Ostasien (WE 5)
30 LP Chinastudien (Studienordnung 2018)
0130c_m30Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .
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Politik und Gesellschaft
0128bA2.4Modul ohne LehrangebotQualifikationsziele:
Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über erste grundlegende Kenntnisse der politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten des modernen China. Sie sind in der Lage, eigene Arbeitsergebnisse in Form eines mündlichen Vortrags zu präsentieren.Inhalte:
Inhalt dieses Moduls ist die Vermittlung politischer und gesellschaftlicher Voraussetzungen des modernen China. Anhand exemplarischer Bereiche wird der Wandel Chinas seit dem 19. Jahrhundert im Kontext politischer und gesellschaftlicher Transformationsprozesse unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Gender behandelt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs / 2 SWS / wird dringend empfohlenEinführungskurs / 2 SWS / wird dringend empfohlen
Modulprüfung
Referat (ca. 20 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch (ggf. Englisch)Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jedes Semester -
Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Chinaforschung
0128cA2.1Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studentinnen und Studenten mit den ersten landeskundlichen Grundlagen des Faches vertraut und verfügen über grundlegende Kenntnisse wichtiger gesellschaftlicher Entwicklungen in der Volksrepublik China.Sie verfügen außerdem über erste grundlegende Kenntnisse der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Volksrepublik China.
Inhalte:
Inhalt dieses Moduls ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über die Geographie und Gesellschaft Chinas. Behandelt werden wirtschaftsgeographische Charakteristika sowie fachspezifische Themen, Fragestellungen und Diskurse zu gesellschaftlichen Entwicklungen, insbesondere Urbanisierung, ländlicher Gesellschaft und Migration, Frauen und Familie, Umwelt und Kultur. Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über das politische und wirtschaftliche System Chinas seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik. Behandelt werden die wichtigsten politischen Institutionen und Verfahren, politische Entwicklungen und Schwerpunktsetzungen seit 1978, das Wirtschaftssystem und seine Entstehungsgeschichte sowie Charakteristika einer kapitalistischen Gesellschaft unter autoritärer Führung.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs I (Geographie & Gesellschaft) / 2 SWS / jaEinführungskurs II (Politik & Wirtschaft) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (ca. 90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch, EnglischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jedes Wintersemester-
14711
Einführungskurs
Einführung in Geografie und Gesellschaft (Heike Frick)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
In dem Kurs werden die ersten Grundlagen zu Chinas Geographie und Gesellschaft vermittelt. Dazu gehören neben den geographischen Besonderheiten Themen wie Stadt/Land, Urbanisierung, Migration, Umwelt, Jugend, Familie, Frauen sowie die Auseinandersetzung mit gegenwärtiger Literatur und Kunst. Ziel des Kurses ist die Sensibilisierung für unterschiedliche soziale Gruppen unter den spezifischen sozio-ökonomischen und kulturellen Bedingungen des modernen China. Dazu wird eine breite Bandbreite an unterschiedlichen Quellen herangezogen.
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14711
Einführungskurs
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Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Chinaforschung
0128cA2.2Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls besitzen die Studentinnen und Studenten grundlegende Kenntnisse über die geschichtliche Entwicklung Chinas. Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über erste grundlegende Kenntnisse der historischen und kulturellen Gegebenheiten in China. Sie sind in der Lage, eigene Arbeitsergebnisse zur Geschichte Chinas in mündlicher oder schriftlicher Form zu präsentieren.Inhalte:
Es werden an exemplarischen Schnittpunkten der Geschichte Chinas wichtige historische Ereignisse und Transformationsprozesse behandelt. Inhalt dieses Moduls sind die Vermittlung kultureller und geschichtlicher Voraussetzungen Chinas anhand exemplarischer Bereiche aus der älteren und neueren Geschichte und Kultur. Behandelt werden wichtige Entwicklungsphasen aus der älteren Geschichte sowie die Umwandlung der chinesischen Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert in den Bereichen Literatur, Kunst, Bildung, Wissenschaft, Philosophie und Religion unter besonderer Berücksichtigung genderspezifischer Rollen und Konfliktfelder.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Einführungskurs I (Vormoderne Geschichte) / 2 SWS / jaEinführungskurs II (Moderne Geschichte) / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Klausur (ca. 90 Minuten)Veranstaltungssprache
Deutsch, EnglischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
zwei Semester / jedes Wintersemester-
14712
Einführungskurs
Geschichte Chinas im 20. und 21. Jahrhundert (Christian Meyer)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
BITTE BEACHTEN: Der Kurs beginnt am Dienstag,den 21.10.25.
