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Lehrveranstaltung

Institut für Griechische und Lateinische Philologie (WE 2)

60 LP Lateinische Philologie (SPO gültig ab WS 17/18)

0060f_m60
  • Enzyklopädie der Latinistik

    0059fA1.1
    • 16220 Vorlesung
      Die antike Autobiographie in Vers und Prosa (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Wir wollen uns das Problemfeld „Autobiographie“ für den römischen Bereich erschließen, indem wir verschiedene Textsorten auf ihre Selbstkonzepte und Schreibverfahren hin befragen: von den frühen Inschriften über die Tradition der hellenistisch-römischen Hypomnemata, über die politisch motivierte Selbstdarstellung (Caesar, Augustus), über die Elegien und Epigramme der republikanischen, augusteischen, kaiserzeitlichen und spätantiken Literatur (bes. Catull, Tibull, Ovid, Martial) bis hin zu den philosophisch-theologischen Traktaten  in ihren rhetorischen Modalitäten (Cicero, Augustinus, Boethius).

      Auf der Grundlage dieser Texte wollen wir die verschiedenen Facetten des römischen „Selbst-Verständnisses“ und die ästhetischen wie soziologischen Bedingungen, unter denen es zur Darstellung kommt, herausarbeiten. Das Problem der Gattung „Autobiographie“ in all seinen theoretischen und praktischen Verästelungen werden wir mit Bezug auf die verschiedenen Textsorten je neu durchdenken müssen.

      Texte und Folien werden online zur Verfügung gestellt!

      Kommentar

      Der Wunsch nach „Authentizität“ dominiert noch das Publikum unserer Tage: Ob in Kunst, Literatur, Politik oder Medien, stets will der Rezipient das „Innere“ des Produzenten möglichst „echt“ erleben. Dabei ist dieser Wunsch beinahe genauso alt wie die Erkenntnis seiner Uneinlösbarkeit: Zu komplex ist die Gemengelage von Kunst und Leben, als dass ihre Konturen in der ersehnten Transparenz freigelegt werden könnten. Das gilt erst recht für die literarische Form der Autobiographie, die die Hoffnungen auf ein „authentisches“ Selbst von jeher besonders reich genährt hat. Hier tritt erschwerend das generische Problem hinzu: Eine Gattung „Autobiographie“ lässt sich nicht scharf von anderen Textsorten abgrenzen. Schon mit Blick auf die frühesten Zeugnisse der literarischen Selbstdarstellung kann man daher feststellen, dass autobiographische Elemente nahezu überall zu finden sind, nicht etwa nur in lyrischen Formaten (Epigramm, Elegie u.a.). Die Subtilität der poetischen Selbstentwürfe zeigt sich allerdings daran, dass sie sozusagen im Moment ihrer Genese von komplizierten Defragmentierungsstrategien durchzogen sind (Sappho, Catull, Ovid). Auch dort, wo (auto-)biographische Elemente verfremdet oder stilisiert sind, zeugen sie von einer nachhaltigen Auseinandersetzung mit der Rolle, die ein schreibendes Selbst im Prozess der künstlerischen Darstellung einnimmt. Wie textimmanent diese Rolle auch immer entfaltet wird, so erlaubt sie doch Schlüsse auf die Konstitution von Ich und Welt.

