SoSe 23: Institutsübergreifende Bachelorstudiengänge
60 LP Sprache und Gesellschaft (SPO gültig ab WS 17/18)
0531a_m60-
Sprache und Macht
0530aA2.1-
16827
Seminar
Sprachliche Mythen (Truus De Wilde)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar stehen (stereo-)typische Vorstellungen über Sprache und Sprechen zentral. Es wird um Ideen und Erzählungen gehen, die fast als ‚Mythen‘ in der Gesellschaft kursieren und funktionieren -- und so eigentlich eher als Geschichten, die den Alltag über Sprache, Sprechen und Sprecher:innen maßgeblich (mit-)bestimmen, zu begreifen sind. Im Seminar werden wir uns einerseits damit beschäftigen, was die ideologischen, sozialen und historischen Hintergründe dieser ‚Mythen‘ sind und wie sie konstruiert & instrumentalisiert werden; andererseits auch damit, wie sie dekonstruiert werden können. Bauer, Laurie & Peter Trudgill. (1998). Language myths. London: Penguin Books. Watts, Richard J. (2011). Language myths and the history of English. Oxford: Oxford University Press.
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16828
Seminar
Kritische Diskursanalyse (Kirsten Middeke)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
von (sozialer) Realität. Wir machen uns mit unterschiedlichen empirischen und theoretischen Ansätzen der Diskursanalyse vertraut, immer mit der Frage, wie wir durch Sprache bestehende Denkmuster verstärken oder neue Denkmuster vorgeben und so gesellschaftliche Strukturen aufrechterhalten oder verändern können. Zu erbringende Leistungen: - Regelmäßige Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeit auf der Basis der rezipierten Sekundärliteratur - Ein Kurzreferat zu einem der Texte und ein Ergebnisprotokoll der entsprechenden Sitzung (ggf. in Kleingruppen) - Schriftliche Seminararbeit von ca. 12 Seiten auf der Basis einer eigenen empirischen Untersuchung
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16827
Seminar
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Sprache und Kommunikation
0530aA2.2-
16823
Seminar
Leichte Sprache (Anatol Stefanowitsch)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
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16830
Seminar
Humor (Malte Felix Rosemeyer)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar beleuchten wir das Konzept des Humors und seine Relevanz für die Beschreibung natürlicher Sprachen. Wir werden uns erstens mit allgemeinen Theorien zur Beschreibung des Humors aus der linguistischen Pragmatik sowie Philosophie und Literaturwissenschaft beschäftigen. In einem zweiten Schritt untersuchen wir den canned humor, d.h. die Komik als Diskurstradition. So werden Witze und Wortspiele, aber auch Stand-up-Comedy und Parodien analysiert. Diese Phänomene eröffnen insbesondere einen Zugang zu (post)griceanischen pragmatischen Theorien und der Relevanztheorie. Drittens untersuchen wir den Humor in der gesprochenen Interaktion. Neben der Beschreibung der Ironie und der Relevanz von Höflichkeit für die Erzeugung von Humor als auch die Entstehung des Lachens in der Interaktion werden hierbei die Beziehung dieser sprachlichen und nicht-sprachlichen Mittel zu genderlinguistischen Fragestellungen beleuchtet. Insbesondere diskutieren wir Hänseleien bzw. teasing, Solidarität und humorous framing sowie sprachliche Konstruktionen, deren Gebrauch typisch für diese Praktiken sind.
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16831
Seminar
Forensische Linguistik (Antje Wilton)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar erforschen wir die Rolle der Sprache und sprachlicher Handlungen im Zusammenhang mit Strafverfolgung im engeren und dem Rechtssystem im weiteren Sinne. Wir beleuchten die forensische Linguistik sowohl im angloamerikanischen als auch im deutschen Raum und analysieren insbesondere verschiedene mündliche und schriftliche Textgattungen, die im Rahmen der Strafverfolgung und eines Gerichtsverfahrens relevant sind. Dazu holen wir außerdem die Expertise einer Kollegin vom Bundeskriminalamt ein. Der Kurs enthält blended-learning-Elemente.
