenden und dabei kritisch Unterschiede in Form und Ergebnis von Industriepolitik reflektieren und bewerten.
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15472
Seminar
Wie kommt das Neue in die Welt und was kann die Politik dazu tun? Technologie- und Innovationspolitik in internationaler Perspektive (Oliver Pfirrmann)
Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Wie kommt das Neue in die Welt und was kann die Politik dazu tun? Technologie- und Innovationspolitik in internationaler Perspektive Entdeckerische und erfinderische Fähigkeiten sind seit jeher in vielen Gesellschaften dieser Welt verbreitet. Eindrucksvolle Beispiele lassen sich über die verschiedenen Stadien industrieller Revolutionen belegen, aber auch über anfänglich unbedeutende Erfindungen wie die Zeitmessung, das Telefon oder das Internet. Für Joseph Schumpeter sind, im Gegensatz zum Theorem von Karl Marx über den tendenziellen Fall der Profitrate, vor allem technologische Erfindungen, die umgesetzt werden (Innovationen), Triebkräfte wirtschaftlicher Entwicklung. Die Innovationsdynamik der letzten Jahrhunderte zeigt auf, wie bedeutsam diese für wirtschaftliche Macht sowohl von einzelnen Unternehmen als auch Staaten geworden ist. War es anfänglich Europa, sind in der Folgezeit die USA und asiatische Länder wie China und Südkorea durch Innovationen zu wirtschaftlichem und politischem Einfluss gelangt. Doch welche Mechanismen und Akteure stecken dahinter? Ziel des Seminars ist es, Studierenden mit Grundlagen und neueren Entwicklungen im Policy-Feld Technologie- und Innovationspolitik vertraut zu machen. Einführend werden relevante Theorieansätze und Steuerungskonzepte angesprochen. In der Folge werden spezifische Strukturen vorgestellt, mit ihren zentralen Akteuren wie Hochschulen, Forschungsinstitute, Wirtschaft und auch gesellschaftliche Akteure, die, eingebunden in nationale, EU-Programme und internationale Abkommen wie z.B. zur Handels- oder Klimapolitik, agieren. Anhand von Vergleichen zur Technologie- und Innovationspolitik, bei denen vor allem Länder aus Europa, Asien sowie Nordamerika im Vordergrund stehen, soll die grundlegende Frage diskutiert werden, ob und wie eine zeitgemäße staatliche Steuerung neuer Technologien möglich ist.
Literaturhinweise
Für eine Teilnahme erwünscht sind Kenntnisse im Bereich Politisches System, Politik und Wirtschaft, Internationale Beziehungen ebenso wie Interesse an neuen Technolo-gien. Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars verteilt und besprochen. Zur Vorbereitung wird als einführende Literatur empfohlen: Edler, J., Kuhlmann, S. (2005): Towards One System? - The European Research Area Initiative, the Integration of Research Systems and the Changing Leeway of Na-tional Policies; https://www.tatup.de/index.php/tatup/article/view/6563/11005; zuletzt abgerufen am 10.3.2025 Hotz-Hart, B./Rohner, A. (2014): Nationen im Innovationswettlauf. Ökonomie und Politik der Innovation, Wiesbaden: Springer Nelson, R.R. (1993, Hg.): National Innovation Systems. A comparative Analysis, New York: Oxford University Press
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15481
Seminar
Migration Politics in Latin America (Feline Freier)
Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
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15482
Seminar
From Checks and Balances to Imperial Presidency: Project 2025 and the Threat to U.S. Democracy under Trump (Christian Lammert)
Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)
Kommentar
Focusing on the critical moments shaping U.S. democracy in the early 2020s, this seminar scrutinizes the erosion of constitutional checks and balances in the context of the Trump administration's political actions, including the so-called "Project 2025." Students will explore how executive power has expanded at the expense of legislative and judicial oversight, analyzing legal, political, and institutional dimensions of this "imperial presidency." The seminar provides context for understanding contemporary threats to democratic institutions and potential pathways for reform.