      Jeder mit autobiographischen Zügen versetzte Text steht im Zeichen der Spannung von Fiktion und Wahrheit und ist darin zwangsläufig rhetorisch. Paul De Man ist in seinen Allegories of Reading soweit gegangen, die Autobiographie selbst als „Redefigur“ zu bewerten. Es ist also kein Wunder, dass einige der ersten autobiographisch zu nennenden Texte im rhetorischen Schrifttum zu finden sind. Mit den sprachphilosophischen und rhetoriktheoretischen Ausführungen des Gorgias und des Isokrates ist der Boden bereitet für eine Theorie der „vormodernen Subjektivität“, die sich aus der Überlagerung von Schein und Sein, von Fakten und Fiktionen konstituiert. Die Erfolgsgeschichte der Autobiographie in der griechisch-römischen Antike ist zunächst der allmählichen Stärkung des individuellen Ich-Bewussteins geschuldet, das seine soziologischen Bezüge stets mitbedenkt. Das Ich-Bewusstsein und seine Auswirkungen auf gesellschaftliche Entwicklungen müssen freilich ein zentraler Gegenstand philosophischer Erörterungen sein. Von besonderem Interesse ist hier die persona-Theorie, wie Cicero sie, im Anschluss an die stoische Typenlehre, in De officiis entwickelt. Hier betont Cicero die Wahrung der Identität als perpetuierte soziale Rolle vor allem aus gesellschaftlicher Perspektive. Daran kann in der Spätantike die christliche Autobiographie anknüpfen, wie sie besonders prominent Augustinus vertritt, der mit seinen Confessiones immer noch als ‚Erfinder’ der Autobiographie gefeiert wird.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Einführung:

      Alexander Arweiler/Melanie Möller (Hg.), Vom Selbst-Verständnis in Antike und Neuzeit. Notions of the Self in Antiquity and Beyond, Berlin/New York 2008; Georg Misch, Geschichte der Autobiographie, 2 Bde (bes. Bd. 1: Das Altertum), Leipzig/Berlin 1931; Martina Wagner-Egelhaaf, Autobiographie, Stuttgart/Weimar 2005

    • 16224 Übung
      Zu den Methoden der Klassischen Philologie (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Von den Studenten wird erwartet, in Form von Referaten sich Teilbereiche des Stoffes selbst zu erarbeiten.

      Kommentar

      Die Übung gibt eine Einführung in die Arbeitsweise und

      Problemstellungen der lateinischen Philologie, neben allgemeiner

      Grundlagenvermittlung in Bezug auf das Erstellen einer Hausarbeit,

      dem daktylischen Versmaß, der Literaturrecherche wird auch ein

      kurzer Überblick über die Geschichte der lateinischen Literaturerfolgen.

  • Grundlegende Literaturkenntnis

    0059fA1.2
    • 16229 Lektürekurs
      Lektüre: Lucan, Pharsalia (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Marcus Annaeus Lucanus (39-65 n. Chr.), der Neffe des Philosophen Seneca, verfasste ein historisches Epos auf den Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius. Es blieb mit 9 Büchern unvollendet, wurde aber als bedeutendes Gegenstück zu Vergils Aeneis gelesen: ohne Götterapparat, mit - in ihrer Brutalität - eindrucksvollen Bildern und Vergleichen, negativen Helden und pessimistischer Weltsicht, trotzdem aber der stoischen Philosophie verpflichtet.
      Es sollen ausgewählte Passagen gelesen und stets auf das kontrastierende Verhältnis zur Aeneis geachtet werden.

  • Ausbau der Literaturkenntnis

    0059fA1.3
    • 16229 Lektürekurs
      Lektüre: Lucan, Pharsalia (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Marcus Annaeus Lucanus (39-65 n. Chr.), der Neffe des Philosophen Seneca, verfasste ein historisches Epos auf den Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius. Es blieb mit 9 Büchern unvollendet, wurde aber als bedeutendes Gegenstück zu Vergils Aeneis gelesen: ohne Götterapparat, mit - in ihrer Brutalität - eindrucksvollen Bildern und Vergleichen, negativen Helden und pessimistischer Weltsicht, trotzdem aber der stoischen Philosophie verpflichtet.
      Es sollen ausgewählte Passagen gelesen und stets auf das kontrastierende Verhältnis zur Aeneis geachtet werden.

    • 16243 Lektürekurs
      Marc Aurel: Ein Philosoph auf dem Kaiserthron (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung empfehle ich den Besuch der Landesausstellung „Marc Aurel“, die vom 15.06. – 23.11.2025 in Trier stattfindet.