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16823
Seminar
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Sprache und Raum
0530aA2.3-
16848
Seminar
Struktur und Geschichte des Afrikaans (Matthias Hüning)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar werden wir uns mit dem jüngsten Spross der westgermanischen Sprachfamilie beschäftigen, mit dem Afrikaans. Diese Sprache, die ab dem 17. Jahrhundert am südafrikanischen Kap entstanden ist, wird unter historischen und sprachstrukturellen Aspekten vorgestellt. Die besonderen sprachlichen Verhältnisse im mehrsprachigen Südafrika werden unter historischen, kontaktlinguistischen und soziolinguistischen Gesichtspunkten besprochen. Die koloniale Vergangenheit des Landes, Apartheid und die Entwicklungen nach deren Ende spielen dabei eine große Rolle. Das Seminar ist als eine linguistisch orientierte Annäherung an die Geschichte, die sprachstrukturellen Eigenschaften und den gesellschaftlichen Status des Afrikaans konzipiert. Die Veranstaltungssprache ist Deutsch; eine zumindest passive Kenntnis des Niederländische ist von Vorteil, aber keine Bedingung für die Teilnahme.
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16829
Seminar
Dialektologie (Sascha Gaglia)
Zeit: Do 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Dialektologie ist jene Subdisziplin der Linguistik, die sich mit regionalen Varietäten beschäftigt. Im Seminar werden wir uns zunächst eine Definition des Dialektbegriffs erarbeiten, außerdem werden zu Semesterbeginn weitere begriffliche und theoretische Grundlagen geklärt. Anschließend werden die Geschichte der Dialektologie und die unterschiedlichen Perspektiven erörtert, die sich seit den Anfängen dieser Disziplin bis heute entwickelt haben. Anhand von Fallbeispielen, insbesondere zu deutschen, englischen und romanischen Varietäten, werden dann Fragestellungen in Bezug auf strukturelle Eigenschaften (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) an der Schnittstelle zur Soziolinguistik detailliert diskutiert und anhand im Seminar eingeführter Arbeitsmethoden analysiert. Zudem lesen und diskutieren wir grundlegende Texte der linguistischen Dialektologie, ebenso ausgewählte Kapitel aus der folgenden Einführung (weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben): Chambers, J.K. & Trudgill, P. 2012. Dialectology. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.
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16848
Seminar
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Sprache und Individuum
0530aA2.4-
16830
Seminar
Humor (Malte Felix Rosemeyer)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar beleuchten wir das Konzept des Humors und seine Relevanz für die Beschreibung natürlicher Sprachen. Wir werden uns erstens mit allgemeinen Theorien zur Beschreibung des Humors aus der linguistischen Pragmatik sowie Philosophie und Literaturwissenschaft beschäftigen. In einem zweiten Schritt untersuchen wir den canned humor, d.h. die Komik als Diskurstradition. So werden Witze und Wortspiele, aber auch Stand-up-Comedy und Parodien analysiert. Diese Phänomene eröffnen insbesondere einen Zugang zu (post)griceanischen pragmatischen Theorien und der Relevanztheorie. Drittens untersuchen wir den Humor in der gesprochenen Interaktion. Neben der Beschreibung der Ironie und der Relevanz von Höflichkeit für die Erzeugung von Humor als auch die Entstehung des Lachens in der Interaktion werden hierbei die Beziehung dieser sprachlichen und nicht-sprachlichen Mittel zu genderlinguistischen Fragestellungen beleuchtet. Insbesondere diskutieren wir Hänseleien bzw. teasing, Solidarität und humorous framing sowie sprachliche Konstruktionen, deren Gebrauch typisch für diese Praktiken sind.
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16831
Seminar
Forensische Linguistik (Antje Wilton)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar erforschen wir die Rolle der Sprache und sprachlicher Handlungen im Zusammenhang mit Strafverfolgung im engeren und dem Rechtssystem im weiteren Sinne. Wir beleuchten die forensische Linguistik sowohl im angloamerikanischen als auch im deutschen Raum und analysieren insbesondere verschiedene mündliche und schriftliche Textgattungen, die im Rahmen der Strafverfolgung und eines Gerichtsverfahrens relevant sind. Dazu holen wir außerdem die Expertise einer Kollegin vom Bundeskriminalamt ein. Der Kurs enthält blended-learning-Elemente.