Kommentar
Der Einführungskurs behandelt die Geschichte der Volksrepublik China seit 1949. Die Online-Vorlesungen des Einführungskurses können zeit- und ortsunabhängig mit einem internetfähigen Endgerät angeschaut/angehört werden. In Kleingruppen diskutieren und vertiefen die Studierenden die Inhalte der Vorlesungsvideos sowie des zur Verfügung gestellten, weiterführenden Materials. Nach Absolvieren des gesamten Moduls verfügen die Studierenden über erste grundlegende Kenntnisse der historischen und kulturellen Gegebenheiten in China. Nähere Informationen finden sich auf der Blackboard-Seite des Kurses.
Literaturhinweise
Literatur: Kai Vogelsang: Geschichte Chinas, Stuttgart, Reclam: 2012.
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14712
Einführungskurs
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Aufbaumodul: Sozialwissenschaftliche Chinaforschung I
0128cA2.3Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über Kenntnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des modernen und gegenwärtigen China und sind mit wichtigen Diskursen und Themen in diesen Bereichen vertraut. Ziel ist außerdem das Erlernen und Vertiefen wissenschaftlicher Arbeitsformen (Quellenerschließung und -nutzung, korrektes Zitieren, wissenschaftliches Schreiben und Referieren) einschließlich der Konstruktion von fachwissenschaftlichen Thesen und Argumentationen.Inhalte:
In diesem Modul werden ein Proseminar und eine Übung belegt, in welchen die in den Einführungsmodulen vorgestellten sozialwissenschaftlichen Fragestellungen beispielhaft anhand zweier konkreter Themen aus diesen Bereichen behandelt werden. Die Übung dient dazu, die Grundlagen des sozialwissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und im Rahmen eigens entwickelter, kleinerer Forschungsprojekte anzuwenden. Thematisch behandelt werden Chinas politisches System und Institutionen, Chinas globale Politik, Chinas Industriepolitik sowie die Rolle privater und staatlicher Unternehmen in Chinas Wirtschaft, gesellschaftliche Strukturen und Organisationsformen, soziale Bewegungen und die Transformation von Gesellschaft und sozialen Gruppen unter Einbeziehung der Kategorie Gender.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 2 SWS / jaProseminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
keineVeranstaltungssprache
Deutsch, Englisch, ggf. ChinesischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein od. zwei Semester / Methodenübung: jedes Wintersemester; Proseminar: jedes Sommersemester-
14713
Methodenübung
Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden (Anna-Sophie Heidemann)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
Ort: 1.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
Der Kurs vermittelt einen ersten Einblick in den Forschungsprozess und die Möglichkeiten der qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschung. Mittels der Lektüre von Lehrbüchern werden Grundbegriffe erarbeitet, in verschiedene Techniken von Datenerhebung und Analysemethoden eingeführt sowie über deren Anwendung in verschiedenen regionalen und kulturellen Forschungskontexten reflektiert. Praktische Übungen sollen Studierenden erste Erfahrungen in der Erprobung einiger ausgewählter Methoden ermöglichen.
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14714
Proseminar
Sozialökonomie in China im 21. Jahrhundert: Analyse der Schnittstelle von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik (Florian Paulsen)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
"Wohlstand für alle"? In kaum einem Land der Welt ist die Einkommens- und Vermögensverteilung so ungleich wie in China. Ein Fünftel der jungen Erwachsenen ist arbeitslos, und das einst rasante Wirtschaftswachstum, das Millionen aus der Armut befreite, wird voraussichtlich nicht zurückkehren. Bröckelt das Versprechen des sozialen Aufstiegs? Die Sozialökonomie ist eine interdisziplinäre Betrachtungsweise, die über die klassische wirtschaftliche Analyse hinausgeht und eine umfassendere Perspektive auf die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik bietet. Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir uns grundlegende Kenntnisse quantitativer Methoden zur Analyse sozialwissenschaftlicher Daten (Statistik) und untersuchen dabei strukturelle Ungleichheiten in Bereichen wie Bildung, Arbeit, Gesundheit, Urbanisierung, Ethnizität und Gender. Im zweiten Teil wenden wir diese Kompetenzen praxisorientiert in einem Gruppenprojekt an: Gemeinsam gründen wir eine fiktive Consulting-Agentur, die auf evidenzbasierter Forschung fußt und Strategien zur Verringerung sozialer Ungleichheit für Unternehmen in China entwickelt. Durch interdisziplinäre Ansätze werden die Studierenden in die Lage versetzt, komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu analysieren und wirtschaftliche Entwicklungen im Kontext gesellschaftlicher Bedürfnisse zu bewerten. Die Seminarinhalte sollen den Studierenden Raum für Diskussionen sowie die Möglichkeit geben, interdisziplinäres Arbeiten kennenzulernen und erste Anregungen für eigene Forschungsarbeiten zu erhalten.