      Kommentar

      Die Frage, wie weit Politik bzw. Persönlichkeiten, die in politischer Verantwortung stehen, sich von ethischen Grundsätzen leiten lassen sollten, ist so alt wie das Nachdenken über Politik und Macht selbst. In unserer Gegenwart hat sie erneut Konjunktur bekommen: So könnten wir die politischen Lager statt nach der üblichen Topologie von „rechts“, „links“ oder „Mitte“ auch nach der Frage einteilen, ob sie sich programmatisch zu einem „wertegeleiteten“ oder zu einem „realistischen“ Politikansatz bekennen.

       Der letzte Adoptivkaiser Marcus Aurelius (161–180 n. Chr.) regierte in einer Epoche, die gemeinhin als glücklichste der römischen Geschichte betrachtet wird. Er brachte ein ausgeprägtes Interesse für philosophische Ethik mit in sein Amt und ist dadurch immer wieder zum Vorbild oder zumindest zum Bezugspunkt für Persönlichkeiten geworden, die politische Verantwortung trugen: z.B. hat der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt(1974–1982) die Silhouette der berühmten Reiterstatue Marc Aurels auf dem Palatin in das Porträt integrieren lassen, das für die Galerie der Ehrenbürger im Berliner Abgeordnetenhaus geschaffen wurde.

      Wer also war Marc Aurel und was war ihm wichtig? Die im wesentlichen auf eine philologische (nicht althistorische) Auseinandersetzung mit den Quellen angelegte Übung soll uns helfen, ein Bild des Menschen, des Politikers und des Philosophen zu gewinnen. Wir werden dabei sowohl lateini­sche Texte als auch die in griechischer Sprache verfassten „Selbstbetrachtungen“ heranziehen.

      Literaturhinweise

      Quellen:

       - Cassius Dio 72, 34–36:

      Ausgabe (E): Boissevain, Leipzig 1890–1928 Übersetzung (Ü): Veh, Zürich-München 1985–1987

       
      - Fronto

      E Van den Hout, Leipzig 1988

      Kommentar (K) Van den Hout, Leiden 1999

      Ü Haines London-New York 1918–1920

       
      - Historia Augusta

      E Samberger, Seyfarth, Hohl Stuttgart—Leipzig 1997 (= 5. Aufl. 1971) Ü Hohl, Zürich—München 1976

       
      - Marcus Aurelius

      E Dalfen, Leipzig 1979

      K Farquharson, Oxford 1968 (= 1944)

      Ü Nickel, Zürich-München 1990

       
      Zur Einführung:

      Klaus Rosen, Marc Aurel, Reinbek 1997

  • Vertiefung der Literaturkenntnis

    0059fA1.4
    • 16225 Seminar
      Mittelseminar: Tacitus, Historien (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Tacitus' Historiae - verfasst um das Jahr 110 - behandeln die Zeit von der Ermordung Neros bis Domitian; erhalten sind allerdings nur die ersten fünf Bücher. Im Seminar sollen ausgewählte Passagen gelesen werden; Referate werden allgemein auf das Werk des Tacitus, seine Einordnung in die römische Geschichtsschreibung sowie seine Rezeption eingehen.

    • 16243 Lektürekurs
      Marc Aurel: Ein Philosoph auf dem Kaiserthron (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung empfehle ich den Besuch der Landesausstellung „Marc Aurel“, die vom 15.06. – 23.11.2025 in Trier stattfindet.

      Kommentar

      Die Frage, wie weit Politik bzw. Persönlichkeiten, die in politischer Verantwortung stehen, sich von ethischen Grundsätzen leiten lassen sollten, ist so alt wie das Nachdenken über Politik und Macht selbst. In unserer Gegenwart hat sie erneut Konjunktur bekommen: So könnten wir die politischen Lager statt nach der üblichen Topologie von „rechts“, „links“ oder „Mitte“ auch nach der Frage einteilen, ob sie sich programmatisch zu einem „wertegeleiteten“ oder zu einem „realistischen“ Politikansatz bekennen.