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16830
Seminar
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Grundlagen der Soziolinguistik
0530aA1.2-
16824
Vorlesung
Grundlagen der Soziolinguistik (Ferdinand von Mengden)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)
Hinweise für Studierende
Es wird dazu ein Tutorium angeboten, freitags 10-12 Uhr in Raum K 31/201. Der erste Termin ist der 21.04.23.
Kommentar
Die Soziolinguistik ist der Wissenschaftszweig, der die Verbindung zwischen gesellschaftlichen Strukturen und sprachlichem Verhalten untersucht. Sie berührt die Schnittstelle zwischen Linguistik, Soziologie und Anthropologie. Entsprechend der Entwicklungen der jeweiligen Einzeldisziplinen haben sich soziolinguistische Herangehensweisen in ihrem Charakter ständig verändert und weiterentwickelt – und entsprechend auch die Erkenntnisse, die daraus gezogen wurden. Während zum Beispiel noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts Gesellschaften vor allem in Hinblick auf Ethnien oder nach (sozio-)ökonomischen Kriterien (‚Klassen‘) unterteilt wurden, so stehen in den letzten Jahrzehnten vornehmlich verschiedene Erscheinungsformen von Identitätskonstruktionen im Vordergrund. Diese Vorlesung bietet einen ersten Überblick über die (sich im Laufe der Zeit gewandelten) Gegenstände der Soziolinguistik, sowie über die (ebenfalls sich verändernden) relevanten Theorien und Methoden. Zu Beginn der Vorlesung erfolgt eine wissenschaftsgeschichtliche Einbettung. Es geht also zunächst darum, warum bzw. in welchen historischen Zusammenhängen auf welche Weise nach der Verknüpfung von Sprache und Gesellschaft gefragt wurde. Dies hilft uns die aus heutiger Sicht wichtigen Fragestellungen und Ansätze besser zu verstehen, die dann im weiteren Verlauf der Vorlesung ins Zentrum rücken werden. Dabei geht es um so unterschiedliche Bereiche wie Einsprachigkeit vs. Vielsprachigkeit, Migration, Sprachideologien, Identitätskonstruktionen aller Art, Sprache(n) als ökonomisches und soziales Kapital u. v. a., die stets vor dem Hintergrund des ständigen gesellschaftlichen Wandels betrachtet werden.
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16824
Vorlesung
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Empirische Methoden der Sprachwissenschaft
0530aA1.3-
16825
Seminar
Empirische Methoden der Sprachwissenschaft (Judith Meinschaefer)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: J 27/14 19.06., 26.06., 03.07., 10.07. Raum J 32/102
Kommentar
Das Seminar liefert einen fallbeispielbasierten Überblick zu den wichtigsten Methoden der empirischen Sprachwissenschaft, wie zum Beispiel die Arbeit mit Korpora, die Elizitation und Transkription von Sprachdaten, die Entwicklung von Fragebogenstudien und die Durchführung von Informanten-Interviews. Auch statistikbasierte Methoden der Auswertung kommen zur Sprache, ebenso wie die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, darunter auch Literaturrecherche und die wichtigsten Konventionen und Techniken der Darstellung von Forschungsergebnissen. Die Lehrveranstaltung findet als Blended-Learning-Kurs mit Videopräsentationen, Arbeitsaufgaben und wöchentlichen Präsenzsitzungen statt. Zentrale Kommunikationsplattform für diesen Kurs ist der Blackboard-Kursraum. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an. Literatur zur Orientierung: Heller, Monica, Sari Pietikäinen & Joan Pujolar. 2017. Critical sociolinguistic research methods. Studying language issues that matter. New York: Taylor & Francis.
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16826
Seminar
Empirische Methoden der Sprachwissenschaft (Jiaqi Guo)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
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16825
Seminar
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Deutsch als Fremd- und Zweitsprache 0530aA2.5
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Grundlagen der Sprachwissenschaft 0530aA1.1
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