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30202a
Hauptseminar
The Politics of Agenda-Setting in Europe (Daniel Saldivia Gonzatti)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar introduces students to the interdisciplinary field of agenda-setting studies, incorporating perspectives from political sociology, political communication, comparative politics, and with a focus on Europe. In the initial sessions, we will explore the agenda-setting theory, the concept of "problem definition" in political communication, and other related theoretical frameworks. We will then engage with classic and recent empirical research exploring agenda-setting in the media, in policy making, in party competition, in parliament, and in public debates around protest and violence. The seminar also features two data lab sessions with R to introduce empirical, quantitative approaches to the study of agenda-setting (no prior experience with R is required). Through discussions and analyses, students will gain insights into current research trends and deepen their understanding of the political dynamics of agenda-setting in Europe.
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30203a
Hauptseminar
Migration and integration: main theories and their empirical applications (Céline Teney)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Migration and integration belong to the key topics discussed in the European public debate. Moreover, empirical studies on these topics have boomed since the 2015 so-called “European refugee crisis”. In this seminar, we will review the main theories of integration and migration and discuss them in the light of empirical studies applying these theories within the European context. The students will get to know key theories of integration and migration, starting from the classical theories (e.g., assimilation theory, neo-classical economics of migration) and encompassing recent advancement in theory of integration and migration (e.g., ethnic boundary making theory, aspirations-capabilities migration framework). In the first part of the seminar, we will focus on theories of integration, while the second part will be dedicated to migration theories. In each seminar session, we will review a different theory of integration or migration and discuss its main strengths and weaknesses and its potential empirical application to the European context
Literaturhinweise
- Alba, R. & Nee, V. (2005): Remaking the American mainstream: Assimilation and contemporary immigration. Cambridge: Harvard University Press.
- Wimmer, A. (2013): Ethnic boundary making: Institutions, power, networks. Oxford: Oxford University Press.
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30204b
Hauptseminar
Varieties of Capitalism, Society and State (with a focus on the post-communist space) (Katharina Bluhm)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum Block seminar (see dates in the description)
Hinweise für Studierende
Wednesday 12 a.m. to 2 p.m. on 15.10.2025, 22.10.2025, 5.11.2025, 12.11.2025, 19.11.2025, 26.11.2025, Wednesday 12 a.m. to 4 p.m. on 14.01.2026, and a two-day workshop 29.01.-30.01.2026
Kommentar
In contrast to political science research on authoritarianism and the theorem of democratic backsliding, this seminar deals with the “return of the state” as an authoritative actor and the rise of economic nationalism from a capitalist theory perspective. The focus is on the post-communist space, especially Central Europe and Russia, with China being used as a comparative case. This regional focus is preceded by a brief overview of classical approaches to modern capitalism (Marx, Weber, Schumpeter, and Keynes) and world-system theory (Wallerstein). The discussion of variants and changes in modern capitalism and the composition of the elite and classes in the focus region also considers the contemporary debate on the rise of a new post-liberal global order. Learning outcomes: The aim of the seminar is to deepen participants' socioeconomic and political understanding of developments in the region and to place them in the global context of the current transformation of capitalism and world order. At the same time, seminar participants will familiarize themselves with basic concepts and fundamental debates in capitalist theory.
Literaturhinweise
Kocka, J., Riemer J.: Capitalism. A short history. Princeton, NJ: Princeton University Press. 2016.
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30208a
Hauptseminar
Democratic Backsliding and Resilience (Teresa Völker)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
This seminar examines the causes, dynamics, and consequences of democratic backsliding, as well as the conditions that foster democratic resilience. Divided into two parts, we will first explore key concepts and theoretical approaches to understanding democratic decline and resilience. Topics include institutional decline, illiberalism, authoritarianism, and the role of actors such as political parties, civil society, and the media. These theoretical approaches provide a framework for analyzing why some democracies resist these pressures more effectively than others. In this part of the seminar, we will primarily read theoretical and empirical contributions, including textbooks and articles from comparative politics and democracy studies. In the second part of the seminar, students will work on concrete cases of democratic backsliding or resilience. Drawing on examples from Europe and beyond, we will examine how and why democratic norms and institutions are challenged - and what political, institutional, and societal responses emerge. Through group work, presentations, and independent research, students will deepen their understanding of current debates and develop their own analytical perspectives on the challenges and futures of democracy.
