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M.A. Sprachwiss...  
Lehrveranstaltung

Institutsübergreifende Masterstudiengänge

M.A. Sprachwissenschaft (SPO gültig ab WS 16/17)

0285c_MA120
  • Strukturen der romanischen Sprachen

    0285cA1.1
    • 17009 Hauptseminar Abgesagt
      Informationsstruktur
      Zeit: 00:00-00:00
      Ort: keine Angabe
    • 16837 Seminar
      S-Strukturen der romanischen Sprachen (Sascha Gaglia)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar beschäftigt sich unter vergleichender Perspektive mit ausgewählten strukturellen Phänomenen in den romanischen Sprachen. Im Bereich der Phonologie betrachten wir vokalische und konsonantische Phänomene sowie den Wortakzent, in der Morphologie bspw. die Gestalt unregelmäßiger Verben. Außerdem diskutieren wir ausgewählte syntaktische Phänomene und Strukturen. Kenntnisse in mindestens einer romanischen Sprache werden vorausgesetzt, Kenntnisse in weiteren romanischen Sprachen sind nicht erforderlich. Die in der Veranstaltung untersuchten Sprachen richten sich nach den zu behandelnden Phänomenen. Das Seminar schließt somit auch kleinere romanische Sprachen und Varietäten ein. Die Literatur zum Seminar wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

  • Forschungsmodul

    0285cA1.10
    • 16845 Seminar
      Kopräsenz (Antje Wilton)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, welche Rolle die soziale Situation, und darunter genauer die der gemeinsamen räumlichen Anwesenheit der Beteiligten, für die Interaktion im weiteren und die Sprache im engenen Sinne spielt. Wir halten uns im Wesenentlichen an den neuen Text von Heiko Hausendorf zu Kopräsenz (https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7525-2/kopraesenz/?number=978-3-8394-7525-6), den wir in ausgewählten Abschnitten diskutieren, mit weiterer Literatur in Verbindung bringen und mit Datenbeispielen aus der raumbasierten Interaktionsanalyse verdeutlichen werden.

    • 16847 Seminar
      Linguistik und Öffentlichkeit (Anatol Stefanowitsch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)
  • Wandel und Variation der romanischen Sprachen

    0285cA1.3
    • 17007 Vorlesung
      Wandel und Variation der romanischen Sprachen (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: 011 Seminarraum (Fabeckstr. 35 )

      Kommentar

      Warum wandelt sich Sprache? Wie entsteht sprachliche Variation? Diese Vorlesung wird versuchen, einige Gesetze und Ursachen des Sprachwandels zu erläutern. Zum einen wird ein Überblick über den Wandel der romanischen Sprachen vom Lateinischen zu den modernen Sprachen gegeben, zum anderen wird versucht, einige sprachübergreifend gültige Prinzipien der Veränderung von Sprachen und der Entstehung sprachlicher Variation herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die interne Sprachgeschichte, d.h., die Entwicklung von Phonologie, Morphologie, Lexikon und Syntax der drei großen romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch. 
      Studierende mit einem Schwerpunkt im Französischen werden in der Vorlesung die Gelegenheit haben, sich insbesondere auch einen Überblick zur französischen Sprachgeschichte und zur sprachlichen Variation im heutigen Frankreich zu erarbeiten und ausgewählte Phänomene des Wandels und der Variation an Textauszügen aus verschiedenen Sprachvarietäten und historischen Epochen nachzuvollziehen.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung: 
      Trask, Robert Lawrence. Historical linguistics. Oxford University Press, 1996.
      Berschin, Helmut, Josef Felixberger & Hans Goebl. 2008. Französische Sprachgeschichte. Hildesheim: Olms

  • Wandel und Variation der germanischen Sprachen

    0285cA1.4
    • 16839 Seminar
      Germanische Sprachen im Vergleich: Vertiefung (Martin Konvicka)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

      Kommentar

      In der Lehrveranstaltung werden ausgewählte strukturelle Eigenschaften germanischer Sprachen aus den Beschreibungsebenen Phonetik und Phonologie (und Orthographie), Morphologie und Wortbildung, Syntax und Lexik im systematischen Sprachvergleich behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vergleich der westgermanischen Sprachen, also vor allem Deutsch, Niederländisch und Englisch. Für diese Sprachen gibt es die Annahme eines ‘Germanic Sandwich’. Damit ist eine bestimmte Perspektive der Sprachbetrachtung gemeint, nämlich dass das Niederländische in struktureller Hinsicht eine Mittelposition zwischen dem Deutschen und dem Englischen einnimmt.