       Der letzte Adoptivkaiser Marcus Aurelius (161–180 n. Chr.) regierte in einer Epoche, die gemeinhin als glücklichste der römischen Geschichte betrachtet wird. Er brachte ein ausgeprägtes Interesse für philosophische Ethik mit in sein Amt und ist dadurch immer wieder zum Vorbild oder zumindest zum Bezugspunkt für Persönlichkeiten geworden, die politische Verantwortung trugen: z.B. hat der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt(1974–1982) die Silhouette der berühmten Reiterstatue Marc Aurels auf dem Palatin in das Porträt integrieren lassen, das für die Galerie der Ehrenbürger im Berliner Abgeordnetenhaus geschaffen wurde.

      Wer also war Marc Aurel und was war ihm wichtig? Die im wesentlichen auf eine philologische (nicht althistorische) Auseinandersetzung mit den Quellen angelegte Übung soll uns helfen, ein Bild des Menschen, des Politikers und des Philosophen zu gewinnen. Wir werden dabei sowohl lateini­sche Texte als auch die in griechischer Sprache verfassten „Selbstbetrachtungen“ heranziehen.

      Literaturhinweise

      Quellen:

       - Cassius Dio 72, 34–36:

      Ausgabe (E): Boissevain, Leipzig 1890–1928 Übersetzung (Ü): Veh, Zürich-München 1985–1987

       
      - Fronto

      E Van den Hout, Leipzig 1988

      Kommentar (K) Van den Hout, Leiden 1999

      Ü Haines London-New York 1918–1920

       
      - Historia Augusta

      E Samberger, Seyfarth, Hohl Stuttgart—Leipzig 1997 (= 5. Aufl. 1971) Ü Hohl, Zürich—München 1976

       
      - Marcus Aurelius

      E Dalfen, Leipzig 1979

      K Farquharson, Oxford 1968 (= 1944)

      Ü Nickel, Zürich-München 1990

       
      Zur Einführung:

      Klaus Rosen, Marc Aurel, Reinbek 1997

    • 16229 Lektürekurs
      Lektüre: Lucan, Pharsalia (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Marcus Annaeus Lucanus (39-65 n. Chr.), der Neffe des Philosophen Seneca, verfasste ein historisches Epos auf den Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius. Es blieb mit 9 Büchern unvollendet, wurde aber als bedeutendes Gegenstück zu Vergils Aeneis gelesen: ohne Götterapparat, mit - in ihrer Brutalität - eindrucksvollen Bildern und Vergleichen, negativen Helden und pessimistischer Weltsicht, trotzdem aber der stoischen Philosophie verpflichtet.
      Es sollen ausgewählte Passagen gelesen und stets auf das kontrastierende Verhältnis zur Aeneis geachtet werden.

  • Sprache und Texte 1

    0059fA1.5
    • 16226 Lektürekurs
      Zur Einführung in die Lektüre lateinischer Texte: Cicero, Pro Cluentio Habito (Melanie Möller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Textausgaben/Kommentare/Literatur: Wird online zur Verfügung gestellt

      Kommentar

      Der römische Ritter Aulus Cluentius Habitus soll seinen Schwiegervater Oppianicus vergiftet haben. Dieser Vorwurf wiegt noch schwerer vor dem Hintergrund der Anklage, die Cluentius acht Jahre zuvor gegen eben jenen Oppianicus erhoben hatte, weil dieser seinerseits ihn, Cluentius, mit Gift habe aus dem Weg räumen wollen. Cluentius war damals mit seiner Anklage erfolgreich, der lästige Schwiegervater wurde schuldig gesprochen und in die Verbannung geschickt. Aber war das Verfahren korrekt? Cluentius muss sich nun nicht nur des Vorwurfs erwehren, sich des Alten gewaltsam entledigt, sondern auch dessen, das Gericht seinerzeit bestochen zu haben. Cicero verteidigt ihn und brilliert mit einer kühnen, überlegenen Strategie. Quintilian bezeugt eine Äußerung Ciceros, mit dieser Rede habe er den Richtern bewusst Sand in die Augen gestreut (inst. 2, 17, 21).