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30212b
Hauptseminar
Social Change and Institutions (Katharina Bluhm)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
The class aims to provide students with a thorough foundation in the social science scholarship on institutional change covering both its evolutionary (path dependency) and revolutionary aspects (institutional breakdowns, critical junctures and bricolages). The class introduces major schools of institutionalist thought and discusses how they interpret social change. The fact that institutions can be both formal and informal makes creating a comprehensive theory of institutional change particularly difficult. Informal institutions are of great importance for both the functioning and change of formal institutions. Moreover, in some societies, informal institutions play a more important role for “getting things done” than in others. A somewhat simplified way of classifying societies in terms of the importance of informal institutions is the “North-South” gap, or the difference between liberal market societies and democracies vs. less advanced or authoritarian countries. The seminar explores the theoretical reasoning behind the existing empirical findings on institutional change. It enables its participants to apply various scholarly concepts for studying and discussing specific cases of the interaction of formal and informal institutions, as well as blocked and accelerated change.
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33052a
Hauptseminar
Centroamérica como arena diplomática latinoamericana (Hans Luis Kliche Navas)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin
Kommentar
Desde el siglo XIX, Estados Unidos ha desempeñado un papel significativo en Centroamérica, tanto económica como políticamente. Esto se ha manifestado en intereses comerciales y también, en varias ocasiones, a través de la intervención militar directa. Sin embargo, a lo largo de los siglos XX y XXI, el istmo también ha servido como escenario de negociación e intermediación para que otros países latinoamericanos proyecten sus capacidades diplomáticas interviniendo en guerras, crisis, revoluciones y otros conflictos. En este seminario, abordamos el papel desempeñado por países como México, las naciones sudamericanas y Cuba ya sea como contrapesos o proxies de EE.UU., así como expresiones de sus propios intereses económicos y políticos. Así, abordando un amplio abanico de acontecimientos, el curso evaluará las características de las negociaciones diplomáticas Sur-Sur en el contexto latinoamericano, y el ámbito de actuación de las potencias medias en una subregión decisivamente periférica.
Literaturhinweise
Bagley, B. M. (1986). Contadora: The Failure of Diplomacy. Journal of Interamerican Studies and World Affairs, 28(3), 1–32. https://doi.org/10.2307/165705 Brown, J.C. (2022). Omar Torrijos and the Sandinista Revolution. The Latin Americanist 66(1), 25-45. doi:10.1353/tla.2022.0003 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen]. de la Torre, C. (2017). A Populist International? ALBA’s Democratic and Autocratic Promotion. The SAIS Review of International Affairs, 37(1), 83–93. https://www.jstor.org/stable/27001448 Ebiner, J. S. (2019). Making Peace, and Peace Talks, Last: Factors Behind the Successful Resolution of the Salvadoran Civil War. St Antony’s International Review, 15(1), 183–198. https://www.jstor.org/stable/27027761 Neto, O. A., & Malamud, A. (2015). What Determines Foreign Policy in Latin America? Systemic versus Domestic Factors in Argentina, Brazil, and Mexico, 1946–2008. Latin American Politics and Society, 57(4), 1–27. http://www.jstor.org/stable/24765992
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15471
Seminar
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(WB) Globales Regieren
0257bC2.5-
15491
Seminar
Kontestationen der Weltordnung im 21. Jahrhundert: Theoretische Erwartungen und empirische Befunde (Michael Zürn)
Zeit: Mi 18-20 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
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15492
Seminar
Language, Norms, and International Politics (Federico Salvati)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This course explores the role of language in shaping international politics, focusing on how norms are constructed, communicated, and contested through discourse. Drawing from political theory, discourse analysis, and international relations scholarship, the course examines how states, institutions, and actors use language to frame legal principles, justify policies, and influence global debates. By analyzing speeches, diplomatic statements, and official documents, students will gain a deeper understanding of how linguistic strategies contribute to norm diffusion, power dynamics, and legitimacy in international affairs.