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14715
Proseminar
China's Rise and East Asian Regionalism (Silvia Paoli)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
China’s rapid rise is transforming East Asia into the world’s most dynamic—and contested—region. Economically, China has become the key driver of growth and the leading trade partner for nearly all its neighbours. Yet its military expansion and assertiveness, especially in the South China Sea and Taiwan Strait, have pushed many states to strengthen security ties with the United States. East Asia has thus emerged as the central arena of China–US rivalry and a region of high geopolitical risk. This seminar invites students to unpack these complex dynamics and to move beyond a simplified hegemonic rivalry lens. We will explore the role of regional middle powers, engage with competing scholarly debates, and critically assess how East Asia is navigating this shifting balance of power. The course introduces key theories of international relations (IR) and international political economy while examining the region’s economic interdependence, security challenges, and diplomatic strategies in the context of China’s rise. Classes will be conducted in English, with occasional reference to Chinese terms. Active participation, discussion, and presentations are expected.
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14713
Methodenübung
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Aufbaumodul: Kulturwissenschaftliche Chinaforschung I
0128cA2.4Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über Kenntnisse der Geschichte und Kultur Chinas und sind mit wichtigen Diskursen und Themen in diesen Bereichen vertraut. Sie kennen relevante Fragestellungen und haben sich mit methodischen Ansätzen auseinandergesetzt und können auf der Grundlage der vermittelten Kenntnisse eine eigenständige Fragestellung entwickeln und in einem Vortrag anschaulich präsentieren.Inhalte:
Inhalt dieses Moduls ist die vertiefende Auseinandersetzung mit Themen und Diskursen kulturspezifischer und historischer Provenienz Chinas unter Einbeziehung der Kategorie Gender. Methodische Ansätze und relevante themenbezogene Diskurse werden behandelt und diskutiert.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Methodenübung / 2 SWS / jaProseminar / 2 SWS / ja
Modulprüfung
keineVeranstaltungssprache
Deutsch, Englisch, ggf. ChinesischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein od. zwei Semester / Methodenübung: jedes Wintersemester; Proseminar: jedes Sommersemester-
14716
Methodenübung
Einführung in die Kulturwissenschaften (Ines Eben von Racknitz)
Zeit: Fr 08:00-10:00, Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 31.10.2025)
Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Hinweise für Studierende
Der Kurs startet am 31.10.2025. Im Oktober, November und Dezember findet die Lehrveranstaltung online statt, ab Januar 2026 in Präsenz. Weitere Informationen dazu erhalten Sie über Blackboard.
Kommentar
In diesem Kurs werden ausgewählte Theorien, Methoden und Ansätze zur Erforschung der chinesischen Gesellschaft, Kultur und Geschichte behandelt. Darüber hinaus findet eine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten und die Erstellung von Hausarbeiten statt.
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14718
Proseminar
Methodisches Arbeiten an und mit Texten (Richard Ellguth)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Proseminar lernen Studierende, wie sie Primär- und Sekundärtexte aus der historisch-kulturwissenschaftlichen Chinaforschung effektiv für ihr wissenschaftliches Arbeiten nutzen. Dabei wird zunächst auf verschiedene Möglichkeiten der Recherche und der kritischen Einordnung von diversen Textsorten eingegangen. Im weiteren Schritt werden Lesetechniken und methodische Zugänge zur Textexegese mit den Studierenden erarbeitet und vertieft. Digitale Techniken und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz zur inhaltlichen Bearbeitung von großen Textmengen werden ebenfalls vorgestellt.