       Wir werden uns aber nicht auf diese drei Sprachen beschränken, sondern auch andere westgermanische Sprachen wie Friesisch, Luxemburgisch, Jiddisch oder Afrikaans in den Vergleich einbeziehen. Auch skandinavische Sprachen können berücksichtigt werden. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über wesentliche sprachstrukturelle Merkmale germanischer Sprachen und lernen, ausgewählte sprachliche Phänomene im Sprachvergleich zu analysieren und einzuordnen. 

      ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

    • 16838 Vorlesung
      Germanische Sprachen im Vergleich: Grundlagen (Matthias Hüning)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der Lehrveranstaltung werden ausgewählte strukturelle Eigenschaften germanischer Sprachen aus den Beschreibungsebenen Phonetik und Phonologie (und Orthographie), Morphologie und Wortbildung, Syntax und Lexik im systematischen Sprachvergleich behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vergleich der westgermanischen Sprachen, also vor allem Deutsch, Niederländisch und Englisch. Für diese Sprachen gibt es die Annahme eines ‘Germanic Sandwich’. Damit ist eine bestimmte Perspektive der Sprachbetrachtung gemeint, nämlich dass das Niederländische in struktureller Hinsicht eine Mittelposition zwischen dem Deutschen und dem Englischen einnimmt.

       Wir werden uns aber nicht auf diese drei Sprachen beschränken, sondern auch andere westgermanische Sprachen wie Friesisch, Luxemburgisch, Jiddisch oder Afrikaans in den Vergleich einbeziehen. Auch skandinavische Sprachen können berücksichtigt werden. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über wesentliche sprachstrukturelle Merkmale germanischer Sprachen und lernen, ausgewählte sprachliche Phänomene im Sprachvergleich zu analysieren und einzuordnen. 

       ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

  • Sprachtheorie

    0285cA1.5
    • 16843 Vorlesung
      Phonologie-Theorien (Sascha Gaglia)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Phonologie ist jener Bereich der Grammatik, der sich mit den kleinsten bedeutungsunterscheidenden lautlichen Einheiten und mit kontextbedingter lautlicher Variation beschäftigt. Darüber, wie das Verhältnis zwischen phonologischem Kontext, Merkmalsstruktur, lexikalischer Speicherung und dem Output von Sprachlauten, Betonungs- und Intonationsmustern zu beschreiben ist, haben sich seit Beginn der phonologischen Forschung unterschiedliche Theorien entwickelt. Dies gilt ebenso für die Frage nach dem Erwerb phonologischer Elemente und Muster. Wir wollen die wichtigsten Theorien, ihre Prämissen, Unterschiede sowie Vor- und Nachteile kennenlernen und auf Beispiele aus verschiedensten Sprachen anwenden. Literatur und Prüfungsleistungen werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

    • 17381 Vertiefungsseminar
      VS-Language Change: Emergent Grammar (Ferdinand von Mengden)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2025)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      There have been various approaches for explaining how linguistic structures come about – how and why they vary and change. This class will approach this question from the perspective of system theory. The notion 'Emergent Grammar’ is derived from the idea that systems of any kind can be dynamic, fluid as well as open and adaptive. ‘Dynamic’ and ‘fluid’ means that they are never stable at any point and yet retain their functionality. ‘Open’ and ‘adaptive’ means that the system is in exchange with its environment, i.e. with factors and impulses that are themselves not part of the system.

