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Lehrveranstaltung

SoSe 23: AUSGELAUFEN: Lehramt Gymnasium – Quereinstieg (ab 2016 bis Ende SoSe 2021)

Fachwissenschaft und Fachdidaktik Deutsch

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  • BM-Einführung in die Neuere deutsche Literatur

    0033dA1.1
    • 16600 Vorlesung
      Grundlagen der Literaturwissenschaft I - Neuere deutsche Literatur (Robert Walter-Jochum)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung dient der Einführung in die Gegenstandsbereiche, Fragehorizonte und Geschichte des Studienfachs Neuere deutsche Literatur. Sie fragt danach, was „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ ist, was wir tun, wenn wir sie betreiben, und welche historischen Zusammenhänge ihr zugrunde liegen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Überblicks über die deutschsprachige Literaturgeschichte und unter Vergewisserung über zentrale Konzepte und Begriffe, die für das Fach Relevanz haben. Im Sommersemester liegt ein Schwerpunkt der Vorlesung auf der Entwicklung und zentralen Aspekten der Erforschung von Kinder- und Jugendliteratur. Begleitlektüre zur Vorlesung: Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 4. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2017; Tobias Kurwinkel/Philipp Schmerheim (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Stuttgart/Weimar: Metzler 2020 (beides auch mit VPN-Verbindung über Primo verfügbar).

    • 16601 Seminar
      Einführung in die Textanalyse (Sophie König)
      Zeit: Mo 12:00-15:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar führt in die Gegenstandsbereiche, Methoden und zentralen Fragestellungen der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft ein. Gemeinsam werden die Grundlagen der literaturwissenschaftlichen Textanalyse anhand von exemplarischen Lektüren lyrischer, narrativer und dramatischer Texte erarbeitet. Überdies wird entlang diverser Texte vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart ein Einblick in verschiedene Literaturepochen gegeben. Begleitet wird die Einführung durch Workshops, die dem Einüben von elementaren literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken gewidmet sind (Bibliographieren, Zitieren, Literaturrecherche, Entwicklung von Fragestellungen). Ziel ist die Vorbereitung auf das eigenständige Konzipieren und Verfassen einer Hausarbeit.

    • 16608 Seminar
      Einführung in die Neuere deutsche Literatur (Friederike Günther)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      2023 ist das hundertste Geburtsjahr und das zehnte Todesjahr des Geschichtenerzählers Otfried Preußler. Grund genug, um dem Verfasser der Kinder- und Jugendbücher ‚Die kleine Hexe‘, ‚Der kleine Wassermann‘, ‚Der Räuber Hotzenplotz‘ und ‚Krabat‘ – aber auch einigen weniger bekannten Erzählungen oder Übersetzungen wie ‚Der Kater Mikesch‘ – ein Seminar zu widmen. Wir wenden uns den zugrundeliegenden Mythen und Erzählstrukturen der ausgewählten Bücher zu und arbeiten uns in die Forschungsliteratur ein. Auch die Verfilmungen (‚Krabat‘ 2008, ‚Hotzenplotz‘ 2022) werden unter dem Thema der Intermedialität ins Auge gefasst. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, in den letzten Semesterwochen an einem Radioporträt zu Otfried Preußler mitzuarbeiten. Achtung: Die Hausarbeiten werden in diesem Seminar noch während des Semesters geschrieben: Abgabetermin für die Hausarbeiten ist der 30. Juni 2023.