    • 16231 Sprachpraktische Übung
      Lateinische Syntaxübung I (Celine Lehmann)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Zum erfolgreichen Abschluss dieses Kurses ist eine aktive und regelmäßige Teilnahme unerlässlich. Diese erfüllen Sie durch die regelmäßige Teilnahme an den Kurssitzungen (mindestens 80%) und die Abgabe wöchentlicher Übersetzungsübungen.
      Die Modulabschlussprüfung besteht aus einer 90-minütigen Deutsch-Latein-Klausur.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Angesichts der Stofffülle der Syntaxübung ist es unerlässlich, dass Sie Ihre bisherigen Grammatikkenntnisse auffrischen. Morphologie und Formwissen werden vorausgesetzt und werden - mit Ausnahme einiger Randphänomene - innerhalb des Kurses nicht explizit thematisiert.

      Kommentar

      In der lateinischen Syntaxübung erweitern Sie Ihre aktive Sprachkompetenz, indem Sie sich systematisch die Syntaxphänomene des einfachen Satzes erarbeiten und leichte deutsche Einzelsätze in klassisches Latein übersetzen. Das Übungsmaterial orientiert sich dabei vorrangig an den Prosaautoren Cäsar und Cicero.
      Grundlage dafür sind die Grammatik von Rubenbauer und Hofmann sowie der Grund- und Aufbauwortschatz von Klett, die Sie bis zum Kursbeginn erwerben sollten.

      Literaturhinweise

      - Hofmann, J. B. / Rubenbauer, H., Lateinische Grammatik, neu bearb. v. R. Heine, Bamberg/München 1995. [RHH]
      - Habenstein, Ernst / Hermes, Eberhard / Zimmermann, Herbert, Grund- Und Aufbauwortschatz Latein, neu bearb. v. Gunther H. Klemm, Stuttgart [u.a.]: Klett, 2012.
      - Georges, K. E., Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch, 2 Bde, Hannover 1988. [kostenlos online erreichbar über www.zeno.org]

  • Sprache und Texte 2

    0059fA1.6
    • 16232 Übung
      Lateinische Stilübung Unterstufe (Celine Lehmann)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Zum erfolgreichen Abschluss dieses Kurses ist eine aktive und regelmäßige Teilnahme unerlässlich. Diese erfüllen Sie durch die regelmäßige Teilnahme an den Kurssitzungen (mindestens 80%) und die Abgabe wöchentlicher Übersetzungsübungen.
      Die Modulabschlussprüfung besteht aus einer 90-minütigen Deutsch-Latein-Klausur. Angesichts der Stofffülle der beiden vorausgehenden Syntaxübungen empfehle ich die vorbereitende Wiederholung der Inhalte dieser Kurse dringend.

      Kommentar

      Im Zentrum der Stilübung Unterstufe steht nun nicht mehr die Übersetzung von Einzelsätzen, sondern die Arbeit am Text: Basierend auf Ihren in den Syntaxübungen I und II erworbenen Kompetenzen werden wir schrittweise die Übersetzung von leichten deutschen Prosatexten in klassisches Latein einüben. Darüber hinaus werden wir einige erweiterte grammatische und stilistische Fragen adressieren und uns mit ergänzenden grammatischen Phänomenen beschäftigen. Die Auswahl der Übungstexte, die im Verlauf des Semester über Blackboard zur Verfügung gestellt werden, orientiert sich an den Schriften Caesars.

      Literaturhinweise

      - Catrein, Christoph / Spal, Andreas, Lateinische Stilübungen für Studienanfänger, Darmstadt 2018.
      - Hofmann, J. B. / Rubenbauer, H., Lateinische Grammatik, neu bearb. v. R. Heine, Bamberg/München 1995. [RHH]
      - Habenstein, Ernst / Hermes, Eberhard / Zimmermann, Herbert, Grund- Und Aufbauwortschatz Latein, neu bearb. v. Gunther H. Klemm, Stuttgart [u.a.]: Klett, 2012.
      - Georges, K. E., Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch, 2 Bde, Hannover 1988. [kostenlos online erreichbar über www.zeno.org]
      - Meckelnborg, C / Meissner, C., Lateinische Phraseologie, Darmstadt [2004] 2010.