      What exactly does this mean when we want to study and understand how human language functions? How do expressions, their meaning and the grammar behind them come into being, vary, disappear, and yet obviously show enough resilience for enabling communication across generations of people? Rather than looking at cognitive processes of individual speakers in isolation, this seminar will focus on social systems as models for understanding the dynamic systematicity of human language. What are the complex and subtle ways in which social conventions interact with individual needs in communication? How does the complex feedback loop work between individual behavior, social conventions and the environment in which we communicate with each other?

      Those who wish to participate but cannot come to the first class are kindly asked to notify me via email before the beginning of the lecture period.

    • 16844 Seminar
      Ergebnisse und Fragen der Phonologie (Andreas Pankau)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Phonologie ist der Teil der Sprachwissenschaft, der sich sowohl mit Lauten beschäftigt – also den kleinsten Einheiten, aus denen sprachliche Ausdrücke zusammengesetzt sind, – als auch die Systematik ihrer Beziehungen mit- und zueinander untersucht. In beiden Bereichen hat es in den letzten 50 Jahren einen enormen Wissenszuwachs gegeben. Ziel des Kurses ist es, einen Überblick über dieses neu gewonnene Wissen zu geben als auch auf weiterhin offene Fragen aufmerksam zu machen.

      Aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch regelmäßige Teilnahme erworben sowie durch das wöchentliche Bearbeiten und Besprechen von Übungsaufgaben. Die Prüfungsleistung wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

      Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben und über blackboard zur Verfügung gestellt.

  • Soziolinguistik

    0285cA1.6
    • 16845 Seminar
      Kopräsenz (Antje Wilton)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, welche Rolle die soziale Situation, und darunter genauer die der gemeinsamen räumlichen Anwesenheit der Beteiligten, für die Interaktion im weiteren und die Sprache im engenen Sinne spielt. Wir halten uns im Wesenentlichen an den neuen Text von Heiko Hausendorf zu Kopräsenz (https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7525-2/kopraesenz/?number=978-3-8394-7525-6), den wir in ausgewählten Abschnitten diskutieren, mit weiterer Literatur in Verbindung bringen und mit Datenbeispielen aus der raumbasierten Interaktionsanalyse verdeutlichen werden.

  • Kognitive Linguistik

    0285cA1.7
    • 16702 Vertiefungsseminar
      Neuropragmatik: Sprache und Handeln im Kontext (Rosario Tomasello)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die linguistische Pragmatik untersucht Sprache als Mittel sozialer Kommunikation. In diesem forschungsorientierten Seminar erhalten Sie einen systematischen Einblick in zentrale Bereiche der Pragmatik mit besonderem Fokus auf empirische Ansätze. Ausgehend von sprachphilosophischen Grundlagen erarbeiten wir Basiskonzepte der pragmatischen und linguistischen Kommunikationsanalyse. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Rolle des Kontexts und des Common Grounds, der Rolle von Gestik und Prosodie sowie der Gesprächsorganisation (Turn-Taking) und dem interaktiven Alignment in der Konversation.

      Im zweiten Teil des Seminars richten wir den Blick auf die Gehirn-Signaturen sprachlicher Handlungen. Mithilfe experimentell-pragmatischer Methoden (u. a. hochdichtes EEG, Quellenlokalisierung, Verhaltensmessung) untersuchen wir, “wann“ und “wo“ im Gehirn pragmatische Informationen verarbeitet werden, wie sich diese Prozesse methodisch zuverlässig erfassen lassen und welche Implikationen sich daraus für linguistische, pragmatische Theorien ergeben.

      Im Übungsteil der Veranstaltung sollen Teilnehmende Techniken der linguistischen Kommunikationsanalyse praktisch erarbeiten und Methoden der experimentellen sprachwissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Psycho- und Neurolinguistik, kennenlernen. Hierzu werden u. a. Kommunikationen aufgenommen, transkribiert und analysiert sowie Besuche im Labor für Gehirn- und Sprachforschung durchgeführt. In kleinen Arbeitsgruppen werden dann unter Aufsicht experimentelle Sprachstudien vorbereitet, durchgeführt und analysiert. In diesem Kontext sind die Teilnehmenden nicht mehr reine Wissensrezipient*innen, sondern aktive Forschende, die den gesamten Prozess selbst gestalten.