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15493
Seminar
Globale Agrar- und Ernährungspolitik (Lena Partzsch)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
Kommentar
Obwohl so viele Nahrungsmittel wie nie zuvor produziert werden, steigt die Anzahl der Menschen, die weltweit an chronischem Hunger leiden. Neben der ausreichenden Produktion und gerechten Verteilung von Nahrungsmitteln sieht sich die globale Agrar- und Ernährungspolitik neuen Herausforderungen gegenüber. Dazu gehören Klima- und Umweltschutz, aus deren Perspektive wir sie im Seminar beleuchten. Im Fokus steht die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union (EU). Dabei geht es auch um deren problematische Auswirkungen im globalen Süden und wie diese durch neue Lieferkettengesetze adressiert werden. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars bilden politische Initiativen, die sich für einen Wandel engagieren. Neben „Bio“- und „Fairtrade“-Bewegungen, die inzwischen internationale Alternativen etabliert haben, beschäftigen wir uns mit weniger bekannten Ansätzen wie Initiativen der Direktvermarktung. Diese wollen den globalen Handel zugunsten von Bäuer:innen, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt verändern. Wir diskutieren die Chancen und Grenzen solcher Ansätze auch mit Akteur:innen aus der Praxis. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich aktiv einzubringen, z.B. bei Übungen in Kleingruppen mitzuarbeiten und an Diskussionen zu beteiligen. Die Readertexte müssen gelesen werden. Die Prüfungsleistung besteht darin, eine selbst gewählte Ernährungsinitiative (z.B. Bill & Melinda Gates Foundation, Fairtrade, Foodwatch) als Fallstudie zu bearbeiten. Beim ersten Termin wird festgelegt, wie und durch wen Readertexte und Fallstudien im Seminar vorgestellt werden. Eine Teilnahme schon am ersten Termin ist deshalb wichtig!
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15494
Seminar
The politics of climate change: International and transnational dynamics (Mathis Lohaus)
Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar investigates climate politics as an issue of international cooperation (or lack thereof). Next to the collective-action approach, we will draw on arguments from IR and IPE literature. The empirical section of the class is divided into two parts: (1) government-led efforts around the UNFCCC and (2) the roles played by different non-state actors.
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15501
Seminar
Transnational Conflicts and Global Solidarities (Jannis Julien Grimm)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
In an increasingly interconnected world, acts of solidarity across social, cultural, and national boundaries are indispensable in addressing violence, oppression, and injustice. However, the dynamics of solidarity are rarely straightforward; they often entail tensions, hierarchies, and contradictions. These tensions are currently on display in relation to the conflicts in Sudan, Myanmar, Palestine/Israel, or Ukraine, where stark disparities in empathy and solidarity highlight the divergence between global responses to suffering. In the context of Gaza, these disparities are particularly pronounced, reflecting entrenched narratives and hierarchies that determine whose humanity is recognized and whose suffering is acknowledged. Against this backdrop, this seminar seeks to explore the intersections and disjunctures within solidarities, examining how one struggle’s contentious space can serve as a platform for amplifying analogous struggles, while also analyzing how solidarities may engender hierarchies that privilege certain victims over others. Under which conditions do local conflicts become transnationalised? When do we move from the expression to a practice of solidarity? And does the pervasie lack of solidarity with some communities reflect merely a lack of knowledge and understanding, or does it reflect a deeper, systemic refusal to recognize certain lives as grievable? In answering these questions, the course combines text discussions with films and more participatory formats. But it also requires an real willingness to complete (sometimes demanding!) reading requirements. Each session involves, at least, two required readings—one that conceptualizes solidarity in a distinct way, and one covering a specific case study of solidarity practices. Prior knowledge of these debates as well as personal experiences in solidarity movements are not required but welcome.
