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Lehrveranstaltung

SoSe 24: Westasien und Nordafrika/ Diaspora (WE 4)

Islamwissenschaft (Studienordnung 2018)

0278e_k120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Ideengeschichte

    0278eC1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können komplexe ideengeschichtliche Fragestellungen auf der Grundlage von Sekundärliteratur in Verbindung mit Primärquellen bearbeiten und diese in größere Zusammenhänge einordnen bzw. erklären. Sie sind in der Lage, fachspezifische Arbeitstechniken auf exemplarische Themenfelder aus der Ideengeschichte im islamisch geprägten Vorderen Orient anzuwenden und dabei kritisch mit Sekundärliteratur umzugehen sowie aktuelle Forschungsansätze anzuwenden. Zudem können sie methodische Kompetenzen und kontextualisierte Lesetechniken zur selbstständigen Arbeit mit arabischsprachigen Primärtexten nutzen. Sie sind in der Lage, die bearbeiteten Themen und Fragestellungen in Beziehung zur Stellung ethnischer und religiöser Minderheiten und/oder Genderfragen zu setzen und diese zu kontextualisieren.

    Inhalte:

    Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnisse über die soziale, religiöse, kulturelle und politische Entwicklung in der islamischen Welt, die auf die Themenfelder und exemplarisch ausgewählte Hauptströmungen der Ideengeschichte zugespitzt und in eine Beziehung gesetzt werden. Es werden arabischsprachige Primärtexte aus dem Bereich Ideengeschichte gelesen und diese mit Hilfe der Sekundärliteratur auf aktuelle Forschungsdebatten angewendet.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja
    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 5 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, fakultativ Arabisch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Politik und Recht

    0278eC1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können komplexe Fragestellungen im Bereich Politik und Recht auf der Grundlage von Sekundärliteratur in Verbindung mit Primärquellen bearbeiten und diese in größere Zusammenhänge einordnen bzw. erklären. Sie sind in der Lage, fachspezifische Arbeitstechniken auf exemplarische Themenfelder der Politik und des Rechts in islamisch geprägten Gesellschaften des Vorderen Orients anzuwenden und können kritisch mit Sekundärliteratur umgehen sowie aktuelle Forschungsansätze anwenden. Zudem können sie methodische Kompetenzen und kontextualisierte Lesetechniken zur selbstständigen Arbeit mit arabischsprachigen Primärtexten nutzen. Sie sind in der Lage, die bearbeiteten Themen und Fragestellungen in Beziehung zur Stellung ethnischer und religiöser Minderheiten und/oder Genderfragen zu setzen und diese zu kontextualisieren.

    Inhalte:

    Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnisse über die soziale, religiöse, kulturelle und politische Entwicklung in der islamischen Welt, die auf die Themenfelder Politik und Recht zugespitzt und in eine Beziehung gesetzt werden. Es werden arabischsprachige Primärtexte aus dem Bereich Politik und Recht gelesen und diese mit Hilfe der Sekundärliteratur auf aktuelle Forschungsdebatten angewendet.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja
    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (120 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, fakultativ Arabisch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14304 Vertiefungsseminar
      Streitfragen islamischer Jurisprudenz (Birgit Krawietz)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Das BA-Modul greift einige Streitfragen islamischer Jurisprudenz heraus, die intensiv Gegenstand von Debatten (gewesen) sind und wiederholt Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben (gehabt) haben. Wir befassen uns mit den besonderen Konfliktpotenzialen solcher Debatten, ihren Argumentationsstrukturen und verschiedenen sozialen und historischen Kontexten. Die Palette reicht vom angeblichen Bilderverbot zu Prophetenbeleidigung als Blasphemie, Körperstrafen, Abgrenzung von Ungläubigen und Nichtmuslimen, Wandel im Beweisrecht bis hin zu Gender-Aspekten wie Formen der Selbstbestimmung, sunnitischen wie schiitischen Zeitehen, Züchtigung der Ehefrau oder der Notwendigkeit einer Sittenpolizei im öffentlichen Raum. Solche Themen sind Gegenstand von Rechtsgutachten (Fatwas) und weiteren Genres normativen Schrifttums.

    • 14306 Vertiefungsseminar
      Die Kreuzzüge: Politik, Recht und moderne Rezeption (Christian Mauder)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Dieses Seminar behandelt die Kreuzzüge als eine der wichtigsten Formen der Interkation zwischen Europa und der muslimisch geprägten Welt in der Vormoderne. Zu seinen zentralen Themen gehören die politischen und religiösen Hintergründe der Kreuzzüge, die Konzepte von heiligem Krieg und Dschihad, Gewalt und Koexistenz zwischen Kreuzfahrer*Innen und Muslim*Innen, rechtliche und diplomatische Beziehungen zwischen christlichen und muslimischen Herrschertümern und die Auswirkungen der Kreuzzüge auf die Geschichte der muslimisch geprägten Welt. Besonderes Augenmerk liegt darüber hinaus auf der modernen Rezeption der Kreuzzüge in Politik und Medien.

    • 14305 Lektürekurs
      Streitfragen islamischer Jurisprudenz (Birgit Krawietz)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Das BA-Modul greift einige Streitfragen islamischer Jurisprudenz heraus, die intensiv Gegenstand von Debatten (gewesen) sind und wiederholt Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben (gehabt) haben. Wir befassen uns mit den besonderen Konfliktpotenzialen solcher Debatten, ihren Argumentationsstrukturen und verschiedenen sozialen und historischen Kontexten. Die Palette reicht vom angeblichen Bilderverbot zu Prophetenbeleidigung als Blasphemie, Körperstrafen, Abgrenzung von Ungläubigen und Nichtmuslimen, Wandel im Beweisrecht bis hin zu Gender-Aspekten wie Formen der Selbstbestimmung, sunnitischen wie schiitischen Zeitehen, Züchtigung der Ehefrau oder der Notwendigkeit einer Sittenpolizei im öffentlichen Raum. Solche Themen sind Gegenstand von Rechtsgutachten (Fatwas) und weiteren Genres normativen Schrifttums.

    • 14307 Lektürekurs
      Quellen zu den Kreuzzügen (Christian Mauder)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Diese Veranstaltung dient der Lektüre und Analyse von Primärquellen zur Geschichte und Rezeption der Kreuzzüge. Besonderes Augenmerk liegt auf der Arbeit mit Texten in klassischem Arabisch, daneben werden auch europäischsprachige Texte und Videomaterial bearbeitet.