  • BM-Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft

    0033dA3.1
    • 16618 Seminar
      Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert. Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie Basiswissen zur deutschen Grammatik mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, und durch das gemeinsame Bearbeiten von Aufgaben. Zu jeder Sitzung werden im Voraus Aufgaben von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt, deren Lösungen und Antworten die Teilnehmer dann in Gruppen vor Ort im Seminar besprechen (ca. 20-25min). Die Lösungen und Antworten werden dann abhängig von einem Gruppenmitglied oder der gesamten Gruppe an der Tafel vorgestellt. Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16624 Seminar
      Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft und bietet eine einführende seminaristische Erarbeitung wesentlicher linguistischer Themen und Fragestellungen. Der Schwerpunkt liegt auf einer deskriptiven Einführung in die grammatischen Ebenen des Deutschen (einschließlich der Graphematik) als Grundlage für das grundsätzliche Verständnis von Spracherwerb und Sprachentwicklung im Deutschunterricht. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. Dazu werden einzelne Sprachebenen wie phonologische, morphologische, syntaktische, graphematische Ebene erarbeitet. Mithilfe von Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Tests über Blackboard ermöglichen eine unmittelbare Überprüfung des erworbenen Wissens. Die regelmäßige und aktive Teilnahme wird durch das Erarbeiten von Tests und Übungen in einzelnen Lernmodulen via Blackboard nachgewiesen. Seminarbegleitende Lektüre ist Roland Schäfer (2018) Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Dritte Auflage, die als online-Version zur Verfügung gestellt wird. Leistungsnachweis: 90-minütige Modulabschlussklausur

    • 16628 Seminar
      Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft (Jessica Nowak)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Beginn in der 2. Woche, der Termin wird nachgeholt.

      Kommentar

      Das Seminar vermittelt sprachwissenschaftliche Grundlagen für die Kernbereiche des deutschen Sprachsystems von der Phonetik/Phonologie und Graphematik/Orthographie über die Morphologie und Syntax bis hin zur Semantik/Lexik und Pragmatik. Sie werden mit dem Analysewerkzeug für die einzelnen Sprachebenen vertraut gemacht, indem Sie dieses gezielt an sprachlichem Material einüben. Am Beispiel gegenwartssprachlicher Variationsphänomene erhalten Sie darüber hinaus einen Einblick in dezidiert sprachwissenschaftliche Fragestellungen und verschiedene Möglichkeiten ihrer methodischen Umsetzung. Schließlich werden Perspektiven für die Einbindung fachwissenschaftlich-linguistischer Inhalte in die Schulpraxis anreißen. Seminarinhalte, Prüfungsmodalitäten etc. werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben, die Seminarlektüre für die Einzelsitzungen wird online bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass das Seminar erst in der 2. Vorlesungswoche (am 27. April) beginnt. Für die ausgefallene Sitzung am 20.4. wird ein gemeinsamer Nachholtermin mit Ihnen vereinbart.

  • AM-NdL(2 Bereiche pflicht:Lyrik/Dramatik/Epik)

    0033dB1.1
    • 16642 Seminar
      Gattungstheorie (Drama) (Bastian Schlüter)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar will zentrale Begriffe der Dramenanalyse vermitteln. Dies ist nur möglich vor dem Hintergrund wichtiger Positionen der europäischen und deutschen Dramentheorie seit der Antike und sodann vornehmlich seit dem 18. Jahrhundert, die zu erarbeiten sind. An ausgewählten Dramentexten bis hin zur Gegenwart soll dieses Instrumentarium anschließend erprobt werden, wobei stets auch das Verhältnis von Drama und Theater Berücksichtigung finden muss. Als Arbeitsbuch wird genutzt: Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse. 2. Aufl., Metzler: Stuttgart/Weimar 2017.

    • 16643 Seminar
      Gattungstheorie (Drama) (Bastian Schlüter)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar will zentrale Begriffe der Dramenanalyse vermitteln. Dies ist nur möglich vor dem Hintergrund wichtiger Positionen der europäischen und deutschen Dramentheorie seit der Antike und sodann vornehmlich seit dem 18. Jahrhundert, die zu erarbeiten sind. An ausgewählten Dramentexten bis hin zur Gegenwart soll dieses Instrumentarium anschließend erprobt werden, wobei stets auch das Verhältnis von Drama und Theater Berücksichtigung finden muss. Als Arbeitsbuch wird genutzt: Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse. 2. Aufl., Metzler: Stuttgart/Weimar 2017.