  • Komparatistik 1

    0059fA1.8
    • 16205 Übung
      Methodenkurs I (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs 16205 bildet mitsamt LV 16201 das Modul „Sprache und Methoden 1“, das ins Studium der Griechischen Philologie einführt (als 90- oder als 60-Punkte-Fach). Er ist für Studienanfänger konzipiert und konzentriert sich auf fachspezifische Methoden.

      Kommentar

      Der Methodenkurs I beginnt als eine Art mehrwöchiges Tutorium, in dem wir gemeinsam praktische Aufgaben lösen, wie sie sich zu Beginn und im Verlauf Ihres Studiums stellen. Ziel ist es, Routinen im Umgang mit Hilfsmitteln unseres Fachs zu entwickeln; dies reicht von der Nutzung diverser Hilfsmittel (Lexikon, Grammatik, Bibliothek, elektronische Datenbanken) bis hin zu Theorien und Techniken des eigenständigen Übersetzens und Verstehens. Hinzu kommen im Laufe des Semester Einblicke in den Umgang mit wissenschaftlichen Texten (Sprach- und Editionswissenschaft), in Disziplinen wie Epigraphik und Papyrologie sowie in die Geschichte der Sprache und die Geschichte des studierten Fachs (Klassische Philologie, speziell Gräzistik). Kursmaterialien werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      H.-G. Nesselrath (Hg.), Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart 1997.

    • 16213 Übung
      Thukydides, Historien Buch 2: Athen am Beginn des Peloponnesischen Krieges (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Übung verlangt einen versierten Umgang mit griechischen Originaltexten. Sie kann in unterschiedlichen Semestern und Studiengängen besucht werden (z. B. auch als Lektüre oder Seminar). Gäste sind willkommen.

      Kommentar

      In dem Kurs lesen wir gemeinsam das zweite Buch aus Thukydides’ Geschichte des Peloponnesischen Krieges. Mit diesem Buch beginnt die eindringliche Darstellung des Krieges zwischen Sparta und Athen und insbesondere der dramatischen Ereignisse in den ersten Kriegsjahren, etwa des Ausbruchs einer tödlichen Seuche in Athen. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der griechischen Geschichtsschreibung im 5. Jh. v. Chr. zu vertiefen. Die Übung legt den Schwerpunkt auf sprachliche und stilistische Gesichtspunkte in der historischen Darstellung, etwa die Bedeutung von Reden, nimmt aber auch gesellschaftliche und politische Hintergründe und Zusammenhänge in den Blick.

      Literaturhinweise

      Text: Thucydidis Historiae, Tomus I, recognovit H. S. Jones, apparatum crit. correxit et auxit J. E. Powell (OCT).

    • 16214a Übung
      Demokratie am Scheideweg: Demosthenes’ Reden gegen Philipp II. von Makedonien (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der vierstündige Kurs (16214 a, b) dient der Sprachvertiefung Griechisch im Rahmen eines Masterstudiums, ist aber auch in anderen Studienkontexten verwertbar – und wählbar auch aus Interesse an der Sprache oder an der Sache. Gäste sind willkommen! Einen wissenschaftlichen Text (siehe unten) bringen Sie bitte schon in die erste Sitzung mit.

      Kommentar

      Um die Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr. stand die demokratische Polis Athen vor einer neuen außenpolitischen Herausforderung, als Philipp II. von Makedonien eine Machtpolitik betrieb, die auf die Konsolidierung und Erweiterung des makedonischen Herrschaftsbereichs abzielte. Die politischen Reden, die Demosthenes in dieser Zeit verfasst hat, bieten faszinierende Einblicke in diese angespannte politische Situation in Athen und insbesondere in die athenische demokratische und rhetorische Praxis. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der attischen Prosa am Beispiel von Demosthenes’ wirkungsmächtigen Reden gegen Philipp zu vertiefen. Darüber hinaus lädt der Kurs dazu ein, die Geschichte der attischen Rhetorik sowie die Chronologie und zeitgeschichtlichen Hintergründe dieser Reden in den Blick zu nehmen.