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14716
Methodenübung
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Aufbaumodul: Sozialwissenschaftliche Chinaforschung II
0128cA2.5Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls können die Studentinnen und Studenten exemplarische Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eigenständig erschließen und unter Einbeziehung relevanter Methoden und Fragestellungen kritisch bearbeiten. Im Rahmen von Diskussionsbeiträgen und Präsentationen werden Klarheit im strukturellen Aufbau, in der Darstellung sowie in der Argumentation und Schlussfolgerung angestrebt. Sie sind in der Lage, kontroverse Stellungnahmen der Fachliteratur pointiert darzulegen und kritisch zu reflektieren.Inhalte:
In diesem Modul werden zwei Proseminare belegt, in denen anhand exemplarischer Themen und Fragestellungen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des modernen und gegenwärtigen China die im Aufbaumodul I erlernten Ansätze und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft werden. Methodisch und/oder inhaltlich relevante Textbeispiele werden aus westlicher Sekundärliteratur herangezogen, um fachspezifische und kontroverse Standpunkte zu diskutieren. In Anlehnung an Aufbaumodul I werden Chinas politisches System und Institutionen, Chinas globale Politik, Chinas Industriepolitik sowie die Rolle privater und staatlicher Unternehmen in Chinas Wirtschaft, gesellschaftliche Strukturen und Organisationsformen, soziale Bewegungen und die Transformation von Gesellschaft und sozialen Gruppen unter Einbeziehung der Kategorie Gender behandelt.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar I / 2 SWS / jaSeminar II / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch, Englisch, ggf. ChinesischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein oder zwei Semester / jedes Semester-
14715
Proseminar
China's Rise and East Asian Regionalism (Silvia Paoli)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
China’s rapid rise is transforming East Asia into the world’s most dynamic—and contested—region. Economically, China has become the key driver of growth and the leading trade partner for nearly all its neighbours. Yet its military expansion and assertiveness, especially in the South China Sea and Taiwan Strait, have pushed many states to strengthen security ties with the United States. East Asia has thus emerged as the central arena of China–US rivalry and a region of high geopolitical risk. This seminar invites students to unpack these complex dynamics and to move beyond a simplified hegemonic rivalry lens. We will explore the role of regional middle powers, engage with competing scholarly debates, and critically assess how East Asia is navigating this shifting balance of power. The course introduces key theories of international relations (IR) and international political economy while examining the region’s economic interdependence, security challenges, and diplomatic strategies in the context of China’s rise. Classes will be conducted in English, with occasional reference to Chinese terms. Active participation, discussion, and presentations are expected.
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14714
Proseminar
Sozialökonomie in China im 21. Jahrhundert: Analyse der Schnittstelle von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik (Florian Paulsen)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
"Wohlstand für alle"? In kaum einem Land der Welt ist die Einkommens- und Vermögensverteilung so ungleich wie in China. Ein Fünftel der jungen Erwachsenen ist arbeitslos, und das einst rasante Wirtschaftswachstum, das Millionen aus der Armut befreite, wird voraussichtlich nicht zurückkehren. Bröckelt das Versprechen des sozialen Aufstiegs? Die Sozialökonomie ist eine interdisziplinäre Betrachtungsweise, die über die klassische wirtschaftliche Analyse hinausgeht und eine umfassendere Perspektive auf die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik bietet. Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir uns grundlegende Kenntnisse quantitativer Methoden zur Analyse sozialwissenschaftlicher Daten (Statistik) und untersuchen dabei strukturelle Ungleichheiten in Bereichen wie Bildung, Arbeit, Gesundheit, Urbanisierung, Ethnizität und Gender. Im zweiten Teil wenden wir diese Kompetenzen praxisorientiert in einem Gruppenprojekt an: Gemeinsam gründen wir eine fiktive Consulting-Agentur, die auf evidenzbasierter Forschung fußt und Strategien zur Verringerung sozialer Ungleichheit für Unternehmen in China entwickelt. Durch interdisziplinäre Ansätze werden die Studierenden in die Lage versetzt, komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu analysieren und wirtschaftliche Entwicklungen im Kontext gesellschaftlicher Bedürfnisse zu bewerten. Die Seminarinhalte sollen den Studierenden Raum für Diskussionen sowie die Möglichkeit geben, interdisziplinäres Arbeiten kennenzulernen und erste Anregungen für eigene Forschungsarbeiten zu erhalten.