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33053a
Hauptseminar
Migration and Development: Latin America in a Global Context (Christian Ambrosius, Luisa Feline Freier)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: 201 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin
Kommentar
Latin America´s rich and diverse migration history offers an ideal scenario to explore the complex relationships between human mobility and development, with important lessons for current migration debates. In this seminar, we examine the historical and contemporary patterns of migration and displacement within, towards, and from Latin America, highlighting their interplay with socioeconomic, political, and cultural development processes, and studying migration both as a result and driver of different dimensions of development. After an empirical overview of migration trends in the region, the course introduces key theoretical approaches to the migration-development nexus. Students will engage critically with a range of case studies, including intra-regional (forced) migrations, outward emigration from Latin America, as well as forced returns. By combining empirical data with conceptual frameworks, the seminar provides a comprehensive understanding of how migration shapes—and is shaped by— the social, political and economic development in Latin America and beyond.
Literaturhinweise
"De Haas, H., Castles, S., & Miller, M. J. (2019). The age of migration: International population movements in the modern world. Bloomsbury Publishing. Chapter 7: The Americas. Jorge Durand, and Douglas S. Massey. 2010. ""New world orders: Continuities and Changes in Latin American Migration."" The Annals of the American Academy of Political and Social Science 630 (1): 20-52 De Haas, H. (2020). Paradoxes of migration and development. In Routledge Handbook of Migration and Development (pp. 17-31). Routledge."
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15491
Seminar
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(WB) Internationale Wirtschaft und regionale Integration
0257bC2.6-
15511
Seminar
Neue Machtpolitik. Veränderungen im internationalen System und die Folgen für Deutschland und Europa (Daniela Schwarzer)
Zeit: Blockveranstaltung (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Das Seminar „Neue Machtpolitik. Veränderungen im internationalen System und die Folgen für Deutschland und Europa“ untersucht zunächst nach einer Befassung mit dem Machtbegriff strukturelle Veränderungen im internationalen System, der Sicherheits- und Wirtschaftsordnung sowie im Bereich Digitalisierung und Technologie. Im nächsten Schritt wird anhand relevanter Fallbeispiele untersucht, wie sich deutsche und europäische Politik an dieses neue Umfeld anpassen und mit welchem Machtbegriff und welchen Instrumenten die EU und die deutsche Politik operieren. In diesem Teil arbeitet Seminar fallstudienbasiert. Es wird vierzehntätig und teilweise in Kompaktform durchgeführt. Regelmäßige Teilnahme und ein hohes Engagement der Studierenden in diesem arbeitsintensiven Seminar werden vorausgesetzt.
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15522
Seminar
The History and Political Economy of Offshore Financial Centres (Matteo Calabrese)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
This course examines the emergence and development of European offshore financial centers from the 19th to the 20th century and analyzes their role in the context of globalization, development, inequality, and financial crises. By combining business history, economic institutions, and the political economy of offshore finance, the course integrates both archival and data-driven approaches. With a focus on international comparisons and research-oriented, student-centered learning, the course encourages a critical engagement with the historical roots and contemporary significance of offshore finance in Europe.
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15512
Seminar
Regional and global efforts against corruption and money laundering (Mathis Lohaus)
Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
The UN, the EU, and other organizations have pledged to combat corruption and money laundering. How did these topics emerge on the international agenda? Who are the key actors? Which initiatives do state and non-state actors pursue to combat illicit behavior? What are the successes and failures, and which blind spots remain?