    • 16645 Seminar
      Gattungstheorie (Drama) (Julia Kitzmann)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Seminar erarbeiten wir ein Instrumentarium zur literaturwissenschaftlichen Dramenanalyse und erproben es an Texten von der Antike bis zur Gegenwart. Die flankierende Lektüre poetologischer Texte dient der Erarbeitung zentraler Begriffe der Dramenpoetik und gibt vertiefende Einblicke in die Gattungsgeschichte. Wir werden uns in erster Linie mit Dramen beschäftigen, die Sozialkritik üben bzw. gesellschaftlich-soziale Missstände thematisieren (soziales Drama) und die Entwicklungslinie vom bürgerlichen Trauerspiel bis zum ,epischen‘ Theater nachvollziehen. Zum Textkorpus gehören unter anderem Jakob Michael Reinhold Lenz‘ Die Soldaten, Georg Büchners Woyzeck und Gerhart Hauptmanns Die Weber. Grundlage für das Seminar ist Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart und Weimar: Metzler 2017.

    • 16647 Seminar
      Gattungstheorie (Lyrik) (Bastian Schlüter)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar verfolgt drei Ziele. Erstens: Die Fragen sollen geklärt werden, welche Position die Lyrik im gemeinhin triadisch entworfenen Gattungssystem einnimmt, was überhaupt die Begriffe „Lyrik“, „das Lyrische“ und „Gedicht“ bezeichnen. Zweitens: Die (nicht nur, aber doch besonders) lyrikspezifischen textanalytischen Fähigkeiten sollen vertieft werden, wobei vornehmliches Augenmerk auf die Metrik, die Rhetorik und die Stilistik zu richten ist. Drittens und als konkrete Anwendung des Erarbeiteten: In genauer Lektüre sind ausgewählte Gedichte Rainer Maria Rilkes zu analysieren und zu interpretieren. Als Arbeitsbuch zur Anschaffung: Dieter Burdorf, Einführung in die Gedichtanalyse. 3. Aufl., Metzler: Stuttgart/Weimar 2015.

    • 16648 Seminar
      Gattungstheorie (Lyrik) (Christine Frank)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      „Keine Gedichtbände in der Hand, sondern Analysen und Steine. Das Gedicht ist überflüssig geworden.“ beschrieb Hans Magnus Enzensberger die Situation in Deutschland nach 1945. Auch heute nehmen nur mehr wenige LeserInnen Gedichtbände in die Hand. Aber ist Lyrik wirklich überflüssig geworden? Und sind nicht Gedichte ebenso wie als Blumen (Baudelaires Les Fleurs du Mal, oder Hölderlins „Hälfte des Lebens“) immer wieder auch als Steine bezeichnet worden: als Gedenksteine (Horaz in seinem Gedicht „Exegi monumentum“, Osip Mandel’štam mit seinem ersten Gedichtband ????? – „Der Stein“, Paul Celan in vielen seiner Gedichte), aber auch als Steine des Anstosses? Gewichtig genug ist Lyrik nicht nur die älteste Literaturgattung; sie ist auch diejenige, die sich vielleicht im engsten Sinne als gesellschaftliche Praxis versteht: vom Volkslied bis zur Hymne, vom elegischen Trauergesang bis zum Tierepos, vom religiösen Psalm bis zur provokanten Lautdichtung, von der Ballade bis zur Slam Poetry. Im Seminar werden wir Gedichte in die Hand nehmen, abtasten und laut lesen. In alphabetischer Reihenfolge werden wir 14 klassische Gedichtformen anhand von Beispielen vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die jüngste Gegenwart hinein kennenlernen und von hier aus die wichtigsten Grundbegriffe der Lyrikanalyse erarbeiten. Dabei wird meist ein, manchmal aber werden auch mehrere Texte im Mittelpunkt stehen, von dem (oder denen) aus dann ein Ausblick auf die Geschichte und Merkmale der lyrischen Formen erfolgt. Paarungen von ‚klassischen‘ Gedicht(form)en und ihren modernen Bearbeitungen, Antworten oder Variationen sind dabei fast ebenso unvermeidbar wie Seitensprünge vom Gedicht zu Musik, Performance, Video-Clips und sogar Film. Zur ersten Orientierung sei empfohlen: Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse. Berlin: Springer 2015.