      Die Veranstaltung soll die eigene akademische Arbeit der Studierenden anregen und kann zur Entwicklung eigener Forschungsprojekte führen (z.B. in Verbindung mit BA- oder MA-Arbeiten).

      Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es erforderlich, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die in diesem Seminar behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.

    • 16703 Übung
      Neuropragmatik: Sprache und Handeln im Kontext (Rosario Tomasello)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die linguistische Pragmatik untersucht Sprache als Mittel sozialer Kommunikation. In diesem forschungsorientierten Seminar erhalten Sie einen systematischen Einblick in zentrale Bereiche der Pragmatik mit besonderem Fokus auf empirische Ansätze. Ausgehend von sprachphilosophischen Grundlagen erarbeiten wir Basiskonzepte der pragmatischen und linguistischen Kommunikationsanalyse. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Rolle des Kontexts und des Common Grounds, der Rolle von Gestik und Prosodie sowie der Gesprächsorganisation (Turn-Taking) und dem interaktiven Alignment in der Konversation.

      Im zweiten Teil des Seminars richten wir den Blick auf die Gehirn-Signaturen sprachlicher Handlungen. Mithilfe experimentell-pragmatischer Methoden (u. a. hochdichtes EEG, Quellenlokalisierung, Verhaltensmessung) untersuchen wir, “wann“ und “wo“ im Gehirn pragmatische Informationen verarbeitet werden, wie sich diese Prozesse methodisch zuverlässig erfassen lassen und welche Implikationen sich daraus für linguistische, pragmatische Theorien ergeben.

      Im Übungsteil der Veranstaltung sollen Teilnehmende Techniken der linguistischen Kommunikationsanalyse praktisch erarbeiten und Methoden der experimentellen sprachwissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Psycho- und Neurolinguistik, kennenlernen. Hierzu werden u. a. Kommunikationen aufgenommen, transkribiert und analysiert sowie Besuche im Labor für Gehirn- und Sprachforschung durchgeführt. In kleinen Arbeitsgruppen werden dann unter Aufsicht experimentelle Sprachstudien vorbereitet, durchgeführt und analysiert. In diesem Kontext sind die Teilnehmenden nicht mehr reine Wissensrezipient*innen, sondern aktive Forschende, die den gesamten Prozess selbst gestalten.

      Die Veranstaltung soll die eigene akademische Arbeit der Studierenden anregen und kann zur Entwicklung eigener Forschungsprojekte führen (z.B. in Verbindung mit BA- oder MA-Arbeiten).

      Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es erforderlich, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die in diesem Seminar behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.

  • Neurolinguistik

    0285cA1.8
    • 16702 Vertiefungsseminar
      Neuropragmatik: Sprache und Handeln im Kontext (Rosario Tomasello)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die linguistische Pragmatik untersucht Sprache als Mittel sozialer Kommunikation. In diesem forschungsorientierten Seminar erhalten Sie einen systematischen Einblick in zentrale Bereiche der Pragmatik mit besonderem Fokus auf empirische Ansätze. Ausgehend von sprachphilosophischen Grundlagen erarbeiten wir Basiskonzepte der pragmatischen und linguistischen Kommunikationsanalyse. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Rolle des Kontexts und des Common Grounds, der Rolle von Gestik und Prosodie sowie der Gesprächsorganisation (Turn-Taking) und dem interaktiven Alignment in der Konversation.

      Im zweiten Teil des Seminars richten wir den Blick auf die Gehirn-Signaturen sprachlicher Handlungen. Mithilfe experimentell-pragmatischer Methoden (u. a. hochdichtes EEG, Quellenlokalisierung, Verhaltensmessung) untersuchen wir, “wann“ und “wo“ im Gehirn pragmatische Informationen verarbeitet werden, wie sich diese Prozesse methodisch zuverlässig erfassen lassen und welche Implikationen sich daraus für linguistische, pragmatische Theorien ergeben.