      Literaturhinweise

      Text: Demosthenis orationes, Tomus I, recognovit S. H. Butcher (OCT).

    • 16214b Übung
      Demokratie am Scheideweg: Demosthenes’ Reden gegen Philipp II. von Makedonien (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der vierstündige Kurs (16214 a, b) dient der Sprachvertiefung Griechisch im Rahmen eines Masterstudiums, ist aber auch in anderen Studienkontexten verwertbar – und wählbar auch aus Interesse an der Sprache oder an der Sache. Gäste sind willkommen! Einen wissenschaftlichen Text (siehe unten) bringen Sie bitte schon in die erste Sitzung mit.

      Kommentar

      Um die Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr. stand die demokratische Polis Athen vor einer neuen außenpolitischen Herausforderung, als Philipp II. von Makedonien eine Machtpolitik betrieb, die auf die Konsolidierung und Erweiterung des makedonischen Herrschaftsbereichs abzielte. Die politischen Reden, die Demosthenes in dieser Zeit verfasst hat, bieten faszinierende Einblicke in diese angespannte politische Situation in Athen und insbesondere in die athenische demokratische und rhetorische Praxis. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der attischen Prosa am Beispiel von Demosthenes’ wirkungsmächtigen Reden gegen Philipp zu vertiefen. Darüber hinaus lädt der Kurs dazu ein, die Geschichte der attischen Rhetorik sowie die Chronologie und zeitgeschichtlichen Hintergründe dieser Reden in den Blick zu nehmen.

      Literaturhinweise

      Text: Demosthenis orationes, Tomus I, recognovit S. H. Butcher (OCT).

    • 16321 Seminar
      Häresie und die Suche nach dem Absoluten: Margareta Porete (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16322 Seminar
      Sensualismus und Empirie: Etienne Condillac (Bernd Roling)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16324 Seminar
      Die römische Verssatire und ihre neulateinische Kommentierung: Persius und luvenal (Benjamin Wallura)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Komparatistik 2

    0059fA1.9
    • 16205 Übung
      Methodenkurs I (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs 16205 bildet mitsamt LV 16201 das Modul „Sprache und Methoden 1“, das ins Studium der Griechischen Philologie einführt (als 90- oder als 60-Punkte-Fach). Er ist für Studienanfänger konzipiert und konzentriert sich auf fachspezifische Methoden.

      Kommentar

      Der Methodenkurs I beginnt als eine Art mehrwöchiges Tutorium, in dem wir gemeinsam praktische Aufgaben lösen, wie sie sich zu Beginn und im Verlauf Ihres Studiums stellen. Ziel ist es, Routinen im Umgang mit Hilfsmitteln unseres Fachs zu entwickeln; dies reicht von der Nutzung diverser Hilfsmittel (Lexikon, Grammatik, Bibliothek, elektronische Datenbanken) bis hin zu Theorien und Techniken des eigenständigen Übersetzens und Verstehens. Hinzu kommen im Laufe des Semester Einblicke in den Umgang mit wissenschaftlichen Texten (Sprach- und Editionswissenschaft), in Disziplinen wie Epigraphik und Papyrologie sowie in die Geschichte der Sprache und die Geschichte des studierten Fachs (Klassische Philologie, speziell Gräzistik). Kursmaterialien werden im Blackboard zur Verfügung gestellt.

      Literaturhinweise

      H.-G. Nesselrath (Hg.), Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart 1997.

    • 16213 Übung
      Thukydides, Historien Buch 2: Athen am Beginn des Peloponnesischen Krieges (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Übung verlangt einen versierten Umgang mit griechischen Originaltexten. Sie kann in unterschiedlichen Semestern und Studiengängen besucht werden (z. B. auch als Lektüre oder Seminar). Gäste sind willkommen.