    • 16652 Seminar
      Erzähltheorie (Simon Zeisberg)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Seminar wird in die Verfahren der Erzähltextanalyse eingeführt. Zu diesem Zweck werden die Grundlagen der Erzähltheorie zu erarbeiten sein – dies anhand der Einführung in die Erzähltheorie von Matías Martínez und Michael Scheffel. Im thematischen Zentrum des Seminars wird die gemeinsame Lektüre von ‚Gespenstergeschichten‘ stehen. Unter der Annahme, dass das literarische Erzählen von Gespenstererscheinungen stets Fragen nach der Glaubwürdigkeit der Erzählinstanz, nach der Perspektive, nach den Erzähl- bzw. Vermittlungsebenen und nach dem zeitlichen Abstand zwischen erzähltem Erlebnis und Erzählvorgang aufwirft, sollen Beispielerzählungen des Genres von der Aufklärung bis in die Gegenwart gelesen und analysiert werden – darunter Texte von Daniel Defoe, Heinrich von Kleist, Theodor Storm, Marieluise Kaschnitz, Sarah Khan und Daniel Kehlmann. Arbeitsgrundlage: Matías Martínez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 11., überarbeitete und aktualisierte Aufl. München 2020. Zur thematischen Einführung: Hans Richard Brittnacher: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M. 1994, S. 25-116.

    • 16644 Seminar
      Gattungstheorie (Drama) (Cornelia Ortlieb)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar gibt eine Einführung in Grundbegriffe der Dramenanalyse am Beispiel einer Auswahl exemplarischer Lektüren von Dramen der griechischen Antike bis zur Gegenwart. Grundlegend ist selbstredend die Poetik des Aristoteles, auf die alle späteren Dramentheorien mehr oder weniger explizit Bezug nehmen. Seine klassische Theorie des Dramas gibt zugleich eine literaturhistorische Einführung und ein Instrumentarium zur Analyse an die Hand, so dass sie nach wie vor unmittelbar zur Diskussion dieser epochalen neuen Gattung in der städtischen Gemeinschaft Athen dienen kann. Wichtige Stationen der neueren Gattungsgeschichte im deutschsprachigen Raum sind dann etwa die Etablierung des bürgerlichen Trauerspiels im 18. Jahrhundert, die Politisierung der Gattung im 19. Jahrhundert und die Revolutionen des Theaters im frühen 20. Jahrhundert, jeweils begleitet von Reflexionen auf die Möglichkeiten und Grenzen des ‚aristotelischen‘/klassischen Dramas. Ein Ausblick kann dem ‚postdramatischen‘ Theater der Gegenwart gelten; idealerweise würde sich die Einübung der Grundbegriffe bei der Analyse von Dramen als Text und Bühnenskript mit dem Besuch einiger Aufführungen in verschiedenen Berliner Theatern verbinden. Zur Einführung können die Klassiker der Dramenanalyse dienen: Manfred Pfister: Das Drama, Bernhard Asmuth: Einführung in die Dramenanalyse, Peter Szondi: Theorie des modernen Dramas, jeweils in vielen Auflagen, auch antiquarisch gut erhältlich. Gelesen wird (etwa) Sophokles: Philoktet, Heiner Müller: Philoktet, Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm, Friedrich Hebbel: Agnes Bernauer, Ernst Toller: Hoppla, wir leben!, Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper, Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen. Die Dramen, die nicht in günstigen Taschenbuchausgaben (Reclam, Suhrkamp) greifbar sind, werden zu Beginn des Semesters über Blackboard zur Verfügung gestellt; angeschafft werden muss neben den Dramentexten, Aristoteles: Poetik. Griechisch/Deutsch, dt. v. Manfred Fuhrmann (= Reclam 7828).