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15521
Seminar
Aktuelle Debatten der Internationalen und Vergleichenden Politischen Ökonomie (Thomas Rixen)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Kommentar
Die Veranstaltung bietet eine vertiefende Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Debatten in der Internationalen und Vergleichenden Politischen Ökonomie. Wir werden aktuelle Forschungsbeiträge, u.a. zur Klimakrise und grünen Transformation, zur internationalen Steuerpolitik, Geldpolitik, Geoökonomie, aktiver Industriepolitik, Postkolonialer Politischer Ökonomie, europäischer Wirtschaftsintegration, sowie zur Einkommens- und Vermögensungleichheit diskutieren. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden zu befähigen, die behandelten Themen problemorientiert und kritisch zu reflektieren und darauf aufbauend eigene Forschungsfragen und Forschungsdesigns zu entwickeln und umzusetzen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, anspruchsvolle, meist englischsprachige, Texte zu lesen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
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15523
Seminar
Polykrise und Transformation: Innerer und äußerer Wandel in der Politischen Ökonomie (Nicolas Endres, Thomas Rixen)
Zeit: Blockveranstaltung: Fr, 17.10.25, 10–12 Fr, 05.12.25, 10–17:30 Sa, 06.12.25, 10–16:45 Fr, 13.02.2026, 10 – 17:30 Sa, 14.02.2026, 10 – 16:45 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Klimakrise, soziale Ungleichheit, Demokratieverdrossenheit, Sinnverlust – die Gleichzeitigkeit und gegenseitige Verstärkung von aktuellen Herausforderungen wird als Polykrise beschrieben. Was bedeutet es, in einer Zeit multipler, miteinander verwobener Krisen zu leben, zu lernen und zu handeln – individuell und kollektiv, politisch und ökonomisch? Wie kann Politische Ökono-mie zur Orientierung und Gestaltung in Zeiten tiefgreifenden Wandels beitragen? Und: Welche Rolle spielen dabei subjektives Erleben, Sinnstiftung und gemeinschaftliche Praxis? Dieses Seminar setzt an der Schnittstelle von gesellschaftlicher Transformation und persönlicher Erfahrung an. Dabei wird die theoretische Auseinandersetzung mit Konzepten wie Polykrise, Postwachstum, Commons und Sensemaking mit erfahrungs- und achtsamkeitsbasierten Metho-den verbunden. Körperliche, emotionale und interpersonelle Dimensionen werden ausdrücklich einbezogen und in praktischen Übungen erforscht. Dabei orientieren wir uns an Joanna Macy’s „The Work that Reconnects“ (xxx). Die Teilnehmenden entwickeln im Verlauf eigene Projek-tideen, mit denen sie einen Beitrag zur Transformation der Politischen Ökonomie leisten. In die-sen Projekten sollen sie sowohl ihren individuellen inneren Wandel (und Blockaden) als auch kollektive Handlungsperspektiven (und Blockaden) reflektieren und miteinander verbinden. Offenheit für Selbsterfahrung, Gruppenprozesse und experimentelles Lernen ist ebenso Vo-raussetzung für die Teilnahme wie die Bereitschaft, anspruchsvolle, auch englischsprachige, Texte zu lesen und sich aktiv in die Übungen und Diskussionen einzubringen. Ziel des Semi-nars ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die behandelten Themen problemorientiert und kri-tisch zu reflektieren und darauf aufbauend eigene Forschungsfragen und Forschungsdesigns zu entwickeln und umzusetzen. Außerdem sollen den Teilnehmenden Instrumente zu einem tiefe-ren, verkörperten Erfahren der gegenwärtigen Krisen und ihrer eigenen Handlungsfähigkeit (Agency) zur Transformation erprobt und an die Hand gegeben werden.
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15511
Seminar
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Perspektiven der politischen Bildung in Theorie und Praxis
0567aA1.1-
15321
Seminar
Außerschulische Lernorte im Politikunterricht - Teil 1/2 (Katharina Röll-Berge)
Zeit: Do 10-14 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Bitte beachten Sie: Die Kernzeit des Seminars ist Do, 10-14 Uhr, es kann aus organisatorischen Gründen ggf. aber auch zu vereinzelten zeitlichen Abweichungen kommen. Die Kurse 15321 und 15321a gehören als Modul zusammen, sie müssen also beide belegt und besucht werden.
Kommentar
Orte außerhalb der Schule bieten gerade in Berlin ein weites Spektrum an Möglichkeiten, politisches Lernen exemplarisch, handlungsorientiert und vor allem schüler:innenorientiert umzusetzen. Doch wie bette ich den Besuch eines außerschulischen Lernortes didaktisch zielführend in den Unterricht ein? Welche Rahmenbedingungen und Besonderheiten sind zu beachten? Im Seminar nähern wir uns diesen Fragen zunächst von theoretischer Seite aus und setzen die gewonnen Erkenntnisse anschließend praktisch um. Sie planen selbständig eine mehrstündige Unterrichtsreihe rund um einen politischen Berliner Lernort, präsentieren diese im Kurs und leiten uns schließlich zu und durch den entsprechenden außerschulischen Lernort. Gemeinsam reflektieren wir Herausforderungen und Potenziale des Ortes.