      Im Übungsteil der Veranstaltung sollen Teilnehmende Techniken der linguistischen Kommunikationsanalyse praktisch erarbeiten und Methoden der experimentellen sprachwissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Psycho- und Neurolinguistik, kennenlernen. Hierzu werden u. a. Kommunikationen aufgenommen, transkribiert und analysiert sowie Besuche im Labor für Gehirn- und Sprachforschung durchgeführt. In kleinen Arbeitsgruppen werden dann unter Aufsicht experimentelle Sprachstudien vorbereitet, durchgeführt und analysiert. In diesem Kontext sind die Teilnehmenden nicht mehr reine Wissensrezipient*innen, sondern aktive Forschende, die den gesamten Prozess selbst gestalten.

      Die Veranstaltung soll die eigene akademische Arbeit der Studierenden anregen und kann zur Entwicklung eigener Forschungsprojekte führen (z.B. in Verbindung mit BA- oder MA-Arbeiten).

      Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es erforderlich, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die in diesem Seminar behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.

    • 16703 Übung
      Neuropragmatik: Sprache und Handeln im Kontext (Rosario Tomasello)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die linguistische Pragmatik untersucht Sprache als Mittel sozialer Kommunikation. In diesem forschungsorientierten Seminar erhalten Sie einen systematischen Einblick in zentrale Bereiche der Pragmatik mit besonderem Fokus auf empirische Ansätze. Ausgehend von sprachphilosophischen Grundlagen erarbeiten wir Basiskonzepte der pragmatischen und linguistischen Kommunikationsanalyse. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Rolle des Kontexts und des Common Grounds, der Rolle von Gestik und Prosodie sowie der Gesprächsorganisation (Turn-Taking) und dem interaktiven Alignment in der Konversation.

      Im zweiten Teil des Seminars richten wir den Blick auf die Gehirn-Signaturen sprachlicher Handlungen. Mithilfe experimentell-pragmatischer Methoden (u. a. hochdichtes EEG, Quellenlokalisierung, Verhaltensmessung) untersuchen wir, “wann“ und “wo“ im Gehirn pragmatische Informationen verarbeitet werden, wie sich diese Prozesse methodisch zuverlässig erfassen lassen und welche Implikationen sich daraus für linguistische, pragmatische Theorien ergeben.

      Im Übungsteil der Veranstaltung sollen Teilnehmende Techniken der linguistischen Kommunikationsanalyse praktisch erarbeiten und Methoden der experimentellen sprachwissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Psycho- und Neurolinguistik, kennenlernen. Hierzu werden u. a. Kommunikationen aufgenommen, transkribiert und analysiert sowie Besuche im Labor für Gehirn- und Sprachforschung durchgeführt. In kleinen Arbeitsgruppen werden dann unter Aufsicht experimentelle Sprachstudien vorbereitet, durchgeführt und analysiert. In diesem Kontext sind die Teilnehmenden nicht mehr reine Wissensrezipient*innen, sondern aktive Forschende, die den gesamten Prozess selbst gestalten.

      Die Veranstaltung soll die eigene akademische Arbeit der Studierenden anregen und kann zur Entwicklung eigener Forschungsprojekte führen (z.B. in Verbindung mit BA- oder MA-Arbeiten).

      Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es erforderlich, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die in diesem Seminar behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.

  • Historische Linguistik

    0285cA1.9
    • 16838 Vorlesung
      Germanische Sprachen im Vergleich: Grundlagen (Matthias Hüning)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der Lehrveranstaltung werden ausgewählte strukturelle Eigenschaften germanischer Sprachen aus den Beschreibungsebenen Phonetik und Phonologie (und Orthographie), Morphologie und Wortbildung, Syntax und Lexik im systematischen Sprachvergleich behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vergleich der westgermanischen Sprachen, also vor allem Deutsch, Niederländisch und Englisch. Für diese Sprachen gibt es die Annahme eines ‘Germanic Sandwich’. Damit ist eine bestimmte Perspektive der Sprachbetrachtung gemeint, nämlich dass das Niederländische in struktureller Hinsicht eine Mittelposition zwischen dem Deutschen und dem Englischen einnimmt.