    • 16646 Seminar
      Gattungstheorie (Lyrik) (Bernadette Grubner)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit grundlegenden Kategorien der Lyrikanalyse (Gedicht-, Strophen- und Versformen sowie Grundlagen der Metrik und Rhetorik), deren Anwendung an ausgewählten Gedichten gemeinsam erprobt und geübt wird. Anschließend werden das 20. Jahrhundert und die Gegenwartslyrik in den Fokus genommen, und zwar politische und hermetische Gedichte sowie serielle Lyrik. Grundlage bildet (großteils) das Arbeitsbuch Lyrik, hrsg. v. K. Felsner, H. Helbig und T. Manz, in der letzten Ausgabe (2012) online via Primo verfügbar.

    • 16649 Seminar
      Erzähltheorie (Robert Walter-Jochum)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Kern des Seminars ist die Erarbeitung von Grundgedanken und -begriffen der narratologischen Textanalyse. Hierzu wird vor allem ein Grundlagentext der Erzähltheorie, Gérard Genettes „Die Erzählung“, erarbeitet, der Ihnen ein handhabbares Instrumentarium der Erzähltextanalyse verfügbar macht, das insbesondere zur Beschreibung erzählerischer Verfahrensweisen von Texten äußerst hilfreich sein kann. Hinzu kommen Analyseaufgaben, in denen Sie die neu erlernten Kategorien praktisch an literarischen Texten oder Textausschnitten anwenden und die Nutzung von erzähltheoretischen Erkenntnissen im Rahmen der Deutung und Interpretation von Texten einüben können. Für einen ersten Blick ins Material des Seminars empfohlen: Gérard Genette: Die Erzählung. München 1998/2010 (mit VPN-Verbindung auch über Primo verfügbar).

    • 16650 Seminar
      Erzähltheorie (Lea Haneberg)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar bietet eine Einführung in die Erzähltextanalyse. Während ein Fokus auf der klassischen Erzähltheorie und ihren narratologischen Grundbegriffen liegt, wollen wir auch den Blick für neuere Entwicklungstendenzen weiten und uns zum Beispiel mit Ansätzen aus der Geschlechterforschung beschäftigen. Literaturhinweis zur Einführung: Silke Lahn/Jan Christoph Meister: Einführung in die Erzähltextanalyse. 3., akt. u. erw. Aufl. Stuttgart: Metzler 2016.

    • 16651 Seminar
      Erzähltheorie (Volkhard Wels)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar bietet eine Einführung in die Erzähltextanalyse anhand eines Längsschnittes durch die deutsche Literatur vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Die Techniken des Erzählens werden dabei exemplarisch an literarischen Texten aus den verschiedenen Epochen herausgearbeitet. Eine Einführung in die Erzähltextanalyse bieten Silke Lahn und Jan Christoph Meister: Einführung in die Erzähltextanalyse. Stuttgart, Weimar: Metzler 2013; Matias Martinez/ Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München: Beck 2020 oder Tom Kindt/ Tilmann Köppe: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart: Reclam 2014. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.