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15321a
Seminar
Außerschulische Lernorte im Politikunterricht - Teil 2/2 (Katharina Röll-Berge)
Zeit: Do 10-14 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Hinweise für Studierende
Dieser Kurs kann nur mit der 15321-S25 zusammen belegt werden. Die Platzvergabe erfolgt durch die Anmeldung in dem Kurs 15321-S25.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Bitte beachten Sie: Die Kernzeit des Seminars ist Do, 10-14 Uhr, es kann aus organisatorischen Gründen ggf. aber auch zu vereinzelten zeitlichen Abweichungen kommen. Die Kurse 15321 und 15321a gehören als Modul zusammen, sie müssen also beide belegt und besucht werden.
Kommentar
Orte außerhalb der Schule bieten gerade in Berlin ein weites Spektrum an Möglichkeiten, politisches Lernen exemplarisch, handlungsorientiert und vor allem schüler:innenorientiert umzusetzen. Doch wie bette ich den Besuch eines außerschulischen Lernortes didaktisch zielführend in den Unterricht ein? Welche Rahmenbedingungen und Besonderheiten sind zu beachten? Im Seminar nähern wir uns diesen Fragen zunächst von theoretischer Seite aus und setzen die gewonnen Erkenntnisse anschließend praktisch um. Sie planen selbständig eine mehrstündige Unterrichtsreihe rund um einen politischen Berliner Lernort, präsentieren diese im Kurs und leiten uns schließlich zu und durch den entsprechenden außerschulischen Lernort. Gemeinsam reflektieren wir Herausforderungen und Potenziale des Ortes.
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15321
Seminar
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Wahlmodul: Forschungskolloquium – Politische Bildung/Politikwissenschaft
0567aA1.10-
15371
Colloquium
Forschungsseminar Politikdiaktik: Betreuung von Masterarbeiten (Sabine Achour)
Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Das Seminar wendet sich an Studierende, die in der Politikdidaktik ihre Masterarbeit verfassen bzw. dies vorhaben. Es bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Masterarbeitsvorhaben zur Diskussion zu stellen und dabei Unterstützung für den eigenen Forschungs- und Arbeitsprozess zu erhalten. Exposés, erste Ideen, methodisches Vorgehen und die Entwicklung von Fragestellungen können gemeinsam diskutiert und entwickelt werden.
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Colloquium
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Theoretische Grundlagen und Forschungsfragen der Politikdidaktik
0567aA1.2-
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Hauptseminar
Sozial-ökologische Transformation - Fachübergreifend und fächerverbindend gestalten (Jonas Schmidt)
Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
Die sozial-ökologische Transformation gehört zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle – insbesondere an der Schnittstelle von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und politischer Bildung. Das Seminar widmet sich der Frage, wie Transformationsprozesse im schulischen Kontext didaktisch reflektiert und fachübergreifend bzw. fächerverbindend gestaltet werden können. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit theoretischen und empirischen Grundlagen, die für die Entwicklung zeitgemäßer Lernsettings relevant sind. Fächerverbindendes/-übergreifendes Lernen ermöglicht es, komplexe gesellschaftliche Herausforderungen ganzheitlich zu thematisieren, erfordert aber auch neue didaktische Zugänge und die Einbindung von unterschiedlichen Disziplinen. Fragen der curricularen Integration, Kooperationsformen sowie Anforderungen an Lernmaterialien und Aufgabenformate werden daher im Seminar adressiert. Dabei werden sowohl Potenziale als auch Herausforderungen multiperspektivischer Lernformate kritisch diskutiert. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen und empirischen Ergebnissen setzen wir uns mit der praktischen Umsetzung im schulischen Kontext auseinander, analysieren (Unterrichts-)Materialien und entwerfen eigene Lernsettings. Der Besuch von Lernorten ist im Seminar angedacht.