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14715
Proseminar
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Aufbaumodul: Kulturwissenschaftliche Chinaforschung II
0128cA2.6Qualifikationsziele:
Nach Absolvieren dieses Moduls können die Studentinnen und Studenten ein geschichts- und kulturspezifisches Thema eigenständig erschließen und unter Einbeziehung relevanter Methoden und Fragestellungen kritisch bearbeiten. Im Rahmen von Diskussionsbeiträgen wie auch der Präsentation eines neuen Themas werden Klarheit im strukturellen Aufbau, in der Darstellung sowie in der Argumentation und Schlussfolgerung angestrebt. Sie sind in der Lage, kontroverse Stellungnahmen der Fachliteratur pointiert darzulegen und kritisch zu reflektieren.Inhalte:
Anhand exemplarischer Themen und Fragestellungen zu Geschichte und Kultur Chinas werden kulturwissenschaftliche und historische Ansätze, Fragestellungen und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt und diskutiert. Methodisch und/oder inhaltlich relevante Textbeispiele werden in westlicher Sekundärliteratur herangezogen, um auch kontroverse Standpunkte der Fachliteratur in den Präsenzzeiten zu erläutern und zu diskutieren.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Seminar I / 2 SWS / jaSeminar II / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)Veranstaltungssprache
Deutsch, Englisch, ggf. ChinesischArbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein oder zwei Semester / jedes Semester-
14719
Seminar
Einführung in die ostasiatische Kunst (Heike Frick)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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14724
Einführungskurs
Einführung in die Sprachwissenschaft des Modernen Chinesisch (Andreas Guder)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
Ort: JK 25/208 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar gibt einen allgemeinen Überblick über zentrale sprachwissenschaftliche Aspekte des Chinesischen. Dazu gehören sowohl ein Überblick über die Sprachgeschichte und regionale Varietäten des chinesischen Sprachraums, als auch grundlegende linguistische Begrifflichkeiten aus der chinesischen Phonologie und (Sino-)Graphemik, Fragen der Wortbildung und Morphologie, Aspekte der chinesischen Syntax (z.B. Topic-Comment-Strukturen) sowie von Transkriptionssystemen für die chinesische Sprache. Grundkenntnisse des Chinesischen (mindestens Abschluss 2. Semester) erforderlich.
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14717
Seminar
Geschichte und Geschichtsschreibung Chinas anhand von Beispieltexten (Christian Meyer)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: 1.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
China hat eine lange und reiche Tradition der Geschichtsschreibung von den Frühlings- und Herbstannalen (Chunqiu) der Antike bis in die Gegenwart. Dabei lassen sich unterschiedliche Gattungen unterscheiden: Neben frühen knapp gehaltenen Herrscherannalen mit den wichtigsten Daten findet sich erzählende, an Ereignissen und Personen orientierte Geschichtsschreibung. Spätestens seit dem Epoche machenden Werk von Sima Qian, dem Shi ji („Aufzeichnungen des Historikers“, “Records of the Grand Scribe“) waren neben Annalen und Biographien auch Abhandlungen Teil der Standardgeschichtswerke. Später traten andere Formen der Geschichtsschreibung hinzu. Der Kurs führt in die vormoderne Geschichtsschreibung durch die Jahrhunderte (ca. Antike bis Song-Zeit) anhand von Originallektüre (in Übersetzung) und Referaten ein. Er verbindet spannende Einsichten in Geschichte und Geschichten mit Hintergrundinformationen.
Literaturhinweise
Literaturhinweise: Endymion Wilkinson (2022). Chinese History: A New Manual, 6th (50th anniversary) edition. Cambridge, MA: Harvard University, Kapitel zu historiography.
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14718
Proseminar
Methodisches Arbeiten an und mit Texten (Richard Ellguth)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Proseminar lernen Studierende, wie sie Primär- und Sekundärtexte aus der historisch-kulturwissenschaftlichen Chinaforschung effektiv für ihr wissenschaftliches Arbeiten nutzen. Dabei wird zunächst auf verschiedene Möglichkeiten der Recherche und der kritischen Einordnung von diversen Textsorten eingegangen. Im weiteren Schritt werden Lesetechniken und methodische Zugänge zur Textexegese mit den Studierenden erarbeitet und vertieft. Digitale Techniken und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz zur inhaltlichen Bearbeitung von großen Textmengen werden ebenfalls vorgestellt.
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14719
Seminar