    • 16653 Seminar
      Erzähltheorie (Simon Zeisberg)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Seminar wird in die Verfahren der Erzähltextanalyse eingeführt. Zu diesem Zweck werden die Grundlagen der Erzähltheorie zu erarbeiten sein – dies anhand der Einführung in die Erzähltheorie von Matías Martínez und Michael Scheffel. Im thematischen Zentrum des Seminars wird die gemeinsame Lektüre von ‚Gespenstergeschichten‘ stehen. Unter der Annahme, dass das literarische Erzählen von Gespenstererscheinungen stets Fragen nach der Glaubwürdigkeit der Erzählinstanz, nach der Perspektive, nach den Erzähl- bzw. Vermittlungsebenen und nach dem zeitlichen Abstand zwischen erzähltem Erlebnis und Erzählvorgang aufwirft, sollen Beispielerzählungen des Genres von der Aufklärung bis in die Gegenwart gelesen und analysiert werden – darunter Texte von Daniel Defoe, Heinrich von Kleist, Theodor Storm, Marieluise Kaschnitz, Sarah Khan und Daniel Kehlmann. Arbeitsgrundlage: Matías Martínez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 11., überarbeitete und aktualisierte Aufl. München 2020. Zur thematischen Einführung: Hans Richard Brittnacher: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M. 1994, S. 25-116.

  • AM Sprachstruktur

    0033dB3.1
    • 16655 Seminar
      Sprachstruktur: Das Verb im Deutschen (Jessica Nowak)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 27.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Beginn in der 2. Woche, der Termin wird nachgeholt.

      Kommentar

      In diesem Seminar werden wir uns aus systemlinguistisch-struktureller Perspektive mit dem Verb im Gegenwartsdeutschen beschäftigen. Hierzu werden wir zunächst von seinen Eigenschaften und Besonderheiten als Wortart ausgehen, um dann verschiedene Klassifikationsmöglichkeiten (semantisch, morphologisch, syntaktisch, funktional) auszuloten. Dabei werden wir uns auch mit verschiedenen grammatischen Theoriemodellen auseinandersetzen, die gegenwartssprachliche Variationsphänomene zu erfassen versuchen, darunter Verbklassenschwankungen (v.a. zwischen starker und schwacher Konjugation, vgl. wob/webte – gewoben/gewebt), Konkurrenzerscheinungen zwischen synthetischen und analytischen Formen (z.B. Präteritum vs. Perfekt, Konjunktiv II vs. würde-Konstruktion), verschiedene aspektuelle Ausdrucksmöglichkeiten (z.B. Progressivkonstruktionen wie ich bin am Arbeiten vs. ich arbeite gerade), Schwankungen in der syntaktischen Position des Verbs in Nebensätzen (Verb-Zweit statt Verb-Letzt: … weil ich habe dir das gesagt.). Seminarinhalte, Prüfungsmodalitäten etc. werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben, die Seminarlektüre für die Einzelsitzungen wird online bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass das Seminar erst in der 2. Vorlesungswoche (am 27. April) beginnt. Für die ausgefallene Sitzung am 20.4. wird ein gemeinsamer Nachholtermin mit Ihnen vereinbart.

    • 16656 Seminar
      Sprachstruktur (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar baut konsekutiv auf dem Basismodul auf und behandelt die Morphologie und Syntax des Deutschen. Im Seminar werden ausgewählte Themen der Nominal- und Verbalflexion, der Wortschatzentwicklung sowie syntaktischer Strukturen diskutiert. Dazu werden verschiedene Fachtexte gelesen. Die Liste wird zu Semesterbeginn vorgestellt. Als grundsätzliche linguistische Begleitlektüre wird der Grundriss (Wort und Satz) von Peter Eisenberg (2020 5. Auflage) sowie die Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen von Roland Schäfer (2018 3. Auflage) genutzt. Aktive Teilnahme: Die Lektüre der zu lesenden Kapitel und Fachartikel wird durch kurze Zusammenfassungen und Fragen zum Text nachgewiesen. Jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin muss zusätzlich eine Stellungnahme zu einem der Texte in Form eines kurzen Vortrags vorbereiten. Modulabschluss: Das Modul wird durch eine 90minütige Klausur abgeschlossen.