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Hauptseminar
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Schulpraktische Studien Fach 1 Politische Bildung/Politikwissenschaft
0567aA1.3-
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Praktikum
Praktikum (Goretzko, Nina)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie hospitieren und unterrichten an einer Berliner Schule. Die Dozentin besucht und berät sie vor Ort nach individueller Absprache.
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15352
Praktikum
Praktikum (Sabine Achour)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie hospitieren und unterrichten an einer Berliner Schule. Die Dozentin besucht und berät sie vor Ort nach individueller Absprache.
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15353
Praktikum
Praktikum (Katharina Röll-Berge)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie unterrichten an einer Berliner Schule. Die Dozentin besucht und berät Sie an individuell abgesprochenen Terminen an Ihrer Praktikumsschule.
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15354
Praktikum
Praktikum (Katharina Röll-Berge)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie unterrichten an einer Berliner Schule. Die Dozentin besucht und berät Sie an individuell abgesprochenen Terminen an Ihrer Praktikumsschule.
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15355
Praktikum
Praktikum (Hagen Schmitz)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie hospitieren und unterrichten an einer Berliner Schule. Der Dozent besucht und berät sie vor Ort nach individueller Absprache.
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15356
Praktikum
Praktikum (Hagen Schmitz)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie hospitieren und unterrichten an einer Berliner Schule. Der Dozent besucht und berät sie vor Ort nach individueller Absprache.
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15357
Praktikum
Praktikum (Myoung-Le Seo)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
Kommentar
Sie unterrichten an Berliner Schulen. Die Dozentin besucht und berät Sie an individuell abgesprochenen Terminen an Ihrer Praktikumsschule.
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15361
Seminar
Begleitseminar (Katharina Röll-Berge)
Zeit: Blockveranstaltung: OSI: 12.09.25, 26.09.25, 17.10.25, 21.11.25, 12.12.25, 23.01.26 Plus 2 noch festzulegende Termine an Berliner Schulen (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Die Veranstaltung begleitet Ihr Praxissemester. Wir greifen individuelle Unterrichtserfahrungen auf und modellieren Handlungsalternativen. Sie erhalten gezielte Unterstützung bei der Planung Ihres Unterrichts im Fach Politik; organisatorische und sonstige "Sorgen und Nöte“ können geklärt werden. Eine Kooperation und Verzahnung mit der zweiten Phase (Referendariat) wird im Rahmen der Fachberatung angeboten.
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15362
Seminar
Begleitseminar (Katharina Röll-Berge)
Zeit: Blockveranstaltung: OSI: 19.09.25, 10.10.25, 14.11.25, 5.12.25, 16.01.26, 13.02.26 Plus 2 noch festzulegende Termine an Berliner Schulen (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Die Veranstaltung begleitet Ihr Praxissemester. Wir greifen individuelle Unterrichtserfahrungen auf und modellieren Handlungsalternativen. Sie erhalten gezielte Unterstützung bei der Planung Ihres Unterrichts im Fach Politik; organisatorische und sonstige "Sorgen und Nöte“ können geklärt werden. Eine Kooperation und Verzahnung mit der zweiten Phase (Referendariat) wird im Rahmen der Fachberatung angeboten.
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Seminar
Begleitseminar (Myoung-Le Seo)
Zeit: Blockveranstaltung: OSI: 23.09.25, 7.10.25, 4.11.25, 25.11.25, 9.12.25, 13.01.26 Plus 2 noch festzulegende Termine an Berliner Schulen (Erster Termin: 07.10.2025)
Ort: 008 Seminarraum
Kommentar
Das Seminar begleitet Sie in Ihrem Politikunterricht im Praxissemester. Es gibt Ihnen die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und der themenspezifischen Reflexion Ihrer Hospitations- und Unterrichtserfahrung während des Praktikums. Das Seminar besteht aus 8 Doppelsitzungen und findet dienstags von 14-18 Uhr statt. Zwei Termine finden als Hospitationen bei Unterrichtsbesuchen von Kommiliton:innen statt. Die Terminabsprache für die beiden Hospitationen erfolgt individuell während des Praxissemesters.
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Praktikum