       Wir werden uns aber nicht auf diese drei Sprachen beschränken, sondern auch andere westgermanische Sprachen wie Friesisch, Luxemburgisch, Jiddisch oder Afrikaans in den Vergleich einbeziehen. Auch skandinavische Sprachen können berücksichtigt werden. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über wesentliche sprachstrukturelle Merkmale germanischer Sprachen und lernen, ausgewählte sprachliche Phänomene im Sprachvergleich zu analysieren und einzuordnen. 

       ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

    • 16839 Seminar
      Germanische Sprachen im Vergleich: Vertiefung (Martin Konvicka)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 13.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

      Kommentar

      In der Lehrveranstaltung werden ausgewählte strukturelle Eigenschaften germanischer Sprachen aus den Beschreibungsebenen Phonetik und Phonologie (und Orthographie), Morphologie und Wortbildung, Syntax und Lexik im systematischen Sprachvergleich behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vergleich der westgermanischen Sprachen, also vor allem Deutsch, Niederländisch und Englisch. Für diese Sprachen gibt es die Annahme eines ‘Germanic Sandwich’. Damit ist eine bestimmte Perspektive der Sprachbetrachtung gemeint, nämlich dass das Niederländische in struktureller Hinsicht eine Mittelposition zwischen dem Deutschen und dem Englischen einnimmt.

       Wir werden uns aber nicht auf diese drei Sprachen beschränken, sondern auch andere westgermanische Sprachen wie Friesisch, Luxemburgisch, Jiddisch oder Afrikaans in den Vergleich einbeziehen. Auch skandinavische Sprachen können berücksichtigt werden. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über wesentliche sprachstrukturelle Merkmale germanischer Sprachen und lernen, ausgewählte sprachliche Phänomene im Sprachvergleich zu analysieren und einzuordnen. 

      ACHTUNG: Die Lehrveranstaltung 16838 (Hüning) und 16839 (Konvicka) sind eng miteinander verzahnt. Für Studierende ist das Belegen des kompletten Moduls (also die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungen) obligatorisch.

  • Mastercolloquium

    E285cA1.11
    • 16840 Colloquium
      Forschungscolloquium (Ferdinand von Mengden)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 31/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Forschungskolloquium richtet sich gleichermaßen an Graduierte wie an fortgeschrittene Studierende aller Studiengänge mit linguistischem Interesse. Es bietet die Gelegenheit, laufende oder in Planung befindliche Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten vorzubereiten, vorzustellen und zu besprechen. Ebenso willkommen sind aber alle diejenigen, die noch keine konkreten Ideen für ihre Abschlussarbeiten haben und die grundsätzlich Lust haben, sich über die unterschiedlichsten linguistischen Themen auszutauschen. Ggf. werden einzelne Sitzungen bestimmten aktuellen Themen der Linguistik gewidmet oder durch Gastvorträge gestaltet.

      Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wenn Sie Lust haben dabei zu sein, kommen Sie bitte einfach zur ersten Sitzung am 15. Oktober 2025.

    • 16850 Colloquium
      Colloquium (Matthias Hüning)
      Zeit: Mo 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 20.10.2025)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Kolloquium dient in erster Linie zur Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten der Teilnehmer:innen. Es richtet sich an (zukünftige) Doktorand:innen im Bereich der Sprachwissenschaft. Interessierte müssen sich vorab bei Prof. Hüning anmelden (per E-Mail). Der genaue Ablauf wird in der ersten Sitzung des Semesters in Absprache miteinander festgelegt.

    • 17130 Colloquium
      Forschungscolloquium der romanistischen Sprachwissenschaft (Judith Meinschaefer Barbara Schirakowski)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Kolloquium bietet interessierten Studierenden und Doktoranden die Möglichkeit, ihre eigenen sprachwissenschaftlichen Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Das Programm wird ergänzt durch wissenschaftliche Vorträge der Dozenten und von Gastwissenschaftlern. Daneben besteht die Möglichkeit, aktuelle Forschungsliteratur gemeinsam zu lesen und zu besprechen. Alle Interessenten sind herzlich willkommen!