    • 16657 Seminar
      Sprachstruktur (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der sprachlichen Praxis ist man häufig mit Phänomenen konfrontiert, die man weder auf Anhieb noch nach kurzer Überlegung grammatikalisch einzuordnen weiß. Das kann die Frage eines Schülers sein, ein Satz in irgendeinem Text (Zeitung, blogeintrag, Roman, post), oder einfach etwas, was man in einem Gespräch selber sagt oder andere sagen hört. Dieser Kurs hat zwei Ziele. Zum einen soll es darum gehen, sich solcher Phänomene bewusst zu werden und sie zu entdecken. Zum anderen soll es darum gehen, zu lernen, dass und wie man solche Phänomene jenseits der Verlegenheitslösung „Ausnahme“ mit den Methoden und Instrumenten aus der Einführung grammatikalisch einordnen kann. Wir werden uns mit Phänomenen aus allen drei Bereichen der Grammatik beschäftigen (Syntax, Morphologie, Phonologie). All diese Phänomene wird verbinden, dass sie in der Einführung nicht thematisiert wurden. Die zu behandelnden Themen werden sowohl vom Seminarleiter, als auch von den Seminarteilnehmern eingebracht. Die aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch die aktive und regelmäßige Teilnahme und durch das Verfassen eines Sitzungsprotokolls erworben.

  • AM Sprachfunktion

    0033dB3.2
    • 16658 Seminar
      Sprachfunktion: Neurolinguistik von Wortbedeutung zu sprachlichem Handeln (Isabella Boux)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar soll als Einführung in die experimentelle Sprachforschung und grundlegende Methoden des Experimentierens dienen, insbesondere in Bezug auf psycho- und neurolinguistische Forschungsmethoden. Darüber hinaus werden Einblicke in bisherige und laufende Forschung zu Mechanismen der Sprachverarbeitung im Gehirn gegeben, insbesondere Neurosemantik und Neuropragmatik. Neben dem inhaltlichen Erkenntnisgewinn zu spezifischen Fragestellungen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung soll auch trainiert werden, die Aussagekraft und Interpretationsmöglichkeiten empirischer Studien im Allgemeinen kritisch zu hinterfragen. Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die hier behandelt wird, grundsätzlich auf Englisch verfasst ist. Format: Nach jetziger Planung findet die Veranstaltung in Präsenz statt.

    • 16659 Seminar
      Sprachfunktion (Natalie McCormick Jochaud)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar soll als Einführung in die experimentelle Sprachforschung und grundlegende Methoden des Experimentierens dienen. Darüber hinaus werden Einblicke in bisherige und laufende Forschungen zur Frage der Mechanismen der Verarbeitung von Sprachbedeutung und der Einfluss von Sprache auf Wahrnehmung Gegenstand dieses Seminars sein. Im ersten Teil des Seminars werden verschiedene Methoden der Kognitiven Neurowissenschaften vorgestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Psycho- Neurolinguistik erläutert. Dies Umfasst unter anderem bildgebende Verfahren wie z.B. funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), elektrophysiologische Methoden wie Elektroenzophalografie (EEG) und auch klassische Verhaltensexperimente oder Patientenstudien. In den nächsten drei Sitzungen beschäftigen wir uns mit Bedeutung und Wahrnehmung. Zuerst werden wir diskutieren, wie Bedeutung in unserem Gehirn verarbeitet wird, und ob die Verarbeitung der Bedeutungen mit unseren Erfahrungen zusammenhängt. Danach fragen wir, ob unsere Sprache unsere Art zu Denken und Wahrnehmen beeinflussen kann. In den letzten sechs Sitzungen dieses Seminars wird Forschung zur Verarbeitung von Wortsemantik behandelt. Der Fokus liegt dabei auf Studien aus dem Bereich der Embodied Cognition, der von einem Zusammenhang basaler sensorischer und motorischer Prozessen mit höheren kognitiven Prozessen, wie der Sprachverarbeitung, ausgeht. Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die hier behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist. Format: Die Veranstaltung ist interaktiv gestaltet und wird Kleingruppenübungen sowie Diskussionssitzungen beinhalten. Dieser Kurs wird sich hauptsächlich in Präsenz finden, mit eventuell eins bis zwei Seminars online.