      Kommentar

      In dem Kurs lesen wir gemeinsam das zweite Buch aus Thukydides’ Geschichte des Peloponnesischen Krieges. Mit diesem Buch beginnt die eindringliche Darstellung des Krieges zwischen Sparta und Athen und insbesondere der dramatischen Ereignisse in den ersten Kriegsjahren, etwa des Ausbruchs einer tödlichen Seuche in Athen. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der griechischen Geschichtsschreibung im 5. Jh. v. Chr. zu vertiefen. Die Übung legt den Schwerpunkt auf sprachliche und stilistische Gesichtspunkte in der historischen Darstellung, etwa die Bedeutung von Reden, nimmt aber auch gesellschaftliche und politische Hintergründe und Zusammenhänge in den Blick.

      Literaturhinweise

      Text: Thucydidis Historiae, Tomus I, recognovit H. S. Jones, apparatum crit. correxit et auxit J. E. Powell (OCT).

    • 16214a Übung
      Demokratie am Scheideweg: Demosthenes’ Reden gegen Philipp II. von Makedonien (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der vierstündige Kurs (16214 a, b) dient der Sprachvertiefung Griechisch im Rahmen eines Masterstudiums, ist aber auch in anderen Studienkontexten verwertbar – und wählbar auch aus Interesse an der Sprache oder an der Sache. Gäste sind willkommen! Einen wissenschaftlichen Text (siehe unten) bringen Sie bitte schon in die erste Sitzung mit.

      Kommentar

      Um die Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr. stand die demokratische Polis Athen vor einer neuen außenpolitischen Herausforderung, als Philipp II. von Makedonien eine Machtpolitik betrieb, die auf die Konsolidierung und Erweiterung des makedonischen Herrschaftsbereichs abzielte. Die politischen Reden, die Demosthenes in dieser Zeit verfasst hat, bieten faszinierende Einblicke in diese angespannte politische Situation in Athen und insbesondere in die athenische demokratische und rhetorische Praxis. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der attischen Prosa am Beispiel von Demosthenes’ wirkungsmächtigen Reden gegen Philipp zu vertiefen. Darüber hinaus lädt der Kurs dazu ein, die Geschichte der attischen Rhetorik sowie die Chronologie und zeitgeschichtlichen Hintergründe dieser Reden in den Blick zu nehmen.

      Literaturhinweise

      Text: Demosthenis orationes, Tomus I, recognovit S. H. Butcher (OCT).

    • 16214b Übung
      Demokratie am Scheideweg: Demosthenes’ Reden gegen Philipp II. von Makedonien (Sebastian Zerhoch)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der vierstündige Kurs (16214 a, b) dient der Sprachvertiefung Griechisch im Rahmen eines Masterstudiums, ist aber auch in anderen Studienkontexten verwertbar – und wählbar auch aus Interesse an der Sprache oder an der Sache. Gäste sind willkommen! Einen wissenschaftlichen Text (siehe unten) bringen Sie bitte schon in die erste Sitzung mit.

      Kommentar

      Um die Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr. stand die demokratische Polis Athen vor einer neuen außenpolitischen Herausforderung, als Philipp II. von Makedonien eine Machtpolitik betrieb, die auf die Konsolidierung und Erweiterung des makedonischen Herrschaftsbereichs abzielte. Die politischen Reden, die Demosthenes in dieser Zeit verfasst hat, bieten faszinierende Einblicke in diese angespannte politische Situation in Athen und insbesondere in die athenische demokratische und rhetorische Praxis. Ziel des Kurses ist es, die Kenntnisse der attischen Prosa am Beispiel von Demosthenes’ wirkungsmächtigen Reden gegen Philipp zu vertiefen. Darüber hinaus lädt der Kurs dazu ein, die Geschichte der attischen Rhetorik sowie die Chronologie und zeitgeschichtlichen Hintergründe dieser Reden in den Blick zu nehmen.

      Literaturhinweise

      Text: Demosthenis orationes, Tomus I, recognovit S. H. Butcher (OCT).

    • 16321 Seminar
      Häresie und die Suche nach dem Absoluten: Margareta Porete (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16322 Seminar
      Sensualismus und Empirie: Etienne Condillac (Bernd Roling)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16324 Seminar
      Die römische Verssatire und ihre neulateinische Kommentierung: Persius und luvenal (Benjamin Wallura)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)