    • 16660 Seminar
      Sprachfunktion: Sprache(n), Wörter und Konzepte im Gehirn (Alex Miklashevsky)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie bildet das Gehirn Repräsentationen von Wörtern und Konzepten? Und wie kann unsere Sprache unsere Wahrnehmung formen/beeinflussen? Das Seminar behandelt diese beiden grundlegenden Fragen aus einer psycho- und neurolinguistischen Perspektive. Nach einer Einführung in die Methoden und Herausforderungen der experimentellen Sprachwissenschaft wird aktuelle Forschung zu den Mechanismen des Erwerbs und der Verarbeitung von Wörtern und Konzepten im Hirn präsentiert und diskutiert. Neben den Lernmechanismen der Erstsprache werden ergänzend das Fremdsprachenlernen und die Mehrsprachigkeit behandelt. Neben dem inhaltlichen Erkenntnisgewinn zu spezifischen Fragestellungen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung soll auch geübt werden, empirische Studien im Allgemeinen zu interpretieren und kritisch zu hinterfragen, sowie eigene Hypothesen zu aktuellen Forschungsfragen zu formulieren und zu testen. Wichtig: Für die Teilnahme ist es notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die hier behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist. Weitere Informationen zum Format sind im Blackboardkurs zu finden.

  • AM Sprachwandel

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    • 16661 Seminar
      Sprachwandel (Tanja Ackermann)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Kurs aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) besprochen. Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache sind Gegenstand des Seminars. Neben der Behandlung wichtigster Phänomene (u.a. Lautverschiebungen, Umlaut, Periphrasen) soll auch die Frage nach dem Warum von Sprachwandel nicht aus dem Blick geraten. Zu diesem Zweck werden Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels erörtert. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll.

    • 16662 Seminar
      Sprachwandel (Tanja Ackermann)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
      Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Kurs aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) besprochen. Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache sind Gegenstand des Seminars. Neben der Behandlung wichtigster Phänomene (u.a. Lautverschiebungen, Umlaut, Periphrasen) soll auch die Frage nach dem Warum von Sprachwandel nicht aus dem Blick geraten. Zu diesem Zweck werden Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels erörtert. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll.

    • 16663 Seminar
      Sprachwandel (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Kurs aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Graphematik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Basisphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll. Die aktive Teilnahme wird durch Redebeiträge, Sitzungsprotokolle und Übungen nachgewiesen. Modulabschluss: bei regelmäßiger und aktiver Teilnahme durch das Bestehen einer 90-minütigen Modulabschlussklausur Seminarbegleitende Lektüre: Nübling, Damaris et.al. (2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 5. Aktualisierte Aufl. Tübingen: Narr [online-Ressource in der Bib]

    • 16664 Seminar
      Sprachwandel (Horst Simon)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Seminar aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Basisphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll. Erwartet werden allwöchentliches Mitdenken sowie das selbständige Lesen von Teilen eines Buchs. Powerpoint-Folien, Wahrheitszettel oder ähnlich Vorverdautes werden nicht verteilt.

    • Textkompetenz 0197bA1.1
    • Perspektiven deutschdidaktischer Forschung 0197bA1.2
    • F2 Deutsch - Schulpraktische Studien 0198bA1.3
    • Literarische und audiovisuelle Werke des 20. und 21. Jahrhunderts 0197bA2.10
    • Neuere Literatur: Exemplarische Lektüren für angehende Lehrkräfte A 0197bA2.8
    • Vertiefungsmodul: Linguistik für den Deutschunterricht 0424aA1.8